Autotouring - Juni 2021

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AKTUELL Mobilitëit

Police Lëtzebuerg

KAMPAGNE „SÉCHER MAM VËLO“: FÜR MEHR SICHERHEIT! Die Polizei des Großherzogtums war vom 3. bis 9. Mai im Rahmen einer Präventionskampagne unterwegs, um Radfahrer für das Thema Sicherheit zu sensibilisieren und sie daran zu erinnern, welche Ausstattung vorgeschrieben ist. Die Kampagne richtete sich im Übrigen an alle Verkehrsteilnehmer und machte Verhaltensregeln deutlich, die die Sicherheit von Radfahrern gewährleisten, deren Zahl stetig steigt.

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Sicher unterwegs

m 4. Mai stellte die Polizei des Großherzogtums im Beisein des Ministers für innere Sicherheit, Henri Kox, die Kampagne „Sécher mam Vëlo“ vor. Immer mehr Menschen steigen aufs Rad, aber auch die Zahl der Fahrradunfälle in Europa nimmt zu. Daher sah die Polizei den Zeitpunkt gekommen, die sanfte Mobilität stärker in ihrem Verkehrssicherheitskonzept zu berücksichtigen.

Die Sicherheit im Straßenverkehr hängt u. a. von der gegenseitigen Rücksichtnahme der Verkehrsteilnehmer ab! Als Radfahrer: S eien Sie sichtbar – tragen Sie eine Sicherheitsweste und schalten Sie Ihre Fahrradbeleuchtung ein. Z eigen Sie Fahrspur- und Richtungswechsel an, indem Sie den Arm ausstrecken, und halten Sie sich an die Straßenverkehrsregeln. S uchen Sie den Blickkontakt mit anderen Verkehrsteilnehmern. V ermeiden Sie es, neben größeren Fahrzeugen anzuhalten. Denken Sie an den toten Winkel!

Zu Präventionszwecken erinnerte sie Radfahrer eine Woche lang an ihre Rechte und Pflichten und daran, wie wichtig Wachsamkeit in riskanten Situationen ist und welche Ausstattung vorgeschrieben ist. Wie bei motorisierten Fahrzeugen kann auch ein schlecht gewartetes und ausgestattetes Fahrrad ein Sicherheitsrisiko sein.

Mehr gegenseitiges Verständnis der Verkehrsteilnehmer Die Kampagne zielte außerdem darauf ab, alle Verkehrsteilnehmer dafür zu sensibilisieren, dass zunehmend Fahrräder und ähnliche Verkehrsmittel auf den Straßen unterwegs sind, und die gegenseitige Rücksichtnahme zu fördern.

© Police Lëtzebuerg

Darüber hinaus sind alle Verkehrsteilnehmer aufgefordert, sich in die Lage der anderen zu versetzen und sich entsprechend rücksichtsvoll zu verhalten. Es geht auch darum, Auto- und Radfahrer auf gewisse Gefahrensituationen aufmerksam zu machen, derer sie sich nicht unbedingt immer bewusst sind, wie z. B. das Anhalten im toten Winkel eines Lasters oder das Rechtsabbiegen an einer Kreuzung.

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Als Autofahrer: H alten Sie 1,5 m Abstand zu Radfahrern. Seien Sie aufmerksam, wenn Sie rechts abbiegen oder einen Radweg kreuzen. Achten Sie auf Radfahrer in Ihrem toten Winkel. Parken Sie nicht auf Radwegen. Schauen Sie nach hinten, bevor Sie Ihre Autotür öffnen. Während der Präventionskampagne zeigte sich die Polizei nachsichtig. Radfahrer und Autofahrer, die sich in Zukunft nicht an diese Regeln halten, müssen jedoch mit einem Bußgeld rechnen.


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