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Freitag, 7. Februar 2020
Spar, Billa und Hofer: Das komplementäre Trio Eine tiefenpsychologische Marktforschungsstudie von tcc Global und rheingold Institut analysiert das Image der drei großen heimischen Händler.
••• Von Paul Hafner
M
it Loyalitätskampagnen und Marketingprogrammen spielt tcc Global im heimischen Handel eine Rolle, die einen Vergleich mit der römischen Mythologie heraufbeschwört: Gleich dem Pfeile schießenden Gott Amor setzt das in Österreich seit 1996 tätige, internationale Unternehmen Kundenbindungsprogramme im Einzelhandel um, die den
Konsumenten wenn nicht zum glühenden Verehrer verwandeln, dann zumindest zur erfüllten Monogamie verlocken. „Nichts ist wichtiger als treue Kunden“, bringt es Manfred Litschka, der bei tcc als Regional Sales Director neben Österreich noch für über 20 weitere Länder zuständig ist, auf den Punkt. Mit einer aktuellen Konsumentenstudie will man dem Handel „die Chance liefern, sich durch maßgeschneiderte Loyalty-Programme zu positionieren“.
Der mündige Konsument Bereits 2016 wurden Konsumenten zum Thema „Einkaufsverfassungen in Österreich“ befragt – die Wiederholung der Studie im Sommer 2019 gewinnt ihre Bedeutung nicht zuletzt durch den direkten Vergleich. So attestiert Studienleiterin Nicole Hanisch vom rheingold Institut „massive Veränderungen in den letzten drei Jahren seitens der Kunden, die sich viel aufgeklärter präsentieren“ und auch hinsichtlich ihrer Bedürf-
nisse „stark verändert zeigen“. Shopper seien noch genuss- und experimentierfreudiger geworden, gleichzeitig stehen Plastikvermeidung und Reduktion der Lebensmittelverschwendung verstärkt im Fokus; dabei interessant: Regionalität ist wichtiger als Bio. Studiendesign Auf den ersten Blick mag man einer Studie mit nur 40 Teilnehmern wenig Bedeutung beimessen. Dass es die in sich hat und