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Weinhofmeisterei Mathias Hirtzberger

Wösendorf

Mit der Übernahme der ersten Weingärten in Wösendorf und der Vinifikation des ersten Jahrgangs 2014 wurde der Grundstein für die Zukunft der Weinhofmeisterei gelegt. Aus diesem Grundstein entstand im selben Jahr noch ein Stammhaus. Die Familie von Mathias konnte ein historisches Gebäude mitten in Wösendorf erwerben. Die ehemalige Weingartenhofmeisterei des Stiftes St. Florian in Oberösterreich. Das frühgotische Juwel wurde Ende des 13. Jahrhunderts errichtet und von der Familie Hirtzberger behutsam renoviert. Betrieben und geführt wird es nunmehr seit der Eröffnung 2014 von Hartmuth Rameder und Erwin Windhaber als Restaurant Hofmeisterei Hirtzberger.

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Das Ziel von Mathias, Sohn vom bekannten Winzer Franz Hirtzberger, die einzigartige, charakteristische Vielfalt der Region, Wachau, in den Weinen auszudrücken. Dies wird mit Achtsamkeit von der Natur, handwerkliches Verständnis und durch die Pflege der Weingärten erzielt.

Weingut Türk Stratzing

Das Weingut Türk liegt westlich von Wien, im idyllischen Weinort Stratzing im Kremstal, etwa sechs Kilometer nördlich von Krems. Die Wurzeln des renommierten Familienbetriebs reichen bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts zurück. Der heutige Betriebsstandort wurde 1836 erworben und von Generation zu Generation ausgebaut. Das Hauptaugenmerk gilt den autochthonen Sorten, wobei der Grüne Veltliner einen Anteil von 75% einnimmt. Das Ziel ist es, durch eine schonende Vinifikation und einen Ausbau, der das Terroir und den regionaltypischen Charakter hervorhebt, finessenreiche, dichte und lebendige Weine zu formen, die das Kremstal mit seinen Böden und seinem Kleinklima widerspiegeln. Ein besonderer Geheimtipp sind die bereits international ausgezeichneten Süßweine. Die Eisweine vom Grünen Veltliner und vom Blauen Zweigelt präsentierten sich erwartungsgemäß herausragend. „Mich treibt die Idee an, aus unserem gesammelten Wissen zu schöpfen und doch immer Neues zu probieren. So werden unsere Weine immer noch ein Stück prägnanter.“ -

Franz Türk

Weingut Alois Zimmermann

Theiß

Das Kremstal ist auch Heimat des Weinguts Zimmermann, wo seit 1902 Qualitätsweine hergestellt werden. Hier dreht sich alles um charakteristische Weißweine, die aus sorgfältig gepflegten Reben mit viel Erfahrung und großen Visionen entstehen.

Von seiner Arbeit und seinen Produkten selbst überzeugt zu sein. Sich auf seine Stärken zu konzentrieren. Eigene Wege zu gehen. Das ist ein zentraler Bestandteil der Erfolgsstrategie des Weinguts. Nur, wer von seinem Wein selbst überzeugt ist, kann auch andere dafür begeistern.

Die Reise von Spitzenwein beginnt in den Weinrieden. Das Weingut Zimmermann baut in sechs unterschiedlichen Lagen an: Gernlüssen, Kremser Sandgrube, Kremser Gebling, Rosshimmel, Kapuzinerberg und Kremser Kraxn. Der Unterschied der einzelnen Rieden liegt nicht nur in ihrer Höhenlage, Ausrichtung und Beschaffenheit der Böden, sondern auch in der damit verbundenen Pflanzenpflege, Laubarbeit und Nährstoffversorgung.

Weingut Bründlmayer Langenlois

Der Name Bründlmayer gilt heute in der Weinwelt als Synonym für beständige Spitzenqualität: "Nahezu jeder Wein, (...) hat das Potential, Jahrgangsbester seiner Kategorie zu sein.“, schreibt Peter Moser im „Falstaff Weinguide“. Der respektvolle, freundliche Umgang mit Natur und Mensch ist in der Familie Bründlmayer erstes Gebot. Ein Team fachlich bestens ausgebildeter Mitarbeiter gibt dabei den Rückhalt - Weingärten in den besten Lagen des Kamptals sind das Kapital. Im Weinberg ist man nachhaltig um ein stabiles, ökologisches Gleichgewicht bemüht. Chemische Dünger werden abgelehnt, stattdessen wird eine Begrünungs-, Mulch- und Kompostwirtschaft betrieben, auch zur Förderung des Bodenlebens. Junge Pflanzen werden aus alten Beständen vermehrt, mit besonderer Rücksicht auf genetische Vielfalt, Widerstandskraft und Standortanpassung. Ein beachtlicher Teil der Rebanlagen ist mittlerweile in Lyra-Erziehung angelegt.

Schloss Gobelsburg

Gobelsburg

Schloss Gobelsburg – Weinkulturerbe Österreichs

Die Gründungsgeschichte des Weingutes geht zurück auf eine Kuenringerschenkung aus dem Jahr 1171. Nach 850 Jahren Weinbaugeschichte gehört das Weingut zu den führenden Betrieben Österreichs.

Seit dem Jahre 1996 werden das Schloss und das Weingut von Eva & Michael Moosbrugger geleitet.

Heute konzentriert sich das Weingut auf die typischen Herkunftsweine der Donau-Appellationen in den drei Kategorien Gebiets-, Orts- und Riedenwein –darunter weltbekannte Namen wie Ried Heiligenstein oder Ried Lamm. Nachhaltiger Weinbau war immer schon eine Herzensangelegenheit. So werden die Weingärten vom Rebschnitt bis zu den Laubarbeiten mit Umsicht und Bedacht gepflegt, und die Trauben per Hand in kleine Kisten gelesen und sorgfältig in den Keller gebracht und dort weiter sortiert. Einfachheit und Strenge ist ein Leitmotiv der Zisterzienser, das den Weg zu großen Weinen weist. Der Faktor Zeit ist heutzutage ein rares Gut geworden. Den Gobelsburger Weinen wird allerdings der Luxus gegönnt, sich in aller Ruhe in den kühlen Kellern entfalten zu können.

Winzerhof Sax

Langenlois

Das Weingut liegt in der Stadtgemeinde Langenlois im niederösterreichischen Weinbaugebiet Kamptal. Der Betrieb wird von den Zwillingsbrüdern Rudolf jr. und Michael Sax geführt. Die Weingärten umfassen 30 Hektar Rebfläche in den Rieden Fraupoint, Liß, Panzaun, Schenkenbichl, Spiegel, Steinhaus und Steinmassl. Sie sind mit den Weißweinsorten Grüner Veltliner, Riesling, Weißburgunder (Pinot Blanc), Chardonnay und Frühroter Veltliner, sowie mit den Rotweinsorten Zweigelt und Blauer Portugieser bestockt. Es wird naturnaher Weinbau mit minimalem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln praktiziert. Qualitätskriterien sind konsequenter Rebschnitt und gezielte, auf die jeweilige Rebsorte abgestimmte Laubarbeit.

Weingut Clemens Strobl

Kirchberg am Wagram

Ein Familienbetrieb. Unkompliziert und keiner Tradition verpflichtet.

Biologischer Weinbau: nachhaltig und vielfältig. Mischkultur statt Monokultur. Experimentierfreude und Neugierde. Winzer aus Leidenschaft und Begeisterung. Handarbeit, soweit es geht. Nachhaltigkeit und Respekt vor der Natur. Keine Chemie, keine künstliche Bewässerung. Die Natur unterstützen, einfach sein lassen. Lebendig und wild. Keine Massenproduktion. Nur ihre Weingärten und die Familie.

Weingut Ecker - Eckhof

Kirchberg am Wagram

Das Weingut "Ecker - Eckhof" ist ein Familienbetrieb, der im idyllischen Dorf Mitterstockstall liegt. Der Name "Eckhof" leitet sich von der Lage des Weingutes, das an einer Wegkreuzung liegt und dem Familiennamen "Ecker" ab. Dass das Weingut großen Wert auf Tradition legt, spiegelt sich auch im Logo des Betriebes wieder. Der Großvater, Johann Ecker, war einer der letzten Weinhüter von Stockstall. Ein Weingartenhüter, in Ostösterreich auch "Hiata" genannt, bewachte die Trauben. Ihr Erkennungsmerkmal war der sogenannte "Hüterstern". Dieser Hüterstern ist fixer Bestandteil des "Ecker-Logo".

Weingut Familie Schuster

Grossriedenthal

Zwei Generationen, die lieben was sie tun! Thomas durfte viele Eindrücke bei diversen Praktika in Deutschland, Neuseeland und Österreich sammeln und hat seine Ausbildung an der FH Eisenstadt mit einem Masterstudium abgeschlossen. Mit Carina an seiner Seite haben die beiden Neues im Alten entdeckt. Das Traditionelle und Bodenständige, was Karl und Helga, Thomas Eltern, erschaffen haben, soll auch weiterhin mit sanftem Einfluss der Moderne und Innovation bestehen bleiben. Im Weingarten nehmen sich Thomas Schuster und seine Familie viel Zeit für händische Arbeiten, die an jeden Weingarten angepasst werden. Dabei spielt die biologische Bewirtschaftung der Reben eine große Rolle. Weniger ist oft mehr: So wird im Keller gerne auf große Technik verzichtet, und man gibt dem Wein ganz einfach Zeit zu reifen. "Wenn man die Natur arbeiten lässt, kann man als Winzer die Reben übers Jahr begleiten und bekommt so die Möglichkeit, die Individualität und Besonderheit jeder einzelnen Lage perfekt herauszuarbeiten." Der Marienkäfer am Etikett ist für das Tun der Familie dabei sichtbares Symbol.

Weingut Leth

Fels am Wagram

Das Weingut Leth liegt direkt an den Lössterrassen des Wagrams. Der Löss prägt maßgeblich den Charakter der Weine, der Grüne Veltliner dankt es ihm mit großartiger Würze, Dichte und Harmonie. Etwas mehr als die Hälfte der Rebfläche sind damit bestockt, herausragend dabei die Weine der Rieden Brunnthal und Scheiben. Dass die Veltliner aus dem Weingut Leth zu den Besten im Lande zählen, beweisen zahlreiche Topbewertungen im In- und Ausland. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Wagramer Spezialität Roter Veltliner. Mit seiner äußerst gelungenen Kombination aus Fruchtschmelz, Saftigkeit und Herzhaftigkeit gewinnt er immer mehr Anhänger. Das Flaggschiff ist die Ried Scheiben. Außergewöhnlich für eine Weißweinregion ist die Rotweinkompetenz, die man im Weingut Leth antrifft. Der Ausnahme-Zweigelt »Gigama« hat bereits zahlreiche Top-Platzierungen eingebracht. Aber nicht nur bei der Weinqualität werden Maßstäbe gesetzt, auch im Vertrieb ist das Weingut eine Speerspitze der österreichischen Weinszene. Leth-Weine findet man heute in ganz Europa, Übersee und im Fernen Osten, gut zwei Drittel der verkauften Flaschen werden exportiert.

