rasteder rundschau Ausgabe Februar 2023

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rasteder rundschau

THEMEN DIESER AUSGABE:

Kommunales

Jugendbeteiligung in Rastede » Seite 6

Aus den Ortsteilen

Premiere im Flüsterkasten

Loy » Seite 8

Dies und Das Neues Leitbild für die KGS » Seite 14

Wirtschaft:

Regionale Wirtschaft

verhalten » Seite 49

Kunst und Kultur

Kunst für alle » Seite 50

Sport Handballerinnen im Landesfinale » Seite 55

Jugendpflege bietet zwei Freizeiten an

lü | Erstmals bietet die Rasteder Jugendpflege in diesem Sommer gleich zwei Ferienfreizeiten an. Geplant sind Fahrten nach „Schloss Dankern“ und auf die Nordseeinsel Borkum. Anmeldungen werden bereits jetzt angenommen. n

Ausstellung „Wir für alle“ braucht noch Exponate

Von Britta Lübbers | Teller mit Rasteder Wappen, Tassen mit Goldrand und Geschichte, Gemälde, Fotos oder der Siegerpokal, den der Großvater so schätzte: Für die Schau „Wir für alle“ werden noch Ausstellungsstücke gesucht. Alle Ra-

steder sind aufgefordert, in den eigenen vier Wänden nach Gegenständen zu schauen, die sie für ausstellungswürdig halten. Aus den eingereichten Werken wird eine Ausstellung erstellt, die sich den gängigen Definitionen von Kitsch und Kunst

entzieht. Und genau das ist die Absicht, erklärt Projektleiterin Birgit Denizel. Bis Ende März soll die Zusammenstellung abgeschlossen sein. Wer mitmachen möchte, ist herzlich eingeladen, sich bei der Residenzort Rastede GmbH zu melden. n

31. Jahrgang / Nr. 2.2023 / 16. Februar 2023 unabhängig / überparteilich
Objekte mit Geschichte gesucht
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Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser, jede Region in Deutschland war in den Nationalsozialismus involviert. Lag in den ersten Jahren, ja Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg das Schweigen noch wie Mehltau über dem Land, sind jetzt Zeugnisse aktiven Erinnerns selbst in kleinen Dörfern zu finden. Auch in Rastede gibt es solche Gedenkorte, etwa auf dem Ehrenfriedhof an der St.-Ulrichs-Kirche, wo ein Kunststein an das Leid der Zwangsarbeiterinnen und -arbeiter erinnert. Doch das reicht nicht. So wurde die unrühmliche Rolle, die das Haus Oldenburg während der NSZeit spielte, in Rastede bisher nur zögerlich behandelt. Lieber schmückt man sich mit den historischen Gebäuden und Gärten, die das Adelshaus hinterlassen hat. Es gibt wertschätzende Lektüren, z.B. über Amelie von Oldenburg, aber kaum Kritisches über Erbgroßherzog Nikolaus, der vom Menschheitsverbrecher Heinrich Himmler „Lebensraum im Osten“ für seine Söhne beanspruchte. Eine KGS-Projektgruppe hat sich nun intensiv mit den dunklen Kapiteln der Rasteder Geschichte beschäftigt und eine Radtour zu jenen Orten ausgearbeitet, die von eben dieser Geschichte erzählen. Auch eine Website wurde erstellt. Lesen Sie den ausführlichen Text zum Thema in dieser Ausgabe. Es lohnt sich.

Ihre Redaktion n

Verlässliche Ferienbetreuung für Grundschulkinder

Anmeldungen ab sofort möglich

rr | Egal ob Ostern, Sommer oder Herbst – auch 2023 gibt es für Grundschulkinder in Rastede wieder ein vielfältiges Betreuungsangebot in den Ferien. Neben dem Jugendwerk der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Weser-Ems und dem Mitmachzirkus „Buratino“ gehört diesmal auch die Jugendpflege der Gemeinde Rastede zu den Organisatoren.

Für die erste Woche der Osterferien, die zweite, dritte und vierte Woche der Sommerferien sowie die beiden Ferienwochen im Herbst bietet das Jugendwerk der AWO an der Grundschule Kleibrok eine Betreuung für Kinder im Alter zwischen 5 und 11 Jahren an. Das Angebot richtet sich vorrangig an Kinder von berufstätigen Eltern aus der Gemeinde Rastede. Die Betreuung erfolgt jeweils von 7.30

bis 13 Uhr. Anmeldungen sind nur wochenweise möglich, telefonisch unter (0441) / 248 97 66 oder per E-Mail an info@jwweser-ems.de. Falls für die gewünschte Woche keine Plätze mehr frei sind, besteht die Möglichkeit, sich auf eine Liste mit Nachrückenden setzen zu lassen. Weitere Infos finden sich im Internet unter bit.ly/ferienkleibrok.

Darüber hinaus bietet die Gemeinde zusammen mit dem Kulturzentrum „Buratino“ in den Sommerferien wieder den gleichnamigen Mitmach-Zirkus an. In der Woche vom 10. bis zum 14. Juli, jeweils von 9 bis 13 Uhr, können Jungen und Mädchen im Grundschulalter in einem Zirkuszelt beim Kindergarten Feldbreite verschiedene Kunststücke einüben. Eine Betreuung ist bereits ab 8 Uhr

möglich. Anmeldungen erfolgen online unter rastede.feripro.de.

Über dasselbe Portal ist auch die Anmeldung für die Betreuungsangebote der Jugendpflege möglich, die in den Osterferien vom 3. bis zum 6. April und in den Sommerferien vom 7. bis zum 11. August stattfinden, jeweils von 7.30 bis 13 Uhr. „Für unser Team ist dieses Angebot eine Art Pilotprojekt“, sagt die Leiterin der Gemeindejugendpflege, Zoe Fahlbusch. „Wir hoffen, dass es gut angenommen wird und sich in der Praxis bewährt.“

Weitergehende Informationen sind bei den jeweiligen Anbietern erhältlich oder im Familienservicebüro der Gemeinde Rastede, telefonisch unter (04402) 920145 oder per E-Mail an familienservicebuero@rastede.de. n

16. Februar 2023 n KOMMUNALES 2
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Anne Ahlers-Bolting (M.) vom Familienservicebüro und das Team der Jugendpflege (v.l. Zoe Fahlbusch, Celine Rode, Tabea Diers und Jessica Ritter) freuen sich, in den Ferien vielfältige Betreuungsmöglichkeiten anbieten zu können | Foto: Gemeinde Rastede

Verdiente Feuerwehrkräfte geehrt

Ehrenamtliche Retter der Freiwilligen Feuerwehr Rastede wurden für jahrzehntelange Tätigkeit ausgezeichnet

Von Anke Kapels | Im Rahmen eines Kameradschaftsabends wurden kürzlich in der Freiwilligen Feuerwehr (FF) Rastede verschiedene Ehrungen vorgenommen.

Hauptlöschmeister Reinhold Kaschig wurde für 50 Jahre Dienst in der Wehr mit dem Abzeichen des Landesfeuerwehrverbands geehrt. Reinhold Kaschig trat im Oktober 1972 in die Wehr ein und absolvierte diverse Lehrgänge bis hin zum Gruppenführer I + II-Lehrgang. Bis 2010 war er für zwölf Jahre Kassenführer der Freiwilligen Feuerwehr Rastede und von 1999 bis 2008 stellvertretender Gruppenführer. Er ist auch Mitglied im Kreismusikzug „Die Hydrantenkapelle“.

Auch Hauptlöschmeister Heino Hilljegerdes durchlief nach seinem Eintritt in die Wehr 1977 diverse Lehrgänge, darunter auch der Atemschutzgeräteträger-Lehrgang sowie der Gruppenführer I + II-

Lehrgang. Von 1999 bis 2005 war er Funkwart der Einheit und von 2002 bis 2019 Gruppenführer. Für seine 40 Jahre Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr erhielt er das Niedersächsische Ehrenzeichen. Seit 25 Jahren ist Hauptfeuerwehrmann Herbert Klockgether in der Rasteder Feuerwehr aktiv. Das wurde an diesem Abend mit dem Niedersächsischen Ehrenzeichen für langjährige Dienste gewürdigt. Nach diversen Lehrgangsbesuchen wurde Herbert Klockgether von 1998 bis 2008 als Maschinist auf dem Tanklöschfahrzeug (TLF) eingesetzt. Auch Herbert Klockgether ist Mitglied in der „Hydrantenkapelle“.

Ebenfalls für 25 Jahre Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr Rastede wurde die Erste Hauptlöschmeisterin Sabine Meyer mit dem Niedersächsischen Ehrenzeichen für langjährige Dienste ausgezeichnet. Sie trat im November 1997 in die

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FF Rastede ein und absolvierte in den Jahren bis 2015 insgesamt 22 Lehrgänge. Seit 1997 war sie Jugendfeuerwehrbetreuerin und von 2002 bis 2009 stellvertretende Jugendfeuerwehrwartin. Bereits seit 1998 ist sie Schrift- und Pressewartin der Rasteder Wehr. Seit 2007 ist Sabine Meyer als Gruppenführerin „Gefahrgut“ aktiv. Auch auf

Kreisebene ist sie als Schriftund Kassenführerin tätig. Neben Bürgermeister Lars Krause, der die Ehrungen vornahm, gratulierten auch Gemeindebrandmeister Ingo Riediger, Ortsbrandmeister Christian Ammermann und sein Stellvertreter Florian Meyer den Geehrten für ihre jahrzehntelange ehrenamtliche Tätigkeit. n

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Städtebaulich und ökologisch nicht zu empfehlen

Der Ortsteil Nethenerfeld soll nicht größer bebaut werden – zumindest vorerst nicht. Das beschloss der Fachausschuss.

Von Britta Lübbers | Nethenerfeld ist dünn besiedelt, es gibt keine Infrastruktur, die Anbindung an den ÖPNV ist mangelhaft – dies sind keine guten Bedingungen, um hier größere Bauvorhaben umzusetzen. Zu dieser Einschätzung kam Ina Rehfeld vom NWP-Planungsbüro, die im Februar dem Ausschuss für Gemeindeentwicklung und Bauen die städtebauliche Bestandsaufnahme für den Ortsteil vorstellte.

Nach geltendem Baurecht gibt es im Untersuchungsgebiet bereits jetzt sechs Baulücken für Einzel- und Doppelhäuser, die ohne weitere Planungsschritte bebaut werden könnten und Platz für bis zu 14 Wohneinheiten bieten. Zusätzlich hat das Büro sechs Bereiche identifiziert, in denen Wohnraum entstehen könnte, allerdings müsste hier erst Planungsrecht hergestellt werden. Laut NWP-Büro sind die sechs vorhandenen Baulücken aber vollkommen

ausreichend, um die Eigenentwicklung des Siedlungsbereichs zu gewährleisten.

„Je mehr städtebauliche Entwicklung Sie in diesem Gebiet zulassen, desto stärker steigt der Druck, die Infrastruktur zu entwickeln“, sagte Ina Rehfeld im Ausschuss. Denn Infrastruktur gibt es bisher nicht. Nethenerfeld hat keine Einkaufsmöglichkeit, weder Kindergarten noch Schule und keine Arztpraxis. „Auch die Busanbindung ist nicht gut“, so die Planerin. Da der ÖPNV unzureichend sei, würde mehr Wohnbebauung auch mehr motorisierten Individualverkehr nach sich ziehen, mahnte sie. „Und das widerspricht Ihren Klimaschutz-Zielen.“ Auch sieht sie die Gefahr, „Begehrlichkeiten zu wecken und hier einen Präzedensfall zu schaffen“. Aus städtebaulicher und ökologischer Sicht sei die Entwicklung in Nethenerfeld über die Schließung von Baulücken hinaus nicht zu empfehlen.

„Wir wollen Wohnraum schaffen und hier schließen wir ihn aus“, gab Hendrik Lehners (CDU) zu bedenken. Horst Segebade (SPD) regte an, auf die Schaffung von Baurech-

Weiter auf Windkraft setzen

ten nicht grundsätzlich, sondern „vorerst“ zu verzichten. Auch müssten die Bürgerinnen und Bürger mit ins Boot geholt werden. Dem schloss sich der Ausschuss einstimmig an. n

Die aktuell vom Land Niedersachsen festgelegte Windenergiefläche für das Ammerland beträgt 0,84 Prozent. Um die anvisierten Klimaziele zu erreichen, müsse Rastede aber weiterhin regenerative Energien fördern, sagt der Erste Gemeinderat Günther Henkel.

Von Britta Lübbers | Die Nachricht war ganz frisch, und Günther Henkel gab sie umgehend weiter: Die Windenergiefläche, die der Landkreis Ammerland bis 2026 ausgewiesen haben muss, soll 0,84 Prozent betragen. Das teilte Henkel Mitte Februar im Ausschuss für Gemeindeentwicklung und Bauen mit. Der Anteil Rastedes an Flächen für Windkraftanlagen beläuft sich bereits jetzt

auf 0,56 Prozent. „Damit haben wir unseren Wert schon heute erfüllt“, so Henkel. Dass sich die Gemeinde aber nicht darauf wird ausruhen können, fügte er gleich hinzu.

Hintergrund ist das Windenergie-Beschleunigungs-Gesetz des Landes Niedersachsen, das rechtsverbindlich jene Flächenanteile festlegt, die die Regionen für den Betrieb von Windkraftanlagen nutzen sol-

len. Das Land will bis 2026 insgesamt 2,2 Prozent seiner Gesamtfläche für die Windkraft ausweisen. Das fordert die Kommunen zum Handeln auf. Im Dezember hatte der Rasteder Gemeinderat seine Windpotenzialstudie verabschiedet. Die Expertise stellt eine informelle Planungsgrundlage dar. Sie soll jene Gebiete in der Gemeinde ermitteln, die für die Windkraft geeignet sein könnten.

„Wir werden mit dem Landkreis erörtern, wie sich der Wert auf die einzelnen Kommunen verteilt“, kündigte Günther Henkel an. Zugleich wies er darauf hin, dass sich die von Rastede bis 2040 angestrebte Klimaneutralität nicht allein durch Energieeinsparungen erreichen lasse.

Die Notwendigkeit, regenerative Energien zu fördern, bestehe nach wie vor. n

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Das Planungsbüro schlägt vor, Nethenerfeld nicht über das Schließen von Baulücken hinaus zu entwickeln | Grafik: Gem. Rastede

Kein Platz für Kinder im Kindergarten

Rund 50 Kinder stehen aktuell auf der Warteliste für einen Betreuungsplatz. Um den Rechtsanspruch erfüllen zu können, soll auf dem ehemaligen Sportplatz in Kleibrok ein neuer Kindergarten gebaut werden.

Von Kathrin Janout | „Wir werden im laufenden Kindergartenjahr nicht allen Kindern ein Platzangebot machen können“, sagte Sabine Meyer, Geschäftsbereichsleiterin für Bürgerdienste, im Ausschuss für Generationen, Gleichstellung und Soziales. Ein zusätzlicher Kindergarten müsse her. Meyer schlug einen Neubau auf dem ehemaligen Sportplatz in Kleibrok vor. Dort könnte ein dreizügiger Kindergarten mit Bewegungsraum entstehen. Die Politik stimmte dem Vorschlag geschlossen zu.

Zwei Gruppen fehlen

Rund 50 Kinder stünden aktuell auf der Warteliste, berichtete Meyer in der öffentlichen Sitzung im Ratssaal. Das entspreche zwei Kindergartengruppen.

„Die Eltern haben aber einen Rechtsanspruch“, gab Meyer zu bedenken. „Wir müssen denen ein Angebot machen und ich bin mit den Plätzen am Ende.“

Ab April sollten bisher bestehende Betreuungsmöglichkeiten beibehalten werden. Daraus ergebe sich zusätzlich ein Rückstau in Krippen, Großtagespflegestellen und bei Tagesmüttern, erklärte Meyer. Sie habe schon sämtliche Lösungsmöglichkeiten ausgelotet. Beispielsweise werde zukünftig ein Kind mehr pro Kindergartengruppe aufgenommen, auch einige Notplätze seien vorhanden. Doch das reiche nicht aus.

Die Fläche in Kleibrok sei gegenüber den Alternativen im Göhlen und Ecke Feldbreite/ Buschweg aufgrund der Nähe zu Baugebieten die bessere Wahl, meinte Meyer. Der Neubau solle dort auf der Fläche plat-

Hier könnte schon bald eine Großbaustelle sein: Auf diesem Teilbereich des ehemaligen Sportplatzes in Kleibrok soll ein Kindergarten errichtet werden | Foto: Janout

ziert werden, auf der vor Jahren die Container zur Unterbringung von Geflüchteten gestanden hatten. „Der Teilbereich, der im Moment noch geschottert ist“, fügte sie hinzu. Falls mehr Platz benötigt werde, könne gegebenenfalls der vorhandene Zaun einige Meter versetzt werden. Der öffentliche Sportplatz neben der Grundschule Kleibrok bleibe aber erhalten, versprach Meyer.

Drei Gruppenräume, ein Bewegungsraum, Abstellräume, Leitungsbüro, Mitarbeiterzimmer: Rund 3,7 Millionen Euro werde ein Neubau in dieser Größenordnung kosten, berichtete Meyer. „Eine Summe, die in unserer Finanzsituation arge Bauchschmerzen bereitet.“ Zuschüsse gebe es über den Landkreis Ammerland. Für die Finanzierung seien verschiedene Modelle denkbar, die demnächst im Finanzausschuss besprochen werden sollen.

Anwohner äußern Bedenken

Die Verkehrssituation sei im Bereich von Sportplatz und Grundschule schon immer ein Problem gewesen, sagte eine Vertreterin des Schulelternrats in der Einwohnerfragestunde.

„Die Gefahr, vor allem für die kleinen Schulkinder, die zu Fuß gehen, würde extrem wachsen, wenn dort täglich weitere 70 Kinder zum Kindergarten gebracht werden würden.“ Das müsse man bei der Standortwahl berücksichtigen, meinte sie. „Die Straße sei schon jetzt völlig überlastet“, fügte eine Anwohnerin hinzu.

Fragen zu Verkehr und Stellplätzen würden im Zuge der Bauleitplanung überprüft, antwortete Meyer. Das sei einer der nächsten Schritte. Heute fasse man nur den Grundsatzbeschluss über die Räumlichkeiten und den Standort. Alles weitere müsse im Bauausschuss beraten werden, so Meyer.

Die Politik hielt die Ausführungen der Verwaltung für nachvollziehbar und unterstützte das Vorhaben. Ledglich Wolfgang Salhofen (CDU) regte an, den Standort im Göhlen zusätzlich zu prüfen. „Dort wäre die Möglichkeit deutlich besser, das Gebiet zu versorgen“, sagte er. Sabine Meyer verwies hier auf die Planungen an der Mühlenstraße. „Wir möchten auch dort eine Raumsituation schaffen, die den Kindertagesstätten entspricht und das Potenzial nutzen, mit dem vorhandenen Personalschlüssel 18 Kinder mehr betreuen zu können. Da müssen wir dann natürlich auch nach einem Standort suchen.“ Mit den drei neuen Gruppen in Kleibrok könne man sich bei einem Neubau des Kindergartens Mühlenstraße auf fünf statt der bisherigen sechs Gruppen beschränken, so die Idee der Verwaltung. „Das ist perspektivisch gedacht.“ n

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Rastede auf dem Weg zur Jugendbeteiligung

Rund 50 Jugendliche schlüpfen beim letzten Durchlauf des Politik-Planspiels „Pimp your town!“ in die Rolle der Kommunalpolitik. Damit ist die erste Phase zur Entwicklung eines Jugendbeteiligungskonzepts abgeschlossen. Im März wird entschieden, wie es weitergeht.

Von Kathrin Janout | „Grundwerte der Demokratie müssen gelernt werden“, betont Gleichstellungsbeauftragte Anke Wilken. „Argumentieren, wertschätzende Diskussionen führen, Vielfalt respektieren, tolerant sein“, zählt sie auf. All das hätten die Jugendlichen im Planspiel „Pimp your town!“ kennengelernt. „Ich war beeindruckt, wie wunderbar es lief.“

Rund 50 Schülerinnen und Schüler der KGS Rastede und der Schule am Voßbarg hatten Anfang Februar am dritten Durchlauf des Planspiels teilgenommen. Zwei Tage „Politik zum Anfassen“ unter Leitung des gleichnamigen Vereins, an denen Ideen und Wünsche der Jugendlichen auf den Tisch kamen. In fiktiven Ausschusssitzungen wurden verschiedenste Anträge formuliert. Die Themen reichten von „Tempolimit im Rasteder Ortskern“ über „mehr Sitzmöglichkeiten auf dem Schulhof der KGS“ bis zur „Reparatur der defekten Gasleitungen in den Chemieräumen am Voßbarg“. „Wir haben tolle Diskussionen gehört, es herrschte ein konzentriertes Arbeitsklima“, freut sich Anke Wilken. „Die Jugendlichen der verschiedenen Schulen haben einen sehr respektvollen Umgang miteinander geführt. Das allein ist schon ein Mehrwert.“

Die ersten beiden Durchläufe des Politik-Planspiels hatten schon im September am KGS-

„Pimp your town!“: In den Fraktionssitzungen der fiktiven Parteien wurden Ideen entwickelt und Anträge vorbereitet | Foto: Gemeinde Rastede

Standort Wilhelmstraße stattgefunden. Diesmal traf man sich in der Schule am Voßbarg. Insgesamt habe man alle Jugendlichen des 9. Jahrgangs erreicht. „Die Ergebnisse der drei Durchläufe werden jetzt ausgewertet“, kündigt Anke Wilken an. „Wir werden die Themen auch mit den Ergebnissen der Zukunftswerkstatt vergleichen und Schwerpunktthemen herausnehmen.“ Das Gesamtpaket werde sie dann voraussichtlich im März in öffentlicher Ausschusssitzung vorstellen.

Das Demokratieprojekt

„SARA – Solidarität – Anerkennung – Respekt – Achtsamkeit“ befinde sich damit an einem entscheidenden Punkt.

