Happy Kids – Gesund und glücklich

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Gesund und glücklich

HAPPY KIDS
www.gesundes-kind-info.de EINE PUBLIKATION DES REFLEX VERLAGES Juli 2023

Hauptsache, gesund

738.800 Kinder erblickten im vergangenen Jahr in Deutschland das Licht der Welt. Ihnen eine glückliche Kindheit zu bescheren ist wohl das größte Anliegen, das Eltern haben können. Gesundheit spielt hierbei eine zentrale Rolle. Und genau dazu können Mütter und Väter einen entscheidenden Beitrag leisten.

Was gibt es Schöneres als strahlende Kinderaugen? Ob Fußballspielen im eigenen Garten, Sandburgen bauen am Strand oder Sommerblumen pflücken beim Wandern: Zumeist braucht es nichts Großes, um den Nachwuchs glücklich zu machen. Und seien wir ehrlich: Schauen wir weit über die Grenzen hinaus und vergleichen uns mit vielen anderen Ländern, sind die Voraussetzungen, in Deutschland aufzuwachsen, doch ziemlich komfortabel. Auch wenn uns die steigende Zahl der armutsgefährdeten

Kinder zu denken geben sollte: Mehr als jedes fünfte Kind unter 18 Jahren ist laut einer Analyse der Bertelsmann Stiftung im vergangenen Jahr von Armut bedroht gewesen. Von den 83,2 Millionen Menschen, die Anfang des vergangenen Jahres laut Statistischem Bundesamt in Deutschland lebten, waren 10,9 Millionen Kinder im Alter bis einschließlich 13 Jahre. Damit macht diese Bevölkerungsgruppe einen Anteil von 13 Prozent der gesamten Bevölkerung Deutschlands aus –ein Anstieg um 0,8 Prozent gegenüber dem Jahr 2015, als der Anteil der in Deutschland lebenden Kinder einen Tiefststand markierte.

Gesundes Essen hält fit

Fakt ist: Basis für alles, um Kindern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen, ist Gesundheit – ein unschätzbares Gut, das glücklicherweise die meisten der Kleinsten mit in die Wiege gelegt bekommen. Und wir Eltern können eine

Welche Freizeitaktivitäten übst du täglich aus?

Umfrage unter Kindern in Deutschland 2022

Anzahl der Befragten: n = 1.219; Altersgruppe: 6–13 Jahre

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Menge dazu beitragen, dass dies so bleibt – etwa mit einer gesunden Ernährung. Was so lapidar klingt, kommt jedoch in immer mehr Familien zu kurz. Ungesundes Food, bestehend aus viel Zucker und Fett durch einen unverantwortlichen Lobbyismus der Lebensmittelindustrie, bestimmt immer mehr die alltägliche Ernährung. Erschreckendes Unwissen und Ignoranz von Verantwortlichen kommen häufig erschwerend hinzu. Das Problem: Gewöhnen sich die Kleinen erst einmal daran, wird es immer schwieriger, ihnen eine ausgewogene Ernährung mittels Vollkornprodukten, Obst und vor allem Gemüse schmackhaft zu machen. Und: Sind Kinder erst einmal übergewichtig, bleibt dieser Zustand oft ein Leben lang bestehen. Der Grund, weshalb bewusstes Kochen und gemeinsames Essen

zu den regelmäßigen Ritualen gehören sollten. Wer Kinder beim Einkaufen und Zubereiten der Speisen miteinbezieht, weckt ihr Interesse fürs Kochen und gesundes Essen und verstärkt die Abneigung gegenüber Fertiggerichten.

Regelmäßige U-Untersuchungen

Ebenso wichtige Voraussetzung für eine gesunde Kindheit ist es, Termine zur Früherkennung von Krankheiten der Kleinsten wahrzunehmen. Zentrale Bestandteile sind U-Untersuchungen, Impfschutz und zahnärztliche Untersuchungen, welche innerhalb festgelegter Zeiträume stattfinden sollen. Denn die rechtzeitige Behandlung mancher Erkrankungen ist nur in einer bestimmten Altersspanne Erfolg versprechend. Zum Beispiel die U3, die in der vierten bis fünften Lebenswoche auf dem Plan steht, um eine mögliche Fehlstellung der Hüftgelenke rechtzeitig zu entdecken und zu behandeln. Gut zu wissen: Von der U1 bis zur U9 wird jede Untersuchung von jeder Krankenversicherung, gesetzlich wie privat, bezahlt – überhaupt kann es sich auszahlen, Kinder privat zu versichern, um diverse Zusatzleistungen beispielsweise rund um Sehhilfen oder kieferorthopädische Behandlungen erstattet zu bekommen.

Bewegen und auspowern

Die gute Nachricht, ob in den allerersten Wochen oder in späteren Jahren: Viele Symptome, die Eltern in der körperlichen Entwicklung ihrer Sprösslinge hinsichtlich des Bewegungsapparats auffallen, bedeuten zumeist keinen Anlass zur Sorge, da sie sich sukzessive verwachsen. Tatsächlich wird nur jedem dritten Kind oder Jugendlichen nach einer fachärztlichen Untersuchung eine weitergehende orthopädische Therapie empfohlen.

