Greizer Seniorenratgeber 2021

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2021 bis 2023

Greizer Seniorenratgeber


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Greizer Seniorenratgeber 2021 – 2023

Bei uns finden Sie Ihr neues seniorengerechtes Zuhause: • EG-Wohnungen mit Dusche • Wohnungen in der Dr.-Otto-Nuschke-Str. mit Aufzug, Balkon und fantastischem Ausblick • Barrierefreie Wohnungen im Neubau Goethestraße mit Aufzug, großem Balkon und bodengleicher Dusche

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Inhaltsverzeichnis Vorwort des Bürgermeisters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Vorwort Reinhardt Seiffert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Wichtige Adressen und Telefonnummern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Gesunde Ernährung im Alter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Ambulanter Hospiz- und Palliativberatungsdienst der Diakonie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Das Heyerische Haus in der Carolinenstraße wird Seniorenwohnheim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Die Kranken- und Seniorenhilfe des Diakonieverein Carolinenfeld e.V. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Lebensbaum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Seniorenwohnanlage Neumühle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Das Kreuz mit der Vollmacht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Mit einem Testament das Vermögen verteilen – Aber richtig! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 ASB-Tagespflege „Schlossblick“ in Greiz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Die Eigentums-Immobilie im Alter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

Impressum Herausgeber: Seniorenbeirat der Stadt Greiz Verlag, Anzeigen und Gesamtrealisation: TISCHENDORF :: DIE MEDIENPARTNER · Gotthold-Roth-Straße 19 · 07973 Greiz Telefon: (0 36 61) 62 93-0 · info@tdmp.de · www.medienpartner-tischendorf.de Titelbild: Oberes Schloß in Greiz mit Sicht vom Gasparinentempel Texte: Dr. Gottschalk, Seniorenbeirat, Diakonieverein Carolinenfeld e.V., Volkssolidarität, Jan Popp, Annette Heinz, ASB, Lebensbaum, Seniorenwohnanlage Neumühle


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Greizer Seniorenratgeber 2021 – 2023

Vorwort des Bürgermeisters Sehr geehrte Greizerinnen und Greizer, ich freue mich sehr, dass wir Ihnen den inzwischen vierten Seniorenratgeber der Stadt Greiz in die Hände legen können. Unter Federführung des Seniorenbeirates der Stadt Greiz und durch die Unterstützung der Firma „Tischendorf :: Die Medienpartner“ mit vielen Sponsoren war es möglich, die Broschüre im Jahr 2021 wieder neu aufzulegen. Dieser Ratgeber für die ältere Generation soll Ihnen, liebe Greizerinnen und Greizer, als hilfreicher Begleiter im Alltag dienen. Neben wichtigen Telefonnummern enthält er die Adressen ambulanter und stationärer Pflegeeinrichtungen, aber auch gute Tipps für

die Erteilung von Vollmachten, für das Aufsetzen eines Testaments, für gesunde Ernährung und für das Wohnen im Alter. Und da Greiz und Neumühle seit nunmehr zwei Jahren gemeinsame Wege gehen, stellen wir Ihnen die Seniorenwohnanlage in Neumühle vor. Natürlich ist mir bewusst, dass die Corona-Pandemie die Menschen im höheren Lebensalter extrem stark belastet. Deswegen ist eine hohe Lebensqualität und eine offene Gesprächsatmosphäre in der Stadt für uns alle sehr wichtig. Der Seniorenbeirat, für dessen aktive Arbeit ich mich sehr herzlich bedanke, ist ein guter Partner, wenn es um die Interessen der älteren Generation geht. Ich wünsche Ihnen von Herzen alles Gute, bleiben Sie gesund.

Ihr Alexander Schulze Bürgermeister der Stadt Greiz

Dorothee Löffler-Hiemisch & Ramona Wellmann GbR

Mollbergstraße 22 07973 Greiz

Pflegedienst 24-h-Rufbereitschaft (0 36 61) 45 60 50

Unsere Leistungen für Sie: Grundpflege, Behandlungspflege, Hauswirtschaft, Pflegeeinsätze (§ 37 SGB XI), Leistungen nach dem Pflegeleistungsergänzungsgesetz, Vermittlung von Essen auf Rädern, Vermittlung von Hausnotruf

Heike Undisz Steuerberaterin Carolinenstraße 29 07973 Greiz Telefon 03661 458873 Fax 03661 458875 Email: kontakt@steuerberatung-undisz.de


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Seniorenbeirat der Stadt Greiz Liebe Seniorinnen und Senioren, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger der Stadt Greiz, seit 2015 ist dies der dritte „Greizer Seniorenratgeber“, an dessen Herausgabe ich aktiv mitarbeiten durfte. Den wesentlichsten Anteil an der Herausgabe und Erstellung hat aber der Verlag „TISCHENDORF :: Die Medienpartner“, der, in der Person von Herrn Christian Tischendorf, auch für die Anzeigen und die Gesamtrealisation verantwortlich zeichnet. Dafür sei ihm und all seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von ganzem Herzen gedankt. Sind sie es doch, die die Ideen des Seniorenbeirates zu diesem Ratgeber mit all ihrem Können in die Tat umsetzen. Dank sei insbesondere Herrn Christian Tischendorf gesagt, der mit seinem Können und Verbindungen es wieder ermöglichte, dass der vorliegende „Greizer Seniorenratgeber“ sehr kostengünstig, durch die Aquirierung von Unterstützern dieses Vorhabens beigetragen hat, dass diese Broschüre in einer begrenzten Auflage kostenlos an die Seniorinnen und Senioren bzw. deren Angehörige abgegeben werden kann. Bedanken möchte ich mich auch ganz herzlich bei den Autoren der Textbeiträge, die erst die Würze der Broschüre sind. Ich hoffe, damit ein großes Interesse bei den Lesern zu finden, zumal einige Beiträge erfolgreiche Vorträge in der Vergangenheit waren und von Interessierten stark besucht waren, dass manches Mal der Platz im Vortragsraum kaum ausreichte. In einer Zeit mit vielen Hürden und einer gewissen Planlosigkeit für Veranstaltungen und Termine will aber der

Seniorenbeirat der Stadt Greiz wieder einen Ratgeber herausgeben, der aktualisiert und mit neuen Beiträgen das Interesse der älteren Bürgerschaft unserer schönen Stadt erweckt. Mit schwerem Herzen musste der Seniorenbeirat im vergangenen Jahr die so beliebte Weihnachtsfeier absagen. Auch wenn es dafür Kritik gab, sahen wir uns im Interesse der Seniorinnen und Senioren dazu verpflichtet, der Gesundheit den Vorrang zu geben und den Personenkreis vor Infektionen zu schützen. Zum Opfer der staatlichen Regelungen und Verordnungen fiel auch die Wahl des neuen Seniorenbeirates, die am 19. November 2020 turnusgemäß hätte stattfinden sollen. Die Folge ist, dass der im November 2017 gewählte Beirat noch immer in Amt und Würden ist. In Erwartung der neuen Maßgaben aus Berlin und Erfurt wird der Seniorenbeirat der Stadt kurzfristig einen Termin zur Neuwahl in Absprache mit der Stadtverwaltung finden. Der neue Seniorenbeirat wird auch nach den Neuwahlen wieder elf ehrenamtliche Mitglieder haben. Aus dem bestehenden Beirat werden zwei Mitglieder ausscheiden, dazu kommen drei neue Kandidatinnen und Kandidaten, die gern im Beirat mitarbeiten möchten. Ich danke allen Mitgliedern des bisherigen Seniorenbeirates für ihre kollegiale und freundschaftliche Zusammenarbeit in den vergangenen drei bis dreieinhalb Jahren und hoffe auf eine gleiche gute und konstruktive Arbeit im neu zu wählenden Beirat! Ich hoffe, der vorliegende Seniorenratgeber gefällt Ihnen und wird ihnen eine Hilfe sein. Reinhardt Seiffert Vorsitzender


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Greizer Seniorenratgeber 2021 – 2023

Wichtige Adressen und Telefonnummern Stadtverwaltung & Landratsamt Stadtverwaltung Greiz Adresse: Markt 12 Telefon: (0 36 61) 70 30 Fax: (0 36 61) 26 66 Internet: www.greiz.de E-Mail: sv@greiz.de Sprechzeiten der Ämter: Mo., Fr. 9.00 bis 12.00 Di. 9.00 bis 12.00 und 14.00 bis 16.00 Uhr Do. 9.00 bis 12.00 und 14.00 bis 18.00 Uhr Bürgerbüro der Stadtverwaltung Adresse: Marienstraße 2 Telefon: (0 36 61) 70 34 23 und (0 36 61) 70 34 24 Fax: (0 36 61) 70 34 33 E-Mail: bb@greiz.de Sprechzeiten der Ämter: Mo.–Mi. 9.00 bis 16.00 Uhr Do. 9.00 bis 17.00 Uhr Fr. 9.00 bis 13.00 Uhr Schiedsstelle Greiz Adresse: Frau Schade Markt 12 Telefon: (0 36 61) 7 03-0 Sprechzeiten: Erster Dienstag im Monat von 17.00 bis 18.00 Uhr im Zimmer 109

Landratsamt Greiz Adresse: Dr.-Rathenau-Platz 11 Telefon: (0 36 61) 8 76-0 und Fax: (0 36 61) 8 76-2 22 E-Mail: info@landkreis-greiz.de Sprechzeiten der Ämter: Di. 9.00 bis 12.00 und 14.00 bis 17.00 Uhr Do. 9.00 bis 12.00 und 14.00 bis 18.00 Uhr Landratsamt Greiz Adresse: Sandra Kadelbach Gesundheitsamt, Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen, Dr.-Rathenau-Platz 11 Telefon: (0 36 61) 87 65 15 und Fax: (0 36 61) 87 67 75 00 E-Mail: gesundheitsamt@ landkreis-greiz.de Sprechzeiten der Ämter: Di. 9.00 bis 12.00 und 14.00 bis 17.00 Uhr Do. 9.00 bis 12.00 und 14.00 bis 18.00 Uhr

Die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (KISS) vermitteln Ihnen weitere Informationen zu den im Landkreis Greiz tätigen Selbsthilfegruppen.

