

SCHAUMWEIN
Vor etwa 300 Jahren in der Champagne vom Mönch „Dom Perignon“ durch Zufall erfunden, hat sich prickelnder Wein rasch in der ganzen Welt in verschiedenen Varianten etabliert. Ob fruchtiger Prosecco, eleganter Sekt aus Winzerhand, vielschichtiger Cava - um nur eine kleine Auswahl an hochwertigen Schaumweinen zu nennen. Sie alle begeistern auf ihre individuelle Art.
Man sollte sich aber keinen unnötigen zeitlichen Zwängen unterwerfen: Sicher ist es passend, das neue Jahr mit Champagner zu begrüßen. Beschränkt man sich aber auf jene einmaligen Feste, beraubt man sich um so manchen Moment prickelnder Freude: Denn es ist oft der Schaumwein selbst, der eine alltägliche Situation zum feierlichen Ereignis macht.
„Ich trinke Champagner, wenn ich froh bin, und wenn ich traurig bin. Manchmal trinke ich davon, wenn ich alleine bin; und wenn ich Gesellschaft habe darf er nicht fehlen. Wenn ich hungrig bin, lasse ich ihn mir schmecken. Sonst aber rühre ich ihn nicht an, außer wenn ich Durst habe.“Lily Bollinger -

Österreich – Niederösterreich
Österreich – Burgenland
Österreich – Steiermark
Italien – Venetien
Frankreich – Champagne
ÖSTERREICH
Aufgrund der klimatisch günstigeren Bedingungen befinden sich die österreichischen Weinbaugebiete vorwiegend im Osten des Landes in den Bundesländern Niederösterreich, Burgenland, Steiermark und Wien. Es sind 26 weiße und 14 rote Rebsorten für die Weinproduktion zugelassen. Der Rotweinanteil hat sich in kurzer Zeit verdoppelt und macht derzeit ein Drittel der österreichischen Gesamtrebfläche aus. Der Zweigelt mit ca. 14% und der Grüne Veltliner mit ca. 31% liegen an der Spitze des Weinbaus in Österreich. Trotz der Vielfalt der österreichischen Weine gibt es ein verbindendes Charakteristikum, das den österreichischen Wein aus dem internationalen Angebot deutlich hervorhebt: Die aromatische Frische trotz vollständiger physiologischer Reife. Nirgends sonst auf der Welt schmecken dichte Weine so leichtfüßig, nirgends sonst sind frische Weine so kompakt.

Die Vielfalt der österreichischen Weinlandschaft spiegelt sich in der Vielfalt der Weintypen. Bestechend bei allen sind die ausgewogene Fruchtsäure und ausgeprägte Aromatik, verursacht unter anderem durch die Temperaturunterschiede zwischen warmen Tagen und kühlen Nächten.
Rebfläche: ca. 45.000 ha | Jahresproduktion: ca. 2,5 Mhl
Weingut Atzberg Spitz








Bereits 1382 wurde in einer Urkunde der „ÄRTZBERG“ als Weinbauriede erwähnt. Der Boden – wie der ursprüngliche Name erahnen lässt – ist erzhaltig. Aufgrund der beschwerlichen Bearbeitung dieser steilen Riede wurde nach gut 700 Jahren der Weinbau am Atzberg in den 1950er Jahren aufgegeben. Der ausgewiesene Wachauexperte Weinpfarrer Hans Denk (†), attestierte dieser Lage immer eine Qualität, die sogar in der Wachau einzigartig ist. So wurde ab dem Jahr 2008 diese herausragende Lage mit viel Handarbeit und unzähligen Arbeitsschritten rekultiviert. Seit Sommer 2021 führt Paul Kiefer als Mitglied der Geschäftsführung das Weingut Atzberg. Der Absolvent der Weinbauschule Mistelbach und geprüfter Weinakademiker ist seit über 20 Jahren in der Weinbaubranche tätig und wirkt auch als Vertriebsleiter im renommierten Wiener Weingut Mayer am Pfarrplatz. Bereits 2009, als er im Weingut Knoll tätig war, entdeckte er seine Liebe zum Wachauer Wein, die ihm bis heute geblieben ist.
Domäne Wachau

Dürnstein






In den Wachauer Terrassen bläst seit einigen Jahren ein stürmischer Wind. Unter der Ägide von Weingutsleiter und Master of Wine Roman Horvath und Kellermeister Heinz Frischengruber hat sich die Domäne Wachau zu einem der führenden und wegweisenden Weingüter des Landes entwickelt. Die Domäne ist tief mit der Region Wachau verbunden. Berühmte Namen wie Achleiten, Kollmitz, Loibenberg oder 1000-Eimer-Berg finden sich in der Riedenkarte wieder, die damit als einziges Weingut der Wachau Weine aus allen namhaften Lagen der Weinregion anbieten kann. Einen essentiellen Teil des Terroirs in der Wachau machen die terrassierten Weingärten mit ihren Trockensteinmauern aus. Die Domäne Wachau strebt als Mitglied der Qualitätsgemeinschaft Vinea Wachau Nobilis Districtus nach höchsten Qualitäten und bietet im Rahmen dieser Vereinigung Weine der Kategorien Steinfeder, Federspiel und Smaragd an.


Weingut Donabaum "Strawanzer" Spitz














Am Weingut »In der Spitz« von Martin Donabaum wird beharrlich an der Optimierung der Weinqualität gearbeitet. Mehrmalige Lesedurchgänge, freiwillige Mengenbegrenzung und konsequentes Ausdünnen führten zu einer derart deutlichen Qualitätssteigerung, dass Martin Donabaum heute zu den Spitzenwinzern der Region zählt. Die Weingärten nehmen eine Rebfläche von rund sechs Hektar ein, die zu 80 Prozent in den sonnigen Steinterrassen rund um Spitz liegen. Beim Heurigen »Zum Strawanzer«, so der Name der schicken Buschenschank, besteht die Möglichkeit, sich nicht nur von den Wachauer Klassikern, sondern auch vom jungen Sauvignon Blanc und Gelben Muskateller zu überzeugen. Zu erwähnen sind ebenso Chardonnay und Weißburgunder. Sollte man Lust und Laune verspüren, länger zu bleiben, ist man im neu eröffneten Boutiquehotel oder im traditionellen Stammhaus bestens aufgehoben. »Das Weinspitz« wartet mit großzügigen Suiten auf, allesamt mit einzigartigem Blick über die Wachauer Steinterrassen.


Weingut Franz Hirtzberger Spitz

Das Weingut Hirtzberger zählt seit vielen Jahrzenten zu den besten Weinbaubetrieben Österreichs. Seit der Betriebsübernahme 1983 durch Franz Hirtzberger wurden keine Trauben mehr an die Genossenschaft geliefert und die gesamte Produktion selbst in Bouteillen gefüllen. Parallel dazu erfolgte eine umfangreiche Rekultivierung von Weingärten und der Kellerneubau. Die Familie bewirtschaftet einige der besten Terrassenlagen der Wachau. Wie Singerriedel, die sich direkt hinter dem malerischen Winzerhaus erhebt und einen legendären Riesling hervorbringt. Oder die berühmte Lage Honivogl, die quasi das Pendant für den Grünen Veltliner darstellt. Die Leidenschaft der Familie Hirtzberger für das Produkt und eine präzise Zusammenarbeit in allen Bereichen, sind die Basis für die kompromisslose Qualität, die den Weltruf des Wachauer Weinguts ausmacht. Vater Franz und Sohn Franz junior bilden ein perfektens Weingarten-Team. Im Weinkeller trägt mittlerweile Franz junior die Verantwortung, nicht ohne sich in den entscheidenen Details mit dem Vater abzustimmen.

Weinhofmeisterei Mathias Hirtzberger

Wösendorf






Mit der Übernahme der ersten Weingärten in Wösendorf und der Vinifikation des ersten Jahrgangs 2014 wurde der Grundstein für die Zukunft der Weinhofmeisterei gelegt. Aus diesem Grundstein entstand im selben Jahr noch ein Stammhaus. Die Familie von Mathias konnte ein historisches Gebäude mitten in Wösendorf erwerben. Die ehemalige Weingartenhofmeisterei des Stiftes St. Florian in Oberösterreich. Das frühgotische Juwel wurde Ende des 13. Jahrhunderts errichtet und von der Familie Hirtzberger behutsam renoviert. Betrieben und geführt wird es nunmehr seit der Eröffnung 2014 von Hartmuth Rameder und Erwin Windhaber als Restaurant Hofmeisterei Hirtzberger.

Das Ziel von Mathias, Sohn vom bekannten Winzer Franz Hirtzberger, die einzigartige, charakteristische Vielfalt der Region, Wachau, in den Weinen auszudrücken. Dies wird mit Achtsamkeit von der Natur, handwerkliches Verständnis und durch die Pflege der Weingärten erzielt.
Weingut Türk Stratzing




Das Weingut Türk liegt westlich von Wien, im idyllischen Weinort Stratzing im Kremstal, etwa sechs Kilometer nördlich von Krems. Die Wurzeln des renommierten Familienbetriebs reichen bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts zurück. Der heutige Betriebsstandort wurde 1836 erworben und von Generation zu Generation ausgebaut. Das Hauptaugenmerk gilt den autochthonen Sorten, wobei der Grüne Veltliner einen Anteil von 75% einnimmt. Das Ziel ist es, durch eine schonende Vinifikation und einen Ausbau, der das Terroir und den regionaltypischen Charakter hervorhebt, finessenreiche, dichte und lebendige Weine zu formen, die das Kremstal mit seinen Böden und seinem Kleinklima widerspiegeln. Ein besonderer Geheimtipp sind die bereits international ausgezeichneten Süßweine. Die Eisweine vom Grünen Veltliner und vom Blauen Zweigelt präsentierten sich erwartungsgemäß herausragend. „Mich treibt die Idee an, aus unserem gesammelten Wissen zu schöpfen und doch immer Neues zu probieren. So werden unsere Weine immer noch ein Stück prägnanter.“ - Franz
Türk Mathias HirtzbergerWeingut Alois Zimmermann Theiß
Das Kremstal ist auch Heimat des Weinguts Zimmermann, wo seit 1902 Qualitätsweine hergestellt werden. Hier dreht sich alles um charakteristische Weißweine, die aus sorgfältig gepflegten Reben mit viel Erfahrung und großen Visionen entstehen.
Von seiner Arbeit und seinen Produkten selbst überzeugt zu sein. Sich auf seine Stärken zu konzentrieren. Eigene Wege zu gehen. Das ist ein zentraler Bestandteil der Erfolgsstrategie des Weinguts. Nur, wer von seinem Wein selbst überzeugt ist, kann auch andere dafür begeistern.
Die Reise von Spitzenwein beginnt in den Weinrieden. Das Weingut Zimmermann baut in sechs unterschiedlichen Lagen an: Gernlüssen, Kremser Sandgrube, Kremser Gebling, Rosshimmel, Kapuzinerberg und Kremser Kraxn. Der Unterschied der einzelnen Rieden liegt nicht nur in ihrer Höhenlage, Ausrichtung und Beschaffenheit der Böden, sondern auch in der damit verbundenen Pflanzenpflege, Laubarbeit und Nährstoffversorgung.





Weingut Bründlmayer Langenlois


Der Name Bründlmayer gilt heute in der Weinwelt als Synonym für beständige Spitzenqualität: "Nahezu jeder Wein, (...) hat das Potential, Jahrgangsbester seiner Kategorie zu sein.“, schreibt Peter Moser im „Falstaff Weinguide“. Der respektvolle, freundliche Umgang mit Natur und Mensch ist in der Familie Bründlmayer erstes Gebot. Ein Team fachlich bestens ausgebildeter Mitarbeiter gibt dabei den Rückhalt - Weingärten in den besten Lagen des Kamptals sind das Kapital. Im Weinberg ist man nachhaltig um ein stabiles, ökologisches Gleichgewicht bemüht. Chemische Dünger werden abgelehnt, stattdessen wird eine Begrünungs-, Mulch- und Kompostwirtschaft betrieben, auch zur Förderung des Bodenlebens. Junge Pflanzen werden aus alten Beständen vermehrt, mit besonderer Rücksicht auf genetische Vielfalt, Widerstandskraft und Standortanpassung. Ein beachtlicher Teil der Rebanlagen ist mittlerweile in Lyra-Erziehung angelegt.





Schloss Gobelsburg
Gobelsburg
Schloss Gobelsburg – Weinkulturerbe Österreichs

Die Gründungsgeschichte des Weingutes geht zurück auf eine Kuenringerschenkung aus dem Jahr 1171. Nach 850 Jahren Weinbaugeschichte gehört das Weingut zu den führenden Betrieben Österreichs.
Seit dem Jahre 1996 werden das Schloss und das Weingut von Eva & Michael Moosbrugger geleitet.


Heute konzentriert sich das Weingut auf die typischen Herkunftsweine der Donau-Appellationen in den drei Kategorien Gebiets-, Orts- und Riedenwein –darunter weltbekannte Namen wie Ried Heiligenstein oder Ried Lamm. Nachhaltiger Weinbau war immer schon eine Herzensangelegenheit. So werden die Weingärten vom Rebschnitt bis zu den Laubarbeiten mit Umsicht und Bedacht gepflegt, und die Trauben per Hand in kleine Kisten gelesen und sorgfältig in den Keller gebracht und dort weiter sortiert. Einfachheit und Strenge ist ein Leitmotiv der Zisterzienser, das den Weg zu großen Weinen weist. Der Faktor Zeit ist heutzutage ein rares Gut geworden. Den Gobelsburger Weinen wird allerdings der Luxus gegönnt, sich in aller Ruhe in den kühlen Kellern entfalten zu können.
Winzerhof Sax





Langenlois
Das Weingut liegt in der Stadtgemeinde Langenlois im niederösterreichischen Weinbaugebiet Kamptal. Der Betrieb wird von den Zwillingsbrüdern Rudolf jr. und Michael Sax geführt. Die Weingärten umfassen 30 Hektar Rebfläche in den Rieden Fraupoint, Liß, Panzaun, Schenkenbichl, Spiegel, Steinhaus und Steinmassl. Sie sind mit den Weißweinsorten Grüner Veltliner, Riesling, Weißburgunder (Pinot Blanc), Chardonnay und Frühroter Veltliner, sowie mit den Rotweinsorten Zweigelt und Blauer Portugieser bestockt. Es wird naturnaher Weinbau mit minimalem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln praktiziert. Qualitätskriterien sind konsequenter Rebschnitt und gezielte, auf die jeweilige Rebsorte abgestimmte Laubarbeit.

Weingut Clemens Strobl



Kirchberg am Wagram
Ein Familienbetrieb. Unkompliziert und keiner Tradition verpflichtet.
Biologischer Weinbau: nachhaltig und vielfältig. Mischkultur statt Monokultur. Experimentierfreude und Neugierde. Winzer aus Leidenschaft und Begeisterung. Handarbeit, soweit es geht. Nachhaltigkeit und Respekt vor der Natur. Keine Chemie, keine künstliche Bewässerung. Die Natur unterstützen, einfach sein lassen. Lebendig und wild. Keine Massenproduktion. Nur ihre Weingärten und die Familie.

Weingut Ecker - Eckhof


Kirchberg am Wagram
Das Weingut "Ecker - Eckhof" ist ein Familienbetrieb, der im idyllischen Dorf Mitterstockstall liegt. Der Name "Eckhof" leitet sich von der Lage des Weingutes, das an einer Wegkreuzung liegt und dem Familiennamen "Ecker" ab. Dass das Weingut großen Wert auf Tradition legt, spiegelt sich auch im Logo des Betriebes wieder. Der Großvater, Johann Ecker, war einer der letzten Weinhüter von Stockstall. Ein Weingartenhüter, in Ostösterreich auch "Hiata" genannt, bewachte die Trauben. Ihr Erkennungsmerkmal war der sogenannte "Hüterstern". Dieser Hüterstern ist fixer Bestandteil des "Ecker-Logo".
Weingut Familie Schuster



Grossriedenthal



Zwei Generationen, die lieben was sie tun! Thomas durfte viele Eindrücke bei diversen Praktika in Deutschland, Neuseeland und Österreich sammeln und hat seine Ausbildung an der FH Eisenstadt mit einem Masterstudium abgeschlossen. Mit Carina an seiner Seite haben die beiden Neues im Alten entdeckt. Das Traditionelle und Bodenständige, was Karl und Helga, Thomas Eltern, erschaffen haben, soll auch weiterhin mit sanftem Einfluss der Moderne und Innovation bestehen bleiben. Im Weingarten nehmen sich Thomas Schuster und seine Familie viel Zeit für händische Arbeiten, die an jeden Weingarten angepasst werden. Dabei spielt die biologische Bewirtschaftung der Reben eine große Rolle. Weniger ist oft mehr: So wird im Keller gerne auf große Technik verzichtet, und man gibt dem Wein ganz einfach Zeit zu reifen. "Wenn man die Natur arbeiten lässt, kann man als Winzer die Reben übers Jahr begleiten und bekommt so die Möglichkeit, die Individualität und Besonderheit jeder einzelnen Lage perfekt herauszuarbeiten." Der Marienkäfer am Etikett ist für das Tun der Familie dabei sichtbares Symbol.