„Jetzt müssen weitere Schritte besprochen und geklärt wer-

Anzeigenschluss

für die kommende Ausgabe ist am 2. März

den, wie es mit der Jugendbeteiligung weitergehen soll“, sagt Wilken. „SARA“ war vor dem Hintergrund eines CDUAntrags auf Einrichtung eines Jugendrats ins Leben gerufen worden. Unter Einbindung von Politik, Verwaltung und junger Generation soll ein nachhaltiges Jugendbeteiligungskonzept für die Gemeinde entwickelt und etabliert werden. „Das Politik-Planspiel und die Zukunftswerkstatt bildeten sozusagen die Aktivierungsphase, um die Jugendbeteiligung in der Gemeinde anzustoßen“, erklärt Wilken. Das Projekt biete die Möglichkeit, sämtliche Themen der Rasteder Jugend an einer Stelle zusammenzuführen, so Wilken. „Jugendbeteiligung soll ganz neu etabliert werden,

da ist auf dem Weg dorthin die Rückkopplung zur Zielgruppe wichtig“, betont die Gleichstellungsbeauftragte. „Und wir wollen außerdem sehen, ob die Ideen der Politik mit den Wünschen der Jugendlichen übereinstimmen.“

Auch der Antrag der GrünenFraktion zur Errichtung eines Skateparks sei im Rahmen des Projekts weiterbehandelt worden, um ein umfassenderes Stimmungsbild der Jugendlichen zu bekommen, sagt Wilken. Die „Arbeitsgruppe Skatepark“ hatte hierzu reichlich Vorarbeit geleistet und die Ergebnisse im Rahmen der Zukunftswerkstatt vorgestellt. Über den Antrag werde die Politik laut Wilken ebenfalls im März weiter beraten. n

16. Februar 2023 n KOMMUNALES 6
rasteder rundschau
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Wenn ein Kaffeebecher Musik macht

Von Britta Lübbers/rr | „Improvisation zu Gast im Klassenzimmer“ heißt das Musikvermittlungsprogramm, das Schulbesuche von professionellen Musikerinnen und Musikern in ganz Niedersachsen organisiert. Egal ob Klassik oder zeitgenössische Musik, ob Orgelspiel oder Jazz: Das Repertoire der Tonkünstler im Klassenzimmer ist vielseitig.

Freude am Musizieren

Die Künstlerinnen und Künstler möchten den Schülern die Vielseitigkeit und die Freude am spontanen Musizieren näherbringen. Der Schulbesuch umfasst eine Doppelstunde, in der auch gemeinsam improvisiert wird. Das Angebot ist heiß begehrt. Mehr als 100 Bewerbungen gab es im vergangenen Jahr, auch die Grundschule Kleibrok wollte mitmachen und erhielt einen Zuschlag. Eigentlich hätte der musikalische Vormittag schon im November stattfinden sollen, doch die Veranstaltung wurde krankheitsbedingt auf den Januar verschoben. Dem Erfolg der Aktion tat dies keinen Abbruch, wie die Schule mitteilt.

Mischpult für Spontanmusik

Bei den Viertklässlern in Kleibrok waren die beiden

Bei den Viertklässlern in Kleibrok waren die beiden Musik-Dozenten der Universität Oldenburg, Sebastian Büscher und Krystoffer Dreps zu Gast und zeigten den Kindern, wie spontan Musik entstehen kann | Foto: privat

Musik-Dozenten der Universität Oldenburg, Sebastian Büscher und Krystoffer Dreps, zu Gast und zeigten den Kindern, wie spontan Musik entstehen kann. Dazu nutzten sie ein Mischpult mit eingespielten Klängen verschiedener Instrumente und ein Saxophon. Mit Begeisterung durften die Kinder anschließend selbst das Mischpult bedienen und im Zusammenspiel mit dem Saxophon eigene Musik erzeugen. Anschließend konnten sie

im Schulgebäude Geräusche sammeln, zum Beispiel das Rascheln von Kunstgras, das Ploppen eines Kaffeebecherdeckels oder das Öffnen und Schließen eines Reißverschlusses.

Nach dem Übertragen dieser Klänge auf das Mischpult zeigten die Profimusiker noch einmal ihr Können, indem sie aus all den gesammelten Geräuschen ein Musikstück improvisierten. „Die Schülerinnen und Schüler, aber auch wir waren fasziniert, wie aus ganz

unterschiedlichen Alltagsgeräuschen spontan Musik entstehen kann“, so die begleitenden Lehrerinnen.

Lernmaterial im Internet

Seit 2014 gibt es das Programm „Zu Gast im Klassenzimmer“ der Akademie „Musikland Niedersachsen“, das einmal im Jahr durchgeführt wird. Zusätzlich zum Besuch steht begleitendes Unterrichtsmaterial kostenfrei zum Download zur Verfügung. n

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„Improvisation zu Gast im Klassenzimmer“ an der Grundschule Kleibrok
rasteder rundschau

Zwei Junggesellen und ein Mastbetrieb

Loyer „Flüsterkasten“ feiert am 24. März mit „De Goos, de toveel weet“ Premiere

Von Anna Papenroth | Loy/ Barghorn. Auf einen ausgesprochen vergnüglichen Abend können sich die vielen Anhänger der plattdeutschen Theatergruppe „De Flüsterkasten“ im Gasthof zu Loyerberg freuen. Mit der Komödie „De Goos, de toveel weet“ von Helmut Schmidt in drei Akten wird das Thema Massentierhaltung aus vielen Blickwinkeln beleuchtet und auf ungewöhnliche Art präsentiert.

Großer Spaß

Im Fokus stehen die beiden Brüder Karl-Heinz und Ludger Stolle, zwei Junggesellen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Gemeinsam führen sie einen Gänsemastbetrieb und haben wenig Zeit für ihren Haushalt. Als sie eine junge Haushaltshilfe engagieren, die zufällig auch noch Tiermedizin studiert, wird es kompliziert. Was der Fund eines merkwürdigen Pulvers bedeutet und warum der Pastor gerufen werden muss – die Zuschauer werden es mit großem Spaß erfahren. Zum Ensemble gehören in die-

sem Jahr Anne Dörgeloh, Klaus Dörgeloh, Christian Freels, Susanne Freels, Olav Greve, Andrea Herder, Kerstin Hullmann, Meike Knapp, Timo Krummacker und Andrea Tietjen. Zu den Vorstellungen bietet Familie Alberts im Gasthof zu Loyerberg,

Braker Chaussee 314, ein Theaterbüfett an. Vorbestellungen unter Tel. 0 4402/ 2691. Karten gibt es mittwochs und donnerstags, 16 bis 19 Uhr, im Gasthof zu Loyerberg. Verkaufsbeginn ist am 15. Februar. Premiere des Stücks ist am 24. März, 19.30

Keine freien Plätze mehr im Knast

ak | Mit der Kömödie von Jonas Jetten in der Plattdeutschen Übersetzung von Helmut Schmidt „In d`Knast daar is (k)een Kamer free“, feiert die Plattdeutsche Theatergruppe im Heimatverein Südbäke

am 10. März, 20 Uhr, Premiere. In der kleinen Dorf-Polizeistation steht seit Jahren die Gefängniszelle leer. Die Umnutzung dieses Raums führt zu heftigen sowie komischen Irrungen und Wirrungen. Nach der Premie-

Holger Kirchhoff GmbH

re wird der Dreiakter im Saal des Dorfkrugs Delfshausen am 12. März, 14.30 Uhr (Einlass ab 13 Uhr) mit Kaffeetafel, am 17. März, 20 Uhr, am 18. März, 19 Uhr, sowie am 19. März, 18 Uhr, aufgeführt.

Uhr, Büfett ab 18 Uhr. Weitere Aufführungen: Sonntag, 26. März, 16 Uhr, Kaffeetafel ab 15 Uhr; Mittwoch, 29. März, 19.30 Uhr, Büfett ab 18 Uhr; Freitag, 31. März, 19.30 Uhr, Büfett ab 18 Uhr, und Sonntag, 2. April, 19.30 Uhr, Büfett ab 18 Uhr. n

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Gut gelaunt und voller Vorfreude auf das neue Stück: das Ensemble des Flüsterkastens | Foto: Papenroth Das Plattdeutsche Theater im Heimatverein Südbäke feiert am 10. März Premiere

Wunschkandidatin tritt ihr Amt an

Von Anna Papenroth | Mit einem Spalier der Kinder auf dem Schulhof sowie mit Blumen vom Kollegium und vom Freundeskreis der Grundschule startete die Wunschkandidatin, so der Vorsitzende des Freundeskreises André Mai, in ihren neuen Arbeitsbereich. Die Loyerin Sandra Folte studierte an der pädagogischen Hochschule im baden-württembergischen Weinberg, machte dort ihr Referendariat und arbeitete zehn Jahre an dieser Schule, bis sie nach Wilhelmshaven wechselte. Aus privaten Gründen zog sie später nach Loy und trat 2019 eine Stelle als Lehrerin in der Grundschule Wahnbek an. Sie habe sich von Anfang an sowohl im Kollegium als auch im Klassenzimmer wohl gefühlt, erzählt sie. Ihr gefiel die Nähe zu den Eltern und die unkomplizierte Ar-

beit mit dem Freundeskreis. Als die Leitungsstelle ausgeschrieben wurde, bewarb sie sich sofort. Das Auswahlverfahren zog sich allerdings in die Länge. Zwischenzeitlich hatte Cay Meyer, stellvertretender Direktor der Oberschule Westerstede, die kommissarische Leitung der Schule übernommen. Jeweils zwei Tage pro Woche war Meyer vor Ort. Diese ungewöhnliche Lösung passte tatsächlich ganz gut. Sandra Folte arbeitete im Schulleiterteam mit Meyer zusammen, und das Kollegium war froh über verlässliche Strukturen. Von Beginn an unterstützte der Freundeskreis die Bewerbung von Sandra Folte. Und er erstellte einen Mängelkatalog, der z.B. Baumängel und die schleppende Digitalisierung benannte. Dieser Katalog wurde dem Rathaus übergeben, viele

Probleme wurden abgearbeitet. Mit einem kleinen Empfang wurde Sandra Folte jetzt

Neue Vorsitzende bei den Schützen

in ihr neues Amt eingeführt. Die Schlüssel nahm sie von Carl Meyer entgegen. n

Auf der Jahreshauptversammlung des Schützenvereins Hankhausen wurde Karin Obergöker an die Vereinsspitze gewählt

rr | Erstmals nach der Corona-Pause wurde im vergangenen Jahr im Schützenverein Hankhausen wieder trainiert. Auch die neuen Majestäten, Königin Svenja und König Hubert, wurden inthronisiert.

Auf der Jahreshauptversammlung wurde auch an die sportlichen Erfolge erinnert: 2022 hatten sich zwei Hankhauser Damen für die Deutsche Meisterschaft in München

qualifiziert. Bei den Kreismeisterschaften der neuen Saison konnten Karin Obergöker und Jutta Günnemann die Wettbewerbe für sich entscheiden, ebenso wie die Luftpistolenschützen Dirk Wilken-Johannes und Karsten Poelmeyer. Bei den „Auflageschützen Luftgewehr Senioren Klasse V“ wurde Karl-Ernst Hayen Kreismeister.

Ein besonderes Dankeschön erhielt Doris Koopmann, die seit 30 Jahren als Sportleite-

rin der Damenklasse „hervorragende Arbeit leistet“, wie der Vorstand lobte. Auch langjährige Vereinsmitglieder wurden ausgezeichnet. Für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit wurde Wilfried Hirschhäuser geehrt. Seit 50 Jahren sind Oskar Kube, Arthur Koopmann, Klaus Spille und Horst Stückemann dabei. Für 70 Jahre Vereinszughörigkeit wurden Gerd Gebken und Reinhard Lehners ausgezeichnet.

Nach 29 Jahren stellte sich die Vorsitzende Ina Kollmann nicht mehr zur Wahl. Erste Vorsitzende ist nun Karin Obergöker. Zum neuen Kassenprüfer wurde Uwe Arnken gewählt. Die anderen Amtsinhaber wurden in ihrem Posten bestätigt.

Der Verein weist schon jetzt auf das Königsschießen mit anschließender Proklamation hin, das am 29. April stattfindet. n

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Schützen feiern wieder

Vom 25. bis zum 30. April findet das Schützenfest in Leuchtenburg statt

rr | Drei Jahre ohne Schützenfest, aber jetzt wird wieder gefeiert: Vom 25. bis zum 30. April ist Schützenfest-Zeit in Leuchtenburg. Der 3. Vorsitzende des Schützenvereins, Malte Pauels, berichtete in der Hauptversammlung über den Planungsstand. Nach den Schießwettbewerben für Firmen-, Vereins- und Freundschaftsgruppen steigt am Freitag in Kooperation mit der KGS die beliebte Aloha Mai Party. Am Samstag gibt es den Spielenachmittag mit Seifenkistenrennen und Bingo. Höhepunkte werden das „Rudelsingen“ und die große Party am Abend sein. Der Sonntag zeigt sich traditionell mit Festumzug, Kaffee und Kuchen im Festzelt und der Ausgabe der Gewinne der Schießwettbewerbe.

Zu Beginn der Hauptversammlung berichtete der 1. Vorsitzende Jürgen Dierks über die Aktivitäten des vergangenen Jahres: Pokalwettbewerb, Plakettenschießen, Ferienpassaktion, Familienfest, Blue Fox Ral-

lye und Weihnachtsmarkt standen auf der Liste der erfolgreich durchgeführten Veranstaltungen. Dierks bedankte sich bei den vielen Helfern für ihren Arbeitseinsatz. Auch der neue Jahresplan war ein Thema. Am 19. Februar findet ein Grünkohlessen statt, im September fahren

die Schützen nach Bad Kreuznach. In beiden Fällen sind noch Anmeldungen möglich. Bei den Wahlen wurde Vievien Witte einstimmig zur 2. Vorsitzenden gewählt. Die Berichte der Sportleiter fielen positiv aus. Janis Röben (Jugend), Christian Grund (2. Sportleiter), Martin Bahlmann

Kaffeetafel in der Schützenhalle

Schützenverein Leuchtenburg lädt Senioren zum gemütlichen Nachmittag ein

rr | Volles Haus für die Schießsporthalle: Der Schützenverein Leuchtenburg hatte die Senioren zum gemütlichen Nachmittag eingeladen. Bei Kaffee, Tee und

Kuchen kam es sofort zu intensiven Gesprächen. Ehrenpräsident Gerd Bruns und der 1.Vorsitzende Jürgen Dierks begrüßten die Gäste und informierten über das

Vereinsgeschehen im vergangenen Jahr und die nächsten Aktivitäten des Schützenvereins. Werner Dierks wurde für 40 Jahre und Hans Ficken für 50 Jahre

(1. Sportleiter), Maret Röben (Damen) und Henning Göden (Bogen) freuten sich über gute bis sehr gute Leistungen in ihren Abteilungen.

45 Mitglieder wurden für langjährige Treue mit einer Urkunde geehrt. Drei Schützen sind seit 60 Jahren im Verein. n

mit einer Urkunde für lange Vereinstreue geehrt. Dieter Buschmann unterhielt die Gäste mit amüsanten Geschichten, wofür er reichlich Beifall erhielt. n

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müssen auch die anderen wissen!“

Projektgruppe der KGS porträtiert Orte mit nationalsozialistischer Vergangenheit in Rastede. Die Geschichten dahinter zeigen, dass die Aufarbeitung nicht abgeschlossen ist. Die Website soll weiter ausgebaut werden.

Von Claudia Kuiper | Während der Projektwoche im Juni 2022 arbeitete KGS-Lehrerin Anja Szyltowski mit den Schülerinnen und Schülern der damaligen 11D aus, welche Orte im Ammerland und speziell in Rastede zur Zeit des Nationalsozialismus eine Rolle spielten. Das Ergebnis ist eine umfassende Sammlung von Informationen über Menschen und ihre Geschichte zur NS-Zeit in Rastede. Die Orte lassen sich mit zwei Halbtages-Radtouren abfahren.

„In der Projektwoche haben die Schülerinnen und Schüler am Montag und Dienstag recherchiert, und am Mittwoch und Donnerstag haben wir dann die beiden Touren gemacht“, berichtet Szyltowski. „Den Freitag haben wir dafür genutzt, eine Webseite zu erstellen, auf der unsere Ergebnisse zu finden sind. Die Jugendlichen waren unglaublich betroffen und haben mir gesagt, das ist wichtig, dass daran erinnert wird. Das müssen auch die anderen wissen!“

„Musterbeispiel des Patientenmordes“

Die erste Radtour führte die Projektgruppe in die Gemeinde Bad Zwischenahn. Auf dem Gelände der heutigen Karl-Jaspers-Klinik im Ortsteil Wehnen liegt die „Gedenkstätte Alte Pathologie“, die sich den Krankenmorden in der ehemaligen „Heil- und Pflegeanstalt“ widmet. Zur Zeit des Nationalsozialismus sind hier mehr als 1500 Patientinnen und Patienten ums Leben gekommen.

Jahrzehntelang galt die Einrichtung als eine Klinik, die sich

den Euthanasieverbrechen der Nazis entziehen konnte. Erst im Jahr 1996 zeigte eine Forschungsarbeit des Historikers

Ingo Harms die Anstalt in Wehnen als ein „Musterbeispiel des Patientenmordes“ und gab den Anstoß für die historische Aufarbeitung. Auf dem Friedhof im Ortsteil Ofen hält heute ein Feld von 1000 Steinen mit den Namen der Opfer das Gedenken an die Schicksale der Ermordeten wach. „Besonders beeindruckend für die Jugendlichen waren die roten Büchlein, die die Krankengeschichte jedes Patienten und jeder Patientin beinhalten“, berichtet Szyltowski.

Zehn exemplarische Orte

Bei der zweiten Radtour liegt der Schwerpunkt auf der Gemeinde Rastede. Zu insgesamt zehn Stationen haben die Schülerinnen und Schüler Informationen zusammengetragen, um über die Schicksale der Rasteder Juden, über Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter und -arbeiterinnen, aber auch über Rasteder Nationalsozialisten zu informieren. „Was in Rastede fehlt, sind Gedenktafeln wie Stolpersteine oder Ähnliches“, findet Anja Szyltowski.

Wie in weiten Teilen der neu gegründeten Bundesrepublik wurden die Beteiligungen an der Judenverfolgung auch in der Rasteder Bevölkerung nach Ende des Krieges gerne verdrängt. Erst 1988 wurde der Oldenburger Historiker Werner Vahlenkamp von der Gemeinde Rastede damit beauftragt, die Geschichte der Rasteder Juden zu rekonstruieren, da es bis dahin keine gesammelte Auf-

Die Rasteder Kinder Ruth (li.) und Ingrid (re.) mit ihrer Mutter Anna Pageler, geb. de Levie, im Jahr 1940 in Amsterdam. Ruth und Ingrid wurden wenige Jahre später in Auschwitz ermordet, Anna Pageler im KZ Stutthof | Foto: Stadtarchiv Oldenburg

zeichnung darüber gab. Seine Broschüre „Von der Achtung zur Ächtung“ war eine wichtige Quelle für die Aufarbeitung durch die KGS-Schülerinnen und -Schüler. Vahlenkamp beschreibt die Lebenswege der 20 jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die Anfang Januar 1933 in Rastede wohnten. Nur zwei von ihnen haben den Naziterror überlebt. Acht Menschen wurden ermordet oder erlagen ihren Misshandlungen. An sie erinnert eine Gedenk-

tafel an der ersten Station der Tour: dem Rasteder Rathaus. Die verbliebenen zehn Jüdinnen und Juden konnten rechtzeitig nach Südamerika oder Australien auswandern.

Jüdisches Leben komplett ausgelöscht

Exemplarisch für die Vertreibung der Rasteder Juden aus der Mitte der Gesellschaft und des Ortes Rastede steht die zweite Station der Radtour: das 1878 erbaute Wohnhaus

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in der Bahnhofstraße 24, in das um 1900 die jüdische Familie de Levie eingezogen war. Die meisten Mitglieder der Familie schafften es, vor den Nazis aus Deutschland zu fliehen. Anna de Levie, 1905 in Rastede geboren und seit 1925 mit Norbert Pagener verheiratet, hoffte, in den Niederlanden sicher zu sein. Mit den beiden Töchtern Ruth und Ingrid wanderte die Familie 1937 über Oldenburg und Bremen nach Amsterdam aus. Nach Einmarsch der deutschen Truppen wurde die Familie festgenommen und deportiert. Am 17. April 1944, dem Tag ihrer Ankunft in Auschwitz, war Ruth 18 Jahre alt, Ingrid war 16. Alle vier wurden im Vernichtungslager Auschwitz bzw. im KZ Stutthof ermordet.

Auch die anderen jüdischen Opfer des Naziterrors wohnten im Zentrum von Rastede: Familie Hoffmann lebte in der Knoopstraße (heute Raiffeisenstraße). David Hoffmann wurde 1942 im Ghetto Minsk ermordet, sein Sohn Siegfried starb bereits 1936 im Gerichtsgefängnis Oldenburg, in dem er wegen „Rassenschande“ inhaftiert war. Die Familie von Karl Hattendorf wohnte in der Schloßstraße. Karl Hattendorf verstarb 1942 während des Transports in das Konzentrationslager Theresienstadt. Seine Frau Klara wurde wenige Monate später im KZ umgebracht.

„Wir konnten in unserer Literatur-Recherche nicht genau herausfinden, in welchen Häusern die Familien Hoffmann und Hattendorf gewohnt haben“, bedauert Szyltowski.

Der zweite Schwerpunkt der Radtour liegt auf den Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiterinnen. In Rastede befanden sich mindestens acht Lager. Die Firma August Brötje (das dritte

Ziel der Tour) erfüllte ab 1943 ausschließlich Rüstungsaufträge und beschäftigte die meisten Zwangsarbeiter in Rastede. Auch in der ehemaligen Möbelfabrik Frers, die sich auf dem Gelände des heutigen Baumarkts Cassens an der Raiffaisenstraße befand, waren Zwangsarbeiter und -arbeiterinnen beschäftigt. Einer von vielen Orten, an denen Menschen zur Arbeit in der Landwirtschaft gezwungen wurden, war die Gärtnerei Albertzard (heute Vorwerk Gartenwelt). Weitere Stationen sind das Mahnmal „Displaced Persons“ im Ortsteil Hahn, das an die Gefangenen, Verschleppten, Geflohenen und Entwurzelten erinnern soll, sowie der Ehrenfriedhof in Rastede.

