WOHN(T)RAUM
GRUSSWORT
GRUSSWORT
Die Art, wie wir leben und wohnen, wird sich bis 2050 grundlegend wandeln: Flexibilität, Technologie und Nachhaltigkeit prägen schon heute die Visionen für das Zuhause der Zukunft. Angesichts globaler Herausforderungen wie den klimatischen Veränderungen, dem demografischen Wandel und der zunehmenden Urbanisierung sind neue Wohnkonzepte gefragt, die mehr bieten als nur ein Dach über dem Kopf. Die Zukunft des Wohnens bedeutet, Räume zu schaffen, die sich flexibel an unterschiedliche Lebensphasen anpassen.
Smart-Home-Technologien erhöhen nicht nur den Komfort, sondern auch die Energieeffizienz und sorgen für nachhaltige Ressourcennutzung. Gemeinschaftliche Wohnformen und geteilte Räume fördern das soziale Miteinander und stärken das Gefühl von Zusammenhalt. Lassen Sie sich inspirieren von Ideen, wie das Wohnen der Zukunft aussehen könnte: anpassungsfähig, vernetzt, umweltfreundlich – und immer mit dem Menschen im Mittelpunkt. Entdecken Sie mit uns, wie aus Wohnräumen Wohnträume werden.
Michael Gneuss Chefredakteur
LEITARTIKEL
KLIMASYSTEME UND WÄRMEPUMPE
WASSERAUFBEREITUNG
SMART HOME
GARTEN UND GRILLEN
INHALTSVERZEICHNIS
Wohnen neu denken — 3
Mehr Komfort das ganze Jahr über — 5
Private Filter liegen im Trend — 6
Wenn die eigenen vier Wände mitdenken — 8
Grüne Oasen im Wandel — 10
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LEITARTIKEL | VON
MICHAEL GNEUSS UND JENS BARTELS
Nachhaltige Wohnorte sind der große Traum vieler Menschen in der Bundesrepublik. Entsprechend sind smarte Technologien, umweltfreundliche Baustoffe und kreative Wohnideen aktuell besonders gefragt. Aber hohe Kosten und steigende Ansprüche machen es schwierig, Klimaschutz, Komfort und Lebensqualität perfekt zu kombinieren.
Wohnen ist weit mehr als ein Dach über dem Kopf: Es spiegelt gesellschaftliche Entwicklungen, individuelle Lebensentwürfe und technologische Innovationen wider. Gleichzeitig ist der Traum vom eigenen Haus in Deutschland immer noch sehr lebendig. Doch laut der Studie „Wohnen in Deutschland 2025“, umgesetzt von der IW Con-
Funktionalität, Komfort und Gemütlichkeit sind Säulen des modernen Wohnens.
sult GmbH, dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) und dem Institut für Demoskopie Allensbach (IfD), besitzen nur 45 Prozent der Bevölkerung Immobilien. Bei freier Wahl würden drei Viertel am liebsten in den eigenen vier Wänden wohnen. Das bedeutet: 20,6 Millionen Menschen träumen vom Eigenheim, leben aber zur Miete. Diesen Traum zu unterstützen, lohnt sich, denn 98 Prozent der Eigentümer sind mit ihrer Wohnsituation zufrieden oder sehr zufrieden.
Mehr Flexibilität gewünscht
Doch was schätzen die Bundesbürger besonders an dieser Wohnsituation? Funktionalität, Komfort und Gemütlichkeit gelten heute als die Säulen des modernen Wohnens. Räume sollen multifunktional nutzbar sein und zugleich Geborgenheit bieten. Offene Grundrisse, wandelbare Möbel und clevere Stauraumlösungen
verbinden Ästhetik mit Alltagspraktikabilität. Der Trend zum Homeoffice hat den Anspruch an Funktionalität noch verstärkt. Ein Wohnzimmer etwa ist heute oft Arbeitsplatz, Erholungsort und Treffpunkt in einem. Auch die Außenbereiche gewinnen an Bedeutung: Nachhaltige Gärten mit Regenwasserspeicherung, smarter Bewässerung und insektenfreundlicher Bepflanzung ergänzen ökologische Wohnkonzepte. Zeitgemäße Grillflächen und ressourcenschonende Wasseraufbereitung runden verantwortungsvolles Wohnen ab. Aber wo ist der passende Standort dafür? Wenn man die Deutschen fragt, wo sie gerne ihre Wohnideen verwirklichen würden, bevorzugt die Mehrzahl eine ländliche Umgebung. So geben 29 Prozent der Befragten einer aktuellen Ipsos-Studie an, dass sie am liebsten in einem Haus im ländlichen Raum wohnen würden. Dahinter folgt die
Stadtwohnung mit 19 Prozent und das Haus im Vorort mit 18 Prozent. Diese Präferenz zeigt, dass Naturverbundenheit und mehr Platz weiterhin den Wohntraum prägen, doch steigende Preise auch außerhalb der Städte machen diesen Traum oft schwer realisierbar.
