„Oscar am Freitag”, Gotha und Landkreis (Ausgabe 5, 26. Mai 2023)

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DAS MAGAZIN FÜR DIE STADT UND DEN LANDKREIS GOTHA

Flüchtlingsgipfel: Wie Landrat Onno Eckert sich im Streit ums Geld mit dem Land positioniert. S. 4

Kartenkick: Für jedes Konzert des Friedenstein-Open Air können Oscar-Leser Karten gewinnen. S. 6

Ersthelfer-Sieg

Janet Franke gehört zum Thüringer Johanniter-Team, welches jüngst beim Bundeswettkampf in Erster Hilfe und Notfallrettung in Potsdam die besten Ersthelfer beim Kind stellte. Mehr darüber: Seite 3

Hallo Gotha.

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Foto: Pascal Luhn

Von Maik Schulz

Guten Tag, liebe Leser, „mit Oscar“, so erzählte es mir jüngst ein junger, durchaus geschätzter Bankberater dieser Zeitung, „erreichen Sie Leute wie mich doch gar nicht." Allerdings konnte er mir nicht sagen, ob ersatzweise seine Eltern unser Lokalmagazin auch in den Briefkasten bekämen. Ich konnte es ihm aus dem Stegreif allerdings ebenso wenig sagen, denn wenn ich aus dem Effeff alle Adressen und Zustellgebiete aller 108 Zustellerinnen und Zusteller kennen würde, dann wäre ich mit Sicherheit schon im Bundeswirtschaftsministerium gelandet. Ob nun als Staatssekretär, das sei dahin gestellt, aber ganz sicher ohne familiären Hintergrund. Was im Eigentlichen natürlich ein billiger Scherz wäre, allerdings gilt auch hier: Ich habe damit nicht angefangen.

Doch zurück zum Thema: Oscar hat – das bescheinigte eine repräsentative Umfrage in Vor-Corona-Zeiten –im Landkreis gut 33.000 Leserinnen und Leser. Und für alle, die uns (noch) nicht lesen mögen, machen wir Lokalfernsehen. Und sind uns bewusst: Alles geht stets besser. Wir arbeiten daran. Ihr M. Schulz

RÄTSELGEWINNER

Des Rätsels Lösung der vergangenen Ausgabe (Putzphobie) beschert

Rolf-Dieter Oßwald aus Waltershausen zwei 10 Euro Gotha-Gutscheine, die bei vielen Händlern eingelöst werden können. Bitte melden Sie sich telefonisch in der Oscar-Redaktion unter Tel.: 03621 211900.

IMPRESSUM

Auflage: 64.700 Exemplare

Verbreitung: Landkreis Gotha

Beliefert werden kostenlos alle erreichbaren Haushalte des Landkreises Gotha.

Ein Rechtsanspruch auf Belieferung besteht nicht.

Herausgeber: MSB Verlags-, Vertriebs- und Werbe GmbH & Co. KG; Oststr. 51a; 99867 Gotha

Verlag

Geschäftsführung: Maik Schulz (V.i.S.d.P.)

Telefon: (03621) 211 90 - 0

Fax: (03621) 211 90 -19

Internet: www.oscar-am-freitag.de

E-Mail: verlag@oscar-am-freitag.de

Projektleitung: Andrea Fanselau-Steffen

Anzeigenleitung: Andrea Fanselau-Steffen

E-Mail: anzeige@oscar-am-freitag.de

Redaktionsleiter: Maik Schulz

E-Mail: redaktion@oscar-am-freitag.de

Technik/Satz: msb kommunikation, Gotha

Druck: ORD GmbH, Alsfeld

Vertrieb: MSB VVW GmbH & Co. KG, Blitz

Es gilt die Preisliste 02/22 – Oktober 2022

MANU ELAS URLAUBSGESCHNATTER

„Sag niemals Nein zum Abenteuer. Sag immer Ja, sonst wirst du ein sehr langweiliges Leben führen.” Ian Fleming

Hongkong: Die Stadt der Superlative – Ich finde ja, dass eine Kreuzfahrt die ideale Möglichkeit ist, Entspannung mit Erlebnissen der individuellen Art verbinden zu können. Die Wahl des richtigen Schiffes ist dabei nicht ganz unwichtig. Wenn dann die Route noch passt, heißt es, nicht lange zuzögern. Ich habe euch ja bereits an meinen Erlebnissen auf der MSC, AIDA und Star Clipper teilhaben lassen. Berichte mit den Phönix-Schiffen werden folgen.

Dieses Mal habe ich für meine Tour die „Mein Schiff 5“ gewählt. Ausschlaggebend hierfür waren die Reiseziele. Geheimnissvolles – ASIEN! Mit einem von TUI Cruises gecharterten Flugzeug ging es nach Hongkong. Weiter führte uns die Tour nach Japan, Südkorea und Taiwan. Alles Ziele, für die ich, hätte ich sie einzeln erleben mögen, oft hätte fliegen und viel Zeit investieren müssen. So kam mir diese Route sehr gelegen. Auch mein elfjähriger Sohn war Feuer und Flam-

Mit Fleiß & Spaß zum Sieg

GOTHAS JOHANNITER GEHÖREN ZU DEN BESTEN ERSTHELFERN

Ein Unfall ist immer eine herausfordernde Situation, insbesondere wenn es sich bei den Geschädigten um Kinder handelt. Von Treppenfall bis Bobbycarkurve, Schaukeln vor den Kopf oder Fahrradmalheur: im Ernstfall ist schnelle und professionelle Hilfe vor Ort ein Muss!

Bei den Johannitern in Westthüringen sind Kinder besonders gut aufgehoben. Vor allem, wenn es um Erste Hilfe geht. Egal, in welcher Hinsicht: Ob einfache Wundversorgung oder eine schwerwiegende Verletzung vorliegt: Die Westthüringer wissen, wie zu helfen ist. Deshalb überraschte es auch nicht zu sehr, als beim Bundeswettkampf der Johanniter das Westthüringer Team in der Sparte „Ersthelfer am Kind“ den ersten Platz belegte.

Rund 3.500 Johanniter kamen zum bundesweiten „Tag der Johanniter“ auf dem Gelände des Filmparks Babelsberg in Potsdam zusammen. Über 51 Mannschaften aus ganz

Deutschland und internationale Gastmannschaften traten in einem leidenschaftlichen, fairen Wettbewerb gegeneinander an, um die besten Retter Deutschlands zu ermitteln. In der Kategorie „Erste Hilfe am Kind“ erreichte die Westthüringer Mannschaft durch souveränes professionelles Handeln einen verdienten ersten Rang. Das Gros der Westthüringer Johanniter stellte dabei das Gothaer Team. Konkret waren das: Jeanete Franke und Peggy Büchner, von der Fachberatung war Yvonne Trautmann dabei, von der Frühförderstelle der Johanniter-Unfallhilfe kam die Unterstützung von Anja Katschner und Katrin Ritter. Benjamin Keith aus dem Siegerteam freute sich: „Ich kann jetzt schon behaupten: Es war das absolute Jahreshighlight für mich. Ein super Ergebnis für uns alle, womit wohl keiner so richtig rechnen konnte. Wir wollen einfach nur ‘Danke‘ sagen. In erster Linie unserem wundervollem Team, das solidarisch an

einem Strang zog. Ich bin sehr dankbar, zu dieser tollen Truppe gehören zu dürfen. Wir waren gut vorbereitet und haben gezeigt, was wir können. Dieser Bundeswettkampf war eine prima organisierte Veranstaltung, und für uns alle ein gelungener und fast schon perfekter Wettkampftag. Wir danken außerdem herzlich allen unseren Unterstützern aus dem Westthüringer Regionalverband!“

Auch Peggy Büchner war beim Anruf der Oscar-Redaktion einige Tage nach dem Wettbewerb noch sehr angetan von den Erlebnissen in Potsdam. Die Leiterin der Gothaer Johanniter-Kita in der Spohrstraße weiß, dass dieser Sieg keinesfalls ein „Geschenk“ für die Gäste aus Thüringen war. „Wir schnitten einfach am besten ab – sowohl bei Theorieprüfungen als auch bei den Praxis-Tests. Dieser Erfolg aber kann kein Zufall gewesen sein, da wir uns im Vorfeld des Wettbewerbes natürlich bestmöglich vorbereitet hatten. OSCAR sagt: Herzlichen Glückwunsch!

KLANGERLEBNIS

Der Gothaer Orgelzyklus wird in diesem Jahr am Mittwoch, dem 31. Mai, um 19.30 Uhr in der Margarethenkirche mit einem einmaligen Klangerlebnis eröffnet. Zu Gast ist neben dem Gothaer Organisten Jens Goldhardt auch der Berliner Musiker Sören Birke. Er gehört in Deutschland zu den wneigen Experten, die es beherrschen, die Duduk zu spielen. Dies ist das armenische Volksinstrument, gefertigt aus dem Holz des Aprikosenbaumes und berührend durch seinen bezaubernden Klang. Dem ersten gemeinsamen Konzert beiden Musiker liegt die Frage zugrunde, ob es der Duduk mit ihrem heilenden Klang gelingen kann, die traditionelle Kirchenorgel ins Paradies zurück zu führen. Dabei nutzt Sören Birke neben dem armenischen Blasinstrument auch Mundharmonika und verschiedene Klangeffekte, um beim Hörer innere Bilder und meditative Ruhe entstehen zu lassen. Dieses einmalige Konzept verspricht eine außergewöhnliche Stunde mit viel Gewinn für jeden Konzertbesucher! Eintrittskarten sind über den Vorverkauf von TicketShopThüringen und an der Abendkasse erhältlich.

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„Forderungen sind nicht verhandelbar!"

NACH DEM 2. THÜRINGER FLÜCHTLINGSGIPFEL: IM GESPRÄCH MIT ONNO ECKERT

Der Gemeinde- und Städtebund Thüringen hatte in der vergangenen Woche gemeinsam mit dem Deutschen Landkreistag zum 2. Thüringer Flüchtlingsgipfel eingeladen –drei Minister der Thüringer Landesregierung und mehr als 100 Thüringer Kommunalpolitiker folgten der Einladung. Mit dabei: der Gothaer Landrat Onno Eckert. Für Oscar am Freitag fragte Maik Schulz bei ihm nach.

In der vergangenen Woche gab es in Waltershausen den zweiten Flüchtlingsgipfel von Kommunen, Landkreisen und der Thüringer Landesregierung. Ich würde es mal so formulieren: Herr Eckert, herausgekommen ist dabei nichts. Oder ist das übertrieben?

grenze erreicht. Aktuell gibt es noch einen kleinen Spielraum für die Möglichkeit, aus der Ukraine Geflüchteten zu helfen. Aber die anderen Gemeinschaftsunterkünfte sind voll und da können wir auch keine weiteren Kapazitäten nennenswert zur Verfügung stellen. Und genau das habe ich dem Land auch so mitgeteilt.

Bleibt die Frage, was passiert, wenn das Thüringer Landesverwaltungsamt trotzdem einen Bus mit Flüchtlingen zur Unterbringung zu Ihnen schickt ?

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Es ging ja weder beim Flüchtlingsgipfel noch bei dem Thema insgesamt darum, dass wir uns mit der Landes- regierung einigen, sondern es geht um eine ganz einfache Position. Die Landkreise und kreisfreien Städte üben eine staatliche Aufgabe aus, wir erfüllen diese Aufgabe für den Freistaat Thüringen. Und daraus ergibt sich laut Thüringer Landesverfassung, dass wir die dafür erforderlichen Kosten vom Land auch erstattet bekommen müssen. Genau das ist unsere Forderung – und diese ist nicht verhandelbar.

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Was im Umkehrschluss hieße, dass Sie aktuell am Rande dessen angekommen sind, was für den Landkreis noch leistbar ist?

