my Boo Mag #3

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Update aus der Yonso Project Model School - S. 18

Mit Rückenwind und my Boo um die Welt- S. 32

Entdecke unser neues Gravelbike - S. 16

Kiel Cycling City: Oberbürgermeister Ulf Kämpfer

über die Mobilitätswende - S. 12

Ausgabe #03

4 10 JAHRE MY BOO

Wie alles begann und wo wir jetzt stehen

6 BAMBUSRAHMEN PRODUKTION

Vom Bambus zum my Boo Fahrradrahmen

8 MY BOO GOES CARGO

Das erste my Boo Cargobike aus Bambus

12 CYCLING CITY KIEL

Im Gespräch mit Kiels Oberbürgermeister

14 WELTNEUHEIT TIEFEINSTEIGER

Neue E-Bike Rahmenform mit extra Komfort

16 NEW ARRIVAL: SOTO

Unser neues innovatives Gravelbike

18 YONSO PROJECT MODEL SCHOOL

Unser soziales Engagement in Ghana

20 MY BOO GHANA SCHOOL E.V.

Unser Schriftführer Philipp stellt den Verein vor

24 REISEBERICHT GHANA

Ein Abenteuer, das du nicht verpassen solltest

26 GUT VERNETZT

Andreas von WEtell über nachhaltigen Mobilfunk

28 QUE(ER) DURCH DEUTSCHLAND

Für mehr Sichtbarkeit der LGBTQIA+ Community

30 AUSGEZEICHNET & NACHHALTIG

So vereinen wir Nachhaltigkeit und Qualität

32 BIKEPACKING MIT RÜCKENWIND

Hans & Franzy fahren auf Bambusbikes um die Welt

34 DER GROSSE MODELLVERGLEICH

Das sind die Unterschiede zwischen unseren Modellen

38 HÄNDLERMAP

Bambusbike-Beratung in deiner Nähe

40 MONAS VISION

Unsere Geschäftsleiterin über my Boos Zukunft

44 WELCHER BAMBUSFAHRRAD-TYP BIST DU?

Mit diesem Test kannst du es herausfinden

Liebe Leser*innen,

vor gut 10 Jahren saßen wir schwitzend bei Kwabena, dem Leiter des sozialen Yonso Projects in Ghana, in der Küche, um den ersten gemeinsamen Vertrag über eine Lieferung von Bambusrahmen zu unterzeichnen. Nicht im Traum hätten wir damals gedacht, dass wir einmal tausende Bambusfahrräder und E-Bikes pro Jahr gemeinsam bauen und verkaufen würden. Oder dass wir ein E-Cargobike aus Bambus entwickeln, welches dank viel Geduld und einem langen Optimierungsprozess nun für Glücksgefühle sorgt.

Voller Freude blicken wir dieses Jahr auf die offizielle Eröffnung der Yonso Project Model School, die durch unsere Kund*innen maßgeblich finanziert wird. Inzwischen bietet die Schule über 500 Kindern eine echte Perspektive. Unser bisheriges Engagement in Ghana und die Produktion der Bambusräder haben wir in unserem my Boo Film

festgehalten, auf den wir sehr stolz sind. Voller Spannung blicken wir auf kommende Meilensteine und Ereignisse. Dabei ist eines sicher: Wir bauen Fahrräder und E-Bikes, die nicht „nur“ durch Qualität und Nachhaltigkeit überzeugen, sondern mit denen Menschen auch Wertschätzung und eine bessere Zukunft entgegengebracht werden. Wir freuen uns, wenn ihr uns auf dieser Mission begleitet, sei es auf den nächsten Seiten – oder auf einem my Boo Bambusbike.

Liebe Grüße aus Kiel,

HIER GEHTS ZUM MY BOO FILM

Du möchtest einen Einblick in die Herkunft und Produktion der Bambusfahrräder bekommen? Dann scanne den QR-Code und schau dir unseren Film an.

Maximilian & Jonas, Gründer von my Boo

Das erste Mal ...

10 JAHRE
2013 2015 4
2012 ... in Ghana ... im eigenen Büro ... in einer TV-Show ... bei Spiegel Online ... einen Kunden glücklich gemacht ... my Boo im Fachhandel

2020

2023

2019

5 2016
... E-Bikes aus Bambus ... Besuch aus Ghana
2018
... mit Mona im Team ... ein Cargobike aus Bambus ... eine Schule gebaut ... richtig viel Platz im neuen Headquarter

PRODUKTION

AUFGEPASST!

Unsere neuen Modelle mit innovativen Verbindungsstücken aus Flachsfasern wollen wir dir in diesem Magazin noch genauer vorstellen. Dazu gehören unser Cargobike Kumasi (S. 8), unsere E-Bikes mit Tiefeinstieg (S. 14) und unser Gravelbike Soto (S. 46).

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Vom Bambus zum my Boo Fahrradrahmen

In jedem gefertigten Bambusrahmen stecken 80 Stunden liebevolle Handarbeit. Der Produktionsprozess ist nicht nur aufwendig, sondern es ist auch höchste Sorgfalt gefordert. Das Sprachrohr zwischen Ghana und Kiel stellt dabei Leon dar, der für die Produktentwicklung bei my Boo verantwortlich ist. Er ist stetig dabei, neue Modelle zu entwickeln und technische Neuheiten umzusetzen. Wie der Bambus zum fertigen Fahrradrahmen wird und an welchen Dingen Leon gerade tüftelt, erfährst du hier im Interview.

Moin Leon, inwiefern eignet sich Bambus für den Fahrradrahmenbau?

Bambus ist ein hervorragendes Material, welches genau die Anforderungen erfüllt, die an einen stabilen Fahrradrahmen gestellt werden: Er ist widerstandsfähig und stark. Zusätzlich haben wir den natürlichen Effekt der Dämpfung, sodass sich Bambus immer wieder in die Ausgangssituation zurückbewegt – das bietet Komfort. Bambus ist zudem ein nachhaltiger Rohstoff, bei welchem weder Dünger noch Pestizide zum Einsatz kommen, was ihn sehr umweltfreundlich macht.

Was begeistert dich am Bambus und dem Rahmenbau?

Am Bambus finde ich faszinierend, dass der Rahmenbau mit einem organisch nachwachsenden Rohstoff möglich ist. Also mit einem Naturprodukt einen Rahmen zu bauen, der einfach ein gutes Fahrgefühl bietet. Gleichzeitig ist er langlebig und extrem nachhaltig. Zudem begeistert mich, dass Bambus eine gewisse Abweichung zur Norm hat und sich trotzdem ausgezeichnet als Rahmenmaterial eignet. Außerdem finde ich es klasse, dass man Bambus in verschiedenen Weisen nutzen kann, beispielsweise als gespaltene Kettenstreben. Und das Ganze kann man mit einfachsten Mitteln wie zwei Händen erreichen.

Welche Schritte müssen bei der Rahmenproduktion beachtet werden?

Zuerst wird der Bambus im Wald gesichtet und geschlagen. Er wächst meist wild und schnell wieder nach. Anschließend wird er getrocknet und die schönsten Stangen ausgesucht. Mit Hilfe von Rahmenlehren werden die Bambusrohre befestigt und mit Harz fixiert. Über Nacht trocknet das Harz, sodass alles fest sitzt. Anschließend werden die Verbindungen mit der Naturfaser Sisal oder nun auch Flachsfaser umwickelt, welche vorher in biobasiertem Harz getränkt wurden. Nach der Trocknung folgt der Grob- und Feinschliff, welcher in Handarbeit stattfindet, um die besondere Optik

und Haptik zu schaffen. Als vorletzter Produktionsschritt in Ghana wird die Qualitätskontrolle jedes Rahmens vollzogen. Abschließend finden die Lackierung und finale Prüfung dessen statt. Im Anschluss daran wird der Rahmen nach Kiel verschickt und dort in Einzelplatzmontage gefertigt.

Wie zeitintensiv ist der Rahmenbau?

Grob geschätzt benötigt ein Rahmenbau 80 Stunden Handarbeit, bei unserem neuen Cargobike sind es sogar noch mehr. Dabei werden auch die Trockenzeiten, beispielsweise nach dem Auftragen des Kunstharzes, berücksichtigt. Gleichzeitig sind die aufwendigsten Schritte definitiv die Schleifprozesse: Das Aufbringen der Faser ist weniger zeitintensiv, als das in Form schleifen. Ziel des Schleifens ist es, die Rahmenteile miteinander kompatibel zu machen, Stabilität zu wahren und gleichzeitig ein optisch schönes Produkt zu fertigen.

Was bringt das Jahr 2023?

Das übergeordnete Ziel von 2023 ist, die Sisalwicklung auf die neue Flachsfaser umzustellen. Das wiederum ermöglicht uns neue Rahmenmodelle. Bei verschiedenen E-Bike-Modellen, wie dem Cargobike oder dem Tiefeinsteiger, benötigen wir aufgrund der hohen Belastung das Flachsgewebe. Zudem werden die Verbindungen dadurch nicht nur optisch schlanker, sondern wir sparen auch Material ein.

Bald geht es für dich wieder nach Ghana, worauf freust du dich am meisten?

Ich freue mich einfach auf die Leute! Zusammen werden wir viele Trainings zu der neuen Faserwicklung und zu den zukünftigen Modellen durchführen. Die Kolleg*innen in Ghana sind super wissbegierig, haben immer Lust auf Neues und stecken voller Energie, darauf freue ich mich schon sehr.

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Wer kennt es nicht: Mit dem Auto schnell mal los in die Stadt und Besorgungen machen. Das Problem: Überfüllte Straßen, keine Parkplätze und ganz schön viel Lärm. Wir haben im Auftrag der nachhaltigen Mobilität eine umweltfreundliche Alternative zum Auto entwickelt, die genügend Platz, aber auch Komfort bietet – natürlich aus Bambus. Auch die Zahlen sprechen für sich: 51% aller motorisierten Transporte in europäischen Städten könnten auf Lastenräder verlagert werden. Umfragen zeigen außerdem ein deutlich steigendes Interesse an Cargobikes in Deutschland. Deshalb präsentieren wir voller Freude: Unser E­Cargobike, das Kumasi EP6.

Unser erstes Cargobike ist ein sogenannter Frontlader und fährt auf zwei Rädern. Wichtige Bestandteile sind die modulare Holzbox, welche optional mit Seitentür, Regenverdeck und Sitzbank ausgestattet werden kann. Dieses Zubehör ist übrigens made in Schleswig-Holstein. Unterstützt wird das Fahrvergnügen durch den Shimano Steps EP6 Motor mit 85Nm. Dank Shimano LINKGLIDETechnologie ist die robuste Deore-Schaltung besonders langlebig. Zudem zeichnet sich das Lastenrad durch ein innovatives und langlebiges Riemenlenksystem aus, was für den nötigen Fahrkomfort, einen kleinen Wendekreis und natürlich auch für ausreichend Sicherheit im Alltag sorgt.

Über zwei Jahre lang haben wir an diesem Modell gearbeitet und stoßen nun erfreulicherweise auf eine große Nachfrage. Deshalb ist auch in Ghana die Produktion des Cargo-Bambusrahmens in vollem Gange. Die Verbindungsstücke des Cargobikes bestehen aus Flachsfasern und bilden einen dunklen Kontrast zum hellen Bambusfarbton. Darüber hinaus sorgt die innenliegende Kabelführung für eine problemfreie Handhabung. Zusätzlich ist das my Boo Cargobike mit gespaltenen Kettenstreben ausgestattet, was den Einsatz von breiteren Reifen ermöglicht.

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„Wir sind stolz darauf, ein E-Cargobike aus Bambus anbieten zu können. Nicht nur ich, sondern auch mein Sohn sind große Kumasi-Fans! “
- Hendrik Simon, my Boo Vertrieb

Ausgezeichnet: Zertifizierter fahrradfreundlicher Arbeitgeber

Brunsbüttel Ports setzt auf nachhaltige Mobilität.

Das Hafen- und Logistikunternehmen Brunsbüttel Ports ist mit seinen vielseitigen Häfen ein echter Experte in Sachen Transport. Gleichzeitig sind die Bereiche Umweltschutz, Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung fest in der Unternehmenspolitik verankert. Daher setzt das Unternehmen in seinem täglichen Hafenbetrieb seit vielen Jahren auf nachhaltige Fahrradmobilität und wurde sogar als eines von fünf Unternehmen in Schleswig-Holstein vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) offiziell als „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ nach EU-Standard zertifiziert. Berücksichtigt wurden dabei zum Beispiel Kriterien wie die Anzahl und Qualität der Betriebsfahrräder und die dazugehörigen Fahrradabstellmöglichkeiten. Außerdem wurden interne Fahrradreparaturmöglichkeiten geprüft, das Fahrradmarketing analysiert und viele weitere Maßnahmen betrachtet – mit Erfolg!

