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Wie ist die Ausgangslage in der Stadt- und in der Ferienhotellerie?
from Hotelier 04 - 05
by WEBER VERLAG
Frage an Hotelier Kurt Baumgartner, Inhaber der Belvédère Hotels Scuol (Engadin):
Wie haben Sie die Krise bisher erlebt?
Er besitzt und führt drei Hotels in Scuol im Unterengadin, daneben ein Businesshotel in
Münchwilen (Thurgau). Und in Pontresina plant er ein New Generation Hotel. Kurt Baumgartner (56)
ist einer der kreativsten und erfolgreichsten Hoteliers der Schweiz. 2018 wurde ihm der Fach-Award «Hotelier des Jahres» veliehen. Wie sieht er die Zukunft der Branche?
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Blicken wir kurz auf das Krisenjahr 2020 zurück: Wie würden Sie den Sommer 2020 umschreiben?
Zum Glück trafen die anfänglichen Befürchtungen nicht ein. Ich darf sagen: Wir hatten einen hocherfreulichen Sommer 2020. Auch der Herbst war erfolgreich, die Auslastung bis im November sehr gut. Aufgrund der Tatsache, dass der Kanton Graubünden und somit auch Scuol sehr viele Schweizer Gäste anzieht, durften wir vom Schweizer Reiseboom überdurchschnittlich profitieren. Neu war, dass auch sehr viele Gäste aus der Westschweiz ins Engadin reisten. Kurz gesagt: Wir gehörten nicht zu den Gewinnern, aber auch nicht zu den Verlierern der Krise. Unser Geschäft lief so, wie es eigentlich laufen müsste. Die Gewinner waren die Onlinehändler – nicht der Tourismus!
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Mussten Sie – trotz gutem Sommer und Herbst 2020 – Verluste hinnehmen?
Nein, wir kamen bisher ohne Verluste durch die Krise. Ich nehme dies mit Demut und dankbar zur Kenntnis.
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Wie war die Wintersaison 20/21 – im Vergleich zum Vorjahr?
Die Schliessung der Mineralbades «Bogn Engiadina» in Scuol spürten wir im Januar sehr stark. Doch die Monate Februar und März waren erfreulich gut, besonders auch wegen der guten Schnee und Wetterverhältnisse. Unser Haupthaus, das Hotel Belvédère, konnte das Geschäftsjahr per Ende April leicht über Vorjahr (2019) abschliessen.
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Viele Hoteliers in den Bergen und an den Seen, die vor allem auf den Schweizer Markt setzen, sprechen von Rekorden. Wie ist das bei Ihnen?
Mit viel Demut darf ich sagen, dass die Jahresauslastung in unseren Hotels in Scuol überdurchschnittlich gut war, damit natürlich auch die Jahresumsätze. Wir haben sogar die Zahlen der VorCoronaZeit erreicht – trotz vielen Schliessungstagen. Andererseits brauchen wir diese Zahlen, um auch in Zukunft wieder investieren zu können.
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Wie erklären Sie sich die Tatsache, dass trotz Pandemie viele Schweizerinnen und Schweizer reisen und in Hotels absteigen wollen?
Die Menschen sind Coronamüde, sie haben die Nase voll von den Verboten und Einschränkungen, sie wollen hinaus und wieder an einem gedeckten Tisch im Restaurant sitzen. Sie möchten Corona mindestens für einen Moment vergessen.
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Wie lautet Ihre Prognose für die Sommer/ Herbst-Saison 2021?
Ich gehe davon aus, dass die Berg und Ferienhotellerie wieder einen guten Sommer/Herbst haben wird. Doch machen wir uns nichts vor: Sobald man wieder ohne Einschränkungen ins Ausland reisen kann, werden viele Schweizerinnen und Schweizer ans Meer oder in ferne Ländern reisen. Da existiert im Moment ein starker Nachholbedarf.
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Hatten Sie in den letzten 12 bis 14 Monaten Mitarbeitende in der Kurzarbeit?