Weingut Leth




Fels am Wagram
Das Weingut Leth liegt direkt an den Lössterrassen des Wagrams. Der Löss prägt maßgeblich den Charakter der Weine, der Grüne Veltliner dankt es ihm mit großartiger Würze, Dichte und Harmonie. Etwas mehr als die Hälfte der Rebfläche sind damit bestockt, herausragend dabei die Weine der Rieden Brunnthal und Scheiben. Dass die Veltliner aus dem Weingut Leth zu den Besten im Lande zählen, beweisen zahlreiche Topbewertungen im In- und Ausland. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Wagramer Spezialität Roter Veltliner. Mit seiner äußerst gelungenen Kombination aus Fruchtschmelz, Saftigkeit und Herzhaftigkeit gewinnt er immer mehr Anhänger. Das Flaggschiff ist die Ried Scheiben. Außergewöhnlich für eine Weißweinregion ist die Rotweinkompetenz, die man im Weingut Leth antrifft. Der Ausnahme-Zweigelt »Gigama« hat bereits zahlreiche Top-Platzierungen eingebracht. Aber nicht nur bei der Weinqualität werden Maßstäbe gesetzt, auch im Vertrieb ist das Weingut eine Speerspitze der österreichischen Weinszene. Leth-Weine findet man heute in ganz Europa, Übersee und im Fernen Osten, gut zwei Drittel der verkauften Flaschen werden exportiert.

Weingut Ebner-Ebenauer

Poysdorf




Es war einmal… so beginnen die meisten Märchen, das folgende schrieb das Leben selbst. Es war einmal ein junger Weinviertler, tief verwurzelt mit den Traditionen des Weinbaus, stammt er doch aus alter Winzerfamilie. Ruhig ist er, besonnen und überlegt. Nach Absolvierung des Weinmanagement-Lehrgangs in Krems trifft er eine junge Wienerin – sie hat nach Abschluss einer klassischen Weinbauausbildung einige Auslandsaufenthalte hinter sich, ist schon mit 20 Jahren im Weinhandel tätig. So unterschiedlich die beiden auch waren, hatten sie trotzdem vieles gemeinsam, zum Beispiel die Liebe zum Wein. 2007 wurde dann geheiratet und aus dem besonnenen, verwurzelten Manfred Ebenauer und der energiereichen, umtriebigen Marion Ebner wurde das leidenschaftliche Winzerehepaar Ebner-Ebenauer und es entstand das gleichnamige Weingut. Bei ihrer Arbeit trägt gerade die Gegensätzlichkeit ihrer Persönlichkeiten grandiose Früchte. Bio ist dabei Pflicht.

Dürnberg

Falkenstein
Das Weingut Dürnberg befindet sich im traditionsreichen Weinort Falkenstein, dem historischen Herzen des Weinviertels. Seit dem 12. Jahrhundert ist der Weinbau hier belegt, und zwischen dem 13. Jahrhundert und dem 17. Jahrhundert wurden die Weinbauangelegenheiten zwischen Wien und Brünn vom Falkensteiner Berggericht geregelt. An diesem Brennpunkt der alten und neuen Weinkultur entspringt ein Wein von unverkennbarer Aromatik und tiefer Würze. Die kühle Charakteristik der Weine ist die Folge eines außergewöhnlichen Terroirs. Auf den kalkreichen Böden und Dank eines günstigen Mikroklimas erreichen die Trauben eine ideale Reife. So entstehen Weine mit feiner Aromatik, ausgeprägter Frucht und vitalem Säurespiel. Unsere Weine finden auch international sehr viel Zuspruch. Mehr als die Hälfte unserer jährlichen Ernte wird von Kunden außerhalb Österreichs, in Europa, Nordamerika oder Asien genossen.
Weingut Diem



Schrattenthal






Seit 1848 ist das Weingut Diem in Händen der Familie. In mittlerweile 5. Generation bewirtschaften Gerald und Andrea Diem den typischen Weinviertler Winzerhof mit insgesamt 30 Hektar Rebfläche. Gerald Diem absolvierte eine Ausbildung zum Weinmanager in der Weinbauschule Krems und ein Praktikum im Chateau Haut Chatain in Bordeaux. Ausgezeichnete Lagen, das herrliche Klima, die lange Tradition und moderne Erkenntnisse garantieren erstklassige Qualitätsweine aus biologischem Anbau vom Weingut Diem. Im Jahre 2000 wurde das Weingut Diem von den beiden übernommen, seit 2018 sind sie Bio-zertifiziert. Der Anspruch geht in Richtung erstklassige Terroirweine aus autochthonen Reben zu vinifizieren.
Rund 60% der Rebflächen vom Weingut Diem sind mit dem für die Region typischen Grüner Veltliner bebaut. Im Weinberg wird streng nach biologischen und traditionellen Gesichtspunkten gearbeitet, im Keller erfolgt der Ausbau nach modernsten Methoden.

Die Reben für die Weine vom Weingut Diem gedeihen auf den besten Lagen wie der Ried Nußberg mit ihren humosen Tonböden auf Sand und Schotter sowie den Rieden Triftberg und Rosenhügel.

Weingut Philipp Grassl Göttlesbrunn





Das Weingut Grassl liegt inmitten des Carnuntumer Weinbauortes Göttlesbrunn und wird dort bereits in der 3. Generation geführt. Winzer Philipp Grassl verfolgt eine klare Linie: Er verzichtet auf jegliche Modetrends und produziert authentische und bodenständige Weine. Die Qualität steht dabei an erster Stelle.

Die Grundlage der 25 ha großen Rebfläche bilden die heimischen Sorten Zweigelt, Blaufränkisch und St. Laurent, denn der Schwerpunkt liegt am Weingut Grassl auf Rotwein. Die internationalen Sorten Cabernet Sauvignon, Merlot und Syrah werden ebenfalls angebaut und kommen in den Cuvées zum Einsatz. Ein Drittel sind Weißweinsorten: Chardonnay, Sauvignon Blanc und Grüner Veltliner.
Die Weingärten werden nach biologischen Richtlinien bewirtschaftet. Das Weingut Philipp Grassl gehört dem Verein der Österreichischen Traditionsweingüter an und besitzt Weingärten in zwei ihrer berühmten „Erste Lagen“.
Weingut Gerhard Markowitsch

Göttlesbrunn









Als Gerhard Markowitsch 1990 den Betrieb seiner Eltern übernahm, war es eine gemischte Landwirtschaft mit Wein als Nebensache. Seither hat sich viel getan, der Betrieb zählt heute mit knapp 39 ha eigener Rebfläche zu den großen und erfolgreichsten Weinbaubetrieben in Österreich.
Die Kunst des Weinbaus hat Gerhard schon immer fasziniert – er begegnet ihr mit Experimentierfreude, Neugier und Talent. Trotz der Hektik des digitalen Zeitalters, welche auch den Beruf der Winzer in den letzten Jahrzehnten verändert hat, bleibt er den Wurzeln treu. Denn die Reben und die Weinberge sind es, welche wirklich von Bedeutung sind. Ihre Pflege und der richtige Umgang mit ihnen lassen erst die erstklassigen Weine entstehen.
Am Weingut wird Gerhard von seiner Familie unterstützt: seine Frau Christine und seine Töchter Johanna und Helene. Gemeinsam werden vor allem die Sorten Zweigelt, Merlot, Pinot Noir, Grüner Veltliner und Chardonnay kultiviert. Im Weinkeller räumt der Winzer seinen Weinen viel Zeit zur Reife ein, um ein harmonisches, balanciertes und spannendes Kräftespiel zu erzielen und den Charakter des Weins zu profilieren.

Weingut Familie Pitnauer


Göttlesbrunn
Die Familie Pitnauer zählt zu den großen Winzerpersönlichkeiten des Landes. Als eines der ersten Weingüter, in denen Weine nach Lagen ausgebaut wurden, schrieben sie mit dem Kultwein Bienenfresser österreichische Weingeschichte. Ein Erfolg, der bereits 1986 begründet wurde und sich auf das gesamte Weinbaugebiet Carnuntum übertrug. Heute ist das Weingut Pitnauer eines der meistprämierten des Gebiets. Große Verbundenheit mit der regionalen Landschaft, schonende Bewirtschaftung der Weingärten und ein achtsamer Umgang mit dem Traubenmaterial gelten als selbstverständliche Voraussetzung aller Beteiligten im Weingut. Edith Pitnauer etwa, widmet sich mit großer Hingabe der Pflege der Reben. Hans Pitnauer und Junior Johannes sorgen bei der Vinifikation dafür, dass das hochwertige Grundprodukt aus dem Weingarten möglichst authentisch im fertigen Wein wieder zu finden ist. Mit 2018 führt nun der Sohn, Johannes Pitnauer-Wolfram das Weingut, seine Eltern, Hans und Edith sind jedoch immer noch an seiner Seite und helfen aus, wo sie können.
Weingut Taferner




Das traditionsreiche Weingut Taferner liegt im Herzen der Weinbauregion Carnuntum. Bereits seit 1780 ist der Betrieb in Familienbesitz und über Generationen hinweg wurden all die wichtigen Grundsteine für den heutigen Erfolg gelegt. Franz Taferner, genannt Tafi, und seine Tochter Karoline produzieren hier erstklassige Weine, die durch ihren eigenständigen, sortentypischen und jahrgangsspezifischen Charakter überzeugen. Klasse statt Masse. Das Beste erfordert Einsatz. Das Beste erfordert auch nachhaltiges Arbeiten im Einklang mit der Natur. Gemeinsam bewirtschaftet die Familie die Weingärten auf den sonnigen Südhängen des Arbesthaler Hügellandes rund um Göttelsbrunn. Die schweren Böden mit Lehm und Löss, Sand und Schotter speichern die Wärme, halten das Wasser, und bieten den Trauben im Zusammenspiel mit dem pannonischem Klima die besten Bedingungen. Wer ausdrucksvolle Rotweine mit enormer Dichte und deftigem Schmelz sucht oder einen der besten Gelben Muskateller des Landes verkosten möchte, ist auf dem Weingut Taferner absolut richtig. Seit 2018 sind die Taferner’s Mitglied im Verband der ÖTW.

Johanneshof Reinisch

Tattendorf




Etwa 30 km südlich von Wien liegt inmitten von Weingärten der Johanneshof Reinisch bei Tattendorf. Die Region hat eine große Tradition im Weinbau. Schon die Römer kelterten entlang der sogenannten Thermenlinie Weine, und heute zählt der geologisch höchst interessante Landstrich an der westlichen Grenze der großen Pannonischen Ebene zu den vorzüglichsten Weinregionen des Landes.
Am Anfang, im Jahr 1923, stand ein Weingarten von nicht mehr als 0,5 ha auf der Ried Mitterfeld. Im 1995 neu errichteten Weingut werden heute ca. 40 ha Rebland bewirtschaftet. Damit konnten ideale Bedingungen für die Erzeugung feiner Weine geschaffen werden. Es wird über modernste Kellertechnik für alle Bereiche der Weinbereitung verfügt, von den Sortieranlagen und elektronisch gesteuerten Pressen über die Einrichtungen für kontrollierte Gärverfahren bis zu einem weitläufigen Fasskeller, der nach traditioneller Methode und unter Verwendung alter Ziegel errichtet wurde.
Weingut Alphart





Traiskirchen
Karl hat 1986 den florierenden Familienbetrieb von seinen Eltern übernommen und seither die Rebanlagen, den Keller und den Buschenschank erweitert und modernisiert. Nach wie vor ist er für die Weingarten- und Kellerarbeit mitverantwortlich. Elisabeth ist in allen Bereichen des Betriebs tätig, um den Buschenschank kümmert sie sich mit besonders viel Hingabe. Sohn Florian ist als Kellermeister von der Verarbeitung der Trauben bis zur Abfüllung des Weins zuständig.
Weingut Leo Aumann








Tribuswinkel
Der kleine Weinort Tribuswinkel, der unmittelbar neben dem bekannten Kurort Baden liegt, ist dank der Leistungen des jungen Önologen Leopold Aumann zum Mekka für viele Weinkenner geworden. Die Weine demonstrieren einerseits die klimatischen Vorzüge der Thermenregion, andererseits aber auch das handwerkliche Können und das Einfühlungsvermögen des Winzers. Aumann ist überzeugt, dass sich in den Details die Merkmale verbergen, die Gewöhnliches von Besonderem trennen. Er vinifiziert stilsicher Weißweine aus den Sorten Veltliner, Riesling, Pinot Blanc und Sauvignon Blanc, aber natürlich auch aus den nur in der Thermenregion angepflanzten Edelsorten. Der Rotgipfler stammt aus der Badener Top-Lage Flamming; der Zierfandler kommt mit einer dezenten Restsüße auf den Tisch. Berühmt geworden ist Leopold Aumann für seine Rotweine. Neben dem reinsortigen Zweigelt Reserve sind die Luxuscuvée vom Badener »Harterberg« und der Merlot alljährliche Meisterstücke.
Leo AumannWeingut Fritz Wieninger




Der international bekannte Winzer Fritz Wieninger kann als Pionier des Neuen Wiener Weinbaus bezeichnet werden. Es ist zu einem großen Teil ihm zu verdanken, dass Wiener Wein heute so begehrt ist und ein so hohes Image genießt. Der Winzer übernahm in den 1980er Jahren das rund 100 Jahre alte, am Fuß des Bisambergs gelegene Weingut seiner Eltern. Vom Start weg begann er sich auf Flaschenwein zu konzentrieren. Er experimentierte mit neuen Sorten, führte Neuerungen wie temperaturkontrollierte Gärung einerseits, aber auch Barriqueausbau andererseits ein und krempelte so das Bild von der Wiener Gemütlichkeit gründlich um. Als Winzer „von drüben“, aus dem transdanubischen Stammersdorf, drang Wieninger ins Herz des Altwiener Weinbaus ein und bewirtschaftet sowohl Rieden am Bisamberg, als auch am Nussberg. Seit 2008 bewirtschaftet Fritz Wieninger seine Weingärten nach bio-dynamischen Richtlinien nach Rudolf Steiner. „Ich versuche, die Vielfalt meines Traubenmaterials zu nutzen.“, lautet Wieningers Credo, „Unterschiede im Terroir und im Jahrgang, die Charakteristik des Weingartens in die Flasche zu bringen, darin sehe ich meine größte Herausforderung.“


Mayer am Pfarrplatz

Das traditionsreiche Weingut Mayer am Pfarrplatz, der Inbegriff Wiener Heurigenkultur keltert seit 1683 in Heiligenstadt besten Wiener Wein. Bekannt und berühmt ist das Weingut für seinen Klassiker, dem „Wiener Gemischten Satz vom Nussberg“. Diese Spezialität aus Grüner Veltliner, Riesling, Rotgipler und Zierfandler wird gemeinsam geerntet und gemeinsam vinifiziert. In ihm bündeln sich Charaktere mehrere ausdrucksvoller Sorten und machen ihn einzigartig in seiner Aromtik. Auf den besten Wiener Rieden, dem kalkhältigen Nussberg der einzigartigen Riede Alsegg und dem kargen Schenkenberg werden Sorten wie, Grüner Veltliner, Riesling, Chardonnay, Gelber Muskateller, Sauvignon Blanc und Pinot Noir kultiviert. Sie alle faszinieren durch Eleganz, Trinkfluss und viel Frucht.
Unzählige Auszeichnungen und Prämierungen bei nationalen und internationalen Weinwettbewerben unterstreichen die hohe Qualität der Weine aus dem Haus Mayer am Pfarrplatz.






Weingut Keringer



Mönchhof
Außergewöhnliche Kreationen mit klingenden Namen wie »Aviator«, »Commander«, »100 Days « und »Massiv« sind einige der zahlreichen Erfolgsweine von Robert und Marietta Keringer, einem aufstrebenden Winzerpaar aus Mönchhof. Nach seiner Tätigkeit bei einem renommierten Spirituosenhersteller kam Robert über Umwege und seine einige Jahre andauernde Tätigkeit als Weinbauberater schließlich zurück zum elterlichen Betrieb. Innerhalb kurzer Zeit schaffte er es, diesen zunächst im Nebenerwerb zu einem mehrfach ausgezeichneten Weinbaubetrieb auszubauen. Er führe eine neue, innovative Weinserie ins Leben: die »100 Days«-Weine. Diese Weine entstehen mit einer speziellen Vinifikationsart: die besten Trauben der jeweiligen Sorten verbleiben dabei für etwa 100 Tage zusammen mit den Kernen und Schalen im Gärtank. Die so gewonnenen Weine sind besonders vielschichtig. Doch nicht nur bei den Rotweinen überzeugt der dynamische Winzer mit konstanter Qualität. Auch seine Weiß- und Schaumweine sind beachtenswert.
Passion - Steindorfer & Jandl Apetlon

Ernst Steindorfer, begnadeter und bodenständiger Erfolgswinzer aus Apetlon und Bert Jandl, Hotelier, Visionär, Entwickler und Trendsetter verbindet die gemeinsame Leidenschaft für Wein und der unabdingbare Wille nach Qualität und Einzigartigkeit. Mit zwei kleinen Rieden an den besten Lagen am Rande des Nationalparks Neusiedler See - Seewinkel, haben sie mit PASSION ein gemeinsame Projekt begonnen. Die Lage, das Klima, der Boden und diese einzigartige Erlebnisszenerie in freier, unberührter Natur haben sie bewogen aus hochwertigem Rebertrag einen außergewöhnlichen Wein herzustellen.

Daraus entstand eine erste Limited Edition von 777 Flaschen Chardonnay und 777 Flaschen Zweigelt.

