Kurzvorschau Hütten der Schweizer Alpen

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Hütten der Schweizer Alpen Cabanes des Alpes suisses

14. Auflage

14 e édition

Hefti

Chlus

Hohgant

Männdlenen Faulhorn

Lobhorn

Oberegg Grat

Grubenberg

Marindes

Bounavaux

Videmanette

Fromatt

Rotstock

Doldenhorn

Lohner

Ammerten

Fluhsee

Gelten Wildhorn

Diablerets

Pierredar

Barraud

Plan Névé Dorbon

Tourche

Fenestral Rambert

Chalin

Chésery

Bonaveau

Antème

Susanfe

Dents Midi

Salanfe

Wildstrubel

Audannes

Prarochet

Demècre

Sorniot

Essertze

Mont Fort Prafleuri

Louvie

Brunet Pantalons

Trient

Envers Dorées

Brisen

Gitschenhöreli

Brunni

Rugghubel

Spannort Grassen

Sustli Sewen Steinalp

Tierbergli Windegg

Dossen Rosenlaui Engelhorn

Gleckstein

Gauli Broch Tschingelfeld

Eiger-Ostegg Grueben

Mittellegi

SilberhornGuggi Bergli Mönchsjoch

Rottal

Gspaltenhorn

Blüemlisalp Mutthorn

Schmadri

Fründen

Balmhorn

Obersteinberg Anen

Hollandia

Trift

Chelenalp Damma

Gelmer

Sidelen

Bächlital Schreckhorn

Aar Lauteraar

Finsteraar Oberaar

Konkordia

Mittelaletsch Märjelen Burg Winteregg

Schwarenbach

Lämmeren

Violettes

Lötschenpass

Bietschhorn

Oberaletsch

Fusshorn Baltschieder

Stockhorn Wiwanni

Bortel

Monte Leone

Galmihorn

Mittlenberg

Binntal

Gruben

Becs Bosson

Petit

Turtmann

Topali

Tracuit

Mountet Moiry

Arpitettaz Aiguilles Rouges

Col Dent

Blanche

Bertol Tsa

Schönbiel

Schali

Bordier

Dom Europa

Kin

Weisshorn

Mountet

Rothorn

Trift

Arben

Laggin

Weissmies Hohsaas

Mischabel

Mischabeljoch

Täsch

Almageller

Britannia

Cresta

Saleinaz

A Neuve

Dolent

Orny Peule

Panossière

Valsorey

Vélan

Dix Vignettes

Chanrion

Dent Blanche

Solvay

Hörnli

Bouquetins Singla

Carrel

Gandegg

Fluh

Monte Rosa

Margherita

Leutschach Voralp

Salbit

Salbitbiwak

Bergsee

Tiefenbach

Albert-Heim Rotondo

Piansecco

Corno Gries

Cristallina

Basodino

Poncione di Braga

Piano delle Creste

Ribia

Arena

Seewli Ruchen Lidernen

Krönten

Leutschach Sunniggrat

Bockmattli

Glärnisch

Glattalp

Clariden

Hinterbalm Hüfi Windgällen

Bristensee

Tresch

Salbitbiwak

Badus

Vermigel

Rotsteinpass

Murgsee

Aeugsten

Mülibachtal Guppenalp

Muttsee Panixerpass Legler Ortsstock

Obererbs Martinsmad

Kistenpass

Planura Fridolins Grünhorn Biferten

Punteglias

Etzli Cavardiras

Maighels

Cadlimo

Cadagno

Föisc

Garzonera

Campo Tencia

Terri Medel

Scaradra Motterascio Scaletta Bovarina

Dötra

Piandios Gana Rossa Prodör

Leìt

Sponda

Piatt Fontana

Fiorasca

Gorda

Costa di Lago Cognora Barone

Tomeo Osola

Spluga Masnee

Alzasca

Salei Canaa

Corte Nuovo

Efra

Starlaresc

Länta

Prou Quarnei Adula UTOE Adula CAS

Pian d‘Alpe Cornavosa

Gariss Lèis Borgna Odro

Orino

Hundstein

Zwinglipass

Spitzmeilen

Alvier

Enderlin

Schesaplana

Carschina Pardutz

Sardona

Ringelspitz

Seetal

Fergen Silvretta

Linard Ela

Grialetsch

Kesch Es-cha

Cufercal

Zapport

Pian Grand

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Gesero Mognone Albagno

Tamaro Monte Bar

Al Legn Caviano

Tuoi

Heidelberger

Zuort

Lischana

Cluozza

Jenatsch

Georgy Ganan

Buffalora

Alp di Fora

Prabello Luca Nimi