Digitale Zukunft des Wohnens Wer hierzulande schon eine Immobilie besitzt, blickt inzwischen stärker auf die ökologische Bilanz des Eigenheims. Laut einer Studie des Vergleichsportals Baufi24 und der TU Darmstadt wollen zahlreiche Haushalte in Solaranlagen, Wärmepumpen und andere nachhaltige Technologien investieren, um die Energiekosten zu senken und umweltfreundlicher zu leben. So streben 81 Prozent größtmögliche Energieautarkie an. Gleichzeitig bleibt auch der Wunsch nach smarten Lösungen groß. Drei Viertel der
bauen – nicht billig
Gängige Hausmodelle sind auch wegen hoher Standards für viele kaum noch leistbar. Schlüsselfertigbau-Unternehmen wollen kostengünstigere Bauausführungen anbieten. Der Verband Privater Bauherren (VPB) rät, diese rechtzeitig durch unabhängige Experten prüfen zu lassen:
• Wo kann sinnvoll gespart werden?
• Handelt es sich um Eigenschaften oder eine technische Ausstattung des Hauses, auf die persönlich gut verzichtet werden kann oder die später leicht nachrüstbar ist?
• Hat das eine leichtere Wartung oder eine kürzere Lebensdauer zur Folge, niedrigere oder höhere Betriebskosten?
• Sind beide Varianten bekannt und bewährt?
• Welche Mehrkosten hätte eine Ausführung nach herkömmlicher Art im Vergleich zur günstigeren?
Diese Fragen können Laien nur mithilfe eines eigenen, von Anbietern und Produkten unabhängigen Bausachverständigen objektiv beantworten, etwa denen vom VPB. Das erspart
Der unabhängige Bausachverständige beschreibt die Kosten und empfiehlt Einsparpotenziale.
unerwartete Folgekosten und gewährleistet die Wohnqualität.
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Befragten wollen Geld für digitale Wohntechnologien in die Hand nehmen. Insgesamt 74 Prozent der Befragten haben dabei vor, digitale Technologien zu nutzen, um ihren Energieverbrauch zu reduzieren.
Experten erwarten, dass dieser Trend noch einige Zeit anhalten wird. Bis 2030 könnten dann intelligente Systeme in fast allen Neubauten Standard sein. Aus Verbrauchersicht sind vor allem der erhöhte Komfort, Energieeinsparungen und Sicherheitsaspekte die wichtigsten Pluspunkte für smarte Lösungen in der Wohnung. Vernetzte Geräte, Sensorik und lernende Algorithmen ermöglichen es, den Verbrauch zu optimieren und die Wohnumgebung automatisch an individuelle Vorlieben anzupassen. Eine entscheidende Rolle für die zukünftige Marktentwicklung von Smart-Home-Technologien werden in Zukunft auch Datenräume spielen. Diese Räume bieten einen sicheren und herstellerübergreifenden Datenaustausch, verbessern die Interoperabilität und fördern KI-gestützte Anwendungen. Sie sind also ein Meilenstein auf dem Weg zum effizienten Smart Living.
Nachhaltiger bauen
Die Verbindung von Digitalisierung und der Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit prägen den Neubau zunehmend. Der Bausektor in Deutschland ist immer noch für rund 40 Prozent des Rohstoffverbrauchs verantwortlich und verursacht dabei erhebliche CO₂-Emissionen. Bei Neu- und Umbauten sowie beim Abriss von Gebäuden fallen erhebliche Mengen an Abbruchmaterial an. Deshalb gewinnen ressourcenschonende Baustoffe wie Holz, Lehm oder recycelter Beton an Bedeutung. Auch moderne Heiz- und Kühlsysteme gelten als Baustein für klimafreundlicheres Wohnen. Zudem unterstützen digitale Tools Planer und Handwerker dabei, Gebäude über den gesamten
Kaufpreis eines Baugrundstücks für Eigenheime nach Städten in Deutschland 2024 in Euro pro Quadratmeter
Lebenszyklus effizienter zu steuern. Insgesamt geht es bei diesem Thema aber nicht nur um Technik, sondern auch um veränderte Wertvorstellungen: Nachhaltigkeit wird zunehmend als Teil von Lebensqualität gesehen, also nicht als Einschränkung, sondern als Chance.
Gesundheitsbewusstsein steigt Einen Blick nach vorn bietet auch die aktuelle Hiscox-Zukunftsstudie. Sie beleuchtet, wie die Deutschen in zehn Jahren leben wollen. Dabei zeigen sich vier große Trends, die das Wohnen verändern: Reduktion und smarte Technologien, Mehrgenerationenmodelle, ein wachsendes Umweltbewusstsein und der Fokus auf Gesundheit. Wohnräume sollen künftig aktiv
zu Gesundheit und Wohlbefinden beitragen. 30 Prozent der Befragten wünschen sich beispielsweise, dass Licht automatisch auf den Stresslevel reagiert und das Wohlbefinden stärkt. Ebenso steigt der Wunsch nach natürlichen, schadstoffarmen Materialien und Techniken, die vor Elektrosmog schützen. Darüber hinaus sehen 53 Prozent der Befragten das Zuhause als Rückzugsort, und 72 Prozent wollen künftig in energieautarken Häusern wohnen. Das zeigt eindrucksvoll, dass Wohnen künftig weit mehr sein soll als ein Dach über dem Kopf: Es wird zum Ausdruck von Lebensqualität, Selbstbestimmung und dem Wunsch, Gesundheit, Nachhaltigkeit und moderne Technik miteinander zu verbinden.
