

attraktive Nahrungsquelle für Biene & Co.
Viele saisonale Sommerblüher, die sogenannten Beet- und Balkonblumen, sind für Biene & Co. eine attraktive Nahrungsquelle. Die Tiroler Gärtner bieten ein großes Sortiment aus eigener Produktion und beraten Sie gern bei der passenden Auswahl. Lassen Sie sich durch diese Ausgabe des Magazins „Gartenschätze“ inspirieren zur Gestaltung wunderschöner blühender Oasen, die Nektar und Pollen für Bestäuberinsekten bereitstellen und uns mit ihrer Schönheit erfreuen.
Wertvolle Unterstützung für Bienen und andere Bestäuber
Bestäuberinsekten sind für das Ökosystem und unsere Ernährung unersetzlich. Honig- und Wildbienen sind hier zu nennen, zu denen auch die Hummeln gehören. Ebenso zählen verschiedene Käferarten, Schmetterlinge und eine Vielzahl weiterer Insekten dazu. Unterstützen Sie Bestäuber bei der Nahrungssuche durch die Bepflanzung von Balkonkästen, Trögen, Beeten und Rabatten mit saisonalem Wechselflor. Sommerblüher aus dem Sortiment der Beet- und Balkonblumen leisten hierbei einen wertvollen Beitrag. Einige ihrer Vertreter entpuppen sich als wahrer Magnet für Bienen und andere Bestäuber, wie das Wandelröschen (Lantana camara), die Schneeflockenblume (Sutera cordata) oder auch das Männertreu (Lobelia erinus).

Lange Blühdauer ideal für Bestäuber
Ihre lange Blühdauer ist ihre große Stärke. Wildblumen, Stauden, Bäume und Sträucher haben ein zeitlich begrenztes Blühfenster. Balkonblumen zeigen hingegen sehr zuverlässig über den ganzen Sommer bis zum Frost ihre große Blütenfülle. Besonders im Spätsommer ist dies von Bedeutung. Zu dieser Vegetationsphase sind nicht genügend blühende Wiesen und Felder vorhanden. Beet- und Balkonblumen sind in dieser ressourcenarmen Zeit eine zusätzliche Nahrungsquelle und helfen heimischen Bestäubern bei einer kontinuierlichen Versorgung über die gesamte Saison. Zudem vergrößert sich das Angebot an unterschiedlichen Blühpflanzen. Eine größere

Vielfalt erhöht die Vitalität der verschiedenen Bestäuber. Besonders gemischte Bepflanzungen bieten ein abwechslungsreicheres Nahrungsangebot. Seien Sie also mutig und gestalten Sie Ihre Pflanzgefäße, Beete und Rabatten bunt.
Bunter Blütenteppich gegen Mangel an Nahrungsquellen
Ihre große Blütenfülle und die angesprochene lange Blühdauer kommen im städtisch verbauten Gebiet mit seinen wenigen Grünflächen besonders zum Tragen. Hier herrscht das ganze Jahr über Mangel an Nahrungsquellen. Durch die Bepflanzung dieser Grünflächen mit saisonalem Wechselflor ermöglichen wir
eine durchgehende Nahrungsversorgung. Nach Frühjahrsblühern, wie Viola, Vergissmeinnicht oder Goldlack, unterstützen Sie durch die Bepflanzung mit Sommerblumen Bienen bis in die ersten Frostnächte. Auch wird mit ihnen der oft wenige vorhandene Platz sehr effektiv genutzt. Schnell entsteht auf Balkon und Terrasse ein bunter Blütenteppich, der für heimische Bestäuber attraktiv und wertvoll ist.
Auf den nächsten Seiten stellen Ihnen die „Qualität Tirol“ Gärtner einige ausgewählte dieser saisonalen Sommerblüher aus dem Sortiment der Beet- und Balkonblumen vor. Freuen Sie sich auf Ideen und Anregungen für eine blumige Gestaltung Ihrer blühenden Oase.
Tiroler Schofwolldünger
Der Tiroler Schofwolldünger ist ein organischer Pflanzendünger aus 100 % naturbelassener Tiroler Schafwolle. Schafe werden im Frühjahr und Herbst geschoren. Die melierte Wolle wird ungewaschen geschnitten, pelletiert und anschließend in luftdichten Kübeln verpackt. Der Dünger ist ein reines Naturprodukt.
Was kann der Dünger?
Dieser Dünger versorgt Ihre Pflanzen optimal mit natürlichen Nährstoffen. Die in die Pflanzenerde eingearbeiteten Pellets quellen durch das Gießen auf. Dabei werden Nährstoffe frei. Diese stehen der Pflanze über eine gesamte Vegetationsperiode zur Verfügung. Ein organischer Langzeitdünger also – der aber noch mehr kann: Wasser speichern und den Boden lockern. An heißen Tagen im Sommer dienen die Pellets als Wasserdepot für die Pflanzen. Versuche zeigten zudem eine bessere Aufrechterhaltung eines aktiven Bodenlebens durch die Wasserspeicherung.
Analysen zeigen, dass die gedüngte Stickstoffmenge ca. 2 Wochen nach Einarbeiten in den Boden ihre Wirkung entfaltet und etwa 60 Tage anhält. Danach wirkt der Dünger nur mehr für das aktive Bodenleben, das es zu stärken gilt. Für die Stärkung des aktiven Bodenlebens sind eine gute Pflanzenerde und ein humusreicher, lebendiger Boden entscheidend. Mit Qualitätserde von einem Tiroler Gärtner und bodenverbessernden Maßnahmen schafft man eine ideale Grundlage. Am besten verabreichen Sie den Dünger durch zwei Gaben über die Vegetationsperiode.
Wie verwendet man den Dünger?
Die Schafwollpellets sollten immer gut mit Erde bedeckt werden (ca. 5 cm), damit sie den Pflanzen alle nötigen Nährstoffe zur Verfügung stellen können. Der Dünger kann ohne Handschuhe angegriffen und ausgebracht werden.
Wo kann man den Dünger verwenden?
Der Tiroler Schofwolldünger ist ein optimaler Biodünger für Gemüse, Kräuter, Zierpflanzen sowie Obstgehölze. Der Dünger ist auch ideal für den Bioanbau geeignet. Der Tiroler Schofwolldünger ist im 0,6kg- und 3-kg-Kübel bei allen „Qualität Tirol“ Gärtnereien erhältlich.

