ECHT Montafon Winter 2023/24

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Skigebiet Gargellen

WINTER 2023 | 2024


Ein Winter voller persönlicher Momente

Meine Montafon Karte ORTSCHAFTEN St. Anton im Montafon: Das Eingangstor des Montafon

blickt auf eine verborgene Bergbautradition mit Gipsabbau zurück. Noch heute gibt es im Ort einen Mühlstein aus vergangenen Tagen.

Vandans: Eine Mischung aus traditioneller und moder-

ner, preisgekrönter Baukultur sowie Wildbäche prägen das Landschaftsbild. Mit der Golmerbahn ist Vandans auch bei wintersportbegeisterten Familien beliebt.

Bartholomäberg: Die Wiege des Montafon beeindruckt mit einer jahrtausendealten Siedlungsgeschichte und den meisten Sonnenstunden im Tal. Im Winter ist der aussichtsreiche Sonnenbalkon ein beliebtes Erholungsgebiet.

Silbertal: Der Bergbau spiegelt sich nicht nur im Orts-

namen, sondern auch in der Silbertaler Sagenwelt wider. Traumhafte Aussichten und Möglichkeiten zur aktiven Erholung bieten sich auf dem Genießerberg Kristberg.

Schruns: Als Austragungsort von zahlreichen Kultur- und Kunstveranstaltungen sowie Märkten ist Schruns ein Ort der Begegnung. Auf dem Schrunser Hausberg, dem Hochjoch, findet im Winter der Weltcup Montafon statt.

Tschagguns: Gemeinsam mit Schruns bildet Tschagguns

die Sportarena des Montafon und beheimatet das Montafon Nordic Schanzenzentrum sowie den Aktivpark Montafon.

Gargellen: Im höchstgelegenen Bergdorf des Montafon, an der Grenze zur Schweiz, findet sich ausreichend Raum für unverfälschte Begegnungen im Einklang mit der Natur und mit sich selbst.

St. Gallenkirch-Gortipohl: Aufgrund der zentralen

Lage ist die Gemeinde ein idealer Ausgangsort für Bergsport. Ein beliebter Treffpunkt für Wintersportbegeisterte ist der Silvretta Park Montafon. Daneben steht der Ort für lebendiges Brauchtum wie das Scheibenschießen im Rahmen des traditionellen Funkenabbrennens.

Gaschurn-Partenen: Am Fuße der Silvretta gelegen, ist

das vergletscherte Hochgebirge zum Greifen nah. Im Winter führt der Tunnelbus auf die Silvretta-Bielerhöhe.

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BERGBAHNEN 1. Golmerbahn 2. Kristbergbahn 3. Hochjoch Bahn 4. Zamang Bahn 5. Grasjoch Bahn 6. Valisera Bahn 7. Schafbergbahn 8. Garfrescha Bahn 9. Versettla Bahn 10. Vermuntbahn Weitere Details zu den Montafoner Bergbahnen auf Seite 62.


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Grüaß Di, unsere Welt ist im Wandel – alte Werte werden abgelöst, neue erlangen größere Bedeutung. Einer dieser Werte, die unsere Gesellschaft aktuell auf vielen Ebenen bewegt, ist die Nachhaltigkeit. Längst auch im Tourismus, einer der bedeutendsten Wirtschaftszweige im Montafon, hat sich die nachhaltige Entwicklung vom „Trend“ zur grundlegenden Erwartungshaltung geformt. In der aktuellen Ausgabe des ECHT Montafon zeigen wir Dir auf, mit welchen Maßnahmen das Montafon die nachhaltige Tourismusentwicklung – insbesondere mit Blick auf den Wintersport – im Tal vorantreibt. Einen wesentlichen Beitrag dazu leisten die Montafoner Bergbahnen mit zukunftsweisenden Projekten sowie das „PIZ – Zukunftslabor für nachhaltigen Tourismus“.

Skigebiete – die übrigens allesamt mit ihren ganz eigenen Besonderheiten aufwarten – einer abenteuerlichen Skisafari am Fuße der Dreitausender oder einer malerischen Schneeschuhwanderung in der traumhaften Montafoner Winterlandschaft. Freu Dich jedenfalls auf einen Winter voller unvergleichlicher Erlebnisse und persönlicher Begegnungen im südlichsten Tal Vorarlbergs.

Einen inspirierenden Ausblick auf den Montafoner Winter liefern wir Dir in dieser Ausgabe natürlich auch. Sei es eine traumhafte Pistenabfahrt in einem der fünf Montafoner

P.S.: Wie schon in anderen Skigebieten üblich, gilt auch im Montafon in der Wintersaison 2023/24 das dynamische Preismodell bei den Skitickets. Früh buchen lohnt sich also mehr denn je.

Ich wünsche Dir viel Freude beim Lesen unseres Tourismusmagazins! A schöni Ziet, Manuel GF Montafon Tourismus GmbH

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Foto: © buero-magma.at

ENTSCHEIDEN WIR UNS HEUTE FÜR MORGEN. VIELES VERBINDET DIE MENSCHEN IM SÜDEN VORARLBERGS: DIE LANDSCHAFT, DIE WERTE, DIE TÄLER, DER FLEISS, DIE VEREINE, DIE WIRTSCHAFT, DIE GEMEINDEN. AUCH IHRE EIGENE REGIONALBANK GEHÖRT DAZU. WIR MACHT’S MÖGLICH.

raiba-bludenz-montafon.at


Inhalt Ein Tal des Wintersports

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Fünfmal Pistenspaß, fünfmal anders

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Bergerlebnisse am Fuße der 3.000er

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Grenzenloses Skitourenabenteuer 22

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42 Das „PIZ Montafon“

Bergsport im Winter 28

48 Nachhaltige Anreise

Auf die Kufen, fertig, los!

Ein (Kleidungs-)Stück Montafoner Kulturgut 34

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40 Der Herzschlag des Montafon

52 Wahlheimat Montafon: „Wie ein Sechser im Lotto“ 58 Erfolgsfaktor Mitarbeiter 60 „Öbr d'Schultra gluagat“ 62 Panoramakarte 64 Mein Montafoner Veranstaltungskalender 66 Weltmeisterschaften 2027 70 Vorfreude auf den Sommer 2024

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MONTAFON

EIN TAL DES WINTERSPORTS DAMALS WIE HEUTE

Glitzernder Pulverschnee unter den Kanten, perfekt präparierte Pisten soweit das Auge reicht und modernste Aufstiegshilfen, die Schneebegeisterte schnell in eines der fünf Skigebiete des Montafon befördern. Was heute dem Bild des modernen Wintersports des südlichsten Tal Vorarlbergs entspricht, hat sich in den letzten Jahrzehnten rasant entwickelt und das Montafon maßgeblich geprägt.

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Das Montafon blickt auf eine bewegte Geschichte des Tourismus zurück. Im Fokus standen dabei – natürlich – immer schon die Berge. Doch diese wurden über lange Zeit fast nur im Sommer erobert. Die ersten Alpinisten kamen in der Mitte des 19. Jahrhunderts ins Tal, um die höchsten und schwierigsten unter ihnen erstmals zu besteigen. Und das zum großen Staunen der einheimischen Bevölkerung, die über deren Motive rätselten, waren die Berge doch selbstverständlicher Teil ihrer Lebensund Arbeitswelt. Im Laufe der Zeit wurde die „Sommerfrische“ in den Bergen kontinuierlich ausgebaut und war unangefochtenes Zugpferd des Tourismus im Montafon, was die Nächtigungen der immer zahlreicheren Gäste betraf.

Schrägaufzug Golm Im Jahr 1959 wurde der Skibetrieb am Golm aufgenommen. An diesem Tag wurden 221 Personen befördert.


VON HEMINGWAY BIS ZUR WM 2027 Erst im frühen 20. Jahrhundert erlebte der Wintersport im Montafon den ersten zarten Aufschwung. Unser wohl bekannteste Wintertourist im Montafon zu dieser Zeit war zweifelsohne Ernest Hemingway, der die Winter 1924/25 und 1925/26 im Tal verbrachte. Seine Erinnerungen an die Aufenthalte in seinem „geliebten Schruns“ flossen sogar in seine Werke „Schnee am Kilimandscharo und in „Paris – Ein Fest fürs Leben“ ein. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es allmählich zur Gründung bzw. dem Ausbau von Skigebieten, die damit natürlich auch die Entwicklung touristischer Infrastruktur nach sich zog. Dem zunehmenden Wohlstand der vornehmlich deutschen Gäste war es schließlich zu verdanken, dass ab den 1970er Jahren ein regelrechter Boom im Tourismus und insbesondere im Wintersport einsetzte. Skigebiete wurden ausgebaut und zusammengeschlossen, Beherbergungsbetriebe schossen wie Pilze aus dem Boden, Skischulen und Gastronomiebetriebe wurden eröffnet. Kurz gesagt, das Montafon machte sich auf den Weg, eine international bekannte

Wintersportdestination zu werden. Das spiegelte sich natürlich auch in den Zahlen wider – so verhundertfachten sich allein in Gaschurn die Nächtigungen in nur 30 Jahren. Auch die Austragung der legendären Montafoner Goldschlüsselrennen im Rahmen des Damen Weltcups, die bis 1983 stattfanden, trugen zur Steigerung der Bekanntheit des Montafon maßgeblich bei. Der Wintertourismus „überholte“ jenen des Sommers nun deutlich und wurde zum Motor der touristischen Entwicklung des Tales. Umso stolzer ist das Montafon an diese Tradition anzuknüpfen und 2027 Austragungsort der FIS Snowboard, Freestyle und Freeski Weltmeisterschaften zu sein. Als größte Wintersportveranstaltung aller Zeiten in Vorarlberg wird dies unbestritten einen neuen, starken Impuls für den Wintersport im Tal setzen. Quelle: „Willkommen im Montafon“ Tourismusgeschichte eines Alpentales“ von Edith Hessenberger und Michael Kasper. Universitätsverlag Wagner. Erstauflage 2020

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SKIFAHREN UND SNOWBOARDEN Nicht weniger als 298 bestens präparierte Pistenkilometer stehen Dir mit dem Winter-WildPass zur Verfügung und bieten Dir genügend Platz, um Deine Schwünge in den Schnee zu ziehen. Vom überschaubaren Familienskigebiet mit breiten Genießerpisten über das sportliche Skigebiet mit anspruchsvollen Weltcuphängen bis hin zum schneereichen Skigebiet auf über 2.000 Metern Seehöhe – im Montafon findet jede und jeder seine persönliche Lieblingspiste. Mit dem Winter-WildPass erwarten Dich: ■ 9 Skigebiete, 5 davon im Montafon ■ 298 Pistenkilometer ■ 73 Seilbahn- und Liftanlagen ■ 1.107 Schneeerzeuger

SCHNEESCHUHWANDERN Einfach mal Abschalten und die Stille des Winters im eigenen Tempo genießen. Beim Schneeschuhwandern bewegst Du Dich in der romantischen, unberührten Winterlandschaft fernab von Lärm und Menschenandrang und kannst die unvergleichbare Schönheit der Montafoner Bergwelt in vollen Zügen genießen. Freue Dich auf 150 Kilometer markierte Routen und geführte Touren über glitzernde Schneefelder und durch tief verschneite Wälder.

WINTERWANDERN Unberührte Schneedecken, klirrende Winterluft und ein kristallklarer Blick auf die umliegende Bergwelt: Beim Winterwandern erkundest Du die traumhafte Winterlandschaft von Rätikon, Verwall und Silvretta auf 290 Kilometer präparierten und teils beleuchteten Winterwanderwegen in völliger Ruhe. Alles, was Du dafür brauchst, sind winterfeste Schuhe mit einem guten Profil und natürlich Zeit.


MÜNCHEN 246

STUTTGART

DEUTSCHLAND

BREGENZ

ZÜRICH

BLUDENZ

INNSBRUCK 130

SCHWEIZ ITALIEN

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SKITOUREN

BERGEPLUS

Der Weg ist das Ziel: Getreu diesem Motto erwarten Dich im Montafon mehr als 20 ausgewiesene Skitouren in allen Höhenlagen und laden ein, die märchenhafte Winterlandschaft zu genießen. Ob eine leichte Tour zum Skitouren-Schnuppern oder etwas Anspruchsvolles für erfahrene Tourengeherinnen und Tourengeher. Wähle gleich Deine persönliche Lieblingstour und spüre die Vorfreude auf die nächste Skitour im Montafon!

Unser Erlebnisprogramm BergePLUS verhilft Dir dabei, das Montafon von seiner schönsten Seite zu erleben. Ob Du die idyllische Naturkulisse lieber entspannt zu Fuß erkundest oder auf Schneeschuhen durch die Winterlandschaft stapfst – in fachkundiger Begleitung Deines BergePLUS Guides wird die Tour zum unvergesslichen Erlebnis.

FREERIDEN Du willst das pure Adrenalin und Freiheitsgefühl, das Skifahren und Snowboarden abseits der Pisten auslöst, spüren? Dann bist Du hier im Montafon genau richtig. Mit abwechslungsreichem Gelände und speziell ausgewiesenen Routen für jegliche Ansprüche ist das südlichste Tal Vorarlbergs ein wahres Off-Piste-Paradies. Vor allem die Silvretta Montafon gilt als echter Hotspot in der Freeride-Szene.

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Abwechslungsreiches Tourenangebot von Dez. bis April Top ausgebildete und erfahrene BergePLUS Guides Gebührenfreie und sichere Buchung Ermäßigte bzw. kostenlose Teilnahme als Gast einer BergePLUS Unterkunft oder mit der Gästekarte Informationen und Buchungsmöglichkeit T. +43 50 6686 // montafon.at/bergeplus


ERLEBEN

FÜNFMAL PISTENSPASS, FÜNFMAL ANDERS 10

Gleich fünf Skigebiete mit insgesamt 298 Pistenkilometern und 73 Seilbahn- und Liftanlagen (im Rahmen des Winter-WildPass) in schneesicheren Höhen von 650 bis 2.400 Metern stehen Dir im Wintersportparadies Montafon zur Auswahl. Vom übersichtlichen Familienskigebiet mit breiten Genießerpisten, dem sportlichen Skigebiet mit anspruchsvollen Weltcuphängen bis hin zum hochalpinen Skigebiet mit unverspurten Tiefschneehängen ist alles dabei.

Und tatsächlich – eingebettet zwischen den drei Gebirgszügen Rätikon, Verwall und Silvretta mit ihren zahlreichen Dreitausendern, offenbart das Montafon ein wunderschönes Skigebiet nach dem anderen. Neben dem größten und wohl bekanntesten, dem Skigebiet Silvretta Montafon, warten Gargellen, der Erlebnisberg Golm, der Genießerberg Kristberg und die Silvretta-Bielerhöhe mit ihren ganz eigenen Besonderheiten darauf, entdeckt zu werden. Bei all der Vielfältigkeit haben alle Bergbahnen ein gemeinsames Ziel: die kostbare Montafoner Natur und Umwelt beschützen. Welche Maßnahmen dazu bereits umgesetzt wurden, erfährst Du auf den Folgeseiten.


