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Trends im Auto-Jahr 2021 Umfrage von willhaben

FAURECIA

Werk in Vorarlberg wird geschlossen

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BREGENZ. Der französische Automobilzulieferer Faurecia wird seinen Standort in Kennelbach bei Bregenz zum Ende des laufenden Jahres schließen. Das hat der Konzern mit Hauptsitz in Nanterre bei Paris mitgeteilt. Damit gehen in Vorarlberg 127 Arbeitsplätze sowie in München sieben weitere Arbeitsplätze verloren. Die Faurecia-Geschäftsführung werde umgehend Verhandlungen mit dem Betriebsrat über einen Sozialplan aufnehmen, hieß es.

Strategische Entscheidung

In Kennelbach fertigt Faurecia nach eigenen Angaben Dekor- und Zierleisten für Instrumententafeln, Mittelkonsolen und Türpaneele. Allerdings sei die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen Anbietern, unter anderem aus Asien, mangelhaft. Es bestünden Überkapazitäten am Markt wie es auch einen rückläufigen Trend von Aluminium gegenüber anderen Dekorarten wie Kunststoff, Folie, Lack oder Holz gebe. „Das Unternehmen hat die strategische Entscheidung getroffen, die Produktion von Aluminium-Dekorelementen in Europa einzustellen“, erklärte Faurecia. (APA)

© Faurecia/L. Zylberman

Trends im Autojahr

willhaben-Umfrage: Individualverkehr erlangt nach Krise noch mehr Bedeutung, individuelle (E-)Mobilität boomt weiter.

© APA/AFP/Ina Fassbender

Relevanter Anteil: Im Jahr 2020 wurden in Österreich 15.972 Elektroautos neu zum Verkehr zugelassen.

WIEN. Die Automobilbranche hatte vergangenes Jahr mit zahlreichen Herausforderungen zu kämpfen; gleichzeitig boomte die Individualmobilität wie schon lange nicht mehr. Michael Gawanda, Head of Auto & Motor bei willhaben, rechnet im laufenden Jahr mit einem Anhalten dieser Trends, aber auch mit einem weiteren Anstieg der Elektromobilität und einem Boom digitaler Fahrzeugabsetzkanäle.

Autonutzung nicht gesunken

„Das Geschäft vieler Händler mag 2020 teilweise stillgestanden sein. Trotzdem wird das Auto auch in Zukunft einen wesentlichen Platz in unserem Alltag haben“, so Gawanda. „Im Rahmen unserer Mobilitätsumfrage wurde das klar ersichtlich. Zwar gaben mehr als 40 Prozent der Befragten an, weniger Kilometer mit Verkehrsmitteln zurückgelegt zu haben, die Autonutzung blieb jedoch zumeist gleich oder stieg sogar an.“

Gawanda rechnet damit, dass der Grad der Mobilität nach der Krise wieder ansteigt – jedoch werde sich die Art ändern. „Knapp 60 Prozent der Teilnehmer unserer Umfrage bestätigten, dass sie sich im Auto besser vor Infektionen geschützt fühlen als in öffentlichen Verkehrsmitteln – und darauf wird zukünftig verstärkt geachtet werden.“

E-Autos stärker nachgefragt

Auswirkungen habe das auch für Autohändler und -anbieter – vor allem in Hinblick auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz. So dürfte beispielsweise die Akzeptanz von Auto-Abonnements mit flexiblem Zugriff auf verschiedene Fahrzeuge und Mobilitätsmöglichkeiten steigen; der Autoexperte rechnet zudem mit einem weiteren Anstieg alternativer Antriebe und dabei vor allem der Elektromobilität. „Elektroautos sind weit mehr als nur Zukunftsmusik und verlassen langsam ihr jahrelanges Nischendasein. Durch die steigende Alltagstauglichkeit werden Stromer jedenfalls noch stärker nachgefragt werden.“