Weingut Ebner-Ebenauer

Poysdorf

Es war einmal… so beginnen die meisten Märchen, das folgende schrieb das Leben selbst. Es war einmal ein junger Weinviertler, tief verwurzelt mit den Traditionen des Weinbaus, stammt er doch aus alter Winzerfamilie. Ruhig ist er, besonnen und überlegt. Nach Absolvierung des Weinmanagement-Lehrgangs in Krems trifft er eine junge Wienerin – sie hat nach Abschluss einer klassischen Weinbauausbildung einige Auslandsaufenthalte hinter sich, ist schon mit 20 Jahren im Weinhandel tätig. So unterschiedlich die beiden auch waren, hatten sie trotzdem vieles gemeinsam, zum Beispiel die Liebe zum Wein. 2007 wurde dann geheiratet und aus dem besonnenen, verwurzelten Manfred Ebenauer und der energiereichen, umtriebigen Marion Ebner wurde das leidenschaftliche Winzerehepaar Ebner-Ebenauer und es entstand das gleichnamige Weingut. Bei ihrer Arbeit trägt gerade die Gegensätzlichkeit ihrer Persönlichkeiten grandiose Früchte. Bio ist dabei Pflicht.

Dürnberg

Falkenstein

Das Weingut Dürnberg befindet sich im traditionsreichen Weinort Falkenstein, dem historischen Herzen des Weinviertels. Seit dem 12. Jahrhundert ist der Weinbau hier belegt, und zwischen dem 13. Jahrhundert und dem 17. Jahrhundert wurden die Weinbauangelegenheiten zwischen Wien und Brünn vom Falkensteiner Berggericht geregelt. An diesem Brennpunkt der alten und neuen Weinkultur entspringt ein Wein von unverkennbarer Aromatik und tiefer Würze. Die kühle Charakteristik der Weine ist die Folge eines außergewöhnlichen Terroirs. Auf den kalkreichen Böden und Dank eines günstigen Mikroklimas erreichen die Trauben eine ideale Reife. So entstehen Weine mit feiner Aromatik, ausgeprägter Frucht und vitalem Säurespiel. Unsere Weine finden auch international sehr viel Zuspruch. Mehr als die Hälfte unserer jährlichen Ernte wird von Kunden außerhalb Österreichs, in Europa, Nordamerika oder Asien genossen.

Weingut Diem Schrattenthal

Seit 1848 ist das Weingut Diem in Händen der Familie. In mittlerweile 5. Generation bewirtschaften Gerald und Andrea Diem den typischen Weinviertler Winzerhof mit insgesamt 30 Hektar Rebfläche. Gerald Diem absolvierte eine Ausbildung zum Weinmanager in der Weinbauschule Krems und ein Praktikum im Chateau Haut Chatain in Bordeaux. Ausgezeichnete Lagen, das herrliche Klima, die lange Tradition und moderne Erkenntnisse garantieren erstklassige Qualitätsweine aus biologischem Anbau vom Weingut Diem. Im Jahre 2000 wurde das Weingut Diem von den beiden übernommen, seit 2018 sind sie Bio-zertifiziert. Der Anspruch geht in Richtung erstklassige Terroirweine aus autochthonen Reben zu vinifizieren. Rund 60% der Rebflächen vom Weingut Diem sind mit dem für die Region typischen Grüner Veltliner bebaut. Im Weinberg wird streng nach biologischen und traditionellen Gesichtspunkten gearbeitet, im Keller erfolgt der Ausbau nach modernsten Methoden.

Die Reben für die Weine vom Weingut Diem gedeihen auf den besten Lagen wie der Ried Nußberg mit ihren humosen Tonböden auf Sand und Schotter sowie den Rieden Triftberg und Rosenhügel.

Weingut Philipp Grassl Göttlesbrunn

Das Weingut Grassl liegt inmitten des Carnuntumer Weinbauortes Göttlesbrunn und wird dort bereits in der 3. Generation geführt. Winzer Philipp Grassl verfolgt eine klare Linie: Er verzichtet auf jegliche Modetrends und produziert authentische und bodenständige Weine. Die Qualität steht dabei an erster Stelle.

Die Grundlage der 25 ha großen Rebfläche bilden die heimischen Sorten Zweigelt, Blaufränkisch und St. Laurent, denn der Schwerpunkt liegt am Weingut Grassl auf Rotwein. Die internationalen Sorten Cabernet Sauvignon, Merlot und Syrah werden ebenfalls angebaut und kommen in den Cuvées zum Einsatz. Ein Drittel sind Weißweinsorten: Chardonnay, Sauvignon Blanc und Grüner Veltliner.

Die Weingärten werden nach biologischen Richtlinien bewirtschaftet. Das Weingut Philipp Grassl gehört dem Verein der Österreichischen Traditionsweingüter an und besitzt Weingärten in zwei ihrer berühmten „Erste Lagen“.

Weingut Gerhard Markowitsch

Göttlesbrunn

Als Gerhard Markowitsch 1990 den Betrieb seiner Eltern übernahm, war es eine gemischte Landwirtschaft mit Wein als Nebensache. Seither hat sich viel getan, der Betrieb zählt heute mit knapp 39 ha eigener Rebfläche zu den großen und erfolgreichsten Weinbaubetrieben in Österreich.

Die Kunst des Weinbaus hat Gerhard schon immer fasziniert – er begegnet ihr mit Experimentierfreude, Neugier und Talent. Trotz der Hektik des digitalen Zeitalters, welche auch den Beruf der Winzer in den letzten Jahrzehnten verändert hat, bleibt er den Wurzeln treu. Denn die Reben und die Weinberge sind es, welche wirklich von Bedeutung sind. Ihre Pflege und der richtige Umgang mit ihnen lassen erst die erstklassigen Weine entstehen.

Am Weingut wird Gerhard von seiner Familie unterstützt: seine Frau Christine und seine Töchter Johanna und Helene. Gemeinsam werden vor allem die Sorten Zweigelt, Merlot, Pinot Noir, Grüner Veltliner und Chardonnay kultiviert. Im Weinkeller räumt der Winzer seinen Weinen viel Zeit zur Reife ein, um ein harmonisches, balanciertes und spannendes Kräftespiel zu erzielen und den Charakter des Weins zu profilieren.

Weingut Familie Pitnauer

Göttlesbrunn

Die Familie Pitnauer zählt zu den großen Winzerpersönlichkeiten des Landes. Als eines der ersten Weingüter, in denen Weine nach Lagen ausgebaut wurden, schrieben sie mit dem Kultwein Bienenfresser österreichische Weingeschichte. Ein Erfolg, der bereits 1986 begründet wurde und sich auf das gesamte Weinbaugebiet Carnuntum übertrug. Heute ist das Weingut Pitnauer eines der meistprämierten des Gebiets. Große Verbundenheit mit der regionalen Landschaft, schonende Bewirtschaftung der Weingärten und ein achtsamer Umgang mit dem Traubenmaterial gelten als selbstverständliche Voraussetzung aller Beteiligten im Weingut. Edith Pitnauer etwa, widmet sich mit großer Hingabe der Pflege der Reben. Hans Pitnauer und Junior Johannes sorgen bei der Vinifikation dafür, dass das hochwertige Grundprodukt aus dem Weingarten möglichst authentisch im fertigen Wein wieder zu finden ist. Mit 2018 führt nun der Sohn, Johannes Pitnauer-Wolfram das Weingut, seine Eltern, Hans und Edith sind jedoch immer noch an seiner Seite und helfen aus, wo sie können.

Weingut Taferner

Göttlesbrunn

Das traditionsreiche Weingut Taferner liegt im Herzen der Weinbauregion Carnuntum. Bereits seit 1780 ist der Betrieb in Familienbesitz und über Generationen hinweg wurden all die wichtigen Grundsteine für den heutigen Erfolg gelegt. Franz Taferner, genannt Tafi, und seine Tochter Karoline produzieren hier erstklassige Weine, die durch ihren eigenständigen, sortentypischen und jahrgangsspezifischen Charakter überzeugen. Klasse statt Masse. Das Beste erfordert Einsatz. Das Beste erfordert auch nachhaltiges Arbeiten im Einklang mit der Natur. Gemeinsam bewirtschaftet die Familie die Weingärten auf den sonnigen Südhängen des Arbesthaler Hügellandes rund um Göttelsbrunn. Die schweren Böden mit Lehm und Löss, Sand und Schotter speichern die Wärme, halten das Wasser, und bieten den Trauben im Zusammenspiel mit dem pannonischem Klima die besten Bedingungen. Wer ausdrucksvolle Rotweine mit enormer Dichte und deftigem Schmelz sucht oder einen der besten Gelben Muskateller des Landes verkosten möchte, ist auf dem Weingut Taferner absolut richtig. Seit 2018 sind die Taferner’s Mitglied im Verband der ÖTW.

Johanneshof Reinisch

Tattendorf

Etwa 30 km südlich von Wien liegt inmitten von Weingärten der Johanneshof Reinisch bei Tattendorf. Die Region hat eine große Tradition im Weinbau. Schon die Römer kelterten entlang der sogenannten Thermenlinie Weine, und heute zählt der geologisch höchst interessante Landstrich an der westlichen Grenze der großen Pannonischen Ebene zu den vorzüglichsten Weinregionen des Landes.

Am Anfang, im Jahr 1923, stand ein Weingarten von nicht mehr als 0,5 ha auf der Ried Mitterfeld. Im 1995 neu errichteten Weingut werden heute ca. 40 ha Rebland bewirtschaftet. Damit konnten ideale Bedingungen für die Erzeugung feiner Weine geschaffen werden. Es wird über modernste Kellertechnik für alle Bereiche der Weinbereitung verfügt, von den Sortieranlagen und elektronisch gesteuerten Pressen über die Einrichtungen für kontrollierte Gärverfahren bis zu einem weitläufigen Fasskeller, der nach traditioneller Methode und unter Verwendung alter Ziegel errichtet wurde.

Weingut Alphart

Traiskirchen

Karl hat 1986 den florierenden Familienbetrieb von seinen Eltern übernommen und seither die Rebanlagen, den Keller und den Buschenschank erweitert und modernisiert. Nach wie vor ist er für die Weingarten- und Kellerarbeit mitverantwortlich. Elisabeth ist in allen Bereichen des Betriebs tätig, um den Buschenschank kümmert sie sich mit besonders viel Hingabe. Sohn Florian ist als Kellermeister von der Verarbeitung der Trauben bis zur Abfüllung des Weins zuständig.

Weingut Leo Aumann

Tribuswinkel

Der kleine Weinort Tribuswinkel, der unmittelbar neben dem bekannten Kurort Baden liegt, ist dank der Leistungen des jungen Önologen Leopold Aumann zum Mekka für viele Weinkenner geworden. Die Weine demonstrieren einerseits die klimatischen Vorzüge der Thermenregion, andererseits aber auch das handwerkliche Können und das Einfühlungsvermögen des Winzers. Aumann ist überzeugt, dass sich in den Details die Merkmale verbergen, die Gewöhnliches von Besonderem trennen. Er vinifiziert stilsicher Weißweine aus den Sorten Veltliner, Riesling, Pinot Blanc und Sauvignon Blanc, aber natürlich auch aus den nur in der Thermenregion angepflanzten Edelsorten. Der Rotgipfler stammt aus der Badener Top-Lage Flamming; der Zierfandler kommt mit einer dezenten Restsüße auf den Tisch. Berühmt geworden ist Leopold Aumann für seine Rotweine. Neben dem reinsortigen Zweigelt Reserve sind die Luxuscuvée vom Badener »Harterberg« und der Merlot alljährliche Meisterstücke.

