Theaterzeitung Nr. 5 | Saison 22-23

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N° 05 stad t theater o lten kultur und tagung
zeitung märz 2023 23
theater-

Manchmal klappt’s. Manchmal lernt man. Wir verwirklichen deine Ziele.

Ich bin nicht im Ruhestand. Ich habe nur gelernt, mein Geld arbeiten zu lassen.

Inhaltsverzeichnis

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Mi 01.03.2023 Der Biberpelz 4 Eine Diebskomödie von Gerhart Hauptmann Di 07.03.2023 Stürmischer Mozart 12 Alina Ibragimova, Kristian Bezuidenhout & Kammerorchester Basel Do 09.03.2023 Der Apotheker 20 Opera buffa von Joseph Haydn So 12.03.2023 Kaffeehauskonzert 27 Francesco Pedrini & Alexander Janiczek Do 16.03.2023 Top Dogs 28 Ein Stück von Urs Widmer Do 23.03.2023 Ksenija Sidorova & Avi Avital 32 Das Duo mit Mandoline und Akkordeon So 26.03.2023 S Tapfere Schnyderli 37 Märlitheater für die ganze Familie Was sonst 39 noch läuft Gönnerinnen- und 40 Gönnervereinigung Unsere Sponsoren 41 und Partner Vorschau auf 45 Theaterzeitung 6 2022 | 23 Vorverkauf und weitere Informationen 46 Impressum und Ortsplan
Foto Titelseite: Ksenija Sidorova & Avi Avital © Gavin Evans, Harald Hoffmann

19.30

19.00 Werkeinführung

Konzertsaal

19.30 Vorstellung

Dauer 140 Min.

(inkl. Pause)

Abo Das Traditionelle Schauspiel

Preise 50 | 40 | 30

Produktion

a.gon

Der Biberpelz

Eine Diebskomödie von Gerhart Hauptmann

Stefan Zimmermann Inszenierung

Anna Determann Kostümbild

Steven Koop Bühnenbild

Diana Körner Frau Wolff

Oliver Severin von Wehrhahn

Lutz Bembenneck Julius Wolff

Laura Maria Puscheck Leontine/Adelheid

Marcus Jakovljevic Wulkow

Joachim Völpel Krüger, Rentier

Gregor von Holdt Glasenapp/Mitteldorf

Thomas Henniger von Wallersbrunn Dr. Fleischer/Motes

Die Waschfrau Leontine Wolff gilt als hart arbeitende, ehrbare Frau. Dass sie eine geschickte Diebin ist, die so das magere Familieneinkommen aufbessert, würde niemand glauben. Als ein wertvoller Biberpelz gestohlen wird, befragt der Amtsvorsteher von Wehrhahn Mutter Wolffen. Allerdings verdächtigt der Staatsdiener bei Anzeigen bevorzugt jene, die er als politisch nicht korrekt einstuft oder die ihm sonst zuwider sind. Der

Unterstützt durch:

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Schauspiel Mi 01. 03.
Foto: Diana Körner ©Barbara Volkmer

gewieften Frau Wolff gelingt es daher, ihm geschickt ihre Version des Vorganges so schmackhaft zu machen, dass er sie für seine eigene hält.

Die naturalistische Komödie «Der Biberpelz» ist eines der am häufigsten inszenierten Theaterstücke des 19. Jahrhunderts. Es zeigt menschliche Schwächen auf und unterhält durch Sprach­ und Situationskomik. Darin kollidieren zwei sehr unterschiedliche soziale Welten. Auf der einen Seite das clevere Proletariat vertreten durch Frau Wolff, auf der anderen Seite ein inkompetenter Amtsträger als Karikatur des bornierten Beamtentums. Die traditionellen Rollen­

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Foto: Der Biberpelz ©a.gon.de

verhältnisse werden für einmal getauscht. So lässt sich von Wehrhahn hinters Licht führen und erkennt die wahre Täterin nicht, die geschickt ihre eigene Version der Geschehnisse zur Realität macht. Frau Wolff, als Frau die einzige erfolgreiche und clevere Figur des Stückes, lenkt und instrumentalisiert geschickt sowohl ihren Gatten als auch den Amtsvorsteher.

Gerhart Hauptmann erhielt 1912 den Nobelpreis für Literatur. Sein Weg zum Autor verlief über viele Umwege. Nach einer abgebrochenen landwirtschaftlichen Ausbildung und der Untauglichkeit für den Militärdienst begann er ein Studium als Bildhauer. Auch das brach er nach kurzer Zeit ab, ebenso ein Studium der Geschichte und Literatur. In den späten 1880er Jahren entstanden seine ersten literarischen Werke. 1893 wurde «Der Biberpelz» veröffentlicht und uraufgeführt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, schlechten Kritiken und irritiertem Publikum nach der Uraufführung in Berlin, wurde das Stück vorerst abgesetzt. Erst nachdem Hauptmann etwas mehr Popularität errungen hatte, kam «Der Biberpelz» in Wien erneut zur Aufführung, dieses Mal erfolgreich. Es folgten unzählige Inszenierungen, darunter auch eine von Bertolt Brecht, sowie zahlreiche Verfilmungen.