SILVRETTA MONTAFON DAS SKIGEBIET FÜR ABENTEURERINNEN UND ABENTEURER

Abenteuerlustige und Freeridebegeisterte zieht es in das Skigebiet der Silvretta Montafon, wo sie mit über 35 Liftanlagen sowie 140 hervorragend präparierten Pistenkilometern und unzähligen abwechslungsreichen Freeride-Routen voll auf ihre Kosten kommen. Mit mehr als 50 Prozent der Pistenkilometer über 2.000 Meter Seehöhe gelegen, bietet die Silvretta Montafon Schneesicherheit bis weit in den Frühling hinein. Weitläufige Pisten, darunter Weltcuphänge, anspruchsvolle Abfahrten sowie die „HochjochTotale“, die längste Talabfahrt Vorarlbergs, sorgen für unvergleichlichen Pistenspaß. Im sportlichsten Skigebiet gibt es auch in diesem Jahr wieder spannende Neuigkeiten. Gäste erleben Action im innovativen Snowpark Montafon und Weltcup-Feeling in der neuen Race Area mit vier Strecken und automatischer Videoaufzeichnung. Unter dem Motto „keine Piste doppelt“, präsentiert die Silvretta Montafon mit der Skirunde „Montafon Totale Ski“ eine weitere Attraktion für den ambitionierten Wintersportbegeisterten. Und für diejenigen, die den Nervenkitzel lieben, warten mit den Black Scorpions die steilsten Abfahrten des Skigebiets und mit der professionell angelegten Buckelpiste unter der Nova Bahn, Herausforderungen auf allerhöchstem Niveau. silvretta-montafon.at


Das Alpenmosaik Montafon 12

ERLEBNISBERG GOLM SKIVERGNÜGEN FÜR DIE GANZE FAMILIE

Besonders Familien mit Kindern schätzen die breiten Pisten und das vielfältige Angebot auf dem Erlebnisberg Golm mit neun top-modernen Liftanlagen und 44 bestens präparierten Pistenkilometern. Vom einfachen Übungsgelände beim neuen Anfängerlift direkt bei der Talstation über die gemütliche Familienabfahrt bis hin zur schwarzen „Diabolo-Piste“ mit 70 Prozent Gefälle bietet das Skigebiet oberhalb von Vandans und Tschagguns für jede und jeden das Richtige. Zudem locken tolle Angebote speziell für Kinder. Die Kleinsten werden im kostenlosen Kindergarten bei der Bergstation betreut, während die Älteren im GolmiWald, im Hexenwald oder bei einem der Pisten-Highlights auf ihre Kosten kommen. golm.at


GARGELLNER BERGBAHNEN TRAUMSCHNEE BIS ZUR TALSTATION

Der mit 1.423 Metern Seehöhe höchstgelegene Wintersportort im Montafon verspricht Schneesicherheit mit unberührten Tiefschneehängen und familienfreundlichem Pistenspaß an der Grenze zur Schweiz. Mit abwechslungsreichen 39 Pistenkilometern und acht modernen Liftanlagen bieten die Skipisten Klein und Groß optimale Bedingungen für ungetrübtes Skivergnügen vor unvergleichlicher Naturkulisse. Ein ganz besonderes Erlebnis ist die Nidla Variantenabfahrt – ein 500 Höhenmeter langer, anspruchsvoller Tiefschneehang, der ohne längeren Zustieg von der Piste aus erreichbar ist. Nordwestseitig gelegen ist er der längste und gleichmäßigste seiner Art. Für dieses einzigartige Bergerlebnis im ungesicherten Gelände ist eine komplette Lawinenausrüstung notwendig. Professionell geführte Abfahrten in Begleitung einer Skilehrerin oder eines Skilehrers bietet die Skischule Gargellen an. Auch Skitourengeher kommen in Gargellen mit einer Vielzahl an unvergesslichen Touren wie beispielsweise der Madrisa Rundtour, die einmal in die Schweiz und zurück führt, voll auf ihre Kosten. bergbahnen-gargellen.at

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Das Alpenmosaik Montafon 14

MONTAFONER KRISTBERGBAHN DER GENIESSERBERG IM MONTAFON

„Der Sonne entgegen“, so lautet das Motto des kleinen, feinen Genuss-Skigebiets, das für Familienfreundlichkeit steht und zu den sonnigsten Skigebieten Vorarlbergs zählt. Die zwei Skilifte mit 300 Meter und 700 Meter Länge, das kostenlos nutzbare Förderband bei „Silbis Winterwelt“ und die vier bestens präparierten, breiten Skipisten mit einem Schwierigkeitsgrad von leicht bis mittel bieten für Familien mit (Klein-)Kindern, Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteigern sowie geübten Skifahrerinnen und Skifahrern ein genussvolles Skivergnügen. Bei ausreichender Schneelage führt eine 4,5 Kilometer lange Skiroute ins Silbertal. Und die Tiefschneehänge am Kristberg sind bei Neuschnee ein ganz besonderes Erlebnis. Erholungssuchende finden zudem ein weitverzweigtes Winter- und Schneeschuhwanderwegenetz sowie eine knapp zehn Kilometer lange Panoramaloipe, die traumhafte Aussichten garantieren. montafon.at/kristberg

Kristberg Montafon


SILVRETTA-BIELERHÖHE UNBERÜHRTE NATUR IN STILLER ABGESCHIEDENHEIT

Ein Geheimtipp für beschauliches Skivergnügen ist die SilvrettaBielerhöhe. Fernab der Zivilisation und nur mit der Vermuntbahn und dem Tunnelbus erreichbar, bietet schon die Anfahrt einen Vorgeschmack auf das spektakuläre Langlauf- und Skitourenparadies sowie das schneesichere, kleine Skigebiet inmitten hochalpiner Bergkulisse auf über 2.000 Metern Seehöhe. Abseits vom Pisten-Trubel bietet ein Schlepplift mit blauer Piste viel Platz, um ruhig und entspannt seine Schwünge zu ziehen. Neben dem imposanten Silvrettasee beeindruckt vor allem die Bergkulisse der Silvretta – allen voran der Piz Buin, mit 3.312 Metern der höchste Berg Vorarlbergs. Und wenn Dich doch die Abenteuerlust packt, dann bietet sich die Silvretta-Skisafari an, bei der es auf Skiern und dem Pistenbully zu einem erlebnisreichen Tag ins benachbarte Skigebiet nach Galtür geht. silvretta-bielerhoehe.at

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Das Alpenmosaik Montafon

ZUKUNFTSORIENTIERTER PISTENSPASS FÜR MENSCH UND NATUR

Bei allem Skivergnügen ist sich das Montafon aber auch seiner Verantwortung für den Erhalt seiner kostbaren Berg- und Lebenswelt bewusst. So sind auch die Montafoner Skigebiete bemüht, die nachhaltige Tourismusentwicklung voranzutreiben und den Pistenspaß so ressourcenschonend wie möglich zu gestalten. Sei es durch die Nutzung von Ökostrom, den Einsatz von Photovoltaikanlagen oder einem Energiemanagement, das zur Steigerung der Energieeffizienz beiträgt. Es werden außerdem Anreize zum Umstieg auf sanfte Mobilitätsformen geschaffen, die Abfallminimierung forciert und ein besonderes Augenmerk auf Regionalität gelegt.

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Hier findest Du weitere Informationen rund um das Thema Nachhaltigkeit im Montafon.

SKIFAHREN MIT DER KRAFT DER SONNE Jedes Skigebiet im Montafon betreibt sein eigenes Nachhaltigkeitsmanagement und setzt so auch individuelle Projekte um. So geht etwa der Erlebnisberg Golm beim Thema Nachhaltigkeit mit raschen Schritten voran. 2012 wurde hier die erste Photovoltaik-Sesselbahn der Welt erbaut und seit 2018 wurde der gesamte CO2Ausstoß bereits um 30 Prozent reduziert. Bis zum Jahr 2030 sollen diese Bemühungen auf das Doppelte gesteigert werden. Nicht verwunderlich, dass der Erlebnisberg Golm als eines der nachhaltigsten Tourismusunternehmen in den Alpen gilt.

SEILBAHNEN UND ENERGIE INTERESSANTE FAKTEN Der Gesamtenergieverbrauch pro Skifahrer und Tag (für Seilbahnen, Beschneiung, Pistenpräparierung, Gastronomie, Heizung und Infrastruktur) liegt bei 18,0 kWh. Zum Vergleich: Die Fahrt mit einem modernen Mittelklasse-Pkw (sieben Liter auf 100 Kilometer) auf einer Strecke von 26 Kilometer und einer Fahrzeit von etwa 23 Minuten entspricht einem gesamten Skitag.


DIE GRÖSSTE E-LADEGARAGE VORARLBERGS Im Rahmen der Initiative „Green Mountains“ beschäftigt sich die Silvretta Montafon mit bestehendem Potenzial, die Rahmenbedingungen für den Bergsport so naturnah wie möglich zu gestalten. Im Zuge dessen hat die Silvretta Montafon an der Talstation der neuen Valisera Bahn die größte E-Ladegarage Vorarlbergs mit 50 Ladestationen errichtet. Dabei ist die Tiefgarage so konzipiert, dass bei Bedarf alle 600 Stellplätze mit E-Ladestationen nachgerüstet werden können – und zwar mit emissionsfreiem Strom aus der Region.

RESSOURCENOPTIMIERTE BESCHNEIUNG Auch die Bergbahnen Gargellen beschäftigten sich im Rahmen ihres Nachhaltigkeitsmanagements mit ressourcenschonenden Maßnahmen, insbesondere wenn es um das Thema Beschneiung geht. So werden etwa die Speicherteiche nur durch natürliche Zuflüsse gespeist und durch eine schwimmende Oberflächenentnahme des Wassers sowie bedingt durch die Höhenlage, ist darüber hinaus keine Kühlung des Wassers notwendig. Die Pistengeräte sind zudem mit einem Schneehöhenmesssystem ausgestattet, das ebenso wie ein Tool zur Vorhersage der optimalen Beschneiung (in Entwicklung) die Beschneiung so nachhaltig, kosteneffizient und verlässlich wie möglich gestalten soll. 17

DAS ERSTE CARSHARING-MODELL IM MONTAFON Die Partnerschaft mit „Turn to Zero“ ermöglicht es der Montafoner Kristbergbahn jährlich ihren gesamten CO2-Austoß „klimaneutral“ zu stellen. Außerdem betreuen sie in Kooperation mit der Gemeinde Silbertal und Caruso, das erste Carsharing-Modell im Montafon. Dabei werden die Ladezyklen der E-Fahrzeuge über die Erträge der eigenen Photovoltaikanlage mit 100 Prozent Ökostrom gedeckt. Mittlerweile hat sich das Carsharing-Angebot im Montafon auf drei Standorte ausgeweitet. Und es werden laufend mehr.

In den letzten zehn Jahren konnte die Seilbahnbranche in Österreich, gemessen an der Beförderungsleistung, knapp 20 Prozent Energie einsparen! Mit einer Energiemenge von 750 GWh (= 0,75 TWh) benötigen die Seilbahnen einschließlich der technischen Beschneiung einen elektrischen Energieanteil von 1,2 Prozent des österreichischen Gesamtstrombedarfs. Spricht man vom gesamten Energieverbrauch der Seilbahnen inkl. Beschneiung, so sind dies nur 0,325 Prozent des Gesamtverbrauchs Österreichs.

Quelle: Berechnung Fachverband Seilbahnen


ERLEBEN

BERGERLEBNISSE AM FUSSE DER 3.000ER 18

Auf der Silvretta-Bielerhöhe tauchst Du in eine andere Welt ein. Umgeben von Schnee und Eis genießt Du dort nicht nur einen faszinierenden Blick auf die imposanten Dreitausender der Silvretta, sondern vor allem auch die Stille und Ruhe. Die Silvretta-Bielerhöhe bildet außerdem den Startpunkt für zahlreiche Bergerlebnisse, wie Winterund Schneeschuhwanderungen durch idyllische Winterlandschaften und Skitouren in hochalpinen Lagen.

BESONDERE ERLEBNISSE AUF DER SILVRETTA-BIELERHÖHE Abenteuerlustige können sich auf der Silvretta-Bielerhöhe im einzigen Eisklettergarten Vorarlbergs austoben. Das Klettern an der teils senkrechten Eiswand garantiert sowohl Einsteigerinnen und Einsteigern als auch fortgeschrittenen Kletterinnen und Kletterern ein unvergessliches und pickelhartes Erlebnis.

Ein ganz besonderer Skitag erwartet Dich im Rahmen der Silvretta-Skisafari, die ebenfalls von der Silvretta-Bielerhöhe aus startet. Dabei wirst Du von einem Pistenbully ins benachbarte Skigebiet Galtür in Tirol gezogen, wo Du einen tollen Skitag genießen kannst, bevor Du mit unvergesslichen Eindrücken im Gepäck wieder im Tal ankommst. Wie so eine Skisafari genau abläuft und was daran so besonders ist, das berichten Dir Christiane und Moritz in ihrem Gastbeitrag.


Gastbeitrag von Christiane und Moritz Wir sind Christiane und Moritz. Hier im Montafon schätzen wir besonders die Nähe zu den Bergen und die vielen verschiedenen Möglichkeiten, sie zu erkunden. Egal, ob auf Skiern, beim Wandern, Klettern oder Mountainbiken, wir lieben es einfach, in der einzigartigen Montafoner Bergwelt zu sein.

Als wir von der Skisafari auf der Silvretta-Bielerhöhe gehört haben, wurden wir gleich neugierig. Wie läuft das ab? Wie kann eine Safari in den verschneiten Bergen aussehen? Wir wollen es herausfinden und melden uns gleich an. Die Beschreibung allein klingt schon sehr aufregend: Mit dem Pistenbully wird man vom Silvrettasee in das benachbarte Skigebiet Galtür in Tirol gezogen, wo man dann ein paar Stunden zur freien Verfügung hat, bevor es wieder zurück nach Vorarlberg geht. Auf geht's zur Silvretta-Skisafari!

ALLE MANN FESTHALTEN! Heute ist es endlich so weit: Pünktlich um 8:30 Uhr nehmen wir die Vermuntbahn in Partenen in Richtung Bergstation. Eine spätere Auffahrt ist nicht möglich, da man sonst nicht rechtzeitig um 9:30 Uhr beim Treffpunkt für die Silvretta-Skisafari ist. Oben angekommen, werden die Skier in die Busse verladen und schon beginnt das Abenteuer: Mit hoher Geschwindigkeit geht es durch den schmalen Tunnel, der die Bergstation der Vermuntbahn mit der SilvrettaBielerhöhe verbindet. Der sogenannte „Tunnelbus“ passt gerade so hindurch, den Busfahrer scheint dies aber nicht zu irritieren. Auf Höhe des Vermunt -stausees verlässt man den Tunnel und vor einem eröffnet sich erstmals das atemberaubende Bergpanorama der Silvretta mit ihren imposanten Gipfeln.

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Das Alpenmosaik Montafon 20

MIT DER PISTENRAUPE DURCHS KLEINVERMUNTTAL Auf der Silvretta-Bielerhöhe angekommen, geht es auf Skiern weiter zum Treffpunkt der Silvretta-Skisafari. Man sollte sich hierbei nicht allzu lange von dem schönen Panorama aufhalten lassen, da sich der Weg zum Treffpunkt etwas zieht. Um da hin zu gelangen, fährt man erst zur Talstation des Schlepplifts und folgt dann dem Weg, der weiter talauswärts führt. Bis zum Treffpunkt braucht man gute 20 Minuten, wobei ein paar kurze Anstiege zu bewältigen sind. Snowboarderinnen und Snowboarder müssen ihr Board an diesen Stellen abschnallen und ein kurzes Stück zu Fuß zurücklegen. Beim Treffpunkt angekommen warten wir nicht lange, bis die Pistenraupe uns abholt. Schnell montiert der Fahrer noch das Schleppseil, an dem wir uns gleich festhalten und schon geht es los in Richtung Galtür. Das Festhalten ist dank der überwiegend flachen Strecke nicht sonderlich anstrengend und wir können die Fahrt durch das wunderschön verschneite Kleinvermunttal in vollen Zügen genießen. An den Berghängen entdecken wir sogar einige Gämse, die sich ihren Weg durch den Schnee bahnen. Nach rund 15 Minuten Fahrzeit kommen wir im Skigebiet Galtür in Tirol an.


EIN TAG IM SKIGEBIET GALTÜR UND EINE SCHÖNE TALABFAHRT Das Skigebiet Galtür begeistert mit sechs Sektoren, 43 Pistenkilometern sowie zehn Bergbahnen und Liften und gilt als sehr familienfreundlich. Bei Kaiserwetter und besten Pistenbedingungen genießen wir dort einen wundervollen Skitag mit großartigen Abfahrten und super Einkehrmöglichkeiten. Um 13:30 Uhr treffen wir uns wieder zur Rückfahrt nach Vorarlberg. Treffpunkt ist die Mitte des Klein-Zeinislifts in Galtür. Um dorthin zu gelangen, fährt man einmal mit dem Klein-Zeinislift nach oben und nimmt dann die Piste fünf bis zum Treffpunkt. Es empfiehlt sich den Treffpunkt im Vorhinein einmal auszukundschaften, damit man später nicht in Zeitnot kommt. Retour geht es dann nicht auf die Silvretta-Bielerhöhe sondern in Richtung Talabfahrt, auf der man bis zur Talstation der Vermuntbahn abfahren kann. Die Fahrt mit der Pistenraupe dauert wieder rund zehn Minuten. Der Fahrer bringt uns zu einer Skiroute, die uns in schönen Serpentinen durch einen Nadelwald ins Tal führt. Kurz vor Partenen kreuzt man die Silvretta-Hochalpenstraße bevor die Abfahrt endet und man sich an der Talstation der Vermuntbahn wiederfindet.

