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Erfolgreiches Jahrzehnt Terra Mater feiert sein 10-jähriges Bestehen mit Highlight-Special
from medianet 02.04.2021
by medianet
Der Antrieb
„Große Qualität in großer Stückzahl“ war laut CEO Walter Köhler der Antrieb bei der Gründung der Terra Mater Factual Studios. Nach zehn Jahren gibt es eine positive Bilanz.
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CEO Walter Köhler und die Sendungsverantwortliche Sabine Holzer.
Ein erfolgreiches erstes Jahrzehnt
Terra Mater Factual Studios feiert das Jubiläum mit einem Special und will weiter gute Inhalte bieten.
••• Von Georg Sander
WIEN. Vor zehn Jahren gründete die ehemalige „Universum“Crew des ORF im Konzernverband von Red Bull die Terra Mater Factual Studios. Während bei der Gründung in Wien-Hietzing im Jahr 2011 ein gutes Dutzend anfing, sind es mittlerweile 40 ständige Mitarbeiter, die sich um die Naturdokumentationen kümmern – unter anderem jeden Mittwoch um 20:15 auf ServusTV. Die Bilanz des ersten Jahrzehnts? Mehr als 250 Stunden an international produzierten Dokumentationen, rund zehn abendfüllende Spielfilme und Feature Docs für die große Leinwand: Man hat es auf die Oscar Shortlist geschafft, Emmys, den Sundance Audience Award und die größten einschlägigen Festivals der Welt gewonnen.
Zum Jubiläum stellt Terra Mater-Naturfilmerin Birgit Peters die wichtigsten Momente und Meilensteine aus mehr als 500 Stunden packenden Naturdokumentationen vor. Ob stockdunkle Höhlen voller Elefanten oder banges Warten auf Nachschub fernab der Zivilisation, ob Aug in Aug mit wilden Raubtieren oder Drehs aus halsbrecherischen Fluggeräten: In den vergangenen zehn Jahren standen die Terra Mater-Filmer nur allzu oft vor großen Herausforderungen.
Veränderungen
Natürlich habe sich im letzten Jahr pandemiebedingt einiges verändert, erklären Walter Köhler, CEO der Terra Mater Factual Studios, und Sabine Holzer, Sendungsverantwortliche, beim Online-Interview. Tatsächlich wären aber derzeit lediglich nur zwei Produktionen wirklich betroffen – an die lokalen Bestimmungen müsse man sich eben halten. Zum Glück für Terra Mater arbeite man aber viel mit lokalen Teams zusammen, das erleichtere die Aufgabe. Ansonsten habe sich in den letzten Jahren nicht so viel bei den Dokumentarfilmer verändert. „Die Drehgeschwindigkeit hat sich nicht geändert“, stellt Köhler klar. Neuerungen, wie etwa Streaming, hätten den Markt nicht verändert, aber, so Holzer: „Das Angebot ist anders. Man ist jenseits eines Zeitkorsetts, das die linearen Kanäle haben.“ Nicht fixe Timeslots oder Nischenthemen werden mittels Streaming einfacher an die Seher gebracht. „Plattformen haben nicht den Zwang eines Slots“, erklärt Köhler, „Streamingplattformen sind eher Verbündete der Filmemacher, ansonsten sehe ich keine großen Unterschiede.“
Insgesamt kann Terra Mater also genauso wie vor zehn Jahren das machen, was das Team auszeichnet: Gute Inhalte. Eine Weiterentwicklung fand aber dennoch statt: Neben dem CoreGenre ‚Natur‘ dokumentarischer Content für Genres – Reportagen, Serien und Einzelstücke, aber auch Formatideen für die internationale Senderlandschaft –, wohl noch die nächsten zehn Jahre, mindestens.
© Terra Mater/Factual Studios

Die Kommunikationsbranche unter sich

Impfbereit
Knapp 58% der Befragten würden sich auf freiwilliger Basis am Arbeitsort gegen Corona impfen lassen.
Bilanz: Ein Jahr Pandemie
Studie von karriere.at: Fast ein Drittel der Befragten wünscht sich jetzt einen krisensichereren Job.
WIEN. Dem heimischen Arbeitsmarkt fehlt es trotz der lang anhaltenden Pandemie nicht an Dynamik. Das geht aus der repräsentativen MarketagentStudie im Auftrag von karriere.at hervor, in der im Februar rund 500 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Österreich zum Thema Arbeiten in Zeiten von Corona befragt wurden. So denkt jeder fünfte Arbeitnehmer mehrmals pro Woche oder Monat darüber nach, den aktuellen Job zu wechseln, 15% der Befragten sind momentan intensiv auf Jobsuche. „Wir sehen, dass zurzeit insbesondere junge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Alter von 16 bis 29 Jahren, Personen in Kurzarbeit sowie Beschäftigte in Wien an einem Jobwechsel interessiert sind“, sagt Georg Konjovic, CEO von karriere.at. Fast die Hälfte aller Befragten (48%) gibt ein höheres Gehalt als Grund für einen Jobwechsel an, fast ein Drittel (28%) wünscht sich einen krisensichereren Job, und knapp ein Viertel (24%) möchte mehr Anerkennung für ihre Leistungen. Gleichzeitig gibt jeder dritte Befragte (33%) an, dass die Coronakrise einen „sehr großen“ bzw. „eher großen“ Einfluss auf einen Wechsel des Arbeitsplatzes hat.
Wechselbereitschaft gedämpft
Dennoch dämpft die Krise die Wechselbereitschaft. So denkt mehr als die Hälfte der befragten Arbeitnehmer (52%), dass aktuell ein „sehr schlechter“ bzw. „schlechter“ Zeitpunkt ist, nach einer neuen beruflichen Herausforderung zu suchen; nur jeder zehnte Arbeitnehmer findet den Zeitpunkt günstig, um sich nach einem neuen Job umzusehen.
Die Pandemie hinterlässt tiefe Spuren auf dem heimischen Arbeitsmarkt: Bei jedem siebten Befragten wurde das Arbeitsverhältnis seit Ausbruch der Pandemie aufgelöst, bei jedem zehnten erfolgte die Auflösung durch den Arbeitgeber. „Der Faktor Alter spielt bei der Coronakrise eine wesentliche Rolle: Vor allem Arbeitnehmer im Alter von 16 bis 29 und von 30 bis 39 Jahren waren besonders von coronabedingten Entlassungen betroffen“, sagt Konjovic.
Als häufigster Grund für die Auflösung des Arbeitsverhältnisses (49% der Befragten) wurden Personaleinsparungen im Unternehmen genannt. Die Jobsuche in der Krise gestaltet sich umso schwieriger: 53% der Corona-Arbeitslosen haben seit der Auflösung ihres Arbeitsverhältnisses immer noch keinen neuen Job gefunden.
Mehr als 90% der Befragten sind bereit, klassische Hygienemaßnahmen wie Abstandhalten oder Lüften mitzutragen. Eine hohe Bereitschaft herrscht auch bei Testungen und Impfungen: Rund 70% stehen kostenlosen Corona-Schnelltests und PCRTests in ihrem Unternehmen positiv gegenüber, knapp 58% von ihnen würden sich auf freiwilliger Basis am Arbeitsort gegen Corona impfen lassen. (red)
© karriere.at