Ja, zu Beginn der Pandemie im März 2020. Da wussten wir ja wirklich nicht, wie sich diese Krise weiter entwickeln wird. In unserem Businesshotel in Münchwilen war ein grosser Teil des Teams in Kurzarbeit. Inzwischen sind keine Mitarbeitenden mehr in Kurzarbeit.
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Wird die aktuelle Krise Ihre Hotels oder Ihre Angebote markant verändern?
Wir konnten neue Stammgäste gewinnen, die sicher festgestellt haben, dass man auch in der Schweiz qualitativ und preislich schöne Ferien verbringen kann und dass es sogar vorteilhaft ist, wenn man nicht zwölf Stunden in einen Flieger sitzen muss, um dann einmalige Landschaften zu entdecken.
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Haben die Hotelgäste während der Krise mehr konsumiert?
Nicht mehr, aber bestimmt auch nicht weniger. Es wurden mehr OutdoorAktivitäten gebucht, so zum Beispiel EBike oder Wandertouren. Die Gäste waren oft anspruchsvoll, aber spannend. Das waren Leute, die ihre Ferien in normalen Zeiten eher in Luxushäusern in der Ferne verbringen. Hier spreche ich aus der Sicht eines VierSterneHauses.
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Haben Sie die Preise während der Krise nach unten angepasst – oder das Gegenteil?
Nein, die Preise haben wir nicht gesenkt, doch bei den Stornierungsmöglichkeiten mussten oder müssen wir enorm flexibel sein.
Wer ist Kurt Baumgartner?
Der Hotelier wurde am 17. September 1965 in Kriens (Kanton Luzern) geboren. Nach den Schulen und einem Sprachaufenthalt in Toronto und Montreal machte er eine Kochlehre im Hotel «Wilden Mann» in Luzern, dann besuchte er die Hotelfachschule Luzern (SHL), später folgte ein Nachdiplomstudium (NDS).
In seinen «Wanderjahren» arbeitete Baumgartner u. a. als Koch, Service-Angestellter, Direktionsassistent (Leukerbad), F&B Controller, Restaurantmanager (St. Petersburg), Operations- und Hotel-Manager. Zusammen mit seiner Frau führte er 1996/97 das Hotel Bären in Sigriswil, es folgte eine Pacht im 4-Sterne-Hotel Hohenfels in Arosa.
Seit Frühjahr 1999 wirkt das Ehepaar Baumgartner in Scuol im Unterengadin. Kurt Baumgartner ist aktuell Besitzer und VR-Präsident der Belvédère Scuol AG (Hotel Belvédère, 4-Sterne-Superior), zudem besitzt er die Hotels Belvair (3 Sterne) und das Boutique-Hotel Guarda Val (4 Sterne). In Münchwilen im Kanton Thurgau besitzt und betreibt die Familie Baumgartner ein Businesshotel
Seit 2009 ist Kurt Baumgartner Besitzer und VR-Präsident der «Baumgartner Immo Scuol AG», seit 2018 VR-Präsident der KHolding AG und der JHolding AG, seit 2019 VR-Präsident der Hotel Flaz AG.
Kurt Baumgratner sitzt u. a. auch im Verwaltungsrat der Bergbahnen Motta Naluns in Scuol und im VR der ESTAG (Engadin Scuol Tourismus AG). Daneben ist er Vorstandsmitglied bei HotellerieSuisse Graubünden.
Baumgartner ist mit Julia Baumgartner verheiratet und Vater von vier Kindern. Seine Hobbys: Biken, Rennradfahren und die Familie. Er ist Mitglied des Rotary Clubs und des Skal Clubs Engadin.
