SCHULEN
Wohlbefinden und Freude im neu erstrahlenden «Peschu»-Schulhaus Am 10. August erlebten Kinder, Lehrerinnen und Lehrer im Pestalozzi-Schulhaus einen grossen Moment: Erwartungsvoll kehrten sie nach zweijĂ€hrigem Exil auf dem Schlossberg und in andern SchulhĂ€usern in ihr aufwĂ€ndig renoviertes Heimatschulhaus zurĂŒck. Eine kleine Umfrage zeigt: Sie fĂŒhlen sich wohl und freuen sich am «neuen» GebĂ€ude, Ă€ussern aber auch den einen oder andern Wunsch. Wie rasch die Zeit vergeht, mögen Aussenstehende denken, wenn sie vor dem in frischen Farbtönen leuchtenden Pestalozzi-Schulhaus im Thuner Westquartier stehen: Erst gerade war doch die Gross-Sanierung des ĂŒber 100-jĂ€hrigen GebĂ€udes angekĂŒndigt worden. Doch bereits zwei Jahre ist es her, dass die BaugerĂŒste hochgezogen wurden, dass die 230 SchĂŒlerinnen und SchĂŒler sowie 30 Lehrerinnen und Lehrer in einer aufwĂ€ndigen Organisation in andere SchulhĂ€user «verlegt» wurden â ins Schlossberg-Schulhaus, ins «Schönau» oder ins «Gotthelf». Manche Kinder mussten sich an lĂ€ngere Schulwege gewöhnen, an andere Schulzimmer. Auch im Alltag ihrer Eltern Ă€nderte sich manches. «FĂŒr viele war diese Ăbergangszeit durchaus spannend, wir verliessen die neuen Orte sogar mit etwas Wehmut», berichtet Co-Schulleiterin Regine
Simon Ott, Melina Ansatasion und Adib Waeber (von links) freuen sich unter anderem an der interaktiven Wandtafel «White Board» im Hintergrund und an den leuchtenden Farben im renovierten «Peschu». Dennoch haben sie auch WĂŒnsche, unter anderem bezĂŒglich neuer Elemente auf dem Spielplatz.
Gfeller. «Zugleich waren wir nach den Sommerferien voll Vorfreude und Neugier gegenĂŒber der alten Heimat im neuen Ge-
VerĂ€nderungen ĂŒber den Mittag. Die Peschu-Kinder sind fĂŒnf Mi-
wand!»
nuten nach Schulschluss schon da, diejenigen aus dem Göttibach kommen etwas spÀter. Das gemeinsame Mittagessen kann des-
Am Montag, 10. August begingen Kinder und LehrkrÀfte den
halb erst um 12.30 Uhr eingenommen werden. Nach dem Essen
Schulstart im «Peschu» mit einer kleinen internen Feier. Seither
ist es oft sehr hektisch, da die ersten Kinder schon bald wieder in
sind einige Wochen vergangen â Zeit, sich an viel Neues zu ge-
die Schule gehen mĂŒssen.
wöhnen, das sie im «neuen alten» Schulhaus angetroffen haben. «thun! das magazin» fragte sowohl die kleinen und grossen Benutzer/innen wie auch die Verantwortlichen bei der Stadtverwaltung nach ihren EindrĂŒcken.
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Adib Waeber, 1. Klasse:
«Am besten gefÀllt mir das Mammut auf dem Pausenplatz. Die Farbe im Schulhaus ist schön. Aber es fehlt eine Rutschbahn auf dem Spielplatz. Ich möchte in der Pause auch klettern. Die neue
Cathreina Schwarz-Lutz, Tagesschulleiterin:
«
Turnhalle mit dem roten Boden ist sehr cool. Da kann man Basket-
Ich fĂŒhle mich grundsĂ€tzlich sehr wohl und schĂ€tze die NĂ€he
ball spielen. Das Schulhaus ist ganz gross und es hat viele Kinder.
zur Schule. FĂŒr uns hat sich mit dem Umzug von der Schubertstras-
Ich wÀre eigentlich schon in der zweiten Klasse, ich war noch in
se in den Peschu sehr viel verĂ€ndert. Am meisten spĂŒren wir die
der Einschulungsklasse.
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