Bote von Karcanon 78

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Bote von Karcanon 78 Jahr der Katzen 442 n.P. MYRA - Eine ganze Welt der Phantasie

Erst einmal viel Freude beim Lesen – Agape n'Or – WGW und Franz

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40 Jahre Spielleitung von Karcanon - ein Vorwort

Als letztes möchte ich dir danken, der Person die dies gerade liest: Ohne dich wär hier nix.

• Über die Rolle der Spielleitung wurde schon verschiedentlich geschrieben, in den Selbstvorstellungen von Spielleitenden und in SL-Interns und im Text des ehemali gen Corigani Hüters Oweron von Sapiru über die Fliege an seiner Wand - ich editiere die entsprechenden Stellen noch hier rein - aber ersteinmal interessiert mich: Wie seht ihr die Rolle der Spielleitung, was sind eure Hoffnungen und Er wartungen an eine Segments-, eine Reichs- und eine Rollenspiel-Leitung, und was ist oder wäre euer Selbstverständnis, wie würdet ihr ein Reich, eine Abenteuer kampagne oder ein Segment leiten, wenn ihr es leiten würdet? In meinem Myra-Blog findet ihr weitere Gedanken von mir, von anderen Spielleitungen und auch von mehreren von euch, was Spielleiten als Tätigkeit im Allgemeinen und hier im Besonderen angeht. Schaut euch ruhig auch einmal die Statements der anderen Spiel leitungen und eurer Mitspielenden von heute an. Gerne auch, um dort dann selbst zu https://myra.fandom.com/wiki/Benutzer_Blog:IrasCignavojo/Die_Rolle_der_Spielleitungkommentieren.

Und not last not least dem dessen Namen ihr jetzt seit Jahren unter unseren Boten und Vorworten seht: Franz Roll, VFM002, der zusammen mit VFM001 dieses Segment so gut schmeisst wie Promy und unsre jeweiligen Kalender und Kräfte es zulassen.

Saluton – Seid gegrüßt, liebe Freund*innen Myras! 40 Jahre „Welt der Waben“ heisst auch: 40 Jahre Spielleitung von Karcanon. Die Spiellei tung der Segmente heisst in der Welt "Segmentshüter", weil der Begriff es am besten be schreibt: Wir haben das Segment zu hüten und die Interessen und Kulturen der aktuell nicht bespielten Reiche und Funktionen zu bewahren, geben diese Verantwortung aber für Teile des uns anvertrauten Segments weiter an die Reichsspielleitung, die Spielen den, die ihrerseits Mitspielende koordinieren und Kultur der Vorgänger:innen bewahren und weiterentwickeln können und sollen. RSL, Reichsspielleitungen, können auch offizielles (und inoffizielles) Rollenspiel , Abenteuer in Myra (AiM), leiten, und auch so zu Spielleitung im Rollenspielsinne werden. Offi zielle und inoffizielle Abenteuer auf Myra erfordern natürlich unterschiedlich viel Abstimmung mit der Segmentsspielleitung und anderen Reichsspielleitungen, in deren Kul turhoheit ein büschen gewildert werden soll.

Für mich ist es eine Gelegenheit, allen CoSLs dieser Zeit zu danken, die eigene Teilseg mentsboten oder diesen Boten mit mir zusammen herausgebracht haben: Jürgen Sporr, Burkhard Sattler, Christian Hermann, Stefan Kreutzer, Dirk Linke mit sehr grosser Ausdau er, aber auch Reichsspielleitungen wie dem Lieferhelden Fabian Siegel oder dem Wergol OhneHa, die beide erstaunlich grosse Teams eine ganze Weile lang zusammenhielten. Gerrit und Felix und Lumi die in Covid-Zeiten auf Karcanon Rollenspiel geleitet haben.

Der „Bote von Karcanon“ ist eine interne, nichtkommerzielle Publikation für die TeilnehmerInnen an der Simula tion „Karcanon“ im Rahmen des Vereins der Freunde Myras VFM eV. Kostenlos online lesbar in eurer Online-Bi bliothek auf Issuu. Kaufbar zum Download auf DriveThruRPG als PDF, was den Fortbestand des VFM e.V. eben so unterstützt wie eine bezahlte Mitgliedschaft, in der die Downloads enthalten sind. Die Beitragenden haben er klärt, daß alle Beiträge von ihnen stammen und frei von Rechten Dritter sind, und die Herausgeberin von allen Ansprüchen Dritter befreit. Soweit wir im „Rollenspiel“-bezogenen Teil Spielwerte oder Bezüge zu Rollenspielre geln des ältesten Rollenspiels der Welt oder einem davon abgeleiteten Spiel und dessen Regeln veröffentlichen, stehen diese Werte und direkten Regelbezüge, nicht aber darin verwendete Namen von Charakteren, Lebensfor men, Orten oder Plotideen, unter der Open Game License OGL (siehe Folgeseite). Herausgegeben im Namen des VFM eV von W. Gwynn Wettach: Verein der Freunde Myras VFM e.V., Postfach 2747, D-72017 Tübingen. Ein getragen unter VR 381065 beim Amtsgericht Stuttgart. Erschienen im Löwenmond Elul im Jahr der Katzen 442 n.P. (August 2022). ISSN (wird nachgetragen)

IMPRESSUM

Bote von Karcanon 78 – Jahr der Katzen 442 n.P. - Seite 3 Inhaltsverzeichnis Titelbild: Grewias Katze – CCBYSA 3.0 Jahn Henne 1 Vorwort: 40 Jahre SL von Karcanon 2 Inhalt, Impressum, Ruhir-Ornament CCBY GwenW 3 Open Gaming License OGL 4 Regeln für das PBM Welt der Waben auf Karcanon 5 Bild: Kaiserlicher Rat (v. E.Normand, gemeinfrei) 6 Der Kaiserliche Rat im Jahr der Katzen 7 Orte, Personen und Worte aus Silur 9 Jahr der Katzen auf Kezunsea 13 Taron don Umn: Quinty und die Katzen 14 Machir Kurhier im Frühling 442 n.P. 15 Druidentreffen in Bethulia 19 Nachrichten aus Krondor 7 20 Aus dem Rollenspiel auf Karcanon 21 D20-Liste: 1d20 Begegnungen im Wald 35 Karcanon-Atlas 9 – Aydia, Werft- und Gartenstadt 38 Zum Abschluss: Tübinger MYRA-TAGE Tübinger TolkienTage 05-11.09.2022 40 Bildnachweise: 1 Jahn Henne; 3 CCBY GwenW; 6 Ernest Normand, PD; 7 Phaedron Dhuras by Diana Rahfoth (Made for Myra), 8 Wappen Weswald GerritW (Made for Myra), 37 CCBYSA Selenada; Weitere Bilder: Made for Myra, CCBYNC30 VFM e.V. (*Wir veröffentlichen nur was wir auch geprüft haben, weshalb für Material im Boten auch gilt: In dieser Fassung als geprüft genehmigte Kultur. WGW)

3.Offer and Acceptance: By Using the Open Game Content You indicate Your acceptance of the terms of this License.

Bote von Karcanon 78 – Jahr der Katzen 442 n.P. - Seite 4 Product Identity. The following items are hereby identified as Product Identity as defined in the Open Game License version 1.0a, and are not Open Content: All trademarks, proper names, dialogue, plot, storylines, locations, characters, artwork, and trade dress. Open Game Content. Open Game Content. All game mechanic text in this document (including all statblocks for monsters and NPCs as well as all rules-based text, tables, and guidelines for ability checks in the encounter sections) is hereby designated as Open Game Content OPEN GAME LICENSE Version 1.0a

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Coast, LLC. System Reference Document 5.1 Copyright 2016, Wizards of the Coast, LLC.; Authors

„Bote von

12.

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Myras

e.V. END OF LICENSE

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14.

• Zusammengefasst heisst das: Ihr braucht nur die WdW-Regel, eine Ausgabe Eurer Wahl.

Die Antwort auf die Regelfrage, welche die WdW-Strategiespiel Ebene angeht: Auf Kar canon gilt zur Zeit die WdW-Spielregel in der Fassung der MyraPedia, zu finden hier: https://myra.fandom.com/wiki/Welt_der_Waben (mit Metropole als eigenem Bauwerk, und Hauptstadt als eigene Eigenschaft eines beliebigen Bauwerks). Diese Regel gibt es also kostenlos online zu lesen. Eine PDF-Version wird auf DriveThruRPG zum bezahlten Download angeboten werden.

• Für Magier, Priester und Druiden gilt bisher die in der WdW-Regel befindliche Zauber regel

• Händler, also Spieler die Händler spielen, können die Detailtiefe der Handelsregel nut zen, die Ihr in MBM18 (Kulturtaschenbuch Handel) findet. Jetzt online auf Issuu. Arbeitsmäßig gilt das als Sonderbefehl, weil das Auswertprogramm das MBM18 ja nicht kennt.

Bote von Karcanon 78 – Jahr der Katzen 442 n.P. - Seite 5 REGELN

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• Fragen? Oder habt Ihr keine Regel? Schaut auf die aktuellen Regel-Seiten der Myra Pedia: https://myra.fandom.com/wiki/Welt_der_Waben - So einfach ist das... ;-) Agape n'Or, Euer W. G. Wettach

Die Antwort auf die Regelfrage welche mehr und mehr Leute interessiert: Nur in den „Abenteuern um Iridistra“ und für Kleine Zauber gelten weiter die Regeln von AD&D 2nd Edition. Das könnte sich auch bei einer neuen Kampagne Abenteuer im Reich Yslan nad zeigen, falls diese mal startet. Künftige neue und bereits laufende Kampagnen mit „Abenteuer in Silur“ oder „Abenteuer in Antam“ orientieren sich an der aktuellen deutschen D&D 5e Regel. Für die auf Deutsch erhältlichen Erweiterungen zu Mythgart von Kobold Press/Ulisses Spiele gilt: sofern die Reichsspielleitung diese für ihre Kampagne zulassen will, ist das auch für die Segmentsspielleitung in Ordnung.

• Es gelten die Zusatzregeln X1-X8, von X9 nur die Bauerschwerung mit mehr Geld ODER Zeit. Bei den Kampftaktiken ist darauf zu achten, daß auch diejenigen, die keine angeben, eine Standardtaktik wählen, die ein Gegner ausspionieren kann. Auch dafür sind Spione gut... ;-)

• Sonderbefehle

• Invasoren, die zB als Magierregel-Magier von einem anderen Segment nach Karcanon kommen, werden bei Kurzaufenthalten nach den ersten Seiten der Magierregel ausgewer tet, bei längerem Aufenthalt zur Zauberregel konvertiert.

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Jedes Reich kann maximal 50 Einheiten (Heere, Flotten, Spi one, Einzelpersonen) haben, davon maximal 20 Reichsheere bzw. sich potentiell bewe gende Einheiten. Plus je 20 Einheiten pro weiteren REP im Reich, davon maximal 10 Reichsheere. Führt eine REP Heere mehrerer Reiche, gilt dies für die Reiche zusammen. So einfach ist das.

• Invasoren, die von anderen Segmenten nach Karcanon kommen, sollen, wenn sie eigene Auswertungen als Spieler auf Karcanon wollen, eine REP beim Heer haben. Ansonsten werden NSC-Einheiten ohne REPs von mir wie Einheiten von NSC-Reichen geführt, und die Spieler erhalten erst dann eine Auswertung, wenn bzw falls ihre Einheit zurück aufs eigene Segment kommt. Wer also sein Reich woanders alleine spielt, sollte die Invasion zur Chefsache machen.

• Heereszahlbeschränkung

Jedes Reich (oder besser jeder Spieler mit eigener Auswertung) kann maximal 5 Einheiten pro Spielzug mit einem Sonderbefehl versehen (auch wenn es mehr mals derselbe ist).

Bote von Karcanon 78 – Jahr der Katzen 442 n.P. - Seite 6 Der Kaiserliche Rat zu Chalkis (Ein königlicher Rat – einen kaiserlichen haben wir nicht als Bild. Künstler: Ernest Normand, Copyright ausgelaufen)

Hier war es zuletzt um den Neubau von Caldun gegangen, die Pläne Meroks von Silur hat te Phaedron Dhuras (Bild unten rechts) zurückgewiesen. (Siehe Karcanon 77)

Bote von Karcanon 78 – Jahr der Katzen 442 n.P. - Seite 7

Der Kaiserliche Rat im Frühling im Jahr der Katzen 442 n.P.

Die Schwarze Stadt (Bild rechts: Phaedron Dhuras, von Di ana Rahfoth) Noch immer über beide Ohren strah lend bittet Prinz Merok von Silur bei Phaedron Dhuras um Verzei hung: "Entschuldigt, dass ich mich undeutlich ausgedrückt habe. Natür lich ist es nicht Absicht Silurs Caldun aus Marmor neu zu errichten. Viel mehr fürchteten wir die zersetzende Bosheit des dämonischen Schwarz steines und haben deshalb einen Neubau aus örtlichem Stein vorgeschlagen, während ausgesuchte Partien, Symbole des Kaiserreiches etwa, aus silurischem Marmor ge staltet werden sollen. Jüngere Be richte deuten an, dass Caldun zwar aus schwarzem Stein, nicht aber aus dämonischem Schwarzstein errichtet worden ist. Um sicher zu gehen möchte ich den Ort untersuchen las sen, von Traumrittern aus Iridistra, von Priestern des Chnum, unterstützt von Magiern und Druiden aus Silur. Bis zu einem Ergebnis soll weiter, wie zuvor beschrieben, Vorsicht Inwalten.die

Debatte um Caldun wirft Rimjin n'Jalkhan ein: "Sollte nicht Anian Turcas bestens über die Beschaffenheit der schwarzen Steine von Caldun bescheid wissen? Könnten wir nicht nach ihm schicken lassen und ihn dazu befragen? Oder falls sein Kommen nach Chalkis nicht möglich wäre, könnte vielleicht ein Abgesandter des Rates ihn aufsuchen, um diese Fragen zu klären?" Merok von Silur stimmt dem Vorschlag von Rimjin n'Jalkhan grundsätzlich zu, schlägt aber vor, so Anian Turcas unabkömmlich ist, den Kaiserlichen Rat durch einen unterrichte ten Vertreter Antharlans informieren zu lassen. Sicher könnte auch ein Veteran, der in Cal dun gedient hat, ein Architekt, der dort gebaut hat, ein Priester, der dort gewirkt hat hilfrei

"Aufgrund meiner Anfrage habe ich Auskunft vom Palast der Deye über den Vertrag von Silur erhalten, die vom Hauptbibliothekar der Großen Bibliothek zu Organ-Dyl bestätigt und um ein paar Details ergänzt wurde:

Allen Beteiligten des Vertrags von Silur liegen lediglich gekürzte Abschriften desselben vor, die von den offiziellen Schreibern kopiert wurden. Verantwortlich für die Anfertigung und Verteilung der Abschriften war vermutlich der Schreiber des Elfenkönigs Katuum. Daraus zu schlussfolgern, dass das Original des Vertrages im Tal des Lebens aufbewahrt wird, ist zwar naheliegend, genausogut könnte es aber auch bei Kodarsz Ungorg (offenbar einer der Unterzeichner) sein. Die Abschriften sagen nichts über einen Ablauf der Friedenspflicht."