Nachhaltige Mobilität ist bei Brunsbüttel Ports schon längst nicht mehr wegzudenken, denn vor allem im Hafenbereich müssen oft größere Strecken schnell zurückgelegt werden. Noch vor einigen Jahren wurden hierfür PKWs eingesetzt. Dann hat der Hafen umgesattelt und zahlreiche (Elektro-) Lastenfahrräder angeschafft, die einen umweltfreundlichen innerbetrieblichen Transport, zum Beispiel von Werkzeugen, ermöglichen.

Inzwischen hat Brunsbüttel Ports in Zusammenarbeit mit my Boo und Küstenrad in nahezu allen Bereichen des Unternehmens umgesattelt und sich erfolgreich als „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ zertifizieren lassen.

Den Mitarbeiter*innen werden zudem zahlreiche Angebote wie Betriebsausflüge mit dem Fahrrad und Möglichkeiten

zum Bikeleasing angeboten. In Kooperation mit Küstenrad Brunsbüttel können sie sich bis zu zwei hochwertige Fahrräder aussuchen und diese auch privat ohne Einschränkung nutzen. „So starten viele Mitarbeiter*innen den Tag direkt mit ihrem Dienstfahrrad und radeln den Weg zur Arbeit“, freut sich Frank Schnabel, Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH / SCHRAMM group.

v.l.n.r. Frank Schnabel (Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH / SCHRAMM group) und Sven Hanke (Stellvertretender Leiter Umschlag der Brunsbüttel Ports GmbH) mit der Zertifizierungsurkunde des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs

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Frank Schnabel, Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports
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„So starten viele Mitarbeiter*innen den Tag direkt mit ihrem Dienstfahrrad und radeln den Weg zur Arbeit.“

Wie sind wir in Zukunft unterwegs?

Das Thema nachhaltige Mobilität wird nicht nur in der Automobilbranche wichtiger: Wir bei my Boo versuchen, grundlegend nachhaltige Möglichkeiten und gleichzeitig ansprechende Produkte zu entwickeln, um das Klima zu schützen. Doch was bedeutet nachhaltige Mobilität überhaupt?

Nachhaltige Mobilität impliziert eine Verringerung von Emissionen sowie allgemein einen geringen Verbrauch von Ressourcen. Das bedeutet zum Beispiel, nur so wenig Treibstoff zu verbrauchen, sodass die Natur sich natürlich regenerieren kann. Das ist von großer Bedeutung, da Umweltbelastungen wie beispielsweise Auto- und Flugverkehr nicht nur unsere Umwelt, sondern auch unsere Gesundheit gefährden. Mobilität gehört zum Alltag dazu, doch es gilt, sie klimafreundlich und nachhaltig zu gestalten. Dazu gibt es unlängst Forderungen, die für eine nachhaltige Mobilitätswende nötig sind: Ein durchgängiges Radnetz, sichere Abstellmöglichkeiten oder auch Service-Stationen. Bei uns in Kiel hat sich schon viel getan, insbesondere der Radschnellweg „Veloroute“ wird von vielen unserer Mitarbeiter*innen geschätzt, aber die Unterschiede zwischen verschiedenen Regionen sind leider groß – so liegt der Weganteil des Fahrrads allein auf Bundeslandebene zwischen 3 und 21 Prozent.

Wir waren mit dem Oberbürgermeister von Kiel, Ulf Kämpfer, im Gespräch, welche zukünftigen Maßnahmen und Herausforderungen bei der nachhaltigen Mobilität anstehen. Das erfährst du auf der nächsten Doppelseite.

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CYCLING CITY KIEL

IM GESPRÄCH MIT KIELS OBERBÜRGERMEISTER ULF KÄMPFER

Wie sich in Kiel eine nachhaltige Mobilitätswende gestalten lässt, haben wir vom Kieler Oberbürgermeister erfahren.

Die Stadt Kiel hat 2021 den Deutschen Nachhaltigkeitspreis gewonnen, inwiefern versuchen Sie, diesem Titel auch weiterhin gerecht zu werden?

Ein wichtiger Teil von Nachhaltigkeit ist Klimaneutralität, da sind wir hier in Kiel sehr ehrgeizig. Wir streben an, unser Küstenkraftwerk, was bisher auf Gas läuft, bis Anfang der 30er Jahre klimaneutral zu betreiben.

Dann haben wir seit letztem Jahr das große Projekt „Stadtbahn”, welches die Mobilität richtig verändern wird! Beim Thema Fahrradfreundlichkeit wollen wir natürlich zu Städten wie Kopenhagen und Utrecht aufschließen. Wir haben die Investitionen in die Fahrradinfrastruktur verdoppelt, sodass das nächste große Projekt in Kiel nach der Velo Route 10 die Velo Route 1 wird. Diese soll einmal um die ganze Kieler Förde gehen. Auch bei anderen Themen möchten wir vorbildlich sein, wir sind zum Beispiel die erste „Zero Waste“ Stadt gewesen. Diese Bandbreite an Themen wird uns nicht nur die nächsten Jahre, sondern die nächsten Jahrzehnte intensiv beschäftigen.

Welche Projekte im Rahmen nachhaltiger Mobilität sind für die Region Kiel, also auch das Umland, geplant? Einerseits sollen die Radschnellwege ausgeweitet werden, die eben auch in das Kieler Umland reichen. Das ist leider sehr langsam, weil viele Akteure

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„Es braucht überzeugte Kämpfer*innen für eine Mobilitätswende.“

daran beteiligt sind. Andererseits würden wir die Stadtbahn gerne so bauen, dass sie auch in das Kieler Umland verlängert werden kann. Zudem soll ein S-Bahn-Ring das Umland von Kiel verknüpfen, um gleichzeitig in schnelleren Taktungen viele Pendler*innen tagtäglich auf eine umweltfreundliche Weise in die Hauptstadt zu bringen.

Um einen Blick in die Zukunft zu werfen: Was sind die größten Herausforderungen, die uns im Themenfeld nachhaltige Mobilität in den nächsten 10 Jahren begleiten werden?

Auf jeden Fall das Tempo, wir sprechen ja neuerdings vom „Deutschlandtempo“. Wir haben bei den LNG-Terminals gesehen, dass wir schnell sein können. Aber die Mobilitätsthemen dauern nach wie vor unglaublich lange. Die Stadtbahn ist ein Generationsprojekt, aber selbst so ein Fahrradweg um die Förde dauert mehrere Jahre. So etwas ärgert mich. Man sieht aber auch, dass es manchmal schnell gehen kann: Bei der Hafenmobilität haben wir in wenigen Jahren sechs neue Fähren bestellt und bekommen. Aber nicht nur Schnelligkeit, sondern auch Akzeptanz stellt eine Herausforderung dar: Wir haben nur einen begrenzten Straßenraum, den wir verteilen können. Keine Frage, das Auto wird weiterhin eine wichtige Rolle spielen, aber wenn wir sagen „Niemand soll ein Auto haben müssen, um mobil zu sein” und dieses auch jedem Menschen ermöglichen, wäre das schon ein großer Schritt. Es gibt besonders in Städten einen gewissen Verteilungskonflikt, besonders wenn man mehr Platz für Fahrräder, Stadtbahn und Busse schaffen möchte und dadurch Parkplätze begrenzt werden. Da würde ich mir von allen Seiten ein bisschen mehr Offenheit und pragmatisches Denken wünschen.

Darüber hinaus besagt eine Zukunftsthese, dass sich das Auto immer mehr aus der Stadt zurückziehen wird beziehungsweise soll und gleichzeitig das Fahrrad den Mobilitätsalltag noch stärker prägt. Was meinen Sie dazu?

Ich denke, dass es immer Anlässe geben wird, bei denen man das Auto braucht, weshalb es auch in unseren Mobilitätsszenarien für 2050 immer noch ein Viertel des Mobilitätsgeschehens ausmacht. Das ist aber nicht schlimm, denn die Autos sind zukünftig leiser und emissionsfreier und hoffentlich auch weniger. Dafür werden zunehmend Möglichkeiten wie Carsharing und andere Mobilitätsangebote sorgen. Wichtig dabei ist, dass wir Alternativen stärken. Es ist zudem auch ein soziales Thema: Ein Auto zu kaufen und zu unterhalten, kostet eine Menge Geld. Deswegen sind sowohl ein attraktives Angebot als auch gute Preise, wie zum Beispiel das Deutschlandticket oder ein Sozialticket in Kiel, wesentliche Komponenten. Da geht es eben nicht nur um nachhaltige Mobilität und Klimafreundlichkeit, sondern auch um Lebensqualität und Gerechtigkeit in der Stadt, weil Mobilität ein Menschenrecht ist und für jeden zugänglich sein muss. Im Moment passiert noch das Gegenteil: Jahr für Jahr wächst die Zahl der Autos in Kiel um ein Prozent und die Zahl der Einpendler mit dem Auto steigt. Das ist aber kein regionales Phänomen: Selbst in Kopenhagen, in einer Stadt mit einer tollen U-Bahn und guten Radwegen, wächst

die Zahl der PKWs. Also immer, wenn man sich über Stau oder fehlende Parkplätze beschwert, sollte man sich einen Moment klar machen, dass jede Person selbst ein Stück Verantwortung trägt.

Inwiefern sehen Sie Unternehmen wie my Boo in der Rolle, die nachhaltige Mobilitätswende mitzugestalten?

Was mir allgemein an my Boo gefällt, außer dass es ein Kieler Unternehmen ist, ist die Nachhaltigkeit, die quasi auf drei „Schultern” liegt: Erstens, Fahrradmobilität ist per se bereits nachhaltig. Zweitens wird durch das Rahmenmaterial Bambus auch Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung eingebunden. Der dritte Aspekt ist die Kooperation mit Ghana, dass man da eine nachhaltige Entwicklung im globalen Süden mit kleinem, aber doch sehr effektivem Maße hat. Es gibt wenig Unternehmen, die so breit Nachhaltigkeitsthemen überzeugend integrieren. Attraktive Alternativen sind für nachhaltige Mobilität notwendig. Das ist kein Greenwashing wie bei vielen anderen Sachen, sondern das finde ich sehr authentisch. Zudem ist die Sparte E-Bikes zukunftsweisend und ebenso ein wichtiger Schlüssel für nachhaltige Mobilität.

Was können unsere Leser*innen tun, um sich für ein nachhaltiges Mobilitätsgeschehen einzusetzen?

Jede Person kann sich privat fragen, wie ist meine Mobilität und ist diese vorbildlich. Zudem kann man sich in politischen Diskussionen einbringen. Das beginnt bei der Wahlurne, führt über den Leserbrief bis hin zur eigenen politischen Tätigkeit. Es braucht einfach überzeugte Kämpfer*innen für eine Mobilitätswende. Außerdem muss man sich bei allem Ehrgeiz und Idealismus manchmal in die Schuhe der anderen stellen, die eben heute noch auf das Auto angewiesen sind und damit ihren Alltag organisieren müssen. Das ist leider für manche mit dem aktuellen ÖPNV eine große Herausforderung. Am Ende setzen wir eine nachhaltige Mobilitätswende nur um, wenn wir eine breite gesellschaftliche Mehrheit haben. Das müssen wir bei der Art und Weise, wie wir über Verkehrswende reden, auch berücksichtigen. Solche Themen sollten nicht weiter so konfliktartig diskutiert werden, denn das wird die Verkehrswende eher verlangsamen als beschleunigen. Deshalb: Idealismus und Ehrgeiz – ja gerne, gleichzeitig müssen alle Seiten in einer Debatte verbal ein bisschen abrüsten und einander zuhören.

Zum Abschluss: Inwiefern ist Kiel eine Fahrrad-Stadt?

In gewisser Weise sind wir nicht nur Kiel.Sailing.City, sondern auch Kiel.Cycling.City: Viele Menschen, über 20 Prozent, nutzen das Fahrrad in unserem Mobilitätsmix. Wir wollen aber, dass es noch mehr werden und dafür brauchen wir auch noch mehr ordentliche Fahrradradwege sowie Infrastruktur. Dann sind wir irgendwann wirklich die Cycling City, wie es Kopenhagen oder Utrecht längst sind. Da ist noch ein bisschen was zu tun, aber wir sind auf einem sehr guten Weg hier in Kiel.

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WELTNEUHEIT

Unsere Bambus E-Bikes jetzt auch mit Tiefeinstieg!

Über die letzten zwei Jahre saßen wir an der Entwicklung und Integration des Tiefeinsteiger-Rahmens aus Bambus für unsere vielfältigen E-Bike-Modelle. Zusammen mit unserem Partner-Projekt in Ghana haben wir auf den Wunsch vieler Kund*innen und Händler*innen reagiert und gemeinsam die sogenannte Wave-Geometrie auch für unsere E-Bikes umgesetzt. Eine weitere Besonderheit ist, dass wir für die Verbindungsstücke die Flachsfaser verwenden. Diese unterstützt uns dabei, viel Stabilität und gleichzeitig eine schmale Wicklung zu garantieren. Das Material kann effizient eingesetzt und gleichzeitig ressourcenschonend verarbeitet werden. Die gespaltenen Kettenstreben dienen – wie auch beim Cargobike – für den Einsatz von breiteren Reifen. Den Tiefeinsteiger gibt es nun für alle unsere City- und Trekking E-Bikes. Die Serienproduktion ist nun seit einem Jahr in vollem Gange und löst regelmäßig Freudensprünge bei Kund*innen aus.