San Lucio

Pairolo

Albigna Forno

Sasc Furà Sciora

Tschierva Boval

Coaz

Diavolezza Saoseo

Ramoz
Calanda

Hütten der Schweizer Alpen Cabanes des Alpes suisses

14. Auflage

14 e édition

/ Table des matières

Das Einmaleins der Hüttenübernachtung

Hütten sind keine Hotels Schon nur aufgrund ihres abgelegenen Standortes können Berghütten den im Flachland üblichen Komfort nicht bieten. Selten stehen Doppelzimmer oder Duschen zur Verfügung, und die Platzverhältnisse lassen bei voll belegter Hütte keine grosse Privatsphäre zu. Das möglichst reibungslose Zusammenleben vieler Menschen mit unterschiedlichen Zielen und Tagesrhythmen (Gäste, die klettern, wandern oder bergsteigen) auf engem Raum setzt ein grosses Mass an Rücksichtnahme und Verständnis voraus. Einige wichtige Richtlinien sind in den meisten Hütten angeschlagen, und es ist selbstverständlich, dass man sich daran hält. In unbewarteten Hütten, wo kein Hüttenteam über die Einhaltung der Regelungen wacht, sollte man die Hütte so verlassen, wie man sie anzutreffen hofft – und natürlich auch alle Abfälle wieder mit ins Tal nehmen.

In den Hütten des SAC und einiger anderer Verbände geniessen Gäste mit einer SAC-Mitgliedschaft sowie Angehörige von Alpenvereinen, welche das Gegenrechtsabkommen unterzeichnet haben, vergünstigte Konditionen. Darüber hinaus profitieren SAC-Mitglieder auch in zahlreichen Hütten umliegender Alpenvereine von reduzierten Tarifen. Vergünstigungen werden nur gegen Vorweisung des entsprechenden Clubausweises gewährt. Informationen zur Mitgliedschaft sind unter www.sac-cas.ch erhältlich.

Anmeldung

Die Reservation eines Schlafplatzes ist obligatorisch. Am einfachsten geht das mit dem Online-Hüttenreservations-System der Alpenvereine, das die meisten Hütten im In- und Ausland ganzjährig einsetzen (hut-reservation.org). In der bewarteten Zeit kann man auch direkt in der Hütte anrufen und sich dabei über die aktuellen Öffnungs- und Bewartungszeiten und über die herrschenden Verhältnisse informieren. Wer an Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten leidet oder in Begleitung eines Hundes eine Hüttenübernachtung plant, sollte sich ebenfalls bei der Anmeldung über die Gegebenheiten erkundigen.

Annullation

Wer reserviert, meldet sich auch ab, falls die Tour nicht zustande kommt. Die rechtzeitige Annullation der Reservation ist bei allen SAC-Unterkünften und bei den meisten anderen Berghütten kostenlos. Die Hüttenteams sind aber berechtigt, Annullationsoder no-show-Gebühren zu erheben, wenn Sie sich zu spät abmelden oder ganz ausbleiben. Für SACHütten gelten hierzu die Allgemeinen Geschäfts-

bedingungen des SAC, die unter www.sac-cas.ch zu finden sind.

Ankunft

Nach der Ankunft in der Hütte werden Schuhe, Wanderstöcke, Pickel und Steigeisen im Schuhraum deponiert, wo meist Hüttenfinken, Zoccoli oder ähnliches bereitstehen. Das Betreten der Schlafräume mit Bergschuhen ist verboten.

Anschliessend wendet man sich an die Hüttenteams, die einem die Schlafplätze zeigen und mit den Gepflogenheiten der Hütte vertraut machen. Wer nasse Kleider hat, fragt am besten nach geeigneten Trocknungsmöglichkeiten und umgeht so mögliche Konflikte.