Naja, wir sind eigentlich nicht nur am Rande angekommen. Wir haben im Moment die Unterkunftskapazitäts-

Das ist die spannende Frage. Ich bin ja auch nicht glücklich über diesen Fakt. Ich habe ja auch Ende des vergangenen Jahres und Anfang diesen Jahres gesagt, dass ich gegenüber dem Land keinen politischen Aufnahmestopp verkünden werde. Es ist auch nicht so, dass wir hier im Landkreis Gotha niemanden mehr aufnehmen wollen. Ich bin auch überzeugt davon, dass es gut für die Region wäre, wenn Menschen hier her kämen – egal, ob es Ukrainer oder Flüchtlinge oder Binnenmigranten aus anderen Bundesländern oder ganz anderen Regionen sind. Wir brauchen Menschen, die zu uns in den Landkreis kommen, um hier sesshaft zu werden. Das ist gar nicht die Frage. Vielmehr haben wir aktuell die Kapazitäten zur Aufnahme von Flüchtlingen nicht. Wir könnten diese Kapazitäten schaffen, doch das können wir nicht aus eigener Kraft finanzieren. Da steht das Land in der Pflicht.

Fortsetzung: nächste Seite >>>

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<<< Fortsetzung von Seite 4:

Mit Doreen Denstädt war auch die neue Justiz- und Migrationsministerin beim Flüchtlingsgipfel vor Ort. Ihr Eindruck?

Was meinen Optimismus angeht, bin ich hier sehr ernüchtert. Als der Name Doreen Denstädt als Nachfolgerin für Dirk Adams durch die Thüringer Zeitungen geisterte, gab es ja sehr schnelle Reaktionen und etliche Meinungsmacher, die prognostiziert haben, dass sie das nicht können wird. Damals sagte ich: Lasst uns ihr die Chance geben. Sie brachte ja durchaus auch Voraussetzungen mit, welche plausibel machten, warum sich die Grünen gerade für sie als Ministerin entschieden haben. Doch ich habe zunehmend den Eindruck, dass sie in der Aufgabe noch nicht angekommen ist. Und – ganz ehrlich – ich habe mittlerweile auch große Zweifel, dass ihr das noch gelingen wird.

Im Umkehrschluss hieße dies ja, dass Sie mit der Darstellung der Landesregierung beim Thüringer Flüchtlingsgipfel überhaupt nicht zufrieden waren?

Ich stelle fest, dass alle drei Koalitionspartner der rot-rot-grünen Minderheitsregierung vor Ort waren: Doreen Denstädt von den Grünen fürs Migrationsministerium, Professor Hoff von den Linken für die Staatskanzlei und Georg Maier als sozialde-

mokratischer Innenminister. Und es hat mich schon beeindruckt, wie Hoff und Maier solidarisch versuchten, die schlechte Performance der Migrationsministerin auszugleichen.

Nächstes Jahr sind Kommunalwahlen, Europawahlen, Landtagswahlen. Dann dürfte das Thema – egal ob es nun gelöst wird oder nicht – in den Wahlkampf einbezogen werden. Oder?

Davon muss man ausgehen. Doch ganz ehrlich: Das hat doch bereits schon begonnen, unabhängig von der Frage, ob das Wahlkampf ist oder nicht. Natürlich gibt es Parteien und Politiker, die ein Interesse daran haben, mit diesem Thema aufzuwiegeln. Das ist für mich bereits deutlich erkennbar. Ich betrachte das auch mit Sorge. Unterm Strich meine ich, für den Landkreis Gotha festhalten zu können, dass wir die Probleme in den vergangenen Monaten erfolgreich gelöst haben. Und ich bin sicher, dass wir sie auch in Zukunft erfolgreich lösen werden. Doch dazu gehört eben eine auskömmliche Finanzierung. Gelingt dies, dann bin ich mir sicher, dass dieses Thema im Wahlkampf keine große Rolle spielen wird.

Ein ausführlicheres Lokal-TV-Interview finden Sie auf unserer Website (www.oscar-am-freitag.de) und auf unserem Youtube-Kanal (Stichwort: Oscar am Freitag TV).

Alles muss raus!

Auf ins Gothaer Stadion!

TAG FÜR SPORT & GESUNDHEITSFÖRDERUNG

Erstmalig veranstaltet der Kreissportbund Gotha in Kooperation mit der Stadtverwaltung Gotha am Samstag, dem 10. Juni 2023, von 10.00 – 14.00 Uhr im VolksparkStadion Gotha einen „Tag des Sports und der Gesundheitsförderung“.

Mario Hochberg, der Präsident des Kreissportbundes Gotha, ist fast nie um ein Wort verlegen, wenn es darum geht, die Ziele des KSB zu propagieren. Und deshalb ist es nur zu verständlich, dass er sich auf den 10. Juni freut. Denn Kinder und Jugendliche aus dem Landkreis haben an diesem Tag die Möglichkeit, rund 20 verschiedene Sportarten – viele davon auch in inklusiven Versionen –auszuprobieren und sich für aktiven Sport begeistern zu lassen. Mindestens 15 verschiedene Vereine aus dem Landkreis Gotha werden vor Ort sein. Das Angebot reicht von Turnen und Basketball über Golf, Rodeln bis hin zu einem Rollstuhlparcour. Dazu wird es auch einen Stand zum Thema gesunde Ernährung einschließlich Beratung geben.

Realisiert werden kann dieses Vorhaben dank des großen Engage-

ments vieler Sportvereine und Kooperationspartner aus dem Sportkreis Gotha. Die Initiative dafür kam vom Landessportbund Thüringen, worauf Mario Hochberg natürlich gern verweist.

Als Ehrengast hat sich der erfolgreiche Rodler Max Langenhan angekündigt. Bei den Rennrodel-Weltmeisterschaften 2023 in Oberhof gewann er den Titel in der Teamstaffel, die Silbermedaille im Einzel sowie Bronze im Sprintwettbewerb. Für Fotos und Autogramme wird Max gerne zur Verfügung stehen –und Fragen beantwortet er natürlich ebenso.

KSB-Chef Mario Hochberg hofft, dass viele Kinder mit ihren Eltern den Weg ins Stadion finden werden. „Und wenn sie dann noch einen Verein fänden, das wäre richtig toll." Also, Mama, Papa, Oma, Opa, Tante, Onkel – schnappt euch die Kinder und kommt ins Gothaer Stadion! Für das leibliche Wohl ist natürlich gesorgt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.

Mehr Infos gibt es online unter www. ksb-gotha.de (red/ms)

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VON SEITE 6

SPARKASSE SPENDIERT FREIKARTEN FÜR DAS FRIEDENSTEIN OPEN AIR

Das „Friedenstein Open Air“ gibt es in diesem Jahr bereits in der dritten Auflage. Die vergangenen Open-Air-Sommer im Schlosshof hatten überregional für Aufsehen gesorgt. In diesem Jahr wächst das „Friedenstein Open Air“ erneut: 18 Veranstaltungen wird die Thüringen Philharmonie 2023 innerhalb von fünf Wochen auf Schloss Friedenstein präsentieren.

Wasser hat auch immer etwas Romantisches. Dass erkannte auch unsere Fotografin Kerstin Runau, als sie mit unserem Model Anika Stellmacher zum Wechmarer Stausee fuhr. Eigentlich sollten nämlich ganz andere Fotos entstehen. Doch das Ergebnis lässt sich sehen. Die gelernte Artzhelferin gehört ohnehin zu jenen Menschen, die sehr spontan sind. So kam es, dass sie im vergangenen Jahr einen Kettensägenschein machte und schließlich ihren Job

als Arzthelferin aufgab und nun das Handwerk für sich entdeckt hat. Die 38-jährige Mutter eines Sohnes liebt zudem alte Simsons und sammelt gern alte Dinge. „Manche Freunde nennen es auch Schrott,” lacht die Leinaerin. „Sehr gern restauriere ich dann die Fundstücke nach meinen Wünschen.” Wir wünschen ihr dabei gutes Gelingen.

Sie wollen „Model von Seite 6” werden? Für ein Fotoshooting mit der Fotografin Kerstin Runau und der Stylistin Diana Puttkammer brauchen Sie uns nur eine kurze Mail an verlag@oscaram-freitag.de mit dem Kennwort „Model von Seite 6”, einem Foto und ein paar Angaben zur Person zu schreiben. Mitmachen kann jeder.

Die Kreissparkasse Gotha spendiert für alle Veranstaltungen je 3x2 Eintrittskarten. Die Konzertvorschau können Sie auf der letzten Oscar-Seite einsehen – oder sich direkt online unter www. friedenstein -openair.de informieren. Alles, was Sie dann tun müssen: Bis zum 15. Juni 2023 eine E-Mail schreiben an raetsel@ oscar-am-freitag.de. Name und Telefonnummer nicht vergessen. Stichwort: „Friedenstein Open Air“.

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Viel Arbeit mit Erfolg

DIAKONIE FÜR DEN LANDKREIS GOTHA ZOG JAHRESBILANZ

In einem Besprechungsraum des Bodelschwingh-Hofes im Ortsteil Mechterstädt (Gemeinde Hörsel) stellten sich jüngst bei der Jahrespressekonferenz Jessica Steinbrück, Michael Zentgraf, Sandra Bingler und Patrick Lesser vor. Sie trainieren im Bodelschwingh-Hof und zählen zu den für die Special Olympics World Games vom 16. bis 26. Juni 2023 in Berlin qualifizierten Sportlern.

Das sind im ganzen Freistaat Thüringen nur neun. Steinbrück und Zentgraf treten im Kraftdreikampf an, Bingler im Tischtennis und Lesser im Bowling. Alle vier haben sich erstmalig qualifiziert, sind aber nicht die ersten Teilnehmer aus dem Bodelschwingh-Hof. Sie trainieren bei Sporttherapeut Florian Crusius. Auch Enrico Häfner, Angestellter im Bodelschwingh-Hof, unterstützt sie. Häfner ist jedoch für weit mehr Behindertensportler zuständig. Er ist der nationale Headcoach im Kraftdreikampf. Die Sparte Rehabilitationssport wurde

bereits vor 23 Jahren als ein Verein im Verein gegründet, erinnerte Thomas Gurski, der Vorstandsvorsitzende des eingetragenen Vereins Bodelschwingh-Hof Mechterstädt, der zur Diakonie im Landkreis Gotha gehört. Der Verein hat aktuell 96 Mitglieder. Viele trainieren inclusiv in Sportvereinen gemeinsam mit Sportlern ohne Behinderung.

Die Vorstellung der für die Spielen nominierten Sportler nutze die Leitung der Diakonie auch für einen Rückblick auf das Jahr 2022 und eine Vorschau, 2023 betreffend. Auch von Bedeutung: 175 Jahre Diakonie für den Landkreis Gotha. Der altkonzessionierte Verein Diakoniewerk Gotha gehört zu den ältesten diakonischen Einrichtungen Deutschlands. Zugleich feierten der Bodelschwingh-Hof und der Jugendmigrationsdienst das dreißigjährige, die Werkstätten für Menschen mit Behinderungen das zwanzigjährige Jubiläum ihres Bestehens. Höhepunkt des Jubiläumsjahres war das große

Fest auf dem Neumarkt der Kreisstadt, das im September gemeinsam mit Stadtkirchengemeinde gefeiert.