Dennoch sollte ein Mehr an Bewegung für die Entwicklung unserer Töchter und Söhne eine Herzensangelegenheit sein! Laut WHO liegt die Aktivitätsempfehlung für Kinder und Jugendliche von fünf bis 17 Jahren bei mindestens 60 Minuten am Tag. An drei Tagen der Woche sollte diese sogar von hoher Intensität sein, um Muskeln und Knochen stärken zu können. Mütter und Väter sind also gefragt: den Kids sportliche Aktivität vorzuleben und sie an regelmäßige Bewegung heranzuführen, sei es mit Eltern-Kind-Turnen oder dem Eintritt in einen Sportverein. Das macht happy und hält Körper und Geist gesund – ein Leben lang.

2 Happy Kids
LEITARTIKEL | VON TOBIAS LEMSER iStock /
Kalinovskiy
Prozent der deutschen Bevölkerung sind Kinder.
Glückliche, gesunde Kinder sind unsere Zukunft und für Eltern das größte Geschenk der Welt.
Sport 8 % Buch lesen/ anschauen 14 % Familie/ Eltern 12 % Malen/Zeichnen/ Basteln 10 % Freunde treffen 33 % Handy/Smartphone benutzen 48 % Hausaufgaben/ Lernen 67 % Draußen spielen 41 %
Quelle: Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest (mpfs) 2023

So ist der Nachwuchs abgesichert

Vom ersten Atemzug an möchten Eltern ihr Neugeborenes so gut wie möglich absichern. Zum Glück ist in Deutschland eine gute Versorgung durch die Krankenkassen grundsätzlich gewährleistet. Dabei beeinflusst der Versicherungsstatus der Eltern maßgeblich den der Kinder.

Hierzulande sind Kinder ab der Geburt automatisch krankenversichert – dabei gibt es aufgrund des dualen Gesundheitssystems drei Szenarien: Sind beide Elternteile gesetzlich versichert, dann ist das Kind üblicherweise im

dann benötigt das Neugeborene einen eigenen privaten Versicherungsvertrag. In der Regel wird es dann – gegen zusätzliche Kosten – in den bestehenden Vertrag des hauptverdienenden Elternteils aufgenommen.

Drei Merkmale entscheiden

Der Schutz der Familie durch eine passende Krankenversicherung ist das A und O.

Rahmen der Familienversicherung über einen der Elternteile beitragsfrei mitversichert. Bestehen dabei Mitgliedschaften in verschiedenen Krankenkassen, können die Eltern sich aussuchen, in welcher Kasse das Kind versichert sein soll. Sind beide Elternteile privat versichert,

Auch wenn ein Elternteil privat und der andere gesetzlich versichert ist, ist die Sache klar geregelt: In diesem Fall richtet sich die Zugehörigkeit des Kindes nach dem Versicherungsstatus der hauptverdienenden Person. Außerdem entscheidet die Höhe des Einkommens darüber, ob Kinder in die kostenlose Familienversicherung dürfen oder privat versichert werden müssen. Laut Gesetz ist die Familienversicherung ausgeschlossen, wenn drei Merkmale vorliegen: Die Eltern sind Eheleute oder Lebenspartner, das Einkommen des Privatversicherten ist höher als das des gesetzlich Versicherten, und das monatliche Gesamteinkommen übersteigt ein Zwölftel der Jahresarbeitsentgeltgrenze – dieser Betrag beläuft sich 2023 auf 5.550 Euro.

Kein Dauerstatus

Die Anmeldung sowohl bei der gesetzlichen als auch bei der privaten Krankenkasse erfolgt innerhalb von zwei Monaten nach der Geburt,

und es gibt dabei keine Wartezeiten und keine Gesundheitsprüfung. Bei der privaten Versicherung ist der Leistungsumfang automatisch derselbe wie beim versicherten Elternteil. Wird ein anderer Umfang gewünscht, kann ein spezieller Kindertarif oder eine andere private Versicherung gewählt werden. Wichtig ist noch zu wissen, dass der Versicherungsstatus der Kinder nicht dauerhaft festgelegt ist. Ändern sich die Umstände, weil ein Elternteil weniger oder mehr verdient, dann kann plötzlich Anspruch auf eine Familienversicherung bestehen – oder die Voraussetzungen für die kostenlose Familienversicherung können entfallen. 

Die Gesundheit des Kindes liegt Eltern besonders am Herzen! Umso größer ist die Sorge, wenn es dem Nachwuchs nicht gut geht. Warum also nicht extra vorsorgen für die Gesundheit und im Krankheitsfall besser abgesichert sein –zum Beispiel mit den Kinderkrankenversicherungen der Allianz Privaten Krankenversicherung?

Die Kleinen sind immer für eine Überraschung gut und das Bedürfnis der Eltern, Großeltern oder Paten, sie vor Gefahren, aber auch vor Schmerz und Krankheit zu schützen, dementsprechend groß. Insbesondere im Ernstfall ist es für viele mehr als beruhigend, die Sprösslinge umfassend abgesichert zu wissen. Mit den Kinderversicherungen der Allianz Privaten Krankenversicherung steht den kommenden Abenteuern des Nachwuchses – ganz nach dem Motto: Heute Quatschkopf, morgen Weltveränderer – nichts im Weg.

Lücke schließen

Warum eine zusätzliche private Vorsorge sinnvoll ist? Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) übernimmt eine Grundabsicherung.