Gezielt auf Kunden eingehen

Eine steigende Akzeptanz sieht Gawanda auch für digitale Absatzmöglichkeiten. Vor allem junge Konsumenten können sich vorstellen, verschiedenste Schritte beim Kauf über das Netz abzuwickeln; dazu zählen unter anderem die Informationssuche, Online-Bewertungen, virtuelle Fahrzeugbesichtigungen oder After-Sales-Services. „Dort, wo eine vollständige Digitalisierung nicht möglich ist – vor allem bei physischen Besichtigungen und Probefahrten –, können Händler mit hochwertigem Vor-Ort-Service punkten“, so Gawanda. „Im Zuge dessen müssen Händler ihren Service überdenken, digitale Kanäle einbinden und, wo möglich, noch gezielter auf Kunden eingehen.“ (red)

Best of – fair & transparent

Halbleiter sind Grundmaterial für Mikrochips, die in sämtlicher Elektronik und damit auch in vielen Fahrzeugen stecken.

© APA/AFP/STR

Chipmangel als Problem

Lieferschwierigkeiten der chinesischen Halbleiterhersteller und von Zulieferer TSMC bereiten vielen Herstellern Probleme.

BERLIN. Angesichts akuter Lieferengpässe bei Computerchips für die Autoindustrie bittet die deutsche Regierung Taiwan um Hilfe. Wirtschaftsminister Peter Altmaier betonte in einem Brief an seine Kollegin Wang Meihua die Bedeutung des taiwanesischen Halbleiterherstellers TSMC als zentralen Lieferanten der deutschen Autobauer.

Ziel sei es, kurz- und mittelfristig zusätzliche Kapazitäten und Lieferungen an Halbleitern zu ermöglichen, heißt es in dem Schreiben.

Produktion gefährdet

Die Engpässe bei Computerchips machen der Autobranche zusehends zu schaffen. Immer mehr Hersteller müssen deshalb die Produktionsbänder anhalten und Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken; vor allem Daimler und Volkswagen sind betroffen.

Angesichts der in vielen Staaten aufgetretenen Lieferengpässe erklärte Taiwan, es habe die im Land ansässigen Technologiefirmen um „volle Unterstützung“ gebeten. TSMC erklärte, intensiv an der Lösung der Lieferprobleme zu arbeiten.

Grund für die Chip-Flaute ist neben Corona auch der von ExUS-Präsident Donald Trump entfachte Handelskrieg mit China. Dadurch sind die ohnehin an der Kapazitätsgrenze arbeitenden dortigen Hersteller zusätzlich in Bedrängnis geraten. (APA)

Lockdown drückte auf den Umsatz

Magna Steyr: Erlöse liegen 2020 unter dem Niveau von 2019.

GRAZ. Der Autozulieferer Magna Steyr mit seinem Werk in Graz sieht sich gut durch das Corona-Jahr 2020 gekommen, der Produktionsstopp im Frühjahr im Zuge des ersten Lockdowns wurde allerdings nicht ganz aufgeholt. „Der Umsatz wird etwas geringer sein als 2019“, so Frank Klein, Präsident von Magna Steyr. Lieferengpässe durch den Brexit habe es bisher nicht

© Andrea Allmer/Wikipedia/CC-BY-SA 4.0 gegeben. Trotz Virus und BritenAbschieds aus der EU seien alle Aufträge abgearbeitet worden.

Konkrete Zahlen nannte Klein nicht, er verwies aber auf die zuletzt publizierten „guten Zahlen“ des dritten Quartals. Dank der Kurzarbeitsregelung habe man die Stammbelegschaft halten können, und auch ein Großteil der Zeitarbeiter sei wieder an Bord. (red)

TESLA

Batterien mit neuer Technologie

GRÜNHEIDE. Der US-Elektroautobauer Tesla will in seiner geplanten deutschen Batteriezellenfabrik bei Berlin eine Massenproduktion mit neuer Technologie aufbauen. In der Fabrik soll nach Angaben aus Branchenkreisen ein neuer Zelltyp produziert werden, der sechs Mal mehr Leistung hat. Geplant sei die Herstellung von Trockenelektroden, die mit deutlich weniger Flächenverbrauch und Energieaufwand auskämen. (APA)

