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Unternehmer-Milliarde Die Volksbank greift heimischen Firmen unter die Arme

Mehr Geld für die Unternehmen

Mit der Unternehmer-Milliarde greift die Volksbank heimischen Firmen bei der Finanzierung auch heuer kräftig unter die Arme.

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••• Von Reinhard Krémer

Ohne Geld ka Musi – dieses Wahrwort gilt nirgends so sehr wie in der Wirtschaft. Und kaum ein Unternehmen, das völlig ohne Kredite auskommt.

Die Volksbank will sich weiter als die Hausbank der Unternehmerinnen und Unternehmer in Österreich etablieren. Worauf diese Wert legen, erhebt die Bank in der jährlichen „UnternehmerInnen-Studie“, um noch besser auf deren Bedürfnisse einzugehen. Doch damit nicht genug: Mithilfe der Unternehmer-Milliarde greift die Volksbank Unternehmen bei der Finanzierung unter die Arme.

Der Rubel rollt für KMU Im Jahr 2019 verteilte sich das Finanzierungsvolumen von über 1 Mrd. € im Rahmen der „Unternehmer-Milliarde“ auf 3.947 Darlehen. Bereits in den Vorjahren konnte die Milliarde geknackt werden, bei einer Steigerung der Anzahl der Einzelkredite seit 2017.

Der Fokus lag dabei klar auf der Kernzielgruppe der Volksbank, den KMU. Auch im Jahr 2020 stärkt die Volksbank den österreichischen Unternehmen mit 1 Mrd. € an Kreditvolumen den Rücken. und zeigt Einblicke in ihr Leben, deren Herausforderungen, Motivation und Vision. Ziel der Studie ist es, zu einem besseren Verständnis für Selbstständige in Österreich beizutragen. In Zusammenarbeit mit dem Gallup Institut werden jedes Jahr 1.000 Selbstständige befragt.

Bühne für die Frauen 2019 wurde insbesondere den Frauen eine Bühne gegeben. Mittlerweile wird fast jedes zweite österreichische Unternehmen (45,3%) von einer Frau gegründet. Am meisten vertreten sind Frauen in den Branchen Handel & Dienstleistungen

Selbstständige in Österreich arbeiten extrem viel, und insbesondere bei KMU wird die Zeit oft knapp.

Gerald Fleischmann

Hausbank für Unternehmen Die Volksbank will dabei ein vertrauensvoller Finanzpartner sein, der die Bedürfnisse und Anliegen seiner Kunden kennt und diese bei Investitionen unterstützt. Dadurch zeichnet sich die Volksbank als Hausbank aus und steht Unternehmen beratend zur Seite.

Die Unternehmer-Milliarde zeigt nicht zuletzt die Finanzierungsbereitschaft und die Wachstumsziele der Volksbank. Die jährliche erscheinende UnternehmerInnen-Studie holt die Selbstständigen vor den Vorhang

© Robert Polster

Die Nummer eins

Erfolgsfaktor Kundennähe Die Volksbank Wien mit Generaldirektor Gerald Fleischmann als Vorstandsvorsitzendem ist die größte Volksbank in Österreich. Als Regionalbank sieht man die Kundennähe als einen zentralen Baustein des Erfolgs. Die Bank sucht Kunden, die Partnerschaft und gute Beratung schätzen – diese Tradition geht bis in das Jahr 1871 im Bezirk Baden zurück und spricht für sich. Klare Wettbewerbsvorteile sieht das Institut in der Regionalität, Stabilität und Kundenzufriedenheit, Beratungsqualität sowie im Vertrauen. Zudem engagiert man sich seit Jahren für die Förderung von Kunstprojekten sowie jungen Sporttalenten und will soziale Verantwortung leben. (24%), Tourismus & Gastronomie (20%) und Industrie (18%).

90% der Befragten arbeiten regelmäßig im Büro, fast die Hälfte aller Selbstständigen führt ein Unternehmen mit ein bis neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Fast jeder würde den Schritt in die Selbstständigkeit erneut wagen.

Auch Claudia Unterberger, Besitzerin eines Autohauses und Aufsichtsrätin bei der Volksbank, bereut diese Entscheidung nicht: „Ich bin sehr gern selbstständig, auch wenn der Arbeitstag vielleicht länger dauert. Aber die Unabhängigkeit und Eigenverantwortung sind es wert.“

Volksbank ist SumUp-Pionier Die Volksbank startete als erstes österreichisches Finanzinstitut den Vertrieb der smarten Kartenterminals des internationalen Anbieters SumUp.

Mithilfe der mobilen Kassensysteme ist der Bezahlvorgang einfacher und flexibler. „Die UnternehmerInnen-Studie zeigt, dass die Selbstständigen in Österreich überdurchschnittlich viel arbeiten, und insbesondere bei KMU die Zeit oft knapp wird. Daher können wir als Volksbank dazu beitragen, dass zumindest in Finanzsachen Zeit gespart wird“, sagt Gerald Fleischmann, Generaldirektor der Volksbank Wien AG, über SumUp.

