Meilensteine 2022/23

INHALT

Neuigkeiten

Eine Königin für das Thüringer Porzellan Geschenk zum 30-jährigen Bestehen

Neues aus der Hexenküche

Von Shanghai nach Seitenroda Youtube-Star auf der Burg zu Gast

Ein Preis aus Singapur

Leuchtenburger Frühlingszauber

Porzellanwelten

Thüringer Porzellan verbindet Fabian Kahl auf der Leuchtenburg

Für den Burgschatz Wolfgang Nolting schenkt Kostbarkeiten

Foto: Daniel Suppe

Foto: Tom Wenig

Ich sah von diesem Berge Hinab ins schöne Tal Und konnt nicht satt mich sehen Der Wunder allzumal.

Ernst Amende, 1900

Foto: Daniel Suppe

800 Jahre Leuchtenburg & Seitenroda wiegen 3 Kilo

Im Mai 2022 ist sie erstmalig erschienen, die neue, gemeinsame Chronik der Leuchtenburg und der Gemeinde Seitenroda. Sie ist ein (ge-)wichtiges Werk. Mit 2,8 Kilogramm, 1.300 Seiten und 1.449 Abbildungen hat sie einen beachtlichen Umfang.

Äußerlich, wie auch innerlich: Das 200 Einwohner zählende Seitenroda ist kein gewöhnliches Dorf im Saale-Holzland-Kreis. Hier liegt die geschichtsträchtige und heute überregional bekannte Leuchtenburg. Einst um 1200 wurde für den Bau der Burg an deren Seite gerodet, Seitenroda entstand. Burg und Dorf gehören seither untrennbar zusammen. In Seitenroda lebten die, die handwerkliche Arbeiten oben ausführten und die, die für die Handwerker kochten, die Botendienste ausübten, die die Entflohenen wieder einfingen, die, die Brandwachen übernahmen, auf der Burg in der Herberge, im Hotel oder in der Gaststätte arbeiteten und Vieles mehr.

Das Autorenteam recherchierte in den Archiven von Altenburg und Weimar, den Gemeinderechnungen des Dorfes, in den Steuer- und Seelenregistern; es brachte bestehende Chroniken der Pfarrer, der Ortschronisten Jochen Esche und Wilfried Puppe sowie der Feuerwehr zusammen; und initiierte, dass fast jeder Seitenrodaer mit recherchierte und private Tagebucheinträge, Fotos, Erzählungen und Briefwechsel zusammentrug, die dann festgehalten und dokumentiert wurden. Hier präsentiert das Chronikteam aus Burgmitarbeitern und Dorfbewohnern das Werk: v.l. hinten: Gudrun Haufschild, Jörn Tischer, Judith Weiland, Stifter Sven-Erik Hitzer, Bürgermeister Werner Klüger, Stefan Marx, Caterina Leichsering, Kurt Haufschild und Wilfried Puppe; vorn v.l.: Richard Horn, Dr. Ulrike Kaiser (mit Kindern) sowie Ilka Kunze.

Hinweis: Die Chronik ist im Burgshop der Leuchtenburg sowie digital zu beziehen: https://www.db-thueringen.de/receive/dbt_mods_00055372

Die Gemeinde ließ die Feier mit einem fulminanten Höhenfeuerwerk ausklingen.

In Gemeinschaft wird Historie bewahrt und aktuelles Burg- und Dorfleben geprägt: (v.l.) Ilka Kunze, Wolfgang Fiedler, Werner Klüger, Dr. Ulrike Kaiser und Sven-Erik Hitzer.

Die Fundamente für die neuen Willkommensschilder setzten Werner Klüger, Wolfgang Dathe und Hartmut Frank (v.l.).

Caterina Leichsering vom Förderkreis Leuchtenburg e.V. kredenzte die edlen Burgweine.

Zwei neue holzgeschnitzte Ortseingangsschilder spendierte der Förderkreis Leuchtenburg e.V. zum Jubiläum, unterstützt von der regionalen LEADER-Gruppe.

Das Autorenteam der Chronik (hier spricht gerade Jörn Tischer zur Geschichte von Bränden und der Feuerwehr) stellte im bis auf den letzten Platz gefüllten Festsaal den Dorfbewohnern die Chronik vor. Anschließend bekam jeder Haushalt ein Exemplar als Geschenk.

150 Gäste – 15 Jahre: Zum Jubiläum gab es eine große Feier: Unter den Wegbegleitern, Freunden, Kollegen und Unterstützern waren (v.l.) Sybille Kaiser, Geschäftsführerin der Hermsdorfer Porzellanfabrik; Prof. Peter-Michael Huber, Bundesverfassungsrichter; SvenErik Hitzer, Stiftungsvorstand; Kurt Haufschild, Museumsdirektor a.D.; Dr. Ulrike Kaiser, Direktorin der Stiftung; Wolfgang Fiedler, Stiftungskurator; Sabine Wosche, Geschäftsführerin der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen; Bodo Ramelow, Thüringens Ministerpräsident; Frank Krätzschmar, ehemaliger Geschäftsführer der Landesentwicklungsgesellschaft; Christine Lieberknecht, Ministerpräsidentin a.D.; Werner Klüger, Bürgermeister Seitenroda sowie Andreas Heller, Landrat des Saale-Holzland-Kreises.

15 Jahre Stiftung Leuchtenburg

Foto: Tom Wenig

15 Jahre Stiftung Leuchtenburg

Das Glück der Leuchtenburg

„Der erste Sonnenstrahl hat mich geweckt und ich sah dieses unglaubliche Saaletal, hinten am Horizont die hohen Thüringer Berge schneebedeckt, und Nebel im Tal und hinter mir diese historische Burgkulisse und ich war sofort platt und seit dem verliebt in diese wunderschöne Höhenburg.“ So beschreibt Sven-Erik Hitzer sein erstes Kennenlernen mit der Leuchtenburg in den späten 1980er Jahren, als er den damaligen Museumsleiter Kurt Haufschild auf der Burg besuchte. Beide kannten sich aus der mittelalterlichen Handwerkerszene – Haufschild fertigte historische Masken aus Leder, Hitzer organisierte mit seiner Berliner Agentur Neuland Zeitreisen Mittelaltermärkte. Damals war die Leuchtenburg noch von einem Jugendherbergsbetrieb geprägt und ein neuer Betreiber für die Gastronomie wurde gesucht. Hitzer pachtete die Burgschänke und belebte dann seit 1990 mit einem Mittelalterkonzept die gastronomische und veranstaltungstechnische Entwicklung auf der Leuchtenburg. Aufgrund Unklarheiten und Rechtsstreitigkeiten, wem die Burg nach der politischen Wende 1990 gehören sollte, verlegte Hitzer seinen Lebens- und Wirkungsmittelpunkt in die Sächsische Schweiz, wo er ein BioResort nahe der tschechischen Grenze ins Leben rief. Als die Leuchtenburg dann 2006/07 versteigert werden sollte, war es erneut Hitzer, der mit einer privaten Stiftungsgründung die Burg in eine sichere Zukunft überführte. Die Stiftung Leuchtenburg wurde im Jahr 2007 geboren und feiert nun 2022 ihr 15-jähriges Bestehen. n

oben: Die Stiftung Leuchtenburg wird Burgeigentümerin:

ges am 4.10.2007. V.l.

unten: Eines der wichtigen Burgprojekte: Belebung der Kirchentradition.

