ELENA FILIPOVIC
Direktorin Kunsthalle Basel
Ramstein Optik #13 2022
Das Kundenmagazin von Ramstein Optik
Herausgeber
Ramstein Optik
Sattelgasse 4
4001 Basel
ramstein- optik.ch
Auflage (inkl. BaZ- und BZ-Beilage)
57 000 Exemplare
Druck und Produktion
Steudler Press, Basel Fotografie und Bildbearbeitung
Flavia Schaub, Basel Korrektorat
Rosmarie Anzenberger, Basel Konzeption und Realisation
Ramstein Optik 2022
GESCHÄTZTE LESERIN GESCHÄTZTER LESER
«Wie habt Ihr die schwierige Situation bis jetzt überstanden?» Das wurde ich auch dieses Jahr immer wieder gefragt.
Wir haben sie zum Glück gut überstanden – dank Ihnen, dank unseren treuen Kundinnen und Kunden. Sie haben uns vertraut, haben sich bei uns sicher und gut aufgehoben gefühlt.
Ihnen gilt mein riesiger Dank. Und er gilt noch anderen, er gilt dem ganzen Ramstein Team. Mit Flexibilität, Ausdauer und Zuversicht haben sich alle gegenseitig unterstützt und mitgeholfen, für die Kundschaft eine Insel der Normalität, oder einer Fast-Normalität, zu gestalten.
Ich gestehe, dass mich die letzten zwölf Monate hin und wieder – in mir unbekannter Art und Weise – herausgefordert haben. Und ich war und bin glücklich, dass ich rechtzeitig die Last der Verantwortung auf drei weitere Schultern verteilen konnte, auf das Ramstein Führungsteam mit Sonja Schöpfer, Beat Schlegel und Andy Studer. Gerne möchte ich sie Ihnen in diesem Magazin näher vorstellen, respektive sie sich gegenseitig vorstellen lassen.
© Copyrights
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Was mich persönlich in schwierigen Zeiten mit Freude, Kraft und Optimismus erfüllt hat, waren die Begegnungen und Projekte, die das Jahr neben dem streng optischen Tagesgeschäft und den pandemiebedingten Unwägbarkeiten aufgehellt haben. Wir möchten in diesem Magazin auch auf einige Höhepunkte zurückblicken – und damit unseren Optimismus für weitere Projekte stärken: die ganze Kampagne um das Art-Plakat mit dem hochsympathischen Maler Eddy Hara, den Beginn einer Zusammenarbeit mit der Kunsthalle Basel und deren herausragender Leiterin Elena Filipovic, die Präsentation der noch zu wenig bekannten Trainerin der FCB Frauen, Danique Stein.
Wie ist es zu diesen Projekten gekommen? Lesen Sie die Hintergrundgeschichten, lesen Sie das ganze weitere Magazin, wenn Sie mögen. Wir würden uns alle darüber freuen, und ebenso über Ihre Rückmeldungen.
Herzlich grüsst Sie Andreas Bichweiler
IMPRESSUM
Schöner sehen seit 1899
ELENA FILIPOVIC DAS AU GE IST EIN MUS KEL
Elena Filipovic im Interview über das Jubiläum 150 Jahre
Kunsthalle Basel, was ihr Hoffnung gibt und warum sie sich ganz gerne in eine wohlige Decke auf ihrem Sofa im Kleinbasel einwickelt.
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Interview Dieter Bopp
Sie bezeichnen sich als globale Nomadin. Wo finden Sie ein Zuhause – oder brauchen Sie keines?
Ich habe schon an vielen Orten gelebt, das stimmt, aber ich habe jeden dieser Orte zu meinem eigenen gemacht, das ist sehr wichtig für mich. Als Direktorin der Kunsthalle Basel bin ich viel unterwegs, das gehört zu meinem Job. Ich besuche Künstler:innen in ihren Ateliers auf der ganzen Welt, halte Vorträge, nehme an Veranstaltungen teil und bin Mitglied diverser Kunstkommissionen und Jurys. Ich mache das alles mit grosser Freude und leidenschaftlichem Engagement. Aber am wohlsten fühle ich mich daheim, entweder warm in eine Decke gewickelt mit einem Buch und umgeben von den Dingen, die ich liebe, oder beim Kochen für die Menschen, die ich liebe. Seit mehr als sieben Jahren ist nun Basel dieser Ort, an dem ich mich sehr wohl und zuhause fühle.
Kann auch Kunst ein Zuhause sein?
Das ist eine wunderbare Frage, weil Kunst in all dem, was ich soeben beschrieben habe, eine wichtige Rolle spielt. Ich lebe inmitten von Werken, die mich an prägende Begegnungen mit Künstler:innen erinnern. Sie geben mir Geborgenheit, sie rufen mir ihre Entstehungsgeschichten in Erinnerung – aber sie fordern mich auch jeden Tag aufs Neue, und das ist in meinen Augen eine wichtige Funktion von Kunst. Deshalb begleiten mich meine Kunstwerke immer mit, wenn ich den Ort wechsle, wie bei einem Wanderzirkus.