2022 war auch das Jahr der einrichtungsbezogenen Impfpflicht. Per Infektions-Schutzgesetz war die Diakonie aufgefordert, alle zu melden, die weder geimpft noch genesen waren. Im Vorfeld seien Gespräche geführt und über die Notwendigkeit der Meldung schriftlich informiert worden. „Wir haben sehr betont, das es unserem christlichen Menschenbild widerspricht, Menschen nach geimpft und ungeimpft zu unterscheiden und das wir kein Interesse haben, auch nur eine Kollegin oder einen Kollegen zu verlieren“, erinnerte sich Thomas Gurski. Per Gesetz waren Tätigkeitsverbote oder Bußgelder angedroht. Das sei für alle eine existenzbedrohende Belastung gewesen, so Gurski weiter. Letztlich haben nur wenige ihr Berufsfeld gewechselt. Gegen keinen der gemeldeten Mitarbeiter wurden Sanktionen erlassen.

2022 startete auch eine Personal-Marketingkampagne. Es entstanden Videos, die auf der Homepage www. diakonie-gotha.de stehen. Für Stellenausschreibungen wurden Portale wie Facebook und Instagram genutzt. Angestellte beantworteten dort eigenständig Fragen. Diese Möglichkeit wurde verantwortungsbewusst genutzt und habe authentisch gewirkt, resümiert Kathrin Scharffenberg, die Geschäftsführerin der „Josias Löffler Diakoniewerk Gotha gGmbH“, die ebenfalls zum Verbund gehört. Aus dieser Kampagne ergaben sich erfreulicherweise einige Neuanstellungen.

Weiterhin engagierte sich die Diakonie auch in der humanitären Nothilfe für die Ukraine - sowohl mit Fahrten zur Übergabe von Hilfsgütern wie für Flüchtlinge hier im Landkreis Gotha.

Peter Riecke

ECKENKIEKERS JUNIJUBEL: LAUFEND GUTE GOTH‘SCHE KUNDE

Noch einmal der Rennsteig also. Und das (bis zum 15. April des Jahres 1951) ihm allein geweihte Lied. Es fehlten ja im Vormonat noch einige Strophen, für jene wollte mir der oscarambulöse Chefredakteur keinen zusätzlichen Platz bewilligen. Nun aber schenke er dem Poeten August Trinius und uns allen wenigstens Raum für die letzte, die allerletzte Strophe. Danach kömmt uns gewisslich nichts Gereimtes mehr: „Der uns Erdenpilger führet/sonnenaufwärts, talhinab,/schenk uns in der Heimat allen,/wenn zum letzten Ziel wir wallen,/einst ein grünumrauschtes Grab!“ Veröffentlicht wurde das eigenwillige Opus im Jahre 1907 in „Des Rennsteigwanderers Liederbuch“. Woran damals weder der wortmächtigste Dichterling noch irgendein fröhlich fußender Wandersmann mit noch so blühender Phantasie zu denken wagte – es geschah im Jahre 1973 ja letztlich doch: Der Jahr für Jahr gut und gerne 15 000 Erdenpil-

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ger versammelnde Rennsteiglauf ward begründet und wurde demnach in diesem Mai zum 50. Male veranstaltet.

Sicher bekamen Sie es, liebe Freunde (vor, auf, hinter, unter und neben dem Sofa, Diwan, Kanapee), es via Funk und TV mit: Läufer, Runner, Flitzer aus aller Herren und Damen Länder waren in solcher Anzahl dabei, dass vor Bewunderung die Fernbedienung meiner kaffeetassenfreien Hand entglitt sowie die Fernsehzeitung von der Chaiselongue herniederstürzte. Bestürzt begriff ich, wieso jenes Ereignis als beliebtester Landschaftslauf weit und breit (ach, was sag‘ ich: breit und weit!) gilt und auch fürs nächste halbe Jahrhundert bleiben wird.

Sei‘s drum. Indes ist seit nunmehr auch schon 28 Jahren dieser Lauf auf den Höh‘n nurmehr ein besseres Warm up für unseren Gothaer Schlossparklauf. Im Vorfeld wurde wortwörtlich vom Org.-Komitee damit kokettiert, dass auch im Jahre 2023 doch recht viele Rennsteigläufer zum Weiterlaufen in Gotha erwartet wer-

den. Derlei Mutmaßung kam nicht von ungefähr. Geschult an den Erfahrungen vergangener Jahre und gewitzt durch die Vernetzung mit allen üblichen Verdächtigen, lag die Lenkung und Leitung des inzwischen 28. Schlossparklaufes auch diesmal wieder richtig. Mehr als 1600 laufende Menschen waren dabei. Kleine, große, flinke und gemütliche Leute. Volksfeststimmung, das Wetter war (wohl durch des Höchsten Hand, die uns Erdenpilger Jahr für Jahr auch rund um den Parkteich führet) ebenso maienselig zu nennen wie eine Woche zuvor beim Gothardusfeste. Und wer von Ihnen auch bei jener, der buntesten und bedeutendsten Fete zu Gaste war, musste nolens volens zur Einsicht, Konklusion, zum Fazit oder Resümee kommen: Nach Gotha drängt, an Gotha hängt doch alles… - Ach, wir Armen! Wir armen Schweine also von der Zunft der Federfuchser werden trotz gnadenlosester Recherche niemals herausbekommen, wieviele Zehntausende Besucher die Gothaer Innenstadt – na, sagen wir mal: heimbesuchten.

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Zwar gebricht es mir als Oscars Edelfeder nicht an Selbstbewusstsein, doch die Tagespresse liest sich auch nicht übel. Wie im „Stichwort“, der täglichen Kolumne unserer befreundeten Schwestergazette „Thüringer Allgemeine“, erschienen genau einen Tag, nachdem die Dämpfe und Schwaden sich vom Hauptmarkte verzogen hatten. In dem hinreißend witzigen Texte fehlte eigentlich nur noch der ironisch-prognostische Hinweis, zum nächsten großen Feste eigenverantwortlich veganen Kartoffelsalat und eine gefüllte Thermoskanne mitzubringen.

Ich selbst darf ja nach meiner investigativen Fehlleistung vom Vormontag keine allzu große Lippe mehr riskieren. Wissen Sie‘s noch? Erinnern Sie sich an Trinius‘ kryptischen Ausdruck „Gejaide“ im allerersten „Rennsteigliede“ aus dem Jahre 1907, also lange vor jenem magischen 15. April 1951, als ein gewisser Herbert Roth erstmals diesen, seinen „Weg auf den Höh'n“ besang? Liebe Leute, alles Leugnen wäre zwecklos: Ich wusste ja selber nicht, was mit „Gejaide“ gemeint sein könnte. Aber die Wahrheit ist: Mit diesem (übrigens der jiddischen Sprache entstammenden) Worte wurde seinerzeit das Waldwild bezeichnet. Je nun, Herr Trinius! Mann, Sie Rennsteigdichterläufer, Sie! Da haben wir doch alle nochmal Schwein gehabt. Wildschwein vermutlich.

Die oscarambulöse Enthüllungsjournaille am Werke! Und auch diesmal wieder mit mehr Glück als Verstand?

Masseltoff? – Masseltoff! Oscarrramba!

DANKE FÜR DIE BLUMEN

... und all die anderen Geschenke, die unsere Gäste beim Dreifach-Jubiläum in der Brühheimer Scheune von Thomas und Susanne Lippmann beim Dreifach-Jubiläum hinterließen (1). Unsere Zeitung feierte den 20. Geburtstag, die dahinter stehende Werbeagentur wurde 25, das Lokal-Fernsehen fünf Jahre alt – Grund genug, auch in schwierigen Zeiten zu feiern. Einige unserer Gäste nahmen sich Zeit für ein kurzes Grußwort, darunter Gothas Oberbürgermeister Knut Kreuch, Matthias Hey (2), Dr. Bernd Seydel für den Deutschen Journalisten Verband (3), Darya Inochentsy und Andreas Dötsch vom Gewerbeverein Gotha (7). Jochen Fasco, Direktor der Thüringer Landesmedienanstalt, übergab die Sendelizenz bis 2027 (4), worüber sich auch Prokuristin Andrea FanselauSteffen freute (11). Zu Gast (unter vielen anderen): Corinna Ritter und Simone Berg (5), TA-Chefredakteur Jan Hollitzer (9), Philharmonie-Intendantin Michaela Barchevitch (12) und ExTA-Chefredakteur Sergej Lochthofen, desen Ehefrau Antje-Maria einst die erste Ausbilderin des Oscar-Chefs Maik Schulz war.

Danke!

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Oscars Tipps zum Erbrecht

Mein Ehemann ist verstorben. Ich bin Alleinerbin. Ich habe jetzt nach Ablauf der sechswöchigen Ausschlagungsfrist erfahren, dass mein Ehemann noch ein Darlehen i. H. v. 50.000,00 € bei einer Bank hat. Davon wusste ich nichts. Wie kann ich der Haftung entgehen?

Da die sechswöchige Ausschlagungsfrist hinsichtlich der Erbschaft abgelaufen ist, stellt sich die Frage, ob die Annahme der Erbschaft wegen der nachträglichen Kenntnis anfechtbar ist. Es ist anerkannt, dass die Überschuldung des Nachlasses eine verkehrswesentliche Eigenschaft ist und eine Fehlvorstellung darüber die Anfechtung der Annahme begründen kann. Dies zum Beispiel, wenn der Erbe, wie hier, nach Ablauf der Ausschlagungsfrist davon Kenntnis erhält, dass der verstorbene Ehegatte erhebliche Bankschulden begründet hat. Abweichend von der normalen Anfechtungsfrist für Irrtumsanfechtungen ist erbrechtlich geregelt, dass die Anfechtungsfrist zu jenem Zeitpunkt beginnt. Wenn der Anfechtungsberechtigte von dem Anfechtungsgrund (hier also von dem erheblichen unbekannten Darlehen) Kenntnis erlangt und innerhalb von sechs Wochen erfolgen kann. Die Ehefrau sollte deshalb ihre Annahme fristgerecht anfechten. Die Anfechtung ist gegenüber dem Nachlassgericht zu erklären und wirkt gem. § 1957 Abs. 1 BGB als Ausschlagung der Erbschaft. Es empfiehlt sich deshalb, bei erbrechtlichen Fragen rechtskundigen Rat einzuholen.

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26.Mai 2023

Informationen des Wasser- und Abwasserzweckverbandes „Gotha und Landkreisgemeinden“

Nummer 173

Der einzig wahre „Thüringer Waldquell“

In Tambach-Dietharz entsteht eine neue Trinkwasseraufbereitungsanlage (TWA) für die Oswaldquelle

Die gut 4.000 Tambach-Dietharzer sind reich – reich an Quellen. Aus denen versorgen sie sich mit gutem Wasser. Seit Jahrhunderten ist das so. Doch während Studentenquelle und Eisbrunnen vor Jahren stillgelegt wurden, spendet vor allem die Oswaldquelle unentwegt das köstlich-kühle Nass.

So rein auch das Quellwasser sein mag – es muss dennoch aufbereitet werden. Das passiert noch in der Trinkwasseraufbereitungsanlage (TWA) Oswaldquelle, deren Technik aus dem Jahr 1995 stammt. Die entspricht nicht mehr dem Stand der Technik und erfüllt die Anforderungen der neuen Trinkwasserversorgung nur schwerlich. Zudem lassen sich in ihr nur ca. 500 m³ am Tag (20 m³/h) aufbereiten.

Laut wasserrechtlicher Genehmigung dürfte der Zweckverband aber beinahe die doppelte Menge zapfen. Deshalb wird eine neue Aufbereitungsanlage als Anbau an den Hochbehälter Högstraße errichtet. Sie wird so ausgelegt, dass maximal 960 m³ am Tag (40 m³/h) aufbereitet werden können. Dafür wurden in den letzten Jahren sukzessive die Voraussetzungen geschaffen. Neben der Erneuerung der Quellfassung wurde auch eine neue Pipeline (DN 150 GGG) über rund 1.500 m von der Oswaldquelle via bestehender Trinkwasseraufbereitung, die in einem ehemaligen Hochbehälter eingerichtet wurde, gebaut.