Die Rolle der Herzöge

Das Rasteder Palais und das Schloss sind die letzten beiden Stationen der Radtour, denn das Verhalten des Großherzogs von Oldenburg und seiner Familie spielte für den raschen Aufstieg des Nationalsozialismus in Oldenburg und im Ammerland eine besondere Rolle. Auch ohne adlige Privilegien waren die Mitglieder des Hauses Oldenburg in Rastede hoch angesehen – und sie sind es offenbar bis heute, denn weiterhin schmücken sich Rasteder Vereine mit der Schirmherrschaft der Großherzöge.

Großherzog Friedrich August (1852-1931) war der letzte regierende Großherzog von Oldenburg. Als die Monarchie im Jahr 1918 abgeschafft wurde, zog er mit seiner zweiten Ehefrau Elisabeth Alexandrine zu Mecklenburg und seinen vier Kindern nach Rastede ins Schloss, wo er bis zu seinem Tod im Jahr 1931 lebte. Schon während der Zeit der Weimarer Republik entwickel-

ten sich Rastede und der Freistaat Oldenburg zu einer Hochburg der Nationalsozialisten. Zu Hetzreden gegen jüdische Mitbürgerinnen und -bürger lud die NSDAP den antisemitischen Borkumer Pfarrer Ludwig Münchmeyer mindestens 25 Mal ins Ammerland ein, im Januar 1927 auch nach Rastede. Friedrich August ließ verlauten, dass der Hof keine Waren von Juden kaufe, und erwartete, dass alle Hofbeamten es genauso machten. Bei seiner Beerdigung am 2. März 1931 durften nur zwei politische Organisationen in seinem Trauerzug marschieren: der „Stahlhelm –Bund deutscher Frontsoldaten“ und die SA. Dies trug erheblich dazu bei, dass die SA in Adelskreisen und im Ammerland an Ansehen gewann. Die Rasteder SA war erst ein halbes Jahr zuvor gegründet worden, am Aufbau maßgeblich beteiligt war Friedrich Augusts Schwiegersohn Harald von Hedemann. Seine Frau Sophie Charlotte und er waren seit 1930 NSDAP-Mitglieder, von Hedemann wurde Anfang 1932 höchster SA-Führer im Lande Oldenburg. Zwei Tage vor den Landtagswahlen, am 27. Mai 1932, empfingen sie Adolf Hitler im Palais in Rastede zum Tee, bevor Hitler in Bad Zwischenahn vor tausenden Menschen eine Kundgebung abhielt. Das Engagement zahlte sich aus: die NSDAP erhielt 48,5 Prozent der Stimmen und mit 24 von 46 Sitzen eine absolute Mehrheit, der Freistaat Oldenburg wurde der erste rein nationalsozialistische Staat im Deutschen Reich. Von Hedemann wurde 1934 Chef der Reiter-SA und 1944 SA-Brigadeführer. Aktiv beteiligt war er außerdem an den Novemberpogromen 1938 in Oldenburg. Nach dem Krieg wurde er für

den Brand an der Oldenburger Synagoge auf dem jüdischen Friedhof angeklagt und zu einem Jahr Gefängnis verurteilt.

Der Sohn des ehemaligen Großherzogs Friedrich August, Erbgroßherzog Nikolaus von Oldenburg, ab 1937 Mitglied der NSDAP und der SA, machte sich Hoffnung auf eine persönliche Bereicherung am Zweiten Weltkrieg. 20 Tage vor dem Überfall des Deutschen Reichs auf die Sowjetunion am 2. Juni 1941 schrieb er einen Brief an den Massenmörder Heinrich Himmler, aus dem hervorgeht, dass er den Russlandfeldzug und damit die Vertreibung, Versklavung und Ermordung eines großen Teils der sowjetischen Bevölkerung bewusst in Kauf nahm, um für seine sechs Söhne „Lebensraum im Osten“ abzugreifen: „Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mich kurz wissen lassen würden, ob grundsätzlich die Möglichkeit des Ankaufs größerer Güter im Osten nach Kriegsende für mich gegeben sein wird.“

Beide Radtouren gehören auch zum Tourenprogramm des ADFC Ammerland und sollen im Frühjahr wieder zum Mitfahren mit einem Tourguide angeboten werden. „Ich sammle weiter Informationen und baue die Webseite gerne mit Zitaten von Zeitzeugen aus“, bietet Anja Szyltowski an. „Die Menschen, die heute leben, trifft ja keine persönliche Schuld. Aber wir wollen daran erinnern, was an den Orten passiert ist, und wir möchten, dass diese Zeitschichten im Ort sichtbar gemacht werden.“

Die Radtouren und viele weitere Informationen zu den Stationen sowie Quellenangaben sind auf der Webseite www. rastede-radelt.de/gegen-rassismus zu finden. n

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KGS Rastede erarbeitet neues Leitbild

Wie will sich die Schule zukünftig ausrichten? Mit dieser Frage beschäftigten sich 250 Lehrkräfte, Jugendliche und Eltern im Zuge der schulinternen Lehrerfortbildung an der Kooperativen Gesamtschule.

Von Kathrin Janout | Das Forum ist voll. Aufgereihte Stellwände im gesamten Raum. Lehrkräfte, Jugendliche und einige Elternvertreter lesen, was darauf geschrieben steht, markieren Sätze, die ihnen wichtig erscheinen. Es ist „SchiLf“ an der KGS Rastede, schulinterne Lehrerfortbildung. Zwei Tage dreht sich hier alles um ein neues Leitbild für die Kooperative Gesamtschule. Wie will sich die Schule zukünftig ausrichten? Wie will man miteinander umgehen? Die rund 250 Teilnehmenden haben Antworten gefunden. Ein wertschätzendes Miteinander, vielfältige Lernformen oder die Förderung körperlicher und mentaler Gesundheit aller Mitglieder der Schulgemeinschaft sind beispielhafte Inhalte der insgesamt zwölf priorisierten Leitsätze, die gemeinsam formuliert wurden.

Leitbild als Orientierungshilfe

Für die Schulentwicklung sei Einigkeit über das weitere Vorgehen wichtig, betonen Hildegard Varelmann, didaktische Leitung, und Schulleiterin Claudia Berger. Es habe zwar auch bisher ein Leitbild gegeben, im Schulalltag sei dieses aber nicht präsent. Das soll jetzt anders werden. „Die Schule befindet sich in einem Transformationsprozess“, sagt Hildegard Varelmann. Viele neue Kolleginnen und Kollegen seien dazugekommen. Es gelte nun zu hinterfragen, ob das, was für selbstverständlich erachtet werde, überhaupt Konsens innerhalb der Schul-

gemeinschaft sei. „Dazu zählen Themen wie die Individualisierung im Unterricht oder die Digitalisierung bis hin zu Schüleraustausch und Projektarbeit“, zählt sie auf. „Aber auch die Frage, wie wir im Schulalltag miteinander umgehen wollen.“ Das Leitbild könne zukünftig Orientierungshilfe bei der Entwicklung von Ideen und dem Treffen von Entscheidungen sein, wünscht sich Varelmann.

Der Anstoß zur Erarbeitung des Leitbilds sei aus dem Kollegium gekommen und letztlich vom Schulvorstand als Auftrag formuliert worden, erklären Varelmann und Berger. Zur Umsetzung der Aufgabe hat die Schule sich Unterstützung von der Arbeitsstelle für Schulentwicklung der Uni Oldenburg geholt. Zwei Experten begleiten den Prozess. Außerdem hat sich die Arbeitsgruppe Schulentwicklung gebildet.

20 Personen gehören zu diesem Kreis, berichtet Hildegard Varelmann, darunter auch eine Schülerin aus Jahrgang 10 und ein Schüler aus Jahrgang 12.

Auseinandersetzung

auf Augenhöhe

Die Arbeitsgruppe hatte die zweitägige Veranstaltung vorbereitet. „Es war nicht einfach mit den vielen Teilnehmenden“, gibt Varelmann zu. Selbst die beiden Experten hätten bisher noch nicht mit einer so großen Gruppe gearbeitet. Um die Eltern in das Verfahren einzubeziehen, habe der Schulelternrat im Vorfeld eine Online-Umfrage durchgeführt. „Außerdem wollten wir die Schülerschaft einbinden und haben deshalb die Klassensprecher eingeladen“, sagt Claudia Berger. „Das war sehr erfolgreich“, fügt Varelmann hinzu. 90 Jugendliche seien dabei gewesen. „Für die Schülerinnen und Schüler war

es eine tolle Erfahrung, mit den Lehrkräften zusammenzuarbeiten. Es war eine Auseinandersetzung auf Augenhöhe.“ Die Jugendlichen hätten sich vorher dafür ausgesprochen, die Gruppen zu mischen. „Sie wollten auch die Perspektive der Lehrkräfte mitbekommen. Und für uns war es wichtig zu hören, was die Schülerinnen und Schüler zu sagen haben.“

Kritik und Utopie

Die Veranstaltung begann mit einer Kritikphase. „Die Raumsituation an unserer Schule stand hier ganz oben“, berichtet Claudia Berger. Für die Schulleitung keine Überraschung. „Ausstattung, Sauberkeit, Schulhof und die Schule als Lebensraum insgesamt wurden von den meisten bemängelt“, erklärt Varelmann. „Außerdem empfinden viele eine gewisse Anonymität aufgrund der Größe der Schule.“

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Ideen und Vorschläge für das Leitbild: Die Teilnehmenden markierten ihnen wichtig erscheinende Sätze an den Stellwänden mit kleinen Klebepunkten | Foto: KGS Rastede

Der Austausch untereinander, die Kommunikation solle verbessert werden.

In der anschließenden Utopie-Phase durften alle laut träumen. Wie würde unser Schulalltag im Idealfall aussehen? Offener Unterricht, selbstständiges Lernen und Projektarbeit wurden hier beispielsweise genannt. Diese Phase brachte Klarheit: „Wenn ich

mich an meiner Schule nicht wohlfühle oder die Raumsituation es nicht zulässst, dann schränkt mich das in der Gestaltung des Unterrichts ein“, zog Varelmann Rückschlüsse auf die zuvor geäußerte Kritik.

Leitbild integrieren

Die erste Hälfte des Arbeitsprozesses zur Erarbeitung des Leitbilds ist fast geschafft.

„Die Ergebnisse werden in den kommenden Wochen redaktionell überarbeitet und letztlich der Gesamtkonferenz zur Abstimmung vorgelegt“, kündigt Claudia Berger an. Auch eine Bestandsaufnahme werde folgen. An welcher Stelle sind beispielsweise andere Institutionen beteiligt, um eine Verbesserung zu erreichen? Bis zum Ende des Schuljahrs sollte das

Wichtige Aufgaben auf allen Ebenen

rr | Nach zwei Jahren Corona-Pause begrüßte die Rasteder SPD-Vorsitzende Ursula Wagener über 60 Genossinnen und Genossen zum traditionellen Neujahrsfrühstück des Ortsvereins im Hof von Oldenburg. Mit dabei waren auch der Bundestagsabgeordnete Dennis Rohde, die Landtagsabgeordnete Karin Logemann, der Vorsitzende des Kreisverbands Ammerland Uwe Kroon und der Vorsitzende der Kreistagsfraktion Frank Oeltjen. Alle Gäste gingen in ihren Grußworten auf die Auswirkungen der aktuellen politischen Ereignisse auf die Bundes-, Landes- und Kommunalebene ein. Durch den Einmarsch der russischen Truppen in die Ukraine seien kurzfristig wichtige Aufgaben auf allen politischen und gesellschaftlichen Ebenen zu lösen, so der Tenor der Ausführungen. Die Sicherung der Energieversorgung, der schnelle Ausbau regenerativer Energien und die enorme Preissteigerung bei den Strom- und Gaskosten bestimmten die alltägliche Arbeit in den Gremien. Zudem mussten Themen wie Bürgergeld, Mindestlohnanhebung und weitere Ziele aus den

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SPD-Wahlprogrammen auf den Weg gebracht werden. Beim Frühstück wurden drei Genossinnen und Genossen für ihre 50-jährige Zugehörigkeit zur SPD geehrt. „Hannelore Druivenga, Karl-Heinz Blankenburg und Dieter Güttler haben sich intensiv für ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger engagiert und zahlreiche Aufgaben und Ämter in der Kommunalpolitik, den Gewerkschaften, den Kirchen, den

örtlichen Vereinen und Hilfsorganisationen wahrgenommen. Ganz im Sinne der SPD haben sie sich vor Ort eingebracht“, so das Lob der Versammlung.

Für die SPD-Gemeinderatsfraktion bedankten sich die Vorsitzenden Monika SagerGertje und Horst Segebade bei ihrem Vorgänger Rüdiger Kramer für seine fast 20-jährige Arbeit an der Spitze der Fraktion. Rüdiger Kramer habe sich

schriftliche Leitbild fertig sein. Dann gelte es, dieses auch in den Schulalltag zu integrieren. „Es könnte grafisch aufgearbeitet und in der Schule optisch präsent gemacht werden“, überlegt Berger. Auch der Austausch darüber sei wichtig. „Alle fünf bis sechs Jahre solle das Leitbild zukünftig auf den Prüfstand gestellt werden“, kündigt Varelmann an. n

parteiübergreifend Respekt und Anerkennung erworben. Verabschiedet wurde von der neuen Fraktionsspitze Kiana Kramer. Sie ist in die Gemeinde Bockhorn gezogen und verzichtete deshalb auf ihr Ratsmandat. Kramer habe sich in kürzester Zeit in die Themen des Gemeinderats eingearbeitet und die örtliche Politik mit ihren Ideen und ihrem Engagement bereichert. n

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Neujahrsfrühstück der SPD Rastede im Hof von Oldenburg Die Gastgeber mit verdienten Genossinnen und Genossen | Foto: privat

ak | Als Karl Sattel vor 25 Jahren seine Nachhilfeschule „Lernkreis Sattel“ gründete, konnte er noch nicht ermessen, wie umfangreich das von ihm angebotene Förderangebot im Verlauf der Jahre werden würde. Inzwischen sind es etwa 30 pädagogische und therapeutische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich unter dem Dach des „Lernkreis Eumotal Sattel“ in der Anton-Günther-Straße 4 um Schülerinnen und Schüler vom Grundschulalter bis zur Berufsausbildung kümmern. Darüber hinaus bietet der Lernkreis im Rahmen der Inklusion Schulassistenz an.

„Die Corona-Beschränkungen der vergangenen Jahre haben insbesondere auch die Schülerinnen und Schüler getroffen“, weiß Karl Sattel. So ist eine Zunahme von Kindern und Jugendlichen mit Konzentrationsproblemen sowie ADS- und ADHS-Auffälligkeiten zu verzeichnen. Deshalb steht Sattel auch ein interdisziplinäres Team aus Pädagogen, Ergotherapeuten, Heilpädagogen und Psychologen zur Seite, um von der Frühförderung im Klein-

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„Als Team haben wir eine vielseitigere, breitere Sicht auf die zu fördernden Kinder. Denn jedes Kind ist einzigartig“, betont der Lerntherapeut. So sei es z.B. möglich, Kindern ein Konzentrationstraining nach dem Marburger Konzept anzubieten.

„Diese Leistung kann verordnet und über alle Krankenkassen abgerechnet werden“, betont Sattel.

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Auf die Förderung gerade dieser Schwächen legt der diplomierte Legasthenie- und Dyskalkulie-Trainer großen Wert.

„Wir möchten starke, selbstbewusste Kinder erziehen, die so selbstbewusst sind, dass sie später im Leben alle Chancen haben“, lautet das Motto des Lernkreises, wo die jeweils 60-minütigen Unterrichtseinheiten in Kleingruppen bis maximal vier Kinder sowie als Einzelunterricht durchgeführt werden. Auch entwickelten sich immer wieder neue, faszinierende Fördermöglichkei-

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Die Aktion „Willkommen im Leben – Willkommen im Ammerland“, ein Begrüßungspaket für Neugeborene mit umfangreichem Informationsmaterial für die Eltern, wird nach langer Corona-Pause wieder vom Gesundheitsamt des Landkreises aufgenommen.

rr | Im Paket befinden sich unter anderem Willkommensgeschenke und ein Elternbegleitheft, das alles Wissenswerte zur Entwicklung des Kindes und zu Themen wie Elternzeit, Elterngeld oder Kinderbetreuungsmöglichkeiten enthält. Es kann im Bedarfsfall auch als Nachschlagewerk bei auftretenden Fragen oder Problemen für erste Informationen und Ansprechpersonen hilfreich sein.

„Die Geburt eines Kindes bedeutet immer eine große Veränderung im Leben der Familie. Neben großer Freude gibt es im Laufe der darauffolgenden Zeit ganz natürlich auch Unsicherheiten und Fragen im Umgang mit dem Säugling und der neuen Lebenssituation“, erklärt Dr. Christine Bolte, Kinderärztin und Leiterin des Kinder-

und Jugendärztlichen Diensts und ergänzt: „Wir möchten Eltern in ihrer neuen Lebenssituation unterstützen und mit unserem Willkommenspaket eine kleine Starthilfe übergeben.“ Ihre Kollegin Andrea Koryciak wird daher in nächster Zeit zu den Familien mit Neugeborenen ab Geburtsdatum November 2022 Kontakt aufnehmen: „Ich freue mich sehr darauf, im Namen des Landkreises zur Geburt zu gratulieren und die jungen Eltern bei diesem Anlass über die Angebote im Ammerland zu informieren und bei Bedarf zu unterstützen.“ Der Hausbesuch ist kostenlos und unverbindlich. Weitere Informationen zur Aktion „Willkommen im Leben“ werden auf der Website unter www. ammerland.de/willkommenimleben bereitgestellt. n

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Kreativer Austausch in grünen Oasen

Tag des offenen Gartens: Rastede Touristik möchte Gartenfreunde zur Teilnahme motivieren

rr | Von Mai bis August laden wieder kleine und große Privatgärten im Ammerland dazu ein, entdeckt zu werden. Einmal mehr heißt es dann, durch malerische Bauerngärten zu flanieren, exotische Blumenmeere zu bestaunen oder im Schatten alter Baumriesen über die Kräfte der Natur zu sinnieren. Zugleich ist es eine gute Gelegenheit, neue Ideen für die eigene Gartengestaltung zu sammeln. „Tauschen Sie sich mit passionierten Gärtnerinnen und Gärtnern aus, fachsimpeln Sie über Anbaumethoden oder genießen Sie einfach nur die paradiesische Atmosphäre der grünen Oasen“, wirbt die Residenzort Rastede Touristik um Teilnahme an den Gartentagen. „Wenn Sie selbst einen sehenswerten Garten haben, öffnen Sie Ihre Gartenpforte, um mit anderen Gartenliebhabern ins Gespräch zu kommen, denn nicht selten bringen die Besucher interessante Tipps

mit. Beteiligen können sich alle Gartenbesitzerinnen und jeder Gartenbesitzer, die Freude am eigenen Garten haben und gern darüber mit anderen kommunizieren möchten. Alle Teilnehmenden werden in einen Tourenplaner aufgenommen, der sich im Besonderen an Radfahrer richtet“, so Projektleiterin Birgit Denizel.

Entstanden ist die Idee der „Offenen Gärten“ 1927 in Großbritannien. Ursprünglich im Rahmen einer gemeinnützigen Initiative gestartet, werden dort jährlich rund 4000 private Gärten geöffnet und von rund zwei Millionen Gartenliebhabern besucht. Inzwischen setzt sich das Angebot auch in Australien, den USA, den Niederlanden, in Belgien und Deutschland durch. Als „Offene Pforte“, „Offene Gartentür“ oder „Tage des offenen Gartens“ betitelt, kombinieren die Gastgeber ihr Angebot auch gerne mit „Kulturhäppchen“ wie Lesungen, Konzer-

Lieblingsplatz: Beim „Tag des offenen Gartens“ laden auch im Ammerland kleine und große Privatgärten zu einem Besuch ein | Foto: Lübbers

ten oder Pflanzentauschbörsen. Rasteder Garteninhaberinnen und Garteninhaber, die am Projekt mitwirken möchten, können sich an die Residenz-

ort Rastede Touristik wenden. Tel. 04402 / 8638550; E-Mail: info@@residenzort-rastede.de oder b.denizel@residenzortrastede.de. n

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Frisches Wasser auf Knopfdruck

KGS Rastede erhält zweiten Wasserspender. Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte können hier kostenlos Trinkwasser zapfen.

Von Kathrin Janout | Erst wenige Minuten läuft die offizielle Inbetriebnahme des neuen Trinkwasserspenders auf dem Schulflur der Kooperativen Gesamtschule, schon füllen mehrere Schülerinnen und Schüler ihre Trinkflaschen am Gerät auf. Vorführeffekt? Nein. Der Wasserspender werde sehr gut angenommen, betont Schulleiterin Claudia Berger. Immer wieder bildeten sich während der Pausen lange Schlangen davor. „Deshalb freuen wir uns sehr, dass ab jetzt insgesamt drei Zapfsäulen zur Verfügung stehen.“

Auf Initiative der Projektgruppe „Es geht um Meer“ war im Oktober 2020 erstmals ein Trinkwasserspender in der Schule installiert worden. Mit finanzieller Unterstützung von EWE Stiftung, Förderverein der KGS Rastede und des Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverbands (OOWV) konnte dieses nun gegen ein größeres, leistungsstärkeres Modell ausgetauscht werden. Das kleinere Gerät wurde an den Standort Feldbreite versetzt und versorgt nun die dortige Schülerschaft. „Wasser ist Leben“, betont Claudia Berger. „Und Wasser ist wichtig fürs Lernen, für die

Konzentration.“ Sie sei deshalb froh, dass die KGS nun einen zweiten Trinkwasserspender erhalten habe. „Schüler, die Wasser trinken, trinken weniger süße Getränke“, nennt sie positive Auswirkungen des Angebots. „Und wir bemerken im Schulbetrieb ganz deutlich weniger Dosen- und Flaschenmüll, seit wir den Wasserspender haben“, so Berger. Eine solche Anschaffung wäre der Schule allein nicht möglich gewesen, fügte die Schulleiterin hinzu und bedankte sich bei allen Förderern für die Unterstützung.