Die Hauptrolle von Mutter Wolffen wird von Diana Körner gespielt. Körner zählt zu den bekanntesten deutschen Film­ und Theaterschauspielerinnen. Sie stand zum Beispiel auf der Bühne des Schillertheaters in Berlin und des Hamburger Schauspielhauses. Zu ihren Fernsehrollen zählen «Liebling Kreuzberg», «Girlfriends», «Unter weissen Segeln» oder «Der Bulle von Tölz».

Oliver Severin spielt den Amtsvorsteher von Wehrhahn. Severin absolvierte seine Schauspielausbildung in Bochum, wo er auch erste Engagements am Schauspielhaus erhielt. Zu seinem Rollenrepertoire gehören unter anderem Hamlet, Mephisto oder Orest. Grosse Erfolge feierte er auch mit Musicals wie «The Rocky Horror Show» oder «West Side Story».

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Fotos: v.l.n.r Diana Körner ©Barbara Volkmer, Lutz Bembenneck ©Christian Hartmann, Marcus Jakovljevic ©zVg, Gregor von Holdt ©Oliver Betke, Joachim Völpel ©Beate Kellmann, Oliver Severin ©Andreas Fuchs, Thomas Henniger von Wallersbrunn ©Stefan Simansen, Laura Maria Puscheck ©Romana Jovanovic, Stefan Zimmermann ©zVg,

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Dauer 110 Min. (inkl. Pause)

Abo Konzert

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Alina Ibragimova, Violine

Kristian Bezuidenhout, Hammerflügel und Leitung

Kammerorchester Basel

Programm

Michael Haydn (1737 — 1806)

Sinfonie Nr. 34

Es-Dur (1788)

1. Allegro con brio

2. Adagietto

3. Finale. Fugato. Allegro

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 1791)

Konzert für Violine und Orchester Nr. 4 in D-Dur (KV 218)

1. Allegro

2. Andante cantabile

3. Rondeau. Andante grazioso ***

Stürmischer Mozart

Alina Ibragimova, Kristian Bezuidenhout & Kammerorchester Basel

Iris Szeghy (1956*)

«Hommage à Mednyánszky» für Streichorchester

Wolfgang Amadeus Mozart

Sinfonie Nr. 29 in A-Dur KV 201

1. Allegro moderato

2. Andante

3. Menuetto

4. Allegro con spirito

Wenn Samt klingen könnte, dann wäre der Anfang von Mozarts Sinfonie Nr. 29 aus Samt. Dieses zarte und trotzdem starke Gewebe verdichtet sich langsam in vollkommenem Gleichgewicht der Bewegungen. Die verschiedenen Sätze der Sinfonie verbinden sich über thematische Figuren. Der berühmte Mozartforscher Alfred Einstein hat einmal sehr schöne Worte für diese Musik gefunden: «Es ist ein neues Gefühl für die Vertiefung der Sinfonie, ihre

Unterstützt durch:

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Konzert Di 07. 03.
19.30
Foto: Alina Ibragimova ©Eva Vermandel

Rettung aus dem bloss Dekorativen. Die Instrumente wandeln ihren Charakter; die Geigen werden geistiger, die Bläser vermeiden alles Lärmende.»

So gilt die 1774 komponierte Sinfonie Nr. 29 in der Forschung denn auch immer wieder als vorläufiger Höhepunkt Mozarts. Sie markiert mit ihrer ausgearbeiteten Sonatensatzform, der kontrapunktischen Arbeit und ihrer Ausdrucksstärke eine klare Weiterentwicklung zu allem Vorherigen. Ausschlaggebend für diese veränderte Art der Komposition dürfte Mozarts vorangehende Wienreise gewesen sein.

Die Sinfonie Nr. 29 vereint gekonnt überschäumende Lebensfreude und Virtuosität mit intimer Klanglichkeit. Der 1. Satz beginnt ungewöhnlicherweise im Piano, in welchem die Streicher das erste Thema vorstellen. Auch das zweite Thema wird nur von den Streichern eingeführt. Darauf folgt ein dichtes, kontrapunktisches Netz, in dem die Themen bis zum Schlusstakt präsent bleiben und sich die Einzelstimmen emanzipieren. Die Melodien werden, fast wie in einem Streichquartett, auf die einzelnen Stimmen verteilt. Der 2. Satz wirkt wie ein langsamer Gesang der Streicher mit rhythmischem Pendelschlag, der ungeahnte Instrumentalfarben freisetzt. Das Menuetto dreht sich um einen punktierten Rhythmus und stellt damit einen Bezug zum vorausgehenden Satz her. Das Finale besticht schliesslich mit virtuosen Läufen und Verzierungen sowie einer klug gearbeiteten Durchführung.