BMW, DAIMLER & CO

Bedeutung von China steigt

© APA/dpa/Jörg Sarbach

PEKING. Die Bedeutung des chinesischen Markts für die deutsche Automobilindustrie ist auf neues Rekordniveau gestiegen: Vier von zehn Neuwagen werden nach China exportiert, berichtete die Augsburger Allgemeine vor wenigen Tagen unter Verweis auf eine Studie des Center Automotive Research vom Autoexperten Ferdinand Dudenhöffer. 2020 exportierten die deutschen Autokonzerne Volkswagen, Daimler und die BMW-Gruppe demnach insgesamt 5,4 Mio. Fahrzeuge nach China. (red)

KLIMA- & ENERGIEFONDS E-Autos bringen uns mehr Jobs

WIEN. Durch Zulieferungen an E-Autohersteller und Ausrüster für die Stromtankstellen eröffnen sich Österreich große Job- und Wertschöpfungspotenziale. Die Zahl der Stellen und die Wertschöpfung könnten bis 2030 um jeweils rund ein Fünftel zulegen, wie aus einer kürzlich präsentierten, im Auftrag des Klima- und Energiefonds erstellten Studie hervorgeht.

Heimische Wertschöpfung

Die Zahl der Stellen in den mit der Autoherstellung befassten Bereichen könnte demnach bis 2030 von derzeit 34.400 auf etwa 42.000 steigen – also um rund 7.300 Arbeitsplätze.

Die größten Potenziale gebe es bei elektrischen Ausrüstungen, EDV sowie elektronischen/optischen Erzeugnissen (rund 7.000 Stellen). Etwa 1.000 Jobs könnten noch durch die Produktion der E-Ladeinfrastruktur bis 2030 dazukommen.

Für die heimische Wertschöpfung geht die Studie von einer Steigerung des jährlichen Volumens um 645 Mio. auf 4 Mrd. € aus. Abhängig seien die Job- und Wertschöpfungspotenziale der heimische Autoindustrie vom Ausbaugrad der Ladeinfrastruktur; für diese würden sich ab 2030 weitere rund 120 Mio. € pro Jahr als Wertschöpfungspotenzial ergeben. (APA) WIENER NEUDORF. Nach zwei Jahren intensiver Forschung und Entwicklung konnte das österreichische Start-up Aviloo GmbH ein unabhängiges Testverfahren für Li-Batterien in Elektro- und Plug-in-Fahrzeugen entwickeln. Innovativ dabei: Die Batterie-Diagnose ist herstellerübergreifend möglich, damit auch vergleichbar und als wichtiges Tool zur EV-Gebrauchtwagenbewertung einsetzbar.

Marktlücke geschlossen

„Wir sind aktuell mit unserer Aviloo-Box und der Battery-Data-Cloud-Platform der einzige Anbieter eines herstellerunabhängigen Testverfahrens für EVBatterien – und zwar weltweit“, betont CEO und Aviloo-Gründer Wolfgang Berger; „damit schließen wir eine Marktlücke auf dem kontinuierlich wachsenden EV-Gebrauchtwagenmarkt.“

Nikolaus Mayerhofer, CTO, Gründer und Produktentwickler des Systems, verweist auf die Wichtigkeit eines BatterieChecks beim Kauf eines gebrauchten Elektroautos: „Bei Verbrennern ist es simpel, den tatsächlichen Wert des Fahrzeugs zu beurteilen, Baujahr und Kilometerstand sind maßgebliche Parameter und über automotive Daten-Businesslösungen wie Eurotax erfasst und beim An-/ Verkauf des Fahrzeugs leicht abrufbar. Das reicht bei einem EVGebrauchten jedoch nicht, denn hier ist die Nutzung der Batterie für die Degradation und somit für den Wert mitentscheidend.“

Zusammenarbeit mit ÖAMTC

Interesse an der Aviloo-Entwicklung gäbe es aktuell vor allem aus den Niederlanden, aus Norwegen sowie Asien.