Die EWE-Stiftung freue sich, hier einen Beitrag leisten zu können, betonte Dr. Stephanie Abke, Geschäftsstellenleiterin und Vorstandsmitglied. „Wasser ist ein Menschenrecht!“ OOWVGeschäftsführer Karsten Specht berichtete, dass im Verbandsgebiet bereits 51 Schulen mit Wasserspendern ausgestattet worden seien. „Der Zugang zu Wasser hat immer auch eine soziale Komponente“, gab er zu bedenken. Rund um das Thema Wasser könne außerdem Umweltbildung stattfinden. Bürgermeister Lars Krause bedankte sich außerdem bei der

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Freuen sich über das neue Zapfgerät: Schülerinnen und Schüler der KGS-Projektgruppe gemeinsam mit v.l. Jörn Logemann, Lars Krause, Claudia Berger, Karsten Specht, Bernd Wüstenbecker und Stephanie Abke | Foto: Janout

AG „Es geht um Meer“ für ihren „engagierten, hartnäckigen Einsatz“ zur Umsetzung des Projekts. Auch dem Förderverein liege das Wohl der Schülerinnen und Schüler am Herzen, sagte Bernd Wüstenbecker, Vorsitzender des Fördervereins der KGS. Er freue sich deshalb besonders, dass nun an beiden Schulstandorten ein Wasserspender zur Verfügung stehe.

Um die Umsetzung des Projekts und die Wartung der Geräte kümmert sich die Niedersachsen Wasser Kooperationsund Dienstleistungsgesellschaft mbH, ein Tochterunternehmen des OOWV. „Ohne Wasser geht es nicht“, betonte Projektleiter Jörn Logemann. „Und auf Knopfdruck frisch gesprudelt macht das einfach noch mehr Spaß.“ n

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Tauschen statt kaufen

Zweite Kleidertausch-Party macht Lust auf mehr. Nächster Termin ist der 23. April.

Von Claudia Kuiper | Von einer Reithose über ein Standesamt-Kleid bis zum grünen Schneeanzug mit Ohren: Bei einer Kleidertauschparty kann alles dabei sein. Katja Effertz und Lana Wenning haben schon oft Kleidung getauscht und sind sich sicher: Neu kaufen wollen sie nur noch Unterwäsche und Socken.

„Es war ein total schöner Nachmittag, sehr gesellig. Man bringt Leute zusammen, knüpft neue Kontakte“, fasst Katja Effertz zusammen. Mit der zweiten Kleidertauschparty Anfang Dezember, die sie zusammen mit Lana Wenning organisiert hatte, war sie zufrieden. Zeitgleich mit dem Weihnachtsmarkt konnte im Familien-Fitnesstreff „Andy‘s Fit & Fun“ an der Oldenburger Straße getauscht werden. Das Prinzip ist einfach: Kleidung, die nicht mehr gefällt oder nicht die richtige Größe hat, wird einfach mitgebracht und auf einen Kleiderständer gehängt. Im Gegenzug können Teile aus dem vorhandenen Bestand mit nach Hause genommen werden. „Es geht nicht darum, dass man den gleichen Wert wieder bekommt, sondern dass die Sachen nochmal benutzt werden“, erklärt Effertz. Die 24-jährige Lehramtsstudentin geht regelmäßig zu Tausch-Partys. Ihre Mitorganisatorin Lana Wenning (25), die in Bremen Jura studiert, ist ebenfalls begeistert vom TauschKonzept. „Eins meiner persönlichen Lieblingsteile war bislang eine tolle warme Reithose für

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den Winter. Genauso eine habe ich gebraucht“, freut sie sich. Tauschbörsen für Kleidung sind der Gegentrend zur sich immer schneller drehenden Fast Fashion, die wegen mangelnder Nachhaltigkeit in der Kritik steht. „Meine Mutter hat schon früher gerne Kinderkleidung aus zweiter Hand gekauft, weil da die Giftstoffe schon rausgewaschen sind“, weiß Effertz. „Und wenn man sich Klamotten von H&M oder Shein anschaut: Die halten ja meist nicht lange, sondern gehen total schnell kaputt.“

Fast Fashion hat sich seit der Jahrtausendwende auf dem Bekleidungsmarkt etabliert. Die größten Unternehmen nach Umsatz waren 2021 der spanische Konzern Inditex (u.a. mit den Marken Zara, Pull & Bear, Stradivarius und Bershka) und H&M aus Schweden. Der chinesische Online-Textilhändler Shein ist ein Beispiel für UltraFast-Fashion: extrem schnell und billig produzierte Trendmode. Shein wurde 2008 gegründet und hat sich mit aggressiver Werbung für Jugendliche und junge Erwachsene auf Plattformen wie TikTok, YouTube und Instagram zum größten digitalen Modeunternehmen entwickelt. Die Produktion hat nicht nur immense soziale und ökologische Auswirkungen in den Herstellungsländern, sondern kann auch gesundheitliche Folgen für Kundinnen und Kunden haben: Laut einer Greenpeace-Studie vom No-

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„Es macht Spaß zu sehen, wer sich über die mitgebrachten Sachen freut und wo die eigene Kleidung hingeht“, versichern Katja Effertz und Lana Wenning | Foto: privat

vember 2022 enthalten sieben von 47 untersuchten Produkten gefährliche Chemikalien oberhalb der gesetzlich erlaubten EU-Grenzwerte.

Effertz und Wenning wollen den Kleidertausch in Zukunft an den verkaufsoffenen Sonntagen in Rastede etablieren. Dafür haben sie bereits ein Netzwerk geknüpft: „Von dem, was bei einer Pary nicht mitgenommen wird, kann sich Petra Schelper aussuchen, was sie verwerten kann“, erklärt Effertz. Schelper ist Initiatorin des Kinderladens Wiefelstede e.V., der günstig gebrauchte Kinderkleidung und Spielsachen verkauft – für Familien mit geringem Einkommen zu einem nochmals reduzierten Preis. Was dann noch übrig ist, wird der DRK-Kleiderkammer angeboten oder als Grundstock für den nächsten Kleidertausch genutzt. Da Effertz und Wenning beide neben ihrem Studium im

„Andy‘s“ arbeiten, überlässt ihnen Inhaberin Andrea Peters die Räume für die Kleidertauschpartys. „Gerade im ‚Andy‘s‘ passt das total gut, denn genau hier im Familiencafé treffen sich ja Kinder und Eltern. Wir tauschen alles: Damen-, Herren- und Kindersachen, aber auch Schuhe, Mützen und Schals. Wichtig ist den beiden auch, dass ihr Angebot inklusiv ist. „Die Räume sind ebenerdig, und wir können auch auf Englisch oder in Gebärdensprache kommunizieren. Menschen mit sozialen Ängsten können uns auch anschreiben, dann organisieren wir, wie sie alleine tauschen können.“

Die nächste KleidertauschParty im „Andy‘s“ findet zum Rasteder Frühlingsmarkt, Sonntag, 23. April, statt. Weitere Informationen gibt es auch auf Instagram unter @kleidertausch_rastede. Um sich für einen Newsletter anzumelden, reicht eine Nachricht per E-Mail an kleidertauschrastede@web.de. n

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Dylan und Cash treffen sich in Tischlerei

Der KKR bringt legendäre Musik in innovativen Veranstaltungsort

Von Claudia Kuiper | Eine moderne, hohe Halle mit Oberlichtern und Fenstern für Tageslicht, an der Decke funkeln die dicken Metallschläuche der Absauganlagen. Sie leisten ganze Arbeit, denn Holzstaub oder gar -späne sind in der Tischlerei nirgendwo zu entdecken. Allein der Duft von frischem Holz lässt sofort spüren, mit welchem Material hier täglich gearbeitet wird.

Eingebettet zwischen zwei großen Sägemaschinen steht eine Bühne, die als gemütliches 60er-Jahre-Wohnzimmer eingerichtet ist: ein niedriger runder Tisch mit zwei WhiskeyGläsern, eine große Stehlampe mit gedrechseltem Ständer und Holzstühle, auf denen zwei Männer Platz nehmen.

Die Sänger geben ihre Identität nicht preis Auf Einladung des Kunst- und Kulturkreises Rastede (KKR) präsentierte Anfang Februar ein Musikerduo ihr Programm „Dylan meets Cash“ in der Tischlerei Neuhaus vor über 200 Zuschauenden. Als Vorsitzender des KKR bedankte sich Siegfried Chmielewski bei Geschäftsführer Jochen Quathamer und dem Team der Tischlerei Neuhaus für die Bereitstellung des Raums. „Wir wollten gestern noch herkommen, um die Stühle aufzustellen, aber es gab schon nichts mehr zu tun.“ Den Kontakt zum Duo hatte KKR-Vize Gunter Zinkgraf hergestellt, der schon seit längerer Zeit Fan der „Line Walkers“ ist. Die beiden Musiker aus Kiel spielen normalerweise in dieser Cash-Coverband. Im „Dylan meets Cash“-Able-

ger bleiben ihre wahren Identitäten verborgen, ihre Namen geben sie nicht preis. Während der Pandemie-Jahre war die Band stillgelegt, berichtet der „Dylan“-Mime, der bei den Line-Walkers am Schlagzeug sitzt. Einen echten gemeinsamen Song haben die Legenden Dylan und Cash zwar nie offiziell eingespielt, 2019 ist aber im Rahmen von Dylans „Bootleg Series“ eine lockere Session im Studio in Nashville aus dem Jahr 1969 veröffentlicht worden. „Die Aufnahme steckt voller Fehler, die zwei haben zwischendurch angefangen zu lachen“, erzählen die Musiker. „Aber sie hatten großen Spaß bei der Aufnahme. Leider ist sie danach für Jahrzehnte in der Schublade verschwunden.“

Auch Sozialkritik

gehört zum Programm

Die zwei sympathischen Kieler überzeugen mit ihrem verblüffend ähnlichen Sound, insbesondere die Stimme von „Johnny Cash“ kann dem Original das Wasser reichen. Und so wie man sich das Aufeinandertreffen der echten Stars in den 1950ern vorstellt, gehen auch diese beiden auf der Bühne miteinander um: Mit großem Respekt vor der Kunst des anderen ergänzen sie sich gegenseitig, übernehmen abwechselnd Leadgesang und Background und haben erkennbaren Spaß am Zusammenspiel.

Zwischendurch erzählen sie kleine Anekdoten zu den Stücken und aus dem Leben ihrer Idole. „Ring of Fire“ zum Beispiel wurde von Johnny Cashs Frau June Carter geschrie-

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ben, von ihrer Schwester Anita Carter gesungen und 1962 erfolglos veröffentlicht. „Ich weiß nicht, was er genommen hatte, aber Cash hat mexikanische Trompeten zu dem Song geträumt – und dann war das ein Hit“, erzählt das Cash-Double auf der Bühne.

Im Lied „Five feet high and rising“ verarbeitete Cash ein Kindheitstrauma: Während einer Überschwemmung des Mississippi schwammen Ochsenfrösche und Fische durch das Wohnzimmer und er fragte seine Eltern, wie hoch das Wasser stehe. Die Antwort: „Fünf Fuß hoch und steigend!“ Nicht fehlen darf mit „Like a rolling Stone“ der „beste Song aller Zeiten“, der schon von nichtakademischen „Dylanologen“ aus aller Welt untersucht und interpretiert wurde. Auch sozialkritische Stücke wie „The ballad of Ira Hayes“

gehören zum Programm. In der Ballade geht es um einen indigenen US-amerikanischen Veteranen des zweiten Weltkriegs, der im Februar 1945 auf einem ikonischen Foto gemeinsam mit fünf weiteren Soldaten eine US-Flagge auf der strategisch wichtigen japanischen Insel Iwojima hisst.

„Nach Ende des Krieges ging Hayes zurück in sein Reservat und verfiel dem Alkohol. Später hat man seine Leiche in einem Graben gefunden“, erfährt das Publikum.

Nach zwei Zugaben beenden die beiden das Konzert. „Vielen Dank für den schönen Abend mit euch. Wir hoffen, dass in diesem Saal noch viele Konzerte stattfinden – das macht hier richtig Spaß,“ freut sich „Dylan“. Und im wahren Johnny-Cash Stil verabschiedet sich sein Bandkollege: „God bless you all! Good Night!“ n

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Ein Ableger der Band „The LineWalkers“ aus Kiel: Die beiden Musiker bringen Musik von Bob Dylan und Johnny Cash zusammen | Foto: Kuiper

Flohmarkt im Park der Gärten

Bis 10. März können sich Standbetreibende mit Gartenutensilien anmelden

rr | Seit 2007 ist der Gartenflohmarkt ein fester Bestandteil der Veranstaltung „PflanzenWelten im Park“. Durchschnittlich kommen in jedem Jahr am 1. Mai etwa 3000 Gäste in den Park der Gärten in Bad Zwischenahn, um nach neuen Lieblingsstücken, langersehnten Fundstücken oder Schnäppchen zu suchen. Da bietet es sich an, einen Frühjahrsputz im Gartenhäuschen oder in der Garage durchzuführen, um Rasenmäher, Gießkanne oder Rosenschere zu verkaufen. Ab sofort können sich Ausstellende bei der Parkverwaltung für eine Teilnahme am Flohmarkt bewerben.

„Damit der Gartenflohmarkt seinen Charakter bewahrt, ist es dem Parkteam wichtig, dass nur gebrauchte Waren rund um den Garten zum Verkauf an-

geboten werden“, sagt Andrea Röben vom Veranstaltungsmanagement des Parks. Gebrauchte Gartengeräte, Pflanzgefäße, Gartenmöbel, Gartenbücher, ausgediente Gießkannen sowie Zinkwannen und -eimer sind heißbegehrt. „Übliche Haushaltsartikel müssen im Keller bleiben“, betont Röben. Für Privatanbieter ist die Teilnahme kostenfrei. Gewerbliche bzw. „regelmäßige“ Flohmarktbeschicker mit An- und Verkauf zahlen eine geringfügige Ausstellungsgebühr. Wer beim Gartenflohmarkt ausstellen möchte, kann sich ab sofort per E-Mail an die Parkverwaltung (info@park-dergaerten.de) wenden, um die Bewerbungsunterlagen anzufordern. Anmeldeschluss für die etwa 30 Stände ist der 10. März. n

Entlastung durch Tagespflege

Finanzierung über Pflegeversicherung. Pflegegeld bleibt unberührt.

rr | Die Versorgung eines Angehörigen über 24 Stunden am Tag bringt Angehörige oft an ihre Belastungsgrenze. Die Tagespflege kann hier für die pflegenden Angehörigen Erleichterung bringen, und der Tagespflegegast verbringt ein paar schöne Stunden und erfährt Abwechslung im Alltag. Für viele Pflegebedürftige ist der Besuch einer Tagespflege – oft auch in Verbindung mit ambulanter Pflege – eine Möglichkeit, lange in ihrem Zuhause zu leben.

Nach dem Eintreffen in der Tagespflegeeinrichtung beginnt der Tag für die Gäste mit einem gemeinsamen Frühstück. Es wird viel erzählt und durch gemeinsames Zeitunglesen wird die Unterhaltung zusätzlich angeregt. Anschließend beginnt das Betreuungs- und Beschäftigungsangebot, wobei die individuellen Möglichkeiten des einzelnen Gasts berücksichtigt werden. Dabei stärken Gesellschaftsspiele, gemeinsames Singen und Kochen das Gemeinschaftsgefühl. Oft wird an die jahreszeitlichen Ereignisse, wie z.B. Fasching, Erntedankfest ... angeknüpft – dies weckt Erinnerungen und gibt Orientierung.

Nach dem Mittagessen wird es ganz ruhig. In gemütlichen Liegesesseln oder auch Betten geht es für die meisten in die gewohnte Mittagsstunde. Ab ca. 14.30 Uhr werden die Gäste durch frischen Kaffeeduft geweckt. Nach dem Kaffeetrinken gibt es weitere Beschäftigungsangebote – aber manchmal steht auch einfach nur „Klönen“ auf dem Programm. Ab 16 Uhr werden unsere Gäste nach Hause gefahren.

Finanziert wird die Tagespflege zum größten Teil über die Pflegeversicherung. Wichtig ist dabei zu wissen, dass das Pflegegeld davon unberührt bleibt.

Wir freuen uns, wenn Sie sich bei Interesse unter der Nummer 04402 / 51441 mit uns in Verbindung setzen, und bieten Ihnen gerne einen „Schnuppertag“ an. n

... am liebsten bei uns!

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Am 1. Mai findet im Park der Gärten wieder der Gartenflohmarkt statt | Foto: Park der Gärten

Kurz und knapp

Kulturatlas Nordwest

Zum 1. Februar ist die 13. Ausgabe des Kulturatlas Nordwest erschienen. Über 50 Kultureinrichtungen aus dem Nordwesten sind hier gelistet. Von Emden über Oldenburg, Wilhelmshaven und Bremen bis nach Südoldenburg sind kleine und große Häuser in diesem Kompendium vertreten. Neben dem Bremer Überseemuseum finden sich z.B. auch das Braker Schiffahrtsmuseum oder die Blaudruckerei aus Jever. Die eigentliche Überraschung für die Herausgeber ist aber die Provinz, die viel zu bieten hat, sei es in Aurich, Sögel, Hude oder Lohne. Neu im Kulturatlas sind mit dem Auswandererhaus und dem Klimahaus auch zwei beliebte Einrichtungen aus Bremerhaven dabei. Besonders erfreulich: Der Kulturatlas ist kostenlos. Er liegt in fast allen Kultureinrichtungen des Nordwestens zur Mitnahme aus.

Bunter Nachmittag

Zu einem bunten Nachmittag lädt die Interessengemeinschaft Mentzhauser Schule und Halle für den 11. März, 14 Uhr, in die Mehrzweckhalle Mentzhausen ein. Es wird ein musikalisches und humorvolles Programm geboten, u.a. von den Kindern des Kindergartens Mentzhausen und den Jaderberger Cheerleadern „Blue

Lights“. Im Kostenbeitrag von 15 Euro sind Kaffee/Tee und Kuchen enthalten. Anmeldung bei Hajo Müller, Tel. 04483 / 930999.

Rückblick beim TuS Lehmden

Am 23. Februar, 19.30 Uhr, findet in der Sporthalle HahnLehmden, Lehmder Str. 8, die Jahreshauptversammlung des TuS Lehmden statt. Auf der Tagesordnung stehen Berichte des Vorstands und der Geschäftsführung sowie der Haushaltsvoranschlag, Wahlen und Ehrungen. Die Tagesordnung kann auf der Homepage nachgelesen werden. Anträge zur Tagesordnung sind bis zum 17. Februar einzureichen. Zur besseren Planung bittet der Vorstand um eine Anmeldung per E-Mail an tus.lehmden@ewetel.net.

Björn Thümler im Vorstand

Der CDU-Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des Haushaltsausschusses des Landtags, Björn Thümler, wurde auf der konstituierenden Sitzung des Parlamentskreises Mittelstand (PKM) der Landtagsfraktion als Obmann in den Vorstand gewählt. Mit Hilfe des PKM wolle die CDU Kontakt zu mittelständischen Betrieben halten, so Thümler. Den Unternehmen und Verbänden sollten Gesprächsangebote gemacht werden, damit sie einen direkten Draht zur CDU-Fraktion und somit zum Landesparlament hätten. Dem PKM gehören 39 CDU-Landtagsabgeordnete an. Vorsitzender ist der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Ulf Thiele aus Ostfriesland.

Spielzeug- und Kleiderbörse

Am 11. März, 15 bis 17 Uhr, findet in der Sporthalle

Wahnbek eine vom Freundeskreis der Grundschule organisierte Spielzeug- und Kleiderbörse statt. Eine Cafeteria ist eingerichtet. Die Standgebühr beträgt 5 Euro oder 3 Euro plus einer Kuchenspende für die Cafeteria. Anmeldungen per E-Mail an freundeskreis@ gs-wahnbek.de oder bei Marko Kolbe (0160 / 9666 4611) oder André Mai (0170 / 455 7059).

St.-Ulrichs-Kirche

Zu einer Führung durch die St.-Ulrichs-Kirche laden die Rasteder Gästeführerinnen am 5. März, 16 Uhr, ein. Es wird ein Kostenbeitrag von fünf Euro pro Person erhoben. Anmeldung erforderlich, Tel. 04402 / 8638550.

mit anderen Betroffenen suchen. Unter dem Motto „Trauer in Bewegung“ findet am 4. März in Rastede ein Spaziergang durch den Schlosspark statt. Treffpunkt ist um 14.45 Uhr das Ev. Gemeindehaus am Denkmalplatz, um 15 Uhr beginnt der Spaziergang.

Saaten-Tauschbörse

Die Mitglieder des KögelWillms-Heilpflanzengartens laden für den 26. Februar zu einer Saaten-Tauschbörse in die Räume des Kögel-WillmsHeilpflanzengartens, KögelWillms-Str. 2, ein. Von 13 bis 16 Uhr wird die Möglichkeit zum Tausch oder Weitergeben von Saatgut für Hausgärtnerinnen und -gärtner angeboten. Zur Tauschbörse kann selbstgeerntetes samenfestes Saatgut aus dem eigenen Garten oder auch Saatgut von Bio-Anbietern oder Erhalter-Organisationen mitgebracht werden. Hybridsorten sind nicht erwünscht, da der Nachbau nicht befriedigend funktioniert.

Stromtrasse durchs Moor

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Angebote für Trauernde

Am 24. Februar, 15 bis 17 Uhr, heißen die Ehrenamtlichen des Ambulanten Hospizdienstes Ammerland wieder trauernde Personen im Rudolf-Bultmann-Haus, Kirchstraße 8 in Wiefelstede, willkommen. Das Café ist ein offener Treffpunkt für trauernde Menschen, die den Austausch

Der Bürgerverein Rastedermoor lädt für den 23. Februar, 19.30 Uhr, zu seiner öffentlichen Jahreshauptversammlung in den Dorfkrug Delfshausen ein. Neben Berichten stehen umfangreiche Neuwahlen auf dem Programm. Im Anschluss wird Insa Balssen vom Stromnetzbetreiber Tennet einen Vortrag zum Thema Netzausbau Conneforde-Sottrum halten. Hintergrund ist die Planung einer Ersatz-Stromtrasse durch das Rastedermoor sowie die evtl. Errichtung einer neuen Schaltanlage, die mit ca. 40 Metern Höhe auf einem Areal von 40 Hektar errichtet werden soll.

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Kompetente zahnärztliche Rundumversorgung

rr/ak | Seit knapp 30 Jahren sind Dr. Christian Loitz und seine Frau Dr. Coletta Schröder-Loitz als Zahnärzte in Rastede tätig. Inzwischen haben ihre Töchter Malina und Viola ebenfalls ein Studium der Zahnheilkunde abgeschlossen. „Nach dem Einstieg unserer Töchter in den Praxisbetrieb wurde es deshalb am alten Standort an der Oldenburger Straße schnell zu eng“, sagt Dr. Christian Loitz. Seit einem Jahr ist die Praxis nun unter ihrem neuen Namen „Zentrum für Zahnheilkunde“ in hochmodern eingerichteten Räumen in der Bahnhofstraße 7 zu finden. Hier kann sich jeder der vier Zahnärzte auf einen eigenen Behandlungsschwerpunkt konzentrieren.