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Weitere Informationen

Die Silvretta-Skisafari findet täglich (bei entsprechenden Schnee-, Lawinen- und Witterungsverhältnissen!) statt. Ausgangspunkt: Vermuntbahn Talstation, Partenen Tipp: Starte um 8:30 Uhr, damit Dir genügend Zeit zur Verfügung steht.

Alles rund um die SilvrettaSkisafari findest Du hier:


ERLEBEN

GRENZENLOSES SKITOURENABENTEUER

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Bei einer Skitour bewegst Du Dich in unberührter Alpinlandschaft, fernab von Lärm und Menschenandrang und genießt die idyllische Winterlandschaft in Deinem eigenen Tempo. Von schneebedeckten Maisäßlandschaften über verschneite Wälder und zugefrorene Seen bis hin zu schroffen Eisformationen eröffnen sich Dir im Montafon dabei die unterschiedlichsten Landschaftsbilder.

Das Montafon ist ein wahres Skitourenparadies – hier findest Du mehr als 20 ausgewiesene Skitouren, welche Dir ideale Bedingungen für ein hautnahes Bergerlebnis abseits der Pisten garantieren. Ein besonders schönes Beispiel für eine Skitour im Montafon ist die Rundtour um die majestätische Madrisa in Gargellen. Lange Powderabfahrten, eine Grenzüberschreitung im Hochgebirge und die Fahrt mit der Rhätischen Bahn – Die Umrundung der 2.826 Meter hohen Gipfelgruppe im Rätikon gilt seit Jahrzehnten als einer der Höhepunkte für Skitourenfreunde im Montafon.


MADRISA RUNDTOUR IN DIE SCHWEIZ UND WIEDER ZURÜCK

Ausgehend von der Bergstation der Kristallbahn im Skigebiet Gargellen führt Dich die Tour zuerst auf das St. Antönier Jöchle, das die Grenze zur Schweiz markiert. Oben angekommen eröffnet sich Dir ein imposanter Weitblick auf die umliegenden Berggipfel. Es folgt eine lange, traumhafte Abfahrt in die benachbarte Schweiz, von wo Du mit Bus und der Rhätischen Bahn weiter nach Klosters fährst. Mit unvergesslichen Eindrücken im Gepäck, führt der Weg über das Schlappinerjoch zurück nach Gargellen.

Tourendaten ■ ■ ■ ■ ■

Schwierigkeit: mittel Distanz: 45,7 km Dauer: 5 Std. Aufstieg: 300 hm Abstieg: 2.050 hm

Tipp In Begleitung eines Montafoner Bergführers oder einer Bergführerin wird Deine Skitour zum sicheren Erlebnis. montafon-bergfuehrer.at

Jetzt Video ansehen:


Das Alpenmosaik Montafon

ERLEBEN

AUF DIE KUFEN, FERTIG, LOS! Bei einem gelungenen Winterurlaub darf eine zünftige Rodelpartie nicht fehlen. Denn der Winterspaß auf zwei Kufen macht nicht nur Kindern Laune, sondern entlockt auch Erwachsenen immer wieder ein herzhaftes Lachen.

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Für ein unvergessliches Rodelerlebnis stehen Dir hier im Montafon unzählige Möglichkeiten offen. Egal, ob Du auf der Suche nach rasanten Abfahrten oder einem gemütlichen Familienausflug bist – hier findest Du bestimmt die perfekte Rodelstrecke für Deinen Geschmack. Während die meisten Rodelbahnen bequem mit der Bergbahn zu erreichen sind,

setzen vereinzelte Strecken einen Fußmarsch voraus. Das macht sie aber nicht weniger attraktiv, im Gegenteil! Auf Deinem Weg zum Startpunkt genießt Du die Schönheit der stillen Winterlandschaft mit ihren verschneiten Baumgipfeln und glitzernden Schneedecken um Dich herum und wirst schlussendlich mit einer spaßigen Abfahrt belohnt.


SPASS FÜR DIE GANZE FAMILIE Rodeln ist ohne Zweifel ein Spaßgarant für die ganze Familie. Denn egal, wie alt oder groß man ist, wenn eine Rodelpartie auf dem Urlaubsplan steht, ist Freude und Gelächter vorprogrammiert. Eine besonders familienfreundliche Strecke ist etwa die Naturrodelbahn auf dem Erlebnisberg Golm. In 21 Kehren schlängelt sie sich von Latschau bis nach Vandans hinunter und bietet mit bis zu 13 Prozent Gefälle Rodelspaß für Jung und Alt. Aber auch die Naturrodelbahn in der Silvretta Montafon, die vom Kapell bis zur Mittelstation Kropfen führt, ist bei Familien besonders beliebt. Kleinere Kinder sind bei der Rodelbahn auf dem Kristberg gut aufgehoben – von der Bergstation der Kristbergbahn führt die 600 Meter lange Strecke bei rund 90 Höhenmetern bis zur Zustiegsstelle Stelzer.

START

Hochjoch Bahn Bergstation

START Golmerbahn Latschau

START

Kristbergbahn Bergstation

START

Garfrescha Bahn Bergstation

25 SCHWARZHORN 2.460 m

ZIEL

TILISUNAHÜTTE 2.211 m

Zustiegstelle Stelzer

SCHWARZHORN TILISUNAALPE 2.460 m

ZIEL

Garfre

ZIEL

ZIEL

Golmerbahn Vandans TILISUNAHÜTTE

Hochjoch Bahn Mittelstation

2.211 m

TILISUNAALP

Bergstation Kristbergbahn – Zustiegsstelle Stelzer

Kapell - Kropfen

Latschau - Vandans

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Schwierigkeit: leicht Distanz: 0,6 km Dauer: 10 Min. Höhenmeter: 90 hm

Kristberg Montafon

Schwierigkeit: leicht Distanz: 5,0 km Dauer: 30 Min. Höhenmeter: 504 hm

Schwierigkeit: mittel Distanz: 3,0 km Dauer: 30 Min. Höhenmeter: 350 hm


NACHTEULEN AUFGEPASST Eine Fahrt unterm Sternenhimmel solltest Du Dir keinesfalls entgehen lassen. Denn wenn die Sonne erst mal hinter den Bergen verschwunden ist, macht die Rodelpartie erst richtig Spaß. Die Silvretta Montafon lädt daher drei Mal die Woche zum nächtlichen Rodelvergnügen, wobei alleine die Auffahrt mit dem urigen 2er-Sessellift ein Erlebnis ist. Vom Startpunkt der rund 5,5 Kilometer langen beleuchteten Rodelstrecke geht es über die Maisäßsiedlung Grandau wieder Richtung Talstation der Garfrescha Bahn.

START

Garfrescha Bahn Bergstation

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ZIEL

Garfrescha Bahn Talstation

Nachtrodelbahn Garfrescha ■ ■ ■ ■

Schwierigkeit: mittel Distanz: 5,5 km Dauer: 30 Min. Höhenmeter: 637 hm


INMITTEN DER NATUR Wer lieber zu Fuß als mit der Bergbahn ins Rodelvergnügen startet, genießt nicht nur vollkommene Ruhe, sondern mit etwas Glück auch freie Fahrt. Die Naturrodelbahn von der Lindauer Hütte nach Latschau, aber auch die Strecke vom Berggasthof Grabs nach Latschau eignet sich für ein ungestörtes Rodelerlebnis inmitten der Natur nahezu perfekt. Während die Strecke ausgehend von der Lindauer Hütte die längste Rodelbahn im Montafon bildet, überzeugt die Abfahrt vom Bergrestaurant Grabs mit Streckenabschnitten durch märchenhaft verschneite Wälder in Richtung Gauertal. Ein unvergessliches Erlebnis mit atemberaubendem Panorama verspricht aber auch die rund zwei Kilometer lange Naturrodelbahn Silvrettasee auf der Silvretta-Bielerhöhe. Mit speziell angefertigten Rodel und in unmittelbarer Nähe von hochalpinem Gelände mit den höchsten Bergen Vorarlbergs kannst Du dort ein besonderes Winterabenteuer erleben. Bitte beachte, dass die Rodelstrecken auf der Silvretta-Bielerhöhe nur mit Verleih-Rodel befahrbar sind.

START

Lindauer Hütte

27

START Grabs

START

Silvretta Skilift

SCHWARZHORN 2.460 m

TILISUNAHÜTTE

ZIEL

ZIEL

Latschau (Gauertal)

Latschau (Gauertal)

Lindauer Hütte – Latschau

Silvretta Skilift

ZIEL

Grabs – Latschau

TILISUNAALPE SCHWARZHORN 2.460 m

Silvrettasee

TILISUNAHÜTTE 2.211 m

TILISUNAA

■ ■ ■ ■

Schwierigkeit: mittel Distanz: 6,6 km Dauer: 30 Min. Höhenmeter: 727 hm

■ ■ ■ ■

Schwierigkeit: schwer Distanz: 3,0 km Dauer: 30 Min. Höhenmeter: 361 hm

■ ■ ■ ■

Schwierigkeit: mittel Distanz: 2,0 km Dauer: 12 Min. Höhenmeter: 125 hm


Das Alpenmosaik Montafon

ERLEBEN

BERGSPORT IM WINTER DIE BALANCE ZWISCHEN ERLEBNIS UND RÜCKSICHT AUF DIE NATUR

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Wintersportarten wie Skitouren, Winter- oder Schneeschuhwandern haben einen besonderen Reiz: Man bewegt sich dabei meist in unberührter Natur, wo die verschneite Landschaft noch romantischer und die Stille des Winters noch eindrücklicher erscheint. Fast so, als wäre man alleine da draußen.

Immer mehr Menschen sehnen sich nach ungestörten Naturerlebnissen abseits der Pisten und markierten Wege. Die steigende Nachfrage ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen, so spielt etwa das wachsende Bewusstsein für die Natur und die eigene Gesundheit eine große Rolle. Der gesellschaftliche Wandel ist an sich positiv zu betrachten. Das steigende Besucheraufkommen bringt jedoch Herausforderungen für die Naturräume, insbesondere für die dort lebenden Wildtiere mit sich, wie der Biologe Christian Kuehs von der Initiative „Naturverträglicher Bergsport im Montafon“ erklärt. Gemeinsam mit weiteren Interessensvertretern aus den Bereichen Jagd, Forst, Tourismus, Gemeinden, Naturschutz etc. beschäftigt er sich

im Rahmen der Initiative mit bestehenden Spannungsfeldern im Bereich Natur und Bergsport. „Vorarlberg ist flächenmäßig nicht unbedingt groß und die Naturräume sind von den Ballungszentren leicht zu erreichen. Dementsprechend bleiben auch wenige Gebiete, wo unsere heimischen Wildtiere wirklich ungestört sind“, so Kuehs. „Das führt dazu, dass sich die Wildtiere immer mehr in für sie weniger günstige Randgebiete zurückziehen und ihre Deckung nur noch zur Dämmerungszeit verlassen, um sich auf Nahrungssuche zu begeben“, führt er weiter fort. Umso wichtiger sei es, sich bei den oben genannten Winteraktivitäten an die Regelungen von Schutzgebieten und Sperrzonen zu halten.


ZUM WOHL DER TIERE Denn besonders in den Wintermonaten haben heimische Tierarten mit erschwerten Bedingungen zu kämpfen: Dicke Schneedecken und Eis erschweren ihnen den Zugang zu Nahrung. Demnach müssen sie ihre Energiereserven gut einteilen. Da insbesondere Fluchtreaktionen enorm viel Energie beanspruchen, gilt es, diese zu vermeiden. So hält sich das Wild von frequentierten Orten wie Skigebieten oder ausgewiesenen Touren eher fern bzw. weiß, mit diesen Störungen umzugehen. Im freien Gelände hingegen sind durch Menschen verursachte Störungen für Wildtiere meist nicht vorhersehbar. Dementsprechend höher ist auch die Gefahr, die Tiere bei einer Skitour, Schneeschuh- oder Winterwanderung aufzuscheuchen. „Deswegen alle Wintersportaktivitäten abseits der Piste zu verbieten, wäre aber falsch“, äußert sich Christian Kuehs zu der Problematik. „Viel sinnvoller ist es, die Menschen aufzuklären und Angebote zu schaffen, die für alle Nutzergruppen vertretbar sind“, führt er weiter fort und verweist auf die zahlreichen Projekte, die im Zuge der Initiative „Naturverträglicher Bergsport im Montafon“ angegangen werden. Wichtig sei aber, dass diese Angebote auch angenommen werden und funktionieren, nur dann können sie unter Umständen ausgebaut werden, so der Biologe abschließend.

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Wer also Abenteuer abseits der Pisten und Wege sucht, sollte sich seiner Verantwortung gegenüber der Natur und der dort lebenden Tiere bewusst sein. Wenn man sich an ein paar einfache Regeln hält, kommt bei dem Vergnügen im freien Gelände aber niemand zu schaden. Ein paar Tipps dazu findest Du auf den Folgeseiten.


Das Alpenmosaik Montafon

SO KANN ICH MEINE WINTERSPORTAKTIVITÄTEN NATURVERTRÄGLICH GESTALTEN

Wegwahl

Ich bewege mich auf markierten Pisten und Wegen oder nutze etablierte Touren, um unvorhersehbare Störungen möglichst zu vermeiden.

Uhrzeit

Ich vermeide es, während der Dämmerungszeiten unterwegs zu sein, um die Wildtiere bei der Nahrungssuche bzw. -aufnahme nicht zu stören.

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Futterstellen

Wenn möglich, umgehe ich Bergkuppen und Windkanten, da dort Wildtiere einen besseren Zugang zu Nahrung haben.

Ich betrete oder befahre keine Aufforstungs- oder Jungwuchsflächen.

Forst

Information

Sperrgebiete Ich informiere mich vorab über die Gebiete, wo ich mich bewege und meide bei Möglichkeit sensible Gebiete.

Ich achte auf die ausgewiesenen Schilder und Hinweise und berücksichtige Schutz- und Sperrzonen.

Meinen Hund führe ich stets an der Leine.

Hund Ich achte auf eine saubere Umwelt und lasse keinen Abfall liegen.

Abfall


NATURVERTRÄGLICHER BERGSPORT Mit der Initiative werden bestehende Interessenskonflikte gemeinsam entschärft und tragbare Lösungen für alle – also Wild, Wald und Bergsport – gesucht.

TOURENPORTAL Auf unserem Montafon Tourenportal findest Du unter anderem Winter- und Schneeschuhwanderungen sowie Skitouren.

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HEIMISCHE WILDTIERE

7-12 cm

6,5 cm

12 cm

4-5 cm

UND IHRE SPUREN

Auerhuhn

Schneehuhn

Birkhuhn

Schneehase

Auerhühner leben auf 1.000 bis 1.700 Metern Seehöhe, im Winter oder zur Brutzeit auch in tieferen Lagen. In schönen Bergwäldern und auf Lichtungen mit viel Holz fühlen sie sich besonders wohl. Leider geht der Tierart immer mehr und mehr von ihrem natürlichen Lebensraum verloren, weshalb die Bestände seit Jahren stetig abnehmen.

Schneehühner sind oberhalb der Baumgrenze anzutreffen und mögen steiniges und felsiges Gelände. Im Winter halten sie sich in tiefergelegenem Weidengebüsch oder Birkenwäldchen auf und bauen sich bis zu 50 Zentimeter tiefe Schneehöhlen. Diese verlassen sie nur, wenn Gefahr droht. Bergsportlerinnen und -sportler sollten daher unbedingt einen großen Bogen um sie machen.

Die wilden Birkhühner werden etwa 40 bis 55 Zentimeter lang und 750 bis 1.400 Gramm schwer. Unterwegs sind sie auf 1.000 bis 2.000 Meter Seehöhe, wobei ihr Lebensraum immer kleiner und kleiner wird. Die seltenen Tiere sollte man daher auf keinen Fall stören, insbesondere nicht im Winter.

Schneehasen besiedeln die Hochlagen der Alpen und haben graubraunes Sommerhaar und schneeweißes Winterfell. Sie sind also Meister der Tarnung, zumindest sollte das so sein. Da ihr Fellwechsel genetisch festgelegt ist, werden sie auch dann weiß, wenn eigentlich noch gar kein Schnee liegt. Der Klimawandel ist für die Tiere also ein zunehmendes Problem.


5 cm

7-10 cm

7-10 cm

6 cm

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Quelle: Respektiere deine Grenzen (Tierbilder und -spuren vom Verein Natur & Freizeit, Zürich)

Gams

Steinbock

Hirsch

Reh

Die Gams gilt als Wahrzeichen der Alpen und ist fast überall in den Bergen zu finden. Die Tiere leben auf 1.000 bis 3.000 Metern Seehöhe und sind wahre Felsakrobaten. Gämse gelten in den Alpen zwar nicht als gefährdet, dennoch ist ihr Lebensraum durch die Erschließung der Bergwelt bedroht.

