ECHT Montafon Winter 2022/23

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Ein Winter voller persönlicher Momente

Meine Montafon Karte

ORTSCHAFTEN

St. Anton im Montafon: Das Eingangstor des Montafon blickt auf eine verborgene Bergbautradition mit Gipsabbau zurück. Noch heute gibt es im Ort einen Mühlstein aus vergangenen Tagen.

Vandans: Eine Mischung aus traditioneller und moderner, preisgekrönter Baukultur sowie Wildbäche prägen das Landschaftsbild. Mit der Golmerbahn ist Vandans auch bei wintersportbegeisterten Familien beliebt.

Bartholomäberg: Die Wiege des Montafon beeindruckt mit einer jahrtausendealten Siedlungsgeschichte und den meisten Sonnenstunden im Tal. Im Winter ist der aussichtsreiche Sonnenbalkon ein beliebtes Erholungsgebiet.

Silbertal: Der Bergbau spiegelt sich nicht nur im Ortsnamen, sondern auch in der Silbertaler Sagenwelt wider. Traumhafte Aussichten und Möglichkeiten zur aktiven Erholung bieten sich auf dem Genießerberg Kristberg.

Schruns: Als Austragungsort von zahlreichen Kultur- und Kunstveranstaltungen sowie Märkten ist Schruns ein Ort der Begegnung. Auf dem Schrunser Hausberg, dem Hochjoch, findet im Winter der Weltcup Montafon statt.

Tschagguns: Gemeinsam mit Schruns bildet Tschagguns die Sportarena des Montafon und beheimatet das Montafon Nordic Schanzenzentrum sowie den Aktivpark Montafon.

Gargellen: Im höchstgelegenen Bergdorf des Montafon, an der Grenze zur Schweiz, findet sich ausreichend Raum für unverfälschte Begegnungen im Einklang mit der Natur und mit sich selbst.

St. Gallenkirch-Gortipohl: Aufgrund der zentralen Lage ist die Gemeinde ein idealer Ausgangsort für Bergsport. Ein beliebter Treffpunkt für Wintersportbegeisterte ist der Silvretta Park Montafon. Daneben steht der Ort für lebendiges Brauchtum wie das Scheibenschießen im Rahmen des traditionellen Funkenabbrennens.

Gaschurn-Partenen: Am Fuße der Silvretta gelegen, ist das vergletscherte Hochgebirge zum Greifen nah. Im Winter führt der Tunnelbus auf die Silvretta-Bielerhöhe.

BERGBAHNEN 1. Golmerbahn 2. Kristbergbahn 3. Hochjoch Bahn 4. Zamang Bahn 5. Grasjoch Bahn 6. Valisera Bahn 7. Schafbergbahn 8. Garfrescha Bahn 9. Versettla Bahn 10. Vermuntbahn Weitere Details zu den Montafoner Bergbahnen auf Seite 56.

Grüaß Di!

Wir freuen uns auf einen tollen Winter, in dem es im Montafon wieder persönliche Erlebnisse und grandiose Neuigkeiten zu entdecken gibt. Sei es eine traumhafte Pistenabfahrt in unseren Skigebieten, eine abendliche Skiexkursion in Gargellen, eine Schneeschuhwanderung auf über 2.000 Metern Seehöhe oder traumhafte Winterwanderungen über glitzernde Schneefelder und durch verschneite Wälder: Das Montafon hat für jedes Winterherz das Passende parat!

Natürlich haben wir uns auch in dieser Ausgabe unseres Magazins Themen abseits des Wintersports gewidmet. Wir unterhalten uns über die Möglichkeiten einer Ausbildung im Tourismus sowie die Entwicklung des Tourismus als Arbeitgeber. Darüber hinaus zeigen wir wichtige Nachhaltigkeitsprojekte

aus dem Montafon, allen voran das „PIZ –Zukunftslabor für nachhaltigen Tourismus“ – das erste Forschungslabor für nachhaltigen Tourismus in Österreich.

Ich wünsche viel Spaß und gute Unterhaltung beim Lesen.

A schöni Ziet, Manuel GF Montafon Tourismus GmbH

P.S.: Wie schon in anderen Skigebieten üblich, gilt auch im Montafon ab diesem Winter das dynamische Preismodell bei den Skitickets. Früh buchen

lohnt sich also mehr denn je.

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MIT WEITBLICK IN DIE ZUKUNFT.

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1 JAHRE
raiba-bludenz-montafon.at
Grüaß
06 Ski Alpin im
32 Winternatur
10 Skilegende aus dem
38 58 Heldinnnen
Skiexkursion am Abend
14 60 Panoramakarte Kurvenreich ins
20 50 Nachhaltigkeit im
42 Tourismus als attraktiver Arbeitgeber 62 Mein Montafon Online Magazin / Montafon App 64 Sportlerfamilie Montafon Bergerlebnis Schneeschuhwandern 26 56 Herzschlag des Montafon 63 Montafon Podcast 66 Weltcup Montafon 68 Montafon 27 70 Freu Dich auf den Sommer 2023 Inhalt
Di im Muntafu
Montafon
erwandern
Montafon
und Helden des Winters
in Gargellen
Winterglück
Montafon

„Grüaß Di“ IM MUNTAFU

Eingebettet zwischen den drei Gebirgszügen Rätikon , Verwall und Silvretta , sanften Hängen und tief verschneiten Wäldern liegt es: das Montafon – eine Senke zwischen Bergen, von Gletschern geformt, nach hinten ansteigend. Doch das Montafon ist noch viel mehr und dabei vor allem eines: persönlich . Denn zwischen den schroffen Gipfeln konzentrieren sich lebendiges Dorfl eben, kulturgeschichtliche Attraktionen und authentisches Brauchtum.

BERGKULTUR

Seit jeher prägen Tradition und Brauchtum das Montafon mit seinen Bewohnerinnen und Bewohnern. So wirst auch Du während Deiner Zeit im Tal mit der ein oder anderen Besonderheit in Berührung kommen – ob bewusst oder unbewusst. Vielleicht ist es der Montafoner Sura Kees , der vielen regionalen Spezialitäten eine besondere Note verleiht. Oder der typische Montafonertisch mit seinen kunstvollen Verzierungen, der noch heute in zahlreichen Gasthäusern des Tales seinen Platz findet. „Etschas bsondrix“ – etwas Besonderes ist jedenfalls auch der Montafoner Dialekt . Er stellt nicht nur innerhalb der österreichischen Mundarten eine Besonderheit dar, sondern ist auch immaterielles Kulturgut des UNESCO Welterbes.

FUNKENFEUER IM MONTAFON 24. bis 26. Februar 2023

Zu den ältesten Bräuchen des Tales zählt das traditionelle Funkenfeuer. Am ersten Sonntag nach Fasching wird bei Dunkelheit ein kunstvoll aufgeschichteter, bis zu 30 Meter hoher Holzturm angezündet. Damit sollen die „Dämonen des Winters“ vertrieben und das steigende Licht begrüßt werden. montafon.at/funken

Aber bevor wir bereits an den Frühling denken, zeigen wir Dir auf den folgenden Seiten, wie vielfältig sich der Winter im Montafon in all seinen (mit Schnee bedeckten) Facetten präsentiert.

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MONTAFON

SKIFAHREN

UND SNOWBOARDEN

Auf insgesamt 297 bestens präparierten Pistenkilome tern findest Du im Montafon ausreichend Platz, um Deine Schwünge zu ziehen. Vom überschaubaren Familienskige biet mit breiten Genießerpisten über das sportliche Ski gebiet mit anspruchsvollen Weltcuphängen bis hin zum schneereichen Skigebiet auf über 2.000 Metern Seehöhe – im Montafon sind unvergleichlicher Pistenspaß und Ab wechslung garantiert.

■ 5 Skigebiete

■ 297 Pistenkilometer

■ 73 Seilbahn- und Liftanlagen

■ 984 Schneeerzeuger

SCHNEESCHUHWANDERN

Zur Ruhe kommen, die Stille des Winters im eigenen Tempo genießen und die romantisch verschneite Landschaft erle ben: Spätestens beim Schneeschuhwandern bist Du ange kommen in der Montafoner Bergwelt. Freue Dich auf 150 Kilometer markierte Routen und geführte Touren über glitzernde Schneefelder und tief verschneite Wälder.

WINTERWANDERN

Tief verschneite Landschaften, klirrende Winterluft und ein klarer Blick über die Montafoner Berge – beim Winterwan dern erkundest Du die traumhafte Winterlandschaft von Rä tikon, Verwall und Silvretta auf 290 Kilometer präparierten und teils beleuchteten Winterwanderwegen in Abgeschie denheit und Ruhe. Alles, was Du dafür brauchst, sind was ser- und kälteresistente Schuhe mit gutem Profil. Und Zeit.

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SKITOUREN

Ohne Aufstieg keine Abfahrt: Getreu diesem Motto erwar ten Dich im Montafon mehr als 20 ausgewiesene Skitouren in allen Höhenlagen – allesamt so vielseitig wie Du selbst. Ob eine leichte Tour zum Skitouren-Schnuppern oder etwas Anspruchsvolles für echte Profis: Wähle gleich Deine Lieb lingstour und lass die Vorfreude auf die nächste Skitour im Montafon wachsen!

FREERIDEN

Du willst das pure Freiheitsgefühl, das Skifahren und Snow boarden abseits der Pisten auslöst, spüren? Dann bist Du im Montafon genau richtig. Mit abwechslungsreichem Gelände und speziell ausgewiesenen Routen für jeglichen Anspruch ist das südlichste Tal Vorarlbergs ein wahres Off-Piste-Para dies. Vor allem die Silvretta Montafon gilt als echter Hotspot in der Freeride-Szene.

BERGEPLUS

Auf einer geführten BergePLUS Tour erlebst Du den Win ter im Montafon von seiner schönsten Seite. Ob Du dabei die malerische Naturkulisse entspannt zu Fuß erkundest, Dich an Deine ersten Schritte auf Tourenski wagst oder auf Schneeschuhen durch die Winterlandschaft stapfst – in fachkundiger Begleitung Deines BergePLUS Guides wird die Tour zum unvergesslichen Erlebnis.

■ Abwechslungsreiches Tourenangebot von Dez. bis April

■ Top ausgebildete und erfahrene BergePLUS Guides

■ Gebührenfreie und sichere Buchung

■ Ermäßigte bzw. kostenlose Teilnahme als Gast einer BergePLUS Unterkunft oder mit der Gästekarte

Informationen und Buchungsmöglichkeit T. +43 50 6686 // montafon.at/bergeplus

MÜNCHEN 2 46 S TUT TG A RT
INN SB RUCK 13 0 B
B REG ENZ DEUTSCHL AND SCHWEIZ ITALIEN 9
ZÜRICH
LUDENZ

ENTDECKE DIE SCHÖNHEIT DER STILLE

Eine tief verschneite Winterlandschaft, glitzernder Pulverschnee und eine faszinierende Weitsicht hoch über dem Wolkenmeer –was an eine malerische Filmkulisse erinnert, erwartet Dich beim Winterwandern in der Montafoner Bergwelt.

Im Schnee ist alles etwas leiser, wie gedämpft – und gleichzeitig ist Dein Verstand ganz klar. Mit jedem Schritt im knirschenden Schnee lässt Du den Alltag mehr und mehr hinter Dir und findest Entschleunigung im Einklang mit der Natur. Jenseits des Trubels auf den Pisten findet sich im Montafon die perfekte Kombination aus Erlebnis, Natur und Ruhe. Entlang gemütlicher Wege im Dorf, vorbei an tief verschneiten Maisäßlandschaften oder hoch oben in alpinen Lagen: Auf 290 Kilometern bestens präparierten und teils beleuchteten Winterwanderwegen rund um Rätikon, Silvretta und Verwall erlebst Du die winterliche Schönheit des Montafon auf eine ganz besondere Art und Weise.

Was – abgesehen davon – für eine Winterwanderung im Montafon spricht und wo besonders schöne Touren zu finden sind, verraten wir Dir nachstehend.

Mehr Informationen zum Winterwanderwegenetz auf touren.montafon.at

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ERLEBEN

AUSSICHTSREICH AUF DEM MONTAFONER SONNENBALKON

Sonnenhungrig? Dann solltest Du Dich auf den Weg nach Bartholomäberg machen. Auf dem Hochplateau wirst Du dank optimaler Südhanglage stets von den meisten Sonnenstunden im Montafon begleitet. Wenn sich in den Tallagen der Nebel sammelt, finden sich entlang der Winterwanderwege auf dem Montafoner Sonnenbalkon unzählige Rastbänke, um Vitamin D zu tanken und den fantastischen Panoramablick zu genießen. Ganz besonders aussichtsreich ist dabei die Tour von Bartholomäberg auf das sonnenver wöhnte Rellseck, von wo sich Dir traumhafte Weitblicke ins Tal und auf die markanten Gipfel des Rätikon eröffnen.

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AUF KULTURELLEN SPUREN WANDERN

In Bartholomäberg wanderst Du nicht nur der Sonne entgegen, sondern auch auf den geschichtsträchtigen Spuren der 4.000 Jahre alten Siedlungs geschichte des Montafon, die hier ihren Ursprung hat. Vor allem auf der Tour von Innerberg über den malerischen Fritzensee bis Bartholomäberg tauchst Du mit jedem Schritt weiter in die verschneite Winterlandschaft ein und erfährst dabei Interessantes über die Montafoner Kulturlandschaft. Ein blicke in die geheimnisvolle Welt der Sagen, ein bedeutendes Kulturgut des Montafon, erhältst Du auf einer Winterwanderung zum sagenumwobenen Wildried oder auf der geführten Vollmond-Sagenwanderung auf dem Ge nießerberg Kristberg. In Begleitung der Geschichtenerzählerin Hertha Glück wird Letztere zum sagenhaften Winterwandererlebnis.