Notrufnummern Polizei-Notruf 110 Adresse: Brunnengasse 10 Telefon: (0 36 61) 62 10 Notfall-Leitstelle-Notruf 112 Notfall-Leitstelle Gera Telefon: (03 65) 5 51 27 21 00 Notfallsprechstunde im Krankenhaus Greiz Adresse: Wichmannstraße 12 Mi., Fr. 16.00 bis 19.00 Uhr Sa., So. 09.00 bis 12.00 und 15.00 bis 19.00 Uhr 24., 31.12. 10.00 bis 16.00 Uhr Ärztlicher Bereitschaftsdienst 116/117 Zahnarzt-Notdienst Telefon: (01 80) 5 90 80 77 (0,12 Euro pro Minute) Gift-Notruf Adresse: Klinikum Erfurt, Nordhäuser Str. 74, Telefon: (03 61) 73 07 30

Wichtige Rufnummern Kreiskrankenhaus Greiz Adresse: Wichmannstraße 12 Telefon: (0 36 61) 46-0


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Deutsche Rentenversicherung Telefon: (08 00) 10 04 80 90 Notdienst für Behinderte und Pflegehilfsmittel Adresse: Von-Westernhagen-Platz 1, Telefon: (0 36 61) 67 11 95 24-h-Not: (03 65) 20 04 40 Weißer Ring Hilfe für Opfer von Straftaten Telefon: (01 51) 55 16 46 03

Pflegeheime Greizer Senioren- und Pflegeheim gGmbH Adresse: Irchwitzer Straße 12 Telefon: (0 36 61) 4 56 90 – vollstationäre Pflege: „Haus Kolin“ Herrmannsgrüner Str. 6 Telefon: (0 36 61) 448-0 „Anna-Seghers“ Leonhardstraße 58 Telefon: (0 36 61) 45 10 – Wohnheim Carolienenstr. 49  Telefon: (0 36 61) 6 10 70 – Betreutes Wohnen: Waldhausstraße 12 und Irchwitzer Straße 12 Telefon: (0 36 61) 45 69-0 Haus an der Schlossbrücke Greiz Seniorenpflegezentrum Adresse: Karl-Liebknecht-Platz 3 Telefon: (0 36 61) 45 83 52

LifeStar Intensiv- und Hauskrankenpflege GmbH Adresse: Weberstraße 23, Telefon: (0 36 61) 87 00 37 Fax: (0 36 61) 87 00 41 E-Mail: info@life-star-greiz.de – für Menschen mit Demenz: „Villa Ginkgo“, Poststraße 7 „Villa Harnack“, Zentastraße 1 – Intensivpflege: Wohnpark „Altes Finanzamz“ Rosa-Luxemburg-Str. 23 – Seniorenwohngemeinschaft: Wohngemeinschaft Carolinenstraße 58

Krankenkassen AOK Plus Adresse: Bruno-Bergner-Straße 16 Telefon: (08 00) 2 47 10 01 BARMER GEK Kundencenter Adresse: Brückenstraße 7–9 Telefon: (08 00) 33 20 60-27 62 00 Fax: (08 00) 33 20 60-27 62 49 DAK-Gesundheit Adresse: Marienstraße 1–5 Telefon: (0 36 61) 4 43 99-0 Fax: (0 36 61) 4 43 99-70 50 Knappschaft Adresse: Geschäftsstelle Greiz Rudolf-Breitscheid-Str. 11 Sprechzeiten: Mo. 12.30 bis 15.00 Uhr

IKK classic Adresse: Geschäftsstelle Greiz, August-Bebel-Straße 27 Telefon: (08 00) 4 55 11 11 Sprechzeiten: Dienstag von 14.00 bis 17.00 Uhr

Wohlfahrtsverbände Volkssolidarität Kreisverband Greiz e. V. Adresse: Juri-Gagarin-Straße 11 (ab 1.10.2021) Clara-Zetkin-Straße 1 Telefon: (0 36 61) 48 22 74 Begegnungsstätten: – Nachbarschaftshaus Juri-Gagarin-Str. 11 Clara-Zetkin-Str. 1 (ab 1.10.2021) – Haus der Volkssolidarität Carolinenstraße 48/50 Diakonieverein Carolinenfeld e. V. Am Carolinenfeld 2–5 Telefon: (0 36 61) 7 09 70 E-Mail: info@diakonie-greiz.de – Ambulanter Hospiz- und Palliativberatungsdienst Kirchplatz 3 Telefon: (0 36 61) 4 52 95 69 (01 76) 24 22 34 83 E-Mail: hospiz@diakonie-greiz.de – ökumenische Sozialstation Bruno-Bergner-Straße 19/20 Telefon: (0 36 61) 27 32 Fax: (0 36 61) 68 74 11 E-Mail: sozialstation@diakonie greiz.de


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– Tagespflege Telefon: (0 36 61) 45 86 58 E-Mail: tagespflege@diakonie greiz.de – Café OK, Kirchplatz 3 Telefon: (0 36 61) 67 00 78 Di.–Do. 10.00 bis 15.00 Uhr Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Landkreis Greiz e. V. August-Bebel-Straße 40 Telefon: (0 36 61) 67 11 16 Fax: (0 36 61) 67 67 94 DRK-Seniorentreff: jeweils am 3. Dienstag im Monat von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr nach vorheriger telef. Anmeldung. Arbeiterwohlfahrt Adresse: Begegnungsstätte Marienstraße 25 Telefon: (0 36 61) 45 62 46 Mo.–Fr. 14.00 bis 18.00 Uhr Verband für Behinderte Greiz e. V. Adresse: Marienstraße 1–5 Telefon: (0 36 61) 6 35 88 Fax: (0 36 61) 45 55 98 E-Mail: behindertenverband- greiz@web.de Blinden- und Sehbehindertenverband e. V. Adresse: Feldweg 30 Telefon: (0 36 61) 4 16 20

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Sozialverband VdK Hessen/Thüringen Kreisverband Thüringen/Ost – Greiz Hohe Gasse 10 Telefon: (0 36 61) 27 46 E-Mail: vdk-greiz@web.de

Freizeit- und KulturEinrichtungen UT 99 Kinocenter Adresse: Thomasstraße 6 Telefon: (0 36 61) 6 29 10 Kreisvolkshochschule Adresse: Am Hainberg 1 Telefon: (0 36 61) 6 28 00 Schwimmhalle Greiz Adresse: Werdauer Straße Seniorenschwimmen Mo., Do. 12.00 bis 14.00 Uhr Di., Fr. 12.00 bis 13.00 Uhr Mi. 12.00 bis 15.00 Uhr Stadt- und Kreisbibliothek Greiz Adresse: Kirchplatz 5 Telefon: (0 36 61) 70 34 25 und 70 34 26 Öffnungszeiten: Mo., Di., Do., Fr. 10.00 bis 18.00 Uhr Mittwoch geschlossen E-Mail: bibliothek@greiz.de

Museen der Schloss- und Residenzstadt Greiz Adresse: Burgplatz 12/ Oberes Schloss Telefon: (0 36 61) 70 34 11 E-Mail: museum@greiz.de Textil-Schauwerkstatt Telefon: (0 36 61) 70 34 34 Öffnungszeiten: Di.–So. 10.00  bis 17.00 Uhr Sommerpalais mit Staatlicher Bücher- und Kupferstichsammlung und Satiricum Greizer Park Telefon: (0 36 61) 70 58-0 Öffnungszeiten: Di.–So. 10.00  bis 17.00 Uhr (April–September) Di.–So. 10.00  bis 16.00 Uhr (Oktober–März)

Übersicht der Pflegedienste Aspera Seniorenpflege Weiße Elster Adresse: Brauhausgasse 3 Telefon: (0 36 61) 4 56 74 70 Fax: (0 36 61) 45 67 47 01 Diakonie Sozialstation Adresse: Gerhard-Hauptmann Straße 30 Telefon: (01 62) 2 04 66 19


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Häuslicher Krankenpflegedienst Gudrun Mühlmann Adresse: Raasdorfer Straße 20 Telefon: (0 36 61) 43 13 84 Fax: (0 36 61) 45 42 49

Mobiler Pflegeservice und Tagespflege Cornelia Taut Adresse: Daßlitz Nr. 7 07957 Langenwetzendorf Telefon: (03 66 25) 5 48 54

Ina Walter Ambulantes Betreutes Wohnen Adresse: Pohlitzer Straße 135 Telefon: (0 36 61) 43 13 02 Fax: (0 36 61) 47 95 63

Häuslicher Pflegedienst Beate Schönfeld Adresse: Plauensche Straße 59 Telefon: (0 36 61) 67 06 21 Fax: (0 36 61) 45 22 03

Müller Ina Kranken-und Altenpflegedienst Adresse: Schluchter 8 Telefon: (0 36 61) 67 28 34

Greizer Senioren- und Pflegeheim gGmbH Betreutes Wohnen – Sozial­wohnungen Adresse: Waldhausstraße 12 Telefon: (0 36 61) 45 69-0 Fax: (0 36 61) 45 69-2 23 E-Mail: k.bittermann@greizer pflegeheime.de Betreutes Wohnen Adresse: Irchwitzer Straße 12 Telefon: (0 36 61) 45 69-0 Fax: (0 36 61) 45 69-2 23 E-Mail: k.bittermann@greizer pflegeheime.de

Pflegedienst Petra Thiel Adresse: Reichenbacher Str. 125 Telefon: (0 36 61) 4 38 77 50 Kleeblatt Hauskrankenpflege GmbH Adresse: Tannendorfstraße 4 Telefon: (0 36 61) 32 39 Fax: (0 36 61) 32 39 Lebensbaum – Ihr Pflegedienst Adresse: Rudolf-Breitscheid-Str. 69 Telefon: (0 36 61) 4 55 46 55 Fax: (0 36 61) 4 55 46 56 Life Star Intensiv- und Hauskrankenpflege GmbH Adresse: Bruno-Bergner-Str. 19/20 Telefon: (0 36 61) 87 00 37 Krankenpflege LÖWE GbR Adresse: Mollbergstraße 22 Telefon: (0 36 61) 45 60 50

Volkssolidarität Greiz Adresse: Juri-Gagarin-Straße 11 (ab 1.10.2021) Clara-Zetkin-Straße 1 Telefon: (0 36 61) 48 22 75 Fax: (0 36 61) 48 22 76

Übersicht des Betreuten Wohnens Ambulante Betreuungs GmbH Betreutes Wohnen Adresse: Rudolf-Breitscheid-Str. 1 Telefon: (0 36 61) 6 28 70 Ambulante Betreuungs GmbH „An der Elster“ Betreutes Wohnen Adresse: Elstersteig Nr. 8 Telefon: (0 36 61) 62 99-0 E-Mail: amb-greiz@t-online.de Internet: www.amb-greiz.de

LifeStar Intensiv- und Hauskrankenpflege GmbH Adresse: Weberstraße 23 Telefon: (0 36 61) 87 00 37 Fax: (0 36 61) 87 00 41 E-Mail: info@life-star-greiz.de


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Gesunde Ernährung im Alter Dipl. troph. Sandra Gottschalk; Dr. med. Peter Gottschalk Ernährungsteam der Kreiskrankenhaus Greiz GmbH Einleitung Wir alle werden älter – das lässt sich nicht ändern. Aber wie wir altern und wie lange wir dabei gesund und leistungsfähig bleiben, das können wir beeinflussen. In Deutschland leben immer mehr Senioren. Über ein Viertel aller Menschen sind 65 Jahre und älter. Viele Menschen sind auch im höheren Alter rüstig und selbstständig, andere brauchen aber Hilfe, sind pflegebedürftig oder chronisch krank. Chronische Erkrankungen haben nicht unbedingt etwas mit dem Älterwerden zu tun, sondern werden oft auch durch eine ungesunde Lebensweise befördert. Dabei spielt die Ernährung eine besonders wichtige Rolle. Mit unserer Ernährung können wir in einem gewissen Maße unsere Gesundheit selbstständig in eine positive Richtung lenken und damit auf angenehme Weise älter werden. Es ist nie zu spät, etwas zu verändern, gesünder zu leben und sich gesünder zu ernähren. Mit dem Alter wandelt sich der Körper, der Stoffwechsel verlangsamt sich und damit sinkt der Energiebedarf. Viele Senioren bewegen sich weniger. Das kann, wenn man sich nicht bewusster ernährt, auch bei gleichbleibend aufgenommener Nahrungsmenge zu Gewichtszuwachs führen. Zudem verändert sich auch die Zusammensetzung des Körpers. Der Körperfettgehalt nimmt zu, andererseits reduzieren sich Wassergehalt, Muskelmasse und die Knochendichte. Die Menge an erforderlichen Vitaminen und Mineralstoffen bleibt aber unverändert oder steigt sogar. Mit dem Alter erhöht sich andererseits auch das Risiko für eine Mangelernährung. Ein veränderter Geruchs- oder Quelle: Shutterstock (Sergey Nivens) Geschmackssinn, Probleme mit den Zähnen oder der Pro­