Wir sind nicht nur stolz darauf, diese Innovation technisch umzusetzen, sondern gleichzeitig auch die faire Rahmenproduktion in Ghana auszubauen. Dadurch verbinden wir die Verwendung von einem nachhaltigen Rohstoff mit sozialem Engagement in Ghana. Die Freude am gemeinsa-

men Arbeiten und Entwickeln mit dem ghanaischen Team ist groß. Es wird direkt angepackt und sich im Team mit der bestmöglichen Produktion auseinandergesetzt. Besonders bei der Umsetzung des Tiefeinstiegs haben wir eng zusammengearbeitet, um diesen einzigartigen Rahmen herzustellen. Unsere Begeisterung ist offensichtlich ansteckend: Zu Beginn 2023 wurde das Volta EP6 mit Tiefeinstieg für den Cyclingaward Europe in der Kategorie E-Bike nominiert!

NICHTS MEHR VERPASSEN!

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Refill and create change!

soulbottles

soulbottles werden fair, nachhaltig und klimaneutral produziert und sind die perfekten Begleiterinnen für jeden Tag. Mit Motiven von Künstler*innen macht es richtig Spaß, täglich Plastik zu sparen und nebenbei die Welt zu retten! soulbottles bestehen aus Glas oder Edelstahl und sind 100% frei von Plastik und Schadstoffen, vegan, auslaufsicher und geschmacksneutral.

Seit der Gründung unterstützen sie Trinkwasserprojekte von Viva con Agua mit 1 € pro verkaufter soulbottle. Mittlerweile fließt dieser Euro an ihr eigenes Trinkwasser- und

Welcome to the Crew: Bia

Unser neues Bia ist ein reines City E-Bike, welches es ausschließlich mit Tiefeinstieg gibt. Eine Neuerung bei diesem Modell ist der Akku auf dem Gepäckträger, welcher mit 504Wh für den nötigen Antrieb sorgt. Zudem bezaubert das Bia mit cremefarbenen Reifen und einer sehr bequemen, aufrechten Sitzposition. Auch beim Bia wird die neue Flachsfaserwicklung verwendet. Ein echter City-Allrounder mit Fokus auf Design und Komfort.

Klimaschutzprojekt WASH‘n‘soul in Sambia, das sie mit Viva con Agua und BORDA ins Leben gerufen haben. So haben soulbottles mit über 1,5 Millionen Euro 96.000 Menschen den Zugang zu Trinkwasser, Hygiene- und Sanitäranlagen ermöglicht.

soulbottles steht für eine Wirtschaft, die Menschen und dem Planeten hilft – und das mit Bestnoten zertifiziert: die Gemeinwohl-Ökonomie und B Corporation Scores sind die höchsten Auszeichnungen in Deutschland!

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UNSER SOTO

Worüber wir dieses Jahr besonders glücklich sind: Unser neues Soto Gravelbike. Wir haben es geschafft, ein Modell für verschiedene Terrains zu entwickeln, welches mit seinem komfortablen Fahrgefühl und dem neuen Look einfach überzeugt.

Ein Gravelbike ist das perfekte Gefährt für alle, die Abenteuer lieben und gerne abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs sind. Egal ob auf Asphalt oder Schotterpisten – mit einem Gravelbike fühlst du dich wie ein echter Entdecker/ eine echte Entdeckerin! Gravelbikes sind so konzipiert, dass sie sowohl auf Asphaltstraßen als auch auf unbefestigten Wegen gut fahren können. Durch die G-One Bite Bereifung von Schwalbe und die robuste Bauweise ist das Soto auch

auf holprigen und unebenen Streckenabschnitten stabil und sicher unterwegs. Das GRX 11-fach Schaltwerk von Shimano wurde speziell für Gravelbikes entwickelt und sorgt mit dem integrierten Kettenstabilisator für ein einwandfreies Schalten in unterschiedlichen Situationen. Da das Soto einen Bambusrahmen besitzt, hast du nicht nur ein stabiles, sondern auch einzigartiges Fahrrad am Start. Der Bambusrahmen kann durch seine natürliche Dämpfung Vibrationen absorbieren und bietet dadurch ein besonders harmonisches Fahrerlebnis. Und das Beste daran: Die Bambusrahmen sind natürlich fair hergestellt – da macht das Fahren gleich noch mehr Spaß!

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Made in Italy – ABUS Helme mit Leidenschaft!

Die Qualität eines Produkts ist nur so gut wie die Expertise im Unternehmen: So setzt ABUS seit Jahrzehnten bei der Schlossproduktion auf die Qualität „Made in Germany“. Seit 2016 verfügt ABUS auch über Hersteller-Know-How durch die eigene Helmproduktion in Italien, dem Geburtsland des Radsports. In unserem Werk am Fuße der Dolomiten entstehen Performance-Helme, wie in einer Manufaktur gefertigt – von Hand perfektioniert und gemeinsam mit Profi-Athleten entwickelt.

Hier bauen wir unsere Kompetenz als Helmhersteller weiter aus, denn hier pulsiert der Radsport-Vibe. Auf alpinen Trails, zypressenumsäumten Serpentinen oder schier endlosen Küstenstraßen spüren wir der Radsport-DNA Italiens nach. Die ABUS Road-Helme GAMECHANGER, AIRBREAKER, STORMCHASER und der neue POWERDOME sind hier entstanden und verbinden ABUS Ingenieurskunst, höchste Sicherheitsstandard und sportliche Spitzenleistungen.

„Made In Italy“ eben!

Folgende Spezifikationen

besitzt das Soto:

Shimano GRX 11-fach Schaltwerk

DT Swiss G1800 Laufradsatz

G-One Bite 40-622 Reifen

Als EQ-Variante verfügbar (mit Nabendynamo, Schutzblechen und Beleuchtung)

Gewicht: 10,5 – 11kg

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Also, schnapp dir dein Soto Gravelbike und mach dich bereit für eine aufregende Tour voller Abenteuer und Entdeckungen!

DER KERN UNSERER ARBEIT

Unser Austausch mit dem Partnerprojekt in Ghana besteht nun seit über 10 Jahren. Dabei haben wir zusammen viele faire Arbeitsplätze geschaffen und sind für den Bau der Yonso Project Model School verantwortlich. Über 500

Kinder besuchen mittlerweile die YPMS, können täglich lernen und zusammen Spaß haben – was eine Entwicklung!

2019 wurde die Schule fertiggestellt und dieses Jahr haben wir gemeinsam die offizielle Eröffnung gefeiert. Dabei waren auch viele unserer Mitarbeiter*innen und Händler*innen vor Ort (lies mehr über unsere Ghana Reise auf Seite 24). Die Schule wird mittlerweile von circa 40 Mitarbeitenden betrieben, die als Lehr-, Küchen-, Wachdienst

oder Verwaltungspersonal tätig sind. Die YPMS organisiert und verwaltet sich eigenständig.

Zur Schule zählen bisher ein Schulbus, eine Bibliothek, ein Computerraum und ein einfacher Spielplatz. In Zukunft sollen die Schule als auch der Außenbereich weiter ausgebaut werden. Dabei soll genügend Platz und Ressourcen für 1.000 Schüler*innen und 45 Klassenräumen entstehen. Auch der Sportbereich soll zukünftig ausgeweitet werden.

Wir stehen regelmäßig mit Kwabena Danso, dem Gründer des Yonso Projects, im engen Austausch. Was uns von Beginn an verbunden hat: den Zugang zu nachhaltiger Bildung in Ghana fördern. Auch der Partnerschule hier in Nortorf in Schleswig-Holstein ist dies wichtig. Deshalb ist eine Partnerschaft zwischen den beiden Schulen entstanden, sodass sich über ghanaische und deutsche Bildung sowie den Lebensraum Schule ausgetauscht wird.

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Aber nicht alle Kinder in Ghana haben die finanziellen Mittel, eine Schule zu besuchen: Auch wenn die Schulgebühren an der YPMS vergleichsweise niedrig sind, ist es für viele Familien eine Herausforderung, die Materialien für die Schule zu bezahlen.

Deshalb organisiert der my Boo Ghana School e.V. ein Stipendienproramm für Kinder aus der Ashanti-Region. Bei dem Stipendium handelt es sich um ein PartSchooling-Sponsorship. Das bedeutet, dass du die Kosten für die Schulgebühren und benötigten Materialien deines Patenkindes übernimmst. Die Mitgliedschaft im Stipendienprogramm läuft mindestens ein Jahr, damit der regelmäßige Besuch für das Kind sichergestellt wird. Dabei investierst du monatlich 25€.

DU MÖCHTEST STIPENDIENGEBER*IN WERDEN?

Folge dem QR-Code und erfahre mehr über das Programm! www.mybooghanaschool.de

ARBEIT
„Wir wollen neue Wege ermöglichen, um das Lösen von Problemen anzugehen. Die Lösungsansätze sollen von den Kindern selbst kommen. Sie sind die Zukunft und sollten diese selbst gestalten dürfen. Dafür wollen wir den geeigneten Rahmen schaffen.“
- Kwabena Danso, Gründer des Yonso Projects

“Moin Philipp, schreib bitte einen Text über den Verein. Du bist ja schließlich Schriftführer”, haben sie gesagt. Und jetzt … wo fängt man an?

Erstmal Stichpunkte:

Der gemeinnützige Verein sichert den Betrieb der Yonso Project Model School.

Das bedeutet vor allem finanzielle Unterstützung, denn das Yonso Project soll die Schule selbstständig betreiben, da möchten wir uns nicht einmischen.

2022 haben wir über 80.000 Euro an Spenden gesammelt. Da haben wir echt was zusammenbekommen! Das meiste Geld wurde letztes Jahr dazu verwendet, die Schule mit einem Dach und der Konstruktion darunter auszustatten.

2022 betrug der Anteil der Verwaltungsgebühren etwa 2%. Richtig gelesen, unterer einstelliger Prozentbereich. Da kommt das Geld dort an, wo es gebraucht wird.

Bedarfsbezogene Calls zwecks Abstimmung. Wir telefonieren uns per Videocall zusammen, wenn es notwendig ist. Bis auf die Mitgliederversammlung einmal im Jahr gibt es keinen fixen Termin pro Monat und keine TOPs, also keine „Tagesordnungspunkte“. Fakten habe ich jetzt. Aber ist noch ganz schön trocken, oder? Was sagt mein Chef Maximilian immer? „Da müssen mehr Emotionen rein!“

Pragmatisch und unkonventionell Sympathisch und divers An einem Strang ziehend Ohne Vereinsmeierei

Gut, so richtig emotional wird das mit den Stichpunkten jetzt nicht. Besser etwas über die Menschen im Verein erzählen: Da gibt es Martin, treuer my Boo Kunde, der sogar im Board der Yonso Project Model School sitzt und dankenswerterweise den direkten Draht zur Schule hält. Oder Renate, die gute Seele der gesamten my Boo GmbH, die echtes VereinsKnow-How mitbringt. Genauso wie unser Schatzmeister Frank, für den man die gemeinsam Videocalls nicht zu früh ansetzen darf. Und nicht zu vergessen Hans Helmut, der neben seiner beruflichen Verantwortung unermüdlich und mit großem Erfolg Spenden sammelt. Und natürlich gibt es noch viel mehr tolle erwähnenswerte Menschen im Verein.

Klingt nett, aber du kennst eh schon mehr als genug Menschen? Du hast vielleicht auch einfach keine Zeit, dich aktiv zu engagieren? Kann ich beides sehr gut verstehen, glaub mir. Und auch das Beides ist kein Problem: Du kannst dich aktiv engagieren oder einfach Mitglied sein. Mit zehn Euro pro Monat bist du dabei und unterstützt eine gute Sache. Für Rentner*innen, Studierende, … sind es fünf Euro pro Monat. Jetzt noch einen „Call To Action“ formulieren, damit du auch wirklich Mitglied wirst: Werde auch du Teil des my Boo Ghana School e.V. und hilf der Yonso Project Model School in Ghana! Einfach das Formular rechts ausfüllen und abschicken. Die Kinder und Lehrkräfte an der Yonso Project Model School sowie die Vereinsmitglieder und ich würden uns freuen!

Liebe Grüße, Philipp

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Philipp Bartels­Hoof, Schriftführer des Vereins

Aufnahmeantrag

Hiermit stelle ich den Antrag auf Mitgliedschaft im gemeinnützigen Verein

my Boo Ghana School e.V.