Gibt Ihnen die Kunst auch Hoffnung?
Ja, die Kunst und die Künstler:innen geben mir tatsächlich Hoffnung. Wir leben gerade in sehr unsicheren Zeiten, mit einer Pandemie, einer Klimakrise, dem Auseinanderbrechen des Sozialstaats, mit existenzieller Unsicherheit für viele Menschen, einem grassierenden Rassismus und mehr. Es gibt unzählige Gründe für Angst und Stress, und dennoch stellen sich viele Künstler:innen gerade diesen Themen mit enormer Sensibilität, Einfallsreichtum und Intelligenz. Sie müssen ja nicht über unsere Zeit berichten oder nach gründlicher Untersuchung ein Urteil fällen, sondern sie sollen einen prüfenden Blick auf unsere Situation werfen und daraus ihre ganz eigenen, noch nie dagewesenen Formulierungen entwickeln, um uns dabei zu helfen, die Welt um uns herum zu erfassen und zu verstehen. Solange wir grosse Künstler:innen und Denker:innen haben und ihre Inputs auch schätzen, solange haben wir meiner Meinung nach auch die Stimmen und Werkzeuge, um selbst mit dunkelsten Zeiten irgendwie zurande zu kommen.
Welche Hoffnung setzen Sie in Ihre eigene Arbeit?
Ich bin als Leiterin einer international renommierten Kunstinstitution wahnsinnig privilegiert. Die Kunsthalle Basel ist nicht nur eines der weltweit ältesten Häuser für zeitgenössische Kunst, sondern hat in ihrer Ausstellungsgeschichte auch mit bemerkenswerter Konsequenz eine beeindruckende Qualität aufrechterhalten. Immer wieder wurde hier später legendären Figuren der Kunstgeschichte Raum gegeben, etwa Francisco Goya, Paul Gauguin, Pablo Picasso, Jackson Pollock, Sophie TaeuberArp, Jenny Holzer, Cindy Sherman, Maurizio Cattelan … eine lange Reihe von Künstler:innen, die hier vor ihrem Durchbruch richtungsweisende Ausstellungen hatten, zu einer Zeit, als sie teils noch unvertraut und radikal wirkten und nicht gerade wie Senkrechtstarter auftraten. Wobei ich es erstaunlich finde, dass die weltweite Bedeutung dieser Institution in Basel offenbar wenigen Menschen bewusst ist. Um deshalb Ihre Frage nach der Hoffnung zu beantworten: Meine Hoffnung war vom Moment meiner Ankunft in der Kunsthalle an, dass ich es schaffen würde, dieses kunsthistorische Erbe zu würdigen und es weiterzuführen mit den zeitgenössischen Künstler:innen, die in der Kunstgeschichte von morgen ihren Platz haben werden. Auch aus diesem Grund möchte ich den Rang der Institution in der ersten Reihe der internationalen Kunstszene sichern, so wie es seit den Anfängen der Kunsthalle Basel der Fall war.
Wie gelingt Ihnen das?
Natürlich hoffe ich für diesen Erfolg auch darauf, dass viele Basler:innen voller Mut und Neugierde in Ausstellungen von Künstler:innen kommen, von denen sie noch nie gehört haben, und geduldig lange vor Werken verweilen, die ihnen auf den ersten Blick unzugänglich und ungewöhnlich erscheinen. Denn das ist meine Aufgabe: das Publikum in Kontakt mit Unbekanntem zu bringen! Obwohl das Ungewohnte auch Angst machen kann, hoffe ich eher darauf, dass die Basler:innen mit Stolz und Begeisterung die Chance ergreifen, hier vor allen andern den nächsten Picasso zu entdecken – wie dieses Jahr mit Pedro Wirz, Alia Farid, Michael Armitage, Berenice Olmedo oder Daniel Turner.
Je eingehender wir etwas betrachten und je mehr Zeit wir damit verbringen, desto besser verstehen wir es und desto mehr können wir damit anfangen. Wir dürfen nicht vergessen, dass das Auge ein Muskel ist! Ich möchte dem Publikum die Kunsthalle Basel als Fitness-Studio zum Trainieren dieses wichtigen Muskels ans Herz legen. Aus dem gleichen Grund, wie ich Ausstellungen mache, schreibe ich auch: um den Menschen ihre Scheu vor der Beschäftigung mit Kunst zu nehmen. Denn ich glaube fest daran, dass eine Gesellschaft ohne Kultur in jeder Beziehung verarmt ist.
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In diesem Jahr feiern Sie zwei wichtige Geburtstage, sowohl für die Kunsthalle Basel, die 150 Jahre alt wird, und für Ihre eigene Karriere. Sind solche Geburtstage wichtig? Und wie würden Sie sie am liebsten feiern, mit viel Lärm oder lieber im kleinen Kreis mit Freund:innen?