„Für umfassende Leistungen ist es jedoch gut, wenn die Kinder zusätzlich abgesichert sind“, empfiehlt Allianz-Vorstand Daniel Bahr.

Der Grund: Die GKV beteiligt sich nicht immer oder nur zum Teil an den Kosten wie zum Beispiel für die Brille, die Zahnspange oder bestimmte Behandlungen wie Heilpraktiker-Leistungen. „Diese Lücke lässt sich mit ergänzender privater Vorsorge individuell schließen und die medizinische Versorgung gleichzeitig aufwerten.“ So erhalten die Kinder den Status von kleinen

Privatpatienten, und Eltern schützen sich vor häufig teuren Zuzahlungen. Das ist ein doppelt gutes Gefühl.

Umfassende Leistungen

Ob eine ergänzende Vorsorge für das Kind sinnvoll ist, ist primär eine Frage der individuellen Bedürfnisse. Eltern sollten sich daher fragen, welche Leistungen ihnen persönlich am wichtigsten sind und ob diese in der GKV enthalten sind. Eine gute Versicherung hat für jedes „Absicherungsbedürfnis“ etwas im Angebot – sei es Zahnschutz, Krankenhausaufenthalte,

Heilpraktiker/Brille oder Kieferorthopädie. Zudem sollte sie einen passgenauen Schutz bieten, der die für Eltern und Kind wichtigsten Bereiche abdeckt. „Wer sein Kind umfassend und dies zu einem häufig guten Preis-Leistungs-Verhältnis absichern möchte, ist mit einer privaten Zusatzversicherung gut beraten. Mein Tipp: Es sollte auch darauf geachtet werden, dass die Beiträge der Versicherung langfristig stabil bleiben, etwa durch die Wahl eines finanzstarken Unternehmens, und welche zusätzlichen Angebote, wie Gesundheitsservices, es gibt“, sagt Daniel Bahr.

Das Gute: Ein umfassendes Rundum-sorglos-Paket muss nicht zwangsläufig teuer sein: Die Allianz Private Krankenversicherung bietet ihr Premium-Paket für unter 32 Euro im Monat und ihr Top-Paket für unter 17 Euro pro Monat an. Aktion nicht verpassen: Beim Abschluss eines Kinderpakets Top oder höherwertiger bis zum 01.01.2024 gibt es eine Philips Schallzahnbürste für Kinder als Geschenk dazu!

gesundheitswelt.allianz.de

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KRANKENVERSICHERUNG | VON SVENJA RUNCIMAN
In der Regel gibt es keine Wartezeiten und keine Gesundheitsprüfung.
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iStock / RomoloTavani

Kurzsichtigkeit erkennen und bremsen

Immer mehr Kinder haben schlechte Augen. Ein Grund: Sie halten sich zu viel in Innenräumen auf und schauen zu oft im Nahbereich aufs Tablet oder Smartphone. Die Folge: Kurzsichtigkeit, im Fachjargon Myopie genannt. Was viele Mütter und Väter nicht wissen: Wird die Sehschwäche nicht behandelt, steigt das Risiko für bestimmte Augenerkrankungen – auch im Erwachsenenalter.

Ob Brille oder Kontaktlinsen – wenn die Fachfrau oder der Fachmann zu einer Sehhilfe rät, ist die Freude erst einmal nicht groß, sowohl bei den Eltern als auch beim Kind. Allerdings ist sie dringend nötig, falls der Nachwuchs unter einer Kurzsichtigkeit (Myopie) leidet. Davon ist die Rede, wenn man auf kurze Entfernung gut sieht, also zum Beispiel die Buchstaben eines Buchs, jedoch in der Ferne verschwommen.

Hauptursache: Umweltfaktoren

Verantwortlich ist ein zu starkes Längenwachstum des Augapfels vor allem zwischen dem achten und 15. Lebensjahr. Die ring -

vor und nicht auf der Netzhaut, sodass entfernte Objekte unscharf wahrgenommen werden. Ursache für diese Fehlentwicklung des Auges sind neben einer genetischen Veranlagung – Kinder, deren Eltern beide kurzsichtig sind, haben ein 60-prozentiges Risiko, ebenfalls kurzsichtig zu werden – beim Gros der Fälle Umweltfaktoren: die vermehrte Mediennutzung im Nahsehmodus sowie zu viel Aufenthalt in Innenräumen.

„Tageslicht hemmt das Längenwachstum des Augapfels und bremst so Kurzsichtigkeit ab“, erläutert Professor Dr. med. Wolf Lagrèze von der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG).

Auswirkungen aufs ganze Leben

Weltweit betrachtet nimmt die Zahl der Betroffenen zu: Bis 2050 wird fast die Hälfte der Weltbevölkerung von Myopie betroffen sein, so eine Vorhersage auf der Grundlage klinischer Studien des Brien-Holden-Instituts in Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation WHO. Kurzsichtigkeit verschwindet nicht von allein und kann im Kindesalter, sofern die Sehschwäche nicht ausgeglichen wird, die Wahrscheinlichkeit für Komplikationen wie Schielen und Schwachsichtigkeit erhöhen. Im Erwachsenenalter steigt bei Vorliegen einer stark ausgeprägten Myopie das Risiko für Augenerkrankungen wie Makuladegeneration, Netzhautablösung oder Glaukom.