Abgesehen von der stark begrenzten Menge Wassers, die man aufbereiten kann, hat der bisherige Standort weitere Nachteile: Da gehört zum einen seine schwierige Erreich-

barkeit mitten im Wald – besonders bei winterlichen Verhältnissen – dazu. Zum Andern lassen sich Anforderungen des Arbeitsschutzes nur mit hohem Aufwand erfüllen.

Quelle wird seit 1900 genutzt

Die Oswaldquelle befindet sich in einem Waldgebiet westlich Tambach-Dietharz‘ oberhalb des Tales des rechten Tammichbaches an der oberen Oswaldwiese. Vermutlich wurde sie bereits um 1900 „angezapft“. Belegen lässt sich dies aber nicht; es liegen darüber keine Unterlagen vor.

Der neue Standort

Seit 2003 ist der Hochbehälter Högstraße in Betrieb. Der verfügt über zwei Wasserkammern mit einem Volumen von jeweils 300 m³ und einem angeschlossenem Schieber0haus, das mit Naturstein verkleidet ist (Foto unten links).

Der Hochbehälter ist ca. 100 m vom Ortsrand von Tambach-Dietharz entfernt und aus Richtung Högstraße erreichbar. Das Grundstück, auf dem er steht, gehört der Stiftung der Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha‘schen Familie. Diese Stiftung erteilte 2021 ihre Zustimmung zum Bau dieser für die Versorgung von TambachDietharz so wichtigen Anlage, die derzeit –und unübersehbar dank großem Kran (Foto, unten rechts) – errichtet wird.

Vom Rohwasser zum Reinwasser

Der Erweiterungsbau wird an die südwestliche Seite des bestehenden Hochbehälters und dessen Bedienhaus angebaut. Das neue Gebäude fügt sich L-förmig an

den bestehenden Hochbehälter (Grafik oben rechts.). Es wird auf rund 150 m2 Platz für eine dem Stand der Technik entsprechen-den Trinkwasseraufbereitung mittels Entsäuerungsfiltration, Ultrafiltrationsanlage und UVDesinfektion zum Entfernen von Trübstoffen und Keimen haben (siehe schematische Darstellungen links oben und rechts).

Kosten und beauftragte Firmen

tiert ca. 2,45 Mio. Euro in das

Der WAG investiert ca. 2,45 Mio. Euro in das Projekt. Dafür wurden nach öffentlicher Ausschreibung die Firmen Tiefbau Ludwig (Los 1 - Baugrube/Tiefbau), HundehausenBau (Los 2 - Hochbau), Hydrobau Umwelttechnik (Los 3 - Verfahrens-Maschinentechnik) und BN Automation AG (Los 4 - EMSR/ Prozessleittechnik) beauftragt.

Der erste Spatenstich erfolgte im August 2022.

Die Inbetriebnahme ist für Ende 2023 geplant. Die finalen Arbeiten, u. a. die Gestaltung der Außenanlagen, sollen im Sommer 2024 abgeschlossen sein.

Fotos/Text: Rainer Aschenbrenner/Grafiken WAG

IMPRESSUM

Wasser- und Abwasserzweckverband „Gotha und Landkreisgemeinden“

99867 Gotha

Kindleber Straße 188

Telefon: 03621 387-30

Telefax: 03621 387-435

E-Mail: info@wazv-gotha.de

Internet: www.wazv-gotha.de

Verbandsvorsitzender: Hartmut Brand (V. i. S. d. P.)

Bitte beachten Sie, dass die nachstehenden Termine unter Vorbehalt gelten.

Samstag, 27. Mai

BAD TABARZ, TOURISTINFO – 11 Uhr – Bad Tabarzer Spindler-Meile

FRIEDRICHRODA, BERGTHEATER – 14 Uhr – Ostalgie- Ostrock

Sonntag, 28. Mai

FRIEDRICHRODA, HEUBERGHAUS –13.30 Uhr – Rock am Heuberghaus

BAD TABARZ, WINKELHOF – 18 Uhr –Bad Tabarzer Musiksommer

Mittwoch, 31. Mai

GOTHA, SCHLOSS FRIEDENSTEIN –18.15 Uhr – Paradiesvögel an den Rändern der Welt und der Phantasie – eine Symbolgeschichte

Donnerstag, 1. Juni

GOTHA, TIERPARK – 10 Uhr – Kindertag

BAD TABARZ, CAFÉ LESEHALLE – 18 Uhr

– Konzert: „After Work mit Svend Walter”

GOTHA, KULTURHAUS – 20 Uhr –Sinfoniekonzert „Klänge aus dem Süden” (A 9)

Freitag, 2. Juni

BAD TABARZ, CAFÉ LESEHALLE– 19

Uhr – Bad Tabarzer Musiksommer: Thomas Schäfer

Samstag, 3. Juni

GOTHA, HAUPTBAHNHOF – 15 Uhr –Die Baumeister erzählen...

FRIEDRCHRODA, MUSIKPAVILLON –

15 Uhr – Kurkonzert

BAD TABARZ, CAFÉ LESEHALLE – 19

Uhr – Bad Tabarzer Musiksommer: Die Stötzerband

GOTHA, CINEPLEX – 19.05 Uhr – Met

Opera 2022/23: Wolfgang Amadeus

Mozart DIE ZAUBERFLÖTE (2023 Live)

GOTHA, TIVOLI GEDENKSTÄTTE –19.30 Uhr – Konzert: „Lebens erwartung”

Sonntag, 4. Juni

GOTHA, ORANGENHAUS – 9 Uhr –Orangerie-Frühstück

BAD TABARZ, AUTOHAUS MEYER – 9

Uhr – 30. Frühlingsfest & Countryfest im Autohaus Meyer in Bad Tabarz

BAD TABARZ, CAFÉ LESEHALLE – 9 Uhr – Bad Tabarzer Musiksommer: Das Krambehr Trio

Dienstag, 6. Juni

BAD TABARZ, TABBS – 17 Uhr –Kochkurs mit Spitzenkoch Danilo Weh & Dr. Udo Trutschel

Mittwoch, 7. Juni

GOTHA, TIERPARK – 18 Uhr – Weinspaziergang „Südafrikanische Weine”

BAD TABARZ, BIBLIOTHEK – 18 Uhr –Vortrag: Traditionelle Chinesiche Medizin (TCM)

Donnerstag, 8. Juni

GOTHA, HOTEL DER LINDENHOF – 19 Uhr – Lagerfeuerabend – mallorquinische Tapas

GOTHA, SCHLOLSS FRIEDENSTEIN –19 Uhr – 97. Schlossgespräch

Freitag, 9. Juni

GOTHA, BUTTERMARKT – 16 Uhr –Weinfest am Buttermarkt

BAD TABARZ, FELSENTHAL – 19 Uhr –Bad Tabarzer Musiksommer: Three Ages

Samstag, 10. Juni

GOTHA, BUTTERMARKT – 10 Uhr –Weinfest am Buttermarkt

BAD TABARZ, FELSENTHAL – 19 Uhr –Bad Tabarzer Musiksommer: Three Ages

GOTHA, LÖFFLERHAUS – 19.30 Uhr –„Baltische Klänge”

Mittwoch, 14. Juni

GOTHA, AUGUSTINERKLOSTER – 10 Uhr – Wie antastbar ist die Menschenwürde?

GOTHA, TREFF: SCHELLENBRUNNEN – 15 Uhr – Rundgang: „Schlumpern und Schnabulieren”

GOTHA, SCHLOSS FRIEDENSTEIN –18.15 Uhr – Gothaer Bibliotheksgespräche

FRIEDRICHRODA, MUSIKPAVILLON –19 Uhr – Parksingen

Donnerstag, 15. Juni

BAD TABARZ, CAFÉ LESEHALLE – 19 Uhr – After Work DJ-Set mit Vivid & OneBrotherGrimm

Freitag, 16. Juni

FRIEDRICHRODA, HEUBERGHAUS –13.30 Uhr – Rock am Heuberghaus

BAD TABARZ, ANNO 1700 – 19 Uhr – Bad Tabarzer Musiksommer: bölter.(solo)

Samstag, 17. Juni

BAD TABARZ, ANNO 1700 – 19 Uhr – Bad

Tabarzer Musiksommer: Duo „Comeback“

GOTHA, SCHLOSS FRIEDENSTEIN –20 Uhr – MDR-Musiksommer: Eröffnungskonzert

Sonntag, 18. Juni

GOTHA, ORANGERIE – 14 Uhr –Konzert in der Orangerie

BAD TABARZ, ANNO 1700 – 15 Uhr –

Bad Tabarzer Musiksommer: Ralf Maca

GOTHA, STADTHALLE – 15 Uhr – Konzert: „Das Geheimnis der Schatzkiste”

Montag, 19. Juni

GOTHA, STADTHALLE – 08.30 Uhr –Konzert: „Das Geheimnis der Schatzkiste”

GOTHA, STADTHALLE – 10.30 Uhr –

Konzert: „Das Geheimnis der Schatzkiste”

Mittwoch, 21. Juni

GOTHA, HAUPTBAHNHOF – 16 Uhr –Stadtrundfahrt mit der Thüringerwaldbahn

BAD TABARZ, AM MÖNCHHOF – 17 Uhr – Fête de la Musique

GOTHA, PERTHES-FORUM – 18 Uhr –Perthes im Gespräch

Donnerstag, 22. Juni

GOTHA, HOTEL DER LINDENHOF – 19 Uhr – Lagerfeuerabend – vegetarischer Grillabend

GOTHA, SCHLOSS FRIEDENSTEIN –20 Uhr – Konzert: „Geheimnisse des Meeres”

Freitag, 23. Juni

BAD TABARZ, HOTEL AM BURGHOLZ – 19 Uhr – Bad Tabarzer Musiksommer: Thomas Schäfer

GOTHA, SCHLOSS FRIEDENSTEIN –20 Uhr – Friedenstein Open Air: Abdelkarim – „Wir beruhigen uns“

GOTHA, SCHLOSS FRIEDENSTEIN – 20 Uhr – Konzert: „Geheimnisse des Meeres”

GOTHA, SCHLOSS FRIEDENSTEIN – 22

Uhr – Open-Air Kino

Samstag, 24. Juni

GOTHA, SCHLOSS FRIEDENSTEIN – 22

Uhr – Open-Air Kino

TRANSFORMERS: AUFSTIEG DER BESTIEN startet am 8. Juni in unseren Kinos und nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise um die Welt und durch die 90er-Jahre! Während die Autobots auf eine ganz neue Art von Transformers treffen, die Maximals, geht der Kampf der verfeindeten Teams der Autobots und der Decepticons in die nächste Runde. Eine völlig neue TransformersÄra wird eingeläutet.

Oscar am Freitag verlost gemeinsam mit Paramount Pictures 2 Fanpakete mit Walkie Talkie, Charge Mat und einer Weekend Bag. Wer gewinnen möchte, schreibt einfach eine E-Mail mit dem Kennwort „Transformers” an raetsel@ oscar-am-freitag.de. Bitte Postadresse nicht vergessen. Der Einsendeschluss ist der 23. Juni 2023. Wir wünschen viel Glück.

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Ich bin sicher, fast jeder von uns hat das schon mal jemandem an den Kopf geworfen oder es selbst mal abbekommen? Aber warum Pfeffer?