Weingut Fritz Wieninger

Der international bekannte Winzer Fritz Wieninger kann als Pionier des Neuen Wiener Weinbaus bezeichnet werden. Es ist zu einem großen Teil ihm zu verdanken, dass Wiener Wein heute so begehrt ist und ein so hohes Image genießt. Der Winzer übernahm in den 1980er Jahren das rund 100 Jahre alte, am Fuß des Bisambergs gelegene Weingut seiner Eltern. Vom Start weg begann er sich auf Flaschenwein zu konzentrieren. Er experimentierte mit neuen Sorten, führte Neuerungen wie temperaturkontrollierte Gärung einerseits, aber auch Barriqueausbau andererseits ein und krempelte so das Bild von der Wiener Gemütlichkeit gründlich um. Als Winzer „von drüben“, aus dem transdanubischen Stammersdorf, drang Wieninger ins Herz des Altwiener Weinbaus ein und bewirtschaftet sowohl Rieden am Bisamberg, als auch am Nussberg. Seit 2008 bewirtschaftet Fritz Wieninger seine Weingärten nach bio-dynamischen Richtlinien nach Rudolf Steiner. „Ich versuche, die Vielfalt meines Traubenmaterials zu nutzen.“, lautet Wieningers Credo, „Unterschiede im Terroir und im Jahrgang, die Charakteristik des Weingartens in die Flasche zu bringen, darin sehe ich meine größte Herausforderung.“

Mayer am Pfarrplatz

Das traditionsreiche Weingut Mayer am Pfarrplatz, der Inbegriff Wiener Heurigenkultur keltert seit 1683 in Heiligenstadt besten Wiener Wein. Bekannt und berühmt ist das Weingut für seinen Klassiker, dem „Wiener Gemischten Satz vom Nussberg“. Diese Spezialität aus Grüner Veltliner, Riesling, Rotgipler und Zierfandler wird gemeinsam geerntet und gemeinsam vinifiziert. In ihm bündeln sich Charaktere mehrere ausdrucksvoller Sorten und machen ihn einzigartig in seiner Aromtik. Auf den besten Wiener Rieden, dem kalkhältigen Nussberg der einzigartigen Riede Alsegg und dem kargen Schenkenberg werden Sorten wie, Grüner Veltliner, Riesling, Chardonnay, Gelber Muskateller, Sauvignon Blanc und Pinot Noir kultiviert. Sie alle faszinieren durch Eleganz, Trinkfluss und viel Frucht.

Unzählige Auszeichnungen und Prämierungen bei nationalen und internationalen Weinwettbewerben unterstreichen die hohe Qualität der Weine aus dem Haus Mayer am Pfarrplatz.

Weingut Keringer

Mönchhof

Außergewöhnliche Kreationen mit klingenden Namen wie »Aviator«, »Commander«, »100 Days « und »Massiv« sind einige der zahlreichen Erfolgsweine von Robert und Marietta Keringer, einem aufstrebenden Winzerpaar aus Mönchhof. Nach seiner Tätigkeit bei einem renommierten Spirituosenhersteller kam Robert über Umwege und seine einige Jahre andauernde Tätigkeit als Weinbauberater schließlich zurück zum elterlichen Betrieb. Innerhalb kurzer Zeit schaffte er es, diesen zunächst im Nebenerwerb zu einem mehrfach ausgezeichneten Weinbaubetrieb auszubauen. Er führe eine neue, innovative Weinserie ins Leben: die »100 Days«-Weine. Diese Weine entstehen mit einer speziellen Vinifikationsart: die besten Trauben der jeweiligen Sorten verbleiben dabei für etwa 100 Tage zusammen mit den Kernen und Schalen im Gärtank. Die so gewonnenen Weine sind besonders vielschichtig. Doch nicht nur bei den Rotweinen überzeugt der dynamische Winzer mit konstanter Qualität. Auch seine Weiß- und Schaumweine sind beachtenswert.

Passion - Steindorfer & Jandl Apetlon

Ernst Steindorfer, begnadeter und bodenständiger Erfolgswinzer aus Apetlon und Bert Jandl, Hotelier, Visionär, Entwickler und Trendsetter verbindet die gemeinsame Leidenschaft für Wein und der unabdingbare Wille nach Qualität und Einzigartigkeit. Mit zwei kleinen Rieden an den besten Lagen am Rande des Nationalparks Neusiedler See - Seewinkel, haben sie mit PASSION ein gemeinsame Projekt begonnen. Die Lage, das Klima, der Boden und diese einzigartige Erlebnisszenerie in freier, unberührter Natur haben sie bewogen aus hochwertigem Rebertrag einen außergewöhnlichen Wein herzustellen.

Daraus entstand eine erste Limited Edition von 777 Flaschen Chardonnay und 777 Flaschen Zweigelt.

Weingut Gernot & Heike Heinrich Gols

Weine, die von ihrem Ursprung und ihrer Herkunft erzählen sollen, tun das besser, wenn sie in einem vielfältigen und möglichst biodiversen Umfeld wurzeln können –wenn der Boden belebt ist und das natürliche Ökosystem in all seiner Komplexität auf den Rebstock einwirken kann. Die Natur in all ihren Facetten sprechen zu lassen, ist folglich das erklärte Ziel des Weinguts. Der Weg und die Mittel dorthin sind von einer beträchtlichen Menge an Handlungen geprägt, Grundsatzentscheidungen, die die Richtung vorgeben und die ethischen und qualitativen Vorstellungen widerspiegeln. 2006 wurde entschieden die Weingärten biodynamisch zu bewirtschaften, sie so sukzessive resistenter, vitaler und heterogener zu machen. Die biodynamische Bearbeitung bringt natürlich viele Vorteile mit sich, doch zählt schlussendlich nur eines: Es ist vor allem Zeit, die die Weine formt, manche über ein paar Monate, manche über Jahre.

Weingut PMC Münzenrieder Apetlon

Das Weingut liegt in Apetlon, im Herzen des Nationalparks Neusiedler See Seewinkel. Das Mikroklima in dieser Region sorgt für Weine mit niedriger Säure. Die Salzigkeit der Böden gleicht die niedrige Säurestruktur aus und verleiht den Weinen eine einzigartige Frische. Das milde Klima bietet optimale Bedingungen für kräftige Rotweine, elegante Süßweine und fruchtige Weißweine. Deshalb werden im Weingut PMC Münzenrieder ca. 50% Rotweine, 35% Weißweine und 15% Süßweine produziert. Durch rigorose Laubarbeit mit Geiztriebentfernen, Entblättern, Ausdünnen und selektiver Lese, gepaart mit naturnaher Bodenbearbeitung bei ganzjähriger Begrünung, ist es ihnen möglich, sortentypische und terroirgeprägte Weine zu keltern. In der besten Einzellage des Weinguts, „Neubruch“ gedeihen noch komplexere und vielschichtigere Weine: NEUBRUCH Sauvignon Blanc, Chardonnay, Pinot Noir und Zweigelt zählen zu den Topweinen Österreichs.

Weingut Hannes Reeh Andau

Der unkonventionelle Winzer aus Andau im Burgenland steht für einen unbeschwerten Lebensstil, ist selbstsicher, verfolgt zielstrebig seine Pläne und ist dabei aber stets so gelassen und entspannt, dass man richtig neidisch werden möchte. Er selbst ist ein spannendes Medley aus Familientradition, Neue-Welt-Erfahrung, Seewinkler Authentizität, aus ungehemmten Zukunftsglauben und starken burgenländischen Wurzeln. Seit 2007 ist Hannes Reeh alleine für die Vinifizierung der Weine des Betriebs verantwortlich. UNPLUGGED, das sind Weine, die ohne jeglichen Schnickschnack, aber mit viel Gefühl für den Takt der Natur produziert werden. Keine Schönungsmittel, keine Enzyme und keine gezüchteten Hefen, in guten Weinjahren sogar ohne Filtration. Die Weine von Hannes Reeh sind wie ein geselliger Freund zu sehen. "Er muss nicht ständig besprochen, analysiert und befachsimpelt werden. Er muss einfach gut sein!"

Weingut Schaller vom See Podersdorf am See

Das Weingut Schaller am See wird nun bereits seit über 120 Jahren als Familienbetrieb geführt und von einer Generation in die jungen Hände der nächsten weitergegeben. Gerhard und Brigitte Schaller führen das 10 Hektar große Weingut mittlerweile in der 4. Generation. Mit ihren Kindern, Tina (Studentin der FH Krems) und Vinzent (Schüler der HBLA Klosterneuburg) steht die 5. Generation bereits in den Startlöchern. Zusammen verstehen sie es aufs Beste, die Charakteristik der Region in ausgezeichneten Weinen voll Natürlichkeit, Charme und wunderbarer Leichtigkeit zum Ausdruck zu bringen. Während Gerhard das Podersdorfer Terroir in die Flaschen bringt, managt Brigitte Präsentation, Verkauf und Büro. Die Familie Schaller arbeitet naturnah, schonend und legt größtes Augenmerk auf vitale (gesunde) Weingärten und Weine, die begeistern. Die Rebstöcke werden versorgt aber nicht verwöhnt, man schützt und schätzt das Erbe der Natur auf nachhaltige Weise, um es behütet an Generationen übergeben zu können. So können Weine heranwachsen, wie man sie liebt und gerne genießt.

Weingut Helmut Preisinger Gols

Das Weingut liegt in der Gemeinde Gols am Neusiedlersee. Die Weingärten umfassen mehrere bekannte Rieden wie Altenberg, Breitenacker, Goldberg und andere. Zu 75% findet man rote Sorten und 25% sind mit weißen Rebsorten bestückt. Neben Rot- und Weißweinen werden bei einem geeigneten Jahr auch Süßweine gekeltert. Behutsame Bodenpflege, Schonung der Nützlinge und Erhaltung der Artenvielfalt sind groß geschrieben im Weingut. Als Spezialität bietet Helmut einen Grauburgunder S.EX., aus eigens geklonten Grauburgunderstöcken gezüchtet, an. Die einzelnen Trauben sind so bunt und vielfarbig, wie man es normalerweise nur im frühen Herbst im Wald sehen kann. „Qualität. Typizität. Stilistik. Dies sind die drei wichtigsten Begriffe für uns als Winzer. Meine Maxime: Bewahren und Erneuern, Tradition und Moderne harmonisch verbinden! Wir sind ein Familienbetrieb in dem das Verhältnis zum Wein noch ein ganz und gar persönliches ist.“ – Helmut Preisinger.

Helmut Preisinger

Weingut Scheiblhofer

Andau

Mit den meisten Sonnenstunden und den höchsten Temperaturspitzen ist Andau als Hitzepol Österreichs bekannt. Als wärmste Gemeinde bieten sich in Kombination mit mineralischen Schotterböden beste Umstände für reife und vollmundige Weine. Dies ist nicht nur ein touristischer PR-Gag des östlichsten Weinbauorts Österreichs, sondern Garant für hochreifes Traubengut und vollmundig opulente Weinkultur. Das Weingut Scheiblhofer ist ein vergleichbar junges Weingut. Erst seit 1986 wird der Weinbau als Haupterwerb geführt. Big John – Ökonomierat Johann Scheiblhofer ist der Gründer des Betriebes und Herrscher über die Weingärten. Als begeisterter Weinbauer hat er bereits in frühen Jahren immer wieder für Furore gesorgt, vor allem mit seinen Weiß- und Süßweinen. Sein Paradewein, der „Big John“ hat über die Grenzen hinaus nicht nur wegen seines Namens Aufsehen erregt.