Weingut Gernot & Heike Heinrich Gols



Weine, die von ihrem Ursprung und ihrer Herkunft erzählen sollen, tun das besser, wenn sie in einem vielfältigen und möglichst biodiversen Umfeld wurzeln können –wenn der Boden belebt ist und das natürliche Ökosystem in all seiner Komplexität auf den Rebstock einwirken kann. Die Natur in all ihren Facetten sprechen zu lassen, ist folglich das erklärte Ziel des Weinguts. Der Weg und die Mittel dorthin sind von einer beträchtlichen Menge an Handlungen geprägt, Grundsatzentscheidungen, die die Richtung vorgeben und die ethischen und qualitativen Vorstellungen widerspiegeln. 2006 wurde entschieden die Weingärten biodynamisch zu bewirtschaften, sie so sukzessive resistenter, vitaler und heterogener zu machen. Die biodynamische Bearbeitung bringt natürlich viele Vorteile mit sich, doch zählt schlussendlich nur eines: Es ist vor allem Zeit, die die Weine formt, manche über ein paar Monate, manche über Jahre.










Weingut PMC Münzenrieder Apetlon


Das Weingut liegt in Apetlon, im Herzen des Nationalparks Neusiedler See Seewinkel. Das Mikroklima in dieser Region sorgt für Weine mit niedriger Säure. Die Salzigkeit der Böden gleicht die niedrige Säurestruktur aus und verleiht den Weinen eine einzigartige Frische. Das milde Klima bietet optimale Bedingungen für kräftige Rotweine, elegante Süßweine und fruchtige Weißweine. Deshalb werden im Weingut PMC Münzenrieder ca. 50% Rotweine, 35% Weißweine und 15% Süßweine produziert. Durch rigorose Laubarbeit mit Geiztriebentfernen, Entblättern, Ausdünnen und selektiver Lese, gepaart mit naturnaher Bodenbearbeitung bei ganzjähriger Begrünung, ist es ihnen möglich, sortentypische und terroirgeprägte Weine zu keltern. In der besten Einzellage des Weinguts, „Neubruch“ gedeihen noch komplexere und vielschichtigere Weine: NEUBRUCH Sauvignon Blanc, Chardonnay, Pinot Noir und Zweigelt zählen zu den Topweinen Österreichs.

Weingut Hannes Reeh Andau





Der unkonventionelle Winzer aus Andau im Burgenland steht für einen unbeschwerten Lebensstil, ist selbstsicher, verfolgt zielstrebig seine Pläne und ist dabei aber stets so gelassen und entspannt, dass man richtig neidisch werden möchte. Er selbst ist ein spannendes Medley aus Familientradition, Neue-Welt-Erfahrung, Seewinkler Authentizität, aus ungehemmten Zukunftsglauben und starken burgenländischen Wurzeln. Seit 2007 ist Hannes Reeh alleine für die Vinifizierung der Weine des Betriebs verantwortlich. UNPLUGGED, das sind Weine, die ohne jeglichen Schnickschnack, aber mit viel Gefühl für den Takt der Natur produziert werden. Keine Schönungsmittel, keine Enzyme und keine gezüchteten Hefen, in guten Weinjahren sogar ohne Filtration. Die Weine von Hannes Reeh sind wie ein geselliger Freund zu sehen. "Er muss nicht ständig besprochen, analysiert und befachsimpelt werden. Er muss einfach gut sein!"
Weingut Schaller vom See Podersdorf am See
Das Weingut Schaller am See wird nun bereits seit über 120 Jahren als Familienbetrieb geführt und von einer Generation in die jungen Hände der nächsten weitergegeben. Gerhard und Brigitte Schaller führen das 10 Hektar große Weingut mittlerweile in der 4. Generation. Mit ihren Kindern, Tina (Studentin der FH Krems) und Vinzent (Schüler der HBLA Klosterneuburg) steht die 5. Generation bereits in den Startlöchern. Zusammen verstehen sie es aufs Beste, die Charakteristik der Region in ausgezeichneten Weinen voll Natürlichkeit, Charme und wunderbarer Leichtigkeit zum Ausdruck zu bringen. Während Gerhard das Podersdorfer Terroir in die Flaschen bringt, managt Brigitte Präsentation, Verkauf und Büro. Die Familie Schaller arbeitet naturnah, schonend und legt größtes Augenmerk auf vitale (gesunde) Weingärten und Weine, die begeistern. Die Rebstöcke werden versorgt aber nicht verwöhnt, man schützt und schätzt das Erbe der Natur auf nachhaltige Weise, um es behütet an Generationen übergeben zu können. So können Weine heranwachsen, wie man sie liebt und gerne genießt.

Weingut Helmut Preisinger Gols





Das Weingut liegt in der Gemeinde Gols am Neusiedlersee. Die Weingärten umfassen mehrere bekannte Rieden wie Altenberg, Breitenacker, Goldberg und andere. Zu 75% findet man rote Sorten und 25% sind mit weißen Rebsorten bestückt. Neben Rot- und Weißweinen werden bei einem geeigneten Jahr auch Süßweine gekeltert. Behutsame Bodenpflege, Schonung der Nützlinge und Erhaltung der Artenvielfalt sind groß geschrieben im Weingut. Als Spezialität bietet Helmut einen Grauburgunder S.EX., aus eigens geklonten Grauburgunderstöcken gezüchtet, an. Die einzelnen Trauben sind so bunt und vielfarbig, wie man es normalerweise nur im frühen Herbst im Wald sehen kann. „Qualität. Typizität. Stilistik. Dies sind die drei wichtigsten Begriffe für uns als Winzer. Meine Maxime: Bewahren und Erneuern, Tradition und Moderne harmonisch verbinden! Wir sind ein Familienbetrieb in dem das Verhältnis zum Wein noch ein ganz und gar persönliches ist.“ – Helmut Preisinger.
Helmut Preisinger
Weingut Scheiblhofer
Andau
Mit den meisten Sonnenstunden und den höchsten Temperaturspitzen ist Andau als Hitzepol Österreichs bekannt. Als wärmste Gemeinde bieten sich in Kombination mit mineralischen Schotterböden beste Umstände für reife und vollmundige Weine. Dies ist nicht nur ein touristischer PR-Gag des östlichsten Weinbauorts Österreichs, sondern Garant für hochreifes Traubengut und vollmundig opulente Weinkultur. Das Weingut Scheiblhofer ist ein vergleichbar junges Weingut. Erst seit 1986 wird der Weinbau als Haupterwerb geführt. Big John – Ökonomierat Johann Scheiblhofer ist der Gründer des Betriebes und Herrscher über die Weingärten. Als begeisterter Weinbauer hat er bereits in frühen Jahren immer wieder für Furore gesorgt, vor allem mit seinen Weiß- und Süßweinen. Sein Paradewein, der „Big John“ hat über die Grenzen hinaus nicht nur wegen seines Namens Aufsehen erregt.
Schwarz Wein

Andau









"With friendly help of Mr. K" – so startete das Weingut-Konzept von Fleischermeister Hans Schwarz. Denn er konnte auf die kenntnisreiche Unterstützung der beiden grossen »K's« der Weinwelt zurückgreifen: dem Süsswein-Guru Alois Kracher und dem in Südkalifornien ansässige Spitzenwinzer mit österreichischen Wurzeln Manfred Krankl vom Weingut "Sine Qua Non". Sie halfen mit, den Schwarz‘schen Trauben internationale Dimension einzuhauchen. Das erklärte Ziel, damals wie heute zusammen mit Sohn Michael: Weine zu produzieren, wie es sie in Österreich noch nie gegeben hat. Ein Vorhaben, das auf Anhieb gelang; der kraftvolle Zweigelt "Schwarz Rot" avancierte in kürzester Zeit zum Kultwein. Im Laufe der Jahre wurde das Sortiment kontinuierlich ausgebaut. Die Rotweine unter seinem Spitznamen "The Butcher" überzeugen mit witzigem Etikett und aussergewöhnlichem Preis-Genuss-Verhältnis. Die Linie "Kumarod" wurde zur Erinnerung an die enge Freundschaft zwischen Alois Kracher, Manfred Krankl und Hans Schwarz geschaffen. Und "Panta Rhei" ist der Name eines Weinprojektes, das zusammen mit Heinz Velich realisiert wurde.


Weingut Claus Preisinger Gols

Ausgesprochen pragmatisch und aufgeschlossen für Veränderungen geht Claus Preisinger seinen Weg. Im Weingarten arbeitet er biodynamisch und naturnah, in reiner Handarbeit werden die Rebstöcke gepflegt und die Trauben selektioniert, im Keller herrscht progressiver Minimalismus. Die Spontangärung gibt den Takt vor, dabei nimmt Claus nur die nötigsten Eingriffe vor und lässt den Weinen ihre Freiheit. So entstehen außergewöhnliche und individuelle Weine fernab vom Mainstream. Als neunter Pannobile-Winzer gehört der sympathische Claus Preisinger mittlerweile zweifellos zur Winzer-Elite Österreichs, trotzdem bleibt er einer der dynamischsten Winzer des Landes und probiert ständig Neues aus. Vom unkomplizierten Einstiegswein über die burgenländischen Sortenklassiker, Claus Preisingers unverkennbares Autogramm am Etikett steht für seine von Natürlichkeit, Individualität und Charakterstärke gezeichnete Handschrift, die man einfach gerne immer wieder „liest“.

Weingut Markus Iro Gols


Seine Weinlagen, auf denen er 30% weisse und 70% rote Rebsorten pflegt, gehören zu den Besten in Gols, am nördlichen Ende des Weinbaugebietes Neusiedlersee: Gabarinza, Herrschaftswald, Ungerberg, Altenberg, Edelgrund, Hochreit und Heideboden.
Markus Iro kommt aus dem Weinbau und konnte sich auch nie etwas anderes für sein Leben vorstellen. Nach der Weinbauschule verbrachte er einige Jahre im Neuseeland und Deutschland um neue Ideen mit ins heimische Weingut zu bringen, welches er 2011 im Alter von 28 Jahren übernahm. Und wie hinter jedem erfolgreichen Winzer steht auch hinter ihm seine Frau Ingrid, die ihm alles Bürokratische abnimmt, damit er sich einzig auf seine aussergewönlichen Weine konzentrieren kann. Authentische, eigenständige Tropfen, charakterstark aber auch verspielt, bodenständig und ehrlich – wie der Winzer, der im Einklang mit der Natur und mit viel Bauchgefühl und Intuition Jahr für Jahr gefeierte und hoch prämierte Spitzenweine produziert.
Weingut Jacqueline Klein Andau



"Die Kraft der Traube in die Flasche zu bringen - das ist unser Job. Diesen erledigen wir mit viel Liebe, Erfahrung und täglichem Einsatz." - Jacqueline Klein. In Andau, wo das pannonische Klima und die mineralischen Schotterböden den Weinbau bestimmen, kultiviert Jacqueline Klein finessenreiche Weißweine mit ausgeprägter Frucht und Sortentypizität. Im Vordergrund stehen aber die fulminanten, rassigen Rotweine mit Tiefgang und Charakter. 80 % der Weine von Klein sind tiefgründige, opulente Rote. Das ist einerseits dem Terroir zuzuschreiben, aber auch ein bisschen Kleins großer Liebe zum Zweigelt, die Hauptsorte des Weinguts. Permanentes Qualitätsmanagement, gezielte Ertragsreduktion und saubere Vinifikation sind Standard. Mut, in neuen innovativen Wegen zu denken. „Es ist mir wichtig, kompakte, ausdrucksvolle Weine mit prägnantem Sortencharakter zu erzeugen, in denen meine Handschrift zu erkennen ist!“ Die Liebe zum Wein, ihr jugendlicher Elan und kreatives Denken, gekoppelt mit vinophilem Verständnis, lassen dabei individuelle Erzeugnisse entstehen.

Weingut Anita & Hans Nittnaus Gols




Als Bewohner des Burgenlandes im äußersten Osten Österreichs und als Winzer in Gols befinden sie sich in einer mehrfach glücklichen Lage. Denn das pannonische Klima am Neusiedler See ist nicht nur wohltuend und herrlich zum Leben, sondern auch perfekt für den Weinbau prädestiniert. Gleiches gilt für die vielgestaltigen Böden. Diese verpflichtet das Weingut Weine von höchster Qualität zu erzeugen. Was für uns nicht zuletzt maximale Natürlichkeit und Naturnähe bedeutet. Deshalb wurden alle Weingärten konsequent auf biodynamische Wirtschaftsweise umgestellt. Ab dem Jahrgang 2013 wurden somit alle Weingutsweine biologisch bzw. biodynamisch. Darüber hinaus liegt Gols, wo die Familie seit 1684 Wein erzeugt, auch ein wenig abseits des Trubels und der Hektik der Stadt. Deshalb hat die Familie Nittnaus hier die Ruhe und Geduld, sich darauf zu konzentrieren, worauf es ankommt. Unverkennbare, zeitlose, dauerhafte Weine aus einheimischen Sorten zu erzeugen, die einen ein Leben lang begleiten.
Weingut Steindorfer Apetlon




Das Weingut der Familie Steindorfer liegt in der Nationalparkgemeinde Apetlon, im östlichsten Bundesland Österreichs, dem Burgenland. Das Weingut besteht seit vier Generationen - viermal unterschiedliche Lebenserfahrung. Auf 10 Hektar Anbaufläche wird konsequenter Qualitätsweinbau betrieben. Heute ist es Roland Steindorfer, der diese lange Tradition erfolgreich fortführt. Roland verkörpert einen kraftvollen, dynamischen und eleganten Lebensstil welcher sich voll und ganz in den Weinen wiederspiegelt. Gute Lagen werden mit gebietstypischen Rebsorten bepflanzt, das panonnische Klima sowie Ertragsbeschränkungen und moderne Kellertechnik sind Garant für feine Weine höchster Qualität. Charakteristisch für das Weingut ist die große Sortenvielfalt und die Vinifikation von Weinen aller Qualitätsund Prädikatsstufen. Alle diese Bemühungen beruhen auf dem Gedanken, edle Weine mit typischem Sortenaroma und langer Lagerfähigkeit zu erzeugen.

Weingut Josef Umathum Frauenkirchen









Bekannt ist das Weingut vor allem für seine authentischen Rotweine aus den traditionellen heimischen Sorten Blaufränkisch, Sankt Laurent und Zweigelt. Josef Umathum keltert auch faszinierende Weißweine, wie den Pinot gris, den Gelben & Roten Traminer und einen ganz außergewöhnlichen Rosé Saignée, der Weingeschichte geschrieben hat. Die Wiederbelebung der historischen Rebsorte Lindenblättriger im Burgenland geht ebenso auf Umathum zurück. Das Original der Rotwein Cuvée „Haideboden“ wurde in diesem Hause schon 1991 gekeltert. Die besten Lagenweine kommen vom Kirschgarten, Vom Stein und der Ried Hallebühl. Ausschließlich von Hand verlesene Trauben werden verarbeitet und der Ausbau erfolgt in traditionellen Holzfässern. Lebendiger Boden und wache Pflanzen bilden die Grundlage für die Qualität der charaktervollen Weine. Alle Arbeiten folgen den Rhythmen der Natur. Um das Gedächtnis der Pflanzen zu bewahren, werden die Reben nur aus den aller ältesten Weingärten selektioniert.
Weingut Günter und Regina Triebaumer Rust



„Wir finden, österreichischer Wein hat sich über Frucht zu definieren.“
Diese Prämisse und die Anforderungen, die das pannonische Klima an Weinlese und -bereitung stellt, spiegeln sich in den Weinen von Günter und Regina Triebaumer wider. Seit 1691 ist die Familie Triebaumer in der Freistadt Rust ansässig. Wein und Weinbau haben in diesem Familienverband eine lange Tradition. Diese Tradition ist ihnen sehr wichtig, aber im Sinne von Neuem und nicht in Konservierungsbestrebungen. Gepaart mit der Weltoffenheit, die sie aus ihren Werdegängen mitbringen, setzen sie diese Tradition, ihre Lagen und ihre einmalige Umgebung in wohlstrukturierte, charaktervolle und burgenlandtypische Weine um. Sie erzeugen nicht für alle, sondern nur für die, die ehrliche, solide und regionale Bauernarbeit schätzen. Sie kommunizieren offen und einfach. Alles, was sie tun und was ihre Weine offenbaren, können sie auch erklären und begründen. Es werden 24 ha bewirtschaftet, in sehr guten Ruster Rieden. Der Weinmarkt und die Freunde ihrer Weine bestimmen mit, wohin sie sich in Zukunft entwickeln werden.
Josef UmathumWeinlaubenhof Kracher Illmitz


Der Weinlaubenhof Kracher liegt im „Seewinkel“ im österreichischen Burgenland. Dort, wo durch die Verdunstung am See, die Abendnebel und das warme pannonische Klima ständig feucht-warme Witterungswechsel vorherrschen, entsteht die Botrytis cinerea, die Grundlage für phantastische Süßweine wie Beerenauslesen und Trockenbeerenauslesen. Aus den Rebsorten Welschriesling, Chardonnay, Traminer, Scheurebe, Muskat-Ottonel und hin und wieder auch Zweigelt kreierte Alois Kracher jedes Jahr 10 bis 15 verschiedene Trockenbeerenauslesen in zwei verschiedenen Ausbaustilistiken. „Zwischen den Seen“ heissen jene Weine, die in großen Holzfässern oder Edelstahltanks ausgebaut werden und die klassische Stilistik der Region aufweisen. Die Weine der Linie
„Nouvelle Vague“ werden in neuen Barriques vinifiziert. Sie zeichnen sich durch Tiefe, Würze und Nachhaltigkeit aus. Gerhard Kracher führt nun das Weingut mit der gleichen Hingabe und derselben Dynamik wie sein Vater weiter. Das Angebot des zweifellos bekanntesten österreichischen Weingutes umfasst neben den weltweit berühmten Trockenbeerenauslesen auch Beerenauslesen, Auslesen, Eiswein und kleine Mengen an trockenem Weiß- und Rotwein.

