Bote von Karcanon 77

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Bote von Karcanon 77

Jahr der Katzen 442 n.P.

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Zum Druidentreffen in Bethulia: Zum Jahresbeginn des Jahrs der Katzen 442 n.P. hat das grosse Druidentreffen in Bethulia begonnen, was im Fürstentum Tristania liegt, das formal zum Magischen Königreich Athanesia gehört, auf Karcanons heissem Subkontinent Kezunsea. Von weit her kamen manche Gäste, von mehr oder weniger fernen Kontinenten wie Eren dyra oder Corigani, von mehr oder weniger fernen Gegenden wie Antam am Grünen und Artans Kralle am Inneren Meer, aus mehr oder weniger geheimnisvollen Wäldern wie dem Wald von Aran, dem Wald von Mannar oder dem Weisen Wald Samala. Während über das Geschehen und die Beratungen auf dem Druidenkonvent, der den Konvent Aller Weisen im Jahr 450 n.P. vorbereiten und eine gemeinsame Position nicht nur zwischen Anurs Druiden mit ihrem Kreislauf von Leben und Tod, Dondras Druiden mit Baum und Wind und Wetter und Chnums Druiden und den Pflanzen der Felder zu finden, sondern auch gemeinsam gegenüber allen Priestern und Zauberern, die beim nächsten Konvent in sechs Jahren eingeladen sein werden, Stillschweigen bewahrt wird… wollen wir euch in diesem und den nächsten Boten von Karcanon zumindest einige Teilnehmende vorstellen.

Adrian Gerstenkorn: Lebenslauf: Er wurde als Sohn eines Müllers geboren. Seine Kindheit verbrachte er bei seinen Leuten in deren Kornmühle unweit der Stadt Mallomar in der Provinz Hedron im Land Taron don Umn an einem breiteren Bach. An diesem bewirtschaftet seine Mutter einen größeren umzäunten Bauerngarten in welchem er die meiste Zeit seiner Jugend zubrachte. Als er dann in der naheliegenden Siedlung zur Volksschule musste begann sein Leben. Seine positive Art mit Lebewesen umzugehen und deren Motive im Vorfeld zu er kennen machten es ihm leicht, Freunde zu finden. Nach der erfolgreich abgeschlossenen Schule machte er bei seinen Leuten die Lehre zum Müller. Diese Arbeit erfüllte ihn aber nicht und er suchte bei der Quelle des Baches, welcher die Mühle seiner Eltern antrieb, nach einer Eingebung, wie er dieses Problem in den Griff bekommen könnte. In diesen Tagen war die Zeit wo der Lichtmond voll war und bei seiner Mediation am Quelltopf des Baches meinte er, in dessen Reflexion eine katzenhafte Lichtgestalt zu sehen, welche ihn zu sich herbeiwinkte. Als er dann in das Wasser des in der Nacht recht kaltem Sees hinein watete, meinte er die Tiere der Umgebung alle zu fühlen und zu spüren. Das war ihm das Zeichen, Druide zu werden. Nach dem er seine Leute überzeugt hatte, ihn gehen zu las sen, ging er in in die Lehre bei einem Druiden, der seinen Hain in dem Mündungsgebiet des Baches, welcher die Mühle seiner Eltern antrieb, errichtet hatte. Zum Druidenkonvent reiste er zusammen mit König Ragall von Silur und anderen durch die Gnade des Elfenkönigs Analon Katuum, welcher eine Reisegruppe von der Metropole Kahmal, am Rande Ke zunseas zum Inneren Meer, mit Flugechsen befördern lassen hatte.

Filyina Palmenblatt: Lebenslauf: Sie wurde als Tochter einer Hochelfenfamilie geboren. Ihre Eltern lebten unweit des steilen Abhangs am Golf von Vartir wo sie mit ihnen in einem lebenden Haus auf gewachsen war. Dass sie sich den Pflanzen, nicht den Tieren, zugewandt hatte kam so: Sie hatte eine glückliche Kindheit aber leider keine Geschwister. So war es für sie schwierig, sich bei ihrem Einschulung sich in den Klassenverband einzugliedern. Gerade als sie sich so mit ihren Mitschülern bekanntgemacht hatte und erste vorsichtige Freundschaften


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