Gut dazu passt das 4. Violinkonzert. Mozart komponierte es 1775 mit 19 Jahren in nur wenigen Tagen. Eine Besonderheit der Violinkonzerte liegt darin, dass es nur fünf von ihnen gibt. Denkt man an die Zahl der Opern, Sinfonien oder Klavierkonzerte ist das verschwindend wenig — im Falle Mozarts. Ausserdem wurden vier davon im gleichen Jahr geschrieben. Auch hier sprühen die Einfälle, aber nicht exaltiert. Eher quellen sie unaufgeregt und in grösster Natürlichkeit aus sich selbst heraus. Da funkeln die Motive, beantworten sich gegenseitig, ahmen Dudelsäcke nach und vergehen im Nichts. Der Kopfsatz beginnt marschartig und weist einen eigentümlichen motivischen Umgang auf: Das Soloinstrument steuert zum Hauptthema des Orchesters noch

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Foto: Kristian Bezuidenhout ©Marco Borggreve, Alina Ibragimova ©zVg

ein eigenes Thema bei. Die Durchführung arbeitet dann kaum mit Material der Exposition und die Reprise wiederum endet ungewöhnlicherweise mit dem Hauptthema. Mozart schafft dem Solisten damit eine wunderbare Bühne, um sein virtuoses Können zu präsentieren. Im Mittelsatz stehen ausdrucksvolle Kantilen der Solostimme im Fokus. Das Finale springt zwischen zwei musikalischen Ideen hin und her. Mozart zitiert darin den «Strassburger», ein gavottähnliches Thema im Mittelteil, das dem damaligen Publikum bekannt gewesen sein dürfte.

Ergänzend an Mozarts Seite treten zwei eher unbekannte Komponisten: Michael Haydn ist der Bruder Joseph Haydns. Er lebte lange Zeit in Salzburg, wo er die Nachfolge Mozarts als Organist der Dreifaltigkeitskirche antrat und neben Mozart die führende Musikerpersönlichkeit am fürsterzbischöflichen Hof war. In seinem Schaffen nahm besonders die Kirchenmusik einen Schwerpunkt ein. In seinen Instrumentalwerken findet Michael Haydn stets fantasievolle Besetzungen. So kommt beispielsweise auch in der Sinfonie Nr. 34 das Fagott im zweiten Satz zu einem Solo, eine für diese Gattung grosse Besonderheit. Dass Michael Haydns Schaffen heute kaum bekannt ist, dürfte daran liegen, dass seine Werke zu Lebzeiten nicht verlegt, sondern in handschriftlichen Kopien von Kloster zu Kloster übergeben wurden.

Die «Hommage à Mednyánszky» der 1946 geborenen Komponistin Iris Szeghy ist ein Auftragswerk für das Kammerorchester Basel. Die Komponistin entstammt einer ungarischen Familie, wuchs in der Slowakei auf und lebt seit vielen Jahren in Zürich. Ihre Werke erscheinen in Konzertprogrammen auf der ganzen Welt. Szeghys Schaffen kumuliert in zwei Hauptmotiven: «[...] die Tradition der europäischen Musik der letzten drei Jahrhunderte und die gegen diese Tradition gerichteten avantgardistischen Tendenzen der letzten fünfzig Jahre. […] Das ‹Neue› wird in das ‹Alte› integriert und umgekehrt.» (Peter Zagar)

Foto: Kammerorchester Basel ©Lukasz Rajchert

Alina Ibragimova

Die Geigerin Alina Ibragimova wurde 1985 im russischen Polewskoi (Ural) als Tochter eines tatarischen Musikerehepaars geboren. Als Fünfjährige nahm sie ihre Violinausbildung an der Gnessin­Musikakademie in Moskau auf. Nachdem die Familie 1995 nach London gezogen war, setzte Alina Ibragimova ihr Studium bei Natalya Boyarskaya an der Yehudi Menuhin School und bei Gordan Nikolitch am Royal College of Music fort. Ausserdem wurde sie von Christian Tetzlaff im Rahmen der Kronberg Academy unterrichtet. 2008 erhielt sie den «BorlettiBuitoni Trust Award», 2010 den «Royal Philharmonic Society Young Artist Award». Alina Ibragimova interpretiert Musik aus fünf Jahrhunderten: Auf der Barockvioline gestaltet sie Werke von Biber, Bach oder Vivaldi, doch auch die grossen Violinkonzerte der Klassik, Romantik und des 20. Jahrhunderts sowie zeitgenössische Partituren zählen zu ihrem Repertoire.

Kristian Bezuidenhout

Kristian Bezuidenhout ist einer der renommiertesten Tastenkünstler der Gegenwart, der auf dem Hammerflügel, dem Cembalo und dem modernen Klavier gleichermassen zu Hause ist. Er ist künstlerischer Leiter beim Freiburger Barockorchester und Principal Guest Director bei The English Concert. Er ist regelmässiger Gast bei führenden Ensembles und ist bereits mit vielen gefeierten Künstler*innen aufgetreten. Seine reichhaltige und preisgekrönte Diskografie bei Harmonia Mundi umfasst unter anderem die gesamte Klaviermusik Mozarts (Diapason d'Or de L'année, Preis der Deutschen Schallplattenkritik & Caecilia­Preis). 2013 wurde er vom Gramophone Magazine als Künstler des Jahres nominiert und erhielt 2019 die «Wiener Flötenuhr» der Mozartgemeinde Wien für seine Aufnahmen von Mozarts Musik für Tasteninstrumente.