Dr. Christian Loitz bietet seit über zehn Jahren Implantate an. So ist eine Komplett-Versorgung von der Implantation bis hin zur Krone oder Prothese in einer Praxis gewährleistet. „Seit einigen Jahren machen wir gute Erfahrung mit der Sofort-Implantation. Dabei wird in ei-

ner Sitzung der erkrankte Zahn vorsichtig gezogen, um dann an gleicher Stelle ein Implantat zu setzten. Dies ist in der Regel schmerzarm und unkompliziert“, so der Zahnarzt. In den neuen Räumlichkeiten wurde ein speziell auf die OP-Techniken abgestimmtes OP-Zimmer eingerichtet. Die ästhetische Zahnheilkunde mit Veneers und Zahnumformungen ist seit über 13 Jahren ebenfalls ein Spezialgebiet von Dr. Schröder-Loitz.

Ein weiterer Schwerpunkt der Praxis liegt beim hochwertigen Zahnersatz, der je nach Indikation im In- oder Ausland gefertigt wird. „Dabei arbeiten wir ausschließlich mit Laboren zusammen, die auf eine mehrjährige Erfahrung verweisen können“, so Dr. Coletta Schröder-Loitz. Um passgenaue, nahezu kontaktfreie digitale Zahnabdrücke zu erstellen, ist die Praxis mit einem IntraOral Scanner ausgestattet. Weiterhin gehört zur aktuellen technischen Ausrüstung ein digitales Röntgenge-

rät mit geringer Strahlenbelastung. Derzeit befindet sich Zahnärztin Malina Loitz in einer Spezialisierung für die Wurzelkanalbehandlung. Zahnärztin Viola Loitz wird sich in naher Zukunft in den Bereichen Parodontologie und Implantologie fortbilden.

Das gesamte Praxisteam ist auf die Behandlung von Angstpatienten spezialisiert. „Wir nehmen die Ängste der Patienten ernst, können, wenn nötig, mit Medikamenten unterstützen und klären umfassend über jeden Behandlungsschritt auf. Das nimmt den meisten Patienten viel von ihrer Angst, da sie nun wissen, was auf sie zukommt“, betont Dr. Coletta Schröder-Loitz. Auch für die ganz Kleinen werden Zahnprophylaxe und eine kindgerechte Behandlung angeboten.

Ein insgesamt elfköpfiges Team – darunter drei ausgebildete Prophylaxe-Kräfte für professionelle Zahnreinigung und für Bleaching – stehen den vier Zahnärzten zur Seite. n

16. Februar 2023 ANZEIGENSONDERSEITE n 27 04402/84423 termine@dr-loitz.de www.dr-loitz.de fb.com/drloitz Zentrum für Zahnheilkunde Dr. Loitz Dr. Schröder-Loitz IMPLANTOLOGIE ZAHNERSATZ AUS IN- UND AUSLAND ALLGEMEINE ZAHNHEILKUNDE Bahnhofstraße 7 | 26180 Rastede | |
Das „Zentrum für Zahnheilkunde“ von Dr. Loitz und Dr. Schröder-Loitz ist seit einem Jahr in der Bahnhofstraße 7 zu finden Fotos: Dägling

SAWTagespflege

SAWTagespflegeGmbH

26180Rastede

SüdenderStraße108

04402-9196220

SAW-Tagespflege.de

Kosten trägtüberwiegenddie Pflegekasse

Notfalltafel

Zentraler Bereitschaftsdienst:

Tel. 116 117

Darüber hinaus kann die Zentrale Bereitschaftsdienstpraxis an der Ammerland-Klinik, Westerstede, Lange Straße 38 ohne vorherige Anmeldung aufgesucht werden:

Mi., Fr. 19 - 20 Uhr Sa., So., Feiertage 10 - 12 Uhr und 18 - 19 Uhr www.arztauskunft-niedersachsen.de

Zahnärztliche Bereitschaft:

Tel. 04402 - 9722011

Sonnabend und Sonntag

10 bis 12 und 17 bis 18 Uhr

Um den zahnärztlichen Wochenend-Notdienst für die Bereiche Ammerland und Cloppenburg-Nord kurzfristiger aktualisieren zu können, gilt die zentrale AuskunftNummer für Bereitschafts-Anfragen.

Augenärztliche Bereitschaft:

Tel. 0441 - 21006345

Mo., Di., Do. 20 - 22 Uhr

Mi., Fr. 18 - 22 Uhr

Wochenende, Feiertage 10 - 16 Uhr

Außerhalb dieser Zeiten ist der allgemeinärztliche Bereitschaftsdienst zuständig Tel. 116 117 www.arztauskunft-niedersachsen.de

Tierärztlicher Notdienst:

Mo.-Fr. 19 - 8 Uhr Sa., So., Feiertage 8 - 8 Uhr www.kleintiernotdienst-ammerland.de

Wichtige Notrufnummern

Polizei: 110

Polizei Rastede: 916520

Feuerwehr/Rettungsdienst:

112 oder 0441-19222

Ammerlandklinik WST: 04488-500

Städtische Kliniken OL: 0441-4030

Giftnotruf: 0551-19240

EWE: 0441-8030

OOWV: 04401-6006

Krisentel.: 0800-2622226

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Hahn-Lehmden, Wilhelmshavener Str. 211, Tel. 04402 / 970110

Freitag, 17.2.23

Park-Apotheke Rastede, Bahnhofstr. 16, Tel. 04402 / 4366

Sonntag, 26.2.23

Apotheke Wahnbek

Rastede-Wahnbek, Butjadinger Str. 46, Tel. 0441 / 391001

Mittwoch, 1.3.23

Apotheke im Ärztezentrum

Wiefelstede, Hauptstraße 47a, Tel. 04402 / 8637060

Montag, 6.3.23

Alte-Apotheke

Wiefelstede, Hauptstraße 15a, Tel. 04402 / 6374

Donnerstag, 9.3.23

Rats-Apotheke Rastede, Anton-Günther-Str. 21, Tel. 04402 / 92530

Sonnabend, 18.3.23

Menke’s Ellern-Apotheke Rastede, Oldenburger Str. 257, Tel. 04402 / 82299

Donnerstag, 16.2.23

Alte-Apotheke

Wiefelstede, Hauptstraße 15a, Tel. 04402 / 6374

Sonntag, 19.2.23

Rats-Apotheke Rastede, Anton-Günther-Str. 21, Tel. 04402 / 92530

Dienstag, 28.2.23

Menke’s Ellern-Apotheke

Rastede, Oldenburger Str. 257, Tel. 04402 / 82299

Sonnabend, 4.3.23

Menke’s Ellern-Apotheke

Hahn-Lehmden, Wilhelmshavener Str. 211, Tel. 04402 / 970110

Dienstag, 7.3.23

Park-Apotheke Rastede, Bahnhofstr. 16, Tel. 04402 / 4366

Donnerstag, 16.3.23

Apotheke Wahnbek

Rastede-Wahnbek, Butjadinger Str. 46, Tel. 0441 / 391001

Sonntag, 19.3.23

Apotheke im Ärztezentrum Wiefelstede, Hauptstraße 47a, Tel. 04402 / 8637060

Notdienst-Apotheken sind im 24 Stunden-Dienst von 8-8 Uhr zu erreichen!

Weitere Notdienst-Apotheken unter aponet.de oder Tel. 0800 00 22 8 33 (Festnetz kostenlos)

LEBEN, SPENDE BLUT.

Aufgrund der aktuellen Lage erfahren Sie die stattfindenden Blutspendetermine auf www.spenderservice.net/termine/suche und in Ihrer Blutspende App für ios und Android.

www.DRK.de 0800 11 949 11

Rastede DRK-Bereitschaft, Raiffeisenstr. 204

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Wiefelstede DRK-Haus, Kortebrügger Str. 15

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Öffnungszeiten

und Kontakt mit öffentlichen Einrichtungen

„HUNO“-Verlag GmbH

Oldenburger Str. 265, 04402/911016 (Redaktion), 04402/911011 (Anzeigen), rasteder.rundschau@ewetel.net anzeigen.rundschau@ewetel.net www.rasteder-rundschau.de

Rathaus

Sophienstr. 27, 04402/9200, gemeinde@rastede.de

Mo.-Mi,. Fr. 8.00-12.30

Do. 8.00-18.00

2. u. 4. Sa. 9.00-12.00

Corona-Testzentren

Rastede

Anmeldung: www.ammerlandtest.de

Gemeindebücherei

Oldenburger Str. 256, 04402/83592

Di., Do. 10.00-18.00

Fr. 10.00-12.00

Sa. 10.00-13.00

Gemeindearchiv Palais, 04402/82025

Öffnungszeiten der Gemeindeeinrichtungen siehe www.rastede.de

Palaisverwaltung

04402/81552

Hallenbad Rastede Schloßstr. 11

Residenzort Rastede GmbH

Schloßstr. 29, 04402/863855-0, info@residenzort-rastede.de

Ev. Kirche Rastede Denkmalplatz 2, 04402/987370, kirchenbuero.rastede@ kirche-oldenburg.de

Kath. Kirche Rastede Eichendorffstr. 6, 04403/623040, st.vinzenz.pallotti@ ewetel.net

Neuapostolische Kirche Goethestr. 1, 0174/8704638

Gemeindejugendpflege Villa Hartmann Schloßstr. 27, 04402/81555

Recyclinghof

Roggenmoorweg 11, 04402/920138, ordnungswesen@rastede.de Fr. 14.00-18.00 Sa. 8.00-12.00

Kläranlage 04402/83594, Notfallnr. 0172/4543324

Finanzamt Westerstede Ammerlandallee 14 26655 Westerstede 04488-515-0

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ak | Oftmals sind die Bäder der Vergangenheit zu klein, zu dunkel oder mit einer großen Badewanne ausgerüstet, obwohl man doch lieber eine Dusche hätte. Man merkt also, die Gründe für eine Badmodernisierung sind vielfältig. Manchmal sind es auch nur die Farben von Fliesen und Badkeramik, die nicht mehr den Zeitgeist treffen. Dann ist es an der Zeit, sich Gedanken über ein neues Bad zu machen.

Ein Bad für jede Lebensphase

Moderne Bäder sollen, egal in welcher Lebensphase man sich gerade befindet, komfortabel, bequem und sicher sein. Eine wichtige Frage, die man sich bei der Planung stellen sollte, ist die Nutzung. Soll es ein reines Familienbad wer-

Das neue Bad – der Raum zum Wohl

Ob Modernisierung oder Neubau – ein Badezimmer sollte komfortabel für

den oder eher eine gemütliche Wohlfühloase mit Infrarot- oder Dampfdusche?

Komfort durch moderne Technik

Ebenfalls sollte man sich bei der Badplanung Gedanken machen, wie das eigene Leben in 10 oder 20 Jahren aussehen kann und welche Komfortelemente die Benutzung des Badezimmers auch in Zukunft erleichtern können. Eine bodengleich eingebaute, mit rutschfestem Bodenbelag versehene Dusche ist vom Kindes- bis zum Seniorenalter eine bequeme und sichere Lösung.

Griffe für die Badewanne und Dusche, eine eingebaute Sitzgelegenheit sowie Armaturen mit Sensortechnik oder per App gesteuert, spülrand-

lose und damit leicht zu reinigende WC-Becken oder vielleicht auch gleich ein Dusch-

WC, das bei der persönlichen Hygiene großen Komfort bietet – vieles ist heutzuta-

Bodengleiche Duschen bieten Komfort in jedem Lebensalter | Fotos: Kapels

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Michael

fühlen

alle Lebensphasen sein

ge möglich. Bei der Planung solcher Ideen ist aber zu berücksichtigen, dass neben den

entsprechenden Wasser- und Abwasseranschlüssen auch ausreichend elektrische Lei-

tungen verlegt werden. Liegt im WC-Bereich eine solche Leitung, besteht z.B. die Mög-

lichkeit, auch in einigen Jahren noch ein Dusch-WC nachzurüsten. n

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ak | Die Raumaufteilung im Bad sollte sich am Nutzer und nicht an den Wänden oder den Leitungsverlegungen orientieren. So muss man nicht WC, Dusche und Waschbecken nebeneinander an den vier Wänden des Raums installieren. Sogenannte VorwandInstallationssysteme bieten die Freiheit, auch Waschbecken oder Badewannen mitten im Raum zu installieren, Duschen und WCs in Nischen verschwinden zu lassen, den ganzen Raum neu zu struktu-

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niger Fugen es gibt, auch der Pflegeaufwand kleiner wird. Wichtig ist auch die Lichtplanung. Sinnvoll ist eine Kombination aus verschiedenen Leuchten. So kann z.B. mit

App-gesteuerten Lichtsystemen am Morgen das passenden Wachmachlicht oder am Abend das individuelle Entspannungslicht eingestellt werden. n

Ablagemöglichkeiten für Badutensilien kann es nie genug geben | Fotos: Kapels

Nischen und eine passende Beleuchtung erzeugen eine wohnliche Atmosphäre

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Neue Materialien erleichtern das Badputzen. Digitale Technik zieht auch ins Bad

ak | Die kleinteiligen Fliesen der Vergangenheit sind out. Großformatige Fliesen, zum Teil auch raumhoch, bieten den Vorteil, dass es im Bad weniger der doch so pflegeintensiven Fugen gibt. Moderne Sanitärkeramik, Badewannen, Duschkabinen und Armaturen wiederum sind heute dank der angebotenen speziellen Glasur so geschützt, dass Schmutz und Kalk nicht haftenbleiben. Spülrandlose WCs sind bei einer Neuausstattung eines Bades nicht mehr wegzudenken. Die Keramik wurde dabei so konstruiert, dass der WCRand entfallen konnte und da-

mit auch besonders die putzintensivste Stelle dieser Sanitärkeramik. Ebenfalls sehr viel leichter zu reinigen sind ebenerdige Duschen ohne Duschwanne mit einer nahe-

zu rahmenlosen Duschabtrennung aus Ganzglas. Spezielle Glas-Beschichtungen geben Kalk und Schmutz keine Chance und durch den Lotuseffekt perlt das Wasser einfach ab.

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Bequemer und sicherer wird ein neues Bad auch durch den Einsatz digitaler Technik. Es gibt bereits Duschsysteme, die sich per App oder an einem Display steuern lassen, so

dass vorkonfigurierte Wassertemperaturen oder Brauseeinstellungen abgerufen werden können. Ein weiterer Aspekt ist die Sicherheit. So lässt sich im neuen Bad ein Notrufsystem,

ein Orientierungslicht mit Bewegungsmelder für die Nacht oder auch ein höhenverstellbares WC leicht integrieren. Vielleicht benötigt man solche Systeme noch nicht, aber

bei der Neuinstallation im Bad sollten im Hinblick auf die Zukunft bereits elektrische Leitungen oder zumindest entsprechende Leerrohre verlegt werden. n

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Gestickte Bilder wie gemalt

Nadelarbeit auf hohem Level: die Stickerei von Karin Schramm

Von Britta Lübbers | Sticken ist konservativ, die Motive sind brav? Die Realität hat dieses Vorurteil schon vor Jahrzehnten überholt. Längst ist die jahrhundertealte Kulturtechnik in den Ateliers auch junger Künstlerinnen (und Künstler) angekommen. Und wer zu Hause stickt, kann sich ebenfalls kreativ ausagieren. So wie Karin Schramm. Wer ihre Stickerei betrachtet, sieht eine Vielfalt an Formen, Farben und Motiven. Hier wird das Hobby auf ein neues Level gehoben. Sie sticke seit mehr als 40 Jahren, sagt sie. Weil es Freude mache, Entspannung bedeute und schön sei.

Schön ist zum Beispiel das Stickbild des Hafens von Kopenhagen, Nyhavn. Bunte Häuser säumen das Ufer, Segelboote dümpeln auf dem Wasser. Die Ansicht nach einer Vorlage von Gerda Bengtsson ist extrem langgezogen und hängt über dem gesamten Türrahmen zum Wohnzimmer der Schramms. Von Weitem sieht es aus, als sei das Werk gemalt. Erst wenn man nah herangeht, bemerkt man die zahllosen feinen Fäden. Stich für Stich hat Karin Schramm das Bild gefertigt. 1997 war das, das weiß sie noch. Und sie erinnert sich auch an die Zeit, die sie dazu brauchte. „Ich habe ein dreiviertel Jahr jeden Abend vier bis fünf Stunden daran gearbeitet“, erzählt sie. „Wenn die Kinder im Bett waren. Jeden Abend, ganz konsequent. Es war für mich eine wunderbare Entspannung.“

1997 lebte Karin Schramm mit ihrem Mann Hartmut noch in Gießen. Das Paar kennt sich aus der Grundschule, bei-

de sind gebürtige Kölner. Erst seit kurzem wohnen sie in Rastede. „Wir wollten, wenn wir in Rente sind, ländlicher und näher an der See leben“, sagt Karin Schramm. Das Ammerland kannten sie von Ferienaufenthalten an der Küste. „Wir mögen es sehr hier“, schwärmt Karin Schramm. „Wir haben die Bahn vor der Tür und alle wichtigen Ärzte und Geschäfte im Ort. Wir gehen jeden Tag im Schlosspark spazieren, wir haben es gut getroffen.“ Drei Kinder und sieben Enkel haben die zwei. Ihr Haus in Hessen hat der Sohn übernommen. Mehr als 20 Jahre hing dort auch das Bild von Nyhavn. „Das würde ich gerne behalten“, habe der Sohn gesagt, als die Eltern auszogen. „Er wird es erben“, lächelt Karin Schramm. Sie wollte sich nicht davon trennen.

Von Beruf ist sie Kinderkrankenschwester, gehandarbeitet hat sie schon als junges Mädchen – Stricken, Häkeln und Sticken. Wobei sie das Sticken besonders mochte. Bei einer Freundin sah sie das erste Mal Motive der dänischen Stickkünstlerin Gerda Bengtsson. „Ich war sofort angefixt“, erinnert sie sich. Für die Arbeiten nach den Bengtsson-Vorlagen nimmt sie dänisches, einfädiges Garn, das es nur in wenigen Handarbeitsgeschäften zu kaufen gibt. Auch die Farben sind ungewöhnlich, eher matt als glänzend.

Die Wohnung der Schramms ist eine kleine Galerie. In der Küche finden sich Bilder mit Kaffeetassen, im Flur hängt ein Tulpenbild. Die Blüten der Pflanze sind so nuanciert ausgearbeitet, dass sie wie ein Tu-

sche- oder Ölgemälde wirken. Rund 100 Farben hat Karin Schramm hier verwendet. „Das war eine echte Herausforderung“, sagt sie. Andere Blumenstickereien erinnern an historische Botanik-Kataloge. Wie aus der Natur gepflückt, so sehen die Pflanzen aus.

Karin Schramm arbeitet mit sehr feinem Faden und filigraner Nadel. „Jetzt, wo ich älter bin, muss ich eine Lupe zu Hilfe nehmen“, erklärt sie. Das Vergrößerungsgerät kann sie auf die Brille aufsetzen, so hat sie freie Hand.

Als die Schramms ihr Haus ausräumten, um in eine Wohnung nach Rastede zu ziehen,

mussten sie sich aus Platzgründen von vielem trennen. Das gilt auch für Karin Schramms Handarbeitsutensilien. „Ich hatte allein 20 Leitzordner mit Kreuzstichvorlagen, die habe ich auf zehn minimiert“, lächelt sie. Ihre Stickleidenschaft aber ist durch den Umzug nicht kleiner geworden. Ein Alltag ohne Sticken ist für sie nicht vorstellbar.

Wer einen Eindruck von ihrer Fingerfertigkeit erhalten möchte, hat vielleicht in der geplanten Ausstellung „Wir für alle“ (siehe Bericht auf Seite 50) die Gelegenheit dazu. Karin Schramm hat sich mit einem Stickbild als Leihgeberin beworben. n

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Karin Schramm stickt seit mehr als 40 Jahren. Ihre Bilder sind sehr fein, sehr präzise und sehr schön gearbeitet | Foto: Lübbers

Mehrsprachiges Zähneputzen

Heike Ellermann hat ihr Kinderbuch „Die blaue Maschine“ jetzt mit einer ukrainischen Übersetzung herausgegeben. Buchpräsentation in Bad Zwischenahn.

Von Britta Lübbers | Eigentlich macht Heike Ellermann keine Kinderbücher mehr, sondern widmet sich vorrangig der freien Kunst. Doch dieses Projekt ist der Oldenburger Autorin und Künstlerin ein Herzensanliegen: „Die blaue Maschine“, ein zweisprachiges Bilderbuch auf Deutsch und Ukrainisch für Vorschul- und Grundschulkinder. Das Buch gab es bereits, es ist 2001 im Lappan Verlag erschienen. Der Verlag stellte ihr die Bilddatei zur Verfügung. „Ein Glücksfall“, sagt sie. Denn so konnte der Text neu und auch in ukrainischer Sprache gesetzt werden. Heike Ellermann ist nun Verfasserin, Verlegerin und Vertriebsfrau in einer Person. Insgesamt 1000 hochwertige Exemplare hat sie drucken lassen, die sie kostenlos weitergibt. „Die Bücher sollen vor allem dorthin gelangen, wo ukrainische Kinder und ihre Mütter ihren momentanen Aufenthalt haben“, erklärt sie. Dafür beliefert sie in erster Linie sogenannte Multiplikatoren, also z.B. Bibliotheken, Förderklassen und Integrationsgruppen. Bilderbücher gingen bereits an die Büchereizentrale in Lüneburg, an die Akademie für Leseförderung in Hannover, an Kindergärten mit Sprachlerngruppen, an den Oldenburger Mädchentreff, der regelmäßig ein ukrainisches Frühstück anbietet, und an die Integrationsstelle der Stadt.

