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Clubhouse: High Potential? Wo die Reise der Social-AudioApp hingehen könnte

In aller Munde

Von hochgelobt bis totgesagt: Die Social Audio-App Clubhouse sorgt für reichlich Gesprächsstoff in der Branche.

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••• Von Laura Schott

BREMEN/OAKLAND. Quasi über Nacht konnte sich die InternetTalk-App Clubhouse an die Spitze der Downloads im App Store platzieren – und ist trotz des Einladungsprinzips, das eine gewisse Exklusivität bedingt, laut Experten auf dem besten Weg, zum Massenprodukt zu werden.

Die große Frage, die sich die Marketing- und Medienbranche dieser Tage stellt, ist wohl jene, ob Clubhouse tatsächlich das Potenzial hat, nach Facebook, Instagram und TikTok zum neuen Superstar unter den Sozialen Netzwerken zu werden, oder ob es sich doch nur um einen kurzen Hype handelt, der so schnell an Attraktivität verliert, wie er sie gewonnen hat.

Bekanntheit und Zeitgeist

Dass man den ganz großen Erfolg zumindest nicht ausschließen sollte, zeigt die Tatsache, dass sich bereits jetzt – zwei Wochen nach dem Start der App im deutschsprachigen Raum – einige wichtige Player intensiv mit Clubhouse auseinandersetzen. So hat etwa OMD Germany kürzlich mittels einer Onlinebefragung die Bekanntheit und das Interesse an der App überprüft. Das Ergebnis: Gut 24% der 2.016 Befragten im Alter von 18–59 Jahren haben bereits von Clubhouse gehört, knapp ein Drittel davon plant, diese auch zu nutzen.

Erfolgversprechend sei laut OMD auch die Tatsache, dass Clubhouse durch den Mix aus Podcast und Social Media zwei große Trends vereint und damit genau den Zeitgeist der jüngeren Generationen trifft. Dieses neuartige Konzept biete für Marken außerdem die Möglichkeit, sich einfach und experimentell als Vorreiter auf Clubhouse zu positionieren. „Audio liegt im Trend und erkämpft sich seine Nische in der sonst sehr bild- und textlastigen Social Media-Welt“, erklärt Stephan Naumann, Director Insight Planning OMD, verweist gleichzeitig aber auch auf Konkurrenz durch andere audiofähige Chaträume wie Twitter Spaces und auf die datenschutzrechtlichen Bedenken, die fast ebenso schnell aufkamen wie die Begeisterung um die Social Audio-App.

Datenschutzrechtliche Sorgen

Der größte Dorn im Auge ist Datenschützern hierbei die Tatsache, dass Clubhouse Zugriff auf sämtliche gespeicherte Kontakte des jeweiligen Nutzers erhält – und diese somit etwa zu Werbezwecken nutzen kann. Dies verstoße laut dem deutschen Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) aber gegen die Datenschutzgrundverordnung, da die Betroffenen nicht vorab über die Nutzung ihrer persönlichen Daten informiert würden. Der VZBV hat die kalifornischen Betreiber von Clubhouse aus diesem Grund vergangene Woche abgemahnt.

Zudem können bei Clubhouse alle Gespräche aufgezeichnet werden, wenn beispielsweise während des Live-Gesprächs ein Regelverstoß gemeldet wird. „Wer dann aber Zugriff auf die Gesprächsinhalte bekommt und wer und wann über die Löschung der Gespräche entscheiden wird, bleibt im Dunkeln“, kritisiert Annabel Oelmann von der Verbraucherzentrale Bremen.

Neues Kapital von Investoren Die Pläne der Clubhouse-Gründer Paul Davison und Rohan Seth sind jedenfalls große: „Wir konzentrieren uns darauf, Clubhouse für die ganze Welt zu öffnen“, kündigten sie kürzlich an. Aktuell bewegt sich die Nutzerzahl um die zwei Mio., wobei die App weiterhin nur für iPhones und nicht auf Android-Geräten zur Verfügung steht. Mithilfe frischen Kapitals von mehr als 180 Investoren wollen die Gründer den Wert des Unternehmens auf fast eine Mrd. USD steigern.