Er ist auf 1.600 bis 3.000 Metern Seehöhe Zuhause und gilt als König der Alpen – der Steinbock. Im 19. Jahrhundert wäre die Tierart beinahe ausgestorben, dank strenger Regelungen haben sich die Bestände allerdings wieder erholt. Dennoch gelten Steinböcke als sehr sensibel. Falls Du also mal einen sichtest, genieße den seltenen Anblick am besten ganz ruhig.

Der Hirsch lebt ebenfalls im Alpenraum und gilt als das größte heimische Säugetier. Die Tiere benötigen bis zu 20 Kilogramm Nahrung pro Tag. Auf offenen und weiten Flächen fühlen sie sich besonders wohl, allerdings haben sie sich aus Furcht vor den Menschen mittlerweile komplett in den Wald zurückgezogen.

Rehe sind was ihren Lebensraum angeht recht flexibel und fühlen sich sowohl in der Ebene als auch im Hochgebirge Zuhause. Sie gelten als wahre Feinschmecker und sind stets auf der Suche nach feinen Kräutern, Blättern, Knospen und Trieben. Aktiv sind die Tiere besonders zur Dämmerungszeit.


ERLEBEN

EIN (KLEIDUNGS-)STÜCK MONTAFONER KULTURGUT 34

Die Tracht ist fester Bestandteil der Kulturgeschichte des Montafon. Seit Jahrhunderten verbindet sie Menschen, stiftet Identität und ist nicht zuletzt ein Zeugnis großartiger handwerklicher Kunst. Heute wird das Traditionsgewand bäuerlichen Ursprungs wieder vermehrt zu festlichen und insbesondere kirchlichen Anlässen getragen.

Die Montafoner Tracht zeichnet sich durch spezielle Eigenheiten und ihre Vielfältigkeit aus, wodurch sie sich deutlich von den Trachten anderer Talschaften im Alpenraum unterscheidet. Vor allem die Frauentracht – in ihren ersten Grundzügen vermutlich im 18. Jahrhundert entstanden – ist in ihren verschiedenen Ausführungen von handwerklichen Besonderheiten, kunstvollen Verzierungen und hochwertigen Stoffen geprägt. Seither hat die Tracht einige Veränderungen erlebt, die zum heutigen Erscheinungsbild beigetragen haben. Darüber hinaus haben sich in den letzten hundert

Jahren weitere Varianten, sogenannte erneuerte Trachten, entwickelt. Trachtenvereine, Kunsthandwerker und private Trachtenträgerinnen und Trachtenträger sorgen dafür, dass die Tradition des Trachtentragens im Montafon weitergelebt wird.

Tipp Im Montafoner Heimatmuseum in Schruns findet sich eine eindrucksvolle Ausstellung über die Entwicklung und Veränderung der Montafoner Tracht.


DIE HISTORISCHE MONTAFONER FESTTAGSTRACHT Die wohl bekannteste und kunstvollste unter den Trachten im Montafon ist die Festtagstracht für Frauen. Diese hat ihren Ursprung bereits im Barock. Im Laufe der letzten Jahrhunderte hat die Montafoner Festtagstracht wie sie heute getragen wird, viele Veränderungen durchlebt, um letztlich das heutige Erscheinungsbild zu repräsentieren. Die Montafoner Festtagstracht der Frauen besteht aus einem schwarzen Kleid („Juppa“), dessen Mieder („Miadr“) vorne geschnürt ist. Darüber wird eine in Trachtenfarben gehaltene Schürze („Schoß“) gebunden. Besonders wertvoll an dieser Tracht sind die Stickereien: Das Brusttuch („Broschttuach“) wird vorne im Mieder eingeschnürt, die Schürzenbänder („Schoßbänder“) werden über die Schürze gebunden. Abgerundet wird das Bild durch einen roten Unterrock, rote Strümpfe, Schuhe mit Schnallen und eine um den Hals gebundene Masche. Das auffälligste Merkmal an der Montafoner Festtagstracht ist die Stickerei. Diese besteht, je nach Anlass und Überbekleidung der Tracht, aus zwei oder mehreren Teilen. Alle Stickereien sind handgemacht und mit Seide auf schwarzem Samt gestickt. Die Stickarbeit umfasst etwa 500 Arbeitsstunden in der Herstellung einer kompletten Tracht.

d'Pelzkappa

ds'Mäschli

dr'Briesnöschtl ds'Broschttuach

ds'Undermiadr ds'Miadr vo dr'Juppa

dr'Glöggletschopa

d'Schoßbänder d'Schoß

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„OF'M KOPF“ DIE KOPFBEDECKUNGEN Von besonderer Bedeutung bei der Montafoner Tracht sind auch die unterschiedlichen Kopfbedeckungen für Frauen:

DER SANDERHUT Der Sanderhut ist eine vor rund hundert Jahren eingeführte Kopfbedeckung zur Montafoner Tracht. Es handelt sich dabei um einen schwarzen Filz- oder Strohhut mit Goldverzierung an der Unterseite und einer großen schwarzen Masche. Dazu trägt die Montafonerin ausschließlich die Schlutta, eine kurze schwarze Jacke.

DAS MÄSSLI

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Das Mäßli ist die älteste zur Montafoner Festtagstracht getragene Kopfbedeckung. Die Form – und auch der Name – leitet sich von einem Getreidemaß ab. Erst seit 2012 wird das Mäßli wieder hergestellt, nachdem die Herstellung Jahrzehnte lang in Vergessenheit geriet. Als Material dient die Wolle des Montafoner Steinschafs. Das Mäßli wird ausschließlich zum Glöggletschopa getragen.

DER SCHÄPPEL Der Schäppel wird aus Gold- oder Silberdraht gefertigt und mit bunten Glassteinen, Perlen und Seidenblumen verziert. Die an eine Krone erinnernde Kopfbedeckung wird von Mädchen (von den „Schäppelmaigana“) das letzte Mal am Tag ihrer Hochzeit getragen.

DIE PELZKAPPA Die Pelzkappa ist ein schwerer, ovalrunder Pelzhut, der ursprünglich aus Fischotterfell hergestellt wurde. Wird der Hut korrekt getragen, sind die Haare verdeckt und die Ohren nur halb sichtbar. Er wird ebenfalls nur zum „Glöggletschopa“ getragen.


WAS TRÄGT DER MONTAFONER? Der Montafoner trägt die Montafoner Männertracht, bestehend aus einer schwarzen Loden-Kniebundhose, weißen Schafwollstutzen, einem weißen Hemd und einer roten Weste, dem Lieble. Darüber wird ein dunkelblaues und hinten zweireihiges Sakko getragen, der Tschopa. Besonders stolz sind die Montafoner Männer auf ihre Kopfbedeckung, den schwarzen Zylinder – eine Besonderheit für eine Talschaftstracht und so nur im Montafon zu finden. Das Bild wird durch das Mäschli und Schnallenschuhe abgerundet. Quellen: Buch „Die Trachten im Montafon", Buch „Die Trachten in Vorarlberg", Vorarlberger Landestrachtenverband

37


Das Alpenmosaik Montafon

3

FRAGEN AN ULRIKE BITSCHNAU

38

ÜBER ULRIKE Als langjährige Geschäftsführerin und Obfrau des Vorarlberger Landestrachtenverbandes sowie ehemalige Obfrau der Trachtengruppe Vandans beschäftigt sich Ulrike Bitschnau seit über vierzig Jahren mit Trachten aus Vorarlberg, insbesondere mit der Montafoner Tracht. Sie trägt maßgeblich dazu bei, dass das Tragen von Trachten im Montafon durch die Weitergabe ihres Wissens auch für künftige Generationen erhalten bleibt.


#1

Was bedeutet für Dich Tracht?

#2 Was macht für Dich die Montafoner Tracht so besonders?

#3 Was ist für Dich das Schönste am Trachtentragen?

Ulrike: Tracht bedeutet für mich Tradition, die es zu bewahren gilt. Dabei geht es nicht nur darum, die Tracht zu präsentieren, über sie zu informieren und unermüdlich für das Trachtentragen zu werben, sondern zugleich viel Wissenswertes rund um die Tracht für unsere Nachkommen festzuhalten.

Ulrike: Für mich ist jede Tracht in Vorarlberg eine wunderschöne und einzigartige Kleidung – aber für mich als Montafonerin ist die Montafoner Tracht gleichbedeutend mit einem bestimmten Lebensgefühl!

Ulrike: Das Schönste am Trachtentragen ist natürlich die Tracht selbst. Aber gleich danach kommt die Gemeinschaft in Vielfalt. Blickt man nämlich auf die vielen wunderbaren Trachten im Land, dann ist Tracht ein anderes Wort für Vielfalt. Man könnte aber auch sagen, dass Tracht ein anderes Wort ist für Nachhaltigkeit. Denn eine Tracht schafft man nur einmal an, trägt sie ein Leben lang zu besonderen Gelegenheiten und ist immer gut gekleidet. Kurz und knapp: „Met’nara Tracht bischt efach allig guat aglegt“ (Mit einer Tracht bist Du zu jeder Zeit gut gekleidet.) Vielen Dank, liebe Ulrike!

Hauptsächlich in Maßund Handarbeit hergestellt, sind es die vielen Details, die dieses Gewand so kostbar machen. Ulrike Bitschnau, Vorarlberger Landestrachtenverband

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MONTAFON

DER HERZSCHLAG DES MONTAFON

TOP

> 16.000 | ICH RL UE

TÜCHTIG |

TIG CH RÄ

EINWOHNERINNEN UND EINWOHNER

2 Mio.

NÄCHTIGUNGEN

TÜCHTIG |

| PIONIERHAF T|

| ICH RL UE

TIG CH RÄ

im Winter

TÜCHTIG |

SEILBAHNUND LIFTANLAGEN

| PIONIERHAF T|

MARKIERTE WANDERWEGE

| ICH RL UE

| PIONIERHAF T|

Höchster Berg Vorarlbergs

1.220 km

TIG CH RÄ

PIZ BUIN

73

Sura Kees, Funkenfeuer, Orgellandschaft, Montafonertisch, Sonnwend, Montafoner Steinschaf, Montafoner Braunvieh, Maisäßlandschaft, Alpabtrieb, Montafoner Dialekt, Montafoner Tracht

GESCH ICH TS T

3.312 m

MONTAFONER BERGKULTUR

GESCH ICH TS T

Weltcup Montafon, M3 Montafon Mountainbike Marathon, Montafon Arlberg Marathon, Montafoner Resonanzen, Montafoner Sagenfestspiele, Silvretta Classic Rallye Montafon, Montafon Totale Trail

VERANSTALTUNGEN

GESCH ICH TS T

40

Dort, wo Verwall, Silvretta und Rätikon aufeinandertreffen, befindet sich ein ganz besonderes Fleckchen Erde: das Montafon. Ein Tal, das so vielfältig ist wie die Gebirgsketten, die es malerisch umrahmen. Hier werden Sehnsüchte gestillt, Geschichten geschrieben und persönliche Begegnungen werden zu Erinnerungen, die bleiben. Alles, was man im Montafon erlebt, passt zu den atemberaubenden Bergen. Weil es authentisch ist. Und weil es persönlich ist.


„Muntafunerisch“

im Alltag

Grüaß Di – Guten Tag Guata Margat – Guten Morgen An Guata – Guten Appetit gära – gern

Weitere typische Montafoner Begriffe und Wörter findest Du im Montafoner Mundartwörterbuch: muntafunerisch.at

MUNTAFUNER DIALEKT „etschas bsondrix“ – etwas Besonderes Der Montafoner Dialekt ist ein immaterielles Kulturgut des UNESCO Welterbes und stellt innerhalb der österreichischen Mundarten eine Besonderheit dar. Eingebettet in die Vorarlberger alemannisch-schwäbische Dialektlandschaft zeichnet sich „Muntafunerisch“ durch Beibehaltung älterer Reliktwörter aus dem Rätoromanischen aus. Das Rätoromanische wurde im Spätmittelalter durch das alemannische Deutsch (u.a. durch die Einwanderung der Walser) verdrängt, geblieben sind jedoch bis heute mindestens 200 alte Wörter, Redewendungen, grammatikalische Eigenheiten sowie ein breites Lautinventar fast ohne Diphthonge (Doppelvokale wie ai, äu etc.). So stammen zahlreiche Orts-, Flur- und Bergnamen aus dem Rätoromanischen wie beispielsweise Schruns, Gortipohl, Vallüla oder Piz Buin. Auch Bezeichnungen wie Quatterpätsch (Salamander) und Mormenta (Murmeltier) gehören in diese Sprachfamilie.

3

551,87 km²

GEBIRGSZÜGE

GESAMTFLÄCHE

Verwall, Silvretta, Rätikon

im Montafon Tourenportal

HTIG | EIGENW TÜC ILL IG

24

298 km

KLETTERSTEIGE

PISTEN

| ICH RL UE

|

TÜCHTIG |

260 km

RAD- UND (E-)MOUNTAINBIKESTRECKEN BÄ

WINTERTOURENTIPPS

| IG HT

| ICH RL UE

TÜCHTIG |

| PIONIERHAF T|

> 140

TIG CH RÄ

| PIONIERHAF T|

GESCHICH TST RÄ C

(140 km² Wald)

| PIONIERH AF T

TÜCHTIG |

TALLÄNGE

von Bludenz bis zur SilvrettaBielerhöhe

H RLIC UE BÄ

| ICH RL UE

39 km

TIG CH RÄ

TOURISMUSORTE

St. Anton im Montafon, Vandans, Bartholomäberg, Silbertal, Schruns, Tschagguns, Gargellen, St. Gallenkirch, Gortipohl, Gaschurn, Partenen

GESCH ICH TS T

11

41

GESCH ICH TS T


MONTAFON

DAS PIZ MONTAFON Vor rund zwei Jahren wurde im Montafon Österreichs erstes Zukunftslabor für nachhaltigen Tourismus ins Leben gerufen. Wie das „PIZ – Zukunftslabor für nachhaltigen Tourismus“, kurz das „PIZ Montafon“, entstanden ist, was genau dahintersteckt und mit welchen Maßnahmen die enkelfähige Tourismusentwicklung im Montafon weiter vorangetrieben wird – diesen und weiteren Fragen gehen wir nachstehend auf den Grund. 42

Tourismusdestinationen sind Lebensräume. Deshalb übernehmen wir für unseren wertvollen Lebensraum und dessen Bewohnerinnen und Bewohner (auf Zeit oder auf Dauer) Verantwortung und forcieren eine nachhaltige Entwicklung. Manuel Bitschnau, GF der Montafon Tourismus GmbH


WARUM?

2021

DIE GEBURTSSTUNDE DES „PIZ - ZUKUNFTSLABOR FÜR NACHHALTIGEN TOURISMUS“ Mai 2021 Der Klimawandel, die Zeitenwende, diverse vorangegangene Krisen und der nimmermüde Wunsch nach einer Zukunft mit Zuversicht haben im Mai 2021 diverse Leistungsträgerinnen und Leistungsträger aus dem Montafon an einen Tisch gebracht. Die Hauptthemen der Diskussionsrunde drehten sich dabei um die Zukunftsfähigkeit der nächsten Generation(en) in den heimischen Betrieben, die Herausforderungen mit der Mitarbeitersituation sowie die nachhaltige Entwicklung der gesamten Destination in allen drei Dimensionen (ökologisch, sozial und ökonomisch). Alle Teilnehmenden haben sich konsequent dafür ausgesprochen, dass das Thema Nachhaltigkeit im und aus dem Tourismus heraus noch viel aktiv(er) mitgestaltet werden muss. Außerdem sollten den Produkten und Dienstleistungen, die schon seit vielen Jahren, gar Jahrzehnten, sehr bewusst von regionalen Produzentinnen und Produzenten hergestellt werden, noch mehr Bedeutung zukommen. Man war sich auch schnell einig, dass diese geballte Ansammlung an Themen nicht einfach neben dem täglichen Arbeitspensum gelöst werden kann, schon gar nicht in einer Zeit, in der im Tourismus von jeder und jedem Einzelnen einiges abverlangt wird. Die Montafon Tourismus GmbH sah sich klar in einer ausschlaggebenden Position und signalisierte, eine tragende Rolle in der Auseinandersetzung mit Zukunftsthemen und der nachhaltigen Entwicklung der Destination einzunehmen.