Schwarz Wein

Andau

"With friendly help of Mr. K" – so startete das Weingut-Konzept von Fleischermeister Hans Schwarz. Denn er konnte auf die kenntnisreiche Unterstützung der beiden grossen »K's« der Weinwelt zurückgreifen: dem Süsswein-Guru Alois Kracher und dem in Südkalifornien ansässige Spitzenwinzer mit österreichischen Wurzeln Manfred Krankl vom Weingut "Sine Qua Non". Sie halfen mit, den Schwarz‘schen Trauben internationale Dimension einzuhauchen. Das erklärte Ziel, damals wie heute zusammen mit Sohn Michael: Weine zu produzieren, wie es sie in Österreich noch nie gegeben hat. Ein Vorhaben, das auf Anhieb gelang; der kraftvolle Zweigelt "Schwarz Rot" avancierte in kürzester Zeit zum Kultwein. Im Laufe der Jahre wurde das Sortiment kontinuierlich ausgebaut. Die Rotweine unter seinem Spitznamen "The Butcher" überzeugen mit witzigem Etikett und aussergewöhnlichem Preis-Genuss-Verhältnis. Die Linie "Kumarod" wurde zur Erinnerung an die enge Freundschaft zwischen Alois Kracher, Manfred Krankl und Hans Schwarz geschaffen. Und "Panta Rhei" ist der Name eines Weinprojektes, das zusammen mit Heinz Velich realisiert wurde.

Weingut Claus Preisinger Gols

Ausgesprochen pragmatisch und aufgeschlossen für Veränderungen geht Claus Preisinger seinen Weg. Im Weingarten arbeitet er biodynamisch und naturnah, in reiner Handarbeit werden die Rebstöcke gepflegt und die Trauben selektioniert, im Keller herrscht progressiver Minimalismus. Die Spontangärung gibt den Takt vor, dabei nimmt Claus nur die nötigsten Eingriffe vor und lässt den Weinen ihre Freiheit. So entstehen außergewöhnliche und individuelle Weine fernab vom Mainstream. Als neunter Pannobile-Winzer gehört der sympathische Claus Preisinger mittlerweile zweifellos zur Winzer-Elite Österreichs, trotzdem bleibt er einer der dynamischsten Winzer des Landes und probiert ständig Neues aus. Vom unkomplizierten Einstiegswein über die burgenländischen Sortenklassiker, Claus Preisingers unverkennbares Autogramm am Etikett steht für seine von Natürlichkeit, Individualität und Charakterstärke gezeichnete Handschrift, die man einfach gerne immer wieder „liest“.

Artikelnr. Jahr Artikel

Weingut Markus Iro Gols

Seine Weinlagen, auf denen er 30% weisse und 70% rote Rebsorten pflegt, gehören zu den Besten in Gols, am nördlichen Ende des Weinbaugebietes Neusiedlersee: Gabarinza, Herrschaftswald, Ungerberg, Altenberg, Edelgrund, Hochreit und Heideboden.

Markus Iro kommt aus dem Weinbau und konnte sich auch nie etwas anderes für sein Leben vorstellen. Nach der Weinbauschule verbrachte er einige Jahre im Neuseeland und Deutschland um neue Ideen mit ins heimische Weingut zu bringen, welches er 2011 im Alter von 28 Jahren übernahm. Und wie hinter jedem erfolgreichen Winzer steht auch hinter ihm seine Frau Ingrid, die ihm alles Bürokratische abnimmt, damit er sich einzig auf seine aussergewönlichen Weine konzentrieren kann. Authentische, eigenständige Tropfen, charakterstark aber auch verspielt, bodenständig und ehrlich – wie der Winzer, der im Einklang mit der Natur und mit viel Bauchgefühl und Intuition Jahr für Jahr gefeierte und hoch prämierte Spitzenweine produziert.

Weingut Jacqueline Klein

Andau

"Die Kraft der Traube in die Flasche zu bringen - das ist unser Job. Diesen erledigen wir mit viel Liebe, Erfahrung und täglichem Einsatz." - Jacqueline Klein. In Andau, wo das pannonische Klima und die mineralischen Schotterböden den Weinbau bestimmen, kultiviert Jacqueline Klein finessenreiche Weißweine mit ausgeprägter Frucht und Sortentypizität. Im Vordergrund stehen aber die fulminanten, rassigen Rotweine mit Tiefgang und Charakter. 80 % der Weine von Klein sind tiefgründige, opulente Rote. Das ist einerseits dem Terroir zuzuschreiben, aber auch ein bisschen Kleins großer Liebe zum Zweigelt, die Hauptsorte des Weinguts. Permanentes Qualitätsmanagement, gezielte Ertragsreduktion und saubere Vinifikation sind Standard. Mut, in neuen innovativen Wegen zu denken. „Es ist mir wichtig, kompakte, ausdrucksvolle Weine mit prägnantem Sortencharakter zu erzeugen, in denen meine Handschrift zu erkennen ist!“ Die Liebe zum Wein, ihr jugendlicher Elan und kreatives Denken, gekoppelt mit vinophilem Verständnis, lassen dabei individuelle Erzeugnisse entstehen.

Weingut Anita & Hans Nittnaus Gols

Als Bewohner des Burgenlandes im äußersten Osten Österreichs und als Winzer in Gols befinden sie sich in einer mehrfach glücklichen Lage. Denn das pannonische Klima am Neusiedler See ist nicht nur wohltuend und herrlich zum Leben, sondern auch perfekt für den Weinbau prädestiniert. Gleiches gilt für die vielgestaltigen Böden. Diese verpflichtet das Weingut Weine von höchster Qualität zu erzeugen. Was für uns nicht zuletzt maximale Natürlichkeit und Naturnähe bedeutet. Deshalb wurden alle Weingärten konsequent auf biodynamische Wirtschaftsweise umgestellt. Ab dem Jahrgang 2013 wurden somit alle Weingutsweine biologisch bzw. biodynamisch. Darüber hinaus liegt Gols, wo die Familie seit 1684 Wein erzeugt, auch ein wenig abseits des Trubels und der Hektik der Stadt. Deshalb hat die Familie Nittnaus hier die Ruhe und Geduld, sich darauf zu konzentrieren, worauf es ankommt. Unverkennbare, zeitlose, dauerhafte Weine aus einheimischen Sorten zu erzeugen, die einen ein Leben lang begleiten.

Weingut Steindorfer

Das Weingut der Familie Steindorfer liegt in der Nationalparkgemeinde Apetlon, im östlichsten Bundesland Österreichs, dem Burgenland. Das Weingut besteht seit vier Generationen - viermal unterschiedliche Lebenserfahrung. Auf 10 Hektar Anbaufläche wird konsequenter Qualitätsweinbau betrieben. Heute ist es Roland Steindorfer, der diese lange Tradition erfolgreich fortführt. Roland verkörpert einen kraftvollen, dynamischen und eleganten Lebensstil welcher sich voll und ganz in den Weinen wiederspiegelt. Gute Lagen werden mit gebietstypischen Rebsorten bepflanzt, das panonnische Klima sowie Ertragsbeschränkungen und moderne Kellertechnik sind Garant für feine Weine höchster Qualität. Charakteristisch für das Weingut ist die große Sortenvielfalt und die Vinifikation von Weinen aller Qualitätsund Prädikatsstufen. Alle diese Bemühungen beruhen auf dem Gedanken, edle Weine mit typischem Sortenaroma und langer Lagerfähigkeit zu erzeugen.

Weingut Josef Umathum Frauenkirchen

Bekannt ist das Weingut vor allem für seine authentischen Rotweine aus den traditionellen heimischen Sorten Blaufränkisch, Sankt Laurent und Zweigelt. Josef Umathum keltert auch faszinierende Weißweine, wie den Pinot gris, den Gelben & Roten Traminer und einen ganz außergewöhnlichen Rosé Saignée, der Weingeschichte geschrieben hat. Die Wiederbelebung der historischen Rebsorte Lindenblättriger im Burgenland geht ebenso auf Umathum zurück. Das Original der Rotwein Cuvée „Haideboden“ wurde in diesem Hause schon 1991 gekeltert. Die besten Lagenweine kommen vom Kirschgarten, Vom Stein und der Ried Hallebühl. Ausschließlich von Hand verlesene Trauben werden verarbeitet und der Ausbau erfolgt in traditionellen Holzfässern. Lebendiger Boden und wache Pflanzen bilden die Grundlage für die Qualität der charaktervollen Weine. Alle Arbeiten folgen den Rhythmen der Natur. Um das Gedächtnis der Pflanzen zu bewahren, werden die Reben nur aus den aller ältesten Weingärten selektioniert.

Weingut Günter und Regina Triebaumer Rust

„Wir finden, österreichischer Wein hat sich über Frucht zu definieren.“

Diese Prämisse und die Anforderungen, die das pannonische Klima an Weinlese und -bereitung stellt, spiegeln sich in den Weinen von Günter und Regina Triebaumer wider. Seit 1691 ist die Familie Triebaumer in der Freistadt Rust ansässig. Wein und Weinbau haben in diesem Familienverband eine lange Tradition. Diese Tradition ist ihnen sehr wichtig, aber im Sinne von Neuem und nicht in Konservierungsbestrebungen. Gepaart mit der Weltoffenheit, die sie aus ihren Werdegängen mitbringen, setzen sie diese Tradition, ihre Lagen und ihre einmalige Umgebung in wohlstrukturierte, charaktervolle und burgenlandtypische Weine um. Sie erzeugen nicht für alle, sondern nur für die, die ehrliche, solide und regionale Bauernarbeit schätzen. Sie kommunizieren offen und einfach. Alles, was sie tun und was ihre Weine offenbaren, können sie auch erklären und begründen. Es werden 24 ha bewirtschaftet, in sehr guten Ruster Rieden. Der Weinmarkt und die Freunde ihrer Weine bestimmen mit, wohin sie sich in Zukunft entwickeln werden.

Weinlaubenhof Kracher Illmitz

Der Weinlaubenhof Kracher liegt im „Seewinkel“ im österreichischen Burgenland. Dort, wo durch die Verdunstung am See, die Abendnebel und das warme pannonische Klima ständig feucht-warme Witterungswechsel vorherrschen, entsteht die Botrytis cinerea, die Grundlage für phantastische Süßweine wie Beerenauslesen und Trockenbeerenauslesen. Aus den Rebsorten Welschriesling, Chardonnay, Traminer, Scheurebe, Muskat-Ottonel und hin und wieder auch Zweigelt kreierte Alois Kracher jedes Jahr 10 bis 15 verschiedene Trockenbeerenauslesen in zwei verschiedenen Ausbaustilistiken. „Zwischen den Seen“ heissen jene Weine, die in großen Holzfässern oder Edelstahltanks ausgebaut werden und die klassische Stilistik der Region aufweisen. Die Weine der Linie

„Nouvelle Vague“ werden in neuen Barriques vinifiziert. Sie zeichnen sich durch Tiefe, Würze und Nachhaltigkeit aus. Gerhard Kracher führt nun das Weingut mit der gleichen Hingabe und derselben Dynamik wie sein Vater weiter. Das Angebot des zweifellos bekanntesten österreichischen Weingutes umfasst neben den weltweit berühmten Trockenbeerenauslesen auch Beerenauslesen, Auslesen, Eiswein und kleine Mengen an trockenem Weiß- und Rotwein.