these, Bewegungseinschränkungen, Schluckbeschwerden, ein gestörtes Sehvermögen, Nebenwirkungen von Medikamenten aber auch Einsamkeit oder Altersarmut können eine Rolle spielen. Hier müssen Ärzte und Ernährungstherapeuten die Ursachen erkennen und gemeinsam Hilfe anbieten. Trotzdem braucht der gesunde ältere Mensch keine Schonkost. Eine gesunde Ernährung im Alter muss auch nicht kompliziert oder aufwendig sein. Wer sich abwechslungsreich und bewusst ernährt, fühlt sich wohl und vital auch im hohen Lebensalter. Wir möchten Ihnen mit unserem Artikel Anregungen und Hilfe geben, dies erfolgreich umzusetzen. Woraus besteht unsere Nahrung? Für ein besseres Verständnis möchten wir kurz auf die Zusammensetzung der Nahrung eingehen. Zu den energieliefernden Nährstoffen gehören Proteine (Eiweiß), Fette und Kohlenhydrate (inklusive Ballaststoffe). Proteine und Kohlenhydrate liefern pro Gramm etwa 4 kcal (17 kJ). Fett enthält mit 9 kcal (37 kJ) pro Gramm die meiste Energie. Vitamine liefern zwar keine Energie, sind aber dennoch sehr wichtig und können vom Körper nicht selbst gebildet werden. Auch eine ausreichende Versorgung mit Mineralstoffen wie Kalzium und Magnesium ist sehr wichtig, um das Risiko alterstypischer Erkrankungen zu senken. Bei der angestrebten bewussten Ernährung sollte man den Fokus auf einen hohen Anteil unbearbeiteter pflanzlicher Lebensmittel richten. Zudem sollte täglich folgende Nährstoffzusammensetzung der Kost angestrebt werden: 35–40% Eiweiß, 15–20% Fett sowie 45–50% Kohlenhydrate. Kohlenhydrate sind mengenmäßig der wichtigste Energielieferant. Sie stammen überwiegend aus pflanzlichen


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Lebensmitteln. Wir unterscheiden Einfachzucker (Monosaccharide): z. B. Traubenzucker und Fruchtzucker, Zweifachzucker (Disaccharide) z. B. Haushaltszucker, Malzzucker, Milchzucker und Mehrfachzucker (Polysaccharide) wie Stärke und einige Ballaststoffe. Proteine sind wichtige Baustoffe für den Körper. Aus Ihnen bauen sich beispielsweise Muskelfasern, innere Organe, das Blut aber auch Enzyme, Hormone und Antikörper für die Immunabwehr auf. Pflanzliche Proteinlieferanten sind beispielsweise Getreideprodukte, Kartoffeln und Hülsenfrüchte. Diese sollten mit tierischen Eiweißen wie Milch,und Milchprodukten, Fisch und Eiern kombiniert werden. Fette liefern neben Energie auch lebenswichtige Fettsäuren und sind Träger der fettlöslichen Vitamine A, D, E und K. Sie bestehen aus verschiedenen Fettsäuren, die man in gesättigte und ungesättigte Fettsäuren einteilt. Bestimmte ungesättigte Fettsäuren sind für den Körper besonders wertvoll, da sie zusätzliche positive Wirkungen besitzen. Der überwiegende Teil des Fettes sollte daher in Form von pflanzlichen Fetten und Ölen wie Raps-, Soja-, Olivenoder Walnussöl aufgenommen werden. Diese weisen eine besonders günstige Zusammensetzung der Fettsäuren auf. Fettfische wie Hering, Lachs oder Makrele sind gute Lieferanten für die sogenannten Omega-3 Fettsäuren. Ballaststoffe sind nahezu unverdauliche Nahrungsbestandteile, die für die Gesundheit dennoch von großer Bedeutung sind. Sie fördern die Verdauung und können der Entstehung zahlreicher Erkrankungen entgegenwirken. Je bunter und ballaststoffreicher, desto besser – so lässt sich wohl das Motto der Darmbakterien beschreiben. Ballaststoffe sind ein hervorragendes Futter für sie, weil sie daraus kurzkettige Fettsäuren herstellen, die wichtige Energielieferanten für die Darmzellen sind, welche die Durchblutung der Darmwand fördern und darüber hinaus auch der Ansiedlung krankmachender Keime entgegenwirken. Ballaststoffe regen zum gründlichen Kauen an und

verlängern so die Dauer der Mahlzeiten. Dadurch stellt sich das Sättigungsgefühl im Vergleich zu schnell verzehrten Speisen eher ein und hält länger an. Dieser Effekt hilft besonders Senioren mit Übergewicht. Auch in diesem Zusammenhang ist die täglich aufgenommene Trinkmenge von besonderer Bedeutung. Da das Durstgefühl im Alter abnimmt, trinken viele ältere Menschen zu wenig. Erwachsene und besonders ältere Menschen ohne Herz- oder Nierenprobleme sollten täglich mindestens 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen, bei Anstrengungen oder Fieber auch etwas mehr. Am besten für den Körper sind ungesüßte Tees, Mineralwasser und Fruchtsaftschorlen. Aber auch gegen Kaffee oder ein gelegentliches Glas Wein ist nichts einzuwenden, solange medizinisch nichts dagegen spricht. Wie ernähre ich mich im Alter richtig? Fazit: Wie lange wir leben und wie gesund wir bleiben, können wir großteils selbst beeinflussen. Eine pflanzenbetonte Ernährung mit reichlich Ballaststoffen, ausreichender Bewegung sowie regelmäßigen Nahrungspausen sorgen für einen gesunden Darm und ein fittes Immunsystem.

Was kann eine gesunde Ernährung leisten? Ernährungszustand optimieren

Organfunktionen verbessern

Erkrankungen vorbeugen

Optimale Aufnahme von - Kalorien - Nährstoffe - Mineralien - Vitamine

Optimale Auswahl von Lebensmitteln mit günstigen Eigenschaften

z. B. - Bluthochdruck - Diabetes - Herz-Kreislauf erkrankungen - Krebserkrankungen

Wie schon gesagt, brauchen gesunde Senioren keine Schonkost. Eine spezielle Diät ist sinnvoll, wenn Sie vom Arzt oder Ernährungstherapeuten verordnet wird. Wir empfehlen daher eine abwechslungsreiche ausgewogene Mischkost.


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Im Einzelnen gelten folgende Empfehlungen für jüngere wie für ältere Menschen gleichermaßen: • Essen Sie regelmäßig und verteilen Sie die Nahrungsmenge auf fünf bis sechs kleine Mahlzeiten • Essen Sie möglichst viele verschiedene Lebensmittel und probieren Sie ruhig auch mal etwas Neues aus • Richten Sie sich das Essen appetitlich an und bereiten Sie sich täglich eine warme Mahlzeit zu • Würzen Sie mal mit Kräutern statt mit Salz • Nehmen Sie sich ausreichend Zeit zum Essen – essen Sie bewusst und kauen Sie gründlich. • Kochen Sie auf Vorrat und frieren Sie einen Teil davon ein. Gut dazu eignen sich Reis, Nudeln und Gemüse • Gehen Sie mit Fett grundsätzlich sparsam um und bevorzugen Sie pflanzliche Fette oder Öle. Nutzen Sie Gemüsesoßen statt Sahnesoßen und schonende Garverfahren, z. B. Dünsten und kurze Garzeiten • Fleisch sollte nicht öfter als dreimal in der Woche verzehrt werden. • Bauen Sie häufiger Vollkornprodukte wie z. B. Vollkornnudeln, Vollkornbrot oder Naturreis in Ihren Speiseplan ein • Garnieren Sie Ihre Mahlzeiten mit frischem Gemüse und Obst. Zwei Stücke Obst und drei Stücke frisches Gemüse sollten es täglich mindestens sein • Milch und Milchprodukte gehören zu einer optimalen Ernährung. Ideal sind Buttermilch, Magerquark, Frischkäse und andere fettarme Käsesorten • Bevorzugen Sie bei Wurst die fettarmen Varianten wie Geflügelbrust, mageren Schinken oder Corned Beef • Gönnen Sie sich ab und zu kleine Süßigkeiten, wenn Sie mögen • Essen Sie einmal pro Woche Seefisch wie Kabeljau, Seelachs oder Schellfisch • Verfeinern Sie Soßen mit Naturjogurt oder saurer Sahne tatt mit Schlagsahne oder Crème fraîche

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• Tiefkühlgemüse enthält nahezu so viele Inhaltsstoffe wie Frischware und spart viel Zeit • Nicht vergessen: Ausreichend trinken ist wichtig! Ihr Körper benötigt unter normalen Voraussetzungen mindestens 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit pro Tag • Kontrollieren Sie einmal pro Woche Ihr Gewicht • Regelmäßige körperliche Betätigung (zwei- bis dreimal pro Woche) stärkt die Immunabwehr und beugt chronischen Erkrankungen vor Manche Lebensmittel beeinflussen die Wirkung von Medikamenten – das sind die Wichtigsten: • Milchprodukte hemmen die Aufnahme mancher Antibiotika und Eisenpräparate. Sie verändern auch die Wirkung einiger Osteoporose,- und Krebsmedikamente. • Pampelmuse/Grapefruit verstärkt die Wirkung mancher Schmerz- und Schlafmittel, Blutdruckmedikamente und Antihistaminika. Vorsicht auch mit Lipidsenkern! • Salami, Käse, Saucen und Tütensuppen enthalten Tyramin, das zusammen mit manchen Antidepressiva den Blutdruck gravierend ansteigen lässt. • Kaffee, Tee, Cola vermindern die Wirkung von Eisenpräparaten und Neuroleptika. Alkohol verstärkt die Wirkung von Antidepressiva, Beruhigungs- und Schlafmittel und sollte nicht mit Schmerzmitteln kombiniert werden. • Lakritz kann zusammen mit Diuretika zu Wasserein­ lagerungen, hohem Blutdruck und Herzrhythmus­ störungen führen. • Goji-Beeren bewirken, dass blutverdünnende Mittel langsamer abgebaut werden – das kann die Blutungsneigung erhöhen. Die Herausforderung liegt darin, die Ernährung von Senioren bedarfsdeckend zu gestalten. Dies wird mit steigendem Alter und Pflegebedarf immer schwieriger, zumal


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der Energiebedarf im Alter sinkt, während der Bedarf an Nährstoffen gleich bleibt oder ansteigt. Deshalb ist besonders im Seniorenalter eine vollwertige und abwechslungsreiche Ernährung oder Verpflegung sehr wichtig.