Besiegelung des Kaufvertra-

Günther Raithel vom Förderkreis, Stifter Sven-Erik Hitzer, Landrat Andreas Heller, LEG Geschäftsführer Frank Krätzschmar und Stiftungskurator Wolfgang Fiedler.

Nur ein belebtes Denkmal, kann auch überleben.

Die Jubiläumsfeier der Stiftung stand unter dem Motto „15 Jahre – 15 gute Taten und Geschenke für die Burg und die Region!“ Hier die wichtigsten Meilensteine der letzten Jahre:

1. Der Burg eine Zukunft geben! Die Leuchtenburg bleibt mit der Stiftungserrichtung öffentlich zugänglich und dauerhaft erhalten .

2. Die Infrastruktursanierung (2009 bis 2011), welche mit einer neuen Straße und allen notwendigen Medien als Basis für weitere Maßnahmen realisiert wurde.

3. Die Wiederherstellung der historischen Kulturlandschaft am Burgberg. Von manchen Seiten war nur die Turmspitze noch zu sehen.

4. Brandschutz- und Sicherheitskonzepte . Die Burg verfügt heute nicht nur über 300 Brandmelder und knapp 100 Feuerlöscher sondern auch über eine eigene Löschwasserzisterne, die 400 Kubikmeter Wasser fasst.

5. Das Wiederbeleben der leeren Gebäude . Heute ist es fast vergessen, dass damals, vor 15 Jahren, über die Hälfte der Burg leer stand.

6. bis 10. Die Einrichtung der neuen Ausstellungswelten zum Porzellan sowie der Steg der Wünsche , die Internationalisierung und das Angebot eines Burgbesuches in mehr als sechs Sprachen, die komplette digitale Vermessung der Burg Stein für Stein und damit auch die digitale denkmalgerechte Konservierung und der moderne Besucherservice im neu gebauten Infozentrum auf dem Burgsporn.

Schlüsselprojekt 2009-11: Straßenbau mit Löschwasserzisterne und Abwasseranlage

11. Die Wiederbelebung der Kirchentradition im Jahr 2018. Mehr als 100 Jahre lang war die alte Burgkapelle zweckentfremdet genutzt worden, bevor sie wieder mit einer Orgel eine klingende Seele erhielt. Nach einer Umgestaltung des Innenraumes wurde sie ökumenisch geweiht.

12. bis 14. Die Forschung zur Burggeschichte , die intensiv vorangetrieben wird, die Belebung der gesamten Porzellanstraße , die von der Leuchtenburg aus mehr als 80 Ziele in ganz Thüringen vernetzt, sowie der intensive barrierefreie Umbau der Burganlage, damit diese von allen gleichermaßen genutzt werden kann.

15. Die denkmalpflegerische Erhaltung an der Burg, die mit vier eigenen Burgmeistern täglich der Burg und ihren alten Steinen zu Gute kommt.

Barrierefreiheit für die Burg: Viel wurde erreicht; noch Vieles ist möglich und steht auf den Projektlisten der Folgejahre.

Foto: Top Press | Daniel Baak, Stefan Schramm

Der Supermond hinter der Leuchtenburg, 2015

Impressionen vom Festakt am 31.5.2022

Fotos: Tom Wenig

Thüringer Porzellan verbindet

Fabian Kahl – bekannt aus der ZDF-Sendung „Bares für Rares“ – war gleich im jahr 2022 zwei Mal auf der Leuchtenburg zu Gast und hat die mitgebrachten Porzellan-Schätzchen der Burggäste angeschaut und bewertet.

Eine Königin für das Thüringer Porzellan

Auf dem Kopf balanciert sie zwei Tassen – eine Ostfriesische Rose und eine Strohblume. Über den Tassen balanciert die galante Dame eine goldene Krone, die sie zur Königin des Thüringer Porzellans macht. Im Nacken sitzt ihr ein kleiner Teufel, den jeder kennt, der mit Porzellan arbeitet. Die Ohrringe aus Kannen, die Kette aus Tellerchen. Dieses Kunstwerk hat Kati Zorn (Bild

oben) im Auftrag der Stiftung Leuchtenburg geschaffen; anlässlich des 30jährigen Bestehens der 1992 von aktiven Thüringer Porzellinern gegründeten Thüringer Porzellanstraße. Das Projekt wurde mit Lottoüberschussmitteln des Freistaates Thüringen durch das Thüringer Wirtschaftsministerium unterstützt. Das Kunstwerk ist in der Porzellanlounge der Leuchtenburg zu bestaunen. n

Ministerpräsident Bodo Ramelow kam persönlich zur festlichen Einweihung am 31.5.2022.

Fotos:

Tom Wenig

Lieblingsprojekt im Jahr 2022/23: Ausgrabung Schleierturm

Was würde wohl Hans Schleier denken ...

... dass sein düsteres Gefängnis, das er ganze 206 Tage lang ertragen musste, nun wieder frei gelegt wird? Der Namensgeber des „Schleierturmes“ wurde hier im Jahr 1535 wegen angeblicher Wiedertäuferei – einer anderen Glaubensauslegung – inhaftiert. Sein Schicksal, was mit einem spektakulären Ausbruch, einem prominenten Verhör und schließlich mit einem Freispruch endete, war so eng mit dem Turm verbunden, dass der Name über Jahrhunderte überliefert wurde. Ursprünglich war der Turm kein Gefängnis, sondern einer der vier mehrgeschossigen Wehrtürme, die um 1458 zur Verteidigung der Leuchtenburg aus allen vier Himmelsrichtungen schützend um sie errichtet wurden. Knapp 100 Jahre nach dem Bau tauschte man die Schutzfunktion gegen die eines ausbruchssicheren Gefängnisses und schlug ins Deckengewölbe zur unteren Etage hin ein enges Loch, durch das gerade ein menschlicher Körper passte, der hier ins Dunkle herab

gelassen wurde. Wieder einige hundert Jahre später, um 1830, wurde der Turm durch Zuchthausarbeiter mit Schutt verfüllt, denn das nicht mehr benötigte Untergeschoss mit Abrissmaterial aus einem Umbauprojekt auf der Burg zu verfüllen, war einfacher, als das Material aufwendig von der Burg abtransportieren zu lassen. 2012 kamen dann noch Porzellanscherben im Obergeschoss hinzu, die den Burggästen Glück bringen sollten. Ein geschichtsträchtiger Turm voller Schutt? Das durfte nicht länger so bleiben und so begann im Januar 2022 die Freilegung: Zunächst mit Hilfe eines Saugbaggers, der die Porzellanscherben absaugte und das enge Kerkerloch freilegte und dann ging es mit Seilwinde, Förderband, Eimern und Spitzhacken in Handarbeit weiter. Noch ist nicht alles freigelegt, aber erste Funde erfreuen die Bauforscher und die Gäste. Das Projekt wird in 2023 fortgesetzt. n

Blick in die nach Westen ausgerichtete und später vermauerte Schießscharte des Untergeschosses.

