April-Ausgabe der HGV-Zeitung

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I.P.

57. Jahrgang - Bozen, April 2022 - Nr. 4

www.hgv.it

Fachzeitung für Hotellerie und Gastronomie

Viele Zusatzleistungen mit mySanitour+ Seite

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Foto: Manuela Tessaro

Danke für eine Aufmerksamkeit

Gastlichkeit in Südtirol führt „Das nenn ich Service! DANKE!“ fort

Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - mensile D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ

Vor wenigen Tagen wurde die Wintersaison beendet. Gleichzeitig begann in vielen Gebieten die Frühlingssaison. Dies veranlasst den Verein Gastlichkeit in Südtirol, auf die Mitarbeitenden im Gastgewerbe zu verweisen und sie für ihre Tätigkeit wertzuschätzen. Die Wintersaison ging vor wenigen Tagen zu Ende. Auch wenn die Saison durchwachsen war und sehr unterschiedlich ausfiel, ist es doch gelungen, die Betriebe und die Aufstiegsanlagen den ganzen Winter hindurch geöffnet zu halten und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Lohn und Einkommen zu sichern. „Das war und ist absolut not-

wendig, weil unsere Betriebe, im Gegensatz zu vielen anderen, im Winter 20/21 erlebt haben, was es heißt, nicht tätig sein zu können“, betont HGV-Präsident Manfred Pinzger. Deshalb ist man mit viel Optimismus in die Wintersaison gestartet und hat auch sämtliche Corona-Schutzmaßnahmen, auch wenn sie teilweise sehr belastend waren, mitgetragen. „Nach Ende der Wintersaison sehen wir, dass das Konzept der ‚Sicheren Gastlichkeit‘ Erfolg hatte und es gelang, den Mitarbeitenden wieder einen sicheren Arbeitsplatz zu bieten“, so Pinzger. Das unterstreichen auch die aktuellen Daten des Amtes für Arbeitsmarktbeobachtung. Demnach waren im März 30.342 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im

Gastgewerbe beschäftigt, das entspricht einem Plus von 136,2 Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum im Vorjahr.

Ein „Danke“ für den Service Diese erfreuliche Entwicklung nimmt der Verein Gastlichkeit in Südtirol nun wieder zum Anlass, die Mitarbeitenden im Gastgewerbe in den Mittelpunkt zu rücken. Mit der 2018 gestarteten Aktion „Das nenn ich Service! DANKE!“ haben Gastwirtinnen, Gastwirte und Gäste die Möglichkeit, eine persönliche Dankesbotschaft für eine Servierfachkraft – sei es eine Baristin, ein Oberkellner, eine Sommelière, ein Servicelehrling oder ein Maître d’Hôtel –

auf der Website des Vereins www.gastlichkeit.it zu hinterlassen. In wenigen einfachen Schritten kann gedankt werden, beispielsweise für eine exzellente Weinempfehlung, für eine besondere Aufmerksamkeit, für ein Lächeln, das von Herzen kommt, und vieles mehr. „Mit dieser Kampagne möchten wir speziell jetzt nach zwei Jahren der Pandemie und großen Unsicherheiten im Gastgewerbe ein Zeichen setzen für mehr Wertschätzung für die Mitarbeitenden im Hotel- und Gastgewerbe“, unterstreicht Matteo Lattanzi, Vorsitzender des Vereins Gastlichkeit in Südtirol. Die Dankesaktion wird auf Facebook beworben. st www.gastlichkeit.it

Foto: jufo/stock.adobe.com

Haftung für Schwimmbäder im Hotel Seite

Tipworld vom 7. bis 10. Mai in Stegen

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2 HGV-Zeitung April 2022

INHALT

Standpunkt

Aktuelles

Die Zukunft neu denken....................

Für nachhaltiges Reisen sensibilisieren .............................. 5

Von Manfred Pinzger HGV-Präsident

Wichtiges Signal In diesen Frühlingswochen fanden und finden in Südtirol wieder zahlreiche kulinarische Spezialitätenwochen statt. Unter anderem auch die Eisacktaler Kost, welche heuer bereits zum 50. Mal stattfand. Mit diesen Aktionen setzen unsere Gastbetriebe und Restaurants wieder ein starkes Zeichen der Zuversicht. Nach zwei Jahren der Pandemie und der dadurch entstandenen großen Unsicherheiten, nach vielen Wochen der pandemiebedingten Schließungen unserer Gastronomiebetriebe nutzen viele Gastwirtinnen und Gastwirte die Frühjahrswochen, um Einheimische und Urlaubsgäste zu kulinarischen Genüssen einzuladen. Viele Gäste haben dieses Angebot dankbar angenommen und haben mit Freunden oder der Familie einige schöne Stunden in unseren Gastbetrieben verbracht. Vor der Pandemie war dies bei vielen eine Selbstverständlichkeit. Wie es auch üblich war, im Dorf oder in der Stadt in Cafés und Restaurants einzukehren, Leute zu treffen, sich zu unterhalten, ein gutes Glas Wein oder ein feines Essen zu genießen. Dies alles war in den letzten zwei Jahren nur beschränkt möglich. Jetzt, nachdem der Corona-Notstand in Italien beendet worden ist, die Infektionslage sich beruhigt hat und diverse Corona-Auflagen zurückgefahren wurden, werden unsere Orts- und Stadtzentren wieder allmählich belebt. Das hoffen und wünschen wir uns sehr. Insofern sind die kulinarischen Initiativen in den Orten ein notwendiges und wichtiges Signal auch an die Mitarbeitenden in den Gastbetrieben, dass ihre Ar-

Die Frühjahrs- und Sommersaison in Südtirol steht vor der Tür. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Gäste verstärkt bereit sind, für ihre Anreise auch Bahn und Bus zu nutzen. Die Unterkunft kann dann mit Südtirol Transfer erreicht werden.

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Gastronomie Fachwissen und Praxis ........................

Sommerpraktikum als Lernerfahrung .................................. 6 Die Sommermonate rücken immer näher und damit auch der Beschäftigungszeitraum für viele junge Praktikantinnen und Praktikanten.

Das Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung und der Bereich Weiterbildung im HGV boten den ersten Food-Management-Lehrgang Südtirols an. Vor Kurzem wurden die Diplome überreicht.

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Trends

Die Besten waren die Sarner ................. 8

Vom Aperitif bis zur Preisverteilung und der After-Ski-Party erlebten die HGV- und HGJ-Mitglieder einen perfekt organisierten Skitag im Skigebiet Ratschings/Jaufen. Für die Top-Organisation sorgte die HGV-Ortsgruppe Ratschings.

Ein R30-Feiertag ganz ohne Ananas..............................

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In dieser Artikel-Serie werden Themen zur Nachhaltigkeit, begleitet durch praktische Beispiele, aufgezeigt. Als Best-Practice-Betriebe fungieren die Vitalpina Hotels Südtirol.

Für die Gastwirtin ................................ 10 Mit dem Coachingangebot „Nur für mich – das Coaching für meine persönliche Entwicklung” bietet die Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen den HGV-Mitgliedern und deren mitarbeitenden Familienmitgliedern fachliche Unterstützung zu vergünstigten Konditionen an.

Foto: Florian Andergassen

Betriebsführung

HGJ

Ziele klar definieren ............................ 16

Neuer Partner....................................... 32

Jede bauliche Investition ist eine Herausforderung. Wie diese bestmöglich bewältigt werden kann, zeigt ein Erfahrungsbericht des HGV-Baumanagements.

Reichweite und Follower steigern ..... 18

Eine gute Möglichkeit für einen Betrieb, seine Online-Sichtbarkeit zu erhöhen, ist das Veröffentlichen von Beiträgen auf dem Social-Media-Kanal Instagram. Hierbei gibt es aber einige Dinge zu beachten, damit dies auch gelingt.

vorne blicken wollen. Ich bin überzeugt, dass wir eine gute Frühjahrssaison erleben werden. Ich darf aber auch darum ersuchen, die gültigen Corona-Schutzmaßnahmen weiterhin ernst zu nehmen, damit wir ohne neue Einschränkungen durch den kommenden Herbst und Winter kommen.

Jürgen Stadelmann, zertifizierter Hotel- und Tourismustrainer aus Metzingen, zeigt in einem STK/HGV-Seminar auf, was ein modernes Personalmanagement ausmacht.

Bezirke Frühlingszeit ist Spargelzeit................ 36

Panorama S für Südtirol, Sekt und Spumante ..... 44

Sekt aus Südtirol ist in Zukunft auf den ersten Blick von der Konkurrenz zu unterscheiden. Das liegt am Siegel, das die Vereinigung der Südtiroler Sekterzeuger entwickelt hat und die Kapsel oder den Flaschenhals aller Südtiroler Sekte ziert. Mittelpunkt des Siegels bildet ein „S“, das für die Schlüsselbegriffe Südtirol, Sekt und Spumante steht.

Marktblick

Weiterbildung Innovativ gedachte Führungsmethoden ...........

Durch ein Abkommen mit Cineplexx Bozen erhalten HGJ-Mitglieder vergünstigte Kinotickets.

Im Spargeldreieck Terlan, Vilpian und Siebeneich steht noch bis Sonntag, 22. Mai, das königliche Gemüse, der Terlaner Margarete Spargel, im Mittelpunkt des kulinarischen Angebots.

Foto: Denys Prykhodov/stock.adobe.com

beitsplätze sicher sind und dass wir gemeinsam nach

Manfred Pinzger

Dieses STK/HGV-Seminar vermittelt, was die Zukunft bringt, und schafft Denkräume, um den eigenen Betrieb zukunftsrobuster auszurichten.

Produktneuheiten ........................

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Neuheiten der Lieferanten der Hotels und Gastbetriebe.

Kleinanzeiger Kleinanzeiger ................................

Kleinanzeigen in der HGV-Zeitung.

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April 2022 HGV-Zeitung

AKTUELLES

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Gastbetriebe brauchen Perspektiven

Tourismus: Unterschiedliche Realitäten in Südtirol müssen berücksichtigt werden

die Gesamtbelastung nieder. In der Debatte über das Landestourismusentwicklungskonzept wird über die Steigerung der Qualität gesprochen. Das teile ich.

MONTAGE

Zu folgenden Punkten sehe ich aber weiteren Diskussionsbedarf: • Es wurde eine Ausnahme für eine der stärksten anwachsenden Betriebsform, nämlich Urlaub auf dem Bauernhof, gemacht. Natürlich ist der Erhalt des landwirtschaftlichen Raumes und der bäuerlichen Betriebe für Südtirol wichtig. Aber auch die gewerblichen kleinen Betriebe und deren Familien gehören zu den raumprägenden Faktoren in Südtirol. • Es braucht in Südtirol

junge Unternehmerinnen und Unternehmer haben erst in den letzten Jahren bzw. werden in den nächsten Jahren einen Betrieb übernehmen. Einige hatten sicherlich auch Erweiterungspläne, welche durch die Corona-Pandemie verhindert wurden. Nach der Pandemie eine Weiterentwicklung unmöglich zu machen, kann bei den Übernehmern vieler kleiner Strukturen dazu führen, dass diese aufgeben. • Eine qualitative Erweiterung kann für kleine Betriebe nur dann interessant sein, wenn sie auch ein kleines quantitatives Wachstum bedeutet. Kein 30-Betten-Betrieb wird qualitativ investieren, wenn er die Kosten nicht umlegen kann. • Es muss ein Ausstiegsszenario für Betriebe geschaffen werden, die nicht mehr weitermachen können und wollen. Als Landtagsabgeordneter werde ich im Landtag sehr genau darauf achten, was die Entscheidungen zum Landestourismusentwicklungskonzept für den Tourismus bedeuten. Ich kann nur an die Landesregierung appellieren, die unterschiedlichen betrieblichen Realitäten im Tourismus zu berücksichtigen.“

SERVICE

nicht immer mehr und größere Betriebe. Tourismusbetriebe in Südtirol sollten weiterhin von den Gastgeberfamilien geführt werden. Aus diesem Grund ist eine wirtschaftlich verträgliche Betriebsgröße notwendig. Der Deckel bei 150 Betten geht daher in Ordnung. Es muss den Betrieben aber möglich sein, eine Größe zu erreichen, mit der ein wirtschaftliches Überleben möglich ist, und zwar im Unterschied zum Urlaub auf dem Bauernhof, wo der Tourismus nur ein Nebenerwerb ist. • Es gibt sehr unterschiedliche Realitäten in Südtirol. Diese sind je nach Gemeinde, aber auch je nach Betriebsart unterschiedlich. Zudem befinden wir uns in einer großen Phase der Betriebsübergaben. Viele

Diskussionsbedarf

BERATUNG

„Südtirol ist ein begehrtes Urlaubsland. In bestimmten Zeiten und bestimmten Gegenden – zum Teil auch aufgrund der mangelhaften Verkehrsinfrastrukturen – ist die touristische Belastung am Limit angelangt. Das müssen wir zur Kenntnis nehmen. Übers gesamte Jahr verteilt hat Südtirol aber noch viele Kapazitäten. Ich will damit sagen, dass Südtirol touristisch sehr unterschiedlich geprägt ist und wir nicht den Fehler machen dürfen und sollen, alles über einen Kamm zu scheren. Stattdessen sollten wir auch unterschiedliche Geschwindigkeiten in der Entwicklung zulassen. Wenn davon gesprochen wird, dass mit dem Landestourismusentwicklungskonzept die Leitplanken für die zukünftige Entwicklung der

Landtagsabgeordneter Helmut Tauber

FERTIGUNG

Im Rahmen eines Online-Meetings hat der HGV seine Mitglieder über das Landestourismusentwicklungskonzept informiert. Neben Präsident Manfred Pinzger und Landesrat Arnold Schuler hat auch Abgeordneter Helmut Tauber Stellung bezogen. Im Folgenden seine Stellungnahme.

Beherbergungsbetriebe in Südtirol festgelegt wurden bzw. werden, dann ist das eine Zielsetzung, gegen die wir Tourismustreibende nichts einzuwenden haben dürften. Wenn mit Leitplanken gemeint ist, dass quasi planwirtschaftlich die betriebswirtschaftliche Entwicklung der Betriebe gestoppt wird, dann kann das nicht unterstützt werden. Wenn hingegen gemeint ist, dass wir uns einige Situationen in den touristischen Hotspots und bestimmte Fehlentwicklungen genauer anschauen müssen, dann bin ich klar dafür, dass wir das tun. Wir haben in einigen Gebieten einen zunehmenden Zweitwohnungstourismus. Wir haben insgesamt und vor allem in den touristisch entwickelten und hoch entwickelten Gebieten eine starke Zunahme von touristischen Angeboten von Privaten, die auf verschiedenen Plattformen beworben werden. Wir haben auch eine starke Entwicklung beim Urlaub auf dem Bauernhof. Es soll nicht jeder, der meint, etwas vom Tourismus zu verstehen oder alle, die sonst kein Auskommen mit dem Einkommen haben, meinen, sie können ein bisschen Tourismus machen. Das schlägt sich dann schnell auf die Nächtigungszahlen und schließlich auf

PLANUNG

Von Landtagsabgeordneten Helmut Tauber

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4 HGV-Zeitung April 2022

AKTUELLES

Mit mySanitour viele Zusatzleistungen +

Gesundheitsfonds seit 1. Februar operativ Mit mySanitour+ hat Anfang des Jahres der Gesundheitsfonds für Beschäftigte im Tourismussektor seine Tätigkeit aufgenommen. Das Angebot ist bei Betrieben und Mitarbeitern gut aufgenommen worden.

Beim Gesundheitsfonds mySanitour+ handelt es sich um einen eigenständigen Fonds, der in Zusammenarbeit mit der wechselseitigen Hilfsgesellschaft Mutual Help und dem Nationalen Gesundheitsfonds für den Beherbergungssektor FAST verwaltet wird. Mit MySanitour+ ist ein Instrument geschaffen worden, um die Attraktivität des Tourismus als Arbeitgeber zu steigern. „Mit dem neu eingerichteten Gesundheitsfonds können Beschäftigte der Beherbergungs- und Nicht-Beherbergungsbetriebe interessante Zusatzleistungen im Bereich Gesundheit und Vorsorge in Anspruch nehmen. Diese werden von den Mitarbeitenden bereits rege in Anspruch genommen“, unterstreichen Walter Largher, Präsident des Gesundheitsfonds mySanitour+, und Klaus Berger, Vizepräsident des Gesundheitsfonds. Der Gesundheitsfonds gilt für alle Beschäftigten im Tourismussektor (Beherbergungs- und Nicht-Beherbergungsbetriebe) mit unbefristetem und befristetem Arbeitsvertrag. Leistungsanträge betreffend das Jahr

Neue HGV-Mitglieder Bozen Hodlova Veronika Hotel Adria

Schalders Marola Rosanna Gasthaus Mesner

Kaltern Giuliani Daniel Restaurant Panholzer

Tramin Schneckenburger Timo Ansitz Schneckart

Lana Kinkelin Brigitte Café Bistro Walter

Truden Ebner Martin Ban Max

Klotz David Pawiglerwirt

Tscherms Reiterer Markus Wirtshaus Sapperlot

Schwienbacher Josef Karl Goldfinger + Suites

Gesundheitsfonds für Beschäftigte im Tourismus in Südtirol

Latsch Mantinger Josef Zum Riesen Meransen/Mühlbach Nestl Peter Hotel Brunnerhof Neumarkt Degasperi Vincenzo Gasthof Post Sand in Taufers Nocker Martin Rieserfernerhütte

Der Gesundheitsfonds mySanitour+ bietet viele Vorteile. 2021 können noch innerhalb 30. Juni 2022 über die Website www.mysanitour.it gestellt werden.

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Realisierung von Wellness-, Spa- & Pool-Bereichen www.prowellness.it - info@prowellness.it

Help ist es gelungen, ein überaus attraktives Leistungspaket für Beschäftigte im Tourismussektor zu erstellen. Dieses beinhaltet Facharztuntersuchungen im öffentlichen und privaten Gesundheitssektor, Diagnostik

und Laboruntersuchungen, Zahnheilkunde, Krankentransport, chirurgische Eingriffe, Tagegeld bei onkologischen Behandlungen, Sehhilfen und Prothesen, Analysen, Diagnostik und Untersuchungen in der Schwangerschaft, finanzielle Unterstützung bei der Hauskrankenpflege oder im Falle von Erwerbsunfähigkeit bzw. Todesfall. Außerdem können spezielle Leistungen des nationalen Fonds FAST in Anspruch genommen werden: Long Term Care (Unterstützung für pflegebedürftige Familienmitglieder), Behandlun-

Ulten Nikolussi Simon Gasthaus Mesner Welsberg Bastoni Mattia Hotel Bad Waldbrunn Wolkenstein Mussner Martina Costabella Restaurant & Pizzeria Runggaldier Manuela Hotel Plan de Gralba

gen der medizinisch unterstützten Fortpflanzung und Grippeimpfungen. MySanitour+ ist das Ergebnis ausgereifter und innovativer tarifrechtlicher Beziehungen zwischen dem HGV und den Fachgewerkschaften der lokalen Fachgewerkschaften ASGB Handel/Tourismus, CGIL-AGB Filcams Lhfd, Fisascat SGBCisl und UIL-TuCS TAAS. Dieser Ausgabe der HGV-Zeitung ist ein Folder über MySanitour+ beigelegt, welcher weitere Informationen enthält. www.mysanitour.it


April 2022 HGV-Zeitung

AKTUELLES

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Für nachhaltiges Reisen sensibilisieren Südtirol Transfer: Gäste können den Dienst des südtirolweiten Shuttles nutzen Die Frühjahrs- und Sommersaison in Südtirol steht vor der Tür. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Gäste verstärkt bereit sind, für ihre Anreise auch Bahn und Bus zu nutzen. Die Unterkunft kann dann mit Südtirol Transfer erreicht werden. Die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln vermindert nicht nur den Verkehr auf den Autobahnen und Straßen, sondern ist auch nachhaltig. Aus diesem Grund sollten alle Gastwirtinnen und Gastwirte ihre Gäste auf die Möglichkeiten der Anreise im Zug und Bus hinweisen. Seit geraumer Zeit unterstützt der HGV diverse Maßnahmen, welche eine Anund Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln fördern. Dazu zählt insbesondere der Service Südtirol Trans-

Der Südtirol Transfer bietet eine lückenlose Mobilitätslösung vom Bahnhof bis in den Unterkunftsbetrieb. Foto: Südtirol Transfer

fer, der eine lückenlose Mobilitätslösung vom Bahnhof bis in den Unterkunftsbetrieb gewährleistet. In den letzten Jahren ist es sukzessive gelungen, die Bahnverbindungen von Norden und Süden nach Südtirol auszubauen. Damit diese auch in

Zukunft aufrechterhalten werden, ist eine gewisse Nutzung dieser Bahnverbindungen notwendig. „Deshalb ist es wichtig, dass man die Gäste auch über die Angebote mit der Bahn oder den Fernbussen aktiv informiert“, unter-

streicht HGV-Direktor Thomas Gruber. Von den Zug- und Bushaltestellen in Südtirol können die Gäste das Angebot von Südtirol Transfer nutzen, um bequem zu ihrem Urlaubsquartier zu gelangen. Somit kommt der Gast

ohne große Umwege in sein gewünschtes Hotel bzw. zum Unterkunftsbetrieb. Buchungen können die Gäste bzw. die Gastgeber direkt auf der Website von Südtirol Transfer durchführen. Bei der Kommunikation dieses Angebotes sind insbesondere die Gastgeberinnen und Gastgeber gefordert. „Wir müssen unsere Gäste im persönlichen Kontakt, aber auch auf den Hotelwebseiten oder Prospekten auf die Möglichkeit hinweisen, dass es Alternativen zur Anreise mit dem Auto gibt“, meint HGV-Direktor Thomas Gruber. Diese Anreisemöglichkeiten sind oftmals sogar bequemer und stressfreier. Letztendlich profitieren auch die Gastgeber, wenn ihre Gäste entspannt und sicher am Urlaubsort ankommen. www.suedtiroltransfer.com

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6 HGV-Zeitung April 2022

AKTUELLES

Sommerpraktikum als Lernerfahrung Ausbildung: Land und HGV empfehlen monatliches Taschengeld Die Sommermonate rücken immer näher und damit auch der Beschäftigungszeitraum für viele junge Praktikantinnen und Praktikanten. Die Abteilung Arbeit der Autonomen Provinz Bozen hat ein aktulisiertes Infoblatt zum Sommerpraktikum mit vielen hilfreichen Informationen rund um die Beschäftigung der Praktikantinnen und Praktikanten veröffentlicht. Ein Sommerpraktikum können alle absolvieren, die eine Schule besuchen oder an einer Universität studieren. Sie können das Sommerpraktikum zwischen 1. Juni und 30. September ablegen. Universitäts- und Fachhochschulstudenten können während des ganzen Jahres Praktika durchführen, wobei diese trotzdem als Sommerpraktika gewertet werden. Zugelassen zu den Praktika sind außerdem je-

Höchstanzahl der Praktikanten

Ein Sommerpraktikum gibt Orientierung in der Arbeitswelt. Foto: HGJ/LiveStyle-Agency

ne Personen, die die Schule oder die Universität vor nicht mehr als zwölf Monaten abgeschlossen haben. Für das freiwillige Praktikum wird ein monatliches Taschengeld in Höhe von 600 Euro bis maximal 800 Euro empfohlen. Auf diesen Betrag sind keine Sozialabgaben und keine Lohnsteuer fällig. Der Betrag für die Unfallversicherung INAIL zulasten des Arbeitgebers beträgt ca. 15 Euro im Monat.

Auch für die Pflichtpraktikanten der Hotelfachschulen, welche über die Sommermonate das achtwöchige Pflichtpraktikum absolvieren, empfiehlt der HGV ein Taschengeld bis maximal 800 Euro pro Monat. Zusätzlich zu den Sozialabgaben und der Lohnsteuer entfällt bei den Pflichtpraktika ebenso der Betrag an das INAIL, da Pflichtpraktikanten bereits über die Schule gegen Arbeitsunfälle versichert sind.

Die Höchstanzahl der Praktikanten im Sommer 2022 hängt von der Betriebsgröße ab. Im Konkreten bedeutet dies: • ein Praktikant bei null bis 5 Beschäftigten mit untergeordnetem Arbeitsverhältnis; • zwei Praktikanten bei 6 bis 19 Beschäftigten mit untergeordnetem Arbeitsverhältnis; • nicht mehr als zehn Prozent der Beschäftigten bei 20 und mehr Angestellten mit untergeordnetem Arbeitsverhältnis. Für das Jahr 2022 sind die Praktika-Abkommen, wie bereits im Jahr 2021, von der Stempelsteuer im Ausmaß von 16 Euro befreit. Der Betrieb, der beauftragte Berufsverband oder der beauftragte Arbeitsrechtsberater gibt das Praktikumsprojekt über das ei-

gene Benutzerkonto in das Portal von Propraktika der Abteilung Arbeit der Landesverwaltung ein. Der Zugang erfolgt mit dem Account von ProNotel2. Kundinnen und Kunden der HGV-Personalberatung wird empfohlen, den Antrag mindestens zwei Wochen vor Beginn des Praktikums zu stellen.

eJobPraktika Die Abteilung Arbeit veröffentlicht auf der Südtiroler Jobbörse eJobBörse diverse Stellenangebote für Praktikanten. Dieses Portal wird auch von jenen Hotels und Gastbetrieben genutzt, welche Sommerpraktika zur Verfügung stellen. Der Zugang zum Portal eJobPraktika erfolgt wiederum mit ProNotel2 oder mit myCivis. www.provinz.bz.it/ arbeit-wirtschaft

Jeder Mensch hat ein Talent

Future Talks: Folge #35 mit Herbert Hintner — Einblicke in die Welt eines Sternekochs

„Ich bin ein leidenschaftlicher Koch“, bringt es Sternekoch Herbert Hintner im Gespräch mit Host Alexandra Silvestri auf den Punkt. Das Spannende am Kochen ist, dass das Spiel jedes Jahr neu beginne. Der Kreislauf der Saisonen spiegelt sich

dabei auch in seinem Gemüt wider. Seine Intention ist es, mit seiner Küche das Land zu widerspiegeln, da gelte es vor allem, kreativ zu sein. Auf seine Schüttelbrotravioli und sein mittlerweile vielfach nachgeahmtes Käseknödelsoufflé ist er be-

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sonders stolz, auch wenn er dafür anfangs sehr kritisiert worden war. Sein Credo: Auch wenn man regional kocht und Traditionalist ist, muss man sich weiterentwickeln. An dieses hält er sich seit nunmehr 40 Jahren. In all diesen Jahren hat er auch viele junge Menschen in ihren ersten Schritten in der Arbeitswelt begleitet und ist sich auch seiner Aufgabe bewusst: „Sie bekommen ein junges Leben, das sie in einer sehr intensiven Zeit begleiten müssen. Das schwierigste Thema für einen Ausbilder ist es, das Talent dieser jungen Menschen zu wecken.“ Diesen Ausbildungsauftrag nimmt er nach wie vor gerne wahr, denn er glaubt fest an die Jugend. Woran er noch glaubt, ist das Potenzial der vielen kleinen, familiengeführten Betriebe. Es gelte, so Hintner, sie darin zu unterstützen, dass sie ihre Eigenheiten ausbauen und bewahren

Die neueste Ausgabe des HGV-Podcasts Future Talks mit Sternekoch Herbert Hintner. können. Genau diese Betriebe sind jetzt gefordert, sich weiterzubilden und weiterzuentwickeln. Insbesondere auch zum Thema Nachhaltigkeit. Über diese und weitere Themen – die Nachhaltigkeit in der Küche, das Loslassen in seiner Küche und die Projekte, die bei ihm noch in der Schublade sind – spricht er in der neuen Folge von Future Talks, dem Podcast für das Südtiroler Hotel

und Gastgewerbe. Sein Rat an die Zuhörerinnen und Zuhörer: „Denken Sie sehr oft darüber nach, was Sie essen und wie Sie es essen.“ Der Podcast kann auf der HGV-Website, dem Youtube-Kanal des HGV und auf den Plattformen Spotify, Podigee, Deezer und Amazon Music/Audible herunas tergeladen werden. www.hgv.it



8 HGV-Zeitung April 2022

AKTUELLES

Die Besten waren die Sarner

HGV-HGJ-Landesskirennen im Skigebiet Ratschings/Jaufen durchgeführt

Vom Aperitif bis zur Preisverteilung und der After-Ski-Party erlebten die HGV- und HGJ-Mitglieder einen perfekt organisierten Skitag im Skigebiet Ratschings/Jaufen. Für die Top-Organisation sorgte die HGV-Ortsgruppe Ratschings. Wenngleich die Wetterbedingungen am 1. April nicht die Besten waren, waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des diesjährigen HGV-HGJ-Landesskirennens voll des Lobes über die Organisation des landesweiten Skitages. Zunächst ging es darum, die besten und schnellsten Rennläuferinnen und Rennläufer zu ermitteln. Bei den Damen fuhr Carmen Moser von der HGV-Ortsgruppe Sarntal Tagesbestzeit, bei den Herren war Roland Kofler, ebenso von der Ortsgruppe Sarntal, der Schnellste. Kofler siegte auch in der Kategorie Snowboard. Als beste Mannschaft qualifizierte sich die HGV-Ortsgruppe Sarntal, welche sich somit wieder den Mannschaftspokal sicherte. Das teilnahmestärkste Team war die HGV-Ortsgruppe Ratschings. Die Preisverteilung mit

Verlosung von zahlreichen tollen Sachpreisen wurde in Anwesenheit von HGV-Vizepräsidentin Judith Rainer, Gebietsobmann Manfred Volgger, Ortsobfrau Annelies Rainer, HGJ-Obmann Daniel Schölzhorn, Bürgermeister Sebastian Helfer und HGV-Vizedirektor Raffael Mooswalder durchgeführt. Judith Rainer dankte insbesondere Josef Schölzhorn und dem OK-Team sowie Ortsobfrau Annelies Rainer für die perfekte Durchführung des Skitages, welcher nach zweijähriger pandemiebedingter Unterbrechung wieder stattfinden konnte. Auch HGV-Bezirksobmann Helmut Tauber lobte die Organisatoren und verwies darauf, dass die Geselligkeit in einem Interessenverband einen wichtigen Stellenwert einnehmen muss. Die Organisatoren des Skitages nutzten dieses Event auch, um Geldspenden für die Flüchtlinge in der Ukraine zu sammeln. „Wir danken allen Spenderinnen und Spendern, die dazu beigetragen haben, dass wir als Organisatoren nun einen stattlichen Betrag der Caritas weiterleiten können“, unterstreichen die Organisatoren.