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GENUSS FÜR ALLE SINNE

Der Genießerberg Kristberg, oberhalb der Gemeinde Silbertal, präsentiert sich das ganze Jahr über von seiner genussvollen Seite – und das in jeder Hinsicht. Romantisch verschneite Wälder und weite Maisäßlandschaften treffen im Winter auf einen atemberaubenden Weitblick auf die umliegen den Gipfel und ins Tal. Abseits von Hektik und Trubel wanderst Du hier auf einem weitverzweigten und bestens präparierten Winterwanderwegenetz, das aussichtsreiche Touren verspricht. Besondere Panoramablicke erwar ten Dich dabei auf der großen Kristberg-Runde. Eine Einkehr in den gemüt lichen Bergrestaurants auf dem Genießerberg Kristberg macht jede Winter wanderung zu einem genussvollen Erlebnis.

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LICHT AUS, TOURENSKI AN

Erlebe die Faszination des Skitourengehens bei Nacht. Und wo?

Im Skigebiet Gargellen. Hier, auf über 2.000 Metern Seehöhe, bieten sich Dir die idealen Bedingungen für Deine ersten Schritte auf Tourenski. Die Bergkulisse rund um die majestätische Madrisa ist imposant. Im Schein der Abendsonne übt sie einen ganz besonderen Reiz aus.

Langsam kehrt im Skigebiet Gargellen Ruhe ein. Während die letzten Wintersportlerinnen und Wintersportler ihre Schwünge zurück ins Tal ziehen, sitzt Du gemeinsam mit Svea von den Gargellner Bergbahnen und Deiner Gruppe in der Gondel Richtung Bergstation. Dort wartet ein unvergesslicher Abend auf Dich. Ein Skigebiet so menschenleer und ruhig zu erleben, ist wahrlich etwas Besonderes! Doch eigentlich bist Du wegen einer ganz anderen neuen Erfahrung hier: Deiner ersten Skitour.

Eine eindrucksvollere Kulisse dafür gibt es wohl kaum. Schnee ist hier oben auf über 2.000 Metern reichlich vorhanden, die Madrisa thront majestätisch über den Pisten.

Ausgestattet mit modernster Ausrüstung ist das Abenteuer Skitouren zum Greifen nah. Bevor es jedoch losgeht, wird das Material noch einmal geprüft. Bereits beim Verleih, direkt an der Talstation der Gargellner Bergbahnen, erhältst Du die ersten Tipps zum richtigen Umgang mit der Ausrüstung. Weil im Schnee und mit den Skiern an den Füßen oft erst Fragen auftauchen, erklärt Svea noch einmal das Wichtigste – dazu gehört auch die Sicherheitsausrüstung mit LVS, Sonde und Schaufel. bergbahnen-gargellen.at

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BLICK HINTER DIE KULISSEN

Zum Herantasten an das Material geht es die ersten Meter hinunter zur Talstation des Sessellifts Gargellner Köpfe. „Wenn wir schon einmal alleine im Skigebiet unterwegs sind, nutzen wir die Gelegenheit und lassen hinter die Kulissen blicken“, erklärt Svea. Bei einem Abstecher ins Pumpenhaus erhältst Du interessante Einblicke in den Betrieb eines Skigebietes.

SCHRITT FÜR SCHRITT DAS EIGENE TEMPO FINDEN

Mit vielen spannenden und teils überraschenden Details im Gepäck geht die Skitour los. Nun ziehst Du die Felle auf, stellst Bindung und Schuhe um und schon geht es Schritt für Schritt hinauf. Ziel ist die Bergstation des Sessellifts. Dazwischen liegen knapp 220 Höhenmeter – genau richtig für jemanden, der zum ersten Mal auf Tourenski steht. Die ersten Meter ist es still. Alle Teilnehmerinnen und

Teilnehmer sind konzentriert auf ihre Skier und suchen das eigene Tempo. Mit jedem Schritt gewöhnst Du Dich mehr an die Bewegung und der Blick schweift weg von der Piste. Was für ein Panorama! Oben angekommen wartet eine kleine Jause bei Sonnenuntergang am Fuße der mächtigen Madrisa auf Dich. Im Lichtkegel der Stirnlampe und unter einem faszinierenden Sternenhimmel wird die Fahrt ins Tal auf den teilweise frisch präparierten Pisten zum Abenteuer und Genuss zugleich. Einen gemütlichen Ausklang findet dieser besondere Abend im Schein von Fackeln bei der Talstation der Gargellner Bergbahnen.

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Gargellner Bergbahnen

Wann: 7. Dezember 2022 bis 12. April 2023

Dauer: 4 Std. Aufstieg: 220 hm (speziell für Einsteigerinnen und Einsteiger geeignet)

Preis: 71,00 € pro Person (exkl. Liftticket und Verleih material)

Inklusivleistungen: Guide, kleine Stärkung am Berg Buchung: T. +43 (0)5557 6310 oder bergbahnen-g argellen.at bis 12:00 Uhr am selben Tag

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Tourendaten

Seit nunmehr sechseinhalb Jahren lebt und arbeitet Svea aus Deutschland im Montafon. Ihre Leidenschaft für die Montafoner Berg welt verbindet die 31-Jährige mit ihrem Beruf als Leiterin der Abteilung Marketing & Events bei den Gargellner Bergbahnen. Im Winter begleitet Svea ab und an Skitoureninteres sierte nach Pistenschluss ins Skigebiet von Gargellen, um sie an die Faszination Touren ski heranzuführen.

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Du bist vor einigen Jahren ins Montafon gekommen, um hier zu arbeiten. Was hat Dich dazu bewogen, zu bleiben?

Svea: Das ist eine gute Frage! Ich denke, vor allem die Lebensqualität, welche sich für mich vor allem durch die Möglichkeit auszeichnet, „mal eben“ in die Berge zu gehen und von lauter Menschen umgeben zu sein, die meine Bergliebe und den Bewegungsdrang teilen.

Worin besteht für Dich der Reiz beim Skitourengehen?

Svea: Mich reizt vor allem die Möglichkeit, dem Trubel der Skigebiete zu entkommen und genauso wie im Sommer beim Wandern, auch im Winter durch aktive Erholung runterzufahren. Dabei die Chance zu haben, die beeindruckende Kulisse des Montafon immer wieder aufs Neue zu entdecken, ist für mich ein Riesenglück!

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Svea: Privat zieht es mich in der Regel weg von den Skigebieten, denn dort bin ich beruflich ja genug. Wenn ich eine längere, anspruchsvollere Tour plane, geht es meist in die Silvretta, eine gemütliche Variante endet häufig auf der Lindauer Hütte, gerade wenn ich nach der Arbeit noch ein wenig Bewegung brauche.

Vielen Dank, liebe Svea!

#1
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Wohin zieht es Dich, wenn Du privat in den Montafoner Bergen auf Tourenski unterwegs bist? 19

KURVENREICH INS WINTERGLÜCK

Glitzernder Schnee, tief verschneite Wälder und dazwischen ein fröhliches Jauchzen. Das Montafon hält mit sieben abwechslungsreichen Rodelbahnen auch abseits der Pisten jede Menge Spaß und Abenteuer bereit. Das Streckenangebot umfasst dabei eine breite Auswahl: von familientauglich bis rasant, zu Fuß oder bequem mit der Bahn erreichbar. Und bei Nacht geht das Abenteuer auf zwei Kufen erst richtig los.

FAMILIENFREUNDLICHES RODELVERGNÜGEN

AM ERLEBNISBERG GOLM

Unvergleichlichen Rodelspaß für Groß und Klein garantiert die Naturrodelbahn am Erlebnisberg Golm. Auf drei Kilometern und 350 Höhenmetern schlängelt sich diese in 21 Kehren von Latschau nach Vandans. Bevor die rasante Talfahrt beginnt, geht es zunächst bequem mit der Golmerbahn von der Talstation in Vandans bergwärts. Dort hast Du übrigens auch die Möglichkeit, einen Rodel auszuleihen. Mit jedem Höhenmeter steigt die Vorfreude auf das

kurvenreiche Abenteuer – bei Groß und Klein. Bei der Mittelstation in Latschau heißt es aussteigen. Denn ab hier geht das Vergnügen los: Noch einen letzten Blick auf die umliegenden Gipfel des Rätikon und schon saust Du auf der bestens präparierten Naturrodelbahn talwärts. Kurve für Kurve steigt der Spaßfaktor, der Dich auf dem Weg ins Tal begleitet. Unten angekommen stellt sich nur eine Frage: Gleich noch eine Runde?

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ERLEBEN

Latschau – Vandans

Mit drei Kilometern Länge eine anspruchsvolle

Rodelbahn, die sich in 21 Kehren von Latschau nach Vandans schlängelt.

■ Schwierigkeit: mittel

■ Distanz: 3,0 km

■ Dauer: 30 Min.

■ Höhenmeter: 350 hm

START

Golmerbahn Latschau

ZIEL Golmerbahn Vandans
Streckendaten21
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Rücksicht nehmen

Fahrposition

Am Rand aufsteigen

EMPFEHLUNGEN FÜR SICHEREN RODELSPASS MIT KINDERN stets

Rodeln ist zweifelsohne ein Spaßgarant für die ganze Familie. Damit der Kufenspaß mit Kindern jedoch zum sicheren Vergnügen wird, sollten einige Punkte beachtet werden:

Überblick nen zu vermeiden.

Gerade beim Rodeln, wo schnell eine hohe Geschwindigkeit erreicht werden kann, gilt es stets den Überblick zu bewahren und andere im Blick zu behalten. Fahre kontrolliert, auf Sicht und halte Abstand, um Kollisionen zu vermeiden.

Kinder sollten prinzipiell nur dann allein rodeln, wenn sie ihren Rodel sicher lenken und zum Stehen bringen können. Bis dahin sind Kinder mit Sicherheit besser auf dem Rodel gemeinsam mit einem Erwachsenen aufgehoben.

Überquere die Rodelbahn nur an übersichtlichen Stellen und steige immer am Rand der Rodelbahn und hintereinander abbzw. auf, um nicht Gefahr zu laufen, zusammenzustoßen.

Richtige Ausrüstung

Schutzhelm,wasserdichte, warme Kleidung und festes Schuhwerk mit gutem Profil sind Standard – bei Groß und Klein! Ein Rückenprotektor schützt zudem vor Verletzungen und mindert das Rodelvergnügen keineswegs.

Geschwindigkeit

Passe Geschwindigkeit und Fahrweise Deinem Können, der Rodelbahn, den Schnee-, Eisund Witterungsverhältnissen sowie der „Verkehrsdichte“ an. Mit Kindern auf dem Rodel gilt es grundsätzlich, das Tempo zu reduzieren.

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WEITERE RODELSTRECKEN IM MONTAFON

ZIEL Hochjoch Bahn Mittelstation

Kapell – Kropfen (Hochjoch Bahn)

Die Naturrodelbahn in der Silvretta Montafon verläuft vom Kapell bis zum Kropfen. Die Strecke ist leicht zu befahren und garantiert jede Menge Spaß.

■ Schwierigkeit: leicht

■ Distanz: 5,0 km

■ Dauer: 30 Min.

■ Höhenmeter: 504 hm

Lindauer Hütte –Latschau

START Grabs

SCHWARZHORN 2.460 m

ZIEL Latschau (Gauertal)

ZIEL Latschau (Gauertal)

START Hochjoch Bahn Bergstation TILISUNAHÜTTE 2.211 m TILISUNAALPE

Die Lindauer Hütte erreichst Du zu Fuß über den Winterwanderweg in ca. zweieinhalb Stunden. Die Naturrodelbahn ist die längste Rodelstrecke im Montafon.

■ Schwierigkeit: mittel

■ Distanz: 6,6 km

■ Dauer: 30 Min.

■ Höhenmeter: 727 hm

Grabs –Latschau

Vom Berggasthof Grabs erfolgt die Abfahrt mit dem Rodel rasant und leicht kurvig durch Waldabschnitte ins Gauertal. (Aufstieg ca. 1,5 Std.)

■ Schwierigkeit: schwer

■ Distanz: 3,0 km

■ Dauer: 30 Min.

■ Höhenmeter: 361 hm

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START Lindauer Hütte TILISUNAHÜT TE

Bergstation Kristbergbahn –Zustiegsstelle Stelzer

Die Rodelstrecke hat eine Länge von ca. 600 Meter bei rund 90 Höhenmetern und eignet sich gut für Familien mit kleineren Kindern. ■ Schwierigkeit: leicht ■ Distanz: 0,6 km

Dauer: 10 Min.

Höhenmeter: 90 hm

Nachtrodelbahn –Garfrescha

Ein Rodelvergnügen kannst Du auf Garfrescha erleben. Dort gibt es mit fünfeinhalb Kilometern die längste beleuchtete Nachtrodelbahn Vorarlbergs. ■ Schwierigkeit: mittel

Distanz: 5,5 km

Dauer: 30 Min.

Höhenmeter: 637 hm

Silvrettasee

Zwei Strecken mit je knapp einem Kilometer auf der Silvretta-Bielerhöhe, die Dir ein unvergessliches Erlebnis bereiten. Hinweis: Nur mit VerleihRodel befahrbar!

Schwierigkeit: mittel

Distanz: 2,0 km

Dauer: 12 Min.

Höhenmeter: 125 hm

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Kristberg
Montafon
START Silvretta Skilift ZIEL Silvretta Skilift START Garfrescha Bahn Bergstation TILISUNAHÜT TE TILISUNAALPE SCHWARZHORN 2.460 m ZIEL Garfrescha Bahn Talstation START Kristbergbahn Bergstation TILISUNAHÜTTE 2.211 m TILISUNAALPE SCHWARZHORN 2.460 m ZIEL Zustiegstelle Stelzer

LEICHTFÜSSIG DURCH DEN FRÜHLINGSSCHNEE

Gastbeitrag von Maximilian Laborenz (April)

Jetzt, wo der Winter allmählich das Feld räumt und dem Frühling weicht, sehnen sich unsere müden Skibeine nach etwas Leichtfüßigkeit. Deshalb habe ich heute mal die klobigen Skischuhe zu Hause gelassen und gegen federleichte, bärentatzenähnliche Schneeschuhe getauscht. Im Montafon gibt es zahlreiche Schneeschuhwanderwege, die erkundet werden möchten, um die teils unberührte schneebedeckte Landschaft zu bestaunen. Ich entschied mich aufgrund der vielversprechenden, frühlingshaften Verhältnisse für eine geführte BergePLUS Schneeschuhwanderung zum Silvrettasee. Denn auf der Silvretta-Bielerhöhe sollen die Bedingungen dafür bis weit in den Frühling hinein ideal sein.

