Seniorenbetreuung Berner Oberland

from TM Nr. 5 / 2015

Pallas Kliniken

Kürbissuppe und ein sicheres Gefühl

Ihr schwindendes Augenlicht macht Esther Wenger zu schaffen. Doch die kochbegeisterte 83-Jährige muss deswegen weder auf ihre Passion noch auf ihr geliebtes Zuhause verzichten. Seit zwei Jahren erhalten Esther und Edi (86) Wenger gezielte Unterstützung durch die Seniorenbetreuung Home Instead.

Goldgelb zerläuft die Butter in der Pfanne. Es zischt und dampft, als Esther Wenger die Zwiebelwürfel vom Brett schiebt. Die Seniorin strahlt. Sie ist in ihrem Element. Heute Mittag kommt eine feine Kürbissuppe auf den Tisch. Frisch vom Dorfbäcker hat CAREGiverin Ursula knuspriges Brot mitgebracht.

Sicher in der Küche

Das gemeinsame Kochen ist für beide Damen ein Vergnügen. Da Esther Wenger immer weniger gut sieht, ist sie froh, beim Gemüserüsten und anderen Schneidarbeiten nicht alleine zu sein. Auch Ursula steht gerne am Herd und hat von der einstigen Hotelköchin schon so manchen Küchenkniff gelernt.

Hilfe im Bad

Fünfmal die Woche schaut die Berner Oberländerin für jeweils vier Stunden bei Wengers vorbei. Sie hilft dem Ehepaar bei der Morgentoilette und beim Ankleiden. Ursula stellt sicher, dass Esther

Home Instead Seniorenbetreuung

ist ein Anbieter von nicht-medizinischen Dienstleistungen für Senioren. Das Angebot umfasst u.a. – Alltagsbegleitung von 2 bis 24 Stunden am Tag – Hilfe im Haushalt – Alzheimer- und Demenzbetreuung – Unterstützung bei der Grundpflege – Nachtdienste und 24-Stunden-Betreuungen – 24 Stunden/365 Tage persönlich erreichbar – Ab Frühling 2015 von Krankenkassen anerkannt

Gesucht werden Mitarbeitende auf Stundenbasis.

und Edi Wenger ihre Medikamente einnehmen, schnappt sich regelmässig den Staubsauger und kümmert sich um die Wäsche.

Pflege ohne Hast

Angelockt vom Duft der Suppe, tritt der Hausherr in die Küche. Der talentierte Schreiner liebt noch immer das Werken mit Holz. Etliche Möbel in der schmucken Stube hat er selbst gezimmert. Nach dem Essen wird Ursula ihm die Beine salben und massieren. Das ist sein Highlight des Tages.

Kasse zahlt mit

Edi Wenger ist dankbar, dass seine Krankenkasse die Kosten für die Grundpflege übernimmt. Auch die Zusammenarbeit mit der lokalen Spitex und der Seniorenbetreuung Home Instead klappt bestens. Esther und Edi Wenger hoffen, dass Ursula ihnen noch lange erhalten bleibt.

Vorfreude inklusive

Meistens reicht die Zeit noch für einen kleinen Spaziergang. Oder die drei klopfen einen Jass zusammen. Ursula verlässt jedoch nie das Haus, ohne das Menü für den nächsten Tag besprochen zu haben. Morgen gibt es eine Berner Platte.

Text Iris Zitta Bild zvg