Bezahlung

In der Regel wird am Abend abgerechnet. In den meisten Hütten besteht die Möglichkeit, bargeldlos zu bezahlen.

Internet und Telefon

Die allermeisten Hütten verfügen heutzutage über eine Internetverbindung, welche die Kommunikation zur Aussenwelt (auch per Telefon) sicherstellt. Es kann jedoch nicht davon ausgegangen werden, dass ein öffentliches WLAN zur Verfügung steht. Zudem liegen abgelegene Hütten meist nicht im Empfangsbereich des Mobiltelefons.

Verpflegung

In einigen Hütten kann Wasser nicht gratis abgegeben werden, da dort zur Trinkwassergewinnung Schnee geschmolzen oder Bachwasser abgekocht werden muss. Besonders im Hochgebirge ist Wasser ein zunehmend kostbares und entsprechend kostenpflichtiges Gut.

Das Nachtessen findet zu fester Zeit statt, häufig um etwa 18.30 Uhr. Auf den Tisch kommen meist eine Suppe zur Vorspeise, dann eine Hauptspeise und ein Dessert. Wer besondere Ernährungsgewohnheiten hat oder an Unverträglichkeiten leidet, informiert das Hüttenteam bereits bei der Reservation darüber. In SAC-Hütten existiert weiterhin kein Konsumationszwang. Allerdings besteht insbesondere in der Hochsaison kein Anspruch auf die Zubereitung mitgebrachter Speisen, da die Kochmöglichkeiten beschränkt sind. Es gilt auch zu bedenken, dass die Einnahmen aus der Konsumation die wichtigste Verdienstquelle der Hüttenteams darstellen, da die Übernachtungstaxen meist den Hüttenbesitzern zugute kommen.

In den meisten Hütten sind zudem Sandwichs, Schokolade, Brot, Müsliriegel etc. für den nächsten Tag

erhältlich. Tee für den nächsten Tag («Marschtee») ist bei einigen Hütten im Übernachtungspreis inbegriffen: Die Flaschen werden meist abends durch die Hüttenteams eingesammelt und stehen am Morgen gefüllt bereit.

Nachtruhe

Ab 22.00 Uhr herrscht in den Hütten Nachtruhe, da vor allem Bergsteigerinnen und Bergsteiger noch vor Tagesanbruch wieder das Weite suchen. Bei frühem Aufstehen ist es von Vorteil, noch am Vorabend alle nicht zum Schlafen benötigten Gegenstände im Rucksack zu verstauen: So kann man den Schlafraum leise verlassen, ohne gleich die anderen Gäste zu wecken. In vielen Hütten ist ein Seidenschlafsack aus hygienischen Gründen vorgeschrieben, er erhöht überdies den Schlafkomfort.

Frühstück

Die Frühstückszeit wird individuell mit den Hüttenteams am Vorabend ausgehandelt. In Wanderhütten

findet das Morgenessen normalerweise zwischen 06.30 und 08.00 Uhr statt, damit für die Hüttenteams anschliessend Zeit bleibt, die Schlafräume wieder herzurichten und die Hütte auf Vordermann zu bringen, bevor die nächsten Gäste eintreffen. Das bedingt aber, dass man seine sieben Sachen im Schlafraum gleich nach dem Frühstück zusammenpackt und die Decken zusammenfaltet, um Platz für die Putzequipe zu schaffen.

Bitte nehmen Sie Ihre Abfälle wieder ins Tal hinunter, und gehen Sie sehr sparsam mit Wasser, Elektrizität und Holzvorrat um. Die Hüttenteams erklären Ihnen gerne warum.

Schutzraum

Alle SAC-Hütten und einige andere Berghütten verfügen über einen Schutzraum (auch Winterraum genannt), der auch in der unbewarteten Zeit geöffnet ist. Dessen Ausstattung kann allerdings stark variieren, darum sollte man sich unbedingt vorher erkundigen.