Wohin die Reise von Clubhouse geht und ob sie nicht doch frühzeitig beendet sein wird, bleibt also eine Frage, die die Branche in den nächsten Wochen noch intensiv beschäftigen wird.

© Unsplash/William Krause

Clubhouse könnte nach Twitter, Instagram und Co. der Rising Star am Social Media-Himmel werden. Noch ist die Entwicklung allerdings schwer absehbar.

Clubhouse – so funktioniert’s

Das Einladungsprinzip

Bei Clubhouse mitreden kann nur, wer von einem bestehenden Nutzer eingeladen wird. Dieser kann wiederum vorerst nur höchstens zwei Einladungen an andere verschicken.

Social Audio

Wer es geschafft hat, den Zugang zu ergattern, der kann sich in virtuelle Räume begeben und dort per Audio-Signal real mit anderen dort Anwesenden sprechen. Ein VideoSignal ist nicht vorgesehen. Tausende solcher Räume stehen dafür zur Verfügung.

first pitch goes digital

Andreas Windischbauer und Mick Weinberger bilden das neue Führungsteam von ikp Salzburg.

ikp stellt Weichen

Mick Weinberger ist als Managing Partnerin bei der Kommunikationsagentur ikp Salzburg eingestiegen.

SALZBURG. ikp Salzburg hat eine neue Managing Partnerin: Mick Weinberger war mehr als 15 Jahre in den SALK-Salzburger Landeskliniken für Unternehmenskommunikation, Marketing, Employer Branding und Krisen-PR verantwortlich und hat davor in namhaften Salzburger Werbe- und PR-Agenturen vielfältige praktische Erfahrungen gesammelt. Bei ikp Salzburg verantwortet sie nun die Bereiche New Business und Agenturentwicklung und wird gemeinsam mit Andreas Windischbauer ikp Salzburg leiten.

Ein lang gehegter Wunsch

„Nun habe ich meinen lang gehegten Wunsch, wieder in eine PR-Agentur zu wechseln, realisiert“, sagt Weinberger über ihre neue Position bei ikp Salzburg. „Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit den ikp-Kunden unterschiedlichster Branchen und die kreative Arbeit im Team.“

Weinberger kennt sowohl die Kunden- als auch die Agenturseite. Das MBA-Studium an der Universität Salzburg hat ihr jetzt noch den entscheidenden Impuls gegeben, diesen Schritt zu gehen. „In die Unternehmensleitung wollte ich, weil ich gerne gestalte, Verantwortung übernehme und Entwicklungen vorantreibe. ikp habe ich mir ganz gezielt ausgesucht – und es hat sofort gestimmt zwischen uns.“

Als „wichtigen Schritt für eine erfolgreiche Zukunft des Salzburger Agenturstandorts“ bezeichnet Peter Hörschinger, ikp-Gründer und Geschäftsführer in Salzburg und Wien, die Entscheidung, Weinberger an Bord zu holen.

Neue Herausforderungen

Durch neue Technologien, wie das 5G-Mobilfunknetz, werden größere Online-Nutzergruppen als bisher angesprochen. Covid-19 habe dieser Entwicklung einen enormen Schub verliehen, sagt Weinberger über die Aufgaben, denen die ikp jetzt und in naher Zukunft begegnen wird. „Wir kennen die Herausforderungen, denen Unternehmen jetzt gegenüberstehen. Das sind die Digitalisierung, neue Arbeitswelten und der Fachkräftemangel“, sagt Mick Weinberger, die gerade an der SMBS der Universität Salzburg an ihrer MBA-Masterarbeit zur Nachhaltigkeitskommunikation schreibt und dazu einen Benchmark-Vergleich führender Lebensmittelhersteller durchführt. (red)

Ein freudebringendes Jahr

Freudebringer startet 2021 mit drei Neukunden.