Folat 300 µg/Tag

Im Folgenden finden Sie eine Auflistung der kritischen Nährstoffe für die Altersgruppe 65 Jahre und älter. Es wird beschrieben, warum diese Mengen an Spurenelementen für den Körper wichtig sind. Zusätzlich ist aufgeführt, durch welche Symptome sich ein Mangel zeigt und in welchen Lebensmitteln der jeweilige Nährstoff besonders reichlich enthalten ist.

kritischer Nährstoff/ Empfehlung

Aufgaben

Mangelerscheinungen

Vorkommen

Vitamin C Männer: 110 mg/Tag Frauen: 95 mg/Tag

schlechte Aufbau von WundheiBindegewebe, GelenkKnochen & Zäh- lung, nen, Schutz vor schmerzen, Zellschädigung, Infektionen, hohe BlutungsWundheilung, neigung

v.a. in Paprika, schwarzen Johannisbeeren, Petersilie, Sanddorn, Zitrusfrüchten, Kartoffeln, Kohl, Spinat, Tomaten,

Störung der Knochenbildung, Entkalkung, Knochenerweichung, Osteomalazie bei Erwachsenen

Fettfische, Leber, Vit. Dangereicherte Margarine, Eigelb Vit. D wird bei UV-Lichteinwirkung in der Haut selbst gebildet

Vitamin D 20 µg/Tag

Vitamin E m = 12 mg/Tag

Regulation des Calcium- und Phosphatstoffwechsels, Knochenbildung

Schutz vor Zellschädigung und Oxidation anderer Nährstoffe

Störung von Membranfunktionen, Muskelstoffwechsel und dem Nervensystem

Pflanzenöle (Weizenkeimöl. Sonnenblumenöl, Maiskeim­ öl, Rapsöl), Weizenkeime, Haselnüsse

Zellteilung und Zellneubildung, Blutbildung, ProteinstoffStörung wechsel, Blutbildes, Nervengewebe, des Anämie Senkung des Homocysteinkonzentration im Blut

Gemüse (Tomaten, Spinat, Kohlsorten, Gurken), Orangen, Weintrauben, Vollkornbackwaren, Weizenkeime, Kartoffeln, Fleisch, Leber, Milch, Milchprodukte, Eier, Sojabohnen

Vitamin B12 3,0 µg/Tag

Abbau einzelner Fettsäuren, Blutbildung

fast ausschließlich in tierischen LebensLeber, Blutarmut (Anä- mitteln: Fleisch, Fisch, mie), DauerMilch, Eier oder schädigungen in pflanzlichen des RückenLebensmitteln, marks die mittels Gärung hergestellt wurden (Sauerkraut)

Calcium 1000 mg/Tag

Bausteine für Zähne und Knochen, beteiligt an Blutgerinnung und Reizweiterleitung im Nervensystem

Entkalkung von Knochen, Osteoporose, Übererregbarkeit der Muskeln und Nerven (Krämpfe)

Milch und Milchprodukte, Gemüse (Grünkohl, Fenchel, Brokkoli, Lauch) Hülsenfrüchte, Nüsse, einige Mineralwässer

Magnesium Männer: 350 mg/Tag Frauen: 300 mg/Tag

Aktivierung von Enzymen, Erregbarkeit der Muskulatur, fördert die Mineralisierung der Knochen

Funktionsstörungen der Herz- und Skelettmuskulatur

u.a. Vollkorngetreideprodukte, Milch und Milchprodukte, Leber, Geflügel, Fisch, viele Gemüsearten, Kartoffeln

Eisen 10 µg/Tag

Baustein des roten Blutfarbstoffs, Sauerstofftransport, Blutbildung, Bestandteil von Enzymen

Abgeschlagenheit, Erschöpfung, Blutarmut (Anämie), Störung der Wärmeregulation des Körpers, erhöhte Infektanfälligkeit

Fleisch, Brot, Wurstwaren, Gemüse (z.B. Spinat, Erbsen)


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Hilfe bei der Orientierung und Planung können auch Schemata wie die Ernährungspyramide oder der Ernährungskreis der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sein. Der Kreis unterteilt das große Lebensmittelangebot zum Beispiel in sieben Gruppen. Jede Lebensmittelgruppe liefert bestimmte Nährstoffe in verschiedenen Mengen. Je größer ein Feld ist, desto höhere Mengen sollten aus dieser Gruppe verzehrt werden. Umgekehrt gilt: Je kleiner ein Feld ist, desto geringer sollten die verzehrten Mengen aus dieser Gruppe sein.

7%

2%

Wir nutzen bei der Beratung auch gern die Ernährungspyramide. Mehr pflanzliche und weniger tierische Lebensmittel genießen gesunde Fettsäuren und Vitamine täglich Milchprodukte

täglich 60 bis 80 g

Seefische Vollkornprodukte

Gemüse und Obst fünfmal am Tag 1,5 bis 2 Liter täglich

18 %

30 %

17 % 26 %

Quelle: P.Stehle et al. Ernährungs-Umschau, Jahrgang 52 (2005), Heft 4, Seite 128–135

Einige ältere Menschen leiden an mangelndem Appetit, Geschmackstörungen oder Verstopfung. Natürlich sollte vor allem bei weiteren Warnsymptomen wie Gewichtsverlust der Hausarzt konsultiert werden. Auch ein Besuch beim Zahnarzt kann wichtig sein, um Ernährungsstörungen zu vermeiden. Was tun bei Appetitlosigkeit? • Vermeiden Sie starke Essensgerüche durch gutes Lüften • Stellen Sie fest, ob Sie mehr Appetit haben, wenn Sie alleine oder in Gesellschaft essen • Essen Sie immer dann, wenn Sie Appetit haben (auch nachts) • Planen Sie öfter Ihre Lieblingsspeisen ein • Essen Sie kleine Portionen • Trinken Sie unabhängig zu den Mahlzeiten • Reicht die Normalkost nicht, um Gewichtsverluste zu vermeiden, können Sie hochkalorische Zusatznahrung nutzen, um Defizite auszugleichen


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Was hilft bei Geschmacksstörungen? Im Alter nimmt auch die Zahl der Geschmacksknospen im Mund ab. Vor allem süß und salzig werden dadurch weniger deutlich geschmeckt, es dominieren eher „sauer“ und „bitter“. Krankheiten wie Diabetes mellitus oder neurologische Erkrankungen wie Morbus Parkinson, aber auch Zahnentzündungen, Rauchen und ein Mangel an Speichel können zu Geschmacksstörungen führen. Auch Nebenwirkungen von Medikamenten sind zu beachten. In der Folge kann das Interesse am Essen nachlassen und sich sogar eine Mangelernährung ausbilden. Würzen Sie in diesem Fall evtl. Ihre Gerichte stärker, z. B. mit frischen Kräutern, Paprika, Curry oder Ingwer.

Folgende Tipps können Ihnen helfen, eine Verstopfung zu verhindern: • Essen Sie bevorzugt ballaststoffreiche Lebensmittel wie Vollkornbrot, Obst, Gemüse, Haferflocken, Leinsamen und Trockenfrüchte. Nutzen Sie auch Joghurt, Buttermilch oder Kefir. Die darin enthaltene Milchsäure regt die Darmtätigkeit an. Schokolade, Kakao, hart gekochte Eier und Weißbrot fördern dagegen eine Verstopfung • Trinken Sie zu jeder Mahlzeit und über den Tag verteilt viel Flüssigkeit, damit die Ballaststoffe aus Ihrer Nahrung im Darm aufquellen können • Bewegen Sie sich möglichst viel oder machen Sie regelmäßig Gymnastik, denn Bewegung fördert die Verdauung • Essen Sie bewusst und kauen Sie gründlich

Apotheker Georg Pester e.K. Was tun gegen Verstopfung? Viele ältere Menschen leiden an Verstopfung. Zuerst sollten Sie mit Ihrem Hausarzt über mögliche Nebenwirkungen ihrer Medikamente sprechen. Auch Patienten mit neurologischen Erkrankungen oder Depressionen leiden häufiger an Verstopfung. Bitte nehmen Sie nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt Abführmittel ein. Häufig können sich zu wenig aufgenommene Ballaststoffe aber auch mangelnde Bewegung oder eine zu geringe Flüssig­keitszufuhr negativ auswirken.

Bruno-Bergner-Str. 6 - 07973 Greiz Tel. 03661 3328 - Fax 03661 671031 info@rosen-apotheke-greiz.de Mo - Fr 8:00 - 18:30 Sa 8:00 - 12:00

Wir beraten Sie gern!


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Ambulanter Hospiz- & Palliativberatungsdienst des Diakonieverein Carolinenfeld e.V. Lebensbegleitung – Sterbebegleitung – Beratung … bei fortschreitender schwerer Erkrankung … in Krisenzeiten (z.B. nach Mitteilung einer schlimmen Diagnose) … am Ende des Lebens … in der Trauerphase Schwere Krankheiten verändern vieles. Nichts ist mehr, wie es vorher war. LOSLASSEN, d.h. Abschied nehmen von Gesundheit und Lebenskonzepten, von einem geliebten Menschen, von Halt und Orientierung. Wenn ich Dinge loslassen muss, brauche ich andere Dinge, an denen ich mich orientieren und festhalten kann. Durch kompetente Begleitung, Beratung und Unterstützung möchten wir Ihnen bei Ihren körperlichen, sozialen und seelischen Sorgen wieder Halt und Sicherheit im Leben geben. Ein bis zuletzt selbstbestimmtes, würdevolles und unter erträglichen Schmerzen geführtes Leben im gewünschten Lebensumfeld sind Motivation und Ziel des Dienstes. „In Geborgenheit leben und sterben“ Wir sind für Sie da, überkonfessionell und kostenfrei sowie unabhängig von der Art der Erkrankung • Schwerkranken- und Sterbebegleitung zu Hause, in Pflegeeinrichtungen oder Krankenhäusern durch geschulte ehrenamtliche Hospizbegleiter • Entlastung von Angehörigen (Beratung, Sitzwachen) • Zwischenmenschliche Unterstützung, Zeit für Gespräche, Da-Sein • Palliativberatung zur weiteren Versorgung sowie zur Verbesserung der Lebensqualität

• Information zu Vorsorgemöglichkeiten • Vermittlung von Hilfe (palliative Versorgung, Pflege, Hauswirtschaft, Seelsorge) • Begleitung in der Trauer (Einzelgespräche, Trauercafè) Der Ambulante Hospiz- und Palliativberatungsdienst ergänzt die Leistungen der Ärzte, Pflege und Hauswirtschaft. Weitere Angebote: • Informationsveranstaltungen • Seminare und Vorträge für Gruppen • Unterrichtsgestaltung in Schulen zur Thematik • Vorbereitungskurse für ehrenamtliche Hospizbegleiter Ehrenamtliche Hospizbegleiter Wesentlicher Bestandteil der Hospizbewegung ist der Dienst der Ehrenamtlichen. Sie ermöglichen durch ihr Engagement ein Leben im Sterben. Hospizbegleiter … … sind Frauen und Männer unterschiedlichsten Alters sowie Konfessionen … sind Menschen aus verschiedenen Berufen und Lebens­situationen … haben sich in einem Vorbereitungskurs sowie durch Fortbildungen und regelmäßie Gruppengespräche mit Krankheit, Sterben und Trauer intensiv auseinandergesetzt und auf ihren Dienst gründlich vorbereitet … unterliegen der Schweigepflicht So können Sie uns erreichen: Diakonieverein Carolinenfeld e.V. Ambulanter Hospiz- und Palliativberatungsdienst Kirchplatz 3 · 07973 Greiz Telefon: (0 36 61) 26 17 · Mobil: (01 76) 24 22 34 83 E-Mail: hospiz@diakonie-greiz.de


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Das Heyerische Haus in der Carolinenstraße wird Seniorenwohnheim fall retten. Die Frage war, welcher künftigen Nutzung das Haus zugeführt werden kann und wie kann die historische Bausubstanz erhalten werden. Gemeinsam planen der Bauherr die GWB Greizer Betreutes Wohnen GmbH und die Volkssolidarität Kreisverband Greiz e.V. die Errichtung einer betreuten Wohnanlage. Das Wohnen in den eigenen vier Wänden gewinnt für die ältere Generation immer mehr an Bedeutung, denn Wohnen hat etwas mit Schutz, Gewohnheit, Ruhe – also mit Geborgenheit zu tun. Die meisten älteren Menschen fühlen sich wohl in ihrer häuslichen Umgebung, wenn sie wissen, • dass sich jemand um sie kümmert, wenn sie Hilfe benötigen, • dass jemand für sie da ist, auf den sie sich verlassen können, • dass sie einen Ansprechpartner für ihre Alltagssorgen und Probleme haben.