Im Fall der Kunsthalle gefällt mir die Vorstellung, wie sich vor 150 Jahren Künstler:innen und Kunstliebhaber:innen hier in Basel zusammenschlossen, um eine Kunsthalle zu errichten. Die Kunsthalle Basel war die erste ihrer Art in der Schweiz! Eine absolut verrückte Idee, dass der Kunstverein die Einnahmen der Basler Fähren sammelt und daraus einem Architekten den Bauauftrag erteilt und Mitglieder noch dazu einen Teil der Baukosten berappen! Und zur Eröffnung am 26. Mai 1872 organisierten sie einen fantastischen Cortège, an dem alle mitmarschierten (vermutlich eher mittanzten). Er führte vom Café Spitz, ihrem Vereinslokal, zur Kunsthalle. Hier weihten sie die neuen Räume und dann das Restaurant ein und feierten bis in die Morgenstunden. Wir sind immer noch am Planen, wie wir dieses wichtige Jubiläum gestalten wollen.
Ich finde es bemerkenswert, dass das Restaurant Kunsthalle ebenfalls 150 Jahre alt ist. In seiner ersten Ausprägung war es vor allem eine Kunstkantine, in die alle, die hier eine Ausstellung vorbereiteten, zum Essen kamen. So ist’s auch heute noch. Mir gefällt die Idee, dass
ich an einem Ort esse, wo auch Pablo Picasso, Sophie Taeuber-Arp, Alberto Giacometti, Miriam Cahn, Jean Tinguely, Sam Francis, Barbara Kruger und das ganze Who’s who der Kunstwelt assen. Ich bringe immer noch jede:n Künstler:in, die hier eine Ausstellung vorbereiten, ins Restaurant, damit sie in Gesellschaft all der freundlichen Kunstgeister an diesem historischen Ort sitzen und essen können.
Sie haben schon angedeutet, dass ich wie die Kunsthalle Basel einen runden Geburtstag feiere. Mein Geburtstag fällt auf Mitte Juni in die Art-Basel-Woche, und ich bin dann immer umgeben von Künstler:innen, Freund:innen und lieben Menschen. Ich sage oft im Spass, dass es nett ist von der Art Basel, für mich eine so grosse und lange Geburtstagsparty zu organisieren!
Wenn Sie Ihr Wirken an der Kunsthalle vom Ende her betrachten: Wie wird es gewesen sein und was werden Sie erreicht haben wollen?
Dieser historischen Perspektive der zukünftigen Generationen kann man schon beim Stellenantritt in einer so ehrwürdigen, 150-jährigen Institution kaum entkommen. Ich bin die erste Frau an der Spitze der Kunsthalle, und die grösseren und kleineren Neuerungen, die ich eingeführt habe, vor allem betreffend Inklusion, Gendergleichheit und Diversität, werden ein Erbe meiner Arbeit sein, auf das ich besonders stolz bin.
Seit 2015 leitet die Kalifornierin Elena Filipovic als erste Frau überhaupt die Kunsthalle Basel. Sie ist Autorin und Herausgeberin verschiedener Publikationen, ist Kunstkritikerin und Kuratorin. Vor ihrem Engagement in Basel kuratierte sie in Brüssel am WIELS Contemporary Art Centre.
Die 1872 vom Basler Kunstverein eingeweihte Kunsthalle Basel bietet eine Plattform für unerprobte Ideen und experimentelle Praktiken im Herzen der Stadt.
Elena Filipovic repräsentiert Ramstein Optik in der aktuellen Plakatkampagne.
kunsthallebasel.ch
Der Basler Kunstverein, der Träger der Kunsthalle Basel, ist sogar noch älter als das Haus selbst. Aber vor 150 Jahren entwickelte eine Gruppe von Basler:innen diese visionäre Institution, die auf der gemeinsamen Verantwortung für das kulturelle Leben der Stadt aufbaute. Der Verein mit seinen Mitgliedern spielt immer noch eine zentrale Rolle, wenn es um die Unterstützung künstlerischer Visionen und Experimente durch die Kunsthalle geht. Deshalb habe ich die Hoffnung, dass Leser:innen, die auch nur ein wenig kulturell interessiert sind, sich für unser Programm erwärmen und Mitglied oder Freund:in des Basler Kunstvereins werden. Der Beitrag ist nicht hoch, aber er bringt so viele Vorteile – und gibt das wohltuende Wissen, dass Sie der 150-jährigen Institution helfen, die Kunstgeschichte der nächsten 150 Jahre mitzugestalten. Ich verspreche allen, die sich als Mitglied oder Freund:in engagieren, dass ihnen künftige Generationen danken werden.
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EDDIE HARA «HELLO BOSS!»
Wenn Sie Mr. Eddie Hara begegnen, treffen Sie einen wachen Menschen voller Wärme, Liebenswürdigkeit und positiver Kraft, mit einer höflichen Distanz und viel Humor. Ähnlich könnten auf den ersten Blick seine Bilder wirken: fröhliche Figurenzeichnungen in lebendigen Farben, leicht skizziert mit kräftiger Kontur.
