2 VORWORT
FEBRUAR 2022
Vorwort des Ersten Bürgermeisters Schadensereignissen könnte die Feuerwehr mit Lautsprecher durch einzelne Gemeindeteile fahren und eine Durchsage machen. Wenn das Schadensereignis jedoch groß ist, werden gerade die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren, des THW und des Katastrophenschutzes an den Einsatzorten benötigt und die Durchsagen können nur schwer sofort von allen verstanden werden.
Liebe Mitbürgerinnen und liebe Mitbürger! Unsere Welt ist in Aufruhr, da erzähle ich Ihnen sicher nichts Neues. Um auf Katastrophen wie die Flutkatastrophe im vergangenen Jahr, Terrorakte oder auch auf kriegerische Auseinandersetzungen wie derzeit im Osten Europas reagieren zu können, sollte die Warnung ALLER Bürgerinnen und Bürger gleichzeitig und schnell möglich sein. Seit Kriegszeiten und bei großen Brandereignissen gibt es hierfür die Sirenen in Brunnthal, Faistenhaar und Hofolding an verschiedenen Standorten auf meist kommunalen Gebäuden. Mit den modernen Technologien, wie z.B. die App Kat-Warn, können wir viele Menschen erreichen, aber nicht jeder hat diese App auf dem Handy. Zudem könnten „Push-Nachrichten“ an alle Mobilfunkgeräte im Sendegebiet gesendet werden. Bei kleineren
Der Bund und Bayern haben jetzt aktuell ein Programm aufgestellt, mit dem nur im Jahr 2022 Fördermittel für den Katastrophenalarm ausgeschüttet werden. Wir haben unsere Abdeckung überprüft und ebenfalls einige Lücken für die Alarmierung aller Bürger festgestellt, da die Sirenen-Alarmierung bisher auf die Feuerwehrmitglieder ausgerichtet war und eine Funkwecker- und Handyalarmierung gerade nachts besser verträglich erschien. Inwieweit dies für den Katastrophenschutz und Warnung der Bevölkerung ausreicht oder verbesserungsbedürftig ist, muss jetzt geprüft werden. Fraglich bleibt in jeden Fall, ob wir die Infrastruktur mit Herstellung des Stromanschlusses und die Beschaffung der Technik mit der momentanen Verfügbarkeit der ausführenden Firmen innerhalb eines Jahres aufbauen können, um in den Genuss der diesjährigen Fördermittel zu kommen. In den Gemeindeteilen Waldsiedlung, Kirchstockach und Neukirchstockach, Gudrunsiedlung, Waldbrunn und Otterloh würde jeweils ein Mast mit entsprechender technischer akustischer Warnvorrichtung aufgestellt werden. Die Förderung pro Mast liegt bei rund 17.000 Euro und sollte rund 70 % der Kosten decken. Das Problem ist, dass die Industrie auf diesen sprunghaften Bedarf wohl nicht vorbereitet ist und somit nicht entsprechende