Das Gebäude in der Greizer Neustadt im 19. Jahrhundert als Wohn- und Geschäftshaus erbaut, zeichnet sich durch seine sehr markante Fassade aus. Es war und es soll wieder ein Anziehungspunkt und Wahrzeichen zum Eingang in die Neustadt werden. Nach der Wende hatte das Haus wechselnde Eigentümer. Lange Zeit stand das Objekt leer, machte einen tristen Eindruck und war dem Verfall preisgegeben. 2020 erwarb ein neuer Eigentümer das Objekt und wollte es vor dem Ver-

Mit höherem Lebensalter steigen diese Bedürfnisse und zudem auch die Ansprüche an die heimischen vier Wände. Das selbstständige Leben in der eigenen Wohnung, verbunden mit der Möglichkeit, Hilfe in Anspruch nehmen zu können, ist für die Mehrheit der Senioren das erklärte Ziel für ihren Lebensabend. Ein hohes Maß an Unab­ hängigkeit und Komfort bei gleichzeitiger Sicherheit, im Bedarfsfall Hilfe zur Hand zu haben – diese Ansprüche verbinden viele ältere Menschen mit ihren Vorstellungen vom „Betreuten Wohnen“. Ein weiterer Hintergrund für die Notwendigkeit dieser Wohnform ist der demografische Wandel. Die Zahl der Pflegebedürftigen von heute etwa 2,6 Millionen wird auf


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Der Bauherr und die Volkssolidarität wollen den zukünftigen Mieter in den entstehenden 27 barrierefreien Wohnungen das selbstständige Leben in den eigenen Wohnung ermöglichen und Ihnen bei Bedarf die Hilfe geben, die benötigt wird. Im Erdgeschoss wird es ein Café geben, wo sich Jung und Alt begegnen sollen und die Volkssolidarität betreibt eine Begegnungsstätte. Geplant ist auch eine Dachterrasse, wo sich ein herrlicher Ausblick auf die Greizer Neustadt und das Schloss ergibt. Das Konzept für die Betreibung der Wohnanlage orientiert sich an den Bedarfen der künftigen Bewohner und ist flexibel nutzbar. Im Haus wird eine Mitarbeiterin der Volkssolidarität für die Belange der Mieter als Ansprechpartner da sein. etwa 3,9 Millionen Personen zum Jahr 2035 ansteigen. Umfrageergebnisse unter der älteren Bevölkerung macht zu dem deutlich, dass Wohnformen wie das „Betreute Wohnen“ zukünftig deutlich gegenüber dem Umzug ins Pflegeheim präferiert werden. Die neue Wohnanlage im Herzen der Stadt Greiz – auch „Perle des Vogtlandes“ genannt – strahlt für die zukünftigen Mieter ein besonderes Flair und besonderen Reiz aus. Dieses Objekt in der Neustadt von Greiz, Carolinenstr. 4–6, liegt unweit vom Zentrum entfernt. Der zukünftige Mieter findet hier neben individuellem Wohnen und sozialen Dienstleistungsangeboten auch eine gesunde Infrastruktur vor. Neben der Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr gibt es unweit der Wohnanlage verschiedene Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte, Apotheken, Gaststätten usw. Für die kulturelle Seite ist die Vogtlandhalle in unmittelbarer Nachbarschaft geeignet, um die verschiedenen kulturellen Bedürfnissen zu befriedigen. Das Obere und Untere Schloss, als Wahrzeichen der Stadt Greiz, und die dazugehörigen Parks laden zum gemütlichen Verweilen ein.

Durch vielfältige und soziokulturelle Dienstleistungen wollen wir unsere Betreuten dabei unterstützen, dass ihre Selbststätigkeit in ihrer Lebens- und Haushaltsführung solange wie möglich erhalten bleibt. Diese Leistungen sollen der Gefahr der Isolation im Alter entgegenwirken. Die Anregung zu sozialen Kontakten, die Betreuung und Pflege in Not und Krankheitsfall dienen der Absicherung der besonderen Situation älterer Menschen. Wir als Volkssolidarität Kreisverband Greiz e.V. können mit unseren Erfahrungen und Kenntnissen, sowie der Vielfalt der sozialen Angebote diese Individualität und persönlichen Belange der Menschen berücksichtigen und bei Bedarf helfend zur Seite stehen. Für Rückfragen und individuelle Beratung zu den künftigen Wohnungen stehen wir gern zur Verfügung. Kontakt: Frau Franke oder Herr Matschke unter Telefon: (0 36 61) 48 22 74 oder E-Mail: volkssolidaritaet-greiz@t-online.de


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Gemeinschaftswohnen in der Greizer Neustadt Die Lebenshilfe Greiz e.V. ist Träger des Wohnhauses für behinderte Menschen in Mohlsdorf-Teichwolframsdorf, des Kindergartens „Neuer Weg“ und des ambulanten Pflegedienstes „Lebensbaum“, jeweils in Greiz. Der Sitz des ambulanten Pflegedienstes wird 2021 in die Rudolf-Breitscheid-Straße 69 in Greiz verlegt. In dem Objekt wird neben den Räumlichkeiten des Pflegedienstes ein neues Projekt der Lebenshilfe Greiz e.V. entstehen. Dieses wird speziell auf Senioren ausgerichtet sein. Der Vorstand der Lebenshilfe Greiz e.V. hat sich dazu entschieden, zusammen mit dem Eigentümer des Objektes, Herrn René Käßmann, ein Wohnangebot für Senioren zu schaffen. Wir wollen weg von einem klassischen Pflegeheim und hin zu einem selbstständigen Leben im gewohnten Umfeld.

In dem Objekt entstehen auf 2 Etagen jeweils 3 Wohnungen. Jeder Mieter hat in einer 35 bis 44 m²großen Wohnung seine eigenen Wohnräume. Die Wohnung beinhaltet Wohnraum mit optional vorgesehener kleiner Küchenzeile, Schlafzimmer und eigenem Bad. Alles ist behindertenund rollstuhlgerecht ausgefertigt. Daneben entstehen 2 Gemeinschaftsräume, die von den 3 Mietern auf der Etage genutzt werden können. Gemeinsames Kochen in der vollständig ausgestatten Küche und gemeinsames Essen sind möglich. Daneben können Spieleabende oder kleinere Feiern stattfinden. Im Dachgeschoss befinden sich 2 größere Wohnungen mit jeweils ca. 75 m². Auch diese sind vollständig behinderten- und rollstuhlgerecht ausgestattet. Selbstverständlich wird an dem Objekt ein Fahrstuhl angebaut, damit auch für Rollstuhlfahrer ein ungehinderter Zugang zu allen Wohnetagen möglich ist. Alle Mieter des Objektes können den rückwärtigen Garten gemeinsam nutzen. Die zentrale Lage des Gebäudes ermöglicht den Mietern ihre Einkäufe, Arztgänge oder auch Freizeitaktivitäten weitestgehend selbstständig zu erledigen. Durch den ambulanten Pflegedienst im Erdgeschoss haben die Mieter aber auch die Möglichkeit, das Angebot der pflegerischen und hauswirtschaftlichen Leistungen zu nutzen. Das ist ein zusätzlicher Vorteil dieses gemeinsamen Wohnens. Ziel des Projekts ist es, dass die Mieter ihre eigene Wohnung besitzen und sich gegenseitig unterstützen und Halt geben können. Bei Interesse können Sie sich gern an den ambulanten Pflegedienst unter (0 36 61) 4 55 46 55 oder die Verwaltung der Lebenshilfe Greiz unter (0 36 61) 4 53 37 75 wenden. Ein Besichtigungstermin ist nach Absprache möglich.


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Lebenshilfe Greiz e.V. ambulanter Pflegedienst Rudolf-Breitscheid-Str. 69 07973 Greiz (03661) 4 55 46 55 (03661) 4 55 46 56 lebensbaum@lebenshilfe-greiz.de Pflegedienstleitung: Schwester Karina Schwester Stefanie Wohnhaus für Menschen mit Behinderungen

Mohlsdorfer Bahnhofstraße 1 07987 Mohlsdorf-Teichwolframsdorf (03661) 48 20 88 (03661) 48 20 87 wohnhaus@lebenshilfe-greiz.de Wohnhausleitung: Frau Romy Reinhold

Kindergarten Neuer Weg

Neuer Weg 5 07973 Greiz (03661) 27 24 (03661) 47 90 78 kita@lebenshilfe-greiz.de Kindergartenleitung: Frau Jacqueline Schliebe

Verwaltung

Friedhofstraße 1 07973 Greiz (03661) 45 33 77 5 verwaltung@lebenshilfe-greiz.de Vorstand: Falk Schlehahn Corina Lindner


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Vorstellung der Seniorenwohnanlage Neumühle/E. gGmbH ca. 20 km ebenfalls mit Pflege nach SGB V und XI, Hauswirtschaft, Essen auf Rädern und allem, was gewünscht wird.

Ursprünglich gebaut wurde das Gebäude Hauptstraße 11 als Gasthaus und Hotel. Ab 1948 diente es als Altersheim, dann Feierabendheim, später Alten- und Pflegeheim für bis zu 50 Bewohnerinnen und Bewohner. Diese lebten in Zweiund Dreibettzimmern mit Bad und Toiletten auf dem Flur. Nach der Komplettsanierung und dem barrierefreien Umbau in den Jahren 1998/99 sind 24 Wohneinheiten mit einer Größe von 34 bis 56 m² entstanden. Die Wohnungen sind mit Personenaufzug oder Treppenlift erreichbar, haben teilweise Balkon oder Terrasse und sind alle gut auch mit Rollator oder Rollstuhl zu erreichen. Alle Mieter können Gemeinschaftsräume wie Speiseraum, Cafeteria, Saal, Außenanlagen zum Sitzen und Verweilen nutzen. Dem Haus angeschlossen ist der Ambulante Pflegedienst „Tag und Nacht“, der mit seinen Mitarbeitern Pflege nach SGB V und XI, Mahlzeitenversorgung, Hauswirtschaft, Betreuung und ein auch nachts besetztes Haus bietet. Unser Team Außendienst versorgt Bürgerinnen und Bürger in der Ortslage Neumühle/E. und im Umkreis von

Unser Pflegeleitbild Pflege ist eine Dienstleistung, die am gesunden, kranken, alten und behinderten Menschen in allen Lebenssituationen zwischen Leben und Sterben erbracht wird. Unser wichtigstes Ziel ist es, die uns anvertrauten Menschen so zu betreuen, dass sie sich körperlich und seelisch optimal versorgt und umsorgt fühlen. Kompetente Pflege und Menschlichkeit sind unsere Leitmotive. Pflege mit Herz, Hand und Verstand ist unsere Stärke. Es bestehen Kooperationen mit Wäscherei, Friseur, Fußpflege, Sanitätshäusern, Ergo- und Physiotherapeuten, Apotheke, Haus- und Fachärzten, deren Leistungen alle im Haus koordiniert und in Anspruch genommen werden können. Im Haus organisieren wir Feste und Feiern wie Fasching, Sommerfest, Gottesdienste, Geburtstage, Herbstfest und Weihnachtsfeier gemeinsam und bereiten diese auch mit z.B. basteln und dekorieren gemeinsam vor. Betreutes Wohnen und Ambulanter Pflegedienst „Tag und Nacht“ Standort: 07973 Greiz OT Neumühle/E., Hauptstraße 11, Träger und Gesellschafter ist seit dem 01.01.2020 die Stadt Greiz