Im Schutt finden sich Alltagsgegenstände aus der Zeit des Leuchtenburger Zuchthauses (1724-1871).

Gäste dürfen die laufende Grabungsaktion bei Führungen begleiten.

Durch ein enges Loch im Gewölbe kann die untere Etage begangen werden.

Und noch mehr Geheimnisse kommen zum Vorschein: Zwei verschüttete Schießscharten im Untergeschoss waren unter dem Schutt verborgen.

Bauforscher Benjamin Rudolph und Christian Fritzsche untersuchen den Turm und freuen sich, nun endlich die untere Etage und die intakte Decke zu begutachten.

Lange war der Raum aus dem 15. Jh. für Besucher unzugänglich – nun können dessen Geheimnisse gelüftet werden.

Freuen sich über den gelungenen Einsatz mit der schweren Technik: Technischer Burg-Leiter Tino Schröter, Strabag-Chef Marco Krühner, Stiftungsdirektorin Dr. Ulrike Kaiser und Ralf Kratz vom Saugbagger-Hersteller RSP Saalfeld GmbH

Blick aus der so genannten Schlüsselloch-Schießscharte des Turmes in den Burggraben

180 Jahre verschüttet

Mitarbeiter der Firma Strabag entfernen mit einem Saugbagger tonnenweise Scherben und Schutt. Nach ihnen kommt im Untergeschoss nur noch Handarbeit mit Eimer und Schaufel durch die Burgmeister der Stiftung.

Tickets unter leuchtenburg.ticketfritz.de Führungen | Sonderführungen

Abenteuer pur: Über schmale und 500 Jahre alte Wendeltreppen gelangt man ins Untergeschoss des Schleierturmes, der 180 Jahre lang verschüttet war und nun seine Geheimnisse langsam Preis gibt.

Was für Geschichten kann er wohl erzählen, der schmale Gang im alten Keller unter der Hauptburg?

Vor 300 Jahren wurde sie als grausame Hock- und Dunkelarrest-Zelle gebaut. Heute ist sie vermauert.

Neues aus der Hexenküche

In den 1920er Jahren herrschte hier wildes Treiben zur legendären Walpurgisnacht. Museologin Steffi Brion (re.) konnte die Inneneinrichtung wieder rekonstruieren, unterstützt von den Burgmeistern Norbert Steinbrücker und Stefan Partschefeld (v.l.), die Einiges zu tun hatten, bis der Raum Gäste empfangen konnte.

Das gab es noch nie in der jüngeren Burggeschichte: Endlich mal an die Orte schauen, wo sonst keiner hinkommt. Im Sommer erkundeten wir in speziellen Führungen täglich Orte, die sonst im Verborgenen liegen. So ging es beispielsweise in die Hexenküche und das einstige Männerzuchthaus, wo in

Hock- und Dunkelarrest die Häftlinge ausharren mussten. Wir besichtigten auch den sonst unzugänglichen Dachboden des ehemaligen Arbeitshauses, errichtet im Jahr 1720, und erkundeten dessen Geheimnisse. Krönung des Besuches war der Schleierturm, dessen aktuell laufende Freilegung den Besuchern

Zeichnungen von Hexen und mystischen Tieren aus den 1920er Jahren zieren den alten Kerker. Sie wurden von Steffi Brion restauriert.

nicht verborgen blieb und auch ein geheimer Kellergang wurde genauestens untersucht. Im Jahr 2023 wird es dieses besondere Angebot in den Sommerferien wieder geben.

Tickets: leuchtenburg.ticketfritz.de –Führungen – Sonderführungen. n

Die Seitenrodaer Jugend erkundet in Begleitung von Heidrun Sippach den spannenden Turm auch im Untergeschoss.

Mitarbeiter der Firma Bierbach aus Bad Blankenburg erneuern die Treppenanlage am südlichen Burgweg.

Die Firma Bauhandwerk Scheibel setzt die jahrhundertealte Tradition der Weinkultur am Südhang der Burg fort und stellt die Terrassen wieder her.

Noch immer vorhanden und nun wieder genutzt: Die alten Kalksteine der Terrassen am Südhang.

Die Firma Tief- und Fernmeldebau GmbH & Co. KG Uhlstädt-Kirchhasel brachte mit einem Spülbohrverfahren das dringend benötigte Glasfaserkabel hoch zur Burg.

Bauprojekte im Jahr 2022

Terrassen am Weinberg, Kabel mit Treppe zur Burg, und Neues in der Porzellanlounge

Stiftungskurator Wolfgang Fiedler testet den neu eingebauten Tresen in der Porzellanlounge, errichtet von der Tischlerei Büchner aus Reichenbach.

Bruno Scholz und Stiftungsvorstand Sven-Erik Hitzer auf den neu angelegten Weinbergterrassen. Hier wächst künftig die Sorte Souvignier Gris.

Team Leuchtenburg

Wir sind ein Team aus tollen Menschen. Jeder Einzelne kann etwas ganz Besonderes. Unsere Burgmeister sind Handwerker per excellenz, unsere Gärtnerinnen können mit Blumen sprechen, unser Kassen-, Burgführungs- und Gastroteam wird von den Gästen geliebt und die, die die Fäden im Hintergrund ziehen, wissen genau, wie man die Glut am Glühen hält. Die Ältesten im Team sind mittlerweile über 70, die Kinder der Kollegen steigen schon als Aushilfen mit ein. Wenn es uns gut geht, können wir auch unsere Gäste glücklich machen!

Konsum Gaststätte? Wer findet den Fehler? Gastro-Chef Jörg Richter und Annett Brunner freuen sich über den Fund des alten Eingangsschildes. Im Jahr 2023 wird das 150. Jubiläum der Burggastronomie gefeiert.

Keine Bowlingkugel aber die einer alten Kanone fand Burgmeister Stefan Partschefeld bei Arbeiten am Burghang.