Sie habe wenigstens einen kleinen Beitrag leisten wollen, um das Leben für die geflüchteten Kinder zu erleichtern, erzählt die Autorin. Warum hat sie sich für dieses Buch ent-

schieden? „Weil es lustig ist und Freude macht“, lautet die Antwort. Heike Ellermann hat in ihren Kinderbüchern oft ernste Themen wie den Tod und den Krieg aufgegriffen. „Die blaue Maschine“ ist tatsächlich vor allem ein großer Spaß, wenngleich mit einer fast beiläufig untergebrachten Erziehungsabsicht – es geht ums Zähneputzen. Eines Morgens steht eine blaue Maschine im Wald. Sie hat Zahnräder, Blinklichter, Kurbeln und Bürsten. Eine Schrubbmaschine für Hirschgeweihe sei das, meint der Hirsch. Nein, widerspricht der Igel, es handle sich um eine Poliermaschine für seine Stacheln. Das Wildschwein wiederum hält das Gerät für eine Borsten-Scheuermaschine. Allein der Biber weiß, dass die Bürsten zur Zahnreinigung gedacht sind. Zum Abschluss gibt es einen Rapp, der den Kindern immer besonders gefällt, weiß Heike Ellermann. „Doch so ohne läufts nicht, das da/ denn die Zähne brauchen Pasta/ und ne Bürste muss da ran / Oh Mann!“, heißt es im mehrstrophigen Text.

Die Idee für ein zweisprachiges Kinderbuch hatte Heike Ellermann schon 2015, als sie Papiertheater mit syrischen Kindern machte. Jetzt ist es kein Buch in arabischer, sondern in ukrainischer Übersetzung geworden. Flucht sei etwas Traumatisches, sagt die Autorin. „Die Kinder kommen hier an, kennen die Sprache nicht, müssen sich in einem völlig fremden Land zurechtfinden. Und sie haben Angst um jene, die im Krieg zurückgeblieben sind.“ „Die blaue Maschi-

ne“ soll diesen schweren Kinderalltag ein wenig aufhellen. Gefördert wurde das Projekt von der Erwin Roeske-Stiftung in Bad Zwischenahn und der Beate + Hartmut Schäfers Stiftung in Bremen. Viel Unterstützung für das Vorhaben erhielt Ellermann u.a. vom Pfarrer i.R. Gerd Schmidt-Möck. Der Bremer Grafikdesigner Lennart Hoes übernahm die Neugestaltung. Übersetzerin ist Tetiana Warncke aus Bremen. „Gleich beim Titel wurde es interessant“, erzählt die Autorin. „Im Ukrainischen gibt es zwei Wörter für blau.“ Welches komme eher in Frage, habe die Übersetzerin wissen wollen. „Da war ich natürlich überfragt“, lächelt sie. „Wir haben uns dann für das Blau aus der Ukrainischen Flagge entschieden.“ Die bei-

den Zahnbürsten, die den Rapp am Ende der Geschichte flankieren, sind übrigens einmal gelb und einmal blau – wie die Nationalfarben der Ukraine. Am Montag, 13. Februar, 15 Uhr, wird „Die blaue Maschine“ in der Bibliothek am Meer, Auf dem Hohen Ufer 20, in Bad Zwischenahn vorgestellt. „Zusammen mit dem Flüchtlingscafé, mit Grundschul- und Kitakindern soll es eine bunte Veranstaltung mit Lesungen in beiden Sprachen werden“, kündigt Heike Ellermann an. Der Clou: Die blaue Maschine gibt es wirklich. Heike Ellermann hat sie mit Blinklichtern, Kurbeln und Zahnbürsten eigenhändig zusammengebaut. Im Rahmen der Buchvorstellung präsentiert sie auch das lustige Gerät. n

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Heike Ellermann hat zum Buch auch die passende Maschine gebastelt | Foto: Lübbers

Eine-Welt-Laden auch lokal engagiert

Das faire Geschäft in Rastede unterstützt aus seinem Überschuss die kirchliche Jugendarbeit der evangelischen Kirche

Von Britta Lübbers | Ilona Kellner platziert zwei Kaffeebecher auf dem Tisch am Fenster. Jetzt noch den Übertopf mit den farbenfrohen Frühblühern dazu und fertig ist die Deko. Neben Waren wie Kaffee, Tee, Honig und Schokolade führt der Eine-Welt-Laden in Rastede auch kunsthandwerkliche Produkte, darunter Specksteinfiguren, Kerzen, Körbe, Holzarbeiten, Schmuck, Juteerzeugnisse und Taschen. Allerdings laufen diese Non-Food-Waren nicht mehr so gut wie noch vor einigen Jahren, erzählt Ilona Kellner. Das sei auch in anderen Eine-Welt-Läden der Fall. Viele Menschen müssten sparen. Auf fair gehandelten Kaffee oder Tee wollten ihre Stammkunden aber dennoch nicht verzichten.

Ilona Kellner ist von Beginn an beim fairen Verkaufsprojekt dabei. Im Mai 1996 hatten sich Mitglieder der evangelischen Kirchengemeinde Rastede zusammengetan, um ehrenamtlich und in Kooperation mit der katholischen Kirche fair gehandelte Waren anzubieten. Ein kleines Darlehen und ein Basisangebot durch die Kirchen ermöglichten den Start. Seit Sommer 1998 kann der EineWelt-Aktionskreis den Verkaufsraum im Ev. Gemeindehaus am Denkmalplatz uneingeschränkt und mietfrei nutzen. Das Geschäft hat an drei Wochentagen für jeweils einige Stunden geöffnet. Nach dem Gottesdienst am Sonntag schenken die Ehrenamtlichen zudem Tee und Kaffee an interessierte Besucherinnen und Besucher aus.

Rund 13 Mitglieder engagie-

Tee und Kaffee gehören zum Standardsortiment eines Eine-Welt-Ladens, weiß Ilona Kellner | Foto: Lübbers

ren sich in dem Projekt. „Wir sind alle schon älter, viele um die 80 Jahre“, erzählt Ilona Kellner. Was die Gruppe eint, sei das Bedürfnis, etwas Sinnvolles zu tun, die soziale und ökonomische Ungerechtigkeit zwischen den Ländern des Globalen Nordens und des Globalen Südens zumindest ein bisschen abzufedern. Das sei auch ihre Motivation, erzählt Ilona Kellner. Auch Nicola Rademacher, die neu im Team ist, möchte sich für den fairen Handel engagieren. „Das Thema hat mich schon lange interessiert. Jetzt bin ich in Rente und habe Zeit“, sagt sie. „Außerdem finde ich den Kreis der Ehrenamtlichen sehr nett.“

Am Ende eines jeden Jahres wird Kassensturz gemacht. Die Überschüsse werden gespendet, und zwar nicht nur an Länder in Afrika und in Asien, son-

dern auch an Rasteder Projekte. So gingen jetzt 500 Euro in die Jugendarbeit der Ev. Kirche vor Ort. Für Projekte in Nepal, etwa eine Gehörlosenschule und ein Krankenhaus, spendete der Eine-Welt-Laden Rastede 1000 Euro.

Dass fair gehandelte Produkte zunehmend Einzug in das Sortiment von Supermärkten und Discountern halten, findet Ilona Kellner gut. „Dafür sind

Mehr Gerechtigkeit

wir ja angetreten, dass es mehr Gerechtigkeit in den Handelsbeziehungen gibt.“ Wer Interesse hat, sich im Eine-Welt-Laden zu engagieren, ist willkommen. Neue Mitglieder werden immer gesucht. Kontaktadresse: Ilona Kellner, Tel. 04402 / 4232. Die Öffnungszeiten des EineWelt-Ladens sind: Dienstag von 14.30 bis 17 Uhr, Donnerstag und Samstag von 10 bis 12.30 Uhr. n

lü | Der kleine Laden am Denkmalplatz in Rastede ist einer von rund 900 Eine-Welt-Läden in Deutschland, die gemeinsam rund 83 Millionen Euro im Jahr erwirtschaften. Ziel ist, zu mehr Gerechtigkeit zwischen den reichen Ländern des Nordens und den armen des Südens beizutragen. Dazu verkaufen die Weltläden Produkte aus fairem Handel, beteiligen sich an politischen Kampagnen und leisten Informations- und Bildungsarbeit. Die meisten Weltläden sind eingetragene Vereine, in denen Zehntausende Menschen engagiert sind. n

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Aufstehen und los geht es!

Showband-Workshop in der Halle Feldbreite endet mit großem Applaus. Erneut wurden die rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Spitzendozenten unterrichtet.

Von Anna Papenroth | Nach mehr als zweijähriger Corona-Pause konnte der von der Showband Rastede ausgerichtete Workshop endlich wieder stattfinden. Aus dem gesamten Bundesgebiet reisten mehr als 100 Musikerinnen und Musiker an. Erneut war ein Spitzenpersonal an Dozenten in die Mehrzweckhalle gekommen, deren zahlreiche Räume gute Möglichkeiten zum intensiven Einzel- und Gruppenunterricht boten.

So gab es z.B. ein Kursangebot für Drums modern und Drums traditionell, für Flötisten, Blechbläser und MalletsInstrumentalisten. Außerdem wurde in Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Musikverband ein Dirigenten-Lehrgang ausgerichtet – eine Premiere. Dozent war Matthias Prock, Leiter des Marinemusikkorps Wilhelmshaven. Die Mu-

siker mit unterschiedlichem Ausbildungsstand verfeinerten ihr Wissen in Kleingruppen. Am Sonntagnachmittag wurde in der großen Halle gemeinsam mit den Gästen musi-

ziert. Populäre Stücke wie „Take five“ von Dave Brubeck und auch klassische Musik aus dem Tschaikowski-Ballett „Schwanensee“ waren neu arrangiert worden. Zum Abschluss begeis-

Feiern mit Emmi & Willnowsky

Deutschlands Comedy-Duo Nr. 1 ist am 25. Februar in der Neuen Aula zu Gast

rr | Emmi & Willnowsky feiern mit ihrer Show ihr 25-jähriges Bestehen – und das am 25. Februar, 20 Uhr (Einlass 19 Uhr), in der Neuen Aula der KGS Rastede.

Das „Silberhochzeits-Paar“ blickt zurück auf ein zum Brüllen komisches Eheleben und präsentiert die beliebtesten Lieder und Sketche aus seinem unerschöpflichen Repertoire genüsslicher Gemeinheiten. Die Meister auf der Klaviatur der Geschmacklosigkeit bieten musikalische Höhepunkte vom französischen Chanson bis zur

Wiener Operette, von Stevie Wonder bis Udo Jürgens. „Machen Sie sich gefasst auf das ultimative Evergreen-Potpourri der schönsten Titel aus einem vierteljahrhundertlangen Marathon der Pointen“, heißt es in der Ankündigung des Veranstalters.

Eintrittskarten können bei allen Vorverkaufsstellen von Nordwest Ticket, wie z.B. in der Rasteder Schreibwarenhandlung Rosel Renken, Oldenburger Str. 247, sowie online über Nordwest Ticket und Eventim erworben werden. n Seit 25 Jahren

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Fröhlicher Faschingsspaß beim VfL

Am 19. Februar lädt der VfL Rastede wieder zum sportlichen Kinderkarneval in die kleine Halle Feldbreite ein

Von Kathrin Janout | Sport, Spiel und Spaß verspricht der VfL Rastede beim Kinderkarneval am Sonntag, 19. Februar, in der kleinen Halle Feldbreite. Hier können die kostümierten Kinder den Nachmittag über klettern, turnen, springen und rutschen. In der aufwendig dekorierten Halle warten in der Zeit von 15 bis 17 Uhr tolle Mitmachangebote von Trampolin und Hüpfburg bis zum Kletterparcours. Bei diesem farbenfrohen Spektakel können die kleinen und großen Jecken ihrem Bewegungsdrang

freien Lauf lassen, während die Erwachsenen dem bunten Treiben zuschauen oder sich in der Cafeteria mit reichhaltigem Angebot an Getränken und Kuchen entspannt zurücklehnen.

„Wir freuen uns sehr, dass unser Kinderkarneval in diesem Jahr endlich wieder stattfinden kann“, sagt Melanie Schröder, Fachwartin für den Bereich Kinderturnen, die das Event gemeinsam mit ihrem Team organisiert. „Wir hoffen auf einen fröhlichen Nachmittag mit vielen verkleideten Kindern und Erwachsenen.“ n

Beim VfL-Kinderkarneval wird in bunter Verkleidung ausgelassen

Klimafreundliches Gärtnern

rr | Die Winter werden feuchter und milder, die Sommer trockener und heißer – der Klimawandel hat viele Auswirkungen auf den Alltag. Die aktuelle Wetterentwicklung liefert einen Ausblick darauf, wie die Zukunft aussehen könnte, wenn der Mensch sein Konsumverhalten nicht ändert. Auch das Gärtnern hat Einfluss auf die Klimaverhältnisse. Anregungen dazu gibt es vom 5. bis 11. Juni bei der Erlebniswoche „Klimafreundliches Gärtnern“ im Park der Gärten in Bad Zwischenahn.

Abendspaziergänge

Themen wie Gemüseanbau, wassersensibles Gärtnern, Kompostieren, klimafreundliche Gartenplanung, standortgerechte Pflanzenauswahl und vieles mehr werden interaktiv und leicht verständlich vermit-

telt. Um Bewässerungstechnik geht es in einem Seminar mit Gärtnermeister Marvin Wichmann am Dienstag, 6. Juni, ab 15 Uhr.

Klimawandel im Garten: Was kann ich tun? Diese Frage steht am Mittwoch, 7. Juni, im Fokus eines Abendspaziergangs durch den Park der Gärten mit Gartenplanerin Heike Beening.

Ein zweiter Abendspaziergang steht am Donnerstag, 8. Juni, an. Dann wird es Pflanzenschutztipps für den Hausgarten von Frank Lehnhof vom Pflanzenschutzamt der Landwirtschaftskammer Niedersachsen in Oldenburg geben.

Die Abendspaziergänge beginnen an beiden Tagen jeweils um 18 Uhr. Zum Abschluss ist ein kleiner Erfahrungsaustausch samt Erfrischungsgetränk geplant. Die Veranstaltungen sind kostenpflichtig. Die

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Vielfalt leben, Lesefreude wecken

Grundschule Feldbreite startet „Bücherkoffer-Programm“. Mit diesem Projekt sollen ab der ersten Klasse Mehrsprachigkeit und Leselust in der Schülerschaft gefördert werden.

Von Kathrin Janout | „Mehrsprachigkeit ist Realität in unserer Gesellschaft“, betont Schulleiterin Sieglinde ThumWagener. „Das spiegelt sich in der Schule wider und eben auch in den Bücherkoffern.“ Sie freue sich deshalb besonders, dass die Grundschule Feldbreite für das neue, niedersachsenweite Projekt ausgewählt wurde. Mitte Januar erfolgte die Übergabe zweier blauer Bücherkoffer an die Klasse 1b.

Was wohl drin sei, fragten sich die Kinder im Stuhlkreis gespannt. Klassenlehrerin Birthe Meyer setzte sich zu ihnen und löste das Rätsel auf, eingebettet in eine Geschichte um eine kleine Stoffeule. „In den Koffern sind Bücher“, flüsterte Meyer den Kindern geheimnisvoll zu. „Die Eule ist in ganz viele Länder gereist und bei verschiedenen Familien zu Besuch gewesen.“ Dort habe sie Bücher in unterschiedlichen Sprachen und tolle Geschichten entdeckt.

„Die Eule kam auf die Idee, dass auch ihr Kinder die Bücher kennenlernen sollt.“ Das Besondere an den Büchern sei, dass jedes mehrere Sprachen enthalte.

„Zum Beispiel Arabisch, Bulgarisch, Deutsch, Englisch, Chinesisch, Polnisch, Türkisch“, zählte die Lehrerin auf. „Welche Sprache sprecht ihr denn zu Hause?“, fragte sie in die Runde. „Meistens Deutsch und manchmal Russisch“, meldete sich ein Junge. „Ich kann italienisch“, sagte ein anderer. Viele Sprachen kamen in dieser Klasse zusammen. Die hellblauen Rollkoffer enthalten zwölf Kinderbücher in

insgesamt 50 verschiedenen Sprachen. Außerdem ein Lesetagebuch, mehrsprachige Leseanleitungen für Eltern und Tipps zum anregenden Vorlesen. Von nun an nehmen im wöchentlichen Wechsel zwei Kinder jeweils einen Bücherkoffer mit nach Hause. Gemeinsam mit ihren Eltern können sie in die Geschichten abtauchen, Bilder ansehen, lesen oder vorlesen lassen. „Mit dem Projekt soll die Lesefreude bei den Kindern geweckt werden“, erklärt Sieglinde Thum-Wagener. Dies sei in den ersten Lesejahren besonders wichtig. „Gleichzeitig beziehen wir die Eltern mit ein und schaffen mit dem Projekt eine Verbindung zwischen Schule und Zuhause“, be-

tont die Schulleiterin. Die Klassen an der Grundschule seien sehr heterogen, was Sprache und Herkunft angehe. Mit Hilfe der Bücher könne man den Zugang zueinander fördern.

Davon ist auch Silke Wohltmann, Lehrerin an der Kooperativen Gesamtschule Rastede und Mitarbeiterin im Sprachbildungszentrum Oldenburg Region, überzeugt. In Hamburg sei das Projekt bereits etabliert, berichtet sie. In Niedersachsen nehmen nach dem Start als Pilotprojekt in Ostfriesland mittlerweile 30 Schulen teil.

„Bisher hat es nur positive Erfahrungen gegeben“, so Wohltmann. „Schulen können sich auch in Zukunft für das Projekt bewerben“, kündigt sie an. „Auf

der Internetseite des Vereins coach@school gibt es Informationen dazu.“

An der Grundschule Feldbreite sollte bis zu den Sommerferien jedes Kind der Klasse 1b den Koffer zu Hause gehabt haben. Im neuen Schuljahr werden die Bücher dann an eine weitere Klasse übergeben. Auch die blaue Eule reist mit Kind und Koffer nach Hause – und kann anschließend im Stuhlkreis erzählen, was sie erlebt hat. „Der Austausch über die Bücher und die enthaltenen Sprachen ist Teil des Projekts“, erklärt Wohltmann. „Kinder unterhalten sich über die Geschichten, und das fördert zusätzlich ein gutes Miteinander.“ n

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Johanna (7) und Leonhardt (7) durften die blauen Bücherkoffer als erste öffnen | Foto: Janout

Teilentzug des Sorgerechts bei Schulverweigerung Bewusste

VON MARIO LAMBERTY

Nach einem Beschluss des Oberlandesgerichts Karlsruhe vom 25.08.2022 - 5 UFH 3/22 kann Eltern, die ihr Kind nicht in die Schule schicken, das Sorgerecht teilweise entzogen werden. Im vorliegenden Fall hat das OLG Karlsruhe als gerichtliche Maßnahme bei einer Gefährdung des Kindeswohls den Eltern, die den Schulbesuch ihres Sohnes verweigerten, die elterliche Sorge im Hinblick auf schulische Angelegenheiten sowie in Teilen in Bezug auf das Aufenthaltsbestimmungsrecht entzogen.

Der Fall

In dem zugrundeliegenden Fall wurde der fast 7-jährige Sohn im September 2021 eingeschult. Zu einem Schulbesuch kam es jedoch nicht, da die Eltern diesen ablehnten, weil sie einerseits eine Zwangsimpfung durch die Schule befürchteten und andererseits die im Schuljahr 2021/2022 bestehenden Testund Maskenpflichten für den fehlenden Schulbesuch anführten. Die Schule schaltete daraufhin das Jugendamt ein, dessen Vermittlungsbemühungen scheiterten.

Nach Ende der schulbezogenen Coronamaßnahmen verweigerten die Eltern jedoch weiterhin einen Schulbesuch ihres Sohnes, was sie damit begründeten, dass sich dieser durch das „Freilernen im Homeschooling toll entfalten könne.“ Zudem sei es der Wunsch des Kindes gewesen, dies so weiter zu führen. Nachdem das erstinstanzlich zuständige Familiengericht den Eltern aufgab, für eine regelmäßige Einhaltung der Schulpflicht zu sorgen, legten diese dagegen beim OLG Karlsruhe Beschwerde ein.

Die Entscheidung

Das OLG Karlsruhe entschied im Wege einer einstweiligen Anordnung, den Eltern in Bezug auf schulische Angelegenheiten das Sorgerecht sowie das Aufenthaltsbestimmungsrecht für ihren Sohn für die Dauer der Unterrichtszeiten vorläufig zu entziehen. Die entsprechenden Aufgaben wurden dem zuständigen Jugendamt übertragen. So sah das OLG Karlsruhe Anhaltspunkte für eine erhebliche Kindeswohlgefährdung. Dies begründete das Gericht damit, dass die allgemeine Schulpflicht nicht nur

auf die Vermittlung von Wissen und sozialen Fertigkeiten abziele, die möglicherweise auch im häuslichen Familienkreis erlernbar seien, sondern auch der Erfüllung des staatlichen Erziehungsauftrages und den dahinter stehenden Gemeinwohlinteressen diene.

Das Gericht führt insoweit aus, dass in dem zu entscheidenden Fall des Grundschülers die Coronamaßnahmen nicht mehr Grund für die Verweigerung des Schulbesuches gewesen sind, sondern dass die Eltern ihre eigene Einschätzung über jene des Gesetzgebers stellen wollten. Damit würden sie nicht nur die Entwicklung ihres Sohnes zu einer selbst-

verantwortlichen Persönlichkeit, sondern auch dessen gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft gefährden.

Das Gericht wies darauf hin, dass der von den Eltern vorgetragene Wille des Sohnes, zu Hause beschult zu werden, keine Rolle spiele, da solch eine weitreichende Entscheidung wie die Frage der Beschulung nicht dem Willen eines 7-jährigen Kindes anvertraut werden kann, welches die damit im Zusammenhang stehenden Auswirkungen nicht annähernd überschauen kann.

Fazit

Eine Weigerung des Schulbesuches durch die Eltern stellt nach der Rechtsprechung eine Kindeswohlgefährdung dar, welche Gerichte zum Anlass nehmen können, entsprechende Maßnahmen - wie im vorliegenden Fall einen Teilentzug des Sorgerechtes - zu treffen. Ein Verstoß gegen die Einhaltung der Schulpflicht wirkt sich daher auch auf das Familienrecht aus, da Familiengerichte entsprechende Regelungen in Bezug auf das Sorgerecht treffen können.