WIEN. An Eislaufbahnen werden zur Stärkung für den Nachhauseweg die neuen Knabber Nossi Beef an Familien verteilt. Tierärzte begeistern ihre vierbeinigen Patienten mit Purina One Katzenfutter. Die Persil Discs werden als Paketbeilage oder Postwurf-Sendung mit der Post direkt nach Hause geliefert. Die Ausgangsbeschränkungen erschweren Produktsamplings, doch die Samplingagentur Freudebringer hat sich Alternativen überlegt. Und so können auch während des Lockdowns und eingeschränkter Samplingmöglichkeiten Verteilungen von Freudebringer über diverse Netzwerkpartner umgesetzt werden – so auch für die drei Neukunden des SamplingDienstleisters Knabber Nossi, Purina und Persil. (red)

© Freudebringer

Facts

Forderungen an Politik & Medien • Frauenquoten von 50% auf allen

Ebenen (Redaktion, Management und Ressortleitung, Chefredaktion,

Direktionen und Geschäftsführungen, Vorstände und Aufsichtsräte) • Verbindliche Zeitrahmen und

FrauenförderPläne, mit klaren und transparenten Schritten zu den 50% • Veröffentlichung eines jährlichen

Monitoringberichts zu den Frauenanteilen auf allen Ebenen • Benefits für messbar herausragende Bemühungen und

Sanktionen für jene Medienunternehmen, die sich nicht um mehr

Frauen in ihrem Unternehmen bemühen. Beides ließe sich im

Rahmen der Medienförderung einfach umsetzen.

Quotenfrau ist kein Schmähwort

Die Kampagne #ReframingQuotenfrau untermauert die Notwendigkeit von verbindlichen Frauenquoten in Medien.

WIEN. Rund 100 Journalistinnen, aber auch Journalisten beziehungsweise Medienfrauen und Männer aus der Branche haben sich in Österreich an der Kampagne #ReframingQuotenfrau beteiligt.

Den häufig als Schmähwort verwendeten Begriff „Quotenfrau“ neu zu besetzen, ist offenbar vielen ein Anliegen. Denn, wie es Unterstützerin Elfie Hammerl treffend formuliert: „Es ist ganz einfach: Wer Frauenquoten verhindert, fördert den Quotenmann.“ „Jede Frau, die über eine Quote in ihre Position gelangte, musste zumindest das Gleiche wie ihre männlichen Kollegen leisten“, sagt Martina Madner, eine der beiden Vorsitzenden des Frauennetzwerks Medien. „Fakt ist zudem, dass Frauen über Quoten nur bei gleich guter Eignung und bei einem geringen Frauenanteil bevorzugt werden“, ergänzt Alexandra Wachter, ebenfalls Vorsitzende des Netzwerks.

Die Bemühungen in den Redaktionen, Frauen auf allen Ebenen gleichzustellen, schreiten zu langsam voran, so die Initiatoren der Kampagne.

Quote bringt Vorteile

Der aktuelle JournalismusReport von Medienhaus Wien dokumentiert, dass mittlerweile 47% weibliche und 53% männliche Journalisten in den Redaktionen vertreten sind. Bei den Leitungsfunktionen sieht es aber anders aus: Hier sind zwei Drittel Männer. „In den Chefredaktionen gibt es nach wie vor eine unübersehbare Männerdominanz. Insbesondere bei Tageszeitungen sind Chefredakteurinnen nach wie vor Einzelfälle“, sagt Madner. „Dass heterogene Teams von vielfältigen Perspektiven geprägt sind und demnach Vorteile bringen, ist mittlerweile vielfach belegt“, sagt Wachter. Diversität in Teams bringt nicht nur mehr Gerechtigkeit und Repräsentation, sondern auch wirtschaftlichen Erfolg. Das zeigen Studien der Unternehmensberatung McKinsey seit mehreren Jahren. Deshalb sind beide überzeugt: „Es braucht eine Frauenquote in den Medien – und zwar jetzt, sonst erreichen wir 50 Prozent Frauen bis in die Führungsebenen nie!“

Das Frauennetzwerk Medien hat die Aktion #ReframingQuotenfrau von den Kolleginnen von ProQuote aus Deutschland übernommen und nach Österreich gebracht. Da Quoten nicht nur in der Medienbranche Sinn machen, tragen die Taskforce Gender und Diversity der Uniko die Aktion an die Universitäten sowie die Plattform Chancengleichheit und die AK Wien in die Wirtschaftswelt. (red)