Wer mit KAMPA baut, entscheidet sich für mehr als nur vier Wände: für Architektur mit Charakter, für konsequente Nachhaltigkeit und für Innovationen, die das Leben smarter machen. Wir planen ganzheitlich, bauen mit Verantwortung und denken voraus. So entsteht nicht einfach ein Haus, sondern ein Zuhause, das Ihre Werte lebt.
Heute – und in Zukunft.
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KLIMASYSTEME UND WÄRMEPUMPE | VON JENS BARTELS
Moderne Wärme- und Kältesysteme senken den Energiebedarf, sparen Kosten und reduzieren den CO₂-Ausstoß. Gleichzeitig erhöhen sie nachhaltig sowohl im Sommer als auch im Winter den Wohnkomfort. In Zukunft könnte eine hocheffiziente festkörperbasierte Wärmepumpen-Technologie das Potenzial dieser Systeme weiter steigern.
Im Sommer stellt sich die Frage, wie Haus und Wohnung gerade in Hitzeperioden am effektivsten kühl bleiben. Oft fällt als Antwort auf diese Frage das Schlagwort Klimaanlage. Dabei gibt es für immer mehr Bundesbürger eine interessante Alternative dazu, denn Wärmepumpen gelten als flexible Alleskönner. Ihr Prinzip ist denkbar einfach: Sie nutzen Umweltwärme aus Luft, Erde oder Grundwasser, um Gebäude zu erwärmen. Der Clou ist, dass sich der Kreislauf umkehren lässt, sodass dieselbe Technik in der warmen Jahreszeit Räume effizient kühlt. Grundsätzlich können dies fast alle Wärmepumpen. Besonders
Wer Photovoltaik nutzt, deckt einen Teil des Strombedarfs der Wärmepumpe selbst.
sparsam arbeiten jedoch Erd- und Grundwasserwärmepumpen, da sie durch tiefe Bohrungen die konstanten Temperaturen im Erdreich nutzen und durch moderne Verdichter, optimierte Wärmetauscher und digitale Regeltechnik auch im Kühlbetrieb deutlich weniger Energie verbrauchen. Für Neubauten gelten sie schon heute vielerorts als bevorzugte Lösung, aber auch in Bestandsgebäuden lässt sich mit guter Planung großes Potenzial ausschöpfen.
Nachhaltiger kühlen
Unterstützt durch smarte Thermostate, Apps und Sensorik, lassen sich somit auch insgesamt Verbrauch, Komfort und Kosten optimal steuern und der Betrieb präzise an den Tagesablauf anpassen. So kann zum Beispiel das Kühlen automatisch starten, bevor der Wohnraum sich aufheizt. In Verbindung mit Dämmung und passiver Kühlung durch Verschattung oder reflektierende Oberflächen ermöglichen solche Systeme eine hohe Wohnqualität, ohne die Umwelt unnötig zu belasten. Wer zusätzlich Photovoltaik nutzt, deckt zumindest einen Teil des Strombedarfs selbst und steigert die Nachhaltigkeit weiter. Übrigens unterstützen unterschiedliche Förderprogramme die Anschaffung, wodurch sich die grüne Investition schneller amortisieren kann.
Vorteil für den Geldbeutel
Wer nicht die Möglichkeit hat, auf innovative Technologien zurückzugreifen, kann auch auf die preiswertesten und zugleich umwelt-
Moderne Wärmepumpen heizen im Winter und kühlen im Sommer.
schonendsten Methoden setzen, um die Wohnung im Sommer angenehm kühl zu halten. Viele bewährte LowtechTricks helfen hierbei weiter: Tagsüber sollten etwa Fensterläden, Vorhänge und Rollos geschlossen bleiben. Außen liegende Verschattungen wirken dabei effektiver als innen angebrachte. Ebenso wichtig ist richtiges Lüften: Am Morgen, abends und nachts sollte kräftig gelüftet werden, während tagsüber bei steigenden Temperaturen die Fenster besser geschlossen bleiben. Wenn das nicht ausreicht, sind energieeffiziente Ventilatoren immer noch erheblich günstiger und verbrauchen deutlich weniger Strom als Klimaanlagen.
Fortschritte in der Forschung
Weltweit steigt der Bedarf an Kühl- und Klimatechnik rasant an. Heutige Wärmepumpen arbeiten auf Basis von Kompressoren. Mit einem grundsätzlich neuen Konzept wollen FraunhoferForschende die Wärmepumpen-Technologie
revolutionieren: Ihr Ziel sind festkörperbasierte Wärmepumpen auf Basis elektrokalorischer Materialien, die ohne schädliche Kältemittel auskommen und potenziell effizienter arbeiten als kompressorbasierte Systeme. Zudem sind sie leiser und erfordern weniger Wartung, da sie keine beweglichen Teile wie Kompressoren besitzen. Im Rahmen eines kürzlich abgeschlossenen Projekts forschten sechs Fraunhofer-Institute an allen wichtigen Teiltechnologien elektrokalorischer Systeme. Auch wenn es noch viel zu tun gibt: Die Fortschritte in der Materialentwicklung und der Systemintegration markieren nach Überzeugung der teilnehmenden Forschenden einen wichtigen Schritt in Richtung Marktfähigkeit und könnten die Zukunft der Heiz- und Kühltechnik nachhaltig beeinflussen.
