Hotelier 01/22 – E-Paper

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Report Schweiz HOSPITA LIT Y BOOSTER

15 Fragen zum Hospitality Booster

Was bringt der «Booster» dem einzelnen Hotelier? Der Hospitality Booster ist eine Innovationsplattform für die Beherbergungs­ branche, die von HotellerieSuisse, der EHL-Gruppe und der Hotelfachschule Thun ins Leben gerufen wurde. Doch was heisst «Innovation»? Und warum ein «Booster»? Worin liegt der Nutzen für den einzelnen Hotelier? 15 Fragen an die fünf Hotelexperten und Booster-Mitinitianten.

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Hans R. Amrein

Was ist der Hospitality Booster, um was geht es bei diesem Projekt konkret? (Sara Moser) Der Hospitality Booster ist eine Plattform mit dem Ziel, die Vernetzung von Hoteliers und Hotelièren, Partnern aus der Branche, Start-ups sowie interessierten Dritten zu ermöglichen. Dank diesem Austausch und der übergreifenden Zusammenarbeit entstehen Ideen für neue Dienstleistungen, Produkte, Prozesse oder Geschäftsmodelle. Die Lösungen, die dabei entwickelt werden, sollen einen echten Mehrwert für die Hotel­ betriebe bzw. für die gesamte Branche schaffen. Der Hospitality Booster begleitet die Ideengeber:innen bei der Umsetzung.

Es geht um die Förderung von Innovationen in der Hotellerie. Was aber heisst «Innovationen»? Haben Sie konkrete Beispiele? (Sara Moser) Das Wort «Innovation» leitet sich vom latei­ nischen Verb «innovare» ab, was so viel wie «erneuern» bedeutet. Im Kern hat das Wort seine Bedeutung bis heute beibehalten. Innovation bedeutet nämlich, etwas zu optimieren, weiterzuentwickeln oder zu ersetzen. Das kann beispielsweise eine Dienstleistung, ein Prozess, ein Angebot oder ein ganzes Geschäftsmodell sein. Beispiele für Projekte und Ideen aus dem Hospitality Booster

finden sich auf der Website des Hospitality Boosters mit der Adresse www.hospitality-booster.swiss und dort unter «Chal­ lenges». Ein aktuelles Projekt fokussiert sich beispielsweise auf die Kund:innengruppen der sogenannten «Best Agers». Innerhalb einer Destination wird nun im nächsten Schritt in mehreren Beherbergungsbetrieben an der Schärfung der Kund:innensegmente und des gezielten Angebots gearbeitet, bevor dieses dann getestet wird.

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Wer kann bei diesem Projekt mitmachen? Wen wollen Sie mit dem Hospitality Booster ansprechen? (Sara Moser) Ideen dürfen von Hotelièren und Hoteliers, Branchenpartner:innen, Start-ups oder interessierten Dritten einge­ geben werden. Es kann sich dabei um eine Idee zur Verbesserung bzw. Veränderung der Branche oder auch um eine Unterstützungs­ anfrage handeln. Letzteres beispielsweise, wenn jemand Feedback zu einer Idee erhalten möchte oder nicht weiss, wie er/sie die notwendigen Partner:innen für das Vorhaben gemeinsam an einen Tisch bringen kann.

Dabei ist es unwichtig, ob bereits ein ausgearbeitetes Konzept oder sogar eine Erstversion des Produktes vorliegt oder ob erst einige Ideen im Kopf herumschwirren. Wichtig ist, dass die Idee sich mit der Beherbergungsbranche beschäftigt. Ein spannendes Beispiel hierfür ist die konkrete Umsetzungsidee eines pensioH O T E L I E R · N O 01 | 2 0 22

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