Kristian Bezuidenhout gilt als Spezialist im Bereich der historisch informierten Aufführungspraxis.

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19.00 Werkeinführung

Konzertsaal

19.30 Vorstellung

Dauer 130 Min. (inkl. Pause)

Abo Musiktheater

Preise 70 | 60 | 50

Libretto nach Carlo Goldoni

Produktion

lautten compagney Berlin

Inszenierung

Niels Niemann

Musikalische Leitung

Wolfang Katschner

Der Apotheker

Opera buffa von Joseph Haydn

Cornelius Uhle / Tobias Hagge Sempronio, der Apotheker

Alessia Schumacher Grilletta, sein Mündel

Christian Pohlers / Christopher Fischer Mengone, sein Gehilfe

Georg Bochow / Alice Lackner Volpino, ein reicher Kunde

Lisa Altenpohl / Andreas Schmitz Stummer Gehilfe

Joseph Haydn prägte die abendländische, klassische Musik mehr als irgendwer vor oder nach ihm. Er wird auch als Vater der klassischen Sinfonie und des Streichquartetts betrachtet. Dank seinen Kompositionen entstanden die wichtigen Ingredienzen der Wiener Klassik: die Sinfonie, das Streichquartett, die Klaviersonate oder das Oratorium. Somit legte er die Grundsteine für die Kompositionen seiner Nachfolger Mozart, Brahms, Beethoven oder Schubert, deren Musik heute weltbekannt ist. Haydn komponierte insgesamt 104 Sinfonien und tauschte sich gerne mit seinem Freund Wolfgang Amadeus Mozart aus. Charakteristisch für Haydns Musik ist die Entwicklung von grösseren Strukturen aus sehr kleinen und einfachen musikalischen Motiven. Berühmt ist er auch für

Unterstützt durch:

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Do 09. 03. 19.30
Foto: Grilletta und Mengone ©Maik Schuck
Musiktheater

seine Scherze, die er in seine Kompositionen einbaute. So beispielsweise der plötzliche laute Akkord in der Sinfonie Nr. 94 «mit dem Paukenschlag».

Um das Jahr 1757 erhielt Haydn seine erste wichtige Anstellung am Hof des Grafen Karl von Morzin. Er leitete ein Orchester, für welches er auch seine ersten Sinfonien komponierte. Wenig später wechselte er seine Anstellung und wurde Vizekapellmeister beim Fürsten Esterházy, wo er den grössten Teil seiner musikalischen Karriere verbrachte. Er komponierte für zahlreiche Auftraggeber, auch im Ausland. «Der Apotheker» — von vielen als Haydns beste Oper gepriesen! — wurde 1768 zur Eröffnung des Opernhauses auf Schloss Esterhazy uraufgeführt, wo der Komponist als erster Kapellmeister dem Orchester vorstand. Auch Kaiserin Maria Theresia besuchte eine der Aufführungen dieser opera buffa, die auf einer Vorlage von Carlo Goldoni basiert und von Ungarn aus ihren Siegeszug antrat.

Die lautten compagney Berlin bringt das Stück, über 250 Jahre später, getreu ihrer historischen Aufführungspraxis, wieder auf die Bühne. Der alte Apotheker Sempronio hat ein Auge auf seine eigene Ziehtochter Grilletta geworfen. Um sie zu erobern, muss er sich aber gegen zwei Konkurrenten durchsetzen. Auch der reiche Volpino hat es nämlich auf Grilletta abgesehen und kommt unter dem Vorwand, Rezepte einzulösen, in die Apotheke. Grilletta gibt ihm zwar zu verstehen, dass sie an ihm nicht interessiert ist, aber so schnell gibt Volpino nicht auf. Da taucht Apotheker­Gehilfe Mengone als dritter Verehrer auf. Volpino versucht den alten Apotheker hinters Licht zu führen und Grilletta zu gewinnen, doch dabei sollte er den schüchternen Mengone nicht unterschätzen.

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Foto: Georg Bochow, Chrsitan Pohlers, Lisa Altenpohl ©Maik Schuck
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Programmvorschau

Fr 3.3. 20.15 Uhr

Sa 4.3. 20.15 Uhr

Joachim Rittmeyer: «Knackwerk»

Brauchle, Metzler und andere skurrile Figuren im neuen Kosmos, in dem alles einer höheren Komik unterliegt.

Fr 10.3. 20.15 Uhr

Sa 11.3. 20.15 Uhr

Michel Gammenthaler: «Hugo?»

Vorpremiere des neuen Mix aus Comedy, Tricks, Publikumsinteraktionen und Hugo.

Do 16.3. 20.15 Uhr

Strohmann-Kauz: «Palaver #8»

Matthias Kunz und Rhaban Straumann empfangen Gäste zur Gesprächsrunde.