inhalt
„Blume des Jahres“: „Ronja“ (Begonie ‘Sunpleasure Orange ‘)
„Qualität Tirol“ Gärtnereien
Gärtnerei Falch (Schnann)
Gartenwelt Oppl (Imst)
Seite 4–5
Seite 6–21
Seite 6
Seite 7
Blumenwelt Norz-Tichoff (Ötztal-Bahnhof) Seite 8
TAG DER OFFENEN GÄRTNEREI am 23.04. & 01.05.
Gärtnerei & Floristik Bernhart (Telfs)
TAG DER OFFENEN GÄRTNEREI am 29.04.
Gärtnerei Peer (Völs)
TAG DER OFFENEN GÄRTNEREI am 22.04.
Blumenpark mit Biogärtnerei Seidemann (Kematen-Völs)
TAG DER OFFENEN GÄRTNEREI am 22.04.
Blumen Calovini (Völs)
Seite 9
Seite 10
Seite 11
Seite 12
Gärtnerei Sax (Völs) Seite 13
TAG DER OFFENEN GÄRTNEREI am 29.04.
TAG DER OFFENEN GÄRTNEREI am 29.04.
TAG DER OFFENEN GÄRTNEREI am 29.04.
TAG DER OFFENEN GÄRTNEREI am 22.04.
TAG DER OFFENEN GÄRTNEREI am 22.04.


„Ronja“ – Blume des Jahres
den Titel „Blume des Jahres 2023“ redlich verdient zu haben. Gewählt wurde sie von den „Qualität Tirol“ Gärtnern, die diese Auszeichnung bereits seit 2005 vergeben.
Der Frühling zieht ins Land und das Erwachen in der Natur beginnt. Dies gilt auch für die Menschen, die mit Schwung und Elan die lang ersehnten Sonnenstrahlen genießen. Endlich werden die Tage wieder länger und den „Qualität Tirol“ Gärtnern juckt es im „grünen Daumen“. Der Saisonbeginn bietet ein farbenfrohes, fröhliches Angebot an Beet- und Balkonpflanzen, Kräutern, Gemüsepflanzen, blühenden Bäumen und Sträuchern – genau der richtige Zeitpunkt für die pflegeleichte „Begonie Sunpleasure Orange“, Blume des Jahres 2023 der „Qualität Tirol“ Gärtnerbetriebe. Als prominente Namenspatin hat sich heuer die bekannte Schauspielerin Ronja Forcher zur Verfügung gestellt.
„Blumen bereiten Freude und bringen Farbe ins Leben“, meint auch LHStv. Josef Geisler. „Blumen sind ‚Nahrung für die Seele‘, und auch hier sollten Qualität und Regionalität besondere Beachtung finden. Die ‚Qualität Tirol‘ Gärtnerinnen und Gärtner und ihre Kundschaft tragen wesentlich dazu bei, dass Tirol auch nach außen als blühendes Land gesehen wird.“
Die Wahl der Blume des Jahres bildet jedes Jahr den Auftakt für die Beet- und Balkonblumensaison der „Qualität Tirol“ Gärtner. „Die ‚Qualität Tirol‘ Gärtnereien stehen für kompetente Beratung, regionale Blumen und Pflanzen sowie innovative Produktionstechniken“, erklärt Michael Jäger, Obmann der Tiroler Gärtner. „Bei der Begonie handelt es sich um eine Dauerblüherin, zudem ist sie pflegeleicht. Als ‚Sonnenbegonie‘ ist sie hitzetolerant und eignet sich gerade deswegen für vollsonnige Standorte.“

„Der besondere Reiz der Begonie sind ihre üppigen, leuchtend orangen Blüten, die durch ihr dunkles Laub ohne Zeichnung malerisch hinterlegt werden. Ihr Wuchs ist hügelartig und kompakt, ihre konstante Blühleistung reicht von Mai bis Oktober“, ergänzt Gärtnermeister Rudolf Reinold vom gleichnamigen Gartenbaubetrieb. Seit nunmehr 50 Jahren garantiert der Betrieb Frische und Topqualität sowie Beratung durch Meisterhand. Das Team rund um den Gärtnermeister sorgt dafür, dass sich Kunden im Betrieb gut betreut fühlen.
Begonien sind von Natur aus sehr genügsam und gedeihen am besten im Halbschatten. „Ronja“ hingegen erweist sich als ideale Sonnenliebhaberin, bevorzugt einen Standort in praller Sonne. Im Gegensatz zu den meisten Balkonblumen ist der Nährstoffbedarf überschaubar, Düngergaben wirken sich aber dennoch positiv auf das Wachstum der Pflanze aus. Regelmäßiges Gießen ist erwünscht, Staunässe sollte allerdings vermieden werden. Als moderne Begonie bietet die Pflanze eine Vielzahl von Verwendungsmöglichkeiten. So lässt sie sich zum Beispiel wunderbar als Einzelpflanze in schönen Gefäßen inszenieren und kann so zu einem Blickfang werden. Auf größeren Flächen bietet sie sich als farbintensive Massenbepflanzung an.
„Die Zusammenarbeit mit den ‚Qualität Tirol‘ Gärtnern funktioniert ausgezeichnet. Dafür möchten wir auch unseren Dank aussprechen. Wer sich noch auf die Suche nach Inspiration bzw. die richtige Balkon- oder Beetpflanze begibt, trifft mit der diesjährigen ‚Blume des Jahres‘ genau die optimale Wahl! ‚Ronja‘ überzeugt mit einem beeindruckenden Kontrast zu ihren dunkelgrünen Blättern und sorgt so für den entsprechenden Farbtupfer“, betont GF Matthias Pöschl von der Agrarmarketing Tirol.
Prominente Namenspatin
Namenspatin der heurigen Blume des Jahres ist niemand Geringerer als die Tiroler Schauspielerin und Sängerin Ronja Forcher, bekannt aus ihrer Rolle als „Lilly Gruber“ in der erfolgreichen Fernsehserie „Der Bergdoktor“. „Es ehrt mich außerordentlich, dass ich heuer als Namenspatin für die Blume des Jahres 2023 auserkoren wurde. Wer mich kennt, weiß, dass ich ein großes Faible für Blumen habe. Blumen sind etwas ganz Wunderbares! Gerade jetzt im Frühjahr kann man ihnen buchstäblich beim Wachsen zusehen. Ich arbeite ja an einem Drehort, bei dem die Natur schon eine einzigartige Kulisse bildet. Wenn ich dann noch das Bergdoktorhaus mit seiner üppigen Blumenpracht sehe, geht mir richtiggehend das Herz auf. Auch bei mir zu Hause spielen Blumen eine Hauptrolle, gerade jetzt, da die Natur noch mit Farben spart. Deshalb hole ich mir fröhliche Frühlingsboten ins traute Heim. Die ‚Begonie Sunpleasure‘ scheint ja eine richtige Frohnatur zu sein, so wie ich“, sagt Ronja Forcher abschließend.
„Ronja“ ist aufgrund ihrer Farbgebung ein absoluter Blickfang. Die „Sonnenbegonie“ scheintBild v.l.: Matthias Pöschl (GF AMTirol), LHStv. Josef Geisler, Ronja Forcher (Blumen- und Namenspatin), Michael Jäger (Obmann der Tiroler Gärtner) und Rudolf Reinold (Gartenbaubetrieb Reinold) präsentieren die „Qualität Tirol“ Blume des Jahres 2023 – „Ronja“.
„Ronja“, die pflegeleichte Pflanze
Die Blaue Fächerblume –ein wahres Bienenparadies
Inder Gärtnerei Falch werden mit der Fächerblume (Scaevola saligna) herrliche Pflanzkombinationen gestaltet. „Sie ist ein wahres Paradies für Bienen, Hummeln und andere Nützlinge“, beschreibt sie Gärtnermeisterin Martina Falch. Die pflegeleichte Dauerblüherin aus der Familie der Griffel-
bechergewächse (Goodeniaceae) ist ideale Futterspenderin den ganzen Sommer über und war unter dem Namen „Bienenparadies“ 2021 „Qualität Tirol“ Blume des Jahres. Aus Australien und Tasmanien stammend, liebt sie volle Sonne und verträgt windige Lagen. Sie ist hitzetolerant, wetterfest und hat einen