Von links: Gebietsobmann Simon Stolz, HGJ-Obmann Daniel Schölzhorn, Bezirksobmann Helmut Tauber und Gebietsobmann Manfred Volgger.

Der älteste Teilnehmer, die jüngste Teilnehmerin, die schnellste Teilnehmerin und der schnellste Teilnehmer. Von links: Heinrich Schölzhorn, Carmen Leitner, Carmen Moser, Roland Kofler.

Die beste Mannschaft mit den Gebietsobleuten Simon Stolz und Manfred Volgger sowie HGV-Vizepräsidentin Judith Rainer (von rechts nach links).

Die HGV-Ortsgruppe Sarntal war erneut die beste Mannschaft und sicherte sich den Wanderpokal.

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April 2022 HGV-Zeitung

AKTUELLES

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Top-Beratung in Versicherungsbelangen Assiconsult: Offizieller Versicherungspartner des HGV — Vorteile für Mitglieder Der Bozner Versicherungsbroker Assiconsult hat für die HGV-Mitglieder eine exklusive Produktpalette erstellt, von der Betriebsversicherung bis zum Unfall- und Krankenschutz. Seit 1973 ist Assiconsult ein etabliertes, unabhängiges und nun schon in zweiter Generation erfolgreich tätiges Familienunternehmen. Nach bereits langer und äußerst zufriedenstellender Zusammenarbeit mit dem HGV ist die aktuell erfolgte Partnerschaft eine ganz besondere Ehre, Verpflichtung und Herausforderung zugleich. Gemäß dem Leitbild „Vereint durch Leidenschaft, um Ihnen Sicherheit und Innovation zu bieten“ ist es das prioritäre Ziel von Assiconsult, langfristige und individuelle Betreu-

ung in allen Versicherungsbelangen zu garantieren. Dies gelingt durch gezielte Marktforschung, kontinuierliche Weiterbildung der Mitarbeitenden und vollen Einsatz für die Kundinnen und Kunden. Um dem aktuell so unberechenbar dynamischen Zeitgeist gerecht zu werden, gibt es für die Hotellerie und Gastronomie innovative, individuell zugeschnittene Versicherungspakete, welche dem Kunden mehr Freiraum, weniger Verwaltungsarbeit und somit mehr Zeit für das eigentliche Kerngeschäft ermöglichen. In persönlichen Beratungsgesprächen (im eigenen Betrieb, in den HGV-Bezirksbüros oder im Hauptsitz von Assiconsult in Bozen) analysieren die Assiconsult-Experten die aktuelle Versicherungslage und eventuelle Unterneh-

Die Assiconsult-Kundenberater für HGV-Mitglieder: Hintere Reihe von links: Werner Kneissl, Walter Unterhofer, Arnold Andergassen. Vordere Reihe von links: Hartmann Rainer, Ewald Prinoth und Hannes Unterhofer. mensrisiken des Betriebs und erstellen anschließend ein maßgeschneidertes Gesamtpaket. Ein Auszug aus der ex-

klusiven Produktpalette für HGV-Mitglieder: • Hotel Cover – Betriebsversicherung (Feuer, Betriebsausfall, Diebstahl,

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10 HGV-Zeitung April 2022

FÜR DIE GASTWIRTIN

Mehr Gelassenheit und Lebensfreude

Weiterbildung: Coachingangebot mit Resilienz- und Business-Coach Barbara Zisser

Mit dem Coachingangebot „Nur für mich – das Coaching für meine persönliche Entwicklung” bietet die Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen den HGV-Mitgliedern und deren mitarbeitenden Familienmitgliedern fachliche Unterstützung zu vergünstigten Konditionen an. Resilienz- und Business-Coach Barbara Zisser ist Kooperationspartnerin. Als Coach verfolgt sie das Motto „Be yourself” und begleitet Personen zu mehr Gelassenheit, Zuversicht und Lebensfreude. Was hat Sie bewogen, beruflich und persönlich einen neuen Weg einzuschlagen und sich als Coach ausbilden zu lassen? Zisser: Durch mein Heranwachsen im elterlichen Hotelbetrieb habe ich mich

schon immer für Menschen interessiert und ein sehr gutes Gespür für Menschen und deren Bedürfnisse entwickelt. Letztlich ist und war dies auch immer meine persönliche Frage, wie ein glückliches, zufriedenes Leben gelingt. So habe ich mich auf den Weg gemacht, um mich persönlich besser kennenzulernen. Ich bemerkte, wie wichtig die Balance von Anspannung und Entspannung ist und habe diese Erkenntnisse dann Stück für Stück in mein Leben integriert. Meine Werte, für die ich einstehe, habe ich gefunden und auch mein Leben und mein Handeln danach ausgerichtet. Menschen nun auf ihrem Veränderungsprozess, ihrem Weg zu mehr Gelassenheit, Zuversicht, Lebensfreude und Verbundenheit zu begleiten, sie zu inspirieren, ihr ganz ganzes Potenzial zu entfalten, das macht mir unheim-

Coach Barbara Zisser lich Freude und dafür bin ich sehr dankbar. Als die Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen Sie kontaktiert hat mit der Idee zu diesem Projekt, waren Sie sofort begeistert. Warum? Weil wir gerade in unserem Beruf, wo es meistens um die Bedürfnisse der anderen geht, wie unseren Gästen oder unseren Mitarbeitern, uns selbst nicht vergessen sollen. Was sind meine Bedürfnisse, was spendet mir

Energie, was tut mir gut und lässt mein Herz singen, wo brauche ich manchmal Ruhe, Leichtigkeit, Abgrenzung. Das sind die Fragen, die sich jede Wirtin und jeder Wirt stellen muss. Gerade in unserem dienenden Beruf vergessen wir uns manchmal selbst. Hier bin ich gerne Gehilfin, Sparringpartnerin und Inspiration für ein achtsames, ressourcenreiches Leben. Worin liegen Ihre persönlichen Stärken und der Schwerpunkt Ihrer Coaching-Tätigkeit? Mein Fokus liegt immer beim Menschen, bei seinem individuellen Leben und bei kleinen Veränderungen im großen Prozess der Selbstführung. Ich versuche, Zusammenhänge zu erkennen, und stelle einfache, ganzheitliche und effektive Werkzeuge zur Verfügung. Mit Empathie, Einfühlungs-

vermögen und einer guten Portion Humor versuche ich, kleine Schritte der Veränderung anzustoßen. Was würden Sie den Gastwirtinnen und Gastwirten raten bzw. was können Sie Ihnen aus Ihrer Erfahrung mit auf den Weg geben? Die Balance zu finden, jeder für sich, Arbeit und Freizeit, geben und nehmen, Alleinsein und in Gemeinschaft sein, Anspannung und Entspannung. Immer wieder zur Ruhe kommen, in sich hineinhören, auch für sich selbst da sein, nicht nur für andere, gut für sich zu sorgen, nicht nur für die Gäste. Ich kann nur geben, wenn es mir gut geht und ich um meine Bedürfnisse weiß und diese auch ernst nehme. Weitere Infos zum Coaching und zur Buchung auf ds der Website des HGV. www.hgv.it

Winterwanderung am Tag der Frau

Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen hat zu Ausflug ins Eggental geladen

54 Gastwirtinnen trafen sich am Tag der Frau beim Vitalpina Hotel Pfösl in Deutschnofen. Die drei Gastgeber Brigitte Zelger, Eva Zelger und Daniel Mahlknecht erläuterten das KonzeptdesHausesundführten die Wirtinnen durch den Betrieb. Bei einem Brunch stärkte sich die Gruppe für die bevorstehende Wanderung. HGV-Bezirksobmann und Landtagsabgeordneter Helmut Tauber nutzte die Gelegenheit, um sich bei den Wirtinnen für den täglichen großartigen Einsatz und ihre Passion und Leidenschaft für die Betriebe zu bedanken. Die Wanderung führte auf dem aussichtsreichen Panoramaweg zum Kirchlein St. Helena, welches durch den reichen Freskenschmuck beeindruckt. Es ist in seinen Grundzügen romanisch und reicht wahrscheinlich ins 12. Jahrhundert zurück. Anschließend wurden die Gastwirtinnen im Hotel Pe-

Die Gastwirtinnen verbrachten einen geselligen Tag im Eggental. ter in Petersberg von Margareth Gallmetzer und ihrem Team kulinarisch verwöhnt.

Helene Benedikter, Evelyn Rainer, Marlene Waldner und Adele Huber

vom Ausschuss der Südtiroler Gastwirtinnen dankten für den gelungenen Tag

und informierten über die nächsten Veranstaltungen ds der Vereinigung.


April 2022 HGV-Zeitung

FÜR DIE GASTWIRTIN

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Hilfe für die Ukraine

Südtiroler Gastwirtinnen haben Spende getätigt Die Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen hat als Zeichen der Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung unmittelbar reagiert und eine Spende zur Unterstützung der Hilfstätigkeit vor Ort getätigt. Die Zerstörung, das menschliche Leid, die Not der Menschen und die Flüchtlingsströme von Familien und Kindern in der

Ukraine machen viele Menschen fassungslos. Mit der dramatischen Situation und den Folgen dieses Krieges befasste sich jüngst auch der Ausschuss der Vereinigung der Südtiroler Gastwirtinnen, bestehend aus der Vorsitzenden Helene Benedikter und den Mitgliedern Adele Huber, Marlene Waldner und Evelyn Rainer. Die erschütternden Bilder und Berichte aus der Ukraine haben die

Vereinigung veranlasst, ein Zeichen der Solidarität zu setzen und für die Menschen in der Ukraine zu spenden. Das Leid der ukrainischen Bevölkerung, die ums nackte Überleben kämpft und versucht, zu flüchten, ist erschreckend. Der Ausschuss hat sich daher entschieden, die Caritas Südtirol mit einer großzügigen Spende für ihre Hilfstätigkeit vor Ort zu unterstützen.

Erfolgsfaktor Familienbetrieb Seminar über Rollenverteilung und Mitarbeiterführung

Viele Betriebe in der Hotellerie und Gastronomie sind familiengeführt. Diese Familienbetriebe sind krisenresistent und aus wirtschaftlicher Sicht ein bewährtes Erfolgsmodell. Wenn es gelingt, Erfahrungen und Wünsche von Jung und Alt unter einen Hut zu bringen, haben Familienbetriebe ein großes Potenzial. Deshalb organisiert die Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen gemeinsam mit der HGV-Weiterbildung ein Seminar über das Thema „Unser Familienbetrieb – ein Erfolgsfaktor“ mit Birgit Dissertori, die unter an-

Referentin Birgit Dissertori derem auf das Coaching und die Begleitung bei Generationsübergaben spezialisiert ist. Der Kurs findet am Dienstag, 26. April, von 9 Uhr bis

17 Uhr, im Hotel Therme Meran statt. Im Seminar wird vor allem auf die Stärken und Risiken eines Familienbetriebes, auf richtiges Management von Betrieb und Familie, auf eine klare Rollenverteilung bei der Übergabe des Betriebes und die ideale Mitarbeiterführung im Familienbetrieb eingegangen. Die Kursgebühr beträgt 386 Euro zzgl. MwSt. (141 Euro zzgl. MwSt. für STK-Mitglieder). Eine Anmeldung über die HGV-Website ist erforderlich. www.hgv.it

Der Rhabarber steht im Mittelpunkt des vierten Kochkurses der Reihe „Gartenlust trifft auf Kochkunst“. Foto: pixabay

Gemüse mit Sti(e)l Kochkurs: Rhabarber im Mittelpunkt

Die Kochkursreihe „Gartenlust trifft auf Kochkunst“ der Südtiroler Bäuerinnenorganisation in Zusammenarbeit mit der Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen und der SBB-Weiterbildungsgenossenschaft geht in die vierte Runde. Bei dieser Ausgabe steht der Rhabarber im Mittelpunkt. Köchin Maria Theresia Lutz verrät die Zubereitungsmöglichkeiten von Rhabarber und zaubert gemeinsam mit den Teilnehmerinnen ein leckeres Menü, das natürlich auch in

der Gruppe genossen werden kann. Die passionierte Gemüsebäuerin Antonia Egger Mair teilt ihr Wissen zum Anbau des süß-sauren Gemüses. Der Kochkurs findet am Mittwoch, 27. April, von 18 Uhr bis 22 Uhr im Gasthaus zum Hirschen in Jenesien statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 61 Euro. Eine Anmeldung bei der SBB-Weiterbildungsgenossenschaft ist erforderlich. www.sbb.it/weiterbildung Tel. 0471 999 365

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12 HGV-Zeitung April 2022

AKTUELLES

Elektromobilität ist Gebot der Stunde

Online-Tagung des HGV am 20. Mai — Interview mit Hauptreferent Matthias Komarek

Der HGV lädt anlässlich der Fachmesse Klimamobility am Freitag, 20. Mai, zur Online-Tagung zum Thema „Zukunft Elektromobilität – Chancen für den Tourismus“. Dipl. Ing. Matthias Komarek erklärt, worum es geht. Die Energiepreise explodieren. Wie sehen Sie die Zukunft der grünen Mobilität? Komarek: Aus Sicht der E-Mobilität können die steigenden Spritpreise durchaus als zusätzlicher „Turbo“ wirken. Auch wenn die Strompreise im Steigen begriffen sind, so wird die Preisdifferenz zum Fahren mit Benzin und Diesel dennoch immer

Matthias Komarek, Energie- und Umweltagentur des Landes Niederösterreich Foto: pov.at

größer. Somit lohnt es sich umso mehr, mit einem E-Auto zu fahren. Noch dazu hat man hier die Möglichkeit, einen Teil des Stromes mit der eigenen Fotovoltaikanlage laden zu können, und ist damit auch in gewisser Weise unabhängig – sowohl von steigenden Preisen als auch von Verfügbarkeiten. Für welche Fahrten eignen sich E-Autos, für welche weniger? Man liest und hört oft, dass das E-Auto vor allem für Kurzstrecken oder den städtischen Bereich geeignet ist. Das sehe ich gänzlich anders. Aktuelle Autos haben eine Praxisreichweite von 200 km und mehr, im Mittel werden jedoch nur ca. 40 km pro Tag gefahren. Da käme man sogar eine Woche lang ohne Laden aus. Und in der Stadt ist es vermutlich effizienter und ökologischer, mit dem (E-)Fahrrad und öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs zu sein. Wenn ich jeden Tag mehrere 100 km fahren muss, kann es einen gewissen Aufwand darstellen, eine kurze Schnellladung einzuplanen (5 bis 10 min für 100 km). Handelt es

sich um die Urlaubs- oder fallweise Ausflugsfahrt, wird diese Ladepause im Regelfall kein Hindernis darstellen bzw. ist eine (kurze) Pause der Verkehrssicherheit jedenfalls zuträglich. Somit eignet sich das E-Auto perfekt für alle täglichen Wege und Beschaffungen, lediglich bei Fahrten über 200 km kann es von manchen als einschränkend empfunden werden. Wie beurteilen Sie die Anstrengungen der Industrie und der Politik, die E-Mobilität zu forcieren? Ich denke, wir sind auf einem guten Weg – mehr geht natürlich immer. Die Notwendigkeit, auf die E-Mobilität zu setzen, ist aus Gründen des Klimawandels vollkommen klar. Der Anteil des Verkehrs an den Treibhausgasen ist so hoch (ca. 1/3 in der EU, einzelne Staaten deutlich darüber), dass hier wirklich dringender Handlungsbedarf besteht. Abgesehen von diversen Klimakonferenzen hat die Politik in der EU bereits vor Jahren rechtsverbindliche Flottenziele für den CO2-Ausstoß eingeführt.

Diese bewirken mittlerweile auch einen sichtbaren Anstieg der Zulassungszahlen von E-Autos. Letztlich haben die Hersteller darauf reagiert und es gibt nunmehr eine ansehnliche Palette in den unterschiedlichen Fahrzeugsegmenten, die elektrisch angetrieben sind. Wenn wir nach Norwegen blicken, sieht man, was die Anstrengungen der Politik und der Industrie (im Sinne des vorhandenen E-Auto-Angebots) bewirken können: Im Jahr 2021 lag der Anteil der rein elektrischen Neuzulassungen bei über 64 Prozent! In Ihrem Referat auf der Online-Tagung des HGV am 20. Mai sprechen Sie vom „next level“ in der E-Mobilität. Was meinen Sie damit? Man spricht bei der E-Mobilität oft von der Fortbewegung der Zukunft, obwohl die Anfänge der Pkw-Mobilität im vorvergangenen Jahrhundert elektrisch waren. Demgemäß stellt sich die Frage, ab wann wir für diese „neue“ sowie effizientere/ ökologischere Antriebsform bereit sind. Damit erreichen wir die nächste „Evolutions-

HGV-Online-Tagung Freitag, 20. Mai 2022, 10 Uhr bis 11.30 Uhr Die Inhalte: • E-Mobilität – sind Sie bereit für das next level? • Welche E-Ladesäule passt zu meinem Betrieb? • Beiträge für Investitionen in Elektromobilität

stufe“, eben den „next level“, in der Fortbewegung. Das hört sich alles viel komplizierter an, als es ist. Eigentlich muss man sich nur einmal ins E-Auto setzen und seine üblichen Wege damit ausprobieren. Im Regelfall wird man dann aussteigen, ein Grinsen im Gesicht haben und überzeugt sein, dass das tatsächlich klappt und die etwaigen Vorbehalte unbegründet waren. Die E-Mobilität mag zwar die Zukunft sein, aber diese hat bereits begonnen! Wir müssen auf nichts warten und können schon heute problemlos in die E-Mobilität einsteigen.

Nachwuchskräfte für den Tourismus

Fachkräfte: Fachschulen für Hauswirtschaft bieten Ausbildung für das Gastgewerbe an

Viele Südtiroler Unternehmen verzeichnen einen akuten Fachkräftemangel, und auch das Hotel- und Gastgewerbe sucht händeringend nach Personal. Zahlreiche Südtiroler Schulen bieten eine professionelle Ausbildung und bilden qualifizierte Fachkräfte für den Tourismussektor aus. Bei dieser Artikelserie werden die Ausbildungsmöglichkeiten für die Tourismusbranche vorgestellt. In den vergangenen Ausgaben wurde über die Landeshotelfachschulen, die gastgewerblichen Landesberufsschulen sowie die Fachoberschulen im wirtschaftlichen Bereich mit touristischem Schwerpunkt berichtet. In diesem Teil der

Artikelserie stehen die Fachschulen für Hauswirtschaft im Mittelpunkt.

Praxisnahe Ausbildung Die Fachschulen für Hauswirtschaft und Ernährung in Kortsch, Tisens, Neumarkt und Dietenheim bieten eine professionelle Ausbildung für eine spätere Tätigkeit im Tourismussektor an. Die Dauer der Ausbildung beträgt in der Regel drei Jahre und vermittelt eine breite Grundausbildung in allen Wissens- und Fertigkeitsbereichen der Hauswirtschaft und Ernährung. Im dritten Jahr entscheiden sich die Schülerinnen und Schüler zwischen verschiedenen Fachrichtungen und

können sich unter anderem auf die Tourismusbranche spezialisieren. In der Fachrichtung Agrotourismus sind Gästebetreuung, Kinderanimation, Zubereitung regionaler Gerichte, Präsentation von Speisen und die Gestaltung erlebnisorientierter Urlaubs- und Freizeitangebote zentrale Ausbildungsinhalte. Weitere Ausbildungsbereiche sind das Dekorieren und Gestal-

ten der Räume sowie die Verwaltung von Anfragen und Buchungen.

Tourismusnahes Studium Die Ausbildung an den Fachschulen für Hauswirtschaft und Ernährung fokussiert sich auf eine spätere Tätigkeit im Tourismussektor, in „Urlaub auf dem Bauernhof“- oder Direktvermarktungsbetrieben. Zudem er-

Die Fachschulen in Südtirol Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Dietenheim Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Neumarkt Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Tisens

werben die Absolventen die Eignung zur Führung eines gastgewerblichen Betriebes sowie die Befähigung zur Führung eines „Urlaub auf dem Bauernhof“-Betriebes. Einzelne Schulen bieten die Möglichkeit zur Absolvierung eines weiteren Spezialisierungsjahres oder eines fünfjährigen Studiums an. An den Südtiroler Oberschulen werden qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das Hotel- und Gastgewerbe ausgebildet. Nach der Ausbildung verfügen die Absolventinnen und Absolventen über ein praxisnahes Fachwissen über die Tätigkeiten im Tourismussektor und sind gut auf die Berufswelt vorbereitet. hb



14 HGV-Zeitung April 2022

Terminkalender 19. April F24 — einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge

• Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – März 2022 • Lohnsteuer – März 2022 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – März 2022 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – März 2022 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – März 2022 Elektronische Überweisung

20. April Meldung Bargeldzahlungen von ausländischen Staatsbürgern

Telematische Meldung der Bargeldzahlungen im Jahr 2021 von ausländischen Staatsbürgern für Betriebe mit trimestraler Mehrwertsteuerabrechnung. Telematisch mittels Mehrzweckvordruck

2. Mai Mehrwertsteuererklärung

Übermittlung der Mehrwertsteuererklärung für die Steuerperiode 2021.

Mehrwertsteuer-Rückvergütung

Abgabe des Antrages auf Rückerstattung bzw. Mitteilung der Kompensierung des MwSt.-Guthabens des 1. Trimesters 2022 (Januar bis März).

Mitteilung der Auslandsgeschäfte — esterometro

Telematische Meldung der ausländischen Ein- und Ausgangsrechnungen des 1. Trimesters 2022 (Januar bis März).

BETRIEBSFÜHRUNG

Recht: Lieferservice und Catering-Tätigkeit

Was zu beachten ist Von Dr. Silvia Winkler

Gastbetriebe, die einen Lieferservice und Catering anbieten möchten, müssen eine Tätigkeitsbeginn-Meldung machen. Während der gesamten Corona-Pandemie war die Durchführung eines Lieferservices oder von Catering eine interessante Alternative für viele Gastronomiebetriebe. Jene Betriebe, welche

die Liefer- oder Cateringtätigkeit nur während des Corona-Notstands angeboten haben, mussten keine Tätigkeitsbeginn-Meldung über den telematischen SUAP-Schalter an die Gemeinde und an den Sanitätsbetrieb machen. Diese Befreiung galt allerdings nur während des Notstands, welcher am 31. März 2022 zu Ende gegangen ist. Jene Betriebe, welche nun nach dem Corona-Notstand einen Lieferservice oder Catering anbieten

möchten und diese Tätigkeit bisher noch nicht gemeldet haben, müssen die entsprechende Tätigkeitsbeginn-Meldung über den telematischen SUAP-Schalter machen.

Hilfestellung durch HGV Weitere Infos und Hilfestellungen zur Tätigkeitsbeginn-Meldung erteilt die HGV-Rechtsabteilung. Tel. 0471 317 760 recht@hgv.it

Steuer: Klarstellung der Agentur der Einnahmen

Weiterleitung der Ortstaxe

Von Stefan Amplatz In einer vor Kurzem veröffentlichten Stellungnahme der Agentur der Einnahmen wurde klargestellt, dass die Ortstaxe, die den Kunden angelastet wird, mit dem Kodex N1 (MwSt.frei Art. 15) an die Agentur der Einnahmen

weiterzuleiten ist. Eine klare Linie vonseiten der Gesetzgebung ist schon seit langem überfällig, auch weil verschiedenste Expertinnen und Experten in der Vergangenheit diese Operation dem Kodex N2 (außerhalb des Anwendungsbereiches der MwSt.)

zugeordnet hatten. Aus diesem Grund muss nun die Ortstaxe mit dem Kodex N1 weitergeleitet werden. Wenn in der Hotelsoftware bzw. im Kassensystem kein solcher Kodex vorgesehen ist, so muss das System dahingehend aktualisiert werden.

Recht: Nulla Osta bis 30. April 2022 nötig

16. Mai

Spielgeräte ohne Geldgewinn

Ortstaxe

Von Dr. Astrid De Zordo

Bezahlung der Ortstaxe.

F24 — einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge

• Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – April 2022 • Mehrwertsteuer – Betriebe mit trimestraler Abrechnung – 1. Trimester 2022 (Januar bis März) • Lohnsteuer – April 2022 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – April 2022 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – April 2022 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – April 2022 • NISF/INPS – Rentenversicherung der Hoteliers und Gastwirte – Beiträge im festen Ausmaß – 1. Rate 2022 Elektronische Überweisung

Weitere Termine unter www.hgv.it

Die Betreiber von Spielgeräten ohne Geldgewinn, wie Darts, Tischfußball oder Billiard, sind verpflichtet, innerhalb 30. April 2022 die Ausstellung eines Nulla Osta (Betriebserlaubnis) und eine Vorrichtung zur elektronischen Identifizierung des Spielgerätes ohne Geldgewinn beim Monopol-

amt zu beantragen. Die Beantragung erfolgt auf telematischem Weg über die Website des Monopolamtes (www.adm.gov.it) nach dem Log-in im Bereich „Area riservata“. Das Monopolamt empfiehlt, die Beantragung frühzeitig zu machen, da gehäufte Anfragen zum Ende der Frist zu Verzögerungen führen können. Die Eintragung ist notwendig, um diese

Spielgeräte weiterhin in Betrieb halten zu dürfen. Das fehlende Nulla Osta hat empfindliche Geldstrafen zur Folge. Jene Spielgeräte, welche das Nulla Osta nicht erhalten, da sie die technischen Voraussetzungen nicht erfüllen, müssen ab dem 1. Mai 2022 aus dem gastgewerblichen Betrieb entfernt werden.