ZUR „KEHRE 29“ BITTE!

Startpunkt der Tour ist die Talstation der Vermuntbahn in Partenen. Das beschauliche, aber entzückende Partenen – so sagen die Montafonerinnen und Montafoner – ist noch lange bis ins Frühjahr hinein Ausgangsort für ungeahntes Schneevergnügen und daher immer einen Abstecher wert. Von Schnee im Tal ist so

langsam, aber sicher nicht mehr viel zu sehen, weshalb es umso schwieriger zu glauben scheint, dass wir Mitte April ein derart schneereiches Gebiet vorfinden sollen. Wir lassen uns überraschen. Unsere Wanderführerin Catharina empfängt unsere Gruppe für die anstehende Schneeschuhwanderung mit einem bunten Strauß an Winterausrüstung. Neben passenden Schneeschuhen werden wir mit höhenverstellbaren Stöcken sowie der notwendigen Lawinenausrüstung ausgestattet. Die Vorfreude steigt und steigt, die Stimmung könnte derweil nicht ausgelassener sein.

Eine kurzweilige Gondelfahrt wartet auf uns, bevor – oben angelangt – alle Passagiere auf zwei kleine Tunnelbusse verteilt werden. Der Bus schlängelt sich durch alte freigelegte Stollentunnel hoch in Richtung Silvretta-Bielerhöhe. Es fühlt sich während der Fahrt an, als hätten wir uns auf den Weg zu einer Bergwerksexpedition gemacht. Nach Verlassen der Tunnel und ein paar weiteren Spitzkurven ertönt es vom Busfahrer plötzlich „Schneeschuhe, alle aussteigen!“ Catharina hatte ihm zuvor mitgeteilt, wo genau wir mit unserem Aufstieg beginnen: Es ist Kehre 29.

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DIE SONNE SCHEINT, DER SCHNEE, DER BLEIBT

Um uns herum ist es still. Die Winterkulisse vermittelt schon jetzt eine ungewohnte Ruhe. Nur Catharina erhebt derweil ihre Stimme, erklärt uns wie wir die Schneeschuhe richtig anziehen und schon startet das große Stapfvergnügen. Auf den ersten Metern erhalten wir Tipps zur richtigen Gangart: Flaches Gelände bis zu mäßiger Steigung lässt sich mit der normalen Gehtechnik begehen. Sobald man steile Hänge quert, werden die Schneeschuhe einspurig, also voreinander, gesetzt. Bergab hilft einem das Rutschen bei leichter Rückenlage den Hang hinabzugleiten. Wir gewöhnen uns schnell daran und können uns voll und ganz auf die Umgebung konzentrieren. Und die hat es in sich: Vor uns türmen sich die mächtigen Dreitausender der Silvretta auf. Ein Anblick, der uns staunen lässt.

AUF DEN SPUREN

DER ALPENTIERE

In dem leicht zugänglichen Gelände entdecken wir schnell Tierspuren im Schnee. Catharina macht uns darauf aufmerksam, dass diese von einem Birkhuhn stammen könnten, die ihren Unterschlupf in kleinen Schlupflöchern nahe freiliegender Gebüsche und Sträucher aufsuchen. Nachdem wir einmal die derzeit unbefahrene Silvretta-Hochalpenstraße überqueren müssen, wandern wir nun in der prallen Sonne, direkt unterhalb eines Hanges. Linker Hand sehen wir eine Herde mit Gämsen. Nicht unweit von der Stelle weilt sogar ein Steinbock, der uns mit seinem massiven Geweih überrascht.

Die Tour ist geradezu prädestiniert für alle, die auch im Frühling nicht genug von Schnee bekommen. Wer mal entspannt abseits der Pisten unterwegs sein möchte, der ist bei dieser einsteigerfreundlichen Schneeschuhwanderung genau richtig.

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SO WEIT DAS AUGE REICHT

Immer wieder eröffnen sich uns auf der Tour atemberaubende Blicke auf die vor uns liegende Gletscherwelt der Silvretta. Ein Blick über die rechte Schulter offenbart uns den Piz Buin, der höchste Berg Vorarl bergs. Catharina erzählt uns bei den Trink pausen immer wieder Interessantes über die Gegend und was wir noch so unterneh men können. Wir sind nun mehr als zwei Stunden im Gelände unterwegs, als wir über eine Kuppe auf den glasklaren Silvrettasee herabblicken. Die Sonne hat bei wolkenlo sem Himmel heute freie Bahn, weshalb der See die Konturen der Berge und den Kon trast zwischen Schnee und Gestein beson ders schön zur Geltung bringt. Fantastisch! Das Endziel unserer Tour ist damit erreicht.

Zum krönenden Abschluss haben wir es uns auf der Sonnenterrasse eines Berggastho fes auf der Silvretta-Bielerhöhe gemütlich gemacht, um die einmalige Stimmung mit Blick auf den glasklaren Silvrettasee aufzu saugen und, als wenn es nicht schon genug gewesen wäre, reichlich Vitamin D zu tan ken. Nach einer Stunde sind wir wieder zu den Bussen zurückgekehrt, die nur einige Meter entfernt abfahrtbereit auf uns für die Rückreise gewartet haben.

Schneeschuhwanderung Silvrettasee

Wann: 27. Dezember 2022 bis 7. April 2023

Dauer: ca. 5 Std. (reine Geh zeit: ca. 3 Std.)

Preis: 44,00 € pro Person 20 % Ermäßigung mit der Mon tafoner Gästekarte // für Gäste aus BergePLUS Part nerbetrieben kostenlos

Einkehrmöglichkeiten: Silvretta-Haus, Berggasthaus Piz Buin, Madlenerhaus montafon.at/bergeplus

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Tourendaten
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DREI TRAUMHAFT SCHÖNE SCHNEESCHUHTOUREN IM MONTAFON

VOM KRISTBERG AUF DAS MUTTJÖCHLE

Eine überaus aussichtsreiche und land schaftlich traumhafte Schneeschuhwanderung erwartet Dich auf dem Genießerberg Kristberg. Entlang des Weges, der durch dichte Wälder und eine tief verschneite, weite Winterlandschaft zum Gipfel des Muttjöchle führt, begleitet Dich ein gi gantischer Ausblick auf die Rätikon-, Ver wall- und Silvrettagebirgsgruppe sowie die Lechtaler Alpen.

■ Schwierigkeit: mittel

■ Distanz: 7,2 km

■ Dauer: 4 Std.

■ Auf- und Abstieg: 629 hm

GARGELLNER FENSTER

Begib Dich auf eine spannende Erkun dungstour ins tief verschneite Gargellen. Im höchstgelegenen Bergdorf des Montafon entdeckst Du auf einer kurzen, aber umso idyllischeren Schneeschuhwanderung die Besonderheiten der Gargellner Fenster und erhältst einen vielschichtigen und spannen den Blick durch alle Epochen.

■ Schwierigkeit: mittel

■ Distanz: 1,5 km

■ Dauer: 45 Min.

■ Auf- und Abstieg: 114 hm

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#1 #2

TIPPS VON DER MONTAFONER WANDERFÜHRERIN IMELDA

■ Wähle die Tour Deinen eigenen Fähigkeiten entsprechend aus

■ Informiere Dich vor dem Aufstieg sorgfältig über die Route, die Wetterlage sowie die aktuelle Lawinensituation

■ Bleibe auf markierten Routen! Wenn Du diese verlässt, ist das Mitführen einer Lawinen-Notfallausrüstung obligatorisch

■ Packe ausreichend Flüssigkeit und Wechselkleidung ein

VON BARTHOLOMÄBERG

ÜBER MONTENEU AUF DIE WANNAKÖPF

Start dieser Tour ist die Barockkirche Bar tholomäberg. Von hier geht es stetig berg auf, vorbei am historischen Bergwerk und über den malerischen Fritzensee zum Mon teneu. Hier lohnt es sich, eine kurze Pause einzulegen und die fantastische Aussicht auf die markanten Gipfel des Rätikon zu genießen. Auf den Wannaköpfen angekom men hast Du darüber hinaus einen wunder schönen Blick über die Alpenstadt Bludenz sowie das angrenzende Walgaugebiet.

■ Schwierigkeit: schwer

■ Distanz: 10,6 km

■ Dauer: 4 Std. 30 Min.

■ Auf- und Abstieg: 945 hm

STAPFVERGNÜGEN

IM EINKLANG MIT DER NATUR

Zum Erhalt unserer Naturschätze und zum Schutz der sensiblen Tier- und Pflanzenwelt ist Umsicht und Respekt gefragt. Achte deshalb auf ausgewiesene Wildruhezonen und jagdliche Sperrgebiete, die mit grünen Tafeln gekennzeichnet sind, sowie sonstige Schutzgebiete wie das Europaschutzge biet „Verwall“ oder die Ruhezone „Ver galden“. In diesen gilt ein generelles bzw. ein bedingtes Betretungsverbot. Schnee schuhwanderungen dürfen somit nur ent lang ausgewiesener Straßen und Wege unternommen werden. montafon.at/naturvertraeglicherwintersport

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MONTAFONER PISTENSPASS AUF HÖCHSTEM NIVEAU

So vielseitig wie die Gebirgszüge im Montafon, so abwechslungsreich sind auch die Skigebiete im Tal. Fünf an der Zahl sind es, um genau zu sein. Und keines gleicht dem anderen: Vom überschaubaren Familienskigebiet mit breiten Genießerpisten bis hin zum sportlichen Skigebiet mit anspruchsvollen Weltcuphängen ist alles dabei. Freu Dich auf abwechslungsreiches Skivergnügen – verteilt auf insgesamt 297 Pistenkilometer – bis weit in den Frühling hinein.

INNOVATIONEN IM MONTAFON

Für Pistenspaß auf höchstem Niveau warten die fünf Montafoner Skigebiete regelmäßig mit innovativen Neuerungen auf

Dich. So wich in der Silvretta Montafon zuletzt die alte Valisera Bahn der neuen Erlebniswelt Silvretta Park Montafon. Am Erlebnisberg Golm sind es die neuen Gondeln der Golmerbahn, die Dir seit der vergangenen Wintersaison noch mehr Komfort und Design versprechen. Und nicht zuletzt bietet die Talabfahrt in Gaschurn Wintersportlerinnen und Wintersportlern das langersehnte Skivergnügen bis ins Tal.

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Silvretta

Montafon

FÜNFMAL PISTENSPASS, FÜNFMAL ANDERS

Das Hochjoch bietet sportliche Pisten, darunter die längste Talabfahrt Vorarlbergs und anspruchsvolle Weltcuphänge. Auf dem Grasjoch spielt sich das sportliche Treiben im Snowpark Montafon, auf dem kurvenreichen Freeridecross und im weitläufigen Backcountry ab. Das Nova-Gebiet hingegen ist ein Treffpunkt für alle, die sowohl Erwartungen an anspruchsvolle Abfahrten als auch an Kulinarik und Unterhaltung stellen.

silvretta-montafon.at

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Gargellner Bergbahnen

In Gargellen erleben Wintersportlerinnen und Wintersportler das Gefühl der Weite und der Freiheit. Das schneereiche Schafbergplateau mit Blick auf die mächtige Madrisa ist der ideale Ausgangsort für genüssliches Skivergnügen. Unweit der markierten Pisten eröffnen sich zudem unzählige Skitourenmöglichkeiten im Grenzgebiet zur benachbarten Schweiz.

bergbahnen-gargellen.at

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Montafoner Kristbergbahhn

Im Winter ist der Genießerberg Kristberg der ideale Ort für Familien, um ihre Schwünge auf überschaubaren Pisten zu ziehen. Erholungssuchende finden zudem ein weitverzweigtes Winter- und Schneeschuhwanderwegenetz sowie eine knapp zehn Kilometer lange Panoramaloipe, die traumhafte Aussichten garantieren.

montafon.at/kristberg

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Erlebnisberg Golm

Am Erlebnisberg Golm stehen wintersportbegeisterte Familien im Mittelpunkt. Neben abwechslungsreichen Pisten und erlebnisreichen Abfahrten für die Kleinsten garantieren Attraktionen wie die Naturrodelbahn und ein weitläufiges Winterwanderwegenetz auf Matschwitz jede Menge Spaß und Abwechslung.

golm.at

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SilvrettaBielerhöhe

Fernab vom Trubel des Alltags ist das Gebiet an der Grenze zur Schweiz und zu Tirol ein Ausgangspunkt für anspruchsvolle Hochtouren in der Silvretta. Rund um den imposanten Silvrettasee finden Wintersportbegeisterte zudem Möglichkeiten zum Skifahren, Eisklettern, Langlaufen sowie Schneeschuh- und Winterwandern.

silvretta-bielerhoehe.at

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Kristberg Montafon
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VALISERA BAHN

Wo die Valisera Bahn vor rund 40 Jahren mit dem damaligen Neubau Geschichte schrieb, darfst Du Dich seit vergangener Wintersaison über eine weitere Neuheit freuen: Österreichs erste autonom betrie bene 10er-Gondelbahn. Die neue Valisera Bahn der Silvretta Montafon verspricht eine deutliche Qualitätsverbesserung im Ver gleich zur alten Bahn.

Barrierefrei geht es von der Tiefgarage bzw. vom Parkplatz direkt zum Bahnzugang und in kürzester Zeit auf den Berg. Bereits be vor die Skier angeschnallt sind, startet das Vergnügen. Die vollverglasten Gondeln sind nun bedeutend größer und verfügen über zehn Sitzplätze (früher sechs), Sitzheizung sowie TWIST-IN-System, eine Halterung für Skier im Innenraum.