Sollten Sie eines oder mehrere der folgenden Symptome bei Ihrem Kind bemerken, ist ein Besuch einer Augenarztpraxis oder eines Optiker-Fachgeschäfts dringend angeraten:

• Ihr Kind hat Schwierigkeiten, Geschriebenes auf der Schultafel zu lesen.

• Ihr Kind sitzt häufig mit wenig Abstand am Fernseher oder Computer oder hält sich Smartphone oder Tablet nah vors Gesicht.

• Ihr Kind kneift beim Lesen die Augen zusammen.

• Ihr Kind berichtet häufiger von Kopfschmerzen.

• Ihr Kind reibt sich oft die Augen. Quelle: w ww.aok.de/pk/magazin/familie/ kinder/kurzsichtigkeit-bei-kindern-erkennen; Zugriff: 13.07.2023

förmigen Fasern des Ziliarmuskels, welche die Form der elastischen Linse verändern und damit die Brechkraft verstärken, müssen bei Myopie weniger leisten, will man etwas von Nahem betrachten. Der Brennpunkt des Auges liegt dann

Was tun?

Nur solange der Augenkörper noch wächst, etwa bis zum zwölften Lebensjahr, lässt sich Einfluss nehmen. „Eltern sind daher gut beraten, einer

Kurzsichtigkeit mit ein paar Verhaltensregeln vorzubeugen oder zumindest ihr Fortschreiten zu verlangsamen“, sagt Lagrèze von der Klinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Freiburg i. B. „Kinder sollten zwei Stunden pro Tag draußen spielen, das halbiert das Risiko für Kurzsichtigkeit, sie sollten den Mindestleseabstand von 30 Zentimetern zu Buch oder Tablet einhalten und jede halbe Stunde eine Pause einlegen und den Blick in die Ferne schweifen lassen.“ Eine konsequente optische Korrektur durch Brille oder Kontaktlinsen ist bei Myopie unerlässlich.

Myopie-Management und Schutz vor Sonnenstrahlen

Kurzsichtigkeit (Myopie) zählt weltweit zu den häufigsten Fehlsichtigkeiten. Um die zunehmende Kurzsichtigkeit bei Kindern zu verlangsamen, hat HOYA, einer der führenden Brillenglashersteller, ein spezielles Brillenglas entwickelt.

Die HOYA MiYOSMART Brillengläser mit der innovativen D.I.M.S.-Technologie sind spezielle Brillengläser, die wie herkömmliche Brillengläser aussehen, jedoch die Entwicklung einer Kurzsichtigkeit bei Ihrem Kind signifikant verlangsamen.1 Die HOYA MiYOSMART Brillengläser wurden in Zusammenarbeit mit dem renommierten Myopie-Forschungsinstitut der Polytechnischen Universität in Hongkong entwickelt.

All-in-one-Brillengläser

Die neuen Sonnenbrillengläser MiYOSMART Chameleon und MiYOSMART Sunbird bieten diesen Schutz, während sie gleichzeitig die Kurzsichtigkeit korrigieren und das Fortschreiten der Myopie verlangsamen.1

Die selbsttönenden Chameleon Sonnenschutzgläser sind eine All-inone-Lösung: Sie verdunkeln sich im Freien bis 75 Prozent und werden in Innenräumen schnell wieder klar. 2 Die Sonnenbrillengläser Sunbird bieten mit der 85-prozentigen Tönung zusätzlichen Schutz vor intensivem Sonnenlicht und Blendung im Freien. „Mit den MiYOSMART Sonnenbrillengläsern, die durch Gespräche mit Augenärzten inspiriert wurden, können wir es Kindern ermöglichen, mehr Zeit im Freien zu verbringen, gleichzeitig ihre Augen vor intensivem Sonnenlicht zu schützen und so die Vorteile der D.I.M.S.-Technologie zu maximieren“, sagt Frederiek Ysebaert, Geschäftsführer Pediatric Care bei HOYA Vision Care.

1 Lam CSY, Tang WC, Tse DY, et al. Defocus Incorporated Multiple Segments (DIMS) spectacle lenses slow myopia progression: a 2-year randomised clinical trial. Br J Ophthalmol. 2020;104(3):363-368. 2. HOYA data on file. Lens performance validation test for MiYOSMART photochromic lenses – activation and deactivation. 02/2023. Tests were conducted at room temperature (23 °C).

2 Hoya data on file. Luminous transmittance for MiYOSMART polarized sun spectacle lenses. 07.2022

https://kurzsichtigkeit.info/

4 Happy Kids
SEHVERMÖGEN | VON NADINE EFFERT
Mit einer Brille lässt sich Kurzsichtigkeit optisch korrigieren.
Advertorial
HAT MEIN KIND MYOPIE?

Sind Füße die besseren Schuhe?

Hat der Nachwuchs erst einmal Fuß gefasst –etwa im 14. Lebensmonat –, tragen ihn seine „Mauken“ durchs ganze Leben und müssen dabei viel leisten. Umso wichtiger ist es, Kindern eine optimale Entwicklung der Füße zu ermöglichen – auch um Folgeschäden, etwa am Rücken, im Erwachsenenalter zu vermeiden. Worauf gilt es zu achten? Und wie gesund ist das Barfußlaufen?