Weingut Kollwentz Großhöflein

Andi Kollwentz leitet seit 2004 das Weingut. Ihm zur Seite steht sein Vater Anton Kollwentz. Anton, der Pionier des Burgenlandes, schöpft aus einem Erfahrungsschatz von 50 Winzerjahren. Neben der peniblen weinbaulichen Arbeit, liegen die Erfolge der Familie Kollwentz wohl auch in deren Weinbergsbesitz begründet. Die Lagen am Südhang des Leithagebirges – klingende Namen wie Steinzeiler, Tatschler, Gloria, Steinmühle, Dürr, Point und Setz - zählen zu den ältesten und besten des Landes. In den wärmsten Lagen, von 170 bis 200 m Seehöhe dominieren die Rotweinsorten. Die Rieden Point, Haussatz und Setz bilden das Filetstück der Großhöfleiner Rotweingärten und traditionell findet sich hier der Blaufränkisch. Über 200 m beginnt das Reich des Chardonnay. Die Höhenlage und der Einfluß der Wälder, welche die höchsten Erhebungen des Leithagebirges bedecken, bedingen ein kühles Kleinklima, was sich in der Finesse der Aromen und der Intensität des Geschmacks widerspiegelt.


Weingut Stefan Zehetbauer


Schützen am Gebirge
Bereits 1705 begannen die Vorfahren des Winzers Weinbau zu betreiben. Sie gaben mit dem Weingut auch jeweils sehr viel Wissen an die nächste Generation weiter. Vor allem was die Weingärten betrifft, was deren Standort ausmacht und dass bei der Pflege der Reben das Verstehen immer vor dem Handeln kommt. Ein immaterielles Erbe, das Stefan Zehetbauer als wertvollstes Gut erachtet. Für Stefan Zehetbauer war Winzer immer der Traumberuf. Schon als Kind war er überall mit dabei. Die Freude an der Arbeit mit dem Naturprodukt Wein übertrug sich wie von selbst von der Elterngeneration auf ihn. Früh verstand er, dass Erfahrung zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren im Weinbau zählt. Während und nach seiner Ausbildungszeit absolvierte er Praktika auf internationalen Weingütern. Mit der Lese 2005 stieg er ins Familienweingut ein und seit 2009 ist er dessen offizieller Besitzer.
„Wenn ich in unseren Rieden und speziell am Steinberg stehe, gibt mir das Kraft und Energie. Und es treibt mich als Winzer an, aus dieser wunderbaren Natur und Ruhe etwas Unverfälschtes und Bleibendes zu schaffen.“
Weingut K+K Kirnbauer Deutschkreutz



Ein Königreich für eine Traube – das ist das Kredo des Weingut K+K Kirnbauer, das auf 45 Hektar hervorragende Rot- und Weissweine anbaut. Die Weine sind unverwechselbar. Kraftvoll mit Struktur und einer samtig-seidigen Cremigkeit zugleich. Markus Kirnbauer leitet gemeinsam mit seinem Vater Walter Kirnbauer die Geschicke und bauen Sorten wie Blaufränkisch, Merlot, Cabernet, Syrah, Zweigelt, Welschriesling Sauvignon Blanc und Chardonnay an. Der Hauptanteil fließt in das Flaggschiff des Hauses, „DAS PHANTOM“. Bereits 1987 gab Walter Kirnbauer dieser Cuvée als erster in Österreich einen eigenen Markennamen und setzte damit gleichsam den Startschuss für die österreichische Cuvée-Kultur. Harmonie von Wein und Holz ist DIE Philosophie des Hauses. Man hat sich ganz der nachhaltigen Bewirtschaftung verschrieben: Schonung von Natur und Ressourcen sollen auch nachfolgenden Generationen optimale Weinbaubedingungen ermöglichen.

Weingut Strehn Deutschkreutz

Das Weingut Strehn steht für pure, geradlinige und individuelle Weine. Ein Familienbetrieb im besten Sinn. Pia, Patrick, Andy und teils auch noch Mama Monika, die sich mit viel Weinkompetenz und Spass am Miteinander ins Geschehen einbringen, bewirtschaften rund 45 Hektar Weingärten mit bis zu 60 Jahre alten Rebstöcken im Mittelburgenland, dem "Blaufränkischland". So unterschiedlich die Werdegänge und Kompetenzen jedes einzelnen sind, so einig sind sich alle, wenn es um die Dinge geht, die für die Arbeit mit dem Wein wirklich zählen: Nachhaltige Bewirtschaftung der Weingärten, die unterschiedliche Bearbeitung der verschiedenen Rebsorten und Lagen, Zurückhaltung im Keller, kontinuierliches Lernen und permanente Weiterentwicklung.

Federführend durch Pia wurde die Produktion des klassischen Rotweingutes mehr und mehr auf Roséweine umgestellt. 60 Prozent der geernteten Trauben werden zu Roséwein verarbeitet. Die Palette umfasst vieleProdukte, vom leichten "Aperitif-Wein" bis zum im Holzfass ausgebauten Flaggschiff, dem "Elefant im Porzellanladen".
Weingut Gesellmann



Deutschkreutz











1719 wurde das Gut erstmalig urkundlich erwähnt. In den 80er Jahren setzte dann schließlich Engelbert Gesellmann einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte des Weinguts, als er begann internationale Rebsorten zu kultivieren und die Weine in französischen Barriquefässern auszubauen. Heute wird das Weingut von Albert Gesellmann und seiner Frau Silvia geführt. Beste Lagen rund um Deutschkreutz werden seit 2015 rein biologisch bewirtschaftet. Opus Eximum und Bela Rex zählen zu den unbestrittenen Gründern der österreichischen Rotweinlegenden. Aufbauend auf den Entscheidungen seines Vaters Engelbert, schreibt Albert die Geschichte des Weingutes mit tiefroter Tinte weiter. Auch für die Genese der weißen Kostbarkeiten bieten die Lagen der Gesellmanns beste Voraussetzungen. Man arbeitet dort mit Achtsamkeit und im Einklang mit der Natur, um bestes Traubenmaterial zu schöpfen. Mit größter Behutsamkeit werden in den Weingärten die Voraussetzungen geschaffen, um die Trauben in bester Kondition in den Keller zu bringen. Handarbeit ist dabei ein Garant für die erfolgreiche Qualität.

Weingut Gager Deutschkreutz
Was in den 1980er-Jahren für seine Eltern als Hobby begann, führt Horst Gager in zweiter Generation fort, und auch die Zukunft scheint gesichert, denn Sohn Jonas packt als Schüler der Weinbauschule Klosterneuburg im Familienbetrieb bereits kräftig mit an. Hier setzt man alles daran, ganz genau die Quadratur, die auch seit Beginn an auf den Flaschenetiketten ist, zu erreichen: Perfektion im Wein. Mit der Kelterung von ausschließlich Rotwein hat sich das Weingut Gager bereits weit über die Landesgrenzen hinaus als Spezialist dafür positioniert. Die Rohstoffe finden sich in Form perfekter Trauben direkt vor der Tür. Und weil das Unternehmen viel Wert auf Regionalität und einen ressourcenschonenden Umgang mit der Natur legt, wurde es bereits als »nachhaltig« zertifiziert. Auf 40 Hektar Rebfläche werden Blaufränkisch, Zweigelt, Cabernet Sauvignon, Merlot, Syrah, Rösler und Tannat kultiviert. Die Cuvées „Quattro“, „Cablot“ und „Tycoon“ führen das Sortiment an und sind die Markenzeichen des Hauses. In besonders guten Jahrgängen steht der Blaufränkisch „Gager“ für die höchste Qualität der Weinmacherkunst im Hause.
Josef & Horst GagerWeingut Heribert Bayer Neckenmarkt





Das Haus In Signo Leonis produziert klassische Rotweine. Klassiker in dem Sinn, dass sie seit ihrer ersten Neckenmarkter Weinen aus dem Jahrgang 1997 an der damals gewählten Stilistik bis heute und auch für die Zukunft festhalten wollen. Was sie nicht wollen ist das Eingehen auf Modeströmungen wie überbordende Opulenz oder die Kehrtwendung hin zu „asketischen“ Weinen. Blaufränkisch reinsortig oder als Hauptbestandteil einer Cuvée ist das Thema und die Diskussion, ob Blaufränkisch bordeaux – oder burgunderaffin sein sollte, ist nicht ihr Ding. Blaufränkisch soll wie Blaufränkisch schmecken. Diese autochthone Rebsorte ist ein Schatz, um den manch ein weinbautreibendes Land neidisch ist.
Ihre Aufgabe sehen sie darin, diesen Schatz zu pflegen und daraus Weine zu kreieren, die Klassiker in ihrem Sinne sind.

Weingut Hans Igler Deutschkreutz




Mitten im Blaufränkischland, der Rotweinhochburg Österreichs, verfolgt Waltraud Reisner-Igler mit Ehemann Wolfgang und Sohn Clemens die Vision zur Vinifizierung eines perfekten Blaufränkischen. Diesen Weg hatte Vater Hans Igler als »Rotweinpionier« bereits seit den frühen 1960erJahren vorgezeichnet und so die Charakteristik des regionaltypischen Terrains auf den Punkt gebracht. Mit einer konstant hohen Qualität mischen die Iglers seither im obersten Segment der Rotweine aus Österreich mit, getreu dem Motto: »Das Bessere ist immer der Feind des Guten.« Heute zählt man die Igler’schen Weine zu den Klassikern der Rotweinwelt. Der Flaggschiff-Wein des Hauses, die Cuvée »Vulcano«, feierte 2009 sein bereits 20-jähriges Bestehen. Das Weingut Hans Igler präsentiert sich seit 2009 in einem neu adaptierten historischen Gebäude. Waltraud und Wolfgang Reisner-Igler erfüllten sich einen großen Wunsch: den über Jahrzehnte im Dornröschenschlaf versunkenen Schaflerhof wach zu küssen. Der Schaflerhof wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts erbaut und diente einst dem nahen Schloss Deutschkreutz als Gutshof. Nach aufwendiger Sanierung erfüllt dieses Juwel nun neue Funktionen: Barriquelager, Vulcano-Vinothek sowie Degustations- und Clubräume bis hin zur modernen Eventlocation in zeitgenössischer Architektur und historischem Ambiente.
Weingut Paul Kerschbaum

Horitschon
Bewusst hinschauen. Es der Natur gleichmachen. Die Hände nicht in den Schoß legen. Dieser Leitgedanke begleitet das Weingut seit mehr als zwanzig Jahren. Bei der nachhaltigen Bewirtschaftung der 35 Hektar Rebflächen gibt es für keine Kompromisse. Bei sämtlichen Produktionsschritten wird im Sinne der Nachhaltigkeit und in Einklang mit der Natur gehandelt. Vieles wird in Handarbeit gemacht, weil es schonender für den Boden und die Trauben und damit auch besser für die Weine ist. Die sanfte Vinifikation sorgt für weiche, bestens integrierte Gerbstoffe und intensiven Fruchtreichtum. Der Ausbau in Eichenfässern erhöht das Reifepotenzial der Weine und macht sie besonders komplex. Nicht zuletzt bestärken die Auszeichnungen von Vinaria und Gault Millau, als Salon-, Falstaff- und À-la-Carte-Sieger, die Gold Medal in Chicago oder die Ernennung zum Falstaff-„Winzer des Jahres“ auf ihrem Qualitätsweg.
Clemens und Waltraud Reisner IglerWeinbau Mathias Jalits Badersdorf

Das Weingut fühlt sich zwei Dingen besonders verpflichtet – zum einen gutem Wein und zum anderen ihrer Region. Diese beiden Komponenten zu vereinen, ist ihre Leidenschaft. Aus dem was die Natur hergibt, das Beste herauszuholen, die idealen Bedingungen des Eisenbergs in Flaschen zu füllen und regionaltypische Weine zu keltern – das sieht das Weingut als ihre Aufgabe. Das Südburgenland steht für Bodenständigkeit, Aufrichtigkeit und Authentizität. Das gilt auch für die Weine. Mineralisch, kraftvoll und voller Finesse spiegeln die Weine das wieder. So wie das Südburgenland – auch da gibt es immer wieder Neues zu entdecken… Mit dem Blaufränkisch verfügt die Region über einen Juwel, das den Eisenberg von anderen Rotwein-dominierten Weinregionen unterscheidet. Wer einen dieser Blaufränkisch verkostet hat, wird ihn immer wieder erkennen. Die Unverkennbarkeit steckt in der Kombination von Eleganz und Fülle, die sich am Gaumen präsentiert. Diese Vorzüge, diese Einzigartigkeit herauszustreichen ist ihnen wichtig. Denn wer einen Wein aus vom Eisenberg trinkt, soll den Eisenberg auch schmecken.


Weingut Polz Spielfeld
















Bereits in 4. Generation wird tagtäglich daran gearbeitet, die Idee von Exzellenz ins Glas zu bringen. Erich Polz jun. führt seit 2020 den Betrieb mit der Vision, das fabelhafte Potential und wertvolle Know-How, das in der langen Weinbautradition seiner Familie steckt, in eine fruchtbare, gesunde Zukunft zu geleiten. Erichs Bruder Christoph zeichnet für Keller und Vinifikation verantwortlich. Mit großem Vertrauen in jede Traube. Denn ihre Leidenschaft heißt Handarbeit. Und das Können erwächst direkt aus der Herkunft Südsteiermark, unserem Terroir. Nachhaltigkeit leben wir. Sei es nun sanfter Rebschnitt, Verzicht auf Insektizide und Glyphosate oder die sich bereits in Umsetzung befindliche Umstellung ihrer Weingärten „auf bio“. In den Worten Erich Polz’ jun.: „Wir lernen seit 109 Jahren täglich dazu. Wir arbeiten mit vitalen Reben in gesunden Böden. Wir streben nach Balance und Exzellenz in unseren Weinen. Und wir gehen nun vermehrt Wege, die unbeschritten sind. Schließlich ist nichts riskanter, als nichts zu riskieren.“

Weingut Tement Berghausen











Das Weingut Tement liegt auf einem kleinen Bergplateau der Riede Zieregg, von wo man einen herrlichen Blick ins Nachbarland Slowenien genießt. Die Südsteiermark ist ein ausgezeichnetes Weißweinland, daher liegt der Schwerpunkt in den Weingärten mit 95% bei den weißen Traubensorten.
Welschriesling, Sauvignon Blanc, Gelber Muskateller, Weißburgunder, Morillon und Traminer werden hier Jahr für Jahr mit viel Gefühl und Liebe vinifiziert. Alle Weine, die frisch und fruchtig im Edelstahltank ausgebaut und von mehreren Weingärten gelesen werden, kommen als Weine der „Steirischen Klassik“ auf die Flasche. Die zweite Ausbaulinie stellen die Lagenweine dar. Hier wird versucht Lagen ,die über einen besonders ausgeprägten Terroircharakter verfügen, mit viel Gefühl sortenbezogen, auszubauen. Diese Weine reifen im Keller bis zu ihrer Abfüllung in großen und teilweise in kleinen Holzfässern heran.

Weingut Sattlerhof


Gamlitz






























Südlich von Gamlitz, auf einem steilen Hügel mit wunderbarem Blick auf die südsteirische Landschaft, liegt der Sattlerhof. Der Ortsteil heisst Sernau, und der Sattlerhof trägt die Hausnummer 2, was darauf schliessen lässt, dass es sich um eine Jahrhunderte alte Adresse handelt. Seit 1887 befindet sich der Hof nachweisbar im Familienbesitz. Federführend im Weinbau ist seit seinem 22. Lebensjahr Willi Sattler, heute schon unterstützt von den Söhnen Andreas und Alexander, die nach einer hervorragenden Ausbildung im Bereich Weinbau in den elterlichen Betrieb miteingestiegen sind. Wie kaum anderswo liegt am Sattlerhof der Schlüssel zur Qualität in der Verbindung von Tradition und Innovation. Tradition bedeutet biologische, nachhaltige und engagierte Arbeit in den Weingärten. Innovation umfasst die beständige Weiterentwicklung der Weinbereitungsmethoden, Investitionen in die Kellertechnik und die konsequente Umsetzung von Ideen, die den Sortencharakter noch besser zur Geltung bringen.
Weingut Erwin Sabathi Leutschach




Bereits seit 1650 gibt es in der Familie Sabathi eine Tradition für Weinbau. Der große Aufschwung begann 1992 mit dem Einstieg von Erwin Sabathi Jr. in der zehnten Generation in den elterlichen Betrieb. Auf diesem Fundament begründete er seinen Betrieb und die heute weitbekannte Marke „Erwin Sabathi“. Heute liegt das biozertifizierte Weingut in den Händen von Erwin und seiner Frau Patrizia. Trotz zeitgemäßer Technologie ist eine nachhaltige Bewirtschaftung der Weingärten durch sehr viel Handarbeit, aufgrund der extrem steilen Rieden, unabdingbar. Patrizia und Erwin Sabathi setzen ihre Philosophie auf die Herkunft des Weines und auf das Wirken der Natur: Alle Trauben handverlesen, alle Weingärten nach biologischen Richtlinien bewirtschaftet, alle Weine ausschließlich mit Naturhefen vergoren. Südlichsten Ried der Steiermark und meisten Steilflächen, Hangneigungen von über 75%, arbeitsintensive Handarbeit, sehr kalkhaltige Böden und ein ganz besonderes Weißwein-Terroir unterstreichen die Einzigartigkeit des Weinguts Erwin Sabathi.
„Unsere Weine sind Ausdruck unseres Terroirs.“
Willi, Andreas & Alexander SattlerDomäne Wolf

Gamlitz

Es fing alles mit dem historischen Weinberg Steinbach in Gamlitz an (1196 erstmals erwähnt), den die Familie Wolf 2015 übernommen hat. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Weinberg "wach zu küssen". Nach umfangreichen Drainage- und Verschubarbeiten entstand einer der wohl beeindruckendsten Weinberge im illyrischen Klima, der inzwischen 27 Hektar umfasst und eine optimale Exposition in geschlossener Formation aufweist. Zusätzlich verfügt das Weingut über rund zehn Hektar Rebfläche in Deutschkreutz im Mittelburgenland, wo hochwertigste Rotweine aus Blaufränkisch, Merlot und Cabernet Sauvignon entstehen. Begleitet wird die Familie um Siegfried Wolf in der Südsteiermark vom Winzer Reinhard Muster und im Mittelburgenland von Albert Gesellmann, womit höchster Qualitätsstandard garantiert ist.