Seit Jänner 2020 ist beim „FreeFinance Volksbank-Unternehmerkonto mit Mehrwert“ auch die Doppelte Buchführung möglich. Dieses Konto bietet für Selbstständige, Kleinunternehmen und EPU, also für alle Branchen, alle Einkunftsarten und auch für Pauschalierung den Mehrwert an, EinnahmenAusgaben-Rechnung (auch für Vermietung und Verpachtung) oder Doppelte Buchführung einfach und sicher zu organisieren und die Büro-Prozesse zu automatisieren.

© BMD/Matthias Witzany Roland Beranek, BMD Akademie: „Die Schnittstelle schlägt Alarm, wenn falsche Überweisungen stattfinden.“

Gegen Betrüger

Das BMD-Tool als wirksame Waffe gegen Betrüger und eigene Nachlässigkeit – Eingabefehler werden verringert.

STEYR/WIEN. Unternehmer sind immer wieder Ziel gefinkelter Betrüger. Und keine Firma, in der Zeit nicht Geld ist. Hier setzt Compass Realtime an: Mit ihm können Stammdaten von österreichischen Unternehmen direkt aus den Firmenbuchdaten des Compass-Verlags ausgelesen und in die BMD NTCS übernommen werden. Die mühsame manuelle Eingabe von Kundenstammdaten entfällt. „Die Vorteile für den Benutzer sind offensichtlich“, erläutert Roland Beranek, Leiter der BMD Akademie.

Risiko minimieren „Er spart viel Zeit, das Risiko von Eingabefehlern wird verringert und der Benutzer erhält einen Hinweis, wenn er die Daten eines vom Bundesministerium für Finanzen rechtskräftig festgestellten Scheinunternehmens in den Stammdaten führt“, so Beranek. Machinationen in der Geldüberweisung werden so blockiert.

„Compass Realtime schlägt Alarm, wenn falsche Überweisungen stattfinden“, ergänzt der Experte. „Denn ein oftmaliger Weg der Gauner innerhalb und außerhalb des Unternehmens ist, mit erfundenen Lieferanten das Unternehmen auszutricksen.“ Die Compass-Firmensuche kann direkt bei der Kundenanlage aufgerufen werden.

Mit dem Monitoring entgeht so keine Änderung der Stammdaten mehr. Automatisch werden die Personendaten mit der Compass-Datenbank abgeglichen. Gefundene Änderungen werden in Form einer Aufgabe an den zuständigen Mitarbeiter gemeldet. Diese entscheiden selbst, ob sie die Änderungen übernehmen. Zusätzlich können sie, direkt in NTCS, einen kostenpflichtigen Firmenbuch- oder Grundbuchauszug laden.

Insolvenzen im Fokus Das Modul Compass Finance erweitert den Funktionsumfang. Dieser zeigt das geschäftliche Umfeld eines Unternehmens in Form von Eigentumsverhältnissen und Beteiligungen.

Die Insolvenzmeldung ermöglicht Unternehmen den Vergleich der täglichen Insolvenzmeldungen mit den eigenen Kundenund Lieferantendaten. Damit können Steuerberater den Abgleich auch für Mandantenfirmen durchführen. Es gibt auch eine Schnittstelle zu Bureau van Dijk mit einer Datenbank für weltweite Unternehmen. (rk)

Städtische mit Top-Ranking Punktet bei Berufsunfähigkeitsversicherung.

WIEN. Das Analysehaus „Morgen & Morgen“ hat zum insgesamt 14. Mal die Tarife der heimischen Berufsunfähigkeitsversicherungen unter die Lupe genommen.

Die Wiener Städtische wurde dabei zum dritten Mal in Folge mit der Höchstnote von fünf Sternen bewertet, womit sie zu den bestgerateten österreichischen BU-Versicherern zählt. „Das Ergebnis freut uns sehr“, zeigt sich Wiener Städtische Vorstandsdirektorin Sonja Steßl zufrieden.

„Das ‚ausgezeichnete‘ Rating bestätigt uns darin, dass wir unseren Kundinnen und Kunden – neben einer hervorragenden Beratungs- und Servicequalität – auch produktseitig die höchsten Qualitätsstandards bieten können.“ (rk)

Erfreut über Erfolg: Wiener Städtische-Vorstandsdirektorin Sonja Steßl. © Armin Rastegar

La dolce vita im Hotel Beau Rivage Pineta****

La vita é bella! Die Gäste des Beau Rivage Pineta fühlen sich in diesem traditionsreichen, seit vielen Jahren familiengeführten Hotel gleich bei ihrer Ankunft schon zuhause. Für viele ist es ein magischer Ort, nicht zuletzt weil er in der ruhigsten und grünsten Gegend von Lido di Jesolo liegt, im Herzen der verträumten Pineta. Hier, direkt am Meer, in einem Pinienwald mit 13.000 m 2