Ein starkes Team
Unter der sorgsamen Pflege von Martina Falch und ihrer Mutter Barbara gedeihen in ihren Gewächshäusern zahlreiche robuste und abgehärtete Blumen von hervorragender Qualität. Dies wäre ohne ein kompetentes und hochmotiviertes Team so nicht möglich. „Es ist fantastisch, mit welcher Begeisterung und großem Engagement meine Mitarbeiter tagtäglich an die Arbeit gehen“, freut sich Martina Falch. „Sie leisten großartige Arbeit. Gemeinsam sind wir ein starkes Team.“
überhängenden Wuchs. Verwelkte Blüten wirft sie selbstständig ab. „Einmal im Monat sollte ein eisenhaltiger Dünger gegeben werden“, rät Martina. „So bleiben die Blätter saftig grün.“

Das Schmuckkörbchen –eine Blütentänzerin beliebt bei Insekten
Sanft
tanzen die grazilen Blüten der mexikanischen Schönheit im lauen Sommerwind. Bis tief in den Herbst hinein ist das Schmuckkörbchen (Cosmos bipinnatus) Nahrungsquelle für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und zahllose weitere heimische Insekten. Kosmeen lieben sonnige Standorte. Sie schmücken Bauerngärten wie gemischte Blumenbeete oder Rabatten, und ihre Wirkung ist in Gruppen von

3–5 Pflanzen am stärksten. Aber auch in Trögen sind besonders die kompakteren Sorten der zu den Korbblütlern (Asteraceae) gehörenden Pflanze bestens geeignet. Oft ist sie in Bienenweiden-Mischungen zu finden und eignet sich auch als Schnittblume hervorragend. Für Christian Oppl steht fest: „Das Schmuckkörbchen gehört sicher zu den schönsten Sommerblühern.“

Gute Vorbereitung für anhaltenden Erfolg
Bei der saisonalen Gestaltung von Blumenbeeten ist die richtige Pflanzenauswahl entscheidend. „Standortansprüche und Wuchsverhalten sind zu beachten, aber auch die Tiefenwirkung der ausgewählten Blumen“, erklärt Christian Oppl. Auch eine gute Bodenvorbereitung ist wichtig. Das Auflockern der Erde erleichtert den Pflanzen das Einwurzeln, organischer Dünger kann eingearbeitet werden. „Für eine stimmige Bepflanzung ist es hilfreich, sich einen Pflanzplan zurechtzulegen, bei dem wir gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen“, so die Empfehlung von Christian Oppl. Die Blumen sollten mit feuchtem Wurzelballen eingepflanzt und danach für guten Erdschluss und ausreichend Feuchtigkeit gut eingewässert werden.
Die Cleome spinosa –eine Spinne zum Verlieben

Anmutig
erscheinen im Blumenbeet die traubig angeordneten Blüten der Spinnenblume (Cleome spinosa). Von ihrem Namen lassen sich unsere heimischen Bienen und Bestäuber nicht abhalten, ganz im Gegenteil. Bis zu den ersten Frostnächten zieht die exotische Südamerikanerin aus der Familie der Spinnenblumengewächse (Cleomaceae) zahllose unserer kleinen Mitlebewesen in ihren Bann. Ihr Name leitet sich von den langen, abstehenden Staubblättern ab, die an Spinnenbeine erinnern. Cleomen lieben die volle Sonne. In durchlässigem Boden und gerne in Nachbarschaft von Leichtigkeit gebenden Gräsern kommt die Spinnenblume in Bauerngärten, Beeten und Rabatten voll zur Geltung. Am wirkungsvollsten in kleinen Gruppen gepflanzt, gern als Rosenbegleiter – Staunässe mag sie nicht. Mit ihren weißen, roten, rosa oder violetten Blüten ist sie auch als Schnittblume für die Vase sehr gut geeignet.
So 23.4. Frühschoppen mit Höllawind aus dem Zillertal (11:00–14:00
Blumenwelt Norz-Tichoff
TAG DER OFFENEN GÄRTNEREI 23. 04. 01. 05. „QUALITÄT TIROL“ GÄRTNER 8 Blumenwelt Norz-Tichoff
Musik und Blumen sprechen auf ähnlich emotionale Weise die Sinne der Menschen an. In der Blumenwelt Norz-Tichoff trifft beides auf ganz besondere Weise zusammen –und das bereits in vierter Generation. Vergangenes Jahr wurde 70-jähriges Jubiläum gefeiert. Seit 1952 wachsen in den Gewächshäusern Blumen von großartiger Qualität heran. „Das Zusammenstellen der Blumen für Bepflanzungen kann man sich vorstellen wie das Komponieren eines Musikstückes“, erläutert Ing. Josef Norz jun. BSc. „Wie die Musik soll auch die gepflanzte Blumenpracht die Sinne erfreuen und das Herz unserer Kunden berühren.“