Doch so einfach ist es nicht. Sie werden schnell merken, dass in den farbenfrohen, vielschichtigen Darstellungen kindliche Unschuld und rohes Strassenleben, geprägt von der Originalität urbaner Wandmalereien, aufeinander stossen. Frische Wildheit und schelmische Kinderfantasie stehen im Kontrast zu menschlichen Abgründen.
Sollten Sie das Glück haben, mit den Werten und Praktiken der javanischen Agama Jawa vertraut zu sein, die eine Vielzahl an Gottheiten, Ahnen- und Schutzgeistern kennen, fällt Ihr Einstieg in den Bilderkosmos von Eddie Hara noch vertiefter und faszinierender aus. Die Verschmelzung der verschiedenen Betrachtungsweisen hat etwas Universelles. In den Bildern entdecken Sie auch die bildnerischen Quellen und Inspirationen unserer Moderne, von Art brut, Kinderkunst, Niki de Saint Phalle, Transavantgarde und Urban Art. Eddie Hara vereinigt diese komplexen kulturellen Eindrücke und Erfahrungen in seinem Werk.
Diese Spontaneität, Imagination und Phantasie waren für uns von Ramstein Optik die Inspiration, mit Eddie Hara eine Kunstplakat-Aktion während der Art-Woche zu starten. Für unseren Anspruch, mit den Art-Plakaten jedes Jahr eine einmalige Kampagne für Basel zu kreieren, schien uns sein Werk wunderbar geeignet. Übrigens: Dieses Jahr gehen wir eine Kooperation mit der Kunsthalle Basel ein, die ihr 150-jähriges Jubiläum feiert. Lassen Sie sich also auch diesen Juni wieder von uns überraschen.
Für hochwertigen Siebdruck gibt es in Basel nur Hanspeter Arni; seine Erfahrung und sein Können sind einmalig. Wie schon 2019, als er für Ramstein Optik die bereits legendären Kunstplakate mit Renée Levi produzierte, war er auch bei Eddie Hara massgeblich daran beteiligt, dass aus der Idee etwas Einmaliges entstehen konnte: ein Plakat in vier Farben in einer Auflage von 64 unterschiedlichen Plakaten. Als Erstes setzte sich Eddie Hara an Hanspeter Arnis Werkstatttisch und begann mit Skizzen und Druckproben. Aus diesen Arbeiten wurden kleinere Drucke im Format 41 x 27 cm hergestellt, die Mr. Hara mit Zeichnungen direkt auf den Drucken fertigstellte. Diese Bilder waren so etwas wie das Warmlaufen für die grossen Weltformat-Plakate, bei denen er für jede Farbe eine separate Schablone zeichnete.
Eddie Hara arbeitet und lebt mit seiner Frau Catherine und seinen beiden Söhnen im Kleinbasel. Zwei grosse Wandgemälde sind öffentlich zu besichtigen: an der Signalstrasse beim Hostel Silo by Talent und auf der Fussgängerpassage der Schwarzwaldbrücke.
Zur Mr.Hara-Ramstein-Story finden Sie auf unserer Website eine reiche Auswahl an Bildern und Videos.
Mr. Hara ist auch auf unseren Plakaten zu sehen.
Jeder Plakatbogen wurde anschliessend einzeln bedruckt, wobei Farb- und Schablonenwechsel in der Herstellung die einzigartigen Poster ergaben. Während der Art Basel stellten wir diese kleinformatigen Drucke und zusätzlich für die Ausstellung zehn speziell von Eddie Hara auf Aluminium gemalte Bilder im Format 89.5 x 128 cm aus. Fast sämtliche Werke wurden bereits am Abend der Vernissage verkauft, was nicht nur «Mr. Hara’s boss» – wie Mr. Hara Andi Bichweiler nannte – glücklich machte.
Doch damit nicht genug. Wir hatten zudem die Idee, dass der Künstler auf den belebtesten Plätzen der Stadt während der Art Basel live Plakate auf den Litfasssäulen zu Ende malen sollte! Ein diffiziles Unterfangen, das wir nur dank der Mithilfe des Bau- und Verkehrsdepartements Basel-Stadt und Hanspeter Arnis hinbrachten. Zum Schluss waren Gerüst und Hocker wunschgemäss auf den Plätzen aufgebaut, und wir konnten drei viel beachtete Performances geniessen.
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Text Dieter Bopp Foto Yuki Bichweiler
SET&SEKT setandsekt.com Fashion Concept Store Rümel insplatz 5 4001 Basel Brille Coblens
LARA + TIMON DIE VER WANDEL BAREN
Brillen sind wie Zauberstäbe. Abrakadabra verwandeln sie uns in neue Menschen, schenken uns ein Rollenspiel, können unser Image definieren. Auf den nachfolgenden Seiten zaubern Ihnen Lara und Timon aus unserem Ramstein Team mit den Outfits befreundeter Shops aus der Nachbarschaft verschiedene Persönlichkeiten aus dem Hut. Das hat wenig mit Magie zu tun, aber viel mit Kreativität und gutem Design.
