FF MAGAZINE - ISSUE 04

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MIP FASHION | stories Das war für mich ein Augenöffner und ich beschloss, meine Leidenschaft für Mode und Design mit meiner Sorge um die Umwelt zu kombinieren. Ich wollte etwas schaffen, das nicht nur schön anzusehen ist, sondern auch umweltfreundlich und nachhaltig produziert wird. Das war der Anfang meiner Reise als Designer mit Fokus auf Nachhaltigkeit. WIE WAREN DIE REAKTIONEN VON FREUND*INNEN UND FAMILIE ALS DU IHNEN DEINE IDEE VERKÜNDET HAST? Als ich meiner Familie und meinen Freunden von der Idee erzählte, ein nachhaltiges Modelabel zu gründen, waren die Reaktionen sehr positiv und ermutigend. Sie wussten, dass ich schon immer eine Leidenschaft für Mode hatte und unterstützten meine Idee, etwas Gutes für die Umwelt zu tun von Anfang an. Natürlich gab es auch einige kritische Stimmen und Bedenken, da Mode nicht unbedingt als umweltfreundlich wahrgenommen wird und es eine große Herausforderung ist, ein nachhaltiges Modelabel zu gründen , auch der etwas höhere Preis hat anfangs einige abgeschreckt. Aber insgesamt haben mich die positiven Reaktionen meiner Familie und Freunde sehr motiviert und bestärkt, meinen Traum zu verfolgen.

WAS HAST DU AUF DEINER REISE ALS JUNGER GRÜNDER BIS JETZT LERNEN UND MITNEHMEN KÖNNEN? WAS GIBST DU ANDEREN GRÜNDER*INNEN MIT AUF DEN WEG? Als junger Designer, habe ich auf meiner bis dato kurzen Reise viel gelernt und viele wertvolle Erfahrungen gesammelt. Eines der wichtigsten Dinge, die ich gelernt habe, ist, dass es wichtig ist, an sich selbst und an die eigene Vision zu glauben, auch wenn es schwierig wird. Wenn man etwas wirklich will, sollte man hart arbeiten und sich nicht entmutigen lassen, auch wenn es Rückschläge gibt. Eine weitere wichtige Lektion war für mich, dass Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung im modernen Design unverzichtbar sind. Wir haben eine Verantwortung für unsere Umwelt und unsere Mitmenschen. Und als Designer können wir dazu beitragen, positive Veränderungen in der Welt zu bewirken. Angefangen von den genutzten Materialien, als auch nachhaltig zu prüfen wo die verarbeiteten Rohstoffe herkommen bis hin zu wie die Arbeitsbedingungen in den jeweiligen Ländern aussehen. Damit es in Zukunft für mich besser kontrollierbar ist, werde ich nur noch in Europa produzieren. Mein Rat für angehende Gründer*innen wäre, sich auf ihre Leidenschaften und Talente zu


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