2022

April 2022

2023

Mai 2023

Die Idee des Innovation Hubs, eine Art Forschungslabor, wurde konkretisiert und ging als „PIZ – Zukunftslabor für nachhaltigen Tourismus“ im April 2022 offiziell an den Start. Vorerst wurde das Vorhaben auf ein sogenanntes Pop-Up Jahr begrenzt.

Im Mai 2023, nach einer genauen Evaluierung erster Erfolge durch den Aufsichtsrat der Montafon Tourismus GmbH, wurde das „PIZ – Zukunftslabor für nachhaltigen Tourismus“, kurz PIZ Montafon, auf drei weitere Jahre bestätigt.

43


WOFÜR?

DIE VISION. Das „PIZ – Zukunftslabor für nachhaltigen Tourismus“ ist der erste rein touristische Innovation Hub in ganz Österreich, der sich konsequent mit der nachhaltigen Entwicklung der eigenen Tourismusdestination beschäftigt. Als Abteilung der Montafon Tourismus GmbH unterstützt das “Hub” dabei, das Montafon zu einer echten Modellregion für nachhaltigen Tourismus zu machen - effektiver, kreativer und schneller als andere.

44

Wie wird das Montafon zur echten Modellregion? ■ Indem die Tourismusbetriebe Maßnahmen und Projekte – mithilfe des „PIZ Montafon" – umsetzen, die zur ........verantwortungsbewussten Entwicklung der Destination beitragen.

■ Indem Zertifizierungen das Umdenken der Leitbetriebe glaubhaft machen. ■ Indem das Montafon Vorbild für andere Destinationen sein möchte, um die Absichten der Vorarlberger

........Tourismusstrategie 2030 zu erreichen und das große Ziel, Österreich zu einer der nachhaltigsten Destinaxxx.tionen zu machen, unterstützt. Das „PIZ Montafon" brennt für diese Sache, ist Treiber, Ideengeber, Ansprechpartner, Ratgeber, Projektinitiator, Begleiter u.v.m.

Einmal Modellregion, immer Modellregion? Nein, keinesfalls. Und damit hört auch der eigene Anspruch noch lange nicht auf. Modellregion zu sein bedeutet, stetig im Wandel zu sein. Mit dem „PIZ Montafon" als fixe Institution signalisiert die Region, dass die nachhaltige Tourismusentwicklung im Montafon ständig weiter vorangetrieben und damit die touristische Zukunft positiv für alle gestaltet wird.


WIE?

DIE MISSION.

!

Das zentrale Ziel, und das steht über allem, ist die Bewusstseinsbildung sowie die Information zu nachhaltigem Tourismus innerhalb der Region, sowohl für die Menschen, die hier leben, als auch für diejenigen, die auf Zeit im Montafon leben.

Im Zuge dessen wurden in den vergangenen eineinhalb Jahren mehrere Veranstaltungen erfolgreich abgehalten. Neben diversen Formaten in und um das „PIZ Montafon", bei denen es vor allem darum ging, einen Zugang zum Zukunftslabor zu schaffen, wurden unter anderem Exkursionen, Gastgeber-Coachings, Nachhaltigkeits-Checks und Keynotes durchgeführt.

Aus allen Veranstaltungen und Formaten konnten wichtige Erkenntnisse gezogen werden, die unter anderem in die nächsten Schritte bzw. Projekte des Zukunftslabors einfließen. Chris Eichhorn, Kurator des „PIZ Montafon"

45


WAS GENAU?

KONKRETE PROJEKTE UND ZUKÜNFTIGE ZIELE. ■ Leitung, Koordination und Umsetzung einer Zertifizierung der Touris-

xxximusregion Montafon mit dem Österreichischen Umweltzeichen für xxxDestinationen.

■ Leitung, Koordination und Umsetzung der Zertifizierung von verschiexxxidenen Betrieben innerhalb eines Gastgeber-Vorbild-Programms mit xxxidem Österreichischen Umweltzeichen für Beherbergungsxxxbetriebe.

■ Aufbau und Umsetzung einer Online-Plattform für den Weg zum

xxxnachhaltigen Beherbergungsbetrieb mit Wissen, Austausch und xxxHandlungsempfehlungen.

■ Gastgeber-Coachings innerhalb der Montafoner Gastgeberakademie. ■ Leitung, Koordination und Umsetzung bei der Zertifizierung der Mon-

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wqitafon Tourismus GmbH mit der Ökoprofit-Zertifizierung, einem xxxiKooperationsprojekt zwischen Kommunen und der örtlichen Wirtschaft xxximit dem Ziel der Betriebskostensenkung unter gleichzeitiger Schonung xxxider natürlichen Ressourcen.

Darüber hinaus beschäftigt sich das „PIZ Montafon" mit weiteren Themen wie u.a.: ■ Erarbeitung einer Nachhaltigkeitsstrategie für die Destination Montafon auf Grundlage der Gemein-

xxxiwohl-Matrix, einem Modell für die Organisationsentwicklung und Bewertung von unternehmerischen xxxiund gemeinwohl-orientierten Aktivitäten.

■ Maßnahmen im Zusammenhang mit einer Mobilitätswende, wie bspw. der Ausbau von Carsharing-Anxxxigeboten oder mehr Angebote für die letzten Meter.

■ Erarbeitung von Möglichkeiten, damit Gäste einen Beitrag zur Erhaltung der Landschaft leisten können. ■ Unterstützung von Forschungsprojekten zur Tourismusentwicklung.


Kontakt PIZ - Zukunftslabor für nachhaltigen Tourismus Gerichtsweg 3 (Altes Gericht) 6780 Schruns piz@montafon.at / piz.montafon.at


MONTAFON

NACHHALTIGE ANREISE

MIT DEN ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTELN INS MONTAFON Damit auch noch künftige Generationen von unserem einzigartigen Lebensraum profitieren, sind wir stets bemüht, die nachhaltige Entwicklung im Montafon voranzureiben. Im Tourismus spielt unter anderem das Thema Anreise eine bedeutende Rolle.

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Jessica Ganahl Nachhaltigkeitsmanagerin des „PIZ Montafon" und Mobilitätsbeauftragte

Obwohl die Anzahl der Gäste, die mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ins Montafon reisen, in den letzten Jahren signifikant gestiegen ist, kommt die Mehrheit mit dem eigenen PKW. Dementsprechend macht die An- und Abreise durchschnittlich 40 Prozent des CO2-Ausstoßes eines Urlaubes pro Gast im Montafon aus. Der ökologische Fußabdruck kann auf rund 27 Prozent reduziert werden, wenn ein Gast auf sanfte Mobilitätsformen zurückgreift und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ins Montafon reist. Damit diese Anreiseform aber überhaupt in Frage kommt, müssen vor Ort ausreichend Möglichkeiten für die Fortbewegung ohne PKW gegeben sein. Das Montafon verfügt über ein gut ausgebautes Busnetz, das Dich im Halbstunden- oder Stundentakt zu allen wichtigen touristischen Punkten bringt. Abends bringt Dich das Ruf-Sammeltaxi “go&ko” kostengünstig von A nach B. Natürlich steht Dir hier aber auch ein klassischer Taxidienst zur Verfügung. Wer doch nicht ganz auf das Auto verzichten will, dem stehen im Montafon drei Carsharing-Standorte zur Verfügung und es werden ständig mehr. Übrigens sind alle Angebote unseres Erlebnisprogramms BergePLUS auf den öffentlichen Verkehr abgestimmt und auch viele weitere Angebote bemühen sich, diese Abstimmung vorzunehmen. Generell setzen sich Vertreterinnen und Vertreter des Tourismus laufend für eine Verbesserung des Mobilitätsangebots ein. Berichte uns gerne von Deinen persönlichen Erfahrungen. Auf Anregungen und Feedback freuen wir uns. Wie so eine Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ins Montafon aussehen kann, berichtet Dir Olga im nachstehenden Gastbeitrag.


Gastbeitrag von Olga Brecht Ich heiße Olga Brecht, bin 34 Jahre alt und von Beruf Hochzeits- und Portraitfotografin. Meine Freizeit verbringe ich – Sommer wie Winter – am liebsten in den Bergen. Am Montafon liebe ich besonders die abwechslungsreiche Bergwelt, die sowohl Idylle, als auch anspruchsvolle Aufstiege bietet.

MEINE ANREISE Ich war erst kürzlich wieder für ein paar Tage im Montafon, wobei ich mich dieses Mal für eine Anreise aus Stuttgart mit dem Zug entschieden habe. Für das Gepäck bieten die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) für wenig Geld einen sehr guten Gepäckservice an, der sowohl für Koffer und Taschen, als auch für Fahrräder und anderes Sportequipment gilt und einem das Gepäck direkt in die Unterkunft am Zielort bringt. Gerade sperriges Sportequipment muss man aber nicht zwingend mitschleppen, da man das genauso gut auch vor Ort ausleihen kann. Die passende Verbindung war über die App der ÖBB schnell gefunden und gebucht.

Tipp Mit dem Gepäcksservice der ÖBB gehört lästiges Taschenschleppen der Vergangenheit an. Einfach Gepäckservice anmelden und Taschen, Koffer oder Sonstiges am vereinbarten Termin von zu Hause abholen lassen. Dein Gepäck wird dann bis zu Deiner Unterkunft am Zielort geliefert.

Meine Reise ging am Sonntagmorgen um 07:15 Uhr in Stuttgart los. Die reguläre Fahrtzeit nach Schruns beträgt vier Stunden. Zum Vergleich: Mit dem Auto benötigt man – bei guter Verkehrslage – etwa drei Stunden ins Montafon. Der erste Umstieg erfolgte nach knapp einer Stunde in Ulm. Leider ist hier mein Anschlusszug ausgefallen, jedoch sind die Zugverbindungen nach Lindau von hier aus so gut, dass ich auf die alternative Zugverbindung nicht lange warten musste. Der zweite Umstieg in Lindau erfolgte dann problemlos und von dort aus kam ich, mit nur einer halben Stunde Verspätung, in Schruns an.

49


EINFACHER ALS GEDACHT

50

Während der drei Tage, die ich im Montafon verbracht habe, habe ich einige Wanderungen unternommen. Die Startpunkte aller Touren waren sehr gut mit dem Bus erreichbar. Damit ich die Abfahrtszeiten immer im Blick hatte, habe ich die cleVVVer mobil-App verwendet, die alle Zug- und Busverbindungen in Vorarlberg schnell und zuverlässig anzeigt. Wenn man mit dem Bus im Montafon unterwegs ist, spart man sich nicht nur die Parkplatzsuche, sondern auch die Parkgebühren. Mein Fazit zur Anreise mit dem Zug ist, dass es zwar im Voraus etwas Organisation bedarf, man jedoch insgesamt entspannter unterwegs ist und den Urlaub ohne Auto und Parkplatzsuche besser genießen kann. Letzteres ist vor allem im Winter ein Problem, wenn sehr viele Menschen mit dem Auto ins Skigebiet anreisen. Der größte Vorteil an der Anreise mit dem Zug besteht für mich darin, dass ich die Fahrtzeit zum Arbeiten oder zum Entspannen nutzen kann und dabei auch noch etwas Gutes für die Umwelt tue. Es besteht zwar das Risiko, dass sich ein Zug verspätet oder gar ausfällt, allerdings umgeht man dafür das Risiko, mit dem Auto im Stau zu stehen. Vor allem bei der Heimreise war ich sehr froh, dass ich keine drei Stunden hinter dem Steuer sitzen musste, nachdem ich den ganzen Tag noch gewandert bin und etwas erschöpft war. In der kommenden Wintersaison werde ich daher mein Auto öfter zu Hause stehen lassen und wieder mit dem Zug ins Montafon fahren.


UMWELTFREUNDLICHE MOBILITÄTSANGEBOTE IM MONTAFON KOSTENLOSER SKIBUS IM TAL

Mit dem Skibus vor Ort entspannt in den Skitag starten! Mit dem WildPass fährst Du gratis mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu den Skigebieten im Montafon und sparst Dir so die Parkplatzsuche sowie das mühsame An- und Ausziehen der Skiausrüstung am Parkplatz - bequem, verlässlich und besser für die Umwelt.

ANRUF-SAMMELTAXI „GO&KO“

Das Anruf-Sammeltaxi „go&ko“ verkehrt innerhalb der Gemeinden St. Anton, Vandans, Bartholomäberg, Tschagguns sowie Schruns und Silbertal und verbessert als Ergänzung zum Nachtexpress die nächtliche Mobilität. Für ein sicheres, zuverlässiges und günstiges Heimkommen oder Weiterziehen zum nächsten Treffpunkt.

CARUSO CARSHARING IM MONTAFON

Wer im Urlaub nicht ganz auf das Auto verzichten möchte, der kann von den Carsharing-Angeboten im Montafon Gebrauch machen. An drei Standorten, und zwar in Vandans, in Silbertal und in Schruns kannst Du ganz bequem ein Auto mieten. Einfach mit der Caruso-App das gewünschte Fahrzeug reservieren – von einer halben Stunde bis zu 72 Stunden – und losfahren!

CLEVVVER MOBIL

Mit der cleVVVer mobil-App hast Du stets alle Abfahrtszeiten und Busverbindungen im Blick. Einfach Deinen Startpunkt und den gewünschten Zielort eintippen und schon wird Dir eine passende Verbindung vorgeschlagen.

FAIRTIQ

Mit der FAIRTIQ-App kannst Du schnell, unkompliziert und sicher Deine Fahrkarte kaufen! Ein Wisch am Smartphone vor dem Einsteigen und nach dem Aussteigen reicht und Du erhältst eine gültige Fahrkarte für die zurückgelegte Strecke – zum besten verfügbaren Preis.

GREEN TICKET – DER SAUBERE WEG INS SKIVERGNÜGEN

Der Verkehrsverbund Vorarlberg (VVV) bietet gemeinsam mit der Silvretta Montafon, dem Erlebnisberg Golm sowie den Bergbahnen Brandnertal eine umweltfreundliche und bequeme An- und Abreise an: Das Green Ticket ist eine Kombination aus einer Ski-Tageskarte für die genannten Skigebiete und einer Fahrkarte für die An- und Abreise mit Bus und Bahn. Das Green Ticket gilt für die Anreise mit Bus und Bahn aus ganz Vorarlberg und von den Grenzbahnhöfen in Tirol (St. Anton), Deutschland (Lindau) und der Schweiz (Buchs/St. Margrethen) inklusive der Abreise. Das Green Ticket erhältst Du ganz einfach im Online Shop der jeweiligen Bergbahn.

ZUGVERBINDUNGEN AB STUTTGART/MÜNCHEN/ZÜRICH/LINDAU

Setz Dich ganz gemütlich in den Zug, lehne Dich zurück und freue Dich auf Deinen Skitag! Die direkte Verbindung von Lindau nach Schruns ermöglicht Dir eine völlig stressfreie und schnelle Anreise, ganz ohne Wartezeiten. Angekommen am Bahnhof in Schruns, sind es nur wenige Minuten zu Fuß zur Hochjoch Bahn. Oder Du nimmst den Skibus, der Dich (mit Skiausrüstung) kostenlos in alle Montafoner Skigebiete bringt.

Mehr Informationen findest Du auf montafon.at/anreise

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GESPRÄCHE

WAHLHEIMAT MONTAFON: „WIE EIN SECHSER IM LOTTO“ Round Table Gespräch Manche Gäste möchten nicht nur einige Urlaubstage hierbleiben – sondern dauerhaft. Andere haben sich aus anderen Gründen das Tal als neuen Wohnort ausgesucht. Viele Wege führen ins Montafon. Grund genug für uns, zu einem Round-Table-Gespräch einzuladen. Vier Wahlmontafonerinnen und Wahlmontafoner diskutierten mit uns zum Thema „Das Montafon als Wahlheimat“ – Doro aus Deutschland, die mit ihrem Schweizer Mann Kurt eine Pension in Schruns führt, Annika aus den Niederlanden sowie der Ravensburger Michael, den der Beruf über Umwege ins Montafon geführt hat.

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Round Table Interviewgäste Michael Junginger, aus Deutschland Kurt Beutler, aus der Schweiz Dorothee Krezmar, aus Deutschland Annika Derksen, aus den Niederlanden


#1 Seit wann seid Ihr im Montafon und wie hat es Euch hierher verschlagen?