Fr 17.3. 20.15 Uhr

Sa 18.3. 20.15 Uhr

Alex Porter: «Imagine» Magische Welten und verblüffende Tricks mit dem Poet unter den Magiern.

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Francesco Pedrini & Alexander Janiczek

Kaffeehauskonzert So

Zwei Virtuosen im kunstvollen Wettstreit: Alexander Janiczek und Francesco Saverio Pedrini präsentieren drei Sonaten von Johann Sebastian Bach für Violine und Cembalo — Schmuckstücke hochbarocken Facettenreichtums. Der Wechsel von lyrisch­poetischen Momenten und prickelnden Allegro­Sätzen innerhalb dieses Programms gleicht einem Bouquet voller Emotionen, das im Finale der Sonate in G­Dur seinen Höhepunkt findet. «Sie sind zu Cöthen verfertigt und können in dieser Art unter Bachs erste Meisterwerke gerechnet werden… Die Violinstimme erfordert einen Meister. Bach kannte die Möglichkeiten dieses Instruments und schonte es ebenso wenig, als er sein Klavier schonte.» schreibt J.N. Forkel in seiner Bach–Biografie. Komponiert hat Bach die Sonaten zwischen 1718 und 1722 — es existiert weder ein vollständiger Autograph, noch ein von Bach autorisierter Erstdruck. Diese Werke können als das erste Sonatenbeispiel in der Musikgeschichte angesehen werden, in denen das Tasteninstrument aus der Rolle der Begleitung im Generalbass heraustritt und zum gleichberechtigten Partner der Violine wird. In der sechsten Sonate BWV 1019 in G­Dur ist der dritte Satz sogar ganz dem Cembalo gewidmet.

Dauer 60 Min. (ohne Pause)

Preis 55

inkl. Kaffee & Kuchen freie Platzwahl

Francesco Pedrini, Cembalo

Alexander Janiczek, Violine

Programm

J. S. Bach

Sonata c-Moll (BWV 1017)

Sonata f-Moll (BWV 1018)

Sonata G-Dur (BWV 1019)

12. 03. 16.00

Unterstützt durch:

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Kaffeehauskonzert Foto: Alexander Janiczek und Francesco Saverio Pedrini ©zVg

19.00 Werkeinführung

Konzertsaal

19.30 Vorstellung

Dauer 100 Min.

(inkl. Pause)

Abo Schauspiel

Preise 50 | 40 | 30

Produktion

Theater Kanton Zürich

Inszenierung

Rüdiger Burbach und Ensemble

Bühne und Kostüme

Anja Furthmann

Mit

Katharina von Bock

Pit-Arne Pietz

Manuel Herwig

Andreas Storm

Leonie Merlin Young

Miriam Wagner

Top Dogs

Ein Stück von Urs Widmer

Urs Widmer schreibt im Stück «Top Dogs» über einen bestimmten Typus von Topmanager, der sich nur über die Arbeit definiert. Ein solcher Manager führt aus und hinterfragt nicht. Der Sinn seiner Arbeit ist ihm einerlei. Solche Manager sind sehr erfolgreich. Ihre Arbeit wird nicht durch Mitgefühl für andere oder Stimmungsschwankungen beeinträchtigt. Sie treffen Entscheidungen ohne Emotionen und können störungsfrei funktionieren. Die Arbeit ist für sie dabei mehr als nur Arbeit. Sie stiftet Identität und gilt als soziales Prestige. Die Ausblendung der eigenen Ideale ist dabei für die Position des Managers Voraussetzung. Was passiert nun aber, wenn der Manager seine identitätsstiftende Arbeit verliert? Seine Rolle, die von der Firma gegeben war, gibt es nicht mehr und es entsteht eine seelische Leere. Arbeitslosigkeit kann so zu einer traumatischen Erfahrung werden. Im Stück können die Topmanager nach ihrer Entlassung nicht mit der neuen Lebenssituation umgehen. In einer Therapiesitzung erzählen sie von ihren Erfahrungen nach der Entlassung. Traumferien in der Karibik oder ein neuer Porsche: So schlecht scheint es um die Top Dogs nicht zu stehen. Doch schnell bröckelt die Fassade und Selbstzweifel und Verlustängste kommen zum Vorschein. Sie sind gefangen in dem Wahn, nach alten Zielen zu streben:

Unterstützt durch:

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Schauspiel Do 16. 03.
19.30
Fotos: Top Dogs ©Toni Suter, T+T Fotografier

Macht, Einfluss, Ansehen und Geld. Dafür sind sie bereit auch die absurdesten Methoden und Massnahmen zur Wiedereingliederung der Outplacement­Agentur, in der sie gelandet sind, als «Challenge» zu akzeptieren. Urs Widmer, geboren 1938 in Basel, war ein Schweizer Schriftsteller. Er studierte Germanistik, Romanistik und Geschichte an den Universitäten Basel, Montpellier und Paris. Als Verlagslektor arbeitete er zunächst beim Walter Verlag in Olten, bevor er zum Suhrkamp Verlag nach Frankfurt wechselte und einige Jahre in Deutschland lebte. «Top Dogs» ist sein bekanntestes Theaterstück. Daneben schrieb er auch Romane, Erzählungen und Essays.