Wenn Technik auf Ästhetik trifft
Die einzigartige WohnraumKlimaanlage von Toshiba bietet unendliche Gestaltungsmöglichkeiten zum Heizen und Kühlen.
HAORI – eine Wohnraum-Klimaanlage, die durch ihr atemberaubendes Design, erstklassige Effizienz (A+++), geringe Geräuschentwicklung (19 dB(A)) und gute Luftqualität überzeugt. Ob modern, verspielt, lässig, luxuriös, elegant oder retro –jeder Raum erhält durch ein HAORI Innengerät eine besondere Note.
HAORI – ein Raumwunder Über den schlanken Korpus in seiner geschwungenen Form spannt sich ein hochwertiger Stoff, der nicht nur in zahlreichen Standardfarben und einigen Sonderdesigns erhältlich ist, sondern auch individuelle Gestaltung erlaubt. Neben den optischen Vorzügen überzeugt das HAORI System durch technische Spitzenleistungen und erreicht einen SEER von 8,6 sowie einen SCOP von 5,1.
Zur Verbesserung der Luftqualität in Wohnräumen wurde das HAORI System mit einem Ultra-Pure-Filter
Toshiba HAORI – individuelle Gestaltung
PM 2.5 ausgestattet. Der im Gerät verbaute Plasma-Filter mit Ionisator absorbiert und neutralisiert kontaminierte Feinpartikel und trägt so zu einem gesunden Raumklima bei.
Dank des integrierten WiFi-Moduls kann das HAORI System über die Toshiba Home AC Control App eingestellt und der Energieverbrauch überwacht werden. Durch die Kompatibilität mit dem Google Home Assistant und den Lautsprechern von Amazon Alexa ist auch Sprachsteuerung möglich.
www.toshiba-klima-waerme.de
WASSERAUFBEREITUNG | VON ANDREAS TALER UND SASKIA SCHUMANN
Es ist eine gute Nachricht: Das Trinkwasser größerer Trinkwasserversorger besitzt eine gute bis sehr gute Qualität. Das berichtet das Umweltbundesamt. Dennoch fragen sich viele Menschen, ob die strengen Kontrollen ausreichen.
Nur rund ein Drittel der Menschen in Deutschland greifen beim Durststillen zum Leitungswasser. Die überwiegende Mehrheit der Deutschen kauft dagegen in Flaschen abgefülltes Wasser, hat das Umweltbundesamt ermittelt. Dabei ist Leitungswasser hierzulande völlig unbedenklich, wird es doch streng überwacht gemäß der Trinkwasserverordnung. Sie gewährleistet, dass unser Trinkwasser keine Schadstoffgrenzwerte überschreitet.
Kalk setzt Waschmaschine und Co. zu Immer wieder hört und liest man jedoch von Medikamentenrückständen oder Mikroplastik im Trinkwasser. Hinzu kommen Kalk, Chlor und Blei. Während die Mineralien, die für einen hohen Kalkgehalt im Wasser sorgen, für uns Menschen gesundheitlich unbedenklich sind, setzen sie den Maschinen aber mächtig zu: Auf Armaturen und in Spülbecken, vor allem aber in Wasch-, Spül- und Kaffeemaschine sehen Kalkablagerungen nicht nur unschön
aus, sie führen zu erhöhtem Verschleiß und verkürzen die Lebensdauer der Geräte. Zudem benötigen verkalkte Geräte mehr Energie, Zeit und Reinigungsmittel, um ihre Aufgabe zu erfüllen. Verbraucher in Regionen mit sehr hartem Wasser greifen deshalb oft
Erst enthärten, dann mineralisieren: Durch die smarte Kombination zweier Technologien ermöglicht OnePipe Pearlwater von BWT den gleichzeitigen Genuss von seidenweichem Perlwasser und mineralisiertem Trinkwasser – ganz ohne aufwendige, doppelte Verrohrung. Der neue Standard für moderne Wasseraufbereitung im Haushalt bringt maximalen Komfort in Bad und Küche – ohne Kompromisse.
Besseres Wohnen beginnt nicht bei Smart Home oder Designer-Möbeln. Modernes Wohnen beginnt wie das Leben: mit dem Wasser. Es begleitet einen täglich von der Morgendusche über das Abendessen bis zum nächtlichen Schluck am Nachttisch. Der Wunsch-Status-Quo ist so genial wie einfach: seidenweiches Perlwasser für kalkfreie Leitungen, Geräte und Badezimmer, gleichzeitig mineralisierter Trinkgenuss für schmackhaftes und gesundes Wasser in der Küche. In der Praxis bedeutete das bis vor Kurzem, dass zwei getrennte
Leitungssysteme aufwendig und teuer zu installieren waren, um von den Vorzügen zweier Technologien profitieren zu können.