Unter allen Weinproduzierenden Ländern nimmt Italien einen führenden Platz ein. Die Tradition des Weinbaus geht auf die Etrusker und Griechen zurück. Das Klima wird in großem Maße durch das Mittelmeer und Gebirgszüge bestimmt. Im Norden schützen die Alpen und im Landesinneren ziehen sich die Apenninen durch den italienischen Stiefel. Aufgrund dieser sehr unterschiedlichen Klimazonen und Bodenbeschaffenheiten birgt der Weinbau hier eine Vielfalt an Rebsorten und Geschmacksrichtungen, die einzigartig ist.

Weinbau wird in allen 20 Provinzen, die gleichzeitig auch die Weinbauregionen sind, betrieben. Die qualitativ Wichtigsten befinden sich in der nördlichen Hälfte des Landes: Piemont, Venetien, Friaul, Südtirol-Trentino und die Toskana. Aber auch die südlichen Regionen, wie Sizilien, Apulien und Kampanien verzeichnen große Fortschritte.
Rebfläche: ca. 700.000 ha | Jahresproduktion: ca. 60 Mhl
Cantina Sengiari

Tramonte di Teolo






Sengiari befindet sich in den Euganeischen Hügeln, in der Ortschaft Tramonte. Die geographische Lage bietet ideale Eigenschaften für den Weinanbau. Tramonte bedeutet, “zwischen den drei Bergen“, die Boscalbò, Lonzina und Sengiari heissen. Der Betrieb Sengiari befindet sich auf der Spitze des gleichnamigen Bergs, der für den Weinanbau ideale Bedingungen bietet.
Die Familie Dainese baut seit vier Generationen Wein an. Zudem leitet sie den Betrieb und widmet viel Zeit, Liebe und akkurate Pflege der Produktion typischer Weine aus den Euganeischen Hügeln.



Die Pflege der Weinberge erfolgt per Hand, auch die Weinlese, die die Familie in mehreren Durchgängen und mit höchster Sorgfalt je nach dem unterschiedlichen Reifegrad der Trauben vornimmt. Die traditionellen Anbaumethoden bringen hochwertige Weine hervor.
Tenuta La Cà Bardolino

Im Frühjahr 2018 verließen Pietro und Aldo die großen Städte und kehrten nach Calmasino am venezianischen Ufer des Gardasees zurück, wo die Tenuta La Cà wie eine Schwester auf sie gewartet hat. Heute kümmern sich die beiden Brüder um sie, um ihr die wahre Bedeutung des Anbaus eines tief in den Beton gepflanzten Samens vor Augen zu führen. Tenuta La Cà ist Heimat, Weinkellerei und Agritourismus: Auf einer Fläche von 15 Hektar werden auf den Moränenhügeln von Calmasino di Bardolino, nur 2 km vom Gardasee entfernt, Weinreben und Oliven angebaut.

Tenuta Sant'Antonio Colognola ai Colli

Armando, Tiziano, Paolo und Massimo Castagnedi: vier Brüder und eine einzige Leidenschaft, die ihren Ursprung in den Weinbergen ihres Vaters in San Zeno di Colognola ai Colli im Valpolicella hat. Im Jahr 1989 traf die Familie gemeinsam eine kühne und weitsichtige Entscheidung: mit dem Kauf von Weinlagen in Monti Garbi legten sie den Grundstein für das, was heute ein weltweit bekanntes Weingut mit mehr als 100 ha Landbesitz ist. Im Laufe der Jahre sind die 4 Castagnedis in ihren Bereichen gewachsen und haben sich die Aufgaben geteilt: Die Pflege der Weinberge, die Arbeit im Weinkeller, die Verwaltung des Weinguts und die Vermarktung und Öffentlichkeitsarbeit. Bereichsübergreifend ergänzen und unterstützen sich die vier Brüder, fordern und streiten, lachen und genissen - eine durch und durch temperamentvolle, leidenschaftliche und erfolgsorientierte italienische Familie. Neben der jungen, frischen Scaia-Linie bemisst sich die Bedeutung der Tenuta vor allem aber in Ihren Amarone und Valpolicella Kreationen. Kein Zweifel, Sant'Antonio hast sich seinen Ehrenplatz in der Weinbauelite des Veneto längst gesichert. Neben der jungen, frischen Scaia-Linie bemisst sich die Bedeutung der Tenuta vor allem aber in Ihren Amarone und Valpolicella Kreationen. Kein Zweifel, Sant'Antonio hast sich seinen Ehrenplatz in der Weinbauelite des Veneto längst gesichert.


Weingut Alois Lageder



Alois Lageder – dieser Name steht für höchsten Qualitätsstandard im biologisch –dynamischen Weinbau, für eine ganzheitliche und nachhaltige Unternehmensphilosophie ebenso wie für eine große Bandbreite kultureller und künstlerischer Aktivitäten.
Gegründet im Jahr 1823 und heute in sechster Generation von Alois Clemens Lageder geführt, verbinden sich im Weingut Tradition und Innovation. „Qualität ist das Ergebnis vieler einzelner, teilweise ganz kleiner Details“, sagt Alois Lageder. „In unserem täglichen Umgang mit dem Wein geht es uns vor allem darum, eine Harmonie zwischen all diesen Elementen zu berücksichtigen und im Einklang mit der Natur zu arbeiten.“ Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Winzerpartner ist ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensgeschichte.
In der Vineria Paradeis können die Weine von Alois Lageder verkostet und gekauft werden. Die Vineria bietet den Gästen Gerichte aus biologischen, regionalen und saisonalen Produkten, die aus dem eigenen Gemüsegarten bezogen werden, an.
Armando, Tiziano, Paolo & Massimo CastagnediKlosterkellerei Muri Gries

Bozen - Bolzano
Das Jahr 1845 markiert den Einzug der Benediktiner aus dem schweizerischen Muri nach Gries. Die Ordensgemeinschaft übernahm zu dieser Zeit das Augustiner Chorherrenstift und somit auch eine lange Weinbautradition, der sie den Weg für eine bis heute andauernde Symbiose von Kloster, Kellerei und Weingut ebnete. Im 21. Jahrhundert angekommen, produziert MURI-GRIES Spitzenprodukte wie die Weine der „Abtei Muri“-Linie, die seit 1989 aus ausgewählten Top-Lagen gekeltert wird.

Ab wann wird Leidenschaft zur Expertise? Ab wann aus Expertise ein konstantes Streben nach bester Qualität? Hier sind all diese Faktoren eng miteinander verwoben. Das Bewusstsein für die eigene Tradition, das Vertrauen in die Qualität der eigenen Rebsorten und die Erfahrung - das sind die Werte, die mit Fortschritt und Innovation in Einklang gebracht werden. Geistlich, weltlich, partnerschaftlich. Wein und Kloster sind bei MURI-GRIES seit jeher eng miteinander verbunden: Die Weinberge sind seit Jahrhunderten im Besitz des Klosters und auch die Kellerei ist vollkommen in die Abtei integriert.
Azienda Vinicola Monchiero Carbone Canale


Die Geschichte des Weingutes Monchiero Carbone beginnt Anfang des 20. Jahrhunderts, als die Großmutter Valente Klotilde anfing, sich mit der Herstellung hervorragender Weine zu beschäftigen. Ende der 80er Jahre kehrte Marco Monchiero zusammen mit seiner Frau in ihre Heimatstadt Canale zurück. Sie kauften ein Anwesen mit Weinkeller und Rebflächen und begannen Wein zu produzieren. In den letzten Jahrzehnten hat die Familie Monchiero Carbone durch immer neue Anbautechniken und ihre Liebe zur Tradition diese Aktivitäten mit großem Erfolg weiterentwickelt. Dank ihres Unternehmergeistes ist es den Familienangehörigen gelungen, einige der wertvollsten Rotweine in der Zone des Roero herzustellen. Seit jeher legt die Familie Monchiero Carbone großen Wert auf sorgfältige Selektion der Trauben, Lagerung, Verfeinerung und Herstellungstechnik.


Azienda Agricola Conterno Fantino
Monforte d’Alba



Was der Winzer Claudio Conterno und der Önologe Guido Fantino seit der Gründung des gemeinsamen Weinbetriebs 1982 erreicht haben, ist wirklich beeindruckend. Denn begonnen hat das Ganze tatsächlich als Abenteuer mit ungewissem Ausgang in einer kleinen Hinterhofgarage mit einfachsten Mitteln. Heute besitzen sie eine der schönsten Kellereien der Region, hoch überhalb von Monforte d‘Alba gelegen, umgeben von 27 ha Weinbergen, alle biologisch zertifiziert. Klar und präzise definiert, wie die Architektur und die moderne Einrichtungen dieses Musterbetriebs, sind auch alle Weine, die den Keller verlassen. Conterno Fantino gehört schon lange zu den Spitzen-Erzeugern der Region und zu der Handvoll Elite-Betriebe, bei denen jeder einzelne Wein mit seiner aussergewöhnlich hohen Qualität beeindruckt - vom "einfachen" Dolcetto bis hin zum hochkomplexen Barolo - jeder für sich ein Meisterwerk, stilistisch eher im "modernen" Barolo angesiedelt. Die Kinder - Fabio, Elisa, Noemi und Matteo - haben das Lebenswerk der Väter bereits übernommen und denken nicht eine Sekunde daran, sich auf den Lorbeeren auszuruhen!


Braida - Giacomo Bologna

Rocchetta Tanaro
Die Geschichte des Weinguts begann mit dem Spitznamen “Braida”. Diesen erwarb sich der Urgroßvater Giuseppe Bologna auf den Gemeinde- und Kirchplätzen, auf denen er sonntags “pallone elastico” spielte – eine piemontesische Abwandlung des Faustballsports. Giacomo Bologna erbte vom Vater nicht nur Weinberg und Spitznamen, sondern auch die bedingungslose Liebe zu seiner Heimat und zum Wein. Er beschritt neue Wege im Umgang mit der Barbera-Traube und wagte erstmals den Ausbau in französischen Barriques-Fässern. Diese Methode war bis dahin in Italien weitgehend unbekannt, hat aber mittlerweile starke Verbreitung gefunden. Mit den Önologen Raffaella und Giacomo Bologna hat nun die dritte Braida-Generation das Ruder übernommen. Sie beide setzen das von ihren Vorfahren begonnene Werk fort, die Barbera-Traube in den Stand einer Edelrebe zu erheben. Das Geschwisterpaar Raffaella und Giuseppe Bologna verknüpft moderne Erkenntnisse mit Tradition. Ihr Mut hat sie auch an neue Rebsorten herangeführt. Merlot, Pinot Nero und Cabernet Sauvignon wachsen heute ebenfalls in den Weinbergen von Braida.





Società Agricola Silvio Jermann
Dolegna del Collio



Jermann ist die Geschichte einer Leidenschaft, die von weither zu uns kam. Anton Jermann, der Gründer, ließ die österreichische Weingegend des Burgenlands und dann die Weinberge Sloweniens hinter sich, um sich 1881 im Friaul Venezia Giulia endgültig niederzulassen. Hier setzte er seine Winzertätigkeit fort, der dann in den Siebziger Jahren Silvio Jermann dank seiner Kreativität und Phantasie zu einem Wendepunkt verhalf, denn seitdem gehört der Betrieb zu den wichtigsten Weinproduzenten in Italien und der ganzen Welt. Heute erstreckt sich Jermann über 150 Hektar, davon bilden 130 Hektar Weinberge und 20 ha für Samenpflanzen und Gemüse. Der Betrieb steht täglich in regem Gedankenaustausch mit der Welt, aber

unser besonderes Augenmerk liegt immer auf konkreten Möglichkeiten, großartige Weine zu produzieren.
Azienda Livio Felluga
Die Geschichte des Kultwinzers Livio Felluga ist untrennbar mit der Geschichte eines ganz besonderen Landes im Nordosten Italiens verbunden. Es ist die Geschichte sich ständig ändernder Grenzen, verschwundener Imperien, vorbeiziehender Kriege, aber auch die Geschichte derjenigen Menschen, die sich entschieden zu bleiben. Denn vor allem nach dem 2. Weltkrieg zog die Landbevölkerung weg, gab ihre Kulturen, Werte und Traditionen auf und hinterliess ein armes Land.

Aber Livio Felluga stellte sich dem Kampf in den Hügeln von Rosazzo und begann mit viel harter Arbeit und grossem Mut, die alten Weinberge zu restaurieren und neue zu pflanzen, wobei er innovative Ideen und Techniken einführte. Er schuf eines der beeindruckendsten Weingüter des Friaul mit internationalem Renommee. Es gibt praktisch keine Auszeichnung, die er und seine Weine nicht erhielten, so wurde er z. B. von der Universität Udine zum Ehrendoktor und "Patriarch des friulanischen Weinbaus" ernannt. 2016 verstarb er im Alter von 102 Jahren.
Auch wenn längst die nächsten Generationen das Weingut erfolgreich weiter führen, wird der charismatische Livio Felluga wohl noch lange ein grosses Vorbild bleiben.

Zorzettig


Spessa - Cividale del Friuli
Die Weingeschichte der Familie Zorzettig beginnt vor mehr als 100 Jahren auf den Hügeln von Spessa di Cividale im Herzen der Colli Orientali del Friuli. Damals wie heute ein idealer Ort für den Weinbau dank des einzigartigen Terroirs und Mikroklimas.
Heute bewirtschaftet das Weingut rund 115 Hektar Rebfelder und die Jahresproduktion beträgt knapp eine Million Flaschen. Davon werden 50% exportiert - natürlich vor allem in die historisch gewachsenen Märkte wie Österreich und Deutschland, aber auch interessierte Weintrinker in Asien, Australien, USA und Nordeuropa sind von den hochwertigen und authentischen Weinen begeistert.
"Natur, Authentizität, Evolution, Qualität" - diese Worte bestimmen das Denken und Wirken von Annalisa Zorzettig, die Anfangs des neuen Jahrtausends die Leitung des gleichnamigen Familienweinguts übernommen hat. Sie ist die Botschafterin dieser berühmten Familie des friaulischen Weines und eine engagierte Kämpferin für die autochthonen Rebsorten der Region.
Azienda Agricola Poliziano
Montepulciano
Poliziano entstand 1961, als Dino Carletti, bewegt von einer romantischen Vision für seine Heimat und deren jahrhundertealte Weintradition, die erste Parzelle von 22 Hektar in der Gegend von Montepulciano erwarb. Der Name der Weinkellerei ist eine Hommage an diese Tatsache. Im Italienischen wird ein Einwohner von Montepulciano nämlich Poliziano" genannt. Federico Carletti, der Sohn von Dino, übernahm nach Abschluss seines Studiums der Landwirtschaft Ende der 70er Jahre die Leitung von Poliziano. Im festen Glauben an das Potenzial des Gebiets von Montepulciano konzentriert sich Federico seit fast zwanzig Jahren darauf, den höchsten Ausdruck dieses Gebiets in seinen Weinen zu erreichen. Seit seiner Ankunft ist das Weingut im Laufe der Jahre auf 170 Hektar Rebfläche angewachsen.

Sein Entdeckungsdrang ermutigte Federico zur Expansion, zuerst in der Maremma im Jahr 1997 und dann in Cortona im Jahr 2000. Die Leidenschaft der Familie für den Wein und das Gebiet wird von Francesco und Maria Stella fortgesetzt, die seit 2019 bzw. 2021 als wichtige Berater von Federico fungieren.