Die Strohblume –knisternder Bienenliebling

Zu
den beliebtesten Vertretern aus dem Beet- und Balkonblumensortiment gehört bei unseren heimischen Bestäubern die Strohblume (Xerochrysum bracteatum). Den ganzen Sommer über bis zu den ersten Frostnächten zieht sie mit ihren Blüten Bienen, Hummeln und andere Bestäuber an. Besonders auf ihre Pollen haben sie es abgesehen, sodass man sie auch in Bienenweiden-Mischungen findet. Die aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae) stammende Strohblume liebt sonnige Standorte und kommt mit Trockenheit gut zurecht. Und sie macht ihrem Namen alle Ehre: Ihre Blüten, die zum Trocknen sehr gut geeignet sind, fühlen sich an wie Stroh und knistern beim Anfassen.

Gärtnern in neuem Licht
Inzwischen können Elisabeth Bernhart und ihr Mann Josef auf ein Jahr Erfahrung im neuen Verkaufs- und Produktionshaus zurückblicken. Die lichtdurchfluteten Verkaufsräume im Neubau von 2021 ermöglichen eine wesentlich hochwertigere Warenpräsentation. Im Produktionsbereich hat sich gezeigt,
dass sich durch die höhere Lichtausbeute die Eigenproduktion erheblich stabiler entwickelt und eine viel höhere Qualität erreicht wird. „Es war eine große Investition für uns. Aber der Erfolg unterstreicht die Richtigkeit unserer Entscheidung. Wir sind vollkommen begeistert“, erzählt Elisabeth.
Das Blaue
Gänseblümchen –bezaubernde Bienenweide
Alles Blume

Ein
ganz bezaubernder Vertreter unter den bestäuberfreundlichen Beet- und Balkonpflanzen ist das Blaue Gänseblümchen (Brachyscome multifida). Der aus Australien stammende, sonnenhungrige Dauerblüher entfaltet bei richtiger Pflege ein wahres Blütenmeer. Von Mai bis Oktober stellt es für Insekten, Wildbienen und andere Bestäuber mit Pollen und Nektar eine wertvolle Nahrungsquelle dar. Brachyscome gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) und eignet sich hervorragend für Bepflanzungen von Balkonkästen, Blumenampeln oder als Unterbepflanzung von Hochstämmen. In Kombination mit anderen Balkonblumen sollte es in den Vordergrund gepflanzt werden, um seinen überhängenden Wuchs voll zur Geltung zu bringen.

Michelfeld 10, 6176 Völs 0512/30 31 14
Gärtnerei Peer
gaertnerei.peer@aon.at
gaertnerei-peer.at
Vom Samen über den Setzling bis zur fertigen Pflanze – mit viel Leidenschaft werden in der Gärtnerei Peer eine Vielzahl von Beet- und Balkonblumen für den Sommer großgezogen. So entwickeln sich vitale und robuste Pflanzen. Damit diese sich an ihrem Bestimmungsort bei den Kunden dann prächtig entwickeln können, beraten Ulli Peer und ihr Team mit großer fachlicher Kenntnis über den passenden Standort und die richtige Pflege. „Es ist wunderbar zu sehen, wie wir mit unserer Arbeit ein ums andere Mal unsere Kunden erfreuen können“, schwärmt Floristenmeisterin Ulli Peer. „Immer wichtiger wird dabei für unsere Kunden, dass viele unserer Sommerblumen wichtige Nahrungsquellen für unsere Bestäuber darstellen.“
Die Vanilleblume –der Name ist Programm
Als bestäuberfreundliche Pflanze möchte die Gärtnerei Seidemann die Vanilleblume (Heliotropium arborescens) ihren Kunden wärmstens ans Herz legen. Mit ihren dunkel- bis blauvioletten Blüten macht sie ihrem Namen alle Ehre. Ihr betörender Duft nach Vanille, der in den Abendstunden am intensivsten ist, erfreut nicht nur die Sinne der Menschen, sondern lockt auch zahlreiche Schmetterlinge, Bienen und andere Bestäuber an. Die aus der Familie der Raublattgewächse (Boraginaceae) stammende Blume liebt sonnige Plätze und wird auch als Hochstamm kultiviert. Wer regelmäßig ihre absterbenden Blüten entfernt, wird lange Freude an ihr haben.