Das 25. Schweizer Hotel-Rating
Erneutes Hoffen auf Schweizer Feriengäste
Das Jahr 2020 war für die Schweizer Hotellerie, ja für den Tourismus überhaupt ein
Jahr des Schreckens. Vor allem die Stadthotellerie litt unter den Folgen der Pandemie. Und die Ferienhotels? Viele sprechen von einem Rekordjahr 2020 …
TEXT: Karl Wild
Der Schweizer Hotelexperte Karl Wild und sein Team haben die 100 Top-Häuser im Land besucht, sie nach einheitlichen Kriterien klassiert und kompetent beschrieben. Der Guide präsentiert die vielen innovativen und kreativen Köpfe der Branche und würdigt das finanzielle Engagement der privaten Investoren, die die Schweizer Hotellerie mit Milliardenspritzen zurück an die Weltspitze geführt haben. Das «Karl Wild Hotelrating Schweiz» erscheint jeweils am letzten Sonntag im April in der Sonntagszeitung. Ein Tag später wird das Rating in diesem Jahr bereits zum neunten Mal auch in Buchform im Weber Verlag veröffentlicht. Dass die Zahl der Hotelübernachtungen im letzten Jahr auf den Stand von 1950 hinunterrasselte und einen historischen Tiefpunkt erreichte, besagt eigentlich alles. Wobei man differenzieren muss: Die Ferienhotellerie konnte sich im Sommer 2020 dank einem wahren Ansturm von Schweizer Gästen trotz vielen Einschränkungen über Wasser halten. Auch im vergangenen Winter war Verlass auf die Einheimischen. Sie sorgten dafür, dass die Mehrheit der Winterhotels die verkorkste Saison irgendwie überstand. Ungleich prekärer steht es um die Stadthotellerie. Der noch immer nahezu totale Ausfall von Gästen aus dem Ausland ist eine einzige Katastrophe.

Positiv am ganzen Pandemie-Schlamassel war eigentlich nur die beispielhafte Entschlossenheit der Branche, sich den komplett neuen Herausforderungen zu stellen.
Im gemeinsamen Kampf ums Überleben wurde plötzlich ein wahres Feuerwerk an Innovationen und Ideen gezündet. Auch die ausgeklügelten Schutzmassnahmen waren an Kreativität oft kaum zu überbieten – und haben sich mustergültig bewährt. Die Kritiker aus Deutschland, Frankreich und Italien (aber auch aus dem eigenen Land), die das Offenhalten der Hotels, Skigebiete und Bergbahnen im Winter als verantwortungslosen Schweizer Sonderweg geisselten, sind verstummt. Ein zweites Ischgl gab es nirgends. Die grosse Frage ist jetzt, was die bevorstehende Sommersaison bringt. Sicher ist eigentlich nur, dass nichts sicher ist. Dass Ferien im Ausland noch immer allerhand Risiken bergen. Und dass es eine Menge triftiger Gründe gibt, das Geld erneut oder noch einmal in der Schweiz auszugeben. Zum Beispiel die Topqualität der helvetischen Hotellerie.
Bestes Schweizer Ferienhotel ist zum dritten Mal in Folge das Castello del Sole in Ascona.
Bei den NicePriceFerienhotels verteidigte der Vitznauerhof Platz eins ebenso wie das Grand Resort Bad Ragaz bei den Wellnesshotels und The Dolder Grand bei den Stadthotels. Bestes Hotel für Familienferien ist nach einem Jahr Unterbruch wieder das Albergo Losone. Grösster Aufsteiger ist das Deltapark Resort in Thun, das bei den Wellnesshotels um neun Plätze vorrückte. Acht Häuser schaften erstmals (oder wieder) den Sprung ins Rating. Zu den interessantesten gehört der Walliserhof in SaasFee, der eine Art Wiedergeburt feierte. Corona hin oder her: In diesem Jahr werden gleich mehrere neue Häuser eröffnet, die im Rating künftig eine Rolle spielen werden. Allen voran das Kempinski Palace in Engelberg und das Hotel Bergwelt in Grindelwald.
Hotel des Jahres ist das Grand Hotel Zermatterhof, das mit einer Beharrlichkeit sondergleichen die Zukunft eingeläutet hat.