Kurt: Wir haben mit dem Fahrrad zehn Jahre lang alle fünf Kontinente bereist. In Tansania haben wir, Doro und ich, Kuno und Christiane aus dem Montafon, die Vorbesitzer unseres jetzigen Hauses, kennengelernt. Danach haben wir noch einige Jahre in Köln gelebt. 2011 haben wir Kuno und Christiane im Montafon besucht und in ihrem Garten gezeltet. Abends beim Wein haben sie uns dann erzählt, dass sie das Haus aus Altersgründen verkaufen und in Rente gehen möchten. So sind wir zu dem Haus gekommen – oder das Haus zu uns. Das hat sich dann so ergeben, es hat uns natürlich super gefallen. Doro: Im Jahr 2014 sind wir dann hergezogen. Berge ziehen uns immer an. Man hat tolle Freizeitmöglichkeiten mit Wandern, Radfahren und so weiter. Kurt: Für mich als Schweizer hat es sich nach den Jahren in Köln angefühlt, als käme ich nachhause. Ich spreche mit den Einheimischen mein Berndütsch, vielleicht habe ich mittlerweile ein paar Montafoner Ausdrücke aufgenommen. Auf jeden Fall verstehen wir uns. Ich spreche mit ihnen auf Augenhöhe, damit meine ich nicht nur die ähnliche Körpergröße (schmunzelt). Annika: Ich bin 2015 hergezogen und arbeite seit September 2022 in der Tourismusinformation in St. Gallenkirch. Mit meinen Eltern bin ich als Kind oft in den Sommerurlaub nach Österreich gefahren. Wenn wir dann wieder in Holland waren, wollte ich gleich zurück in die Berge. Mit meinem Mann, auch einem Holländer, kamen später Wintersport-Urlaube in Österreich dazu. Als wir unser Haus verkauft haben, ist unsere Wahl auf das Montafon gefallen. Mein Mann ist selbstständig und konnte hier gleich seinem Job in der IT-Branche weiterhin nachgehen. So hatten wir von Anfang an ein Einkommen. Michael: Mein Traum war immer, in der Nähe eines richtig guten Skigebiets zu wohnen. Meine Eltern hatten über einen Verein eine Hütte zwischen Tschagguns und Latschau, da war ich als Kind im Sommer sehr oft. Ich habe später in Dornbirn studiert und bin seit 2017 fix in St. Gallenkirch. Dort wohne ich mit meiner Partnerin, übrigens auch keiner Einheimischen, sondern einer Deutschen. Sie kannte das Montafon vorher gar nicht.

#2 Was sind heute die Gründe für Euch hierzubleiben?

Doro: Uns gefällt es hier einfach sehr gut, auch die Arbeit. Unsere Gäste haben Urlaub und bringen gute Laune mit. Wir gehen gerne in die Berge, ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Wir fühlen uns einfach wohl, das liegt auch an der tollen Nachbarschaft. Man hilft sich gegenseitig. Kurt: Die Infrastruktur ist auch dank dem Tourismus großartig. Wir leben aus Überzeugung autofrei, das klappt hier für uns ganz gut, zumindest in Schruns. Nach Bludenz fahren wir beispielsweise mit dem Rad. Wenn ich nach Dornbirn will, nehme ich die Bahn. Annika: Ich mag es sehr gerne, mitten in der Natur zu sein – obwohl ich keine große Skifahrerin bin. Wandern ist schon eher mein Fall.

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Das Alpenmosaik Montafon

Heike: Ich gebe hier zum Teil dem Image der Branche die Schuld: schlechMichael: mit den Jahreszeiten mögen wir diese sehr. Punkte Wir haben ter ZahltagDas undLeben viele Überstunden. Aber wenn wir uns gezwei kleine Töchter, eine ist zweieinhalb, die andere ein halbes Jahr nauer anschauen, dann sieht man, dass es mittlerweile nicht mehr so alt. ist. Mit beiden einfach auf diemit Wiese vor dem Unterkunft Haus zu gehen oder bei Wir den haben moderate Zahltage Verpflegung, und Benefits, der Nachbarin Eier zuBranchen holen, istnicht etwas Besonderes. mirschlechte aufgefaldie es sonst so die in vielen gibt. TourismusWas gilt als len ist: Manchmal scheinen die Einheimischen gar nicht mehr zu sehen, Branche aufgrund der Arbeitszeiten, es heißt, es werden Mitarbeiterinwelche Landschaft sie hier vor der Haustür haben. Für sie ist das einfach nen und Mitarbeiter ausgenutzt etc. Vor allem bei den Einheimischen selbstverständlich. Wenn man vonsoaußen muss klargestellt werden, dass wie das ich nicht ist. gekommen ist, hat man eine ganz andere Perspektive. Die Offenheit der Leute schätze ich sehr: Ich bin noch nie angeeckt oderzu richtig angemacht Wenn manletzofManuel: Prinzipiell ist wichtig wissen, dass derworden. Tourismus in den fen auf die Leute zugeht, wird man auch so aufgenommen. Ehrlich gesagt, ten 20 Jahren um etwa 20 Prozent gewachsen ist. Das heißt, wir haben habe das gar nicht soinerwartet. aktuellichmehr Menschen Beschäftigung als vor 20 Jahren. Es gibt zudem auch weniger Nachwuchs und andere Branchen sind ebenfalls deutlich gewachsen und haben mehr Leute in Beschäftigung. Die Menschen

#3

Kurt: Sie sind vor allem von der Natur begeistert und freuen sich, dass das Tal noch nicht überlaufen ist. Ich hoffe, dass es auch so bleibt.

Wie nehmen Eure Gäste das Montafon wahr? Welche Rückmeldungen erhaltet ihr?

Doro: Ihnen gefällt auch, dass sie jeder auf der Straße grüßt. Wenn sie eine Frage haben, hilft ihnen jeder weiter. Wir haben sehr viele Stammgäste – das spricht auch für sich. Annika: Es kommt gut an, dass es so viel Abwechslung für Familien gibt. Man kann jede Menge in den Bergen unternehmen, aber auch in Schruns ein bisschen einkaufen gehen und einen Kaffee trinken. Im Winter kann man zwar Après-Ski machen, aber nicht so heftig wie anderswo.

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Michael: Mein Eindruck ist, dass sie es schätzen, nicht in einem rein touristischen Tal zu sein. Man taucht richtig in die Lebenswelt der Menschen hier ein. Ich habe länger in einer anderen Region gewohnt, da hat man kaum Kontakt zu den Einheimischen. Man wohnt hier als Gast ein bisschen mit und bekommt einen persönlichen Eindruck. Das sagen ganz viele. Doro: Bei Kulturveranstaltungen wie den Montafoner Resonanzen treffe ich nicht nur meine Gäste, sondern auch meine Nachbarn. Das ist auch speziell. Hier gibt es immer Dorfleben, auch in der Nebensaison. Michael: Ich bin oft gefragt worden: Wird es Dir auf dem Land im Vergleich zur Stadt nicht langweilig? Aber wir wohnen ja nicht in der Provinz, sondern in einer Top-Destination mit Top-Lage. Man ist schnell auch in Feldkirch oder Dornbirn, in einer Dreiviertelstunde am Bodensee.


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#4 Was hat sich verändert, seit Ihr im Montafon angekommen seid?

Michael: Vor zwanzig Jahren haben einige das Montafon als etwas verschlafene Region wahrgenommen. Heute ist eine Aufbruchstimmung spürbar. Das liegt an Bauprojekten und an Infrastruktur wie neuen Bergbahnen. Aktuelle Hotelprojekte wie TUI oder Falkensteiner sind sehr sichtbar. Dabei übernachten viele der Gäste weiterhin in kleinen Betrieben, z.B. in Ferienwohnungen oder bei unseren Privatvermieterinnen und Privatvermietern. Es stimmt, dass das nicht kippen darf. Als Mitarbeiter von Montafon Tourismus kann ich Euch versichern, dass wir uns darum kümmern. Es gibt beispielsweise einen Hotel-Masterplan, der sich um genau solche Fragen dreht: Wo soll in welcher Größe welches Hotel entstehen? Wo können die Leute überhaupt parken? Diese Erkenntnisse geben wir der Politik an die Hand, damit vernünftige Entscheidungen getroffen werden können. Es tut sich derzeit viel, das sieht man vor allem im Zentrum von Schruns. Kurt: Genau, Schruns wird immer schöner mit neuen Infrastruktur-Projekten. Das Ortsbild hat definitiv gewonnen. In den letzten Jahren ist außerdem bei uns der Sommer stärker geworden, die Auslastung ist inzwischen genauso stark wie im Winter. Michael: Das spüren wir insgesamt, dass der Trend weggeht von einzelnen Spitzenmonaten wie beispielsweise dem August. Die Zahlen im Mai, Juni und im Herbst wachsen stark. Das bestärkt uns auf unserem Weg Richtung Ganzjahrestourismus. Damit sind wir auch für potenzielle neue Mitarbeitende viel attraktiver als bei einem normalen Saisonbetrieb.


Das Alpenmosaik Montafon

#5 Wie haben Eure Familie und Freunde den Umzug ins Montafon aufgenommen?

Michael: Bei uns sind häufig Freunde und Verwandte zu Besuch, auch mal für eine ganze Woche. Wir haben genug Platz, es gibt viel zu erleben. Das ist toll. Kurt: Wir haben auch viel privaten Besuch: Derzeit ist mein Schwager da, nächste Woche kommt eine Freundin von Doro. Doro: Unseren Freunden gefällt die Gegend auch sehr gut. Sie haben uns schon angeboten, dass sie sich um das Haus kümmern würden, falls wir wieder mal auf eine längere Reise gehen würden (lacht). Einige beneiden uns um die hohe Lebensqualität hier. Wir haben neben der Arbeit auch viele Freiräume. Kurt: Ich könnte es mir nicht besser vorstellen. Dass wir damals in Tansania Kuno und Christiane getroffen haben, die uns schließlich ins Montafon gebracht haben – das war wie ein Sechser im Lotto. Doro: Unsere lange Reise rund um die Welt war auch eine tolle Zeit. Jetzt haben wir einen komplett anderen Lebensabschnitt, aber einen genauso guten.

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#6 Annika, Du hast über Deinen Umzug ins Montafon sogar ein Buch geschrieben ...

Annika: Stimmt: Als wir unseren Umzug geplant haben, ging es mit einem Blog los. Das war auch als Erinnerung für meinen Sohn gedacht – damit er später nachlesen kann, warum Mama und Papa damals mit ihm nach Österreich gegangen sind. Daraus ist dann ein Buch auf Niederländisch geworden. Übersetzt heißt der Titel „Ein neues Leben in den Bergen“. Der Umzug war ein großer Schritt, denn natürlich vermisse ich auch meine Familie und Freunde in Holland. Mindestens zweimal im Jahr fahre ich in die Niederlande, um sie zu treffen. Hier im Montafon hatte ich etwas Mühe, den Dialekt zu verstehen. In größeren Gruppen fällt mir das heute noch schwer. Mein Mann hat sich ganz schnell integriert. Er ist nach drei Wochen zur Feuerwehr gegangen und hat intensiv Dialekt geübt. Inzwischen ist er auch beim Krampusverein – und ich bin bei der Theaterspielgruppe Latschau (lacht).

Lektüretipps Annika Derksen: „Een nieuw leven in de bergen“, Uitgeverij Grenzenloos, Paperback 232 Seiten, 20 Euro / als E-Book 10 Euro

Kurt Beutler, Dorothee Krezmar: „Odyssee ins Glück – Als Rad-Nomaden um die Welt: 10 Jahre, 160.000 km und 5 Kontinente“, Reise-Know-How-Verlag, gebundene Ausgabe 400 Seiten, ca. 20 Euro

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„(ER-)LEBENSRAUMMANAGEMENT MONTAFON“ Attraktiver wird die Region sowohl für Gäste als auch für – potenziell neue – Einheimische durch das Projekt „(Er-)Lebensraummanagement Montafon“. Organisationen wie Montafon Tourismus erweitern den Blick auf den gesamten Lebensraum, jenseits kleinteiliger touristischer Angebote. Dialog zwischen verschiedenen Gruppen spielt eine immer größere Rolle, beispielsweise bei der Initiative „Naturverträglicher Bergsport im Montafon“. Montafon Tourismus versteht sich als offene Plattform und hat als erste Destination Österreichs das PIZ Montafon, ein Pop-up-Labor für nachhaltigen Tourismus, eingeführt. Gäste werden als Bewohnerinnen und Bewohner auf Zeit verstanden. montafon.at/nachhaltigkeit

Montafon Podcastfolge „DAS MONTAFON ALS WAHLHEIMAT“ Laut Duden wird eine Wahlheimat als Land oder Ort bezeichnet, an dem sich jemand niedergelassen hat und sich Zuhause fühlt, ohne dort geboren oder aufgewachsen zu sein. Doch was macht das Montafon zu einer Wahlheimat? Was ist so besonders an diesem knapp 40 Kilometer langen Tal, dass sich Michael und Nicole bewusst dazu entschieden haben, ihr gemeinsames Leben hier zu verbringen? In dieser Podcastfolge des Montafon Podcast „Echte Berge. Echt erleben“ gehen wir den Begebenheiten auf den Grund. Jetzt reinhören: montafon.at/Podcast


MONTAFON

ERFOLGSFAKTOR MITARBEITER

AKTUELLE PROJEKTE FÜR TOURISMUSMITARBEITENDE IM MONTAFON

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Der Tourismus gilt als einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren im Montafon. Rund 1.500 Menschen sind in den gewerblichen Tourismusbetrieben im Tal beschäftigt, dazu kommen jene des privaten Sektors. Das Image der Tourismusbranche als attraktiver Arbeitgeber hat in den letzten Jahren jedoch Abschwung erlitten. Mit der touristischen Arbeitgebermarke Montafon soll das Tal als attraktive Arbeits- und Lebensregion nachhaltig positioniert werden. Auch die Tourismusbetriebe im Tal engagieren sich mit innovativen Projekten für die Mitarbeiterzufriedenheit. Einige aktuelle Projekte für Tourismusmitarbeitende stellen wir Dir nachstehend vor.

Posthotel Taube TAUBE TEAM CHALETS Im Zuge des umfassenden Umbaus des Posthotel Taube mit Fertigstellung im Dezember 2023 wurden drei großzügig angelegte Chalets für Mitarbeitende errichtet. In Tschagguns, in bequemer Nähe zum Hotel gelegen, verfügen diese über 50 voll möblierte, hochwertig ausgestattete Apartments für ein oder zwei Personen inkl. Küche, Kühlschrank und Bad, TV und WLAN. Zum modernen Mitarbeiter-Komplex gehören zudem eine eigene Tiefgarage sowie eine schön gestaltete Außenanlage mit Teich und Grillplatz. Zur gemeinschaftlichen Nutzung steht den Mitarbeitenden ein einladender Gemeinschaftsraum mit Küche im Erdgeschoss, eine Waschküche mit Waschmaschine und Trockner zur Verfügung sowie ein Fitnessraum samt Sauna.


Silvretta Montafon SIMOTEL ZAMANG Das Unternehmen Silvretta Montafon errichtet neben der Talstation der Zamang Bahn ein neues Mitarbeiterhaus: das SiMotel Zamang. Es umfasst insgesamt 44 Mikroapartments mit jeweils 23 Quadratmetern, aufgeteilt auf zwei Trakte. Bei der Planung wurde der Fokus auf eine nachhaltige Energieversorgung und Bauweise gelegt. Besonderes Augenmerk gilt dabei der vertikalen, innovativen Fassaden-Photovoltaikanlage. Durch die Investition in dieses zukunftsfähige und klimafreundliche Projekt zeigt die Silvretta Montafon einmal mehr, wie wichtig es ist, ökologische und soziale Verantwortung zu übernehmen. Mit Ende November 2023 sollen die Wohneinheiten planmäßig bezugsfertig sein. Das SiMotel Zamang ist das zweite seiner Art nach dem 2021 errichteten SiMotel Silvretta Park in St. Gallenkirch.

Silvretta Montafon SIMO GAGLA CLUB 59

Unter dem Aspekt der sozialen Nachhaltigkeit ist mit dem SiMo Gagla Club 2022 eine kostenlose Ganztagesbetreuung für Kinder zwischen drei und zehn Jahren von Mitarbeitern der Silvretta Montafon entstanden. Das Angebot ist damit auf die touristischen Hauptarbeitszeiten, zu welchen öffentliche Betreuungseinrichtungen geschlossen sind, abgestimmt und richtet sich an Mitarbeitende, die sonst keine Möglichkeit für einen beruflichen Wiedereinstieg im touristischen Umfeld hätten. Aber auch andere Firmen oder Privatpersonen können dieses Angebot nutzen.

