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EDITORIAL INHALT

Die Industrie der Eurozone boomt.“

Zitat der Woche

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IHS Markit-Chefökonom Chris Williamson am Donnerstag

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Licht am Ende des langen Tunnels

Ein paar wirtschaftliche Kennzahlen zum ökonomischen Status quo der Republik.

Leitartikel

••• Von Sabine Bretschneider

ZWISCHENBILANZ. Die Coronakrise hat tiefe Spuren ins Staatsbudget gekratzt. Das Defizit stieg laut neuesten Daten der Statistik Austria 2020 auf 8,9 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Das sei „das höchste Defizit seit dem Zweiten Weltkrieg“, erklärte Statistik AustriaGeneraldirektor Tobias Thomas am Donnerstag. Die Schuldenquote erreiche damit beachtliche 83,9 Prozent des BIP. Die Maastricht-Kriterien sind kein Thema mehr.

Die EU-Mitgliedsstaaten hatten sich 1992 im niederländischen Maastricht zu den „EU-Konvergenzkriterien“ bekannt, die u.a. vorsehen, dass der staatliche Schuldenstand nicht mehr als 60 Prozent des BIP betragen darf. Diese Zielvorgabe hatte Österreich nie erreicht. In schlechten Zeiten nannte man es Deficit Spending – die Steigerung der staatlichen Ausgaben sollte sich über die zu erwartenden Einnahmen amortisieren; in den guten Zeiten fehlte der Ansporn. Und jetzt … ist offenbar der schlechteste Zeitpunkt, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Das staatliche Füllhorn ist als Gießkanne unterwegs, neben feuchten Sümpfen tun sich öde Steppen auf: Klientelpolitik nennen das die einen, ökonomische Fehlleistung die anderen.

Zum „100-Milliarden-Euro-Ding“ addiert Franz Schellhorn von der Agenda Austria in einem Kommentar zum Corona-ein-JahresJubiläum Wohlstandsverlust und diverse Hilfspakete in den beiden Jahren 2020 und 2021.

Allerdings stehen die Zeichen trotz Widrigkeiten zumindest teilweise auf Erholung: In Bloomberg’s Covid Resilience Ranking, der die Top-Performer unter 53 Volkswirtschaften nach wirtschaftlichen und epidemiologischen Kriterien reiht, liegt Österreich aktuell immerhin auf Platz 26. Und die Industrie gibt kräftige Lebenszeichen von sich: Die Bank Austria meldet einen Auftragsboom aus dem In- und Ausland – und auch die Stimmung in der Industrie der Eurozone ist so gut wie nie zuvor: Sie steigt auf den höchsten jemals gemessenen Wert seit Umfragebeginn vor knapp 24 Jahren. Licht am Ende des Tunnels.

COVERSTORY

Grenzenlos kreativ .................. 6 Reini Schwarzinger und Patrik Partl im Talk über den CCA

MARKETING & MEDIA

Veränderte Drehpläne ............. 12 FAMA-Obmann über Corona und die heimische Filmindustrie

Erfolgreiches Jahrzehnt ......... 14 Terra Mater feiert sein 10-jähriges Bestehen mit Highlight-Special

Rapid ist „einfach mehr“ ........ 18 Welche neuen Werbewege der SK Rapid nun einschlägt

Mehrwert von extern ............... 20 Was externe Agenturen leisten

„Miteinander fehlt“ .................. 22 Kommunikations-Leiterin der Esterhazy Stiftung im Interview

Inhalt

SPECIAL MEDIA-ANALYSE

Ganz oben nichts Neues ........ 26 Krone behält Marktführerschaft

Nationale Gratis-Player .......... 27 RMA-Vorstand Georg Doppelhofer über die aktuellen MA-Zahlen

RETAIL

Von linear zu circular .............. 34 Ikea rüstet seine „Fundgruben“ zu „Circular Hubs“ auf

Zutrittstests abgeblasen ......... 36 Bundesratsblockade sorgt für Erleichterung bei WKÖ und HV

eBikes sind der Renner .......... 42 Intersport bemerkt „gewaltige Nachfragesteigerung“

Milchwirtschaft trotzt Krise .... 46 Umsatzverschiebungen zu LEH und Export bringen Umsatzplus

FINANCENET & REAL:ESTATE

Das dicke Ende kommt erst ... 52 Firmenpleiten: Die Probleme sind aufgeschoben

Eigentum legt weiter zu .......... 57 Höhere Angebotspreise

HEALTH ECONOMY

Corona-Therapien ................... 60 Überblick: Die künftigen Covid-19-Medikamente

Philips steigt um ...................... 65 Fokus auf Medizin statt Haushalt

INDUSTRIAL TECHNOLOGY

Digitalisierungsbedarf ............ 68 Bis 2030 soll es feste und mobile Gigabit-Anschlüsse geben

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