Win-win-Situation
Die Innovation von BWT vereint nun das Beste aus beiden Welten: seidenweiches Perlwasser und mineralisierter Trinkgenuss. Beide bringen eine Reihe an Vorteilen, die durch OnePipe Pearlwater unkompliziert jedes Zuhause aufwerten: So schützt man durch entkalktes Wasser seine Installationen und Haushaltsgeräte, spart durch den reduzierten Einsatz von Waschund Reinigungsmitteln im Haushalt und sichert die Funktionalität der Heizung, die durch enthärtetes Wasser einen höheren Wirkungsgrad erreicht. Das seidenweiche Wasser ist sanft zum Haar und hinterlässt ein angenehmes Gefühl auf der Haut. Das mit wichtigen Mineralien angereicherte Trinkwasser bringt geschmackvolles und gesundes Wasser direkt aus dem Wasserhahn und spart Mineralwasser aus Einwegplastik- und Glasflaschen
Filteranlagen werden direkt am Wasseranschluss angebracht.
zu Enthärtern in Pulver- oder Tablettenform oder zu Enthärtungsanlagen. Diese tauschen Calcium und Magnesium – die „Härtebildner“ – gegen Natriumionen aus und entkalken so das Wasser. Gefährlicher können dagegen Bleirückstände im Trinkwasser sein. Die
ein. So entsteht eine Win-win-Situation für jeden Einzelnen und die Umwelt.
Perfektes Duo für bestes Wasser
In zwei Schritten sorgt das intelligente OnePipe Pearlwater Verfahren für perfekte Ergebnisse: Nach dem Eintritt des Wassers aus der Hauptleitung erfolgt die Enthärtung mit der Weichwasseranlage BWT PerlaMAXX, die kalkhaltiges Wasser mittels Ionentauschverfahren enthärtet und in seidenweiches Perlwasser verwandelt. Direkt in der Küche erfolgt die Remineralisierung des zuvor enthärteten
Wassers für besten Trinkwassergenuss auf Knopfduck mit dem BWT Pearlwater Mineralizer Küchenset. Es ist eine innovative und in wenigen Minuten in der Küche installierbare Under-The-Sink-Lösung, die mit jeder bestehenden Küchenarmatur funktioniert. Die Mineralisierung erfolgt auf Knopfdruck per Fernbedienung und veredelt das Wasser mit wichtigen Mineralien wie Magnesium, Silicate und Calcium. So wird aus enthärtetem Wasser gesundes Trinkwasser, das zudem außergewöhnlich gut schmeckt.
www.bwt.com/opp
kommen aber kaum noch vor, sind doch in den meisten Gebäuden Bleirohre bereits ausgetauscht. Schon seit 1973 dürfen zudem keine Bleirohre mehr verbaut werden, bis 2026 müssen per Gesetz auch die letzten Bleirohre aus deutschen Haushalten entfernt werden. Dennoch sollte man, wenn man in einem Haus mit Bleirohren wohnt, lieber vom Genuss von Leitungswasser absehen.
Filter für zu Hause
Grundsätzlich gilt also: Das Wasser aus dem Hahn kann bedenkenlos getrunken werden. Wer sein Wasser aber trotzdem ganz rein will, setzt auf zusätzliche Wasseraufbereitung zu Hause. Dabei sind Wasserfilter das gängigste Mittel zur Wasseraufbereitung im Privathaushalt. Sie gibt es in verschiedenen Ausführungen: als Kannenfilter, der direkt auf dem Tisch steht, als Gerät, das unter der Spüle montiert wird, oder als Aufsatz für den Wasserhahn. Beliebt sind Aktivkohlefilter, die organische Stoffe, Chlor und Gerüche entfernen können. Auch Umkehrosmose-Anlagen sind verbreitet – sie filtern fast alles aus dem Wasser, sogar Mineralien. Das Ergebnis: nahezu reines Wasser.
Regelmäßiger Filterwechsel ist
Regelmäßig warten Geräte zur Wasseraufbereitung können allerdings schnell ins Geld gehen. Während ein einfacher Kannenfilter schon ab etwa 20 Euro zu haben ist, kann ein hochwertiges Umkehrosmose-System über 500 Euro kosten. Hinzu kommen laufende Kosten für Wartung und Filterwechsel. Bei Enthärtungsanlagen liegen die Preise dem Wärmepumpenspezialisten Thermondo zufolge zwischen 400 und 2.000 Euro.
Allerdings gibt es einiges zu beachten, wenn die Wasseraufbereitung nicht zur Falle werden soll. So weisen Experten immer wieder darauf hin, dass eine schlechte Wartung die eingesetzten Filter selbst zur Keimquelle machen kann. Deshalb ist regelmäßiger Filterwechsel Pflicht.
Auf jeden Fall hält der Trend zur Wasseraufbereitung an, und das weltweit. Nach Angaben des Beratungsunternehmens Data Bridge Market Research lag der globale Markt für Wasserfilter 2024 bei 15,88 Milliarden US-Dollar und soll bis 2032 jährlich um fast sieben Prozent auf 26,42 Milliarden USDollar steigen. Auch in Deutschland hält der Aufwärtstrend an. Gründe dafür sind steigendes Umweltbewusstsein, die Debatte um Mikroplastik und die zunehmende Sorge vor Verunreinigungen in den Rohrleitungen alter Gebäude.
