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Führung mit Wertschätzung

Die Mitglieder des Führungsteams, Sonja Schöpfer, Beat Schlegel und Andy Studer, beschreiben hier, wie sie einander wahrnehmen – und schätzen!

Was Sie dabei über persönliche Vorlieben und Talente erfahren, hätten Sie vielleicht nicht erwartet:

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Barmann, Bücherratte, Modellfliegerbauer, Träumerin, Bassgitarrenspieler oder Kite­Surfer.

Aber wer ist wer? Lesen Sie die drei Beiträge.

Andy Studer

Für mich ist Andy ein Gentleman, besser kann ich es nicht ausdrücken. In seinem Auftreten und seinem Verhalten –und übrigens auch äusserlich. Privat und im Arbeitsleben immer zuvorkommend, aufmerksam – und gut angezogen! Er liebt schöne und hochwertige Kleidung. So lässt er sich mit Vorliebe seine Anzüge nach Mass schneidern! Die schönen Dinge haben es ihm ganz allgemein angetan. Ein Ästhet eben, keine Frage. Und falls es sich einmal ergeben sollte: Auch hinter einer Bar macht er als Gentleman eine exzellente Figur. Mit Stil und Eleganz wird er Ihnen im Nu einen unglaublich leckeren Drink mixen!

Ich lernte Andy Studer vor 15 Jahren kennen, als ich bei Ramstein zu arbeiten begann. Er war mein Mentor bei Fragen rund um das Thema Augenmessung. Dabei hatte er stets ein offenes Ohr und gab mir sein grosses Wissen gerne weiter. Schnell kam ich zur Erkenntnis, dass die besten Lösungen oft nicht in Lehrbüchern zu finden sind. Noch heute unterhalten wir uns oft und gerne über optische Herausforderungen, welche in unserem beruflichen Alltag nicht selten vorkommen.

Nun arbeitet Andy schon 22 Jahre bei Ramstein. Eine ganz schön lange Zeit! Er hat sich eine grosse Stammkundschaft erworben, welche sich am liebsten von ihm beraten lässt, wenn es um Kontaktlinsen oder Brillen geht. Es ist für uns ein immenser Gewinn, dass Andy seine langjährige Erfahrung ins Führungsteam einbringt.

Wie kann ich Ihnen Andy in wenigen Worten beschreiben?

Zuerst dies: Ich kenne nicht viele Menschen, die einfach immer gut gelaunt sind. Andy zählt definitiv zu ihnen. Seine positive, frohe Stimmung ist ansteckend, seine humorvolle Art tut allen gut. Er ist ein Aufsteller! Auch seine unvoreingenommene Art schätze ich sehr. Andy hört sich gerne verschiedene Standpunkte an, bevor er seine Meinung bildet und kundtut. Ein sehr sympathischer Charakterzug, wie ich finde.

Musik spielte in Andys Leben schon immer eine wichtige Rolle. In der Jugend war er Mitglied in einer Band. Im Übungskeller wurde Blues, Rock und dann auch Punk gespielt. Heute greift Andy etwas seltener und wohl auch leiser zu seiner Bassgitarre und jammt, allerdings mit einer Neuanschaffung – einem Looper. Wissen Sie, was man mit einem Looper machen kann? Man spielt einen Part ein und lässt diesen dann auf Pedaldruck wiederholen. Dazu spielt man eine zweite Stimme darüber, und wiederholt, so oft man will: man loopt – wirklich faszinierend!

Obwohl sein Musikinteresse sehr breit gefächert ist, nehmen die Beatles darin einen besonderen Stellenwert ein. Seit seiner Jugend begeistert ihn ihre Musik. Andy ist ein wahrer Fan, wie Sie auf dem Foto unschwer erkennen können.