Bewusstsein schaffen

In den Redaktionen arbeiten zu 47% Frauen und 53% Männner, doch die Chefredaktionen sind meist männlich besetzt. Die aktuelle Kampagne soll helfen, diese Schieflage bewusst zu machen.

retail

Sporthandel Intersport schnürt Maßnahmenpaket zur Krisenbewältigung 28 Unterm Hammer Das Leiner-Stammhaus in Wien auktioniert Sortiment 31

© Procty Clean

Christof Kastner treibt dem Apfel den Wurm aus

Die Kastner Gruppe hat sich in der Coronakrise wacker geschlagen und ist bestens gerüstet für 2021. 26

Popo sauber ProctyClean Intimpflege-Set reinigt dort, wo nicht jeder hinkommt 38

© Petra Spiola

Gregor Herzog

GS1 Europe Gregor Herzog, Geschäftsführer von GS1 Austria, ist seit Jahresbeginn der neue Vorsitzende von GS1 in Europa. Damit übernimmt er für die nächsten beiden Jahre die Aufgabe, internationale Standards auf europäische Markterfordernisse abzustimmen und nationale Empfehlungen europaweit zu harmonisieren.

Maskerade Die neue Pflicht zur FFP2-Maske wird vom LEH perfekt umgesetzt. 32

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Waldviertel-Power trotzt der Krise

Trotz neun Prozent Umsatzrückgang geht die Kastner Gruppe aus der Corona-Pandemie stabil in die Zukunft.

Gut aufgestellt

Die Geschäftsführung der Kastner Gruppe: Herwig Gruber, Christof Kastner und Andreas Blauensteiner (v.l.).

••• Von Christian Novacek

Erfolgsverwöhnt war man bei der Kastner Gruppe mit Sitz in Zwettl: „Seit den 60er- Jahren haben wir jährlich im Durchschnitt um zehn Prozent im Umsatz zulegen können“, führt Firmenchef Christof Kastner aus. Dem hat das Coronavirus in 2020 einen Strich durch die Rechnung gemacht – allerdings keinen wirklich fetten, denn das hat Kastner mittels rechtzeitig (Februar 2020) einberufenem Krisenstab dann doch verhindert.

Ergo sei man – auch unter Zuhilfenahme von Kurzarbeit – mit „einem blauen Auge“ davongekommen. „Mit einem Gesamterlös von 225,5 Millionen Euro liegen wir 2020 auf dem Niveau von 2019“, sagt Kastner und verweist im Detail auf einige eindrückliche Erfolge.

Höhen und Tiefen

Abgesehen vom branchenweiten Nackenschlag in Sachen Gastronomie lief es nämlich im Bereich der Nahversorgung sehr gut. Der Nah&Frisch-Bereich legte zu, mit zusätzlichen acht Standorten sogar im angemessenen Expansionstempo. Weitere 13 Nah&Frisch-Geschäfte wurden an neue, selbstständige Kaufleute übergeben und 26 LadenbauProjekte und Regaloptimierungen wurden umgesetzt.

Insgesamt konnte damit auch der seit Jahren branchenkonfor-

men Abschmelzung klar Paroli geboten werden, denn den acht Neueröffnungen standen lediglich sieben Schließungen gegenüber. Nah&Frisch-Vertriebschef Andreas Blauensteiner dazu: „Vor allem Händler mit angeschlossener Trafik konnten im Vorjahr sehr gut zulegen, wohl weil der private Import von Zigaretten weitgehend zum Erliegen kam.“

Im Großhandelsumsatz stand der Nah&Frisch-Bereich in 2020 für ein Plus von zehn Prozent, im Einzelhandelserlös ergab sich sogar ein Plus von 15%. Insgesamt werden von Kastner derzeit 156 Nah&Frisch-Standorte beliefert – österreichweit beläuft sich die Zahl der Geschäfte unter der Nah&Frisch-Flagge auf 465.

Erfolgreich Nähe suchen

Die Nähe zum Kunden ist ein gelebtes Erfolgsrezept der Nah&Frisch-Kaufleute – und die bekommt zusehends eine

neue Facette: Das neu gelaunchte Imbiss- und Kaffeekonzept „Mei Eck“ bietet den Kaufleuten ein durchdachtes und auf Kundenwünsche abgestimmtes Kleingastronomie-Konzept, das zum Verweilen lädt.