In Österreich testet der ÖAMTC das System bereits in seinen e-Kompetenzzentren und wird dieses im heurigen Jahr als erster Partner ausrollen. Ebenso bestehe eine enge Zusammenarbeit mit dem TÜV Rheinland. (red)

© APA/dpa/Christophe Gateau

Austro-Innovation

Heimisches Start-up entwickelt ersten herstellerunabhängigen Batterietest für Elektro- und Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge.

© APA/AFP/Clement Mahoudeau

Entscheidender Faktor: Der Preis eines Elektro-Gebrauchtwagens ist vor allem vom Zustand der Batterie abhängig.

© Aviloo

Der effiziente Hybridantrieb der vierten Generation bringt es auf eine Systemleistung von 182 kW/248 PS.

© Toyota

SUV kommt nach Europa

Toyota: Neuer Highlander ergänzt die SUV-Hybrid-Palette mit Platz für sieben Personen und bis zu 1.909 Liter Kofferraumvolumen.

WIEN. Der Highlander, das größte SUV-Fahrzeug von Toyota, geht im Frühjahr 2021 erstmals in Westeuropa an den Start. Das 4,97 Meter lange Sports Utility Vehicle baut auf der TNGA-KPlattform von Toyota auf und wird ausschließlich mit Hybridantrieb verfügbar sein. Der Allrad-Antriebsstrang wartet mit einer Systemleistung von 182 kW/248 PS auf und erlaubt eine Beschleunigung von null auf 100 km/h in 8,3 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit stellt sich bei 180 km/h ein.

Im kombinierten WLTP-Zyklus verbraucht das in der Effizienzklasse A+ eingestufte Modell 6,6 bis 7,1 l/100 km bei Kohlendioxid-Emissionen von 149 bis 160 g/km.

Enormes Platzangebot

Optisch fällt vor allem die sich nach hinten verjüngende Dachpartie mit der leicht absinkenden oberen Fensterkante sowie den schwarz abgesetzten A-, B- und C-Säulen auf.

Dank des großzügig bemessenen Radstands von 2,85 Meter bietet der Highlander Platz für sieben vollwertige Sitzplätze und ein Kofferraumvolumen von 332 l.

Werden alle fünf Sitze der zweiten und dritten Reihe zusammengeklappt und bündig im Fußboden versenkt, erhöht sich das Ladevolumen sogar auf bis zu 1.909 l. (red)

VCÖ mahnt rascheren Anstieg ein

Mehr E-Auto-Zulassungen für Energiewende im Verkehr notwendig.

WIEN. In neun heimischen Bezirken lag der E-Auto-Anteil bei den Neuzulassungen 2020 über zehn Prozent. Spitzenreiter ist Wien Innere Stadt mit 14,4%. Außerhalb Wiens hat der oberösterreichische Bezirk Kirchdorf an der Krems den höchsten EPkw Anteil. Um die Klimaziele im Verkehr zu erreichen, müsse der E-Pkw Anteil laut dem VCÖ allerdings rascher als bisher steigen.

© APA/dpa/Marijan Murat

„Steuerbegünstigungen für Diesel und für Firmenwagen mit Verbrennungsmotor bremsen die nötige Energiewende im Verkehr“, so der Verkehrsclub Österreich. Der Ausstieg aus Diesel und Benzin sei neben der Verkehrvermeidung und -verlagerung entscheidend, um die Klimaziele im Verkehr erreichen zu können, betonte VCÖ-Expertin Ulla Rasmussen. (APA)