Azienda Agricola Altesino
Montalcino



Inmitten der nordöstlichen Hügel von Montalcino überragt der imposante Palazzo Altesi aus dem 15. Jahrhundert das Anwesen. Erbaut von der toskanischen Familie Tricerchi, deren Marmorwappen noch heute über der alten Eingangstür aus Eichenholz zu sehen ist, ist Altesino seit 2002 im Besitz der Familie Gnudi Angelini, und die technischen und produktiven Bereiche werden von Paolo Caciorgna betreut. Das Unternehmen ist ein Wegbereiter der verschiedenen und wichtigen strukturellen Innovationen, die den Brunello di Montalcino seit vierzig Jahren betreffen. Als Vorreiter im Streben nach Exzellenz, mit der Einführung des "Cru"-Konzepts (Brunello di Montalcino Montosoli) im Jahr 1975, war Altesino das erste Weingut, das 1979 Barriques verwendete. In der Zeit danach, bis heute, hat sich eine intensive Beziehung zu dem geschichtsträchtigen Land entwickelt, mit seiner fast sinnlichen Schönheit, die man körperlich wahrnimmt, und seinem subtilen Charme, der Körper und Seele erreicht. Dies ist die Philosophie, die Altesino inspiriert, Wein zu produzieren und seine Kultur zu pflegen.
Avignonesi





Avignonesi trägt seine Herkunft bereits im Namen. Als im 13. Jahrhundert Papst Gregor IX. den Heiligen Stuhl vom französischen Avignon wieder nach Rom verlegte, kamen viele Höflinge mit ihm nach Italien. Eine dieser Adelsfamilien liess sich in der Toskana nieder und wurde ihrer Herkunft wegen schon bald als "die Avignonesi" tituliert.
Heute wird das Weingut in Montepulciano von Virginie Saverys geführt. Als die Belgierin 2007 ihre lange und erfolgreiche Karriere als Juristin beendete, erwarb sie 2009 das Weingut Avignonesi und setzte sich zum Ziel, die ohnehin schon hoch angesehenen Weine noch weiter zu verbessern. Als überzeugte Anhängerin des ökologischen Landbaus begann sie, die Weinberge in Montepulciano Stück für Stück auf ökologischen Weinbau und nachhaltige Bewirtschaftung umzustellen. Heute ist Avignonesi eines der führenden Unternehmen im biodynamischen Weinbau in Italien. An ihren exzellenten Vino Nobile di Montepulciano, oder den Weinen Desiderio, 50&50 Toscana und Il Marzocca Chardonnay erfreuen sich Geniesser auf der ganzen Welt.




Tenuta di Canneto



Canneto di Monteverdi Marittimo
Die Ortschaft Canneto liegt in den Hügeln oberhalb des für den Weinbau weltweit bekannten Städtchens Bolgheri. Auf einem Felsvorsprung gebaut hat das Dörfchen sein mittelalterliches Aussehen bis heute bewahren können. Das Weingut Tenuta di Canneto wurde 2002 von der Familie Pravisani aufgebaut und erstreckt sich über eine Fläche von insgesamt rund 1'000 Hektar Land, wovon 30 Hektar für den Weinbau geeignet sind. Seit 2009 ist der neue Weinkeller das Aushängeschild der Tenuta. Angepflanzt werden die in dieser Region typischen, klassischen roten Bordeaux-Traubensorten Merlot, Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Petit Verdot, Syrah und als Rarität die wichtigste Rebsorte der Toscana, Sangiovese, welche aber als Weisswein gekeltert wird. Eine historische Aktivität der Tenuta di Canneto ist auch die Zucht der berühmten und begehrten, weissen Chianina-Rinder, aus welchen das Bistecca Fiorentina gemacht wird. Auf rund 200 Hektaren des Anwesens werden rund je 50 Stuten und Kälber gehalten. Daneben wird auch noch ein erstklassiges Olivenöl produziert. All ihre Tätigkeiten stehen unter dem Motto, dass jede menschliche Aktivität durch die Exzellenz ihrer Produkte ausgezeichnet wird.
Azienda Caparzo Montalcino


Das wunderschöne Weingut befindet sich inmitten von sanft geschwungenen Hügeln, eine halbe Autostunde von Siena entfernt. Die über 200 ha Land sind nur zum Teil mit Wein bestockt, denn zum Gut gehören auch Olivenhaine, Wälder und Ackerland.
Das Weingut wird seit 1998 von der Winzerin Elisabetta Gnudi Angelini geführt. Die ursprüngliche Römerin versteht ihr Handwerk und besitzt noch drei weitere renommierte Weingüter: Borgo Scopeto, Doga delle Clavule und Altesino. Der Sangiovese ist ihr Leben und sie hat sich ganz auf die Herstellung authentischer, terroirbezogener Weine aus dieser Traubensorte spezialisiert. Dabei steht ihr in der Kellerei der passionierte Önologe Massimo Bracalente zur Seite, der als Meister dieser Traubensorte gilt.
Der Name Tenuta Caparzo steht in der Toskana für Weine absoluter Spitzenqualität, die auf den Speisekarten führender Restaurants zu finden sind und nicht selten bei Staatsbanketten gereicht werden.

Fattoria Casa di Terra Bolgheri
Das Unternehmen Fattoria Casa di Terra wurde 1950 von den Großeltern der heutigen Eigentümer Giuliano und Gessica Frollani in Bolgheri im Herzen der Toskana gegründet. Diese Ländereien, die ursprünglich dem Anbau von Gemüse, Öl und Wein gewidmet waren, ließen im Laufe der Jahre immer mehr Platz für die Weinberge, bis im Jahr 2001 die endgültige Entscheidung getroffen wurde, die gesamte Fläche des Landes der Weinproduktion zu widmen. Das in den Hügeln um Bolgheri gelegene Weingut umfasst rund 120 Hektar, von denen 30 als DOC Bolgheri und IGT Toscana Weinbergen bestockt sind. Die Böden sind von mittlerer Textur mit einer ausgewogenen Schichtung von Skelett, Ton und Mineralsalzen, die in Kombination von Engagement und Hingabe die Schaffung von fünf Weinen mit DOC Bolgheri-Appelationen ermöglicht haben: drei Rotweine, ein Vermentino und ein Rosé.

Dank der Lage des Unternehmens und seines Bodens sowie einer gelungenen Kombination aus Lage, Boden und Klima produziert das Unternehmen Fattoria
Casa di Terra Weine von großer Qualität.
Mazzei - Tenuta Castello di Fonterutoli
Castellina



Fonterutoli liegt 5 km südlich von Castellina in Chianti (Siena) auf den Hügeln, die auf das Val d'Elsa inmitten des Chianti Classico blicken. Im Besitz der Familie Mazzei seit 1435, bewahrt es noch heute sein ursprüngliches Aussehen der ruhigen Ortschaft auf dem Land: wenige Häuser, die Kirche San Miniato und die Villa, die Ende des 16. Jahrhunderts anstelle der Festung gebaut wurde. Der Betrieb nimmt heute 650 Hektar Gesamtfläche ein, davon sind 117 spezialisierte Weinberge, die in fünf Gebiete gegliedert sind: Fonterutoli, Siepi, Badiola, Belvedere und Caggio, die zwischen 230 und 500 Meter über dem Meeressspiegel liegen und Süd - und Südwestlage haben. Die Persönlichkeit der Weine des Castello di Fonterutoli hat sich im Lauf der Jahre durch eine kontinuierliche Forschung und Innovation im Einklang mit der Kultur, der Geschichte und dem technischen Erfahrungsschatz des Betriebs perfektioniert.


Tenuta dell’Ornellaia Castagneto Carducci


Das weltberühmte Weingut wurde 1981 von Lodovico Antinori gegründet mit den ersten Rebpflanzungen 1982, 1985 wurde der erste Jahrgang gekeltert. Ende der 1990er erwarb Robert Mondavi zuerst Anteile und dann die Kapitalmehrheit und verkauft 50% davon an Marchesi de Frescobaldi. Nach dem Verkauf der Robert Mondavi Corporation an Constellation Brands erwirbt die Familie Marchesi de’ Frescobaldi die restlichen Anteile und ist heute im alleinigen Besitz des Kultweingutes. Die Ausnahmeweine sind makellos in ihrer Machart und ihrem modernen Stil. Sie spiegeln den Charakter des Terroirs und die grossartigen Fähigkeiten ihrer Erzeuger wider. Vertikalen zeigen, dass sich die Ornellaia-Qualität im Laufe der Jahre merklich gesteigert hat: dank älter werdenden Reben, dank rigoroserer Mengenbeschränkung und dank der Einführung eines Zweitweines. Auch in schwierigen Jahren werden bemerkenswerte Weine produziert. Die Erzeugnisse der Tenuta dell'Ornellaia werden rund um den Globus verkauft, die Nachfrage übersteigt jeweils bei weitem die Flaschenproduktion.

Tenuta Guado al Tasso - Antinori

Bolgheri
Tenuta Guado al Tasso liegt in der kleinen namhaften DOC Bolgheri an der Küste der nördlichen Maremma etwa 100 km südwestlich von Florenz. Diese Denomination hat eine relativ kurze Geschichte (gegründet 1995), genießt aber internationales Ansehen als neuer Bezugspunkt im weltweiten önologischen Panorama. Die Tenuta Guado al Tasso umfasst insgesamt rund 320 ha Rebflächen – in einer reizvollen, von Hügeln umgebenen Ebene, die wegen ihrer besonderen Formation als "Amphitheater von Bolgheri" bekannt ist.

In den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts wurde die Besitzung vererbt an Carlotta della Gherardesca Antinori, Mutter von Piero Antinori, und ihre Schwester,

Gaja - Ca'Marcanda

Castagneto Carducci
Der Piemonteser Weinmacher Angelo Gaja ist weltweit für behutsame und kompromisslos bereitete italienische Weine von höchster Qualität und Exklusivität bekannt.
1996 gründete er sein Weingut in Bolgheri. Es dauerte lange (insgesamt 18 Reisen), bis die Verhandlungen für den Kauf dieses historischen, 250 Hektar großen Anwesens abgeschlossen waren, so dass die Familie Gaja begann, es "ca' marcanda" zu nennen, das Haus der endlosen Verhandlungen, aus dem piemontesischen Dialekt ca' (was casa oder Haus bedeutet) und marcandè (was mercanteggiare oder feilschen bedeutet).
2010 sagte der Gambero Rosso: "In jeder Hinsicht ein Superlativ ist der Betrieb, den Angelo Gaja in Castagneto Carducci geschaffen hat: 100 Hektar Rebland, ein Großteil davon als Gürtel um die spektakuläre Kellerei formiert, eine avantgardistische und zugleich stilvolle Konstruktion, die fast komplett in die Erde eingesenkt ist und sich unauffällig in die Landschaft einfügt. An die 400 000 Flaschen werden hier Jahr für Jahr zugekorkt. Sie verteilen sich auf drei Etiketten, ausnahmslos Bordeaux-Verschnitte, die im unverwechselbaren Gaja-Stil ein raffiniertes und zeitgemäßes Abbild ihrer Anbauzone liefern."

AgriPunica
Santadi
Die Agricola Punica wurde im August 2002 als Gemeinschaftsunternehmen mehrerer großer Namen der italienischen Weinwirtschaft ins Leben gerufen. Sebastiano Rosa (Önologe und Winzer bei Tenuta San Guido und Santadi) und und der renommierte Önologe Giacomo Tachis gründeten eine Gesellschaft und erwarben die zwei Landgüter „Barrua“ und „Narcao“. Mit im Boot sind außerdem Antonello Pilloni (mit der Cantina Sociale di Santadi) sowie Marchese Nicoló Incisa della Rocchetta (mit seiner Tenuta San Guido).



Die Visionäre erkannten schon damals das Entwicklungspotenzial dieser Region, dass sich aus den in den Sulcis angebauten Trauben fantastische Weine herstellen lassen. Neben der Carignano-Leitrebe, die man in ein paar alten Weinbergen noch als wurzelechten Stock findet, hat man einige internationale Sorten mit ins Programm genommen, Cabernet zuvorderst, aber ebenso Merlot und Syrah. Die Stöcke sind auf auf Niedrigertrag getrimmt und aus den verbleibenden Früchten nur die besten ausgewählt. Mittlerweile wurde der „Barrua“ bereits mit der Höchstbewertung von drei Gläsern im Gambero Rosso ausgezeichnet.

FRANKREICH

Auch wenn man jeden Regentropfen gezählt und jeden Stein umgewälzt hat, bleibt immer noch die Frage, woher Frankreichs Weine diesen unverwechselbaren Geschmack haben. Frankreich ist unbestritten das Liebkind der Rebe, und bringt verschiedenartigere Weine hervor als jedes andere Land der Welt. Der Wein ist fester Bestandteil der Kultur. Frankreich hat nicht nur gute Weinberge, sondern klassifiziert sie auch - seit fast 200 Jahren werden die besten Lagen eingestuft. Die Weine Frankreichs bleiben ungeachtet des kometenhaften Aufstiegs anderer Gebiete immer noch Orientierungspunkt und werden auf der ganzen Welt kopiert. Frankreich ist "La Grande Nation" des Weines! Aus den 14 Weinbauregionen ragen Burgund, Bordeaux, Rhône, Loire und die Champagne besonders heraus.
Im Land herrscht gemäßigtes Klima, welches vom Atlantik geprägt ist. An der Atlantikküste herrschen eher konstante Temperaturen vor, im Landesinneren eher kalte Winter und heiße Sommer.
Rebfläche: ca. 800.000 ha | Jahresproduktion: ca. 40 Mhl
Domaine Jean Collet & Fils Chablis

Die Familie ist in Chablis ansässig und widmet sich seit 1792, der Geburtsstunde der Ersten Republik, dem Weinbau. Von Generation zu Generation haben die Männer und Frauen die Liebe zu einem Terroir, die Leidenschaft für einen Beruf und die Sorge um gute Arbeit an ihre Nachkommen weitergegeben. In der Mitte des 20. Jahrhunderts erlebten die Weinberge von Chablis einen beispiellosen Aufschwung. Jean, der Sohn von Marius und Agnès Collet, gründete 1952 die Domaine Jean Collet und gehörte zu den Pionieren des Chablis, was den Flaschenverkauf in Frankreich, aber auch den Export betraf. Ebenfalls 1952 heiratete Jean Janine, die Tochter von Henri und Suzanne Costal, die ebenfalls Weinbauern in Chablis waren. Janine bringt neben ihrem Wissen über die Arbeit im Weinberg auch Land in den Parzellen von Chablis und Chablis Premier Cru ein. Aus ihrer Hochzeit gingen ein Sohn, Gilles, und eine Tochter, Yannick, hervor. Gilles arbeitete nach seinem Studium am Weinbaugymnasium in Beaune 1979 mit seinem Vater zusammen. Das Weingut wurde daraufhin in Domaine Jean Collet et Fils umbenannt.

Domaine Christian Salmon Sancerre


Bereits seit 6 Generationen hat sich die Familie Salmon dem Weinbau an der Loire verschreiben, das wertvolle "savoir-faire" wird von Generation zu Generation weitergegeben. Die meisten der Weinlagen befinden sich an den besten Hängen rund um die berühmte Gemeinde Bué, wo nur Sauvignon und Pinot Noir angebaut wird.

Heute besitzt Armand Salmon rund 15 Hektar AOC Sancerre Blanc mit Sauvignon Blanc-Trauben, 5 Hektar AOC Sancerre Rouge und Rosé mit Pinot Noir und 3,25 Hektar AOC Pouilly- Fumé mit Sauvignon Blanc- Trauben in der Gemeinde Pouilly-surLoire. Seine aromatischen Weine zeichnen sich durch Frische und Komplexität aus, die typisch für die einzigartigen Terroirs dieser Region sind.
Henri Bourgeois Sancerre



Seit 10 Generationen widmet sich die Familie Bourgeois mit viel Engagement und Emotionen der Arbeit mit den Reben, der Herstellung von Weinen und dem Austausch ihrer Persönlichkeiten. Für unsere Vorfahren war der Weinbau bereits eine Leidenschaft, der sie sich neben dem Anbau der für den Lebensunterhalt notwendigen Feldfrüchte und der Haltung einiger Ziegen widmeten. Die Hauptfigur des Wendepunkts in der Geschichte der Familie war jedoch Henri Bourgeois. Nachdem er zunächst zwei Hektar an den Hängen von Chavignol bewirtschaftet hatte, wagte er in den 1950er Jahren den Schritt, sich auf seine Reben in einem bis dahin unbekannten Gebiet zu konzentrieren. Hier entstanden Weine von hoher Qualität, denen er seinen Namen gab. Seine Söhne Jean-Marie und Rémi schlossen sich ihm in den 1960er Jahren an und setzten das Abenteuer fort. Heute sind Arnaud, Lionel und Jean-Christophe Bourgeois sowohl die Erben dieser Männer als auch die Initiatoren der Zukunft der Reben und Weine der Domaine.

Château Picque Caillou

Mérignac
Das 26 Hektar große Weingut, vor den Toren der Stadt Bordeaux im Herzen der Appellation Pessac-Léognan gelegen, trägt in seinem Namen einen Hinweis auf sein Terroir, die kieselhaltigen Böden, die aus Ablagerungen entstanden sind, die der nahe gelegene Fluss Garonne im Laufe der Jahrtausende abgelagert hat. Picque Caillou hat seit dem Ende des 18. Jahrhunderts eine lange Geschichte zu verzeichnen. Jean Laclotte, ein berühmter Architekt jener Zeit, erbaute das Weingut im Jahr 1756. Später machte sein Sohn Etienne Laclotte es zu seiner Sommerresidenz.
Etienne Laclotte starb im Jahr 1812. Die nachfolgenden Besitzer kümmerten sich nur wenig um das Weingut, bis es 1947 von Etienne Denis gekauft wurde, der das Weingut kompetenten Verwaltern anvertraute. Nachdem das Gut in die Hände seines Sohnes Alphonse Denis übergegangen war, wurde es 1997 von seiner Enkelin Isabelle und ihrem Mann Paulin Calvet übernommen.
Château Palmer Margaux

Chateau Palmer, der 3. Grand Cru Classé der offiziellen Klassifkation von 1855, ist ein echter Star der Appellation Margaux am linken Flussufer der Region Bordeaux. Nachdem Château Palmer seinen Ruf auf den legendär gewordenen Jahrgängen aufbaute, schreibt es seine Geschichte weiter unter der Leitung des talentierten Thomas Duroux .