Burgfreund und -kurator Wolfgang Fiedler

Testen, wie es andere anders oder besser machen muss sein: Sven-Erik Hitzer (li.) und Tino Schröter auf Weiterbildungstour in Oberammergau.

Alles Gute zum Geburtstag, lieber Chef! Am 7.10.2022 konnte Sven-Erik Hitzer seinen 60. Geburtstag feiern! Wer mehr über unseren Chef, Stifter und Burgvordenker wissen möchte, schaut gern auf seiner Website: www.hitzer.de

Und noch einen Jubilar gab es in 2022: Am 19.12. wurde Dr. Bernhard Vogel, Kurator der Stiftung Leuchtenburg, 90 Jahre alt. Zum Festakt in Erfurt überbrachte das Stiftungsteam persönlich Glückwünsche.

Bernhard Vogel als Thüringer Ministerpräsident (3. v.re.) beim Pflanzen des Weinberges im Jahr 2000 (rechts) und bei der Eröffnung der Porzellanwelten im April 2014 (links)

Eine beachtliche Leistung! Nun ist es an der Zeit, Danke zu sagen, mit einer würdigen Auszeichnung. Am 15.03.2022 erhielt Burgkurator Wolfgang Fiedler das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, unterzeichnet vom Bundespräsidenten Steinmeier persönlich. Wer Wolfgang Fiedler ist, das wissen in Thüringen nun wirklich alle. Im Jahr 1990 begann sein politisches und demokratisches Wirken mit der Wahl zum Abgeordneten der Volkskammer Berlin. Mit Auflösung der Volkskammer wurde er in den Thüringer Landtag gewählt. Fünf Mal gewann er das Direktmandat in seinem Wahlkreis.

Sein ehrenamtliches Wirken für die Leuchtenburg muss gesondert hervorgehoben werden. Dank seiner Hilfen konnte die Leuchtenburg aus einer aussichtslosen Perspektive zu einem Leuchtturm der Region entwickelt werden.

Nicht nur die Leuchtenburg… Wolfgang Fiedler setzt sich immer wieder für verschiedene Projekte ein – von Feuerwehren über Kindergärten, das Klinikum, Schulen und zahlreiche Vereine, sein Tatendrang bringt Vieles voran! DANKE, lieber Wolfgang!

Eine besondere Leuchtenburg-Torte, kreiert von der Hausbäckerei der Familie Kurze aus Kahla, überreichte das Burgteam.

In Erinnerung

Die LEUCHTENBURG trauert. Um ihren Vorsitzenden des Förderkreises und langjährigen Bürgermeister der Gemeinde Seitenroda. Werner Klüger ist unerwartet von uns gegangen. Für alle hier unfassbar und für seine Familie unglaublich schmerzlich.

Über viele Jahre, ja Jahrzehnte, hat er die Geschicke seiner Gemeinde, seines Förderkreises, der Feuerwehr und die neue Zukunft der Burg gelenkt und begleitet. Und das immer mit geschickter Hand und wachem weisen Geiste. Gerade neu ins Amt gewählt, voller Glück über das Erreichte, voller Freude über das vor ihm stehende an Herausforderungen, schloss er plötzlich, und für sich selber, seine Freunde und seine Familie, völlig unerwartet, für immer die Augen.

„Ruhe in Frieden, lieber Werner. Du bist im ewigen Gedächtnis der ehrwürdigen Burg auf ewig manifestiert. Man wird sich Deiner noch in Jahrhunderten erinnern. Wir vermissen Dich schon jetzt.“ n

Im Dorf gab es bisher nur eine Gedenktafel für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges. Werner Klüger (im Bild), Bürgermeister und Enkel von Edwin Klüger, der im russischen Lazarett 1945 verstarb, initiierte die Anfertigung einer weiteren Gedenktafel für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges. Sie wurde am 22.5.22 in der Seitenrodaer Kirche geweiht. Seinen Opa hat Werner Klüger nie kennen gelernt, aber er wäre sicher stolz auf seinen Enkel!

F ür die Kirchgemeinde Seitenroda Über neue Sandsteinstufen ...

Das Jahr 2022 war geprägt von großen Festlichkeiten im Dorf und auf der Burg und leider auch von großer Trauer, Schmerz und dem Verlust einer so wichtigen Persönlichkeit, die Burg und Dorf geeint und entwickelt hat: Werner Klüger.

Die Stiftung Leuchtenburg entschloss sich daher im Jahr 2022 zur Förderung der Kirchgemeinde und unterstützte zum einen die geplante Dachsanierung mit einer Spende von 2.500 Euro. Zum anderen wurden im Juli und August die maroden

Sandsteinstufen erneuert und neu gesetzt sowie ein Handlauf zum Eingang auf das Kirchengelände installiert.

Die Arbeiten wurden von Stiftungsmitarbeiter und Steinmetz Norbert Steinbrücker ausgeführt, unterstützt von Jan Steigerwald, dem Kirchenältesten Peter Tischer und seinem Sohn Jörn Tischer.

光之堡

Guang zhe bao – Festung des Lichts –der chinesische Name der Leuchtenburg

Hier seht ihr das ganze Video:

Von Shanghai nach Seitenroda: Youtube-Star auf der Leuchtenburg

Das Porzellan verbindet die Leuchtenburg mit China. Als der Webvideo-Produzent und Autor Thomas Derksen, genannt Afu, übrigens einer der aktuell bekanntesten Deutschen in Shanghai, seiner Frau Jolie die Unterschiede zwischen dem Osten und dem Westen Deutschlands zeigen will, staunen beide nicht schlecht. Mitten in landschaftlicher Idylle haben sie eine echte Wunderwelt gefunden. Die größte Porzellanvase der Welt, die kleinste Teekanne, dazu die historischen Stücke aus Wracks gesunkener Schiffe: Thomas und seine Frau staunen und staunen. „Das hätte ich nicht gedacht, dass man hier nach Thüringen kommt und hier so viel chinesische Geschichte findet. Porzellan ist ja untrennbar mit China, aber auch mit Thüringen verbunden. Und das hat uns schon sehr beeindruckt.“ Und das Beste: Alles ist perfekt für chinesische Gäste vorbereitet.

Foto: Jolie & Thomas Derksen

Ein Preis aus Singapur

Auf der Internationalen Tourismusbörse Asien (ITB Asia) in Singapur wurde die Leuchtenburg mit dem “Meaningful Tourism Award 2022” ausgezeichnet. Insgesamt 18 Preisträger weltweit wurden dabei für ihre Angebote im nachhaltigen Tourismus prämiert. Nach dem Chinese Tourist Welcome Award 2019 holt die Leuchtenburg den zweiten Internationalen Preis aus Asien nach Deutschland und Thüringen. n

Foto: Jolie & Thomas Derksen

„So lecker!“ Jolie und Thomas aus Shanghai sind Fans von Roulade und Thüringer Klößen.