SCHON GEWUSST?
Guter Kaffee braucht perfektes Wasser Die morgendliche Tasse Kaffee gehört für die meisten Deutschen zu einem optimalen Start in den Tag. Damit die geröstete Bohne auch ihr volles Aroma entfalten kann, braucht sie das entsprechende Wasser. Je nach Region ist das aber mehr oder weniger kalkhaltig. Und Mineralien wie Calcium und Magnesium beeinflussen den Geschmack des Kaffees. So neutralisiert ein hoher Kalkgehalt die geschmacksbildenden Kaffeesäuren. Das Resultat: Die Aromen von Kaffeebohnen gehen verloren; der Kaffee schmeckt fad und abgestanden. Im Umkehrschluss bedeutet das aber nicht, dass Kaffee und Espresso besser schmecken, wenn das Wasser besonders weich ist. Denn ist das Wasser komplett frei von Mineralien, schmeckt der Kaffee bitter und sauer. Das perfekte Kaffeewasser darf also nicht zu hart und nicht zu weich sein. Kaffee-Experten empfehlen Wasser mit einem Härtegrad zwischen acht und zwölf Grad Deutscher Härte, idealerweise zwischen fünf und sechs Grad. Der pH-Wert sollte übrigens zwischen 6,5 und 7,5 liegen.
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MEHR INFORMATIONEN Flow-Booster
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Fossilfrei und kompostierbar Auch bei der Verarbeitung von Kaffee lohnen sich nachhaltige Entscheidungen. So werden die Bohnen schonend auf Biomasse statt auf Gas geröstet. Dadurch kommt das volle Geschmacksprofil zur Geltung. In diesem Sinne setzen Die Kaffeefreunde auf 100 Prozent kompostierbare Kaffeekapseln aus pflanzlichen Materialien. Ihre Herstellung verursacht fünfmal weniger CO₂ als herkömmliche Aluminiumkapseln. Und das Beste: Kapselreste und Kaffeesatz werden auf dem Kompost zu wertvollem Dünger, ganz im Sinne eines natürlichen Kreislaufs.
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SMART HOME | VON PIA WEGENER
Im Wohnzimmer dreht der Saugroboter seine Runden, im Garten sorgt sein Mäh-Äquivalent für akkurat gepflegten Rasen, das Smartphone steuert Kaffeemaschine und Heizungen aus der Ferne und intelligente Thermostate sind für perfekte Raumtemperaturen und niedrige Energiekosten zuständig. In knapp der Hälfte der deutschen Haushalte sind Smart-HomeAnwendungen längst eingezogen – und sorgen dort für mehr Komfort und Lebensqualität.
In Deutschland nutzen etwa 46 Prozent der Menschen mindestens eine Smart-Home-Technologie in ihrem Alltag. Das ergab eine repräsentative Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom von 1.193 Personen in Deutschland ab 16 Jahren, die anlässlich der letztjährigen Internationalen Funkausstellung (IFA) durchgeführt wurde. Besonders beliebt sind demnach smarte Lampen, Heizkörperthermostate und intelligente Steckdosen. Immerhin jeder vierte Haushalt überlässt das Saugen mittlerweile einem Saugroboter. Und 18 Prozent der Befragten gaben an, einen Mähroboter zu besitzen. Aber auch Sicherheitstechnik, von Überwachungskameras bis
Gebäudeautomation gilt als Schlüsseltechnologie der Energiewende: Sie koppelt Sektoren wie Strom, Wärme und Mobilität intelligent und ermöglicht die flexible Steuerung des Energieverbrauchs. Damit leistet sie einen wesentlichen Beitrag zu mehr Effizienz, Klimaschutz und Versorgungssicherheit, wie der KNX Deutschland e. V. aufzeigt.
Die Reduzierung von CO₂-Emissionen zählt zu den zentralen Herausforderungen der Energiewende. Besonders im Gebäudesektor liegt großes Potenzial: Durch intelligente Automation lassen sich Strom, Wärme und Mobilität intelligent koppeln und bedarfsgerecht steuern. Der Energieverbrauch kann so flexibel an Angebot und Nachfrage angepasst werden – ein wichtiger Beitrag zur Integration
Alarmanlagen, ist laut der Umfrage im Kommen. Die wachsende Beliebtheit der smarten Technologien spiegelt sich auch in den Umsatzzahlen wider: Der Umsatz im deutschen Smart-HomeMarkt wird in diesem Jahr laut Statista bei rund neun Milliarden Euro liegen. Im Jahr 2029 könnte laut Prognose gar ein Marktvolumen von zwölf Milliarden Euro erreicht werden.