Neufeldtstraße 7

24118 Kiel

Name:

Geb.-Dat.:

Adresse: Tel.:

Vorname: Geb.-Ort: E-Mail:

Standard-Mitgliedschaft (jährlicher Mitgliedsbeitrag von 120 Euro)

Studierenden-, Auszubildenden-, Senior*innen- (ab 65 Jahren) Mitgliedschaft (jährlicher Mitgliedsbeitrag von 60 Euro)

Mit meiner Unterschrift bestätige ich, dass ich die beigefügte Satzung (unter https://bit.ly/mySatzung) des Vereins und die beigefügten Datenschutzbedingungen anerkenne. Ich erkläre mich bereit, den Mitgliedsbeitrag in Höhe von 120 Euro beziehungsweise 60 Euro jährlich per SEPA-Lastschrift einziehen zu lassen (Formular umseitig).

Ort, Datum

Satzung my Boo Ghana School e.V

Datenschutzbestimmungen

Unterschrift

Das Mitglied ist mit der Speicherung, Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten für Vereinszwecke gemäß den Bestimmungen des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) einverstanden. Die personenbezogenen Daten werden dabei durch geeignete technische und organisatorische Maßnahmen vor der Kenntnisnahme Dritter geschützt. Sonstige Informationen zu den Mitgliedern und Informationen über Nichtmitglieder werden von dem Verein grundsätzlich nur verarbeitet oder genutzt, wenn sie zur Förderung des Vereinszweckes nützlich sind und keine Anhaltspunkte bestehen, dass die betroffene Person ein schutzwürdiges Interesse hat, das der Verarbeitung oder Nutzung entgegensteht. Der Vorstand macht besondere Ereignisse des Vereinslebens, insbesondere die Durchführung von Veranstaltungen, öffentlich bekannt. Dabei können personenbezogene Mitgliederdaten, Texte, Bilder und Filme veröffentlicht werden. Das einzelne Mitglied kann jedoch jederzeit gegenüber dem Vorstand schriftlich Einwände gegen eine solche Veröffentlichung vorbringen. In diesem Fall unterbleibt in Bezug auf dieses Mitglied bis auf Widerruf eine weitere Veröffentlichung. Jedes Mitglied hat die Möglichkeit, vom Verein Auskunft über die persönlichen Daten zu erhalten. Nach Beendigung der Mitgliedschaft werden diese Daten wieder gelöscht. Personenbezogene Daten, die die Kassenverwaltung betreffen, werden gemäß der steuergesetzlichen Bestimmungen bis zu zehn Jahre durch den Vorstand aufbewahrt. Nur Vorstandsmitglieder und sonstige Mitglieder, die im Verein eine besondere Funktion ausüben, welche die Kenntnis bestimmter Mitgliederdaten erfordert, haben Zugriff auf personenbezogene Mitgliederdaten. Sitz des Vereins ist Hardenbergstr. 7, 24118 Kiel.

Einzugsermächtigung

SEPA Lastschriftmandat:

Ja

Ich/ Wir ermächtige(n) den Verein my Boo Ghana School e.V., den jeweiligen Mitgliedsbeitrag bei Fälligkeit von meinem/ unserem nachfolgend genannten Konto mittels Lastschrift einzuziehen:

Name, Vorname des Mitglieds:

Name, Vorname des*r Kontoinhaber*in:

(wenn abweichend)

Kreditinstitut:

IBAN:

BIC: Zugleich weise(n) ich/wir mein/unser Kreditinstitut an, die vom Verein my Boo Ghana School e.V. auf mein/ unser Konto gezogenen Lastschriften einzulösen.

Hinweis: Ich kann/ wir können innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Beitrags verlangen. Es gelten dabei die mit meinem/ unserem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.

Ort / Datum:

Unterschirft:

Bemerkungen des Vereins:

Nein X

Bildung und die Förderung von Kindern sind zwei Eckpfeiler des sozialen Engagements von Schwalbe. Aus diesem Grund hat sich das Familienunternehmen dazu entschieden, zwei Initiativen von my Boo im Rahmen der „Yonso Project Model School“ in Ghana zu unterstützen. Die Schule ermöglicht Kindern in der ländlichen Ashanti-Region den Zugang zu bezahlbarer und hochwertiger Bildung.

Zum einen übernimmt Schwalbe ein sogenanntes „Classroom-Sponsoring“ und finanziert einen kompletten Klassenraum für die Schule. Aktuell werden dort über 500 Mädchen und Jungen unterrichtet. In den kommenden Jahren soll die Anzahl der Plätze verdoppelt werden. Zum anderen hat sich Schwalbe an der Finanzierung des dringend notwendigen Dachs für die gesamte Schule beteiligt.

„Das Schulprojekt in Ghana deckt sich komplett mit unseren Werten und dem Fokus unseres sozialen Engagements. Wir sind sehr dankbar, dass sich my Boo so stark in Ghana einsetzt, und freuen uns, dass wir einen kleinen Teil dazu beitragen können, dass dort noch mehr Kinder aus ländlicher Region Zugang zu guter Bildung erhalten“, erklärt Felix Jahn, Leiter der CSR-Abteilung von Schwalbe.

Dort kümmert sich das vierköpfige Team um alle Themen der Schwalbe-Verantwortung, die in vier Säulen unterteilt sind: Produkte, Unternehmen, Lieferkette und Soziales. Das Thema der ökologischen und sozialen Verantwortung ist dadurch ganzheitlich im Unternehmen verankert. Der Hersteller von Fahrradreifen und -schläuchen geht voran in der Entwicklung umweltfreundlicher Produkte, leistet Pionierarbeit durch Innovationen in der Kreislaufwirtschaft und übernimmt Verantwortung für die nächsten Generationen.

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Was ein Erlebnis! Eine ereignisreiche Woche liegt nun hinter uns: Wir haben nicht nur die Bambusernte und den Rahmenbau gesehen, sondern auch nachträglich die offizielle Eröffnung der Yonso Project Model School gefeiert.

Ende März ging es für uns wieder nach Ghana. Doch nicht nur unser my Boo Team, sondern auch unsere Händler*innen, Kund*innen und Geschäftspartner*innen hatten die Möglichkeit, endlich dabei zu sein – die Vorfreude war groß!

Kurzweilig waren wir uns aufgrund des Streiks nicht sicher, ob wir die Reise antreten können. Doch gemeinsam wurden alle Register gezogen, damit die gemeinsame Expedition stattfindet. Mit etwas Glück und spontaner Umplanung sind wir einen Tag früher aufgebrochen und mussten auf unserem Weg nach Ghana noch einen Zwischenstopp in Istanbul einlegen. Wir hatten eine bunte Truppe an Menschen verschiedenen Alters mit an Bord, wobei sich in den ersten Stunden bereits gezeigt hat, dass wir zusammen sehr viel Spaß haben werden.

Die erste Nacht in Ghana haben wir in der Hauptstadt Accra verbracht. Nach dem aufregenden Hinweg sind wir müde und voller Erleichterung, endlich dort zu sein, ins Bett gefallen. Am nächsten Morgen ging es mit dem Bus direkt weiter nach Agona, einer Kleinstadt in der Ashanti Region. Auf der Busfahrt bekam man einen ersten Einblick des Landes: Einfach den Blick aus dem Fenster zu werfen und die Natur sowie Dörfer und Menschen auf sich wirken zu lassen, war ein wirklich toller Start in die Woche.

Angekommen in Agona ging es für uns direkt in den Bambuswald, wo uns die Ernte und das richtige Schlagen der Bambusrohre gezeigt wurde. Anschließend sind wir zur Yonso Project Model School gefahren und haben die Schule

mit dem fertigen Dach bestaunt. Dort konnten wir viel Zeit mit den Kindern verbringen: Es wurden Spiele gespielt, zusammen Sport gemacht und gelacht. Viele unserer Händler*innen konnten ihre Patenkinder treffen, denen sie mit Hilfe eines Stipendiums den Schulbesuch ermöglichen. Bei unserem Schulbesuch haben wir zudem auch Kwabena, den Gründer des Yonso Projects, getroffen und wurden von ihm durch die Schule geführt.

Da wir nach den beiden Stopps noch voller Energie waren, sind wir zum Workshop gefahren und haben uns die Produktion der Bambusrahmen angeschaut. Besonders für unsere Kund*innen und Händler*innen war es faszinierend, nun endlich mal die Rahmen an ihrer Herkunftsstätte und den Entstehungsprozess zu sehen. Diesen langen aber schönen Tag haben wir dann bei leckerer Pizza in Mampong ausklingen lassen. Aber wir waren nicht bei irgendeinem Pizza-Laden: Der ghanaische Besitzer hat 25 Jahre in Amerika gelebt, bevor er zurückgekommen ist, um seine Community zu stärken. Man merkt, dass hier vor Ort wirklich sehr viele engagierte Menschen sind, die daran arbeiten, bessere Möglichkeiten für die Zukunft zu schaffen.

Der kommende Tag führte uns nach Kumasi. Sie ist die Hauptstadt der Ashanti Region und es wohnen circa 3,3 Millionen Einwohner*innen dort. Unser Ziel war der Kejetia Market, welcher der größte Markt in Westafrika ist. Bei unseren Erkundungen des Marktes waren wir von all den verschiedenen Menschen, den ghanaischen Waren,

den Köstlichkeiten und den Gerüchen positiv überwältigt. Wir haben die Zeit genutzt, um den Markt zu erkunden und dabei nicht nur Street Food zu probieren, sondern auch Andenken und Stoffe sowie Kleidung zu kaufen.

Einer der größten Programmpunkte stellte die nachträgliche Schuleröffnung der „YPMS“ dar, welche wir am Freitag gemeinsam feierten. Die Kinder sangen und führten Tänze auf, es wurde Musik gespielt und den verschiedenen Akteuren des Schulbaus gedankt. Unsere my Boo Gründer Maximilian und Jonas haben sogar handgezeichnete Bilder eines lokalen Künstlers überreicht bekommen. Anschlie-

ßend wurde ordentlich gefeiert und getanzt – sowas muss man einfach mal selbst miterlebt haben!

Bevor wir wieder die Rückreise antraten, haben wir noch einen Stopp am Lambadi Beach gemacht, um die letzten Sonnenstrahlen zu tanken und die Erlebnisse der letzten Tage auf uns wirken zu lassen. Für alle Beteiligten war dies eine einmalige Reise, an die man sich gerne zurückerinnert. Wir schätzen uns glücklich, so eine tolle Truppe an Menschen dabei gehabt zu haben.

Auf Instagram findest du in unseren Story Highlights viele Eindrücke der Ghana-Reise.

Du möchtest bei der nächsten Reise auch dabei sein?

Dann schreib uns direkt und unverbindlich eine Mail an reise@my-boo.de und entdecke mit uns zusammen Ghana und den Ursprung der my Boo Bambusfahrräder.

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Die WEtell GmbH bietet faire Mobilfunktarife in zuverlässiger D­Netz­Qualität gepaart mit 100% Klimaschutz, Datenschutz, Fairness und Transparenz. Damit schließt der Mobilfunkanbieter eine bedeutende Lücke im nachhaltigen Dienstleistungssektor. Was WEtell nachhaltig macht, erfährst du hier im Interview:

2019 wurde WEtell gegründet, hat Nachhaltigkeit bei euch von Beginn an eine Rolle gespielt?

Absolut! Tatsächlich war unser Ziel erst mal gar nicht, ein Mobilfunkunternehmen zu gründen – wir wollten vor allem ein rundum nachhaltiges Unternehmen aufbauen, mit dem wir die nachhaltige Transformation innerhalb der Wirtschaft voranbringen können. Im Mobilfunk haben wir da großen Bedarf gesehen und deswegen beschlossen, mit klimaneutralen Tarifen an den Markt zu gehen.

Dazu haben wir ein sorgfältiges Klimaschutzkonzept ausgearbeitet. CO2Emissionen werden, wo immer möglich, vermieden. Daneben investieren wir noch in den Bau von Solaranalgen in Deutschland. Zusammengenommen wirtschaften wir damit nicht nur klimaneutral, sondern sogar klimapositiv!

Neben dem Klimaschutz ging es uns auch von Anfang an um das Gemeinwohl. Deswegen haben wir WEtell auf drei Grundwerten aufgebaut, die uns in der Mobilfunkbranche besonders gefehlt haben: Klimaschutz, Datenschutz, Fairness und Transparenz.

Andreas Schmucker leitet die Bereiche Marketing und Vertrieb. Dabei widmet er sich Kooperationen mit anderen nachhaltigen Unternehmen und ist verantwortlich für die FairTEC Initiative. Mit WEtell möchte er zeigen, dass faires und transparentes Arbeiten und gewinnorientiertes Wirtschaften Hand in Hand gehen können.

Fair und transparent, so sollte laut euch Mobilfunk gestaltet sein. Was bedeutet fairer Mobilfunk genau für euch?