Hotelier des Jahres ist Adrian K. Müller (Stern, Chur), ein genialer Unternehmertyp auch (oder erst recht) in der Krise. Koch des Jahres ist Rolf Fliegauf (Ecco Giardino Ascona und St.Moritz), Concierge des Jahres ist Laura Bründler (Waldhaus, Sils), Newcomer des Jahres ist Thomas Maechler (La Réserve Eden au Lac, Zürich), Aufsteiger des Jahres ist Leo Maissen (Tschuggen Hotel Group), Aussteiger des Jahres ist Mark Jacob (bisher The Dolder Grand, Zürich). Der Livetime Award schliesslich geht an Fritz Erni, der mit dem Montana in Luzern ein atemberaubendes Gesamtkunstwerk geschaffen hat.
Mittlerweile erscheint das Schweizer Hotelrating zum 25. Mal.
Während der ersten fünf Jahre veröffentlichte ich es im Wirtschaftsmagazin «Bilanz», seither in verfeinerter Form in der SonntagsZeitung. Die vergangenen 25 Jahre waren wohl die spannendsten meines Berufslebens. Und ich bin zur Überzeugung gelangt: Es gibt keine Branche, in der sich so viele interessante Menschen tummeln wie in der Hotellerie, diesem Schmelztiegel von charismatischen und farbigen Figuren. Das gilt vom Eigentümer eines Hotels über den General Manager und die Köche bis zur Rezeptionistin und dem Assistenten des Concierge. Dass man in Hotels unglaublich viel sieht und erlebt, liegt folglich auf der Hand. Vielleicht schreibe ich noch ein Buch über die vielen Begegnungen und Erlebnisse in all den schönen (und auch weniger schönen) Herbergen. Vor allem aber bin ich zutiefst dankbar, dass ich als Hoteltester so viele Häuser nicht bloss in der Schweiz, sondern auf der ganzen Welt kennen lernen durfte. Und immer noch darf.
Der Autor
Karl Wild ist Publizist und seit 25 Jahren Verfasser des Schweizer Hotel-Ratings.
Die 25 besten Ferienhotels

1. (Vorjahr 1) Castello del Sole, Ascona *****Superior
Gastgeber Gabriela und Simon V. Jenny Zum dritten Mal in Folge ist das Castello del Sole das beste Ferienhotel der Schweiz. Das Sonnenschloss mit dem eigenen Landwirtschaftsbetrieb Terreni alla Maggia ist ein Hideaway der Superlative mit unschlagbaren Trümpfen. Der riesige Hotelpark, der idyllische Privatstrand, die edlen neuen Zimmer, die fabelhafte Gastronomie, das subtropische Ambiente und die Gastfreundschaft sind nur ein paar davon. Ein Highlight der besonderen Art ist das hoteleigene Rustico del Sole, das man nach einem spektakulären HeliFlug erreicht. Das Castello wird auch künftig nur schwer von der Spitze zu verdrängen sein. Spannende Pläne von Besitzer Gratian Anda werden nämlich immer konkreter.

2. (3) Hotel Eden Roc, Ascona *****Superior
Gastgeber Simon Spiller Innert zwei Jahren sechs Ränge gutgemacht: Das Eden Roc am schönsten und teuersten Küstenstreifen des Lago Maggiore ist mächtig in Fahrt.

3. (2) The Chedi Andermatt *****Superior
Gastgeber Jean-Yves Blatt Auch wenn unverschuldet ein Rang verloren ging: Das Herzstück von Samih Sawiris’ TourismusMilliardenprojekt ist das spektakulärste AlpenHideaway überhaupt.

4. (4) Kulm Hotel St. Moritz *****Superior
Gastgeber: Jenny und Heinz E. Hunkeler Das Kulm ist ein Weltklassehotel mit grosser Geschichte, wunderschönen neuen Zimmern und einer topmodernen Infrastruktur.

5. (5) Suvretta House, St. Moritz *****Superior
Gastgeber: Esther und Peter Egli In den vergangenen sieben Jahren haben Esther und Peter Egli das Resort mit dem atemberaubenden Blick auf Berge und Seen in eine neue Ära geführt.
6. (7) Badrutt’s Palace Hotel, St. Moritz *****Superior
Gastgeber: Richard Leuenberger Badrutt’s Palace zählt mit dem Mandarin Oriental Bangkok und dem Peninsula Hongkong zu den berühmtesten und faszinierendsten Hotels der Welt.