Neues einheitliches Kindergeld Mit 1. März 2022 wurde das neue einheitliche Kindergeld eingeführt, welches die Familienzulagen und die Steuerfreibeträge für zulasten lebende Kinder ersetzt. Diese Beträge werden

ab März 2022 nicht mehr vom Arbeitgeber über den Lohnstreifen, sondern direkt vom NISF/INPS an die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ausbezahlt. Die Höhe des neuen einheit-

lichen Kindergeldes ist an die Einkommens- und Vermögenssituation ISEE gebunden. Die Anträge müssen von den Mitarbeitenden selbst über ein Patronat genk stellt werden.


April 2022 HGV-Zeitung

BETRIEBSFÜHRUNG

15

Recht: Vermietung oder Verleih von E-Bikes — was berücksichtigt werden soll

Fahrräder müssen in gutem Zustand sein Von Dr. Marlies Klotz

Bei der Vermietung oder dem Verleih von E-Bikes bzw. Fahrrädern, müssen Beherbergungsbetriebe vorab einige Dinge beachten. Die Vermietung oder der kostenlose Verleih von E-Bikes oder Fahrrädern kann von einem Beherbergungsbetrieb ausschließlich an die eigenen Hausgäste erfolgen und wird somit als Zusatzdienstleistung zur eigentlichen Beherbergungsdienstleistung angeboten. Mit dem Gast, dem man ein E-Bike oder Fahrrad vermietet oder verleiht, sollten bereits vorab die Regeln für die Nutzung des E-Bikes oder Fahrrades schriftlich vereinbart werden, um eventuelle Schwierigkeiten im Nachhinein zu vermeiden. Im Besonderen sollte festge-

halten werden, welches EBike bzw. Fahrrad konkret übergeben wird, die Mietbzw. Leihdauer, ein eventueller Mietpreis sowie die Pflichten des Mieters bzw. Entleihers. Der Mieter bzw. Entleiher sollte zudem darauf hingewiesen werden, dass die Nutzung eines E-Bikes bzw. Fahrrades ein erhöhtes Verletzungsrisiko mit sich bringt. Der Mieter bzw. der Entleiher nutzt das E-Bike bzw. das Fahrrad auf eigene Gefahr. Der Gastwirt muss auf jeden Fall sicherstellen, dass sich das E-Bike bzw. Fahrrad in einem technisch einwandfreien Zustand befindet, und alle notwendigen Wartungen und Reparaturen durchführen. Sollte ein Unfall aufgrund einer nicht durchgeführten Wartung bzw. Reparatur passieren, könnte der Gastwirt für den möglichen entstan-

An den Fahrrädern müssen alle notwendigen Wartungen durchgeführt werden. Foto: Andrey Popov/stock. adobe.com

denen Schaden haften. Es wird daher empfohlen, die Betriebshaftpflichtversicherung diesbezüglich zu prüfen bzw. anzupassen. Sollte ein Unfall lediglich durch eine Nichtachtsamkeit des Gastes passieren, haftet der Gastwirt in der Regel nicht. Es ist zudem ratsam, dass man den Mieter bzw. Entleiher über die Funktionsweise

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und die Sicherheitsregeln informiert. Den Erhalt dieser Informationen sollte man sich anschließend vom Mieter bzw. Entleiher schriftlich bestätigen lassen. Der Mieter bzw. Entleiher haftet für alle Schäden, welche am E-Bike bzw. Fahrrad entstehen, und auch für den Fall, dass es in der Zeit der Miete bzw. Leihe entwen-

det wird. Der Gast sollte auf diesen Umstand hingewiesen werden. Daher soll dem Gast ein Schloss zur Verfügung gestellt werden, damit dieser das E-Bike bzw. Fahrrad an einer festen Struktur festschließen kann. Der Mieter bzw. Entleiher trägt die zivil- und strafrechtliche Verantwortung für die durch ihn oder das von ihm gesteuerten E-Bikes bzw. Fahrrads verursachten Personen-, Sach- und Vermögensschäden. Auch haftet er für sämtliche Verstöße gegen Verkehrs- und Ordnungsvorschriften oder sonstige gesetzliche Bestimmungen. Weitere Informationen erteilt die HGV-Rechtsabteilung. Diese stellt auch die Vertragsvorlagen zur Verfügung. Tel. 0471 317 760 recht@hgv.it


16 HGV-Zeitung April 2022

BETRIEBSFÜHRUNG

HGV-Baumanagement: Koordination ist alles

Ziele klar definieren Von Geom. Michael Pichler

Jede bauliche Investition ist eine Herausforderung. Wie diese bestmöglich bewältigt werden kann, zeigt folgender Erfahrungsbericht des HGV-Baumanagements. Die Grundsatzfrage ist, ob zu großer Optimismus und mangelnde Baupraxis für die Festlegung von zu knappen Bauzeiten verleitenkönnen.DieseFragekann mit einem eindeutigen Ja beantwortet werden. Bauherren und Planer geben sich beim Planen der Bauzeiten oft sehr selbstsicher und stecken in ihrer Euphorie die Handwerker und Firmen gerne an. „Ja, das muss leicht in acht bis zehn Wochen machbar sein“, auch bei größeren Umbauten und Neubauten. Der Bauzeitenplan wird dann einfach an diese Vorgabe angepasst, teils mit fatalen Auswirkungen und ohne Berücksichtigung von eventuellen Pufferzeiten. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Bauweise von Gastbetrieben stark geändert. Zuerst wurden Pläne erstellt, bei Korrekturen mussten die auf „Diamantpapier“ gezeichneten Linien ausgekratzt werden und neue Striche mussten händisch gezogen werden. Wenn der Bauherr sein Einverständnis gab und die baurechtlichen Genehmigungen vorlagen, ging es mit dem Bau endlich los. An eine genaue Finanzierung dachte man meistens erst nach dem Rohbau. Die Bauvorhaben erstreckten sich dann über ein oder mehrere Jah-

Geom. Michael Pichler, Baumanagement, HGV-Unternehmensberatung

re. Diese Art und Weise war damals ganz normal. Heute ist das beim Hotelbau unvorstellbar. In wenigen Monaten müssen die Bauten saniert und bezugsfertig sein.

Neue Bauweisen und moderne Hilfsmittel Neue Bauweisen, vor allem die Trockenbauweise, Zusatzmittel wie Schnelltrockner für Estriche, industrielle Fertigteile und andere technische Hilfsmittel ermöglichen sehr kurze Bauzeiten. Allerdings bringt diese Innovation auch Nachteile mit sich. Durch die enormen Geschwindigkeiten am Bau müssen auch Handwerker entsprechend geschult sein und Fehler können sich dramatisch auswirken. Meistens zum Nachteil der Brieftasche der Bauherren. Die derzeitigen Tendenzen unsicherer Lieferzeiten und Rohstoffengpässe bedürfen deshalb erst recht einer perfekten Koordination. Bestellzeiten müssen eruiert werden und bei Bedarf müssen nicht verfügbare Produkte durch andere lagernde Produkte ersetzt werden. Eine sorgfältige Terminplanung ist das Maß aller Dinge.

Fehler durch mangelhafte Baupläne

stelle generell mehr Fehler. Das ist in jeder Branche so und leicht verständlich. Bauvorhaben sind heutzutage meist sehr komplex. Während es früher meist nur den Architekten und den Statiker gab, gibt es heute auch die Heizungs-, Elektro-, Brandschutz-, Schwimmbad-, Interiorplaner und viele mehr. Jeder von diesen Fachplanern arbeitet auf eigenen Plänen und da entstehen Schnittstellen, wo Fehler an der Tagesordnung sind. Einer der häufigsten Fehler ist, dass eine Planerin bzw. ein Planer nicht auf den Letztstand arbeitet und somit die falsche Grundlage hat. Meist wird das auf der Baustelle zu spät entdeckt, weil eben die Zeit zur Planabstimmung fehlte. Entscheidend ist, dass vor Baubeginn alle Rahmenbedingungen klar sind. Die Zeit vor Beginn der Baustelle ist enorm wichtig und sollte ungefähr das dreifache der Bauzeit einnehmen. Dadurch spart man Zeit, Geld und Nerven. Nur wer seine Ziele klar definiert, kann sie auch erreichen.

Ein gutes Bankenrating ist hilfreich

Planung und Zeit für Bauausführung

Wer seine Planung im Griff hat, bekommt auch Zustimmung und Anerkennung, und das nicht nur von den Handwerkern, sondern auch von den Behörden und nicht zuletzt von den Banken. Ein gutes Rating bei der Bank ist sehr hilfreich. Die Erfahrung zeigt unter anderem die Wichtigkeit, die Firmen und Handwerker auch zwischendurch zu loben und sie immer auf Augenhöhe zu behandeln. Die fehlende Motivation ist ein Erfolgskiller. Mein Tipp an jeden Bauherrn ist, die Motivation auf der Baustelle genau zu beobachten und zu versuchen, diese hoch zu halten. Damit lässt sich Zeit und Geld sparen. Für weitere Auskünfte steht der Bereich Baumanagement der HGV-Unternehmensberatung in Bozen gerne zur Verfügung.

Wenn enormer Zeitdruck da ist, passieren auf der Bau-

Tel. 0471 317 780 baumanagement@hgv.it

Bei fehlerhaften Bauplänen kommt es immer wieder zu Ausführungsfehlern auf der Baustelle. Die Folge ist ein Abbau, während einer ohnehin schon knapp bemessenen Bauzeit. Demotivation der Handwerker und Bauherren ist die Folge, die ihren Missmut auf der Baustelle auch gerne kundtun. In diesen Situationen ist ein erfahrenes Baumanagement gefragt, das solche unangenehmen Situationen möglichst nicht aufkommen lässt. Und sollte es doch mal passieren, muss das Baumanagement eine rasche Lösung suchen, um den finanziellen Schaden möglichst in Grenzen zu halten.

Erlebnisse des HGV-Baumanagements Zwischensaisonen bieten sich an, kleinere Bauvorhaben durchzuführen, etwa von Oktober bis Anfang Dezember. Dieses Zeitfenster nutzte auch ein Kunde auf der Seiser Alm. In den Vorgesprächen mit den Firmen war allen bewusst, dass in Richtung Winter gebaut wird. Trotzdem fragten dann im Kick-off-Meeting diverse Firmen nach, was passiert, wenn ein Schlechtwettereinbruch erfolgt. Der Bauherr ergänzte dann noch: „Wenn ich die Handwerker mit der Schneekatze transportieren muss, kostet das xxx Euro pro Fahrt.“ Alle schauten fragend auf den Projektsteurer. Dieser sagte nach einer sehr kurzen Gedankenumschweife: „Die Firmen sollen auf die Arbeit achten und diese nach den vorgegebenen Terminen ausführen. Das Wetter übernimmt der Projektsteurer.“ Es hat dann während der Bauphase keinen Schneefall gegeben. Schnee gab es dann ab dem 5. Dezember reichlich. Aber das Bauvorhaben war abgeschlossen.

* * * Jeder, der schon mal gebaut hat, weiß, dass die Bauzeiten immer zu eng gesteckt werden, um die Stammgäste nicht zu verlieren, und wie hektisch es dann am Bau zugeht. Eine Erfahrung 2008 in Kastelruth veranschaulicht, dass das Bauvorhaben viel zu groß für die vorgesehene Bauzeit dimensioniert war. Die Firmen haben sich gegenseitig beschuldigt, dass viel zu langsam gearbeitet wird und vorgegebene Termine nicht eingehalten werden. So auch der Elektriker, der sich bei dem Projektsteurer persönlich beschwert hat. Um Ruhe in das Vorhaben zu bringen, meinte der Projektsteurer zum Elektriker: „Du machst deine Arbeit und der Maurer seine. Es gibt noch genügend Arbeiten, bevor du nicht mehr weiterkommst.“ Das hat der Elektriker wortwörtlich genommen. Er hat seine Bereiche abgearbeitet. Sobald er nicht mehr arbeiten konnte, weil die Ziegelmauern fehlten, hat er einen Draht gespannt und sein Elektroleerrohr aufgehängt.

* * * 2008 gab es einen relativen großen Bauboom, sodass die Handwerker sehr gute Auftragsbücher hatten und daher entsprechende Forderungen stellten. Ein Beispiel: „Die Möbeleinrichtung kann ich nur in den zwei Wochen liefern und montieren. Ich komme mit zwei Sattelschlepper und zehn Monteuren, welche abladen und montieren. Sollte das nicht funktionieren, bleiben die Zimmer leer.“

* * * Die Fertigstellung eines jeden Bauvorhabens hat seine Herausforderung. Der Endtermin war schon überschritten und der Gast bereits auf Anreise. Ob es ein Fehler des Gastes oder des Hoteliers war, ist nicht geklärt. Jedenfalls ist der Gast angekommen und war mitten in der Baustelle. Die Zimmer waren fertig, nur im Erdgeschoss waren noch Tischler beim Arbeiten, weil bis am Abend alles fertiggestellt sein musste. Dem Gast hat das nichts ausgemacht. Im Gegenteil: Er war so begeistert von der Emsigkeit der Handwerker, dass er sich einen Stuhl genommen hat und die Handwerker bei ihrer Arbeit beobachtet hat. Wie vereinbart, war am Abend alles fertig. Der Gast hat am Tisch im Speisesaal gespeist. Beim Nachfragen des Hoteliers, ob alles in Ordnung sei, meinte der Gast: „Hätte mir nie gedacht, dass ich heute Abend hier ein Essen bekomme, geschweige denn einen Sitzplatz.“

Aufgezeichnet von Klaus Kostner, Leiter Bereich Baumanagement, HGV-Unternehmensberatung


April 2022 HGV-Zeitung

BETRIEBSFÜHRUNG

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HGV-Baumanagement: Gespräch mit Klaus Schmidt, Leiter der HGV-Unternehmensberatung

Kompetenz und Erfahrung gesammelt Herr Schmidt, erinnern Sie sich noch an die Anfänge des Baumanagements im HGV? Schmidt: Die Unternehmensberatung im HGV ist schon seit vielen Jahren aktiv und geht auf den Wunsch einiger Vorstandsmitglieder zurück, die Mitglieder in allen betrieblichen Angelegenheiten zu unterstützen. Mit der Zeit wurde der Wunsch der Mitglieder immer stärker, sich bei Bauprojekten begleiten zu lassen. Erste Bauprojekte wurden angenommen und zusammen mit externen Dienstleistern umgesetzt. Uns war aber schnell klar, dass wir diese Dienstleistung nur weiterführen können, wenn wir auch die notwendige Kompetenz in puncto Baumanagement in der Abteilung Unternehmensberatung haben.

Welche Bilanz ziehen Sie nun nach rund 20 Jahren Erfahrung im HGV-Baumanagement? Wir sind sehr stolz, dass wir in den letzten rund 20 Jahren

über 100 Bauprojekte unserer Mitglieder begleiten durften. Die Bandbreite reicht von kleinen Umbauten bis zu großen Hotelprojekten, ob Neubau oder Zubau. Eine Auswahl der Projekte ist in der Mitte dieser HGV-Zeitung abgebildet. Auf was kommt es bei einem Bauprojekt an? Zunächst ganz klar auf die Idee und die Vision der Bauherrin bzw. des Bauherrn bzw. der Familie. Wenn diese Themen definiert sind, dann geht es in die planerische Umsetzung der Vision. Gleichzeitig muss die Finanzierung geklärt werden. Parallel zu den rechtlichen Genehmigungen gilt es, die Ausführungsplanung zu erstellen, Handwerker zu kontaktieren, Aufträge zu vergeben, Baubeginn und Bauende zu definieren. Und schließlich muss das Gäste-

können. Das reicht von der Strategie- und Konzeptentwicklung, über die Finanzierungsberatung, das Baumanagement, das Marketing bis hin zum Controlling.

Klaus Schmidt, Leiter der HGVUnternehmensberatung marketing definiert und in Angriff genommen werden. Welche der erwähnten Bereiche bietet die Unternehmensberatung im HGV ihren Kunden an? Wenn wir die HGV-Mitglieder und unsere Kunden in Bauprojekten begleiten wollen, dann müssen wir ihnen die Beratung und Begleitung in allen Bereichen anbieten

Ihr Ausblick in die Zukunft? Südtirols Gastbetriebe haben sich in den letzten 20 bis 30 Jahren enorm entwickelt. Im Ausland gelten wir in vielen Bereichen als Vorzeigebeispiele. Während wir vom HGV um die Jahrtausendwende noch viele Trendtouren ins Ausland durchgeführt haben, finden diese Touren nun in Südtirol statt. Einen Beitrag durften dabei auch wir von der HGV-Unternehmensberatung leisten. Die Vorfreude auf die nächsten 100 Projekte ist somit ungebrochen. Als gesamtes Team der Unternehmensberatung sagen wir Danke für das Vertrauen.

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War die Entscheidung,

das Baumanagement aufzubauen, umstritten? Überhaupt nicht. Aber der Direktion und der Verbandsspitze war schnell klar, dass wir nur dann Vertrauen und somit Aufträge erhalten, wenn wir auch das fachliche Know-how bei den Mitarbeitern haben. Das erste Bauprojekt unter der HGV-Marke kam eher zufällig zustande. Es war hauptsächlich auf das starke Vertrauen des Auftraggebers in den HGV zurückzuführen. Für uns war es ein neues und spannendes Projekt, das wir zusammen mit unserem Auftraggeber erfolgreich und mit viel Engagement umsetzen konnten.

Das Frühstück für die ganze Familie.


18 HGV-Zeitung April 2022

BETRIEBSFÜHRUNG

Online Marketing: Kostenlose Möglichkeiten mit Instagram

Reichweite und Follower steigern Von Dott.ssa Maria Nussbaumer

Eine gute Möglichkeit für einen Betrieb, seine Online-Sichtbarkeit zu erhöhen, ist das Veröffentlichen von Beiträgen auf dem Social-Media-Kanal Instagram. Hierbei gibt es aber einige Dinge zu beachten, damit dies auch gelingt. Mit einem Business-Konto auf Instagram kann ein Unternehmen potenziellen Kunden mehr über sich und seine Dienstleistungen erzählen und sie hinter die Kulissen blicken lassen. Doch wie macht ein Betrieb potenzielle Kunden, welche ihm noch nicht folgen, auf sein Konto aufmerksam? Anhand der folgenden Tipps kann ein Unternehmen seine Reichweite und im Idealfall auch die Anzahl seiner

Mit einem BusinessKonto auf Instagram lassen sich potenzielle Kunden gewinnen. Foto: Denys Prykhodov/stock. adobe.com

Follower auf Instagram kostenlos steigern.

Markieren des Standorts Ein Betriebsprofil ist nicht die einzige mögliche Seite eines Unternehmens

auf Instagram, sondern in den meisten Fällen gibt es auch eine Seite mit seiner Ortsangabe. Wenn ein potenzieller Kunde auf die Standort-Seite klickt, so erscheinen sämtliche Beiträge, welche Kunden über den Betrieb veröffentlicht haben. Es lohnt sich für ein Unternehmen, in den Beiträgen seinen Standort zu erwähnen, denn dann werden die Beiträge sowohl auf seinem Betriebsprofil als auch auf seiner Standort-Seite angezeigt.

Verwenden von Hashtags Neben den bereits erwähnten Seiten – dem Unternehmensprofil und der Standort-Seite – kann es von einem Betrieb auf Instagram auch eine Seite mit seinem „Branded Hashtag“ geben. Unter einem „Branded Hashtag“ versteht man einen Hashtag, der für ein Unternehmen einzigartig ist, wie beispielsweise den eigenen Betriebsnamen. Wenn ein

DAS BORDEAUX SÜDTIROLS Unser Bordeauxstil in Vollendung: Alpin-mediterran. Unverwechselbar. Unnachahmlich.

Dott.ssa Maria Nussbaumer, HGV-Abteilung IT / Online Marketing

Nutzer im Suchfeld nach einem Hashtag sucht, erhält er alle Beiträge, welche diesen Hashtag benutzen und kann diesem Hashtag auch folgen. Ein Unternehmen sollte in seinen Beiträgen sowohl seinen Namen als Hashtag verwenden als auch weitere relevante Hashtags, welche zum Inhalt passen, setzen. Durch den Einsatz von Hashtags kann die Reichweite des Instagram-Kontos eines Betriebs nämlich wesentlich gesteigert werden.

Markieren relevanter Nutzer Des Weiteren empfiehlt es sich für ein Unternehmen, andere Instagram-Konten, welche mit dem Inhalt eines Beitrags zu tun haben, mit der @-Erwähnung in der Bildunterschrift oder innerhalb des Beitrags zu markieren. In beiden Fällen wird die Person, welche das markierte Konto verwaltet, benachrichtigt und somit motiviert, mit dem Beitrag des Betriebs zu interagieren und ihn mit den Followern des markierten Kontos zu teilen. Unabhängig davon, ob das markierte Konto den Beitrag teilt oder nicht, erscheint der Beitrag im „Markiert“-Tab des markierten Kontos. Sowohl das eventuelle Teilen des Beitrags durch das markierte Konto als auch das Erscheinen des Beitrags im „Markiert“-Tab des markierten Kontos erhöhen die Reichweite des Instagram-Kontos des Unternehmens, welches in seinem Beitrag relevante Nutzer markiert hat.

Animieren anderer Personen Eine weitere Möglichkeit, um die Reichweite des Instagram-Kontos eines Betriebs zu steigern, ist, andere Nutzer oder Gäste zu motivieren, in ihren Beiträgen den Standort des Unternehmens zu markieren, seinen „Branded Hashtag“ zu verwenden und/oder den Betrieb zu markieren. Dies führt dazu, dass die Follower dieser anderen Personen auf das Unternehmen aufmerksam werden. Die eigene Bio

des Instagram-Kontos eignet sich dabei gut, um andere Personen zu diesen Aktionen anzuregen.

Veröffentlichen von Reels Auf Instagram gibt es sowohl einen Entdecken-Tab als auch einen Reels-Tab. In beiden Tabs werden den Nutzern Beiträge von Konten angezeigt, welche ihnen gefallen könnten, denen sie jedoch noch nicht folgen. Während im Entdecken-Tab Beiträge verschiedener Formate angezeigt werden, erscheinen im Reels-Tab ausschließlich Reels. Unter einem „Reel“ versteht man kurze, unterhaltsame Videos. Es empfiehlt sich für einen Betrieb also, Reels zu veröffentlichen, da diese nicht nur im eigenen Konto den bestehenden Followern angezeigt werden, sondern theoretisch sowohl im Entdecken-Tab als auch im Reels-Tab erscheinen können, was dazu führt, dass das Instagram-Konto eines Unternehmens neuen potenziellen Followern zugänglich wird.

Optimieren des Kontos Die oben genannten Tipps können auf Instagram zwar zu mehr Reichweite, nicht aber automatisch zu mehr Followern führen. Gelangen neue Nutzer auf das Konto eines Betriebs, ist es wichtig, dass sie eine optimierte Bio inklusive Verlinkung zur Unternehmenswebsite sowie hochwertige Inhalte vorfinden, damit sie davon überzeugt werden, dem Konto zu folgen. Unter einer „Bio“ versteht man den Bereich unter dem Nutzernamen, in dem ein Betrieb sich kurz beschreiben sollte.

Unterstützung durch HGV-Abteilung Für weitere Informationen steht die HGV-Abteilung IT / Online Marketing zur Verfügung. Tel. 0471 317 840 onlinemarketing@hgv.it


April 2022 HGV-Zeitung

BETRIEBSFÜHRUNG

19

Personal: Leiharbeitsunternehmen müssen Voraussetzungen erfüllen

Vorsicht bei Leiharbeitsund Dienstleistungsverträgen Von Andreas Jennewein

Immer wieder werben Leiharbeitsagenturen aus dem In- und Ausland mit sehr geringen Kosten und großer Flexibilität beim Zurverfügungstellen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Bei solchen Angeboten ist allerdings größte Vorsicht geboten.

Foto: auremar/ stock.adobe.com

und 14. Monatsgehalt) sowie die Zahlung der Sozialabgaben, beachten. Erfüllt das Leiharbeitsunternehmen die einschlägi-

gen gesetzlichen Voraussetzungen nicht, so haftet auch derjenige, der diese Dienste in Anspruch nimmt. Vorsicht ist außerdem bei

Dienstleistungsverträgen (sog. contratti di appalto) angebracht. Diese dürfen im Gegensatz zu Leiharbeitsvereinbarungen keinesfalls

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FOTO ©FELIX BACHER

Ein Leiharbeitsunternehmen muss über die entsprechenden Genehmigungen des italienischen Arbeitsministeriums verfügen und sämtliche arbeits- und sozialrechtlichen Bestimmungen, wie die Auszahlung der Entlohnung laut Kollektivvertrag, die Zahlung der Zusatzgehälter (13.

Die Beschäftigung von Leiharbeitskräften ist genau geregelt.

in einem reinen Zurverfügungstellen von Mitarbeitenden bestehen. Das unternehmerische Risiko muss in diesem Fall beim Dienstleistungsanbieter verbleiben. Wenn ein Betrieb beispielsweise ein Reinigungsunternehmen im Rahmen eines Dienstleistungsvertrags beschäftigen will, so muss das Reinigungsunternehmen selbst die benötigten Arbeitsutensilien zur Verfügung stellen, die Arbeitszeiten vorgeben und Weisungen an die Mitarbeitenden erteilen. Werden diese Voraussetzungen nicht erfüllt und die Reinigungskräfte wie Mitarbeitende des Auftraggebers behandelt, so kann eine illegale Leiharbeit beanstandet werden.

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20 HGV-Zeitung April 2022

BETRIEBSFÜHRUNG

Recht: Haftung für Schwimmbäder im Hotel

Die wichtigsten Bestimmungen Von Dr. Silvia Winkler

ben, kann eine Haftung des Schwimmbadbetreibers dadurch nicht per se ausgeschlossen werden. Die Aufsicht durch die Eltern oder Begleitpersonen ist nicht immer ausreichend oder zum Teil nicht dauernd gegeben. Aus diesem Grund sind insbesondere bei Schwimmbädern, die von Kindern genutzt werden, zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, durch welche Unfälle weitestgehend vermieden werden können.

Immer wieder kommt es zu Unfällen in Schwimmbädern. Grundsätzlich ist der Betreiber eines Schwimmbads für die sichere Nutzung des Schwimmbades verantwortlich und hat daher die Pflicht, schädliche Ereignisse zu verhindern. Dieser Grundsatz gilt nicht nur für öffentlich zugängliche Schwimmbäder, sondern auch für Hotelschwimmbäder. Im italienischen Zivilrecht ist die Haftung des Schwimmbadbetreibers folgendermaßen geregelt: Der Schwimmbadbetreiber haftet grundsätzlich für Schäden, die durch die Nutzung des Schwimmbades bzw. des Schwimmbadbereiches entstehen, außer er weist nach, dass der Schaden durch einen Zufall entstanden ist. Der Schwimmbadbetreiber ist immer dann zum Schadensersatz verpflichtet, wenn er nicht nachweisen kann, alle geeigneten Maßnahmen zur Vermeidung des Schadens ergriffen zu haben. Im Falle eines Badeunfalls ist neben der zivilrechtlichen Haftung auch die strafrechtliche Haftung relevant. Der Schwimmbadbetreiber hat eine Garantenstellung und ist daher verpflichtet, Schadensereignisse zu verhindern. Die Nichtverhinderung eines solchen Schadensereignisses, zu dessen Verhinderung er rechtlich verpflichtet ist, ist mit der Verursachung des Schadensereignisses gleichzusetzen. Aus diesem Grund können je nach Schadensereignis verschiedene

Dr. Silvia Winkler, HGV-Rechtsabteilung

Was wird empfohlen?