F ür den Burgschatz!

Wolfgang Nolting schenkt der Leuchtenburg asiatische Kostbarkeiten

Sammler und Burgfreund Wolfgang Nolting aus Rheinland-Pfalz (re.) bereicherte auch im Jahr 2022 die Burgsammlung wieder mit kostbaren, zum Teil jahrtausendealten chinesischen Keramiken. Burgführerin Doris Klüger (Mitte) und Direktorin Dr. Ulrike Kaiser (li.) freuen sich, den Gästen künftig diese Schätze zeigen zu dürfen.

Was unsere internationalen Gäste sagen

Leuchtenburger Frühlingszauber

Nach dem Winter alle Jahre lang heiß ersehnt und immer wieder neu und anders: Der ganze Burghof blüht farbenfroh auf – die mittelalterliche Burganlage erwacht auf 10.000 Quadratmetern mit einer atemberaubenden Frühlingslandschaft. Auch im Jahr 2023 kann der Frühlingszauber wieder auf der Leuchtenburg bewundert werden.

vom 18. März bis 14. Mai 2023

Jenas Oberbürgermeister Thomas Nitzsche (li.) kam persönlich zur Leuchtenburg und sicherte sich seine Jahreskarte zum Regional-Sonderpreis. Gilt auch in 2023! Das dürfen Sie nicht verpassen!

Fotos: Kathrin Schulz, JenaKultur

Ein historischer Moment wurde hier im Kahlaer Rathaussaal festgehalten. Die Mitgliederversammlung des Tourismusverbandes Jena-Saale-Holzland-Kreis e.V. machte im Dezember 2022 den Weg frei für die Gründung der Saale Unstrut Tourismus GmbH. Über drei Jahre wurde kontinuierlich an dem Ziel gearbeitet, eine starke Region zu schaffen und das

Thüringer Saaleland gemeinsam mit der Saale Unstrut Region zu vermarkten. Die Stiftung Leuchtenburg hat diesen Prozess in verschiedenen Gremien unterstützt und freut sich auf die Zusammenarbeit mit den touristischen Kollegen in einer schlagkräftigen Region.

Fassaden-Malerei wird auch im SaaleHolzand-Kreis immer beliebter und ihr könnt euch denken, welches Motiv dabei die Region besonders prägt? Richtig, eure Leuchtenburg! Vor allem Kunstmaler Eckard Weder mit seinem Atelier in Kahla, bringt so manche Leuchtenburg

an die Haus- und Leinwände. Hier sieht man eines seiner aktuellen Werke aus dem Jahr 2022 an einem Pferdestall in Altendorf (hier mit Jolanda aus der Eigentümerfamilie). Neben der Leuchtenburg sind es auch die Schlösser von Hummelshain und Wolfersdorf, die die

Einzigartigkeit unserer Kulturlandschaft ausmachen, weshalb sie am Pferdestall gleich im Dreiklang gezeichnet wurden.

Die Thüringer Porzellanstrasse

VERLIEBT IN PORZELLAN

Ausflugstipps entlang der Porzellanroute für Individualreisende

Kaolin, Feldspat und Quarz – drei Zutaten, die ein ganz besonderes Material entstehen lassen: das Porzellan. Weiß und strahlend kann es sein, ganz zart und filigran, besonders groß und robust, unglaublich heiß und zickig. Porzellan existiert heute in den vielfältigsten Bereichen, auf dem Tisch, in der Hochtechnologie, der Dekoration und der Elektronik. Feine Porzellanspitze trifft auf Unverwüstliches, echte Handarbeit auf hochmoderne Fertigung von Roboterhand, Strohblumendekor auf getauchtes Silber. In Thüringen lebt eine über 260-jährige Tradition fort, die weltweit ausstrahlt. Die Thüringer Porzellanstraße feierte im Jahr 2022 bereits ihr 30-jähriges Bestehen. Der Tag des Thüringer Porzellans wurde in diesem Jahr auf der Heidecksburg in Rudolstadt begangen. Hier im Bild einige der Mitglieder, v.l.: Dr. Ulrike Kaiser, Kati Zorn, Hans-Heinrich Seibert und Marika Rosenbusch, Tino Schunke, Christel Kämmer, Thomas Kämmer, Annett Geithe, Jörg Reichl und Udo Dittrich. Sie zeigen die Kunstfertigkeit des Erbes sowie die Weiterentwicklungen der Moderne und vereinen mit der Thüringer Porzellanstraße alle Betriebe unter der Dachmarke Thüringer Porzellan.

„Verliebt in Porzellan“, so heißt die neue Broschüre der Thüringer Porzellanstraße, die unter nebenstehendem Link herunter geladen werden kann.

Festkonzert des Chors des Gymnasiums Fridericianum aus Rudolstadt.

Porzellinermutti Christel Kämmer mit Sohn Thomas präsentierte Scherenschnitte in einer Sonderausstellung auf der Leuchtenburg.

Stiftungsdirektorinnen im Gespräch: Dr. Doris Fischer von der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten sowie Dr. Ulrike Kaiser von der Stiftung Leuchtenburg.

Gäste Mit Fantasie und Kreativität

Sind wir schon im Kinofilm oder noch auf der Leuchtenburg? Wenn diese besonderen Gäste einmal im Jahr auf der Burg Einlass erhalten, verwischen die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit. Wochenlang haben sie sich für ihren Fotomoment vorbereitet, die Teilnehmer der Cosplay und Anime Convention Jena, und wir lieben die einzigartigen Bilder, die dann entstehen!

Schön, dass ihr auch in 2022 da wart, kommt gern wieder!

Fotos: Tom Wenig

Veranstaltungen 2023

Erlebnisse auf der Leuchtenburg

Höhepunkte

18. März bis 14. Mai 2023

Leuchtenburger Frühlingszauber Blumen & Blüten überall.

7. bis 10. April 2023

Ostern auf der Leuchtenburg

Im Zeichen der Kaffeekanne. Kreuzwegprozession am Karfreitag.

2. & 3. April 2023

Tag des Thüringer Porzellans

Wir feiern das Thüringer Porzellan!

27. - 29. Mai 2023

150 Jahre Gastronomie

Festwochenende zu Pfingsten 20. September 2023

Großes Kinderfest

Der perfekte Kindertagsausflug!

