Mehr Tempo, bitte LEITARTIKEL | VON MICHAEL GNEUSS UND JENS BARTELS
Wer intensiv über Zukunft nachdenkt, wirft schnell eine Fülle von Themen auf. Jeder Mensch entwickelt seine Gedanken dabei in ganz unterschiedliche Richtungen. Manche assoziieren mit diesem Begriff eher private Ereignisse wie eine anstehende Hochzeit oder den nächsten Karriereschritt. Die Mehrzahl aber schaut beim Blick auf die Zukunft eher auf die Vielzahl von aktuellen Herausforderungen unserer Zeit und fragt sich, wie sich Energiekrise und Preis entwicklung, Demografie und militärische Auseinandersetzungen entwickeln werden. Dabei hoffen wir auf eine positive Zukunft oder – im Umkehrschluss – sorgen uns darum, dass wir eben diese nicht haben werden. Entsprechend
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In der gegenwärtigen Multikrise aus Klimawandel, Energiepreisschock, Lieferengpässen, Inflation, Pandemie, Fachkräftemangel sowie dem Krieg in der Ukraine und den geopolitischen Spannungen ist das Interesse an Zukunft besonders groß. Denn jeder fragt sich: Wie geht das alles bloß weiter? Mit vielen Unsicherheiten werden wir zu leben haben. Klar ist aber: Wir müssen unser Handeln auf nachhaltige Lösungen ausrichten. Und: Mit dem sinnvollen Einsatz neuer Technologien werden wir einige Herausforderungen meistern können.
kann es kaum überraschen, dass das Interesse an Nachhaltigkeit bei vielen Menschen in Deutschland wächst. Mittlerweile halten 65 Prozent der Deutschen den Umwelt- und Klimaschutz für ein sehr wichtiges Thema. Darauf weist eine aktuelle Studie des Umweltbundesamtes hin. Knapp drei Viertel der Befragten sind nach eigener Angabe sehr (27 Prozent) oder ziemlich (47 Prozent) am Thema Klimawandel und Klimaschutz interessiert. Kein Wunder: Die wachsende Anzahl von Naturkatastrophen zeigt uns, wie sehr Klimaanpassung Bestandteil unseres Lebens sein wird. Uns wird bewusst, wie viele Themen letztlich mit den sich ändernden Rahmenbedingungen auf unserem Planeten
verbunden sind. Der Klimawandel kann Kriege auslösen, die Inflation treiben oder Ursache für Pandemien sein. Energiewende vorantreiben Darauf hat auch die Politik reagiert: Bis 2045 soll die Bundesrepublik klimaneutral sein. Allerdings sind mittlerweile schon die Klimaziele für 2030 ohne Gegensteuern kaum noch zu erreichen. Zu diesem Schluss kommt etwa das Wuppertal Institut. Die wissenschaftliche Denkfabrik hat gerade festgestellt, dass trotz hoher Ziele der Ausbau der erneuerbaren Energien, die energetische Sanierung der Gebäude und die grundsätzliche Einsparung von Rohstoffen absehbar nicht schnell genug vorangehen. Aber was können wir tun, um dem Klimawandel zu trotzen? Nach Einschätzung der Experten lässt sich der Rückstand nur mit Tempo, Mut und Ehrlichkeit aufholen. Dazu gehören ein beschleunigter Ausbau erneuerbarer Energien, ein sofortiger Aufbau eines umfassenden Netzes für grünen Wasserstoff, klare Vorgaben für den Wohnungsbestand und verbindliche Ziele für eine echte Kreislaufwirtschaft. Bei all dem müssen sozial gerechte Lösungen gefunden werden. Auf diese Weise lassen sich laut dem Institut CO2-Vermeidung und Ressourcenschutz in der Breite durchsetzen. Auf neue Technologien setzen Chancen für ein Plus an Klimafreundlichkeit und Nachhaltigkeit verspricht auch der vermehrte Einsatz smarter Zukunftstechnologien. Ein gutes Beispiel dafür liefert
Werbebeitrag – Unternehmensporträt
Innovation made in Saxony futureSAX – die Innovationsplattform des Freistaates Sachsen unterstützt seit über 20 Jahren etablierte Unternehmen, Gründende und Transferakteure bei der erfolgreichen Umsetzung ihrer Ideen sowie bei ihrem Wachstum und beim Kapitaltransfer. Daraus entstanden ist ein Netzwerk aus bislang über 10.000 Partnern, mit denen die Innovationsagentur die Zukunft Sachsens vorantreibt.
Marina Heimann, Geschäftsführerin von futureSAX, in ihrem Element: Blick in die Zukunft
2023 wird ein aufregendes Jahr: Mit den drei Sächsischen Staatspreisen für Gründen, Transfer und Innovation werden erneut sächsische Innovationen aus dem Mittelstand sowie Gründungsideen und Transferprojekte mit Modellcharakter honoriert und für die breite
Öffentlichkeit sichtbar gemacht. Das Verbinden und Sichtbarmachen von Ideen und Innovierenden und damit der Innovationsregion Sachsen – das ist die Mission von futureSAX. Die Plattform bietet Einzelpersonen, (potenziellen) Unternehmen und bereits bestehenden Netzwerken eine Anlaufstelle für den branchen- und technologieübergreifenden Wissens- und Technologietransfer sowie zum Matching mit Kapitalgebenden und Business Angels. Dazu gehört auch das Setzen vielfältiger Impulse rund um den Innovationsprozess. Seit über 20 Jahren begleitet futureSAX im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr den Austausch zwischen Ideengebern und denen, die diese Ideen unterstützen. Gemeinsam in die Zukunft Der Kopf hinter allem und treibende Kraft ist Marina Heimann, Geschäftsführerin der futureSAX GmbH: „Wir verbinden Menschen mit Ideen mit denen, die Ideen unterstützen. Das ist unsere Leitvision, die wir mit verschiedenen Angeboten und Veranstaltungsformaten umsetzen. Dabei liegt unser Fokus als Innovationsagentur darauf, immer wieder Impulse für
#InnovationmadeinSaxony: Die Sächsischen Staatspreise machen Innovierende sichtbar.
unsere verschiedenen Zielgruppen zu setzen, sie aktiv ins Gespräch miteinander zu bringen, vielfältige Möglichkeiten für Kooperationen und Erfahrungsaustausch in allen Regionen Sachsens anzubieten und so eine agile gemeinsame Innovationskultur zu prägen. Darüber hinaus machen wir #InnovationmadeinSaxony auch außerhalb Sachsens sichtbar, insbesondere für Investoren, die von den guten Voraussetzungen unserer Wirtschaftsstruktur profitieren.“ Über 100 Veranstaltungen und Networking-Formate organisiert das Team von futureSAX über das Jahr verteilt, ergänzt von mehr als
1.200 individuellen Matchings. Das Highlight ist die Sächsische Innovationskonferenz im Sommer. Hier treffen sich bis zu 700 Akteure des Innovationsökosystems aus allen Branchen und Regionen Sachsens, um sich weiter zu vernetzen, neue Impulse zu erhalten, Best-PracticeBeispiele aus dem Netzwerk zu erleben und gemeinsam die Prämierten der Sächsischen Staatspreise zu feiern. Am 4. Juli 2023 findet die nächste Innovationskonferenz in Dresden statt – am besten jetzt schon vormerken und #InnovationmadeinSaxony hautnah erleben! www.futureSAX.de
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Weitere Informationen unter www.reflex-portal.de
Auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft geht es vielen derzeit nicht schnell genug.