Fotos Flavia Schaub
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Styling Anita Moser und Sabine Lauber Hair & Make-up Regula Zürrer
CLAUDIA GÜDEL claudiagudel.ch Shop Basel Schnabelgasse 4 4051 Basel Shop Zürich Bäckerstrasse 56 8004 Zürich Brille
Jacques Marie Mage
BLANCHE blanchestudioshop.ch Stud ioshop Schneidergasse 27 4051
Basel Brille Lara HUG Brille Timon Blake Kuwahara
FEINFRACHT feinfracht.com Spalenberg 34 4051 Basel Brille Steve McQueen
CARLETTE carlette.ch The real Vintage Untere Rheingasse 15 4058 Basel Brille Linda
Farrow
DANIQUE STEIN UNSERI 12. FRAU
Sie mag keine halben Sachen. Als Teenager soll sie Gitarre lernen, weil die Eltern meinen, das sei etwas Vernünftiges. Aber Danique ist vom Gitarrenspiel eher gelangweilt, übt nicht und geht mit schweren Schritten in die Musikstunde.
Viel lieber kickt sie in Bälle rein, bewegt sich, ohne Sport geht es nicht. Also wird das Experiment mit Gitarre auf dem Oberschenkel vor Notenblatt schnell wieder abgebrochen. Viel lieber sollen ihre Oberschenkel von den vielen Trainings brennen.
Text Dieter Bopp
Fotos Flavia Schaub Hair & Make-up Regula Zürrer
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Mit Danique Stein kann man nur über Fussball reden. Das ist natürlich übertrieben. Aber es ist schon so, dass sich fast ihr ganzes Leben um den Ball dreht. Kein Wunder, wenn man in eine Fussballfamilie hineingeboren wird, der Vater Vizepräsident des FC Birsfelden ist und an den Wochenenden, die ganze Familie im Schlepptau, zu den Fussballplätzen fährt. Bald schon sitzen ihre Familie und ihre Verwandten auf den Tribünen und schauen Danique beim Fussballspiel zu. Für ihren Vater ist sie jetzt die Franzi Beckenbauer. Angefangen hat es mit zehn Jahren beim FC Birsfelden und geendet hat es mit 26 Jahren beim FC Basel. Dazwischen liegen Spielstationen bei Concordia Basel, dem FC Freiburg und dem SC 07 Bad Neuenahr in Deutschland, dazwischen liegen auch 23 Einsätze für die Schweizer Nationalmannschaft und 2014 der 2:1-Cupsieg über Kriens mit dem FC Basel 1893 – der bisher einzige Titel für die Baslerinnen. Meistens führt sie dabei mit der Rückennummer 21 die Frauschaft als Captain aufs Feld, hält als Verteidigerin hinten den Laden dicht, dirigiert das Spiel, ist kopfballstark und gibt alles für ihr Team.
Was ihr dabei besonders gefällt: dass sie als Spielerin in eine Rolle schlüpfen kann. Auf dem Rasen ist sie nur Spielerin, kann rennen, grätschen, fluchen und alles für ihre Farben geben. Um danach wieder nur Danique zu sein, die einen Job, Familie und Freund:innen hat.
Nur Fussball, das ist ihr zu wenig
Nach ihrer Fussballkarriere klemmt sie sich an einen Schreibtisch der Stiftung Nachwuchs-Campus Basel. Das macht sie genauso gut wie vorher das Abblocken von Torschüssen.
Danique Stein ist Rekordspielerin bei den FC Basel Frauen, ihr Herz schlägt nur für RotBlau. Der grösste Traum der 31Jährigen ist, mit den F CBFrauen Schweizer Meisterin zu werden. Für dieses Ziel arbeitet sie täglich hart und über zwölf Stunden. Verlieren fällt ihr da verständlicherweise schwer. Dann verliert auch Danique ihren ansteckenden Humor, und dann ist es für niemanden in ihrem Umfeld lustig. Am besten lässt man sie einfach in Ruhe – so ein, zwei Tage lang ;)
Danique Stein entdecken Sie auch auf unseren Plakaten.
nachwuchscampus.ch fcb.ch
Heute ist sie Mitglied der Geschäftsführung und Leiterin der Finanzen/Administration und Events der Stiftung. Aber das sind nur 60 Prozent der Wahrheit. Die anderen 40 Prozent und mehr finden auf dem Platz als Cheftrainerin der FC Basel Frauschaft statt – und das ist ein harter Job. Nicht nur für die Trainerin, auch für die Spielerinnen, die alle einer FulltimeArbeit nachgehen müssen.