Arbeitgebermarke „TOP TOURISMUS JOBS VORARLBERG | MONTAFON“ Seit Anfang 2022 beschäftigt sich im Montafon eine Arbeitsgruppe, bestehend aus sieben touristischen Betrieben – darunter auch die Montafon Tourismus GmbH – mit dem Aufbau bzw. der Weiterentwicklung der touristischen Arbeitgebermarke. Diese ist direkt mit dem Projekt „Top Tourismus Jobs Vorarlberg“ der Wirtschaftskammer Vorarlberg verbunden und zielt darauf ab, das Montafon bzw. Vorarlberg als attraktive Arbeits- und Lebensregion nachhaltig zu positionieren. Touristische Betriebe müssen bestimmte Kriterien wie etwa eine respektvolle Unternehmenskultur, attraktive Gesamtpakete und die Möglichkeit zur Weiterentwicklung bieten, um Mitglied der Arbeitgebermarke werden zu können. Jährliche Mitarbeiterbefragungen ermöglichen zudem eine Zertifizierung der Unternehmen im Rahmen des landesweiten Programms. montafon.at/tourismusjobs


MONTAFON

Die Rubrik „Öbr d'Schultra gluagat“ gibt Einblicke in die unterschiedlichen Abteilungen von Montafon Tourismus

ÖBR D'SCHULTRA GLUAGAT ABTEILUNG GÄSTESERVICE

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Die Mitarbeitenden unserer Abteilung Gästeservice sind wahre Superheldinnen und Superhelden. Beinahe rund um die Uhr stehen sie sowohl Gästen als auch Einheimischen bei ihren Anliegen zur Seite und helfen etwa bei der Wahl der Unterkunft, der passenden Tourenplanung oder unterstützen bei der Problemlösung jeglicher Art. Eine wichtige Aufgabe bildet aber auch die Betreuung der Gastgeberinnen und Gastgeber im Montafon.

Das Montafon zählt insgesamt rund 1.560 gemeldete Beherbergungsbetriebe, von privaten Zimmern und Ferienwohnungen über einfache Selbstversorgerhütten bis hin zum Fünf-Sterne-Luxushotel. Ob groß oder klein, gewerblich oder privat – sie alle haben unzählige Aufgaben zu bewältigen. „Wir Mitarbeiterinnen des Teams Gastgeberservice unterstützen und helfen, dass einer erfolgreichen Vermietung nichts im Wege steht“, erklärt Anne und verweist auf die vielen Leistungen, die Montafon Tourismus den Gastgeberinnen und Gastgebern im Tal anbietet. Während bei der Gastgeberberatung und beim -coaching individuell auf den jeweiligen Betrieb und dessen Bedürfnisse eingegangen wird, werden im Rahmen der

Gastgeberakademie zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten geboten. Von Kursen zur Preiskalkulation über Steuerrecht bis hin zu Social-Media-Workshops hält das Angebot für jede und jeden das Richtige bereit und bietet zudem auch Platz für wertvollen Austausch unter den Gastgebenden. Darüber hinaus kümmert sich Montafon Tourismus auch um Dinge, wie die Online-Buchbarkeit der Betriebe und ihre Präsentation nach außen. Warum das alles so wichtig ist? Der persönliche Kontakt und Austausch mit den Gastgeberinnen und Gastgebern im Montafon ist für die Region enorm wertvoll. Denn, wie Anne so schön sagt: „Wir sind nur so gut wie es unsere Gastgeberinnen und Gastgeber sind.“


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„Üsri“ Anne

Teamleitung Gastgeberservice

Interessante Zahlen* aus dem Gästeservice ■ 2.060 versendete Angebote xiiiidurch Montafon Tourismus

Wir sind nur so gut wie es unsere Gastgeberinnen und Gastgeber sind. Anne Rudigier, Teamleitung Gastgeberservice

■ 591 Betriebe online buchbarx ■ 12.494 bearbeitete E-Mails xxxdurch Montafon Tourismus

■ 38.646 Besucherinnen und Be-

xiiiisucher in den fünf Montafoner xiiiiTourismusinformationen

*Die Zahlen beziehen sich auf das Geschäftsjahr 2021/22.


Piz Buin 3312 m Silvrettahorn 3244 m

Dreiländerspitze 3197 m Wiesbadener Hütte

Silvretta BielerhöheTunnel

Kopssee 1809 m

Zeinisjoch 1842 m

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Silvretta-Haus Saarbrücker Hütte Madlenerhaus

Silvretta-Skisafari

Nova Stoba

Obwaldhütte

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Zwielicht Fredakopf 2252 m

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Alpenhotel Garfrescha

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Schillerkopf 2006 m

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Burtschasattel 1680 m Sesselbahn Restaurant Frööd Schlepplift

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Speedstrecke Fotopoint

Rufana Alp Skisafari Silvretta

Übungsgelände

Restaurant Winterwanderweg Unicorn

Bergrestaurant/Bar

Extrem steile Piste Extrem steile Piste

MoonBikes Moon Bikes

Permanente Rennstrecke Permanente Rennstrecke

Rodelbahn Rodelbahn Nachtrodelbahn Nachtrodelbahn

Fotopoint Fotopoint

Rodelsafari Rodelsafari

Snowpark/Funpark Snowpark/Funpark Rufana Alp

Übungsgelände Übungsgelände

Alpine Coaster Alpine Coaster

Restaurant Kinderland/Kinderattraktion Kinderland/Kinderattraktion

Bergrestaurant/Bar Bergrestaurant/Bar

Loipe Loipe

Skipiste

Moon Bikes 58 Rodelbahn

Nachtloipe

Skiroute Variante

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Extrem steile Piste

Speedstrecke Speedstrecke

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Silvretta Skisafari

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Rundtour

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Silvretta Park Montafon Seitenschwung

Legende

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Gafierjoch 2415 m

Versettlaspitze 2372 m

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Schneeschuhwanderung Winterwanderweg

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Schesaplana 2965 m

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Drusenfluh Drei Türme 2830 m 2827 m

Oberzalimkopf 2340 m

Fundlkopf 2401 m

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Sulzfluh 2818 m

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Legende

Legende

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Laz

Übungsgelände

BLUDENZ Alpengasthof Loipe Melkboden 588 m bahn LORÜNS rg e rsb Nachtloipe e Nachtloipe tt u 583 m M Restaurant

az asthof sberg

Permanente Rennstrecke Alpengasthof

NÜZIDERS

Rodelsafari

Alpengasthof Muttersberg BLUDENZ 588 mGulma 1800 m

NÜZIDERS S16m 562

Permanente Rennstrecke

Nachtrodelbahn

NÜZIDERS Rodelsafari Amatschonjoch 2000 m 562 m Hoher Fraßen 61 1979 m Alpine Coaster Laz

A14 Zimba 2643 m

Extrem steile Piste 562 m

Fotopoint

Schesaplana 2965 mBÜRS BERGAHNEN GARGELLNER Rodelbahn 58 Oberzalimkopf 570 m 2340 m bergbahnen-gargellen.atWindeckerspitz Nachtrodelbahn 2331 m 59

A14

Winterwanderweg

Rodelbahn

Ei

58 Silvretta Skisafari

Extrem steile Piste

Moon Bikes

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BÜRSERBERG 890 m

Moon Bikes

Drusenfluh 2827 m

Rundtour BÜRS 570 m

Winterwanderweg 59

Gondelbahn Schneeschuhwanderung MUTTERSBERG muttersberg.at

Sesselbahn Winterwanderweg

Schlepplift Skiverleih, Service, Depot Snowpark/Funpark Skischule Kinderland/Kinderattraktion Eissportzentrum Skipiste Schanzenzentrum Skipiste Skiroute Tourismusinformation Skiroute Variante Skibus Variante Rundtour Bahnhof/Bahnlinie Rundtour

Parkplatz Parkplatz

Silvretta Skisafari Parkplatz Silvretta Skisafari

Gesperrte GesperrteWaldfläche Waldfläche

Winterwanderweg Gesperrte Waldfläche Winterwanderweg

Absturzgefahr

Extrem steile Piste Absturzgefahr Absturzgefahr Permanente Rennstrecke

bahn II

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BÜRSERBERG Tschengla 890mm 1200

n m 1492 bah orn Rennstrecke nhPermanente

Skiroute Variante

Restaurant Bergrestaurant/Bar S16 Unicorn

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Kinderland/Kinderattraktion Skipiste

Rodelsafari

Rufana Alp Übungsgelände Restaurant Unicorn

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LORÜNS 583 m

Einhorn

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Rodelsafari

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Silvretta Skisafari

Snowpark/Funpark

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Schlepplift

Kinderland/Kinderattraktion BÜRSERBERG

Loischkopf Skiroute Rodelsafari 1860 m Burtschasattel Variante 1680 m Restaurant Frööd Rundtour

BRAND

BRAND 1037 m

Sesselbahn Rufana Alp

Mondspitze 1967 m

Brandnertal Snowpark/Funpark

Furkla Höhenloipe

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Schlepplift

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Gulma 1800 m

Pendelbahn

Gondelbahn

Alpilakopf Schillerkopf 2006 m 2156 m Sesselbahn

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Schesatobel

Gondelbahn Tödi

Legende Haus Matschwitz Matschwitz Alpengasthof 1520 m Melkboden

Pendelbahn

Pendelbahn

Sonna Hüsli

Schesaplana Berghof Golm Panorama-Restaurant Grüneck 2965 m mkopf Fundlkopf Fundlkopf Oberzalimkopf Tuklar Tuklar Schillerkopf Alpilakopf 2340 m m Drusenfluh 2401 m 2401 m 2318 m 2318 m Tödi Windeckerspitz 2006 m 2156 m 2827 mWindeckerspitz Mondspitze 2331 m 2331 m Gauertalhaus 1967 m Glattjoch Glattjoch Amatschonjoch Amatschonjoch 2000 m 2000 m Gauertal

Skihütte Fuchsbau

Liftstüble

Einhorn

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Außergolm

Burtschasattel 1680 m Restaurant Frööd

Parpfienz 1390 m

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Rodelsafari

Loischkopf

Rodelsafari 1860 m

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Mondspitze 1967 m

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Lindauer Hütte

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Zimba 2643 m

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Alpilakopf 2156 m

Glattjoch 2000 m

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Madrisa Rundtour A/CH

Schafberg Hüsli 2130 m

ELLEN 3m

Tuklar 2318 m

Tschengla 1200 m

Speedstrecke


MONTAFON

MEIN MONTAFONER VERANSTALTUNGSKALENDER

So vielfältig wie die Montafoner Bergwelt, so facettenreich präsentiert sich auch der Veranstaltungskalender im Montafon – voller sportlicher, kulinarischer und kultureller Höhepunkte. montafon.at/Veranstaltungskalender

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Ski Opening Montafon 1. bis 3. Dezember 2023

Weltcup Montafon 15. bis 17. März 2024

Am ersten Dezemberwochenende wird in den Skigebieten Silvretta Montafon und Gargellen die neue Wintersaison eingeläutet. Ein buntes Rahmenprogramm und vor allem beste Pistenbedingungen warten auf Dich! skiopening-montafon.at

Beim FIS Snowboard Cross Weltcup trifft sich erneut die internationale Elite zu spannenden Wettkämpfen auf der spektakulären Strecke im Skigebiet Silvretta Montafon. Allerdings an einem neuen Standort – und mit neuem Termin im Frühjahr. weltcup-montafon.at

NI OPE

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Montafoner Winterzauber 23. Dezember 2023 bis 5. Jänner 2024

Tourenfest Gargellen 15. bis 17. März 2024

Die schönste und zugleich besinnlichste Zeit des Jahres wird im Montafon zu einem klingenden Erlebnis. Stimmungsvolle Konzerte verzaubern im Rahmen des Montafoner Winterzaubers die Weihnachtszeit. montafon.at/winterzauber

Im höchsten Bergdorf des Montafon wird wieder ausgiebig getestet, gefachsimpelt und die traumhafte Bergwelt genossen. Skitourenbegeisterte dürfen sich auf ein abwechslungsreiches Wochenende in entspannter Atmosphäre freuen. montafon.at/tourenfest-gargellen

MONTAFONER WINTERZAUBER


FUNKENFEUER IM MONTAFON 16. bis 18. Februar 2024 Zu den ältesten Bräuchen des Tales zählt das traditionelle Funkenfeuer. Am ersten Sonntag nach Fasching wird bei Dunkelheit ein kunstvoll aufgeschichteter, bis zu 30 Meter hoher Holzturm angezündet. Damit sollen die „Dämonen des Winters“ vertrieben und das steigende Licht begrüßt werden. montafon.at/funken

SCHEIBENSCHLAGEN EIN STÜCK MONTAFONER KULTURGESCHICHTE

In der Montafoner Ortschaft Gortipohl wird am Funkenwochenende zusätzlich der Brauch des „Scheibenschlagens“ praktiziert. Eine Tradition, die von Generation zu Generation weitergegeben und in Ehren gehalten wird. Die Ursprünge dieses einst heidnischen Rituales liegen Jahrhunderte zurück. Heute ist das Scheibenschlagen ein fester Bestandteil des Gesellschaftslebens im Ort und seit 2016 auch im Verzeichnis des nationalen Kulturerbes der UNESCO gelistet.

DAS FUNKENABBRENNEN Aufbau Der Aufbau des Funkens erfordert viel Arbeit, durchschnittlich 700 bis 800 Arbeitsstunden. Die Funkenzünfte füllen den sorgsam aufgeschichteten Holzstoß mit Reisig, Stroh und alten Christbäumen. Auf dem Funken thront die Funkentanne mit der Funkenhexe. Funkenwache Die Funkenwache passt auf, dass die Holzkonstruktion nicht frühzeitig von den Burschen aus den Nachbardörfern angezündet wird. Dieser althergebrachte Streich ist jedoch mehr als nur ein Kavaliersdelikt und heute sogar strafbar. Abbrennen Bei Einbruch der Dunkelheit wird der Funken unter den Augen der Dorfbevölkerung entzündet. Es gilt allgemein als schlechtes Vorzeichen, wenn der Funken umfällt, bevor die Hexe explodiert. In diesem Fall "beerdigt" die Funkenzunft die Hexe am darauffolgenden Sonntag in einer Zeremonie.

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MONTAFON

FIS SNOWBOARD, FREESTYLE UND FREESKI

WELTMEISTERSCHAFTEN 2027

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Spannende Kurse, packende Heats, waghalsige Sprünge und knappe Entscheidungen: Mit der Austragung der FIS Snowboard, Freestyle und Freeski Weltmeisterschaften 2027 setzt das Montafon einen weiteren bedeutenden Meilenstein in seiner jahrzehntelangen Wintersportgeschichte.

Seit dem Zuschlag im Frühjahr 2022 seitens des Internationalen Skiverbands ist es fix: Die FIS Snowboard, Freestyle und Freeski Weltmeisterschaften 2027 kommen ins Montafon. Ausgetragen wird Vorarlbergs bisher größte Wintersportveranstaltung vom ÖSV in Kooperation mit dem Ski Club Montafon, den Gemeinden der Talschaft, dem Land Vorarlberg, Montafon Tourismus und den Montafoner Bergbahnen. 29 Medaillen-Entscheidungen in 13 Tagen an fünf bestehenden Sportstätten über das ganze Montafon verteilt: das ist das sportliche Ziel der Veranstalter.

Eine Veranstaltung dieser Größenordnung bedarf nicht nur einiges an Vorbereitung, sondern bringt auch eine Vorbildwirkung mit sich, ist man sich im Montafon bewusst. Demnach wird auf Seiten der Veranstalterinnen und Veranstalter besonders Wert darauf gelegt, die WM ganz im Sinne der Nachhaltigkeit auszurichten – von den sportlichen Bewerben angefangen, für die keine neuen Sportstätten geschaffen werden, über die Side-Events bis hin zum Einbezug regionaler Produzentinnen und Produzenten sowie grüner Mobilität.


Die WM ganz im Sinne der Nachhaltigkeit auszurichten, ist für das Montafon dabei von großer Bedeutung.