Bei Schwimmbädern müssen diverse Auflagen eingehalten werden. Foto: jufo/stock. adobe.com

Straftatbestände erfüllt sein, wie z. B. fahrlässige Körperverletzung oder fahrlässige Tötung.

Mitschuld des Badegastes Wenn das Schadensereignis ausschließlich auf das Verhalten des geschädigten Badegastes zurückzuführen ist und somit kein sogenannter Kausalzusammenhang zwischen dem Schwimmbadbetrieb und dem Schaden festgestellt werden kann, ist der Betreiber eines Schwimmbades von der Haftung befreit. Ob ein Kausalzusammenhang zwischen einem etwaigen Unfall und dem Schwimmbadbetrieb besteht, wird in konkreten Fällen vom Gericht festgestellt. Zum Beispiel haftete ein Schwimmbadbetreiber nicht für den Schaden durch einen Sprung ins Schwimmbecken, in welchem der Wasserstand niedriger war als vom Badegast angenommen, weil ein gut sichtbares Schild mit Hinweisen und der Wassertiefe angebracht war. Ob und in welchem Ausmaß der Betreiber eines Schwimmbades im Scha-

densfall haftet, wird für den konkreten Fall vom angerufenen Gericht festgestellt.

Instandhaltung Die fachgemäße Instandhaltung des Schwimmbads ist äußerst wichtig, um Schäden zu vermeiden. Daher müssen alle vorgeschriebenen technischen und funktionellen Merkmale erfüllt sein. Die Wände und der Boden im Schwimmbad müssen aus einem geeigneten rutschfesten Material sein. Dasselbe gilt für den Zugang und den Bereich um das Schwimmbad. Wichtig ist zudem, dass angemessene Anlagen zur Reinigung des Wassers und zur Frischwasserzufuhr vorhanden sind, welche keine Gefahrenquelle für Badegäste darstellen können. Falls das Schwimmbad auch nachts oder abends zugänglich ist, muss das Schwimmbad ausreichend beleuchtet sein.

Bademeisterpflicht Für Hotelschwimmbäder, welche auch der Öffentlichkeit, d. h. nicht nur den Hausgästen zugänglich sind, muss ein Rettungsdienst mit

einer ausreichenden Anzahl von Bademeistern, welche die entsprechende Befähigung besitzen, vorhanden sein. Für Schwimmbäder, die ausschließlich den Hausgästen vorbehalten sind, sieht die Gastgewerbeordnung (Landesgesetz Nr. 58/1988) hingegen eine Ausnahme von der Bademeisterpflicht vor. Diese gesetzliche Befreiung von der Bademeisterpflicht für Hotelschwimmbäder befreit im Falle eines Schadensfalles jedoch nicht automatisch von einer zivilrechtlichen und strafrechtlichen Haftung. Klarzustellen ist, dass die Bademeisterpflicht nicht von der Tiefe des Schwimmbeckens abhängt. Ausschlaggebend ist allein, ob das Schwimmbad öffentlich zugänglich oder nur den Hausgästen vorbehalten ist.

Minderjährige Badegäste Insbesondere bei minderjährigen Badegästen spielt die Aufsichtspflicht eine bedeutende Rolle. Obwohl die Eltern oder Begleitpersonen eine grundsätzliche Aufsichtspflicht für die minderjährigen Kinder ha-

Um bei Unfällen im Schwimmbad die Haftung des Hotelbesitzers so weit als möglich einzuschränken, wird empfohlen, schriftlich darauf hinzuweisen, dass das Schwimmbad auf eigene Gefahr benutzt wird und dass der Schwimmbadbereich für Kinder nur unter Aufsicht von erwachsenen Personen zugänglich ist. Der Abschluss einer entsprechenden Haftpflichtversicherung ist angeraten. Außerdem sollten gut sichtbare Hinweisschilder mit Öffnungszeiten und Verhaltensregeln für die Nutzung des Schwimmbades, des Schwimmbadbereiches und der Umkleiden und Duschen in mehreren Sprachen angebracht werden. Außerhalb der Öffnungszeiten sollte das Schwimmbad nicht zugänglich sein. Das Schwimmbad sollte beispielsweise durch einen Zaun, ein Tor oder sonstige mechanische Vorrichtungen abgegrenzt sein. Es ist wichtig, regelmäßig zu überprüfen, ob das Schwimmbecken und der Bereich um das Schwimmbecken in einem einwandfreien Zustand sind. Für den Fall, dass das Schwimmbad nicht nur den Hausgästen vorbehalten ist und auch andere Personen Zugang zum Schwimmbad haben, muss eine angemessene Anzahl an Bademeistern vor Ort sein. Weitere Informationen erteilt die HGV-Rechtsabteilung. Tel. 0471 317 760 recht@hgv.it


April 2022 HGV-Zeitung

WEITERBILDUNG

21

Qualität ständig weiterentwickeln

Service-Excellence-Lehrgang: Wie aus zufriedenen Gästen begeisterte Fans werden

Eine kontinuierliche Verbesserung der Servicequalität, gelebte Dienstleistungsqualität und serviceorientierte Kommunikation sind die inhaltlichen Themen dieses Lehrgangs. Start ist am 3. Mai. Die Qualität der Dienstleistungen, also die Service-Excellence, ist hauptentscheidend, ob Gäste wiederkehren oder nicht. Somit ist die Servicekultur eines Unternehmens ein marktentscheidender Fak-

tor. In dem Lehrgang, den der HGV gemeinsam mit dem Verein Gastlichkeit in Südtirol organisiert, lernen Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Führungskräfte, die eigene Dienstleistung aus der Sicht der Gäste zu betrachten und die Servicequalität durch effiziente und gastorientierte Abläufe kontinuierlich zu verbessern. Der Lehrgang ist in vier Teile gegliedert und startet am 3. Mai im Parkhotel Laurin in Bozen.

Umfangreiche Lehrgangsinhalte Im ersten Seminar geht es um die Grundlagen der Service-Excellence. Die Teilnehmenden ermitteln anhand einer Checkliste den jeweiligen „Servicegrad“ ihres Unternehmens. Lücken und mögliche Stol-

Infos zum Lehrgang

persteine auf dem Weg zur Service-Excellence können mit dieser Standortbestimmung erkannt und passgenaue Maßnahmen erarbeitet werden. Im zweiten Seminar mit dem Titel „Der kontinuierliche Verbesserungsprozess“ wird aufgezeigt, wie exzellente Qualität ständig weiterentwickelt wird. Es bedarf laufender Zieldefinitionen, Überwachungen und Entwicklungen. Im dritten Seminar geht es um die gelebte Dienstleistungsqualität. In der Hotellerie und Gastronomie steht immer der Mensch im Mittelpunkt. Es geht um die Umsetzung und die Softskills seitens der Führungskräfte und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit hohem Gastfokus. Den Abschluss macht die serviceorientierte Kommunikation. Dabei geht es da-

Kursnummer: 65 Titel: Service-Excellence-Lehrgang Datum: Dienstag, 3., 10., Mittwoch, 18., Dienstag 24., 31. Mai Dauer: jeweils von 9 Uhr bis 17 Uhr Prüfung: Dienstag, 14. Juni Ort: Parkhotel Laurin, Bozen Kursgebühr: 1.520 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 544 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Bereich Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it, www.hgv.it oder Gastlichkeit in Südtirol, Tel. 0471 317 700, info@gastlichkeit.it, www.gastlichkeit.it

rum, die exzellente Qualität im Alltag umzusetzen und an allen Stellen richtig zu kommunizieren, egal ob im laufenden Service, im Fall einer Beschwerde oder beim Umgang mit schwierigen Gästen. In Projektarbeiten setzen sich die Teilnehmen-

DASHBOARD

MANAGE

ANALYSE

den intensiv mit der Servicequalität im eigenen Betrieb auseinander. Bei einer Abschlussprüfung stellen die Teilnehmenden ihr Wissen unter Beweis und können zeigen, wie sie aus zufriedenen Gästen begeisterte Fans machen.

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22 HGV-Zeitung April 2022

WEITERBILDUNG

Aktuelle HGV/STK-Kurse Innovation & Lehrgänge Dienstag, 26. April

Unser Familienbetrieb – ein Erfolgsmodell

Referentin: Birgit Dissertori Psenner, systemischer Coach und Supervisorin, Tiers Ort: Hotel Therme Meran, Meran Gebühren: 386 € – STK: 141 € Mai/Juni

Frühstückslehrgang – Step by step zum eigenen Profil

Ort: Schenna Resort, Schenna Gebühren: 359 € – STK: 129 € Sprachen Beginn Mittwoch, 20. April

Deutsch als Fremdsprache mit Südtirolkunde für Mitarbeiter im Service

Referentin: Dominique Wallnöfer, Deutschlehrerin, Meran Ort: Meran Gebühren: 271 € – STK: 97 €

Referenten: Fachexpertinnen und -experten aus dem In- und Ausland Ort: Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung, Bozen Gebühren: 790 € – STK: 255 €

Sonntag, 1. Mai

Management & Leadership

Montag, 9. Mai

Dienstag, 19. April

Webinar: Variable Preisgestaltung in der Familienhotellerie

Referent: Markus Seemann, DEHOGA Akademie, BadenWürttemberg Gebühren: 80 € – STK: 40 €

Donnerstag, 5., und Freitag, 6. Mai

Führen mit Kompetenz und persönlicher Stärke

Referentin: Annemarie Pircher-Friedrich, Professorin am MCI, Innsbruck Ort: Schenna Resort, Schenna Gebühren: 397 € – STK: 145 €

Management dei reclami

Referentin: Claudia Rossin, Italienischlehrerin, Bozen Ort: Hotel Sheraton, Bozen Gebühren: 140 € – STK: 47 € Marketing & Kommunikation

Webinar: Baustein Internet – Onlinemarketing: Sichtbarkeit und Reichweite

Referentin: Veronika Mayr, Bereichsleiterin Online Marketing, HGV-Abteilung IT / Online Marketing, Bozen Gebühren: 80 € – STK: 40 €

Kulinarik 360°

Dienstag, 26., und Mittwoch, 27. April

Training für die Etage

Referentin: Andrea Pfleger, Fachfrau für Reinigungsund Hygienemanagement, St. Johann im Pongau

An der Rezeption zeigt sich der Stil des Hauses. Der erste Eindruck ist prägend für den gesamten Aufenthalt. Ebenso entscheidend ist die Situation beim Abschied. Was hier passiert, beeinflusst die Empfehlungsrate, eine erneute Buchung sowie die Kommentare in den sozialen Medien. Fachlich kompetente und freundliche Mitarbeiter sind daher unerlässlich. Im Kurs werden Beziehungspflege, mündliche und schriftliche Kommunikation ebenso wie neue Argumentationstechniken trainiert. Gesteigerter aktiver Verkauf und ein besseres Beschwerdemanagement sind die Ergebnisse dieses Trainings. Dabei ist besonders die richtige Kommunikation mit dem Gast wichtig. Lebendiges Qualitätsmanagement, allgemeines Wissen um die Abläufe an der

Infos zum Lehrgang Kursnummer: 66 Titel: Rezeptionsmanagement Referenten: Fachexpertinnen und -experten aus dem In- und Ausland Datum: Dienstag, Mittwoch und Donnerstag, 3., 4., 5., 10., 11., 17., 18. und 24. Mai 2022 Dauer: jeweils von 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Parkhotel Laurin, Bozen Kursgebühr: 1.395 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 526 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Bereich Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it

Rezeption und Teamgeist stehen ebenso auf dem Kursprogram wie praktische Hinweise zur Nutzung des Internets und zur Gestaltung von E-Mails, Texten und Newsletters. Zudem lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, mit Gästeprogrammen gekonnt umzugehen. Ein weiterer wichtiger Kursinhalt sind Stil und Etikette und die perfekten Umgangsformen. Denn gerade diese Kenntnisse machen

gute Rezeptionsmitarbeiter aus und vermitteln dem Gast Professionalität. Nicht fehlen dürfen für Rezeptionsmitarbeiter zudem ausreichende Italienisch-Kenntnisse und die wichtigsten Redewendungen für den Umgang mit den italienischen Gästen. Die Teilnehmer können zum Abschluss des Kurses auf freiwilliger Basis ihr Wissen in einer Prüfung unpa ter Beweis stellen.

Baustein Service: Praxiswissen für Einsteiger

Montag, 23. Mai

Housekeeping

Erfahrene Rezeptionsmitarbeiter können in diesem STK/HGV-Seminar ihr Wissen vertiefen.

Montag, 2. Mai

Rezeption & Korrespondenz

Referentin: Ines Zorn, Wirtschaftspsychologin und Hotelmanagerin, Bozen Ort: Hotel Steiner, Leifers Gebühren: 256 € – STK: 95 €

Rezeptionsmanagement: Lehrgang startet am 3. Mai

Service & Beverage

Referentin: Andrea Bertagnolli-Windstoßer, Restaurantmeisterin und Sommelière, Meran Ort: Bildungshaus Schloss Goldrain, Goldrain Gebühren: 264 € – STK: 97 €

Baustein Rezeption: Praxisworkshop Korrespondenz

Der erste Eindruck zählt

Freitag, 6. Mai

Regionale Grillspezialitäten

Referent: Myrko Leitner, Männer im Glutrausch, Sand in Taufers Ort: Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung Gebühren: 265 € – STK: 80 €

Weitere Kurse und Anmeldung: Bereich Weiterbildung, Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it oder unter www.hgv.it

Foto: pixabay.com

Das kleine Bierseminar Ein gutes Bier erfreut sich großer Beliebtheit. In diesem Seminar am Freitag, 22. April, erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer alles über die Bierproduktion und die passenden Gläser. Zudem wird die Sensorik geschult und Degustationstechniken werden anhand einer Verkostung von verschiedenen Bieren vermittelt. Auch eine kleine Exkursion durch die Biergeschichte un das Kennen-

lernen der internationalen und regionalen Bierstile stehen auf dem Programm. Das STK/HGV-Seminar findet im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung im HGV Bozen statt. Weitere Informationen zum Seminar sowie zur Anmeldung beim Bereich Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it oder unter www.hgv.it.



24 HGV-Zeitung April 2022

WEITERBILDUNG

Innovativ gedachte Führungsmethoden

Management & Leadership: STK/HGV-Seminar zur Mitarbeiterführung, 27. und 28. April Jürgen Stadelmann, zertifizierter Hotel- und Tourismustrainer aus Metzingen, zeigt in einem STK/HGV-Seminar auf, was ein modernes Personalmanagement ausmacht.

Was sind die größten Unterschiede bei der Mitarbeiterführung zu noch vor einigen Jahren? Stadelmann: Führung unterliegt einem stetigen Wandel. Dies muss so sein, da sich sowohl die Märkte, die Mitarbeitenden als auch die Gästebedürfnisse ständig verändern. Auch die neue Generation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlangt mehr nach aktiver Teilnahme an den Unternehmensprozessen als noch vor 20 Jahren. Die Unternehmen, die ihre Führungskultur nicht angepasst haben, waren irgendwann nicht mehr so erfolgreich oder sind sogar ganz vom Markt verschwun-

Jürgen Stadelmann, zertifizierter Trainer, Metzingen den. Diese Agilität wurde vor 20 Jahren noch nicht in dem Maße gebraucht, wie es heute der Fall ist. Es gab noch nicht diesen enormen Fachkräftemangel, die Märkte waren weitestgehend stabil, die Digitalisierung war nicht auf dem heutigen Stand. Moderne Führung besteht heute in hohem Maße daraus, die Mitarbeitenden durch diese stetigen Veränderungen zu begleiten und sie zu unterstützen.

Welche Leitlinien können Führungspersonen in der täglichen Arbeit helfen? Für mich sind es sechs Leitlinien, die bei einer modernen Führung helfen: Erstens: klare Zielvereinbarungen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu treffen und deren Einhaltung sicherstellen sowie Mitarbeitende umfassend und zeitnah über Veränderungen informieren. Zweitens: die Qualifikation der Mitarbeiter durch systematische Fortbildung gezielt fördern. Drittens: Mitarbeiter zur Eigenständigkeit und Verantwortung, zum Mitdenken und Mithandeln, zum Entwickeln von Ideen und Vorschlägen anregen und diese aufgreifen. Viertens: die Leistungsbereitschaft der Mitarbeitenden (Motivation) fördern. Fünftens: Fürsorge für die Mitarbeiter im menschlichen und sozialen Bereich übernehmen.

Sechstens: Verantwortung übernehmen und den Mitarbeitern Rückendeckung und Rückhalt bieten. Dies alles geschieht unter Berücksichtigung der betriebswirtschaftlichen Ergebnisse, die erreicht werden sollen. Wie kann das Führungsverhalten verbessert werden? Um regelmäßig zu überprüfen, ob die Führungs-

kraft noch auf dem richtigen Weg ist, bedarf es einer Feedbackkultur im Unternehmen. Daher ist es erforderlich, regelmäßig mit den Mitarbeitenden zu kommunizieren, Teamsitzungen anzuberaumen, Verbesserungsvorschläge seitens der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzufordern und zu fördern und im ständigen Dialog mit ihnen zu sein.

Infos zum Seminar Kursnummer: 52 Titel: Innovativ gedachte Führungsmethoden Referent: Jürgen Stadelmann, zertifizierter Trainer und Coach, Metzingen Datum: Mittwoch, 27., und Donnerstag, 28. April Dauer: jeweils von 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel Therme Meran, Meran Kursgebühr: 671 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 233 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Bereich Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it

Kneippen als ganzheitliches Wellnessangebot Gesundheit & Wellness: Neue Impulse für die persönliche Gesundheitserhaltung

„Gesundheit ist eines der wertvollsten Güter, die es gibt. Dafür lohnt es sich, tagtäglich etwas dafür zu tun. Wovon man selbst überzeugt ist und was man großartig findet, das gibt man auch an seine Gäste mit Begeisterung weiter“, ist Helene Roschatt, Referentin dieses Kneippseminars überzeugt.

Das STK/HGV-Seminar zum Thema Gesundheit und Wellness am 20. April vermittelt eine Einführung in die wertvolle Gesundheitsphilosophie nach Pfarrer Sebastian Kneipp, dem Wasserdoktor aus dem Allgäu, sowie in die Traditionelle Europäische Naturheilkunde (TEN) als Rahmen

Infos zum Seminar Kursnummer: 135 Titel: Kneippen: Wellnessangebote im Sinne der traditionellen europäischen Medizin Referentin: Helene Roschatt, Kneipp-Gesundheitstrainerin, Kaltern Datum: Mittwoch, 20. April Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel Das Badl, Kaltern Kursgebühr: 279 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 102 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Bereich Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it

für das Kneippen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten einen Einblick in das Verständnis von Gesundheit und Krankheit im westlichen Kulturkreis. Durch die wunderbare Landschaft gehören Wasserkuren und Bäder schon seit vielen Jahren zur Südtiroler Gastkultur. Das Interesse an Gesundheit und Natur wird gerade jetzt vonseiten der Gäste wieder größer. Denn im Urlaub ist die beste Zeit, sich auszuruhen und zu entspannen. Dies bringt es wiederum mit sich, dass Gäste gerne neue Impulse für die persönliche Gesundheitserhaltung annehmen. „Genau dafür ist das Kneippen wunderbar geeignet. Es ist sehr naturnahe, einfach umzusetzen und braucht keine großen Wellnessstrukturen“, weiß die Referentin. Vielmehr vereint das Kneippen alle wichtigen

Kneippen fördert die Gesundheit. Foto: pixabay.com

Gesundheitsbereiche Ernährung, Bewegung, Wasseranwendungen sowie Heilpflanzen und Balance. Im Seminar werden die einfachen Abhärtungsmaßnahmen nach Kneipp mit all den Wirkungen und Nebenwirkungen vermittelt und die Teilnehmenden lernen die

Grundregeln des Kneippens kennen. Neben dem theoretischen Wissen geht es in diesem Seminar aber vor allem ums Spüren: Vom Barfußgehen über einen kalten Knieguss bis zum Wasser- und Tautreten kann einiges erlebt werden.


April 2022 HGV-Zeitung

WEITERBILDUNG

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Die Zukunft neu denken

Management & Leadership: Mit Struktur und Weitblick den eigenen Betrieb stärken Dieses STK/HGV-Seminar vermittelt, was die Zukunft bringt, und schafft Denkräume, um den eigenen Betrieb zukunftsrobuster auszurichten.

Hotel- und Gastronomiebetriebe sind zentrale Orte in einer hochgradig mobilen Gesellschaft. In ihnen kristallisieren sich Veränderungen schneller als in vielen anderen Branchen heraus. Hotel- und Gastronomiebetriebe sind Orte des Zeitgeistes, mit stark prägender Wirkung. Sie sind einflussgebend – sie

sind mittendrin. Erfolgreiche Hoteliers und Gastronomiebetreiber verfügen heute über eine hohe Visionsfähigkeit und ein Verständnis darüber, was die Zukunft der eigenen Branche, aber auch ihrer Gäste ausmacht. Sie denken die Zukunft abseits traditioneller Denkmuster proaktiv voraus. Das zweitägige STK/ HGV-Seminar mit dem Titel „Zukunft neu denken: Mit Struktur und Weitblick den eigenen Betrieb stärken“ mit der Zukunftsforscherin Diana Wolf-Dolgner aus Konstanz ist eine Einla-

Weitblick ist auch bei der Betriebsführung gefragt.

Infos zum Seminar Kursnummer: 53 Titel: Zukunft neu denken: Mit Struktur und Weitblick den eigenen Betrieb stärken Referentin: Diana Wolf-Dolgner, Geschäftsführerin der Managementberatung Market & Beyond, Konstanz Datum: Donnerstag, 19., und Freitag, 20. Mai Dauer: jeweils von 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Schenna Resort, Schenna Kursgebühr: 671 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 233 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Bereich Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it

ren auszumachen. Anhand von konkreten und höchst aktuellen Post-Corona-Szenarien werden positive sowie negative Auswirkungen aufgezeigt und Inspirationen für das Strategiekonzept des eigenen Betriebes vermittelt. So werden im Rahmen einer „Future Custo-

mer Journey 2030“ operative Fragestellungen, wie z. B. „Welche Rolle werden Social Media und Sharing-Konzepte spielen?“, erarbeitet. Weiters wird diskutiert werden, wie es gelingt, dem eigenen Team (wieder) Orientierung und eine glaubhafte Perspektive zu geben.

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dung an alle, die sich abseits des operativen Geschäfts mit ihrer Zukunft beschäftigen wollen. Es vermittelt ein umfassendes Verständnis der Zukunftsthemen, denen sich die Unternehmerinnen und Unternehmer in der kommenden Dekade nicht entziehen können. Die Referentin setzt dabei die in der Praxis erprobte Methode des Megatrend-Mappings ein. Dabei durchlaufen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Art Galerie, durch die sie mehr als 60 Zukunftsthemen kennenlernen werden. In dem interaktiven Workshop werden die Teilnehmenden mit einer Vielzahl von Beispielen und Übungen in die Lage versetzt, den Blick weit über den Horizont ihres Einflussbereiches hinauszurichten und für sich neue Chancen abzuleiten – aber auch potenzielle Gefah-

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26 HGV-Zeitung April 2022

GASTRONOMIE

Nächste Veranstaltungen im Gustelier Genussliebhaber/-innen Torten & Kuchen im Glas Mittwoch, 13. April 2022 | 18 Uhr bis 21 Uhr Referentin: Sieglinde Pircher, Konditormeisterin Backatelier 100 Grad, Bruneck Geschmacksprofis ProfiClass. Kochen für alle Sinne Wald und Meer Dienstag, 19. April 2022 | 9 Uhr bis 17 Uhr Referent: Manuel Ebner, Küchenchef im Restaurant 1524 im Hotel Ansitz Rungghof, Girlan Geschmacksprofis Das kleine Bierseminar Freitag, 22. April 2022 | 9 Uhr bis 17 Uhr Referentin: Ingrid Facchinelli, Expertin der Südtiroler Weinakademie, Kaltern Genussliebhaber/-innen KochWerkstatt. Kulinarische Weltreise Dienstag, 26. April 2022 | 18 Uhr bis 22 Uhr Referentin: Tina Marcelli, Küchenchefin im Feuerstein Nature Family Resort, Pflersch/Brenner Genussliebhaber/-innen KochWerkstatt. 0 km, 5 Zutaten, 1 Gericht Montag, 2. Mai 2022 | 18 Uhr bis 22 Uhr Referent: Stephan Zippl, Küchenchef und Sternekoch im Restaurant 1908 im Parkhotel Holzner, Oberbozen/Ritten Geschmacksprofis Webinar – MundArt. Ernährung in der Schwangerschaft und Stillzeit Dienstag, 3. Mai 2022 I 18 Uhr bis 20 Uhr Referentin: Melanie Demanega, Ernährungstherapeutin und Ernährungswissenschaftlerin Geschmacksprofis ProfiClass. Regionale Grillspezialitäten Freitag, 6. Mai 2022 | 9 Uhr bis 17 Uhr Referent: Myrko Leitner, Grillprofi, Männer im Glutrausch, Sand in Taufers Geschmacksprofis TrendRadar. Aperitivo 2.0 Donnerstag, 12. Mai 2022 | 9 Uhr bis 17 Uhr Referenten: Antje de Vries und Sandro Ciani, F&B heroes, Frankfurt Genussliebhaber/innen KochWerkstatt. Happy Bowl – Schüssel zum Glück für den Frühling & Sommer Freitag, 13. Mai 2022 | 18 Uhr bis 22 Uhr Referentin: Anna Weger, Ernährungswissenschaftlerin und -therapeutin sowie diplomierte Köchin Genussliebhaber/-innen BlogCooking. Mit Barbara Prast von Taste of Babs Montag, 16. Mai 2022 | 19 Uhr bis 22 Uhr Referentin: Barbara Prast, Bloggerin Taste of Babs, Buchautorin Genussliebhaber/-innen SamstagsKüche. Einkaufen in der Natur: Wildkräuterwanderung & Kochworkshop Samstag, 21. Mai 2022 | 19 Uhr bis 16 Uhr Referentin: Hildegard Kreiter, Kräuterexpertin, Buchautorin und Kneipp-Gesundheitstrainerin

Informationen und Anmeldung unter www.gustelier.it. Sie finden uns auch auf Facebook (www.facebook.com/ gustelier) und Instagram (www.instagram.com/gustelier).

Die Diplomübergabe beim ersten Food-Management-Lehrgang in Südtirol. Von links: Alexandra Silvestri, Leiterin der HGV-Abteilung People & Culture, Rainer Toniatti, Hotel zum Hirschen, Jenesien, Rosa Epp, Gasthof Zum Löwen-Post, Truden, Nina Kammerer, Hotel Kronblick Hurtmühle, St. Lorenzen, Resi Rabensteiner, Gasthof Rösslwirt, Barbian, und Lehrgangsleiterin Bettina Schmid.