Es gibt wohl kaum Eltern, die ihm noch nicht begegnet sind: dem Protest, wenn das Kleinkind Schuhe tragen soll. Instinktiv, bei der ersten Gelegenheit, sind die Stiefel zu Hause oder die Sandalen auf dem Spielplatz wieder ausgezogen. Ganz nach dem Motto: Freiheit für die Füße! Wer nacktfüßig durch den Matsch springt oder über den kitzelnden Rasen läuft, schärft nicht nur die Sinne. Auch wird die körpereigene Temperaturregulierung gefördert, was sich positiv auf das Immunsystem auswirken kann. Das Barfußlaufen hat aber vor allem einen positiven Einfluss auf die Entwicklung der Fußmuskulatur, Bänder und Gelenke – und somit die motorischen Fähigkeiten.

Verbesserte Geschicklichkeit

So konnte eine Studie, die 2018 im Fachmagazin „Frontiers in Pediatrics“ erschienen ist, eine verbesserte Geschicklichkeit nachweisen: Ein Wissenschaftlerteam von der Universität Jena hat dazu zusammen mit Forschenden der Universität Stellenbosch (Südafrika) Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 18 Jahren aus Südafrika, die gewohnheitsmäßig auf dem Weg zur Schule keine Schuhe tragen, und aus Deutschland miteinander verglichen. Das Ergebnis: Die Barfuß-Kinder – vor allem in der Gruppe der Sechs- und Zehnjährigen – waren den deutschen Schuh-Kindern bei Balance-Tests und

beim Springen eindeutig überlegen. Nur beim Sprinten waren die deutschen Schüler zwischen elf und 14 Jahren besser.

Schuhe mit Folgen

Gemäß älteren Studien weisen Kinder, die unbeschuht laufen, einen breiteren Fuß, ein höheres Fußgewölbe und ein weniger angewinkeltes Großzehengrundgelenk auf. Das viele Tragen von Schuhen mit starren Sohlen in jungen Jahren verändert folglich die Architektur des Fußes und somit das biomechanische Zusammenwirken der einzelnen Elemente der Füße, sodass Fuß- und Rückenprobleme entstehen können, die sich oft erst im Erwachsenenalter bemerkbar machen.

Nachhaltig gesundheitliche Schäden drohen, wenn Kinder zudem ein nicht passendes, meist zu kleines Schuhwerk tragen. Muskelund Sehnenschmerzen oder sogar veränderte Zehenstellungen und Wirbelsäulenprobleme können die Folge sein. Vorsicht: Die angegebene Schuhgröße ist kein verlässliches Kriterium, dass die Schuhe dem Kind passen. Der Grund: Es gibt keine internationale Norm, an welche sich Hersteller halten müssen. Das regelmäßige

SCHON GEWUSST?

Unsere Füße sind beeindruckend komplex aufgebaut: 26 Knochen, 33 Gelenke, 20 Muskeln und über 100 Bänder bilden ein ausgeklügeltes stabiles System, das uns durchs Leben trägt – am Tag durchschnittlich etwa 5.000 Schritte.

Quelle: https://www.gesellschaft-fuerfusschirurgie.de/fuer-patienten/fuss-info/ fussanatomie.html; Zugriff: 17.07.2023

Ausmessen der Füße, am besten in einem Fachgeschäft, ist daher das A und O.

Geschützt „barfuß“ unterwegs

Wenn die Kids bloßfüßig unterwegs sind, schwingt eine Sorge der Eltern meist mit: die Verletzungsgefahr. Ob Scherben auf dem Fußboden, rutschige Fliesen, Bienen in der Wiese –es gibt natürlich immer Gründe, die zum einen gegen das Barfußlaufen sprechen, und zum anderem gibt es nun mal örtliche oder klimatische Bedingungen, bei denen Schuhe unverzichtbar sind. Die Lösung für barfußbegeisterte Eltern und Kinder sind spezielle, aus flexiblem Material gefertigte Barfußschuhe, die es inzwischen auch in einer großen Auswahl für Kinder gibt. Typisch ist eine besonders dünne Sohle, durch die sich der Fuß besser dem Untergrund anpassen kann und die den Fuß in seinem ursprünglichen Bewegungsablauf unterstützt. Die bunten „Treter“ bieten also nicht nur Schutz, sondern ermöglichen vor allem die natürliche Aktivierung der Muskulatur und Förderung stabiler Gelenke – für gesunde Füße ein Leben lang.

Die leguanitos sind die leguano Barfußschuhe für Kinder. Firmengründer Helmuth Ohlhoff erklärt, warum seine Barfußschuhe in allen Lebenslagen die beste Wahl sind.

Was ist das Besondere an den leguano Barfußschuhen? Das mag zwar komisch klingen, aber: gar nichts! Denn die Leguano Schuhe, die seit 2009 in Deutschland gefertigt werden, beruhen auf der Idee, das Laufen wieder so naturgemäß wie möglich zu machen. Wenn unsere Schuhe etwas Besonderes könnten, dann würden sie ja auf den natürlichen Bewegungsablauf und das Gefühl des Barfußlaufens einwirken.

Warum sollten Kinder Barfußschuhe tragen? Den Fuß in seiner natürlichen Bewegung passiv, also lediglich schützend, zu unterstützen macht in jungen Jahren sehr viel Sinn, um Fehlstellungen, die sich später auf den ganzen Körper auswirken – selbst etwa Kopfschmerzen und Kieferfehlstellungen sind

damit assoziiert – zu vermeiden. Barfußschuhe fördern gesunde Füße und schulen das Gleichgewicht von Beginn an. Starre Sohlen herkömmlicher Schuhe hingegen legen den Fuß quasi auf eine Gipsschiene – und somit die für eine optimale Laufentwicklung relevante Muskulatur lahm.

