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Freitag, 2. April 2021
Gestärkt aus der Krise: Rapid ist „einfach mehr“ Der SK Rapid befindet sich in einer schwierigen Phase, kann aber in Zeiten ohne Zuschauer den Sponsoren und Partnern dennoch viel anbieten.
D
er Hütteldorfer Fußballklub ist so gut in die Saison gestartet wie seit 1998/99 nicht – vielleicht kann man den Serienmeister aus Salzburg nach dem zweiten Platz letztes Jahr tatsächlich bis zuletzt fordern. Punkto Tradition, Fananzahl und Strahlkraft kann ohnehin kein Sportverein Österreichs dem SK Rapid das Wasser reichen. Deswegen sind die Penzinger auch bei Unternehmen und Werbetreibenden
sehr beliebt, um diese Parameter für die eigene Marke zu nutzen; und natürlich sind die Fans von Rapid auch in den Chefetagen zugegen. Christoph Peschek, Geschäftsführer Wirtschaft, spricht im Interview mit medianet über die Erfolge des beliebtesten Fußballklubs in dieser Hinsicht und die Herausforderungen in der aktuellen Corona-Situation. Denn: Wenn wie vor dem ersten Lockdown im Schnitt rund 19.000 Besucher alle zwei Wo-
chen ins Allianz Stadion kommen und dann, mit wenigen Ausnahmen, nicht mehr, muss man sich auch wirtschaftlich neu aufstellen. Treue Fans „Zunächst muss ich der sportlichen Führung ein großes Kompliment aussprechen“, beginnt Christoph Peschek das Gespräch. Weil auch wenn Rapid für viele Menschen mehr als ein Fußballklub ist – das Kerngeschäft der Grün-Weißen ist eben der
Kick auf das runde Leder: „Wirtschaftlich ist es die größte Krise des österreichischen Fußballs seit dem Zweiten Weltkrieg. Corona wird Narben hinterlassen. Bislang gelang es aufgrund der großen Unterstützung der Rapid-Gemeinschaft und aus der Politik sowie wegen guten Krisenmanagements, stabil durch die Krise zu kommen.“ Fußball ist Teil der Unterhaltungsindustrie, im Gegensatz zu vielen Events kann dieser zumindest stattfinden. Die Co-