SILVRETTA PARK MONTAFON

Auch das neue Areal um die Valisera Bahn in St. Gallenkirch kann sich sehen lassen. Hier erwartet Dich keine Bergbahnstation im klassischen Sinn, vielmehr ist der Silvretta Park Montafon der neue Dreh- und Angelpunkt des Skigebiets. Neben einer großzügigen Markthalle mit regionaler Gastronomie, einem modernen Intersport Shop mit Ski-Depot und Kästle Test & Buy Center, einem Skischulzentrum und der Revier Mountain Lodge Montafon findest Du dort die größte E-Ladegarage Vorarlbergs mit rund 600 Parkplätzen und 50 ELadestationen.

VERBINDUNG NEU ERLEBEN

Verbindung ist im neuen Silvretta Park Montafon ein zentrales Element: So verbindet sich hier Geschichte und Zukunft, Tal und Berg sowie die beiden Skigebietsteile der Silvretta Montafon, die Nova und das Hochjoch. F

Mit dem Silvretta Park Montafon haben wir einen Ort mit Aufenthaltsqualität geschaffen, an dem sich Gäste, Einheimische und Mitarbeitende begegnen, wohlfühlen und man alles bekommt, was man für einen erlebnisreichen Tag am Berg benötigt.

Peter Marko, GF Silvretta Montafon

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MARKTHALLE

In der großzügigen Markthalle (Bild rechts) ist an unterschiedlichen Genuss-Stationen für jeden Geschmack das Richtige dabei: Ob die kleine Stärkung bevor es auf die Piste geht oder die ofenfrische Pizza, der vegane Alpendöner oder die deftigen Spareribs nach einem Tag in den Bergen.

ZUKUNFTSWEISENDES

PROJEKT

Mit der neuen E-Ladegarage und einer modernen Photovoltaik-Verglasung an der Bergstation setzt die Silvretta Montafon weitere Schritte in Richtung Nachhaltigkeit. Die „Green Mountains Initiative“ zeigt, dass sich das Unternehmen seiner Verantwortung bewusst ist. Ein Team an ambitionierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern arbeitet an den drei Schwerpunktthemen Naturraum, Lebensraum und Klima. Eines der Hauptziele ist es, die CO2-Bilanz Jahr für Jahr zu verbessern. (Mehr dazu auf Seite 54)

TALABFAHRT

GASCHURN

Kennst Du schon die neue Talabfahrt in Gaschurn? Die im Winter 2020/21 neu geschaffene und durchgängig präparierte Piste führt von der Bergstation der Versettla Bahn bis ins Tal nach Gaschurn. Und was gehört am Ende eines erlebnisreichen Skitages dazu? Genau, der Einkehrschwung. Direkt an der Talabfahrt liegt die Alte Talstation, wo Du Deinen Skitag bei herrlichen Speisen, Getränken und gemütlichen DJ-Sounds ausklingen lassen kannst.

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NEUE GONDELN AM ERLEBNISBERG GOLM

Noch mehr Komfort und Design erwartet Dich am Erlebnisberg Golm: Nach rund 25 Jahren Dauerbetrieb sind die Kabinen der Golmerbahn in der Wintersaison 2021/22 moderneren Fahrbetriebsmitteln gewi chen. Die neuen 8er-Kabinen sind geräumi ger und über einen barrierefreien Einstieg – ganz ohne die bisherige Stufe – erreich bar. Darüber hinaus wurden in allen Statio nen der Golmerbahn die Zu- und Abgänge zur Bahn barrierefrei gestaltet. In Latschau und Matschwitz wurden hierfür Personen aufzüge eingebaut.

UNTERHALTSAME GONDELFAHRT

Natürlich hatten auch Golmine und Golmi bei den neuen Kabinen ein Wörtchen mit zureden. Zehn der insgesamt 110 Gondeln sind im Design der beliebten Maskottchen in Betrieb gegangen. Kleine Wintersport lerinnen und Wintersportler dürfen sich während der Fahrt auf spannende Ge schichten von Golmine und Golmi freuen, die per Knopfdruck abrufbar sind. Lange weile kommt somit garantiert keine auf!

Mit den blauen GolmiGondeln verstärken wir unseren Fokus auf die kleinsten Gäste am Er lebnisberg Golm und werden unserer Aus richtung als Familien gebiet gerecht!

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SKILEGENDE ANITA WACHTERSALZGEBER

Im Gespräch

Anita Wachter-Salzgeber zählt zu den erfolgreichsten Skifahrerinnen aus dem Montafon. 1988 gewann sie die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Calgary. Daraufhin folgten viele Meisterschaften und unzählige Medaillen. In unserem Gespräch erzählt sie uns über ihre Anfänge und die Veränderungen des Skisports im Montafon.

FRAGEN AN ANITA WACHTERSALZGEBER

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Olympiasiegerin, Calgary 1988

Wo, wie und wann hast Du Skifahren gelernt?

Anita: Wir sind in Latschau aufgewachsen. Meine Mutter arbeitete beim Kiosk bei der Golmerbahn und mein Vater bei der Illwerke AG. Da war ich natürlich als Kind immer direkt bei den Skiliften und im Skigebiet. Ich war ca. zweieinhalb Jahre alt, als ich das Skifahren gelernt habe. Meine Brüder haben mich immer mitgenommen. Mit ca. vier Jahren haben mich die Liftler dann mit dem Schrägaufzug (unteres Bild) mit hochgenommen und ich bin dann alleine runtergefahren. Den Berg kannte ich daher bereits als Kind schon in- und auswendig und es war natürlich auch deutlich weniger los als jetzt – das kann man sich heute alles gar nicht mehr vorstellen.

Gab es damals nur den Schrägaufzug?

Anita: Nicht ganz. Unten gab es einen geschlossenen und von Matschwitz hoch gab es dann noch einen offenen Schrägaufzug, das war immer aufregend. Oben gab es auch noch zwei Schlepplifte. Mit der Zeit kamen dann noch Lifte dazu, aber zu meinen Anfängen war das alles. (lacht)

Ab wann wusstest Du, dass es in Richtung Profisport geht?

Wie kam es dazu?

Anita: Ich kam in den Skiclub, also der WSV Tschagguns war es damals bei mir, und da hatten wir viele Trainingseinheiten auf meinem Hausberg Golm und in Grabs. Irgendwann kam dann der Schritt in die Skihauptschule (heute Skimittelschule) Schruns. Da habe ich mich angemeldet und kurz darauf wieder abgemeldet. Hans Lerch (Anitas Trainer beim WSV Tschagguns) hat mich dann aber davon überzeugt, dass ich es zumindest versuchen soll. (lacht) Das habe ich dann auch getan und irgendwann ging es Hand in Hand immer weiter. Das waren so die Anfänge. Meine ersten Höhepunkte waren noch in der Schulzeit, als wir zum ersten Mal die Österreichischen Meisterschaften gefahren sind. Das war damals schon ein wichtiger und großer Schritt für uns. Hier denke ich auch oft an Manfred Kessler, er galt als wichtigster Wegbegleiter in der Skihauptschule für mich.

Dann war noch das Weltcup Rennen bei uns im Montafon, ganz früher noch auf dem Hochjoch, an das ich mich noch gut erinnern kann. Da haben wir mit der Schule zugesehen. Wir konnten den Sportlerinnen und Sportlern über die Schulter schauen, wie sie sich in der Halle auf das Rennen vorbereitet haben und waren ganz fasziniert. Ich erinnere mich noch gut: Die französische Skirennläuferin Fabienne Serrat ist hier mitgefahren und ich war ein großer Fan von ihr. Während des Weltcups durfte ich sie im Hotel besuchen und durfte sogar zu ihr ins Zimmer. Und da habe ich gesehen, dass sie nicht nur ein, sondern gleich zwei Paar Skischuhe dabei hatte und ich konnte es kaum glauben. (lacht)

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Und ab da war es für Dich klar, dass Du auch Ski rennläuferin werden möchtest?

Anita: Nein, das war noch ein bisschen früher. Da hat mich Hans einmal gefragt, was ich eigentlich werden möchte – und ich antwortete Renn läuferin. Aber damals wollte ich natürlich auch noch Hebamme und Lok führerin werden. (lacht)

Wenn wir Olympia oder andere große Rennveranstaltungen von früher mit heute vergleichen – was hat sich verändert?

Anita: Dadurch, dass die Olympischen Winterspiele 1988, bei denen ich teilgenommen habe, damals in Kanada stattgefunden haben, war es für uns als Sportlerinnen und Sportler ein bisschen leichter – wenn man das so sagen kann. Wir waren eher ein bisschen abgeschottet, es waren kaum europäische Medien vor Ort und man bekam gar nicht viel von außen mit. Jetzt ist das natürlich schon anders, das ganze Drumherum ist jetzt viel größer, als es früher war. Das sorgt bei den Athletinnen und Athleten schon für etwas mehr Druck, wenn man mich fragt. Ich war na türlich noch sehr jung bei meiner Teilnahme und hatte auch keine gro ßen Erwartungen. Für mich war das eine grandiose Erfahrung, mit 21 Jahren an den Start gehen zu dürfen, wirklich ein tolles Erlebnis. An dem ganzen Konstrukt an sich hat sich aber, meiner Meinung nach, nicht son derlich viel verändert. Das Team, das Olympische Dorf, die Disziplinen etc. sind beinahe unverändert.

Anita: Auch nicht wirklich eigentlich. Wir hatten damals auch schon super Möglichkeiten zur Vorbereitung. Natürlich, die Möglichkeiten im Montafon selber haben sich deutlich verändert. Es gibt jetzt zum Beispiel abgesperrte Trainingsstrecken, die es den Sportlerinnen und Sportlern sowie auch den Trainerinnen und Trainern deutlich einfacher machen. Das ist eine große Erleichterung im Vergleich zu früher, das gab es bei uns so nicht.

Anita: Ja, absolut perfekt. Wir haben alles hier im Tal, wir sind hier im Montafon echt gesegnet. Wir haben super Skigebiete, eine tolle Infra struktur und man ist extrem kooperativ bei uns. Nicht umsonst kom men andere Nationen immer wieder ins Montafon, um zu trainieren. Bei uns werden viele Wünsche ermöglicht, die woanders vielleicht nicht er möglicht werden können. Die Unterstützung im Tal ist wirklich hilfreich. In den Anfängen einer Skikarriere fallen zum Beispiel Kosten an, die oft privat getragen werden müssen. Früher gab es so etwas wie die Sport lerfamilie Montafon zum Beispiel nicht, das ist schon sehr hilfreich für die heutige Jugend. Franz Vonier (WSV Tschagguns) hat zu unserer Zeit noch einen Fonds gegründet, aus dem wir uns zum Beispiel einen Renn anzug finanzieren konnten. Woher das Geld kam, kann ich aber tatsäch lich gar nicht beantworten, der Rennanzug aber war wirklich ein High light für mich. Die Unterstützung im Tal heutzutage, sei es durch die Sportlerfamilie Montafon oder den Skiclub Montafon, ist schon wirklich eine ganz andere.

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Und die Vorbereitungen?
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Hast Du das Gefühl, dass das Montafon ein guter Geburtsort für eine Skikarriere ist?
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Anita Wachter-Salzgeber

1988: eine Goldmedaille bei Olympischen Spielen 1992: zwei Silbermedaillen bei Olympischen Spielen 1992/93: Gesamtweltcupwertung gewonnen Zwei Silber- und drei Bronzemedaillen bei Weltmeisterschaften Zwei Juniorenweltmeistertitel

Anita: Zum Teil, ja. Sie trainiert hart und viel bei uns im Montafon, beim WSV Bartholomäberg. Aktuell fährt sie im Europacup, aber sie ist auf der Spur zum „Sprung nach oben“. Dabei spielt natürlich sehr viel mit: das Material, die Gesundheit und noch vieles, vieles mehr. Die Jungen er leben wirklich viel, aber ich muss ehrlich gestehen, dass der Nachwuchs heute auch wesentlich mehr trainiert als wir damals. Vor allem Ausdauer und Kondition, das war bei uns nicht so sehr im Fokus. Das ist alles viel professioneller geworden, da waren wir noch mehr auf uns alleine ge stellt bzw. war das Angebot einfach nicht in diesem Ausmaß vorhanden. In der Kraftkammer war ich zum Beispiel zum ersten Mal mit 17 Jahren, davor gab es das für mich nicht.

Anita: Ganz klar: Man muss den eingeschlagenen Weg auch tatsächlich wollen. Man muss Freude haben an dem, was man tut. Und die Vielseitig keit im Kindesalter ist meiner Meinung nach extrem wichtig. Man soll als Kind unterschiedliche Dinge ausprobieren, in verschiedene Sportarten schnuppern und sich vielseitig bewegen, das kann für die Zukunft sehr hilfreich sein. Ich persönlich finde es auch sehr wichtig, dass man sich nicht schon gleich zu Beginn verausgabt. Die Professionalität wird mitt lerweile immer früher und jünger. Der Drill, der da oft dahintersteckt, ist meiner Meinung nach nicht immer hilfreich. Alles, wenn es seine Zeit hat.

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Und Deine Tochter Amanda schlägt den gleichen Weg ein wie Du?
#8
Welchen Tipp gibst Du jungen Athletinnen und Athleten mit auf den Weg?
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Wir sind hier im Mon tafon wirklich gesegnet. Auch nachdem ich so viele unterschiedliche Gebiete und wirklich viel von der Welt gesehen habe –dahem isch dahem!

TOURISMUS ALS ATTRAKTIVER ARBEITGEBER

Round Table Gespräch

Der Tourismus gilt als einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren im Montafon. Rund 1.500 Menschen sind im Montafon in den gewerblichen Tourismusbetrieben beschäftigt, dazu kommen die Mitarbeitenden des privaten Sektors. Das Image der Tourismusbranche als attraktiver Arbeitgeber hat in den letzten Jahren jedoch Abschwung erlitten. Woran das liegt, wo sich die Wahrheit findet und was für ein positives ArbeitgeberImage gemacht wird, haben wir im Zuge eines Round Table Gesprächs erläutert.

