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Viel Action in ganz Österreich

FRANCHISE-GALA

And the Oscar goes to …

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BRUNN AM GEBIRGE/ PERCHTOLDSDORF. Im Rahmen der Franchise-Convention 2021 in Perchtoldsdorf, dem größten Branchenevent des Jahres, wurde auch die Franchise-Gala abgehalten: Sie ist die feierliche Umrahmung der jährlich in fünf Kategorien vergebenen Franchise-Awards, mit denen besonders innovative, aufstrebende und gut etablierte Franchise-Systeme und deren Partner ausgezeichnet werden.

Die Gewinner

Über den Titel „Bester Franchise-Partner 2021“ dürfen sich Christoph Kaiser, Clemens Kaiser und Florian Pany von der expansionsstarken BistroBox freuen; der Newcomer-Award für den besten Partner geht an Angelika Meusburger und Karl-Heinz Strele mit dem Franchise-System Storebox. Aus den parallel an Franchise-Systeme vergebenen Awards gingen Unimarkt bzw. Biogena (Newcomer) siegreich hervor. Den „Social Award 2021“ durften Capito und APA in Empfang nehmen.

Die Awards wurden von ÖFV-Präsident Andreas Haider und ÖFV-Generalsekretärin Barbara Steiner gemeinsam mit den Sponsoren – u.a. Unser Lagerhaus und Österreichische Post – überreicht. (red)

© ÖFV © Action

Führungskraft

Boyko Tchakarov steht Action Östereich seit Februar 2020 als General Manager vor; davor war er über 12 Jahre lang bei C&A tätig, die letzten drei Jahre davon als Country Manager Austria.

Action weiter auf Expansionskurs

Der Non-Food-Diskonter eröffnet heute seinen österreichweit 75. Markt – und den ersten in Vorarlberg.

WIEN/HARD. Ende November 2015 eröffnete Europas schon damals größter Non-FoodDiskonter Action seinen ersten Österreich-Standort im burgenländischen Kittsee. Knappe sechs Jahre später erschließt Action mit der heute Freitag erfolgten Eröffnung in Hard das letzte bis dahin noch ausständige Bundesland – und bringt es nunmehr in Summe auf 75 Filialen in ganz Österreich.

Action international

International gesehen hatte sich das rasante Expansionstempo der letzten Jahre im Zuge der Pandemie etwas reduziert, den Neueröffnungen im Vorjahr standen auch einige Geschäftsschließungen gegenüber; ein Wachstum von in Summe 164 Standorten sowie ein Umsatzplus über alle Ländermärkte von rd. zehn Prozent zeugen aber von einem – entsprechend den Umständen – sehr soliden Jahr. Im ersten Quartal 2021 sei man zwar im Vergleich zum (großteils noch „coronafreien“) Vorjahreszeitraum von Schließungen betroffen, das Unternehmen habe das Quartal jedoch mit einem „sehr guten Ergebnis“ abgeschlossen, wie es in einer Aussendung heißt. Bis Jahresende sollen noch 300 neue Filialen eröffnen, im April eröffnete der erste Action-Standort in Italien.

Weiter umtriebig

Auch in Österreich stehen die Zeichen weiter auf Verdichtung des Filialnetzes: In Bratislava hat kürzlich ein neues Distributionszentrum die Arbeit aufgenommen, das fürs Erste ausschließlich den österreichischen Markt beliefern soll. „Österreich bietet ein immenses Potenzial für unser Angebot. Wir wollen flächendeckend präsent sein und suchen im ganzen Bundesgebiet weiter intensiv nach Immobilien, die unser Store-Konzept ermöglichen“, erklärt Boyko Tchakarov, General Manager Action Österreich.

Die Eröffnung des Geschäfts in Hard war die fünfte seit Jahresbeginn, im Laufe der nächsten Monate dürften noch einige weitere hinzukommen. (haf)

Wir wollen flächendeckend präsent sein und suchen im ganzen Bundesgebiet weiter nach Immobilien, die unser StoreKonzept ermöglichen.

Boyko Tchakarov General Manager Action Österreich

45 Millionen Euro für modernste Technologie

Beim Ausbau des Tann-Werks in St. Pölten hat Spar keine Kosten gescheut. Nun wurde es in Form einer Erlebnisführung feierlich eröffnet.