Die Sohle ist das Herzstück. Richtig. Die leguanitos, die es ab Größe 22 und in verschiedenen Modellen gibt, verfügen über eine hochflexible, dünne Hightech-Sohle mit einer speziellen Anordnung der Halbkugeln, die dem dreidimensionalen Aufbau des Fußes folgt. Dank des eigens entwickelten Materials LIFOLIT® ist sie zudem

rutschfest und sehr widerstandsfähig. leguanitos machen das Laufen somit zu einer gesunden, aber auch lustvollen, freudigen und sicheren Bewegungserfahrung ohne Einschränkungen. Übrigens auch zur kalten Jahreszeit, denn solange die Fußmuskulatur frei arbeiten kann, schützt die Bewegungswärme die kleinen Füße vor Kälte. www.leguano.eu

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BARFU SS GEHEN | VON MARK KRÜGER Kinder sollten so oft wie möglich barfuß unterwegs sein.
iStock / Lolkaphoto
Werbebeitrag –Interview
„Schuhe, die unterstützen – nicht einschränken“

Ab ins Wasser – aber sicher

Der Fluss nahe der PicknickWiese, der Swimmingpool im Nachbargarten, die Regentonne auf dem eigenen Grundstück: In mehr als 20 Prozent der tödlichen Unfälle bei Kindern ist Ertrinken die Ursache. „Wenn Wasser in der Nähe ist, besteht gerade für kleine Kinder ein erhöhtes Sicherheitsrisiko“, mahnt Ute Vogt, Präsidentin der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG).

„Seien Sie sich der Gefahren, die jetzt insbesondere in der warmen Jahreszeit lauern, stets bewusst, und bleiben Sie aufmerksam“, appelliert die Chefin der weltweit

größten Wasserrettungsorganisation an alle Eltern und Aufsichtspersonen kleiner Kinder. Seit inzwischen 110 Jahren haben sich die Ehrenamtlichen der DLRG dem Ziel verschrieben, Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren. „Jedes Opfer im Wasser ist eines zu viel, und wenn Kinder ums Leben kommen, schmerzt uns das ganz besonders“, so Vogt. Deshalb geht die DLRG zusammen mit ihrem Kooperationspartner NIVEA in die Kindergärten und bringt den Kleinsten auf spielerische Weise das richtige Verhalten am und im Wasser bei. Auch rund 50 Strandfeste in Urlauberorten an Ost- und Nordsee während der Sommerferien dienen dazu.

Grundschüler: doppelt so viele Nichtschwimmer wie 2017 Mit dem Wissen um einen sicheren Aufenthalt im und am Wasser ist es aber nicht getan. „Alle Kinder müssen schwimmen lernen“, fordert die Chefin der DLRG. „Das ist überlebenswichtig.“ Doch die Zahl der Jungen und Mädchen, die schwimmen können, sinkt. Das zeigte eine Befragung durch forsa aus dem vergangenen Jahr: Jedes fünfte Grundschulkind kann gar nicht schwimmen – doppelt so viele wie im Jahr 2017. Im Alter von zehn Jahren sind fast 60

Prozent der Schüler keine sicheren Schwimmer. Das heißt, sie erfüllen nicht die Anforderungen an das Schwimmabzeichen Bronze, auch als Freischwimmer bekannt.

Was also tun, wenn der eigene Nachwuchs bislang noch nicht das Schwimmen gelernt hat? Zum einen lohnt es sich, die Augen offen zu halten. In vielen Bädern laufen Ferienschwimmkurse, und nicht immer sind schon alle Plätze vergeben. Zahlreiche Ortsgruppen der DLRG stellen zudem zusätzliche Angebote auf die Beine. Die Ehrenamtlichen, die für ihre lebensrettende Arbeit auf Spenden angewiesen sind, wollen aufholen, was durch geschlossene Bäder während der Pandemie nicht möglich war.

Mit dem Nachwuchs das Wasser erobern

Die Nachfrage nach Plätzen im Schwimmkurs ist jedoch viel größer als das Angebot der Vereine und Schwimmschulen. Eltern sollten die warme Jahreszeit daher auch selbst nutzen. „Machen Sie Ihr Kind mit dem Wasser vertraut“, rät Ute Vogt. Die DLRG bietet auf ihrer Internetseite nützliche Tipps (dlrg.de/spieltipps) für das sichere und spielerische Gewöhnen an das nasse Element. Auf Schwimmhilfen und Schwimmbrille sollte verzichtet werden, damit die Kinder die Eigenschaften des Wassers

MEHR INFORMATIONEN

Kühle dich ab, bevor du ins Wasser gehst. Gehe als Nichtschwimmer nur bis zum Bauch ins Wasser. Bade nicht dort, wo Schiffe und Boote fahren. Diese und weitere Verhaltensweisen sollten Kinder wie Eltern kennen und beherzigen, damit der Besuch am Badestrand oder im Schwimmbad kein böses Ende nimmt.

dlrg.de/baderegeln

unverfälscht erleben können. Sie finden heraus, dass sie vom Wasser getragen werden, lassen Wasserspritzer zu und lernen, sich unter Wasser zu orientieren.