Fachwissen und Praxis

Food-Management-Lehrgang erfolgreich beendet Das Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung und der Bereich Weiterbildung im HGV boten den ersten FoodManagement-Lehrgang Südtirols an. Vor Kurzem wurden die Diplome überreicht. Die Gastronomie ist starken Veränderungen ausgesetzt. Themen wie Nachhaltigkeit, Regionalität und Energieeffizienz finden auch in den gastronomischen Konzepten ihren Einzug. Wie können allerdings Gastronominnen und Gastronomen mit den veränderten Rahmenbedingungen umgehen? Mit dieser Frage hat sich vor gut einem Jahr auch das Team des Gustelier beschäftigt und eine passende Antwort gefunden: den ersten Food-Management-Lehrgang Südtirols. Den Organisatoren ging es dabei darum, einen interessanten Mix aus Fachwissen und praktischen Inputs anzubieten. Im November 2021 konnte dann mit dem neuen Lehr-

gang, welcher vom Gustelier in Zusammenarbeit mit dem Bereich Weiterbildung im HGV auf die Beine gestellt wurde, gestartet werden. Eine kleine, aber feine Gruppe an interessierten Gastronominnen und Gastronomen entschied sich, den Lehrgang zu besuchen. Sie erhielten einen Einblick in vier Säulen des Food-Managements: in den Bereich der Lebensmittelproduktion, in jenen der Ernährungslehre, in den Bereich der Führung und jenen der Vermarktung. In zwölf Einheiten, welche über einen Zeitraum von vier Monaten verteilt stattfanden, wurden die Themen vermittelt. Die Lehrgangsleitung hatte die Ernährungswissenschaftlerin und Lebensmittelexpertin Bettina Schmid inne.

Diplome überreicht Mitte März wurden die Teilnehmenden mit ihren Diplomen ausgezeichnet. „Es war eine wahre Freude, gemeinsam mit dieser

Die Absolventinnen und Absolventen: Rosa Epp, Gasthof Zum Löwen-Post, Truden Nina Kammerer, Hotel Kronblick Hurtmühle, St. Lorenzen Mario Marino, Naturhotel Lüsnerhof, Lüsen Peter Mitterrutzner, Gasthof Wöhrmaurer, Feldthurns Resi Rabensteiner, Gasthof Rösslwirt, Barbian Rainer Toniatti, Hotel zum Hirschen, Jenesien

Gruppe diesen Lehrgang zu gestalten. Es fand ein reger Austausch unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt und sie brachten immer wieder neue und spannende Inputs ein“, freute sich Bettina Schmid. Alexandra Silvestri, Leiterin der HGV-Abteilung People & Culture, in welcher der Bereich Weiterbildung angesiedelt ist, freute sich über den geglückten Abschluss des Lehrgangs und zeigte sich von den tollen Ideen der Teilnehmenden beeindruckt: „Wir konnten eure Begeisterung für das Thema Gastronomie spüren und danken euch für euer Vertrauen.“ Sehr positiv fiel auch das Feedback der Teilnehmenden am ersten Food-Management-Lehrgang Südtirols aus. Unisono betonten sie, dass die Inputs durch die Referentinnen und Referenten sehr lehrreich und praktisch umsetzbar waren. Durch die Praxiseinheiten konnten sie einen unmittelbaren Einblick in die konkrete Umsetzung erfolgreicher Gastronomiekonzepte gewinnen und ihren Horizont erweitern. Voller Elan und Tatendrang gehen sie nun an die Umsetzung ihrer eigenen Projekte. Eine weitere Auflage des Food-Management-Lehrgangs ist bereits in Planung und soll im Herbst 2022 starpa ten. www.gustelier.it


April 2022 HGV-Zeitung

GASTRONOMIE

27

Den Horizont erweitert

Gustelier: Kurs zur Fermentierung Mit der Welt der Fermentation befasste sich Anfang März ein Workshop im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung des HGV. Dieses Thema stieß auf großes Interesse. Das Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung in Bozen bietet eine Vielfalt an Kochkursen, Workshops, Diskussionsrunden, Sinnesverkostungen und Expertengespräche für Geschmacksprofis, Genussliebhaber/-innen und Leckerschmecker von morgen an. Der Workshop „SamstagsKüche. Einführung in die Welt der Fermentation“ fand gemeinsam mit den Referenten Alex Hölbling und Patrick Kreidl von ahia-Ferments statt. Die Teilnehmenden erhielten zunächst einen theoretischen Einblick in die Welt der Fermentation. Seit Jahrtausenden wird bereits fermentiert. Die meisten essen fermentierte Produkte sogar täglich. Ob Wein, Bier oder Käse, all diese Lebensmittel würde es ohne Bakterien nicht geben. Das Konservieren von Lebensmitteln ist dabei nicht nur eine sinnvol-

le Art der Verwertung und Haltbarmachung, sondern leistet auch einen nachhaltigen und ökologisch verantwortungsbewussten Beitrag zum Umweltschutz. „Mittels Kontrolle einiger Parameter begünstigen wir die Entstehung eines schmackhaften Ferments. Wie bei jedem Handwerk ist es wichtig, viele Erfahrungen zu sammeln“, berichtet Patrick Kreidl. Neben den Grundlagen einer Fermentierung – oder auch Haltbarmachung –, spielen Hygiene und eine saubere Arbeitsweise eine wichtige Rolle, um zu vermeiden, dass unerwünschte Hefen, Bakterien, Pilze oder Keime auftreten, die Schäden verursachen. Die Referenten zeigten auch einige Rezepte für lakto-fermentiertes Gemüse und Obst, das koreanische Nationalgericht Kimchi, oder das fermentierte saure Erfrischungsgetränk Kombucha. Die Teilnehmenden am Workshop erhielten zudem Tipps, wie man Essig herstellt, und sie erfuhren Wissenswertes über den Wasseras kefir. pa www.gustelier.it

Foto: Gasthaus Sunnegg, Brixen

Kürbissuppe Zutaten für 4 Personen 200 g Kürbis, geputzt 2 Zwiebeln 30 g Butter 1 l Bouillon 100 ml Sahne Salz Pfeffer aus der Mühle 50 ml Eisacktaler Sylvaner Zubereitung • Kürbis in kleine Würfel schneiden und in der Butter gemeinsam mit der grob geschnittenen Zwiebel andünsten. • Mit dem Weißwein ablöschen und einkochen lassen. • Mit der Bouillon aufgießen und 20 Minuten kochen lassen. • Anschließend die Sahne dazugeben, abschmecken und noch leicht für fünf Minuten köcheln lassen.

• Die Kürbissuppe gut cremig mixen und mit gerösteten Kürbiskernen sowie Kürbiskernöl servieren. Persönlicher Tipp: Ein Schuss „Noilly Prat“ rundet die Suppe ab und gibt ihr den gewissen Kick. Das Rezept stellt das Gasthaus Sunnegg in Brixen zur Verfügung.

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Das HGV-Baumanagement sagt

DANKE für das Vertrauen

Hotel Gasthof Jo ©Patrick Schwien

Hotel Mea Via, ... / © Fotograf Hotel Markushof, Auer ©Armin Huber

Hotel Der Waldhof 2, Völlan/©privat

Hotel Zum Mohren, Graun/©privat

Hote

Haller Suites & AO Restaurant, Brixen/©privat Garni Hotel Forsterhof, Algund/©Benjamin Pfitscher

Weingut und Genusshotel Spitalerhof, Klausen/©Tobias Kaser

Hotel Ambet, Meransen ©Hannes Niederkofler Hotel Der Mesnerwirt, Hafling/©privat

Parkhotel Villa Etschland, Plaus/@privat Hotel Langgenhof, Stegen/Bruneck/©privat

Hotel Anabel, St. Johann/Ahrntal ©Alfred Tschager

Hotel Restaurant Tonzhaus, Schnals/@privat Hotel Brunnerhof, Mühlbach/ ©privat

Gourmet-Boutiquehotel Tanzer Issing/Pfalzen/©privat

Biohotel Pennhof, Barbian/©privat

Hotel Schwarzer Adler, Seis/©privat

Residence Grüne Laterne, ...

Familienhotel Huber, Vals/©brandnamic

Residence Grüne Laterne, ... © Fotograf

Hotel Plunhof, Ridnaun/©privat

Hotel Laurin, Toblach/©Wisthaler


Gasthof Jochele, Pfalzen rick Schwienbacher

Hotel Cyprianerhof, St. Zyprian/Tiers/©Michael Huber

Hotel Bad Ratzes, Seis/©privat Hotel Waldrast Dolomiti, Seis/©privat

Erlebnisresort Gassenhof, Ridnaun/©privat

Hotel Mea Via, Kastelruth/©privat

Hotel Christof, Eppan/©Helmut Rier

Der Brunnerhof, Spinges/ Mühlbach/©privat

Ahrner Wirt Appartements, St. Johann/Ahrntal/©Kottersteger

Residence Grüne Laterne, ... © Fotograf

Hotel Krause, Tirol/©privat

Hotel Icaro, Seiser Alm Modus Architects, Icaro Hotel/©Gustav Willeit

Residence Grüne Laterne, ... © Fotograf

Hotel Fernblick, Hotel Fernblick, Brixen/©privat St. Andrä/Brixen/©privat

Hotel Gitschberg, Meransen/©Hotel Gitschberg, Andre Schönherr

Boutiquehotel Arvina, Seis/©Helmut Rier

Apfelhotel Torgglerhof, St. Leonhard/Passeier ©Florian Andergassen

Naturhotel Die Waldruhe, Hofern/Kiens/©privat Hotel Brunnerhof, Mühlbach/ ©privat

Green Lake Hotel Weiher, Issing/Pfalzen/©privat

Aparthotel Gamz, Sexten ©Michael Pichler

Hotel Restaurant Rösslwirt, Barbian/©privat

Berghotel Zorzi, Seiser Alm/©privat

Familien- und Wellnesshotel Prokulus und Sonnen Resort, Naturns/©privat

Ihr direkter Kontakt zum HGV-Baumanagement: HGV-Unternehmensberatung Tel. 0471 317 780 baumanagement@hgv.it

Abteilung Unternehmensberatung


30 HGV-Zeitung April 2022

TRENDS

Ein R30-Feiertag ganz ohne Ananas

Nachhaltigkeit: Die Verwendung von lokalen Produkten und die perfekte Kommunikation

In dieser Artikel-Serie werden Themen zur Nachhaltigkeit, begleitet durch praktische Beispiele, aufgezeigt. Als Best-Practice-Betriebe fungieren die Vitalpina Hotels Südtirol. Nachhaltige Ernährung liefert einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz. Dieses Konzept leben auch immer mehr Hoteliers und Gastronomen. Neben den ökologischen und wirtschaftlichen Vorteilen ist es vor allem das positive Feedback der Gäste, das immer mehr Gastronomen dazu veranlasst, bei der Erstellung ihres Gastronomieangebots auf die Nachhaltigkeit von Speisen und Getränken zu achten. Wird es attraktiv gestaltet, kann es für Hotels und Gastronomiebetriebe schnell zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil werden. Das kann auch die Familie Gerstl vom Alpin & Relax Hotel Das Gerstl in Mals bestätigen. Als Mitgliedsbetrieb der Angebotsgruppe Vitalpina Hotels Südtirol hat Nachhaltigkeit in allen Hotelbereichen einen hohen Stellenwert. Besonders am Herzen liegt der Familie aber die Verwendung lokaler und regionaler Produkte bei ihrem Speise- und Getränkeangebot. Mit ihrer in Südtirol einzigartigen „R30 Dahoam Garantie“ garantiert die Gastgeberfamilie, dass die mit einem besonde-

Das Wichtigste ist, das Konzept und die Verwendung der lokalen Produkte dem Gast zu kommunizieren. Marion Gerstl, Hotel Das Gerstl, Mals

Im Alpin & Relax Hotel Das Gerstl wird darauf geachtet, vor allem lokale Produkte zu servieren. Foto: Florian Andergassen

ren Siegel gekennzeichneten Produkte allesamt aus einem Umkreis von 30 Kilometern stammen. Dass der Weg zur Umsetzung des Konzeptes nicht immer einfach war und sich auch heute noch lange nicht ein Großteil der Produkte aus der Umgebung beschaffen lässt, davon weiß Marion Gerstl ein Lied zu singen. „Vor zehn Jahren haben wir begonnen, das R30-Projekt aufzubauen. Die Produkte betrafen dabei nicht nur die Küche, sondern wir versuchten – und versuchen noch immer –, in vielen Bereichen des Unternehmens lokale Produkte zu verwenden“, so die Hotelierin. Begonnen hat alles mit ein paar Produzenten aus der Umgebung. „Wir haben zu Beginn viele Bauern und Produzenten im Umkreis besucht, uns ihre Geschichten und täglichen Herausforderungen angehört und dann eine Zusammenarbeit gestartet“, berichtet Gerstl. Sie ergänzt lächelnd: „Jetzt kommen die Produzenten schon von sich aus auf uns zu und bieten uns ihre Produkte an.“ Der Genuss von kulinarischen Besonderheiten stellt für viele Touristen einen wichtigen Teil ihres Reiseerlebnisses dar. Dies kann auch Marion Gerstl bestätigen: „Mittlerweile kommen die Gäste ganz bewusst auch wegen unseres R30-Konzeptes. Vor allem jüngere Gäste interessiert unser Zugang

zur Nachhaltigkeit. Sie hinterfragen das Angebot und wollen mehr über die Produkte und die Produzenten wissen.“

Produkte kennenlernen Und auch dafür ist im Gerstl gesorgt. Bei Produzentenabenden können die Gäste die Bauern und Lieferanten kennenlernen und diese haben wiederum die Möglichkeit, ihre lokalen Produkte vorzustellen. Diese Abende finden immer montags statt – und das aus gutem Grund: Jede Woche ist im Gerstl am Dienstag der R30-Feiertag, an dem nur lokale Produkte auf der Speisekarte stehen. Und hier finden sich natürlich auch jene Produkte, welche den Gästen bei den Poduzentenabenden vorgestellt wurden. „Dann gibt es eben keine Ananas und keinen Orangensaft am Buffet. Dafür bieten wir heimische Produkte an, welche wir oft gemeinsam mit den Bäuerinnen verarbeitet haben“, erzählt Gerstl. Eine der größten Herausforderungen sei dabei immer wieder die verlässliche Versorgung mit den lokalen Lebensmitteln. Es sei nicht

möglich, so Gerstl, alle Produkte lokal oder regional zu beziehen: „Aber wir versuchen immer, zuerst R30-Produkte zu verwenden, dann eine Alternative aus Südtirol anzubieten und erst dann andere Waren.“ Ein besonderes Projekt war die Verarbeitung von 2.000 Kilogramm Obst und Gemüse im Sommer gemeinsam mit den Vinschger Bäuerinnen. So wurden Säfte, eingelegtes und fermentiertes Gemüse, Marmeladen, Kompotte und vieles mehr produziert. Auf die Frage, was lokale Produkte tatsächlich zur Nachhaltigkeit in einem Betrieb beitragen und wie viel CO2 dadurch vermieden werden kann, antwortet Gerstl: „Genaue Zahlen habe ich hier keine, aber natürlich ergibt sich automatisch eine bessere Klimabilanz, wenn man auf lokale und regionale Produkte zurückgreift. Einsparungen sind hier möglich, das fängt bei der Bereitstellung von alternativen Produkten an und endet beim Weglassen.“ Das Wichtigste sei es dabei, das Konzept und die Verwendung der lokalen Produkte dem Gast zu kommunizieren.

In der nächsten Ausgabe: Der nächste Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit, welcher in der Mai-Ausgabe der HGV-Zeitung erscheinen wird, beschäftigt sich mit dem Thema Sensibilisierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Gästen.

Und hier kommen die Gestaltung der Speisekarte und die Kennzeichnung der Produkte ins Spiel. Das beste nachhaltige Konzept nützt nichts, wenn der Gast es nicht weiß oder es nicht versteht. So werden im Gerstl im Menü jene Speisen mit dem R30-Siegel gekennzeichnet, bei denen lokale Produkte verwendet wurden.

Mitarbeiterschulung Und das Wichtigste überhaupt sei eine gute Menübesprechung zwischen Küche und Service. „Unsere Köchinnen und Köche zaubern immer wieder tolle Speisen aus den lokalen Produkten, da steckt viel Herzblut drinnen. Die Servicemitarbeiter müssen dies dann aber auch dem Gast vermitteln können. Nur so schaffen wir nachhaltige Betriebsabläufe“, ist Gerstl überzeugt. Mitarbeiterschulungen und ein Kennenlernen der Produkte und Produzenten sind daher ein Muss im Gerstl. „Wir machen Lehrausflüge und besuchen unsere Bauern und Lieferanten. Durch das Kennenlernen entsteht eine besondere Dynamik, die dann an unsere Gäste weitergegeben wird“, so Marion Gerstl. Und bei einem Besuch in der Küche und einem Austausch mit den Köchinnen und Köchen können sich die Gäste vor ihrer Heimreise noch ein paar praktische pa Tipps holen.


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32 HGV-Zeitung April 2022

Neuer Partner

Neuheiten im Showroom

HGJ hat Abkommen mit Cineplexx abgeschlossen

Senoner bietet neues Küchenzubehör

Schon gesehen? Der HGJ-Partner Senoner Hotelbedarf startet mit einem neuen Küchenkatalog in die Saison. Es gibt viele neue und exklusive Produkte zu entdecken. Mit Pavoni, dem Hersteller von Silikonformen schlechthin, bietet Senoner den Köchinnen und Köchen eine breite Palette an Formen und Größen. Die inspirierenden Formen sind für die Zubereitung von Vorspeisen, Hauptspeisen oder Desserts bestens geeignet. Zudem erweitert Senoner nun mit einigen professionellen Küchengeräten, Küchenutensilien und Zubehör sein Sortiment. Dank der Hilfe, dem Austausch und der Unterstützung von heimischen sowie international anerkannten Köchinnen und Köchen, konnte sich Senoner in die verschiedenen Segmente einfühlen, und diese in das Programm aufnehmen. Senoner ist seit über 20

Jahren auf den Vertrieb von Premiumprodukten aus Glas und Porzellan sowie von Besteck für Hotellerie, Gastronomie und Patisserie spezialisiert. In jedem Detail, jeder Textur und jeder Lösung steckt ein Gedanke, der der Exzellenz der Profis und Innovatoren der Küche gewidmet ist. Es sind die kleinen Details, die den Unterschied ausmachen: Ideen und Patente, welche eine perfekte Präsentation ermöglichen. Vielseitigkeit ist das Schlagwort. Senoner bietet leistungsstarkes Designwerkzeug für jene, die es lieben, ihre Kunden mit Texturen, Aromen, Geschmacksrichtungen, aber vor allem mit Formen zu überraschen. Im Showroom von Senoner Hotelbedarf im Gewerbegebiet 31 in Kardaun können die neuen Produkte besichtigt werden.

Durch ein Abkommen mit Cineplexx Bozen erhalten HGJ-Mitglieder vergünstigte Kinotickets. Die HGJ steht für Erfahrungs- und Informationsaustausch zwischen jungen Hoteliers und Gastwirten, Diskussion, das Starkmachen für gemeinsame Belange, Spaß und tolle Unternehmungen. Ob Hotelier oder Gastwirt, Mitarbeitende oder Interessierte: Junge, dynamische und tatkräftige Menschen sind bei der HGJ herzlich willkommen.

Vergünstigte Kinotickets Die HGJ ist immer wieder auf der Suche nach exklusiven Vorteilen für ihre Mitglieder, weshalb sich der Verein an Marlene Sebasti-

HGJ-Obmann Daniel Schölzhorn (rechts) mit Marlene Sebastiani, Geschäftsführerin von Cineplexx in Bozen und Algund. ani, Geschäftsführerin von Cineplexx in Bozen und Algund, gewandt hat. Mitglieder der HGJ bekommen ab sofort vergünstigte Kinotickets an allen Wochentagen von Montag bis Freitag. „Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit der HGJ. Gerade in schwieri-

gen Zeiten sind Kooperationen und eine branchenüberschreitende Vernetzung wichtiger denn je und natürlich freuen wir uns, wenn wir für die HGJ-Mitglieder ein Fixpunkt für Unterhaltung, eine Auszeit vom Alltag sein können“, erklärt mh Marlene Sebastiani.

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Eine Wabenform, hergestellt in Zusammenarbeit mit Küchenchef Paolo Griffa, Gewinner des San Pellegrino Young Chef Awards. Foto: Senoner

Danke den HGJ-Partnern

Weinreise.HGJ in die Toskana Zahlreiche HGJ-Mitglieder nahmen Mitte März an der Weinreise.HGJ teil. Besichtigt wurden zwei Weingüter in Bolgheri und die Stadt Florenz. Mit einem Bus ging es nach Bolgheri in die Toskana, wo die dreitägige Weinreise mit einer Führung im Weingut Guado al Tasso begann. In der Osteria al Tasso wurde anschließend gemeinsam zu Abend gegessen. Auch der zweite Tag stand ganz im Zeichen des Weins. So nahmen die HGJlerinnen und HGJler zunächst an einer Führung im Weingut Ornellaia teil, bei der die Mitglieder über die Vielfalt des Wei-

nes und dessen Herkunft informiert wurden. „Die Produkte entstehen bereits im Weinberg, weshalb es uns eine Ehre war, eines der Top-Weinbaugebiete der Welt zu besuchen“, sagt Martin Pircher, HGJ-Obmann des Bezirks Meran/Vinschgau und Organisator der Weinreise. Im Anschluss fuhr die Gruppe weiter nach Florenz, wo sie den restlichen Tag verbracht hat, bevor es wieder zurück nach Südtirol ging. Im Bild die HGJlerinnen und HGJler auf ihrer Weinreise.


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34 HGV-Zeitung April 2022

BEZIRKE

Ein halbes Jahrhundert jung

Eisacktaler Kost erfolgreich durchgeführt — 14 Gastbetriebe nahmen teil Eisacktal/Wipptal Die 50. Ausgabe der Eisacktaler Kost fand vom 11. bis 27. März statt. 14 Gastbetriebe von Sterzing bis Barbian luden in dieser Zeit zu kulinarischen Köstlichkeiten.

„Vor 50 Jahren ging es darum, den Einheimischen und unseren Gästen aufzuzeigen, was die Eisacktaler und Wipptaler Küche ausmacht und worin ihr Potenzial liegt. Die Gründungsbetriebe waren Trendsetter. Sie waren mit ihren Köchinnen und Köchen weit der Zeit voraus und luden alljährlich zu einem Festival der guten Eisacktaler und Wipptaler Küche ein“, sagte Landtagsabgeordneter und HGV-Bezirksobmann Helmut Tauber im Rahmen der Eröffnungsfeier, welche am Montag, 7. März 2022, im Romantik Hotel Stafler in Mauls stattfand. In dieselbe Kerbe schlug auch HGV-Vizepräsidentin Judith Rainer. „Mit dieser Spezialitätenwoche wurde ein klares kulinarisches Profil entwickelt, in dem schon früh auf Regionalität gesetzt wurde. Die ‚Eisacktaler Kost‘ ist zu einer Marke geworden, an der alle teilnehmenden Gastbetriebe in den letzten 50 Jahren ihren Anteil haben“, bemerkte sie.

Rückblick auf die Anfänge Ins Leben gerufen wurde die Spezialitätenwoche 1973 von Franz Tauber vom Hotel Taubers Unterwirt in Feldthurns, von Helmuth Fink vom Gasthaus Fink in Brixen und von Hans Stafler vom Romantik Hotel Stafler in Mauls. Franz Tauber, Helmut Fink und Gertrud Stafler blickten im Rahmen der Eröffnungsfeier auf die Anfangsjahre zurück und freuten sich, dass diese Initiative 50 Jahre hindurch ununterbrochen durchgeführt werden konnte und nun die nachfolgende Generation mit großer Begeisterung die Eisacktaler Kost weiterführt. „Bereits seit 50 Jahren ist

es uns Gastwirtinnen und Gastwirten ein besonderes Anliegen, Einheimischen und Gästen die typische Eisacktaler und Südtiroler Küche näherzubringen. Zubereitet werden dabei leichte, bekömmliche und spannende Gerichte“, unterstrichen Angelika Stafler, Martin Huber und Florian Fink vom Organisationskomitee der Eisacktaler Kost.

Jubiläumswein präsentiert Highlight in diesem Jahr war der Eisacktaler-Kost-Jubiläumswein, ein Sylvaner, welcher von der Stiftskellerei Neustift stammt. Der Wein setzt sich aus Trauben von sieben verschiedenen Lagen zusammen. „Das macht den Jubiläumswein zu etwas ganz Besonderem“, sagte Werner Waldboth, Leiter für Vertrieb und Marketing in der Stiftskellerei Neustift.

Zahlreiche Ehrengäste waren präsent Die Eröffnungsveranstaltung, an der zahlreiche Ehrengäste teilnahmen, unter anderem HGV-Direktor Thomas Gruber und die beiden HGV-Gebietsobleute Simon Stolz und Manfred Volgger, klang bei kulinarischen Köstlichkeiten aus, zubereitet vom Zwei-Sterne-Michelin-Koch Peter Girtler von der Gourmetstube Einhorn im Romantik Hotel Stafler.

Unterstützung für „Trotzdem reden!“ Die Eisacktaler-Kost-Betriebe haben auch heuer einen Teil des Erlöses an den Non-Profit-Verein „Trotzdem reden!“ gespendet. „Dieser hilft mit individuell angepassten Kommunikationssystemen Menschen, die von Geburt an oder aufgrund eines Unfalls, Schlaganfalls oder einer Krankheit über keine oder eine eingeschränkte Lautsprache verfügen“, erklärte Hans Widmann, Präsident der Lebenshilfe, der ebenso an der Eröffnungsveranstaltung der Eisacktami ler Kost teilnahm.

Von links: HGV-Direktor Thomas Gruber, Florian Fink, Martin Huber, Angelika Stafler vom Organisationskomitee, HGV-Vizepräsidentin Judith Rainer und Bezirksobmann Helmut Tauber.

Die Gastwirtinnen und Gastwirte, welche an der 50. Ausgabe der Spezialitätenwoche Eisacktaler Kost teilgenommen haben.

Das HGV-Präsidium ehrte Franz Tauber (2. v. l.) und Helmut Fink (rechts) und bedankte sich beim Organisationskomitee Angelika Stafler, Martin Huber und Florian Fink.

Highlight war in diesem Jahr der Jubiläumswein, ein Sylvaner, welcher von der Stiftskellerei Neustift stammt.


April 2022 HGV-Zeitung

BEZIRKE

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Acht Betriebe wurden ausgezeichnet

Eisacktaler Kost: HGV zeichnete Gastwirtefamilien für langjährige Teilnahme aus Eisacktal/Wipptal

Im Rahmen der Vorstellung der 50. Ausgabe der Spezialitätenwoche Eisacktaler Kost im Romantik Hotel Gourmet Restaurant Stafler in Mauls hat der HGV acht Gastbetriebe für ihre langjährige Teilnahme ausgezeichnet. „Dass es die Eisacktaler Kost nun schon seit 50 Jahren gibt, ist den Gastbetrieben des Eisacktales und Wipptales zuzuschreiben, die Jahr für Jahr die Fahne der guten Eisacktaler Küche hochgehalten haben und bis zum heutigen Tage hochhalten. Es freut uns deshalb umso mehr, dass wir einige dieser Betriebe für ihre langjährige Teilnahme auszeichnen dürfen“, sagten Landtagsabgeordneter und HGV-Bezirksobmann

Die Gastwirtinnen und Gastwirte, welche für ihre langjährige Teilnahme an der Spezialitätenwoche Eisacktaler Kost ausgezeichnet wurden. Helmut Tauber sowie HGVVizepräsidentin Judith Rainer. Seit 50 Jahren beteiligen sich das Romantik Hotel

Gourmet Restaurant Stafler der Familie Stafler in Mauls, das Hotel Restaurant Löwenhof der Familie Niederstätter in Vahrn und das Süd-

tiroler Gasthaus Fink der Familie Fink in Brixen an der ältesten Spezialitätenwoche Südtirols. Für 45 Jahre durchgehende Teilnahme

wurde das Hotel Restaurant Pacher der Familie Huber in Neustift/Vahrn ausgezeichnet. Das Vinumhotel Feldthurnerhof PanoramaWellness der Familie Dorfmann in Feldthurns und das Hotel Südtiroler Gasthaus Post der Familie Benedikter-Salzburger in Maria Trens/Freienfeld wurden für 40 Jahre ausgezeichnet. Für 15 Jahre wurde das Restaurant arbor der Familie Siller-Kerschbaumer in Sterzing und für zehn Jahre wurde das Restaurant Pitzock der Familie Messner in Villnöß geehrt. Die Eisacktaler Kost fand vom 11. bis 27. März 2022 in 14 Gastbetrieben von Sterzing bis Barbian statt und wurde vom HGV-Bezirk Eisacktal und dem Organisationskomitee bestehend aus Angelika Stafler, Martin Huber und Florian Fink organmi siert.