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24 h Rufbereitschaft  Tel. (0 36 61) 4 38 77 50 Unsere Leistungen:    

Grundpflege nach SGB XI Behandlungspflege nach SGB V Alltägliche Leistungen Hauswirtschaftliche Versorgungen

Pflege in guten Händen Reichenbacher Straße 125 · 07973 Greiz Tel. (0 36 61) 4 38 77 50 · Fax (0 36 61) 4 38 66 91· E-Mail info@pflegedienst-thiel.de

www.pflegedienst-thiel.de


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Das Kreuz in der Vollmacht oder das Kreuz mit der Vollmacht? Es gibt unzählige Ratgeber, Presseveröffentlichungen und sonstige Literatur, in denen angeraten wird, für den Fall von Unfall, Krankheit oder Gebrechlichkeit sogenannte Vorsorgevollmachten zu errichten. Oft werden gleich vorgefertigte und dem Geist der Zeit folgende Formulare zum bloßen Ankreuzen angeboten oder verkauft. In vielen, ja den meisten Fällen, ist die Errichtung von sog. Vorsorgevollmachten, Betreuungsverfügungen oder auch anders bezeichneten derartigen Erklärungen höchst sinnvoll und schützt vor dem Zugriff des Staates durch den Einsatz durch von Amts wegen zugewiesener Berufsbetreuer. Es ist naheliegend, lieber eine Person aus dem persönlichen Umfeld zu beauftragen, zu der ein besonderes Vertrauensverhältnis besteht. Aus unserer anwaltlicher Sicht betrachtet passiert es nun immer öfters, dass solche Verfügungen oder Vollmachten schon bei der Erstellung offensichtlich nicht bis zu Ende durchgedacht waren und dann noch posthum in der nächsten Generation für reichlich Ärger Sorgen. Warum? Vorsorgevollmachten sind zwar keine Blankoschecks, aber doch Dokumente mit sehr weitreichenden Folgen und vielen Rechten für die Bevollmächtigten. Dabei lässt sich das Handeln der Bevollmächtigten oft nur sehr schwer oder nicht mehr kontrollieren, weil der Vollmachtgeber dazu nicht mehr fähig oder in der Lage ist und das Betreuungsgericht ja eben gerade nicht, wie bei einer gesetzlichen Betreuung, Kontrollinstanz ist. Wenn die Vorsorgevollmacht zum Einsatz kommt, befindet sich der Vollmachtgeber in der für ihn meist sensibelsten Lebensphase. Was sollte deshalb der Aussteller einer solchen Vollmacht grundsätzlich beachten? Zeiten ändern s/dich Vorsorgevollmachten, Betreuungsverfügungen, Generalvollmachten oder in welcher Form und Bezeichnung sie

existieren, sind oft schnell angekreuzt, ausgefüllt oder sogar durch notarielle Erklärung erstellt, geben die notwendige Sicherheit im Moment und verschwinden dann im Ordner der wichtigen persönlichen Unterlagen. Wie wir alle wissen, ändern sich im Verlaufe der Zeit nicht nur die gesellschaftlichen Verhältnisse, sondern oft auch persönliche Beziehungen. Damals eingesetzte Bevollmächtigte wie z.B. der Ehegatte kommen selbst ins Alter und sind zur Ausübung von derart weitgreifenden Vollmachten mitunter gar nicht mehr bereit oder körperlich und/oder geistig in der Lage. Haben Sie für diesen Fall vorgesorgt und weitere oder Ersatzbevollmächtigte bestimmt? Wohnen die seinerzeit eingesetzten Bevollmächtigten immer noch vor Ort oder sind sie aus der Ferne auch wirklich in der Lage, die vielen Belange einer solchen Vollmacht persönlich oder durch weitere geeignete Beauftragte zu erfüllen? Steht der damals eingesetzte Bevollmächtigte immer noch so persönlich nahe oder zeichnen sich unliebsame Begehrlichkeiten ab? Empfehlung: Prüfen Sie Ihre Vollmacht im Abstand einiger Jahre immer wieder auf ihre Aktualität! Geldgeschäfte Sollten Sie keine notarielle Vollmacht verwenden, also eine handschriftliche, computergeschriebene oder eine Vorsorgevollmacht zum Ankreuzen, so sollten Sie wissen, dass diese Vollmachten von Banken grundsätzlich nicht akzeptiert werden. Wenn Sie also möchten, dass Ihr Bevollmächtigter auch Ihre Bankgeschäfte führt, so gehen Sie in guten Zeiten mit ihm zur Bank und unterzeichnen dort bankeigene Unterschriftsvollmachten.


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Aber Vorsicht mit der Bankvollmacht! Zwischen dem Aussteller der Vollmacht (Vollmachtgeber) und dem Bevollmächtigten (Vollmachtnehmer) besteht ein Auftragsverhältnis im Sinne von §§ 662 ff. BGB. Der Bevollmächtigte ist gemäß §§ 666, 667 BGB zur Auskunft und Rechenschaft sowie zur Herausgabe verpflichtet. Der bestehende Auskunftsanspruch des Vollmachtgebers, also des Erstellers der Vollmacht, geht auch im Falle seines Todes im Wege der sogenannten Universalsukzession gemäß §§ 1922 Abs. 1 BGB auf seine Erben über. Das heißt vereinfacht: Mit der Bankvollmacht ist der Bevollmächtigte gegenüber der Bank unbegrenzt handlungsfähig. Die Bankvollmacht bedeutet aber nicht komplette Handlungsfreiheit des Bevollmächtigten gegenüber seinem Auftraggeber, sondern er ist im Zweifel grundsätzlich dem Vollmachtgeber zur Auskunft verpflichtet. Stirbt der Vollmachtgeber zwischenzeitlich, muss der Bevollmächtigte nun nicht mehr Auskunft an den Vollmachtgeber, sondern dessen Erben erteilen. Der redliche Bevollmächtigte, der sich um die finanziellen Belange des Vollmachtgebers uneigennützig gekümmert hat, nach dessen Aufforderungen Geld abgehoben und ihm dies ohne Quittung übergeben hat, wird jetzt unverschuldet in große Schwierigkeiten geraten, aus denen er sich nicht so einfach befreien kann. Es kommt häufig vor, dass nach dem Ableben die Erben Auskunft vom Bevollmächtigten verlangen, weil sie unberechtigte Abhebungen vom Konto des Erblassers vermuten. Es kommt auch vor, dass sich herausstellt, dass der eingesetzte Bevollmächtigte das ihm per Bankvollmacht zur Verfügung gestellte Konto oder die an ihn herausgegebene Bankkarte nebst PIN als jahrelangen Selbstbedienungsladen betrachtet hat und den Erben dann der Nachweis (gerade bei online-Banking/Geldkartenabhebung) schwer wird. Sie als Vollmachtgeber können selbst dafür sorgen, dass Ihre späteren Erben keine solchen hässlichen Auseinandersetzungen führen müssen, wenn Sie von Anfang an

bereits bei Erteilung der Vollmacht klare Regelungen hierzu treffen. Das vermeidet Streit und viel persönlichen Ärger, denn solche Gerichtsverfahren dauern oft mehrere Jahre und sorgen für sehr viel persönlichen Verdruss in den nächsten Generationen. Schuldig an solchen Streitigkeiten ist oft derjenige, der keine klaren Regeln aufstellt, blind vertraut oder gutgläubig an den ewigen Familienfrieden glaubt. Will ich noch wissen, was geschieht oder verzichte ich darauf? In Ihrer Vollmacht sollten Sie regeln, ob, in welchem zeitlichen Umfang oder ab welchem Betrag Sie Auskunft darüber verlangen wollen, welche Geldgeschäfte der jeweils Bevollmächtigte in Ihrem Namen abwickelt. Wenn Sie nicht mehr dazu in der Lage sind, soll dann gegenüber einem anderen Auskunft erteilt werden oder nicht? Oder andersherum: Haben Sie selbst Kontovollmacht von jemandem erhalten, so sind Sie gut beraten, regelmäßig unaufgefordert Auskunft über sämtliche Geldgeschäfte zu erteilen und sich diese Geschäfte auch quittieren zu lassen, solange das noch geht. Das Oberlandesgericht Brandenburg hat hierzu mit Urteil vom 02.04.2019 entschieden, dass in der Regel von einem Auftragsverhältnis mit rechtlicher Verpflichtung zur Rechnungslegung auszugehen ist, wenn ein Familienangehöriger aufgrund einer Vorsorgevollmacht Geldgeschäfte für ein anderes Familienmitglied erledigt. Für den Fall, dass Sie dem Bevollmächtigten keine Auskunftsverpflichtung auferlegen möchten, sind Sie gut beraten, dies in Ihrer Vollmacht auch explizit zu vermerken. Dann aber ist der Bevollmächtigte auch in seiner Verfügungsbefugnis völlig frei und Ihren Erben nicht zur Auskunft verpflichtet. Darin bergen sich natürlich auch Gefahren. Zu überlegen wäre, ob z.B. ein weiterer Bevollmächtigter als sog. Kontrollbevollmächtigter eingesetzt wird, um die Rechnungslegung des Bevollmächtigten zu kontrollieren.


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Schenkungen an den Bevollmächtigten Wenn Sie aus Dankbarkeit für die zu erwartende oder bereits eingetretene Hilfeleistung des Vollmachtnehmers diesen beschenken oder selbst als Vollmachtnehmer Geschenke empfangen, so ist dringend zu empfehlen, diese Geschenke niederzuschreiben, zu quittieren und schriftlich, bestenfalls notariell, zu dokumentieren. Dazu reicht oft eben nicht, dass Tante Hildchen feierlich erklärt, 500 € als Geschenk übergeben zu wollen oder erklärt: nehmt Euch ruhig, Ihr macht ja auch alles für mich. Der recht weit verbreitete Fall, dass der Vollmachtgeber mit letzter Kraft bei der Bank noch eigenhändig die Barabhebung unterschreibt, die dann in die Tasche des Beschenkten wandert, um die späteren Erben zu täuschen, mag im Moment befriedigend sein, schafft aber keine Rechtssicherheit und wird im schlimmsten Fall zu juristischen Auseinandersetzungen spätestens nach dem Tod des Erblassers führen.

In manchen familiären Konstellationen (keine nahestehenden Personen in der Nähe oder verstrittene Familienverhältnisse) ist es mitunter besser, keine Vorsorgevollmacht in Angelegenheiten zu erstellen, sondern auf den Einsatz gerichtlich bestellter Betreuer zu vertrauen. Der Nachteil sind zwar die Kosten, die ein fremder Berufsbetreuer in der Regel erhebt, gleichwohl ist für Ihren Schutz und den Schutz Ihrer späteren Erben für größte Transparenz und gerichtliche Überwachung der Betreuung gesorgt. Auch kann man mit einer sog. Betreuungsverfügung verlangen, dass im Falle einer Bestellung eines gerichtlichen Betreuers dann die benannte Person/en zum (ehrenamtlichen) Betreuer bestellt wird/werden, wenn sie dazu bereit ist. Die hier vergleichsweise sehr gering gehaltenen Kosten amortisieren sich wieder durch die Tatsache, dass dann auch dieser eben nahestehende Betreuer dem Gericht gegenüber auskunftspflichtig ist und daher Missbrauch verhindert wird.