LET THE FUN BEGIN! FIS WORLD CHAMPS 2027

MONTAFON 2027 Snowboard, Freestyle and Freeski Montafon, Austria

Lokalmatador Alessandro Hämmerle Snowboardcross Während die Weichen für die sportliche Top-Veranstaltung bereits gelegt wurden, heißt es auch für die Wintersport-Athletinnen und Wintersport-Athleten aus dem Montafon sich auf die WM „zu Hause“ vorzubereiten. Einer der weiß wie sich ein Sieg vor heimischem Publikum anfühlt, ist Lokalmatador Alessandro „Izzi“ Hämmerle. Der gebürtige Gaschurner konnte in den vergangenen Jahren beim Weltcup Montafon in der Disziplin Snowboardcross bereits drei Folgesiege erringen. Dazu kommt sein grandioser Olympiasieg in Peking 2022 – Erfolge, welche für die FIS Snowboard, Freestyle und Freeski Weltmeisterschaften 2027 optimistisch stimmen lassen. 67

Auch sein Bruder Luca Hämmerle, ebenfalls Snowboardcrosser, und zahlreiche weitere junge Nachwuchssportlerinnen und Nachwuchssportler aus der Sportlerfamilie Montafon stehen in den Startlöchern für die begehrten WM-Startplätze im Montafon.


Das Alpenmosaik Montafon

DIE VERANSTALTUNGSORTE Medal Plaza

St. Anton im Montafon

Vandans

Moguls

Race Office TD Meeting

SCHRUNS

GOLM

Big Air Ski

Media Center

Bartholomäberg Silbertal

GRASJOCH

TSCHAGGUNS

Snowboard Cross

Big Air Snowboard

Snowboard Cross / Team

St. Gallenkirch

Ski Aerials

Gortipohl Gargellen

Alpine Snowboard - PSL

SCHAFBERG

Alpine Snowboard - PGS

Ski Cross

Slopestyle Ski Slopestyle Snowboard

Gaschurn Partenen

Silvretta-Bielerhöhe 68

Halfpipe Ski Halfpipe Snowboard

KÜHTAI TIROL

DIE DISZIPLINEN SNOWBOARD

FREESTYLE & FREESKI

Die Disziplinen im Snowboard könnten unterschiedlicher nicht sein. Während es in der Halfpipe um Schwierigkeit, Style und Kreativität geht, sind im Snowboard Alpin Parallelwettkampf und im Snowboardcross Geschwindigkeit und Nervenstärke angesagt. Im Snowboard FIS Weltcup werden mit Snowboardcross, Parallel-Riesenslalom, Parallel-Slalom, Slopestyle, Big Air und Halfpipe sechs Disziplinen ausgetragen. Die Snowboard-Freestyle-Disziplinen (siehe oben) werden ebenfalls anlässlich der World Snowboard Tour durchgeführt.

Die Disziplinen des Bereich Freestyle & Freeski gleichen denjenigen des Snowboards sehr stark - hinzu kommen jedoch noch zwei akrobatische Disziplinen. Aerials – auch bekannt als Teil der früheren Skiakrobatik – springen die Athletinnen und Athleten bis zu 15 Meter fast senkrecht in die Luft und drehen dabei dreifache Salti mit bis zu fünf Schrauben. Moguls, zu Deutsch Buckel, ist eine Disziplin, bei der ein Hang mit Buckeln durchsetzt in der Falllinie bezwungen werden muss. Hierbei geht es unter anderem um Schnelligkeit, Eleganz und Dynamik.


GET READY GET WILD

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DEIN TICKET FÜR UNVERGESSLICHE BERGERLEBNISSE

montafonbrandnertal.at


ERLEBEN

VORFREUDE AUF DEN SOMMER 2024

70

Rätikon

Verwall Tal

Silvretta

SILVRETTA

WANDERN IM ALPENMOSAIK MONTAFON Mit dem Verwall, der Silvretta und dem Rätikon treffen hier im Montafon gleich drei Gebirgszüge mit unterschiedlicher Entstehungsgeschichte und Beschaffenheit aufeinander. Malerisch umranden sie das Herzstück Tal und bieten eine einzigartige Alpenvielfalt, die sich in Flora, Fauna und der Kulturlandschaft des Montafon widerspiegelt. Das Alpenmosaik Montafon führt Dich auf mehr als 30 Themenwegen und vier Erlebnisräumen durch diese einzigartige landschaftliche und kulturelle Vielfalt und bringt Dir die zahlreichen Besonderheiten des Alpentals näher. alpenmosaik-montafon.at

GANTAKOPF RUNDWEG (SILVRETTA) … schenkt Dir ein traumhaftes Gipfelerlebnis mit gigantischem Weitblick auf die umliegende Bergwelt von Verwall, Silvretta und Rätikon. Wald- und offene Weideflächen wechseln sich auf dieser Tour ab und eröffnen Dir immer wieder tolle Ausblicke ins Tal und zur Maisäßsiedlung Garfrescha. Zur gemütlichen Einkehr lockt auf dieser Tour etwa die Alpe Nova, die Dich mit regionalen Köstlichkeiten, wie dem Montafoner Sura Kees aus der hauseigenen Sennerei verwöhnt.


GARGELLNER FENSTER WEG (TAL)

TAL

… bietet einen vielschichtigen Blick auf die historischen Plätze der Grenzregion und weckt Erinnerungen an längst vergangene Zeiten. Der Weg führt zu wunderschönen Aussichtspunkten, über Maisäßwiesen und natürlich auch zu dem berühmten geologischen Gargellner Fenster. Nimm Dir für diesen Weg genügend Zeit und übe Dich in Achtsamkeit, dann eröffnen sich immer wieder auch Fenster zu Dir selbst und Deinem Innenleben.

RÄTIKON

GOLMER SEENWEG (RÄTIKON) … begeistert unter anderem durch die Nähe zu den malerischen Rätikon-Kalkriesen Sulzfluh, Drei Türme, Drusenfluh und Zimba. Namensgeber der Tour sind aber die zahlreichen kleinen Bergseen, die entlang der aussichtsreichen Tour zum Verweilen und Staunen einladen. Besonders schön ist der abwechslungsreiche Höhenweg während der Zeit der Alprosenblüte.

VERWALL

SIEDLUNGSGESCHICHTEWEG (VERWALL) … verläuft oberhalb der Gemeinde Bartholomäberg, die gerne auch als „Wiege des Montafon“ bezeichnet wird. Hier finden sich noch heute Spuren einer jahrhundertealten Siedlungs- und Bergbaugeschichte. Der Weg führt über den originalen Bergknappenweg bis zum Besucherbergwerk und zeigt, was das Montafon für die Menschen so attraktiv machte.

KLETTERSTEIGE UND (E-)MOUNTAINBIKE-TOUREN IM MONTAFON Im Montafon erwarten Dich insgesamt 24 Klettersteige -von anfängerfreundlich bis anspruchsvoll- die allesamt ein aussichtsreiches Abenteuer versprechen. Weitere Informationen und Tipps zu den einzelnen Klettersteigen findest Du in unserer Klettersteigbroschüre.

Tipp : Die Zimba-Besteigung gilt als einmaliges Klettererlebnis für geübte Felsakrobatinnen und -akrobaten. Mit einem umfangreichen Rad- und E-Mountainbike-Wegenetz, das insgesamt 260 Kilometer umfasst, hält das Montafon für jeden Radfahrtyp die richtige Tour bereit. Zahlreiche geführte E-Mountainbike-Touren im Rahmen des BergePLUS Programms komplementieren das vielfältige Angebot.

Tipp : Eine rasante Abfahrt auf den Flowtrails der Silvretta Montafon bietet eine abenteuerliche Abwechslung.

IMPRESSUM Montafon Tourismus GmbH: 6780 Schruns, Vorarlberg, Österreich, T. +43 50 6686, info@montafon.at, montafon.at, Redaktionsteam: Laura Tschofen (Gestaltung, Satz) / Laura Fitsch und Hannah Fritsche (Inhalt), Schrift: Freightsans, Freightdisplay, Trade Gothic, Schutzumschlag: FSC mix credit Offset, 300g/qm, Inhalt: FSC mix credit Offset, 110g/qm, Auflagen: 20.000 Stk. (D) / 1.000 Stk. (EN), Druck: Vorarlberger Verlagsanstalt GmbH, Dornbirn – Klimaneutral in Vorarlberg gedruckt, Österreichisches Umweltzeichen, Fotonachweise: Montafon Tourismus GmbH: Christian Hirschmann, Valentina Furtner, Olga Brecht, Philipp Schilcher, Chien-Jen Wang, Manuela Domig, Marie-Christin Rudigier, Stefan Kothner, PackYourThingsAndTravel, Andreas Haller, Andreas Künk, matak studios – Markus Gmeiner & Karin Faltejsek, Montafon TV, Silvretta Montafon: Daniel Zangerl, Michael Marte, Andi Frank, Peakmedia - Dominik Zwerger, Golm Silvretta Lünersee Tourismus, Gargellner Bergbahnen: Alexander Fuchs Vorarlberger Landestrachtenverband: Patrick Säly, Georg Alfare, Montafonerbahn AG, Illustration: Andreas Posselt, ÖBB, Panoramakarte: Silvretta Montafon, Imago Images: SiMotel Zamang - Rhomberg Gruppe, Posthotel Taube


Montafoner Ohrwurm

Montafoner Ohrwurm

Muntafu Falco Luneau

Muntafu Falco Luneau

Intention Die Musik hat eine ganz besondere und kraftvolle Wirkung: Sie schafft es, Erinnerungen und damit verbundene Emotionen über Jahre hinweg lebendig zu erhalten und Menschen zu verbinden. Nicht zuletzt, weil sie als eine universelle Sprache gilt, die jede und jeder versteht. Musikerinnen und Musiker Muntafu Song Gesang - Falco Luneau und Sandra Kraft Gitarre - Jürgen Ganahl Bass - Ralph Hollenstein Steirische Harmonika - Robert Krenn Posaune - Harald Bschorr montafon.at/musik

Montafoner Ohrwurm

Hintergrund Mit „Muntafu“ von Falco Luneau ist ein Song entstanden, der die Werte der Montafonerinnen und Montafoner ebenso verkörpert, wie die Besonderheiten des südlich gelegenen Alpentals. „Unser Ziel war von Anfang an, mit dem Song Menschen zu verbinden, das Heimatgefühl zu wecken und den Zusammenhalt zu stärken“, erklärt Falco. „Jede und jeder sollte sich in dem Lied wiederfinden, sich damit identifizieren können.“ Um dem gerecht zu werden, hat sich der Sänger zuvor intensiv mit der Region und ihren Kennwerten beschäftigt. Für die Produktion und Aufnahme wurden ganz bewusst ausschließlich Musikerinnen und Musiker aus dem Tal engagiert.

Intention Die Musik hat eine ganz besondere und kraftvolle Wirkung: Sie schafft es, Erinnerungen und damit verbundene Emotionen über Jahre hinweg lebendig zu erhalten und Menschen zu verbinden. Nicht zuletzt, weil sie als eine universelle Sprache gilt, die jede und jeder versteht. Hintergrund Mit „Muntafu“ von Falco Luneau ist ein Song entstanden, der die Werte der Montafonerinnen und Montafoner ebenso verkörpert, wie die Besonderheiten des südlich gelegenen Alpentals. „Unser Ziel war von Anfang an, mit dem Song Menschen zu verbinden, das Heimatgefühl zu wecken und den Zusammenhalt zu stärken“, erklärt Falco. „Jede und jeder sollte sich in dem Lied wiederfinden, sich damit identifizieren können.“ Um dem gerecht zu werden, hat sich der Sänger zuvor intensiv mit der Region und ihren Kennwerten beschäftigt. Für die Produktion und Aufnahme wurden ganz bewusst ausschließlich Musikerinnen und Musiker aus dem Tal engagiert.

Montafoner Ohrwurm

Muntafu Falco Luneau

Muntafu Falco Luneau

Intention Die Musik hat eine ganz besondere und kraftvolle Wirkung: Sie schafft es, Erinnerungen und damit verbundene Emotionen über Jahre hinweg lebendig zu erhalten und Menschen zu verbinden. Nicht zuletzt, weil sie als eine universelle Sprache gilt, die jede und jeder versteht. Musikerinnen und Musiker Muntafu Song Gesang - Falco Luneau und Sandra Kraft Gitarre - Jürgen Ganahl Bass - Ralph Hollenstein Steirische Harmonika - Robert Krenn Posaune - Harald Bschorr montafon.at/musik

Hintergrund Mit „Muntafu“ von Falco Luneau ist ein Song entstanden, der die Werte der Montafonerinnen und Montafoner ebenso verkörpert, wie die Besonderheiten des südlich gelegenen Alpentals. „Unser Ziel war von Anfang an, mit dem Song Menschen zu verbinden, das Heimatgefühl zu wecken und den Zusammenhalt zu stärken“, erklärt Falco. „Jede und jeder sollte sich in dem Lied wiederfinden, sich damit identifizieren können.“ Um dem gerecht zu werden, hat sich der Sänger zuvor intensiv mit der Region und ihren Kennwerten beschäftigt. Für die Produktion und Aufnahme wurden ganz bewusst ausschließlich Musikerinnen und Musiker aus dem Tal engagiert.

Intention Die Musik hat eine ganz besondere und kraftvolle Wirkung: Sie schafft es, Erinnerungen und damit verbundene Emotionen über Jahre hinweg lebendig zu erhalten und Menschen zu verbinden. Nicht zuletzt, weil sie als eine universelle Sprache gilt, die jede und jeder versteht. Hintergrund Mit „Muntafu“ von Falco Luneau ist ein Song entstanden, der die Werte der Montafonerinnen und Montafoner ebenso verkörpert, wie die Besonderheiten des südlich gelegenen Alpentals. „Unser Ziel war von Anfang an, mit dem Song Menschen zu verbinden, das Heimatgefühl zu wecken und den Zusammenhalt zu stärken“, erklärt Falco. „Jede und jeder sollte sich in dem Lied wiederfinden, sich damit identifizieren können.“ Um dem gerecht zu werden, hat sich der Sänger zuvor intensiv mit der Region und ihren Kennwerten beschäftigt. Für die Produktion und Aufnahme wurden ganz bewusst ausschließlich Musikerinnen und Musiker aus dem Tal engagiert.

Musikerinnen und Musiker Muntafu Song

Gesang - Falco Luneau und Sandra Kraft Gitarre - Jürgen Ganahl Bass - Ralph Hollenstein Steirische Harmonika - Robert Krenn Posaune - Harald Bschorr

montafon.at/musik

Musikerinnen und Musiker Muntafu Song

Gesang - Falco Luneau und Sandra Kraft Gitarre - Jürgen Ganahl Bass - Ralph Hollenstein Steirische Harmonika - Robert Krenn Posaune - Harald Bschorr

montafon.at/musik


Kristberg

muntafu, mi Dahem bischt Du

Wannaköpf

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Zimba

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St. Gallenkirch

muntafu, mi Dahem bischt Du


Das Montafon – ein Tal zwischen Bergen, von Gletschern geformt und nach hinten ansteigend. Ein einzigartiges Tal mit seinen Eigenheiten und Besonderheiten. Doch, wie lebt es sich eigentlich auf diesem südlichsten Fleck Vorarlbergs? Was erwartet Interessierte in den verschiedenen Ecken unserer Heimat? Zwischen schroffen Gipfeln erlebst Du lebendiges Dorfleben, kulturgeschichtliche Attraktionen und authentisches Brauchtum. Auch schwer greifbare Dinge wie Gastfreundschaft und Lebensfreude haben im Montafon ihre Heimat gefunden. Ein Tal, das mehr ist als die Summe seiner Teile. Ein Tal für alle eben. Ein Ganzes. In bereits zwei Staffeln des Montafon Podcast „Echte Berge. Echt erleben.“ trifft Jens auf waschechte Montafonerinnen und Montafoner und erhascht so für Dich einen exklusiven Blick hinter die Kulissen. So lernst Du das Montafon und seine Besonderheiten noch besser kennen.

Staffel

Du bist neugierig geworden? Dann hör am besten gleich rein – überall, wo es Podcasts gibt! montafon.at/Podcast

> weitere Folgen in Planung

1

9 Folgen Start der Sommersaison / Das Montafon im Wandel / Montafoner Alpsommer / Ein Alpental voller Traditionen / Start der Wintersaison / Sicherheit am Berg / Skisport im Montafon / Das Montafon als Wahlheimat / Nachhaltiges Montafon

Staffel

2

9 Folgen Auf der Flucht im Montafon / Faszination ewiges Eis – Gletscherwanderung in der Silvretta / Skiexkursion am Abend in Gargellen / Naturverträglicher Bergsport im Montafon / Eisklettern auf der SilvrettaBielerhöhe / Die Montafoner Maisäßlandschaft — „A Stückle heile Welt“ / Sonnwendfeuer im Montafon / Das Montafoner Alpenmosaik / Was macht ein Bergsport Ranger?


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