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Dauer ca. 100 Min. (inkl. Pause)

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Programm

Fritz Kreisler (1875 — 1962)

Praeludium and Allegro «in the Style of Pugnani»

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 — 1791)

Sonata No. 21, E Minor, K. 304

- Allegro

- Tempo de Menuetto

Igor Strawinsky (1882 1971)

Suite Italienne from Pulcinella

1. Introduzione (Allegro moderato)

2. Serenata (Larghetto)

3. Tarantella (Vivace)

4. Minuetto e Finale (Moderato – Molto vivace)

***

Ksenija Sidorova & Avi Avital

Das Duo mit Mandoline und Akkordeon

Unterstützt durch:

Gabriel Fauré (1845–1924)

Après un rêve

Pablo de Sarasate (1844–1908)

Spanish Dances op. 22 No. 1

Romanza Andaluza

Manuel de Falla (1876–1946)

Danse Espagnole No. 1 from «La Vida Breve»

Isaac Albéniz (1860–1909)

Asturias (Leyenda) accordion solo

Heitor Villa-Lobos (1887—1959)

Bachiana Brasilieras No. 5 / Aria (Cantilena)

Camille Saint-Saëns (1835-1921)

Introduction and Rondo Capriccioso

32 Konzert Do 23. 03. 20.00
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Foto: Ksenija Sidorova & Avi
Avital

Zwei Instrumente, die unterschiedlicher nicht sein könnten — und doch verschmelzen sie bei diesen beiden Künstlern. Ksenija Sidorova und Avi Avital, beide grossartige Interpreten, bringen die Mandoline und das Akkordeon mit höchster Virtuosität und Kreativität zum Strahlen und haben ihre Instrumente so auf den internationalen Konzertbühnen etabliert.

In ihrem Rezital präsentieren sie Stücke, die Elemente aus der Folklore und der klassischen Musik vereinen — genauso wie die beiden Instrumente. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde von vielen Komponisten der Nationalstil gelebt, sie wollten ihre Herkunft in ihrer Musik abbilden. So fand die Folklore Eingang in die Kunstmusik.

Der Virtuose Fritz Kreisler galt in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts als «König der Geiger», der auch begnadeter Sammler und Entdecker noch unbekannter Werke war. Sein Praeludium und Allegro schrieb er zuerst dem Komponisten Gaetano Pugnani aus dem 18. Jahrhundert zu. Erst 30 Jahre später beanspruchte er die Eigentumsrechte für sich.

Das in zwei Teile gegliederte Stück beginnt mit einem grossen Auftakt. Gefolgt von einem verträumten Andante, das eine langsame Steigerung erfährt, bis hin zur Wiederaufnahme des Anfangsmotives. Den zweiten Teil dominiert ein rasantes Tempo, gekoppelt mit virtuosen Einfällen, die fast an eine Kadenz erinnern. Auch Strawinsky lehnt in seiner «Suite Italienne» an die italienische Barockmusik an. Gedacht als Huldigung Pergolesis, übernimmt er musikalische Themen einer Triosonate, die erst nach Strawinskys Lebzeiten nicht mehr Pergolesi, sondern Domenico Gallo zugeschrieben wurde. Anfangs bettet Strawinsky die italienische Musik noch relativ stilecht ein. Spätestens ab dem 3. Satz geht die Musik zunehmende eigene Wege. Im Finale tritt Strawinskys Stil vollends hervor: Zu hören sind Dissonanzen, gezupfte Saiten, Doppelgriffe und viele perkussive Rhythmen.

Gabriel Fauré widmete sich in einer Zeit, in der vor allem grosse Formate im Fokus standen, der Kammermusik und verlieh dieser einen «gallischen Ton».

Während er die Strenge des Genres pflegt, eignet er der kleinen Besetzung den typischen schillernden Farbenreichtum der französischen Musik an.

Die Spanier Pablo de Sarasate, Manuel de Falla und Isaac Albéniz entwickelten in ihrer Musik eigene Wege zum Nationalton: Sarasate kombiniert in seinen zwischen 1878 und 1882 komponierten Tänzen spanische Volksweisen mit zu der Zeit bekannten Kompositionen. Manuel de Falla lässt in der Oper «La vida breve»

spanische Elemente wie den Cante jondo und andere Formen des Flamencos einfliessen. Und Isaac Albéniz komponierte «Asturias» in Anlehnung an den andalusischen Flamenco. Das 1892 geschriebene Stück war zuerst für Klavier konzipiert, wobei das Klavier mit dem Spiel zwischen linker und rechter Hand Gitarrenklänge nachahmt – was wunderbar im Akkordeon­Arrangement übernommen werden kann.

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Auch Heitor Villa­Lobos liess seine Nationalmusik, brasilianische Volksklänge, in seine Kompositionen einfliessen. Nachdem er zwischen der Volksmusik und der Musik Bachs strukturelle Gemeinsamkeiten entdeckt hatte, setzte er sich 1930 eine Kombination dieser beiden Stile zum Ziel. Daraus entstand der 9­teilige Zyklus «Bachianas Brasileiras».