Vier bis sechs Mal pro Woche um 19.30 Uhr zwei Stunden Training, dazu ist dienstags um 19 Uhr Videoanalyse und am Wochenende Matchtag. Das ist ein krasses Pensum, aber Danique braucht diese Balance zwischen Schreibtisch und Rasenfeld. Überhaupt! Wenn der Schiedsrichter anpfeift, vergisst sie alles, dann ist es ihr so etwas von egal, ob sie die Lauteste ist. Die Spielerinnen müssen auch durch sie die Emotionen spüren. Schliesslich will sie immer gewinnen und sie will dem Verein, der ihr so viel ermöglicht hat, etwas zurückgeben. Der Verein soll stolz sein. Dabei geht es nicht um sie, es geht nur um die Mannschaft, den Verein, den FC Basel. Sie ist die 12. Frau. Umso glücklicher ist sie, wenn diese Begeisterung und Verantwortung mit dem Team harmonieren. Sie ist überzeugt, dass sie jeden Gegner knacken können, wenn die Spielerinnen und die Frauschaft diese Verbundenheit genauso empfinden.
Frauen an die Macht – die Womens’s Super League
Frauenfussball wird auch in der Schweiz immer beliebter. Mit neuem Modus, der Aufstockung auf zehn Teams, nach Hin- und Rückrunde folgen für die besten acht die Play-offs, was die Liga interessanter macht. Seit dieser Saison spielen die Frauen auch in den grossen Stadien des Landes, und ausgewählte Ligaspiele werden im TV übertragen. Um die Liga nachhaltiger zu strukturieren, spielen in der Women’s Super League nur noch Clubs, die auch bei den Männern im Profifussball vertreten sind. So profitieren die Frauenteams von der Infrastruktur der Vereine, von gemeinsamen Trainingsplätzen, Krafträumen und clubinterner Physiotherapie. Die FCB-Frauen trainieren seit zehn Jahren auf dem Campus, wo die Spieler:innen optimale Verhältnisse vorfinden, wo sich die grosse FCB-Familie trifft und sich austauscht. Das Campus-Gebäude hat dabei auch symbolische Aussagekraft. So weist die Fassade Löcher, Öffnungen in Form und Grösse eines Fussballs auf und gibt den Blick frei auf das Ziel aller Träume, das Joggeli.
Obwohl sich die Zuschauer:innen heute an einem Match der Women’s League noch per Handschlag begrüssen, träumt Danique von vollen Tribünenplätzen und Menschen, die ins (Leichtathletik-)Stadion kommen, weil die FCB-Frauen guten Fussball spielen – und nicht nur, weil sie mit den Fussballerinnen befreundet oder verwandt sind. Denn Danique will dem Frauenfussball etwas zurückgeben, ihre Spielerinnen stärken, dass sie über den Fussball und durch den FC Basel etwas über das Leben lernen und diese Erfahrungen später einsetzen können. So, dass sie in zehn Jahren sagen können: «Das war eine geile Zeit!»
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FÜHRUNG MIT WERT SCHÄT ZUNG
Die Mitglieder des Führungsteams, Sonja Schöpfer, Beat Schlegel und Andy Studer, beschreiben hier, wie sie einander wahrnehmen – und schätzen!
Was Sie dabei über persönliche Vorlieben und Talente erfahren, hätten Sie vielleicht nicht erwartet:
Barmann, Bücherratte, Modellfliegerbauer, Träumerin, Bassgitarrenspieler oder KiteSurfer.
Aber wer ist wer? Lesen Sie die drei Beiträge.
Fotos Flavia Schaub
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ANDY STUDER
Für mich ist Andy ein Gentleman, besser kann ich es nicht ausdrücken. In seinem Auftreten und seinem Verhalten –und übrigens auch äusserlich. Privat und im Arbeitsleben immer zuvorkommend, aufmerksam – und gut angezogen! Er liebt schöne und hochwertige Kleidung. So lässt er sich mit Vorliebe seine Anzüge nach Mass schneidern! Die schönen Dinge haben es ihm ganz allgemein angetan. Ein Ästhet eben, keine Frage. Und falls es sich einmal ergeben sollte: Auch hinter einer Bar macht er als Gentleman eine exzellente Figur. Mit Stil und Eleganz wird er Ihnen im Nu einen unglaublich leckeren Drink mixen!
Ich lernte Andy Studer vor 15 Jahren kennen, als ich bei Ramstein zu arbeiten begann. Er war mein Mentor bei Fragen rund um das Thema Augenmessung. Dabei hatte er stets ein offenes Ohr und gab mir sein grosses Wissen gerne weiter. Schnell kam ich zur Erkenntnis, dass die besten Lösungen oft nicht in Lehrbüchern zu finden sind. Noch heute unterhalten wir uns oft und gerne über optische Herausforderungen, welche in unserem beruflichen Alltag nicht selten vorkommen.
Nun arbeitet Andy schon 22 Jahre bei Ramstein. Eine ganz schön lange Zeit! Er hat sich eine grosse Stammkundschaft erworben, welche sich am liebsten von ihm beraten lässt, wenn es um Kontaktlinsen oder Brillen geht. Es ist für uns ein immenser Gewinn, dass Andy seine langjährige Erfahrung ins Führungsteam einbringt.