Ferien Tipps

IN DEN FERIEN

Erlebnisführungen

Eine erlebnisreiche Führung. Tägl. 11 Uhr! 27.12.2022 - 8.1.2023 Weihnachtsferien 11. - 19.2.2023 Winterferien 1. - 16.4.2023 Osterferien 8.7. - 20.8.2023 Sommerferien 30.9. - 5.11.2023 Herbstferien weitere Termine im Veranstaltungskalender

Konzerte & Porzellankirche

26. Februar 2023, 16 Uhr

Thüringer Bachwochen

April - Oktober jeden Sonntag um 14 Uhr Halbstündiges Orgelspiel

20. Mai 2023, 20 Uhr

Wein & Geist mit den Octavians

2. Juli 2023, 15 Uhr

Thüringer Schlosskonzert

25. August 2023, 20 Uhr

Wein & Geist mit Christian Haase

20. - 22. Oktober 2023, tgl. 14 Uhr Festtage der Chöre

26. November 2023, 16 Uhr Wein & Geist Irische Weihnacht

Kulinarisches

25. Februar, 22. April, 25. November 2023 Erlebnis Ritteressen 12. März, 5. November 2023 Sonntags Brunch 28. Januar, 11. & 19. März, 4. November 2023 Kloßseminar 9./10./11. November 2023 Martinsgans Essen

Winterzauber

2./3., 9./10. und 16./17. Dezember 2023 Weihnachtsmarkt der Wünsche

31. Dezember 2023 Silvester-Zeitreise

Ihre exklusive Feier 400 Meter ü.NN

Beliebter Ort für unsere ökumenischen Regionalgottesdienste: Der idyllische Burghof.

Neuigkeiten im Burgshop: Reinschauen lohnt sich. 365 Tage geöffnet. Christel Lohmeier veröffentlicht neues Kinderbuch.

Christian Koch wird auf der Burg auch in 2023 wieder mit seinen Schwarzwälder Pferden Kutschfahrten anbieten.

Der perfekte Ort für sonnige Stunden: Unsere Terrasse mit Ausblick nach Süden!

Förderkreis Leuchtenburg

Gemeinsam für die Leuchtenburg

Sie schneiden Reben, sie hacken und ernten, sie bringen Kultur- und Weingenuss, sie putzen und basteln, sie malen mit Kindern und leisten mit ihrem Mitgliedsbeitrag einen wertvollen Beitrag zum Burgerhalt. Sie halten zusammen in schweren Zeiten, sie geben uns Zuspruch und stehen fest an der Seite der Leuchtenburg: Was wäre die Burg ohne ihre 240 Mann und Frau-starke Truppe, den Mitgliedern des Förderkreises Leuchtenburg. Das Jahr 2022 war ein schweres. Das Erbe des

Vereinsvorsitzenden Werner Klüger (†) wird von seiner Frau Doris fortgeführt. Sie wurde einstimmig zur neuen Vorsitzenden auf der Jahrestagung im November 2022 gewählt. Wir sagen DANKE an alle!

Sie wollen Mitglied werden? Helfen Sie der Burg und profitieren von besonderen Angeboten. n

Vorstandsmitglied Caterina Leichsering (2. v.l.) organisiert die Kulturreihe „Wein & Geist“ und managt mit ihrem Team den vereinseigenen Weinberg. Hier im Bild mit Simone Quast, Künstler Felix Reuter und Gabi Kriegel (v.r.).

Andreas Bielig aus Seitenroda (vorn) beim Netze-Einrollen nach der Lese.

Gabi Kriegel (li.) und Simone Quast präsentierten die Burgweine und den Verein zum Sommerfest der Thüringer Landesvertretung in Berlin.

Für alle, die gern außergewöhnliche Plätzchen mögen, haben wir einen Tipp, hier präsentiert von unserer Meisterbäckerin Jolanda: Die Leuchtenburg gibt es als Plätzchenform. Damit sind echte Lieblingsplätzchen garantiert. Die Form bekommt ihr im Onlineshop oder bei uns vor Ort. Mit der Leuchtenburg ausstechen lassen sich aber auch Melonen und andere köstliche Dinge, so dass ihr die Burg ganzjährig aufessen könnt ;-) Und wer die Burg nicht essen mag, kann sie sich jetzt neu auch in Porzellan um den Hals hängen: Designerin Claudia Bock aus Erfurt gestaltete kleine Porzellan-Leuchtenburg-Anhänger. Sie sind wahlweise glasiert oder in biskuit erhältlich.

Der Förderkreis lässt die Burg erstrahlen

Das neue Jahr 2023 startete mit einer großartigen Putzaktion, initiiert von unserem Förderkreis. An sechs Tagen im Januar wurden alle Ausstellungsvitrinen geöffnet und gesäubert, sämtliche Fenster geputzt, die Spinnenweben im Gemäuer entfernt und alle Oberflächen gereinigt. Die Resonanz der helfenden Mitglieder war überragend. 1000 Dank an alle!

Burgmitarbeiter und Vereinsmitglieder in Teamwork bei der wohlverdienten Pause

Sie hatte die Idee: Gudrun Haufschild (re.) hier beim Polieren des Münzschatzes.

Motiviert mit dabei an vorderster Front: Vereinschefin Doris Klüger.

Lieblingsarbeitgeber!

Leuchtenburg gewinnt Thüringer Tourismuspreis 2022

Wir sind so stolz! Am 22.11.2022 wurde der Stiftung Leuchtenburg und damit UNS der Thüringer Tourismuspreis 2022 in der Kategorie „Lieblingsarbeitgeber“ von Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee verliehen. Insgesamt 41 Vorschläge sind eingegangen, die Jury stimmte einstimmig für uns! Es ist ein Herzenspreis, ist er doch für die tollen Menschen, die hinter der Leuchtenburg stehen! Stellvertretend für alle auf der Burg nahmen wir den Preis in Gotha entgegen. Hier im Bild, eingerahmt zwischen dem Moderator

des Abends und der Laudatorin Jacqueline Schambach, Hoteldirektorin des Ahorn Panorama Hotels in Oberhof (links) und Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (rechts): Ilka Kunze (Marketing, Öffentlichkeitsarbeit), Manuela Kordik (Verkauf; Service), Jörg Richter (gastronomischer Leiter), Annett Lindhorst (Besucherservice, Burgshop, Kasse), Dr. Ulrike Kaiser (Direktorin) v.l.n.r. 1000 Dank an alle!

Wir gestalten und dürfen mitgestalten. Unser Stifter Sven-Erik Hitzer (hier rechts im Bild mit unserem technischen Leiter Tino Schröter) ist Ideengeber und inspiriert uns. Er selbst hat einst Spielzeugdesign studiert.

Dirk Ellinger, Leiter des DEHOGA Verbandes Thüringen (links) freut sich mit dem Burgteam

Sie hatte die Idee für die Bewerbung: Ilka Kunze (Mitte) freut sich mit ihren Kollegen.

Die Leuchtenburg ist es, die uns motiviert. Hier mit unserer Kollegin Conny Schatz.

Presse Das Stiftungsjahr 2023

Weißes Gold in alten Mauern | Borkumer Ztg.