GREENSTORM

Übernahme durch Bregal Milestone

KUFSTEIN. Das Tiroler E-Mobilitäts-Unternehmen Greenstorm ist von der britischen Private-EquityFirma Bregal Milestone übernommen worden. Der Investmentfonds sicherte sich laut dem Digital-Portal „Trending Topics“ die Mehrheit an dem Unternehmen. Bei Mitgründer Richard Hirschhuber verbleiben demnach 17% der Anteile, die Geschäftsführung übernahm Carsten Greiner. (APA)

VOLKSWAGEN

Trinity ermöglicht autonomes Fahren

© Volkswagen

WOLFSBURG. VW will mit einem neu entwickelten Fahrzeug selbstfahrende Autos erschwinglich machen. Mit dem Projekt „Trinity“ soll 2026 eine neue Elektroplattform an den Start gehen, kündigte Markenchef Ralf Brandstätter (Bild) an. Geplant ist ein Wagen, der anfangs für teilautomatisiertes Fahren (Level 2+) ausgelegt ist und später vollautomatisiertes Fahren (Level 4) ermöglichen soll, sobald dies gesetzlich erlaubt ist. „Volkswagen demokratisiert mit diesem Fahrzeug das autonome Fahren“, erklärte Brandstätter. (red)

Zeitung Aktuelles für Freunde des regionalen Genusses

Freitag, 29. Jänner 2021

Gute Vorsätze …

bauernladen Tipps

Die wichtigste Mahlzeit

Ein ausgiebiges Frühstück könnte im Kampf gegen Übergewicht und zu hohe Blutzuckerwerte helfen; das lässt eine deutsche Studie hoffen.

Während der Wintertagung des Ökosozialen Forums sollten „blinde Flecken aus dem Green Deal entfernt“ werden – zunächst einmal rhetorisch.

••• Von Paul Christian Jezek

Die Corona-Pandemie mit geschlossenen Grenzen und leeren Supermarktregalen hat vielen deutlich vor Augen geführt, wie wichtig die Selbstversorgung mit heimischen Lebensmitteln entlang der gesamten Wertschöpfungskette ist.

Im Rahmen des Ökosozialen Forums, der größten Diskussionsveranstaltung der österreichischen Agrarbranche, haben diese Woche die Experten das Thema „Gemeinsam is(s)t man besser. Gemeinsam aus der Krise lernen. Gemeinsam zukunftsfit werden.“ die Folgen von Covid-19 sowie Chancen und Zukunftsperspektiven für die Bäuerinnen und Bauern diskutiert. Die Veranstaltung mit FAO-Generaldirektor Qu Dongyu, EU-Kommissar Johannes Hahn und der deutschen Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, trifft den Nerv der Zeit: Mit 7.000 Teilnehmern gab es einen neuen Rekord.

Nachhaltige Intensivierung

Das Ökosoziale Forum fordert ein Umdenken und das Modell der nachhaltigen Intensivierung, das sich in Österreich bewährt hat. Dazu der Präsident des Ökosozialen Forums Österreich & Europa, Stephan Pernkopf: „Nachhaltige Intensivierung bringt Produktion und Natur in Einklang und sichert das Einkommen für die Bauern, die damit nachhaltig agieren können. Das ist der ökosoziale Gedanke: Arbeit schaffen, Wirtschaft stützen und gleichzeitig die Umwelt schützen.“ Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger: „Die Coronakrise hat uns allen vor Augen geführt, wie wichtig die Versorgung mit hochqualitativen Lebensmitteln ist. Unser Weg, bei der Lebensmittelversorgung auf Familienbetriebe und nicht auf die Agrarindustrie zu setzen, war und ist der einzig richtige. Was es daher in Zukunft für die Versorgungssicherung braucht, sind unsere kleinen Strukturen. Nur wenn wir die Wertschätzung für die harte Arbeit der Bauern erhöhen, werden diese auch eine Zukunft in der Landwirtschaft sehen. Wir brauchen daher den Schritt von einer Wertschöpfungs- hin zu einer Wertschätzungskette.“

Bleibt zu hoffen, dass aus den guten Vorsätzen auch konkrete Verbesserungen werden …

www.bauernladen.at

Eine Prise Magie

Ein „duftes“ Projekt: Zum 100. Geburtstag des Burgenlandes kreiert Stefan Zwick mit ORF-Kräuterhexe Uschi Zezelitsch eine einzigartige pannonische Duftwolke.