Mehr Lebensqualität im Alter Dabei sticht eine Kundengruppe besonders hervor: Seniorinnen und Senioren stehen Smart-Home-Technologien zunehmend offen gegenüber. Rund 30 Prozent der Menschen zwischen 65 und 74 Jahren nutzen mindestens eine smarte Anwendung in ihren vier Wänden. Bei den über 75-Jährigen sind es hingegen nur sechs Prozent. Mehr als ein Drittel der Menschen
erneuerbarer Energien. Gebäudeautomation schafft nicht nur mehr Effizienz, sondern unterstützt auch einen sicheren, nachhaltigen und wirtschaftlichen Betrieb von Immobilien. Ein technischer Standard mit offener, interoperabler Struktur bietet Verlässlichkeit und ermöglicht langfristige Nutzung. Herstellerunabhängigkeit und Kompatibilität über Jahrzehnte erleichtern zudem die Modernisierung und Integration neuer Technologien wie IoT oder IT-Sicherheit.
Nachhaltige Gebäude sind ohne Automation kaum realisierbar. KNX etwa hat sich als weltweit anerkannter Standard für Smart Homes und Smart Buildings etabliert und bewährt – in Tausenden von Projekten und mit nachweisbaren Energieeinsparungen von bis zu 30 Prozent.
ab 65 Jahren gaben an, sich für Saugroboter, Kamera und Co. entschieden zu haben, um länger selbstbestimmt in der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus leben zu können. Für die jüngeren Befragten spielt das nur eine kleine Rolle. Für sie sind Komfort, Lebensqualität sowie Energiesparen die elementaren Gründe für den Einsatz smarter Technologien. Letzteres dürfte in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen, so die Prognose des Bitkom. Schon jetzt lassen sich mit einfachen Mitteln Strom- und Wasserverbrauch genau berechnen und kontrollieren. Laut der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen können vernetzte Haushalte im Eigenheim ihren CO₂-Ausstoß um bis zu zehn Prozent senken.
Daten vor Hackerangriffen schützen Gleichzeitig wachsen aber auch die Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes beim Einsatz von Smart-Home-Technik. Immerhin erheben Smart-Home-Geräte viele sensible Daten, die von Dritten abgegriffen und missbraucht werden können. Wer diesbezüglich Sorge hat, kann sich mit wenig Aufwand absichern. Sichere Passwörter sind ein Weg, um sich vor Hackerangriffen zu schützen. Zudem sollten regelmäßig Sicherheits- und Software-Updates durchgeführt und jedes Gerät separat per WPA3 verschlüsselt werden. Dadurch sind nicht alle Geräte im Haushalt
Seniorinnen und Senioren stehen Smart-Home-Technologien zunehmend offen gegenüber.
im Falle eines Hackerangriffs betroffen. Außerdem können für bestimmte Daten Zugriffsrechte generiert werden, die ein Herankommen an diese von außerhalb erschweren. Wichtig ist außerdem, beim Kauf smarter Technik darauf zu achten, dass sich die Hersteller der Geräte an die DSGVO halten.
Der richtige Zeitpunkt
Die smarte Technik wird mittlerweile bei vielen Neubauten mitgedacht, kann aber auch nachträglich eingebaut werden – und das meist mit wenig Aufwand. Neben Geräten wie den beliebten Saugrobotern können auch Sicherheitstechnik oder smarte Energieoptionen jederzeit nachgerüstet werden. Richtig eingesetzt, können smarte Geräte in Haus und Wohnung so die Lebensqualität erhöhen, Energie sparen, für mehr Sicherheit sorgen und Bewohnern auch im hohen Alter ein eigenständiges Wohnen ermöglichen.
KUGELBLITZ
Fichtenweg 5
83083 Riedering T 080 36 97 09 958 | info@kugelblitz-grill.de | kugelblitz-grill.de
GARTEN UND GRILLEN | VON JENS BARTELS
Immer mehr Menschen gestalten ihren Außenbereich zu einem persönlichen Rückzugsort um. Egal, ob vegetarisch, vegan oder klassisch: In der privaten Grünzone erfreut sich dabei insbesondere Gegrilltes großer Beliebtheit. Neue Trends und smarte Technik verändern aber zunehmend das Grillerlebnis.
Viele Deutsche setzen sich intensiv mit der Gestaltung ihres Gartens auseinander. Laut einer Studie des Gartenzubehörhändlers Amagard. com denken 38 Prozent der Befragten schon seit über sechs Monaten über größere Veränderungen im Außenbereich nach. Hauptgrund ist die Unzufriedenheit mit dem eigenen Garten: 53 Prozent fühlen sich vom aktuellen Zustand eher frustriert als inspiriert. Besonders stark ausgeprägt ist der Wunsch nach einer Neugestaltung bei älteren Gartenbesitzern. Dennoch verbringen über 80 Prozent der Befragten regelmäßig Zeit im Garten, sei es beim Gärtnern, Kaffeetrinken oder zum bewussten Genießen. Vor allem das Grillen empfinden viele als das Highlight der Gartensaison.