Camille Saint­Saëns Virtuosenstück «Introduction und Rondo Capirccioso» entstand 1863, als der französische Komponist noch keine 30 Jahre alt war. Er widmete es Sarasate und lässt seine Affinität zur spanischen Folklore in der Musik deutlich hervortreten. Zunächst als Schluss seines Violinkonzertes gedacht, entschied sich Saint­Saëns nach dem grossen Erfolg der Uraufführung doch zur separaten Veröffentlichung.

Ksenija Sidorova

Als «hervorragend subtil und virtuos» (The Arts Desk) und als «eine erstaunlich vollendete Künstlerin» (Classical Source) gelobt, ist Ksenija Sidorova die führende Botschafterin für das Akkordeon. Ermutigt durch ihre Grossmutter begann Sidorova das Instrument im Alter von acht Jahren in ihrer Heimatstadt Riga zu spielen. Dem folgte ein preisgekrönter Bachelor an der Royal Academy of Music und ihr Masters Degree mit Erstauszeichnung. Sidorova arbeitet mit führenden Orchestern der ganzen Welt, z.B. NDR Elbphilharmonie Orchester, dem Tonhalle Orchester Zürich, dem Tokyo und Hong Kong

Fotos: Ksenija Sidorova ©zVg

Philharmonic Orchestra sowie mit renommierten Dirigenten wie Paavo Järvi, Thomas Hengelbrock, Vasily Petrenko u.v.m. zusammen. Sie verbindet eine regelmässige Zusammenarbeit mit u.a. Nemanja Radulovic, Andreas Ottensamer, Miloš Karadaglić und tritt häufig bei den Musikfestivals Ravinia, Cheltenham, Mostly Mozart, Schleswig­Holstein, Gstaad Menuhin, Verbier und Rheingau auf.

Avi Avital

Als erster Mandolinist, der für den Grammy Award nominiert wurde, ist Avi Avital mit seinen «explosiv charismatischen» Live­Auftritte (New York Times) einer der führenden Botschafter seines Instruments. Avital wurde im Süden Israel geboren. Mit acht Jahren lernte er das Mandolinenspiel und wurde in das aufstrebende Mandolin Youth Orchestra seines Lehrers Simcha Nathanson berufen. 2007 gewann er als erster Mandolinist die Aviv Competition.

Avi Avital arbeitet mit Musiker*innen verschiedenster Genres zusammen, darunter Giovanni Sollima, Mahan Esfahani, Kristian Bezuiden hout u.v.m.. Seine Vielseitigkeit führte zu Auftritten als «Portrait Artist» beim SchleswigHolstein Musik Festival, im BOZAR in Brüssel und im Dortmunder Konzerthaus (Zeitinsel), und er ist regelmässig bei grossen Festivals wie Aspen, Salzburg, Tanglewood, Spoleto, Ravenna, MISA Shanghai, Cheltenham, Verbier und Tsinandali zu Gast.

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Fotos: Avi Avital ©Zohar Ron

S Tapfere Schnyderli

Märlitheater für die ganze Familie

Wie kann man eine nahezu unlösbare Aufgabe lösen? Mit guten Ideen und einer grossen Portion Selbstvertrauen. So geht es auch dem tapferen Schneiderlein. Es macht sich gerade ein leckeres Konfibrot, als es von einem Schwarm Fliegen genervt wird. Nachdem es mit einem Schlag sieben Fliegen erwischt hat, ist es mächtig stolz und will die ganze Welt von seiner Heldentat wissen lassen. Frohen Mutes macht es sich sogleich auf in die weite Welt. Dank seiner Kreativität und seiner Tapferkeit kann es unterwegs viele Aufgaben lösen, die ihm gestellt werden. Sogar die Aufgaben des Königs meistert es und erhält dafür die verdiente Belohnung. Die Geschichte vom tapferen Schneiderlein ist eines der Märchen in der Sammlung der Gebrüder Grimm. Es macht Kindern Mut, in Konfliktsituationen nach eigenen Lösungen zu suchen. Es muss nicht immer Muskelkraft oder Wissen sein, um eine Aufgabe zu bewältigen. Oft kommt man sehr weit mit Leidenschaft, Mut und spontanen Einfällen. Das Reisetheater ist seit über 40 Jahren in der ganzen Schweiz unterwegs und erfreut Kinder und Erwachsene mit traditionellen Märchen. Dabei werden die Zuschauenden auch dazu aufgefordert mitzumachen und mitzusingen. So wird der Theaternachmittag zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Unterstützt durch:

Dauer ca. 120 Min. (inkl. Pause)

Abo Das Familiäre

Preise 18 Kinder 25 Erwachsene

Empfohlen ab 5 Jahren

Produktion

Reisetheater GmbH

Textfassung

Jörg Christen

Inszenierung

Fabio Romano

Musik

Antonio Conde

Bühnenausstattung

Tarcis Cadalbert

Moni Holenstein

Mit

Anina Himmelberger

Denis Maurer

Carole Kay

Rainer Früh

Melanie Kurmann

Fabio Romano

Jörg Christen

So 26. 03. 15.00

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Familienvorstellung
Foto: S Tapfere Schnyderli ©reisetheater.ch

