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IN KÜRZE
VERMITTLUNG
171 Stunden für Sensibilisierung
Integration ist nur möglich, wenn Menschen ohne Behinderung keine Berührungs- ängste oder falsche Vorstellungen haben.Mitarbeitende der Lebensberatung, welche selber betroffen sind, halten deshalb Referate oder berichten aus ihrem Alltag. Dies zum Beispiel bei öffentlichen Institutionen, Arbeitgebern oder Schulen.
BERATUNGEN
996
In unseren Beratungsgesprächen unterstützen wir die Betroffenen darin, eine Übersicht über ihre Situation zu gewinnen und informieren über Leistungsansprüche. Auf Wunsch beraten wir auch zu Hause.
Dieses Jahr hatten wir insgesamt Kontakt zu 996 Personen. Im Durchschnitt betrug die Beratungszeit pro Person 6 Stunden. Die Beratungsstunden zu Lebensthemen sind im Vergleich zum letzten Jahr um 18 % angestiegen.
Aufgrund der gestiegenen Nachfrage war es sehr wichtig, das Team sowohl in der deutschen als auch in der französischen Schweiz zu erweitern. Mit dem dazu gewonnenen Elan und der differenzierteren Ausgestaltung der Angebote können wir professioneller auf die Bedürfnisse der Mitglieder eingehen. PROJEKTE
Autonomie fördern
Wir sind sehr dankbar, dass die Zusammenarbeit mit der Stiftung Esperanza, welche Projekte zur beruflichen Neuorientierung in der französischen Schweiz unterstützt, für ein weiteres Jahr verlängert werden konnte. Der Rotary Club Lausanne unterstützt das Projekt und leistet damit einen wichtigen Beitrag für Situationen, die nicht über die Sozialversicherungen finanziert werden.
In der ParaWG in Schenkon und neu auch in Studios in Nottwil wohnen junge Menschen, welche alle durch die IV in einer beruflichen Massnahme sind, sei dies in der Lehre oder in der beruflichen Abklärung der ParaWork. Stufenweise wird das selbstständige Wohnen gefördert. 2021 berieten wir 13 Bewohner*innen der ParaWG. Fragen zu den verschiedenen Sozialversicherungsleistungen und Abklärungen hinsichtlich Hilflosenentschädigung standen im Vordergrund. Teilweise waren wir auch mit den Eltern der jungen Erwachsenen in Kontakt. Bei Menschen mit Geburtsgebrechen haben die Eltern über Jahre die Administration mit den Sozialversicherungen erledigt. Nun galt es auch in diesem Lebensbereich mehr Selbständigkeit zu erlangen, oder, wo nötig, selber Beratung einzuholen, damit die Bewohner*innen auch nach der Zeit in der ParaWG selbstständig agieren können.
Für die jungen Erwachsenen ist der Themenbereich Auto (Führerausweis, Kauf und Finanzierung, Umbau, Vergünstigungen usw.) sehr aktuell. Unser Team Peerberatung konnte dazu aus seinen langjährigen Erfahrungen wertvolle Tipps liefern.
HERZLICH WILLKOMMEN
Neumitglieder
375 neue Aktivmitgliedschaften wurden dieses Jahr für die 27 Rollstuhlclubs abgeschlossen. Wir heissen alle neuen Mitglieder herzlich willkommen und hoffen auf eine rege Teilnahme an den Aktivitäten der jeweiligen Clubs. Als Treffpunkt für Sport- und Freizeitaktivitäten, zum Erfahrungsaustausch unter Betroffenen oder für wichtige Tipps in der Region ist der Rollstuhlclub die ideale Plattform.
400
350
300 Neuaufnahmen
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