Weingut Kollwentz

Großhöflein

Andi Kollwentz leitet seit 2004 das Weingut. Ihm zur Seite steht sein Vater Anton Kollwentz. Anton, der Pionier des Burgenlandes, schöpft aus einem Erfahrungsschatz von 50 Winzerjahren. Neben der peniblen weinbaulichen Arbeit, liegen die Erfolge der Familie Kollwentz wohl auch in deren Weinbergsbesitz begründet. Die Lagen am Südhang des Leithagebirges – klingende Namen wie Steinzeiler, Tatschler, Gloria, Steinmühle, Dürr, Point und Setz - zählen zu den ältesten und besten des Landes. In den wärmsten Lagen, von 170 bis 200 m Seehöhe dominieren die Rotweinsorten. Die Rieden Point, Haussatz und Setz bilden das Filetstück der Großhöfleiner Rotweingärten und traditionell findet sich hier der Blaufränkisch. Über 200 m beginnt das Reich des Chardonnay. Die Höhenlage und der Einfluß der Wälder, welche die höchsten Erhebungen des Leithagebirges bedecken, bedingen ein kühles Kleinklima, was sich in der Finesse der Aromen und der Intensität des Geschmacks widerspiegelt.

Weingut Stefan Zehetbauer

Schützen am Gebirge

Bereits 1705 begannen die Vorfahren des Winzers Weinbau zu betreiben. Sie gaben mit dem Weingut auch jeweils sehr viel Wissen an die nächste Generation weiter. Vor allem was die Weingärten betrifft, was deren Standort ausmacht und dass bei der Pflege der Reben das Verstehen immer vor dem Handeln kommt. Ein immaterielles Erbe, das Stefan Zehetbauer als wertvollstes Gut erachtet. Für Stefan Zehetbauer war Winzer immer der Traumberuf. Schon als Kind war er überall mit dabei. Die Freude an der Arbeit mit dem Naturprodukt Wein übertrug sich wie von selbst von der Elterngeneration auf ihn. Früh verstand er, dass Erfahrung zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren im Weinbau zählt. Während und nach seiner Ausbildungszeit absolvierte er Praktika auf internationalen Weingütern. Mit der Lese 2005 stieg er ins Familienweingut ein und seit 2009 ist er dessen offizieller Besitzer.

„Wenn ich in unseren Rieden und speziell am Steinberg stehe, gibt mir das Kraft und Energie. Und es treibt mich als Winzer an, aus dieser wunderbaren Natur und Ruhe etwas Unverfälschtes und Bleibendes zu schaffen.“

Weingut K+K Kirnbauer Deutschkreutz

Ein Königreich für eine Traube – das ist das Kredo des Weingut K+K Kirnbauer, das auf 45 Hektar hervorragende Rot- und Weissweine anbaut. Die Weine sind unverwechselbar. Kraftvoll mit Struktur und einer samtig-seidigen Cremigkeit zugleich. Markus Kirnbauer leitet gemeinsam mit seinem Vater Walter Kirnbauer die Geschicke und bauen Sorten wie Blaufränkisch, Merlot, Cabernet, Syrah, Zweigelt, Welschriesling Sauvignon Blanc und Chardonnay an. Der Hauptanteil fließt in das Flaggschiff des Hauses, „DAS PHANTOM“. Bereits 1987 gab Walter Kirnbauer dieser Cuvée als erster in Österreich einen eigenen Markennamen und setzte damit gleichsam den Startschuss für die österreichische Cuvée-Kultur. Harmonie von Wein und Holz ist DIE Philosophie des Hauses. Man hat sich ganz der nachhaltigen Bewirtschaftung verschrieben: Schonung von Natur und Ressourcen sollen auch nachfolgenden Generationen optimale Weinbaubedingungen ermöglichen.

Weingut Strehn Deutschkreutz

Das Weingut Strehn steht für pure, geradlinige und individuelle Weine. Ein Familienbetrieb im besten Sinn. Pia, Patrick, Andy und teils auch noch Mama Monika, die sich mit viel Weinkompetenz und Spass am Miteinander ins Geschehen einbringen, bewirtschaften rund 45 Hektar Weingärten mit bis zu 60 Jahre alten Rebstöcken im Mittelburgenland, dem "Blaufränkischland". So unterschiedlich die Werdegänge und Kompetenzen jedes einzelnen sind, so einig sind sich alle, wenn es um die Dinge geht, die für die Arbeit mit dem Wein wirklich zählen: Nachhaltige Bewirtschaftung der Weingärten, die unterschiedliche Bearbeitung der verschiedenen Rebsorten und Lagen, Zurückhaltung im Keller, kontinuierliches Lernen und permanente Weiterentwicklung.

Federführend durch Pia wurde die Produktion des klassischen Rotweingutes mehr und mehr auf Roséweine umgestellt. 60 Prozent der geernteten Trauben werden zu Roséwein verarbeitet. Die Palette umfasst vieleProdukte, vom leichten "Aperitif-Wein" bis zum im Holzfass ausgebauten Flaggschiff, dem "Elefant im Porzellanladen".

Weingut Gesellmann

Deutschkreutz

1719 wurde das Gut erstmalig urkundlich erwähnt. In den 80er Jahren setzte dann schließlich Engelbert Gesellmann einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte des Weinguts, als er begann internationale Rebsorten zu kultivieren und die Weine in französischen Barriquefässern auszubauen. Heute wird das Weingut von Albert Gesellmann und seiner Frau Silvia geführt. Beste Lagen rund um Deutschkreutz werden seit 2015 rein biologisch bewirtschaftet. Opus Eximum und Bela Rex zählen zu den unbestrittenen Gründern der österreichischen Rotweinlegenden. Aufbauend auf den Entscheidungen seines Vaters Engelbert, schreibt Albert die Geschichte des Weingutes mit tiefroter Tinte weiter. Auch für die Genese der weißen Kostbarkeiten bieten die Lagen der Gesellmanns beste Voraussetzungen. Man arbeitet dort mit Achtsamkeit und im Einklang mit der Natur, um bestes Traubenmaterial zu schöpfen. Mit größter Behutsamkeit werden in den Weingärten die Voraussetzungen geschaffen, um die Trauben in bester Kondition in den Keller zu bringen. Handarbeit ist dabei ein Garant für die erfolgreiche Qualität.

Weingut Gager Deutschkreutz

Was in den 1980er-Jahren für seine Eltern als Hobby begann, führt Horst Gager in zweiter Generation fort, und auch die Zukunft scheint gesichert, denn Sohn Jonas packt als Schüler der Weinbauschule Klosterneuburg im Familienbetrieb bereits kräftig mit an. Hier setzt man alles daran, ganz genau die Quadratur, die auch seit Beginn an auf den Flaschenetiketten ist, zu erreichen: Perfektion im Wein. Mit der Kelterung von ausschließlich Rotwein hat sich das Weingut Gager bereits weit über die Landesgrenzen hinaus als Spezialist dafür positioniert. Die Rohstoffe finden sich in Form perfekter Trauben direkt vor der Tür. Und weil das Unternehmen viel Wert auf Regionalität und einen ressourcenschonenden Umgang mit der Natur legt, wurde es bereits als »nachhaltig« zertifiziert. Auf 40 Hektar Rebfläche werden Blaufränkisch, Zweigelt, Cabernet Sauvignon, Merlot, Syrah, Rösler und Tannat kultiviert. Die Cuvées „Quattro“, „Cablot“ und „Tycoon“ führen das Sortiment an und sind die Markenzeichen des Hauses. In besonders guten Jahrgängen steht der Blaufränkisch „Gager“ für die höchste Qualität der Weinmacherkunst im Hause.

Josef & Horst Gager

Weingut Heribert Bayer Neckenmarkt

Das Haus In Signo Leonis produziert klassische Rotweine. Klassiker in dem Sinn, dass sie seit ihrer ersten Neckenmarkter Weinen aus dem Jahrgang 1997 an der damals gewählten Stilistik bis heute und auch für die Zukunft festhalten wollen. Was sie nicht wollen ist das Eingehen auf Modeströmungen wie überbordende Opulenz oder die Kehrtwendung hin zu „asketischen“ Weinen. Blaufränkisch reinsortig oder als Hauptbestandteil einer Cuvée ist das Thema und die Diskussion, ob Blaufränkisch bordeaux – oder burgunderaffin sein sollte, ist nicht ihr Ding. Blaufränkisch soll wie Blaufränkisch schmecken. Diese autochthone Rebsorte ist ein Schatz, um den manch ein weinbautreibendes Land neidisch ist.

Ihre Aufgabe sehen sie darin, diesen Schatz zu pflegen und daraus Weine zu kreieren, die Klassiker in ihrem Sinne sind.

Weingut Hans Igler Deutschkreutz

Mitten im Blaufränkischland, der Rotweinhochburg Österreichs, verfolgt Waltraud Reisner-Igler mit Ehemann Wolfgang und Sohn Clemens die Vision zur Vinifizierung eines perfekten Blaufränkischen. Diesen Weg hatte Vater Hans Igler als »Rotweinpionier« bereits seit den frühen 1960er­Jahren vorgezeichnet und so die Charakteristik des regionaltypischen Terrains auf den Punkt gebracht. Mit einer konstant hohen Qualität mischen die Iglers seither im obersten Segment der Rotweine aus Österreich mit, getreu dem Motto: »Das Bessere ist immer der Feind des Guten.« Heute zählt man die Igler’schen Weine zu den Klassikern der Rotweinwelt. Der Flaggschiff-Wein des Hauses, die Cuvée »Vulcano«, feierte 2009 sein bereits 20-jähriges Bestehen. Das Weingut Hans Igler präsentiert sich seit 2009 in einem neu adaptierten historischen Gebäude. Waltraud und Wolfgang Reisner-Igler erfüllten sich einen großen Wunsch: den über Jahrzehnte im Dornröschenschlaf versunkenen Schaflerhof wach zu küssen. Der Schaflerhof wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts erbaut und diente einst dem nahen Schloss Deutschkreutz als Gutshof. Nach aufwendiger Sanierung erfüllt dieses Juwel nun neue Funktionen: Barriquelager, Vulcano-Vinothek sowie Degustations- und Clubräume bis hin zur modernen Eventlocation in zeitgenössischer Architektur und historischem Ambiente.

Weingut Paul Kerschbaum

Horitschon

Bewusst hinschauen. Es der Natur gleichmachen. Die Hände nicht in den Schoß legen. Dieser Leitgedanke begleitet das Weingut seit mehr als zwanzig Jahren. Bei der nachhaltigen Bewirtschaftung der 35 Hektar Rebflächen gibt es für keine Kompromisse. Bei sämtlichen Produktionsschritten wird im Sinne der Nachhaltigkeit und in Einklang mit der Natur gehandelt. Vieles wird in Handarbeit gemacht, weil es schonender für den Boden und die Trauben und damit auch besser für die Weine ist. Die sanfte Vinifikation sorgt für weiche, bestens integrierte Gerbstoffe und intensiven Fruchtreichtum. Der Ausbau in Eichenfässern erhöht das Reifepotenzial der Weine und macht sie besonders komplex. Nicht zuletzt bestärken die Auszeichnungen von Vinaria und Gault Millau, als Salon-, Falstaff- und À-la-Carte-Sieger, die Gold Medal in Chicago oder die Ernennung zum Falstaff-„Winzer des Jahres“ auf ihrem Qualitätsweg.