Bote von Karcanon 78 – Jahr der Katzen 442 n.P. - Seite 8 ches Wissen beisteuern. Möglicherweise finden sich auch Dokumente zum Sachverhalt in der kaiserlichen Bibliothek. Einige Tage später erhält Rimjin n'Jalkhan eine Nachricht aus Organ-Dyl, deren wesentli che Botschaft sie dem Kaiserlichen Rat bei nächster Gelegenheit weitergibt:

wandern seine Augen anschlie ßend zuerst zu Koja Lessar aus Sandramo ris, wo sie eine Weile verharren, dann zu Sunrise von Sakilia aus Taron don Umn, zu Phaedron Duras aus Antharlan, zu Aredis von Zalthin aus Quadrophenia, schließlich über den Kaiserthron zur leeren Decke des Audienzsaales, gerade so, als würde Merok erwarten, dass dort ein Menetekel erscheine.

Merok von Silur blickt überrascht zu Rimjin n'Jalkhan, als diese über die Nachricht informiert, welche sie erhalten hat. Doch er Neugierigschweigt.

Damit endet der Bericht aus dem Kaiserlichen Rat für diesen Boten. Fortsetzung folgt. Bild rechts: Meroks Familienwappen derer von Weswald.

„Wollen wir einander Gastgeber sein?“

Bote von Karcanon 78 – Jahr der Katzen 442 n.P. - Seite 9 Orte, Personen und Worte aus Silur Kleine Kulturtexte aus den Notizen von Vosswange Osa, Pal da Echorsa der Kulturkammer Silurs im Widdermond 442 n.P. „Den Wallener Weg wählen“

„Es regnet Parder“ „Es regnet Parder“ ist eine vor allem im Bergland Cryon und im Sumpfland Callen auf Silur verbreitete Redewendung. Sie nimmt darauf Bezug, dass Regenparder in diesen Ländern nur bei dichtem Landregen gesehen werden und der Volksglaube meint, es regnet sie bei diesem Wetter vom Himmel. So beschreibt die Redensart ei nen dichten Landregen. „Komme Wetter oder Wergols“ Wetter, hier sind Unwetter gemeint und Wergols, die gefürchteten Eroberer Silurs im Jahr des Feuers 407 n.P. werden beispielhaft als Umstände genannt, die an der Gültig keit einer Zusage nichts ändern. „Komme Wetter oder Wergols“ heißt „auf alle Fälle, „ganz bestimmt“.

Die Redensart „Den Wallener Weg wählen“ nimmt Bezug auf ein Ereignis in der Landschaft Wallen im Jahre 375 n.P.. Baronin Senja von Memmering hatte, der Feh den mit dem König von Silur müde, die Adelsopposition verlassen, sich König Bran dur dem Weisen angeschlossen und ihr Heer mit dem seinen vereinigt. Die gemeinsa me Streitmacht zog vor das Silurische Haus der Landgrafen von Wallen, einem weite ren Mitglied der Adelsopposition. Diese sahen sich nun von ihrer Verbündeten verlassen und einem überlegenen Heer gegenüber. Derart bedrängt wählten sie den Walle ner Weg, kapitulierten, akzeptierten eine Geldstrafe, erkannten König Brandur an und durften ihren Besitz behalten. Der Wallener Weg ist also, je nach Standpunkt, der Ver rat einer unterlegenen eigenen Position, also Mangel an Standhaftigkeit oder auch die Anerkennung des Faktischen, verbunden mit geringen Verlusten, im Wesentlichen unter Bewahrung des Besitzstandes, also politische Klugheit.

Die Frage „Wollen wir einander Gastgeber sein?“ ist eine in Silur verbreitete freund liche Aufforderung an eine Zufallsbegegnung auf der Reise Speisen und Getränke miteinander zu teilen. Sie ist vor allem in abgelegenen Regionen Silurs verbreitet, in denen Menschen selten sind und gegenseitige Unterstützung bei einem primitiven Nachtlager wichtig. Zugleich ist der Gruß und dessen Erwiderung ein formaler Rechtsakt, der die Grüßenden zu einer temporären Hausgemeinschaft mit gegenseiti gem Gastrecht und Gastpflicht vereint.

Vor der Gründung der Magierakademie ALMAKAN war eine Anstellung als Hauszauberer die übliche Arbeit eines silurischen Magiers.

„Wir wollen einander Zuhause sein“ Die in Silur übliche Formel „Wir wollen einander Zuhause sein“ vereint die Sprecher auch formaljuristisch zu einer beständigen Hausgemeinschaft. Sie ist vor allem im Kreis der Freien Familien Silurs verbreitet und garantiert dauernde Aufnahme in die Gemeinschaft eines Silurischen Hofes. Sie verpflichtet zur Gütergemeinschaft, die aber entsprechend des lokalen Brauchtums individuellen Besitz in unterschiedlichem Umfang zulässt, zur Verteidigungsgemeinschaft, zur gemeinsamen Arbeit, zur Bereitstellung von Unterkunft und Kleidung und zur Mahlsgemeinschaft. Alleine den Bei trittsschwüren einzelner Kheitara, der Ehe und der Eltern- und Kindschaft wird ein höherer Rang eingeräumt. Außerhalb der Freien Familien, etwa im Jungen Belfalas werden mit dieser Formel gelegentlich Lebens- und Hausgemeinschaften gegründet. Freiort Als Freiort bezeichnet man in Silur eine Siedlung, das kann ein Haus, ein Heiligtum, die Siedlung einer schamanischen oder druidischen Gemeinschaft sein, welche nicht Teil eines Adelslandes und nicht Teil eines Gebietes ist, welches von Freien Familien beansprucht wird. Zumeist sind sie winzig, aber auch die Metropole Belfalas die Ma gierakademie ALMAKAN und der Große Tempel Krangos sind Freiorte. Sie sind ter ritorial gewöhnlich einer Landschaft zugeordnet, waren aber niemals, auch nicht formal, der Adelsfamilie dieser Landschaft unterstellt. Ein Freiort kann, vor allem, wenn er von einer druidischen Gemeinschaft bewohnt wird, im Wildland liegen, ist aber ge wöhnlich dem Nutzland zugeordnet. Wegen ihrer meist geringen Größe entsenden sie in der Regel keine Haupt- und Vizehauptleute in den Amon- Gawaith sondern werden von den Vertretern benachbarter Hauptmannschaften betreut. Ausnahmen sind wie derum die Großstadt Belfalas, welche mehrere Hauptleute entsendet und die Akade mie ALMAKAN und der Tempel Krangos, welche mit Thoransolunda verbunden und so im Amon- Gawaith vertreten sind. Gemma Menderisque Gemma Menderisque arbeitet als Bäckerin im Geschäft von Sjelle Femundsee und ist wie diese in der Kheitara der Dachse in Küche und Keller organisiert. Ihr Sohn heißt Marcor Menderisque.

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Hauszauberer Ein Magier, welcher bei einer Familie des Silurischen Adels angestellt ist und in ihrem Silurischen Haus, daher der Name, wohnt. Bis zum Frieden von Targrund, 375 n.P., der die Fehden des Adels beendete ein wesentlicher Faktor bei den Kämpfen des Adels untereinander und gegen die Freien Familien. Zugleich häufig Hauslehrer der Adelskinder, Buchhalter der Adelsländer, gelehrter Partner in Konversation und bei Gesellschaftsspielen.

Junges Belfalas Als Junges Belfalas bezeichnen ihre Bewunderer eine Gruppe junger Männer und Frauen aus wohlhabenden Elternhäusern der silurischen Hauptstadt Belfalas. Zur gro ßen Verärgerung der Älteren kommen sie morgens spät ins Kontor, tun dort wenig und gehen früh um Nachmittags auf den Plätzen der Stadt Khavia zu trinken, dem an deren Geschlecht hinterher zu blicken und in tiefschürfenden Gesprächen Träume zu wälzen. Abends und nachts lassen sie in Lokalen, deren Existenz die Älteren kaum ahnen Ströme von Arram fließen um anderntags wieder spät ins Kontor zu kommen. Meistens nehmen sie es mit Recht und Gesetz nicht sonderlich genau, ohne dabei kri minell zu sein.

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Kheitara der Dachse in Küche und Keller In diese Kheitara sind die Köche und Kellermeister, ja alle Personen, welche an der Magierakademie ALMAKAN für das leibliche Wohl zuständig sind organisiert. Gemeinsam vertreten sie ihre Interessen gegen den Magistrat der Akademie, regeln die Ausbildung der Lehrlinge, kaufen die Zutaten ein und legen die Preise fest. Zu den Mitgliedern zählen Sjelle Femundsee, die eine Bächerei betreibt, ihre Angestellte Gemma Menderisque und der Bartender Van Hagen, der die Kellerbar Destille be treibt. Marcor Menderisque Marcor Menderisque ist ein kleiner, schlank gebauter Heranwachsender in der Magi erakademie ALMAKAN auf Silur. Seine Haare sind kurz und glatt und schwarz, mit einer auffälligen, weißen Strähne in der Stirn. Seine Bewegungen sind flink und ge schickt und er weiß mit seinen Wurfmessern zu kämpfen. Seine Mutter Gemma Men derisque arbeitet in der Bäckerei von Sjelle Femundsee und wünscht sich für ihren Sohn eine Karriere als Bäcker oder Brauer. Doch er gräbt lieber unter den Kellern der Akademie nach Schätzen, Relikten, Artefakten und Merkwürdigkeiten, die er an Magister Legatus Ludvik Gund verkauft. Marcor betet zur Katzengöttin Grewia als Hüterin nächtlicher Geheimnisse und ehrt sie, in dem er sein Gesicht mit je drei dunklen schmalen Dreiecken oben auf seinen Wagen schminkt, die auf seine Nasen wurzel weisen und seinem Gesicht etwas katzenartiges verleihen.

Rhiad Ronningen Rhiad Ronningen ist ein Abenteurer aus Silur in Chalkis und Umgebung. Silurer würden ihn als Schamane bezeichnen, andernorts ist die Bezeichnung Hexenmeister üb lich. Jedenfalls ist er Diener einer höheren Entität, welche kein Gott und kein Dämon ist und deren Natur noch unbekannt ist. Rhiad ist von Antlitz und Gestalt außerge wöhnlich schön. Seine Haare sind weißblond, schulterlang und wellig, das Gesicht dreieckig, die Augen groß und strahlend blau, das Kinn spitz und mit Grübchen, so wie die Wangen, wenn er lacht. Er sieht jugendlich aus, aber das mag daran liegen,

Bote von Karcanon 78 – Jahr der Katzen 442 n.P. - Seite 12 dass er knapp unterdurchschnittlich groß ist und sehr schlank. Rhiads Heimat ist der Freie Ort Evenes in der Landschaft Wallen im Waldland Calvastar. Zur Zeit lebt er als Laufbursche und Helfer im Hause des Alchemisten Vitus Kraalkehler im Silurischen Viertel der Stadt Chalkis. Sjelle Femundsee Sjelle Femundsee betreibt eine Bäckerei in der Magierakademie ALMAKAN. Sie ist Mitglied der Kheitara der Dachse in Küche und Keller der Köche und Kellermeister der Akademie und Gattin von Magister Exponentia Corrant Femundsee. Sie ist klein und rundlich wie ihr Gatte, hat dichte, kurze lockige Haare und Mutter zahlreicher Kinder. Ihr Geschäft liegt in einer Nebenstraße, welche vom Zentralplatz der Akade mie abgeht und beliebt bei den Kindern, die dort immer etwas leckeres abstauben können. Wallen Wallen ist eine Landschaft und eine Hauptmannschaft im silurischen Waldland Cal vastar. Sie wurde bis zur Anerkennung des Friedens von Targrund 375 n.P. von den Landgrafen von Wallen aus der Familie der Freien von Nordun beansprucht, ohne dass dieser Anspruch gegen die hier zahlreich in ihren Silurischen Höfen siedelnden Freien Familien oder gegen die anderen Adeligen der Landschaft hätte durchgesetzt werden können. Dennoch wurde die Familie zu den bedeutenderen Adelsfamilien Calvastars gezählt. Entsprechend ihres Selbstbildes als souveräne Adelige versagte sie nach der Revolte von Belfalas 365 n.P. den Königen Mercoras dem Gewählten und Brandur dem Weisen die Gefolgschaft. Erst als letzterer nach dem Frieden von Targrund mit einem starken Heer vor dem Silurischen Haus der Familie auftauchte, in dem die Verteidiger zu ihrer Bestürzung auch Kämpfer der ihnen als befreundet gel tenden Barone von Memmering erblickten erkannten sie im letzten Moment die Herrschaft der Könige Silurs an. Aus dieser, je nach Standpunkt, klugen oder feigen Ent scheidung entstand die Redensart „Den Wallener Weg wählen“. Die Landgrafen wur den zwar mit einer Geldstrafe belegt, konnten aber ihr Land Nordun und alle Titel be halten. In der Landschaft Wallen sind die Adelsländer Horingen, Nordun und Shird eingeschlossen, welche heute (441 n.P.) Vizehauptmannschaften bilden. Eingeschlossen ist auch der Freie Ort Evenes, aus dem die Schamanenfamilie Ronningen kommt. Im Wallen wird der Wallener, ein milder Obstler destilliert. Bekannte Personen aus Wallen sind der Abenteurer und Schamane Rhiad Ronningen, der gegenwärtig in Chalkis weilt sowie Corinne, Landgräfin von Wallen und Freiin von Nordun als Dame der Bücher an der Magierakademie ALMAKAN und ihr Mann Hery, der daselbst als Magister Incantatio wirkt.