Blumenpark mit Biogärtnerei Seidemann

Michelfeld 7, 6176 Kematen-Völs 0512/30 28 00 office@blumenpark.at blumenpark.at
Wärmeerzeugung aus nachhaltigem Rohstoff
Nachhaltigkeit ist in der Biogärtnerei Seidemann nicht nur ein Begriff, sie wird gelebt. 2022 konnte nun ein schon länger angedachtes Projekt umgesetzt werden. „Einer der größten Faktoren bei der Produktion von Blumen im Gewächshaus ist die Energie“, wie Biopionier Erwin Seidemann erläutert. „Wir freuen uns, dass wir im vergangenen Jahr unsere Heizanlage auf die nachhaltige Wärmegewinnung mit Pellets aus Tirol umstellen konnten.“ Ein großes Projekt, wie der mächtige Pufferspeicher eindrucksvoll zeigt. Er ist nötig, um in Phasen geringeren Energiebedarfs die erzeugte Wärme für Zeiten höheren Bedarfs zu speichern. Zudem deckt unsere PV-Anlage den Großteil unseres Strombedarfs, erklärt Erwin.
Der Zauberschnee –ein Blütenmeer für Bestäuber
Ein besonders wertvoller Vertreter aus Calovinis Sortiment der Beet- und Balkonblumen für unsere einheimischen Bestäuber ist der Zauberschnee (Chamaesyce hypericifolia). In endlos reicher Fülle erscheinen die von schneeweißen Hochblättern umrahmten, winzigen, unscheinbaren Blüten den gesamten Sommer über bis zum ersten Frost. Zur Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae) gehörend fühlt sich die pflegeleichte und robuste Pflanze an warmen und sonnigen Standorten am wohlsten. „Von ihren Pollen und Nektar werden Wild- und Honigbienen sowie zahllose weitere bestäubende Insekten angelockt“, erklärt Gärtnermeister Christian Calovini. „Besonders gut eignet sich der Zauberschnee für kombinierte Bepflanzungen mit anderen Beet- und Balkonpflanzen.“

Regionale Eigenproduktion seit 1972
Seit über 50 Jahren findet man die Gärtnerei Blumen Calovini in der Völser Au. Besonders für ihre Rosen- und Gerbera-Schnittkulturen sind sie weit über die Grenzen Tirols hinaus bekannt – und darauf sind sie mächtig stolz. Zu ihrer Eigenproduktion gehören neben weiteren Schnittkulturen, wie Dahlien, auch Frühlingsblüher und ein breites Sortiment an Beet- und Balkonblumen für den Sommer. „Wir vermarkten unsere selbst produzierten Blumen über unsere eigenen Filialen. Daher freut es uns besonders, dass unser neuer ‚Event-Hofladen‘ so gut angenommen wird“, erzählen Karin und Christian Calovini begeistert. „So können wir unseren Ansatz ‚Selbst produzieren und regional vermarkten‘ weiter intensivieren und stärken.“

Das Eisenkraut –unsere Bestäuber lieben den würzigen Duft
Nach
einer langen Züchtungsgeschichte findet man heute ein breites Angebot an einoder auch mehrfarbigen Sorten des Eisenkrauts (Verbena Hybriden). Die Gärtnerei Sax bietet unter anderem rote Tapien-Verbenen im Trio kombiniert mit anderen Beet- und Balkonblumen an. „Mit ihren leicht würzig duftenden Blütenschirmen spendet sie unseren heimischen Bestäubern Nektar und Pollen“, erklärt Ramona Sax. Einen sonnigen und warmen Standort dankt die Verbene mit voller Blütenpracht bis zum ersten Frost. Die zur Familie der Eisenkrautgewächse (Verbenaceae) zählende Pflanze eignet sich als „Solist“ oder in gemischten Bepflanzungen für Pflanzgefäße ebenso wie für Gräber und Beete, auch als Einfassung oder Bodendecker.


Das passende „Schuhwerk“
„Grundlage für blühenden Erfolg ist ein optimales Substrat“, erklärt Ramona Sax. Mit den Wurzeln der Pflanzen ist es wie mit unseren Füßen. Haben wir nicht das richtige Schuhwerk, werden wir das schnell bereuen. Ein strukturstabiles Gärtnersubstrat mit hochwertigen Inhaltsstoffen verschlämmt nicht so leicht. Die Wurzeln können sich gesund entwickeln. Sie können atmen, sind robuster gegen Pilzkrankheiten und die Pflanzen werden optimal versorgt. Für eine professionelle Beratung ist man in der Gärtnerei Sax bestens aufgehoben.
Gärtnerei Jägerbauer
Dr.-Stumpf-Straße 115 6020 Innsbruck 0512/28 57 78 info@jaegerbauer.at jaegerbauer.at
Der Mehlige Salbei –Dauerblüher für Biene & Co.
Ein echter Dauerblüher unter den bestäuberfreundlichen Beet- und Balkonblumen ist der Mehlige Salbei (Salvia farinacea). Zwar nah verwandt mit dem Echten Salbei, ist er jedoch nicht essbar. Monatelang besticht er mit seinen leuchtend blauen bis blauvioletten Blüten und zieht mit ihnen unerlässlich Bienen und andere Insekten an. Er liebt es sonnig und warm und hält auch Hitzestress gut aus. Regelmäßiges Ausschneiden der verwelkten Blüten fördert die Blütenbildung, da keine Energie für Samen aufgebracht werden muss. Bei Bienen und allen anderen Bestäubern sehr beliebt, eignet sich die zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) gehörende Pflanze sehr gut für Beetbepflanzungen, gemischt oder in Gruppen. Auch im Balkonkasten oder in Trögen macht er eine tolle Figur.

Nahrungsquelle in städtischem Gebiet
Viele unserer im Sommer blühenden Beet- und Balkonblumen stellen für unsere heimischen Bestäuber eine wichtige Nahrungsquelle dar. An die Pflanzsysteme Balkonkasten, Blumenampeln oder Tröge sind sie gut angepasst, das ist wichtig in unseren städtisch verbauten Gebieten. „Ihre Blühdauer und die große Fülle an Blüten, die sie den ganzen Sommer über präsentieren, sind ihre Stärken“, erklärt Gärtnermeister Christian Jägerbauer. „Dies kommt auch in den saisonal bepflanzten Blumenbeeten und Kreisverkehren in unseren Stadtgebieten zum Tragen“, so Christian.

Bienenmagnet Goldmarie
Nicht nur im Wirtschaften, sondern auch im Sortiment der Gärtnerei Jäger spiegelt sich das Thema Nachhaltigkeit wider. „Wir versuchen in unsere Eigenproduktion von Beet- und Balkonblumen möglichst viele bestäuberfreundliche Pflanzen aufzunehmen“, erläutert Ing. Michael Jäger. So empfiehlt er dieses Jahr besonders Bidens ferulifolia mit dem wunderschönen deutschen Namen Goldmarie, oder auch Zweizahn genannt, aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Die auf Bienen wie ein Magnet wirkenden Blüten zeigen sich den gesamten Sommer über. Bidens liebt volle Sonne, hat einen überhängenden Wuchs und lässt sich je nach Sorte hervorragend mit starkwüchsigen Pflanzen wie Surfinia oder Verbenen kombinieren.