Weinbau Mathias Jalits Badersdorf

Das Weingut fühlt sich zwei Dingen besonders verpflichtet – zum einen gutem Wein und zum anderen ihrer Region. Diese beiden Komponenten zu vereinen, ist ihre Leidenschaft. Aus dem was die Natur hergibt, das Beste herauszuholen, die idealen Bedingungen des Eisenbergs in Flaschen zu füllen und regionaltypische Weine zu keltern – das sieht das Weingut als ihre Aufgabe. Das Südburgenland steht für Bodenständigkeit, Aufrichtigkeit und Authentizität. Das gilt auch für die Weine. Mineralisch, kraftvoll und voller Finesse spiegeln die Weine das wieder. So wie das Südburgenland – auch da gibt es immer wieder Neues zu entdecken… Mit dem Blaufränkisch verfügt die Region über einen Juwel, das den Eisenberg von anderen Rotwein-dominierten Weinregionen unterscheidet. Wer einen dieser Blaufränkisch verkostet hat, wird ihn immer wieder erkennen. Die Unverkennbarkeit steckt in der Kombination von Eleganz und Fülle, die sich am Gaumen präsentiert. Diese Vorzüge, diese Einzigartigkeit herauszustreichen ist ihnen wichtig. Denn wer einen Wein aus vom Eisenberg trinkt, soll den Eisenberg auch schmecken.

Weingut Polz Spielfeld

Bereits in 4. Generation wird tagtäglich daran gearbeitet, die Idee von Exzellenz ins Glas zu bringen. Erich Polz jun. führt seit 2020 den Betrieb mit der Vision, das fabelhafte Potential und wertvolle Know-How, das in der langen Weinbautradition seiner Familie steckt, in eine fruchtbare, gesunde Zukunft zu geleiten. Erichs Bruder Christoph zeichnet für Keller und Vinifikation verantwortlich. Mit großem Vertrauen in jede Traube. Denn ihre Leidenschaft heißt Handarbeit. Und das Können erwächst direkt aus der Herkunft Südsteiermark, unserem Terroir. Nachhaltigkeit leben wir. Sei es nun sanfter Rebschnitt, Verzicht auf Insektizide und Glyphosate oder die sich bereits in Umsetzung befindliche Umstellung ihrer Weingärten „auf bio“. In den Worten Erich Polz’ jun.: „Wir lernen seit 109 Jahren täglich dazu. Wir arbeiten mit vitalen Reben in gesunden Böden. Wir streben nach Balance und Exzellenz in unseren Weinen. Und wir gehen nun vermehrt Wege, die unbeschritten sind. Schließlich ist nichts riskanter, als nichts zu riskieren.“

Weingut Tement Berghausen

Das Weingut Tement liegt auf einem kleinen Bergplateau der Riede Zieregg, von wo man einen herrlichen Blick ins Nachbarland Slowenien genießt. Die Südsteiermark ist ein ausgezeichnetes Weißweinland, daher liegt der Schwerpunkt in den Weingärten mit 95% bei den weißen Traubensorten.

Welschriesling, Sauvignon Blanc, Gelber Muskateller, Weißburgunder, Morillon und Traminer werden hier Jahr für Jahr mit viel Gefühl und Liebe vinifiziert. Alle Weine, die frisch und fruchtig im Edelstahltank ausgebaut und von mehreren Weingärten gelesen werden, kommen als Weine der „Steirischen Klassik“ auf die Flasche. Die zweite Ausbaulinie stellen die Lagenweine dar. Hier wird versucht Lagen ,die über einen besonders ausgeprägten Terroircharakter verfügen, mit viel Gefühl sortenbezogen, auszubauen. Diese Weine reifen im Keller bis zu ihrer Abfüllung in großen und teilweise in kleinen Holzfässern heran.

Weingut Sattlerhof

Gamlitz

Südlich von Gamlitz, auf einem steilen Hügel mit wunderbarem Blick auf die südsteirische Landschaft, liegt der Sattlerhof. Der Ortsteil heisst Sernau, und der Sattlerhof trägt die Hausnummer 2, was darauf schliessen lässt, dass es sich um eine Jahrhunderte alte Adresse handelt. Seit 1887 befindet sich der Hof nachweisbar im Familienbesitz. Federführend im Weinbau ist seit seinem 22. Lebensjahr Willi Sattler, heute schon unterstützt von den Söhnen Andreas und Alexander, die nach einer hervorragenden Ausbildung im Bereich Weinbau in den elterlichen Betrieb miteingestiegen sind. Wie kaum anderswo liegt am Sattlerhof der Schlüssel zur Qualität in der Verbindung von Tradition und Innovation. Tradition bedeutet biologische, nachhaltige und engagierte Arbeit in den Weingärten. Innovation umfasst die beständige Weiterentwicklung der Weinbereitungsmethoden, Investitionen in die Kellertechnik und die konsequente Umsetzung von Ideen, die den Sortencharakter noch besser zur Geltung bringen.

Weingut Erwin Sabathi Leutschach

Bereits seit 1650 gibt es in der Familie Sabathi eine Tradition für Weinbau. Der große Aufschwung begann 1992 mit dem Einstieg von Erwin Sabathi Jr. in der zehnten Generation in den elterlichen Betrieb. Auf diesem Fundament begründete er seinen Betrieb und die heute weitbekannte Marke „Erwin Sabathi“. Heute liegt das biozertifizierte Weingut in den Händen von Erwin und seiner Frau Patrizia. Trotz zeitgemäßer Technologie ist eine nachhaltige Bewirtschaftung der Weingärten durch sehr viel Handarbeit, aufgrund der extrem steilen Rieden, unabdingbar. Patrizia und Erwin Sabathi setzen ihre Philosophie auf die Herkunft des Weines und auf das Wirken der Natur: Alle Trauben handverlesen, alle Weingärten nach biologischen Richtlinien bewirtschaftet, alle Weine ausschließlich mit Naturhefen vergoren. Südlichsten Ried der Steiermark und meisten Steilflächen, Hangneigungen von über 75%, arbeitsintensive Handarbeit, sehr kalkhaltige Böden und ein ganz besonderes Weißwein-Terroir unterstreichen die Einzigartigkeit des Weinguts Erwin Sabathi.

„Unsere Weine sind Ausdruck unseres Terroirs.“

Domäne Wolf

Gamlitz

Es fing alles mit dem historischen Weinberg Steinbach in Gamlitz an (1196 erstmals erwähnt), den die Familie Wolf 2015 übernommen hat. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Weinberg "wach zu küssen". Nach umfangreichen Drainage- und Verschubarbeiten entstand einer der wohl beeindruckendsten Weinberge im illyrischen Klima, der inzwischen 27 Hektar umfasst und eine optimale Exposition in geschlossener Formation aufweist. Zusätzlich verfügt das Weingut über rund zehn Hektar Rebfläche in Deutschkreutz im Mittelburgenland, wo hochwertigste Rotweine aus Blaufränkisch, Merlot und Cabernet Sauvignon entstehen. Begleitet wird die Familie um Siegfried Wolf in der Südsteiermark vom Winzer Reinhard Muster und im Mittelburgenland von Albert Gesellmann, womit höchster Qualitätsstandard garantiert ist.

Unter allen Weinproduzierenden Ländern nimmt Italien einen führenden Platz ein. Die Tradition des Weinbaus geht auf die Etrusker und Griechen zurück. Das Klima wird in großem Maße durch das Mittelmeer und Gebirgszüge bestimmt. Im Norden schützen die Alpen und im Landesinneren ziehen sich die Apenninen durch den italienischen Stiefel. Aufgrund dieser sehr unterschiedlichen Klimazonen und Bodenbeschaffenheiten birgt der Weinbau hier eine Vielfalt an Rebsorten und Geschmacksrichtungen, die einzigartig ist.

Weinbau wird in allen 20 Provinzen, die gleichzeitig auch die Weinbauregionen sind, betrieben. Die qualitativ Wichtigsten befinden sich in der nördlichen Hälfte des Landes: Piemont, Venetien, Friaul, Südtirol-Trentino und die Toskana. Aber auch die südlichen Regionen, wie Sizilien, Apulien und Kampanien verzeichnen große Fortschritte.

Rebfläche: ca. 700.000 ha | Jahresproduktion: ca. 60 Mhl

Cantina Sengiari

Tramonte di Teolo

Sengiari befindet sich in den Euganeischen Hügeln, in der Ortschaft Tramonte. Die geographische Lage bietet ideale Eigenschaften für den Weinanbau. Tramonte bedeutet, “zwischen den drei Bergen“, die Boscalbò, Lonzina und Sengiari heissen. Der Betrieb Sengiari befindet sich auf der Spitze des gleichnamigen Bergs, der für den Weinanbau ideale Bedingungen bietet.

Die Familie Dainese baut seit vier Generationen Wein an. Zudem leitet sie den Betrieb und widmet viel Zeit, Liebe und akkurate Pflege der Produktion typischer Weine aus den Euganeischen Hügeln.

Die Pflege der Weinberge erfolgt per Hand, auch die Weinlese, die die Familie in mehreren Durchgängen und mit höchster Sorgfalt je nach dem unterschiedlichen Reifegrad der Trauben vornimmt. Die traditionellen Anbaumethoden bringen hochwertige Weine hervor.

Tenuta La Cà Bardolino

Im Frühjahr 2018 verließen Pietro und Aldo die großen Städte und kehrten nach Calmasino am venezianischen Ufer des Gardasees zurück, wo die Tenuta La Cà wie eine Schwester auf sie gewartet hat. Heute kümmern sich die beiden Brüder um sie, um ihr die wahre Bedeutung des Anbaus eines tief in den Beton gepflanzten Samens vor Augen zu führen. Tenuta La Cà ist Heimat, Weinkellerei und Agritourismus: Auf einer Fläche von 15 Hektar werden auf den Moränenhügeln von Calmasino di Bardolino, nur 2 km vom Gardasee entfernt, Weinreben und Oliven angebaut.

Tenuta Sant'Antonio Colognola ai Colli

Armando, Tiziano, Paolo und Massimo Castagnedi: vier Brüder und eine einzige Leidenschaft, die ihren Ursprung in den Weinbergen ihres Vaters in San Zeno di Colognola ai Colli im Valpolicella hat. Im Jahr 1989 traf die Familie gemeinsam eine kühne und weitsichtige Entscheidung: mit dem Kauf von Weinlagen in Monti Garbi legten sie den Grundstein für das, was heute ein weltweit bekanntes Weingut mit mehr als 100 ha Landbesitz ist. Im Laufe der Jahre sind die 4 Castagnedis in ihren Bereichen gewachsen und haben sich die Aufgaben geteilt: Die Pflege der Weinberge, die Arbeit im Weinkeller, die Verwaltung des Weinguts und die Vermarktung und Öffentlichkeitsarbeit. Bereichsübergreifend ergänzen und unterstützen sich die vier Brüder, fordern und streiten, lachen und genissen - eine durch und durch temperamentvolle, leidenschaftliche und erfolgsorientierte italienische Familie. Neben der jungen, frischen Scaia-Linie bemisst sich die Bedeutung der Tenuta vor allem aber in Ihren Amarone und Valpolicella Kreationen. Kein Zweifel, Sant'Antonio hast sich seinen Ehrenplatz in der Weinbauelite des Veneto längst gesichert. Neben der jungen, frischen Scaia-Linie bemisst sich die Bedeutung der Tenuta vor allem aber in Ihren Amarone und Valpolicella Kreationen. Kein Zweifel, Sant'Antonio hast sich seinen Ehrenplatz in der Weinbauelite des Veneto längst gesichert.

Weingut Alois Lageder

Margreid - Magrè

Alois Lageder – dieser Name steht für höchsten Qualitätsstandard im biologisch –dynamischen Weinbau, für eine ganzheitliche und nachhaltige Unternehmensphilosophie ebenso wie für eine große Bandbreite kultureller und künstlerischer Aktivitäten.