Leuchtenburg verbindet Mittelalter & Porzellan, 3.1.2022

Geheimnisse im Schleierturm lüften | OTZ

Den Wehrturm umranken Gerüchte., 14.1.2022

Das weiße Gold von Thüringen | Frau im Leben Sanfte Hügel, mittelalterliche Burgen und ..., 02/2022

Reiseglück mit Scherben | Berliner Zeitung Zauberhafte Landschaften und Orte, 19.2.2022

Leuchtenburger Frühlingszauber | TOP Magazin Frühjahr 2022

Eine schimmernde Tafel | tz Aus Bisquit-Porzellan und 100 Jahre alt, 11.3.2022

VIPs aus weißem Gold | Mitteldeutsche Ztg. 19 Orte beteiligen sich, 15.3.2022

Mehr als Zwiebelmuster | SUPERillu 17.3.2022

Burgziegen im Urwald | Preußische Allg. Leuchtenburg lädt zum Frühlingszauber, 18.3.2022

Ostern im Grünen | Ostthüringer Zeitung 14.4.2022

In jedem Haushalt vorhanden | TA Fabian Kahl schätzt Thüringer Porzellan, 10.5.2022

800 Jahre Burg- & Dorf-Geschichte | TLZ Seitenroda legt stattliche Chronik vor, 23.5.2022

Mehr „Wumms“ für die Leuchtenburg | OTZ 15 Jahre Stiftung Leuchtenburg, 2.6.2022

Mit weißem Gold gekrönt | AA

Thüringen hat eine Porzellankönigin, 11.6.2022

Aufgegabelt | Bauernzeitung Thüringens schöne Porzellankönigin, 1.7.2022

Die Kamera läuft! Der MDR berichtet regelmäßig von der Leuchtenburg.

Porzellan-Schätzchen in Szene gesetzt. Schöne Fotos gab es auch immer wieder auf den sozialen Medien der Leuchtenburg

Daheim ist, wo die Burg steht | AA Vor 15 Jahren wurde die Leuchtenburg..., 23.7.2022

Burggeheimnisse entdecken | Freies Wort Auf der Spur der Burggeheimnisse, 30.7.2022

Dieser Mann macht ... | BILD die Leuchtenburg in China bekannt, 11.8.2022

„Einzigartig, traumhaft schön und immer wieder überraschend ...“

Tabea & Gabi, 16. November 2022

Das sagen unsere Gäste:

„Eine super schöne Burg die einfach noch Burg sein darf! Weiter so!“

Familie K. aus L., 26. Dezember 2022

„Die Leuchtenburg hat mich (86 Jahre) und meine Frau (87 Jahre) überrascht. Bisher war es mir ein Name, jetzt war es ein Erlebnis und wird eine Erinnerung sein! Dankeschön! Gratulation!“

Rudolf & Mariechen, 20. August 2022

„Sehr beeindruckende Präsentation. Die Leuchtenburg und das Porzellanmuseum haben sich mehr als gelohnt.“

Monika Neumüller aus Nürnberg, 21. Dezember 2022

„Es war sehr sehr schön hier. Am coolsten fand ich das mit den Tellern und das Hamsterrad am Brunnen. Ich fand den Turm zum Hochgehen aber auch voll cool.“

von Irma & Klara, 2. August 2022

„Bisher fand ich Porzellan langweilig. Danke, dass ihr mich eines Besseren belehrt habt.“

Tina, 28. September 2022

„Phantastisch!!! Grandiose Ausstellung! Wir danken für die Erhaltung dieses kostbaren Kulturerbes!“

Heidrun & Bernd aus Thale, 9. Dezember 2022

„Ein wunderbares Erlebnis. Beeindruckende Austellung. Die Leuchtenburg – einmalig! Von der Insel Rügen kommen wir gern wieder her. “

Heinz & Doris Schneidereit, 18. November 2022

„Danke für die kreativen, bunten & nachhaltigen Inspirationen. Ich bin getragen und berührt. “

Karin Richter aus Berlin, 5. Oktober 2022

Foto: Kathrin Schulz, JenaKultur

Wir sparen Energiekosten

... zugegeben, das ist vermutlich das leuchtendste Bild des Jahres 2022. Und doch steht es für die das Jahr prägende globale Energieknappheit. Nach einer staatlichen Verordnung mussten Kulturdenkmäler ab dem 1.9.22 nachts dunkel bleiben – einzige Ausnahme: Weihnachtsmärkte – und hier erstrahlt unsere Burg mit einem prall gefüllten Parkplatz tatsächlich zum Weihnachtsmarkt der Wünsche. Über das Jahr haben wir uns zu Meistern der Energieeinsparung entwickelt, da höhere Kosten finanziell nicht getragen werden können, blieb nur drastisches Sparen. Wir haben über 30% weniger verbraucht durch viele kleine Maßnahmen, wie das Abschalten von einzelnen Kühlzellen, den Umbau der Ausstellungswelten mit mehr Bewegungsmeldern und Energie sparenden LED-Leuchten, der Reduzierung der Raumtemperatur und einem wachsamen Auge für Stromfresser. Die Heizungsanlage mit Pellets wurde auf kostensparende Hackschnitzel umgestellt. Trotz des ganzen Sparens: Die leuchtende Landmarke am Abend hat nicht nur uns sondern der ganzen Region gefehlt und wir freuen uns, wenn wir sie wieder für alle leuchten lassen dürfen.

Foto: Daniel Suppe

Weihnachtsmarkt der Wünsche

Einen ganzen Monat dauert es, die Leuchtenburg in eine zauberhafte Weihnachtsburg zu verwandeln! Dutzende Herrnhuter Sterne werden aufgehangen, Hütten gezimmert, Gestecke und Kränze liebevoll gewunden, bis dann unsere einzigartigen Kunsthandwerker ihre Waren und Kostbarkeiten auf der Burg einziehen lassen, bis kleine Alpakas und Ponys die Burg erobern, eine Duftmischung von Weihrauch, gebrannten Mandeln und Glühwein über den Burghof zieht und die Weihnachtsbäckerei ihre Tore öffnet. Zum Weihnachtsmarkt der Wünsche bleiben keine Wünsche offen. Am ersten, zweiten und dritten Adventswochenende 2023 ist es wieder soweit und das Warten hat ein Ende. Jetzt Tickets sichern!

Das am meisten fotografierte Objekt des Weihnachtsmarktes 2022 war definitiv der Kranz – gefertigt von unserer Sylvia.

Weihnachtsmusik auf einer Mittelalterburg klingt anders! Das Duo der Band Murkeley begeistert!

Nur auf den ersten Blick ein idyllisches Burgbild: Auch wir haben geholfen und für die Seitenrodaer Familie gespendet, deren Scheune am Morgen des 4. September 2022 abbrannte. Danke an alle Einsatzkräfte und Helfer, die Schlimmeres verhinderten.