Unbewartete Hütten

Auch bei unbewarteten Hütten meldet man sich mit Vorteil an. Das ermöglicht den Eigentümern eine gewisse Planung und erspart Ihnen eine böse Überraschung für den Fall, dass die Hütte bereits vollständig von einer angemeldeten Gruppe belegt ist. Die beschränkten Platz- und Kochmöglichkeiten setzen bei Andrang ein grosses Mass an Absprache und sozialen Fähigkeiten voraus. Wer die Hütte als letztes verlässt, ist verantwortlich für ihren ordentlichen Zustand. Wasser muss in vielen Fällen von Bächen geholt oder aus Schnee gewonnen werden. Gespaltenes Holz ergibt einen besseren Brennwert als grosse Holzscheite, das Kochen mit Deckel spart bis zu 70 % Energie.

Auch hier gilt der Grundsatz, dass man den Abfall selbst wieder ins Tal schafft. Lassen Sie Lebensmittel nur dann in der Hütte zurück, wenn es sich um möglichst lang haltbare Esswaren handelt.

Zur Begleichung der Übernachtungs- und Brennmaterialtaxe nimmt man einen Einzahlungsschein mit oder steckt das abgezählte Bargeld in einen bereitliegenden Umschlag, den man in die Hüttenkasse einwirft. Immer öfter kann man auch per Twint bezahlen. Leider kommt immer wieder vor, dass viele Hüttengäste die Übernachtungstaxe bei unbewarteter Hütte nicht bezahlen. Wenn diese Entwicklung anhält, werden viele dieser sogenannten Winterräume in Zukunft nicht mehr allen offen stehen – wie dies in den übrigen Alpenländern bereits weitgehend der Fall ist.

Hinweise zum Gebrauch

Allgemeines

Dieses Buch präsentiert die wichtigsten Informationen zu den Hütten und Biwaks des Schweizer Alpen-Club SAC sowie zu einer grossen Anzahl weiterer touristisch und alpinistisch interessanter Bergunterkünfte. Um die Angaben gut überblickbar zu halten, werden Symbole und Abkürzungen verwendet.

Dieses Verzeichnis ist eine Ergänzung zu den Landeskarten und der entsprechenden Alpinliteratur, doch niemals ein Ersatz dafür. Die Landeskarten gehören unbedingt zu einer seriösen Tourenplanung.

Einige Hütten können von wenig geübten Wanderern oder Berggängerinnen nicht erreicht werden, da die Zugangswege über Gletscher führen oder Trittsicherheit bzw. Schwindelfreiheit voraussetzen. Aus diesem Grund wird für jede Hütte die Schwierigkeit der Zustiege einzeln angegeben.

Digitales Hüttenverzeichnis im SAC-Tourenportal

Die Angaben in diesem Buch stammen zum grössten Teil von den Hüttenteams und hüttenbesitzenden Organisationen und werden ohne Gewähr wiedergegeben. Bekanntlich werden Hütten verändert und umgebaut, Bewartungszeiten und Hüttenwarte wechseln, und auch die Zugangswege können sich ändern.

Sofern vorhanden, ist bei jeder Hütte die Webseite angegeben. Dazu ein QR-Code, der direkt zur Hütte auf dem SAC-Tourenportal oder, falls auf dem Smartphone installiert, zur SAC-CAS App führt. Dort sind alle Hütten beschrieben mit Angaben zur Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Zugangswegen und Routen für Sommer und Winter, inkl. Zustandswarnungen, Fotogalerie und einem Link zum OnlineHüttenreservations-System. sac-cas.ch/tourenportal sac-cas.ch/app

Für die Planung eines Hüttenausflugs besonders nützlich: Mit Hilfe der Filterfunktion zeigt das SACTourenportal die Hütten an, die zum gewünschten Datum noch über freie Schlafplätze gemäss Online-Hüttenreservations-System verfügen.

Symbolerklärungen und Abkürzungen Hüttenname

In der Regel wird der von den Besitzern angegebene Hüttenname verwendet. Kleinere Abweichungen zum Eintrag in der Landeskarte sind möglich. Bei SAC-Hütten ist nebst Name und Höhe die besitzende SAC-Sektion angegeben.

Öffnungs- und Bewartungszeiten

Die Öffnungs- und Bewartungszeiten können von Jahr zu Jahr variieren, denn sie sind witterungsabhängig. Gerade in den Zwischensaisons Mai / Juni und September / Oktober sollte man sich bei der Hütte oder auf deren Website über die Öffnungszeiten erkundigen. Auch Umbauten können zu späteren Eröffnungen respektive zu früheren oder temporären Schliessungen führen.

