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Diese Kreativität ist kaum zu glauben Spannender kann es kaum sein: Oder kennen Sie den Kondom für Katzen und was mit Hilfe von Esse, Hammer und Amboss in der Thuner Innenstadt kreiert wird? «thun! das magazin» hat richtige Fundgruben aufgespürt, die erst noch Glücksgefühle fördern.
Martin Baumer führt die Kunstschmiede Roth GmbH. Er findet immer eine Lösung, wenn es um Metall geht.
Glücksgefühle setzt das Gehirn bei unterschiedlichen Aktivitäten frei. Eine dieser Aktivitäten kann durchaus auch ein Bummel durch die Thuner Innenstadt sein. Erst noch, wenn dabei ganz Aussergewöhnliches zu entdecken ist.
«Kunstschlossereiarbeiten werden trotz modernster Hilfsmittel immer noch mit Hilfe von Esse, Amboss und Hammer angefertigt.» Martin Baumer, Geschäftsführer Roth GmbH
Kunsthandwerker mit Herzblut In der Thuner Innenstadt lodert auch mal ein kontrolliertes Feuer. Und zwar in der Esse der Kunstschmiede Roth GmbH von Martin Baumer. «Kunstschlossereiarbeiten werden trotz modernster Hilfsmittel immer noch mit Hilfe von Esse, Amboss und Hammer angefertigt», erklärt der Geschäftsführer. Die Kunstwerke aus Metall fertigt das neunköpfige, eingespielte Team der Kunstschmiede Roth GmbH an der Berntorgasse 12. Ob Türen, Tore, Geländer oder dekorative Gitter, die Kunsthandwerker rund um Martin Baumer finden immer eine Lösung und sind als Generalunternehmer von der Planung bis zur Montage vor Ort mit Herzblut dabei. «Dabei spielt es auch keine Rolle, ob es um die Reparatur eines Kessels oder um das Nachbilden oder Aufbereiten eines historischen Türschlosses geht», erklärt
Filialleiterin Sabine Maier vom Shirthouse präsentiert den kuscheligen Heimdress Geelee Switcher gleich selber.
der Geschäftsführer. So hat der traditionelle Handwerksbetrieb schon Kunden aus Monaco oder Kuwait in der Thuner Innenstadt empfangen. «Wir freuen uns sehr, wenn unser Kunsthandwerk schweizweit und sogar über die Grenzen hinaus geschätzt wird», sagt Baumer. Die Metallbau und Kunstschmiede Roth GmbH befindet sich übri gens seit über 100 Jahren bei der Thuner Stadtmauer. Während im 19. Jahrhundert der Hufbeschlag die Hauptbeschäftigung war, stehen heute nebst ausgefallenen Metallarbeiten ebenso Restaurationen rund um Metall im Vordergrund. Dabei arbeitet das Team zum Beispiel mit Architekten, der kantonalen Denkmalpflege, Hausbesitzern aber auch zahlreichen Privatkunden zusammen.