Wie kann ich Ihnen Andy in wenigen Worten beschreiben?
Zuerst dies: Ich kenne nicht viele Menschen, die einfach immer gut gelaunt sind. Andy zählt definitiv zu ihnen. Seine positive, frohe Stimmung ist ansteckend, seine humorvolle Art tut allen gut. Er ist ein Aufsteller! Auch seine unvoreingenommene Art schätze ich sehr. Andy hört sich gerne verschiedene Standpunkte an, bevor er seine Meinung bildet und kundtut. Ein sehr sympathischer Charakterzug, wie ich finde.
Musik spielte in Andys Leben schon immer eine wichtige Rolle. In der Jugend war er Mitglied in einer Band. Im Übungskeller wurde Blues, Rock und dann auch Punk gespielt. Heute greift Andy etwas seltener und wohl auch leiser zu seiner Bassgitarre und jammt, allerdings mit einer Neuanschaffung – einem Looper. Wissen Sie, was man mit einem Looper machen kann? Man spielt einen Part ein und lässt diesen dann auf Pedaldruck wiederholen. Dazu spielt man eine zweite Stimme darüber, und wiederholt, so oft man will: man loopt – wirklich faszinierend!
Obwohl sein Musikinteresse sehr breit gefächert ist, nehmen die Beatles darin einen besonderen Stellenwert ein. Seit seiner Jugend begeistert ihn ihre Musik. Andy ist ein wahrer Fan, wie Sie auf dem Foto unschwer erkennen können.
Eine kleine Anekdote möchte ich noch anfügen: Vor einiger Zeit – ich war gerade auf dem Heimweg mit dem Auto in der Gegend von Liestal – sah ich von Weitem einen Wanderer. Er fiel mir wegen seiner Kleidung auf. Knickerbocker-Hose, Kniestrümpfe, Hemd und Schiebermütze. Er sah aus wie ein Zeitreisender aus den 20er-Jahren. Erst beim Vorbeifahren bemerkte ich, dass es Andy war! Am nächsten Tag erzählte er mir dann von seinem Projekt, in Etappen einmal die ganze «Via Gottardo» abzuwandern.
Eben immer für eine Überraschung gut. Typisch Andy.
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Text Beat Schlegel
SONJA SCHÖPFER
Was ich in dieser langen Zeit nicht missen möchte, ist Dein Lachen, fröhlich, positiv, manchmal auch schelmisch, Dein begeistertes Schwärmen von Reisen, die Du gerade gemacht hast oder die noch bevorstehen, an spezielle und besonders malerische Orte. Und Deine Liebe zum Meer, das Du oft Dein «Lebenselixier schlechthin» nennst.
Liebe Sonja, ich möchte Dir diesen Brief schreiben, einen offenen Brief.
Beim Vorbereiten dieses Textes spukte mir immer wieder ein Gedanke durch den Kopf: Welche Bedeutung hat wohl Dein Name? In Wikipedia habe ich dann folgenden humorvollen und treffenden Eintrag gefunden: Sonja ist die russische Koseform des weiblichen Vornamens Sophia, welcher «Weisheit» bedeutet. Abgeleitet von russisch son hat der Name auch die Bedeutung «die Träumende, Träumerin». Eine besondere Färbung erhält der Name zusätzlich dadurch, dass diese Koseform im Russischen auch «Schlafmaus» oder «Schlafmütze» bedeutet – was von Dir nicht behauptet werden könnte. Gelegentlich wird Sonja auch mit «die für die Wahrheit Kämpfende» übersetzt – was schon wieder besser passt! In der Schweiz wurde der Name besonders in den 1970er-Jahren häufiger gewählt Ich erinnere mich, wie wir uns das erste Mal trafen. Nach einem «interessanten» Theaterstück wählten wir zum Ausklingen des Abends ein traditionsreiches Restaurant in Grossbasel. Ich wusste da noch nicht, dass Du als waschechte Kleinbaslerin Dich viel lieber auf der anderen Seite des Rheins aufgehalten hättest.
Was mich ebenfalls immer wieder fasziniert, sind Deine Erzählungen der Geschichten aus den Büchern, die Du in einem unheimlichen Tempo verschlingst. Gehst Du je ohne ein Buch aus dem Haus? Reisen und Lesen bringen Dich zum Schwärmen. Unsere Gespräche über Gott und die Welt, eigentlich über Menschen, Ereignisse und die Welt, sind sehr berührend, weise und von Dir aus immer mit scharfem Verstand sowie einem offenen Ohr für die Vielfalt von Meinungen.
Ebenfalls schön finde ich, dass Du nicht nur mit Deiner Brille bewaffnet durch Bücher saust, sondern auch mit Ausdauer die längsten und anstrengendsten Wandertouren unternimmst, was Dir den Ausgleich gibt, den Du brauchst.