Die Farbcodes und deren Bedeutung

Jan Rot: geschlossen

Jan Grün: offen und bewartet

Jan Gelb: teilweise oder ganz geöffnet, aber unbewartet oder nur teilweise bewartet (z. B. in der Zwischensaison oder wochentags).

Bei gänzlich unbewarteten Hütten (sogenannte «Selbstversorger-Hütten») werden die Öffnungszeiten durchgehend mit gelb angegeben.

Die meisten SAC-Hütten verfügen über einen Schutzraum (auch Winterraum genannt), welcher in der Regel offen ist, wenn kein Hüttenteam die Unterkunft bewartet. Ausstattung und Zugang zum Schutzraum (offen, Schlüsseldepot, Zugangscode) sind sehr unterschiedlich.

Symbolerklärungen und Abkürzungen

88 Anzahl Schlafplätze bei geöffneter Hütte, bewartet oder unbewartet

14 Schutzraum. Diese Angabe steht nur bei Hütten, die über einen eigens dafür vorgesehenen Raum verfügen.

Ist der Service verfügbar, ist das Symbol normal abgebildet. Ist das Symbol aufgehellt, ist der Service nicht verfügbar.

Getränke sind erhältlich. Bei Selbstversorgerhütten müssen diese teilweise selbst mitgebracht werden.

Bei bewarteter Hütte sind einfache Mahlzeiten erhältlich.

Bei bewarteter Hütte ist Halbpension (Frühstück und Nachtessen) erhältlich.

Bei unbewarteter Hütte ist eine Kochstelle mit Brennmaterial und Kochutensilien vorhanden.

Bei bewarteten Hütten sind die Schlafplätze ganz oder teils mit Duvets ausgerüstet. Der Gebrauch eines dünnen Hüttenschlafsacks aus Seide oder Baumwolle ist aus hygienischen Gründen dringend empfohlen und bei vielen Hütten sogar Pflicht.

Die Hütte befindet sich im Empfangsbereich eines Mobilfunknetzes.

Die Hütte selbst liegt nicht im Netzbereich. In ein paar Minuten Gehdistanz ist aber Empfang vorhanden.

Die elektronische Zahlung mit den gängigen Kreditkarten sowie Maestro-Karte ist möglich. Ob die Bezahlung mit TWINT oder anderen mobilen Zahlungsformen möglich ist, weiss das Hüttenteam.

In Hüttennähe sind eingerichtete Klettergärten vorhanden. Eingerichtet bedeutet: Die Routen sind mit Haken abgesichert und die Stände sind vorhanden.

1296 Sciora

278 M. Disgrazia

Nebst Mobiltelefon und GPS-Device empfiehlt es sich für die Tourenplanung und die Orientierung unterwegs, eine gedruckte Landeskarte einzusetzen. Hier aufgeführt sind die Kartenblätter, auf denen die Hütte eingezeichnet ist. Die 4-stellige Nummer bezeichnet das swisstopo Kartenblatt im Massstab 1 : 25000, die 3-stellige Nummer das Kartenblatt im Massstab 1 : 50 000.

Hütteninformationen

Bei jeder Hütte sind die verfügbaren Kontaktangaben (Telefon, E-Mail, Website) sowie die Koordinaten gemäss Schweizer Koordinatensystem angegeben. Via QR-Code gelangt man zur entsprechenden Hütte im SAC-Tourenportal.

Hüttenzustiege

Bei allen SAC-Hütten ist der Normalzustieg ausführlich beschrieben. Der QR-Code weist einen auf den Hüttenzustieg im SAC-Tourenportal. Hier ist online die interaktive Karte mit der eingezeichneten Route zu finden. Unter anderem können alle Wanderwege, ÖV-Haltestellen, Zustandswarnungen, Schutzgebiete eingeblendet werden.

Wandern, Berg- und Alpinwandern

Hochtour (über Firn, Fels, Gletscher)

Schneeschuhtour

Skitour

Klettersteig

Schwierigkeitsgrad. Die SAC-Wanderskala von T1 bis T6 inklusive Beispieltouren ist auf Seite 14 erklärt.

