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MARKETING & MEDIA
Freitag, 29. Jänner 2021
medianet.at
Gelebte Regionalität: Große Stärke der Kleinen Zum Jahresauftakt stellte die Kleine Zeitung die Erscheinungsregionen und Mitarbeiter der Regionalbüros vor. Thomas Spann listet die Stärken auf.
••• Von Georg Sander
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egionalität ist in der Corona-Zeit aus verschiedensten Gründen in aller Munde, im Journalismus gilt es schon lange als Rezept für die Zukunft. Kein Problem für die Kleine Zeitung, denn diese lebt Regionalität bereits seit drei Jahrzehnten. In den vergangenen Wochen wurden diese
Wenn sie uns länger lesen, sollen sie eine Basis zur Selbstermächtigung bekommen.
Büros sind nun nach Möglichkeit in bester Innenstadtlage im Erdgeschoss und wurden etwas vergrößert. So möchte man den Menschen, mit denen täglich Kontakt besteht, einen Mehrwert liefern – nicht nur im Sinne von Neuigkeiten in der Region, sondern auch vom gesamten Umfeld her.
Exzessive Regionalität hat bei uns Tradition. Wir wollten tiefer eintauchen und Nähe gewinnen.
Regionen vorgestellt – mit dem Highlight zum Abschluss, dass alle 18 Regionen in einem 36-Seiten starken Mantel ihren großen gemeinsamen Auftritt hatten. Die Kleine Zeitung wollte ein Zeichen setzen, wie Geschäftsführer Thomas Spann im Interview erklärt: „Exzessive Regionalität hat bei uns Tradition. Wir wollten tiefer eintauchen und Nähe gewinnen.“ Natürlich spielt auch Corona eine Rolle: „Das hat uns noch einmal bewusster gemacht, wie sehr wir mit unserer Art von Regionalität, von der Nähe zu Lesern,
© Weichselbraun
Thomas Spann Geschäftsführer Kleine Zeitung
Usern und Wirtschaftstreibenden ein Pionier und letztlich auch Trendsetter waren.“ Die Überlegung dahinter war: Wie kann man das noch einmal stärker zum Ausdruck bringen?
Was bietet die Kleine nun tagtäglich ihren Abonnenten? In allen Regionalbüros gibt es drei bis vier Redakteure und ein bis zwei Werbeberater. Es wurde zuletzt antizyklisch investiert, die
Tiefgang zeigen Die 18 Regionalausgaben mit 14 Regionalbüros sind genau das Ausmaß, das man liefern kann und will. Digital geht es tiefer, es können noch genauere Angebote gesetzt werden. Diese Herangehensweise, gerade digital beispielsweise auf Hartberg und Fürstenfeld, nicht auf die Region „Hartberg-Fürstenfeld“, zuschneiden zu können, komme nicht nur den Lesenden, sondern auch den Werbekunden entgegen. „Wir verbinden Marken mit Communities“, führt Spann aus, „das kann die große Kleine Zeitung sein oder ein Bezirk oder eine noch kleinere Region.“ Wie auch bei der Auswahl von attraktiven Standorten