7. (6) Gstaad Palace *****Superior
Gastgeber: Andrea Scherz Andrea Scherz führt das Traumhaus in dritter Generation mit so viel Geschick und Leidenschaft wie schon sein Vater und Grossvater.
8. (8) The Alpina Gstaad *****Superior
Gastgeber: Tim Weiland Das Alpina zählt heute zu den Leuchttürmen der Luxushotellerie in den Alpen. Tim Weiland hat alles im Griff und kommt mit seinem unaufgeregten Führungsstil hervorragend an.
9. (9) Le Grand Bellevue Gstaad *****Superior
Gastgeber: Daniel Koetser (Mitbesitzer), Fabian Nusser (Hotelmanager) Daniel Koetser, Mitbesitzer des wunderschönen Hotels und kreativer Kopf, hat das Le Grand Bellevue mit unternehmerischer Brillanz unter die Besten im Land geführt.
10. (10) Giardino Ascona *****Superior
Gastgeber: Wolfram Merkert Das Giardino, eine Topadresse für Romantiker und Geniesser, geniesst längst Kultstatus. Denn was in diesem wunderschönen Haus auf allen Ebenen geboten wird, ist grossartig.
11. (11) Carlton Hotel, St. Moritz *****Superior
Gastgeber: Philippe D. Clarinval Das (leider) nur im Winter geöffnete Carlton ist zu einem sicheren Wert geworden, seit Philippe Clarinval vor fünf Jahren aus dem Zermatter The Omnia ins Engadin wechselte.
12. (12) Park Hotel Vitznau *****Superior
Gastgeber: Urs Langenegger Das Parkhotel Vitznau ist ein raffiniertluxuriöses Schlösschen an unübertrefflicher Lage direkt am Vierwaldstättersee. In den individuell gestalteten, mit Hightech vom Feinsten ausgestatteten Suiten dominieren edelste Materialien.
13. (13) Riffelalp Resort 2222 m, Zermatt *****Superior
Gastgeber: Claudia und Hans-Jörg Walther Das wunderschöne Resort auf 2222Meter am Fuss des Matterhorns ist ein Hotel der Superlative. Es ist das höchstgelegene Luxushotel Europas.
14. (17) Grand Hotel Zermatterhof, Zermatt *****Superior
Gastgeber: Rafael Biner Innert vier Jahren hat der Zermatterhof, der sich lange in den hinteren Regionen des Ratings tummelte, 16 Ränge gewonnen. Hauptverantwortlich dafür ist Rafael Biner.
15. (14) Villa Orselina, Locarno *****
Gastgeber: Daniel Schälli Die Villa Orselina, einer der grossen Aufsteiger der letzten Jahre, hat ihren hart erkämpften Platz in den Top 15 halten können. Daniel Schälli hat in jeder Hinsicht ganze Arbeit geleistet.
16. (16) In Lain Hotel Cadonau, Engadin *****Superior
Gastgeber: Tamara und Dario Cadonau Das kleinste 5SterneSuperiorHotel der Schweiz ist höchst erfolgreich unterwegs, doch Tamara und Dario Cadonau halten nichts von Stillstand.
17. (18) The Omnia Mountain Lodge, Zermatt *****Superior
Gastgeber: Christian Eckert The Omnia ist eine moderne Interpretation der klassischen Mountain Lodge. Schon die Anreise ist ein Erlebnis: Ein Stollen im Berg führt zum Lift, mit dem man direkt mitten in die prächtige Lobby hinaufschwebt.
18. (15) Grand Hotel Kronenhof, Pontresina *****Superior
Gastgeber: Marc Eichenberger Der berühmte französische Innenarchitekt PierreYves Rochon, spezialisiert auf die Gestaltung von Grand Hotels, hat im Kronenhof wieder ganze Arbeit geleistet.