Ursprünglich stammt der Pfeffer aus dem unzugänglichen Südwesten Indiens. Damals war es ein nahezu unerreichbarer Ort. An diesen wünschte man also jemanden, den man gerne loswerden wollte. Lustigerweise hätte das für den Verwunschenen damals wohl aber gleichzeitig Reichtum und Wohlstand mit sich gebracht. Für Normalsterbliche war der Preis des Pfeffers nämlich unerschwinglich! Pfeffer war nicht so wie bei uns heutzutage einfach ein leckeres Gewürz, sondern ein Prestige-Symbol und Zahlungsmittel. Man konnte mit Pfeffer seinen sozialen Status demonstrieren, jemanden bezahlen oder zu einem besonderen Anlass beschenken. Zur Freude der „Pfeffersäcke”! So wurden die jene Handelsherren genannt, die durch den Pfefferhandel zu Reichtum gelangt waren. Den Namen hätte sich wohl auch Christopher Kolumbus gerne verdient, der sich auf den Weg nach Indien machte, um dort Reichtümer in Form von Gewürzen und Gold zu finden – dabei versehentlich aber in Amerika landete.

Ich wünsche Ihnen mehr Pfeffer im Leben.

Egal, ob auf dem Steak oder bei Ihrer nächsten Schiffsreise.

Olaf Seibicke ist Direktor des Hotels „Der Lindenhof” in Gotha und Vizepräsident der IHK Erfurt. Er schreibt regelmäßig Kolumnen

Vom Blick auf große Kleinigkeiten

Von all den Aufgaben, die innerhalb meines Arbeitstages so anfallen, sind mir die journalistischen stets die angenehmsten. Was daran liegen dürfte, dass ich diesen durchaus gut beherrsche. Doch jedes Handwerk hat seine Tücken – und im oben genannten Fach liegt diese manchmal auch in der Arroganz. Es reicht nicht, mit offenen Augen durchs Journalisten-Leben zu gehen, es bedarf immer wieder eines scharfen Blicks auf die eigene Schreibund Handlungsweise. Vor 30 Jahren schrieb ich einen Beitrag in der Thüringer Allgemeinen über Annelie Stiehm. Damals war ich als Sportreporter unterwegs. Die sympathische Flugsportlerin begann just zu jener Zeit ihre Zweit-Karriere als Vereinsberaterin im Kreissportbund Gotha – absolut Grund genug, über sie zu berichten. Schöne Überschrift, falscher Name: Statt „Stiehm” schrieb ich Stiem. Nicht weiter schlimm, aber ganz ehrlich: Ich heiße ja auch Schulz, nicht Schulze.

Dennoch eine Bagatelle, klar. Nur: 30 Jahre – in der vergangenen Ausgabe – schrieb ich an dieser Stelle kurz über ihren Sohn Dirk. Und, Sie ahnen es... Wieder ging das „h“ verloren, wieder wurde aus Stiehm Stiem.

Und dann rief auch noch mein Verleger-Kollege Peter R. an, der mir sagte, ich hätte bei einem Text-Lektorat einige Flüchtigkeitsfehler gemacht – und mir das auf eigene Bitte auch noch nachwies.

Was all das mit Arroganz zu tun hat? Ganz einfach: Dinge dieser Art passieren natürlich nicht aus Bösartigkeit, sondern vielmehr aus dem Gefühl heraus, die Sache ohnehin im Griff zu haben. Und deshalb den Blick auf die Kleinigkeiten zu verlieren.

Umso notwendiger ist es, Mitstreiter zu haben, die darauf achten, dass der Blick auf Kleinigkeiten gewahrt bleibt. Sonst wäre dieses Unternehmen in einer schwierigen Branche nicht 25 Jahre alt geworden. Deshalb sei an dieser Stelle noch einmal Danke gesagt – stellvertretend für alle aktuellen und ehemaligen Kolleginnen und Kollegen und die Oscar-Prokuristin Andrea Fanselau-Steffen.

Maik Schulz

PS: Den Bericht über Dirk StieHm gibt es in der nächsten Ausgabe.

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Verkaufsberater

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Herr Patrick Hartung (rechts)

Weimar: Verkaufsberater

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„Bleib doch, wo der Pfeffer wächst!"

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Ob Weltkriege, Diktaturen oder eine weltweite Pandemie - all das hat das Unternehmen, durch- und überlebt. Damit ist „André Amberg Friseure“ das älteste Friseurunternehmen Thüringens. Bereits seit 1896 ist das Familienunternehmen fest in Gotha verwurzelt. Mit seiner langjährigen Tradition, Vielfalt und dem Fokus auf Qualität und Individualität hat „André Amberg Friseure“ bereits Generationen von Kunden begleitet.

Die Geschichte des Familienunternehmens begann am 1. April 1896 in der Pfortenwallgasse in Gotha. Hier gründete August Amberg sein erstes Friseurgeschäft. Von diesem Handwerk konnte er zu dieser Zeit jedoch kaum leben, sodass er nebenberuflich in der Sanitätskolonne Gotha tätig war. Ende der zwanziger Jahre übernahm dann eines seiner drei Kinder das Geschäft: Sohn Arthur führte vortan mit seiner Frau Lona die Firma. Im Jahr 1939 kauften sie das heutige Stammhaus in der Pfortenstraße 2 und bauten es teilweise um. So nahm die Generationenfolge ihren

Mehr als ein Geschäft

ÜBER GOTHAER HANDWERKSTRADITION

Weg. Als mit Siegmar der Sohn Arthur Amberg ins Unternehmen einstieg, stand die Firma erneut vor großen Herausforderungen. Siegmar Amberg begann 1950 kurz nach dem Ende des zweiten Weltkrieges seine Lehre. Er erinnert sich noch gut an die beruflichen Anfänge seines Berufes:

„Unser Alltag war oft von Ungewissheit bestimmt. An dem einen Tag fehlte der Strom, während am nächsten die Briketts fehlten. Eine Zeit lang hatten wir durch die Erschütterung einer Bombe in der Nähe keine Schaufensterscheiben mehr. Trotzdem haben wir immer weiter gemacht.“ Seinerzeit war der Friseuralltag ein anderer. Beim täglichen Rasieren stellte der Salon eine Art Treffpunkt dar, an dem reger Austausch über Aktuelles herrschte. Im Jahre 2008 ging das Familienunternehmen an Sohn André Amberg

über. Mit ihm erhielt das Friseurgeschäft einen Nachfolger, dem Engagement und Kreativität im Blut liegen. Im Jahre 2016 erweiterte er die Firma mit „Arthurs Friseure“ 2016 in der Pfortenstraße 6. „Viele erklärten mich damals für verrückt, zwei Geschäfte in derselben Straße zu führen. Doch die Idee zweier unterschiedlicher Konzepte, aus denen der Kunde für sich selbst das Beste heraussuchen kann, hat sich bewährt“, erinnert sich André Amberg. Während „André Amberg Friseure und Barbiere“ in der Pfortenstraße 2 einen eher klassischen Stil mit warmen Farben und einer Einrichtung teilweise aus den 1940er Jahren bietet, findet man in der Pfortenstraße 6 mit „Arthurs Friseure“ ein modernes

Konzept vor. Hier wandert der Kunde während seines Friseurbesuchs durch den Laden und kann so zum Beispiel an der Colour-Bar selbst dabei zusehen, wie seine Haarfarbe individuell zusammengestellt wird.

Für André Amberg war es selbstverständlich, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. Er kann sich keinen anderen Beruf vorstellen. „Mein Antrieb ist es, den Leuten immer etwas Neues anzubieten. Immerhin ist das Verhältnis zwischen Friseur und Kunde etwas ganz Besonderes. Bis auf seinen Arzt oder Lebenspartner, kommt einem sonst ja niemand so nah und schenkt solches Vertrauen.“

Im Jubiläumsjahr kam Corona – und traf das Geschäft hart. Denn eigentlich sollte ja 2021 das 125-jährige Bestehen der Firma gefeiert werden. Stattdessen kämpften Inhaber und Team für das Weiterbestehen und gegen den Untergang der TraditionsFirma.

Fortsetzung : Seite 17

Hausmesse

Beratung nur im Rahmen einer Mitgliedschaft und der Beratungsbefugnis nach §4 Nr. 11 StBerG.

„Es war ein voller Erfolg,” resümiert Stefan Salzmann, Geschäftsführer der HIWESO GmbH über die in der Gothaer Langenscheidtstraße stattfindende Hausmesse Ende April. Knapp 200 Besucher informierten sich an den über 20 Ständen über Arbeitsschutz und passgenaue Lösungen für das Handwerk. „Die nächste Messe kommt bestimmt.”

Foto: HIWESO

FULMINANTE ERÖFFNUNG IN GOTHA

In Gotha startet der MDR-Musiksommer am Samstag, dem 17. Juni, in seine 32. Ausgabe. Auf Schloss Friedenstein unterhalten bei einer Preview ab 17 Uhr Künstlerinnen und

Wein & Gesang: 1. Gothaer Weinfest

9. UND 10. JUNI AUF DEM BUTTERMARKT

Dass in Gotha Bier mehr oder weniger einer Rolle spielt, ist allseits bekannt. Im Juni wird nun erstmals mit einem Fest dem Wein in der Innenstadt gehuldigt. Ort der Feierlichkeit, die am Freitag, 9. Juni, und Samstag, 10. Juni, stattfinden wird, ist der Gothaer Buttermarkt.

Künstler aus dem gesamten Festivalprogramm die Gäste, bevor beim Eröffnungskonzert ab 20 Uhr das MDR-Sinfonieorchester unter Leitung von Chefdirigent Dennis Russell Davies mit der „ beliebten” Sinfonie „Aus der Neuen Welt” von Dvořák und weiteren Werken nach Amerika entführt. Bei der New Yorker Premiere am 16. Dezember 1893 wurde Dvořáks in den USA komponierte „Neunte” als das erste Werk der amerikanischen Kunstmusik gefeiert. Noch vor Beginn des Konzerts können die Gäste Festival-Atmosphäre schnuppern. Ab 17 Uhr wird im EkhofTheater ein kleiner Vorgeschmack auf späteren Auftritte zu kammermusikalischen Kurzprogrammen präsentiert.

Tickets: www.mdr-tickets.de, TouristInfo Gotha oder Tel.: 0341 94 67 66 99

Händler, Gastronomen, Citymanagement und Gewerbeverein laden – mit Unterstützung von weiteren Sponsoren – zum 1. Gothaer Weinfest ein. Das Programm ist bunt. „Wir haben dafür gesorgt, dass Solokünstler – und auch DJs – an beiden Tagen für ausgelassene Stimmung sorgen,” so Andrea Fanselau-Steffen, die in ihrer Funktion als Inhaberin des Café Kanne zum Organisations-Team gehört.

Der Buttermarkt ist einer der schönsten Plätze Gothas und bietet das perfekte Ambiente für ein Weinfest. Es werden überall Sitzgelegenheiten angeboten, alle ansässigen Gastronomen neben Weinen und Aperitifs auch kulinarische Köstlichkeiten anbieten, ansässige Händler mit Modenschau und anderen Präsentationen für Abwechslung sorgen und natürlich viele Winzer ihre Weine anbieten.

Offizieller Start ist am Freitag, 9. Juni,

des Buttermarkts, dem Bürgermeister Ulf Zillmann, dem Gewerbeverein Gotha e. V. sowie dem Vorstand der Kreissparkasse Gotha.

Im Anschluss spielt Robin Hofmann eigene und gecoverte Songs, die zum Zuhören einladen. Später am Abend – ab 18.30 Uhr – wird der Gothaer Musik-Allrounder Matthias Schauf den Buttermarkt bespielen. Neben Musik zum Zuhören gibt es „garantiert auch Songs, bei denen niemand still sitzen kann.”

Das Programm am Samstag beginnt 10 Uhr mit Frühschoppen und musikalischer Unterstützung von DJ Christian. Ab 13 Uhr spielen Josefin und Bastian eigene und gecoverte Songs, die sie jeweils selbst auf der Gitarre begleiten.