Gegründet im Jahr 1823 und heute in sechster Generation von Alois Clemens Lageder geführt, verbinden sich im Weingut Tradition und Innovation. „Qualität ist das Ergebnis vieler einzelner, teilweise ganz kleiner Details“, sagt Alois Lageder. „In unserem täglichen Umgang mit dem Wein geht es uns vor allem darum, eine Harmonie zwischen all diesen Elementen zu berücksichtigen und im Einklang mit der Natur zu arbeiten.“ Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Winzerpartner ist ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensgeschichte.

In der Vineria Paradeis können die Weine von Alois Lageder verkostet und gekauft werden. Die Vineria bietet den Gästen Gerichte aus biologischen, regionalen und saisonalen Produkten, die aus dem eigenen Gemüsegarten bezogen werden, an.

Klosterkellerei Muri Gries

Bozen - Bolzano

Das Jahr 1845 markiert den Einzug der Benediktiner aus dem schweizerischen Muri nach Gries. Die Ordensgemeinschaft übernahm zu dieser Zeit das Augustiner Chorherrenstift und somit auch eine lange Weinbautradition, der sie den Weg für eine bis heute andauernde Symbiose von Kloster, Kellerei und Weingut ebnete. Im 21. Jahrhundert angekommen, produziert MURI-GRIES Spitzenprodukte wie die Weine der „Abtei Muri“-Linie, die seit 1989 aus ausgewählten Top-Lagen gekeltert wird.

Ab wann wird Leidenschaft zur Expertise? Ab wann aus Expertise ein konstantes Streben nach bester Qualität? Hier sind all diese Faktoren eng miteinander verwoben. Das Bewusstsein für die eigene Tradition, das Vertrauen in die Qualität der eigenen Rebsorten und die Erfahrung - das sind die Werte, die mit Fortschritt und Innovation in Einklang gebracht werden. Geistlich, weltlich, partnerschaftlich. Wein und Kloster sind bei MURI-GRIES seit jeher eng miteinander verbunden: Die Weinberge sind seit Jahrhunderten im Besitz des Klosters und auch die Kellerei ist vollkommen in die Abtei integriert.

Azienda Vinicola Monchiero Carbone Canale

Die Geschichte des Weingutes Monchiero Carbone beginnt Anfang des 20. Jahrhunderts, als die Großmutter Valente Klotilde anfing, sich mit der Herstellung hervorragender Weine zu beschäftigen. Ende der 80er Jahre kehrte Marco Monchiero zusammen mit seiner Frau in ihre Heimatstadt Canale zurück. Sie kauften ein Anwesen mit Weinkeller und Rebflächen und begannen Wein zu produzieren. In den letzten Jahrzehnten hat die Familie Monchiero Carbone durch immer neue Anbautechniken und ihre Liebe zur Tradition diese Aktivitäten mit großem Erfolg weiterentwickelt. Dank ihres Unternehmergeistes ist es den Familienangehörigen gelungen, einige der wertvollsten Rotweine in der Zone des Roero herzustellen. Seit jeher legt die Familie Monchiero Carbone großen Wert auf sorgfältige Selektion der Trauben, Lagerung, Verfeinerung und Herstellungstechnik.

Azienda Agricola Conterno Fantino

Monforte d’Alba

Was der Winzer Claudio Conterno und der Önologe Guido Fantino seit der Gründung des gemeinsamen Weinbetriebs 1982 erreicht haben, ist wirklich beeindruckend. Denn begonnen hat das Ganze tatsächlich als Abenteuer mit ungewissem Ausgang in einer kleinen Hinterhofgarage mit einfachsten Mitteln. Heute besitzen sie eine der schönsten Kellereien der Region, hoch überhalb von Monforte d‘Alba gelegen, umgeben von 27 ha Weinbergen, alle biologisch zertifiziert. Klar und präzise definiert, wie die Architektur und die moderne Einrichtungen dieses Musterbetriebs, sind auch alle Weine, die den Keller verlassen. Conterno Fantino gehört schon lange zu den Spitzen-Erzeugern der Region und zu der Handvoll Elite-Betriebe, bei denen jeder einzelne Wein mit seiner aussergewöhnlich hohen Qualität beeindruckt - vom "einfachen" Dolcetto bis hin zum hochkomplexen Barolo - jeder für sich ein Meisterwerk, stilistisch eher im "modernen" Barolo angesiedelt. Die Kinder - Fabio, Elisa, Noemi und Matteo - haben das Lebenswerk der Väter bereits übernommen und denken nicht eine Sekunde daran, sich auf den Lorbeeren auszuruhen!

Braida - Giacomo Bologna

Rocchetta Tanaro

Die Geschichte des Weinguts begann mit dem Spitznamen “Braida”. Diesen erwarb sich der Urgroßvater Giuseppe Bologna auf den Gemeinde- und Kirchplätzen, auf denen er sonntags “pallone elastico” spielte – eine piemontesische Abwandlung des Faustballsports. Giacomo Bologna erbte vom Vater nicht nur Weinberg und Spitznamen, sondern auch die bedingungslose Liebe zu seiner Heimat und zum Wein. Er beschritt neue Wege im Umgang mit der Barbera-Traube und wagte erstmals den Ausbau in französischen Barriques-Fässern. Diese Methode war bis dahin in Italien weitgehend unbekannt, hat aber mittlerweile starke Verbreitung gefunden. Mit den Önologen Raffaella und Giacomo Bologna hat nun die dritte Braida-Generation das Ruder übernommen. Sie beide setzen das von ihren Vorfahren begonnene Werk fort, die Barbera-Traube in den Stand einer Edelrebe zu erheben. Das Geschwisterpaar Raffaella und Giuseppe Bologna verknüpft moderne Erkenntnisse mit Tradition. Ihr Mut hat sie auch an neue Rebsorten herangeführt. Merlot, Pinot Nero und Cabernet Sauvignon wachsen heute ebenfalls in den Weinbergen von Braida.

Azienda Livio Felluga Brazzano

Die Geschichte des Kultwinzers Livio Felluga ist untrennbar mit der Geschichte eines ganz besonderen Landes im Nordosten Italiens verbunden. Es ist die Geschichte sich ständig ändernder Grenzen, verschwundener Imperien, vorbeiziehender Kriege, aber auch die Geschichte derjenigen Menschen, die sich entschieden zu bleiben. Denn vor allem nach dem 2. Weltkrieg zog die Landbevölkerung weg, gab ihre Kulturen, Werte und Traditionen auf und hinterliess ein armes Land. Aber Livio Felluga stellte sich dem Kampf in den Hügeln von Rosazzo und begann mit viel harter Arbeit und grossem Mut, die alten Weinberge zu restaurieren und neue zu pflanzen, wobei er innovative Ideen und Techniken einführte. Er schuf eines der beeindruckendsten Weingüter des Friaul mit internationalem Renommee. Es gibt praktisch keine Auszeichnung, die er und seine Weine nicht erhielten, so wurde er z. B. von der Universität Udine zum Ehrendoktor und "Patriarch des friulanischen Weinbaus" ernannt. 2016 verstarb er im Alter von 102 Jahren.

Livio Felluga

Auch wenn längst die nächsten Generationen das Weingut erfolgreich weiter führen, wird der charismatische Livio Felluga wohl noch lange ein grosses Vorbild bleiben.

Zorzettig Spessa - Cividale del Friuli

Die Weingeschichte der Familie Zorzettig beginnt vor mehr als 100 Jahren auf den Hügeln von Spessa di Cividale im Herzen der Colli Orientali del Friuli. Damals wie heute ein idealer Ort für den Weinbau dank des einzigartigen Terroirs und Mikroklimas.

Heute bewirtschaftet das Weingut rund 115 Hektar Rebfelder und die Jahresproduktion beträgt knapp eine Million Flaschen. Davon werden 50% exportiert - natürlich vor allem in die historisch gewachsenen Märkte wie Österreich und Deutschland, aber auch interessierte Weintrinker in Asien, Australien, USA und Nordeuropa sind von den hochwertigen und authentischen Weinen begeistert.

"Natur, Authentizität, Evolution, Qualität" - diese Worte bestimmen das Denken und Wirken von Annalisa Zorzettig, die Anfangs des neuen Jahrtausends die Leitung des gleichnamigen Familienweinguts übernommen hat. Sie ist die Botschafterin dieser berühmten Familie des friaulischen Weines und eine engagierte Kämpferin für die autochthonen Rebsorten der Region.

Società Agricola Silvio Jermann

Dolegna del Collio

Jermann ist die Geschichte einer Leidenschaft, die von weither zu uns kam. Anton Jermann, der Gründer, ließ die österreichische Weingegend des Burgenlands und dann die Weinberge Sloweniens hinter sich, um sich 1881 im Friaul Venezia Giulia endgültig niederzulassen. Hier setzte er seine Winzertätigkeit fort, der dann in den Siebziger Jahren Silvio Jermann dank seiner Kreativität und Phantasie zu einem Wendepunkt verhalf, denn seitdem gehört der Betrieb zu den wichtigsten Weinproduzenten in Italien und der ganzen Welt. Heute erstreckt sich Jermann über 150 Hektar, davon bilden 130 Hektar Weinberge und 20 ha für Samenpflanzen und Gemüse. Der Betrieb steht täglich in regem Gedankenaustausch mit der Welt, aber unser besonderes Augenmerk liegt immer auf konkreten Möglichkeiten, großartige Weine zu produzieren.

Azienda Agricola Poliziano

Montepulciano

Poliziano entstand 1961, als Dino Carletti, bewegt von einer romantischen Vision für seine Heimat und deren jahrhundertealte Weintradition, die erste Parzelle von 22 Hektar in der Gegend von Montepulciano erwarb. Der Name der Weinkellerei ist eine Hommage an diese Tatsache. Im Italienischen wird ein Einwohner von Montepulciano nämlich Poliziano" genannt. Federico Carletti, der Sohn von Dino, übernahm nach Abschluss seines Studiums der Landwirtschaft Ende der 70er Jahre die Leitung von Poliziano. Im festen Glauben an das Potenzial des Gebiets von Montepulciano konzentriert sich Federico seit fast zwanzig Jahren darauf, den höchsten Ausdruck dieses Gebiets in seinen Weinen zu erreichen. Seit seiner Ankunft ist das Weingut im Laufe der Jahre auf 170 Hektar Rebfläche angewachsen.

Sein Entdeckungsdrang ermutigte Federico zur Expansion, zuerst in der Maremma im Jahr 1997 und dann in Cortona im Jahr 2000. Die Leidenschaft der Familie für den Wein und das Gebiet wird von Francesco und Maria Stella fortgesetzt, die seit 2019 bzw. 2021 als wichtige Berater von Federico fungieren.

Azienda Agricola Altesino

Montalcino

Inmitten der nordöstlichen Hügel von Montalcino überragt der imposante Palazzo Altesi aus dem 15. Jahrhundert das Anwesen. Erbaut von der toskanischen Familie Tricerchi, deren Marmorwappen noch heute über der alten Eingangstür aus Eichenholz zu sehen ist, ist Altesino seit 2002 im Besitz der Familie Gnudi Angelini, und die technischen und produktiven Bereiche werden von Paolo Caciorgna betreut. Das Unternehmen ist ein Wegbereiter der verschiedenen und wichtigen strukturellen Innovationen, die den Brunello di Montalcino seit vierzig Jahren betreffen. Als Vorreiter im Streben nach Exzellenz, mit der Einführung des "Cru"-Konzepts (Brunello di Montalcino Montosoli) im Jahr 1975, war Altesino das erste Weingut, das 1979 Barriques verwendete. In der Zeit danach, bis heute, hat sich eine intensive Beziehung zu dem geschichtsträchtigen Land entwickelt, mit seiner fast sinnlichen Schönheit, die man körperlich wahrnimmt, und seinem subtilen Charme, der Körper und Seele erreicht. Dies ist die Philosophie, die Altesino inspiriert, Wein zu produzieren und seine Kultur zu pflegen.