Interviewgäste (von links nach rechts) -

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Adrian Bargehr, Schüler und stv. Schulsprecher Tourismusschulen Bludenz Heike Ladurner-Strolz , ÖHV Landesvorsitzende Vizepräsidentin und Gastgeberin Nicole Okhowat-Lehner, Direktorin GASCHT – Gastgeberschule für Tourismusberufe Manuel Bitschnau, Geschäftsführer Montafon Tourismus
GESPRÄCHE

Was macht den Tourismus zu einem attraktiven Arbeitgeber?

Wie unterscheidet sich der Tourismus zu anderen Branchen?

Manuel: Die Tourismusbranche ist seit Längerem als Arbeitgeber in Verruf. Das war zu einem Teil selbstgemacht, hat sich in den letzten Jahren aber gravierend verändert. Inzwischen passen bei den meisten Betrieben die Arbeitszeitmodelle, die Entlohnung, die Planbarkeit oder die Unterkunftssituation. Es gibt noch einiges zu tun, aber die Tourismusbranche eröffnet Vorteile, die andere Branchen nicht bieten können. Wir können im Tourismus viele unterschiedliche Ausbildungen bieten und dementsprechend natürlich auch eine große Vielfalt an Berufen, die im Anschluss ausgeübt werden können oder eine Veränderung ermöglichen. Man hat die Möglichkeit international zu agieren, sich weiter zu entwickeln, Fremdsprachen zu integrieren und so weiter. Es gibt jede Menge Benefits wie beispielsweise Mitarbeiterunterkünfte, Verpflegung, die Nutzung der Starcard und vieles mehr. Menschen, die gerne mit Menschen zu tun haben, finden hier ihre Erfüllung, wenn sie die direkte Rückmeldung eines zufriedenen Gastes bekommen. Das Wichtige ist, dass man mit Leidenschaft dabei ist. Ohne der geht es bestimmt nicht.

Adrian: Genau, das ist es auch was es für mich ausmacht: die Leidenschaft. In all meinen Praktika habe ich das bis jetzt gemerkt, dass das meine Erfüllung ist. Für mich ist es wunderschön, speziell nach der Corona-Pandemie, die Menschen wieder glücklich zu sehen, wie sie an der Bar tanzen und eine schöne Zeit haben. Das ist es, was mich happy macht in meinem Job.

Fachkräftemangel und Mitarbeiterengpässe gibt es in allen Branchen. Natürlich auch im Tourismus. Woher kommt das?

Manuel: Das Gras ist auf der anderen Seite immer grüner, hat man den Eindruck. Jede Branche hat Vor- und Nachteile. Wenn ich im Tourismus arbeite, muss ich gerne mit Menschen und Dienstleistung zu tun haben. Die Arbeitszeiten sind sicherlich der größte Hemmschuh, wobei es viele Branchen mit ähnlichen Arbeitstagen gibt und die Betriebe inzwischen sehr flexibel geworden sind. Allerdings ist klar, dass gerade in der Gastronomie und der Hotellerie der Gast auch am Abend oder am Wochenende eine Dienstleistung benötigt.

Heike: Ich gebe hier zum Teil dem Image der Branche die Schuld: schlechter Zahltag und viele Überstunden. Aber wenn wir uns diese Punkte genauer anschauen, dann sieht man, dass es mittlerweile nicht mehr so ist. Wir haben moderate Zahltage mit Verpflegung, Unterkunft und Benefits, die es sonst so in vielen Branchen nicht gibt. Tourismus gilt als schlechte Branche aufgrund der Arbeitszeiten, es heißt, es werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgenutzt etc. Vor allem bei den Einheimischen muss klargestellt werden, dass das nicht so ist.

Manuel: Prinzipiell ist wichtig zu wissen, dass der Tourismus in den letzten 20 Jahren um etwa 20 Prozent gewachsen ist. Das heißt, wir haben aktuell mehr Menschen in Beschäftigung als vor 20 Jahren. Es gibt zudem auch weniger Nachwuchs und andere Branchen sind ebenfalls deutlich gewachsen und haben mehr Leute in Beschäftigung. Die Menschen wollen außerdem oft weniger Stunden arbeiten, was wiederum zu einem höheren Mitarbeiterbedarf führt.

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Und wo sind die Nachteile des Arbeitens im Tourismus?
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Nicole, kannst Du uns kurz über den Verein „Mensch im Tourismus“ aufklären?

Nicole: Ich finde, dass sich das Image im Allgemeinen in den letzten Jahren bereits deutlich verbessert hat. Ich merke es auch daran, dass die Gespräche mit den Eltern anders verlaufen als noch vor zehn Jahren. Das Arbeitgeber- und Ausbildner-Image im Tourismus hinkt hingegen der Realität noch immer hinterher, aber mit vielen Maßnahmen und der entsprechenden Kommunikation sind die Betriebe und sonstigen Akteure auf dem richtigen Weg, das Image positiv zu bearbeiten.

Maßnahmen

Heike: Natürlich gibt es schwarze Schafe, wie überall. Aber ich weiß, dass es ganz viele weiße Schafe gibt, die in den Vordergrund gestellt werden müssen. Und der Rest zieht nach. Dieser Wandel braucht Zeit, aber der Weg ist der Richtige. Die Maßnahmen, die wir aktuell setzen, um den Tourismus als Arbeitgeber noch attraktiver zu machen, sind die richtigen –wie Nicole bereits gesagt hat: nur das Image hängt noch etwas nach.

das

Nicole: Der Verein „Mensch im Tourismus“ hat sich unter anderem aus diesem Grund gegründet und inzwischen auch zu einem Qualitätsnetzwerk entwickelt. Es wurden bereits zu Anbeginn Qualitätskriterien für eine Vereinsmitgliedschaft festgelegt, wie z.B. die Mitarbeiterbefragungen. Dabei werden einmal im Jahr die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ca. 80 Tourismusbetrieben im Land befragt, um auf diesem Weg herauszufinden, wo Entwicklungspotenziale bestehen, was verbessert werden kann und was bereits gut läuft. Genau mit solchen Maßnahmen sind wir sicher, dass wir viele schwarze Schafe zu weißen Schafen machen können, und die Tourismusbranche so immer attraktiver wird.

Nicole: Der Verein hat sich ursprünglich als Partner für die betriebliche Ausbildung in der GASCHT – Gastgeberschule für Tourismusberufe gegründet. Das war mir immer wichtig darauf zu achten, dass nicht nur die Lehrerinnen und Lehrer einen guten Job machen, sondern, dass auch die Betriebe eine Qualität im Zuge der Ausbildung bieten müssen. Es gab dann den Anfang mit ca. zwölf bis fünfzehn Betrieben, die als sogenannte ausgezeichnete Lehrbetriebe zertifiziert waren. Mit der Zeit kamen immer mehr Betriebe dazu, die sich an der GASCHT-Ausbildung beteiligen wollten und ebenfalls überzeugt waren, dass Qualität in der Ausbildung, aber auch die Qualität des Arbeitsplatzes objektiv nachweisbar sein müssen und daher gemeinsam festgelegte Qualitätskriterien wichtig sind. Das war ein wirklich spannender Prozess. Mittlerweile ist das Vereinsnetzwerk „Mensch im Tourismus“ ein Instrument für alle, die Interesse haben mit Qualitätsbetrieben zu arbeiten. Nicht nur die GASCHT, sondern auch andere Schulen und Institutionen empfehlen die Betriebe diesem Qualitätsnetzwerk und arbeiten mit diesen zusammen. Durch das Controlling der Qualitätskriterien besteht Sicherheit über die Qualität der Ausbildung und des Arbeitsplatzes. Aktuell besteht das Netzwerk aus 80 Betrieben – und es werden immer mehr!

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in die touristische Zukunft
Nachhaltig
#4

Heike: Ok, Home-Office ist bei einem Koch ein bisschen schwierig, das stimmt. Aber Arbeiten im Tourismus ist natürlich viel mehr, als Küche oder Service. Es gibt wesentlich mehr Stellen im Tourismus. Unsere Rezeptionsmitarbeiterin zum Beispiel, erledigt für uns im Home-Office auch unsere So cial-Media-Arbeit, für das muss sie nicht vor Ort sein. Die Flexibilität ist also völlig möglich. Stundenmodule von vier bis 48 Stunden bieten doch einige Möglichkeiten. Was ich persönlich eher als Problem sehe, ist der Zwei-Sai sons-Betrieb. Aber da ist man auch dabei, für eine Änderung zu kämpfen, um für das ganze Jahr eine Flexibilität bieten zu können, aber gleichzeitig durch die Ganzjahresstellen eine Bindung zum Betrieb aufbauen zu können.

Manuel: Flexibilität wird immer wichtiger. Die kann ein Betrieb aber auch nur anbieten, wenn der Gast (sprich die Kundin oder Kunde) etwas flexibler ist. Manchmal fehlt die Wertschätzung gegenüber den Tourismusmitarbeiten den. Sie erbringen hervorragende Dienstleistungen und werden oft als selbst verständlich wahrgenommen. Wie selten hört man ein „Bitte“ oder „Danke“ oder ein kurzes Gespräch mit einem Tourismusmitarbeitenden. Es ist nicht mehr selbstverständlich, dass jemand bis spät nachts oder an einem Sonntag für einen arbeitet, kocht, reinigt oder ein gutes Essen serviert. Das muss wie der mehr wertgeschätzt werden, dann können unsere Fachkräfte auch mehr Freude am Beruf haben und tolle Gastgeberinnen und Gastgeber sein.

Heike: Wir sind natürlich auch selber dafür verantwortlich, dass wir un seren Mitarbeitenden Verlässlichkeit bieten können. Wenn im Dienstplan steht, dass um 22:00 Uhr Dienstschluss ist, dann ist es auch so. Wir müs sen auch von unseren Gästen ein gewisses Verständnis und eine Art Diszi plin erwarten können, da sie ja auch Qualität von uns und unserem Haus erwarten. Hier braucht es auch noch ein bisschen Arbeit, dass man sich auf Augenhöhe begegnet – aber es hat sich sehr viel verändert in den letz ten Jahren und wir befinden uns hier tatsächlich in einem Wandel.

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#5
Mittlerweile wird die Flexibilität im Job immer wichtiger. Kann der Tourismus als Arbeitgeber Flexibilität anbieten?

Adrian: Für mich persönlich zählt der Ruf des Betriebs zu den wichtigen Punkten. Es sollte eine Bewertung zwischen Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiterführung sowie Positionierung der Marke bzw. des Betriebes selber sein. Was für uns in Österreich selbstverständlich ist, wie bspw. eine Mitarbeiterunterkunft, ist in unseren Nachbarländern alles andere als selbstverständlich – und das wissen viele nicht.

Heike: Ich denke auch, dass wir den Arbeitsmarkt unserer Nachbarländer mehr unter Beobachtung halten sollten. Wir gehen zum Beispiel immer verstärkt in den östlichen Ländern auf die Suche nach Mitarbeitenden, dass es aber auch viele Interessentinnen und Interessenten auch aus Deutschland beispielsweise gäbe, die gerne bei uns arbeiten würden, das vergessen wir ab und zu vielleicht.

Nicole: Wir müssen zum Teil viel Aufklärungsarbeit leisten, da viele unserer Schülerinnen und Schüler sich schnell von der Höhe des Einkommens beeinflussen lassen. Wenn zum Beispiel jemand hört, dass man in der Schweiz mehr verdient, dann wollen viele diese Chance für ein Praktikum in der Schweiz nutzen. Das kann man ja sogar verstehen. An die zusätzlichen Kosten für Unterkunft, Logis, Steuern und Versicherungen denken sie dabei aber nicht. Hier sind wir ganz stark in der Aufklärung.

Adrian: Ich habe bis jetzt von einem Praktikum noch nie viel an Gehalt mitgenommen, für mich war die Erfahrung bis jetzt immer wichtiger als das Geld. Die Qualität der Ausbildung steht für mich ganz klar im Vordergrund und das erwarte ich mir auch von dem Betrieb, in dem ich die Ausbildung mache.

Tourismusmitarbeiterinnen und -mitarbeiter in Ausbildung:
#6 46
Was sind die wichtigen Punkte, damit sich die Bewerberinnen und Bewerber auch tatsächlich für einen Betrieb entscheiden?

Bietet der Tourismus auch die Möglichkeit bzw. genügend Flexibilität, sich abseits vom Job zu entfalten?

Heike: Auch wir müssen natürlich mit der Zeit gehen. Die Generationen haben sich geändert. Aber wir haben gute Möglichkeiten, damit umzugehen und reagieren auf die Zukunft.

Manuel: Ich bin davon überzeugt, dass wir die Betriebe, die die diskutierten Punkte richtig machen, in den Vordergrund stellen müssen. Wir haben so viele tolle Beispiele an Betrieben, die die Anforderungen der Mitarbeitenden super erfüllen. Und auch die Betriebe, bei denen diese Botschaften noch nicht ganz angekommen sind, werden in den nächsten Jahren mitziehen. Und das kommt ganz bestimmt der gesamten Branche zugute.

Nicole: Ich finde die Frage sehr spannend. Ich spüre das bei meinen Schü lerinnen und Schülern: Sie wollen einen Job, in dem sie sich entwickeln kön nen. Sie wollen Anreize und Perspektiven, möchten ins Ausland oder Ähn liches. Fortbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten und Abwechslung stehen weit oben bei der Auswahl der Arbeitsstellen.

Nicole: Ich habe vor kurzem einen spannenden Vortrag des Soziologen Thimon de Jong gehört, in dem es darum ging, dass junge Menschen defi nitiv nicht mehr 100 Prozent in einem Job arbeiten möchten. Es wird sich so entwickeln, dass die jungen Menschen Zeit für verschiedene Aspekte in ihrem Leben haben wollen und das auch ganz klar in den Fokus setzen. Ge meint ist damit aber nicht Netflix und Couch, sondern Zeit für Tätigkeiten in Vereinen, Sport, weitere Jobs und eventuell Selbstständigkeiten neben einem Teilzeitjob. Ist das bei Dir auch so, Adrian?

Adrian: Bei mir ist das aktuell genau das Gleiche. Ich bin nebenbei noch bei einer Schülerorganisation im Projektmanagement und einmal in der Wo che zusätzlich noch im Service tätig. Und das ist für mich ein Ausgleich zum Schulalltag.