Nachhaltigkeit bis zum Pflanztopf
In der Gärtnerei Jäger sind nachhaltiges Wirtschaften und die Schonung unserer Umwelt Grundlage ihres Handelns. So setzt man in der Produktion schon lange auf den Einsatz von Nützlingen im Pflanzenschutz. 2020 wurde die Produktion zu 100 % auf Pflanztöpfe aus recycelten Kunststoffen umgestellt. Die „Qualität Tirol“ Pflanztöpfe können von unseren Kunden wieder in die Gärtnerei
zurückgebracht werden. Man würde sich darüber sehr freuen, wie Ing. Michael Jäger auch dieses Jahr nochmals betonen möchte. „Wir verwenden ausschließlich diese Töpfe für unsere Eigenproduktion. Unsere Kunden können uns so unterstützen, wertvolle Ressourcen zu schonen und unnötigen Müll zu vermeiden“, so Michael.

Gärtnerei Jäger
Bundesstraße 2, 6065 Thaur 05223/578 80 info@gaertnerei-jaeger.at gaertnerei-jaeger.at
Die Präriekerze –gern beflogen von heimischen Bestäubern
Wiekleine Schmetterlinge sitzen die filigranen Blüten an langen Rispen angeordnet. Ursprünglich stammt die Präriekerze (Gaura lindheimerie) aus den Prärien und lichten Kiefernwäldern der südlichen USA und aus Mexiko. Gaura gehört zur Familie der Nachtkerzengewächse (Onagraceae) und wird von unseren heimischen Bestäubern sehr gerne beflogen. „Bis zu den ersten Frostnächten zeigt die Präriekerze ihren herrlichen Blütenflor in Weiß oder Rosa“, erklärt Seniorchef Roman Tauber. Gaura hat im Blumenbeet, in kleinen Gruppen gepflanzt, eine tolle Wirkung und ist auch für Pflanzgefäße sehr gut geeignet. Die sich im Wind wiegenden Blütenrispen lockern jede Bepflanzung auf.


In der Gärtnerei Tauber in Wattens ist ein Stück echte Tiroler Handwerksqualität zu finden. Mit viel Hingabe und der Erfahrung aus über 100 Jahren Firmengeschichte kümmert man sich hier um die Aufzucht der Pflanzen. Weithin bekannt ist die Gärtnerei für ihre saftigen, sonnengereiften Tomaten. Aus ihrer Eigenproduktion findet man zudem
neben verschiedensten Gemüsejungpflanzen, Sträuchern und Stauden auch Frühjahrsblüher und ein breites Sortiment an Beet- und Balkonpflanzen. Bis heute wird in der Gärtnerei Tauber das Gärtnerhandwerk hochgehalten. Dies zeigt sich in der Topqualität und Robustheit der Blumen –eben echte Tiroler Handwerksqualität.
Lange Gasse 17, 6112 Wattens 05224/522 03 office@blumen-tauber.at blumen-tauber.at Gärtnerei Roman TauberDas Zauberglöckchen –ein Blütentraum verzaubert Bestäuber
Einen
wahren Blütentraum zeigt das Zauberglöckchen (Calibrachoa Cultivars) die gesamte Saison hindurch. Der sonnenliebende Dauerblüher aus der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae) ist bestens geeignet für Pflanzgefäße oder als Unterbepflanzung von Hochstämmen. Mit seinem überhängenden Wuchs entwickelt das Zauberglöckchen prächtige Blumenampeln. Für sattes Blattgrün ist die zusätzliche Gabe von Eisendünger oder die Verwendung von speziellem Surfiniendünger zu empfehlen. Seine trichterförmigen Blüten gibt es in den verschiedensten Farben. Wer sich für ungefüllte Sorten entscheidet, macht Bienen, Hummeln und all den anderen Bestäubern eine besondere Freude. „Mit ’Good Night Kiss’ haben wir eine außergewöhnlich schöne Sorte in unserem Sortiment“, schwärmt Gärtnermeister Rudolf Reinold, der immer auf der Suche nach dem „Besonderen“ für seine Kunden ist.


50 Jahre Gärtnerei Reinold –wir gratulieren!
50 Jahre Kreativität und Einfallsreichtum –seit 1973 ist in der Gärtnerei Reinold in Vomp eine unzählige Sortenvielfalt zu finden. Integrierter Pflanzenschutz mit Nützlingen und optimale Kulturbedingungen garantieren die großartige Qualität der selbst produzierten Blumen. „Die Eigenproduktion war mir immer wichtig“, erzählt Rudolf. Regionalität bedeutet Nachhaltigkeit und Frische. „So verhindern wir lange Anlieferwege und schonen unsere Umwelt.“ Wir gratulieren zu diesem tollen Jubiläum und wünschen weiterhin erfolgreiche Jahre – immer eine Wurzellänge voraus!
Gartenbaubetrieb Reinold
An der Leiten 1, 6134 Vomp 05242/621 79 reinold@wurzellaenge.at wurzellaenge.at
Die Blaue Lobelie –unermüdliche Blütenfülle für Bestäuber

Ursprünglich
stammt die Blaue Lobelie (Lobelia erinus) aus Südafrika und bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte. Versuche an der LWG-Veitshöchheim haben gezeigt, dass das Männertreu, wie die Lobelie auch genannt wird, unter den 200 untersuchten Beet- und Balkonpflanzen mit am stärksten von Bienen beflogen wurde. Ihre Blüten erscheinen unermüdlich die gesamte Saison hindurch in den verschiedenen Blautönen, in Reinweiß oder Rosa bis Rot. „Mit der Blauen Lobelie lassen sich wunderschöne Kombinationen mit anderen Beet- und Balkonpflanzen gestalten“, erklärt Helmut Kröll. Der Wuchs ist zumeist aufrecht. Die aus der Familie der Glockenblumengewächse (Campanulaceae) stammende Pflanze eignet sich für Bepflanzungen von Gräbern und Rabatten ebenso wie für jede Art von Pflanzgefäßen. Aus den Sorten mit überhängendem Wuchs entwickeln sich prächtige Blumenampeln.