Die Schwierigkeitsskalen für Hochtouren, Klettersteige, Schneeschuh- und Skitouren sind unter www.sac-cas.ch in der Rubrik Ausbildung und Sicherheit / Tourenplanung / Schwierigkeitsskalen zu finden.

Bedenke: Die Zustiege zu Berghütten befinden sich oft in alpinem Gelände. Entsprechende Kenntnisse, eine sorgfältige Tourenplanung sowie eigenverantwortliches Handeln sind unabdingbar. Auch für einen vermeintlich leichten Winterzustieg auf Ski oder Schneeschuhen (L) oder für eine leichte Hochtour (L) sind alpinistische Kenntnisse Voraussetzung für eine erfreuliche Tour ohne Zwischenfälle.

Angaben für Aufstiege, inklusive allfälliger Zwischen-Abstiege. Angaben in Stunden (h) und Höhenmeter (Hm). Exposition. Diese wird nur bei Winterzustiegen aufgeführt.

Pranzaira (Albigna), Bergstation (2096 m) Ausgangspunkt

Albigna

Die dem Ausgangspunkt nächste ÖV-Haltestelle

Wallis Valais
Bishorn, Weisshorn, Schalihorn und Rothorn über dem Mattertal.
Bishorn, Weisshorn, Schalihorn und Rothorn au-dessus du Mattertal.

Cabane de l’A Neuve CAS 2735 m

Spektakulär und fast ein bisschen stolz steht die kleine, sehr ursprüngliche SAC-Hütte auf einem Felsvorsprung 1100 Meter über La Fouly im Val Ferret. Umgeben von ebenso stolzen, vergletscherten Grenzgipfeln mit steilen Wänden bleibt sie für die Gäste ein wenig bekannter Geheimtipp und für sportliche Kinder ein erstes echtes Bergerlebnis. Mit ihrer typischen Inneneinrichtung wirkt die A Neuve-Hütte urtümlich und authentisch.

Es besteht kein Winterraum. Ausserhalb der Bewartungszeiten ist die Hütte komplett geschlossen.

CAS Diablerets

Cette petite cabane CAS authentique trône de manière spectaculaire, non sans fierté, sur un éperon rocheux, dominant de 1100 mètres La Fouly dans le Val Ferret. Entourée de sommets glacés aux parois abruptes à cheval sur la frontière, elle reste une adresse méconnue des visiteurs et constitue une première expérience authentique en montagne pour des enfants sportifs. Son aménagement intérieur lui confère une atmosphère ancestrale et authentique.

Il n’existe pas de de local d’hiver. En dehors de la période d’ouverture en été, le refuge est complètement fermé.

Route Zustiege / Accès

Von La Fouly (Normalroute) T3 3:30 h, 1170 Hm 40 Hm

Von La Fouly WS+ 3:30 h, 1140 Hm SE, S

Zum SAC-Tourenportal

Au portail des courses du CAS

+41 27 783 24 24

aneuve@cas-diablerets.ch www.cas-diablerets.ch

E 2’654’722 / N 1’156’279

Von La Fouly

T3 3:30 h, 1170 Hm 40 Hm

Landschaftlich schöner, abwechslungsreicher, sehr sonniger Weg. An zwei Stellen sind für die Sicherheit Fixseile oder Ketten installiert. Von La Fouly geht man zur Brücke bei P. 1596. Man überquert die Dranse de Ferret und geht danach rechts (NNW), überquert die Reuse de l’A Neuve, geht weiter zum Campingplatz und von dort zu P. 1592. Hier beginnt der eigentliche Hüttenweg, der links (W) durch Wald und Büsche zwischen der Reuse de l’Amône und der Reuse de l’A Neuve an Höhe gewinnt. Man erkennt einen markanten dreieckigen Felsvorsprung (P. 2094; es ist möglich, diesen im W zu umgehen), den man durch einen Kamin (Stahlseile) ersteigt, 1 ! Std. Nun überquert man dahinter die Reuse de l’Amône auf einem Steg, geht an der Pierre Javelle (Inschrift) vorbei. Nun steigt man in zahllosen Kehren in NNW-Richtung über die Hänge von Les Essettes hinauf. Kurz vor der Hütte macht der Weg eine weite Schlaufe nach links (W). Über eine weitere, mit Ketten abgesicherte Passage erreicht man schliesslich die Cabane de l’A Neuve CAS (2735 m), 2 Std.