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36 HGV-Zeitung April 2022

BEZIRKE

Frühlingszeit ist Spargelzeit

Terlaner Spargelzeit findet bis 22. Mai statt — sieben Gastbetriebe nehmen teil Terlan, Vilpian, Siebeneich

Im Spargeldreieck Terlan, Vilpian und Siebeneich steht noch bis Sonntag, 22. Mai, das königliche Gemüse, der Terlaner Margarete Spargel, im Mittelpunkt des kulinarischen Angebots. Sieben Gastbetriebe laden zur 39. Ausgabe der traditionellen Terlaner Spargelzeit und tischen innovative und raffinierte Spargelkreationen auf. Die Spezialitätenwoche wird von der HGV-Ortsgruppe Terlan in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein Terlan, der Kellerei Terlan und der Marke Terlaner Margarete Spargel organisiert und wurde kürzlich am Festplatz in Terlan feierlich eröffnet.

Gaumenfreuden Täglich und bei jedem Wetter wird der Terlaner Margarete Spargel von Hand auf den Feldern gestochen, zu den Terlaner Spargelwirten gebracht und dort frisch verarbeitet. Dieser regionale Kreislauf garantiert Frische und einen einmaligen

Geschmack. Ob gedämpft, gekocht, gebacken oder gegrillt – der Spargel wird von den Köchinnen und Köchen gekonnt in Szene gesetzt: im Risotto, in cremigen Suppen, in Pasta-Spezialitäten, im Gemüsestrudel, in Eierspeisen oder bei Fischgerichten – überall entfaltet der vielfältige Margarete Spargel besonders sein typisch intensives und nussiges Aroma. Auch für all jene, die es lieber süß haben, verarbeiten die Terlaner Spargelwirte das edle Gemüse raffiniert zu leckeren Süßspeisen. „Die Terlaner Spargelzeit steht aber nicht nur für Genuss, sondern vor allem für die gute Zusammenarbeit im Dorf. Der Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den Produzenten, den Spargel- und Weinbauern, den Veredlern der Produkte, der Kellerei Terlan und den Gastwirtinnen und Gastwirte sind ein Paradebeispiel, das bereits seit 39 Jahren besteht“, sagte Michael Fontana, HGV-Ortsobmann von Terlan bei der Eröffnungsveranstaltung. Insgesamt 12 Terlaner Spargelbauern kultivieren heute auf rund zehn Hektar Anbaufläche hochwertigen Spargel. „Auf den sandigen

Die teilnehmenden Gastbetriebe • Gasthaus Zum Hirschen, Vilpian, Tel. 0471 678 533 • Hotel Restaurant Sparerhof, Vilpian, Tel. 0471 678 671 • Hotel Restaurant Weingarten, Terlan, Tel. 0471 257 174 • Restaurant Pizzeria Oberhauser, Terlan, Tel. 0471 257 121 • Restaurant Oberspeiser, Terlan, Tel. 0471 257 150 • Restaurant Patauner, Siebeneich, Tel. 0471 918 502 • Restaurant Pizzeria Egger, Terlan, Tel. 0471 188 9670

Von links: Manfred Koroschetz, Koordinator des Terlaner Margarete Spargels, Georg Eyrl, Obmann der Kellerei Terlan, Hansjörg Zelger, Bürgermeister von Terlan, Spargelkönigin Magda Lena Runer, Landtagsabgeordneter Helmut Tauber, HGV-Ortsobmann Michael Fontana und HGV-Präsident Manfred Pinzger. und humusreichen Böden des unteren Etschtals gedeihen die weißen Sprossen besonders gut. Das milde Klima trägt zudem dazu bei, dass die Margarete Spargeln einen unverkennbaren zarten Geschmack entwickeln“, berichtete Manfred Koroschetz, Koordinator des Terlaner Margarete Spargels und Vertreter der Spargelbauern. Zu den Spargelgerichten wird der Spargelwein der Kellerei Terlan serviert. „Der Spargelwein ist ein bekömmlicher Sauvignon, der eigens für diese kulinarischen Wochen abgefüllt wird und besonders gut mit Spargelgerichten harmoniert“, erklärte Georg Eyrl, Obmann der Kellerei Terlan. Bei der Eröffnungsveranstaltung waren zahlreiche Ehrengäste anwesend, unter anderem der Bürgermeister von Terlan, Hansjörg Zelger, Landtagsabgeordneter Helmut Tauber, HGV-Präsident Manfred Pinzger,

HGV-Vizepräsident und Gebietsobmann Klaus Berger, HGV-Bezirksobmann Gottfried Schgaguler, die Spargelkönigin von Terlan, Magda Lena Runer, die 44. Spargelkönigin von Schrobenhausen, Juliane Wenger, und die bayerische Kartoffelkönigin Verena Wenger. Sie alle gratulierten zu dieser kulinarischen Initiative. Gemeinsam mit der Spargelkönigin Anna Lena Runer haben die Ehrengäste am traditionellen Spargelstechen teilgenommen und damit offiziell die Spargelzeit eingeläutet. Im Anschluss wurden kulinarische Spitzengenüsse, zubereitet von den sieben teilnehmenden Gastbetrieben, und der frische Spargelwein der Kellerei Terlan kredenzt. Serviert wurden die Köstlichkeiten von den Schülerinnen und Schülern der Klasse 4E der Landeshotelfachschule Kaiserhof in Meran.

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Rahmenprogramm Neben dem Spargelgenuss steht bei der Terlaner Spargelzeit auch das Erleben des Stangengemüses auf dem Programm. Einheimische und Gäste können sich bei kulinarischen Spargelwanderungen am 23. und 30. April mit Experten auf Entdeckungsreise in den Spargelfeldern begeben und dabei Spargelkreationen sowie Terlaner Weine verkosten. Bei den Spargel-Radtouren am 19. und 26. April sowie am 3. Mai können Interessierte mit dem eigenen Fahrrad von Terlan über Vilpian zu einem Spargelfeld radeln, in der Kellerei Terlan den Terlaner Wein und Spargelhäppchen sowie zum Abschluss in einem Restaurant ein typisches Spargel-Mittagessen genießen. Alle Infos zur Terlaner Spargelzeit gibt es auch im mi Internet. www.terlaner-spargelzeit.it


April 2022 HGV-Zeitung

BEZIRKE

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Kulinarische Wochen in Jenesien Spezialitätenwoche durchgeführt — sechs Gastbetriebe nahmen teil Jenesien Sechs Gastbetriebe aus Jenesien haben vom 25. März bis 10. April an der Initiative „Kulinarische Köstlichkeiten in Jenesien an der Bozner Sunnseit’n“ teilgenommen. Organisiert wurde die Spezialitätenwoche von der HGV-Ortsgruppe Jenesien in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein Jenesien. In Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste, darunter Bürgermeister Paul Romen, Monika Mair Reichhalter, Gemeindereferentin für Tourismus, Ulli Wieser, Präsidentin des Tourismusvereins, HGV-Vizepräsident Klaus Berger sowie HGV-Bezirksobmann Gottfried Schgaguler, wurde Ende März die Spezialitätenwoche im Hotel Belvede-

Die teilnehmenden Jenesiener Gastwirtinnen und Gastwirte mit Ulli Wieser, Präsidentin des Tourismusvereins Jenesien (3. v. l.), HGV-Vizepräsident Klaus Berger (7. v. l.), HGV-Bezirksobmann Gottfried Schgaguler (9. v. l.) und Monika Mair Reichhalter, Gemeindereferentin für Tourismus (rechts). re in Jenesien vorgestellt. In diesem Jahr haben die kulinarischen Wochen in Jenesien ihr 33-jähriges Bestehen gefeiert. Bei einem Jungkochstammtisch im Jahre 1988 entstanden, sind sie ein fester Bestandteil des kulinarischen Frühlings in

Jenesien geworden. Während der Spezialitätenwoche haben die Gastwirtinnen und Gastwirte zu schmackhaftem Essen und einem guten Glasl Wein eingeladen. „Genuss, Regionalität und Beständigkeit zeichnen die Spezialitätenwoche

in Jenesien aus“, freute sich Petra Oberkofler, Obfrau der HGV-Ortsgruppe von Jenesien. Jeder Betrieb hat sich im Rahmen der kulinarischen Wochen auf eine Besonderheit spezialisiert und seine Stärken präsen-

tiert, wie etwa hofeigenes Rind- oder Fohlenfleisch, Knödelgerichte, Saisonales mit Löwenzahn, aber auch mit Kräuterölen oder die traditionelle Bauernkuchl. Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung betonte Bürgermeister Paul Romen, dass sich die kulinarischen Wochen großer Beliebtheit erfreuen, sowohl bei Einheimischen als auch bei Gästen. „Im Mittelpunkt stehen dabei die Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Gastwirtinnen und Gastwirte sowie die hohe Qualität des kulinarischen Angebots“, sagte er. In dieselbe Kerbe schlugen auch HGV-Bezirksobmann Gottfried Schgaguler und HGV-Vizepräsident Klaus Berger. Sie gratulierten der HGV-Ortsgruppe und dem Tourismusverein zu dieser kulinarischen Inimi tiative.

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38 HGV-Zeitung April 2022

BEZIRKE

Genuss vom Löwenzahn

Löwenzahnwochen am Nonsberg Deutschnonsberg Von Freitag, 15. April, bis Sonntag, 8. Mai, finden am Deutschnonsberg die Löwenzahnwochen statt. Dabei werden Genuss und Gesundheit kombiniert.

Runder Geburtstag von Martin Prugger Kürzlich feierte Martin Prugger vom Hotel Post Tolderhof in Olang seinen 80. Geburtstag. Eine Delegation des HGV-Bezirkes Pustertal/Gadertal besuchte den Jubilar in seinem Betrieb. Die Vertreter des HGV gratulierten ihm zum runden Geburtstag, wünschten ihm weiterhin viel Gesundheit und dankten ihm für seine langjährige Tätigkeit als HGV-Funktionär. Prugger war von 1973 bis 2001 Mitglied des HGV-Vorstandes, davon zwei Jahre auch HGV-Vizepräsident. Zudem war er sieben Jahre Obmann des HGV-Bezirkes Pustertal/Gadertal, und nicht zuletzt stand er auch 28 Jahre lang an der Spitze

der HGV-Ortsgruppe Olang. „Eine wahrlich beeindruckend lange Tätigkeit mit viel Einsatz und Ausdauer für das Hotel- und Gastgewerbe auf Orts-, Bezirks- und Landesebene“, betonte Bezirksobfrau Judith Rainer, die von ihrem Stellvertreter Hannes Kronbichler, Ortsobmann Lukas Brunner und Verbandssekretär Walter Gasser begleitet wurde. Von links: Ortsobmann Lukas Brunner, Jubilar Martin Prugger, Bezirksobfrau Judith Rainer, Juniorchef Andrä Prugger, Gebietsobmann Hannes Kronbichler und Verbandssekretär Walter Gasser.

Unter den Kräutern ist der Löwenzahn ein sogenanntes Multi-Talent, ein äußert wirksames Heilkraut, das uns die Natur großzügig schenkt. Er ist seit jeher bekannt als ein äußerst wirksames Heilkraut, das bei verschiedenen Beschwerden rund um die Verdauung hilfreich eingesetzt werden kann. Aus diesem Grund hat man sich am Deutschnonsberg schon vor über 25 Jahren entschieden, diese Pflanze in den Mittelpunkt der alljährlich zwischen Mitte April und Anfang Mai stattfindenden kulinarischen Veranstaltung, der Löwenzahnwochen am Deutschnonsberg, zu stellen. Mittlerweile sind die Löwenzahnwochen zu einem Fixpunkt im Reigen der kulinarischen Veranstaltungen in Südtirol geworden. Zum 26. Mal steht der Löwenzahn auch heuer wieder von Freitag, 15. April , bis Sonntag, 8. Mai, im Zentrum des kulinarischen Angebots der Restaurantbetreiber am Deutschnonsberg.

Vielfältiges Rahmenprogramm Zusätzlich zu den kulinarischen Höhepunkten hat man sich am Deutschnons-

Skitag im Skigebiet Gitschberg Jochtal Zu einem Skitag ins Skigebiet Gitschberg Jochtal hat kürzlich die HGV-Ortsgruppe Mühlbach/Vintl geladen. Mit dabei waren HGV-Mitglieder der Ortsgruppen Mühlbach/Vintl, Terenten, Rodeneck und Natz/Schabs, Ortsobleute aus dem Eisacktal und Landtagsabgeordneter sowie Bezirksobmann Helmut Tauber. Organisiert wurde zunächst ein Aperi-

tif in der Mühle in Vals direkt an der Talstation Jochtal. Anschließend stand für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Pistenspaß auf dem Programm, bevor gemeinsam in lockerer Atmosphäre auf der Gitschhütte zu Mittag gegessen wurden. Im Bild die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Aperitif.

berg auch für 2022 ein reichhaltiges Rahmenprogramm einfallen lassen, das mit sehr viel innovativer Naturverbundenheit versucht, Groß und Klein für diese besondere Veranstaltung am Deutschnonsberg zu begeistern. So finden am Sonntag, 24. April 2022, die Veranstaltung „Die Welt der Kräuterelixiere“ mit Jutta Tappeiner und eine Kräuter- und Kneippwanderung an der Kulturgrenze auf dem Erlebnisweg Proveis mit Kneipp-Gesundheitstrainerin und Wanderführerin Elisabeth Angler statt. Eine weitere Kräuterwanderung rund um den Löwenzahn mit Kräuterexpertin Anita Oberhauser findet am Montag, 25. April, statt. Am Sonntag, 1. Mai, findet im Dorfzentrum von Unsere Liebe Frau im Walde „Kostbor’s“ – der Genussmarkt der bäuerlichen Produzenten statt. AmSamstag,7.Mai,findet schließlich eine Bunkerführung mit Löwenzahn-Aperitif mit Verkostung von Weinen der Kellerei Meran und Käsespezialitäten der Käserei Fondo statt.

Informationen und Anmeldung Weitere Informationen zu den Löwenzahnwochen am Deutschnonsberg sowie zu den einzelnen Rahmenveranstaltungen gibt es beim Tourismusverein Deutschnonsberg. Tel. 0463 530 088 www.loewenzahnwochen.it

Die teilnehmenden Gastbetriebe • Restaurant Cervo im Hotel Zum Hirschen, Unsere Lb. Frau im Walde, Tel. 0463 886 105 • Gasthof Zur Sonne, Unsere Lb. Frau im Walde, Tel. 0463 859 006 • Gasthof Pfitscher, Unsere Lb. Frau im Walde, Tel. 0463 886 147 • Café, Pizzeria, B&B Laugen, St. Felix, Tel. 0463 886 226 • Gasthof Neue Post, Proveis, Tel. 0463 530 271 • Gasthaus Waldrast, Proveis, Tel. 0463 530 155


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BEZIRKE

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Verweilen und Genießen am HGV-Stand

Tipworld vom 7. bis 10. Mai in Stegen — Bezirksversammlung und interessanter Workshop Bruneck

Der HGV ist wieder auf der Wirtschaftsschau Tipworld in Stegen/ Bruneck präsent und lädt Mitglieder und Interessierte zum Networking und Verweilen ein. Die Schülerinnen und Schüler der Landeshotelfachschule Bruneck servieren feine Gerichte. Die Tipworld ist seit über 40 Jahren die Traditionsmesse im Raum Pustertal/ Gadertal. Rund 250 Austeller aus den Bereichen Gastronomie, Hotellerie, Wohnen und Handwerk begeistern jedes Jahr um die 20.000 Besucherinnen und Besucher. Auf der Tipworld erwartet die Gastwirtinnen und Gastwirte auch heuer wieder ein einladender Messestand des HGV, der zum Verweilen und Genießen einlädt. Im Mittelpunkt stehen das Networking, die Vereine sowie die Kulinarik. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des HGV geben Auskünfte und stehen mit Rat und Tat zur Seite. „Wir möchten allen Mitgliedern und Interessierten einen Treffpunkt bieten, wo man sich austauschen, unterhalten und informieren kann, und das Ganze in einem angenehmen Ambiente“, sagt Judith Rainer, Vizepräsidentin und Obfrau des HGV-Bezirkes Pustertal/Gadertal.

Bezirksversammlung des Puster- und Gadertals Der HGV-Bezirk Pustertal/Gadertal nutzt die Tipworld, um am Montag, 9. Mai, in der neuen Intercable Arena in Bruneck seine Bezirksversammlung durchzuführen. Bezirksobfrau Judith Rainer ist des gelungen, den ehemaligen

Die Schülerinnen und Schüler der Landeshotelfachschule Bruneck kredenzen am HGV-Messestand kulinarische Köstlichkeiten. Foto: OEW

Skirennfahrer Marco Büchel als Hauptreferenten für die Veranstaltung zu gewinnen. Die HGV-Mitglieder erhalten noch rechtzeitig eine Einladung mit den detaillierten Informationen.

Spannender Workshop geplant Der Verein Gastlichkeit in Südtirol organisiert am Dienstag, 10. Mai, von 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr im Tipworld Forum einen kostenlosen Workshop zum Thema „Angewandte Psychologie am Gast“ für Führungskräfte und Mitarbeitende im Service. Eine Anmeldung über die Website des Vereins Gastlichkeit in Südtirol ist notwendig. Weitere Infos in der Box rechts.

DANKE-Aktion wird durchgeführt Zusätzlich zum vielfältigen Programm auf dem Messestand rückt der Verein Gastlichkeit in Südtirol die Aktion „Das nenn ich Service! DANKE!“ in den Mittelpunkt. Interessierte sind

dazu eingeladen, einer Servierfachkraft eine Dankesbotschaft zu hinterlassen. Die Botschaften werden auf der Website des Vereins veröffentlicht. Mit dieser Aktion soll ein Zeichen für mehr Wertschätzung für die Arbeit der Servierfachkräfte gesetzt werden. Die Besucherinnen und Besucher haben außerdem die Möglichkeit, bei einem Gewinnspiel ihr Servicewissen zu testen.

Als Preis winkt die Teilnahme an einem Knigge-Dinner. Zusammen mit der Landeshotelfachschule Bruneck stellt die Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ) die Berufe im Hotel- und Gastgewerbe vor. Erraten die Besucherinnen und Besucher verschiedene Utensilien aus dem Gastgewerbe, erhalten sie ein kleines Geschenk. Erstmalig wird auch die Vereinigung Südtiro-

Angewandte Psychologie am Gast Datum: Dienstag, 10. Mai 2022 Uhrzeit: 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr Ort: Tipworld Forum Referentin: Ines Zorn, Hotelmanagerin und Wirtschaftspsychologin Inhalte: • Gast und Service: die Psychologie der Erwartungshaltungen • Psychologisch geschickter Umgang mit „schwierigen“ Gästen • Die richtige Körpersprache der „Gastlichkeit“ • Wie Sie im Service psychologisch richtig kommunizieren Anmeldung: www.gastlichkeit.it Anmeldeschluss: Dienstag, 3. Mai 2022

ler Gastwirtinnen auf dem HGV-Stand vertreten sein. Der Ausschuss wird die Tätigkeiten der Südtiroler Gastwirtinnen sowie die geplanten Aktivitäten in diesem Jahr vorstellen. Einen weiteren Schwerpunkt bildet der kulinarische Genuss. In Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern der Landeshotelfachschule Bruneck wird das beliebte HGV-Bistro geführt. Die Schülerinnen und Schüler stellen an den vier Messetagen unter fachkundiger Anleitung der Koch- und Servicelehrer ihre Kenntnisse unter Beweis. Partner des Gemeinschaftsstandes sind die Firma Niederbacher, welche erneut die Küche zur Verfügung stellt, die Firma Senoner, die Spezialbier-Brauerei FORST, die Kaffeerösterei Schreyögg/Alps Coffee, die Firma Frener Design, die Kellerei Eisacktal, die Firma hollu, Assiconsult sowie die Messe Bozen.

Beitrag zum Umweltschutz Die Tipworld wird zum ersten Mal als Green-Event geplant und umgesetzt und erhält dadurch die Auszeichnung „going GreenEvent“. Der Trend zu ökologisch verträglicheren Veranstaltungen wird immer stärker. Ein nachhaltiges Event leistet einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz. Damit auch der HGV-Messestand auf der Wirtschaftsschau Tipworld in Bruneck die Auszeichnung GreenEvent erhält, müssen Kriterien aus den Themenbereichen Ressourcen, Abfall, Mobilität, Verpflegung, Energie, Kommunikation, Lärm und Bonus (Alkohol und Barrierefreiheit) umgehb setzt werden.

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BEZIRKE

Treffpunkt der lokalen Wirtschaft

Tipworld: Wirtschaftsschau für Hotellerie und Gastronomie in Bruneck vom 7. bis 10. Mai Bruneck

Die 42. Auflage der Tipworld präsentiert sich mit einem einzigartigen Mix aus attraktiver Produktvielfalt, gastronomischen Highlights und einem bunten Eventprogramm. Nach zwei Jahren Zwangspause präsentiert sich die Pusterer Tourismuswirtschaft wieder auf der Tipworld von Samstag, 7., bis Dienstag, 10. Mai – etwas später, aber mit gewohntem Elan. Mit ihrer Verortung in Bruneck bestätigt sich die östliche Landeshälfte als Südtirols Tourismushochburg und hat mit der 42. Auflage der Traditionsmesse endlich wieder einen Treffpunkt zur Knüpfung geschäftlicher Kontakte in einem familiären Ambiente. Die diesjährige Auflage der Tipworld kann als klares Zeichen des Aufbruchs und der Zuversicht verstanden werden: Nach zwei Jahren Zwangspause meldet sich die Traditionsveran-

staltung mit einem kräftigen Lebenszeichen und als wichtiger Businesstreffpunkt vor allem für die Hotellerie und Gastronomie zurück. Die Leistungsschau ist ein wichtiger Messestandort für alle Betriebe und Verbände im Pustertal und eine Plattform für Firmen, die im östlichen Landesteil investieren und expandieren wollen.

Neues Erscheinungsbild Zudem präsentiert sich die Tipworld heuer in einem neuen Erscheinungsbild. Neue Farben, ein neuer Schriftzug und ein neues Logo zieren die Pusterer Traditionsmesse. Mit dem stilisierten Brunecker Schloss als Markenzeichen gibt sich die Veranstaltung eindeutig als echte Pustererin zu erkennen. Das Herz der Messe allerdings bleibt gleich: Der einzigartige Mix aus attraktiver Produktvielfalt, gastronomischen Highlights und einem bunten Eventprogramm machen die Tipworld zu einer unnachahmlichen Veranstaltung.

Das Schloss Bruneck ist das Markenzeichen der Tipworld.

Das Messeprogramm Montag und Dienstag sind traditionell dem Fachpublikum aus Gastronomie und Hotellerie vorbehalten, für die es mit der vierten Auflage des Tipworld Forums ein maßgeschneidertes Angebot gib. Hierbei ist besonders der Workshop des HGV und des Vereines Gastlichkeit in Südtirol am Dienstagvormittag zu erwähnen. Ab 9.30 Uhr spricht die Wirtschaftspsychologin und Hotelmanagerin Ines Zorn zum Thema „Angewandte Psychologie am Gast“. In diesem Kurz-Workshop erhalten die Teilnehmenden Einblick in die unterschiedlichen Er-

wartungshaltungen rund um den Service und reflektieren ihre Rolle und Aufgabe. Sie erfahren, wie sie mit „schwierigen“ Gästen psychologisch richtig umgehen können. Die routinierte Hotelmanagerin gibt Praxistipps für gelungene Körpersprache und Kommunikation im Service. Hervorzuheben ist zudem die Stadtentwicklung Bruneck, die mit dem Unternehmerforum Bruneck am Montagabend eines der wichtigsten Wirtschaftsevents der östlichen Landeshälfte organisiert. Nicht fehlen darf das Programm des Südtiroler Köcheverbandes, das heuer unter dem Motto

„Das Jahr des Südtiroler Apfels“ steht.

HGV-Bistro Der HGV ist als wichtiger Partner auf der Tipworld wie gewohnt mit dem beliebten HGV-Bistro präsent, an dem die Schüler der Landeshotelfachschule Bruneck mit ihren Fachlehrern kreative Gerichte anbieten. Zudem lädt der HGV-Bezirk Pustertal/Gadertal am 9. Mai zu seiner Bezirksversammlung, welche in der neuen Intercable Arena ausgetragen wird. Mehr dazu auch auf Seite 39. www.tipworld.it/de

Familienwochenende

Die Messe im Pustertal 07–10/05/2022 Bruneck

07–08/05/2022 Einrichten & Wohnen, Spiel & Spaß, Unterhaltung für Groß & Klein

Fachbesuchertage für Hoteliers und Gastronomen 09–10/05/2022 Die brennendsten Fragen der lokalen Wirtschaft: Tourismus, Regionalität und Nachhaltigkeit

www.tipworld.it


BEZIRKE

Ein wichtiger Neustart

Tipworld: Thomas Mur im Gespräch Die Messe Bozen lädt vom 7. bis 10. Mai zur diesjährigen Ausgabe der Tipworld. Messedirektor Thomas Mur geht auf die Bedeutung der Fachmesse ein, gibt Einblicke in das Programm und spricht über die Herausforderungen in puncto Messen in Zeiten von Corona. Was bedeutet die Tipworld für die Messe Bozen? Mur: Die Tipworld gehört mittlerweile seit über zehn Jahren zu unserem Messeportfolio. Für uns ist es eine besondere Messe, die sich dank der ausgezeichneten Zusammenarbeit mit allen Wirtschaftsverbänden des Pustertals und dank starker Partner wie der Raiffeisenkasse Bruneck gut entwickelt hat. Die Tipworld ist der Wirtschaftstreffpunkt im Pustertal und ein interessanter Mix zwischen Publikumsmesse und Fachmesse. Die positive Einstellung der Pusterer rund um die Tipworld motiviert uns, die Tipworld weiterzuentwickeln und zu verbessern. Welche Themen stehen auf der diesjährigen Tipworld im Mittelpunkt? Die Tipworld 2022 ist zunächst einmal ein wichtiger Neustart und ein Zeichen der Zuversicht. Unser Ziel war es, ein spannendes Rahmenprogramm zusammenzustellen. Das Wochenende wird vom Festzeltcharakter bestimmt, bei der auch die Kulinarik nicht zu kurz kommt. Ein Foodtruck-Festival rundet dieses kulinarische Erlebnis dieses Jahr erstmals ab. An den Fachbesuchertagen sind wiederum Highlights wie die Tagungen unserer Partner, insbesondere auch des HGV, eingeplant. Eine besondere Freude für uns ist, dass die Tipworld seit einigen Jahren den Rahmen für das von der Stadtentwicklung Bruneck organisierte Unternehmerforum bilden darf. Das wohl wichtigste Wirtschaftsevent der

Thomas Mur, Direktor der Messe Bozen. Foto: M. Parisi östlichen Landeshälfte beherbergen zu dürfen, ist eine besondere Ehre. Wie hat die Messe Bozen auf die Pandemie reagiert? Wir sind in dieser Zeit vor allem nicht stehen geblieben, sondern haben versucht, uns so gut wie möglich anzupassen. Der Schub in Richtung Digitalisierung in dieser Zeit war für uns enorm. Wir haben ein eigenes Aufnahmestudio für digitale Events aufgebaut, haben unzählige digitale Veranstaltungen durchgeführt und eine komplett neue Plattform für Online- und Hybridevents gelauncht, inklusive eines digitalen Aussteller- und Produktkatalogs. Gleichzeitig haben wir immer daran geglaubt, dass Messen dank eines ausgeklügelten Hygienekonzepts sicher durchgeführt werden können. Die langen Vorbereitungszeiten für eine Messe, je nach Messe zwischen sechs und 12 Monaten, haben dazu geführt, dass wir mit viel Überzeugungskraft an der Durchführung einer Messe gearbeitet haben, diese letztendlich aber aufgrund der Corona-Einschränkungen auch oft kurzfristig abgesagt oder verschoben werden musste. Wir sind überzeugt, das Schlimmste hinter uns gelassen zu haben und mit der Rückkehr der Planungssicherheit erfolgreiche Veranstaltungen durchführen zu können. Denn eines ist klar: Trotz der vielen Möglichkeiten, welche die digitale Welt bietet, sehnen sich die Leute nach persönlichen Begegnungen und persönlichem Austausch.