Bote von Karcanon 78 – Jahr der Katzen 442 n.P. - Seite 13 Zum Jahr der Katzen auch auf Kezunsea: Göttliche Tempelkatze am Wüstenrand

Bote von Karcanon 78 – Jahr der Katzen 442 n.P. - Seite 14

An einem wunderschönen von den Sonnen beschie nenen Morgen steht Quinty, die Herrin des Hauses von ihrem Frühstückstisch auf an welchem sie ihren Magen mit Köstlichkeiten des Landes gefüllt hat. Sie meint ein leises Miauen einer Katze gehört zu haben. Als sie dann steht und einen Blick in die Umgebung wirft ent deckt sie Nichts was dieses Geräusch hätte erzeugen können. Dann hört sie es wieder. Quinty befindet sich im dritten Stock des Regierungssitzes. Sie geht ganz vorsichtig um niemand aufzuschrecken dem Geräusch nach. Als sie dann vor einem Lüftungsgitter im Zimmer steht ist sie ein wenig enttäuscht. Aber sie entschließt sich nicht aufzugeben und verlässt den Raum durch die Tür welche zur inneren Galerie führt. Dieser Bo gengang umschließt den Innenhof der Burg von wel chen nach Außen hin Türen, Treppen und Gänge ab gehen. Als sie Ratlos herumsteht hört sie wieder das Miauen von Katzen jetzt etwas lauter und eindeutig aus dem Inneren der Burg. Jetzt will sie unbe dingt die Lärmquelle entdecken. Sie geht einen Stock tiefer und betritt von dort die Kristallene Bo genbrücke welche den darunterliegenden Park überspannt. Dann als sie in der Mitte des filigranen und vor allem durchsichtigen Bauwerks steht hört sie die Katzen fast greifbar nah unter sich zwi schen den niederen Hecken und Blumenbeeten herumtollen. Jetzt gibt es für sie nichts mehr zu halten. Sie rennt so schnell sie es mit ihren Schuhen machen kann und leicht angehobenen Rock um nicht auf den Saum des selben zu treten die letzte Distanz bis zu dem unter ihr liegenden Park an. Dabei fällt ihr ein etwas boshafter Spruch ein welcher allerdings ein Fünkchen Wahrheit ent hält: Schaue niemals einer Königin unerlaubt unter ihren Rock, weil sonst der Henker des Landes sich freut! Dann erreicht sie endlich Ihr Ziel! Die rotweißen Katzenfamilie welche aus einer Kätzin und ihrer halb erwachsenen Nachwuchs besteht tollt und spielt mit einanderdurch ihre Anwesen heit nicht gestört einen Schritt von ihr entfernt. Quinty schaut diesem Spektakel eine kurze Zeit zu und greift sich dann durch die Erziehung ihrer Kinder geübt behände und schnell eines der Kleinen und setzt sich auf den Boden zu den Anderen hin. Sie streichelt den Kleinen welcher fast erstarrt an ihrer Hand hängt da sie ihn absichtlich an seinen Nacken erwischt hat und bewegt sich erst wieder als sie ihn auf ihrem Schoß ablegt. Dort rollt er sich ein und streckt ihr nachdem sie kurz mit dem Streicheln aufhört seinen Bauch entgegen. Quinty findet diese Geste ein wenig unver schämt aber folgt dieser Aufforderung. Das Schnurren welches sie danach hört erfreut sie und sie nimmt fast automatisch das nächste um sie herum tobende Jungtier. Dieses verscheucht mit ei nem wirklich aggressiven Knurren sein Geschwisterchen von ihrem Schoß und nimmt ohne Auffor derung seinen Platz ein. Quinty findet das Toll und verwöhn es ausführlich. Dann nach einer über schaubaren Zeit mischt sich die Mutterkatze mit relativen lauten Miauen ein. Als Quinty auf sie auf merksam wird schnappt sie nach dem dritten ihrer Kinder und legt dieses in ihren Schoß wo gera de noch sein Geschwister gelegen hat. Dieses ist während der Zeit in welcher sie abgelenkt war von ihrem Schoß gesprungen und hat Platz gemacht. Quinty denkt sich: Aller guter Dinge sind Drei! Sie streichelt und krault das Dritte der Jungen was bei ihr so langsam in Arbeit ausartet. Bis dieses genug hat und von ihrem Schoß springt. Dann als Quinty hoch blickt sieht sie nur noch die Katzenmutter vor ihr sitzen. Sie sieht etwas unnatürlich in dieser Position aus den sie sitzt auf ihren Hinterpfoten und hat ihren Schwanz um sich gelegt. In dieser Position können sich die beiden Frauen in die Augen schauen. Quinty ist dadurch völlig gefesselt und sie meint den Weg zu ih rer nächsten Stufe der Meisterschaft zu sehen. Aber sie muss wohl noch neun Rätsel oder Geheim nisse ihrer Kunst bewältigen bevor sie diese erreicht. Als sie sich Gedanken darüber macht und sie aus diesen zurückkommt sind die Katzen aus dem Park verschwunden.

Quinty und die Katzen:

Bote von Karcanon 78 – Jahr der Katzen 442 n.P. - Seite 15 MACHIR KURHIR Fürstlicher Anzeiger für die Lande und Völker von Machira Im Jahr der Katze, Siwan 442 Zu Gehör zu bringen durch Kurhir in jeglicher Ortschaft von Machira! Machir Kurhir - Siwan 442 - Seite 1

Die Festschrift zum 40. Jahrestag der Verfassung von Athanesia wird Nachdrucke einiger ihrer Schriften enthalten.

Das Botschafts-Palais ”Goldener Widder zu Wohlthat” war bis 410 nobelster Gasthof und erste Adresse im Zentrum der Stadt. Mit Gründung Machiras zur fürstlichen Residenz ausgebaut, befand sich dort auch ein Schrein des Chnum. Ein Teil des Anwesens fungiert weiterhin als Gasthof für Diplomaten sowie für betuchte Pilger auf ihren Wegen nach Rapha.

Der Fürst und Hohepriester wurde 383 als Ophelias Thagodis zu Marbourg geboren. Seine Mutter Benines Ophelia arbeitete als Schreiberin. Thagodis ging als Kind in die Schule des Norto-Priesters Maredih Meles. In der Jugend zog ihn der Ruf des Pondors nach Rapha, wo er sich dem Vater ver schrieb. Nach der siebenjährigen Ausbildung zum Priester folgten mehrere Stellungen in der Landes- und Tempelverwaltung. Zuletzt war er Wallgraf und besaß den Stuhl des Canonhir des Chnumthums.

Schon als Kind war sie sehr an Geschichten interessiert und erlernte von selbst die Schriften der Hyreh und Parhan, um ihre Herkunft zu erforschen.

Frau Phygelus II. entsandte sie 437 an das fürstliche Archiv von Palas d‘Aslan und im Anschluss in die Reichsstadt. In der Nationalbibliothek und im Historischen Museum erforschte sie die Geschichte des frühen Athanesia, und lehrte an der Fachkraftschule.

Chnumwohl - ein neuer Tempel für Athanesia Machiras Vertretung in Carthanc hat im vergangenen Jahr ein angrenzendes Grundstück erworben. Dort geschah im Nissan die Grundsteinlegung für den Tempel ”Chnumwohl”. Der Zentralbau sei nach Vernehmen eines im Adar zu rück gekehrten Bediensteten schlicht gehalten, mit lediglich 5 x 7 Säulen.

Machir Kurhir - Siwan 442 - Seite 2

Zur Person Seiner Hoheit Phygelus von Rapha III.

Zur Person Ihrer Weshirheit für das Kulthum Kaleriiteras Aw Die Geschichtsforscherin Kaleriiteras wurde im Aw 404 vom Volke der Hyreh geboren. Im Nisan 442 wurde sie zur Weshir für das Kulthum ernannt.

Ende 441 kehrte sie zurück nach Rapha.

Vor 436 arbeitete sie im Archiv des Tempels zur Entstehung des Fürstenthums.

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Über seine familiären Verhältnisse bittet er, nicht zu berichten, sattdessen um den Segen Chnums zu beten: Dass er sich als Fürst und Priester auf die Zukunft Machiras und Athanesias konzentiere, und auch den Feinden von Chnum und Parana gebührende Aufmerksamkeit zukommen lasse.

Zuwiderhandelnde werden dem Licht des Wahrheitsdienst Rapha zugeführt. Zoll Auf der bewachten Via Athanura wird von Händlern ein Schutz der verkürz ten Reisezeit erhoben. Gen Rapha können Kontore ihre Zahlungen im Palais d’Rapha verbriefen, gen Palas d’Aslan im Kaufhaus. Oniohten Das Bezeichnen von Personen aus dem Padonioh als Zwiebelköpfe ist zu unterlassen. Amtlich ist Padoniohan. Nachrichten

Auf Befehl des Fürstenamtes (das Gehör zu bezeugen durch das Amt eines jeden Landstrichs) Bilderverbot Phygelus III. hat verfügt, dass kein Bildnis von ihm angefertigt werde. Der schematische Kopf auf Münzen sowie die Zeichnung im Audienzsaal des Tempels gelten als Ausnahmen.

Zugbrücke der Via Athanura an der Grenze zu Scandalon wurde dies seits durch ein Torhaus ergänzt, nebst fürstlicher Wechselstube. Rapha sieht sich isoliert, nachdem Phygelus III. die Fürsten Athanesias und Regenten von Esoteria, Sandra moris und Dirzunhael mit diplomati schen Noten und Geschenken zu den Feierlichkeiten der Amtsübernahme im Tamus 441 geladen hatte. Antwor ten blieben aus. Von den im Jijar 441 entsandten Boten fehlt jede Spur, nebst Gefolge und Köchen. Im Jijar 442 wurde ihrer am Denkstein des Unbekannten Boten gedacht. Anschließend wurde im Toten Boten kostenlos Wasser und Hafer gereicht. Entlang der Grenze zu Dirzunhael wurden wiederholt Individuen aufge griffen, die in den Biskuber Bergen nach einem Lycht suchten. Die Herberge Zum Blinden Basilis ken erfreut sich großer Beliebtheit von Touristen im Palaad, die sich am Fuße der Paranken einen Skulpturen wald sagenumwobener athanesischer Abenteurer anschauen wollten.

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Das Palais d’Rapha in Palas d’Aslan wurde nach 30 Jahren renoviert. Ein Nebengebäude der Vertretung Machi ras ermöglicht einzeln reisenden Ma chir eine günstige und sichere Unterkunft. Für Reittiere und Wagen ist be grenzt Platz. Die Paramondin Eliquis Eleni ist schwer erkrankt. Ihr Mann ließ Frau Alt-Phygelus Eliquis Ardene nach Paramond holen, ihr beizustehen und eine mögliche Vakanz zu besetzen. Paranas Priesterinnen sind zum Gebet Diegerufen.

Machir Kurhir - Siwan 442 - Seite 3

Das Wetter im Siwan Wenn der Knecht vom Dache pieselt, denkt der Bauer: Huch, es nieselt!

Von der Sommerwende bis zur Winterwende, von Thysias bis Oklis, jeden Morgen gefüllt vom Lichte Chnums.*****

Der Fürst ist im Jijar nach Palas d’Aslan gereist, zur Zeremonie des 50. Jahrestages des Chnumdaslan. Ge spräche mit dem Fürstenhaus zur Zu sammenarbeit der Füstenthümer sind geplant. Anschließend reist er weiter nach Carthanc, den neuen Tempel Chnumwohl zu weihen, und im Rat der Alten von Athanesia nach den Rechten zu sehen. - Siwan 442 - Seite 4

Der Kelch gibt Orientierung auf allen Wegen des Lebens.

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Machir Kurhir

Höret die Wahrheit

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Als Eule geboren?

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Von Sternen erkoren! Leise und weise, nachts in Gedanken, ziehst Deine Kreise. Doch ganz ohne Kraft und ohne Bewegung, es zum Ziele nicht schaffst!

Gerüchte Nachweise zur Herkunft oder Entkräftung sollen aufgewogen und Beteiligten aufge lastet werden. Die Grenze zu Scandalon solle ge schlossen werden. (15 Tagewerke) Dass aus dem Nebelgebirge magische Nebel herunter kriechen und die Bis kuben verwirren sei kein Gerücht, sondern altbekannt. (8 Tagewerke) Eoleon von Rapha soll Herzschmerz haben. Sie fühle sich privat zu wenig beachtet. (1 fürstlicher Tagessatz) Im Biskupaat lasse sich jemand von seinen Anhängern als ”Auserwählter” und ”Fyrst des Lychts" verehren. (7 Tagewerke zur Ergreifung) Am Unterlauf des Arvon seien erste Herden von Katzenartigen gesichtet worden, die frühjährlich vom Meer hinauf ins Wolberthin schwimmen. (1Paranor für einen Neunender) Zweck der Reisegruppe vom Adar nach Bethulia sei die Suche nach den drei Zeugern von AEne. (1 AEror)

Das Letzte

Der wild aussehende Zwerg gehört zum stolzen Volk von Rockander auf Kezunsea, deren Vorfahren einst noch auf Riesenwildschweinen entlang der Hänge des Tals ritten, lange bevor die Elfen kamen und es das Tal des Lebens nannten.

Er kleidet sich in stabiles getragenes Leder, in das seltsame Symbole eingebrannt sind. Er trägt einen aus Ranken geflochteten Beutel für Pflanzen und Kräuter die er sammelt, mit einem Messer und einer nur handtellergrosssen Sichel, die er an der Seite trägt.

Elkanor Moosbart, Hügelzwergendruide aus Rockander, Zirkel des Landes.

das Geschehen und die Beratungen auf dem Druidenkonvent, der den Konvent Aller Weisen im Jahr 450 n.P. vorbereiten und eine gemeinsame Posi tion nicht nur zwischen Anurs Druiden mit ihrem Kreislauf von Leben und Tod, Dondras Druiden mit Baum und Wind und Wetter und Chnums Druiden und den Pflanzen der Felder zu finden, sondern auch gemeinsam gegenüber allen Priestern und Zauberern, die beim nächsten Konvent in sechs Jahren eingeladen sein werden, Stillschweigen bewahrt wird… wollen wir euch in diesem wie dem letzten Boten von Karcanon zumindest einige Teilnehmende vorstellen.