19. (21) Maiensässhotel Guarda Val, Lenzerheide ****Superior
Gastgeber: Ralph Treuthardt Mit dem Maiensässhotel Guarda Val, bestehend aus elf bis zu 300 Jahre alten Ställen, haben die Gantners ein faszinierendes Hideaway geschaffen für Menschen, die das Einzigartige suchen.
20. (24) Guarda Golf Hotel & Residences *****Superior
Gastgeber: Nati Felli, Simon Schenk Vor über einem Jahrzehnt erfüllte sich die Brasilianerin Nati Felli ihren Traum und baute für viele Millionen das prächtige Guarda Golf & Residences.
21. (20) Hotel Waldhaus Sils-Maria *****Superior
Gastgeber: Patrick Dietrich und Claudio Dietrich
22. (22) Giardino Mountain, Champfer *****Superior
Gastgeber: Philippe Frutiger
23. (23) Cervo Mountain Resort, Zermatt *****
Gastgeber: Seraina und Daniel F. Lauber
24. (neu) Splendide Royal, Lugano *****(S)
Gastgeber: Giuseppe Rossi
25. (neu) Hotel Walther, Pontresina
Gastgeber: Anne-Rose und Thomas Walther
Die 20 besten Stadthotels

1. (Vorjahr 1) The Dolder Grand, Zürich *****Superior
Gastgeber Markus Granelli Mark Jacob machte The Dolder Grand zum besten City Resort Europas. Jetzt hat der Aussteiger des Jahres die Luxushotellerie verlassen, doch am Weltklasseniveau des Traumpalastes ändert sich nichts. Dafür sorgt Markus Granelli. Er ist schon acht Jahre am Zürichberg und hat das Dolder zusammen mit Mark Jacob ruhig und mit erstaunlichem wirtschaftlichen Erfolg durch die Coronakrise geführt. Im Winter traute man seinen Augen nicht. Von Donnerstag bis Sonntag wurde das Hotel mit seinen Toprestaurants und dem Wellnessparadies von (Zürcher) Gästen fast überrannt. Ebenfalls erfreulich: Der geniale Sternekoch Heiko Nieder ist neu verantwortlich für den gesamten Gastrobereich.

2. (2) Beau-Rivage Palace, Lausanne *****Superior
Gastgeberin Nathalie Seiler-Hayez Das BeauRivage mit seiner grossen Geschichte zählt zu den wenigen Hotels, die sich auf dem Niveau des Zürcher Dolder Grand bewegen.

3. (3) Grand Hotel Les Trois Rois, Basel *****Superior
Gastgeberin Tanja Wegmann 17 Jahre sind es her, seit der Basler Unternehmer Thomas Straumann das heruntergekommene Hotel kaufte, es für 150 Mio. Franken renovierte und als Les Trois Rois wieder eröffnete. Seither hat Basel wieder ein Weltklassehotel.

4. (4) Widder Hotel, Zürich *****Superior
Gastgeber: Jörg Arnold Das «Hotel des Jahres 2020» ist Mitglied des Living Circle von Gratian Anda. Zu diesem Kreis von edlen Hotels zählt unter anderem das 5SterneSpitzenhaus Castello del Sole in Ascona.

5. (5) Baur au Lac, Zürich *****Superior
Gastgeber: Wilhelm Luxem 177 Jahre jung ist das Baur au Lac. Und so lange ist es für Reisende aus aller Welt auch eine der besten Adressen überhaupt. Eleganz, Stil und höchste Professionalität zeichnen das Haus aus.
6. (8) Hôtel Beau-Rivage, Genf *****Superior
Gastgeber: Lars Wagner Das 1865 erbaute Genfer Hotelmonument zählt zu den angesehensten Adressen der Schweiz. Viele Berühmtheiten sind in diesem geschichtsträchtigen Haus abgestiegen, in dem Diskretion grossgeschrieben wird.
7. (9) Fairmont Le Montreux Palace *****Superior
Gastgeber: Michael Smithuis Das von Michael Smithuis seit vielen Jahren vorbildlich geführte Luxushotel am Genfersee ist ein Dauerbrenner unter den besten Häusern der Schweiz.