Château Palmer profitiert von einem außergewöhnlichen Terroir in unmittelbarer Nähe der Gironde und verfügt über einen sehr hohen Anteil an Merlot (47%), was im Médoc eher ungewöhnlich ist, Seite an Seite mit Cabernet Sauvignons zu gleichen Proportionen (47%), begleitet von Petit Verdot (6%). Die Philosophie von Château Palmer basiert auf dem einfachen Wunsch, das komplexe Terroir in einen Wein mit purem Ausdruck zu verwandeln. Château Palmer ist seit 2014 biologisch-dynamisch.

Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande

Pauillac
Seit der Klassifikation von 1855 ist das Weingut als Deuxième Grand Cru Classé eingestuft, gilt aber seit jeher als einer der "Super-Seconds".
Pierre de Mazure de Rauzan erwarb das Gut 1660. Durch seinen Schwiegersohn, Jacques de Pichon, Baron de Longueville, erster Präsident des Parlaments von Bordeaux, erhielt es seinen Namen. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Besitz aufgeteilt: 2/5 an Baron Joseph de Pichon-Longueville, 3/5 an die 3 Töchter (Sophie de Pichon, die Vicomtesse de Lavaur sowie Virgine Comtesse de Lalande). Die Comtesse de Lalande beerbte ihre beiden Schwestern und nannte ihren Besitz fortan "Château Pichon-Longueville Comtesse-de-Lalande". Im Jahr 1926 wurde das Comtesse-Gut von der Familie Miailhe gekauft, die Tochter - Mme. May Elaine de Lencquesain - führte es viele Jahre sehr erfolgreich und mit eiserner Hand. 2006 erwarb schliesslich das Champagner-Haus Roederer die Mehrheitsanteile.
Chateau Pichon Lalande begann 2014 mit einer langsamen Umstellung auf biologischen und biodynamische Anbautechniken. 2020 wurden bereits mehr als 21 ha biodynamisch bewirtschaftet.

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Château Beau-Site



Saint-Estèphe
Das Château Beau-Site soll eines der ältesten Weingüter in Saint-Estèphe sein. Damals war das Château Beau-Site Teil des im 18. Jahrhundert entstandenen Château Morin. Der Name "Beau-Site" soll von der dominanten Lage herrühren, die es ermöglicht, den gesamten Weinberg zu überblicken und ein herrliches Panorama zu genießen, das zu den schönsten der Appellation gehört. Die Geschichte des ersten Besitzers, M. de Camiran, geht in die 1800er Jahre zurück. Im Jahr 1955 kaufte Marcel Borie das Château Beau-Site und arbeitete daran, das Prestige wieder zu beleben. Die Weine werden von Anfang an vor Ort vinifiziert und ausgebaut. Ende der 1950er Jahre übernahm Marcel Borie die Kontrolle über das Château Haut-Vignoble Seguin. Dieser 5 ha große Weinberg wurde in den Weinberg von Beau-Site integriert. Heute produziert er den zweitwichtigsten Wein des Weinguts. Im Jahr 1961 starb Marcel Borie. Émile Castéja, sein Schwiegersohn, übernahm die Leitung des Château Beau-Site. Im Jahr 2001 zog sich Émile Castéja zurück. Philippe Castéja trat daraufhin die Nachfolge seines Vaters an und führte einige Arbeiten und Umbauten am Château durch.
Château Batailley

Pauillac
Das Château Haut-Batailley ist ein bekanntes Weingut von Bordeaux. Seit der Klassifikation von 1855 ist das Weingut als Cinquième Grand Cru Classé eingestuft, fünfte Stufe der Klassifikation. Im Vergleich zu vielen anderen Weinen aus Pauillac wird dem Wein von Château Haut-Batailley ein etwas sanfterer Charakter mit mehr Finesse zugesprochen. Daher erreichen diese Weine ihre Trinkreife oftmals ein wenig früher. Im 18. Jahrhundert finden sich schriftliche Erwähnungen zum

Weingut. Château Batailley gehörte damals der Familie Saint-Martin. Zum Ende des Jahrhunderts ging der Besitz durch Erbteilung an die drei Kinder der Familie über. Die beiden Töchter Marianne und Marthe Saint-Martin verkauften ihren Anteil im Jahr 1791 an Jean-Guillaume Pécholier. Als Pécholier im Jahr 1816 starb, ging ein

Château du Domaine de L'Eglise
Pomerol

Mit einer Erwähnung des Namens in den „Vieux Papiers du Libournais“ im Jahre 1589 ist Domaine du L’Eglise das älteste Weingut auf dem berühmten Hochplateau von Pomerol. Ursprünglich im Kirchenbesitz wurde das Gut im 18. Jh. säkularisiert. 1973 wurde das Gut von Familie Castéja erworben. Domaine du L’Eglise liegt im Schatten des Kirchturms von Pomerol, unweit des Château Petrus. Der runde, weiche, Merlot-betonte Wein ist seit Jahrzehnten unter den beliebtesten Pomerols und im In- und Ausland gesucht. Die sieben Hektar Rebfläche sind mit 95% Merlot und 5% Cabernet Franc bestockt. Das durchschnittliche Alter der Weinstöcke beträgt 40 Jahre. Die Weine reifen 16-18 Monate in zu 60% neuen Eichenfässern.
Famille Perrin Orange
Es ist kein Zufall, dass die Familie Perrin der führende organisch anbauende Winzer in der Region ist, in welcher sie die besten Terroirs der südlichen Rhone besitzt. Ihre Werte haben Perrin ein weltweites Ansehen für ihre Spitzenleistung gebracht: absoluter Respekt vor der Erde, die Hingabe zum Handwerk und ein tiefer Glaube an den organischen Anbau, ist der einzige Wegdas wahre Wesen des Terroirs hervorzubringen. Darüber hinaus stellen die verschiedenen Talente innerhalb der Familie die Kontinuität ihres einzigartigen Fachwissens sicher. Natur und traditionelle Methoden sind das Vermögen der Familie Perrin und diese Erkenntnis wird seit 5 Generationen nahtlos weiter-gegeben.

Delas Frères



Tain-l'Hermitage
1835 gegründet, ist das Weingut Delas Frères eines der ältesten im Rhônetal. Michel Delas war bis 1977 der letzte Repräsentant der Familie, bevor er die Domaine an André Lallier verkaufte, dem Besitzer von Champagne Deutz. 1996 erwarb die Rouzaud-Familie das Champagnerhaus Deutz und setzte einen Direktor an dessen Spitze, der dem etwas verstaubten Haus neuen Schwung und Identität verleihen sollte. Fabrice Rosset, bis heute Generaldirektor der Deutz/Delas-Gruppe arbeitete eng mit dem talentierten jungen Weinmacher Jacques Grange zusammen. Mit gemeinsamer Kraft und gewaltigen Investitionen brachten sie die in die Jahre gekommene Marke wieder auf Vordermann. Heute verfügt das Haus über 32 ha erstklassige eigene Lagen, davon stolze 10 ha auf den besten Böden von Hermitage (Domaine des Tourettes & Les Bessards), 2 ha in Saint-Joseph (Sainte-Epine) und 20 ha in Crozes-Hermitage (Domaine des Grands Chemins). Weder Grange noch Rosset lieben Muskelprotze, sondern bevorzugen finessenreiche, elegante Weine mit präzisem Terroirausdruck. Dieser Vorgabe entsprechen selbst die einfachsten Weine der Marke.




Xavier Vignon


Xavier Vignon ist einer der talentiertesten Önologen weltweit und er war über viele Jahre hinweg auch weltweit tätig. Über 200 Betriebe hat er als "flying winemaker" beraten, laufend zwischen Nord- und Südhalbkugel rund um den Globus pendelnd. Unter allen Terroirs der Erde hat er sich dann die südliche Rhône ausgesucht, um Wurzeln zu schlagen. In den letzten 15 Jahren hat sich der Önologe Xavier Vignon durch seine erstklassige Beratung bei angesehenen Châteauneuf du Pape Erzeugern einen guten Namen gemacht. Dieser Erfolg blieb nicht unbeobachtet, so dass Xavier Vignon 2002 von guten Freunden gefragt wurde, ob er nicht auch Weine unter eigenem Namen machen wolle. Das war die Geburtsstunde der Domaine Xavier Vignon, die seither mit Rhône-Weinen der Extraklasse für Furore sorft. Xavier produziert Weine vor allem aus seiner Lieblings-RebsorteGrenache, sowie aus den Sorten Syrah, Mourvèdre und Carignan. Bereichert wird sein Portfolio neben Rot- und Roséwein auch durch Weißweine aus den Sorten Clairette, Grenache Blanc und Roussanne.





Stéphane Vedeau Valreas
Als erfolgreicher Newcomer zählt Stéphane Védeau zu den Aufsteigern und Hoffnungsträgern der südostfranzösischen Anbauregion Rhône. Schon seine ersten Weine Ende der 2000er Jahre zeigten beeindruckend sein Können. Heute ist Stéphane auch im Südfranzösischen Languedoc und im Spanischen Priorat aktiv, wo er gemeinsam mit lokalen Weinbauern sehr interessante Weine produziert. Seine Fähigkeiten scheinen keine Grenzen zu kennen. Deshalb hat er auch schon drei Sterne von der Jury des Hachette-Weinführers in der Tasche. Seine Weine setzen neue Maßstäbe: Eine strenge Traubenselektion und die Anwendung traditioneller Ausbaumethoden im Keller lassen Spitzengewächse aus seiner Hand heranreifen.
Xavier VignonChâteau d'Esclans

La Motte en Provence
Château d’Esclans ist ein traumhaft schönes Anwesen und liegt im Herzen der Provence, nordöstlich von St. Tropez, mit Blick auf das Esclans-Tal und die Mittelmeerküste in der Ferne. Der Keller und die Fundamente stammen noch von dem ursprünglichen Schloss, das 1201 vom Comte de Provence an Gérard De Villeneuve übergeben wurde. Das heutige Schloss, inspiriert vom toskanischen Villendesign, wurde Mitte des 19. Jahrhunderts gebaut. Die Rahmenbedingungenvon mediterranem Klima bis hin zu den kalk- und tonreichen Böden - sind für den Qualitätsweinbau optimal. Das Château ist aber auch bekannt für seine alten Grenachestöcke. Mit zunehmender Höhe steigt auch das Alter der Reben - auf der höchstgelegenen Parzelle bis zu 90 Jahre und mehr. Und natürlich ist nach umfangreichen Renovationen auch die Kellerausstattung auf dem neuesten Stand. Sacha Lichine erwarb das Château im Jahr 2006 mit der Vision, die grössten Roséweine der Welt zu kreieren und damit eine «Rosé-Renaissance» zu entfachen - ein Traum, dem er mit jedem Jahrgang seiner unglaublich charmanten Weinen näher kommt.
Domaines Lafage Perpignan

Das Weingut Domaine Lafage befindet sich nach über 200 Jahren noch immer im Familienbesitz, die ausdrucksstarken Terroir-Weine sind weltweit beliebt, vielfach ausgezeichnet und wurden zu Aushängeschildern des Roussillon. Jean-Marc Lafage und seine Frau Eliane sind beide ausgebildete Önologen und haben der Domaine zu ihrem hervorragenden Ruf verholfen. 1996 kehrten sie zurück und übernahmen 2001 das Familienweingut. Heute steht bereits die 8. Generation in den Startlöchern, Sohn Nicolas Lafage macht mit Unterstützung der Eltern und den noch immer aktiven Großeltern erste Schritte mit einer beeindruckenden Cuvée, die seinen Namen trägt. Die Weinberge der Domaine erstrecken sich entlang der



Anbaugebiete um Perpignan, am Fuße des Mont Canigou, dem heiligen Berg der Katalanen.

DEUTSCHLAND
Romantische Flusstäler, steile Weinberge und sonnige Hanglagen - Der Weinbau hat in seiner 2000 jährigen Tradition in Deutschland eine besondere Kulturlandschaft geprägt. Das mäßig warme Klima beschert den Trauben eine lange Reifungsperiode. Das macht viele Weine besonders aromareich. Deutschland hat auch eine Fülle an interessanten Rebsorten aufzuweisen, ein Gutteil von ihnen hier gezüchtet, es ist aber vor allem ein Rieslingland: Die „Königin“ der Rebsorten hat einen über 20%igen Anteil an den gesamtdeutschen Rebflächen. Nach dem deutschen Weingesetz von 1994 verteilt sich die Erzeugung von Qualitätswein in Deutschland auf 13 bestimmte Anbaugebiete, die geographisch genau abgegrenzt sind. Es sind dies Ahr, Baden, Hessische Bergstraße, Franken, Mittelrhein, Mosel, Nahe, Rheingau, Rheinhessen, Pfalz (bis 1992 Rheinpfalz), Württemberg, Saale-Unstrut und Sachsen. Die Anbaugebiete sind jeweils in Bereiche unterteilt.
Rebfläche: ca. 102.000 ha | Jahresproduktion: ca. 10 Mhl

Weingut Dr. Heger Ihringen


Dr. Max Heger, Landarzt in Ihringen, war in seiner knappen Freizeit begeisterter Hobbywinzer. Nach und nach erwarb er Rebflächen in den Spitzenlagen von Baden.
1949 übergab er die Leitung des Weinguts seinem Sohn Wolfgang. Mit seinem großen Können gelang es ihm, das Weingut mit an die Spitze der deutschen Erzeuger zu führen, wo es auch heute noch einen festen Platz hat und die beiden besonderen Spitzenlagen untrennbar mit dem Namen Heger verbindet. "Mimus" widmete sein Leben dem Wein und der Herausforderung, stets nur Spitzenqualität zu erzeugen. 1981 übergab er einen Teil der Verantwortung seinem Sohn Joachim, der seitdem alle Arbeiten im Keller verantwortet.
Joachim Heger und der Winklerberg haben einen großen Teil dazu beigetragen, dass badischer Wein auch von der internationalen Weinkritik wieder ernst genommen und hochgelobt wurde. Heger führt das Weingut mit seiner Frau Silvia nun in der dritten Generation, und es ist heute so wie damals der Winklerberg, der im Mittelpunkt ihres Schaffens steht. Dabei lassen sie die Tradition dieses hitzigen Berges nicht in Vergessenheit geraten und erzeugen einen Silvaner nach alter Väter Sitte, den sie »Pferd Willi« nennen.
Weingut Peter Lauer


175 Jahre Weinbautradition in 5. Generation. Riesling ist die Passion im Weingut Peter Lauer. Das Weingut in Ayl verfügt über beste Steillagen an der Saar. Neben der berühmten Ayler Kupp bewirtschaftet die Familie noch zwei weitere wichtige Weinberge im Moselgebiet. Den Saar „Feilser“ direkt über den Fluss und den steil abfallenden Weinberg „Schonfels“, etwas weiter flussaufwärts. Vor kurzem haben sie auch die in Vergessenheit geratene Lage „Lambertskirch“, nur einen Steinwurf von der Schonfels entfernt, neu bepflanzt und rekultiviert. Seit vielen Jahren zählen die Weißweine zu den Besten der Saar. Seit 2013 ist das Weingut Mitglied des VDP – der Vereinigung deutscher Prädikatsweingüter. Besonders sind vor allem die Weine aus VDP.GROSSEN LAGEN® im trockenen und feinherben Geschmacksbereich. 1973 übernimmt Peter Lauer (II) nach der Meisterprüfung das Weingut mit Rebflächen in besten Lagen an der Saar, mitten im Weinbaugebiet Mosel. Seit 2006 arbeiten Vater Peter und Sohn Florian gemeinsam in Weinberg und Keller und setzen dabei auf handgelesene, vegane sowie nachhaltige Rieslingweine, Sekt und Crémant.



Artikelnr. Jahr Artikel



Weingut Robert Weil Kiedrich



Seit vier Generationen werden auf Weingut Robert Weil Reben angebaut. Der Gründer des Weingutes, Dr. Robert Weil, kaufte 1867 die ersten Weinberge und erweiterte seine Rebfläche nach und nach mit den besten Weinbergspartien in den Kiedricher Berglagen. Seine klare Philosophie eines absoluten Qualitätsweinbaus war die Voraussetzung dafür, dass sich das Weingut rasch entwickelte und bald schon weltweit Bekanntheit erlangte. Mit Vision und unternehmerischem Wagemut war es Dr. Robert Weil geglückt, sein bürgerliches Weingut in der Reihe berühmter Rheingauer Weingüter mit langer kirchlicher oder adliger Weinbautradition zu etablieren. Heute leitet Wilhelm Weil, der Urenkel des Gründers, das Weingut in vierter Generation. Auf den 90 ha Rebfläche des Weingutes wächst zu 100 % Riesling. Der konsequente Anbau der Rebsorte Riesling sowie eine streng qualitätsorientierte Arbeit in Weinberg und Keller zielen, wie schon zur Gründung des Weingutes, auf die Erzeugung wertvollster Weine: Qualität aus der Verbindung von Tradition und Moderne. Beobachter der internationalen Weinwelt sehen heute im Weingut Robert Weil mit seinem „Château-Charakter“ ein weltweites Symbol deutscher Riesling-Kultur.