Von weit her kamen manche Gäste, von mehr oder weniger fernen Kontinenten wie Erendyra oder Corigani, von mehr oder weniger fernen Gegenden wie Antam am Grünen und Artans Kralle am Inneren Meer, aus mehr oder weniger geheimnisvol len Wäldern wie dem Wald von Aran, dem Wald von Mannar oder dem Weisen Wald WährendSamala.über

Volomon, ist ein schweigsamer Gesell und bei Reisen wie der nach Bethulia über weite Strecken ein Weggefährte Moosbarts, etwas kleiner und etwas schmächtiger als der Zwerg würde Volomon jederzeit abstreiten, aus dem goblinoiden Volk der Palakatt zu stammen und nennt sich selbst einen Hügelgnomen. Machttechnisch ist er kaum höher als ein Anfänger, doch bringt er ein Strassenwissen und eine Erfahrung, auch mit Heil- und Giftpflanzen mit, die ihresgleichen sucht.

Stab aus dem Holz einer Valonidischen Eiche dient halb als Stütze, halb als Waffe, wenn er sich gegen allzu aufdringliche junge Leute wehrt, die nicht die geforderte „eine Stocklänge Abstand“ halten. Als ein einmal jemand fast über den Haufen geritten hat, war er jedoch auch bereit, seinen Stock so zwischen die Beine des Reittieres zu stossen, dass Ross und Reiter fielen.

Er steht fest und stark wie ein alter Baum, mit dunkelbraunem Haar das nach all den Jahrzehnten erste Silbersträhnen zeigt, die er auch dadurch verbirgt, dass er sie wie Silberdrähte zum Befestigen von Dingen wie Gras und Rinde im Haar be Dernutzt.knorrige

Bote von Karcanon 78 – Jahr der Katzen 442 n.P. - Seite 19 Zum Druidentreffen in Bethulia: Zum Jahresbeginn des Jahrs der Katzen 442 n.P. hat das grosse Druidentreffen in Bethulia begonnen, was im Fürstentum Tristania liegt, das formal zum Magischen Königreich Athanesia gehört, auf Karcanons heissem Subkontinent Kezunsea.

Grosse Tage in Krondor: Neun ist die Zahl der Katzengöttin und manchen auch der Löwe nur eine grosse Katze. Am neunten Tag des Löwenmonds im Jahr der Katzen werden gleich mehrere Feierta ge begangen. Denn Krondor ist eine grosse Stadt, deren Einwohnerschaft Ahnen aus ganz unter schiedlichen Weltgegenden haben, so dass auch unterschiedliche Traditionen und Feiertage zu sammen kommen. Zum Tag der heimatlosen Tiere hat die alte Yesapha eine grosse blaugraue Katze bei sich aufgenommen, die sich wohl seit dem Jahr des Nebels weit von ihrer Heimat entfernt hat, aber noch immer von Nebel umgeben. (BdB120) Zum Welttag der Stechmücken, von denen es in Krondor zum Glück vieler weniger hat als jeden Schritt ausserhalb, hat Der Fremde ein Silber für jede tote und eine Goldmünze für jede lebende Stumme Grossfliege ausgeschrieben. (BdB259)

Bote von Karcanon 78 – Jahr der Katzen 442 n.P. - Seite 20 Ausgabe 7

Lamontengerücht des Tages: Natürlich vergehen viele Tage zwischen zwei Ausgaben der Nachrich ten aus Krondor, aber wir veröffentlichen jeweils ehrlich und zuverlässig das Gerücht, das am Tag des Redaktionsschlusses das Gerücht des Tages ist, ungeachtet der Tatsache, dass manche die La monten für ebenso eine Plage halten wie die Katzen. Also: "Der Wahre Chaireddin ist noch am Le ben, er ist nur Nebenan". Fast schon ein Orakel. Es ist eine gute Nacht in Krondor... fast alle schlafen ein... und fast alle wachen wieder daraus auf.

Krondorische Gesandte zum Druidentreffen: Auch das edelste der Reiche Karcanons, das seinen Hundepark nicht als einzige Grünfläche in der dicht bebauten Hauptstadt hat, ist mit einer eigenen Delegation beim Druidentreffen von Bethulia vertreten, bei dem ja doch alle Druiden Myras gela den waren, auch wenn nicht alle dorthin kommen, nicht einmal alle, die dorthin aufgebrochen sind und kurz vor dem Ziel waren. Aber wie dem auch sei - Krondor ankaŭ ĉeestas tie Micantha von Saravka ist die Delegationsleiterin und vielleicht nicht das was man erwartet, doch wird sie beim Druidentreffen sicherlich auf Schwestergemahlinnen aus dem alten Ödland treffen, wo Orcans Licht so manche Haut geschwärzt hat als wäre sie verbrannt. Anders als die echten Kin der des Stiers haben sie rötlichere, nicht violette Augen. Und im Jahr der Katzen werden sie froh sein, dass – anders als in acht Jahren – keine Zauberer und Hexen, vor allem keine roten Hexen, beim Treffen in Bethulia erwartet werden. Letztere, sofern sie überhaupt noch dazu kommen et was zu sagen, verfluchen die Saravkas als Grüne Gefahr und wünschen ihnen eigenes Unheil an den Hals, statt ihre Ohren. Für welchen Wald sie stehen, mag man sich wohl fragen, wenn man in der Fremde sie und Krondor nicht kennt. Darf man doch den Filoënpark nicht vergessen, mit dem Wald der nachtblauen Spin nen, um den herum immer mal wieder freilaufende Elfen gesichtet worden sind, auf der Suche nach gebundenen Einhörnern. (BdB245)

Willkommen, Leser. Wieder haben wir einige Nachrichten aus Krondor und der Welt, welche anderswo wohl Erstaunen auslösen würden, in Krondor selbst aber höchstens Schreie – ob des Entzückens oder der Ver zweiflung sei dahingestellt.

Bote von Karcanon 78 – Jahr der Katzen 442 n.P. - Seite 21 Aus dem Rollenspiel auf Karcanon AiM Antam 006Schmetterlinge von Schieferstätt Inhaltsverzeichnis • 1 Teilnehmer*innen: • 2 Das Abenteuer (15.01.2022) • 3 Belohnungen und Ergebnisse: • 4 Nächstes Abenteuer (Datum) Teilnehmer*innen: • Cylios Esbilar • Malja die Tänzerin • Keres Leonida • Mannaros Eudonor Das Abenteuer (15.01.2022) Bedrohliches im Wald von Mannar Im Tempel der Morgenröte von Antam angekommen berichtet Mannaros, der Druide, die Priester schaft über etwas unbekannt unheilvolles. Etwas böses sei im Wald, die Tiere fliehen. Nicht nur er und die Tiere spüren das Unheil, sondern die anderen Druiden auch. Ein Novize der ihm zuhört nimmt macht keine ernsthaften anstalten sich der Bedrohung anzunehmen. Es scheint eher so, der

Zusammenkunft im alten Bock Es werden weitere Abenteurer*innen gesucht. Mannaros der Druide mit Dreck im Gesicht verweist auf die Taverne zum alten Bock in Antam. Nach dem Mannaros durch die Tür der Taverne tritt, ist Anmu schon auf ihn aufmerksam geworden. Mit einer auffälligen Gester ruft er Mannaros zu sich an den Tisch.

In der Runde befinden sich neben Mannaros und Anmu noch Malja eine Traumritter*in, Amos der Schmied, Keres Leonida die Anur Priesterin und natürlich Cylios. Als Keres ein Probenfläschchen des schwarzen Schleims an Cylios übergibt erzählt der Traumritter von den Alchemist*innen in Rillanon, die entsprechende Gerätschaften besitzen um so eine Sub stanz zu untersuchen. Es wird aber auch über die Bedrohung im Mannar-Wald gesprochen. Es stellt sich heraus, dass sich der Schmetterlingsdruide am Wald von Manar niedergelassen hat. Genauer gesagt in dem Ort Schieferstätt . Das ist der Schmetterlingsdruide Ilja, dessen Kette die Abenteuer*innengruppe um Malja, Ammos, Keres und Anmu herum bei Prokos gefunden haben, der vom schwarzen Schleim verschlungen und in der Kanalisation von Antam verschwunden ist (siehe Bericht XXX). Keres und die anderen machen sich sorgen um das Wohlbefinden des Schmetterlingsdruiden. Gemeinsam mit Cylios und Mannaros wird der Plan gefasst den Schmetterlingsdruden aufzusuchen und nach dem rechten zu sehen.

Der Weg nach Schieferstätt Die Gruppe reist mit einem Karren auf dem ein Fass für Schieferstätt untergebracht ist. Zu erst nimmt Anmu ein Kinderlachen wahr und dann weicht Malja einer Beere aus, die aus einem Ver steck am Wegesrand auf die Reisenden geschossen werden. Die beiden Kinder werden von Amos, der von getroffenen Beeren anfängt zu stinken und Cylios auf dessen Brustplatte auch schon ein paar stinke Beeren kleben aufgescheucht und zur Rede gestellt. Es stellt sich heraus, dass die Kinder sich einen Spaß erlaubt habe und aus Schieferstätt sind. Kurzer Hand werden sie auf dem Karren platziert und nach Schieferstätt mitgenommen.

Luft machend verlässt Mannaors murmelnd den Tempel. Doch das Blatt wendet sich als er zufällig auf einen jungen Traumritter stößt. In seiner schwarzen Plattenrüstung und einem roten Federbusch auf dem Helm zeigt der Traumritter mehr Interesse für Mannaros Be denken. So berichtet der Druide dem Traumritter seine Sorgen. Die Aura des Waldes beginnt sich zu Verändern. Der Wald wird unheilvoller und düstere als er bisher schon gilt. Der Traumritter bietet Mannaros seine Hilfe an im Wald. Doch den beiden ist klar, dass noch weitere unterstützung notwendig sein wird.

Ein wenig später und der vergangen Zeit geschuldet werden Geschichten am Tisch ausgetauscht. Mannaros und Anmu unterhalten sich über das Ableben von Odroes Azer, der mit Mannaros befre undet war. Anmu führt außerdem aus, was bisher im Zusammenhang mit dem schwarzen Schleim passierte und wieso der schwarze Schleim in Chnum-Antam ist.

Bote von Karcanon 78 – Jahr der Katzen 442 n.P. - Seite 22 Novize nimmt ihn nicht ernst. Er sei von den anderen Druiden als Botschafter geschickt worden, fügt Mannaros hinzu und verdeutlicht dadurch den benötigten Beistand für die Druid*innen. Selbst das versetzt den Novizen nicht in alarmbereitschaft. Stattdessen will er für die Druid*innen beten, was bei aller Macht Chnums nicht ausreichen wird, ist sich Mannaros sicher. Es wirkt schon etwas respektlos als der Novize Mannaros einfach stehen lässt und sich anderen Aufgaben im Tempel Seinerzuwendet.Unzufriedenheit

Bild: Malja die Tänzerin

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Der Lavendelgarten in Schieferstätt

Die Gruppe erreicht ihr Zielort, entlässt die Kinder zu ihren Eltern und steuern auf das abseitig gele gene Haus des Schmetterlingsdruiden zu.

Das druidische Haus ist aus Holz, hat ein Blätterdach und einen faszinierenden Garten. Die Laven delpflanzen versprühen ihren charakteristischen Duft. Bei genauerem Hinsehen werden noch an dere, für die Gegend exotische Pflanzen identifiziert. Schmetterlinge wohin man auch sieht.

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Ilja ist zu hause. Nach dem sich die Gruppe vorgestellt und nach Prokos gefragt hat erzählt Ilja, dass Prokos ein Jungendfreund gewesen ist und er ihn schon seit 10 Jahren nicht mehr gesehen hat. Die Kette war ein Geschenk an Prokos um in Erinnerung zu bleiben. Der Schmetterlingsdruide ist über rascht darüber, was sein ehemaliger Freund getan haben soll. Der schwarze Schleim im Proben fläschen, der ihm von Cylios vorhält ist Ilja nicht unbekannt. Mannaros spricht Ilja auf das anschwellende Unheil im Wald von Mannar an. Ilja scheint nichts aufgefallen zu sein. Dennoch erklärt er sich bereit mal nachzusehen, was denn los ist. Doch zuerst möchte er das Kapitel in seinem Buch über Schmetterlinge fertigstellen und zieht sich für einen Moment zurück. Mit einem Schrei wird die Wartezeit unterbrochen. Ilja ist außer sich vor Sorge. Sein Lieblingss chmetterling, eine besonders gefärbte Bienenflüglerin ist verschwunden. Die Suche führt die Gruppe am Hasu des Druiden entlang in den Wald. Der Lavendelgarten beheimatet eine carnivore Pflanze und dient Ilja als Schutz vor Eindringlingen und Dieb*innen. Gefunden Es dauert nicht lange als die Gruppe im Wald einen heruntergefallenen Bienenstock findet. Ganz in der Nähe des Bienenstocks ist der Eingang zu einer Höhle. Mit Summen aus der Höhle kündigt sich ein Bienenschwarm an, der dann aus der Höhle fliegt und Cylios umschwirrt. Über dem Schwarm fliegend, erkennt die Gruppe die vermisste Bienenflüglerin. Ilja nimmt mit ihr Kontakt auf. Die goldfarbene Bienenflüglerin scheint die Bienen zu kontrollieren, deswegen bleiben die Insekten größtenteils friedlich. Ilja ist erleichtert und kommuniziert mit seiner wiedergefundenen Bienenfüg Inlerin.der Höhle ist wohl etwas Unheilvolles was den gesamten Wald bedroht. Es ist wohl ein Schleim, gibt Ilja nach der Kommunikation mit der Beinenflüglerin an die Gruppe weiter. Bedauerlicherweise kann Ilja uns nicht in die Höhle begleiten, er muss an dem Druidenkonzil in Bethulia teilnehmen. Nachdem die Gruppe sich von ihm verabschiedet hat verwandelt er sich in einen riesigen Schmetterling und fliegt auf zum Druidenkonzil.

