medianet 30.04.2020

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10  MARKETING & MEDIA

medianet.at

© Martina Berger

Donnerstag, 30. April 2020

Für das Unerwartete gewappnet sein Er ist Gesamtprojektleiter des neuen ORF-Medienstandorts, derzeit aber auch als Sicherheitschef gefragt: Pius Strobl im Talk.

••• Von Dinko Fejzuli

E

r ist einer der besten Kenner des ORF und hatte auch schon viele Funktionen im Öffentlich-rechtlichen inne. Er war Kurator und später Stiftungsrat, gilt als Königsmacher bei der Wahl von Alexander Wrabetz zum ORF-Generaldirektor und war auch schon Marketing- und Kommunikationschef des ORF. Derzeit ist Pius Strobl

vor allem als Gesamtprojektleiter Medienstandort für den ORF-Umbau und als Leiter der Konzernsicher­heit gefragt. medianet bat Pius Strobl zum Corona-bedingt per Video abgehaltenen Interview über die aktuelle Lage am Küniglberg medianet: Herr Strobl, Sie haben schon einige Funktionen im ORF ausgefüllt. Sie waren Presse-, Kommunikations- und Marketingchef, in den 90er-Jahren

waren Sie als Kurator im obersten Aufsichtsorgan des ORF, Sie sind jetzt Chef des Humanitarian Broadcasting, momentan Gesamtprojektleiter des Medien­ standort neu und Sicherheitschef vom ORF, was in den Zeiten von Corona auch viel Verantwortung mit sich bringt. Was genau bedeutet diese Aufgabe? Pius Strobl: In den letzten zwei, drei Jahren habe ich gemeinsam mit einem Mitarbeiter begonnen, Notfallpläne für alle mög-

lichen Szenarien auszuarbeiten, etwa terroristische Angriffe, geopolitische Verwerfungen – alles, was man sich vorstellen kann. Wir haben aber auch nicht damit gerechnet, dass es ein Virus geben wird, das uns so aus der Bahn wirft. Wir haben aber schnell reagiert und den veränderten Bedingungen rasch Rechnung getragen. medianet: Für welche Bereiche sind Sie zuständig?


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