De La Fouly

T3 3:30 h, 1170 Hm 40 Hm

Chemin très ensoleillé et varié jouissant de paysages splendides. Deux passages sont équipés de cordes fixes ou de chaînes pour assurer la sécurité.

Depuis La Fouly, se diriger vers le pont au P. 1596. Traverser la Dranse de Ferret, puis poursuivre à droite (NNW), traverser la Reuse de l’A Neuve, continuer jusqu’au camping et de là au P. 1592. C’est d’ici que part le véritable chemin d’accès à la cabane qui grimpe à gauche (W) à travers la forêt et les bosquets, entre la Reuse de l’Amône et la Reuse de l’A Neuve. Puis on aperçoit un promontoire rocheux triangulaire évident (P. 2094; possibilité de le contourner par l’W) que l’on franchit en grimpant dans une cheminée (câbles fixes), 1 ! h. Traverser ensuite la Reuse de l’Amône sur une passerelle et passer à côté de la Pierre Javelle (épigraphe). Puis le chemin grimpe en de nombreux lacets en direction du NW, au-dessus des pentes des Essettes. Peu avant la cabane, il marque un grand virage à gauche (W). On atteint enfin la Cabane de l’A Neuve CAS (2735 m) après avoir franchi un autre passage sécurisé par des chaînes, 2 h.

Zum SAC-Tourenportal Au portail des courses du CAS

Bachquerung im Zustieg zur Cabane de l’A Neuve CAS.

Traversée d’un ruisseau dans la montée à la Cabane de l’A Neuve CAS.

La Fouly VS (1593 m)
La Fouly VS

Cabane des Aiguilles Rouges

Die 1948 erbaute Cabane Aiguilles Rouges liegt im Val d’Hérens oberhalb Arolla und ist Eigentum der Association de la cabane des Aiguilles-Rouges. Informationen zu den aktuellen Öffnungszeiten werden auf der Webseite publiziert.

Route Zustiege / Accès

Von Arolla über Pra Gra und Les Ignes (Normalroute)

Von La Gouille

Abfahrt nach La Gouille

Zum SAC-Tourenportal

Au portail des courses du CAS

+41 27 283 16 49 aiguillesrouges@bluewin.ch www.aiguillesrouges.ch

E 2’601’460 / N 1’100’540

2810 m

La Cabane des Aiguilles Rouges, construite en 1948, est située dans le Val d’Hérens au-dessus d’Arolla et appartient à l’Association de la cabane des Aiguilles-Rouges. Les informations sur les heures d’ouverture actuelles sont publiées sur le site web.

h, 850 Hm 40 Hm

3:30 h, 980 Hm E, SE

1000 Hm E, SE

Faszinierende Alpinwelt im Val d’Arolla. Blick hinunter zum Col des Ignes und zur Gletscherwelt bei der Pigne d’Arolla.

Univers alpin fascinant dans le val d’Arolla. Vue sur le col des Ignes, en contrebas, et les glaciers du Pigne d’Arolla.

Bivouac de l’Aiguillette à la Singla CAS

3179 m CAS Chasseron

Einfaches Biwak über dem mächtigen Otemmagletscher, nahe der italienischen Grenze, mitten in eindrücklicher, völlig abgelegener Gletscherwelt. Das Aiguillette à la Singla-Biwak ist unbewartet, mit Kochmöglichkeit, ohne Licht und sicher ohne MobilnetzEmpfang. Zugang von Arolla via Vignettes-Hütte, von Mauvoisin via Chanrion-Hütte oder aus dem italienischen Valpelline (Aosta) via Col de Crête Sèche. Alternative Unterkunft an der Walliser Haute Route.

Bitte vorher anrufen. Kein Licht, Kerzen und Gas vorhanden.

Bivouac rudimentaire dominant l’imposant Otemmagletscher, près de la frontière italienne, au cœur d’un univers glaciaire impressionnant, totalement isolé.