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Verweigerung
des Schulbesuches ist Kindeswohlgefährdung
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Mario Lamberty, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Familienrecht | Foto: Michael Stammwitz
DR.
& CASPERS

Wissen über Rastedes Geschichte vermitteln

Die Residenzort Rastede GmbH sucht Gästeführerinnen und -führer zur Verstärkung ihres Teams

rr | Mit viel historischem Wissen begleiten die Rasteder „Gästeführer und Gästeführerinnen mit Stern“ Touristen und auch Einheimische bei ihrem Besuch durch die St.-Ulrichs-Kirche, das Palais, den Schlosspark oder den Palaisgarten. Da die Nachfrage nach Führungen kontinuierlich steigt, ist die Residenzort Rastede GmbH auf der Suche nach Verstärkung. Gesucht werden Personen, die an Rastedes Geschichte interessierte sind, die über die Zertifizierung der Ländlichen Erwachsenenbildung in Niedersachsen (LEB) „Gästeführen mit Stern“ verfügen oder sich diese aneignen möchten und mit viel Spaß und Begeisterung ihr Wissen an die Besucherinnen und Besucher weitergeben möchten. Nähe-

Auch Wissenswertes zum Schlosspark wird bei den Gästeführungen weitergegeben | Foto: Kapels

re Informationen sind auf der Homepage der LEB unter www. leb-niedersachsen.de. zu fin-

den. Gerne informiert auch die Residenzort Rastede GmbH unter Tel. 04402 / 8638550 oder

auf Nachfrage per E-Mail an info@residenzort-rastede.de zu diesem Thema. n

Von Energie bis Essen mit dem Bürgermeister

Die Senioren-Union Rastede wendet sich mit ihren Veranstaltungen an Mitglieder und andere Interessierte

lü | Die Senioren-Union (SU)

Rastede legt ihr Jahresprogramm vor. Den Auftakt macht am 14. Februar, 11 bis 13 Uhr, ein Grünkohlessen im Hof von Oldenburg. Als Gast ist der ehemalige Vorstandsvorsitzende der EWE AG, Prof. Dr. Werner Brinker geladen. Er hält einen Vortrag zum Thema Energie.

Stadtrundfahrt

• Am 16. März, 15 bis 17 Uhr, gibt es einen Musiknachmittag mit Thomas Kämpfer und dem Gemeinschaftschor Nethen im Hof von Oldenburg.

• Am 13. April, 15 bis 17 Uhr, findet die Jahreshauptversammlung im Hof von Oldenburg statt. Gäste sind Heidi Exner, stellvertretende Bundesvorsitzende sowie der Ammerländer Kreisvorsitzende der SU, und der CDU-Landtagspolitiker Jens Nacke.

• Am 4. Mai, 14 bis 17 Uhr, findet eine Rundfahrt durch die Gemeinde Rastede statt, die von Ex-Bürgermeister Dieter von Essen moderiert wird.

• Am 8. Juni, 11 bis 13 Uhr, gibt es ein Spargelessen in der Gaststätte Decker in Delfs-

hausen, an dem auch der CDU-Bundestagsabgeordnete Stephan Albani teilnimmt.

• Am 20. Juli fährt die SU ins Miniaturland nach Leer.

• Im August ist Sommerpause. Weiter geht es am 21. September, 15 bis 17 Uhr, mit einem politischen Nachmittag. Themenschwerpunkt ist ein Bericht aus der CDU-Fraktion.

• Am 18. Oktober, 13 bis 16 Uhr, veranstaltet die SU eine Stadtrundfahrt durch Oldenburg.

• Am 16. November, 11 bis 13 Uhr, berichten Bürgermeister Lars Krause und CDU-

Ratsherr Kai Küpperbusch vom politischen Geschehen in der Gemeinde. Zur Veranstaltung im Hof von Oldenburg gehört auch ein Mittagessen.

• Das Jahresprogramm schließt am 14. Dezember, 15 bis 17 Uhr, mit einem adventlichen Nachmittag im Hof von Oldenburg.

„Gäste aus dem Bekannten- und Freundeskreis und Verwandte sind zu allen Veranstaltungen immer herzlich willkommen“, sagt der SU-Vorsitzende Hellmut Schmid. n

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Jahrespraktikum „in einem super Team“

Jonas Schlump hatte Schwierigkeiten, einen barrierefreien Praktikumsplatz zu finden. In der Tourist-Info an der Schloßstraße hat es schließlich geklappt.

Von Britta Lübbers | Jonas Schlump ist erst seit drei Monaten bei der Residenzort Rastede Touristik beschäftigt und wirkt schon richtig gut eingearbeitet. „Ich habe ein super Team und freue mich jeden Morgen darauf, hierher zu kommen“, sagt der 21-Jährige gut gelaunt. Jonas macht ein Jahrespraktikum in der Geschäftsstelle an der Schloßstraße. Das wäre an sich nichts Ungewöhnliches. Die Residenzort Rastede GmbH ist ein Ausbildungsbetrieb und vergibt auch Praktika. Das Besondere ist, dass Jonas Schlump auf den Rollstuhl angewiesen ist. Obwohl das eigentlich nichts Besonderes sein sollte. Aber der Arbeitsmarkt ist nicht überall auf Rollstuhlfahrer eingestellt.

Zahlreiche Betriebe, in denen Jonas ein Praktikum hätte machen wollen, mussten ihm absagen, weil ihre Räume nicht barrierefrei sind. Die untere Etage der RR-Geschäftsstelle hingegen ist mit dem Rollstuhl nutzbar. Nur die Toilette hätte ein Problem für Jonas werden können. Aber da er einen schmalen Rollstuhl braucht, passt der gut durch die Tür.

Jonas Schlump lebt bei seiner Familie in Wahnbek. Er wurde mit einer Spina Bifida geboren, eine Fehlbildung der Wirbelsäule, die sich während der Schwangerschaft entwickelt. „Ich kenne es nicht anders, als auf den Rollstuhl angewiesen zu sein“, sagt er. Er hadere nicht damit. „Warum auch? Ich habe ein gutes Leben.“ Schlimme Diskriminierung habe er bisher nicht erfahren müssen, er-

zählt er auf Nachfrage. „Dumme Sprüche, klar, die gab es. Aber ich konnte und kann damit umgehen. Ich habe Humor, und ich bin cool geworden“, fügt er selbstbewusst hinzu. Sein Heranwachsen war nicht immer leicht, doch er klagt nicht. Er habe seinen Frieden mit der Situation gemacht. „Ich komme gut zurecht.“ Dass er sich als jemand mit Handicap aber gesellschaftlich durchaus noch Verbesserungen vorstellen kann, wird im Gespräch ebenfalls deutlich.

Jonas Schlump absolviert eine Maßnahme der Agentur für Arbeit, die ihn dabei unterstützt, auf dem ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Um einen Praktikumsplatz kümmerte er sich selbst – und stieß immer wieder auf dasselbe Problem. „Die Unternehmen wa-

ren durchaus interessiert. Aber wenn ich sagte, dass ich Rollstuhlfahrer bin, kam die Absage. Viele Betriebe sind einfach nicht barrierefrei.“ Sein Traumberuf sei Tischler, erzählt Jonas. „Aber ich habe mich damit abgefunden, dass das nichts wird.“ Bei seiner Suche nach Alternativen kam er auf die Tourist-Info in Rastede. Zwei Tage arbeitete er Probe, dann war klar, dass er einsteigen würde. „Wir haben einen tollen Kollegen bekommen, er ist eine Bereicherung für das Team“, freut sich Britta Lottmann, zuständig für Pressearbeit und Marketing. „Ich wurde herzenstoll aufgenommen“, erwidert Jonas. Man habe ein bisschen rumgeräumt, damit auch alles passt, Jonas also zum Beispiel Geräte wie den Drucker problemlos erreichen kann, erzählt Britta Lottmann.

Jonas arbeitet Vollzeit in der Geschäftsstelle. Er nimmt Telefonanrufe entgegen, hilft im Verkaufsraum und kümmert sich um Kunden. Bei Veranstaltungen ist er mit dem Team vor Ort. Seine bisherigen Einsätze bei der Lichternacht und im Weihnachtsdorf sind gut gelaufen und haben ihm Spaß gemacht. Nachdem er seinen Traum vom Handwerk aufgeben musste, hat sich Jonas neuen Zielen zugewandt. „Ich würde gerne eine kaufmännische Ausbildung machen.“ In einem barrierefreien Betrieb, versteht sich. Denn bei aller Akzeptanz für seine Lebensumstände –beim Thema Teilhabe sieht Jonas noch reichlich Luft nach oben. „Wir brauchen viel mehr Barrierefreiheit, damit der Alltag für Menschen wie mich leichter wird“, sagt er. n

16. Februar 2023 DIES UND DAS n 45 Wilhelmshavener Str. 167 26180 Rastede/Lehmden Tel. 04402 / 7212 Seit1972 Telefon 0 44 02 / 97 41 97 Über 20 Jahre Ihr Autoglasspezialist rasteder rundschau ANZEIGENSCHLUSS 3. März ist der
Seinen Traum vom Tischlerhandwerk hat Jonas Schlump aufgegeben. Im Anschluss an sein Praktikum würde er gerne eine kaufmännische Ausbildung machen | Foto: Lübbers

Jugendpflege bietet zwei Ferienfreizeiten an

Die Jugendpflege der Gemeinde Rastede bietet in diesem Sommer gleich zwei Ferienfreizeiten für Mädchen und Jungen im Alter zwischen 10 und 14 Jahren an

rr | Neben der schon fast traditionellen Fahrt ins Ferienzentrum „Schloss Dankern“ geht es in diesem Jahr auch erstmals auf die Nordseeinsel Borkum. Das Ferienzentrum „Schloss Dankern“ im Emsland bietet mehr als 120 Möglichkeiten für Spiel, Sport und Freizeitgestaltung, neben einem Hochseilgarten und einer Wasserskianlage zum Beispiel eine Spielscheune, eine Disco, ein Frei- sowie ein Spaßbad. „Untergebracht sind die Kinder und Jugendlichen in Ferienhäusern“, erläutert Jugendpflegerin Tabea Diers, „in kleinen Gruppen dürfen sie sich dort selbstständig bewegen und die Tage nach ihren Vorlieben und Bedürfnissen gestalten.“ Die einwöchige Tour geht vom 14. bis zum 21. Juli. Der Kostenbeitrag für

Fahrt, Unterbringung und Verpflegung beträgt 220 Euro pro Person.

Vom 30. Juli bis zum 4. August geht es dann auf die Insel Borkum. Dort sind die Teilnehmenden in einer Jugendherberge untergebracht. Die größte der ostfriesischen Inseln bietet zahlreiche Attraktionen, so Diers: „Auf dem Programm stehen unter anderem eine Wattwanderung sowie der Besuch eines Feuerschiffs, eines Kletterparks und eines Erlebnisbades.“ Daneben komme aber auch die Zeit am Strand nicht zu kurz. Der Kostenbeitrag für Fahrt, Unterbringung und Verpflegung beträgt 300 Euro pro Person. Anmeldungen für beide Ferienfreizeiten sind online unter rastede.feripro.de möglich. Unter

Das Team der Rasteder Jugendpflege freut sich auf die Fahrten nach Borkum und ins Emsland: Tabea Diers (v.l.), Zoe Fahlbusch, Celine Rode und Jessica Ritter | Foto: privat

bestimmten Voraussetzungen wird ein reduzierter Sozialtarif gewährt. Sollten mehr Anmel-

Viel los auf dem Hof Kleiberg

Irische Musik, Bücherbörse und Kreativmarkt im März

Von Anke Kapels | Der Hof Kleiberg in Wiefelstede ist der Vereinsmittelpunkt des Ortsbürgervereins (OBV) Wiefelstede. Für den März haben die Verantwortlichen wieder unterschiedlichste Veranstaltungen geplant. So wird es am 10. März einen Irischen Abend mit der Gruppe Tullamore Two geben. Ab 19 Uhr spielen Thomas Kämpfer und Marcus Teerling

feinste irische Balladen und stimmungsvolle schottische Lieder, gemixt mit plattdeutschen Döntjes und Liedern von „Torfrock“. Mit einem guten Whisky und einem echten Guinness verspricht es ein angenehmer Abend zu werden. Karten gibt es u.a. im Vorverkauf im Touristbüro im Rathaus Wiefelstede sowie auf der Internetseite des OBV (www.obv-wiefelstede.de).

zum 90. Geburtstag am 8. Februar Herrn Wilhelm Reckemeyer in Ipwege ... zum 90. Geburtstag am 20. Februar Herrn Werner Döding in Rastede zum 90. Geburtstag am 22. Februar Herrn Oswald Kribus in Wahnbek. n

Am Sonntag, 19. März, findet im und um den Hof Kleiberg herum der nächste Kreativmarkt „Kleiberger Kiste“ statt. Von 11 bis 16 Uhr zeigen Hobbykünstler ihr breites Spektrum. Natürlich können alle selbsthergestellten Produkte auch käuflich erworben werden. Kaffee, Kuchen und Bratwurst sind ebenfalls im Angebot. An einem Ausstellungsplatz Inte-

dungen eingehen als Plätze zur Verfügung stehen, entscheidet das Los. n

ressierte können sich unter Tel. 0162 / 2478367 melden. Am 25. und 26. März, jeweils von 11 bis 17 Uhr, öffnen sich die Türen vom Hof Kleiberg wieder für die heimatliche Bücherbörse. Geboten werden eine große Auswahl an Heimat- und Regionalliteratur sowie plattdeutsche Bücher. Am Sonntag findet zusätzlich ein Pflanzenmarkt statt. n

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Ganz locker zum Führerschein

Jens Brandenburg hat die Fahrschule in Wahnbek übernommen

ak | Seit vielen Jahren gibt es eine Fahrschule in der Schulstraße 70b in Wahnbek.

Zum 1. September vergangenen Jahres hat Fahrlehrer Jens Brandenburg nun die Fahrschule von William Holtz übernommen.

Der neue Inhaber, der seit 2018 Fahrlehrer ist und einige Jahre bei einer Rasteder Fahrschule angestellt war, bietet Theorie- und Praxisunterricht für die Prüfungen B (Pkw) und

BE (Pkw-Anhänger) an. Schulungsfahrzeug ist ein VW Tiguan, auch ein eigener Anhänger für die Schulungsfahrten ist vorhanden.

„Fahrschulunterricht hat sich gewandelt“, betont Jens Brandenburg. Und so verfügt der Schulungsraum über modernste Technik, aber nicht über steife Tische und Stühle, sondern über gemütliche Sofas, damit in lockerer Atmosphäre gelernt werden kann.

„Das Lernen geschieht mittels einer App, in der die Fahrschülerinnen und Fahrschüler ihre Tests abarbeiten können. Dabei kann ich genau sehen, wer wann und mit welchem Ergebnis die Tests absolviert hat“, sagt Brandenburg, der so den Lernfortschritt eines jeden Schülers im Blick hat.

Die App ist wichtigster Bestandteil des Theorieunterrichts und wird bei der Anmeldung mit einem Buch zusammen erstanden. Jeweils montags und donnerstags ab 19 Uhr findet der Unterricht in den Räumen der Fahrschule statt, wo Brandenburg beson-

dere Themen vorstellt und auf die Fragen der Lernenden eingeht. Theorie- und Praxisphasen laufen in der Fahrschule von Jens Brandenburg parallel. Fahrstunden finden nach Vereinbarung statt.

Wer sich neu anmelden möchte, kann dies montags oder donnerstags ab 18.30 Uhr persönlich erledigen oder vorab schon per WhatsApp (0162 / 6160013) oder Instagram.

Und damit alles locker bleibt, gibt es auch schon mal etwas Süßes zum Lernen dazu oder nach dem Theorieunterricht eine Pizza. n

16. Februar 2023 ANZEIGENSONDERSEITE n 47 Klein Feldhus 64 26180 Rastede Tel.: 04402 / 989 49 90 E-Mail: info@karosseriebau-oldenburg.de GmbH & Co. KG Meisterbetrieb KfZ-Reparaturen aller Art Siedek & Waschkau www.horn-auto.de Am Nordkreuz 10 | 26180 Rastede | 04402 9394780 info@horn-auto.de Viel Erfolg! Steuerberatung Wald & Finkeisen Langenweg 28 · 26125 Oldenburg Tel. 0441/930910 · Fax 0441/9309191 E-Mail: info@wf-steuerberatung.de Wir wünschen viel Erfolg! Wirweiterhinwünschen viel Erfolg.
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Jens Brandenburg unterrichtet den umfangreichen Fahrschulstoff in lockerer Atmosphäre | Foto: Kapels

Blue Lions verabschieden die Pandemie

Mit dem Festival „Lions & Friends“ startet das Rasteder Drum Corps wieder voll durch

ak/rr | Wie viele Vereine wurde auch das Drum Corps Blue Lions Rastede durch die Pandemie in den vergangenen drei Jahren beeinträchtigt. „Aber nach dieser Durststrecke geht es nun mit zahlreichen Aktivitäten wieder voran“, berichtet jetzt Blue Lions-Pressesprecherin Svenja Bärwinkel. Zudem begeht die Formation in diesem Jahr ihr 45-jähriges Bestehen. Mit Unterstützung durch den Bundesmusikverband Chor & Orchester (BMCO) bereiten sich die aktiven Mitglieder derzeit

auf die bevorstehende Saison vor. Im Rahmen des Projekts „Konzert-Show 2023“ verbringen die Rasteder unter anderem ein Wochenende im März auf der Nordseeinsel Norderney zu einem ausgiebigen Workshop.

Erste Ergebnisse werden der Öffentlichkeit auf dem noch vor Ostern stattfindenden Festival „Lions & Friends | Musik. Show.Festival.“ vorgestellt. Es findet am 1. April in zwei identischen Veranstaltungsblöcken, um 14 Uhr und um 19 Uhr,

in der Rasteder Mehrzweckhalle an der Feldbreite statt. „Es haben bereits interessante Teilnehmer zugesagt“, freut sich Svenja Bärwinkel. Unter anderem präsentieren sich die Deutsche Jugend-Brassband Lübeck, die Blaskappelle des MSV Modlos und der Spielmanns- und Fanfarenzug Hahn-Nethen. Der bunte Mix dieses vielfältigen Festivals wird durch das Trampolin-Showteam des TC Wilhelmsburg und die Showgruppe „In Motion“ des SFN Vechta erweitert und von den bekann-

Geschichten über regionales Wetter

Klimamarkt Ammerland lobt Wettbewerb aus

rr | Kommt der Frühling zu früh, ist der Sommer zu trocken, sind die Winterstürme heftiger als früher? Ist dem Wetter noch zu trauen? Diese Zweifel und die Sorge um das Klima haben inzwischen sehr viele Menschen auf der Welt. Doch wie sich Veränderungen bemerkbar machen, ist so unterschiedlich wie die Regionen, in denen die Menschen leben. Deshalb veranstaltet der Klimamarkt

Ammerland den Wettbewerb „Klimageschichten aus dem Ammerland“.

Klima-Erlebnisse

Der Klimamarkt freut sich über Beiträge, die das regionale Wetter zum Inhalt haben. Themen können ein Klima-Erlebnis oder eine Erinnerung sein, aber z.B. auch eine Zeitreise durch die Jahrzehnte oder ein Schlaglicht auf ein einzelnes

Wetterereignis. Die Summe der Beiträge soll die Menschen, die Landschaft und das Klima im Ammerland erfahrbar machen. Geschichten können in Form von Erzählungen, Gedichten, Kurzgeschichten und Fotostorys eingereicht werden. Einsendeschluss ist der 31. März. Alle Beiträge werden auf der Website www.klimamarkt-ammerland.de veröffentlicht. „Damit wird ein einzigartiges Online-

Ins Reich von Elchen und Störchen

Der Nabu veranstaltet eine Reise nach Masuren

rr | Der Naturschutzbund

Nabu lädt ein zu einer Reise nach Masuren. Vom 25. Mai bis zum 5. Juni geht es mit einem klimafreundlichen Bus in diese vielseitige Region Polens. „Im Mittelpunkt der Fahrt steht Masurens großartige Natur“, teilt das Nabu-Reiseteam mit. Die Reisegruppe wird auf

der Krutyna paddeln oder sich im Stakboot fahren lassen und dabei die große Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten erleben. „Immer wieder sind Wiedehopfe, Schreiadler und Kraniche zu beobachten“, kündigt Rüdiger Wohlers vom Nabu Niedersachsen an. Ein Höhepunkt ist der Besuch des Biebrza-Nati-

onalparks mit seinen riesigen, größtenteils schilfbestandenen Feuchtgebieten. Auch Kulturelles steht auf dem Programm, darunter eine Führung durch Danzig und die Besichtigung der „Wolfsschanze“, wo im Juli 1944 das Hitler-Attentat scheiterte. Standquartier der Reise ist das Dorf Krutyn.

ten Steyrtaler Musikanten während der Veranstaltung und auf der After-Show-Party umrahmt. Der Beginn des Kartenvorverkaufs startet in Kürze.

Die Blue Lions freuen sie sich auf alle Musikinteressierten, die sich als aktives Mitglied einbringen möchten. Auch passive Mitglieder werden zur Unterstützung gesucht.

Interessierte können sich telefonisch (Tel. 04402 / 84879) oder per E-Mail unter info@ blue-lions.de an das Drum Corps wenden. n

Archiv der Klimageschichte des Ammerlands erstellt“, glauben die Organisatoren des Wettbewerbs. Die besten Geschichten werden prämiert und im Rahmen einer Lesung der Öffentlichkeit präsentiert.

Infos zu den Teilnahmebedingungen und zur Wertung unter www.klimamarkt-ammerland. de. Rückfragen an info@klimamarkt-ammerland.de oder Tel. 04488-98139. n

Informationen und Anmeldung online unter www.natur-und-reisen.de, Tel. 04761 / 70804.

Das aktuelle Programm des Nabu-Reiseteams Niedersachsen kann zudem in der Regionalgeschäftsstelle Oldenburger Land unter Tel. 0441 / 25600 angefordert werden. n

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Viele Herausforderungen bleiben

IHK-Konjunkturindex: Chancen auf milden Abschwung sind gestiegen. Mit der aktuellen Lage sind die Unternehmen überwiegend zufrieden, aber Optimismus macht sich nicht breit.

rr | Die oldenburgische Wirtschaft dürfte in den kommenden Monaten keinen schweren Einbruch erleben, wie er noch im dritten Quartal befürchtet wurde. Die Geschäftserwartungen haben sich zum Jahresende deutlich aufgehellt. Damit sind die Chancen auf einen milden Abschwung gestiegen. Das sind Ergebnisse der jüngsten Konjunkturumfrage der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer (IHK) für das vierte Quartal 2022, an der sich über 300 Betriebe beteiligt haben. Der IHK-Konjunkturklimaindex, das wirtschaftliche Stimmungsbarometer der Region, steigt um über 22 Zähler auf 79,9 Punkte (Vorquartal: 58,3 Punkte).

