Zurück in die Zukunft Schritt für Schritt geht es zurück in die Büros und zu den KundInnen vor Ort. Und doch wird in Zukunft vieles anders sein als bisher. Der FSW bietet Unterstützung bei der Rückkehr.
Mit Sommerbeginn entwickelte sich das Infektionsgeschehen günstig und wir konnten vorerst vieles wieder aufnehmen, worauf wir pandemiebedingt verzichten mussten: Besuche im Gasthaus, sporteln im Fitnesscenter – und die persönliche Zusammenarbeit mit KollegInnen und KundInnen. Doch gelten in vielen Bereichen andere Spielregeln als zuvor, z. B. Sicherheitsmaßnahmen wie etwa die 3-G-Regel (getestet – genesen – geimpft). „Wir haben aus der Krise bisher viel gelernt, was uns weiterhin nützlich sein wird“, betont Susanne Winkler, stellvertretende Geschäftsführerin und Einsatzleiterin des FSW-Krisenstabes. „Die gute Zusammenarbeit in der ganzen Unternehmensgruppe hat uns erfolgreich durch die letzte Zeit gebracht – dafür ein großes Dankeschön. Der FSW ist jetzt krisenfester als je zuvor.“ Krise als Chance Unmittelbar nach dem ersten Lockdown startete der FSW die interne Online-Befragung „Lernen aus der Krise“, um herauszufinden, wie die MitarbeiterInnen die Unterstützung durch ihren Arbeitgeber wahrgenommen haben und welche Themen zukünftig eine größere Rolle spielen werden. Es zeigte sich unter anderem, dass es vielen wichtig war, im Home-Office arbeiten zu können. Eine erste Betriebsvereinbarung zur Regelung von Home-Office trat schon mit 1. November 2020 in Kraft. Weitere Ergebnisse der Befragung fließen in die „Initiative: Neues Arbeiten“ ein, an der sich über 100 MitarbeiterInnen mit ihren Ideen beteiligen. Ziel ist es, gemeinsam die Arbeitswelt in der FSW-Unternehmensgruppe moderner zu gestalten. „Indem wir das Positive mitnehmen, nutzen wir die Krise auch für einen Kulturwandel im Unternehmen“, so Melanie Widder, Strategin und Personalchefin (Interview auf Seite 22). Hilfe bei Belastung Bei allen Bemühungen, der Corona-Krise etwas Positives abzugewinnen, steht fest: Diese Zeit war und ist schwierig. Neben gesundheitlichen Sorgen waren viele mit neuen Anforderungen im Beruf konfrontiert. Der Umgang mit IT-Systemen war fordernd, das Tragen von Schutz8
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ausrüstung anstrengend und Home-Schooling wirkte zusätzlich belastend. Kein Wunder also, wenn sich Erschöpfungssymptome zeigen. Damit die Rückkehr möglichst gut gelingt, bietet der FSW ein breites Unterstützungsangebot – vom ArbeitnehmerInnenschutz über das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) bis hin zu arbeitspsychologischen Sprechstunden. Angebote für Führungskräfte Gerade, wer anderen eine Stütze sein will, muss selbst gestärkt werden: Für Führungskräfte gibt es ein spezielles Fortbildungsangebot, bei dem auch der Erfahrungsaustausch nicht zu kurz kommt. Im August werden beim Online-Workshop „Führen post-COVID-19“ gemeinsam mit Natalie Wielach (BGM) und einem Arbeits- und Organisationspsychologen Lösungen für herausfordernde Führungsaufgaben erarbeitet. Im September finden Reflexionsrunden unter der Anleitung von ArbeitspsychologInnen und spannende ExpertInnen-Talks zum Umgang mit Suchterkrankungen am Arbeitsplatz statt. Eine Aufzeichnung der letzten Podiumsdiskussion mit ExpertInnen, Geschäftsführung und MitarbeiterInnen zu diesem Thema kann im E-LearningCenter abgerufen werden. Hilfe für belastete MitarbeiterInnen Bei schwierigen privaten oder beruflichen Situationen finden MitarbeiterInnen Rat in den Sprechstunden der ArbeitspsychologInnen, die in vertraulichen Einzelgesprächen (auch anonym) zur Seite stehen. Bei Bedarf können Einzelcoachings helfen, die Arbeit zu bewältigen und die eigene berufliche Zukunft zu gestalten. Viele von uns haben in der Corona-Krise die Erfahrung gemacht, dass es guttut, sich körperlich fit zu halten. Mit den Angeboten der Betrieblichen Gesundheitsförderung können wir das auch in Zukunft weiterhin beibehalten. Auch das Online-Lernen hat sich in der Krise bewährt: Das E-Learning-Center des FSW bietet laufend neue Kurse an.