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PANORAMA

Zitate des Monats

Vom 29. April bis 2. Mai finden in Neumarkt und Montan die 24. Blauburgundertage statt. Foto: Südtirol Wein/Florian Andergassen

Die besten Blauburgunder Event vom 29. April bis 2. Mai Mehr als 85 Produzenten aus neun Weinbauregionen stellen ihre besten Weine Ende April im Rahmen der 24. Auflage der Blauburgundertage Südtirol in Neumarkt und Montan vor. Bevor die eigentlichen Blauburgundertage über die Bühne gehen, haben im März 35 Önologen aus dem ganzen Staatsgebiet eine Reihe von Blauburgundern des Jahrgangs 2019 verkostet und bewertet. Organisiert wurde die Verkostung am Versuchszentrum Laimburg unter der Leitung von Ulrich Pedri, dem Leiter des Fachbereichs Önologie. „Wie im Vorjahr, wurden die Weine individuell verkostet. Damit wurde das Urteil der einzelnen Juroren aufgewertet und das Niveau des gesamten Wettbewerbs gesteigert“, erklärt Ines Giovanett, Präsidentin des Organisationskomitees der Blauburgundertage. Die Top zehn des Wettbewerbs werden im Rahmen der 24. Auflage der Blauburgundertage Südtirol bekannt gegeben. Die Kür der besten Weine bildet am 29. April den Startschuss zu den diesjährigen Blauburgundertagen, die bis 2. Mai in Neumarkt und Montan stattfinden.

Einem breiten Publikum präsentiert werden dabei Blauburgunder von mehr als 85 Winzern aus neun Weinbauregionen. Neben den Blauburgundern aus Italien stellt sich in diesem Jahr Graubünden als Gastland vor, dem man eine eigene Veranstaltung gewidmet hat. Ansonsten greift man auf das im Vorjahr bewährte Format zurück: „Wir haben im letzten Jahr viel Zuspruch geerntet und werden daher Liebhabern des Blauburgunders auch heuer wieder die Möglichkeit bieten, sich für jeweils zweistündige Verkostungen am Tisch anzumelden“, so Giovanett, deren Dank in erster Linie an die Winzer geht. „Sie tragen unsere Veranstaltung mit ihrem Enthusiasmus und ihrem Wunsch, die Top-Qualität ihrer Weine einem möglichst breiten Publikum näherzubringen“, sagt die Präsidentin des Organisationskomitees. Wer seine Teilnahme bei den 24. Blauburgundertagen Südtirol bereits planen möchte, findet dafür alle notwendigen Informationen, den Zeitplan der Events und die Modalitäten zur Anmeldung für die Verkostungen auf der Website der Blauburgundertage. www.blauburgunder.it

Es muss ein Ausstiegsszenario für Betriebe geschaffen werden, die nicht mehr weitermachen wollen.

Die Gastbetriebe waren nie Infektionstreiber. Wir werden auch weiterhin unseren Gästen sichere Wohlfühlorte bieten.

Glücklich werde ich nur, nachdem ich meinen Leidenschaften nachgehe, meiner Begeisterung und meinen Fähigkeiten folge.

Landtagsabgeordneter Helmut Tauber

Angela Inselkammer, Präs. DEHOGA Bayern

Reinhold Messner, Bergsteigerlegende

Internationale Touristenankünfte 2020 2021 Jan. 2022 Prozentuelle Veränderung zu 2019

Weltweit

-73 -71

-67

Europa

-68

-62

Asien und Pazifik

Amerika

-53 -68 -84

-62

Afrika

Mittlerer Osten

-53 -76 -73

-69

-63 -73 -75

-94 -93

Der internationale Tourismus hat sich im Januar 2022 weiter erholt und sich im Vergleich zum schwachen Start ins Jahr 2021 deutlich verbessert. Die Grafik zeigt die prozentuelle Quelle: UNWTO Veränderung der internationalen Touristenankünfte zu 2019.

Klick

Vom 29. April bis 22. Mai 2022 zeigen Lichtkünstlerinnen und Lichtkünstler beim Water Light Festival in Brixen, Neustift, Franzensfeste und Ratschings ihre Installationen. Weitere Informationen und Tickets unter www.waterlightfestival.it. Foto: Brixen Tourismus/Pierluigi Orler


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PANORAMA

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Ziele im Norden Europas im Visier Flughafen Bozen: SkyAlps baut das Streckennetz weiter aus Düsseldorf, Hamburg und Berlin werden seit April dreimal pro Woche angeflogen und London ab Juli zweimal pro Woche. Diese neuen Flugverbindungen haben auch eine große touristische Relevanz.

sef Gostner. Er betont: „Wir bieten den Fluggästen die Möglichkeit, stressfrei in den Urlaub zu fliegen und dabei mit sehr effizienten Flugzeugen zu reisen, die rund 40 Prozent weniger Treibstoff benötigen als der europäische Durchschnitt.“

Die Südtiroler Fluglinie SkyAlps kündigte für die Saison 2022 neue Reiseziele an. Neben Olbia, Cagliari, Lamezia Terme, Catania und Ibiza bedient SkyAlps nun auch Brindisi, Brac in Kroatien und Palma auf Mallorca. Aus touristischer Sicht für Südtiroler Hoteliers werden Düsseldorf, Hamburg und Berlin dreimal pro Woche ab April bedient und London zweimal pro Woche ab Juli. „Die Buchungslage ist vielversprechend für den Frühling in Südtirol“, freut sich SkyAlps-Präsident Jo-

Boardservice mit besonderen Weinen SkyAlps hat für die Gäste gemeinsam mit dem Konsortium Südtirol Wein 25 besondere Produzenten ausgewählt, welche an Board der Maschinen über das Jahr besondere Tropfen vorstellen werden. Die Weinkarte wird jeden Monat gewechselt und bietet somit eine großartige Auswahl. 28 erlesene Weine werden somit über die Sommermonate im Ticketpreis enthalten sein und können auf rund 7.500 Metern verkostet werden.

können Hotels unkompliziert die Buchungsmaske der Flüge direkt auf ihrer Seite anzeigen lassen.

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SkyAlps bietet neue Flug-Destinationen an. Foto: SkyAlps

SkyAlps hat bereits Partnerschaften mit den Vorzeigebetrieben Südtirols, und schon jetzt kann man sich für die neue Initiative „SkyAlps Concierge“ anmelden, das Netzwerk für die Reisebranche. Dieses setzt sich aus spezialisierten Reiseberatern und Anbietern

hochwertiger Dienstleistungen zusammen. Die Berater bei SkyAlps Concierge organisieren exklusive Reisepakete mit nahtlos organisierter Anreise und Übernachtung in den besten Hotels der Region – im persönlichen Kontakt mit den Gästen. Überdies

„Ein funktionaler und funktionierender Flughafen mit einer effizienten Fluglinie erlaubt es Südtirol, zu einer international erreichbaren Urlaubsdestination aufzusteigen. Nicht mehr Gäste, sondern Gäste mit einer höheren Ausgabebereitschaft, so lautet die Devise, und vor allem solche, die noch nie bei uns waren“, zeigt sich Josef Gostner überzeugt. Weitere Infos zum Flugangebot von SkyAlps gibt es auf der Website des Unternehmens. hotel@skyalps.com www.skyalps.com

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PANORAMA

S für Südtirol, Sekt und Spumante Südtiroler Sekt tritt mit neuem Siegel auf Sekt aus Südtirol ist in Zukunft auf den ersten Blick von der Konkurrenz zu unterscheiden. Das liegt am Siegel, das die Vereinigung der Südtiroler Sekterzeuger entwickelt hat und die Kapsel oder den Flaschenhals aller Südtiroler Sekte ziert. Mittelpunkt des Siegels bildet ein „S“, das für die Schlüsselbegriffe Südtirol, Sekt und Spumante steht. Seit mehr als einem Jahrhundert wird in Südtirol Sekt produziert, die erste Flasche wurde um 1900 in Eppan hergestellt. Seit über 30 Jahren sind die mittlerweile zehn Kellereien, in denen ausschließlich bzw. auch Südtiroler Sekt erzeugt wird, in der „Vereinigung der Südtiroler Sekterzeuger nach dem klassischen Verfahren“ zusammengeschlossen. Die Vereinigung ist Ort des Austausches, Interessenvertretung und Wächterin der strengen Qualitätskriterien, die für Südtiroler Sekte gelten.

Neues Siegel Um die Gemeinsamkeiten und die Herkunft der Südtiroler Sekte visuell zu unterstreichen, hat die Vereinigung zum 30-Jahr-Jubiläum ein „Südtiroler Sekt Siegel“ auf den Weg gebracht. Im Mittelpunkt steht ein stilisiertes „S“, das grafisch die Verwandlung von Wein in perlenden Sekt symbolisiert und gleichzeitig für die zentralen Begriffe steht: Südtirol, Sekt bzw. das itali-

beigefügt und die Flasche mit Korken und Agraffe verschlossen.

Höchste Qualität

Das neue Siegel von Südtirol Sekt. Foto: Florian Andergassen enische Pendant Spumante. Umrahmt wird der Buchstabe „S“ von den Zusatzinformationen „Südtirol Sekt“ und „metodo classico“. Südtirol Sekt bringt zum Ausdruck, dass in der Flasche 100 Prozent Südtirol perlen, von der Traube bis zum Endprodukt. Nur erstklassige Trauben aus Südtirol und ausschließlich der Rebsorten Chardonnay, Weißund Blauburgunder dürfen verwendet werden und die gesamte Erzeugung muss in Südtirol vonstattengehen. „Metodo classico“ unterstreicht die Qualität. Nach klassischer Methode erfolgt die zweite Gärung wie bei der Herstellung von Champagner in der Flasche. Diese muss während der mindestens 15-monatigen Reifezeit regelmäßig von Hand gerüttelt werden, was sehr arbeitsintensiv ist. Anschließend wird „degorgiert“– die Hefe entfernt, die Dosage

Facts zu Südtirol Sekt • 100 Prozent Südtirol – von der Traube bis zum Endprodukt • Ausschließlich erstklassige Trauben der Rebsorten Chardonnay, Weiß- und Blauburgunder • Herstellung nach klassischer Methode – zweite Gärung in der Flasche • Mindestens 15 Monate Reifezeit – bei Riserva mind. 36 Monate • Jahresproduktion von nur rund 400.000 Flaschen • Zehn Südtiroler Sekterzeuger

Das Südtiroler Sekt Siegel ziert Kapsel oder Flaschenhals der rund 400.000 jährlich produzierten Flaschen mit Sekt aus Südtirol. „Mit dem Siegel wollen wir dem Konsumenten auf den ersten Blick signalisieren, dass in dieser Flasche 100 Prozent Südtirol in höchster Qualität perlen“, erklärt Sepp Reiterer, Präsident der Vereinigung der Südtiroler Sekterzeuger. „Gleichzeitig präsentieren wir damit die Gemeinsamkeiten und den hohen Qualitätsanspruch, der alle zehn Südtiroler Sekterzeuger nach dem klassischen Verfahren verbindet.“

Bücher im Gespräch

Himmelsnah am Gletscher Seit 125 Jahren bietet die Schutzhütte Schöne Aussicht – Bella Vista auf dem Hochjoch am Übergang zwischen dem österreichischen Ötz- und dem Südtiroler Schnalstal Unterkunft, Schutz und Gastlichkeit. Aus dem anfänglich bescheidenen Unterstand entwickelte sich bald eine auf dem Weg über das Joch gerne besuchte Schutzhütte, das über die Jahrzehnte zu einem ansehnlichen Haus herangewachsen ist. Die Festschrift zum Jubiläum „Himmelsnah am Gletscher. Die Schutzhütte Schöne Aussicht in den Ötztaler Alpen im Schnalstal“, welches von Hüttenwirt Paul Grüner herausgegeben und vom Autor Kurt Scharr verfasst wurde, versucht allerdings nicht nur die Geschichte der Schönen Aussicht bis heute nachzuzeichnen, sie will auch einen ebenso facettenreichen Einblick in den Ötztaler Ge-

birgsraum erschließen. So waren es etwa die am Ende des 19. Jahrhunderts so mächtigen Gletscher, die Touristen während des Sommers und später auch im Winter anzogen. Dahinter steckten fast immer bemerkenswerte Pionierleistungen, nicht selten auch herbe Schicksalsschläge und vor allem stets ganz viel Alltag, den es von den Wirtsleuten der Hütte und den Bewohnern dieser Täler zu bewältigen galt. Das Buch ist im Tappeiner Verlag erschienen und für 24,90 Euro im Buchhandel erhältlich.

Sekterzeuger Die Südtiroler Sekterzeuger nach dem klassischen Verfahren: Arunda Sektkellerei www.arundavivaldi.it Kellerei Kettmeir www.kettmeir.com Kellerei St. Pauls www.stpauls.wine Sekt- & Weinkellerei Braunbach www.braunbach.it Weingut Haderburg www.haderburg.it Kellerei Kaltern www.kellereikaltern.com Kellerei Kurtatsch www.kellerei-kurtatsch.it Sektkellerei Lorenz Martini www.lorenzmartini.com Kellerei Meran www.kellereimeran.it Weingut Pfitscher www.pfitscher.it

a modo mio Alessandra Dorigato zeigt in ihrem neuen Kochbuch italienische Küche „auf ihre Art“ und präsentiert Lieblingsgerichte und Küchengeschichten aus Italien. Dorigato ist eine erfolgreiche Foodbloggerin, die neben ihrer wöchentlichen Food-Kolumne für derstandard.at jeden Monat in der Sendung „Studio 2“ im ORF 2 kocht. Auf ihrem Foodblog a-modo-mio.at präsentiert sie authentische Küche aus den verschiedenen Regionen Italiens und zauberhafte Küchengeschichten zu den einzelnen Gerichten oder Zutaten. Das Kochbuch präsentiert eine Küche ohne Schnickschnack, original italienisch, meist vegetarisch und genau richtig für den Alltag. Die Autorin verrät Tipps und Tricks für perfekte Pasta, Risotto oder selbst gebackenes Brot und inspiriert mit Streetfood und

Rezepten für die Vorratskammer. Dabei spürt sie ihren Kindheitserinnerungen nach: Nonna Nina und Mamma Maria waren immer in der Küche, haben Gemüse geputzt, Geschichten erzählt und gelacht. In ihrem Kochbuch vereint Dorigato ihre Lieblings-Familienrezepte mit traditionellen italienischen Gerichten, ihren eigenen Kreationen und Familiengeschichten. „a modo mio“ ist im Edition Raetia Verlag erschienen und für 25 Euro im Buchhandel erhältlich.


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Hat den Dreh raus.


46 HGV-Zeitung April 2022

PANORAMA

Reisegepäck im Wandel der Zeit Touriseum zeigt Sonderausstellung zum Thema Reisegepäck Wie reiste Mann und Frau „mit großem Apparat“, wie mit leichtem Gepäck? Wer ließ tragen und wer schleppte selbst? Was verraten Koffer und Taschen über ihre Besitzerinnen und Besitzer? Mit diesen und weiteren Fragen rund um das Thema Reisegepäck beschäftigt sich eine Sonderausstellung des Touriseums auf Schloss Trauttmansdorff in Meran. Was soll alles mit? Wofür ist noch Platz? Mit diesen Überlegungen beginnt jede Reise. Sie sind eine Frage der Etikette, der jeweiligen Zeit und auch des Charakters. Aber unabhängig davon, was und wie viel sie enthalten mögen, um ihren Besitzern die Zeit fernab von zu Hause zu erleichtern: Gepäckstücke sind Symbole für das Reisen schlechthin. Ihre Machart hat sich in den vergangenen 200 Jahren Tourismusgeschichte dabei an das Verkehrsmittel ihrer Zeit und an die Bedürfnisse der jeweils reisenden Gesell-

schaftsschicht angepasst. So wichen die gewölbten Kutschentruhen den im Gepäckwaggon der Eisenbahn gut stapelbaren Schrankkoffern und die großen Reisetaschen der PKW den kleinen, leichten Rollkoffern der Flugreise. Für die Ausstellung „Packen, schleppen, rollen – Reisegepäck im Wandel der Zeit“ hat das Touriseum an die fünfzig noch nie gezeigte Reisebegleiter aus seinem Sammlungsdepot geholt und legt offen, was Kutschentruhen, Schrankkoffer, Reisesäcke, Hutschachteln, Necessaires, Rucksäcke, Autotaschen und Trolleys so alles zu erzählen haben: von der gefährlichen Kutschfahrt über die Alpen, der noblen Sommerfrische im Grandhotel, der abenteuerlichen Fahrradtour rund um die Welt oder dem Aufbruch in ein neues Leben; aber auch vom alltäglichen Schleppen im Dienste der Gäste, der unfreiwilligen Abreise in den Krieg oder der überstürzten Flucht aus der Heimat.

„Packen, schleppen, rollen – Reisegepäck im Wandel der Zeit“ heißt die neue Ausstellung im Touriseum. Foto: Karlheinz Sollbauer

Koffergeschichten gesucht Begleitend zur Ausstellung sammelt das Touriseum auch persönliche Koffergeschichten von allen, die mitmachen möchten: Welche Geschichten und Erlebnisse verbinden Sie mit dem Kofferpacken? Was für ein „Pack-Typ“ sind Sie? Welche Symbolkraft hat ein Koffer für Sie? Wer mitmachen

möchte, kann sich unter der Tel.-Nr. 0473 255659 informieren oder seine Koffergeschichte mit Foto direkt an info@touriseum.it senden. Die gesammelten Geschichten werden online veröffentlicht, die spannendsten unter ihnen als Podcast sowie in einem Buch publiziert. Die Ausstellung „Packen, schleppen, rollen – Reisegepäck im Wandel der Zeit“ kann bis zum 6. Novem-

ber 2022 in der Remise von Schloss Trauttmansdorff besichtigt werden. Zudem wird zwischen 30. Mai und 11. November im Treppenhaus von Schloss Trauttmansdorff eine Plakat-Ausstellung über den touristischen Neustart der Kurstadt Meran nach dem Ersten Weltkrieg gezeigt. Tel. 0473 255 659 www.touriseum.it

Direktbuchungen legten in der Krise erneut zu

ÖHV führte Vertriebsstudie durch — sieben von zehn Nächtigungen werden direkt im Hotel gebucht

„Dass der Spruch ‚Besser direkt‘ bei Hotelbuchungen keine leere Floskel ist, hat sich erneut während der Pandemie bewiesen“, resümiert Markus Gratzer, Generalsekretär der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV), die Ergebnisse einer aktuellen Hotel-Vertriebsstudie. 68,7 Prozent der Buchungen erfolgten im Krisenjahr 2021 über direkte Kanäle wie Website, E-Mail oder Telefon: ein Plus von sieben Prozentpunkten gegenüber 2019. Erstellt wurde die Vertriebsstudie im Auftrag der ÖHV vom renommierten Schweizer Wirtschafts- und Tourismusforscher Roland Schegg von der HES-SO Valais-Wallis. „Hintergrund der Entwicklung sind veränderte Gästebedürfnisse. Gerade in einer heiklen

Zeit haben Gäste einen höheren Informationsbedarf. Der direkte Ansprechpartner im Hotel ist da absolut ein Grund, sich für diesen Weg zu entscheiden“, führt Schegg aus. Zudem hat sich in der Pandemie die Gästestruktur verändert: Es gab weniger ausländische Gäste und kaum Gäste aus Fernmärkten, die traditionell eher über Online-Buchungsplattformen (OTAs) buchen.

Stammgäste: am liebsten direkt Zu den treuesten Direktbuchern zählen Stammgäste, zeigt Gratzer auf. 30 Prozent der Stammgäste buchen immer direkt, drei von vier Stammgästen bei 80 bis 100 Prozent der Buchungen: „Viele buchen gleich beim

Auschecken den Urlaub fürs nächste Jahr. Das ist keine Seltenheit und unterstreicht, wie wichtig gutes Stammkundenmanagement ist“, weiß der Branchensprecher.

OTAs: Bullys im Vertrieb „Mehr als ein Drittel aller Buchungen wird in Echtzeit über Online-Kanäle wie OTAs, Booking Engine oder Social Media generiert. Den größten Anteil machen mit 18,9 Prozent nach wie vor die Plattformen aus“, erläutert Schegg. Drei Unternehmen teilen sich das Gros des Kuchens: Booking Holdings, Expedia und HRS bestimmen 89,2 Prozent des Marktes. Der Platzhirsch Booking.com ist seit 2013 stark gewachsen, von 67 Prozent

auf nun 78,5 Prozent. „Diese Position wissen die Online-Multis auszunutzen“, streicht Gratzer hervor. Das Ergebnis: Jedes zweite Hotel fühlte sich von OTAs unter Druck gesetzt. „Da geht es um Stornobedingungen und Sonderrabatte, die den Hoteliers aufgezwungen werden und die der Betrieb freiwillig nicht anbieten würde“, führt Gratzer weiter aus. Als prominentestes Beispiel für solche Regelungen führt er die wettbewerbsverzerrende Ratenparität an, die von der ÖHV vor ein paar Jahren erfolgreich zu Fall gebracht wurde.

Mehr Technikkompetenz bei Hotels Ein weiterer Trend, den die Umfrageergebnisse klar

zeigen, ist die steigende digitale Reife der Betriebe. „Seit 2019 haben sich die Echtzeitbuchungen über die Hotelwebsite auf 14 Prozent verdoppelt. Kein anderer einzelner Vertriebskanal ist in so kurzer Zeit so stark gewachsen“, zeigt Schegg auf. Die Website wird neben Telefon und E-Mail zum wichtigsten Direktbuchungs-Tool. Reisebüros und Tourismusverbände machen 7,9 Prozent im Vertriebsmix aus. Als zentralen Punkt hinter dem digitalen Kompetenzplus macht Gratzer das immer weiterwachsende Interesse an Aus- und Weiterbildung fest: „Jetzt mehr als je zuvor haben Hoteliers alle Werkzeuge, um Booking und Co. digital die Stirn zu bieten. Man muss nur wissen, wie man sie richtig einsetzt.“


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48 HGV-Zeitung April 2022

PANORAMA

Das fairste Dinner durchgeführt

Benefizaktion: Gastgewerbliche Schulen kochen auf höchstem Niveau Das von der Organisation für Eine solidarische Welt (OEW) ins Leben gerufene „Das fairste Dinner“ hat die Erwartungen der Besucher und Jury übertroffen.

Die Schülerinnen und Schüler der Landeshotelfachschule Bruneck, der Landesberufsschule für das Gast- und Nahrungsmittelgewerbe Emma Hellenstainer in Brixen und der Landeshotelfachschule Kaiserhof in Meran haben sich seit Monaten auf diese Gourmetabende vorbereitet. Zum ersten Mal seit Pandemiebeginn konnten sie wieder Gäste empfangen. Sie hatten nicht nur den Auftrag, Gaumen und Augen zu verwöhnen, besonders wichtig war es der Jury, dass die Schüler bei ihren unterschiedlichen Vier-Gänge-Menüs auf die Herkunft der Lebensmittel achteten und den Fokus auf Nachhaltigkeit legten. Die Jury bestand aus dem Sternekoch des Restaurants 1908 Stephan Zippl, aus dem

Barbianer Vielfaltsbauern Harald Gasser, aus der Koordinatorin der Südtiroler Weltläden Brigitte Gritsch, aus der Zero-Waste-Expertin Maria Lobis und der Ernährungswissenschaftlerin Ivonne Daurù Malsiner.

Viel Lob für die Schüler Die Jurymitglieder lobten die Schüler für ihre fundierte Auseinandersetzung mit den lokalen Kleinproduzenten, für die bunte Verwendung der Lebensmittel, für ihre Kreativität beim Kochen und bei der Präsentation und für ihre Achtsamkeit bei der Deko. „Das fairste Dinner“ sei erst der Start gewesen, betonte die Jury. Es gelte, sich ständig und ein Leben lang mit der Herkunft der Lebensmittel, mit deren Qualität, mit Fairness, Transparenz und regionalen Kreisläufen zu befassen. Nachhaltigkeit beginne auf dem Teller, sagten die Jurymitglieder: „Bleibt forschend, kritisch und denkt die Abläufe bis zum Schluss“, appelierten sie.

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4A der Landeshotelfachschule Kaiserhof in Meran bei der Benefizaktion „Das fairste Dinner“. Foto: OEW Ernährungswissenschaftlerin Ivonne Daurù Malsiner betonte: „Gesundes Essen hat auch mit der Seele zu tun. Erzählt die Geschichten hinter den Lebensmitteln und denkt vermehrt über pflanzlich basierte Nahrung nach.“ Die Zero-Waste-Expertin Maria Lobis lobte die Schüler für ihren „Spirit der Nachhaltigkeit“. Der schonende Umgang mit Ressourcen sei das Um und Auf für diese und die künftige Welt. Der Barbianer Vielfalts-

bauer Harald Gasser unterstrich: „Ihr gestaltet die Zukunft Südtirols.“ Die Produktion von Lebensmitteln habe mit Wertigkeit und Fülle zu tun, sagte er. Die Menschen sollten die Lebensmittel spüren, ihren Geschmack wahrnehmen und Köche bräuchten Können und Erfahrung, um den Wert der Lebensmittel erfahrbar zu machen. Die Direktorinnen und der Direktor der teilnehmenden Schulen bedankten sich für die Eigeninitiative der

Klasse 2C der Landeshotelfachschule Bruneck, bei den Klassen 3 FS Service und 3 FS Kochen der Landesberufsschule für das Gastund Nahrungsmittelgewerbe Emma Hellenstainer in Brixen und der Klasse 4A der Landeshotelfachschule Kaiserhof in Meran. Das junge Engagement trage dazu bei, dass sich auch die Schule kontinuierlich verändere, dass sie sensibler für Belange der Umwelt und Nachhaltigkeit werde, waren sich die Direktoren einig.