Empfehlung: Wie auch immer Sie sich hinsichtlich der Regelung Ihrer künftigen finanziellen Verhältnisse in einer Vollmacht entscheiden: Schaffen Sie einfache und klare Regeln. Halten Sie konkret fest, wie im Pflegefall zu verfahren ist.

Auch das gegenüber dem Ehegatten, Eltern oder nahen Anverwandten abgegebene Versprechen, sich um deren Belange im Falle ihrer Bedürftigkeit inklusive der Vermögensverwaltung und Abwicklung der Finanzgeschäfte selbstverständlich zu kümmern, ist schnell gegeben. Die Ausübung einer solchen Vollmacht bürgt jedoch nicht unerhebliche Gefahren und sollte mit einem hohen Maß an Dokumentation geführt werden. Lassen Sie sich anwaltlich oder notariell hinsichtlich der Wirksamkeit und der Angemessenheit der von Ihnen bereits verfassten, ausgefüllten oder aber erst beabsichtigten Erteilung von Vorsorgevollmachten beraten. Vorsorgevollmachten können viel Ärger sparen, können aber auch viel verursachen!

Soziale Netzwerke Auch hier sollte im Rahmen der Vorsorgevollmacht oder einer separat erteilten Einzelvollmacht Vorsorge getroffen werden. Zugangsdaten, Passwörter und ihre Änderungen etc. sollten Ihrem Bevollmächtigten im Bedarfsfall zugänglich sein oder besser im Notfall gefunden werden. Oder doch lieber ein gerichtlicher Betreuer? Wir möchten Sie mit diesen Zeilen nicht verunsichert haben, aber die Erteilung von Vorsorgevollmachten, gerade im Bereich der Vermögensvorsorge und die Erteilung von Kontovollmachten, will wirklich gut durchdacht sein und kann tatsächlich nur den Personen anvertraut werden, denen man hundertprozentig vertraut.

Bleiben Sie gesund! Annette Heinz Rechtsanwältin c/o Rechtsanwälte Rudert & Heinz


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Beate Rudert & Annette Heinz Ihre Fachanwälte für Familien- & Sozialrecht

BÜROGEMEINSCHAFT Carolinenstraße 2 07973 Greiz Tel: 0 36 61/ 6 35 98

Annette Heinz

Beate Rudert

Fachanwältin für Familienrecht

Fachanwältin für Sozialrecht

Tätigkeitsschwerpunkt: Erbrecht

Tätigkeitsschwerpunkt: Mietrecht

ra-heinz@gmx.de

ra-rudert@gmx.de

www.anwalt-greiz-heinz.de


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Mit einem Testament das Vermögen verteilen – aber richtig! Oft wollen Erblasser einzelnen Personen bestimmte Vermögensgegenstände zuwenden. Bei der testamentarischen Umsetzung dieses Wunsches lauern jedoch zahlreiche Fallstricke. Gesamtrechtsnachfolge Mit dem Tod einer Person geht deren Nachlass insgesamt automatisch auf den Erben bzw. die Erben über. Das Erbe betrifft sowohl Vermögen als auch Schulden. Eine gegenständliche Aufteilung findet kraft Gesetzes nicht statt. „Bei mehreren Erben ist es nicht möglich, einzelne Vermögensgegenstände, wie das Eigenheim oder einen Geldbetrag, einer bestimmten Person zu vererben”, erläutert Dr. Christian Grüner, Geschäftsführer der Notarkammer Thüringen. „Vielmehr erhalten die Erben den gesamten Nachlass gemeinschaftlich. Es entsteht eine Erbengemeinschaft. Die Verteilung der einzelnen Gegenstände erfolgt erst in einem zweiten Schritt, der sogenannten Erbausein­andersetzung.” Vermeiden lässt sich eine Erbengemeinschaft nur, wenn lediglich eine einzige Person Erbe wird. Warnung vor unklaren Formulierungen In der Praxis kommt es trotzdem vor, dass handschriftliche Testamente Formulierungen wie die Folgende enthalten: Meine Tochter erbt mein Wohnhaus. Mein Sohn erbt mein Bankvermögen. „Da eine ,Vererbung’ von Einzelgegenständen nicht möglich ist, sind solche Formulierungen höchst streitanfällig und schaffen nur Unklarheiten”, weiß Grüner aus Erfahrung zu berichten. Abhängig vom Wert der einzelnen Gegenstände könnten hier etwa nur die Tochter oder nur der Sohn oder beide mit jeweils zweifelhaften Quoten als Erben eingesetzt sein. Unklar ist auch, was mit dem sonstigen Nachlass geschehen soll. Sollen bei unterschiedlichen Werten der

Vermögensgegenstände Ausgleichszahlungen zu leisten sein? Wie soll verfahren werden, wenn das Haus beim Tod bereits verkauft ist oder sich das Bankvermögen seit Abfassung des Testaments erheblich verändert hat? „Testierende wollen Klarheit nach ihrem Tod schaffen und Streit vermeiden. Gerade dann, wenn einzelne Vermögensgegenstände verteilt werden sollen, legen die handschriftlichen Formulierungen vieler Erblasser jedoch erst den Grundstein für Rechtsstreit und Familienzwist”, gibt Grüner zu bedenken. (Voraus-) Vermächtnis oder Teilungsanordnung Soll eine bestimmte Person einen bestimmten Gegenstand erhalten, kommen vor allem zwei testamentarische Gestaltungsmittel in Betracht: ein Vermächtnis oder eine Teilungsanordnung. Zwischen beiden bestehen zahlreiche Unterschiede. Bei einem Vermächtnis sind die Erben verpflichtet, der begünstigten Person den zugewendeten Gegenstand zu übertragen. lst der Vermächtnisnehmer zugleich Erbe, handelt es sich um ein Vorausvermächtnis. Bei diesem erhält der Miterbe den zugewendeten Gegenstand im Voraus, also vor der Teilung des restlichen Nachlasses. lm Ergebnis wird er damit begünstigt, da er den anderen Miterben keine Ausgleichszahlungen leisten muss. Mittels einer Teilungsanordnung hingegen bestimmt der Erblasser, wie die Vermögensgegenstände unter den Miterben zu verteilen sind. Die Höhe und der Wert der einzelnen Erbteile verschieben sich dadurch nicht, sodass Ausgleichszahlungen entsprechend der Wertverhältnisse zu leisten sind. Für welches dieser – und auch weiterer – Gestaltungsmittel man sich bei einem Testament entscheidet, bedarf einer Entscheidung im Einzelfall. lhr Notar berät Sie umfassend und erstellt gemeinsam mit lhnen das Testament, das lhre Wünsche und Vorstellungen rechtssicher umsetzt.


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Peter Orth Notar

Neuer Weg 4 · 07973 Greiz Tel.: (0 36 61) 67 09 60 Tel.: (0 36 61) 67 09 70 Fax: (0 36 61) 67 09 71 E-Mail: notar-orth-greiz@t-online.de

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Ricarda Gebauer Notarin

Poststraße 8 · 07973 Greiz Tel.: (0 36 61) 20 45 Fax: (0 36 61) 67 16 86 E-Mail: NOTARIN_Gebauer@t-online.de

Wir Notare hier am Ort beraten und unterstützen Sie in vielen Rechtsbereichen. › Sie wollen ein Grundstück oder eine Eigentumswohnung verkaufen oder kaufen?

› Sie benötigen rechtliche Unterstützung bei der Gründung einer UG, einer GmbH oder KG?

› Die Übergabe des Familienbetriebes muss vorbereitet und vollzogen werden?

› Als Gesellschafter oder Geschäftsführer haben Sie Fragen zu Ihren Rechten und Pflichten?

› Sie brauchen Hilfe bei der Errichtung Ihres Testamentes und bei der Planung der richtigen Erbfolge?

› Es steht eine Vermögensauseinandersetzung aufgrund einer Scheidung an, Unterhalts- und Versorgungsansprüche

› Ein Testament muss ausgelegt werden und ein Erbschein wird benötigt? › Sie haben Fragen zur Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung?

› Sie sind Mitglied oder Vorstand eines Vereins und müssen Veränderungen zum Vereinsregister anmelden oder haben Fragen zum Vereinsrecht?

Fragen Sie Ihren Notar! Wir beraten Sie gern kompetent und umfassend! Wir beurkunden Ihre Verträge und Erklärungen und beglaubigen Ihre Dokumente und Unterschriften. Wir gewährleisten, dass Sie keinen rechtlichen Nachteil erleiden, dass später kein Streit aus einem rechtlichen Vorgang entstehen soll und bieten Rechts- und Beweissicherheit.


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Unterhaltung vom Feinsten Kulturelle und künstlerische Höhepunkte

Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft Greiz e.G. 07973 Greiz · Carolinenstraße 57 a Tel.: 0 36 61/43 21 61 · Fax: 0 36 61/45 49 06 E-Mail: info@gwg-greiz.de

Inmitten der ostthüringischen Stadt Greiz befindet sich die Vogtlandhalle, die bis zu 800 Besuchern Platz bietet. Die Location ist kulturelles und gesellschaftliches Zentrum der Stadt. Das Veranstaltungsangebot richtet sich an alle Altersgruppen und reicht von klassischen und modernen Konzerten, Musicals, Theatervorstellungen und Comedy Shows bis zu Kinder- und Jugendveranstaltungen, Diavorträgen, Tanzveranstaltungen und Tagungen. Dabei besuchen immer wieder namhafte Künstler, wie z. B. Tom Pauls, Katrin Weber, Olaf Schubert, Jürgen von der Lippe, Heinz Rudolf Kunze oder auch Stefan Mross und Andy Borg die Vogtlandhalle Greiz. Sie ist Heimstatt der Vogtland Philharmonie Greiz/ Reichenbach und dient zahlreichen Vereinen der Stadt Greiz als Proben- und Veranstaltungsort. Neben dem Großen Saal, der mit Auszugstribüne und Hubpodesten variabel gestaltbar ist, verfügt die Vogtlandhalle Greiz über eine Studiobühne, Ballettsaal und 4 Tagungsräume. Mit ihrem großen und hell ausgelegten Foyer lädt sie vor und nach jeder Veranstaltung zum Verweilen ein. Das aktuelle Programm ist unter www.vogtlandhalle.de zu finden.

Vogtlandhalle Greiz Carolinenstraße 15 | 07973 Greiz Tel.: (0 36 61) 62 88-0 | E-Mail: info@vogtlandhalle.de

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ASB-Tagespflege „Schlossblick“ in Greiz Gemeinsam schöne Momente erleben In unmittelbarer Nähe des weitläufigen Greizer Landschaftsparks mit zahlreichen Denkmälern und Sehenswürdigkeiten befindet sich unsere Tagespflege. Ausgestattet mit großen und hellen Räumen auf über 400 m² bietet sie Platz für 20 Tagespflegegäste. Unser Pflege- und Betreuungspersonal arbeitet mit viel Herz, fachlichem Wissen und überdurchschnittlichem Engagement zum Wohle unserer Gäste. Unser Angebot richtet sich an Menschen mit gesundheitlich bedingten Beeinträchtigungen, die deshalb Hilfe bedürfen. Sie können mit dem Besuch der Tagespflege der zu Hause erlebten Einsamkeit durch neu gewonnene Lebensfreude in der Gemeinschaft entgegenwirken. Bei uns sind Menschen mit Demenz genauso willkommen wie geistig rege Menschen und Menschen mit körperlichen Einschränkungen, die zum Beispiel auf den Rollstuhl angewiesen sind.