8. (6) Four Seasons Hotel Des Bergues, Genf *****Superior
Gastgeber: Martin Rhomberg Die edlen, eleganten Zimmer und Suiten sind an Luxus kaum zu überbieten, seit sie für mehrere Millionen total renoviert wurden. Das edle Spa gehört zu den schönsten in der Schweizer LuxusStadthotellerie.
9. (7) Mandarin Oriental Geneva *****Superior
Gastgeber: David Collas Das Mandarin Oriental Geneva ist mit seinen atemberaubend schönen Zimmern und Suiten ein Prunkstück in der edlen MandarinFamilie.
10. (10) Hotel Schweizerhof Bern&Spa *****Superior
Gastgeber: Maximilian von Reden Hotelier Maximilian von Reden weiss, wie Weltklassehotellerie geht. Er führte Luxushäuser fast in ganz Asien (vor allem Mandarin Oriental) und war der Newcomer des Jahres 2020.
11. (11) Grand Hotel Du Lac, Vevey *****Superior
Gastgeber: Luc Califano Vor drei Jahren wurde das Grand Hotel Du Lac 150 Jahre jung und gehört damit zu den ältesten Hotels der Schweiz. Zu den schönsten und besten gehört es auch.
12. (13) Bellevue Palace Bern *****Superior
Gastgeber: Urs Bührer Ein ganz grosser Trumpf des sympathischen Hauses ist nach wie vor die Terrasse mit dem spektakulären Blick auf Aare, Jungfrau, Mönch und Eiger. Und dann ist da natürlich die legendäre BellevueBar.
13. (15) The Hotel, Luzern
Gastgeber: Urs Karli Urs Karli, zu dessen Hotelreich The Hotel gehört, hatte schon immer ein Faible für aussergewöhnliche Architektur. Deshalb liess er den berühmten französischen Stararchitekten Jean Nouvel ein spektakuläres Designhotel entwerfen.
14. (18) Alex Lake Zürich *****
Gastgeber: Daniel Weist Das im Sommer 2019 eröffnete Alex, ein wunderschöner Edelpalast direkt am See, gehört jetzt zum kleinen, feinen Living Circle von Gratian Anda.
17. (12) Lausanne Palace *****Superior
Gastgeber: Ivan Rivier JeanJacques Gauer (Hotelier des Jahres 2015) hat den einst verstaubten Kasten vor einem Vierteljahrhundert übernommen und zu einer Topadresse in Europa gemacht.
18. (neu) La Réserve Eden au Lac, Zürich*****
Gastgeber: Thomas Maechler Zürich hat ein Luxushotel mehr. Und zwar nicht irgendeins, sondern eine Perle mit ganz eigenem Charakter. Die Zimmer und Suiten sind vom Feinsten.
19. (16) Schweizerhof Luzern *****
Gastgeber: Familie Hauser und Clemens Hunziker Der Schweizerhof ist ein Hotel mit grosser Geschichte und viel historischem Flair. Die vielen Berühmtheiten, die hier schon abgestiegen sind, liessen sich alle verwöhnen von der Familie Hauser, die das Hotel in fünfter Generation führt.
20. (20) Royal Savoy Hôtel & SPA Lausanne
Gastgeber: Alain Kropf Das 1909 erbaute Royal Savoy hat eine grosse Geschichte. Lange Jahre war es eine beliebte Rückzugsoase für Könige und Adlige aus aller Welt.
15. (17) Art Deco Hotel Montana, Luzern ****Superior
Gastgeberin: Miriam Böger Was Fritz Erni in den 25 Jahren seit der Totalrenovation des Hotels geleistet hat, ist unglaublich. Er profilierte sich als einer der kreativsten und innovativsten Hoteliers im Land.
16. (14) Park Hyatt Zürich *****Superior
Gastgeber: Stephen Ansell Was Servicequalität, Aufmerksamkeit und Freundlichkeit angeht, ist das Park Hyatt nach wie vor Klasse. Auch die feine Lobby und die trendige OnyxBar haben ihr treues Stammpublikum.