Avignonesi Valiano

Avignonesi trägt seine Herkunft bereits im Namen. Als im 13. Jahrhundert Papst Gregor IX. den Heiligen Stuhl vom französischen Avignon wieder nach Rom verlegte, kamen viele Höflinge mit ihm nach Italien. Eine dieser Adelsfamilien liess sich in der Toskana nieder und wurde ihrer Herkunft wegen schon bald als "die Avignonesi" tituliert.

Heute wird das Weingut in Montepulciano von Virginie Saverys geführt. Als die Belgierin 2007 ihre lange und erfolgreiche Karriere als Juristin beendete, erwarb sie 2009 das Weingut Avignonesi und setzte sich zum Ziel, die ohnehin schon hoch angesehenen Weine noch weiter zu verbessern. Als überzeugte Anhängerin des ökologischen Landbaus begann sie, die Weinberge in Montepulciano Stück für Stück auf ökologischen Weinbau und nachhaltige Bewirtschaftung umzustellen. Heute ist Avignonesi eines der führenden Unternehmen im biodynamischen Weinbau in Italien. An ihren exzellenten Vino Nobile di Montepulciano, oder den Weinen Desiderio, 50&50 Toscana und Il Marzocca Chardonnay erfreuen sich Geniesser auf der ganzen Welt.

Tenuta di Canneto

Canneto di Monteverdi Marittimo

Die Ortschaft Canneto liegt in den Hügeln oberhalb des für den Weinbau weltweit bekannten Städtchens Bolgheri. Auf einem Felsvorsprung gebaut hat das Dörfchen sein mittelalterliches Aussehen bis heute bewahren können. Das Weingut Tenuta di Canneto wurde 2002 von der Familie Pravisani aufgebaut und erstreckt sich über eine Fläche von insgesamt rund 1'000 Hektar Land, wovon 30 Hektar für den Weinbau geeignet sind. Seit 2009 ist der neue Weinkeller das Aushängeschild der Tenuta. Angepflanzt werden die in dieser Region typischen, klassischen roten Bordeaux-Traubensorten Merlot, Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Petit Verdot, Syrah und als Rarität die wichtigste Rebsorte der Toscana, Sangiovese, welche aber als Weisswein gekeltert wird. Eine historische Aktivität der Tenuta di Canneto ist auch die Zucht der berühmten und begehrten, weissen Chianina-Rinder, aus welchen das Bistecca Fiorentina gemacht wird. Auf rund 200 Hektaren des Anwesens werden rund je 50 Stuten und Kälber gehalten. Daneben wird auch noch ein erstklassiges Olivenöl produziert. All ihre Tätigkeiten stehen unter dem Motto, dass jede menschliche Aktivität durch die Exzellenz ihrer Produkte ausgezeichnet wird.

Azienda Caparzo Montalcino

Das wunderschöne Weingut befindet sich inmitten von sanft geschwungenen Hügeln, eine halbe Autostunde von Siena entfernt. Die über 200 ha Land sind nur zum Teil mit Wein bestockt, denn zum Gut gehören auch Olivenhaine, Wälder und Ackerland.

Das Weingut wird seit 1998 von der Winzerin Elisabetta Gnudi Angelini geführt. Die ursprüngliche Römerin versteht ihr Handwerk und besitzt noch drei weitere renommierte Weingüter: Borgo Scopeto, Doga delle Clavule und Altesino.

Der Sangiovese ist ihr Leben und sie hat sich ganz auf die Herstellung authentischer, terroirbezogener Weine aus dieser Traubensorte spezialisiert. Dabei steht ihr in der Kellerei der passionierte Önologe Massimo Bracalente zur Seite, der als Meister dieser Traubensorte gilt.

Der Name Tenuta Caparzo steht in der Toskana für Weine absoluter Spitzenqualität, die auf den Speisekarten führender Restaurants zu finden sind und nicht selten bei Staatsbanketten gereicht werden.

Fattoria Casa di Terra Bolgheri

Das Unternehmen Fattoria Casa di Terra wurde 1950 von den Großeltern der heutigen Eigentümer Giuliano und Gessica Frollani in Bolgheri im Herzen der Toskana gegründet. Diese Ländereien, die ursprünglich dem Anbau von Gemüse, Öl und Wein gewidmet waren, ließen im Laufe der Jahre immer mehr Platz für die Weinberge, bis im Jahr 2001 die endgültige Entscheidung getroffen wurde, die gesamte Fläche des Landes der Weinproduktion zu widmen. Das in den Hügeln um Bolgheri gelegene Weingut umfasst rund 120 Hektar, von denen 30 als DOC Bolgheri und IGT Toscana Weinbergen bestockt sind. Die Böden sind von mittlerer Textur mit einer ausgewogenen Schichtung von Skelett, Ton und Mineralsalzen, die in Kombination von Engagement und Hingabe die Schaffung von fünf Weinen mit DOC Bolgheri-Appelationen ermöglicht haben: drei Rotweine, ein Vermentino und ein Rosé.

Dank der Lage des Unternehmens und seines Bodens sowie einer gelungenen Kombination aus Lage, Boden und Klima produziert das Unternehmen Fattoria

Casa di Terra Weine von großer Qualität.

Mazzei - Tenuta Castello di Fonterutoli

Castellina

Fonterutoli liegt 5 km südlich von Castellina in Chianti (Siena) auf den Hügeln, die auf das Val d'Elsa inmitten des Chianti Classico blicken. Im Besitz der Familie Mazzei seit 1435, bewahrt es noch heute sein ursprüngliches Aussehen der ruhigen Ortschaft auf dem Land: wenige Häuser, die Kirche San Miniato und die Villa, die Ende des 16. Jahrhunderts anstelle der Festung gebaut wurde. Der Betrieb nimmt heute 650 Hektar Gesamtfläche ein, davon sind 117 spezialisierte Weinberge, die in fünf Gebiete gegliedert sind: Fonterutoli, Siepi, Badiola, Belvedere und Caggio, die zwischen 230 und 500 Meter über dem Meeressspiegel liegen und Süd - und Südwestlage haben. Die Persönlichkeit der Weine des Castello di Fonterutoli hat sich im Lauf der Jahre durch eine kontinuierliche Forschung und Innovation im Einklang mit der Kultur, der Geschichte und dem technischen Erfahrungsschatz des Betriebs perfektioniert.

Tenuta dell’Ornellaia Castagneto Carducci

Das weltberühmte Weingut wurde 1981 von Lodovico Antinori gegründet mit den ersten Rebpflanzungen 1982, 1985 wurde der erste Jahrgang gekeltert. Ende der 1990er erwarb Robert Mondavi zuerst Anteile und dann die Kapitalmehrheit und verkauft 50% davon an Marchesi de Frescobaldi. Nach dem Verkauf der Robert Mondavi Corporation an Constellation Brands erwirbt die Familie Marchesi de’ Frescobaldi die restlichen Anteile und ist heute im alleinigen Besitz des Kultweingutes. Die Ausnahmeweine sind makellos in ihrer Machart und ihrem modernen Stil. Sie spiegeln den Charakter des Terroirs und die grossartigen Fähigkeiten ihrer Erzeuger wider. Vertikalen zeigen, dass sich die Ornellaia-Qualität im Laufe der Jahre merklich gesteigert hat: dank älter werdenden Reben, dank rigoroserer Mengenbeschränkung und dank der Einführung eines Zweitweines. Auch in schwierigen Jahren werden bemerkenswerte Weine produziert. Die Erzeugnisse der Tenuta dell'Ornellaia werden rund um den Globus verkauft, die Nachfrage übersteigt jeweils bei weitem die Flaschenproduktion.

Tenuta Guado al Tasso - Antinori

Bolgheri

Tenuta Guado al Tasso liegt in der kleinen namhaften DOC Bolgheri an der Küste der nördlichen Maremma etwa 100 km südwestlich von Florenz. Diese Denomination hat eine relativ kurze Geschichte (gegründet 1995), genießt aber internationales Ansehen als neuer Bezugspunkt im weltweiten önologischen Panorama. Die Tenuta Guado al Tasso umfasst insgesamt rund 320 ha Rebflächen – in einer reizvollen, von Hügeln umgebenen Ebene, die wegen ihrer besonderen Formation als "Amphitheater von Bolgheri" bekannt ist.

In den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts wurde die Besitzung vererbt an Carlotta della Gherardesca Antinori, Mutter von Piero Antinori, und ihre Schwester,

Gaja - Ca'Marcanda

Castagneto Carducci

Der Piemonteser Weinmacher Angelo Gaja ist weltweit für behutsame und kompromisslos bereitete italienische Weine von höchster Qualität und Exklusivität bekannt.

1996 gründete er sein Weingut in Bolgheri. Es dauerte lange (insgesamt 18 Reisen), bis die Verhandlungen für den Kauf dieses historischen, 250 Hektar großen Anwesens abgeschlossen waren, so dass die Familie Gaja begann, es "ca' marcanda" zu nennen, das Haus der endlosen Verhandlungen, aus dem piemontesischen Dialekt ca' (was casa oder Haus bedeutet) und marcandè (was mercanteggiare oder feilschen bedeutet).

2010 sagte der Gambero Rosso: "In jeder Hinsicht ein Superlativ ist der Betrieb, den Angelo Gaja in Castagneto Carducci geschaffen hat: 100 Hektar Rebland, ein Großteil davon als Gürtel um die spektakuläre Kellerei formiert, eine avantgardistische und zugleich stilvolle Konstruktion, die fast komplett in die Erde eingesenkt ist und sich unauffällig in die Landschaft einfügt. An die 400 000 Flaschen werden hier Jahr für Jahr zugekorkt. Sie verteilen sich auf drei Etiketten, ausnahmslos Bordeaux-Verschnitte, die im unverwechselbaren Gaja-Stil ein raffiniertes und zeitgemäßes Abbild ihrer Anbauzone liefern."

AgriPunica

Santadi

Die Agricola Punica wurde im August 2002 als Gemeinschaftsunternehmen mehrerer großer Namen der italienischen Weinwirtschaft ins Leben gerufen. Sebastiano Rosa (Önologe und Winzer bei Tenuta San Guido und Santadi) und und der renommierte Önologe Giacomo Tachis gründeten eine Gesellschaft und erwarben die zwei Landgüter „Barrua“ und „Narcao“. Mit im Boot sind außerdem Antonello Pilloni (mit der Cantina Sociale di Santadi) sowie Marchese Nicoló Incisa della Rocchetta (mit seiner Tenuta San Guido).

Die Visionäre erkannten schon damals das Entwicklungspotenzial dieser Region, dass sich aus den in den Sulcis angebauten Trauben fantastische Weine herstellen lassen. Neben der Carignano-Leitrebe, die man in ein paar alten Weinbergen noch als wurzelechten Stock findet, hat man einige internationale Sorten mit ins Programm genommen, Cabernet zuvorderst, aber ebenso Merlot und Syrah. Die Stöcke sind auf auf Niedrigertrag getrimmt und aus den verbleibenden Früchten nur die besten ausgewählt. Mittlerweile wurde der „Barrua“ bereits mit der Höchstbewertung von drei Gläsern im Gambero Rosso ausgezeichnet.

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