Fairer Mobilfunk heißt für uns zum einen Verbraucher*innen-freundlicher Mobilfunk. In der Branche ging es sehr lange nur um billiger, schneller, größer. Aus diesem aggressiven Konkurrenzmarkt hat sich eine der schlechtesten Serviceleistungen entwickelt. Wir hingegen begegnen unseren Kund*innen auf Augenhöhe und alle unsere Tarife sind monatlich kündbar. Lockangebote und fiese Klauseln im Kleingedruckten kommen bei uns nicht in die Tüte. Wir nehmen uns Zeit und haben unser Serviceteam vor Ort in Freiburg im Breisgau und nicht in einem ausgelagerten Callcenter. Und wir geben alles, damit Tarifupdates direkt an die Bestandskund*innen weitergegeben werden und nicht nur den Neukund*innen zugutekommen.

Neben unserem Kerngeschäft ist es wichtig, auch für den Klimaschutz laut zu werden. So haben wir die Proteste um Lützerath unterstützt und waren im Januar gemeinsam bei der großen Klimademonstration vor Ort. Gerade dort hat sich ja wieder gezeigt, dass hinter der Braunkohle eine mächtige Lobby steht. Warum sollte da das Klima nicht auch eine sichtbare Wirtschaftslobby haben?

Fair heißt für uns aber auch soziale Gerechtigkeit. Das beginnt intern bei unserer Unternehmens- und Gehaltsstruktur und geht bis hin zu unserem Tarifangebot. Mit unserem „FAIRstärker“ haben wir eine im Mobilfunk bisher einzigartige Soli-Option geschaffen. Kund*innen können freiwillig etwas mehr für ihren Tarif bezahlen, damit andere ihn günstiger beziehen können.

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Man merkt, Nachhaltigkeit und Fairness wird bei euch im Unternehmen groß geschrieben. Wie treibt euch als Team das nachhaltige Engagement von WEtell an?

In unserem Team ist der Wunsch, etwas im wahrsten Sinne des Wortes „nachhaltig“ verändern zu können, DIE treibende Kraft. Wir reden nicht von Nachhaltigkeit, weil wir Mobilfunktarife verkaufen wollen. Wir machen Mobilfunk, weil wir Nachhaltigkeit fördern wollen! Wir engagieren uns mit vollem Herzen dafür, den Wandel hin zu einer nachhaltigen und gemeinwohlorientierten Wirtschaft mitzugestalten – auch über die Mobilfunkbranche hinaus. Wir möchten ein Leuchtturmunternehmen sein und anderen zeigen, dass es durchaus möglich ist, Gemeinwohl und Wirtschaftlichkeit unter einen Hut zu bekommen.

Ihr glänzt im Bereich “New Economy” als sogenanntes Purpose-Unternehmen, was ist das genau und warum habt ihr euch dafür entschieden?

Wir haben WEtell 2022 mit Hilfe der Purpose-Stiftung ins Verantwortungseigentum überführt. Das ist eine Eigentumsstruktur, bei der ein Unternehmen sich selbst gehört. Damit haben wir Gründer*innen uns also selbst enteignet. Klingt verrückt – macht aber total Sinn!

Denn nun kann niemand mehr private Gewinne aus dem Unternehmen ziehen. Dadurch gibt es keine Motivation mehr, aus Profitgier unsere Werte zu korrumpieren. Auch dürfen Entscheidungen über das Unternehmen nur noch von Menschen getroffen werden, die bei WEtell arbeiten. Externe Investor*innen haben also nichts mehr zu sagen. Und last but not least darf WEtell weder verkauft noch vererbt oder sonst wie veräußert werden. Und das alles ist unumkehrbar.

Tarif wechseln und Gutes tun!

Mit dem Code wetellbambus werden beim Abschluss eines Mobilfunkvertrags 25€ an den my Boo Ghana School e.V. gespendet.

Zudem bekommst du entweder eine Gutschrift im Wert von 25€ für dich oder du entscheidest, dass WEtell 40€ in Solarmodule investiert.

Informiere dich jetzt auf www.wetell.de/my-boo

Ihr findet uns hier: www.greenjobs.de

Der Aktivist und Schauspieler Brix Schaumburg ist Deutschlands erster trans Schauspieler, der sich offiziell geoutet hat. Der gebürtige Nordrhein-Westfale setzt sich für die Freiheit und Rechte von queeren Menschen ein. Sowohl in seinen Berufsleben als auch in seinem Podcast „Herzfarben“ versucht er, seine Reichweite zu nutzen und Menschen zusammen zu bringen. Besonders der gemeinsame Austausch und die Diskussion ist ihm hierbei wichtig. Das Adjektiv „trans“ trägt er heutzutage mit Stolz und möchte nachhaltig für Aufklärung und Gleichstellung sorgen. Voller Energie und mit jeder Menge Charme macht er die Welt täglich bunter – auch durch seine Beiträge in den sozialen Medien.

Eine besondere Idee kam ihm im Frühjahr 2021, als er beschlossen hat, unter dem Motto „Que(e)r durchs Land“ mit dem Fahrrad durch Deutschland zu fahren. Er kündigt die Aktion an mit „Leute, ich habe Großes vor!“

Brix’ Ziel bei der Tour war es, die „längste Pride Deutschlands“ zu starten und seiner Community in den Zeiten von Covid-19 Unterhaltung, Freude und Hoffnung zu bringen. Vom tiefsten Allgäu bis in den hohen Norden nach Kiel und Flensburg sollte seine Reise gehen. Insgesamt hat er 21 Stationen in 26 Tagen mit seinem Rad besucht. Während der Tour sammelte er Spenden für queere Projekte. Zudem traf er unterwegs andere engagierte Menschen wie die Vizepräsidentin des deutschen Bundestages Claudia Roth, Prince Charming-Star Lars Tönsfeuerborn und die Kommandeurin der Bundeswehr Anastasia Biefang. Bei seiner Tour fuhr er aber nicht auf irgendeinem Fahrrad durchs Land. Brix war nämlich mit einem unserer Bambus-

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© Sven Serkis

fahrräder unterwegs: Das Trekkingrad Tano sorgt auf Brix 2500 Kilometern für ausreichend Komfort und Spaß beim sportlichen Fahren. Auf Social Media kommentierte Brix nur „Danke @myboobamboobikes, euer Bike ist der Wahnsinn!“ Für Brix sind nicht nur nachhaltige Aufklärung, sondern auch alltägliche Nachhaltigkeit und sozialer Sinn wichtig, weshalb wir sofort als Partner an Bord waren, als uns seine Nachricht erreichte.

Wir waren nun zwei Jahre nach seiner Tour nochmal mit Brix im Gespräch. Rückblickend auf seine erste Radtour erzählt er uns, dass er eine pure Dankbarkeit für die Aktion und alle teilnehmenden Menschen empfindet. Er ist un glaublich stolz darauf, dass aus so einer kleinen Idee eine unvergessliche Aktion mit vielen begeisterten Menschen geworden ist. Laut Brix zeigt seine erfolgreiche Pride mit dem Bambusrad, dass es sich lohnt, auch an kleine Träume zu glauben und „einfach zu machen“.

Was ein absolutes Highlight seiner Reise war? Als Tessa Ganserer plötzlich beschlossen hat, für drei Tage alle ihre Termine zu verschieben und Brix bei seiner Fahrradtour zu begleiten. Aus der Aktion „Que(e)r durch Deutschland“ ist zwischen den beiden eine enge Freundschaft entstanden. Aber die Tour in 2021 soll kein Einzelfall bleiben: Für dieses Jahr 2023 ist eine erneute Pride im Herbst geplant. Eben falls auf dem Bambusrad, aber mit mehr Pausen und mehr Zeit, um viele einzigartige Menschen zu treffen und auch spannende Unternehmen und Vereine einzubinden. Voraus sichtlich wird die Tour länderübergreifend sein, barrierefrei gestaltet werden und einige neue Formate enthalten, sodass vielseitig an der Pride teilgenommen werden kann. Das Feedback in der Community ist eindeutig: Jede einzelne Person möchte irgendwie dabei sein. Worauf Brix sich besonders freut? Auf das Ungewisse, die vielen Menschen und sein neues my Boo Bambusrad!

Durch Tauschen der Flex-Sticks kann der Härtegrad der Handauflage angepasst werden. Mit seiner großen, ergonomisch geformten Handauflage wird der Druck gleichmäßiger verteilt und erzeugt dadurch eine besonders komfortable und schonende

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GrünenPolitikerin Claudia Roth & Brix auf seiner Tour

Für unsere Kooperation mit dem Yonso Project in Ghana waren wir unter den Top 3 Finalisten beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis. Neben ihrem sozialen Background überzeugen unsere Bikes auch mit hervorragenden Fahreigenschaften und werden dafür regelmäßig ausgezeichnet:

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VOLTA EP6, „GUT“ VOM ELEKTRORAD MAGAZIN

Unser E-Trekkingbike hat mit 89 Punkten “Gut“ abgeschnitten. Besonders der Antrieb, die Schaltperformance, der komfortable und nachhaltige Rahmen sowie die Rahmenarten- und größen wurden positiv hervorgehoben.

„Das Volta sticht mit seiner Rahmenkonstruktion ins Auge und überzeugt mit Komfort sowie Motorleistung. Das Konzept aus fairem Fahrradbau bei hoher Qualität geht auf!“

KURO EP6, „SEHR GUT“ VOM ELEKTRORAD MAGAZIN

Das Urban E-Bike hat mit 90 Punkten “sehr gut” abgeschnitten. Besonders der wartungsarme und kraftvolle Antrieb, das nachhaltige Konzept sowie der steife Rahmen überzeugen in der Gesamtbewertung.

„Das Kuro ist ein erwachsenes Urbanbike mit Spaßfaktor und hochwertiger, wartungsarmer Ausstattung. Gepaart mit dem nachhaltigen Ansatz gibt es hier einen dicken Daumen nach oben.“

YONSO, NOTE 2.0 VON DER BIKEBILD

Unser Premium Trekkingrad bekam die Note 2.0, wobei die BikeBild das Yonso als „unverwechselbar“ und „naturverbundener Tourer“ beschreibt.

„Die Kieler Firma my Boo hat praktisch im Alleingang Bambusrahmen in die deutsche Fahrradlandschaft gebracht. In Ghana werden die Rahmen aus dem überaus stabilen Gras gefertigt und für die Endmontage nach Norddeutschland gebracht.“

KURO, NOTE 1.9 VON DER RAD FAHREN

Das Kuro ergänzt das Alltagssegment als sportliches Pendlerrad. Der unempfindliche Rahmen mit den typischen Sisalknoten bekommt dabei Gesellschaft von einem wartungarmen Antrieb aus Riemen und sportlicher Premium-Schaltnabe.

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„Das Kuro gefällt mit ganz eigener Optik, hochwertiger Technik und sozialer Nachhaltigkeit.“ 1 2 3 4

Eines der umweltfreundlichsten Transportmittel ist das Fahrrad. Es stinkt nicht und ist leise, doch seine Herstellung geht meist mit einer langen Lieferkette sowie einem hohen Ressourcen­Verbrauch und CO2 Ausstoß einher. Bei Fahrrädern von my Boo sieht das anders aus: Wir nutzen nachhaltigen Bambus aus Ghana!

Wer sich einmal mit Bambus beschäftigt, dem wird klar: Bambus ist einfach besonders. Er wächst nicht nur schnell, sondern kann sich als Pflanze auch zügig regenieren. Bereits drei Jahre nach der Ernte erreicht er wieder eine Höhe bis zu 20 Meter, das entspricht etwa einem Gebäude mit fünf Stockwerken. Dabei wächst er wild, sodass weder Dünger noch Pestizide benötigt werden. Bambus besitzt eine natürliche Schutzschicht, die ihn vor Eindringlingen schützt und daher extrem widerstandsfähig macht. Zudem bindet er eine große Menge an CO2 und produziert überdurchschnittlich viel Sauerstoff, beispielsweise 35% mehr als eine vergleichbare Fläche an Bäumen. Durch den mehrmonatigen Trocknungsprozess härtet er nach und wird äußerst robust. Das macht ihn als Rohstoff sehr langlebig – perfekt für unsere Fahrradrahmen.

Die Bambusrahmen werden gemeinsam mit unserem ghanaischen Partner, der NGO „Yonso Project“, gefertigt. Die

soziale Nachhaltigkeit spielt neben ökologischer Nachhaltigkeit bei uns eine wichtige Rolle. Insgesamt arbeiten ca. 50 ghanaische Mitarbeiter*innen unter fairen Bedingungen an der Produktion der Bambusrahmen.

Transport & Energieverbrauch von Bambus

Die meisten Fahrradhersteller beziehen ihre Rahmen aus dem asiatischen Raum, überwiegend aus Taiwan. Das dabei verwendete Aluminium kommt aus dem von dort aus 2000 km entfernten China. Für die Herstellung von 1 Tonne Aluminium werden allein 15 Megawatt Stunden Energie benötigt. Hinzu kommt, dass der Transportweg von herkömmlichen Fahrradrahmen deutlich länger ist, als der von den my Boo Bambusrahmen. Somit ist der ökologische Fußabdruck eines Bambusfahrrads niedriger als von herkömmlichen Fahrrädern.

