EDITORIAL
Das Juwel Thuner Innenstadt 2006 wurde ich zum Präsidenten der Innenstadtgenossenschaft Thun (IGT) gewählt. Bei meinem Amtsantritt verglich ich die Thuner Innenstadt mit einem Opal. Sein Farbenreichtum und seine Vielschichtigkeit sind Eigenschaften, die auf die City zutreffen. Und wie der Opal, muss sie ebenso mit Sorgfalt gepflegt werden, damit die Facetten zur Geltung kommen. In der Stadt hat sich vieles bewegt, der Charakter ist geblieben. Die Innenstadt lädt noch immer zum «Lädele» und zum Verweilen ein. Was gibt es Schöneres, als bei einem Einkaufsbummel durch das Bälliz zu flanieren oder in der Altstadt in einem der innovativen Geschäfte Aussergewöhnliches zu entdecken? Und danach in einem der Restaurants am Aarequai die letzten Sonnenstrahlen des Tages zu geniessen? Elf Jahre sind seit meinem Amtsantritt vergangen – die Herausforderungen sind geblieben. Aktuell sind dies das mit dem neuen Parkhaus im Schlossberg einhergehende Verkehrsregime oder die Reduktion von Parkplätzen in der Innenstadt. Dazu gehören aber auch Antworten auf die Fragen, wie das touristische Potenzial von Thun ausgebaut oder die City als regionales Einkaufszentrum weiter aufgewertet werden kann. Mit diesen Fragen wird sich die IGT nun unter neuer Führung beschäftigen. Sie bieten allesamt Chancen, dem Juwel Stadt Thun einen neuen Schliff zu verpassen und damit weitere Facetten und Farben zu entlocken. Ich freue mich auf dieses neue Farbenspiel!
Patrick Aeschbacher Abtretender Präsident Innenstadt genossenschaft Thun (IGT)
«In Thun hat sich vieles bewegt, der Charakter ist geblieben.»