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Crossmediale Kommunikation
IM SCHLAGLICHT
Innerhalb der SPV gibt es unzählige Geschichten, die aufzeigen, wie wertvoll unser Leistungsnetz ist. Diese Geschichten wollen wir erzählen – auf all unseren Kommunikationskanälen.
Von Nadja Venetz, Projektverantwortliche Kommunikation
Viele Mitarbeitende der SPV pflegen einen intensiven Austausch mit unseren Mitgliedern und erfahren so im direkten Kontakt von Geschichten, die es wert sind, erzählt zu werden. Bisher erschienen diese Berichte meist ausschliesslich im Paracontact und beleuchteten einen spezifischen Aspekt.
Facebook, Instagram und Co.
2018 bauten wir unsere Präsenz auf den sozialen Medien aus. Bereits damals hegten wir die Absicht, Inhalte, die wir fürs Paracontact aufbereiteten, auch auf unseren Online-Kanälen zu nutzen und diese dort zu vertiefen, um unsere Leistungen einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen. Mit einem grossen Projekt wirklich umfassend umgesetzt haben wir diesen Anspruch allerdings erst 2021.
Mehr als nur ein Umbau
Felix Schärer, Bereichsleiter des Zentrums für hindernisfreies Bauen (ZHB) trug im Frühjahr 2021 ein spannendes Umbauprojekt an die Kommunikationsabteilung heran. Das Elternhaus eines jungen Tetraplegikers werde aufwendig angepasst, damit dieser nach der Erstreha wieder ins vertraute Heim zurückkehren kann. Schnell war klar, dass die Geschichte mehr zu bieten hat als nur die baulichen Massnahmen. Die Familie Schmid war glücklicherweise einverstanden, dass wir sie mit der Kamera über eine längere Zeit begleiten.
Bewegtbild
Entstanden sind fünf kurze Filme, die den damals 23-jährigen Nico Schmid auf seinem Weg zurück nach Hause zeigen. Vera Lang, Multimediaproduzentin bei der SPV, realisierte die etwa fünfminütigen Clips im engen Austausch mit Nico Schmid und seiner Familie sowie dem zuständigen Architekten des Zentrums für hindernisfreies Bauen. Im Fokus der Filmserie steht klar der Umbau des Eigenheims, doch thematisieren die einzelnen Protagonisten weit darüber hinaus, was dieser Umbau für sie bedeutet. Die Zuschauerinnen und Zuschauer erhalten einen sehr persönlichen Einblick in das Leben von Nico Schmid und seiner Familie. Dabei wird zudem deutlich, wie das umfassende Leistungsnetz der Schweizer Paraplegiker-Gruppe zusammenspielt, vom dem die SPV mit ihren Angeboten Teil ist.
Fünf Filme, fünf Themen
Jeder Film von «Der lange Weg nach Hause» widmet sich einem anderen Aspekt bzw. einer anderen Perspektive dieses langen Wegs. So spricht Nico Schmid etwa über seine Entlassung aus der Reha im Schweizer Paraplegiker-Zentrum und dem temporären Einzug in die ParaWG im luzernischen Schenkon sowie seine weiteren Pläne für die Zukunft. Wir erfahren von Philipp Pfäffli, Architekt des ZHB, was die baulichen Herausforderungen waren und von Vater Markus Schmid, wieso sich die Familie für diesen Umbau entschieden hat. Der letzte Film schliesslich besucht Nico Schmid in seinem neuen beziehungsweise alten Daheim.
Online und Print
Ab November veröffentlichten wir wöchentlich einen Film auf der Facebook-Seite und dem Youtube-Kanal der SPV. Auf Instagram und LinkedIn wiesen wir auf die Beiträge hin. Zugleich verarbeiteten wir das gesammelte Material zu einem Artikel fürs Paracontact. Crossmediale Kommunikation also, wie wir sie uns vorgenommen haben. Darüber hinaus teilte die Schweizer Paraplegiker-Stiftung gewisse Videos auf ihren Kanälen, was uns eine enorme Reichweite bescherte. Auch der regionale TV-Sender Tele1 verbreitete das Material auf seinen Kanälen. Die Geschichte war folglich nicht nur auf unterschiedlichen Medien der SPV präsent, sondern erreichte ein grosses Publikum.