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RETAIL
Freitag, 13. Mai 2022
medianet.at
ZUSTELLDIENSTE
mjam macht auf flotte Apotheke
Vernetzt Das Ladenetz für E-Autos wird dichter – maßgeblich trägt dazu der Handel mit seinen Parkplätzen bei. Besonders der Lebensmittelhandel ist in diesem Belang gut aufgestellt.
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WR. NEUSTADT. Ab sofort können mjam-Kunden in Wiener Neustadt via mjam App oder unter www.mjam. at über 2.000 nicht rezeptpflichtige Arzneimittel, Nahrungsergänzungsmittel, medizinische Hilfsmittel, Pflege & Wellness- sowie auch Kosmetikprodukte und alles für Familie & Co bestellen. Geliefert wird innerhalb von 30 min. Bestellungen sind unter der Woche inkl. Samstag möglich. Produktpalette erweitert „Wir freuen uns, ab sofort auch unseren Kundinnen und Kunden in Wiener Neustadt mit unserer PartnerApotheke ein neues Service anbieten zu können. Das Sortiment umfasst über 2.000 rezeptfreie Produkte, die von unseren Kurieren innerhalb von 30 Minuten zugestellt werden“, erklärt dazu Chloé Kayser (im Bild), CEO von mjam. mjam ist mit über 5.000 Restaurant-Partnern und rund 2.700 Kurieren eine der größten Essensbestellplattformen in Österreich. „Neben Essenslieferungen und dem kontinuierlichen Ausbau unserer Lebensmittelzustellung ist die Partnerschaft mit ortsansässigen Apotheken ein weiterer Meilenstein auf diesem Weg“, erklärt Kayser abschließend. (red)
E-Autos werden im Handel geladen Speziell der LEH ist mit Ladestationen kundenfreundlich orientiert, allerdings: Kostenfrei laden wird Auslaufmodell.
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KÖLN/WIEN. E-Autos boomen, nicht zuletzt dank staatlich gelenkter Kaufanreize. In Deutschland sollen es bis 2030 15 Mio. sein. Insbesondere in städtisch verdichteten Gebieten werden öffentliche Ladepunkte benötigt. Der Handel mit seinem breiten und hierzulande besonders dichten Standortnetz ist dafür prädestiniert, auf seinen Parkplätzen eine Ladeinfrastruktur anzubieten. Laut dem EHIWhitepaper „Elektromobilität im Handel 2022“ bietet das Gros des Handels bereits Ladestationen an. Kostenfreies Laden? Im Lebensmitteleinzelhandel bieten 72,2% der Befragten (an der Umfrage beteiligt haben sich 83 Handelsunternehmen mit insgesamt 25.985 Filialen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz) schon jetzt Ladestationen für ihre Kunden. Bei 22,2% sind sie in Planung und für 5,6% nicht relevant (siehe Grafik).
Ähnlich sieht es bei Baumärkten aus; hier besitzen 71,4% Ladestationen, 28,6% planen sie. Die befragten Möbel- und Warenhäuser setzen zu 42,9% aufs Laden, 57,1% haben dies noch vor. In der Bekleidungsbranche spielen La-
destationen kaum eine Rolle: Für 92,9% sind sie nicht relevant, nur 7,1% haben Lademöglichkeiten vor Ort. Dichtes Netz, schnelle Ladung Das Ladenetz wird größer und auch schneller: Zehn Prozent der Ladestationen im Handel sind 2022 High Power-Charger (HPC) (Vergleichsstudie 2021: ein Prozent) und weitere 21% Schnell ladesäulen (2021: 23%). Mit dem Ausbau wächst die Zahl der Händler, die fürs Laden Gebühren verlangen. Bei 42% der befragten Handelsketten ist das Laden im Jahr 2022 nicht mehr grundsätzlich kostenfrei (Vorjahr: 29%). 26% bieten das Laden für die Kundschaft vergünstigt an. Bei 15% Prozent der Händler darf die Kundschaft weiter kostenfrei laden. Weitere 15% bieten das Laden für alle kostenlos an. Um die Ladestationen mit Strom zu versorgen, setzen bereits 40% der Händler Photovoltaikanlagen. (red)