Zeit für die Aussaat

Im burgenländischen Illmitz dreht sich bei Tschida Chili das ganze Jahr um die scharfen Früchte. Bis zur Ernte dauert es allerdings noch ein bisschen.

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Scharf macht glücklich und schlank

Scharf ist keine eigene Geschmacksrichtung, bringt aber gewisse Zusatznutzen. Es gibt tatsächlich viele gute Gründe, gerade jetzt mal richtig scharf zu essen.

Glücksgefühle durch scharfes Essen – her damit, denn die können wir zurzeit richtig gut gebrauchen. Bei „scharf“ fällt mir sofort Chili ein, weil das ja bekanntlich richtig scharf ist. Obwohl, eigentlich ist Chili ja geschmacklos. Was die Schärfe ausmacht, ist der Wirkstoff Capsaicin. Dieser reizt die Nervenenden, die normalerweise Wärmeimpulse wahrnehmen. Das wiederum empfinden wir als brennende Schärfe. Unser Gehirn empfängt also, wenn wir scharf essen, ein Schmerzsignal. Die Schleimhäute werden gut durchblutet, Magensaftproduktion und auch die Verdauung laufen auf Hochtouren. Scharfes Essen ist auch als Diätform geeignet, denn es kann einen verstärkenden Effekt auf die Umwandlung von Kalorien in Wärme haben. Dazu kommt noch: Wer scharfe Gewürze nicht gewohnt ist, isst langsamer und erreicht mit geringeren Mengen ein Sättigungsgefühl.

„Heiße“ Vielfalt

Schärfe hat zudem auch den positiven Effekt, dass es den Geschmack von Speisen verstärkt. Unsere Produzenten auf Bauernladen nutzen das: Da gibt es Bisonsalami mit Chili, Wildzwetschke Chili Senf, Chilisalz, Chilisaucen wie die „Höllische Begegnung“, Fruchtig scharfe Chutneys, aber auch Schokoladen oder Heißgetränke süß und aufregend scharf wie Erdbeer-Chili Kakao mit Guarana und grünem Matcha Tee. Das ist eine spannende Komposition für experimentierfreudige Genießer! Und damit ist das mit dem scharf Abnehmen schon wieder gar nicht mehr so einfach … Egal – lasst uns einfach scharf essen und glücklich sein.

© unsplash

SCHARFER GENUSS

„Kochen ist eine Kunst – und keineswegs die unbedeutendste“

Luciano Pavarotti Weitere feurige Spezialitäten auf bauernladen.at

© Tschida Chili

Simsala Salsa Chipotle & Honig

Tschida Chili

Chipotle Chilies und Honig verleihen dieser Salsa einen unverkennbaren Geschmack. Hergestellt mit pikanten Jalapenos. Hervorragend zum dippen oder zu Gegrilltem.

230 g 7,– €

Chilikäse

Langenegger Dorfsennerei

Gut gereifter Dorfkäse wird abgerindet und mit Chilikräutern überzogen. Dann darf der Käse noch weiter reifen und noch markanter im Geschmack werden. Die Rinde muss man einfach mitessen.

0,33 kg 5,– €

© Langenegger Dorfsennerei

Appletinies Bio Zartbitter mit Chili

Appletinies – tiny & tasty

Schonend getrocknete Bio-Apfelstücke, umhüllt von zart schmelzender Bio-Zartbitterschokolade mit einem Hauch Bio Chili.