••• Von Paul Hafner

Der Grundstein war bereits im Frühling 2019 gelegt worden, nun wurde – nach rund einem Jahr Bauzeit – der Ausbau des Tann-Werks in

St. Pölten im Beisein von rund 270 Gästen, darunter die niederösterreichische Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und

Bürgermeister Matthias Stadler, eröffnet.

In Summe 45 Mio. € hat sich

Spar die umfassende Modernisierung und Erweiterung der

Produktionsstätte um rund 7.000 m² kosten lassen; dabei sind 80 neue Arbeitsplätze entstanden. Die Gäste konnten sich im Rahmen einer „Erlebnisführung“ den Produktionsbetrieb und die neuen Technologien aus der Nähe ansehen. Im Festzelt kochten die zwei niederösterreichischen Haubenköche Klaus

Hölzl und Bernhard Zimmerl auf.

Zentraler Anlass für den Ausbau war nach Angaben von Pressesprecherin Nicole Berkmann „die kontinuierlich steigende

Nachfrage nach Convenience-

Produkten und Fleisch aus

Tierwohl- und Qualitätsprogrammen“, welcher die Spar-

Eigenmarke nunmehr – mit verdoppelten Kapazitäten – besser nachkommen kann.

Nose to Tail

„Tann ist nicht nur ein Erfolgspfeiler für Spar, sondern für die gesamte Region, weil die Tann ein echter Wertschöpfungsmotor ist. Mit diesem Ausbau haben wir den Hubraum dieses Wertschöpfungsmotors in und

© Spar/Brunnbauer (2)

Gruppenfoto

Bürgermeister Matthias Stadler, Spar-GF Alois Huber, LH Johanna Mikl-Leitner, Spar-Vorstand Hans K. Reisch, Spar-Vorstand Friedrich Poppmeier und TannChef Leopold Scharmer (v.l.).

l.: Die Marke „Tann schaut drauf“ verspricht mehr Tierwohl in der Aufzucht.

100% Österreich

Das Tann-Werk verarbeitet nur AMA-geprüftes österreichisches Fleisch.

u.: Das TannWerk wurde um 7.000 m² erweitert und ausgebaut.

Wenn Tann ein Wertschöpfungsmotor ist, sind unsere Qualitätsprogramme der Wertschöpfungsturbo.“

Leopold Scharmer

Leiter Tann-Fleischwerk für Niederösterreich verdoppelt. Das heißt, wir können hier noch mehr regionale Rohstoffe veredeln und weitere ProduktInnovationen entwickeln“, so Alois Huber, Geschäftsführer der Spar-Zentrale in St. Pölten.

In St. Pölten werden sämtliche Fleischbestände, die Spar in Niederösterreich, Wien und dem nördlichen Burgenland unter der Eigenmarke Tann verkauft, verarbeitet. Wichtiger noch als die Kapazitätensteigerung seien laut Huber die neuen Verarbeitungsmöglichkeiten des Fleischs, die dem Grundsatz „Nose to Tail“ entsprechen und somit das gesamte geschlachtete Tier umfassen.

Kurze Transportwege und Lieferantenzuschläge für bessere Haltungsbedingungen im Rahmen des Qualitätsprogramms „Tann schaut drauf“ sollen den Kundenbedürfnissen nach mehr Tierwohl und möglichst klimaschonender Produktion entsprechen. Aufschläge gibt es für die Landwirte auch bei „Rindfleisch á la carte“ – dem Qualitätsprogramm für Spitzen-Rindfleisch von der Kalbin. „Wenn Tann ein Wertschöpfungsmotor ist, dann sind unsere Qualitätsprogramme der Wertschöpfungsturbo“, erklärt Leopold Scharmer, Leiter des Tann-Fleischwerks.

Ein Fest fürs Team

Fast zwei Jahre lang hat das Team der Tann-St. Pölten die Versorgung mit Tann-Produkten trotz Bauarbeiten und damit einhergehender Einschränkungen sichergestellt. Für den Einsatz seines Teams unter diesen besonderen Umständen sprach Scharmer seinen über 220 Mitarbeitern ein ausdrückliches Lob und ein „großes Dankeschön“ aus – und lud am Tag nach der Eröffnungsfeier zu einem TannFamilienfest.

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