Trend zu weniger Fleischkonsum Traditionell landen dann Würstchen, Steak und Co. auf dem Rost. Allerdings finden
auch immer mehr vegetarische und vegane Grillprodukte den Weg auf den Grill. So grillt mittlerweile jeder Dritte vorwiegend fleischfrei, und mehr als die Hälfte sind offen für fleischlose Alternativen. Besonders die jüngere Generation (18 bis 24 Jahre) greift dabei deutlich
Das Grillen ist für viele Gartenbesitzer das Highlight der Saison.
häufiger zu Fleischalternativen (24 Prozent) als etwa die Grillfans im Alter zwischen 55 und 65 Jahren (14 Prozent), so die Ergebnisse einer Studie des Marktforschungsunternehmens Appinio aus dem Jahr 2024. Auch die Themen Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit
gewinnen beim Grillen zunehmend an Bedeutung. Besitzer eines Kohlegrills nutzen heutzutage auch umweltschonendere Brennstoffe, etwa Briketts aus Kokosschalen oder Olivenkernen. Zudem lassen sich Einwegprodukte wie Aluschalen problemlos durch langlebige Alternativen aus Edelstahl ersetzen. So wird Grillen nicht nur lecker, sondern auch ressourcenschonend.
Mehrwert durch WLAN und App
Auch die Digitalisierung eröffnet beim Grillen neue Möglichkeiten. Moderne Geräte bieten zahlreiche Funktionen, die das Grillen komfortabler machen. So verfügen Gas- oder Elektrogrills mitunter über automatische Temperatursteuerung, Bluetooth oder WLAN. Per App oder Sprachassistent lassen sie sich mühelos bedienen. Nutzer können sich sogar per Push-Nachricht informieren lassen, wenn das Steak gar ist, ohne ständig am Grill stehen zu müssen.
Der Sommer zeigt sich von seiner besten Seite – höchste Zeit, den Garten zur Genusszone zu machen.
Ob entspanntes Picknick auf der Wiese oder geselliges Grillfest mit Freunden: Unsere Rezepte bringen frische Ideen auf den Tisch und sorgen für kulinarische Highlights unter freiem Himmel.
ZUTATEN
Halloumi 200 g
rote Paprika 1
gelbe Paprika 1
Mango 1
Zucchini 1
rote Zwiebel 1
Olivenöl 2 EL
Zitronensaft 1 TL
Honig 1 TL
Salz und Pfeffer
Chili oder Paprikapulver
ZUBEREITUNG
1. Schritt
Halloumi in Würfel schneiden. Paprika entkernen und grob würfeln. Mango schälen, Fruchtfleisch vom Kern lösen und in Stücke schneiden. Zucchini in Scheiben und Zwiebel in grobe Streifen schneiden.
2. Schritt
Für die Marinade Olivenöl, Zitronensaft, Honig, Salz, Pfeffer und nach Belieben Chili oder Paprikapulver vermengen. Gemüse und Halloumi mit der Marinade vermischen und circa 20 Minuten lang ziehen lassen. Mango, Gemüse und Halloumi abwechselnd auf Spieße stecken. Die Spieße auf dem Grill rundum grillen, bis der Halloumi goldbraun und das Gemüse leicht gebräunt ist.
ZUTATEN
Romanasalat (Salatherzen) 4
Olivenöl 2 EL
Knoblauchzehe, gerieben 1
Parmesan, gerieben 80 g Salz und Pfeffer frische Salatsauce 200 ml Pinienkerne 80 g
ZUBEREITUNG
1. Schritt
Die Salatherzen halbieren und die Schnittflächen mit etwas Olivenöl und geriebenem Knoblauch bepinseln. Mit der Schnittseite nach unten auf den vorgeheizten Grill legen und wenige Minuten bei direkter Hitze angrillen, bis Röstaromen entstehen – dabei gut beobachten, damit der Salat nicht verbrennt.
2. Schritt
Die Salatherzen nach dem Anrösten wenden und in den indirekten Grillbereich legen. Mit Parmesan bestreuen, leicht salzen, pfeffern und bei geschlossenem Deckel circa 10 Minuten grillen, bis der Käse geschmolzen ist. Vor dem Anrichten mit cremiger Salatsauce nach Wahl beträufeln und mit Pinienkernen garnieren. Den Salat noch warm servieren.
KOMMENTAR
Es ist ein Traum, den viele Eigenheimbesitzer verfolgen: Wie toll wäre es, wenn das eigene Haus mittels Photovoltaikanlage und Wärmepumpe selbst so viel Wärme und Strom erzeugen würde, dass seine Bewohner unabhängig wären von den Energieversorgern – und damit auch von steigenden Energiepreisen? Für sich und seine Familie hat Dipl.-Ing. Timo Leukefeld bereits vor 15 Jahren ein energieautarkes Haus errichtet, das aus der Kraft der Sonne rund 90 Prozent des Energiebedarfs für Heizung, Warmwasser, Haushaltsstrom und E-Mobilität deckt. Nun will Leukefeld seine Idee in die Mehrfamilienhäuser
bringen: Im sachsen-anhaltinischen Aschersleben realisiert er gerade sein bislang größtes Projekt – die Sanierung dreier DDR-Plattenbauten. Komplett selbstversorgend werden die etwa 50 Jahre alten Gebäude leider nicht. Die Mieter können sich aber über einen Autarkiegrad von 60 Prozent freuen. Nur im Winter müssen sie Strom bei Energieversorgern dazukaufen. Leukefelds Projekte sind nicht die einzigen, die zeigen, dass Energieautarkie auch im Mehrfamilienhaus Realität werden kann. Vielleicht wohnen wir also bald alle ein bisschen unabhängiger, nachhaltiger und entspannter.
Michael Gneuss Chefredakteur
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