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gratulationen
Karl Innerhofer, der langjährige Psairer Turnlehrer, feierte seinen 80. Geburtstag
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH
Lieber Innerhofer Karl, alles erdenklich Gute zum 80er! Vor kurzem hat der bekannte langjährige Turnlehrer an der Mittelschule St. Leon hard, Innerhofer Karl, seinen 80. Geburts tag gefeiert. Karl wurde am 5. März 1941 in Mühlen (Sand in Taufers) geboren. Er ist in einer Bauernfamilie gemeinsam mit fünf Schwestern und zwei Brüdern aufgewachsen und wurde dort mit viel Arbeit eingedeckt, insbesondere mit dem Hüten der Kühe und Schafe. Da es in der Umgebung keine weiterführende Schule gab, studierte Karl in Brixen (Vinzentinum und Salern) und kam dann mit der Privat matura in der Hand nach St. Leonhard. Im Jahr darauf holte er die LBA-Matura in Meran nach. 1963 begann er an der Mittelschule in St. Leonhard seine Schulkarriere als Turn lehrer. In den ersten Jahren hat er noch einige Zusatzfächer wie Mathematik und Werkarbeit unterrichtet, da die Turn stunden noch keinen vollen Lehrauftrag ergaben. Besonders der Werkunterricht inspirierte ihn dann für sein weiteres Leben: Holzschnitzereien sowie Tonund später Hinterglas-Arbeiten waren beliebte Freizeitaktivitäten. In der Gemeinschaftsausstellung im September 2006 in der Jaufenburg konnte man sich davon überzeugen. Alsbald jedoch besuchte er als Werkstudent neben dem Unterricht die Ausbildungsstätte ISEF in Verona, um sich das Diplom für einen
Stammrollenplatz in der Schule zu holen. Mit Unterbrechung von einem halben Schuljahr wegen des Militärdiensts unter richtete er 28 Jahre lang an der Mittel schule St. Leonhard. Ein Großteil der Buben der Jahrgänge 1950-1980 waren seine Schüler in Leibeserziehung. „Ich besuchte von 1970 bis 1973 die Mittel schule in St. Leonhard“, erinnert sich ein ehemaliger Schüler von Karl. „Wenn man die tollen Turnhallen von heute vor Augen hat und sich daran erinnert, wie wir seinerzeit den Turnunterricht erlebten, erscheint das ein Rückblick in die Stein zeit. Leibeserziehung musste mitunter auf den Treppen des Schulhauses oder in einem relativ kleinen Raum mit Säulen stattfinden. Man durfte nicht schneller laufen und natürlich ist mitunter jemand gegen eine Säule geknallt. Wir waren größtenteils begeisterte Fußballer, aber in den Räumlichkeiten war nur Sitzfußball möglich. Trotzdem hat uns der Karl mit viel Engagement Hochsprung oder Weit sprung beigebracht und der sportliche Höhepunkt waren zu Schulende ein Fußballspiel gegen die Lehrer und die sogenannten Giochi della Gioventù. Auf wenig Gegenliebe stießen stets die Dauerläufe von der Schule bis zum Sånt Wålt und retour. Allerdings muss man dazu sagen, dass auch hier, wie so oft im Leben, die Saat erst spät aufgegangen ist, denn einige seiner Schüler bestritten im Erwachsenenalter Halbmarathons und Marathons“. So war es für Karl 1980 natürlich ein wah rer Genuss, als er in die neue Turnhalle einziehen konnte, denn bis dahin musste Karl den Sportunterricht mehr oder weni ger improvisieren. Im Herbst 1991 ging Karl in Frühpension. Er hat sich neben der Schule aber auch in mehreren Freizeitver einen eingebracht. So war er Gründungs präsident (15.9.1968) des SC Passeier und langjähriges Mitglied im Organisations komitee für den Andreas-Hofer-Marsch. Ebenso gründete und leitete er die Sek tion Volleyball, bis er von Anton Haller abgelöst wurde. Aber auch außerhalb des Sports bot er seine Dienste an: am Ende der 60er Jahre leitete er das Verkehrsbüro und war dann vorübergehend auch in leitender Funktion tätig. Bald nach der Frühpensionierung im Oktober 1991 wurde im Altersheim ein Heimleiter gesucht. Der damalige Präsident Albin Pixner wurde bei seinem ehemaligen Kollegen fündig und schon wechselte Karl als Heimleiter ins Altersheim. Die ganzen 90er Jahre hindurch war er der Ansprech partner für die Angestellten und die Insassen des fast neuen Hauses.
Später konnte er noch seinem Sportler beruf einen krönenden Abschluss geben. Er baute als sportlicher Leiter die Herz sportgruppe in Passeier auf und führte sie viele Jahre zur großen Zufriedenheit der teilnehmenden Frauen und Männer. Karl hat zudem über viele Jahre hinweg einer Frauengruppe im Winter abends eine Turneinheit angeboten. Außerdem hat er mit viel Begeisterung und Einsatz versucht den Orientierungslauf bekannt zu machen. Eine tolle Sportart, die leider nicht richtig Fuß fassen konnte, weder im Passeier noch anderswo. Im Imkerverein St. Leonhard-Moos war er im Führungsausschuss. Groß war dort sein Einsatz für die Abhaltung der 100-Jahr-Feier und beim Aufbau des neuen Lehrbienenstandes. Lieber Karl, herzlichen Glückwunsch zu Deinem 80. Geburtstag. Mögen Dir noch viele gute Jahre vergönnt sein, im Kreise Deiner Lieben und mit Deinen Bienen. Siegfried Innerhofer, Anton Haller, Kurt Gufler Gottfried Schweigl zum Siebziger
Runder Geburtstag in Pfelders In Pfelders feierte Gottfried Schweigl – Baurner –, soweit es die Covid-Schutz maßnahmen erlaubten, am 29. März seinen 70. Geburtstag. Seine drei Kinder Lukas, Stefanie und Martin ließen sich dafür etwas Besonderes einfallen. Sie überraschten ihn an seinem Ehrentag mit einem Dankgottesdienst in der Kirche. Daran nahmen auch Verwandte und Bekannte teil. Bei der Messe unterstrich Pfarrgemeinde ratspräsident Vigil Kuprian, dass Gottfried Schweigl in seinem bisherigen Leben vieles geleistet hat. Neben seiner harten Arbeit am eigenen Hof auf Zeppichl begleitete er als Organist über mehrere Jahrzehnte die hl. Messen in Pfelders an der Orgel. Im Hinblick auf den runden Geburtstag bemerkte Pfarrer Oswald Kuenzer, dass die Zahl 70 in der Bibel besondere Bedeutung hätte, da sie immer für Vollendung stehe. In seiner Predigt riet Pfarrer Kuenzer, im Alter mehr Zeit dem Gebet, der Medi tation und der Stille zu widmen. Für Gott fried passe die in den Benediktsregeln erwähnte Liebe zu Christus und die Auf forderung zum Bruderdienst genau. Denn mit seinem fleißigen Orgelspiel zur Ehre Gottes und seiner Hilfsbereitschaft folgte er dem stets. Am Ende der Messfeier, nach dem Segen und den besten Wünschen des