Eine kleine Anekdote möchte ich noch anfügen: Vor einiger Zeit – ich war gerade auf dem Heimweg mit dem Auto in der Gegend von Liestal – sah ich von Weitem einen Wanderer. Er fiel mir wegen seiner Kleidung auf. Knickerbocker-Hose, Kniestrümpfe, Hemd und Schiebermütze. Er sah aus wie ein Zeitreisender aus den 20er-Jahren. Erst beim Vorbeifahren bemerkte ich, dass es Andy war! Am nächsten Tag erzählte er mir dann von seinem Projekt, in Etappen einmal die ganze «Via Gottardo» abzuwandern.

Eben immer für eine Überraschung gut. Typisch Andy.

Text Beat Schlegel

Sonja Schöpfer

Was ich in dieser langen Zeit nicht missen möchte, ist Dein Lachen, fröhlich, positiv, manchmal auch schelmisch, Dein begeistertes Schwärmen von Reisen, die Du gerade gemacht hast oder die noch bevorstehen, an spezielle und besonders malerische Orte. Und Deine Liebe zum Meer, das Du oft Dein «Lebenselixier schlechthin» nennst.

Liebe Sonja, ich möchte Dir diesen Brief schreiben, einen offenen Brief.

Beim Vorbereiten dieses Textes spukte mir immer wieder ein Gedanke durch den Kopf: Welche Bedeutung hat wohl Dein Name? In Wikipedia habe ich dann folgenden humorvollen und treffenden Eintrag gefunden: Sonja ist die russische Koseform des weiblichen Vornamens Sophia, welcher «Weisheit» bedeutet. Abgeleitet von russisch son hat der Name auch die Bedeutung «die Träumende, Träumerin». Eine besondere Färbung erhält der Name zusätzlich dadurch, dass diese Koseform im Russischen auch «Schlafmaus» oder «Schlafmütze» bedeutet – was von Dir nicht behauptet werden könnte. Gelegentlich wird Sonja auch mit «die für die Wahrheit Kämpfende» übersetzt – was schon wieder besser passt! In der Schweiz wurde der Name besonders in den 1970er-Jahren häufiger gewählt Ich erinnere mich, wie wir uns das erste Mal trafen. Nach einem «interessanten» Theaterstück wählten wir zum Ausklingen des Abends ein traditionsreiches Restaurant in Grossbasel. Ich wusste da noch nicht, dass Du als waschechte Kleinbaslerin Dich viel lieber auf der anderen Seite des Rheins aufgehalten hättest.

Was mich ebenfalls immer wieder fasziniert, sind Deine Erzählungen der Geschichten aus den Büchern, die Du in einem unheimlichen Tempo verschlingst. Gehst Du je ohne ein Buch aus dem Haus? Reisen und Lesen bringen Dich zum Schwärmen. Unsere Gespräche über Gott und die Welt, eigentlich über Menschen, Ereignisse und die Welt, sind sehr berührend, weise und von Dir aus immer mit scharfem Verstand sowie einem offenen Ohr für die Vielfalt von Meinungen.

Ebenfalls schön finde ich, dass Du nicht nur mit Deiner Brille bewaffnet durch Bücher saust, sondern auch mit Ausdauer die längsten und anstrengendsten Wandertouren unternimmst, was Dir den Ausgleich gibt, den Du brauchst.

Seit Deiner Ausbildungszeit, bei Ramstein notabene, sorgst Du als Einkaufsverantwortliche dafür, dass wir als Team immer und immer wieder die vielseitigste Auswahl an herausragenden Brillenmodellen anzubieten haben. Dein feines Gespür für Ästhetik und Deine Neugier auf neue Entwicklungen kommen sämtlichen Kundinnen und Kunden zugute.

Nicht dass jemand nun auf die Idee käme, Dir liege nur die Ästhetik am Herzen. Nein, es ist genauso Dein Ehrgeiz, zu jeder schönen und passenden Brille die beste Sehschärfe zu ermitteln und zu optimalem Sehen zu verhelfen.

Mit all Deinen Fähigkeiten, Menschen zu lesen, Deinem Anspruch, für soziale Gerechtigkeit zu sorgen, und Deinem kritischen Geist ist es ein Gewinn, Dich mit im Führungsteam bei Ramstein Optik zu wissen.