Gärtnerei mit Charme
Dornau 600b, 6290 Mayrhofen 05285/649 17 office@gartengestaltung-kroell.com gartengestaltung-kroell.com
Schnell ist man dem Charme erlegen, den die Gärtnerei Kröll verströmt. Seit 1967 stellt sich der Familienbetrieb jeder blumigen Herausforderung mit großer Begeisterung. Ein ganz besonderes Anliegen ist ihm dabei eine professionelle Betreuung und individuelle Beratung durch langjähriges Fachwissen. Schnell spürt man hierbei ihre Liebe zu den Blumen. „Unser Streben ist es, unseren Kunden Freude durch unsere Pflanzen zu bescheren. Dafür arbeiten wir Tag für Tag“, erläutert Helmut Kröll.
Die Schwarzäugige Susanne –eine Himmelsblume für Insekten
Dieaus dem Südosten Afrikas stammende Schwarzäugige Susanne (Thunbergia alata) ist eine wahre Klettermeisterin. Auch Himmelsblume genannt, werden Rankgitter oder Spaliere von ihr zügig berankt. So wird aus einer kahlen Wand schnell ein üppiger Blütentraum. In der Gärtnerei Kerschdorfer wird sie gerne als Pyramide gezogen für die Bepflanzung von Beeten oder Trögen. Herabhängend für Blumenampeln bestens geeignet, liebt sie sonnige, warme und windgeschützte Standorte und dankt es mit reicher Blütenfülle. Die zur Familie der Akanthusgewächse (Acanthaceae) gehörende Pflanze erfreut den gesamten Sommer über zahllose Insekten mit ihren Blüten. „Immer wieder lassen sich Bienen und Hummeln beobachten, wie sie tief in die dunkle Mitte der Trichterblüten hineinkriechen“, erzählt Elisabeth Kerschdorfer.


Aus Leidenschaft zum Beruf
Bereits ab Februar stehen die ersten Zöglinge für den Sommer in den Gewächshäusern der Gärtnerei Kerschdorfer. Mit großer Leidenschaft wird hier ein breites Sortiment großgezogen. „Viele der von uns kultivierten Beet- und Balkonblumen erfreuen nicht nur das Auge unserer Kunden. Sie dienen auch Bienen und anderen Bestäubern als vielseitige Nahrungsquelle über den gesamten Sommer hinweg.“ Elisabeth Kerschdorfer ist bei diesen Sätzen die Freude an ihrem Beruf sichtlich anzumerken.
Gartenbau Kerschdorfer
Wäscherweg 7, 6275 Stumm 05283/272 60 info@gartenbau-kerschdorfer.at gartenbau-kerschdorfer.at
Der Duftsteinrich –süßlicher Duft für Bestäuberinsekten
Unzählige unserer heimischen Bestäuber lassen sich vom süßlichen, honigähnlichen Duft des Duftsteinrich (Lobularia maritima) anziehen. Die Pollen und Nektar bietende Pflanze wird von unseren kleinen Mitlebewesen nur zu gern beflogen. Zu den Kreuzblütengewächsen (Brassicaceae) zählend liebt sie besonders sonnige Lagen, kommt aber auch im Halbschatten gut zurecht und ist trockenheitstolerant. Lobularia ist ein hervorragender Pflanzpartner von Geranien und anderen Beet- und Balkonpflanzen. Mit ihm kann man wunderschöne Kombinationen in jeder Art von Pflanzgefäßen gestalten. Auch als Unterbepflanzung von Hochstämmen kann man Lobularia sehr gut verwenden. Zusammengepflanzt mit Surfinia wachsen prachtvolle Blumenampeln heran. „Wir nutzen den Duftsteinrich gern für gemischte Bepflanzungen in Balkonkästen“, erklärt Gärtnermeister Walter Gwiggner. „Mit seinem überhängenden Wuchs entwickelt sich ein wahrer Blütenteppich, der auch noch nach Honig duftet.“
Blumen

Walter Gwiggner
Brixentaler Straße 26, 6300 Wörgl 05332/724 67 blumen@gwiggner.at gwiggner.at
Bergdoktors Gärtner
„Als wir hörten, dass Ronja Forcher die Patenschaft der diesjährigen Blume des Jahres übernehmen wird, haben wir uns riesig gefreut“, erzählt Walter. Und das aus einem ganz besonderen Grund. Egal ob wunderschön bepflanzte Blumengefäße oder die herrliche Blütenpracht der Balkonkästen am Gruberhof – meist, wenn in der Fernsehserie „Der Bergdoktor“ Blumiges zu sehen ist, trägt es die Handschrift von Blumen Gwiggner. Die Gärtnerei Gwiggner ist sozusagen der Gärtner des Bergdoktors.

Das Husarenknöpfchen –leuchtend gelber Bienenfreund
Besonders empfiehlt Karl Berger in diesem Jahr das Husarenknöpfchen (Sanvitalia speciosa) aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae): Der pflegeleichte Dauerblüher eignet sich besonders als Bodendecker für die Beetbepflanzung oder die Einfassung von Rabatten und Gräbern. Ebenso findet die bei unseren heimischen Bestäubern beliebte Pflanze mit ihren zahlreichen gelben Blüten Verwendung in Pflanzgefäßen oder Ampeln. Am wohlsten fühlt sich das Husarenknöpfchen in voller Sonne, kommt aber auch im halbschattigen Bereich gut zurecht.

Tradition & Vielfalt
Als Pelargonien-Spezialist ist die Gärtnerei Berger aus Oberndorf weit über die Grenzen Tirols bekannt. Man müsste lange suchen, um so eine Vielfalt an Farben und Sorten zu finden. Sei es bei hängenden oder stehenden Varianten, bei Duft- oder Edel-Pelargonien. „Geranien sind wie ein Sinnbild für Tirol: robust, ausdauernd blühend und mit langer Tradition“, so Gartenmeister Berger. Bereits im 19. Jahrhundert fand die Pelargonie erste Erwähnung. So prägt die Geranie und mit ihr die prachtvoll blühenden Balkone das Bild Tirols bis heute.