/ Ende AiM Antam 007 - Mannari Inhaltsverzeichnis • 1 Teilnehmer*innen: • 2 Das Abenteuer (22.01-05.02.2022) • 3 Belohnungen und Ergebnisse: • 4 Nächstes Abenteuer (Datum) Teilnehmer*innen: • Anmu • Keres Leonida (siehe Bild rechts) • Cylios • Echo

Bote von Karcanon 78 – Jahr der Katzen 442 n.P. - Seite 25 • Nowhäre Das Abenteuer (22.01-05.02.2022) • (22.01.2022)

Eine Höhle im Wald von Mannaros Bevor Malja, Keres und Anmu die Höhle betreten erklären sich Amos, Mannaros und Cylios bereit die carnivore Pflanze aus dem Lavendelgarten von Ilja dem Schmetterlingsdruiden vor den Dörfler*innen zu schützen (oder umgekehrt). Demnach gehen die zuletzt genannten Personen zurück zum Druidenhaus. Anmu, Malja und Keres beschließen also in die Höhle zu gehen. Während Keres eine Fackel an ihrem Speer befestigt späht Anmu in die Höhle. Er sieht einen seltsamen Humanoiden in der Höhle rumschlurfen. Der Humanoide trägt auf seinem Rücken ein menschengroßen Kokon. Nachdem Anmu die Gruppe darauf aufmerksam gemacht hat, schleichen sie sich in die Höhle. Die drei Abenteurer*innen bleiben dem Hu manoide nicht unbemerkt. Es kommt zum Kampf. Das schleimverseuchte Humanoidewesen wird von einem durch Anur gestärkten Bolt aus Keres Händen niedergestreckt. Der Kokon auf dem Rücken blieb, wie sich gleich heraustellt, glücklicherweise unversehrt Eine Elfin im Nirgendwo Malja schneidet vorsichtig mit ihren Säbeln den Kokon auf. Erstaunlicherweise kommt eine bewusstlose Elfin zum Vorschein, der zwischen den Schulterblättern einen Teil Haut hat, der wie der Flügel eines Schmetterlings schimmert. Anmu spricht die Elfin an, sie wacht daraufhin auf. Sie ist verwirrt und weiß nicht wo sie ist oder wie sie in die Höhle gekommen ist. Das letzte woran sie sich erinnern kann ist, wie sie durch den Wald gelaufen ist. Sie muss ei nen Moment überlegen ist aber dann erfreut darüber, dass sie sich an ihren Namen “Nowhä re” erinnern kann. Damit die Elfin sich behelfsmäßig bekleiden kann bekommt sie von Anmu eine Decke, die sich sich umlegt. Nowhäre braucht einige Zeit um sich zu orientieren und auf die Fragen von Anmu zu reagieren. In dieser Zeit stößt Cylios zu der Gruppe in die Höhle um zu unterstützen.

Schleimbegegnungen

der merkwürdigen Art Aus dem Inneren der Höhle vernimmt die Gruppe ein gluckerndes Geräusch. Keres und Anmu denken bei den Geräuschen sofort an vergangene Schleimbegegnungen und sind et was alarmiert. Nun zu fünft dringen sie weiter in die Dunkelheit der Höhle vor und stoßen auf einen grünen transparenten Schleim, der den Weg versperrt. Die Höhle ist groß genug um einen anderen Weg auszuprobieren, denn ob der grüne Schleim gefährlich ist lässt durch den bloßen Anblick nicht beurteilen. In einem weiteren Höhlengang befindet sich ein queck silberfarbender Schleim. Dieses Exemplar scheint aktiver zu sein. Kleine Tentakeln bewegen sich. Die Tentakel greifen die Gruppe an. Nur Nowähre bleibt erstmal verschont und bewegt sich am Galertkörper vorbei in den hinteren Teil der Höhle. Der Schleim ist kein einfacher Gegner. Einigen Tenkalhieben, die verschiedene Personen der Gruppe einstecken, zum trotz gelangen nach und nach alle in den hinteren Teil der Höhle oder zumindest an dem Schleim monster vorbei. Dabei wird Anmu von einem der Tentakelhieb hart getroffen und wird ge gen die Höhlenwand geschleudert. Er wird stark verwundet. Was dann passiert kann nur als göttliche Intervention gedeutet werden, denkt sich Anmu. Vor ihm erscheint erst ein leuch tender Punkt. Erst zaghaft, dann mit überwältigender Helligkeit erfüllt sich der Abschnitt der Höhle in Licht. Aus dem Licht heraus, so scheint es, tritt ein goldener Widder. Das Wesen stellt sich schützend vor Anmu. Sowohl der Widder als Anmu verspüren eine besondere Ver bindung zueinander. Es ist als könnten sie telepathisch kommunizieren. Auf Jeden Fall ist Anmu dankbar für diese göttliche Intervention. Die Verbindung zu seinem gerade erschienen Vertrautentier ist rein und gut. Den Moment abgepasst nutzt Cylios die Gelegenheit und be siegt den Schleim, der daraufhin zu einer reglosen, baumharz-ähnlichen Substanz wird.

Der Kristallschleim und die Riesenspinne Noch weiter im hinteren, südlicheren Teil der Höhle befindet sich ein Stein, der sich zur Seite rollen lässt. Dahinter befindet sich eine Edelsteinhöhle. Dessen Zugang ist von einem unbekannten Kristallschleim versperrt. Aus der Entfernung lässt sich eine Riesenspinne er spähen. Doch das ist ein Abenteuer für ein späteren Zeitpunkt. Abenteuer in Antam ~ Session am 29. Januar 2022 Teilnehmende EchoKeres(nichtbinäre:r Hexenmeis ter:in, siehe Bild rechts) AnmuCylios

Abschied in der Taverne

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Die Strapazen der vergangen Tage und der Abschied von Malja veranlassen die Gruppe in einer Taverne einzuladen. Die Gruppe nimmt die Einladung an. Malja kann somit ihre Traumreise ihrem Patron Orphal entsprechend been den. Alle sind in Feierlaune da das vergangene Abenteuer erfolg reich bestritten wurde. So wird es ein langer und schöner Abschlussabend in der gemütlichen Taver ne. Dadurch wird der Abschied von Malja von der Gruppe weni ger wehmütig. Des Nachts reist Malja via Traumreise zurück zu ihrem Stützpunkt. Durch den Wald ist kürzer als übern Berg Der neue Tag bricht an und das geschäftliche treiben in der Taverne beginnt allmählich. Die Gruppe findet sich nach und nach in der Taverne ein. Sobald treffen die von der Feier gebeu telten Reisenden auf Echo. Keres kommt mit Echo ins Gespräch. Sie haben beide dasselbe

Nun kann die Gruppe bis in den hinteren Teil der Höhle vordringen. Hinter einem Abgrund voller grünem Schleim befinden sich zombieähnliche Humanoiden, ein schwarzer Schleim, Schiffskisten und Leichen. Außerdem wird die Aufmerksamkeit von Malja auf ein Gefäß ge lenkt. Es lässt sich als ein Opfergefäß des Kuor Tulmak identifizieren. Keres lässt sich über zeugen anstatt den schwarzen Schleim, besser das Opfergefäß zu attackieren. Das gelingt auch und das Gefäß wird zerstört. Nachdem die zombieähnlichen Humanoiden beseitigt wurde und der schwarze Schleim sich zurückgezogen hat, überquert die Gruppe den Schleimabgrund und untersucht den Höhlenabschnitt. Die Leichen weisen ein Schmetter lingsmal vor, einen irisierenden Hautbereich, der so schimmert wie Insektenflügel. Die Schiffskisten tragen die Markierung der Llevunthe. Anmus goldener Widder berührt mit der Schnauze den mit grünem Schleim gefüllten Abgrund. Dieser wird geläutert und bekommt eine baumharzerne Farbe. Diese Substanz scheint den Schleimen zu schaden, findet Anmus heraus. In den Frachtkisten findet Cylios ein verschlüsseltes Dokument.

Immer tiefer in die Höhle

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100 tote Ratten

Das Pergament Die auf dem Pergament enthaltenen Runen scheinen so etwas, wie ein Gebetstext zu sein.

Reiseziel. Artaur. Nachdem die Tavernenbesitzerin Anmu, den Botenreiter beauftagt einen Brief nach Artaur zu bringen schließt er sich den beiden an. Die Gruppe einschließlich Cyli os beschließt den den schnelleren Weg durch den geheimnisvollen Wald zu nehmen. Als zu bald stößt die vierköpfige Gruppe auf eine Weggabelung wo es zu einer längeren Diskussion hauptsächlich zwischen Echo und Cylios kommt, welcher weg beschritten werden soll. Ein Weg führt nach Artaur, der andere nicht. Cylios ist davon überzeugt der eine sei richtig, aber Echo ist für den anderen.

"Was im Wald lebt Wird von uns behütet Und wenn ihr euer Leben gebt Sieben Ratten, jeden Tag Uns Chnum das gut vergütet Das ist, was Schlaf macht seine Plag."

Echo wird auf bunte Wimpel angesprochen die man aus der Ferne erkennen kann und im Laufe der Unterhaltung offenbart Echo, dass Echo einen Auftrag bekommen hat einen Sack mit 100 toten Ratten zu einem Haus im Wald zu bringen. Die bunten Wimpel sind, vom nä heren betrachtet, wie Girlanden über den Platz aufgehängt worden. Die Szene wirkt grotesk als die Gruppe sieht, das tote Ratten an den Girlanden hängen. Echo scheint keinen Miss trauen gegenüber Echos Auftragebenden zu haben und bleibt nach allen Diskussionen stur und will den Sack beim Haus ablegen. Keres möchte bei den bunten Wimpeln bleiben um zu warten, da sie dem Ganzen nicht traut. Schließlich sind Echos Schilderungen zu Echos Auf trag glaubwürdig, weswegen Keres sich dann doch überzeugen lässt mitzukommen. Es geht weiter zum Haus. An einem Haus angekommen ertappt die Gruppe eine Diebin, die sich im Haus umschaut. “Wer wandert da im Schatten?” antwortet die Diebin als Anmu in das leer wirkende Haus hinein ruft. Cylios ist die erste Person, die auf die Diebin trifft und sogleich versucht sie zu fliehen wird jedoch beim Versuch bewusstlos geschlagen und anschließend geknebelt. Sie trägt einen Geldbeutel mit Gold bei sich. Das ist der Geldbeutel mit der Be lohnung für die Tote-Ratten-Lieferung, welchen die Diebin im Haus aufgelesen hat. Als sich weiter im Haus umgeschaut wird finden die Charaktere eine Familienchronik und ein einzel nes Pergament mit Runen, die nur Anmu lesen kann. Jede Seite scheint mit einer Art Wahl spruch unterschrieben zu sein: Hauptsächlich befindet sich auf den Seiten aber ein Verzeichnis über den Verbleib diverser Familienmitglieder: Die Familinechronik 412 n.P: Hristos ist zur letzten Jagd aufgebrochen, Ehre seinem Opfer! 414 n.P. Phaedro ist vor der Pflicht geflohen, Schande über seinen Namen! 419 n.P: Neoma zur letzten Jagd aufgebrochen. Ehre ihrem Opfer! 423 n.P: unleserlich ist vor der Pflicht geflohen, Schande über seinen Namen! 426 n.P: Trek ist zur letzten Jagd aufgebrochen. Ehre seinem Opfer! 427n.P: Lia ist zur Heirat weggegangen, mögen ihre Kinder starke Jäger werden! 433 n.P: Bendra ist zur letzten Jagd aufgebrochen, Ehre ihrem Opfer! 440 n.P. Das Jahr der Ratte bringt Reiche Ernte, Rangros Opfer wird aufgeschoben. Noch immer keine Nachricht von Lias Nachkommen Zu dem fällt auf, dass auf jede Seite mit einer Art Wahlspruch unterschrieben ist. Zu, Bei spiel: "Wir singen dem Wald ein Lied, Ein Lied von toten Ratten."

Der Waldgeist wird nicht nur uns gehen lassen, sondern auch Kokons wie der von Nowhäre. In den Kokons finden wir auch Elfen mit Schmetterlingsmal, so wie Nowhäre es hat./Ende

Keres fragt sich, ob das Haus das Zentrum eines Kultes ist. Der gut informierte Cylios bestä tigt ihr das Vorhandensein solcher Kulte auf Karcanon.

Doch dann erwacht die Diebin und die Gruppe befragt sie intensiv. Der ein oder anderen In formation wird sie erleichtert. Unter anderem, das auf die Losung: “Wer wandelt da in den Schatten?” - “Der der da in den Schatten wandelt!” zu antworten. Die “Schatten” scheinen eine lose kriminelle Vereinigung zu sein, die durch ein Netzwerk aus unbekannten Auftrag gebern und Auftragausführenden zu bestehen, die an geheimen Orten Nachrichten hinterlas sen und somit über potentielle Beuteorte zu informieren. Dadurch das der Diebin so viele In formationen entlockt wurden hat sie Angst und fordert die Gruppe auf sie zu schützen. Im Gegenzug wird sie der Gruppe alles sagen was sie weiss. Denn sie ist nicht alleine herge kommen. Doch ihr Gehilfe ist nicht aufgetaucht um ihr zu helfen. Jetzt macht sie sich Sor gen. Gemeinsam geht die Gruppe in den Wald um nachzuschauen. Die Schritte durch das Unterholz verursachen ein gruseliges knacken und knistern. Bei genauerem Hinsehen ist der Waldboden von Rattenschädeln übersät, die unter dem abgefallenem Laub der Bäume nicht sofort zu erkennen waren. Anmu läuft es schaurig den Rücken hinunter. Es kommt noch furchterregender. Mitten im Wald steht eine menschenähnliche Holzpuppe. Die Gruppe nä hert sich der unbeweglichen Holzfigur. Die Diebin identifiziert die Gesichtszüge ihres Kom plizen. • Session vom 5.Februar 2022

Die Gruppe steht vor der Holzpuppe. Ania die Diebin trauert um ihren Kumpanen und ist recht fassungslos. Sie weiß nicht wie es passieren konnte.Keres betrachtet den verholzten Menschen um festzustellen ob dieser lebt oder nicht. Sie bricht ausversehen ein Stück eines der Finger ab und erkennt, dass dieser aus reinem Holz zu sein scheint. Das Hols hat Muste rungen die an menschliche Adern erinnern. Anmu schaut sich näher um. Die Kleidung des Menschen hat ein Loch, etwa faustgroß. Es ist in der Mitte der Tunika, vielleicht hat jemand durch den Körper durchgeschlagen mit der Faust? Es ist kein Blut zu sehen. Anmu durch sucht die Sachen und Besitztümer des Verholzten, aber findet nichts erwähnenswertes.