Ein abwechslungsreiches Programm von Rock, Country, Blues, Oldies, Folk

und humorvollen Mundart-Songs präsentiert ab 16 Uhr Lieder-Willi. Er bringt neben seiner Stimme auch die Gitarre, die Mundharmonika, das Kazoo und den Cajon mit. Für ausgelassene Stimmung wird später (ab 18.30 Uhr) der Gothaer Robby Scheidt sorgen. Mit Keyboard und Gitarre spielt er einen Mix aus Jazz, Rock, Pop, Blues und Soul.

Alle Händler und Gastronomen freuen sich schon jetzt auf viele Gäste und eine stimmungsvolle Premiere. Weitere Infos gibt es online auf www. gothaer-weinfest.de afs

Weinfest in Gotha

9. & 10. Juni

Freitag 16 – 0 Uhr

Samstag 10 – 0 Uhr

Livemusik

Internationale Weine Frühschoppen am Samstag

Kulinarische Leckerbissen

Die Händler und Gastronomen des Buttermarktes freuen sich bereits auf das 1. Gothaer Weinfest. Foto: s'Limerick

© Andreas H.Bitesnich

TIERPARK-CAFÉ WIEDER GEÖFFNET

Wer in der Residenzstadt in tierische Welten abtauchen möchte, der ist im Tierpark Gotha genau richtig. Und was bietet sich besser für einen Besuch mit der ganzen Familie an, als der Kindertag?

Am 1. Juni 2023 gibt es vor allem für die kleinen Gäste Spannendes zu entdecken. Alle Familien sind herzlich eingeladen, von 10 bis 18 Uhr auf dem Gelände des Tierparks erlebnisreiche Stunden zu verbringen. Neugierige erfahren bei den Schaufütterungen viel Wissenswertes über Erdmännchen (11.30 Uhr), Pelikane (12 Uhr) und Zwergotter (14.30 Uhr) und können diese tierischen Bewohner ganz nah erleben. Kutschfahrten und eine Hüpfburg lassen keine Langeweile aufkommen und dank des neu eröffneten Tierpark-Cafés ist auch kulinarisch wieder für beste Stimmung gesorgt. Der Abenteuerspielplatz und der Streichelzoo ergänzen das umfangreiche Angebot des Tierparks.

GESUNDHEITSKOLUMNE

Geschrieben von Tim Barnikol (Sporttherapeut)

Deine Schulter, mein Problem

Letztens zum Schlossparklauf… Unsere Staffel war übrigens ganz schön gut, weil meine Frau gelaufen ist wie der Teufel. Das nur am Rande.

Jedenfalls trat ein Sportler an unseren Werbestand heran und erzählte von seinem Fahrradsturz. Seine Schulter war so freundlich, den Sturz abzufangen, hat dafür aber einen Teil seiner Supraspinatussehne eingebüßt. Ein sehr häufiges Krankheitsbild namens Impingementsyndrom ist oft die Folge eines Sturzes. Aufgrund der Lage der besagten Sehne wird sie aber auch

ohne Sturz zwischen Schulterdach und Oberarm kopf manch mal ein ge engt und ramponiert.

Therapie durch Training ist hier sehr wichtig, allerdings kommt es auf die Übungsauswahl an. Das kann man aber gern zu unserem Problem machen ;)

<<< Fortsetzung von Seite 14: „Gerade für mich war diese Situation hochemotional, denn ausgerechnet im Jubiläumsjahr konnte ich eine Schließung eigentlich nicht verantworten“, so André Amberg. Der Betrieb stand insgesamt 16 Wochen still. Mehr als Gutscheinverkäufe und einen „Colour at home-Service“ war in dieser Zeit nicht möglich. Um auf ihre Notsituation aufmerksam zu machen, klagte Amberg für alle Thüringer Friseure vor dem Oberverwaltungsgericht in Weimar auf Wiedereröffnung. Letztlich konnte Amberg das langjährige Familienunternehmen nur mit hohen finanziellen Verpflichtungen am Leben halten. Seit die Geschäfte offen sind, ist das Personalproblem größer geworden, die Erholung läuft langsam, aber stetig. Seit nun bereits vier Generationen ist das Unternehmen aus Gotha nicht mehr wegzudenken. Sowohl Siegmar als auch André Amberg hätten sich nie etwas Anderes vorstellen können. Auch, wenn André Amberg in München, Las Vegas und L.A. gearbeitet hat, zog es ihn immer zurück in die Heimat. Die Tradition lebt – und wird durch die nächste Generation fortgeführt werden.

Dana Peuckert

Foto: S. Pohl

Theaterfundamente

UND WAS KOMMT DANACH?

Hast du auch manchmal so komische Gedanken? Dass nichts mehr weitergeht eines Tages? Dass das große Ende kommt und dann nichts mehr? Also Weltuntergang? Tatsächlich soll es Menschen geben, die jeden Tag mehrmals daran denken. Wenn du auch dazugehörst, bist du in bester Gesellschaft. Jedenfalls im Fundament.

Weltuntergänge hatten in jedem Zeitalter Konjunktur. Seit Jahrhunderten. Wenn man allen Weltuntergangspropheten hätte glauben können, wäre die Welt bereits unzählige Male verschwunden. Zack – einfach erledigt und weg. Wohin? Das hat lustigerweise noch niemand beantwortet. Als ob so ein Planet wie die Erde einfach das Sonnensystem verlassen könnte in Richtung Niemandsland. Oder Niemandsgalaxie.

Doch kommen wir zurück zum Fundament. Da findet demnächst auch ein Weltuntergang statt – oder besser gesagt, zwei. An zwei Tagen hintereinander jeweils einer. Theatermacher lieben große, besser riesige Katastrophen, also am besten überirdisch-galaktische. Unsere Katastrophe ist bescheidener. Zwei Menschen erleiden und erleben sie. Aber da es langweilig wäre, einfach nur den Weltuntergang zu zeigen, sind diese beiden Menschen ein Mann und eine Frau. Allerdings: Vielen guten Menschen fliegt der Hut vom Kopf. Wie bitte?

So lautet der Titel des Weltuntergangs im Fundament. Auch der braucht einen Titel. Wenn du dich ein wenig mit modernen Gedichten auskennst, erinnerst du dich an den Dichter Jakob van Hoddis. Bei dem stürzen am Weltende Eisenbahnen und Dachdecker zu Boden und Bürger haben Schnupfen. Männern wird nachgesagt, dass ihnen bei Schnupfen die ganze Welt untergeht und nichts mehr geht. Nicht mal Weltuntergang. Nur noch schnörkellose Männerschnupfenweltuntergangsfantasien. Der Schauspieler und Regisseur Christian Mark hat sich des Endes Anfang an angenommen: lustvoll, witzig und mit viel schräger Phantasie, die man auch mit „ph“ schreiben kann. Fantastisch. Phantasietisch. Ahnst du jetzt, was passiert, wenn man sich mit Weltuntergängen zu sehr beschäftigt?

Doch was kommt dann vorher danach? Du kaufst eine Eintrittskarte, denn im Fundament gibt es am 9. Juni Premiere. Live und farbig und real zum Anfassen und Anschauen, gespielt von unserem Profiteam. Wer diesen Weltuntergang verpasst, braucht gar keinen Hut mehr auf den Kopf zu setzen. So einfach ist das. Wir beginnen um 20 Uhr. Wie alle Weltuntergänge. Pünktlich! Was sonst.

Mit dem Hut auf dem Kopf winkt aus dem Fundament Bernd Seydel für den art der stadt. Mit e.V. am Ende. Bernd Seydel für den art der stadt e.V.

Seniorenhilfe in Gotha

UNSERE LEISTUNGEN:

• Unterstützung im Haushalt

• Erledigung des Einkaufs

Gut schein(ende) Zahlen

KREISSPARKASSE KAUFT 4.800 GOTHA-GUTSCHEINE

Für den Gothaer Gewerbeverein und die damit verbundenen Geschäfte hat sich der „Gotha-Gutschein“ zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt. Die Zahlen sprechen für sich: Bis zum 18. Mai 2023 wurden 28.200 Gutscheine im Wert von insgesamt 298.000 Euro verkauft – 13.897 davon gingen bereits über die Ladentische.

Den Gotha-Gutschein kann man bei über 100 Gewerbetreibenden in der Stadt und im Landkreis Gotha einsetzen. Der jüngste Coup des Vereins kam durch die Kreissparkasse Gotha zustande. Diese schenkt jedem ihrer Mitarbeiter in Zukunft pro Monat drei Gutscheine im Wert von insgesamt 30 Euro. Was ab Mitte Mai bis zum Jahresende 4.800 Gutscheine im Gesamtwert von 48.000 Euro ergibt. „Mit dem Gotha-Gutschein wollen wir uns bei den Mitarbeitenden für ihr tolles Engagement bedanken. Der Vorstand und der Personalrat haben sich verschiedene Modelle ange-

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schaut und bewusst für diesen Gutschein entschieden. Wir verhelfen somit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu monatlich 30 Euro mehr. Gleichzeitig unterstützen wir die ansässigen Gewerbetreibenden im Landkreis Gotha. Ein Gewinn für alle Beteiligten“, sagte Jörg Krieglstein, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Gotha.

Andreas Dötsch, einst mit seinen Vorstandskollegen vom Gewerbeverein Gotha, dem Citymanagement und der Kultourstadt Gotha GmbH maßgeblicher Initiator der Gutschein-Einführung, freut sich über die große Resonanz. Einziger Wermutstropfen: Die reine Digitalisierung des Gutschein-Projektes ist für den Verein aktuell noch Zukunftsmusik.

Interesse, einen Gutschein zu erwerben? Die zehn Verkaufsstellen und 120 Annahmestellen finden sich im Internet unter der Adresse „gothagutschein.de“. Dort kann man die Gutscheine auch online bestellen.

• Begleitung zu Arzt, Amt und Aktivitäten

Die Leistungen können u. a. über den Entlastungsbetrag durch die Pflegekasse finanziert werden. Wir stehen gern für ein kostenloses Beratungsgespräch zur Verfügung.

Schwarzmann Seniorenbetreuung • Friemarer Straße 12 • 99867 Gotha

E-Mail: info@schwarzmann-betreuung.de • www.schwarzmann-betreuung.de

Kranken- und Seniorenfahrten in Gotha

WIR FAHREN SIE GERN...

Telefon: 03621 893609

Liebes „Oscar am Freitag”–Team, herzlichen Glückwunsch zu eurem bemerkenswerten Meilenstein! 25 Jahre MSB, 20 Jahre „Oscar am Freitag” und 5 Jahre „Oscar am Freitag-TV” sind eine beeindruckende Leistung und zeugt von eurem Engagement und eurer Beharrlichkeit. Mögt ihr weiterhin Erfolg haben und vielen Lesern mit eurem Magazin Freude bereiten. Und natürlich möchten wir auch von ganzem Herzen unserem Vereinsvorsitzenden Andreas Dötsch zur Verleihung der Myconiusmedaille gratulieren. Am 03.05.2023 wurde ihm diese Auszeichnung in der Stadthalle Gotha in einer feierlichen Zeremonie. Die Myconiusmedaille ehrt seine 20-jährige ehrenamtliche Arbeit und seine bedeutende Unterstützung der lokalen Gewerbetreibenden. Mit seinen Worten und Taten hat Andreas Dötsch im Laufe der Jahre die ansässigen Unternehmen tatkräftig unterstützt und ist somit zu einen wichtigen Pfeiler der Wirtschaft in unserer Region geworden. Wir sind stolz darauf, ihn als unseren Vereinsvorsitzenden zu haben.

Mitgliedern und Freunden des Vereins zu vernetzen, Ideen auszutauschen und eine schöne Zeit zu haben. Wir freuen uns darauf, gemeinsam einen unvergesslichen Sommerabend zu verbringen.