TOMATE DES JAHRES 2023
Blume des Jahres 2023
Blumenpat in Ronja Forcher RONJA
gewachsen und veredelt in Tirol
Die Sonnen-Begonie ʹSunpleasure Orangeʹ ist eine pflegeleichte Dauerblüherin und überzeugt mit ihren leuchtend orangen Blüten auch an einem sonnigen Standort.
Die fruchtige Lena
Tomate des Jahres
gewachsen und veredelt in Tirol
Die Tomate ʹSolena Orangeʹ ist eine leuchtend orange Kirschtomate mit herausragendem, fruchtig-süßem Geschmack.

„Die fruchtige Lena“, wie die „Qualität Tirol“ Gärtner die Tomate des Jahres getauft haben, ist ein kleines Geschmackswunder. Die orangen Früchte direkt genascht oder in der Küche verwendet, schmecken unglaublich süß und aromatisch und sind damit eine Köstlichkeit für Groß und Klein.
Standort: An einem warmen, hellen und sonnigen Platz – am besten regengeschützt, um nasses Laub zu vermeiden. Die Triebe an Stützstäben oder Schnüren aufleiten.
Pflege:
Feucht, aber nicht zu nass halten – regelmäßig nachdüngen. Beim Einpflanzen hochwertige Biogärtnererde verwenden und den Tiroler Schofwolldünger einbringen. Veredelungsstelle muss über der Erdoberfläche bleiben.
Erntezeit:
Süße, orange-glänzende Früchte von Juli bis Oktober.

GÄRTNERTIPP:
Für eine gute Fruchtbildung junge Seitentriebe (Geiztriebe) vorsichtig ausbrechen. Ein oder zwei untere Geiztriebe können, wie der Haupttrieb, aufgeleitet werden.
Blütezeit: von Mai bis Oktober
Wuchs:
Gut verzweigter und kompakter Wuchs mit einer hervorragenden Blühleistung bis zu den ersten Frösten.
Pflege:
Regelmäßig gießen – möglichst direkt in den Wurzelbereich, Staunässe vermeiden – verwelkte Blüten regelmäßig entfernen – hochwertige Gärtnererde verwenden und Langzeitdünger oder nach Herstellerangaben Flüssigdünger einsetzen.
Standort:
Sonnig bis halbschattig – im Gegensatz zu anderen Begonien verträgt sie auch die pralle Sonne.
Verwendung:
Gemischte Blumenkisten, Pflanzgefäße auf Balkon und Terrasse, sehr gut geeignet für Blumenbeete, Friedhofsbepflanzung und freie Flächen.
Besonderheit:
Die „Ronja“ ist eine robuste Dauerblüherin mit hoher Sonnentoleranz. Ihre leuchtend orangen Blüten sind äußerst hitze- und wetterbeständig.
ERHÄLTLICH BEI DEN "QUALITÄT TIROL" GÄRTNEREIEN
Gärtnern, aber richtig!
5 Gartentipps für den perfekten Start ins Gartenjahr von Ihren „Qualität Tirol“ Gärtnern

Optimale Ernährung
Frisches Substrat

Je vitaler die Pflanzen sind, desto reichhaltiger ist ihr Angebot an Nektar und Pollen für Bestäuber und andere Insekten. Ein erstklassiges Gärtnersubstrat ist die Grundlage für eine gesunde Wurzelentwicklung und somit Basis einer guten Entwicklung der Blumen. Tauschen Sie vor der Bepflanzung von Kästen und Gefäßen das letztjährige, ausgelaugte Substrat aus. Sie schaffen den Pflanzen somit beste Voraussetzungen für ein üppiges und robustes Wachstum. Hochwertige Gärtnererden finden Sie bei Ihren „Qualität Tirol“ Gärtnern.
Bestäuber & andere Nützlinge
Eine große Vielfalt unterschiedlicher Blühpflanzen schafft ein abwechslungsrei- ches Nahrungsangebot und steigert dadurch die Vitalität von Bienen und andere Bestäubern. Unterstützen Sie Nützlinge, indem Sie ihnen mit der Bepflanzung von saisonalen Sommerblu- men attraktive Futterquellen bereitstellen. So ziehen Sie sich auch solche kleinen Helfer wie Florfliegen und Schlupfwespen an, deren Larven Blattläuse und andere Schädlinge vertilgen.

Optimal ernährte Pflanzen sind wider- standsfähig gegen Schaderreger und zeigen eine große Blütenfülle. Blüten bieten Nektar und Pollen für Bienen und andere Insekten. Sorgen Sie durch regelmäßige Gaben mit einem Flüssigdünger für eine kontinuierliche Ernährung. Sie können vor der Bepflanzung auch einen Langzeitdün- ger in das Gärtnersubstrat einmischen. Der Tiroler Schofwolldünger ist hierfür sehr gut geeignet. Bei ihren „Qualität Tirol“ Gärtnern erhalten Sie hochwertige Produkte und eine professionelle Beratung.
Pflanzenschutz ohne Chemie
Frostnächte noch nicht ausgeschlossen
Die Raupen des Kohlweißlings haben unser Gemüse zum „Fressen gern“. Schon im Frühjahr beginnen die Falter ihre Eier an den frisch gesetzten Jungpflanzen von Kreuzblütengewächsen wie Rucola, Radieschen, Kohlrabi oder Sprossenkohl abzulegen, von denen bald nicht mehr viel übrig ist. Spannen Sie ein Insektenschutznetz über ihr Gemüse, am besten gleich nach dem Pflanzen. Sie schützen diese damit auch gegen andere Schädlinge.
Der letzte Kälteeinbruch um Ostern zeigt, dass Temperaturschwankungen jederzeit möglich sind. Auch jetzt sind tiefe Nachttemperaturen bis nach den Eisheiligen nicht auszuschließen. Beobachten Sie das Wetter und verfolgen Sie den Wetterbericht. Ihre frostempfindlichen Sommerblumen, Ihre Kräuter und Gemüsepflanzen können Sie mit einem Frostschutzvlies abdecken oder einpacken. Somit schützen Sie diese auf einfache und effektive Weise vor kalten Temperaturen.
Agrarmarketing Tirol GmbH
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