Anmu schlägt vor Ratten von den Girlanden zu nehmen um den Unbekannten der hier ir gendwo sein muss hervorzulocken und zu der Verholzung zu befragen. Echo hat das Gefühl, dass da irgendetwas im Wald ist. Die anderen haben ein mulmiges Gefühl aber gehen davon aus, dass es doch wichtiger ist, jemanden wie denjenigen der dies verursacht hat nicht ein fach herumlaufen zu lassen. Echo sieht Baumstümpfe im Wald, Ania verneint aber, dass sie mit ihrem Partner schon Bäume gefällt hat. Anmu bittet seinen Widder die Fährte aufzuneh men, aber da das Tier kein Hund ist, kann es die Gerüche nur wiedererkennen, keiner Fährte folgen. Die Gruppe sieht sich nahe der umgeholzten Bäume um und Ania findet irgendwann eine sehr große Motte tot am Boden, die wohl von Ranken durchbohrt wurde und die das Tier jetzt festhalten. Anmu sieht wie die Ranken sich noch bewegen. Die Motte wird von ih nen auf den Boden gedrückt, damit sie sie überwuchern können. Keres wirft einen Stein um zuschauen ob diese Pflanzententakel eine Wahrnehmung haben. Sie trifft eines und das bringt einige Tentakel dazu, sich auf Keres’ Position zuzubewegen. Die Gruppe kämpft ge gen Tentakel. Sie schaffen es einige zu vernichten, doch dann zeigt sich ein Wesen, was wohl eine Art Waldgeist ist. Ania flieht als sie es erblickt. Die Gruppe versucht mit dem We sen zu kommunizieren und nicht ihm zu schaden.Cylios schafft es mit dem Wesen zu ver handeln. Es will Schafe als Opfer. Die Amulette mit dem Gesicht beschützen Echo und Anmu die als Sicherheit im Wald bleiben während die anderen die Schafe holen.

Bote von Karcanon 78 – Jahr der Katzen 442 n.P. - Seite 28

Die Schatten

Die Gruppe war in Artaur und ließ die Gedächtnislosen Elfen bei Leuten im Mündigkeits jahr. Keres stellt fest, dass sie dringend jemanden braucht, der ihr Lehrling werden kann und beschließt nach Hybria zu gehen, auch Echo hat Dinge in Hybria zu erledigen. In Hybria kehren Keres und Echo in den Purpur-Kauz ein und treffen da ein Mitglied der Stadtwache von Chnum-Antam. Es gibt einen kleinen Zwischenfall mit einem Seemann und einer Schankmaid und während der Tempelwächter der Maid aufhilft, konfrontiert Echo den Mann. Danach kommen Eltern mit einem Jungen, Kross, auf Echo zu und bitten sier Kross als Lehrling anzunehmen. Die Schankmaid, Alia, erzählt derweil der Tempelwache und Keres, dass der Seemann die Zeche geprellt hat. Davus geht den Seemann suchen, Echo und Keres essen ihr essen erstmal ein wenig. Echo folgt Davus nach zwei, drei Bissen. Keres isst erst ihre Hälfte des Fisches bevor sie gemütlich zum Hafen schlendert um zu sehen ob es einen passenden Mündkigkeitskandidaten gibt.

Bote von Karcanon 78 – Jahr der Katzen 442 n.P. - Seite 29 AiM Antam 008 - Mündigkeitsfeier in Hybria Inhaltsverzeichnis • 1 Teilnehmer*innen: • 2 Mündigkeitsfeier in Hybria (26.02.2022) • 3 Belohnungen und Ergebnisse: • 4 Nächstes Abenteuer (Datum) Teilnehmer*innen: • Davus • Cylios • Echo • Keres • Anmu Mündigkeitsfeier in Hybria (26.02.2022) •

• Am Hafen von Hybria Das geschäftige Treiben am Hafen ist spürbar. Personen hier und da unterhalten sich. Darunter auch Anmu der mit einer Person Chnim-Chnam-Chnum spielt. Am Kai versucht jemand Menschen auf ein Boot zu locken. Bei näherer Betrachtung ist Prokos auf diesem Boot zu erkennen. Erstaunlicherweise sind die Gliedmaßen, die er bei der letzten Begegnung mit der Abenteurer*innengruppe verloren hat nachgewachsen. Sofort wird die Gruppe auf Prokos aufmerksam und versucht ihn zu fangen. Davus möchte das Boot daran hindern abzulegen. Dazu hält er das Seil fest, was sogleich von Prokos mit einem Schlag durchtrennt wird. Gleichzeitig erschafft Echo ein Tentakel um das Boot auf der an deren Seite vom ablegen zu hindern. Es kommt zum Kampf und Tumult verliert Prokos ein Bein. Doch das scheint ihm nicht sehr zu schaden, da er aus dem abgetrennten Körperteil Schleime heraufbeschwört Anmu und Cylios beteiligen sich im Kampf. So gelingt es Cylios einen der Schleime zu besiegen. Währenddessen unternimmt Prokos einen weiteren Flucht versuch und springt ins Meer. Die Gruppe schafft es nicht ihn zu verfolgen und so glückt Prokos die Flucht. Die Schleime die Prokos hinterlässt werden besiegt und anschließend das Boot untersucht, mit dem Prokos ablegen wollte. Darauf befindet sich ein Buch. Das enthält Entschlüsselungssinformationen zu einem zweiten Buch, was sich in Cylios Besitz befindet. Das Buch von Cylios ist aus dem Ordenshaus von der Göttin Pura. Somit ist das nächste Ziel

AiM Antam 009 - Abenteuer in Hybria Inhaltsverzeichnis • 1 Teilnehmer*innen: • 2 Das Abenteuer (Datum) • 3 Belohnungen und Ergebnisse: • 4 Nächstes Abenteuer (Datum) • Teilnehmer*innen: • Anmu • Linos Feuerstein • Echo • Areos • Fen

• Im Pura-Tempel Als die Gruppe den Tempel schließlich betritt werden sie durch die Priester dazu begeistert das Orakel zu ihrem eigenen Schicksl zu befragen. Mit einer Spende wird jeder*m der möchte eine Prophezeiung verkündet. Jede Person aus der Gruppe bekommt seine eigene Prophezeiung Keres: “Um einen Wunsch zu erfüllen, muss man mehrere Wünsche zerbrechen.” - Prophezeiung 21. Echo: "Der Schatz den du suchst ist in der Frucht." - Prophezeiung 303. Cylios für den Orden vom Weissen Kreuz: "Fürchte dich vor dem Gift der Schlange, nicht vor ihrem Biss” - Prophezeiung 194. Anmu: “Leg deinen Kopf nicht in das Bett der Tiere im Stall, denn der Henker kommt bald" - Prophezeiung 269. Einzig Bruder Davus lehnt mit den Worten “Nein, ich vertraue auf Chnum. Der Alte würfelt nicht." dankend eine Prophezeiung ab. Cylios läuft durch den Tempel und fragt das dortige Priesterpersonal nach Prokos. Doch niemandem kommt er bekannt vor. Prokos motivation und Ziele bleiben dadurch ungeklärt. Jedoch kann aus dem bisher von der Gruppe gefunde nen Informationen hervorgehen, dass Prokos auf einem Schiff ist das in etwa einem Monat nach Hybria zurück kommt. Das Buch, das Cylios besitzt ist in einer Sprache geschrieben, die niemand aus der Gruppe sprechen kann. Deswegen entschließen sie sich einige Tage im pura-Temple zu verweilen um mithilfe der dort öffentlich zugänglichen Bücher das Buch zu entschlüsseln und zu übersetzen.

Das Schickal entscheidet Am Ordenshaus angekommen bekommt die Gruppe den Streit zwischen einem jungen Mädchen und dessen Eltern mit. Die Mündigkeitsfeier findet dem nächst statt, viele junge Menschen in Antam waren dann für ein Jahr auf Reise. Danach spätestens nach den Feierlichkeiten gehts es für viele junge Menschen in eine Lehre oder Ausbildungen weder in ihrer Heimat oder woanders. Das junge Mädchen steht genau jetzt vor der Entscheidung eine Ausbildung zu wählen. Jedoch haben ihre Eltern ganz andere Vorstellungen, wie Evia, das junge Mädchen. Die Eltern möchten sie ins Preistertum von Pura schicken. Keres die Anurpreisterin bietet Evia einen Ausweg, den auch die Eltern akzeptieren. Und so beginnt Evia die Ausbildung als Anurpristerin bei Keres in Artaur. Während dem Gespräch mit Evia, ihren Eltern und Keres bemerkt die Gruppe, dass das Wasser in den Brunnen die rings um dem Pura-Tempel angebaut sind eine klare, durch sichtige und gel-ähnliche Substanz enthalten. Es wird probeweise ein Tropfen von goldenem Schleim in einem der Brunne geträufelt. Erst bilden sich Schlieren doch wenige Augenblicke später ist der goldenen Schleim nicht mehr zu erkennen.

Bote von Karcanon 78 – Jahr der Katzen 442 n.P. - Seite 30 das Ordenshaus. Auf dem Weg dorthin spricht Cylios von Gerüchten über diesen Glauben. Es könnte sein, dass die Göttin insgemein gegen das Licht handelt, weil sie aus unbekannten Gründen heraus verärgert ist.

Die Prophezeihung wird laut genug gesprochen, als das die Hochmagistra es hören kann. Sie äußert Linos gegenüber, dass sie diese Prophezeihung interessant und düster findet. Linos ist nicht ihrer Meinung da seiner Meinung nach der Ursprung jeden Feuers im dunklen liegt. Linos soll ein Auge auf Fen haben und geht daher zu dem Waldläufer.

Echo stellt fest, dass das Alphabet im Rätsel enthalten ist und nachdem Echo diese Buchstaben ent fernt hat, bleibt noch: 'Helion wurde nicht in einem Tag erbaut'. Man kann die Lösungsbuchstaben auf der Rätselbox drücken und dann den Deckel der Box öffnen.

Er gewinnt damit die Aufmerksamkeit einer hochrangigen Priesterin. Die Priesterin stellt sich als Tessia Phalon vor, die Hochmagistra des Ordenshauses. Linos offenbart, dass er aus Silur kommt und Tessia scheint begeistert zu sein, einen Vulkanelf da zu haben.

krault eine der Katzen, Fen versucht es mit langsamen Annähern und krault die Katze dann auch hinter den Ohren.

Die Hochmagistra kommt aus die Gruppe zu und gratuliert und bittet sie dann darum, die Zwillinge der drei Katzen zu finden, die wohl auf nicht bekannte Art und Weise abhanden gekommen sind.

Die Flöte ist eine 'Flöte der Pura' und erleichtert den Umgang mit Katzenwesen. Fens Befürchtun gen dass die Flöte auch andere Katzen anziehen würde, wird mündlich bestätigt. Es wird entschie den dass die Katzen lieber so gesucht werden, als mit der Flöte.

Anmu reicht die Flöte an Echo, Echo steckt die Flöte in seine Manteltasche. Fen fragt nach wie weit der Effekt der Flöte reicht. Er bekommt als Antwort: 'Soweit wie der Ton trägt'.

In der Box ist eine Flöte die mit Katzenschnitzereien verziehrt ist. Anmu probiert die Flöte aus, nachdem Echo das okay gegeben hat. Die Melodie die erklingt ist sehr verspielt, Anmu verlässt sich auf sein Gefühl, es ist nicht so, als könne er das Kontrollieren und aus verschiedenen Ecken des Tempels kommen Katzen zu Anmu. Während gerätselt wird, opfert Linos 3 Kupfermünzen um ebenfalls ein Orakel zu erhalten. "Wo sich Nebel lichtet, er anderswo verdichtet." Linos seufzt traurig und erschöpft und geht zu den an Areosderen.

Fen interessiert das Orakel, aber er hat nicht viel Geld und bietet daher an, ein Bild von einer Katze für Pura zu zeichnen. Sein Vorschlag wird angenommen und er zeichnet eine kleine Waldkatze. Zum Missfallen der Hochmagistra steckt sich die Akolytin die Zeichnung ein. Der Halbelf sieht neugierig dabei zu, wie die Nuss in die Tiefe rollt und wartet gespannt auf sein Los. "Die Heimat der Laterne liegt in der Dunkelheit." Es verwirrt ihn mehr als es erleuchtet.

Linos findet diese Prophezeihung sehr witzig. Fen versucht sich davon zu stehlen. Linos möchte ihm folgen, ist aber zu neugierig was das Orakel ihm zu sagen hat. Anmu und Echo rätseln weiter. Anmu scheint keine Ideen mehr zu haben. Echo grübelt weiter.

Dieser ist überrrascht und verwundert ob des Interesses und bezeichnet sich als einfachen Wanderer. Areos kommt hinzu und opfert 2 Kupfermünzen an Pura um ebenfalls eine Prophezeihung zu be kommen. "Stürze sind nicht so gefährlich wie viele denken."

Anmu und Echo rätseln über einer Box im Ordenshaus der Pura. Linos, Areos und Fen sind noch nicht vor Ort. Die drei betreten das Ordenshaus. Linos bewegt sich schnurstracks zum Opferfeuer und wirft Zunderbox, Stahl und Feuerstein hinein.