Wie jedes Jahr verleihen wir, im Rahmen des Jahresempfangs, unseren Löfflerpreis an Azubis, welche sich durch besonderes Engagement und Leistungen in ihrem Ausbildungsbetrieb auszeichneten. Der Preis wird in drei Kategorien vergeben: „Handel & Dienstleistung”, „Handwerk & Industrie” sowie „Gastronomie & Hotellerie”. Ein Auszubildender pro Kategorie erhält die vom Gewerbeverein, Landrat und Oberbürgermeister unterzeichnete Urkunde. Unternehmen können Vorschläge bis Ende August an den Gewerbeverein Gotha e. V. unter info@gewerbeverein-gotha.de einreichen.

Wir heißen unsere drei neuen Mitglieder, die Rechtsanwaltskanzlei Christian Schaller, Inkas Haargenau/Inka ModrySchieck, sowie die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach e. V., herzlich willkommen.

...zum Arzt

...zum Einkauf ...zur Chemo- oder Strahlentherapie ...in der Freizeit und vielem mehr

Die Abrechnung von Krankenfahrten ist mit allen Krankenkassen möglich. Wir stehen gern für ein kostenloses Beratungsgespräch zur Verfügung.

Am 28.07.2023 möchten wir alle Mitglieder herzlich zum Sommer-Get2Gether unseres Vereins einladen, welches ab 18 Uhr im Paulaner Biergarten des Kaufhaus Moses stattfindet. Dieses Event bietet eine großartige Gelegenheit, um sich mit anderen

Telefon: 03621 3413807

Schwarzmann Kranken- und Seniorenfahrdienst • Friemarer Straße 12 • 99867 Gotha

E-Mail: info@schwarzmann-fahrdienst.de

Wir sind gespannt auf die Zusammenarbeit und sind uns sicher, dass die Erfahrungen und das Engagement der Unternehmen unser Netzwerk bereichern werden.

Info für Ehrenamtler

Bereits zum zehnten Mal richtet die SPD Gotha gemeinsam mit der Stadtratsfraktion den „Großen Abend des Ehrenamts“ aus. Am Montag, dem 26. Juni 2023, sind wieder die Vorstände sämtlicher Gothaer Vereine, Verbände und Initiativen eingeladen, um gemeinsam mit allen Mitgliedern, den Stadträten, Knut Kreuch und Matthias Hey in Kontakt treten, aber auch untereinander ins Gespräch kommen zu können. „An diesem Abend wird damit der Garten des Gothaer Tivolis wieder zur größten Kontaktbörse fürs Ehrenamt“, freut sich Gothas Landtagsabgeordneter Hey. Außerdem werden nach Vorschlag der Vereine und Jury-Entscheid auch wieder ein Mann und eine Frau für den „Emil-Sauerteig-Preis“ ausgezeichnet, mit dem besonders rührige Vereinsmitglieder geehrt werden.

Ein ungebetener Gast

FILMKRITIK: MAMMA ANTE PORTAS (IM KINO SEIT 25. MAI)

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Eine große Bitte hat Gothas SPD-Vorsitzender Hey allerdings: „Durch ständige Neuerungen wegen Umzügen oder Adressänderungen kann es sein, dass nicht jeder Verein eine Einladung erhält. Wer in den kommenden Tagen also noch keine Post im Briefkasten hatte, rufe sicherheitshalber unter 03621 733216 an oder sende uns eine kurze Mail unter spd-kv-gotha@outlook.de. Denn vergessen wollen wir keinen!”

Über Gäste freut man sich bekanntlich immer zweimal: wenn sie kommen und wenn sie wieder gehen. Besonders diffizil ist die Angelegenheit, wenn sich Kinder bei ihren Eltern einquartieren oder umgekehrt. Hier prallen in der Regel Generationsunterschiede, verschiedene Weltsichten und liebgewonnene Gewohnheiten aufeinander. Wo man sich bei befreundeten Gastgebern tunlichst mit Kritik und guten Ratschlägen zurückhält, fehlt innerhalb von Familienbanden eine gesunde Distanz zum Beherbergenden. Die Konflikte sind programmiert und liefern den idealen Stoff für lustige Geschichten. Natürlich soll der deutsche Titel dieser französischen Produktion Erinnerungen an Loriots Meisterwerk „Pappa ante portas“ wachrufen, den wohl lustigsten deutschen Film aller Zeiten. Mit diesem Meilenstein kann sich der Streifen von Regisseur Éric Lavaine („Will-

kommen im Hotel Mama“) natürlich nicht ansatzweise messen. Aber das sympathische Werk muss sich auch nicht verstecken. Die hübsche Wohnung der Ruheständlerin Jacqueline (Josiane Balasko) wird einer grundlegenden Renovierung unterzogen. Der engagierte polnische Handwerker arbeitet zwar gründlich, aber gut' Ding will eben Weile haben. Jacquelines bestimmende Art sorgt dafür, dass der Plan, in der Zwischenzeit mit ihrem Verlobten Jean (Didier Flamand) zusammenzuziehen, krachend scheitert. Nun muss eines von den Kindern dran glauben und Mama für unbestimmte Zeit aufnehmen. Die Lieblingstochter fällt aus, denn sie lebt und arbeitet derzeit im fernen Brasilien. Also ziehen Sohn Nicolas (Philippe Lefebvre) und Tochter Carole (Mathilde Seigner) Strohhalme. Nicolas verliert, aber als er mit Mama zuhause einchecken will, konfrontiert

Verwertung statt Verbrennung!

Durch die Verwertung von organischen Rohstoffen wie Garten-, Park- und Bioabfällen entsteht hochwertiger gütegesicherter Kompost.

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März – Oktober Mo – Fr 08.00 – 12.00 Uhr 13.00 – 17.00 Uhr Mi 08.00 – 12.00 Uhr 13.00 – 18.00 Uhr Samstag 08.00 – 11.00 Uhr November – Februar

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ihn seine Frau mit der Tatsache, dass sie eine neue Beziehung eingegangen und er nicht länger erwünscht ist. Nun sind Carole und ihr Mann Alain (Jérôme Commandeur) in der Pflicht, in deren Ehe es auch gerade kriselt. Schon bald offenbart sich dem Zuschauer, warum sich die Begeisterung der Hausherren über den Besuch in eng gesteckten Grenzen bewegt. Jacqueline stört überall, als hätte sie das lange geprobt. Sie bringt alles durcheinander, räumt nach eigenem Ermessen um und singt lauthals, wenn Carole arbeiten muss. Und sie lässt kein Bestreben erkennen, in absehbarer Zeit wieder die Fliege zu machen.

André Wesche

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Geeignet für Schüler ab 13 Jahren, Rentner oder als Nebenjob! (m/w/d)

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Unsere aktuellen Fahrten

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Goslar und Schifffahrt auf dem Okerstausee

Zeulenroda mit dem Luftwaffenmusikkorps

Erfurt und Katharina Herz, Beginn: 16:00 Uhr 22.07.2023

„Fausts Verdammnis“

10.08.2023 Mit dem Nostalgiebus unterwegs... inkl. Rundfahrt 73,00 € mit mini-a-thür in Ruhla, Mittagessen, Greifvogelschau

12.08.2023 Unterwegs im Vogtland inkl. Schifffahrt Talsperre Pöhl, 86,00 € Mittagessen, Besuch Falknerei

18.08.2023 Rundfahrt durch das Schwarzatal Ganztägige Gästeführung, 86,00 € Mittagessen, Fahrt mit der Oberweißbacher Bergbahn, Kaffeegedeck

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Omnibus- und Güterverkehr OT Finsterbergen Klaus Gessert e. K. 99894 Friedrichroda Am Steiger 3/Verkehrshof Tel.: 03623 3038 10

Lokal Reporter

Ein Duo für den Wahlkampf

SPD Waltershausen nominiert Kandidaten für Bürgermeister- und Landtagswahlen

Vor wenigen Tagen hat die SPD Waltershausen die Kandidaten für die im kommenden Jahr stattfindenden Bürgermeisterund Landtagswahlen nominiert.

Bei den Kommunalwahlen im nächsten Frühjahr will die Waltershäuser SPD Marco Wölk als Kandidaten für das Bürgermeisteramt in der zweitgrößten Stadt des Landkreises ins Rennen schicken. Darüber stimmten die Mitglieder vor kurzem im Lokal „Süße Ecke� am Marktplatz ab. Der 53-jährige Automaten-Techniker Wölk ist seit drei Legislaturen Mitglied des Stadtrats und Vorsitzender der Fraktion SPD-Bündnis 90/Die Grünen. Bereits seit der Wendezeit engagiert sich Wölk in verschiedenen Organisationen für die Förderung von Demokratie und des bürgerlichen Zusammenhalts. In seiner Heimatstadt initiierte er unter anderem die „Waltershäuser Familientage�

„Waltershäusen, vor allem die Ortsteile, haben in der Entwicklung noch einiges aufzuholen, was in den Nachbarorten längst passiert ist�, so Wölk in seiner An-

sprache mit Blick auf das benachbarte Bad Tabarz.

Für die im Herbst 2024 stattfindenden Landtagswahlen schlugen die Genossinnen und Genossen in Waltershausen erneut ihr Ortsvereinsmitglied Georg Maier vor. Obwohl der Innenminister und Vorsitzende der Thüringer LandesSPD demnächst aus familiären Gründen von Friedrichroda nach Erfurt ziehen wird, möchte er seinem Ortsverein treu bleiben. „Hier fühle ich mich fest verwurzelt, kenne dieses wunderschöne Fleckchen Erde inzwischen wie meine Westentasche und bin den hier lebenden Menschen sehr verbunden�, versicherte Maier. Als prominente Gäste und Laudatoren konnte Ortsvereins-Vorsitzender Andreas Hellmund den Landrat Onno Eckert und David Ortmann, Bürgermeister in Bad Tabarz begrüßen. Aber auch vor der „Süßen Ecke“, wo sich sonst meist Jugendliche treffen, um den offenen WLAN-Zugang des Waltershäuser SPD-Büros zu nutzen, konnte man bis in die späten Dienstagabendstunden zahlreiche Polit-Prominenz aus ganz Thüringen stehen sehen: Land-

Seniorenhilfe in Gotha

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räte, Oberbürgermeisterinnen, Bürgermeister, Staatssekretärinnen und Oppositionsführer. Spontan – und nach Angaben des Vorsitzenden Hellmund – „ziemlich hungrig� nutzten sie nach dem „Flüchtlingsgipfel� im Waltershäuser Rathaus die Gelegenheit, vis-à-vis bei der SPD noch eine Bratwurst zu essen oder ein Bier zu trinken. „Die erste Flasche Bier auf unserer Nominierungsversammlung habe ich für Mario Voigt (CDU) geöffnet�, scherzt Hellmund.

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ATTRAKTIVE KONZERTE IN ATEMBERAUBENDER SCHLOSS-KULISSE

SCHLOSS FRIEDENSTEIN GOTHA

THÜRINGEN PHILHARMONIE

trifft

MIT THOMAS HAHN

Sa, 01.07.2023 | 20.30 Uhr

PHILHARMONIE UNPLUGGED VOL. 3

MIT THOMAS HAHN & BAND

Getreu dem Mo o „Pop meets Classic“ kombiniert Thomas Hahn zwei musikalische Welten, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Mit seinem musikalischen Crossover aus Pop- und Rocksongs sowie KlassikHits werden populäre und klassische Musik zu einem harmonischen Ganzen vereint. Darunter finden sich viele a. musikalische Welterfolge.