Non gardienné, dépourvu de lumière et certainement d’accès au réseau mobile, mais équipé pour cuisiner. Accès d’Arolla par la Cabane des Vignettes CAS, de Mauvoisin par la Cabane de Chanrion CAS ou de la Valpelline (Aosta) en Italie par le Col de Crête Sèche. Hébergement alternatif sur la Haute Route valaisanne.

Veuillez nous contacter avant de venir. Pas d’éclairage mais bougies et gaz disponible.

Hütte Mois d’ouverture cabanes Dienstleistungen Service

Route Zustiege / Accès

Von der Cabane de Chanrion CAS (Normalroute)

Von der Cabane des Vignettes

Zum SAC-Tourenportal

Au portail des courses du CAS www.cas-chasseron.ch

E 2’601’200 / N 1’087’760

L 3:30 h, 890 Hm 190 Hm

L 2:30 h, 370 Hm 360 Hm

1346 Chanrion 283 Arolla

Von der Cabane de Chanrion CAS L 3:30 h, 890 Hm 190 Hm

Hochalpiner Zustieg zum sehr abgelegenen

Bivouac de l’Aiguillette à la Singla CAS. Will man das Biwak in einem (sehr langen!) Tag erreichen, muss nicht ganz zur Cabane de Chanrion aufgestiegen werden. Ein Bike ist vor allem im Abstieg von Vorteil, es kann bis La Paume gefahren werden.

Von der Cabane de Chanrion CAS (2462 m) geht man hinüber zum Fahrweg, der östlich der Hütte nach Süden führt. In Kehren steigt man hinunter bis La Paume (2337 m). Dort geht man bei der Verzweigung links (E) und erreicht über Les Pintâs eine Wasserfassung (2350 m) an der Dranse de Bagnes. Von der Wasserfassung an der Dranse de Bagnes wendet man sich nach links (NE) und folgt einem Weg und Wegspuren hinauf über Geröllfelder und die linke (S) Seitenmoräne des Glacier d’Otemma. Man kann das Eis bei ca. 2500 m betreten.

Auf dem Glacier d’Otemma (ca. 2500 m) steigt man der markanten Mittelmoräne entlang auf bis ca. 2740 m, dort wendet man sich nach rechts (SE) und gewinnt die Firnhänge westlich von P. 2934. Man steigt durch das Spaltengewirr in Richtung von L’Aiguillette (3198 m). Je nach Verhältnissen kann man das Biwak (direkt südlich von P. 3198) von Osten oder von Westen her auf Firnhängen und etwas Geröll erreichen.

De la Cabane de Chanrion CAS L 3:30 h, 890 Hm 190 Hm

Accès en haute montagne au Bivouac de l’Aiguillette à la Singla CAS, très isolé. Si vous voulez atteindre le bivouac en une (très longue!) journée, vous n’avez pas besoin de monter jusqu’à la Cabane de Chanrion. Un vélo est particulièrement avantageux à la descente, il peut être monté jusqu’à La Paume.

Depuis la Cabane de Chanrion CAS (2462 m), traverser jusqu’au chemin carrossable qui conduit de l’est de la cabane au sud. Descendre les lacets jusqu’à La Paume (2337 m), où l’on prend à gauche (E) à la bifurcation pour gagner, via Les Pintâs, une prise d’eau (2357 m) sur la Dranse de Bagnes.

A la prise d’eau, prendre à gauche (NE) et suivre un chemin puis des traces de sentier qui montent par des champs d’éboulis et la moraine latérale gauche (S) du glacier d’Otemma. A env. 2500 m, on peut se déplacer sur la glace.

Monter le long de la large moraine médiane jusqu’à env. 2740 m, puis prendre à droite (SE) et gagner les pentes de neige à l’ouest du P. 2934. Grimper à travers une zone très crevassée en direction de L’Aiguillette (3198 m). Selon les conditions, on peut gagner le bivouac (directement au S du P. 3198) par les flancs est ou ouest sur des pentes de neige et quelques éboulis.

Zum SAC-Tourenportal Au portail des courses du CAS

Cabane de Chanrion CAS
Ausblick vom Biwak auf den Glacier de Blanchen.
Vue du bivouac sur le Glacier de Blanchen.

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