Heike: Hier sind wir wieder bei der bekannten Work-Life-Balance. Die VierTage-Woche beispielsweise wird immer relevanter, um anderen Inter essen, abgesehen vom Job, nachzugehen. Nebenbei zu studieren oder Ausbildungen zu machen, in einem Sportverein, bei der Feuerwehr oder Rettung zu sein oder einen zusätzlichen Job auszuüben. Da müssen wir als Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber ebenfalls mitziehen.

#8 47
Haben sich die Ansprüche an Mitarbeitende geändert?
#7
Oder umgekehrt – haben sich die Ansprüche an die Arbeitgeberin nen und Arbeitgeber geändert?

Manuel: Für mich ist es wichtig, dass der Nachwuchs bewusst wahrnimmt, dass Tourismus viel mehr als Küche, Rezeption und Service ist. Wenn ich dort vielleicht nicht mehr meine Erfüllung finde, bietet unsere Branche so viele Veränderungsmöglichkeiten. Vom Gästeservice in einer Touris musinformation, über Marketingstellen und Produktentwicklung bis hin zu Eventmanagement. Und wenn das noch nicht reicht, dann entscheide ich mich vielleicht für einen Beruf in der Seilbahntechnik oder führe Gäste auf einer Wander- oder Bergtour. Gerade auch in Zeiten von hohen Energie preisen, ist ein Blick auf die Arbeitsstellen nahe zum Wohnort vielleicht lohnenswert.

Nicole: Absolventinnen und Absolventen aus den Tourismusschulen ha ben eine starke Präsenz, wenn sie irgendwo auftreten. Es sind junge Men schen, die mit anderen Menschen auf Augenhöhe kommunizieren können und auch mit Menschen umzugehen wissen. Persönlichkeitsbildung aber auch Knigge und kulturelle Diversität nehmen in meiner GASCHT einen wichtigen Part ein.

Manuel: Die Ausbildung im Tourismus gibt einem so viel für das Leben mit. Man lernt, wie man mit Menschen umgeht, kommuniziert, wie man auftritt, sich selber präsentiert etc. Das fehlt in vielen anderen Ausbildun gen und daher greifen andere Branchen auch gerne auf ausgebildete Tou rismusmitarbeitende zurück, da die Voraussetzungen einfach andere sind. Das hilft einem für das ganze Leben, das sind essentielle Dinge für die ge samte berufliche und private Laufbahn.

Nicole: Tourismus ist „mehr“ und ich bin mir sicher, dass dies auch wieder zu einem besseren Ausbildungsimage auf längere Sicht beiträgt. Die poten ziellen Schülerinnen und Schüler und deren Eltern müssen wissen, welche Möglichkeiten eine Ausbildung im Tourismus tatsächlich bietet. Das geht weit über die handwerklichen Fachkompetenzen hinaus.

Heike: Wir haben täglich mit Menschen zu tun, welche die schönste Zeit des Jahres bei uns verbringen. Hier Gastfreundschaft zu leben und auch das direkte Lob und die Anerkennung zu bekommen, ist einfach eine Herzenssache. Der Ausbildungsweg bzw. die Einstellung dazu haben sich meiner Meinung auch geändert. Es gibt mittlerweile auch viele Maturan tinnen und Maturanten, die nach der schulischen Ausbildung zu uns kom men und noch mehr wollen. Das hat sich im Vergleich zu früher verän dert. Da war vielen Eltern eine Lehre in einem Tourismusbetrieb oft nicht genug, da war die Matura Voraussetzung und darunter nichts.

Noch einmal kurz zusammengefasst: Warum ist das Arbeiten im Tourismus so besonders?
#9
Das, was das Arbeiten im Tourismus für mich ausmacht, ist ganz klar die Leidenschaft.
Adrian Bargehr

FRÜH BUCHEN LOHNT

SICH.

montafonbrandnertal.at

NACHHALTIGES MONTAFON

Für Mensch und Umwelt

Als Tourismusdestination und zugleich als Lebensraum tragen wir im Montafon Verantwortung – für unsere kostbare Natur- und Kulturlandschaft sowie für ihre Bewohnerinnen und Bewohner. Das Montafon ist mehr als nur ein Tal. Themen wie Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind im Montafon von klarer Bedeutung. Auf den folgenden Seiten zeigen wir Dir einige Beispiele, welche Ideen zum Schutz und bewusstem Umgang mit der Umwelt und ihren Ressourcen sich bereits durchgesetzt haben und was die Zukunft mit sich bringen wird.

FRAGEN AN DAS PIZ MONTAFON

PIZ – Zukunftslabor für nachhaltigen Tourismus 4

MONTAFON
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Das „PIZ – Zukunftslabor für nachhaltigen Tourismus“ ist ein Projekt der Montafon Tourismus GmbH. Zentrale Ziele sind die Bewusstseinsbildung sowie die Information zu nachhaltigem Tourismus. Es sollen touristische Betriebe eingebunden werden, um daraus ein Netzwerk aus Expertinnen und Experten und der „Next Generation“ zu bilden. Durch co-kreatives Entwickeln konkreter Lösungen und Aufzeigen von Erfolgsbeispielen, sollen neue Chancen für die Region entstehen. „Tradition bewahren – Zukunft gestalten“ -

Was ist ein Zukunftslabor?

PIZ Montafon: Zukunftslabor steht sinnbildlich für das englische Wort „Innovation-Hub“ (Innovation = Neuerung bzw. neue Ideen, neue Lösungen; Hub = Zentrum/Zentrale).

Das PIZ Montafon versteht sich als ein Dach, unter dem Teams aus internen und externen Personen zu unterschiedlichen Themen neue Ideen und Lösungsansätze für einen nachhaltigen Tourismus von morgen und übermorgen entwickeln. Die Aufmerksamkeit liegt auf neuen Chancen und Möglichkeiten, die sich für die gesamte Region ergeben.

PIZ Montafon: Es gibt drei konkrete Handlungsfelder:

GREENMINDSET – im Fokus steht der Mensch. Ziel ist, nachhaltiges Bewusstsein zu schaffen und eine echte Bewegung entstehen zu lassen. Wir veranstalten Treffen, Exkursionen und Workshops.

GREENEXPERIENCES – im Fokus stehen Unternehmen. Ziel sind nachhaltige Erlebnisse und Produkte. Wir erarbeiten einen Fahrplan und unterstützen Betriebe bei der Umsetzung.

GREENDESTINATION – im Fokus steht die gesamte Region: Das Ziel ist eine nachhaltig zertifizierte Destination mit Sichtbarkeit nach außen.

Warum GREEN? Natürlich definieren wir Nachhaltigkeit stets mit den drei Dimensionen Umwelt/Natur, Gesellschaft und Wirtschaft. Gleichzeitig ist die „grüne Dimension“ der Ökologie laut Vorrangmodell der Nachhaltigkeit die übergeordnete Dimension, an der sich alle Maßnahmen und Lösungen orientieren werden.

PIZ Montafon: Das Montafon soll zu einer echten Modellregion für nachhaltigen Tourismus werden. Schritt für Schritt werden wir im PIZ Montafon das Fundament dafür schaffen. Aktuell sind wir dabei, eine große und langfristige Vision auszuarbeiten, die viele einzelne Maßnahmen umfasst und ein sogenanntes „Big Picture“ von einer nachhaltigen Modellregion in 50 Jahren aufzeigt.

PIZ Montafon: JA, kannst Du! Und es wäre wirklich toll! Egal ob Einheimische, Gäste oder Mitarbeitende im Tourismus! Das Thema „Nachhaltigkeit“ beschäftigt Dich schon länger? Du interessierst Dich für Digitalisierung? Du bist offen für einen Perspektivenwechsel?

Auf piz.montafon.at/kontakt findest Du ein Kontaktformular. Schreib uns gerne!

Kontakt

PIZ - Zukunftslabor für nachhaltigen Tourismus Gerichtsweg 3 (Altes Gericht) / 6780 Schruns piz@montafon.at / piz.montafon.at

#1
Mit welchen Themen beschäftigt sich das PIZ Montafon?
#2
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#3
Welche übergeordneten Ziele setzt sich das PIZ Montafon?
Kann ich mich beim PIZ Montafon einbringen? #4

MONTAFONER KRISTBERGBAHN

VEREINT AUF DEM WEG

Seit 2020 nutzt die Montafoner Kristbergbahn zu 100 Prozent Ökostrom für die 35-Personen Gondel, die beiden Schlepplifte, das Förderband, die Beschneiungsanlage sowie die Heizung. Darüber hinaus wird seit 2021 38,5 Prozent Eigenstrom erzeugt. Für das Frühjahr 2023 sind nochmals zusätzmaneutral in allen möglichen Belangen durch „Turn to Zero“. Was das bedeutet? Da derzeit noch keine absolute Co setzung erreicht werden kann, werden ausgewählte Klimaprojekte durch die Illwerke vkw Organisation „Turn to Zero“ unterstützt und somit der Verbrauch ausgeglichen.

aktiver Partner des Angebots „ECarsharing Silbertal “. Doch nicht nur das! Als Organisator, Vor-Finanzierer und Betreuer, in Kooperation mit der Gemeinde Silbertal, war sie maßgeblich an der Umsetzung des ersten Montafoner E-CarsharingModell beteiligt.

GREEN TICKET DER SAUBERE WEG INS SKIVERGNÜGEN

Der Verkehrsverbund Vorarlberg (VVV) bietet gemeinsam mit der Silvretta Montafon, dem Erlebnisberg Golm und den Bergbahnen Brandnertal den Skigästen eine umweltfreundliche und bequeme An- und Abreise an. Skigäste können das Green Ticket online erwerben und erhalten so eine Kombination aus einer Skitageskarte für die genannten Skigebiete und einer Fahrkarte für die An- und Abreise mit Bus und Bahn. Bequeme An- und Abreise, kein Anstehen an der Bergbahnkassa, kontaktlos an den Pick-Up-Stationen zum Liftticket und das sind ein nur einige von vielen Vorteilen des Green Tickets!

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Das Green Ticket gilt für die Anreise mit Bus und Bahn aus ganz Vorarlberg und von den Grenzbahnhöfen in Tirol (St. Anton), Deutschland (Lindau) und der Schweiz (Buchs/St. Margrethen) inklusive der Abreise.

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Hier erhälst Du Dein Green Ticket Green Ticket

GRÖSSTE E-LADEGARAGE VORARLBERGS

IM SILVRETTA PARK MONTAFON

Mit der größten E-Ladegarage Vorarlbergs und Österreichs erster autonom betriebenen 10er-Gondelbahn unternimmt die Silvretta Montafon wichtige Schritte für eine klimafreundlichere Zukunft. Der neu errichtete Multifunktionsgebäudekomplex – der Silvretta Park Montafon – und die weiteren Projekte der Silvretta Montafon, unter dem Dach „Green Mountains Initiative“, haben vor allem das Ziel, den Gedanken der Nachhaltigkeit fest im Unternehmensbild zu verankern. Dabei ist die Kombination der neuen Valisera Bahn mit der E-Ladegarage eines der Kernstücke des Plans. Die E-Ladegarage ist die größte in Vorarlberg. In Kooperation mit der MOON POWER GmbH bietet sie 50 Ladestationen: Zum einen die 30 AC-Wallboxen in der exklusiv buchbaren MOON Lounge mit direktem Zugang zur Bergbahn, zum anderen 20 öffentlich zugängliche Lademöglichkeiten mit einer Leistung von bis zu 22 Kilowatt.

Du willst mehr über die „Green Mountains Initiative“ erfahren? Dann schau am besten gleich hier rein!

GHÖRIG FESCHTA

Als veranstaltungsintensive Region setzt das Montafon in einem gemeinsam erarbeiteten Konzept von unterschiedlichen Interessensgruppen ein starkes und konkretes Zeichen in puncto Nachhaltigkeit und sorgsamen Umgang mit unserer Natur, bei Veranstaltungen aller Art. Denn: Nicht nur für Veranstalterinnen und Veranstalter, sondern auch für Besucherinnen und Besucher wird die umweltfreundliche Umsetzung von Veranstaltungen immer bedeutender. Das Projekt „ghörig feschta“ erfährt eine positive Resonanz. Bisher wurden dadurch schon über 45 unterschiedliche Projekte und Veranstaltungen unterstützt. Als Ziel

gilt die Etablierung einer nachhaltigen und klimafreundlichen  Veranstaltungskultur. Ebenfalls zählen natürlich die Vermeidung bzw. Reduzierung von Abfall, der Einsatz von regionalen Produkten, eine klimafreundliche An- und Abreise sowie die Ressourcenschonung bei der Planung von Veranstaltungen als Ziele von „ghörig feschta“.

Du willst mehr über „ghörig feschta“ erfahren? Dann schau am besten gleich hier rein!

55 IM MUNTAFU WÖRD GHÖRIG GFESCHTAT!

DER HERZSCHLAG DES MONTAFON

Dort, wo Verwall, Silvretta und Rätikon aufeinandertreffen, befi ndet sich ein ganz besonderes Fleckchen Erde: das Montafon. Ein Tal, das so vielfältig ist, wie die Gebirgsketten, die es malerisch umrahmen. Hier werden Sehnsüchte gestillt, Geschichten geschrieben und persönliche Begegnungen werden zu Erinnerungen, die bleiben. Alles, was man im Montafon erlebt, passt zu den atemberaubenden Bergen. Weil es authentisch ist. Und weil es persönlich ist.