Beim gemeinsamen Badevergnügen während der Sommertage sollten kleine Nichtschwimmer immer in Armreichweite beaufsichtigt werden – auch beim Tragen von Auftriebshilfen wie Schwimmflügeln. Außerdem sollten Eltern versuchen, Gefahren vorausschauend zu erkennen. Am sichersten ist der Spaß im Wasser an bewachten Badestellen, wo Rettungsschwimmer im Einsatz sind.

Viele Infos zum Schwimmenlernen und Tipps für den sicheren Badespaß gibt es online unter: dlrg.de/informieren

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Werbebeitrag –Organisationsporträt
Schwimmen macht nicht nur Spaß, sondern kann im Notfall auch Leben retten. dlrg.de

Massenware Tier: Horrorzucht für den Handel

Gastbeitrag

Es ist eine gewaltige Zahl: In deutschen Haushalten leben knapp 35 Millionen Kleinsäuger, Hunde, Katzen und Vögel. Und die riesige Nachfrage nach tierischen Gefährten, die zudem während der Coronapandemie zusätzlich in die Höhe geschossen ist, will noch immer bedient werden. So „produzieren“ Züchterinnen und Züchter auch weiterhin „Nachschub“ am laufenden Band. PETA e. V. deckt auf, welche Zustände dort herrschen.

Was deren Kundschaft jedoch nicht weiß: Enge, Dreck und Dauerstress sowie Parasitenbefall und tote Mitinsassen in den kleinen Käfigen prägten bis zum Kauf das erst kurze Leben der sogenannten Heimtiere. Gleichzeitig warten jedes Jahr etwa 350.000 nicht mehr gewollte Tiere in deutschen Tierheimen auf ein neues Zuhause. Häufig werden unüberlegt angeschaffte Tiere in den Heimen abgegeben. Das zwingt viele Einrichtungen dazu, einen Aufnahmestopp zu verhängen, um der mittlerweile enormen Überfüllung Einhalt zu gebieten. Die massenhafte Vermehrung und der kommerzielle Handel mit fühlenden Lebewesen tragen dazu in hohem Maße bei.

Tiere zu Massenware degradiert Eine im Dezember veröffentlichte PETA-Enthüllung zeigt, welch erschütternde Zustände in Zuchtbetrieben für Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster, Mäuse und Vögel herrschen. Videoaufnahmen aus den Betrieben belegen, wie die Tiere zu Tausenden zusammengepfercht dahinvegetieren: In meist völlig überfüllten Regalsystemen oder übereinandergestapelten Boxen und Käfigen kämpfen sie ohne ausreichendes Tageslicht um ihr Leben. Viele sind sichtlich gestresst, krank, verletzt oder bereits tot. Sogar eine mit Tierleichen gefüllte Gefriertruhe wurde dokumentiert. Das PETA zugespielte Material entstand zwischen Juni 2021 und Mai 2022. Es stammt aus sechs Zuchtbetrieben, davon vier in Deutschland sowie jeweils einem in den Niederlanden und in Tschechien. Reklamationsbelege der Einzelhandelsfilialen veranschaulichen die Praxis im Zoohandel: Werden tote oder verletzte

Tiere geliefert, wird der Kaufpreis zurückverlangt. Die Tierrechtsorganisation hat deswegen Mitte Dezember Strafanzeigen gegen die Verantwortlichen wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz erstattet.

Für den deutschen Heimtiermarkt werden die Tiere in Massen vermehrt und möglichst billig für den Weiterverkauf aufgezogen. Namhafte Abnehmer sind Einzelhandelsketten, Gartencenter, Baumärkte und Zoohandlungen. Auch die größten Namen sind darunter: Fressnapf, Futterhaus, Kölle Zoo, Dehner, Pflanzen Kölle und Hellweg haben alle in der Vergangenheit nachweislich von den betreffenden Zuchtbetrieben Tiere bezogen.

Leere

Unternehmensversprechungen

Schon 2015 hat PETA die Zustände in Massenzuchtbetrieben, die deutsche Zoohandelsketten und Baumärkte mit Tieren belieferten, publik gemacht: Jene umfassten

belegen. Denn noch immer gibt offensichtlich einzig der höchstmögliche Profit vor, was das Überleben derjenigen Tiere, die später über die Ladentheke gehen sollen, den Unternehmen wert ist.

Doch selbst wenn die Unternehmen sich an die vereinbarten höheren Standards halten würden, wären diese allein nicht ausreichend: Hier ist in erster Linie die Politik gefragt. Der Handel mit gezüchteten fühlenden Lebewesen muss umgehend beendet und gleichzeitig muss mit den vielerorts völlig überfüllten Tierheimen kooperiert werden.