So, 02.07.2023 | 20.30 Uhr

THÜRINGEN PHILHARMONIE TRIFFT... MILOW

2007 begann mit Welthits wie „You Don‘t Know“ oder seiner AkustikCoverversion von 50 Cents „Ayo Technology“ eine internationale Erfolgsgeschichte. Dabei ist dem sympathische Künstler mit seinen bisher sieben verö entlichten Studioalben, zahllosen Auszeichnungen, ausverkau en Tourneen und rund 200 Millionen globalen Streams der unmittelbare Kontakt zu seinem Publikum heilig - das wird er in Gotha zeigen.

THÜRINGEN PHILHARMONIE

trifft

JAN JOSEF LIEFERS

& RADIO DORIA

Sa, 08.07.2023 | 20.30 Uhr

SOUNDS OF HOLLYWOOD

Mit „Sounds of Hollywood“ grei die Thüringen Philharmonie die weit verbreitete Faszination für berühmte Filmmelodien in einem multimedialen Spektakel auf und erzeugt mit ausgewählten Soundtracks von legendären Kinofilmen ein stimmungsvolles Flair von Hollywood auf Schloss Friedenstein. Auf einer Großbildleinwand werden auch die mit den Soundtracks korrespondierenden Filmszenen zu sehen sein.

DIE ZAUBERFLÖTE

OPERNNACHT

Fr, 01.09.2023 | 20 Uhr

„DIE ZAUBERFLÖTE“ – OPERNNACHT AUF SCHLOSS FRIEDENSTEIN

„Die Zauber öte“ von Wolfgang Amadeus Mozart – die meistgespielte Oper im deutschen Sprachraum, ein vielschichtiges Meisterwerk in der ungewöhnlichen Mischung aus Märchen und Mythos sowie Wiener Volkstheater und intellektuellem Freimaurermysterium. Erleben Sie „Die Zauber öte“ unter der musikalischen Leitung von Markus Huber, in einer opulenten Inszenierung von Michael Vaccaro.

Weitere Termine:

| 20.00 Uhr ERÖFFNUNGSKONZERT „GEHEIMNISSE DES MEERES“

| 20.00 Uhr COMEDIAN ABDELKARIM: „WIR BERUHIGEN UNS“

| 22.00 Uhr OPEN-AIR-KINO MIT DEM CINEPLEX GOTHA

| 20.00 Uhr BACHJAZZO - JAZZ SENSATIONS

| 20.00 Uhr VALER SABADUS MIT DER KLASSISCHEN BAND SPARK

| 16.00 Uhr FAMILIENKONZERT: DIE BREMER STADTMUSIKANTEN

| 20.30 Uhr FINALE DES WETTBEWERBS „THÜRINGEN GRAMMY“

| 20.00 Uhr PHILHARMONISCHE BAROCKNACHT

| 19.30 Uhr DIE LICHTER DER NACHT - KONZERT MIT RAGNA SCHIRMER & ALEXEJ BARCHEVITCH

So, 09.07.2023 | 20.30 Uhr

20.30 Uhr

THÜRINGEN PHILHARMONIE TRIFFT … JAN JOSEF LIEFERS

Dass Jan Josef Liefers ein begnadeter Schauspieler ist, wissen seine Fans schon seit vielen Jahren. Liefers ist aber auch ein ebenso leidenscha licher Musiker. Inzwischen geht er mit seiner eigenen Band „Radio Doria“ auf Tour. Die aktuelle Tour heißt „HALT!“ . Ein besonderer Tour-Stopp ist das Friedenstein Open Air in Gotha mit einem völlig neuen Klangerlebnis durch die für großes Orchester neu arrangierten bekannten Titel.

THÜRINGEN PHILHARMONIE

ABBA

Sa, 02.09.2023 | 20 Uhr

mit der Band ABBA REVIEW

ABBA SYMPHONIC NIGHT - THANK YOU FOR THE MUSIC Plateau-Schuhe und schrille Kostüme waren das Markenzeichen von ABBA. Auch mehr als 40 Jahre nach dem „Waterloo“-Erfolgs begeistert diese Musik immer noch das Publikum. Ein Konzert mit ABBA-Review & der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach ist ein Rückblick auf die musikalischen Meilensteine der Weltkarriere des schwedischen Quarte s - ein Konzert mit größter Authentizität.

| 20.00 Uhr SOMMERNACHTSTRAUM - OPERN- & OPERETTEN-TANZ-GALA

Tickets: bei allen bekannten VVK-Stellen und online beim Ticketshop Thüringen. www.thphil.de

VORFREUDE AUF BURGENLAND-CLASSIC

DIESE VERANSTALTUNG AM 10. JUNI IST WAHRHAFT EINE TRADITIONSVERANSTALTUNG – UND DENNOCH JUNGGEBLIEBEN.

An sich klingt das wie ein Widerspruch, denn am Start der Burgenland-Classic sind am 10. Juni 2023 wieder Oldtimer. Und die Veranstaltung selbst findet bereits zum 28. Mal statt.

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Höhe: 7,5 cm

Doch „junggeblieben� ist der Enthusiasmus, der Spaß, mit dem die Veranstalter vom Thüringer Classic e.V. an die Arbeit gehen. Und sie lassen sich –bei aller Transparenz – auch nicht völlig in die Karten schauen. Wie gewohnt ist die Strecke „noch geheim�, lacht Maik Möller bei der Nachfrage des Lokalreporters. Eins aber verrät er: „Es geht dieses Jahr Richtung Norden!".

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Insgesamt 100 Fahrzeuge gehen an den Start, die eine einzige Eigenschaft gemeinsam haben: Kein Auto ist jünger als Baujahr 1989. Und viele der Teilnehmer bringen Fahrzeuge mit, die deutlich älter sind als „vorgeschrie-

ben�. Apropos Teilnehmer: Natürlich waren auch in diesem Jahr die Startplätze wieder sehr begehrt und dementsprechend schnell ausverkauft, wie Maik Möller bestätigt. Der Zieleinlauf

beim ADAC in Günthersleben-Wechmar ist um 14.30 Uhr, zuvor gibt es Wertungsprüfungen. Die Siegerehrung folgt ab 16 Uhr. Und Kaffee, Kuchen, Bier und Bratwurst gibt es auch.

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Riesiger Handball-Erfolg für Förster

Wilfried „Willi” Förster feierte vor wenigen Tagen einen durchaus beachtlichen Erfolg. Als Trainer, der er eigentlich nicht mehr sein wollte. Doch der Reihe nach...

Die erste Begegnung mit Willi Förster hatte unserer Sportredaktion vor mehr als zehn Jahren. Damals berichtete David Ortmann – heute viel bekannter als Bürgermeister von Bad Tabarz – über die Handballmänner der ZSG Waltershausen. Deren Trainer damals: Willi Förster. Lang´, lang´ ist´s her.

Doch vor wenigen Tagen machte Willi Förster Schlagzeilen, die der Handballsport im Landkreis Gotha lange nicht erlebt hat. Mit dem Frauen-Team des SV Town & Country Behringen-Sonneborn sicherte er sich als Trainer den Staffelsieg in der Landesliga-Staffel 2 – und damit den Aufstieg in die Thüringenliga. Försters Kommentar gegenüber dem Lokalreporter: „Das kommt ja hier bei uns im Kreis nicht alle Tage vor und wir sind auch mächtig stolz darauf!

Dabei war die Trainerkarriere von Willi Förster eigentlich vorbei. Der Grund:

Für seine überraschende Rückkehr: Sein Vorgänger hatte das Frauenteam unerwartet verlassen. Und deshalb übernahm Förster im August 2020 das Traineramt. „Meine Tochter Vanessa Ziller, auch aktive Spielerin der Mannschaft, hat mich dazu überredet. Eigentlich war das Kapitel Handball nach langjähriger Trainertätigkeit bei der ZSG Waltershausen und später bei der Handballspielgemeinschaft mit Hörselgau/Waltershausen und aufgrund meines Alters – ich bin Jahrgang 1956 – erledigt. Doch dann hat es mich wirklich wieder gepackt�.

Dabei war der Spielbetrieb der beiden Folgesaisons durch Corona natürlich nicht nur eingeschränkt, sondern sogar teilweise gänzlich ausgesetzt.

„Trotzdem haben wir alle Möglichkeiten genutzt, um uns handballerisch weiterzuentwickeln. Der Wille und der Einsatz des gesamten Teams war bewundernswert! Belohnt wurde die Arbeit bereits in der vergangenen Saison, als wir thüringenweit den 5. Platz belegten�, erinnert sich Förster. Das hätte damals schon für den Aufstieg gereicht. Doch die Mannschaft sprach sich dagegen aus – und spielte zunächst weiter in der Landesliga-Staffel 2.

Terminals

Verstärkt wurde das Team im Trainerbereich durch Benjamin Wünsche, was nach Försters Einschätzung „zusätzlich viele neue Impulse brachte”

Beeindruckend war dann auch der Verlauf der aktuellen Saison (Tabelle als Anlage zur Information). Mit nur einer Niederlage und einem deutlichen Vorsprung vor der Konkurenz belegte die Mannschaft von Willi Förster den 1. Platz, „der uns dazu berechtigt, in der kommenden Saison in der Thüringenliga an den Start zu gehen. Die Mannschaft hat sich spielerisch und mental in der abgelaufenen Spielzeit deutlich weiterentwickelt. Auch die Art und Weise des denkbar knapp mit einem Tor Unterschied verlorenen Thüringenpokalspiels gegen Werratal, immerhin Vierter der Thüringenliga, stimmt sehr optimistisch", so Förster.

Zum Team gehören: Benjamin Wünsche (Co-Trainer), Franziska Frischbier, Lisa Lippmann, Stefanie Bischof, Jasmin Heckmann, Stephanie Nowak, Vanessa Ziller, Lea Donndorf, Jamie Jule Tümmers, Emma Probst, Wilfried Förster (Trainer), Celina Kern, Sabine Treyße, Elisa Marie Clas, Eva Maria Fleischhauer, Lea Greb und Lena Werner.

GESUNDHEITSKOLUMNE

Geschrieben von Tim Barnikol (Sporttherapeut)

Deine Schulter, mein Problem

Letztens zum Schlossparklauf… Unsere Staffel war übrigens ganz schön gut, weil meine Frau gelaufen ist wie der Teufel. Das nur am Rande. Jedenfalls trat ein Sportler an unseren Werbestand heran und erzählte von seinem Fahrradsturz. Seine Schulter war so freundlich, den Sturz abzufangen, hat dafür aber einen Teil seiner Supraspinatussehne eingebüßt. Ein sehr häufiges Krankheitsbild namens Impingementsyndrom ist oft die Folge eines Sturzes. Aufgrund der Lage der besagten Sehne wird sie aber auch

ohne Sturz zwischen Schulterdach und Oberarm kopf manch mal ein ge engt und ramponiert.

Therapie durch Training ist hier sehr wichtig, allerdings kommt es auf die Übungsauswahl an. Das kann man aber gern zu unserem Problem machen ;)

Mit neuen Infoterminals in Friedrichroda und Finsterbergen erweitern die Kur- und Touristinformationen in beiden Orten ihre Angebote und können nun auch außerhalb der Öffnungszeiten über zahlreiche touristische Angebote informieren.

Das zusätzliche Serviceangebot umfasst Infos zu Wander- und Radwegen, Kur- und Gesundheitsangeboten und informiert über Aktuelles aus dem Heimatmuseum, der Marienglashöhle und über Feste und Veranstaltungen.

Mit einem breitgefächertem Unterkunftsverzeichnis werden die Besucher auch über die vielseitigen Übernachtungsmöglichkeiten informiert.

Die neuen Terminals stehen den Besucher an der Touristinformation in Friedrichroda direkt im Gebäude der Sparkasse und in Finsterbergen, am Haus des Gastes, zur Verfügung.