Text Andy Studer

Beat Schlegel

Als ich Beat vor 15 Jahren hier bei Ramstein kennenlernen durfte, mochte ich ihn auf Anhieb. Er ist im Aargau aufgewachsen und kam als «Frischling» nach Basel, kannte kaum jemanden in der Stadt. So kam es, dass wir uns regelmässig beim Badminton bis aufs Letzte verausgabten. Wir spielten etwa auf dem gleichen Niveau, so dass es uns forderte und viel Spass bereitete. Klar trafen wir uns anschliessend noch auf auf einen Drink, und so lernte ich diesen überaus vielseitigen Menschen immer besser kennen und schätzen.

Manchmal habe ich das Gefühl, Beat sei ein Alleskönner. So hat er zum Beispiel an einem Weihnachtsessen die Ramstein Rasselbande mit einer Zaubershow verblüfft. In seiner schicken Anzugsjacke machte er natürlich auch rein optisch eine gute Falle, und gebannt verfolgten wir einen Trick nach dem anderen. Er führte mit viel Charme und Können durch seine Darbietung. Wie cool ist das denn? Obwohl sich bei uns täglich alles ums Auge dreht, läuft bei Beat auch vieles übers Gehör. Musik ist ein wichtiger Teil seines Lebens. Seine Musikanlage gehört zum Feinsten, da duldet er keine Kompromisse. Von Klassik über Jazz bis Rock und Pop hört er alles, was ihm akustischen Hochgenuss bereitet. Und ja, selbstverständlich spielt er auch selber ein Instrument – das Piano. Überflüssig zu sagen, dass er auch dafür eine intuitive Begabung hat.

Sein Kunstinteresse ist gross, und er liebt es, durch Museen zu schlendern und selbstverständlich jährlich die Art Basel zu besuchen und zu geniessen.

Stellt Euch vor, Beat fährt einen zweiundzwanzig Jahre alten Saab, der über 300’000 Kilometer auf dem Buckel hat. Und auch wenn ihm wirklich alle davon abraten, er bleibt dabei. Jede Reparatur an dieser Design-Ikone ist ein grösseres Unterfangen, doch bis jetzt hat es noch immer geklappt. Wünschen wir ihm also weiterhin eine gute und sichere Fahrt.

Kennen Sie F3K-Modellflugzeuge? Ich musste auch recherchieren: Es sind Modellflieger, die man in Diskuswurfmanier in den Himmel katapultiert und die mittels Fernsteuerung den Weg zum Piloten zurückfinden. Einfach faszinierend! Klar, dass Beat seine Flieger selbst baut. Und noch etwas mit Fliegen liebt er – allerdings über dem Wasser, das Kite-Surfen. Ich staune immer wieder über seine Vielseitigkeit

Entspannen kann er am besten in der Natur. Der Wald zieht ihn am meisten an, und so wandert oder spaziert er viel und gerne. Es macht ihm nichts aus, mit sich alleine zu sein. Er fühlt sich wohl in der Abgeschiedenheit, und seine «Me-Time» darf auf keinen Fall zu kurz ausfallen. Nicht überraschend hat es ihn vor etwa einem Jahr von der Stadt aufs Land gezogen, wo er nun mit seinem Partner glücklich lebt.

Was er nicht mag, sind halbbatzige Sachen, ganz oder gar nicht, das ist seine Devise. So können Sie sich auch sicher sein, dass er über alle Teilgebiete der Optik bestens Bescheid weiss. Er ist ein analytischer Denker, strukturiert, bisweilen auch etwas penibel, aber hochverlässlich. Dies alles gepaart mit einem feinen Humor – ganz nach meinem Gusto. Sie als Kundin oder Kunde sind bestens bei ihm aufgehoben, und ich darf so was von dankbar sein, ihn in der Geschäftsleitung an meiner Seite zu wissen.

Text Sonja Schöpfer

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