Bote von Karcanon 78 – Jahr der Katzen 442 n.P. - Seite 31 • Abenteuer in Antam • Session vom 26.03.2022 • Ort: Hybria • Zusammenfassung Part 1

Linos schlägt vor eine Zeichnung von den vermissten Katzen zu machen, um sie erkennen zu kön nen, doch Fen wirft ein, dass er nur einen Kohlestift hat und keine Farbe malen kann. Die Hoch magistra sagt man könne die Katzen doch mitnehmen und zeigt Fen auf dessen Nachfrage hin wie man die Katzen in einer “Kapuze” genannten Stoffbahn trägt. Fen verstaut die schwarz-weiße Katze die er gestreichelt hat in so einer Kapuze. Auch Areos und Echo tragen auf diese Art und Weise eine Katze. Uns wird geraten, dass der Purpurkauz eine gute erste Anlaufstelle wäre. Auf dem Weg zur Taverne kommen wir am Borgon Tempel vorbei und Linos scheint für einige Mo mente in einem Tagtraum zu versinken bevor er gemeinsam mit der Gruppe weitergeht. In wirklich keit war es für ihn ein sehr angenehmes Gefühl. Er vermutet eine Lavaspalte oder etwas ähnliches in der Nähe. Im Purpurkauz macht sich Echo auf mit Alia zu reden, um sie nach den Katzen zu fragen. Sie hat weder Echos noch Fens Katze gesehen, aber wohl die von Adreos. Die Katze wurde von ihr am Ha fen gesehen, in einem schmuddligeren Teil der Stadt. Dort ist eine Taverne, die die Reste des Pur purkauzes kauft um sie dann weiterzuverkaufen. Der Name der Taverne lautet Spählunke. Dort wird die Gruppe wohl am ehesten eine Information bekommen können.

Bote von Karcanon 78 – Jahr der Katzen 442 n.P. - Seite 32

Areos fängt derweil an mit den Katzen zu spielen. Manchmal spielen sie auch mit dem Fell des Widders. Areos fragt Anmu ob er etwas von dem Fell haben könne, solle der Widder mal etwas davon verlieren. Anmu unterhält sich telepatisch mit seinem Widder. Anscheinend will dieser gerne geschoren werden und wünscht sich außerdem ein goldenes Schmuckstück.

Die Gruppe verlässt schließlich die Taverne und begibt sich ins Hafengebiet. Sie treffen auf ein Kind mit einem der Zwillinge von einem der Katzenschützlinge. Das Kind heißt Sullox und seine Mutter arbeitet in der Spählunke. Nachdem ihr versichert wurde, dass Sullox die Katze nicht einfach mitgenommen hat, erlaubt diese uns mit ihrem Sohn zum Puratempel zu gehen. Sullox darf die Katze immer wieder besuchen, Novizen würden ihn dann immer abholen und mit zum Tempel bringen um das schicksalshafte Band zwischen dem Jungen und der Katze nicht zu zer Diestören.Gruppe geht zurück ins Viertel um weiter zu suchen. Das Viertel hat mehrere Kellerebenen. Der Gruppe wurde gesagt, dass dort vermutlich die anderen Katzen zu finden sind, dementsprechend macht sie sich auf dem Weg dorthin.

Daraufhin erinnert sich Anmu daran, dass die Höhle mit den Schleimen nie ganz erkundet worden ist und dass er in einem Seitengang, hinter einem zu großen Schleim, Spinnen und Kristalle gesehen hat. Er teilt das der Gruppe mit und verspricht dem Widder, dass er nach einem Schmuckstück Ersucht.bittet ihn auch ihm eventuelle Wünsche mitzuteilen, da er sie bisher leider noch nicht von dessen Augen ablesen kann. Der Widder ist zufrieden. Echo und Linos reagieren sehr neugierig auf die Höhle und die Erwähnung der Kristalle.

Zunächst finden wir nichts allzu bemerkenswertes außer einer Llevunthen Kiste. Anmu warnt vor dieser, da seiner Erfahrung nach dort ein Schleim drin sein könnte. Fen findet ein Brecheisen und beginnt die Kiste vorsichtig und leise zu öffnen um nach zu sehen. Er findet aber nur Haushaltswa ren aus Zinn und einen Gegenstand aus Leder. Es ist Brontoleder. Anmu träufelt einige Tropfen ge läuterten Schleims auf das Leder als Vorsichtsmaßnahme. Wohl gab es in der Höhle wo er den Widder fand viele Schleime und auch solche Kisten.

Echo lädt die Gruppe um Essen ein - im Austausch für eine Vorstellungsrunde. Die Katzen bekom men Futter, die anderen warten auf Met. Anmu kümmert sich um seinen Widder und da Echo miss trauisch reagiert und erklärt das der Widder nicht gewöhnlich ist, erkundigt sich Fen was das bedeu tet. Anmu berichtet wie er zum Widder gekommen ist - wohl eine Gabe in der Not von einem Gott. Echo hingegen ist absolut sicher dass der Widder sie bei erster Gelegenheit auffressen wird und lehnt den Vorschlag das Wesen zu streichen rigoros ab.

Die Gruppe beschließt diesen Schleim wieder mit dem goldenen, toten Schleim zu behandeln. Dazu öffnet Fen eine der Weinflaschen und, nachdem er den Inhalt in einen Trinkschlauch gefüllt hat, reicht er die Flasche weiter. Der graue Schleim wird in die Flasche gestopft und Anmu tropft den goldenen Schleim drauf und neutralisiert ihn erfolgreich.

In der Kiste sind Goldstücke, eine Flasche Wein und ein Delfin aus Holz. Linos erkennt den Delfin als Zeichen für Argendor, der ‘verbannte Gott ohne Namen’ und der Widder von Anmu reagiert mit Abscheu auf die Erwähnung des Namens. Linos verbrennt den Delfin und lässt die Asche fallen.

Die Gruppe lässt den Inhalt der Truhe zurück. Nach einigem Umsehen findet sich jedoch keine Katze. Die Gruppe öffnet keine verschlossenen Türen. Linos stolpert durch eine offene Türe in einen chao tischen Raum. Anmu realisiert, dass das Kontor, zu dem der Keller gehört ausgeraubt wurde. Linus etabliert sich langsam als sehr unaufmerksam. Anmu und Linos gehen dem Kontor bescheid sagen, während die anderen warten und aufpassen, dass niemand kommt. Im Kontor angekommen berichten die beiden vom Einbruch und der Mitar beiter wird in Schock versetzt. Nicht nur über den Einbruch, sondern auch weil seine Katze wohl ebenfalls weg ist.

Die Gruppe untersucht den Keller weiter, und Anmu findet eine Laterne, die auf Seeker hinweist, ein Gott, der in Antam als Todesgottheit gilt und verehrt wird.

Anmu öffnet die Tür. Der ganze Raum ist in Dunkelheit getaucht. Es gibt nur eine einzige Laterne,

Fen schlägt vor, dass Anmu den goldenen Schleim zumindest teilweise auf die Asche tropft und auch auf Linos’ Hand. Anmu tut dies. In Linos’ Hand bildet sich ein farbloser, lebendig wirkender AnmuSchleim.teilt sein Wissen über Prokos’ Tagebuch mit uns. Vermutlich hat die Gruppe gerade die Ur sprungsform geschaffen. Ein weiterer Tropfen goldener Schleim sorgt dafür, dass der Schleim sich verflüssigt. Fen sammelt die restliche Asche mit einem Stofffetzen auf und tupft sie auf die zähe Masse. Der Schleim bildet sich erneut. Allerdings etwas grauer.

Als Linos eine Kiste in einem Versteck findet, rät Fen ihm vorsichtig zu sein, aber Linos lacht und erinnert ihn dass Vorsicht alles, aber nicht seine Stärke ist, also wartet er lieber auf Fen und Anmu so dass doch Fen die Kiste aufmachen kann. Das tut der Waldläufer dann auch.

Es kommt heraus dass die Katze eine der Katzen des Puratempel ist. Anmu schafft es die Erlaubnis zu bekommen, dass die Gruppe sich weiter umschauen kann. Es fin den sich jedoch im Lagerraum keine weiteren Hinweise. Die Gruppe geht weiter zur untersten Ebe ne um sich umzusehen. Areos kann feststellen, dass ein katzenartiges Wesen vor etwa einem Tag dort am Kai Fisch gefressen hat. Nach langem Suchen finden wir den Zwilling von der Katze auf die Fen aufpasst schlafend in einer Kiste. Part 2 - Abenteuer in Antam - 2. April 2022 Es wird weiter nach den Katzen gesucht. Die Gruppe findet 2 Seemänner die um eine der Katzen

Diespielen.Katze ist in einer Falle auf dem Tisch. Fen geht dahin und während er mit dem Seemann disku tiert, nimmt er den Käfig an sich. Der Ranger versucht die Katze zu befreien, aber der Seemann zieht ein Messer und verlangt die Katze zurück, da 'Er sie ehrlich gewonnen hat'. Linos überredet den Seemann die Katze herzugeben, da die Katze doch aus dem Puratempel ist. Der Seemann wird sich wohl um ‘denjenigen kümmern’, von dem er die Katze hat. Einen Teil der Diebesware haben wir bereits bei den Seemännern gefunden. Allerdings sind die Seemänner der Mei nung dass es ihres ist, da sie dafür bezahlt haben.

Bote von Karcanon 78 – Jahr der Katzen 442 n.P. - Seite 33

Die Gruppe erkundet weiter die Keller, auf der Suche nach dem Rest der gestohlenen Ware.

Es gibt ein recht kurzes Gespräch und wir fragen nach einer Verbindung zwischen dem Seeker und Argendor. Wir bekommen die Information,dass der Seeker als der Wächter des verbannten Gottes gilt und dass oft Verehrer von Argendor die Nähe zu den Tempeln des Seekers suchen, um auf diese Art, trotz der Verbannung in der Nähe ihres Gottes sein zu können. Nach einer Warnung dass ein Zeichen Argendors in der Nähe gefunden wurde, verlässt die Gruppe den Tempel und bringt die Katzen endlich in den Puratempel zurück.

Die Gruppe nimmt den Bienenstock schließlich erfolgreich auseinander, Linos packt die meisten Waben in sein dank Fen gewaschenes Shirt, und bricht dem Widder ein großes Stück ab. Sie reisen weiter und kommen schließlich an der Höhle an.

Widder eilt zur Rettung und verteilt Kopfnüsse, wodurch die beiden wieder zur Besinnung kommen. Anmu verbrennt den Schmetterling, damit der Widder ihn nicht frisst, was eher eine schlechte Idee scheint.

In der Höhle scheint es aufgeräumt zu sein und es ist Musik zu hören. Sie gehen weiter, und finden den ehemaligen Schleimfluss, nun mit goldenem Schleim gefüllt und eine Bar die an dem Fluss er richtet worden ist. Die Leute dort scheinen auch im Fluss zu Baden, was den Widder sehr pikiert.

Die~~~~Gruppe, nun nur noch bestehend aus Fen, Anmu und Linos, entscheidet sich die Spinnenhöhle fertig zu erkunden. Auf dem Weg kommen sie an einen Rastplatz, der scheinbar gerade von jeman dem verlassen wurde. Neben dem Feuer liegt ein Lederbeutel. Fen öffnet ihn und findet einige Blät ter Pfeifenkraut. Nachdem das Päckchen offensichtlich keinen Besitzer mehr hat, steckt Fen es ein. Linos findet einen Bienenstock und möchte, auf einen bittenden Blick des Widders hin, den Honig mitnehmen und einen Teil an den Widder abgeben.

Dementsprechend entscheidet sich die Gruppe den Schleim in Ruhe zhu lassen, nehmen aber einige Edelsteine aus den Wänden der Höhle mit, sowie untersuchen die Skelette die scheinbar von Piraten der Purpurnen Bruderschaft waren und vermutlich im Jahr der Spinnen dort umgekommen sind

Bote von Karcanon 78 – Jahr der Katzen 442 n.P. - Seite 34

. Danach verlässt die Gruppe die Höhle um zu rasten und die Wunden zu heilen.

Während er Feuerholz sammelt um den Bienenstock auszuräuchern, landet ein wahnsinningma chender Schmetterling auf Fen und beraubt ihn und da er in seiner Nähe ist auch Linos ihrer Sinne. Fen versucht mit Wein einen Schmetterling den er in seinem Wahn sieht auf dem Boden nachzu zeichnen. Linos ist verwirrt und bekommt massives Heimweh. Anmu versucht ihnen zu erklären dass der Schmetterling auf Fen's Kopf sitzt, was zur Folge hat dass Linos ihm eine Weindusche ver Anmuspasst.

Die Hochmagistra des Tempels erwartet die Gruppe bereits und ist sehr erfreut darüber dass die Katzen so schnell ihren Weg zurückgefunden haben. Sie bietet uns an dass wir immer einen Platz im Puratempel haben werden, dort übernachten können und bietet uns den Segen Puras an.

Beim abwaschen, lernen Anmu und Fen, dass Linos sich an Wasser verbrennt.

Die Gruppe geht weiter zu dem Eingang des Abschnittes mit den Spinnen, vorbei an der Latrine der neuen Bar. Nach einem misslungenen Schleichversuch, in dem Fen sich verheddert, zündet Linos die Spinnweben an, danach kommt es zum Kampf mit einigen Riesenspinnen. Der Kampf war sehr knapp, wurde aber gewonnen. Sie finden den Edelsteinschleim kristallisiert tiefer in der Höhle. Das Innere scheint allerdings weich zu sein und sie sind sich sicher dass der Schleim sich wieder bewe gen würde, wenn die kristalline Hülle zerbrochen wird.

die hinter einem kleinen (weil äußerst kostbaren) Stück Glas versteckt zu sein scheint. Er betritt den Raum und trifft auf einen betenden Mann. Es scheint in der Tat ein Heiligtum für See ker zu sein. Der Mann scheint sicher der hiesigen Aktivitäten sehr bewusst und hat sich deswegen den Ort für den Tempel ausgesucht. Linos muss kurz an Fen's Prophezeihung denken.

Bote von Karcanon 78 – Jahr der Katzen 442 n.P. - Seite 35 Für das Rollenspiel auf Karcanon sollen hier in loser Folge hilfreiche Informationen und Anre gungen erscheinen, Zufallslisten, Magische Gegenstände, NSCs auf die eine Gruppe treffen kann und mehr. D20 Liste: 1d20 Begegnungen im Wald

1. Ein lautes Horn tönt hinter den Charakteren und kurz darauf trifft die Gruppe auf eine Jagdgesellschaft von Humanoiden. Im Machairas Kezunseas KuorBold (siehe MHB 167), am Golf von Vartir Orks (MHB 213), im Rest Kezun seas Palakatt (MHB 142), am Grünen Meer Shrch Rssn (MHB 159), an der See von Corigani Buka-Boos (MHB 236L, BdB 289).

