2020-03 HTB Magazin HTB 1865

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VOLLEYBALL

Volleyball – trotz Corona prächtige Entwicklung Corona hier, Corona dort, auch die Volleyballer des HTB werden kräftig geschüttelt, vom Virus. Noch nicht lange dürfen die Sportler wieder üben, in der Halle, in Mannschaftsstärke, mit Abstandsregeln zwar, aber ohne die Mund-Nasenmaske. Der zwei Monate nach hinten verlegte Saisonstart rückt mit großen Schritten näher und niemand weiß, wie es laufen wird. Wir versuchen jedenfalls, uns sportlich gut aufzustellen. Die Jugendabteilung hat keine einzige der benötigten Schiedsrichterlizenzen. Corona hat alle Lehrgänge gecancelt, für die unsere Sportler gemeldet waren. Dasselbe bei den Übungsleiterlehrgängen, an denen einige Spieler teilnehmen wollten. Aber von wegen „den Kopf in den Sand stecken“, das gibt‘s bei uns nicht. Ich nenne es „das Wunder von Corona“: Niemals zuvor sind so viele Jugendliche zu uns in die Hallen „geströmt“, wie in der Zeit der Pandemie. Bei den Mädchen und Jungen um die 14 kommen wir auf solch hohe Teilnehmerzahlen, dass die gerade entstandenen Übungsgruppen schon geteilt werden müssen. Wir schicken niemanden weg – doch es ist ein Kraftakt, der nur klappt, weil wir mit Dominic, Torge und Theresa absolut engagierte Sportma-

cher/innen haben. Jede/r von ihnen leitet teils schon punktspielende Teams. Allen voran der frisch gebackene Integrationsübungsleiter Nazir Nomani, der weiterhin mehrmals in der Woche von Rahlstedt, wo er lebt und lernt, nach Harburg kommt, und hier ein wertvoller Teil unserer Jugendausbildung ist. Ein weiterer Pfeiler in der Trainingsarbeit ist Kai Heimes, der seit einiger Zeit unsere Landesligadamen trainiert und sich zusätzlich einmal in der Woche um unsere A-Jugend-Mädchen kümmert. Die Damen sind nach ihrem Abstieg aus Hamburgs höchster Spielklasse, der Verbandsliga, wo ihnen am Ende die dünne Spielerdecke zum Verhängnis wurde, in der Landesliga aktiv. Mit Kais Amtsantritt wandelte sich die dünne Spielerdecke urplötzlich in eine komfortable Kuscheldecke. Aus 8 wurden 15 Girls. Das ist der Hammer. Einige der LL-Mädchen können altersmäßig noch in der Jugend spielen, so dass mit dieser Verstärkung unsere A-Jugend auch in diesem Jahr versuchen wird, sich in das Finale um die Hamburger Meisterschaft vorzukämpfen.

Das Foto zeigt unsere A-Mädchen vor der Finalrunde zur Hamburger Meisterschaft, im Februar, in der Halle Baererstraße. Jetzt schon ein Aushängeschild. Als guter Gastgeber überließen wir die vorderen Plätze den Mitbewerbern und belegten Platz 6. Unsere A-Jungen haben in der kleinen Gruppe unserer Ex-VerbandsligaMänner echte Vorbilder entdeckt. Wenn es denn passt, üben die Jungs dienstags mit den alten Hasen zusammen und bekommen dort schon mal den Zahn gezogen, dass Volleyball ja soo easy ist. Auch die Jungen nehmen an der Qualifikationsrunde zur Hamburger Meisterschaft teil, die im Januar 2021 mit dem Finale endet, teil. Die Tatsache, dass wir sowohl bei den Mädchen, als auch bei der männlichen Jugend aus heutiger Sicht, bereits die nächsten beiden Jahrgänge „im Sack“ haben, ist fast schon himmlisch, in einer Sportart die „keiner“ kennt. Ich freue mich über unsere lang jährigen Jugendspieler/innen, die, so ist meine Hoffnung, dann bald als zweite Damen oder als erste Herren für den HTB ins Rennen gehen. Ich freue mich über alle Neuzugänge, die bald merken werden, dass sie sich für die schönste Sportart der Welt entschieden haben. Ich freue mich über die Ankunft von Kai Heimes im HTB, der mit der Mischung aus alteingesessenen und neuen Talenten, sicher für viel Spaß sorgen wird. Und ich freue mich vor allem über die tollen Co-Trainer und auch auf die Unterstützung hoffentlich vieler Eltern, ohne die die Punktspiel-Reisen nicht zu meistern sind. Alle unsere Spielerinnen und Spieler tragen Trikots in schwarz mit weiß. „Wir sind HTB“. // FP

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