Veränderung durch Dialog und Protest

Seit der Erstveröffentlichung der Missstände in den fabrikähnlichen Zuchtanlagen im Jahr 2015 hat sich bislang kaum etwas verbessert. Umso beharrlicher demonstrieren Tierschützerinnen und Tierschützer vor den Filialen betroffener Unternehmen wie Dehner und Fressnapf, um potenzielle Kundschaft vom Tierkauf abzuhalten

Kleine Tiere, große Ansprüche

Ein weiteres Problem besteht darin, dass in Zoohandlungen, Gartencentern und Baumärkten immer noch ausschließlich Käfige, Nahrung und Zubehör verkauft werden, die den Ansprüchen der Kleintiere nicht gerecht werden. Tiere wie Meerschweinchen, Kaninchen, Hamster & Co. haben einen großen Bewegungsdrang und lieben es, diesen auszuleben. In handelsüblichen Käfigen ist dies jedoch von vornherein ausgeschlossen. So leben beispielsweise Hamster in der freien Wildbahn meist in unterirdischen, ausgeklügelten Höhlensystemen. Naheliegenderweise wollen sie auch in der Heimtierhaltung ihren Bedürfnissen nach Platz und unterirdischem Höhlenbau nachkommen. Zudem benötigen sie unterschiedliche Bereiche zum Schlafen, Spielen und zur Nahrungsaufnahme. Auch Kaninchen haben einen großen Bewegungs-

zentimeterhohe Fäkalien in den Käfigen, verwesende Tierleichen sowie Kannibalismus unter den Insassen. Stark vernachlässigt, erkrankten und starben viele Tiere schon in den Zuchtanlagen. Nach zahlreichen Gesprächen mit der Tierrechtsorganisation in den Folgejahren hatten die Unternehmen eigentlich zugesichert, neue Standards einzuführen und konkrete Schritte einzuleiten, um die Unterbringungs- und Lebensbedingungen der Tiere zu verbessern. Leere Worte, wie die Ergebnisse der jüngsten Nachforschungen

und weiteren Druck auf die Unternehmen auszuüben. PETA befindet sich mit etlichen Unternehmen im Gespräch und appelliert an sie, den Handel mit fühlenden Lebewesen endlich einzustellen. Auch im Kleinen kann etwas bewegt werden: Wer nach reiflicher Überlegung sein Leben mit einem tierischen Begleiter verbringen möchte, kann sich im Tierheim beraten lassen, statt in den Zoohandel zu gehen. In einem der vielen Heime wartet sicher schon ein zukünftiger tierischer bester Freund sehnsüchtig auf ein neues Zuhause.

drang zusammen mit ihren Artgenossen; nur wenn beides garantiert ist, können sie artgerecht gehalten werden. Auch hierfür bietet jedoch kein handelsüblicher Käfig genügend Platz. Werden Kleintiere nicht artgerecht gehalten, entwickeln sie häufig Verhaltensstörungen. Meist benagen sie dann Ställe, knabbern an den Gitterstäben oder lecken sich Hautstellen wund. Käfighaltungen führen bei den sensiblen Tieren außerdem oftmals zu Verdauungsstörungen, die durchaus lebensgefährlich werden können. Zusätzlich leiden sie oft unter Wirbelsäulenverkrümmungen und Gelenkschäden.

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In lichtlosen Kellern vegetieren die Lebewesen auf schmutzigem Stroh vor sich hin.

Das Glück in der Hand

So unterschiedlich Eltern sind, eines haben sie doch gemein: Sie wollen, dass ihre Kinder glücklich sind. Der Duden definiert Glück als einen „Zustand der inneren Befriedigung und Hochstimmung“, eine „angenehme und freudige Gemütsverfassung, in der man sich befindet, wenn man in Besitz oder Genuss von etwas kommt, was man sich gewünscht hat“. Wie leicht es unseren Kindern fällt, happy zu sein, wird Forschenden zufolge vermutlich

etwa zu 50 Prozent vererbt. Weitere zehn Prozent hängen an nicht zu verändernden Lebensumständen. Das Gute: Diesem Umstand sind wir und unsere Kids nicht hilflos ausgeliefert, denn immerhin 40 Prozent unseres Glücks haben wir selbst in der Hand. Sorgen Sie also für gute Stimmung, einen gesunden Lebensstil und ausreichend Zeit mit Ihren Liebsten – als Basis für eine glückliche und gesunde Zukunft Ihrer Kinder!

IMPRESSUM

Projektmanagerin Myriam Krämer, myriam.kraemer@reflex-media.net Redaktion Nadine Effert, Mark Krüger, Tobias Lemser, Svenja Runciman Layout Silke Schneider, grafik@ reflex-media.net Fotos iStock / Getty Images, Coverbild iStock / FamVeld Druck BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH V.i.S.d.P. Redaktionelle Inhalte Nadine Effert, redaktion@ reflex-media.net Weitere Informationen Pit Grundmann, pit.grundmann@reflex-media. net, Reflex Verlag GmbH, Hackescher Markt 2–3, D-10178 Berlin, T +49 (0)30 / 200 8949 0, www.reflex-media.net

Diese Publikation des Reflex Verlages erscheint am 31. Juli 2023 in DIE WELT. Der Reflex Verlag und DIE WELT sind rechtlich getrennte und redaktionell unabhängige Unternehmen. Inhalte von Werbebeiträgen wie Unternehmens- und Produktporträts, Interviews, Advertorials, Anzeigen sowie Gastbeiträgen und Fokusinterviews geben die Meinung der beteiligten Unternehmen beziehungsweise Personen wieder. Die Redaktion ist für die Richtigkeit der Beiträge nicht verantwortlich. Die rechtliche Haftung liegt bei den jeweiligen Unternehmen.

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Nadine Effert Chefredakteurin

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