VERANSTALTUNGEN

Weltcup Montafon, M3 Montafon Mountainbike Marathon, Montafon Arlberg Marathon, Montafoner Resonanzen, Montafoner Sagenfestspiele, Silvretta Classic Rallye Montafon, Montafon Totale Trail

MONTAFONER BERGKULTUR

Sura Kees, Funkenfeuer, Orgellandschaft, Montafonertisch, Sonnwend, Montafoner Steinschaf, Montafoner Braunvieh, Maisäßlandschaft, Alpabtrieb, Montafoner Dialekt, Montafoner Tracht

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MONTAFON
3.312 m PIZ BUIN Höchster Berg Vorarlbergs > 16.000 EINWOHNERINNEN UND EINWOHNER 2 Mio. NÄCHTIGUNGEN THCÄRTSTHCIHCSEG G P O N RHAFT|BÄUERLICH|TÜCHTIG| 1.220 km MARKIERTE WANDERWEGE GITHCÄRTSTHCIHCSEG | P O N ERHAFT|BÄUERLICH|TÜCHTIG| 73 SEILBAHNUND LIFTANLAGEN im Winter THCÄRTSTHCIHCSEG G | P O N I ERHAFT|BÄUERLICH|TÜCHTIG|
TOP

MUNTAFUNER DIALEKT

„etschas bsondrix“ – etwas Besonderes

Der Montafoner Dialekt ist ein immaterielles Kulturgut des UNESCO Welterbes und stellt innerhalb der österreichischen Mundarten eine Besonderheit dar. Eingebettet in die Vor arlberger alemannisch-schwäbische Dialektlandschaft zeichnet sich „Muntafunerisch“ durch Beibehaltung älterer Reliktwörter aus dem Rätoromanischen aus. Das Rätoroma nische wurde im Spätmittelalter durch das alemannische Deutsch (u. a. durch die Ein wanderung der Walser) verdrängt, geblieben sind jedoch bis heute mindestens 200 alte Wörter, Redewendungen, grammatikalische Eigenheiten sowie ein breites Lautinventar fast ohne Diphthonge (Doppelvokale wie ai, äu etc.). So stammen zahlreiche Orts-, Flurund Bergnamen aus dem Rätoromanischen wie beispielsweise Schruns, Gortipohl, Vallü la oder Piz Buin. Auch Bezeichnungen wie Quatterpätsch (Salamander) und Mormenta (Murmeltier) gehören in diese Sprachfamilie.

TOURISMUSORTE

St. Anton im Montafon, Vandans, Bartholomäberg, Silbertal, Schruns, Tschagguns, Gargellen, St. Gallenkirch, Gortipohl, Gaschurn, Partenen

TALLÄNGE von Bludenz bis zur SilvrettaBielerhöhe

57 551,87
GESAMTFLÄCHE (140
3
11
km²
km² Wald)
GEBIRGSZÜGE Verwall, Silvretta, Rätikon
39
260
GITHCÄRTSTHCIHCSEG | P I O N I ERHAFT|BÄUERLICH|TÜCHTIG| > 140 WINTERTOUREN
im
THCÄRTSTHCIHCSEG G | P O N ERHAFT|BÄUERLICH|TÜCHTIG| 297 km PISTENKILOMETER T|BÄUERLICH|TÜCHTIG| 24 KLETTERSTEIGE G E S C H I CHTSTRÄCHTIG|TÜCHTIG | EIGENWILLIG|BÄUERLICH | P O N I TFAHRE
km
km RAD- UND (E-)MOUNTAINBIKESTRECKEN
TIPPS
Montafon Tourenportal
Juppa – Teil der Tracht Kilka – Kirche mara – morgen gära – gern Montafonerisch

WIR GEBEN DEM MONTAFONER

WINTER EIN GESICHT

Ohne sie geht gar nichts: Unsere Heldinnen und Helden des Winters sorgen tagtäglich dafür, dass Dein Skitag im Montafon unvergesslich wird. Und dafür sind sie voller Leidenschaft bei der Arbeit. Doch wer steckt denn wirklich hinter den perfekt präparierten Pisten, dem reibungslosen Ablauf an der Bergbahnkassa oder den köstlichen Speisen in den Bergrestaurants? Wir stellen Dir stellvertretend einige Gesichter des Montafoner Winters vor.

Roland – der Pisten- und Loipenchef (Montafoner Kristbergbahn)

Er rollt in der Nacht den weißen Teppich aus und sorgt für rundum perfekte Pisten, Loipen und Winterwanderwege. Seit nunmehr 34 Jahren ist Roland Pisten- und Loipenchef auf dem Genießerberg Kristberg. „Der Kontakt mit Menschen, die Arbeit in der freien Natur und das zufriedene Lächeln im Gesicht unserer Gäste – das ist es, was meinen Beruf so abwechslungsreich macht. Und natürlich bereichern die herrliche Aussicht und die Ruhe hier auf dem Kristberg meine Arbeit täglich“, schwärmt Roland.

Du kannst Roland bei seiner Arbeit übrigens auch über die Schulter schauen: Beim Bergerlebnis „Pistenpräparierung live miterleben“ gibt er einen interessanten Einblick in seine Tätigkeit – Pistenbully-Fahrt inklusive.

58 MONTAFON
Kristberg Montafon

Kurt – der Küchenchef (Silvretta Montafon)

Seit mehr als 30 Jahren schwingt Kurt den Kochlöffel in der Silvretta Montafon und verwöhnt Gäste kulinarisch. In dieser Zeit hat er bereits in zehn der elf Bergrestaurants der Silvretta Montafon mitgekocht. Seit vielen Jahren nun ist Kurt Küchenchef in der Nova Stoba auf 2.010 Metern Seehöhe. Dabei ist es nicht nur das kreative Arbeiten, sondern auch die wunderbare Aussicht von seinem Arbeitsplatz, die der begeisterte Koch schätzt. Kurt ist bekannt für seine kulinarischen Themenwochen, aber auch typische Montafoner Spezialitäten stehen selbstverständlich auf der Speisekarte in der Nova Stoba – so auch die Bŏlma-Nodla, Kurts Lieblingsspeise. Am besten probierst Du die süße Leckerei bei einer gemütlichen Einkehr oder kochst sie ganz einfach mit Kurts Rezept zu Hause nach. Das Rezept dazu findest Du als Sammelrezept auf der Aufklappseite im hinteren Teil des Magazins.

Emilia – die Kassa- und Verwaltungsleiterin (Gargellner Bergbahnen)

Jung und dynamisch: Das ist Emilia. Ihre Karriere bei den Gargellner Bergbahnen begann als Praktikantin. Heute, sechs Jahre später, ist die Montafonerin mit 23 Jahren als Kassaund Verwaltungsleiterin tätig und sorgt mit viel Engagement dafür, dass alles rund um Ticketverkauf, Gästeanfragen und geschäftliche Abwicklungen reibungslos verläuft. Dabei ist „die gute Seele der Verwaltung“, so wie sie von ihren Kolleginnen und Kollegen gerne genannt wird, mit voller Leidenschaft bei der Arbeit. „Das zu verkaufen, was man selber gerne tut – nämlich in den Bergen zu sein – macht unheimlich viel Spaß“, betont Emilia. Zudem schätzt die junge Frau an ihrer Arbeit die Balance zwischen Gästekontakt an der Kassa und den Verwaltungsarbeiten im Büro.

Sein Arbeitsplatz ist die Silvretta. Dort begann Christoph 2019 seine Karriere als Tunnelbusfahrer und brachte Gäste im Winter sicher durch das enge Tunnelsystem. Heute hat der Montafoner die Position des stellvertretenden Betriebsleiters im Team Silvretta inne und kümmert sich unter anderem um die Zugänglichkeit zu den Kraftwerken. Daneben ist er für den Seilbahnbetrieb sowie für die Instandhaltung der Pisten, Loipen und Winterwanderwege auf der Silvretta-Bielerhöhe verantwortlich. An seine Anfänge als Tunnelbusfahrer denkt Christoph gerne zurück: „Für mich war das Tunnelbusfahren eine gute Gelegenheit, die vielfältigen Tätigkeiten im Team Silvretta kennenzulernen. Dabei wurde ich von Anfang an auch bei Arbeiten rund um die Seilbahnsteuerung miteinbezogen und habe, wie man so schön sagt, Blut geleckt.“

Lara – die Pistenbedienstete (Erlebnisberg Golm)

Lara arbeitet seit sechs Jahren beim Erlebnisberg Golm – im Sommer als stellvertretende Leiterin des Waldseilparks-Golm, im Winter ist die junge Frau im Pistendienst aktiv und somit für das perfekte Schneevergnügen mitverantwortlich.

„Mein Arbeitstag ist sehr abwechslungsreich und meine Aufgaben reichen von Absicherung der Pisten über Kontrolle der Pistenmarkierungen bis hin zu Arbeiten bei den Beschneiungsanlagen. Dann kommen noch Dienste bei der Pistenrettung und Unterstützung bei Lawinensprengarbeiten hinzu. Man ist somit den ganzen Tag an der frischen Luft und in Bewegung – das macht Spaß!“, zeigt sich Lara begeistert.

Christoph – der Tunnelbusfahrer (Silvretta-Bielerhöhe)

MEIN

Falls Du Dich fragst, was es mit dem „Mein Montafon Online Magazin“ auf sich hat, geben wir Dir hier die Auflösung. Keine Angst – Du wirst nicht mit Zahlen, Daten und Fakten überflutet. Ganz im Gegenteil! Wir nehmen Dich in unserem Online Magazin mit auf unsere Lieblingstouren, informieren Dich über spannende Projekte aus dem Tal und erzählen Dir unvergessliche Geschichten, die das Montafon tagtäglich schreibt. Und das alles mit persönlichen Eindrücken aus unserem Leben hier im Montafon. Echt und authentisch.

montafon.at/de/Mein-Magazin

Wir wünschen Dir viel Spaß beim Lesen!

MONTAFON ONLINE MAGAZIN MONTAFON APP

MONTAFON APP FÜR SMARTPHONES DEIN INTERAKTIVER GUIDE

In unserer Montafon App findest Du alles, was Dein Bergherz begehrt! Von GPS-Tracks diverser Wanderungen und unterschiedlichen Bergtouren, (E-)Mountainbike-Touren und Klettersteige im Sommer über Routen für Winterwanderungen, Schneeschuh- oder Skitouren bis hin zu Langlaufstrecken im Winter. Entdecke mit der Montafon App die schönsten Touren der Region und tracke mit der App Deinen ganz persönlichen Weg. Du findest dort auch alles Wissenswerte von A bis Z, wie Veranstaltungen, Webcams, Wetterberichte oder Unterkünfte.

montafon.at/montafon-app

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Mein Montafon Bergerlebnisse Gastgeber Bergbahnen Service Veranstaltung Mein Magazin MEIN MONTAFON ONLINE MAGAZIN
MONTAFON

Das Montafon – ein Tal zwischen Bergen, von Gletschern geformt und nach hinten ansteigend. Ein einzigartiges Tal mit seinen Eigenheiten und Besonderheiten. Doch, wie lebt es sich eigentlich auf diesem südlichsten Fleck Vorarlbergs? Was erwartet Interessierte in den verschiedenen Ecken unserer Heimat? Zwischen schroffen Gipfeln erlebst Du lebendiges Dorfleben, kulturgeschichtliche Attraktionen und authentisches Brauchtum. Auch schwer greifbare Dinge wie Gastfreundschaft und Lebensfreude haben im Montafon ihre Heimat gefunden. Ein Tal, das mehr ist als die Summe seiner Teile. Ein Tal für alle eben. Ein Ganzes.

In unserem Montafon Podcast „Echte Berge. Echt erleben.“ trifft Jens in der zweiten Staffel auf waschechte Montafonerinnen und Montafoner. Mit unserem Podcast bekommst Du einen exklusiven Blick hinter die Kulissen und lernst das Montafon und die vielen Persönlichkeiten noch besser kennen.

Bist Du neugierig geworden? Dann hör am besten gleich rein – überall wo es Podcasts gibt! montafon.at/Podcast

Staffel

1

DERMONTAFON

9 Folgen Start der Sommersaison / Das Montafon im Wandel / Montafoner Alpsommer / Ein Alpental voller Traditionen / Start der Wintersaison / Sicherheit am Berg / Skisport im Montafon / Das Montafon als Wahlheimat / Nachhaltiges Montafon 63

SPORTLERFAMILIE MONTAFON

Gemeinsam Großes erreichen

Rund 25 Montafoner Profi - und Nachwuchssportlerinnen und -sportler der Sportarten, welche im österreichischen Skiverband organisiert sind, sowie Mountainbike, gehören zur „Sportlerfamilie Montafon“. Alle „Familienmitglieder“ verkörpern das sportliche Montafon.

Das Montafon steht für Outdoor-Sport der Spitzenklasse und echte Bergerlebnisse – als eines der sportlichsten Täler Vorarlbergs hat das Montafon bereits zahlreiche Talente hervorgebracht. Um diese Positionierung zu fördern, unterstützt Montafon Tourismus unter dem Dach „Sportlerfamilie Montafon“ seit 2015 heimische Profi- und junge Nachwuchssportlerinnen und -sportler. Von Ski Alpin über Snowboard bis hin zu Mountainbiken.

Die „Sportlerfamilie Montafon“ gilt als Werbeträger für die Talschaft. Montafon Tourismus unterstützt die jungen Spitzensportlerinnen und -sportler im Gegenzug finanziell und zollt ihnen Respekt für die erbrachten Leistungen. Es werden unterschiedliche Förderbedingungen angewandt und gegenseitige Leistungen vereinbart.

VORAUSSETZUNGEN

Die Sportlerinnen und Sportler müssen einige Kriterien erfüllen, um Teil der „Sportlerfamilie Montafon“ zu werden: Die Athletinnen und Athleten kommen aus dem Montafon oder sind Mitglieder in einem Montafoner Verein, dessen Sitz der Trainingsstätte im Tal ist. Die Sportlerinnen und Sportler sind mindestens 16 Jahre alt und nehmen an nationalen und internationalen Bewerben teil. Wichtig ist zudem, dass die Anwärterinnen und Anwärter im Profisport Fuß fassen möchten. Das korrekte und vorbildliche Auftreten darf dabei natürlich nicht fehlen.