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Quelle: Agyekum, Eric Ofori & Fortuin, Karen & Harst, Eugenie. (2016). Environmental and social life cycle assessment of bamboo bicycle frames made in Ghana. Journal of Cleaner Production. 143. 10.1016/j.jclepro.2016.12.012.

BIKEPACKING

@rueckenwind_reise @Rückenwind

Das haben sich die Radtour­Neulinge Hans und Franzy für 2023 vorgenommen und starteten Ende Februar ihre Weltreise. Dabei sind sie nicht mit irgendeinem Rad, sondern mit dem Yonso in Spezialanfertigung auf ihrer Reise unterwegs. Wie sie auf die Reiseidee gekommen sind und was sie sich von diesem Abenteuer erhoffen, erfährst du hier im Interview.

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Wie seid ihr auf die Idee gekommen, mit dem Fahrrad eine Weltreise zu machen?

Franzy: 2019 entstand die Idee, dass wir zusammen nach Hans‘ Ausbildung eine Auszeit nehmen möchten und uns in Ruhe die Welt ansehen wollen. Dann hat Hans irgendwann vorgeschlagen, ob ich nicht Lust hätte, eine Fahrradreise zu machen und irgendwie war ich direkt davon begeistert. Seit circa einem halben Jahr sind wir nun dabei, die Reise intensiv vorzubereiten. Die Route haben wir nun grob im Kopf abgespeichert.

Hans: Ein spezielles Ziel haben wir nicht. Nepal als Zieldestination hatten wir mal überlegt, weil wir für die Strecke in etwa ein Jahr auf dem Rad brauchen. Wo es genau hingeht, ist für uns aber erstmal nebensächlich. Hauptsache wir starten erstmal und sehen, wo der Weg uns hinführt. Durch die Radreise wollen wir uns zudem unser eigenes Bild von vielen Ländern machen und diese eigene Wahrnehmung mit den Menschen auf Social Media teilen.

Was ist für euch das Besondere daran, mit dem Fahrrad unterwegs zu sein?

Hans: Das Fahrradreisen hat eine angenehm langsame Geschwindigkeit. Man sieht viel und übersieht weniger. Zudem ist man super flexibel mit der Schlafplatzwahl und der Wegbeschaffenheit. Das Gefühl von Freiheit und Abenteuer ist für mich die treibende Kraft bei diesem Vorhaben. Im Hier und Jetzt zu sein und nicht zu wissen, wo man am nächsten Morgen aufwachen wird, ist das, wonach ich mich momentan sehne.

Franzy: Man kommt viel schneller mit den Menschen in Kontakt, gerade auch weil die bepackten Bambusräder Neugierde auslösen. Aber auch sonst werden wir ständig mit den Einheimischen reden, um nach Lebensmitteln, Wegen oder Übernachtungsmöglichkeiten zu fragen. Das ist das Schöne am Fahrradreisen.

Ihr werdet mit dem Yonso eure Reise antreten, wie haben euch die Bambusräder überzeugt?

Hans: Nachhaltigkeit und Natur ist uns wichtig, deshalb passen eure my Boo Bambusräder auch perfekt dazu. Außerdem sind die Räder echt ein Hingucker. Wir hatten direkt ein gutes Gefühl dabei, wegen der Verbindung zu Ghana und eurem sozialen Projekt, da wir auch das ein oder andere soziale Projekt unterwegs umsetzen wollen. Das ist ja nun unsere erste größere Langzeit-Reise, aber bisher war das Radfahren mit dem Yonso wirklich sehr angenehm. Wir sind aufgeregt, nun mit einem Premium Reiserad aufzubrechen, das wird eine besondere Erfahrung.

Franzy: Genau, nachhaltiges Reisen ist auch mir von großer Bedeutung, deshalb wollen wir möglichst nicht mit dem Flieger, sondern mit dem Rad unterwegs sein, welches natürlich auch umweltfreundlich ist. Dadurch passen unsere my Boo Bambusfahrräder einfach zu uns und unserem Reisestil. Zudem wollen wir uns ressourcenschonend verhalten, was bei der Produktion von my Boo zutrifft. Bambus an sich ist halt auch einfach ein cooles und einzigartiges Material für ein Rad und fällt häufig auf.

Gibt es etwas, was bei euch so richtig Vorfreude auslöst?

Franzy: Da gibt es mehrere Dinge. Der Pamir Highway ist vermutlich unser erstes großes Highlight. Dieser verläuft von Kirgistan über Tadschikistan nach Usbekistan durch eine faszinierende Bergkulisse. Das ist auch der Grund, warum wir schon diesen Februar, in der Kälte, starten: Bei einer Höhe über 4000 Meter haben wir nur einen begrenzten schneefreien Zeitraum von Juli bis September.

Hans: Absolut, zudem freue ich mich darauf, täglich überrascht zu werden. Die Nicht-Planbarkeit von Dingen macht ja gerade den Reiz aus.

Der Pamir Highway klingt sehr beeindruckend, was sollte man bei so einer Reise auf jeden Fall dabeihaben?

Beide: Puh... die erfahrenen Reiseprofis sind wir jetzt (noch) nicht. Aber auf jeden Fall warme Sachen und einen warmen Schlafsack!

Franzy: Das hatten wir damals im Balkan gemerkt, da war es selbst im Hochsommer nachts ganz schön frisch. Das wird dieses Mal umso wichtiger für uns.

Was denkt ihr, wird die größte Herausforderung auf eurer Reise?

Hans: Ich schätze die Beziehung auf engem Raum. Wir werden von heute auf morgen sehr viel Zeit zusammen sein, dass wird intensiv. Es ist schön Erfahrungen und Momente gemeinsam zu teilen, aber es werden auch definitiv mal Gewitterwolken aufziehen. Ich denke, das ist aber völlig normal, wenn man so lange unterwegs ist.

Franzy: Und die Fahrradtechnik vielleicht – da sind wir beide keine Experten. Aber wir versuchen eher die Lösungen als das Problem an sich zu sehen. Mal schauen, ob wir das in einem Jahr immer noch so lässig sagen können. (Lachen)

Habt ihr ein Mantra, was euch bei so einer schönen aber sicherlich auch anstrengenden Reise begleitet?

Hans: Ja, also „Der Weg ist das Ziel“ ist echt der Klassiker und ein wenig kitschig, aber trifft den Nagel auf den Kopf. Franzy: Genau, dieser Schriftzug hing bei uns im Wohnzimmer und hat uns immer wieder für diese Reise motiviert. Egal wo wir am Ende landen, es geht einfach um die Erfahrungen, die wir sammeln. Quasi: Die Erfahrung mit dem Rad unterwegs zu sein und seinen Traum zu leben, das ist das Ziel!

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Hans & Franzy, als sie ihre neuen Wegbegleiter bei uns abgeholt haben.

Ganz ehrlich: Auf den ersten Blick sehen sich unsere Modelle manchmal recht ähnlich. Die kleinen aber entscheidenden Unterschiede bringen wir euch im großen Modellvergleich nahe! In den vier Kategorien Urban, Offroad, E­Trekking und Sport gehen wir auf insgesamt acht Bikes ein. Eins haben alle gemeinsam: Der Rahmen ist aus Bambus und bringt dadurch eine natürliche Dämpfung mit, was für ein einzigartiges Fahrgefühl sorgt.

Das Duell der Urban Bikes: Kuro vs. Todzie?

Das Kuro und das Todzie erfüllen einen ähnlichen Einsatzzweck: Schnell von A nach B kommen. Beide Bikes sind auf das sportliche Fahren ausgelegt. Die Unterschiede sind im Detail erkennbar.

Das Todzie kommt ohne viele zusätzliche Anbauteile, wir haben beispielsweise keinen Gepäckträger oder Schutzbleche verbaut. Das spart Gewicht, unser Todzie wiegt grade mal ca. 11 Kilo! Dank des geringen Gewichts und der verbauten 1x11-Gang Kettenschaltung ist das Bike der perfekte Stadtflitzer.

Für die nötige Sicherheit sorgen die hydraulischen Scheibenbremsen, selbst wenn es mal eng werden sollte. Seit 2023 kommt das Todzie mit innenliegender Kabelführung daher.

Das Kuro kommt mit etwas mehr Ausstattung, bleibt optisch aber grazil. Die Schutzbleche machen das Bike auch bei Spritzwasser zum perfekten Begleiter und dank der Aufnahme für Satteltaschen kann man mit dem Kuro auch alles transportieren, was man im Alltag so benötigt. Am Vorbau ist ein SP Connect Smartphone Adapter verbaut. Die Nabenschaltung und der nahezu lautlose Gates Zahnriemen machen das Kuro zu einem wartungsarmen und zuverlässigen Bike – perfekt für längere Strecken oder den Weg zur Arbeit!

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Kuro Todzie

Du möchtest dir alle unsere Bambusräder anschauen?

Dann scanne den QR Code und stöbere auf unserer Modellseite! my-boo.de/modell-finden-2023

Ab durchs Gelände: Jacobu EP8 oder Atakora EP8?

Die wohl komfortabelste Variante, Fahrrad zu fahren, ist mit einem E­Bike. Du suchst ein geländesicheres E­Bike, um auf allen Untergründen perfekte Bedingungen zu haben?

Da haben wir das Jacobu EP8 und das Atakora EP8. Und diese haben einiges Gemeinsam: Bei beiden Modellen finden wir serienmäßig den EP8-Motor von Shimano und einen 504 Wh Akku, die breite Schwalbe Smart Sam Bereifung und eine luftgefederte Federgabel von RockShox. Und wo sind jetzt die Unterschiede? Drei Punkte fallen besonders auf: Die Rahmengeometrie, die zusätzlichen Anbauteile und die Einsatzgebiete. Die Rahmengeometrie ist bei dem Jacobu EP8 auf die individuellen Bedürfnisse anpassbar und mit Diamant- und Trapezrahmen sowie jetzt auch als Tiefeinsteiger erhältlich. Das Atakora EP8 ist als sportliches E-MTB nur mit einem Diamantrahmen verfügbar. Das Atakora EP8 hat keine zusätzlichen Anbauteile, wodurch es mit seinen ca. 23 Kilo für ein E-Bike sehr schlank daher kommt – perfekt für den sportlichen Einsatz abseits der Straße.

Das Jacobu EP8 ist im Gegensatz zum Atakora EP8 voll ausgestattet: Es sind Schutzbleche verbaut, der Vorbau ist im Winkel verstellbar und es kommt mit dem Supernova Mini 100 Lux Scheinwerfer sowie einem im Gepäckträger verbauten Rücklicht.

Das geringe Gewicht, wenig Schnickschnack und der optimale Motor machen das Atakora zu dem perfekten Begleiter über Stock und Stein. Das Jacobu EP8 ist hingegen durch seine Ausstattung der perfekte Begleiter im Alltag. In der Stadt überzeugt das Bike durch die großzügige Transportmöglichkeit. Die Federgabel und breite Bereifung machen aber auch Strecken über Feld- und Waldwege angenehm und einfach zu meistern.

Jacobu EP8 Atakora EP8
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NOCH MEHR MODELLE!

Immer auf Tour: Volta EP6 und Yonso EP6

Unsere E­Trekkingbikes wollen wir nicht außen vorlassen: Das Volta EP6 gegen das Yonso EP6. Auf den ersten Blick ähneln sich die beiden Bikes, doch gerade die Details machen hier die Unterschiede! Also fangen wir mit den Basics an – was ist gleich?

Beide E-Bikes sind, wie es sich für die Kategorie Trekking gehört, voll ausgestattet. Dazu zählen hydraulische Scheibenbremsen, ergonomische Griffe und eine Federgabel, um auch auf längeren Touren komfortabel unterwegs zu sein. Und wie aus den Modellnamen schon hervorgeht, unterstützt dich der kräftige Shimano EP6 Mittelmotor mit bis zu 85 Nm. Außerdem bist du bei beiden Modellen mit der „Unplattbar“-Bereifung „Marathon E-Plus“ von Schwalbe unterwegs.

Beim Volta EP6 sitzt du bereits auf einem echt hochwertigen E-Trekkingbike. Beim Yonso EP6 haben wir allerdings noch eine Schippe draufgelegt, was Leistung und Komfort angeht: Der Akku fasst 630 statt 504 Wh und bei der

Schaltung hast du die Qual der Wahl zwischen der robusten Shimano Deore XT Kettenschaltung, ursprünglich fürs Mountainbike entwickelt, und der legendären Rohloff 14Gang Nabenschaltung.

Für den zusätzlichen Komfort haben wir beim Yonso EP6 eine Parallelogramm-Sattelstütze verbaut, während für den perfekten Halt deines Smartphones eine SP Connect Halterung in den Vorbau integriert ist. Der Scheinwerfer M99 Pro von Supernova mit Fernlicht-Funktion sorgt auch bei Nacht und Nebel für Weitblick.