INSZENIERUNG:

Wir führen Regie, wenn es darum geht, Ihren Räumen mit feinen Eingriffen oder umfassenden Konzepten starken Ausdruck zu verleihen.

www.inside-olten.ch

Was sonst noch läuft

So, 19.03.2023 | 16.00

Wanderland Schweiz 2 — Film- und Fotoreportage von Corrado Filipponi

Wanderland Schweiz 2 brachte Corrado Filipponi nochmals auf eine lange Reise zu Fuss durch die Schweiz. Als Wege dienten ihm die Routen Trans Swiss Trail und Via Alpina. Von Nord nach Süd überquerte er so auch den Gotthardpass. Auch in seiner neuen Multivision hat der Winterthurer Fotogeschichten­Erzähler die Schönheit und Diversität der Schweiz einmal mehr gekonnt eingefangen.

Tickets: www.eventfrog.ch

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TAGEN und FEIERN

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Vergnügen im Stadttheater Olten
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Vorschau Theaterzeitung N° 6

April / Mai / Juni

45 April So 02.04.2023 Kaffeehauskonzert 16.00 PhonArb & Krummenacher Di 04.04.2023 Nabucco 19.30 Oper von Giuseppe Verdi Mi 05.04.2023 Willkommen im Hotel Mama 19.30 Nach der Kinokomödie von Héctor C. Reyes & Éric Lavaine Fr 07.04.2023 Anton Gerzenberg 19.30 Klavier am Karfreitag Mi 26.04.2023 Quatuor Ébène 19.30 Bartók & Bach Do 27.04.2023 Alma Rosé 19.30 Das Leben einer grossen Künstlerin Mai Di 02.05.2023 Willkommen bei den Hartmanns 19.30 Komödie nach dem Film von Simon Verhoeven Juni Sa 03.06.2023 Iphigénie en Tauride Ë Bühnen Bern 19.30 Oper von Christoph Willibald Gluck

Vorverkauf

und weitere Informationen

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Stadttheater Olten AG

Kultur und Tagung

Frohburgstrasse 1

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4601 Olten

Tel. 062 289 70 00

info@stadttheater-olten.ch

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Öffnungszeiten Büro und Theaterkasse

Mo 13.30 – 17.00 Uhr

Di bis Fr 09.00 – 12.00 Uhr 13.30 – 17.00 Uhr

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Öffnungszeiten Abendkasse

1 Stunde vor Vorstellungsbeginn

Stadttheater Olten

Frohburgstrasse 3

4600 Olten

Tel. 062 289 70 06

Anfahrt

Nebst den öffentlichen Parkplätzen an der Aare entlang, besteht die Möglichkeit, das gegenüberliegende Parkhaus OL10 zu nutzen. Der Eingang zum Parkhaus OL10 befindet sich in der Jurastrasse.

Erworbene und reservierte Abonnemente und Karten

n Reservierte Karten müssen bis spätestens 15 Minuten vor Aufführungsbeginn abgeholt werden.

n Reservierte aber nicht abgeholte Karten werden mit einer Bearbeitungs- und Versandgebühr von CHF 7 in Rechnung gestellt.

n Die Rückgabe sowie der Umtausch von erworbenen Abonnements und Einzelkarten sind ausgeschlossen.

n Die Bearbeitung der Abonnementsbestellungen erfolgt nach Eingangsreihenfolge.

Rollstuhlplätze

Es stehen sowohl im Theater- als auch im Konzertsaal Rollstuhlplätze im Parterre zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an unser Personal im Foyer des Stadttheaters. Voranmeldung erwünscht.

Geschenkgutscheine

Verschenken Sie Kultur! Unsere Geschenkgutscheine können Sie an der Vorverkaufskasse beziehen oder bestellen unter www.stadttheater-olten.ch.

Die Gutscheine sind für alle Veranstaltungen im Spielplan (ausser Vermietungen) gültig.

Hörhilfe

Unser Theatersaal ist mit einer Hörhilfeanlage ausgestattet. An der Abendkasse können Sie gratis unsere Kopfhörer ausleihen.

Schulklassen

Mit einer Schulklasse gelten folgende

Ticketpreise:

n Vorstellungen aus dem Familien-Abo: CHF 15 pro Schüler*in/Begleitperson

n alle anderen Vorstellungen: CHF 18 pro Schüler*in/Begleitperson

Impressum

Herausgeber: Stadttheater Olten AG,

Frohburgstrasse 1, 4601 Olten

Redaktion: Edith Scott, Simone Schnidrig, Leonie Herde

Layout: grafikmeier.ch, Olten

Druck: Dietschi Print&Design AG, Olten

Auflage: 1‘300 Ex.

Redaktionsschluss: 24.01.2023

Änderungen vorbehalten.

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