64 MONTAFON

Internationale und nationale Erfolge

Die „Sportlerfamilie Montafon“ zählt derzeit rund 25 Sportlerinnen und Sportler, welche nationale sowie internationale Erfolge erzielen. Die Förderung der Profi- und Nachwuchssportlerinnen und -sportler trägt enorm zum Imagegewinn des ganzen Tals bei. Insbesondere, da alle unsere Familienmitglieder die sportliche Marke Montafon und das echte Bergerlebnis, für das das Montafon steht, verkörpern. Bestes Beispiel in dieser Saison ist Alessandro Hämmerle, welcher als Olympiasieger internationale Bekanntheit erlangt hat. Auch im Nachwuchsbereich können sich die Leistungen durchaus sehen lassen. So hat zum Beispiel die Skirennläuferin Emily Schöpf im vergangenen Jahr einige Erfolge im Europacup gefeiert und könnte heuer bereits im Skiweltcup erste Erfahrungen sammeln.

Factbox

-

■ Ski Alpin: Amanda Salzgeber, Angelina Salzgeber, Emily Schöpf, Emma Amann, Sarah Mangeng, Moritz Zudrell

■ Ski Cross: Simon Fleisch

■ Snowboard Cross/Snowboard: Alessandro Hämmerle, Luca Hämmerle, Thomas Feuerstein

■ Snowboard Nachwuchs (Snowboard-Kader vom Vorarlberger Skiverband, unter anderem mit Sportlerinnen und Sportlern aus dem Montafon): Valentin Bachmann, Luca Walter

■ Skibergsteigen: Daniel Zugg, Daniel Ganahl, Lukas Hausberger

■ Mountainbiken: Tobias Jenny

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WELTCUP MONTAFON

Spannung, Sport und Spitzenstimmung

Vom 7. bis 9. Dezember 2022 heißt es im Montafon wieder Spitzensport am Berg und Stimmung im Tal beim bereits zehnten Weltcup Montafon !

Auf der steilen und kurvenreichen Strecke am Hochjoch im Skigebiet Silvretta Montafon treten beim FIS Snowboard Cross Weltcup internationale Sportgrößen gegeneinander an. Unzählige Fans werden entlang der Rennstrecke und im Ziel die spektakulären Sprünge und Überholmanöver der Snowboard-Crosserinnen und -Crosser miterleben. Nach den Trainingsund Qualifikationstagen am Anfang der Woche geht es auch schon los, denn am Donnerstag und Freitag machen sich die internationalen Sportlerinnen und Sportler auf die Jagd nach den begehrten Stockerlplätzen.

LOKALMATADOR

Alessandro Hämmerle

Natürlich ist auch unser dreifacher Gesamtweltcupsieger Alessandro „Izzi“ Hämmerle aus Gaschurn wieder mit am Start. Nach seinem grandiosen Olympiasieg in Beijing 2022 sowie seinen drei Siegen des Weltcup Montafon in Folge ist die Spannung in diesem Jahr natürlich besonders groß!

Alle Informationen rund um den Weltcup Montafon und was sonst noch so an diesem Wochenende passiert, findest Du direkt auf unserer Webseite unter weltcup-montafon.at

Herausfordernde Strecke

-

■ 2,5 Kilometer Sicherheitsnetze

■ Spezialisierte Pistenbauer im Einsatz: 3 Maschinisten / 4 Shaper / 1 Chief of Course

■ Benötigte Schneemenge: 80.000 Kubikmeter

■ 3 Pistenbullys für Kursbau / 2 Maschinen die Schnee schieben / 1 Bagger

■ Beginn Schneeproduktion : (frühestens ab Oktober)

■ Je nach Kursdesign 4–5 Steilkurven, 900 Meter Länge

■ Start Aufbau: 26. November 2022

■ 0,8 Kilometer Zeitmessungskabel

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MONTAFON

Der Heimweltcup ist für mich jede Saison ein riesen Highlight! Vor heimischem Publikum, quasi direkt vor der eigenen Haustüre gegen die besten der Welt anzutreten motiviert mich immer außerordentlich – das ist schon etwas ganz Besonderes.

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FIS SNOWBOARD CROSS WELTCUP 09.-11. DEZ 2021 FIS SNOWBOARD CROSS WELTCUP 09.-11. DEZ 2021
Hämmerle

MONTAFON 27

FIS FREESTYLE, FREESKI UND SNOWBOARD WELTMEISTERSCHAFTEN 2027

Eine Region, die geschichtlich verankert ist. Ein sportbegeistertes

Tal im Herzen der Alpen. Das Montafon liebt Herausforderungen und die neueste Herausforderung wurde bereits bestätigt: Die FIS Weltmeisterschaften Freestyle, Freeski und Snowboard 2027 kommen ins Montafon!

Die WM 2027 wird vom ÖSV in Kooperation mit dem Skiclub Montafon, den Gemeinden der Talschaft, dem Land Vorarlberg, Montafon Tourismus und den Montafoner Bergbahnen durchgeführt. Ziel der Weltmeisterschaft sei es, so Roman Kuss vom ÖSV, einen starken Impuls für den Wintersport zu setzen. Es gelte, „Kinder wieder zurück auf den Berg zu bringen“, sagte Kuss. Manuel Bitschnau, Geschäftsführer von Montafon Tourismus, bezeichnete die WM als „Meilenstein“ für das Montafon. Der Zuschlag ist eine Bestätigung für die Wintersportkompetenz der Region. Und nicht zu vergessen: Alle Gemeinden des Montafon sind dabei!

„Die Austragungsorte sollen über das ganze Tal verteilt sein“, sagte der Schrunser Bürgermeister und Repräsentant der acht Gemeinden, Jürgen Kuster. Die Gemeinden hatten sich die Bewerbung sehr genau überlegt und sich schließlich für die Großveranstaltung entschieden.

Sportlandesrätin Martina Rüscher (ÖVP) bezeichnete die Bewerbung als „mutige Initiative“, die nicht nur aus wirtschaftlichen und touristischen Motiven wichtig sei, sondern für die Jugend eine Vorbildwirkung habe.

Die größte Wintersportveranstaltung aller Zeiten in Vorarlberg findet somit 2027 im Montafon statt. Beim FIS-Kongress in Mailand, im Frühjahr 2022, haben der ÖSV und das Montafon den Zuschlag für das sportliche Top-Event in Vorarlberg bekommen.

Facts und Bewerbungsvideo (QR-Code)

-

■ 1 Tal

■ 4 Skigebiete

■ 5 Austragungsorte

■ 11 Ortschaften ■ 13 Tage

■ 29 Medaillen-Entscheidungen

68 MONTAFON

MÖGLICHE VERANSTALTUNGSORTE

St. Anton im Montafon

Vandans Silbertal Bartholomäberg

Moguls

Big Air Ski

Big Air Snowboard

Ski Aerials

Alpine Snowboard - PSL

Alpine Snowboard - PGS

GOLM SCHRUNS

Medal Plaza

Media Center Race Office TD Meeting

Ski Cross

Halfpipe Ski

Halfpipe Snowboard

Gargellen

St. Gallenkirch

Gortipohl

Gaschurn

GRASJOCH TSCHAGGUNS SCHAFBERG

Partenen

Snowboard Cross Snowboard Cross / Team Slopestyle Ski

Slopestyle Snowboard

Silvretta-Bielerhöhe

Es freut uns, dass wir den Zuschlag bekommen haben und Österreich somit, nach Kreischberg 2015, zum zweiten Mal Schauplatz von Weltmeisterschaften in diesen Disziplinen sein darf. Unser Ziel ist es, den Sportlerinnen und Sportlern die größtmögliche Bühne zu bieten, damit sie ihre Leistungen bestmöglich abrufen können. Unser Dank gilt dem Land Vorarlberg, Montafon Tourismus, den Montafoner Bergbahnen, den Montafoner Gemeinden, dem Skiclub Montafon und allen Stakeholdern, die diese Veranstaltung möglich machen.

ÖSV-Generalsekretär Christian Scherer

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KÜHTAI TIROL

FREU DICH AUF DEN SOMMER 2023

TAL

NEU: WANDERN IM ALPENMOSAIK MONTAFON

Im Montafon tauchst Du in ein extrem spannendes Gebiet ein. Vor Jahrmillionen ist hier auf kleinster Fläche die größte geologische Mannigfaltigkeit der Alpen mit einer bunten Vielfalt an Gesteinen und Landschaftsformen entstanden. Das Alpenmosaik Montafon führt Dich auf mehr als 30 Themenwegen und vier Erlebnisräumen durch diese einzigartige landschaftliche und kulturelle Vielfalt: das belebte Tal, das stille Verwall, die abenteuerliche Silvretta und der reiche Rätikon. alpenmosaik-montafon.at

MONTAFONERHAUSWEG (TAL)

… zeigt die Besonderheiten typischer Wohn- und Wirtschaftsgebäude, wie sie vom 15. bis ins 20. Jahrhundert hinein im Tal gebaut wurden. Sie sind untrennbar mit der Montafoner Kulturlandschaft verbunden. Entlang des Weges wird je ein charakteristisches Merkmal eines Montafonerhauses erklärt.

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Rätikon Verwall Tal Silvretta
ERLEBEN

RÄTIKON

SCHMUGGLERWEG (RÄTIKON)

… führt auf den Spuren der Schmuggler, die einst bei Nacht und Nebel über die Grenze in die Schweiz oder zurück nach Vorarlberg geschlichen sind. Auf dem Rundweg werden die Gargellner Köpfe umrundet und zwei Jöcher überschritten. Über das Gafierjoch geht es mit vielen neuen Eindrücken zurück zum Schafberghüsli.

ALPGUES RUNDWEG (VERWALL)

… bietet traumhafte Einblicke in die nahezu unberührte Landschaft des Europaschutzgebiets Verwall, das mit seinen Seen, Mooren, Lärchenwäldern und aussichtsreichen Gipfeln Heimat für zahlreiche seltene Tierund Pflanzenarten ist. Das Ziel der Wanderung ist die malerisch gelegene Alpguesalpe, eine frühere Sennalpe.

RUND UMS HOHE RAD (SILVRETTA)

… führt auf den Sattel des Hohen Rades hinauf. Diese anspruchsvolle Rundwanderung gilt nicht umsonst als eine der schönsten in der Silvretta: Auf der Tour eröffnet sich ein fast unwirklich erscheinendes Panorama auf die faszinierende Gletscherwelt der Silvretta, das Staunen lässt.

KLETTERSTEIGE UND (E-)MOUNTAINBIKE-TOUREN IM MONTAFON

Im Montafon erwarten Dich insgesamt 24 Klettersteige – von anfängerfreundlich bis anspruchsvoll –, die ein aussichtsreiches Abenteuer in der Senkrechten versprechen. In unserer Klettersteigbroschüre findest Du Detailinformationen und Tipps zu den einzelnen Klettersteigen.

Ganz egal, ob Du auf steilen Bergpässen zuhause bist oder Dich für eine (E-)Mountainbike-Tour mit weniger Höhenmeter entscheidest: Das Montafon hält auf 260 Kilometern ein vielfältiges Rad- und (E-) Mountainbike-Wegenetz bereit. Zahlreiche geführte (E-)Mountainbike-Touren im Rahmen des BergePLUS Programms ergänzen das Angebot.

IMPRESSUM

Montafon Tourismus GmbH: 6780 Schruns, Vorarlberg, Österreich, T. +43 50 6686, info@montafon.at, montafon.at, Redaktionsteam: Franziska Nitschmann und Hannah Fritsche (Inhalt) / Chien-Jen Wang (Gestaltung, Satz), Schrift: Freightsans, Freightdisplay, Trade Gothic, Schutzumschlag: FSC mix credit Off set, 300g/qm, Inhalt: FSC mix credit Off set, 110g/qm, Auflagen: 18.600 Stk. (D) / 1400 Stk. (EN), Druck: Vorarlberger Verlagsanstalt GmbH, Dornbirn – Klimaneutral in Vorarlberg gedruckt, Fotonachweise: Montafon Tourismus GmbH: Christian Hirschmann, Marie-Christin Rudigier, Stefan Kothner, Maximilian Laborenz, Alexander Fuchs, Andreas Haller, Daniel Zangerl, matak studios – Markus Gmeiner & Karin Faltejsek, Imago Images; Valisera Bahn - Doppelmayr Seilbahnen GmbH - Mathäus Gartner, Silvretta Montafon: Frederike Weber, GSL-Toursmus: Philipp Schilcher, Kristbergbahn: Patrick. Säly, Peakmedia – Dominik Zwerger, Alexander Kuster, Vorarlberg Tourismus: Rupert Mühlbacher, Illustration: Andreas Posselt, Panoramakarte: Silvretta Montafon.

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SILVRETTA VERWALL
Keesknöpfl i mit Sura Kees mein montafon Brösl-Sura Kees-Strudel mein montafon Geschmorte Kalbsbäckle mein montafon Montafoner Bŏlma-Nodla mein montafon

geschichtsträchtig UNSERE WERTE

Die Spuren der 4.000 Jahre alten Besiedelungsgeschichte des Montafon sind noch heute in der Landwirtschaft, der Energiegewinnung, bei den Verkehrswegen und im Tourismus allgegenwärtig und für jede und jeden erlebbar.

pionierhaft

Mit fortschrittlichen Ideen, mutigen Entscheidungen und richtungsweisenden Projekten zur Erschließung der Bergwelt wurden im Montafon schon früh die Grundlagen für den Sommer- und Wintertourismus geschaffen, die die Entwicklung der Region bis heute prägen.

bäuerlich

Die Dreistufenlandwirtschaft mit den Maisäßen, die Züchtung des Montafoner Braunviehs und Steinschafs sowie der jährliche Alpabtrieb zeugen von einer aktiven Bewirtschaftung der Alpen in einer noch immer intakten Kulturlandschaft.

tüchtig

Die einheimische Bevölkerung hat von jeher mit großem Fleiß dafür gesorgt, dass die Natur durch eine umfassende Infrastruktur für die Menschen im Montafon zugänglich gemacht wird und somit in all ihren Facetten erfahrbar und erlebbar wird.

eigenwillig

Die Montafonerinnen und Montafoner sind stolz auf ihre regionalen Produkte, ihren eigenen Baustil sowie ihre Bräuche und Traditionen, welche schon über Jahrhunderte gelebt und bis heute von Generation zu Generation weitergegeben werden.

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