In bereits zehn Kastner Nah&Frisch-Märkten wurde es umgesetzt, weitere folgen. Markant dabei: „Die Qualität des Kaf-

© Kastner/Stephan Huger

Vierzehn Tage bevor es mit Corona bei uns losgegangen ist, haben wir den ersten Krisenstab einberufen. Das hat uns sehr geholfen.

fees, die Servietten, die Löffel – all das ist in den Geschäften absolut gleich“, weist Blauensteiner auf die notwendige disziplinierte Umsetzung des Tools hin.

Desgleichen in der Rubrik beachtliche Leistung anzusiedeln ist die Abhaltung der ersten virtuellen Händlermesse in der Branche. Das neuartige Nah&Frisch-Messeformat wurde in Rekordzeit entwickelt. Trotz Covid-19-Spezialsituation konnten Nah&Frisch-Kunden und Lieferanten somit „Messeluft schnuppern“ und von attraktiven Messekonditionen profitieren.

Basierend auf dem Kastner- Webshop, wurde eine MessePlattform konzipiert, in der über 60 Lieferanten ihre Produkte umfassend und übersichtlich präsentieren konnten. „Der getätigte Umsatz war letztlich nahezu gleich hoch wie bei der Präsenzmesse“, berichtet Kastner, „die Zukunft wird somit dem hybriden Format gehören.“

Online die Nummer 3

Dem Trend der Zeit entsprechend und durch Covid-19 beschleunigt ist das Onlinebusiness. myProduct.at zählt laut Studie des Statista Research Department zu den beliebtesten Onlineshops für Lebensmittel in Österreich. Dabei wurden die Konsumenten gefragt, bei welchen Anbietern sie in den letzten zwölf Monaten Lebensmittel, Getränke oder Kochboxen online bestellt haben. myProduct.at belegte als Pure Player (Onlineshop ohne Ladengeschäft) den dritten Platz im österreichischen E-Commerce.

Um hier weiterhin die Nase weit vorn zu haben, ist man auch Partner der Plattform shöpping. at der Österreichischen Post geworden.

Hinzu kommt, dass man die CI, die man sich verpasst hat, ernst nimmt und neben der Regionalität auch in Sachen Nachhaltigkeit zur Anlaufstation wird. „Mit dem Partner erdbeerwoche.at haben wir einen neuen Online- Shop für nachhaltige Frauenhygiene-Artikel entwickelt, dessen operative Abwicklung zur Gänze übernommen wurde“, berichtet myProduct.at-Mastermind Rainer Neuwirth. Neben Mehl gedieh die Damenhygiene gar zum Bestseller des Jahres.

Neuwirth betont besonders: „Wir müssen jetzt stark strategisch für die Zukunft arbeiten, denn auch wenn wir schon die Nummer drei bei den österreichischen Onlineshops sind – da ist noch sehr viel Luft nach oben.

Gastronomie

Das Geschäft mit den Abholmärkten (im Bild: Eisenstadt) musste im Corona-Jahr 2020 einen Dämpfer hinnehmen. Dennoch wurde und wird bei Kastner kräftig investiert – in Zwettl (u.a. für myProduct.at) und Amstetten (C&C) wird ausgebaut.

Christof Kastner Kastner Gruppe

Kastner Umsatzentwicklung

Umsatz

Kastner Großhandel Zwettl/Jennersdorf (netto), Nah&Frisch Großhandel, Kastner Stop+Shop, Biogast Kastner Einzelhandel (brutto) + myProduct.at, Nah&Frisch Eigenfilialen, Real-Markt Jennersdorf

2020 2019 ± %

104,60 93,35 +12,50

13,30 11,26 +18,15

Kastner Abholmarkt und Gastrodienst (netto) davon Abholmärkte 107,60 144,04 −25,30

44,57 53,05 −16,00 davon Gastrodienst 63,03 90,99 −30,73

Kastner Gruppe gesamt 225,51 248,65 −9,31

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