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Grüne Region Thun

Kulturland erhalten

Die Zersiedelung ist in der Öffentlichkeit weitgehend als Problem erkannt. Dorfräume müssten geplant werden, was nicht überall geschieht. Wir zeigen, wo letzte Grünflachen eingezont werden.

Uetendorf Die laufende Ortsplanungsrevision in Uetendorf bewirkt die Eindämmung der Zersiedelung und innere Verdichtung. Mitten im Dorf sind zwei Zonen mit Planungspflicht (ZPP) vorgesehen. Insgesamt sollen so ca. 120 Wohneinheiten an zentralster Lage, in unmittelbarer Nähe des Bahnhofes und der Einkaufsmöglichkeiten, realisiert werden. So kann sich Uetendorf weiterentwickeln und zusätzlichen Wohnraum generieren – ohne Kulturlandverlust und Zersiedelung. Steffisburg Landwirte ohne Nachfolger lassen ihr Land einzonen, es wird überbaut oder damit gehandelt. Die früher wirksamen Landschaftsschutzzonen werden für Strassen, Sport oder Kraftwerke beansprucht. Innerhalb der landwirtschaftlichen Planung

Veranstaltungen

22.10. ab 20 Uhr Palaver im barbar am Mühleplatz in Thun Treffen der Grünen nach der Stadtratssitzung 14.11. nachmittags Besichtigung einer Biogas-Anlage in Düdingen, Grüne Heimberg Details unter www.gruene-heimberg.ch 21.11. um 10 Uhr Besichtigung Plusenergiehaus in Thun Details: hausverein.ch/de/kurse-veranstaltungen Während die ganze Schweiz debattiert, wie man Einwanderung und den steigenden Platzbedarf der Bevölkerung vereinbaren kann, ohne dabei die ganze Schweiz zu verbauen, haben die Jungen Grünen Schweiz eine wirksame Lösung parat: Sie wollen das eingezonte Bauland auf dem heutigen Stand belassen und gleichzeitig nachhaltige Quartiere fördern.

der Gemeinde wehren sich Landwirte. Eine aktive Landwirtschaft bewahrt vor Zersiedelung. Die Arbeitsgruppe Raumplanung empfiehlt einen Einzonungsstopp bis mindestens 2050.

Heimberg Die Gemeinde Heimberg hat 2014 über weite Teile der

Die Überbauungsplanung Heimberg Süd läuft, derweil erschlossenes Industriegebiet in der Heimberger Winterhalte ungenügend genutzt bleibt.

Oberen Au, heute landwirtschaftlich genutzt, eine Planungszone erlassen. Die Planung von Industrie- und Wohnbauten läuft auf Hochtouren. Daneben dient eine Industriebrache in der Winterhalte als «ökologische Ausgleichsfläche». Trotz Eisenbahn- und Autobahnanschluss fehlen für sie konkrete Pläne zu einer besseren Nutzung für Gewerbe und Industrie.

Thun Auch in Thun verschwinden immer mehr grüne Flächen, Bäume werden gefällt und müssen Parkplätzen weichen. Dieser Entwicklung steht die Thuner Bevölkerung kritisch gegenüber, ein «Nein» zur Überbauung Weststrasse und ein «Ja» zum Kauf und Erhalt der Schadaugärtnerei sind ein deutliches Zeichen für die geforderte verantwortungsvolle Siedlungspolitik. Der Stadtrat bewilligte im September den Kredit für die Revision der Thuner Ortsplanung.

Text Grüne Region Thun Bild Grüne Heimberg

www.region.gruene-thun.ch info@gruene-thun.ch

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