Ganz egal, für welches Modell du dich entscheidest – bei deiner nächsten Tour ist der Fahrspaß vorprogrammiert.

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Volta EP6 Yonso EP6

Die Sportlichen: Soto vs. Daka

Es wird sportlich – Soto vs. Daka! Wir geben zu, hier sind die Unterschiede offensichtlich und auf den ersten Blick erkennbar, aber der Einsatzzweck ist ähnlich: Mit beiden Bikes sind wir sportlich im Gelände unterwegs.

Das Soto ist unser neues Gravel-Bike, perfekt für verschiedene Untergründe. Sowohl auf der Straße, als auch auf einem Waldweg, macht das Soto eine spitzen Figur! Verbaut ist das Shimano GRX 11-fach Schaltwerk, das extra für den Gravel-Einsatz entwickelt worden ist.

Der Rennrad-Lenker sorgt für flexible Sitzpositionen, die vor allem lange Touren angenehm machen.

Unser Highlight beim Soto: Der neu-entwickelte Rahmen mit schlanken Verbindungen und gespaltenem Oberrohr sowie Kettenstreben – für wenig Gewicht und jede Menge Fahrspaß!

Das Daka ist unser Mountainbike, das vor allem auf unwegsamen Gelände überzeugt. Das kommt auf der einen Seite von der natürlichen Dämpfung des Bambus. Zudem haben wir uns für eine breite Smart Sam Bereifung von Schwalbe (54-584) mit viel Profil entschieden, um – zusätzlich zur Federung – den nötigen Grip für Waldwege mitzugeben. Zudem kannst du zwischen einer Shimano Deore 12-Gang und einer Rohloff 14-Gang Schaltung auswählen.

Du möchtest dir alle unsere Bambusräder anschauen?

Dann scanne den QR Code und stöbere auf unserer Modellseite!

my-boo.de/modell-finden-2023

Soto Daka

Mit unserem Händlerfinder hast du immer den Überblick, wo sich dein nächster my Boo Händler befindet. Einfach online deinen Wunschstandort eingeben und sich den nächsten Store anzeigen lassen. Dank unserer tollen Fachhändler ist es in ganz Deutschland sowie Teilen von Österreich und der Schweiz möglich, dir dein Lieblings­Bambusrad live anzuschauen. Wir stellen dir drei unserer Händler*innen vor.

HÄNDLERMAP

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Finde jetzt deinen my Boo Händler! my-boo.de

Größte Auswahl an Bambusfahrrädern in Süddeutschland

Alle Räder kann man bei uns testen, mieten, kaufen oder leasen Wir bieten auch geführte Touren + Fahrsicherheitstraining an Leg and go Kinderlaufräder und Fahrräder aus Holz

Das neue Bambuslastenrad kann man ab dem 01.06.23 bis zu 3 Tage kostenfrei ausleihen

E-Bikes Tübingen veranstaltet am 08.10.23 das erste deutsche Bambusfahrradtreffen für alle Fans von my Boo

Im Jahr 2022 mit zwei Fahrrad-Taxis und vier Lastenräder gestartet Fahrrad-Verleih mit mitllerweile fünf Taxis Alternative zu geringem ÖPNV Netz in Lauterbach

Ziel: Mikromobilität ausbauen und zwar überall

Im April wurde ein zweiter Standort in der Region eröffnet

Neues Projekt: Lastenrad-Verkauf in 2023 aufnehmen

Familiengeführtes Unternehmen und my Boo Partner seit 2022 Verkauf, Vermietung und Reparatur von Fahrrädern

Verschiedene Touren in der Harzregion

Ziel: Kund*innen ein besonderes Erlebnis beim Radfahren zu bieten Durch my Boo Räder und E-Bikes vielseitig aufgestellt, besonders für sportlich ambitionierte Kund*innen

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„Ich bin Kumasi-Fan der ersten Stunde  – das erste E-Lastenrad aus Bambus!“
Wilhelm-Herter-Str. 4, 72144 Dußlingen, www.ebike-tuebingen.de
„Mikromobilität steht bei uns im Fokus – und da passen die Bambusbikes perfekt!“
Bahnhofstraße 98, 36341 Lauterbach, www.lastorado.de
„Die besonderen Bambusräder vertreten genau das, wofür wir stehen: Bewegen und Erleben – und das mit Sinn!“
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Wilhelm-Busch-Ring 32, 38723 Seesen, www.erlebnisscheune-mechtshausen.de Dußlingen (Tübingen), Baden­Württemberg Lauterbach, Hessen Seesen, Niedersachsen

Seit 2023 ist Mona Prokuristin und Teil der Geschäftsführung bei my Boo. Insgesamt arbeitet sie bereits seit fünf Jahren bei uns und hat deswegen einen großen Teil der Unternehmensentwicklung miterlebt. Im Interview blickt sie auf diese zurück – und nach vorne.

Wie sah dein bisheriger Weg bei my Boo aus?

Tatsächlich hatte ich noch 2018 nach meinem BWL-Studium mit dem Gedanken gespielt, ein Cafe zu eröffnen. Jedoch hatte ich mir damals vorgenommen, wenigstens ein Praktikum in der „freien Wirtschaft” zu machen. Ich habe genau eine Bewerbung geschrieben und die ging an my Boo. Schon damals war mir wichtig, ein Unternehmen mit starken Werten und einem sozialen Sinn zu finden. Ich bin dann als Praktikantin gestartet, wobei meine Aufgaben überwiegend im Bereich Kooperation und Tourismus lagen. Damals waren wir erst sechs Personen bei my Boo im Büro. Die Kombination aus einem klasse Team und meiner eigenen Zufriedenheit bei der Arbeit haben dann dafür gesorgt, dass ich schlussendlich Teil des Vertriebsteams geworden bin. Über die Jahre habe ich dann den Touristikbereich weiterentwickelt, bei internen Prozessen und dem Unternehmenswachstum mitgewirkt sowie meine Aufgaben um die Stabilisierung von Produktion und Einkauf erweitert. Da my Boo immer weiter wächst, bot sich dann die Möglichkeit an, dass die Geschäftsleitung weitere Unterstützung braucht und diese Chance habe ich ergriffen.

Was begeistert dich an deiner Arbeit?

Über die Jahre hat mich besonders der Umgang mit verschiedenen Menschen bei der Arbeit im Vertrieb begeistert. Die Interessente*innen wollen mit ihrer Kaufentscheidung nicht nur ein hochwertiges Fahrrad erwerben, sondern einen konkreten positiven Einfluss nehmen. Im Team spiegelt sich das ebenfalls wider: Man merkt, dass wir keinen standardmäßiges Arbeitsumfeld haben, sondern meine Teamkolleg*innen voller Ideen und Engagement tagtäglich dabei sind. Das Unternehmen wächst, das Team wächst – vor allen Dingen an den Aufgaben und unseren ambitionierten Zielen. Mich persönlich motiviert die Entwicklung, dass my Boo sich so stark als Bambusfahrrad-Produzent und Marke etabliert hat und wir nicht nur viele glückliche Kund*innen haben, sondern auch diesen März die Schule in Ghana feierlich eröffnen konnten. Das berührt mich sehr!

Erinnerst du dich noch an deine erste Reise nach Ghana? Ja absolut! Ich bin tatsächlich erst im vergangenen Jahr das

erste Mal dort gewesen. Im März 2022 ging es auch für mich nach Ghana mit dem Ziel, die CargobikeProduktion zu starten. Ich muss sagen, trotz aller Erzählungen hat mich Ghana noch mehr erstaunt: Das Land, das Leben, die Menschen haben mich einfach so nachhaltig geprägt. Einerseits gingen mir die ärmlichen Verhältnisse in Accra sehr nahe. Andererseits fand ich die Arbeitsatmosphäre und die Zusammenarbeit unglaublich schön, da immer Freude und Leichtigkeit zu spüren war. Gleichzeitig war der Spaß an Neuerungen und der Fokus auf einen hohen Qualitätsstandard vorhanden. Mein persönliches Highlight war natürlich der Besuch der Yonso Project Model School, damals noch ohne Dach.

Welches Bambusfahrrad ist dein Liebling?

Seit eh und je begleitet mich unser Todzie in seinen sämtlichen Evolutionsstufen (ich sage nur 2-Gang Automatix, Metrea Schaltung oder Deore 10-Gang). Für mich das optimale Rad, um zur Arbeit zu kommen, an der Förde zu radeln oder auch für eine längere Tour an den Strand. Ich mag mein Fahrrad eben leicht, sportlich und dennoch komfortabel.

War ein nachhaltiger Lebensstil schon immer ein Herzensthema von dir?

Tatsächlich war mir Natur und Nachhaltigkeit schon von Kind auf wichtig, da ich gemeinsam mit meinen drei Geschwistern auf einem Bauernhof in Mecklenburg-Vorpommern aufgewachsen bin. Meine Eltern hatten ca. 50 BioSchafe und haben quasi alles wiederverwendet und recycelt, ohne dabei an den Begriff „Nachhaltigkeit“ zu denken. Mich hat der Film „El Gore – eine unbequeme Wahrheit” das erste Mal richtig wachgerüttelt und seitdem hinterfrage ich schon meine Art und Weise, zu leben. Das Bewusstsein in der Gesellschaft wächst, mehr Aufklärung findet statt und umweltfreundliche Alternativen werden geschaffen. Ich empfinde meinen Einkaufszettel wie meinen Wahlzettel und habe dadurch, wenn auch im kleinen Rahmen, jederzeit die Möglichkeit mitzuentscheiden, in welche Richtung sich unsere Welt entwickeln soll.

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Inwiefern wird sich das Thema nachhaltige Mobilität weiterentwickeln?

Insgesamt wird Mobilität anders und vielfältiger werden. Eine Kombination aus verschiedenen Ansätzen und auch Technologie wird nötig sein, um Verkehr nachhaltiger zu gestalten und beispielsweise den CO2 Ausstoß zu verringern. Möglichkeiten könnten Sharing-Angebote, autonomes Fahren sowie der Ausbau von Bahn- und Fahrradinfrastruktur sein. Vor allem im städtischen Raum wird das Fahrrad zunehmend als Alternative für das Auto genutzt, da es nicht nur nachhaltiger, sondern häufig auch schneller, gesünder und flexibler ist. Es fasziniert mich zudem, inwiefern sich die Technologie rund um das Fahrrad entwickelt und stetig verbessert. Sowohl das Fahrrad an sich wird durch zunehmende Qualität und Technik optimiert, als auch die Rahmenbedingungen durch einen smarten Städtebau und Verkehrssysteme geschaffen, für mich ein toller Trend!

Anfang 2023 wurde der Meilenstein von 100 Mitarbeiter*innen in der gesamten my Boo GmbH erreicht, wie schaut deine Vision für my Boo aus?

Rückblickend auf die letzten 5 Jahre hätte ich mir die bisherige Entwicklung so niemals ausgemalt, deshalb ist es schwierig, die Zukunft hervorzusagen. Ich bin mir jedoch sicher, dass my Boo und die Mitarbeitenden jeden Tag über sich hinauswachsen, unermüdlich die Qualität unserer Produkte sowie den Service für unsere Kund*innen verbessern und die Authentizität und Freude unserer Marke voranbringen werden.

In meiner Vision für my Boo werden wir weiterhin in Entwicklungen investieren, um unsere Produkte noch vielfältiger und umweltfreundlicher zu gestalten. Zudem werden wir nicht vor sinnvollen Produkterweiterungen zurückschrecken und die Fahrradbranche aktiv weiterentwickeln. Unser Netzwerk in Europa soll sich ausweiten und neue Vertriebskanäle, wie beispielsweise Hotels, genutzt werden, damit noch mehr Menschen das Fahrgefühl von Bambus ermöglicht werden kann. Dieses Wachstum wird einen ganz realen Einfluss in Ghana und auch hier in Deutschland haben, welches ich mehr als erstrebenswert finde und mich darauf freue!

Mona Klose arbeitet bereits seit 5 Jahren bei my Boo. Seit 2023 ist sie Prokuristin und Teil der Geschäftsführung.

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Immer mehr Menschen suchen nicht nur im Urlaub nach Möglichkeiten, aktiv zu sein und gleichzeitig die Umgebung zu erkunden. Eine immer beliebter werdende Möglichkeit dafür ist das Radfahren. Auch Geschäftsreisende fahren gerne mit dem Rad zum Termin oder als Ausgleich zu der alltäglichen Arbeit. Die Wahl des richtigen Hotels spielt eine wichtige Rolle, um den Aufenthalt mit Rad zu gestalten.

Das im Sommer 2022 eröffnete RIVER LOFT Hotel & Spa in Brunsbüttel widmet sich in besonderer Art und Weise dem Thema Fahrrad und Radfahren.

