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Freitag, 16. Oktober 2020

Corona steigert den Appetit auf Wertpapiere UniCredit Bank Austria-Umfrage: Pandemie macht Österreicher vorsichtiger und gleichzeitig Wertpapiere interessanter – Einlagevolumen ist in der Krise gestiegen.

••• Von Reinhard Krémer

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ie Coronakrise hat Auswirkungen auf das Anlageverhalten der Österreicher – das bestätigt auch eine aktuelle Umfrage von Marketagent im Auftrag der UniCredit Bank Austria zum Anlagever-

halten in Österreich. Sie hat vier wesentliche Anlegertypen herauskristallisiert und zeigt eine nach wie vor weit verbreitete Schwellenangst bei Anlageformen, die attraktive Renditechancen bei einem gewissen Risiko versprechen. Auf Basis eines hohen Sicherheitsbedürfnisses lassen

weiterhin 66% der Befragten in Österreich ihr Vermögen auf traditionellen Spareinlagen liegen. Kein gutes Geschäft Diese Form der Veranlagung wird nur noch von 38% für interessant befunden, weil den Menschen bewusst ist, dass es kein „gutes Geschäft“ mehr ist – eine

Diskrepanz von 28%. So finden zwar 45% der Befragten, dass Immobilieninvestments interessant und sinnvoll sind, aber nur 28% können ihr Geld auch tatsächlich in Betongold anlegen. Das sind 17 Prozentpunkte weniger als jene, die nur Interesse zeigen. Gerade während der Coronakrise sind das Interesse


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