Wir haben geholfen Spender von A – Z

Allianz Deutschland | Generalvertretung Peter Faul – 25 €

Mirko Appelt aus Altendorf – 60 €

Maik Anders aus Bad Klosterlausnitz – 10 € Asklepios Fachklinikum Stadtroda GmbH –Volker Thesing – Kurator Stiftung Leuchtenburg Arnim Bachmann aus Kahla – 20 €

Bau-Consult Hermsdorf Gesellschaft beratender Ingenieure mbH – Thomas Haustein – 500 €

Rainer Bertelmann aus Hummelshain – 50 € Doris und Andreas Bielig aus Seitenroda – 50 € Beate Bock aus Stadtroda – 100 €

Tom und Andrea Bräuer aus Rudolstadt – 200 € Familie Büchner – 20 €

Burgschänke Leuchtenburg, Sven-Erik Hitzer Dietmar Dathe aus Großpürschütz – 50 € Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt ELER FörderInitiative Ländliche Entwicklung in Thüringen | RAG Saale-Holzland

Hartmut und Ingrid Dietzel aus Kahla – 40 € Dittmar Engel aus Bad Salzungen – 200 € Dr. Julia Dünkel aus Pößneck – 20 € Klaus Enkelmann aus Dorndorf – Unterstützung mit Fotoaufnahmen der Leuchtenburg

Melanie Fiedler aus Kahla – 20 €

Wolfgang Fiedler – Kurator Stiftung Leuchtenburg – 50 €

Förderkreis Leuchtenburg e.V. – 15.33 0 € sowie Sachspende an Wein Mitglieder des Förderkreis Leuchtenburg e.V. –Ehrenamtliches Engagement

Freistaat Thüringen | Thüringer Staatskanzlei | Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft

Hanns Wolf Frömmer aus Rudolstadt – 100 € Gemeinde Seitenroda – 100 €

Markus Gleichmann aus Röttelmisch – 30 € Gabi Gräfe aus Kahla – 20 €

Dr. Daniel Günsche aus Kahla – 10 €

Hans Haase aus Altendorf – 20 € Familie Kurt, Gudrun und Florian Haufschild aus Seitenroda – 50 €

Andreas Heller aus Serba – 50 €

Torsten Hentschel aus Hermsdorf – Sachspende Vermessungsarbeiten

Familie Hoffmann aus Spijkenisse – 150 €

Rainer Hohberg aus Hummelshain – 20 € Eleonore Hopfe aus Kahla – 10 € A. Huber – 50 €

Prof. Dr. Michael Huber – Kurator Stiftung Leuchtenburg

Sybille Kaiser – Kuratorin Stiftung Leuchtenburg Thomas Kämmer aus Rudolstadt – 10 €

Werner und Doris Klüger aus Seitenroda – 400 € Ute Köhler aus Kahla – 20 €

Ina Köllner aus Großeutersdorf – 20 €

Frank Krätzschmar – Kurator Stiftung Leuchtenburg

Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH – 5.000 € Landkreis Saale-Holzland Jeannette Lauterbach aus Rudolstadt – 10 € Christine Lieberknecht – 20 €

L Vinotop Weinhaus Leichsering –Sachspende Wein

Heike Leicht aus Weimar – 50 €

Kerstin Loeper aus Jena – 80 € Uta und Michael Lörzer aus Jena – 20 € Ricarda Luge aus Seitenroda – 50 €

Thomas Luge aus Seitenroda – 50 € Elfriede Meinhardt aus Kahla – 20 €

ML Media Design GmbH Kahla | Stefan Marx

Dietmar Möller aus Stadtroda – 100 € Simone Müller-Quast aus Großpürschütz – 25 € Neustart Kultur | Soforthilfeprogramm Heimatmuseen und landwirtschaftliche Museen Neustart Kultur | Kulturstiftung des Bundes Thomas Nitzsche aus Jena – 50 €

Wolfgang Nolting aus Jockgrim – Sachspende von wertvollen chinesischen Porzellanen und Keramiken

Claudia und René Oßwald aus TrockenbornWolfersdorf – 150 € Röm.-Kath. Pfarrei St. Elisabeth aus Gera – 250 €

Uwe Scheler aus Neuhaus – 10 € Irene Schmidt aus Greuda – 20 € Michaela Schmidt aus Weimar – 100 € Frank Schorcht – 20 € Hans-Heinrich Seibert aus Lippelsdorf – 20 € Joachim Seiler – 20 € Heidi und Uwe Sippach aus Seitenroda – 10 € Gabriele Steinmark – 15 € Dr. Frank Stephan aus Jena – 100 € Stiftung Mitteldeutscher Kulturrat – 1.500 € Wiltrud Stoll aus Kahla – 10 € Daniel Suppe – Unterstützung mit Fotoaufnahmen der Leuchtenburg Thüringer Aufbaubank Thüringer Ehrenamtsstiftung – Aktiv vor Ort Rainer Trost aus Seitenroda – 10 € Gabriele Ude aus Trockenborn – 150 € Dr. Bernhard Vogel – Kurator Stiftung Leuchtenburg

Jens Walter aus Wolfenbüttel – 50 € Roger Weber aus Weimar – 100 € Elisabeth Wedding aus Kahla – 20 € Ursula Weiland aus Nauen – 100 €

Tom Wenig aus Stadtroda – Unterstützung mit Fotoaufnahmen – 75 €

Norbert Wenke aus Seitenroda – 10 € Margot Winderlich aus Lichte – 20 € Bertram Wolf aus Gera – 50 € Rita Worm aus Lauscha – 20 €

Sabine Wosche – Kuratorin Stiftung Leuchtenburg Zahntechnik Zentrum Eisenach GmbH & Co KG – 4.900 € Kati Zorn – 20 € sowie alle Helfer und Helferinnen im Bundesfreiwiligendienst auf der Leuchtenburg

Sie wollen die Leuchtenburg ebenfalls unterstützen?

Unser Spendenkonto: IBAN DE61 1203 0000 1020 0120 41 steuerliche Quittungen werden selbstverständlich ausgestellt

Foto: Daniel Suppe

F ür unsere Gruppengäste

Familien- und Firmenfeiern, Reisegruppen, Chortreffen und auch Hochzeiten. Die Leuchtenburg ist der ideale Ort für außergewöhnliche Ausflüge und Unternehmungen. Wir organisieren Busprogramme, Konzerte, Sommerfeste, Teamausflüge und selbstverständlich auch Hochzeitsfeiern.

Lassen Sie sich beraten: 03 64 24 / 71 33 33

Wir suchen das älteste Burgfoto! Machen Sie mit!

Die älteste, uns bekannte Fotografie ist vom März 1873 – vor genau 150 Jahren.