Tourismus und Digitalisierung

Tourism Management Club lud zu interessanter Veranstaltung in Bruneck

Der Auftakt des diesjährigen Tourism Management Club (tmc) der Freien Universität Bozen im Raiffeisen Forum Bruneck hat Mitte März stattgefunden. Unter dem Motto „Tourism, just digitalise it” wurde die Rolle der Digitalisierung im Tourismus behandelt. Die Referenten waren Wolfang Töchterle, Marketing-Direktor IDM Südtirol, Damian Comper, CEO Mountex, Eva Maria Zöggeler, Marketingmanager im Vigilius Mountain Resort, und Ingrid Ladurner, Inhaberin des Vigilius Mountain Resort. Dabei wurden verschiedene Sichtweisen auf die Digitalisierung aufgezeigt. Den Beginn machte Wolfgang Töchterle mit einem Vortrag über die Digitalisierung in Südtirol. Das Hauptaugenmerk sei-

nes Vortrages legte er auf Digital-Trends, die auch in Südtirol Einzug halten. Beispiel hybrides Arbeiten – eine Form, die die Arbeitswelt immer stärker präge. „In einer digitalisierten Welt müssen Arbeit und Freizeit noch viel mehr miteinander verschmelzen“, so Töchterle. Diverse Studien hätten gezeigt, dass das Smart-Working mit einer höheren Produktivität und weniger Stress verbunden sei. Des Weiteren stellte er geplante Social-Media-Aktionen vor, bei denen die IDM einen einzigen großen Südtirol-Kanal aufbauen wolle, welcher für Touristen und auch Unternehmen relevant sei. Zudem solle es möglich sein, dem Touristen eine volldigitale Gästekarte anzubieten. Auf dieser würden Daten gesammelt und die Werbung würde perso-

nalisiert. Dadurch könnten beispielsweise lange Wartezeiten bei Ticketschaltern vermieden werden. „Durch die im Hintergrund gesammelten Daten können wir dem Kunden personalisierte Vorschläge in Bezug auf Veranstaltungen unterbreiten, aber auch Besucherströme leiten, wenn sie Hotspots wie den Pragser Wildsee besuchen wollen“. Das Wichtigste bei der Digitalisierung bleibe jedoch, dass die Technik im Hintergrund agiere und die Produkte so einfach und so schnell wie möglich funktionieren würden.

Zahlungen mit Blockchain Innerhalb des Megathemas Digitalisierung legte Damian Comper den Fokus auf Blockchain. Blockchain

könne auch im Tourismus eine sehr große Rolle spielen. Sie böte eine sichere, nachvollziehbare Zahlung und Authentizität von Bewertungen. „Diese neue Technologie steckt jedoch noch in den Kinderschuhen, das Potenzial kann aber schon gesehen werden“, so Comper. Hauptziel der Firma Mountex sei es, die kleinenund mittelgroßen Unternehmen zu stärken und vor der Globalisierung zu schützen.

Konzept des„Digital Detox“ Für eine gegensätzliche Richtung haben sich Ingrid Ladurner und Eva Maria Zöggeler entschieden. Sie brachten den Teilnehmern das „Digital Detox“-Konzept ihres Resorts näher. Gleich zu Beginn des Vortrags wur-

den die Gäste gebeten, die Bildschirmzeit ihres Handys anzusehen. Viele Besucherinnen und Besucher zeigten sich erstaunt über das stundenlange Surfen am Mobiltelefon. Diese Reaktion war für die beiden Referentinnen jedoch keine Überraschung. Das Vigilius Mountain Resort am Vigiljoch in Lana setze es sich zum Ziel, eine Auszeit von der schnellen und modernen Welt des Internets zu bieten. Zudem lege man einen großen Wert darauf, dass Besucher sich persönlich austauschen und nicht nur am Handy kommunizieren. „Sicherlich hat die Pandemie den Bezug zu sozialen Kontakten verschlechtert. Deshalb ist es nun umso wichtiger, diesen wieder zu suchen, und sich manchmal eine digitale Auszeit zu gönnen“, unterstrich Zöggeler.


April 2022 HGV-Zeitung

PANORAMA

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Südtiroler Apfel kreativ interpretiert

Südtiroler Köcheverband hat Wettbewerb und Förderpreise auf den Weg gebracht Der Südtiroler Köcheverband (SKV) stellt 2022 den Südtiroler Apfel in den Mittelpunkt der kulinarischen Innovation und Kreativität.

Der SKV hat sich im Jahr 2022 zum Ziel gesetzt, einen ganzheitlichen und nachhaltigen Kreativ- und Innovationsimpuls auszulösen. Zudem soll die kulinarische Südtiroler Identität weiter vertieft und die Motivation zur kulinarischen Auseinandersetzung mit dem eigenen Terroir und dessen Produkten entscheidend forciert werden. Hierzu wurden verschiedene Wettbewerbe und Förderpreise auf den Weg gebracht. Der kulinarischen Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Im Südtiroler Jahr des Apfels organisiert der SKV mit Unterstützung der Projektpartner Autono-

me Provinz Bozen, Ressort Landwirtschaft und Tourismus, Südtiroler Apfelkonsortium, VOG Products und Messe Bozen einen kulinarischen Wettbewerb. Die Tiroler Küchen sollen zum „Silicon Apple Valley“ werden, wo die Südtiroler Äpfel kreativ, anders, innovationsfreudig, modern und gerne auch traditionsbewusst interpretiert werden. Eingeladen sind Köchinnen und Köche, Jungköchinnen und -köche, Kochlehrlinge, Schülerinnen und Schüler der Landesberufsschulen, der Fachschulen für Kochen und Servieren, der Hotelfachschulen und Menschen, die mit Freude und Begeisterung kochen. Um diesen kulinarischen Prozess zu forcieren, werden insgesamt 7.522 Euro an Förderpreisen als Innovationsförderung zur Verfügung gestellt. Sei es für die inno-

Von links: Konrad Gartner, Egon Oberleiter, Präsident Reinhard Steger, Rudi Leimegger, Hermann Gatterer, Bernhard Aichner. vativsten Rezepte, die kreativsten Facharbeiten sowie für Projektarbeiten, die in Teamarbeit entstehen und eingereicht werden. Aus den eingereichten Programmen wird am Ende des Jahres zudem der Kulinarik-Kreativ-Förderpreis 2022 auf der Messe Interpoma vergeben.

Dieser ist, ganz dem Motto und Jahr entsprechend, mit 2022 Euro dotiert. „In Zeiten von Corona und als Impuls für einen neuen kulinarischen Aufbruch in Südtirols Küchen setzen wir hiermit einen wertvollen Impuls für die Kulinarik in Südtirol“, un-

Seit mehr als 120 Jahren produzieren wir in Südtirol Strom aus Wasserkraft. Unsere Energie ist erneuerbar und unser Erdgas klimaneutral. Mit Alperia haben Sie einen lokalen Energiepartner an Ihrer Seite, der Sie auf dem Weg zur Energiewende begleitet. Entdecken Sie die Angebote für HGV-Mitglieder! www.alperia.eu

terstreicht SKV-Präsident Reinhard Steger. Alle Infos zu den Förderpreisen, den Bewertungskriterien und den Abgabeterminen sind auf der Website des Südtiroler Köcheverbandes ersichtlich. www.skv.org


50 HGV-Zeitung April 2022

MARKTBLICK

Die Bozner Medienagentur Konkret Werbung bietet bereits seit über 35 Jahren einen umfassenden Service an.

Printmedien agieren auch online

Konkret Werbung betreut ein breites Portfolio an hochwertigen Printmedien

Die Bozner Medienagentur Konkret Werbung ist im Tourismussektor seit über 35 Jahren im Bereich Printmedien und deren Online-Versionen ein kompetenter Partner. Mit einem breiten Portfolio an Magazinen, Tageszeitungen und Fachzeitschriften ist die Agentur in den wichtigsten Herkunftsländern der Südtirolgäste sowohl analog als auch digital erfolgreich tätig. Viele Print-Magazine und

Zeitschriften sind mittlerweile auch online präsent und nehmen als digitales Medium, ob als Portal oder als Website, auch im Internet eine führende Position ein. Dadurch erhalten diese Medien eine noch größere Reichweite und sprechen neben der klassischen Leserschaft auch erweiterte Zielgruppen an. Die Medien werden somit gedruckt und online konsumiert mit dem Unterschied, dass die eine Leserschaft die Lang-

samkeit und die Haptik eines gedruckten Mediums genießt und die andere die Geschwindigkeit in der Informationsvermittlung vorzieht. Das Leistungsspektrum von Konkret Werbung reicht diesbezüglich von der kompetenten Beratung, über den maßgeschneiderten, an die Ziele des Kunden angepassten Mediaplans bis hin zur grafischen Ausarbeitung und der konkreten sowie zuverlässigen Umsetzung.

Hier ein paar konkrete Beispiele: • Münchner Merkur und tz als auflagenstärkste Zeitungen Bayerns veröffentlichen am 22. April eine tolle Journalbeilage unter dem Titel „Draußen Aktiv” mit PR- und SocialMedia-Unterstützung. • That’s Italia, das exklusive italienische Magazin, erschien am 4. April 2022 mit interessanten südtirolbezogengen Berichten, auch hier mit breiter Online-Unterstützung. • Lust auf Südtirol 2022 erscheint am 11. Juni 2022. Das Magazin ist seit acht Jahren auf dem deutschsprachigen Markt und in Südtirol erhältlich und berichtet über die schönsten Urlaubsregionen, Wander- und Bikerouten sowie über kulinarische Highlights und die Wein-Highlights in Südtirol. • Schweizer Medien, wie Migros Magazin, CoopZeitung, TCS Touring

Magazin, St. Galler Ferienträume, zielen auf den lukrativen Schweizer Markt ab. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, wir beraten Sie gerne.

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April 2022 HGV-Zeitung

MARKTBLICK

Für eine zuverlässige IT

systems: IT-Partner für Hotellerie Wer heute erfolgreich sein will, braucht ein stabiles IT-System, das die Verwaltung vereinfacht und Zeit einspart. So können sich die Gastgeber, egal ob kleine Pension oder Fünf-Sterne-Hotel, auf das Wesentliche konzentrieren, auf ihre Gäste. Seit über 30 Jahren ist systems der zuverlässige Partner für die Hotellerie in Südtirol. Dank seiner jahrzehntelangen Erfahrung hat das Südtiroler IT-Unternehmen systems eigene Lösungen für Hotels und Pensionen entwickelt. „So vielfältig unsere Kunden sind, wir betreuen alle zuverlässig und gehen individuell auf alle Anliegen ein“, erklärt Günter Wimmer, CSMO von systems. „Mit unserer jahrzehntelangen Erfahrung in der Hotellerie und unserem Know-how entwickeln wir für unsere Kunden maßgeschneiderte IT-Lösungen“, so Wimmer weiter. systems betreut seine Kunden von der Planung über die Umsetzung bis zur laufenden Betreuung. Im Fokus stehen IT-Lösungen zur Optimierung der Effizienz, zur Entlastung der Mitarbeiter und zur Steige-

rung der Kundenzufriedenheit. Die Hotelsoftware ASA etwa ist die meistverwendete Verwaltungssoftware Südtirols. Sie wird laufend erweitert, zum Beispiel mit einem Check-in-Manager mit Ausweisscan-Funktion. So erfolgt der Check-in in Sekundenschnelle und kontaktlos, nicht nur in Zeiten von Corona ein wichtiger Meilenstein. Neuigkeiten gibt es auch beim systems BookingManager und bei der systems Business Suite, der Software für die Erstellung und Abwicklung elektronischer Rechnungen.

Garantierte Erreichbarkeit systems bietet ein Rundum-Sorglos-Paket zu fairen Preisen, wobei verschiedene Varianten gewählt werden können. Das Service-Team steht den Kunden zuverlässig an 365 Tagen im Jahr zur Verfügung – auch an Sonnund Feiertagen. Eine schnelle Reaktionszeit, eine garantierte Erreichbarkeit sowie maximale Transparenz bei Kosten und Leistungen stehen bei systems an oberster Stelle. www.systems.bz

51

Weltbeste Suppen und Soßen

Wörndle vertreibt Suppen und Soßen von SALSUS SALSUS ist eine neu gegründete Firma aus Kongsvinger in Zentralnorwegen, welche sich ein klares, einfaches und zugleich schwieriges Ziel gesetzt hat: für Köche die weltbesten Suppen und Soßen herzustellen. Alle Rezepte wurden zusammen mit renommierten norwegischen Küchenchefs konzipiert, um den hohen Standard der Produkte zu garantieren. Ziel von SALSUS war es, den Prozess zur Herstellung von Suppen neu zu erschaffen. Ausgewählte Fleischknochen und Gemüse werden dabei im Ofen geröstet, um den richtigen Geschmack und die richtige Farbe, abhängig vom verarbeiteten Fleischtyp, zu erhalten. Anschließend werden die Zutaten in Kessel bis zu zwölf Stunden gegart, wobei die Temperatur und der Druck ständig kontrolliert werden. Durch die einzigartige Technologie wird garantiert, dass die Brühe nicht trüb wird und dass kein Fett eingelagert wird. Alle Produkte sind ausschließlich mit natürlichen Zutaten zubereitet. Die Suppen und Demi-glaces sind außerdem eine na-

türliche Eiweißquelle. SALSUS-Produkte haben einen niedrigen Salzgehalt (unter 1g/100g, mit Ausnahme der Ramen unter 2g/100g). Die verwendeten Rohstoffe kommen hauptsächlich aus Norwegen. Die Produktion von SALSUS ist nachhaltig, da sie auf Nebenerzeugnisse zurückgreift. Das Klima mit den kalten Nächten, die gute Wasserqualität und die Lage garantieren eine konstant bleibende gute Qualität. Mit der neuen Linie von Ramen Suppen nimmt SALSUS Kurs nach Osten auf. Auf Basis von Fleischknochen, Gemüse, Gewürzen und weiteren Zutaten, welche dem Produkt die japanische Note verleihen, werden diese Suppen hergestellt. Die Suppen sind gebrauchsfertig und können nach Belieben mit verschiedenen Zutaten angerichtet werden.

Das Sortiment Das Sortiment enthält fünf Suppen und Soßen: • Klare Suppen: Die Flüssigkeiten entstehen nach dem ersten Kochen (bis zu zwölf Stunden Garzeit).

Sie werden hauptsächlich als Kochflüssigkeit oder Basis für Suppen verwendet. Erhältlich als Rind, Kalb, Huhn, Fisch (Schellfisch und Kabeljau), und vegetarisch. • Ramen: Das sind die perfekten, praktischen Ramen-Suppen mit allen asiatischen Aromen, die man sofort verwenden kann. Nudeln, Fleisch, Ei und andere Beilagen lassen sich einfach hinzufügen. Erhältlich als Shoyu (auf Sojabasis), Miso, Spicy und Ramen Base (sehr trübe Brühe, mit der der Koch oder die Köchin seine eigenen asiatischen Aromen kreieren kann). • Demi-glaces/Fonds: Das sind um 2/3 reduzierte Brühen. Sie sind ein Fleischkonzentrat, mit dem Köche ihre eigene Sauce kreieren können. Das spart Zeit. Erhältlich als Rind, Kalb, Huhn, Lamm, Wild (Rentiere, Elche, Hirsche), Fisch (Schellfisch, Kabeljau), Schalentiere. • Soßen: Die Soßen auf Basis der Grundbrühe sind gebrauchsfertig und müssen nur mehr erhitzt werden. Erhältlich als Demi-Glace-Soße, Rotweinsoße, Pfeffersoße, Sauce Hollandaise, Sauce Bérnaise und Fischcreme. www.granchefpremiumfood.it

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52 HGV-Zeitung April 2022

MARKTBLICK

Wie mit Gästen kommunizieren?

Internet Consulting bietet mit Korrespondenz Admin ein eigenes Tool

Der erste Eindruck zählt. Der erste Kontakt zwischen potenziellen Gästen und Gastgebern findet vielfach per E-Mail statt. Attraktiv gestaltete Mails sind damit das Um und Auf, wenn Anfragen beantwortet und Angebote verschickt werden. Der Korrespondenz Admin der Firma Internet Consulting aus Bruneck ist das perfek-

te Tool dafür – in Kombination mit der betriebseigenen Hotelsoftware.

Softwaregebühr zur Hälfte geschenkt Wer sich jetzt für den Korrespondenz Admin entscheidet, bezahlt im ersten Jahr nur die Hälfte der Softwarelizenz. Die andere Hälfte übernimmt Internet Consulting. Diese Aktion läuft bis zum 30. April 2022 und gilt sowohl für Neukunden als auch für das Upgrade auf den Korrespondenz Admin PRO für alle, die bereits die Basisversion nutzen (nur mit Angabe des Rabattcodes).

Vorteile des Tools Der Korrespondenz Admin bietet den Kunden zahlreiche Vorteile, wie sich die Kommunikation zum Gast

Tolle Aktion für die Kunden im April. optimieren lässt. Diese sind: • regelmäßige monatliche Updates basierend auf Kundenwünschen, Meinungen, Verbesserungsvorschlägen; • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis; • emotionale Darstellung

der Zimmer und Angebote, Mehrsprachigkeit, individuelle Vorlagen; • Support-Bereitschaft bei Problemen und Fragen; • Korrespondenz Admin als Teil des Tourismus Admins: All-in-one-Tool für Portalverwaltung, An-

fragenmanagement und Korrespondenzverwaltung. Internet Consulting Bruneck, Rienzfeldstraße 30 Tel. 0474 010 155 info@inetcons.it internet-consulting.it

IHR PROFI VOR ORT Mobiler Rechtsdienst Der Mobile Rechtsdienst des HGV berät Sie in spezifischen rechtlichen Fragen direkt im Betrieb. Bei einem Lokalaugenschein werden zum Beispiel Hygiene- und HACCP-Bestimmungen praxisnah erklärt, auf vorhandene Mängel wird sofort hingewiesen und die fehlende Dokumentation wird erstellt. Damit garantieren wir eine effiziente Beratung!

Beratungsbereiche: Hygiene und HACCP Brandschutz Arbeitssicherheit Bestimmungen zu technischen Anlagen Bestimmungen zur Betriebsführung Dienstleistungen: Überprüfung, Ausarbeitung und Richtigstellung von Dokumenten, Registern, Schildern etc. Vermittlung von Technikern Erstellung eines Berichtes zur Betriebssituation Schulung der Mitarbeiter im Bereich Hygiene HGV Bozen Tel. 0471 317 760 recht@hgv.it www.hgv.it

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April 2022 HGV-Zeitung

MARKTBLICK

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Nuova Sabatini

Das Beste vom Apfel für begeisterte Gäste

VOG Products stellt Apfelsortiment für Gastronomie und Hotellerie vor

Mit der neuen Premium-Produktserie Leni’s Selection präsentiert VOG Products köstliche Apfelsäfte, Apfelmus, Apfelchips sowie speziell veredelte Produkte für die Gastronomie und Hotellerie. Ein spannendes Sortiment im Sinne von Nachhaltigkeit, Regionalität und der smarten Verwendung in Küche, Bar und Patisserie. Besonders innovativ ist der elegante Apfelsaft-Dispenser aus Holz. Seit einigen Jahren vertreibt VOG Products unter der Marke Leni’s ein breites Sortiment an besonderen Apfelspezialitäten, die viele Apfel-Fans begeistern. Nun

ist mit Leni’s Selection eine spezielle Premium-Produktserie für die Gastronomie und Hotellerie entstanden. „Wir unterstützen damit die Gastbetriebe und Hotels unserer Region, indem sie ein perfekt veredeltes lokales Produkt in äußerst attraktiver Form anbieten können – etwa als Saft, Apfelmus, Apfelchips oder speziell vorbereitete Produkte für die praktische Verwendung in der Küche, Bar und Patisserie“, erklären VOG-Products Obmann Johannes Runggaldier und Direktor Christoph Tappeiner. Markenbotschafter der neuen Produktserie sind

Sternekoch Stephan Zippl vom Gourmetrestaurant 1908 im Parkhotel Holzner in Oberbozen und Barkeeper Christian Gruber vom Parkhotel Laurin und Grifoncino in Bozen.

Produkte von 6.000 Bauern der Region VOG Products ist weltweiter Marktführer in der Veredelung von Äpfeln, die von rund 6.000 Apfelbauern-Familien aus der Region stammen. Sie alle arbeiten mit Herzblut und Sorgfalt, um Äpfel in hervorragender Qualität zu produzieren. Die regionalen Obstgenossen-

VOGObmann Johannes Runggaldier (links) und Direktor Christoph Tappeiner.

schaften, über die die Produzenten verbunden sind, garantieren kurze, streng kontrollierte und sichere Lieferketten für Produkte allererster Qualität vom Feld bis zum Gaumen. Leni’s Selection überzeugt durch Nachhaltigkeit, Natürlichkeit und hohe Qualität.

Schmackhafter Alleskönner Drei verschiedene Apfelsäfte gibt es im Sortiment, dazu Apfelmus, Apfelessig und getrocknete Apfelringe in praktischer Verpackung. Eine besonders gute Figur macht der Apfelsaft-Dispenser aus Holz fürs Büffet oder die Theke im Bar-, Saunaoder Außenbereich. Als speziell vorveredelte Produkte für die weitere Verarbeitung in der Küche bietet VOG Products Apfelpüree, Dunstapfelsegmente oder tiefgekühlte Apfelwürfel an. Das praktische Handling aufgrund fachgerechter Verpackung und Portionierung sorgt für eine große Erleichterung bei der Arbeit in der Küche und Patisserie. Die köstlichen Apfelspezialitäten von Leni’s Selection sind über den Vertriebspartner Wörndle erhältlich. www.lenisselection.it

Armin Dalceggio, Raiffeisen Landesbank Südtirol AG, Leiter Abteilung Firmenkunden Raiffeisenkassen Für die Inanspruchnahme der Förderung muss der Betrieb ein Beitragsansuchen über seine PEC-Adresse an die Raiffeisen Landesbank Südtirol AG stellen. Für die Auszahlung der Beitragsraten muss innerhalb bestimmter Fristen angesucht werden. Weitere Informationen und Hilfestellung bei den Ansuchen erhältst du bei deinem Raiffeisen-Berater.

Werbemitteilung. Die Vertragsbedingungen entnehmen Sie den Informationsblättern in Ihrer Raiffeisenkasse und im Internet im Abschnitt Transparenz.

Das Produktsortiment Leni’s Selection.

Das staatliche Förderprogramm „Nuova Sabatini“ hat sich als wichtige Unterstützung für Kleinst-, Kleinund Mittelbetriebe bewährt. Dabei erhalten Betriebe einen Beitrag zur Deckung der Zinsen für den Neukauf oder das Leasing von Maschinen, Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung, Hardware, Software oder digitale Technologien. Für „gewöhnliche Investitionen“ beträgt der Beitrag 2,75 Prozent, für Investitionen in digitale Technologien (Güterkategorie „Industrie 4.0“) 3,575 Prozent. Es muss sich dabei um Neuanschaffungen von Investitionsgütern handeln, welche erst nach Antragsstellung getätigt werden dürfen. Die Finanzierungssumme beläuft sich auf 20.000 bis vier Millionen Euro. Die maximale Laufzeit des Darlehens beträgt fünf Jahre.


54 HGV-Zeitung April 2022

Jeden Freitag, 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0471 317 700

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Jeden 2. Dienstag im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr; Anmeldung: Tel. 0473 620 281

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jeden letzten Donnerstag im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0471 317 700

HGV-Bezirksbüro Brixen:

jeden letzten Mittwoch im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0472 834 732

HGV-Bezirksbüro Bruneck:

jeden letzten Mittwoch im Monat, 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0474 555 545

HGV-Bezirksbüro Meran:

jeden letzten Donnerstag im Monat, 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0473 233 144

Gesamte Badeinrichtung (Duschkabine mit Tasse, Waschbecken, Bidet und WC der Marke Gustavsberg mit dazugehörigen Armaturen Grohe) zu verkaufen. Aufgrund des Umbaus der Apartments und der Reduzierung der Anzahl der Badezimmer wird es nicht mehr benötigt. Sehr guter Zustand. Tel. 335 13 70 555

Tischlampen Zafferano, original, in anthrazit kabellos und dimmbar, mit Ladestationen einzeln oder als 6er-Ladestation, 18 Stück, zu verkaufen. Tel. 347 27 59 055

Pacht/Verkauf In Meran suchen wir Hotel/ Pension mit mindestens 40 Betten zur sofortigen Vermietung. Kontaktieren Sie uns unter Tel. 0473 232 458 und fragen Sie nach Herrn Gigi Sommese oder per E-Mail an info@hotelaster.com Kleines, modernes Restaurant in Goldrain zu verpachten. Sehr interessanter Pachtzins. Ideal für motiviertes Paar aus Küche und Service, das sich gemeinsam etwas aufbauen möchte. Tel. 0473 742 057 Pizzeria mit Restaurant in Niedervintl zu vermieten oder zu verkaufen. Tel. 335 10 21 807 Pizzeria/Restaurant im Ahrntal mit großem Kundenstock ab Mitte 2022 umständehalber zu verpachten. Zuschriften an HGV-Zeitung, Kennwort Ahrntal, Kleinanzeiger@hgv.it Wir suchen einen interessierten Pächter oder Käufer für unser 3-Sterne-Hotel im Wipptal mit 50 Betten und zentraler Lage. Zuschriften an HGV-Zeitung, Kennwort Wipptal, Kleinanzeiger@hgv.it

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Wir möchten gerne unser bestehendes Pub/Bar/Café in eine andere Ortschaft verlegen, bevorzugt sind größere Ortschaften im Burggrafenamt oder im Pustertal. Wenn möglich mit Dienstwohnung. Tel. 393 25 56 688 Ehepaar, das ein familiengeführtes Hotel im Antholzertal betreibt, sucht ein Hotel mit 20 bis 40 Zimmern zu pachten, Interesse auch für Kauf. Raum Pustertal, Hochpustertal, Gadertal, Gröden, Ahrntal, aber nicht ausschließlich. Ab sofort verfügbar, um eine Zusammenarbeit zu starten. Bei Interesse melden Sie sich bitte unter Tel. 339 70 69 563 oder E-Mail: mariannagaspari@hotmail.com

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Verschiedenes Reinigungsservice Imperial: Wir reinigen Hotels, auch wöchentliche Zimmerreinigung, Restaurants, Ferienwohnungen, Büros, flexibel und zuverlässig. Tel. 328 89 20 405 Vermiete Zimmer für Saisonangestellte von April bis November 2022 im Untervinschgau. Tel. 340 18 26 020 Safe Virotronic der Firma Viro gesucht. Tel. 333 96 10 255

Restaurant/Pizzeria „Engele“ in Meran/Untermais an fachkundige Pächter mit Referenzen zu vergeben. Alber Inge Immobilienvermittlung Tel. 333 25 32 502 oder E-Mail alberimmobilien@gmail.com Verpachte ab sofort Bistro/Pizzeria in zentraler Lage von Meran. Großer Gastgarten von ca. 250 qm und romantischer Innenhof. Für weitere Infos und Besichtigungen einfach anrufen. Tel. 335 70 84 500

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Gutgehendes Café/Bar im Zentrum von Bozen aus gesundheitlichen Gründen zu verkaufen. Tel. 335 37 67 47 Komplett neu renovierte Pizzeria/ Bar an fachkundige Person/Paar zu verpachten. Zuschriften an

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Impressum Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Verena Bonatti, Dott.ssa Beate Holzner, Dr. Isabel Meraner, Dr. Beate Pachler Anzeigen: Dr. Verena Bonatti Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen Schlachthofstraße 59, Tel. 0471 317 700 Fax 0471 317 701, E-Mail: presse@hgv.it Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Nikolaus Stoll ROC-Nummer: 010273 Layout: Friedl Raffeiner Druck: Athesia, Bozen, Weinbergweg 7 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.

Kleinanzeigen in der HGV-Zeitung und auf www.hgv.it kostenlos für HGV-Mitglieder Kontakt: kleinanzeiger@hgv.it



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