Brunsbüttel ist der perfekte Ankerpunkt, um die drei bekannten und schönen Radwege zu erkunden: NOK-Route, Elberadweg und Nordseeküstenradweg. Sehr zentral in Brunsbüttel liegt das RIVER LOFT Hotel & Spa. Durch die exponierte Lage spart man sich lange Anfahrtswege und kann direkt vor Ort starten. Eine individuelle Beratung zu den besten Touren und Sehenswürdigkeiten in der Umgebung ist für die Crew des Hotels selbstverständlich. Besonderes Highlight ist der hoteleigene Fahrradverleih in Zusammenarbeit mit my Boo. Die Gäste haben die Möglichkeit, auch E-Bikes aus Bambus zu leihen. Für viele Menschen bekommt das Rad die emotionale Bedeutung, die man einst Autos entgegenbrachte. Diese Menschen werden das RIVER LOFT Hotel & Spa in Brunsbüttel schätzen. Das Hotel verfügt über viele weitere Annehmlichkeiten für Gäste, die mit dem Rad reisen. Eine Fahrradtour kann je nach Länge und Intensität sehr anstrengend sein. Deshalb ist es wichtig, nach einem aktiven Tag in einem gemütlichen und komfortablen Hotel zu entspannen. Das RIVER LOFT Hotel & Spa hat sich auf Radtouristen spezialisiert und bietet spezielle Angebote an. So gibt es beispielsweise die besondere BIKEBUDE, in der die Fahrräder der Gäste sicher untergebracht und aufgeladen werden können. Durch die enge Kooperation mit der Filiale Küstenrad Brunsbüttel – nur wenige Schritte vom Hotel entfernt - können

Das Riverloft Hotel in Brunsbüttel bietet seinen Gästen eine große Auswahl an (E­)Bambusbikes für Ausflüge durch Dithmarschen.

kleinere Reparaturen direkt vor Ort durchgeführt werden. Das Hotel bietet einen Wäscheservice an, um verschwitzte Radkleidung schnell wieder frisch und sauber zu bekommen. Ideal für die sportlichen Gäste ist die direkte Anbindung des Hotels an das Schwimmbad mit Saunawelt. Die Gäste des Hotels können durch den sogenannten Bademantelgang direkt von den Zimmern ins Schwimmbad gelangen. Auch die Verpflegung spielt bei einem Radurlaub eine wichtige Rolle. In den verschiedenen gastronomischen Outlets werden frische, regionale und saisonale Speisen zubereitet, damit die Radfahrer während der Tour gut gestärkt sind. Radreisende stärken sich entweder im Boathouse Café bei selbstgemachten Kuchen und Torten mit Blick auf das Wasser, an der RIVER BAR oder im Restaurant Outer Roads. Entspannung finden Gäste im Spa Bereich mit entspannenden (Sport-) Massagen oder wohltuenden Anwendungen. Den Eigentümern des Hotels, Pia und Hans Helmut Schramm, war wichtig, durch das Hotel und dessen Angebote auch einen Beitrag zur touristischen Förderung der Stadt Brunsbüttel und der Region Dithmarschen zu leisten. Der bisweilen eher industriell geprägte Standort überzeugt durch die einmalige Lage an der Elbmündung und dem Nord-Ostsee-Kanal. Fahrrad fahren, schwimmen, golfen, kiten, spazieren gehen - oder einfach „dicke Pötte“ schauen - die Möglichkeiten zu Unternehmungen in Brunsbüttel sind vielseitig und echt.

www.river-loft-hotel.de

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Ob du gerne sportlich unterwegs bist, die Natur erkunden möchtest oder einfach nur bequem von A nach B kommen magst – bei unserem Quiz findest du heraus, welcher Bambusfahrradtyp am besten zu dir passt. Beantworte dazu einfach die Fragen, kreuze die zutreffende Aussage an und lass dich überraschen!

Wie oft fährst du Fahrrad?

(A) Jeden Tag, bei Regen oder Sonnenschein.

(B) Vereinzelt, um von Termin A zu Termin B zu kommen.

(C) Immer dann, wenn ich Besorgungen mache.

Wie fühlst du dich beim Bergauf-Fahren?

(A) Herausforderung angenommen!

(B) Es ist nicht mein Favorit, aber ich komme damit zurecht.

(C) Kein Problem, hauptsache ich bin komfortabel unterwegs.

Wie kleidest du dich für eine Fahrradfahrt?

(A) Egal, hauptsache unterwegs.

(B) Business Casual, mit Wechselkleidung in meiner Tasche.

(C) Was auch immer bequem und praktisch ist.

Welche Art von Fahrrad möchtest du gerne fahren?

(A) Ein sportliches Bike für jedes Terrain.

(B) Ein E-Bike für den Arbeitsalltag.

(C) Ein robustes Rad mit Möglichkeit für Gepäck.

Wie gehst du mit dem Verkehr um?

(A) Ich schlängel mich wie ein Profi durch den Verkehr.

(B) Ich bevorzuge Fahrradwege oder ruhigere Straßen.

(C) Ich fahre auf Fahrradrouten und nehme mir gerne Zeit.

Was ist dein Lieblingsziel für eine Fahrradtour?

(A) Eine Bergfahrt mit atemberaubender Aussicht.

(B) Eine malerische Strecke mit einer schönen Landschaft.

(C) Ein Picknick im Park oder ein Besuch bei Freunden.

Wie transportierst du deine Sachen?

(A) In einem kleinen Rucksack oder einer Umhängetasche.

(B) In Packtaschen oder Satteltaschen auf meinem Fahrrad.

(C) Auf meinem treuen Lastenrad natürlich.

Jetzt fix die Buchstaben deiner Antworten zusammenzählen und deinen Fahrradtyp herausfinden!

Überwiegend A:

Dynamische*r Dauerradler*in

Du fährst überall mit dem Fahrrad hin und bist immer schnell unterwegs! Du liebst das Gefühl der Geschwindigkeit und die Herausforderung, durch den Verkehr zu navigieren. Ob zur Arbeit, zum Dinner mit Freunden oder zum Strand –ohne dein Fahrrad findet man dich eigentlich nie. Du brauchst keinen Motor und setzt deine Sportlichkeit auf dem Fahrrad in Szene. Das Todzie oder das Soto lassen dich zu jeder Zeit Vollgas geben.

Überwiegend B: Elegant auf der Überholspur

Für dich ist Fahrrad fahren ein wahrer Genuss! Du liebst es, dich bei bestem Wetter aufs Rad zu schwingen und den Komfort deines E-Bikes zu nutzen. Du möchtest ohne große Anstrengung schnell ans Ziel kommen – gerne auch zwischen Business Meetings. Dabei müssen sich alle anderen in Acht nehmen, weil du schnell wie eine Rakete mit deinem Kuro oder Volta an den anderen Biker*innen vorbei saust.

Überwiegend C: Flotte*r Allrounder*in

Geht nicht? Gibt es bei dir nicht! Du und dein Fahrrad bewältigen jede Herausforderung. Mit ordentlich Wumms und viel Transportfläche ist dein Cargobike dein täglicher Begleiter. Das Kumasi und du sind ein Herz und eine Seele. Besonders im Stadtleben lässt du im Feierabendverkehr die Autos hinter dir und erledigst fix deine To-Do Liste mit deinem vielseitigen Lastenrad.

Der „Komplettschutz Bike“: Vollkasko für das Rad

Hochwertige Fahrräder und E­Bikes/Pedelecs sind Wertgegenstände – die E­Bikes und Fahrräder aus Bambus von my Boo einzigartig noch dazu. Deshalb lohnt es sich, sie richtig zu schützen. Wie einfach das ist, erklärt Sören Hirsch, Bereichsleiter Bike vom Spezialversicherer Wertgarantie.

Herr Hirsch, warum sollte man eigentlich eine Fahrradversicherung abschließen?

Ein hochwertiges Bike ist einfach eine Investition, genau aus diesem Grund: Eine Fahrradversicherung sichert vor weiteren Kosten ab. Der Wertgarantie Komplettschutz Bike ist beispielsweise eine umfassende Absicherung gegen Reparaturkosten – auch durch Verschleiß.

Die Frage, die man sich vielmehr stellen sollte, ist: Möchte ich meine Reparaturen zukünftig noch selber zahlen? Und teure Bikes werden gerne gestohlen, hier greift dann unser Diebstahlschutz und der Kunde ist schnell wieder mobil.

Das hört sich in der Theorie gut an, wie sieht es denn in der Praxis aus?

Ziemlich einfach: Unser Komplettschutz Bike gilt zunächst sowohl für Fahrräder als auch für E-Bikes/Pedelecs, für alle neuen und gebrauchten Modelle! Die Leistungen beinhalten das volle Spektrum und reichen von Übernahme der Reparaturkosten bei Fall- und Sturzschäden, Unfallschäden oder Vandalismus bis hin zum Diebstahlschutz, Akkuschutz und Pick-up-Service. Optional kann der Akkuschutz auch separat abgeschlossen werden. Bei einem Defekt wendet sich der Kunde direkt an seinen Fachhandelspartner vor Ort.

Und wie hilft Wertgarantie konkret, wenn zum Beispiel mal etwas kaputtgeht?

Bei Schäden übernehmen wir unkompliziert die Kosten – egal ob sie durch einen Unfall oder auch unsachgemäße Handhabung oder gar Vandalismus resultieren. Wer zudem auf einer Radtour liegen bleibt, wird dank Pick-upService kostenfrei abgeholt.

Und dann beginnt nach der Leistung der Papierkram?

Das übernehmen wir und der Fachhändler für die Kunden! Diese Kunden müssen sich im Schadenfall um nichts kümmern. Ihr Ansprechpartner ist der Fachhändler vor Ort, der direkt mit uns abrechnet. Einfach gesagt: Wir bezahlen die Rechnung. Gemeinsam sorgen wir so für eine schnelle Abwicklung.

Wie sichert Wertgarantie hochwertige Bikes bei Diebstahl ab?

Beim Komplettschutz Bike äußerst umfassend: Sowohl Teilediebstahl, als auch Diebstahl des kompletten Rades, Raub und Einbruchdiebstahl sind integriert. Und das mit einem 24-Stunden-Schutz rund um die Uhr. Aber bitte – auch wenn es banal klingt: Ein am Straßenrand abgestelltes Rad sollte immer an einem ortsfesten Gegenstand angeschlossen werden, und zwar mit einem Schloss, das ausreichend Schutz bietet. Denn ganz ehrlich, das heißgeliebte Bike möchte man sicherlich nur selber fahren!

Weitere Informationen bekommst du auf www.my-boo.de/ wertgarantie oder auf www.wertgarantie.de.

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Gewinnsparverein X my Boo

my Boo Bambusfahrrad gewinnen und gleichzeitig soziale Projekte fördern mit dem Gewinnsparen!

Vorhaben eine Förderung in Höhe von 3,5 Mio. Euro für die gute Sache. Besonderes Augenmerk wird neben dem sozialen Engagement auf die Unterstützung nachhaltiger Projekte gelegt. Dabei wurden unter anderem die Vernässung von Mooren, Blühstreifen für Insekten sowie Aufforstungsprojekte finanziert.

Das Thema Nachhaltigkeit und sozialer Sinn wird auch bei den Gewinnen berücksichtigt. Deshalb verlost der Gewinnsparverein Norddeutschland im zweiten Quartal 2023 insgesamt 45 my Boo Bambus E-Bikes. Außerdem warten jeden Monat viele Bargeldgewinne von bis zu 100.000 Euro. Die Lose können bei jeder Volksbank und Raiffeisenbank erworben werden. Vom monatlichen Lospreis von 10 Euro werden 7,50 Euro gespart und am Nikolaustag wieder ausgezahlt.

Das Gewinnsparen der Volksbanken und Raiffeisenbanken im Norden verlost in diesem Jahr bereits zum dritten Mal unsere nachhaltigen und fair hergestellten my Boo Bambusfahrräder. Grund genug für uns, einmal hinter die Kulissen unseres Partners zu blicken:

Das Gewinnsparen ist eine Form des Sparens, bei der man mit einem Los monatlich einen festen Betrag spart und gleichzeitig an einer Lotterie teilnimmt. Dabei unterstützt man auch soziale und kulturelle Projekte in der Region. So bekamen in 2022 allein in Schleswig-Holstein über 2.000

Lediglich 2,50 Euro pro Los und Monat werden für die Lotterie genutzt. Mitmachen kann jede*r, der oder die mindestens 18 Jahre alt ist. Und schon wird man Teil einer Idee, die mittlerweile über 70 Jahre alt ist. Gegründet zu Beginn der 1950er Jahre, um das Sparen attraktiver zu machen und gleichzeitig soziale Zwecke zu fördern, entwickelte sich das Gewinnsparen schnell zu einem Erfolgsmodell. Das Gewinnsparen hat sich im Laufe der Zeit an die gesetzlichen Rahmenbedingungen und die Bedürfnisse der Kunden angepasst.

Wer Interesse am Gewinnsparen hat, kann sich unter www.gewinnsparen.de mehr Infos zur Initiative holen.

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© FrontRowSociety.net, Andreas Conrad
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