Seit Deiner Ausbildungszeit, bei Ramstein notabene, sorgst Du als Einkaufsverantwortliche dafür, dass wir als Team immer und immer wieder die vielseitigste Auswahl an herausragenden Brillenmodellen anzubieten haben. Dein feines Gespür für Ästhetik und Deine Neugier auf neue Entwicklungen kommen sämtlichen Kundinnen und Kunden zugute.
Nicht dass jemand nun auf die Idee käme, Dir liege nur die Ästhetik am Herzen. Nein, es ist genauso Dein Ehrgeiz, zu jeder schönen und passenden Brille die beste Sehschärfe zu ermitteln und zu optimalem Sehen zu verhelfen.
Mit all Deinen Fähigkeiten, Menschen zu lesen, Deinem Anspruch, für soziale Gerechtigkeit zu sorgen, und Deinem kritischen Geist ist es ein Gewinn, Dich mit im Führungsteam bei Ramstein Optik zu wissen.
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Text Andy Studer
BEAT SCHLEGEL
Als ich Beat vor 15 Jahren hier bei Ramstein kennenlernen durfte, mochte ich ihn auf Anhieb. Er ist im Aargau aufgewachsen und kam als «Frischling» nach Basel, kannte kaum jemanden in der Stadt. So kam es, dass wir uns regelmässig beim Badminton bis aufs Letzte verausgabten. Wir spielten etwa auf dem gleichen Niveau, so dass es uns forderte und viel Spass bereitete. Klar trafen wir uns anschliessend noch auf auf einen Drink, und so lernte ich diesen überaus vielseitigen Menschen immer besser kennen und schätzen.
Manchmal habe ich das Gefühl, Beat sei ein Alleskönner. So hat er zum Beispiel an einem Weihnachtsessen die Ramstein Rasselbande mit einer Zaubershow verblüfft. In seiner schicken Anzugsjacke machte er natürlich auch rein optisch eine gute Falle, und gebannt verfolgten wir einen Trick nach dem anderen. Er führte mit viel Charme und Können durch seine Darbietung. Wie cool ist das denn? Obwohl sich bei uns täglich alles ums Auge dreht, läuft bei Beat auch vieles übers Gehör. Musik ist ein wichtiger Teil seines Lebens. Seine Musikanlage gehört zum Feinsten, da duldet er keine Kompromisse. Von Klassik über Jazz bis Rock und Pop hört er alles, was ihm akustischen Hochgenuss bereitet. Und ja, selbstverständlich spielt er auch selber ein Instrument – das Piano. Überflüssig zu sagen, dass er auch dafür eine intuitive Begabung hat.
Sein Kunstinteresse ist gross, und er liebt es, durch Museen zu schlendern und selbstverständlich jährlich die Art Basel zu besuchen und zu geniessen.
Stellt Euch vor, Beat fährt einen zweiundzwanzig Jahre alten Saab, der über 300’000 Kilometer auf dem Buckel hat. Und auch wenn ihm wirklich alle davon abraten, er bleibt dabei. Jede Reparatur an dieser Design-Ikone ist ein grösseres Unterfangen, doch bis jetzt hat es noch immer geklappt. Wünschen wir ihm also weiterhin eine gute und sichere Fahrt.
Kennen Sie F3K-Modellflugzeuge? Ich musste auch recherchieren: Es sind Modellflieger, die man in Diskuswurfmanier in den Himmel katapultiert und die mittels Fernsteuerung den Weg zum Piloten zurückfinden. Einfach faszinierend! Klar, dass Beat seine Flieger selbst baut. Und noch etwas mit Fliegen liebt er – allerdings über dem Wasser, das Kite-Surfen. Ich staune immer wieder über seine Vielseitigkeit
Entspannen kann er am besten in der Natur. Der Wald zieht ihn am meisten an, und so wandert oder spaziert er viel und gerne. Es macht ihm nichts aus, mit sich alleine zu sein. Er fühlt sich wohl in der Abgeschiedenheit, und seine «Me-Time» darf auf keinen Fall zu kurz ausfallen. Nicht überraschend hat es ihn vor etwa einem Jahr von der Stadt aufs Land gezogen, wo er nun mit seinem Partner glücklich lebt.
Was er nicht mag, sind halbbatzige Sachen, ganz oder gar nicht, das ist seine Devise. So können Sie sich auch sicher sein, dass er über alle Teilgebiete der Optik bestens Bescheid weiss. Er ist ein analytischer Denker, strukturiert, bisweilen auch etwas penibel, aber hochverlässlich. Dies alles gepaart mit einem feinen Humor – ganz nach meinem Gusto. Sie als Kundin oder Kunde sind bestens bei ihm aufgehoben, und ich darf so was von dankbar sein, ihn in der Geschäftsleitung an meiner Seite zu wissen.
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Text Sonja Schöpfer
Ramstein Optik
Ramstein Optik Sattelgasse 4 4051 Basel 061 261 58 88 info@ramsteinoptik.ch ramsteinoptik.ch