2. Als Heiliger Baum des Zamnait trefft ihr auf eine Buche. Wird sie geehrt, er hält eine Zamnait-Geweihte Person +2 auf die nächste Probe.

die euch in einem grossen Wald auf Karcanon begegnen:

4. Die Gruppe betritt einen dunklen und unheimlichen Teil des Waldes. Die Bäu me sind alt, dunkel, massiv und überall gibt es Spinnennetze. Hält die Gruppe sich dort länger auf, treffen sie auf Charakterzahl+(1 pro Stufendurch schnitt der Gruppe) Riesenspinnen (BdB 329)

6. Die Gruppe trifft auf ein altes hölzernes Blockhaus auf einer kleinen Waldlichtung, das verlassen ist, aber Edelsteine und leckeres Essen auf dem Tisch hat, wenn man hineinschaut. Betritt die Gruppe das Blockhaus, schliessen sich Tür und Fensterläden und die Hütte beginnt zu schrumpfen, da es sich um einen grossen Mimik handelt, der jetzt verdauen möchte. (Essen und Edelsteine waren eine Illusion die mit dem Angriff des Mimik zu Asche wer den.) (MHB 192)

5. Als Heiliger Baum Dondras trefft ihr bei 1-7 auf 1d8 auf eine Tanne, bei einer 8 auf einen Turock. Wird geehrt, erhält eine Dondra-Geweihte Person +2 auf die nächste Probe.

3. Die Gruppe kommt an ein grosses, mehrstöckiges Baumhaus in 25 Schritt Höhe, das sie mit einem SG15 Wahrnehmungswurf entdecken. Es ist be wohnt von 3d6+2 Kuor-Bold, wobei gerade nur Charakterzahl+2 anwesend sind. Der Baum ist gross, dick und sehr schwer zu fällen – und in seiner Krone mit anderen Bäumen verhakt, würde also wohl auch nicht einfach fallen wenn man die Basis zerhackt. Ein Kletterweg hinauf ist nicht einfach zu er kennen (weil die Kuor in 10 Schritt Höhe über zwei leichter erkletterbare Nachbarbäume dorthin gelangen).(BdB 217)

7. Ein haarloses, graues humanoides Wesen mit lidlosen Augen und grossen, spitzen Ohren läuft euch über den Weg. Anders als schlecht sehende Cha raktere meinen könnten, handelt es sich um keinen Goblin, sondern um ei nen Pfader. Falls sie Geld haben ihn zu bezahlen, gibt er ihnen hilfreiche Warnhinweise oder verkauft eine Karte der Umgebung des Waldes. Haben sie auch Salz weist er sie auch in die Richtung auf einen von ihnen gesuch ten Ort; geben sie sogar Königssalz, so schliesst er sich ihnen als Führer an.

8. Eine gewaltige humanoide Kreatur aus Pflanzenfasern, Wurzeln, Ästen, Moo-

Ob die Gruppe ihnen helfen oder ihre Pläne stören will hängt wohl davon ab, wie die Gruppe veranlagt ist: Mehr rechtschaffen oder mehr chaotisch gut? 11.Wilde Schläge hallen durch den Wald. Wenn ein Baum fällt im Wald und nie mand hört ihn, macht er dann ein Geräusch? Diese Frage stellt sich hier nicht mehr: Beim Näherkommen seht ihr die Ursache: Drei grosse Gruppen von Humanoiden in karierten Röcken mit halbnackten Oberkörpern sind eifrig dabei, eine Lichtung in den Wald zu hacken und so gut sie können, einen Baum nach dem anderen zu fällen. Es sind die Bewohnenden von drei konkurrie renden Siedlungen am Waldrand, die sich hier jedes dritte Jahr treffen um ein Hochmoot abzuhalten, bei dem sie zeigen wollen wer stärker ist und dickere Baumstämme weiter werfen kann als die anderen, Bäume schneller fällen und dem nachwachsenden Wald beweisen dass sie stärker sind als dieser. Hoffentlich ist keine Druidin oder Aldar in der Abenteurergruppe...

Bote von Karcanon 78 – Jahr der Katzen 442 n.P. - Seite 36 sen, geht unweit der Gruppe durch den Wald. Genauere Betrachtung zeigt, dass er mit Schlamm und Schlick bedeckt ist, sehr genaue Betrachtung, dass ein schwarzes Öl aus seiner Nase läuft. Damit kann der Wizzem-Hirte wie mit Säure verätzen, aber wenn er guter Laune ist oder jemand sterbendes trifft auch 2W4+2 heilen. Verbirgt die Gruppe sich, zieht er vorbei. (BdB 29)

12. Ein Nebel zieht auf, ein Donnern ertönt, dann zieht ein Sturm auf, der 1d4 Stunden dauert und ausser mit Wind auch mit Regen und Peitschenden Zweigen das Fortkommen erschwert. Ist der Fürst des Waldes, wie man den Donnergott auch nennt, erbost über etwas? Worüber wohl? Momente nach dem Ende des Sturms treiben blaue Fliegen und Libellen durch den Wald.

14. Als Heiliger Baum Chnums trefft ihr auf eine Pappel. Wird sie geehrt, erhält eine Chnum-Geweihte Person +2 auf die nächste Probe.

9. Als Heiliger Baum Denas trefft ihr am Ufer eines Baches auf eine Erle. Wird sie geehrt, erhält eine Dena-Geweihte Person +2 auf die nächste Probe.

13. Von einem Baum ist ein mit einem einfachen Wahrnehmungswurf von SG8 ein Raunen zu vernehmen, das bei genauerer Beobachtung von einer in einer Asthöhle verborgenen, kunstvoll geschnitzten Maske stammt. Versucht jemand, sie aufzusetzen, erleidet der Charakter 1d4 Säureschaden beim ersten, 2d8 bei weiteren Versuchen, denn die Maske ist so verflucht wie die ein stige Trägerin des Gesichts. Versuchen die Charaktere stattdessen, die Mas ke zu überreden (SG15), so kann sie 1-3 kleine Wünsche erfüllen, vorausge setzt mindestens 1 der Wünsche verursacht Schaden für andere, ansonsten werden 1-3 Wünsche davon ins Gegenteil verkehrt. Wird die Maske (von) ei nem Aegyr aufgesetzt, erleidet er 1d6 Runden Schaden, aber lebt er dann noch, wird sein Körper vom Geist der einstigen Trägerin übernommen.

15. Die Gruppe findet ein verlassenes Fass mit Rotwein. Die Qualität des

10. Eine Gruppe berittener Krieger mit bunten Kopfbedeckungen und Krummsäbeln an der Seite (Anzahl Gruppenmitglieder -1) taucht auf und ist auf der Suche nach Eigentum, das „ihnen gestohlen wurde“, wie sie sagen, tatsächlich aber vielleicht auch einfach entlaufen ist: Es handelt sich um ata rische Sklavenjäger (Werte wie Banditen im MHB), die in vielen Ländern zwar wahrscheinlich nicht mit Sklaven handeln, aber diese besitzen dürfen.

17. Wie sind wir hier hingekommen? Rund um die Gruppe sind Dornenhe cken, die nur mit viel Geschick (SG15) ganz ohne Kratzer zu verlassen sind.

Bei einem Ergebnis von 10-14 erleidet ein Charakter 1 TP Schaden, bei 5-9 1d4 Schaden, bei 1-4 2d4 TP Schaden.

Stamm dieses grossen Baumes ist weiss und statt von Borken von Lamellen geprägt. Ein Blick nach oben zeigt, dass es kein Baum sondern ein Riesenpilz ist, in dessen Schatten eine grössere Zahl seltener Pilze wächst. Versucht jemand entweder alle Pilze einer Art zu pflücken oder den Stamm anzugreifen, erscheinen 1d4 Pilzlinge zur Verteidigung. (MHB202, BdB256) 20. Als Heiliger Baum Paranas trefft ihr mitten im Wald auf einen Apfel baum. Wird er geehrt, findet eine Parana-Geweihte Person 1d6 Äpfel zwi schen den Zweigen (ungeachtet der Jahreszeit), die verzehrt 1d6 TP heilen.

Bote von Karcanon 78 – Jahr der Katzen 442 n.P. - Seite 37 Weins ist mit 1d20 zu ermitteln. Unter 8 ist er verdorben auf dem Weg zum schlechten Essig. Über 16 ist er delikat und umso wertvoller, je höher der Wurf. Bei 20 darf nochmal 1d20 addiert werden – bei einem Wert über 24 ist es Eiswein vom Uthr, bei einem Wert von 50 oder mehr ist es Wein aus Cem palen aus dem Jahr des Weines.

16. Zwischen den Wurzeln eines Baumes mit rotbrauner Rinde und je nach Jahreszeit roten Blättern entdeckt die Gruppe bei aufmarksamer Bewegung ein sechseckiges Loch im Boden, das geradewegs steil hinab führt. Unten in einer Höhle sind 2d4 Rostmonster, davon 2 Junge mit halben Trefferpunkten.

Einmal gefundene Heilige Bäume lassen sich trotz aller Mühen kein zweites Mal finden. Die Seitenangaben beziehen sich auf die 5e-Bücher Monsterhandbuch (MHB), Buch der Bestien (BdB) und Volos Almanach der Monster (VAM) sowie in Ausnahmefällen die Pathfinder2 Bücher Monsterhandbuch 1,2,3 (MH1, MH2, MH3).

18. Eine Rabenkrähe erscheint auf der Lichtung, flattert auf einen niedrige ren Ast und krächzt als geheimnisvolle Botschaft das Lamonten-Gerücht des 19.Tages.Der

KARCANON-ATLAS

Denn der Weg über die Straße von Mannar ist noch immer versperrt, durch den noch immer nicht offen erklärten Bürgerkrieg um die Provinz Reanndt-tenn (...)

In den folgenden Boten soll jeweils ein Reich in (allen öffentlich verfügbaren) Karten vorgestellt werden. Nach dem Anfang mit Borgon-Dyl wird es weniger mit den Karten pro Reich und den be gleitenden Beschreibungen – aber nicht weniger interessant. Nach Sandramoris (Amazonen) war in den letzten Boten je ein weiteres Reich zu dem den meisten nur ein Wort einfällt: Yslannad (Boten dienst) und Rhemis (Riesentempel), Quadrophenia (Dschungel). Dennoch geht es voran und kom mende Boten werden auch wieder mehr Karten enthalten. Hier aber ist zunächst einmal: nach der Handelsmetropole Helion am Grünen Meer, die mit dem neuen Kaiserreich verbunden ist, und der Handelsstadt Papaver am Inneren Meer, die mit dem alten Kaiserreich verbunden ist: Aydia, die Werft des Kaiserreiches, am Grünen Meer zwischen Antam und dem Grünen Hochland gelegen. Aydia - ST Stadt Staat und Kaiserliche Provinz am Grünen Meer, am Fuss des Grünen Hochlands von Am'y Syrren. Einst Teil der Purpurnen Bruderschaft, fiel es im Krieg an Bofri und wurde vom Kaiser Bo fri als Morgengabe an seine Geliebte und damalige Freie Gefährtin, Jelantha ni Kjerta, gegeben, die zumindest vom Titel her die Fürstin Aydias ist und für Aydia einen Sitz im Kaiserlichen Rat des Kaiserreichs Karcanon hat. Prägend sind der Hafenturm und der Alte Turm. Aydia gilt als "Sommersitz" der Fürstin Cartimandua, der älteren Schwester von Königin Edueriva von Karalo-Floran. Fürstin Cartimandua soll dort im hochgelegenen Teil der Stadt ausgesucht schö ne Gärten haben, in denen sie sich gerne erholt. Alle Gärtnerinnen dort, so heisst es, seien weiblich und fast so schön wie die Pflanzenpracht und die Pfade durch diese hindurch. Die Karte der nächs ten Seite zeigt nur Burg und Hafen, Kern der darum gebauten Werften- und Gartenstadt Aydia. Aydia als Nabel der Welt - Aw-Elul im Jahr der Geister 419 n.P. (...) Unweit des Zügeltals aber liegt schon Aydia, die Freie Stadt zwischen Am'y Syrren und Chnum-Antam, das zur Zeit für viele Menschen Karcanons der Nabel der Welt ist. Denn wo der Kaiser ist, da schlägt das Herz Karcanons - und in dieser Zeit schlägt es in Aydia. Kaiser Bofri von Karcanon ist dort und trifft Jelantha, die sogenannte Kaiserin Kafrya von Erendyra ist dort und die beiden Frauen verbringen mehr Zeit miteinander als mit dem Kaiser, der wiederum seinerseits dort sich mit Cartimandua trifft, der Schwester der Königin Edueriva von Karalo-Floran. Priesterfürst Galen Hylar von Chnum-Antam ist dort und trifft sich mit Beratern des Kaisers, aber auch mit Von da ni Kandy, der höchsten KandyPriesterin in diesem Teil der Welt. Jorand vom Buch ist dort mit Gwyndon Bardenherr gesehen worden. Der Heiler Minoru Shirota aus Lapathien trifft dort auf den Zamnait-Priester Paraz Kelsoez aus Encebol. Auch die Wanderin Thinaia na Ruhir ist dort und führt manch ein Gespräch vor dem nächsten Abschnitt ihres Lebensweges. Aydia zieht sie alle an. Die Freie Stadt am Grünen Meer, einst eine der schönsten Städte des Helionischen Reiches, hat in den letzten zehn Jahren weiter an Pracht und Schönheit gewonnen. Zuerst kam, nach dem Krieg der chnumgläubigen Nachbarn gegen die den Chnumglauben verfolgende Purpurne Bruderschaft, die karalische Besatzungszeit. In dieser Zeit war Aydia Sitz der Fürstin Cartimandua, die als „Garten fürstin“ heute noch in guter Erinnerung ist. Sie hat viele neue Parks und Gärten angelegt in dieser Zeit - in der Stadt selbst, und rund um sie herum, und noch heute hat sie ein Landhaus dort, umge ben von einem ganzjährig blühenden Garten, das sie Grünwinkel nennt. Kaiser Bofri hat dann nach dem Friedensschluß Aydia an seine Gefährtin Jelantha ni Kjerrta gegeben, als Morgengabe ihrer Partnerschaft, wie man sagt. Auch unter der „Königin der Amazonen“, Jelantha, blüht die Stadt nicht nur, sie blüht weiter auf. Händler aus weiten Teilen Karcanons zieht es hierhin, wohl auch in der Hoffnung, mit ihrer Genehmigung einen Weg durch das Grüne Hochland nehmen zu können.

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