Rauchen – Warum denn gleich in die Luft gehen?

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Rauch als schöpferisches Fluidum Raphael Reift

Visionen im Rauch (oder: Was mir der Ruach offenbarte)

Gedichtzyklus Inspiration I: Ich rauche meine Imkerpfeife und beruhige Bienen. Der Rauch verfestigt sich. Die Zeit steht still. Summa summarum: Es summt. Plötzliche Aufruhr: Die Bienen wuseln im Zwischenhirn. Mandelpanik: Ich verberge mich im Rauch. Gedankenpartikel verkleben meine Lungenbläschen. Ein Hustenanfall unterbricht den Gedankenstrom. Gedanken geraten aus ihrer Umlaufbahn. Die Bienen summen in der Mandel. Sie haben den Text vergessen.

Interludium I: Ringelreihe im Teilchenbeschleuniger: Kinder kollidieren in Rutschbahnen. Es gibt Russkuchen zum Dessert. Ruach im Rauch: Anwesenheit Gottes, Medium mit wechselnden Vokalen.

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