, haben einige Stammgäste ihre persönliche Oase gefunden.

buchungen

Hotel Beau Rivage Pineta **** Piazza Europa 6 – 30016 – Jesolo – Italia www.beaurivagepineta.com info@beaurivagepineta.com www.facebook.com/hotelbeaurivagejesolo Tel. 0039 0421 961074

ndgit und Konsentus Hochsichere PSD2 Schnittstellen

MÜNCHEN/WIEN. ndgit, Anbieter der führenden Open Banking-Plattform in Europa, und Konsentus, Experten für PSD2-Identitäts- und Regulierungsprüfungen bei Drittanbietern (TPPs), gehen eine strategische Partnerschaft ein, die dazu beitragen wird, die Sicherheit von Open Banking in ganz Europa zu verbessern und die Banken vor potenziellem Betrug zu schützen. Damit kann die hochsichere und von über 25 Banken Europas genutzte PSD2-Software von ndgit kombiniert werden mit den Sicherheitsfunktionen von Konsentus. Diese ermöglichen es, die Identität und den Regulierungsstatus eines TPPs in Echtzeit mit den Datenbanken der 31 zuständigen nationalen EWRBehörden (die mehr als 115 Register umfassen) und den Registern der Europäischen Bankbehörde zu überprüfen.

Erste Group Solo im GenderEquality-Index

WIEN. Die Erste Group Bank AG wurde als eines von 325 Unternehmen aus 50 Sektoren und 42 Ländern weltweit für den Bloomberg Gender-Equality Index (GEI) 2020 ausgewählt. Die im Index enthaltenen Firmen stammen aus unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen, darunter die Auto-, Finanz-, Dienstleistungs-, Technologie-, Bau-, und Handelsbranche. Im neuen Bloomberg GEI ist die Erste Group weiterhin das einzige österreichische Unternehmen sowie eines von nur drei Unternehmen mit Hauptsitz im CEE-Raum.

Muskeln spielen lassen Die Raiffeisen Bausparkasse brilliert mit dem drittstärksten Finanzierungsjahr in der Unternehmensgeschichte.

© Klimpt Christian Vallant, RBSK: „Die Nachfrage nach Finanzierungen für Eigentumswohnungen hat deutlich zugenommen.“

WIEN. Champagnerlaune bei der Raiffeisen Bausparkassse (RBSK): Das Unternehmen konnte im abgelaufenen Jahr Finanzierungen in der Höhe von 1,1 Mrd. € vergeben. Damit bleibt die RBSK mit einem Marktanteil von 36,9% weiterhin marktführende Bausparkasse in Österreich.

Was die Höhe der 2019 vergebenen Finanzierungen besonders macht, ist, dass die RBSK diese in einem sehr schwierigen Marktumfeld abschließen konnte. „Wir hatten noch nie so ein verrücktes Marktumfeld“, konstatiert RBSK-Geschäftsführer Christian Vallant.

Harte Konkurrenz Er referenziert dabei auf den abermaligen Rückgang des Zinsniveaus, die erwartete Abschwächung der Konjunkturdynamik, gepaart mit dem anhaltenden Immobilien-Boom in Österreich, sowie die enorme Konkurrenzsituation bei Immobilienfinanzierungen. Die Nachfrage nach Bausparfinanzierungen war ungebrochen hoch. Die meisten Darlehen werden nach wie vor für den Kauf von Liegenschaften und Neubau in Anspruch genommen (rund 70% der Darlehenssumme bei RBSK 2019).

Allerdings zeichnete sich im vergangenen Jahr bereits eine Trendwende bei den Finanzierungsvorhaben ab: Weg vom eigenen Haus, hin zur Eigentumswohnung. (rk)

© Thomas Schrott

Mehr Kohle im Westen BTV erhöht die Gewinnprognose erneut.

WIEN. Die Bank für Tirol und Vorarlberg (BTV) erwartet auf Basis der aktuellen Hochrechnung ein Konzernjahresergebnis (Konzernjahresüberschuss vor Steuern zum 31.12.2019) zwischen 133 und 146 Mio. €, was die ursprüngliche Erwartungshaltung deutlich übertrifft.

Gerhard Burtscher, CEO der BTV, erklärt die Entwicklung wie folgt: „Mich freut besonders, dass das operative Kundengeschäft, genauer gesagt das Zinsergebnis, Motor der Zuwächse ist. Mit unseren Finanzierungen ermöglichen wir Kundinnen und Kunden in der Region, innovative Projekte und Ideen umzusetzen. Darüber hinaus trägt auch die weiterhin geringe Kreditrisikovorsorge zum Ergebnis bei.“ Die endgültigen, geprüften Zahlen folgen am 6. April. (rk)

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