Tribüne#253

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Herren 1B

Interview mit Herren 1B Trainer Max Pauli Hallo Max! Als erste und in heutigen Zeiten auch sehr wichtige Frage: Wie geht es Dir? Hallo Timo. Ich kann mich glücklich schätzen, mir geht es aktuell sehr gut. Ich bin in der glücklichen Position, durch meinen Beruf schon die erste Impfung gegen das Corona-Virus erhalten zu haben und auch sonst habe ich keine Beschwerden. Nachdem Du auch als Spieler für den TSV aktiv warst, kamst Du zur Saison 2020 / 2021 als Trainer der Herren 1b zum TSV Birkenau zurück. Wie kam der Kontakt zustande und was hat Dich bewegt bzw. motiviert die kleinen Falken zu coachen? Ich hatte schon lange den Wunsch, meinen Einstieg als Trainer in den Aktivenbereich zu vollziehen, habe es aber aufgrund meines Berufs nicht geschafft. Als ich dann kurz vor der Corona-Pause interimsmäßig eine Trainingseinheit in Hemsbach geleitet habe, hat es mich richtig gepackt. Da kamen Philipp Platzer und Benny

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Knapp kurz danach genau zum richtigen Zeitpunkt, um mich zu fragen, ob ich das Amt übernehmen möchte. Zu dieser Zeit hat es auch beruflich gut gepasst und ich kenne durch meine Zeit als Spieler in Birkenau noch viele Aktive – auch in der 1b. Deshalb wusste ich sofort, dass es menschlich mit Sicherheit passt. Glücklicherweise konnte die Vorbereitung trotz der Corona-Situation mehr oder minder gut aufgenommen werden. Wie war Dein erster Eindruck des 1b-Teams und wie bist Du die Vorbereitung auf die 2. Landesligasaison angegangen und warst Du damit zufrieden? Es war erstmal Neuland für mich, eine Herrenmannschaft zu trainieren, ich hatte bis dahin nur Erfahrung im Bereich von D- und C-Jugend. Das hat sich in den ersten Wochen sicher auch auf meine Freizeit niedergeschlagen, weil ich viel über die Trainingsplanung und -steuerung nachgedacht habe. Die Mannschaft hatte auch hier schon eine coronabedingte Zwangspause hinter sich, wes-

halb ich die Jungs bei allem Ehrgeiz erst wieder langsam an den Sport heranführen musste – das Wichtigste war hier verletzungsfrei zu bleiben. Ich hätte ihnen gerne früher wieder den Ball an die Hand gegeben, da das aber nicht möglich war, mussten wir uns auf die physischen Grundlagen konzentrieren. Und da muss ich die Jungs loben – alle haben absolut motiviert mitgezogen. In der Mannschaft gab es einige Veränderungen, einen Generationenwechsel könnte man fast sagen. Gestandene 1b-Spieler wie Abwehrchef Dominik Roth, Goalgetter Christian Heinrich, Peter Spatz und auch Dustin Hoffmann haben die berühmten Handballschuhe an den Nagel gehängt. Wie konnte dieser „Aderlass“ kompensiert werden und wie lief die Integration der Neuzugänge? Das war natürlich ein großer Umbruch. Solche gestandenen Spieler sind nicht zu ersetzen, vor allem nicht in so einer jungen Truppe. Wir haben uns allerdings mit den Zugängen von

Philipp Schmitt, Leon Schaal und Jannis Neuner sowohl im Rückraum wie auch auf Außen drei junge, hungrige Spieler ins Team geholt, die den Verein auf Dauer sicher nach vorne bringen. Sie mit mehr Verantwortung auszustatten muss jetzt der nächste Schritt sein. Und durch die Verjüngung des Kaders war es für mich auch möglich, meine Spielphilosophie eines modernen, schnellen Handballs umzusetzen. Durch die kurze Vorbereitung und die wenigen Saisonspiele konnten wir Eric Groß spielerisch leider noch nicht so integrieren, dass es seiner Trainingsbeteiligung und seinem Einsatz für die Mannschaft gerecht geworden wäre – ich bin aber sicher, dass auch er seine Chance noch bekommt. Nach der schweißtreibenden Vorbereitung und einigen Testspielen ging die Saison 2020 / 2021 unter außergewöhnlichen Umständen los, um dann nach gerade mal 4 Spielen leider doch wieder unter- bzw. schlußendlich ganz abgebrochen zu werden, was nur verständlich


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