Unsere Ziele • Entlastung der Angehörigen • Lebensfreude und Gemeinschaft • Zugehörigkeitsgefühl stärken • Länger zu Hause wohnen (Heimaufnahme verzögern) • Selbständigkeit erhalten • Förderung der körperlichen und geistigen Kräfte • Essen in der Gemeinschaft (fördert den Appetit)


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Unser Tagesablauf • 8:00 Uhr Abholung durch den ASB-Fahrdienst • 8:30 Uhr Begrüßung durch das Personal • 8:45 Uhr gemeinsames Frühstück • 9:30 Uhr individuelle Beschäftigung z. B.: handwerkliche Tätigkeiten, Handarbeiten, Kochen und Backen, Spaziergänge, gemeinsames Singen und Musizieren, Sport- und Bewegungsrunden, Gestaltung der Räumlichkeiten durch gemeinsame Kreativität • 11:45 Uhr gemeinschaftliches Mittagessen (tägliche Wahl zwischen 2 Menüs) • 12:30 Uhr Mittagsruhe/Einzeltherapie • 14:00 Uhr gemeinsames Kaffeetrinken und Austausch über die Erlebnisse des Tages • 14:30 Uhr individuelle Beschäftigung in Gruppen z.B.: Spiel- und Rätselrunden • 16:30 Uhr Verabschiedung der Gäste und Abholung durch den ASB-Fahrdienst.

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Der sichere Hin- und Rücktransport kann über den ASBFahrdienst realisiert werden. Wir haben die Möglichkeit, unseren Gästen kurze Fahrzeiten zu ermöglichen und bei Bedarf auch Rollstühle zu transportieren. Ein Treppensteiger kann ebenso zum Einsatz kommen, um gehbehinderten Personen den Besuch der Tagespflege zu ermöglichen. Besonders im Hinblick auf demenziell veränderte Gäste ist es möglich, dass zusätzlich eine Begleitperson während der Fahrt anwesend ist. Die Pflegeversicherung übernimmt Kosten für den Besuch einer Tagespflegeeinrichtung je nach Pflegegrad. Für eine ausführliche Beratung und Kostenübernahme ist unsere Pflegedienstleiterin Jessica Gerischer gern für Sie da! Ihre Team der Tagespflege „Schlossblick“ 07973 Greiz · Bruno-Bergner-Straße 19/20, Telefon : (0 36 61) 4 56 26 38 Fax : (0 36 61) 4 58 83 93 E-Mail: tagespflege-greiz@asb-gera.de


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ASB-Tagespflege „Schlossblick“ in Greiz Erleben Sie Geselligkeit in Wohlfühl-Atmosphäre Sie möchten sorgenfrei den Tag verbringen, eigene Interessen wahrnehmen oder einfach mal eine Auszeit genießen? Dann kommen Sie zu uns. Wir unterstützen Sie bei der: individuellen Betreuung von Montag bis Freitag. Abholung von Zuhause durch unseren ASB-Fahrdienst. Beratung Ihrer Anliegen. Wir bieten für Ihre Angehörigen: einen abwechslungsreichen Tagesablauf mit gemeinsame Mahlzeiten, Erhaltung der Selbstständigkeit, zahlreiche Aktivitäten (Feste, Ausflüge, Basteln). Das hat unsere Tagespflege noch zu bieten: einen barrierefreien Zugang und Fahrstuhl, helle und freundliche Räume, die Nähe zum Greizer Park.

Jeden 4. Mittwoch im Monat trifft sich die Selbsthilfegruppe „Demenz“ mit unserer Pflegedienstleitung zu einem gemeinsamen Austausch in unserer ASB-Tagespflege.

osen nfach einen kostenl ei ie S en ar nb ei er V gen Sie sich selbst! eu rz be ü nd u g ta Schnupper ASB Regionalverband Ostthüringen e.V. Tagespflege „Schlossblick“ Pflegedienstleiterin: Jessica Gerischer Bruno-Bergner-Straße 19/20 · 07973 Greiz Telefon (0 36 61) 4 56 26 38 · Fax (0 36 61) 4 58 83 93 E-Mail: tagespflege-greiz@asb-gera.de


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Greizer Seniorenratgeber 2021 – 2023

Die Eigentums-Immobilie im Alter Immobilien sind nicht einfach nur Gebäude, sondern Orte, an denen man viel Zeit verbringt. Hier wird gelebt, gelacht, geweint, Kinder werden groß und die Menschen werden älter. Immobilien begleiten uns ein Leben lang in allen Lebensphasen und diese ändern sich.

Möchten Sie auch im Alter in Ihrer Immobilie wohnen, sollten Sie das bei Modernisierungen schon frühzeitig bedenken. Bodenebene Duschen, barrierefreier Hauszugang und die wichtigsten Räume auf einer Etage sind von großer Bedeutung und werden oft finanziell gefördert.

Kaum sind die Kinder geboren, gehen sie auch schon ihren eigenen Weg. Sie ziehen aus und gründen selbst eine Familie. Und dann ist das eigene Zuhause auf einmal viel zu groß und entspricht nicht mehr einem Leben im Alter. Was nun? Diese Fragen stellen sich viele leider oft zu spät.

Vielleicht wissen Sie noch nicht, welcher dieser Wege für Sie der richtige ist. Machen Sie sich frühzeitig darüber Gedanken, da Sie eher als gedacht in diese Situation kommen können. Ist in Ihrer Familie geklärt, wer für Sie handeln darf, haben Sie eine Vollmacht erteilt? Ansprechpartner sind hier Notare und Rechtsanwälte.

Daran sollten Sie schon frühzeitig denken: • Kann ich mir meine Immobilie altersgerecht umbauen und kann ich diese im Alter noch unterhalten? • Sind laufende Kredite vor dem Renteneintritt getilgt? • Möchten meine Kinder oder Enkel die Immobilie später selbst nutzen? • Wo kann ich im Alter wohnen?

Wir beraten Sie gern über die einzelnen Möglichkeiten und ermitteln Ihnen kostenfrei den momentanen Marktwert Ihrer Immobilie.

Wichtig ist jetzt, mit der Familie darüber zu reden. Wenn man vorerst in seiner Immobilie bleiben möchte, sich also für einen späteren Verkauf entscheidet, besteht die Möglichkeit, sich eine barrierefreie Wohnung zu kaufen. Diese können Sie bis zur eigenen Nutzung vermieten. So bauen Sie Vermögen auf und wissen schon frühzeitig, wo Sie Ihr Leben im Alter verbringen. Sie können Ihre Immobilie auch verrenten. Das heißt, Sie verkaufen die Immobilie schon heute, bekommen aber nur einen Teil des Kaufpreises ausgezahlt, können aber weiter mietfrei wohnen bleiben. Leider ist dies in unserer ländlich geprägten Gegend kaum machbar.

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Verband für Behinderte Greiz e.V. 07973 Greiz, Marienstraße 1- 5

Seit 30 Jahren sind wir für Sie da mit den folgenden Leistungen und Angeboten:  der Kontakt- und Beratungsstelle für behinderte, hilfesuchende Menschen, deren Angehörige sowie alle Bürger  Organisation von Freizeitmaßnahmen für ein gemeinsames Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung, für Jung und Alt – heißt für alle Generationen  Schulbegleitung und Integrationsbegleitung von Kindern und Jugendlichen mit Hilfebedarf  Freiwilligenagentur zur Koordinierung ehrenamtlicher Helfer für Hilfesuchende  Niedrigschwellige Betreuungsangebote nach §§ 45a ff SGB XI  Soziale Beratung und Betreuung von Flüchtlingen Nutzen Sie unsere Angebote. Informieren Sie sich telefonisch oder persönlich in unserer Begegnungsstätte in der Altstadtgalerie Greiz oder besuchen Sie unsere Homepage. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Sie finden uns in der Marienstraße 1-5, 07973 Greiz (Altstadtgalerie, 1. Etage) / Telefon 03661-63588 E-Mail behindertenverband-greiz@web.de www.behindertenverband-greiz.de.

Der Seniorenbeirat der Stadt Greiz

ist eine eigenständige, konfessionell, verbandspolitisch sowie parteipolitisch unabhängig arbeitende Interessenvertretung der Senioren der Stadt. Er vertritt die Interessen aller Personen, die das 55. Lebensjahr vollendet haben und in Greiz mit Hauptwohnung im Sinne des Melderechts gemeldet sind.

Aufgaben - Ansprechpartner für den genannten Personenkreis - Beratung der Gebietskörperschaft in den Senioren betreffenden Fragen - Erarbeitung von Stellungnahmen und Empfehlungen - Unterstützung des Erfahrungsaustausches zwischen den Trägern der Seniorenarbeit Kontakt: Markt 12 · 07973 Greiz · Tel.: 03661 672979


Steinweg 15 | 07973 Greiz | Tel. 03661 42812 › lebenslanges Wohnrecht › moderner Wohnraum › Wohnraum-Anpassung durch z. B. Grundrissänderung, Duscheinbau … › Reparaturleistungen schnell & unbürokratisch › Hausmeisterservice und Winterdienst › Notdienst

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BREITE

HÖHE

PROFIL


Notizen

Greizer Seniorenratgeber 2021 – 2023


Greizer Seniorenratgeber 2021 – 2023

Notizen


Praxis für Ergotherapie Katrin Ignerski

Rollstuhlgerechte Praxis & Hausbesuche Alle Fachbereiche der Ergotherapie seit 2005

Spezialisierung auf Handbehandlung und Neurofeedback (u.a. bei Aufmerksamkeitsproblematiken)

Unsere Praxisleistungen

Behandlung von Kindern z. B. mit:

• Behandlungen auf Rezept des Arztes (alle Kassen, BGs und Privat) • Angehörigenberatung • Hausbesuche • Schienenherstellung • Manualtherapie obere Extremität (Schultergürtel–Arm–Hand) – zertifiziert • Computergestützte Verfahren • Bio- und Neurofeedback • Kinesio-Taping • Parafinanwendungen • SRT-Zeptoring

• Entwicklungs- und Wahrnehmungsstörungen • Bewegungs-, Koordinationsstörungen • Verhaltensstörungen, AD(H)S • Erkrankungen des Nervensystems

Behandlung von Erwachsenen z. B. mit: • Knochen-, Sehnen- oder Bandverletzungen • Amputationen/Narben • Rheumatischen/Gelenk-Erkrankungen • altersbedingtem Funktionsabbau • Schlaganfall, Multiple Sklerose, M. Parkinson • Depression, Schizophrenie, Sucht

Kurse/Vorsorge: z.B. Vorschulförderung, Entwicklungsförderung für Kinder verschiedenen Alters, Elterntraining, Rheumagruppe, Hirnleistungsgruppe

Öffnungszeiten: Mo bis Do 8.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 18.00 Uhr / Fr 8.00 – 12.00 Uhr und nach Vereinbarung

Altstadtgalerie • Marienstraße 1-5 • 07973 Greiz • Telefon (0 36 61) 45 60 24 Telefax (0 36 61) 45 60 25 • www.praxis-ergovital.de • info@praxis-ergovital.de


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