Foto: Sedus Stoll AG
Homeoffice. Bis vor einem Jahr zählte diese Art zu arbeiten in vielen Unternehmen noch zu den Ausnahmen. Das hat sich geändert. Die „Heimarbeit“ ist vielerorts nicht mehr wegzudenken.
Arbeit in Bewegung M ittlerweile haben wir uns doch schon so ein bisschen daran gewöhnt. Für den Weg ins Büro müssen wir seit vergangenem Jahr nicht erst ins Auto oder in den Bus steigen. Nein, der Arbeitsweg hat sich enorm verkürzt. Zehn Schritte an den heimischen Tisch. Das Mobiltelefon als ständiger und viel genutzter Begleiter. Der regelmäßige Zoom-Call mit dem Team gehört zum Alltag. So weit, so gut. Oder eben nicht. Denn so sehr die Arbeitsinhalte denen vor Ort in der Firma ähneln, so anders sind häufig die Arbeitsabläufe und die Umgebung. Bei vielen findet Homeoffice nämlich nicht am höhenverstellbaren Schreibtisch mit passendem, ergonomisch abgestimmten Bürostuhl statt. Vielmehr steht der Lap-
top praktischerweise am Esstisch, gesessen wird auf dazugehöriger Bank oder Stuhl. Wie gesagt: praktisch. Aber für die Haltung und den Rücken nicht ideal. Eine „Insel für den Büroalltag“. Eines der größten Probleme bei diesem Dilemma ist das räumliche. Oftmals fehlt in den eigenen vier Wänden einfach der Platz bzw. das benötigte zusätzliche Zimmer. „Dabei geht es gar nicht so sehr darum, ein komplettes Büro einzurichten. Vielmehr sollte man sich einfach die Möglichkeit schaffen, in Ruhe arbeiten zu können“, erläutert Guntram Paterno von Paterno Bürowelt in Dornbirn. Quasi e ine „Insel für den Büroalltag“. Denn auch im Homeoffice dreht sich alles um Effektivität, Konzentration und Kreativität.
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