85 g 3,99 €

Alle Produkte unserer Gut-Schein-Partner auf www.bauernladen.at

PRODUZENTEN 14.963 1.058 & PRODUKTE

© Andrea Knura

REZEPT: Dinkel-Grießflammerie, Brombeeren und weiße Schokolade

Dinkelgrieß fein

Bio-Kräuterhof Aufreiter 500 g 2,70 €

Brombeer Fruchtaufstrich

Arkadenhof Hausdorf 140 g 6,– €

Weinhandwerker

Tradition ist die Pflege der lokalen Weinkultur.

Die Familie Grillmaier, Bioweingärtnerei Grillmaier aus Langenlois, sieht Tradition als Auftrag für die Zukunft. Mit Respekt und Verantwortung. Ein weiteres Ziel ist es aber auch, sich durch Modernität und Innovation weiterzu- entwickeln. Heute bewirtschaftet die Familie Grillmaier rund 27 ha Weingärten in und um Langenlois. „Auch die große Verbundenheit zur Natur spielt eine große Rolle, deshalb wurde der gesamte Betrieb schon vor Jahren auf organischbiologische Bewirtschaftung umgestellt“, so Josef Grillmaier. „Für unsere Umwelt sowie für die kommenden Generationen.“

© Bioweingärtnerei Grillmaier

Weinempfehlung: Muscaris 2020

Zarter Kräuter- und Blütenduft nach Holunder und Melisse. Exotische Noten und Holunder vereinen sich im Geschmack und werden von feiner Säure umspielt. 0,75 l 7,70 €

BLANC DE BLANC

Frizzante Blanc de Blancs

Weingut Sailer

Neu im Sortiment: der Frizzante „Blanc de Blancs“ aus Sauvignon Blanc und Gemischtem Satz. Herrlich erfrischend und fruchtig!

0,75 l 7,– €

VALENTINSTAG

Amore Per Sempre

Risottomio

Das ist ein Genusspaket für einen unvergesslichen Valentinstag! Da die Liebe auch prickelnde Leidenschaft braucht, hat sich Mionetto Prosecco mit Risottomio vereint.

1 Paket 22,85 €

© Risottomio

© Bitter süss

Weisse Schokolade & Rosenblüten & Roter Pfeffer

Bitter süss Wiener Schokoladen Manufaktur

Die leicht feurige Fairtrade Bio weiße Schokolade mit duftenden Rosenblüten und fruchtig-scharfem, rotem Pfeffer.

1 Stk. 7,50 €

© Heinzle Bio Honig Manufaktur

Blanc de Blancs brut 2011

Weinviertler Sektmanufaktur

Aufgenommen in den Salon Österreich 2016 – einer der besten Sekte Österreichs! 50% Grüner Veltliner, 50% Welschriesling.

0,75 l 22,– €

© Weinviertler Sektmanufaktur

Valentina

Rosalies Blumen

Es gibt nichts Schöneres, als seine Gefühle mit wunderschönen Rosen auszudrücken. Ein Gruß zum Valentinstag, ein Zeichen der Liebe und Wertschätzung.

1 Strauß 59,– €

© Rosalies Blumen

HONIG GESCHENKBOX FÜR DIE LIEBEN

Heinzle Bio Honig Manufaktur

Die Honig Geschenkbox für die Lieben ist befüllt mit leckeren Guten Appetit! Honigprodukten aus dem südlichen Waldviertel. Sie beinhaltet einen klassischen Cremehonig, einen prickelnden Met Frizzante und süße Bio-Walnüsse mit Akazienhonig. Also ein perfektes, regionales Geschenk!

IMPRESSUM: Medieninhaber und Herausgeber:

medianet Verlag GmbH

Anschrift:

Brehmstraße 10/4, 1110 Wien Telefon: +43 1 91920 E-Mail: office@medianet.at Homepage: www.medianet.at Geschäftsführer: Markus Bauer Redaktion: Andrea Knura office@bauernladen.at, Brehmstraße 10/4, 1110 Wien Druck: Herold Druck und Verlag AG, 1030 Wien

Offenlegung gem. §25 Mediengesetz:

www.medianet.at/news/page/offenlegung

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