SPANIEN
Spanien ist nach Umfang seiner Rebflächen das größte Weinbauland der Erde. Gemessen an der produzierten Menge, steht es freilich nur an dritter Stelle hinter Italien und Frankreich. Bedingt wird dieser Zwiespalt durch die große Trockenheit und die traditionell geringe Rebstockdichte. In den Jahren nach dem Beitritt zur EU fegte eine Welle der Modernisierung durchs Land. Der bislang sehr traditionelle Weinbau erfuhr enormen Aufschwung. Private Weingüter übernahmen Genossenschaften, internationale Rebsorten fanden Einzug in die Weinberge und der Stil der Weine wurde radikal auf den modernen, fruchtigen Typ umgestellt. Man kann den alten Traditionen mit einem weinenden Auge hinterher blicken – jedoch ist Spanien aus seinem Dornröschenschlaf geweckt worden. Dank seiner vielfältigen Regionen, der Mischung aus einheimischen und internationalen Sorten sowie der Kontraste zwischen traditioneller und moderner Weinbereitung zählt Spanien momentan zu einem der spannendsten Weinländer der Welt.
Rebfläche: ca 1.000.000 ha | Jahresproduktion: ca. 35 Mhl

Marqués de Riscal


Elciego


Ohne Marqués de Riscal wäre die Rioja heute nicht das, was sie ist: eine der nobelsten Weinherkünfte der Welt. Es bedurfte der leidenschaftlichen Hingabe eines gewissen Don Camilo Hurtado de Amezaga, dem Marqués de Riscal, die Rioja für den Qualitätsweinbau zu erschließen. Mit dem erklärten Ziel, Weltklasse-Weine zu machen, gründete er 1860 die Bodegas Marqués de Riscal in Elciego und legte damit den Grundstein für eine der erfolgreichsten Weinkellereien. Am kompromisslosen Qualitätsanspruch des Hauses hat sich im Laufe der vergangenen 150 Jahre nichts geändert.

Doch hat Marqués de Riscal nicht nur bei den großen Rioja-Weinen die Nase vorn. Die Enkel des Firmengründers sind vom gleichen Pioniergeist beseelt wie ihr berühmter Vorfahre. Mitte der 70er haben sie die Rueda als Herkunft für frische, fruchtbetonte und elegante Weißweine entdeckt und innerhalb weniger Jahre zu internationalen Ehren gebracht.
Bodega Numanthia

Zamora
Die 1998 gegründete Bodega Numanthia in Valdefinjas, Kastilien und León, im Nordwesten Spaniens, ist ein Wahrzeichen der Weine der Region Toro. Die Bodega Numanthia ist eine lebendige Hommage an die furchtlosen Krieger Numancias in Spanien, deren Einwohner 134 v. Chr. 20 Jahre lang heldenhaft der römischen Armee widerstanden. Diese Widerstandsfähigkeit findet sich auch in den Weinen von Toro in einer Region mit einer langen Tradition in der Weinherstellung und im Weinbau. Diese Weinberge wurden vor Jahrhunderten von Pionierfamilien gepflanzt, zur Zeit der Römer, und haben seither die Reblausplage im 19. Jahrhundert und die für die Region typischen extremen Klimabedingungen Jahr für Jahr überstanden. Im Mittelalter waren die Weine von Toro auch die ersten der Welt, die nach Amerika reisten, und zwar auf den Schiffen von Christoph Kolumbus im Jahr 1492. Die Bodega Numanthia war das erste Weingut, das das Potenzial der Region Toro erkannte und der Welt ein hervorragendes spanisches Terroir offenbarte, das den schönsten Ausdruck der zeitlosen Rebsorte Tinta de Toro zum Ausdruck bringt.

Bodegas Arzuaga Navarro


Quintanilla de Onésimo
Arzuaga Navarro wurde im Jahr 1993 gegründet und ist seither Teil der Gemeinde Quintanilla de Onésimo (Valladolid), direkt an der „Goldenen Meile“ der Region Ribera del Duero. Das charakteristische Gebäude der Bodega, solide und rustikal aus Stein gebaut, erinnert mit seinen Arkaden, den seitlichen Säulen und dem kronenförmigen Glockenturm mit Wetterfahne an ein Kloster. So präsentiert sie sich den Reisenden auf der Landstraße 122, die Soria und Valladolid miteinander verbindet und eine der bedeutendsten Weinstraßen Spaniens darstellt. Ein Markenzeichen der Bodega Arzuaga Navarro ist ihre Verbundenheit mit der Natur. Diese spiegelt sich in der Geometrie ihrer Weinberge wider, in denen Sadebäume, Steineichen und mediterrane Pinien wachsen. Die Finca La Planta ist die Krönung dieser Philosophie. Sie befindet sich 8 Kilometer von der Bodega entfernt und verfügt über mehr als 150 Hektar Weinland. Zur Finca, die Florentino Arzuaga 1980 erwarb, gehört ein Ökosystem mit über 300 Hirschen, 400 Wildschweinen, Mufflons und anderen Arten.

Bodegas la Horra


Vega Sicilia


Valbuena de Duero

Der spanische Mythos Vega Sicilia
Die Geschichte des Weingutes Vega Sicilia geht auf das Jahr 1842 zurück, als Don Toribio Lecanda karges Weideland am Ufer des Duero kaufte. Damals ahnte er nicht, dass er hiermit den Grundstein zu einem Mythos legte. Ein „spanischer Bordeaux“ war geboren. Don Toribio ging nach Bordeaux, um dort Rebsetzlinge der Sorten Cabernet Sauvignon, Carmenère, Malbec, Merlot und Pinot Noir zu kaufen. Hauptrebsorte bleibt jedoch der spanische Tempranillo, der hier Tinto Fino genannt wird.
Im Jahr 1915 wurde der erste Vega Sicilia auf den Markt gebracht. Seit 1982 ist Vega Sicilia im Besitz der Familie Álvarez. Pablo Álvarez leitet mit großem Enthusiasmus die Geschicke des Weingutes, seit 1998 gemeinsam mit Xavier Ausás, dem hauptverantwortlichen Oenologen. Das Weingut ist ein altes Gebäude aus dem Jahr 1846, dessen Fassade und Großteile des Innern komplett erhalten geblieben sind. Aufwendige Renovierungsmaßnahmen haben daraus ein wahres Juwel gemacht. In den Kellern liegen ca. 4000 Barriquefässer, in denen einer der legendärsten Weine Spaniens reift.
Bodegas Valdemar Oyón



Vor über 130 Jahren, genauer gesagt im Jahr 1889 gründete Joaquín Martínez Bujanda in der kleinen Stadt Oyón in Rioja Alavesa die Weinbautradition der Familie Bujanda. Heute ist in dem Familienbetrieb mit Jesús Martínez Bujanda und seinen Kindern Jesús und Ana bereits die 4. Und 5. Generation am Werk. Das Weingut Valdemar besitzt inzwischen rund 300 ha in allen 3 Zonen des Rioja Weinbaugebietes sowie in der Region Ribera del Duero. Innovation und Pioniergeist waren von Anfang an das grosse Kapital der Familie, ebenso wie der Ehrgeiz, edle und charaktervolle Weine auf höchstem Niveau herzustellen. So haben sie z.B. den ersten fassfermentierten Weisswein und die ersten sortenreinen Tempranillo
Blanco hergestellt und besitzen inzwischen auch ein Weingut in der Region Walla-Walla in Washington Estate, U.S.A.
Gratavinum Gratallops


Im Jahr 2003 starteten die Besitzer vom Weingute Parés Baltà - Joan und Josep Cusiné - zusammen mit ihren Frauen Elena Jiménez und Marta Casas und dem Winzer Jordi Fernandez ein neues und aufregendes Projekt in der Region Priorat. Unterhalb von Gratallops und Poboleda finden sich Terrassen aus Schiefergestein, auf welchen die typischen Rebsorten Carinena und Garnatxa sowie Cabernet Sauvignon und Syrah wachsen. Aufgrund der Philosophie, stets auf die Umwelt und auf die Biodiversität zu achten, werden die Weinberge biologisch bewirtschaftet.


Der Name des Weinguts setzt sich zusammen aus Gratallops (dem Namen des Dorfes, in dem sich die Kellerei befindet) und Vinum, was auf Lateinisch Wein bedeutet, als Hommage an die Römer, die vor vielen Jahrhunderten den Weinanbau in der Region einführten.

SÜDAFRIKA
Seit Südarfrika als volles Mitglied in die internationale Staatengemeinschaft zurückgekehrt ist, wird auch das Potential seiner Weinberge allmählich ausgeschöpft. Es werden die für feinen Wein unabdingbaren Traubensorten angepflanzt, aus denen die vorbildlichen Weingüter von Stellenbosch und Franschhoek, aber auch von den abgelegenen Regionen Robertson und Swartland, spektakuläre Ergebnisse erzielen. Die natürlichen Voraussetzungen in den Küstengebieten am Kap sind beeindruckend. Die Wachstumsperiode beträgt acht Monate und es gibt nie Frost, nie Hagel, kaum Regen im Herbst und nur sehr wenige der Krankheiten, die alle anderen Weinbaugebiete heimsuchen. Nur vom Wine and Spirit Board (staatliches Kontrollorgan zur Überprüfung der Weine) zertifizierte Weine dürfen eine Jahrgangsangabe auf dem Etikett machen.
Rebfläche: ca. 130.000 ha | Jahresproduktion: ca. 10 Mhl

Constantia Glen Cape Town
Das Weingut Constantia Glen liegt am westlichen Talabschluss des zu Kapstadt gehörenden Constantia Valley. Constantia ist das kleinste Weinbaugebiet Südafrikas mit der längsten Tradition: Seit 1685 wird in Constantia hervorragender Wein gekeltert. Schon Napoleon hat den Vin de Constance zu seinem Lieblingswein erklärt. Bedingt durch die unmittelbare Nähe zum kühlen Atlantik zeichnet sich Constantia Glen durch sehr gemäßigtes Klima aus, das eine langsame Reifung der Trauben und damit eine hohe Konzentration von Geschmacksstoffen ermöglicht. Constantia Glen befindet sich seit Mitte des vorigen Jahrhunderts, nunmehr in dritter Generation im Besitz der aus Dornbirn (Österreich) stammenden Familie Waibel. Deshalb ist die rigorose Beschränkung der Produktionsmenge und der Verzicht auf künstliche Bewässerung ebenso selbstverständlich, wie der äußerst sparsame Einsatz von Maschinen. Die Weine von Constantia Glen werden ausschließlich aus Trauben hergestellt, die auf dem Weingut gereift sind und werden auch zur Gänze auf dem Weingut gekeltert und abgefüllt.



GROSSFLASCHEN
Jéroboam, Réhoboam, Salmanazar, Balthazar, Nebukadnezar, Melchior ... das sind nicht nur biblische Könige sondern auch die Namen unser großen Weinflaschen. Über die letzten Jahre konnten wir davon ein abwechslungsreiches Programm für Sie aufbauen. Die Großflaschen werden regelmäßig geöffnte und glasweise ausgeschenkt. Nutzen diese Gelegenheiten ... sie können zu unvergesslichen Weinerlebnissen führen.
Die Reifung des Weines in großen Flaschen verstärkt sowohl die Bewahrung der Aromen und die harmonischere Entwicklung des Weines, als auch das Lagerpotenzial. Dem großem Weinvolumen steht ein relativ kleinerer Flaschenausgang (durch den Korken hat der Wein Sauerstoffkontakt) gegenüber. Durch die dadurch verringerte Oxydation geht die Reifung langsamer vonstatten. Das dickere Glas und die größere Flüssigkeitsmenge halten die Temperatur stabiler und helfen dem Wein sich unter homogeneren Bedingungen zu einem vollig anderen, deutlich hochwertigeren Ergebnis zu entwickeln. Mitunter so dramatisch, dass man bei direkten Vergleich aus unterschiedlichen Flaschengrößen kaum glauben kann, tatsächlich den gleichen Wein zu verkosten.

Österreich – Niederösterreich














Österreich – Wien



Österreich – Burgenland

GROSSFLASCHEN Österreich, Italien, Frankreich – Burgenland, Venetien, Piemont, Toskana, Bordeaux
Frankreich – Bordeaux







ARN | Arneis
BA | Barbera
BF | Blaufränkisch
BV | Bouvier
CA | Carignan








CAN | Canaiolo Nero
CF | Cabernet Franc
CH | Chardonnay
CI | Cinsault
COO | Colorino
COR | Corvinone

CRO | Croatina
CS | Cabernet Sauvignon
CT | Clairette Blanche
CV | Corvina
FR | Friulano
GAR | Garganega
GB | Grenache Blanc
GL | Glera
GR | Grenache
GRA | Graciano
GT | Gewürztraminer
GV | Grüner Veltliner
LA | Lagrein
MA | Malvasier
MAN | Malvasia Nera
MAT | Maturana Tinta
ME | Merlot
MO | Mourvèdre
MU | Muskateller
NB | Neuburger
NE | Nebbiolo
OS | Oseleta
PB | Weissburgunder
PG | Grauburgunder
PM | Pinot Meunier
PN | Pinot Noir
PV | Petit Verdot
RA | Räuschling
RG | Ribolla Gialla
RGI | Rotgipfler
RI | Riesling
RO | Roussanne
RON | Rondinella
RY | Ráthay
SA | Sangiovese
SB | Sauvignon Blanc
SE | Sémillon
SI | Sylvaner
SL | St. Laurent
SR | Scheurebe
SY | Syrah
TAN | Tannat
TE | Tempranillo
TIB | Tibouren
TRE | Trebbiano
VE | Vermentino
VI | Viognier
WR | Welschriesling
ZF | Zierfandler
ZW | Zweigelt
GEBHART´s Tipp
VDP = Verband Deutscher Prädikats- und Qualitätsweingüter
ÖTW = Österreichische Traditionsweingüter
STK = Steirische Terroir- und Klassikweingüter
RWB - Der Verein "Renommierte Weingüter Burgenland" ist ein Zusammenschluss von dreizehn burgenländischen Top-Winzern.
Member of Pannobile - Winzergemeinschaft
Landwirt - Handwerker - Künstler
VDP.GUTSWEIN - Basis at its best. Diese VDP.Adler.Weine sind von Grund auf gut!
VDP.ORTSWEIN – Botschafter bester Böden – ortsverhaftet, pur und ausdrucksstark.
VDP.ERSTE LAGE® - Unsere VDP.Weine erster Klasse – jeder ein Typ für sich.
„Steinfeder“ ist ein Marke der „Vinea Wachau“ und bezeichnet einen duftigen Leichtwein.
"Federspiel" ist ein Kabinett-Wein und kennzeichnet den mittleren Weintyp der "Vinea Wachau".
"Smaragd" ist die höchste Qualitätsstufe der „Vinea Wachau“ und steht für kraftvolle Reserveweine.
Eine "Erste Lage" der Österreichischen Traditionsweingüter, die seit Jahrzehnten Weine höchster Qualität hervorbringt.
STK Herkunftswein - Riedenwein, Ortswein, Gebietswein, Regionswein
Die höchste Qualitäts-Stufe der "Steirischen Terroir und Klassikweingüter" aus hochwertigsten Trauben von meist steilen Hanglagen mit großartigem Entwicklungspotenzial.
Ein Rieden-Wein der "Steirischen Terroir und Klassikweingüter" mit starkem Herkunftausdruck und beachtlichem Entwicklungspotenzial.
Ried Pössnitzberg, die südlichste Ried der Steiermark, lässt auf steilen und extrem kalkhaltige Böden nach arbeitsintensiver Handarbeit große, tiefgründige, von Herkunft geprägte Weine entstehen.
Zertifiziertes biologisches Produkt
Biologisch-dynamische Produktionsweise auf den Grundlagen von Rudolf Steiner unter ganzheitlicher Betrachtung des Betriebes (Mensch, Tier, Pflanze).
DEMETER, die erste Biobewegung mit biologisch-dynamischer Produktion auf den Grundlagen von Rudolf Steiner „um einen Dienst an der Erde" zu leisten.
respect-Weine stehen für das Streben nach höchster Qualität mittels eines zeitgemäßen biodynamischen Weinbaus.
„Nachhaltig Austria“ ist ein Gütesiegel für nachhaltig produzierte Weine. Sie werden nach ökonomischen, ökologischen und sozialen Kriterien hergestellt und streng geprüft.
FAIR’N GREEN ist das Siegel für nachhaltigen Weinbau.
Nicht zertifizierte, ökologische Landwirtschaft.
Vitiswiss - Vinatura
Internationale Vereinigung - Winzer im Biologisch-Dynamischen Anbau
Das Robert Parker Green Emblem wird als Anerkennung für die außergewöhnlichsten Fälle nachhaltiger Bemühungen in der Weinindustrie vergeben.
Bio in Umstellung
NATURAL WINE – Natur pur von der Rebe bis in die Flasche, ganz ohne Zusatzstoffe oder invasive Verfahrenstechniken hergestellt.
Vegan = hergestellt ohne Produkte tierischen Ursprungs.
Histaminwert unter 0,1mg/l.
























Haute Valeur Environnementale

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