„Die Gasversorgung scheint über den Winter gesichert zu sein“, nennt Björn Schaeper, IHKGeschäftsführer für Wirtschaftspolitik, einen wichtigen Grund für die Stimmungsaufhellung. Auch die von der Bundesregierung inzwischen verabschiedete Energiepreisbremse habe den Ausblick von einigen Unternehmen verbessert. „Dennoch – von Optimismus sind die Unternehmen trotz des jüngsten Trends noch weit entfernt“, so Schaeper.

Die Lieferengpässe sind nach wie vor eine Herausforderung. Zwar hat sich die Situation etwas entspannt, die rasant steigenden Infektionszahlen in China könnten die Materialknappheit aber wieder verschärfen. Darüber hinaus stellen die gestiegenen Energiekosten für viele Mittelständer eine spürbare Mehrbelastung dar. 38 Prozent der Befragten geben eine verschlechterte Ertragslage, 17 Prozent eine verbesserte Lage

Die Stimmung im Einzelhandel hat sich im Vergleich zum letzten Quartal verbessert, so die IHK. 60 Prozent der Befragten in der Region sind aber für die kommenden Monate pessimistisch | Foto: IHK

gegenüber dem Vorquartal an. Die aktuelle Geschäftslage wird vom überwiegenden Teil der Befragten als zufriedenstellend beurteilt, 27 Prozent bezeichnen sie sogar als gut. Allerdings wird die Lage in den einzelnen Branchen recht unterschiedlich gesehen. Der Anteil der unzufriedenen Unternehmen ist in der Industrie und im Großhandel – hier im In- und Exportgeschäft – überdurchschnittlich hoch. Ebenso im Einzelhandel, da die privaten Haushalte aufgrund der hohen Inflation weniger konsumieren. Zufriedener äußern sich Verkehrs- sowie Dienstleistungsgewerbe. Die Industrieunternehmen haben mit Umsatzrückgängen zu kämpfen. Die Nachfrage ist sowohl aus dem In- als auch aus dem Ausland gesunken. Zudem belasten hohe Energiekosten die Ertragslage vieler Betriebe. Für die nächsten Monate rechnen sie mit keiner

grundlegenden Verbesserung. Dank gestiegener Auftragseingänge wird die derzeitige Situation in der Bauindustrie positiver gesehen als im Vorquartal. Dennoch nimmt die Reichweite des Auftragsbestandes ab. Die Ertragslage ist für viele Bauunternehmen kritisch. Die Aussichten für die nächsten Monate bleiben verhalten.

Die Stimmung im Einzelhandel hat sich im Vergleich zum letzten Quartal verbessert. Hauptgrund war das in den meisten Sortimenten überraschend gute Weihnachtsgeschäft. 60 Prozent der Befragten sind aber für die kommenden Monate pessimistisch. Die hohen Energiepreise und eine schwache Inlandsnachfrage bleiben die größten Risiken.

Die aktuelle Geschäftslage im Großhandel ist trotz leichter Verbesserungen gegenüber dem Vorquartal immer noch schwierig, jeder vierte Großhändler

meldet schlechte Zahlen. Der überwiegende Teil der Binnensowie der Im- und Exportgroßhändler sehen für die kommenden Monate keine Besserung. Mit der gegenwärtigen Geschäftslage sind die Unternehmen aus dem Transport- und Logistikgewerbe zufrieden. Sie erwarten allerdings für die nächsten Monate ein rückläufiges Transportvolumen und weiterhin hohe Treibstoffpreise. Die Stimmung in der regionalen Dienstleistungswirtschaft hat sich nach einem durchwachsenen dritten Quartal etwas erholt, bleibt aber deutlich schlechter gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Insbesondere die Personalvermittler melden schlechte Geschäfte. Die Ertragslage hat sich wegen der hohen Kosten bei jedem dritten Betrieb verschlechtert.

Weitere Details und Grafiken unter www.ihk.de/oldenburg/ konjunktur. n

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Goldrandtassen mit Geschichte

Ausstellung „Wir für alle“: Es werden noch Exponate gesucht. Alle Rasteder sind aufgerufen, sich zu beteiligen.

Von Britta Lübbers | Eine Ausstellung mit individuellen Exponaten, Gegenstände aus Rasteder Haushalten, die eine Geschichte erzählen, dazu ein Publikum, das sich konkret beteiligt: Das ist der Grundgedanke hinter der Gemeinschaftsschau „Wir für alle“, die Birgit Denizel von der Residenzort Rastede GmbH derzeit vorbereitet. Der Titel ist wörtlich gemeint. Jede Bürgerin, jeder Bürger ist aufgefordert, nach künstlerischen und ideellen Schätzen in den eigenen vier Wänden zu schauen, die als ausstellungswürdig angesehen werden. Das kann ein geerbtes Gemälde sein, eine Rarität aus dem Nachlass der Großeltern oder ein DekoArtikel mit einer persönlichen Bedeutung. Damit der Kreis der Ausstellenden möglichst groß ist, wurde der Slogan „Wir für alle“ in verschiedene Sprachen übersetzt. Mitmachen sollen wirklich alle aus Rastede, egal, wo sie ihre Wurzeln haben.

Etwas über die Interessen der Rasteder erfahren

Wie ist Birgit Denizel auf diese originelle Idee gekommen?

„So ungewöhnlich ist die Absicht gar nicht“, lautet ihre Antwort. Den Trend, stärker auf das Publikum einzugehen, gebe es bereits seit geraumer Zeit im Kunstbetrieb. Statt nur passiv zu konsumieren, sollen Ausstellungsbesucher aktiv gestalten.

„Die Kuratoren als Sender, das Publikum als Empfänger, diese Rollenzuschreibung wird zunehmend aufgebrochen“, weiß die Kunst- und Kulturwissenschaftlerin. „Was wollt ihr sehen?“, dies sei immer häufiger

die zentrale Frage. Wobei ihre geplante Schau ja noch darüber hinaus geht. „Was wollt ihr zeigen?“, ist hier der Leitgedanke. „Ja, das stimmt. Das ist noch etwas radikaler“, bestätigt Denizel, die vor einem halben Jahr ihre Stelle als kulturhistorische Managerin der Gemeinde angetreten hat. „Da ich noch recht neu bin, gibt mir die Ausstellung auch die Gelegenheit, die kulturellen Interessen der Rastederinnen und Rasteder zu erfahren“, fügt sie hinzu. Vor vier Wochen hat sie den Aufruf zur Teilnahme gestartet, Rückmeldungen gab es schon.

Gemeldet hat sich zum Beispiel der Sohn des Künstlers Herbert Grützner (1922-2014), der in Rastede lebt. Christoph Grützner stellt für die Ausstellung Skulpturen seines Vaters zur Verfügung.

Die Formensprache ist angelehnt an Picasso

Der hatte als Ausgangsmaterial den industriellen Hohlziegel für sich entdeckt. Aus den ungebrannten Rohlingen ließ er fantasievolle Figuren entstehen. Trotz der Verwandlung bleibt die typische Struktur des Industrieziegels erkennbar. Offenkundig ist dabei Grützners Faible für die Formensprache Pablo Picassos. Thematisch kreisen die Arbeiten um Sujets aus der Mythologie und der Religion, um die Beziehung von Mann und Frau, doch auch Tiere sind in seinem Werk zu finden. „Diese Figuren erscheinen trotz der Herkunft ihres Materials erstaunlich lebendig und formal geradezu archaisch“, sagt Birgit Denizel. „Ich

freue mich über diese Leihgabe, bin aber auch gespannt, ob noch Ausstellungsstücke ganz anderer Gattungen angeboten werden, zum Beispiel Antiquitäten, vielleicht ein herausragender Pokal aus dem Pferdesport.“ Gerne hätte sie noch mehr Resonanz auf ihren Aufruf. Wer teilnimmt, davon ist sie überzeugt, macht eine interessante Erfahrung. „Es ist spannend, einmal selbst Leihgeber zu sein. Wenn etwa ein Bild, das seit Jahren über dem eigenen Sofa hängt, öffentlich in einer Ausstellung gezeigt wird, wirkt es plötzlich anders. Das ist wirklich beeindruckend.“ Zudem erfahre das gezeigte Objekt eine zusätzliche Wertschätzung.

Die Ausstellung steht und fällt mit der Bürgerbeteiligung

Um eine möglichst vielfältige Präsentation zu erhalten, gibt es kaum Vorgaben. „Kitsch und Kunst, Hoch- und Niedrigkultur, diese Kriterien gelten nicht“, erklärt Denizel. Ob Tassen mit Goldrand oder Teller mit Rasteder Motiven – wenn ein Gegenstand für den Leihgeber einen Wert hat, kann der sich melden. „Schön wäre es, wenn mit dem Exponat noch eine Geschichte verbunden wäre“, so Denizel. Sie wünscht sich, dass sich die Leihgeber auch an öffentlichen Führungen beteiligen und die Geschichte ihrer Objekte dann selbst erzählen. Auf diese Weise sollen auch jene Bürgerinnen und Bürger angesprochen werden, die das Palais bisher nicht besucht haben. „Die Ausstellung steht und fällt mit der

In der Ausstellung werden auch Skulpturen des 2014 verstorbenen Rasteder Künstlers Herbert Grützner gezeigt. Sein Sohn Christoph stellt die Objekte zur Verfügung | Foto: privat

Bürgerbeteiligung“, betont Birgit Denizel. „Also mit dem, was zur Verfügung gestellt wird.“

Bis Ende März soll die Zusammenstellung abgeschlossen sein. Im Mai werden die Exponate eingesammelt und versichert. Dann wird ein Leihvertrag gemacht, der Wert der Ausstellungsstücke wird geschätzt und die Versicherung abgeschlossen. Kleinere Stücke werden in Vitrinen gezeigt. Zudem verfügt das Palais über eine Alarmanlage. Über die Sicherheit des Entliehenen müsse man sich also keine Gedanken machen, sagt Birgit Denizel. Wer etwas ausstellen möchte, melde sich telefonisch unter 04402 / 86385518 oder per Mail an b.denizel@residenzort-rastede.de. „Man kann mir eine Mail mit einem Foto des Exponats schicken. Oder mich anrufen und einen Besichtigungstermin ausmachen“, bietet Birgit Denizel an. n

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Lesenswertes aus der Gemeindebücherei von Anke Wemhoff, Nicole Tielker und Angelika Berends

Ryan, Tom: Radio Silent – Melde dich, wenn du das hörst, Magellan, 2022 Dee ist erst sieben Jahre alt, als ihre beste Freundin Sibby direkt vor ihren Augen entführt wird. Auch zehn Jahre nach dem Ereignis gibt es keine Hinweise auf Sibbys Verbleib. Dee selbst kann sich an fast nichts erinnern und ist nachhaltig von dem Erlebnis geprägt. Nachts quälen sie Albträume und Schlaflosigkeit. In einer dieser Nächte beschließt sie den Podcast „Radio Silent“ aufzunehmen – im Geheimen und ganz anonym. Mit der Hilfe ihrer Zuhörerinnen und Zuhörer können zahlreiche, ähnlich mysteriöse Fälle gelöst werden. Nur Sibbys Fall bleibt ungelöst. Doch auf einmal muss Dee sich den schmerzhaften Erinnerungen an damals stellen, denn in der direkten Nachbarschaft verschwindet wieder ein Mädchen. Das Jugendbuch ist aus der Sicht von Dee geschrieben, und zwischen den Kapiteln gibt es immer mal wieder kleine Skripte des Podcasts zu lesen. Von der ersten Seite an wächst beim Lesen die Spannung. Ein echter Pageturner für Jugendliche ab 13 Jahren, doch auch Erwachsene können hier gerne zugreifen.

Vom Buffet der guten Laune nehm ich die sauren Gurken, Lappan, 2023

Über Depressionen darf man keine Witze machen – oder vielleicht doch? Vielleicht wird es Zeit, dass diejenigen gehört werden, die für Humor bekannt sind und dennoch an Depressionen leiden. „Eine depressive Stimmung ist vielleicht wie so ein mieser Hundefurz. Man kann sie nicht sehen, aber man merkt, wenn sie da ist“, schreibt Sorgenboy in seinem Kapitel des Buchs. Ähnlich sieht es auch Torsten Sträter, der in seinem Text die gängigsten Phrasen, die sich Menschen mit Depressionen anhören dürfen, unter die Lupe nimmt und mit sarkastischen Antworten untermalt. Max Giermann wiederum äußert sich mit einer ausgesprochen ehrlichen Antwort zur Frage „Wie gehst du mit Krisen in deinem Leben um?“ Ein Buch für direkt und indirekt Betroffene,

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aber auch für Menschen, die hoffentlich nie mit der Erkrankung in Berührung kommen, und ein wertvoller Beitrag, um das Thema Depressionen aus der Tabuzone zu holen.

Krien, Daniela: Irgendwann werden wir uns alles erzählen, Diogenes, 2022

Es ist Sommer im Ostdeutschland des Jahres 1990. Marie wird bald 17 und lebt mit ihrem Freund und dessen Eltern auf dem Brendel-Hof nahe der innerdeutschen Grenze. In diesem Sommer voller Verheißungen, in dem sich ein ganzes Land umwälzt, lernt Marie auf dem Nachbarhof den wesentlich älteren Eigenbrötler Henner kennen. Die beiden stürzen sich in eine fatale Amour fou, die es im Innern geheim zu halten gilt, während im Äußeren die Unsicherheiten der sich auflösenden DDR an den Protagonisten zerren. Je heißer der Sommer wird und je weiter er voranschreitet, desto deutlicher zeichnet sich eine herannahende Katastrophe ab.

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Freude über neue Trainingsanzüge

VfL-Handballerinnen treten als Team einheitlich auf

Von Kathrin Janout | Neues Jahr, neues Outfit, erster Sieg: Die Handballerinnen der weiblichen B-Jugend vom VfL Rastede starteten im Januar erfolgreich in die Rückrunde der Regionsoberliga Nordwest. Fröhlich gestimmt waren die Mädchen und ihr Trainer-Team aber schon vor dem 31:19-Sieg gegen den TuS Augustfehn. Schließlich konnten sie an diesem Vormittag erstmals in die neuen Trainingsanzüge schlüpfen, die mit Unterstützung von Jörg Zeigner, Inhaber der Fahrschule Kogler, angeschafft wurden. „Ich habe selbst mal Handball gespielt“, erzählt der Sponsor bei der Übergabe in der Halle. Deshalb unterstütze er das Team sehr gerne. „Ich muss ja meine Rasteder fördern“, fügt er mit einem Lächeln hinzu. Die Fahr-

Kurz vor Anpfiff: Handballerin Joyce (vorne) und ihr Team im neuen Outfit | Foto: Janout

schule Kogler gibt es in Rastede seit mehr als 60 Jahren. Viele VfLerinnen und VfLer kennt

Jörg Zeigner schon aus den Fahrstunden. Ab sofort könnte er diese übrigens im schicken

Trainerfortbildung für C-Lizenzinhaber

VfL-Anzug durchführen. Den hat er am ersten Spieltag nämlich gleich mitbekommen. n

Die Sportanlage am Köttersweg in Rastede wird auch für überregionale Trainerfortbildungen genutzt

rr/ak | Der regionale Referent für Fortbildungen im NFV, Berthold Boelsen, bietet auf der Sportanlage am Köttersweg Trainerfortbildung an. Die Teilnehmenden kommen hierzu aus dem gesamten WeserEms-Raum zusammen. So waren kürzlich 20 Trainerinnen und Trainer u.a. aus Riepe, dem Wangerland, aus Brake, Jeddeloh und Rastede dabei.

Das Thema der inzwischen vierten Trainerfortbildung für C-Lizenzinhaber lautete „Vielseitiges Fußballtraining. Wir bringen die Spieler in den Flow“, und umfasste vier

Lehreinheiten. Nach einer kurzen theoretischen Einführung wurde das Erlernte sofort in die Praxis umgesetzt. „Unser Ziel ist es, den Fußballern ein abwechslungsreiches und interessantes Training anzubieten“, so NFV-Referent Boelsen, und dafür biete die Anlage in Rastede mit ihrem Lehrraum und den Trainingsutensilien optimale Voraussetzungen. In dem Zusammenhang bedankte sich Boelsen auch beim FC Rastede für die kooperative Zusammenarbeit, dies sei nicht immer selbstverständlich. | Foto: FC Rastede n

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Freude über ein besonderes Sportgerät

Die Crowdfunding-Aktion des VfL Rastede in Zusammenarbeit mit der Raiffeisenbank Rastede wurde erfolgreich beendet. 3250 Euro kamen für einen Sprungtisch zusammen.

Von Kathrin Janout | Für die vier Geräteturngruppen vom VfL Rastede hat sich „der Traum vom Sprungtisch“ endlich erfüllt. Mithilfe von Crowdfunding konnte die KinderturnAbteilung des Vereins das besondere Sportgerät anschaffen, mit dem nun Sprünge für Wettkämpfe und Aufführungen erlernt werden können, die bisher nicht möglich waren.

„Wir freuen uns sehr über den neuen Sprungtisch und bedanken uns für die großartige Unterstützung“, betonen Fachwartin Melanie Schröder und Trainerin Jasmin Schubert, die das Projekt in Zusammenarbeit mit der Raiffeisenbank Rastede durchgeführt

haben. Von Mai bis Mitte August war die Aktion auf wirschaffenalles.de, der Crowdfunding-Plattform der Volksbanken und Raiffeisenbanken im Internet, zu finden. Während der Finanzierungsphase kamen hier 3250 Euro zusammen. Rund 50 Personen spendeten Geld für die Anschaffung des Sportgeräts. Die Raiba verdoppelte jede Spende bis 50 Euro und unterstützte den VfL auf diese Weise mit 1475 Euro. Mittlerweile konnte der Sprungtisch für 4516 Euro angeschafft werden. Die Restkosten von 1266 Euro wurden vom VfL und vom Kreissportbund als Gerätezuschuss übernommen. n

Der VfL-Vorstand bedankte sich bei der Raiffeisenbank Rastede für die Unterstützung | Foto: Janout

Ex-FIFA-Schiedsrichter beim FC zu Gast

Am 17. Februar

rr | Marcel Dahl ist Schiedsrichterwart im FC Rastede und pflegt einen guten Kontakt zu Urs Meier, der nun am 17. Februar, 19 Uhr, im Vereinsheim des FC Rastede einen Vortrag unter der Überschrift „Du bist die Entscheidung!“ halten wird. Der Schweizer Urs Meier ist ein bekannter ehemaliger FIFASchiedsrichter, der viele internationale Spiele gepfiffen hat und dem deutschen Publikum aus seiner Tätigkeit als ZDFFachexperte bei Länderspielen bekannt geworden ist.

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statt, so dass wir uns auf einen interessanten, inhaltsvollen und lockeren Vortrag unseres Schweizer Freundes freuen können“, sagt Axel Bödecker vom FC Rastede. Alle Fußballinteressierten sind eingeladen, am 17. Februar, 19 Uhr (Einlass ab 18 Uhr), dabei zu sein. Der Eintritt beträgt 8 Euro. n

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hält der ehemalige FIFA-Schiedsrichter Urs Meier einen Vortrag im Vereinsheim des FC Rastede am Kösterweg Der bekannte Unparteiische Urs Meier hält in Rastede einen Vortrag | Foto: privat

Laufen auf herzoglichen Spuren

Der Lauftreff Rastede beteiligte sich an den Oldenburger Themenläufen

Von Anke Kapels | Anfang des Jahres war der Lauftreff Rastede Gastgeber des Themenlaufs unter dem Motto: „Laufen auf herzoglichen Spuren“. Bei den sieben Oldenburger Themenläufen – dieser in Rastede war bereits der vierte Lauf der Reihe – geht es darum, die wettkampffreie Herbst- und Winterzeit zu überbrücken. „Das gemeinsame Laufen ohne Zeitnahme und ohne Wertung steht bei diesen Läufen im Vordergrund“, sagt Herbert Schwass vom Lauftreff.

Zwischen fünf und 20 Kilometern

Start und Ziel der Läufe war jeweils am ehemaligen Sportplatz an der Mühlenstraße. Etwa 130 Personen beteiligten sich an den angebotenen Laufstrecken zwischen 5 und 20 Kilometern bzw. an den NordicWalking-Strecken von 5 und 10 Kilometern. Angesprochen waren alle Läuferinnen und Läufer, ganz gleich ob sie einem Verein angehören oder nicht. Im Anschluss an die Läufe konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei Kaffee, Tee und kalten Getränken sowie am Kuchenbuffet stärken und Gedanken austauschen.

Etwa 130 Läuferinnen und Läufer fanden sich Anfang Januar zum „Laufen auf herzoglichen Spuren“ ein | Foto: Lauftreff

Lauf auf den Deichen An dieser Winterlaufserie nehmen insgesamt sieben Vereine teil, die vor Ort auch für die jeweilige Organisation verantwortlich sind. Gerade stattgefunden hat im Februar der vom Lauftreff TuS Eversten organisierte „Lauf auf den

Deichen“, am 5. März ist der Hundsmühler TV Organisator, am 19. März sind es „Die Bären“.

Staffellauf fällt diesmal aus

„Die Veranstaltungen werden wohl auch in den nächsten Jahren stattfinden“, sagt Herbert Schwass. Nicht dagegen statt-

finden wird in diesem Jahr der Staffellauf des Lauftreff Rastede. Stattdessen plant der Verein aber einen internen Lauf nur für die Mitglieder. Weitere Informationen zum Lauftreff Rastede und zu den Trainingstagen sind unter www.lauftreffrastede.de zu finden. n

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„Sensation“: Handballerinnen im Landesfinale

Von Kathrin Janout | Seit Dezember laufen die Spiele im Schulwettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ – und die Rasteder Handballerinnen sind nicht zu bremsen. Das Team der Kooperativen Gesamtschule, dessen Spielerinnen alle auch im VfL Rastede trainieren, gewann bisher jede Partie. Beim Bezirksentscheid in Lohne Anfang Februar trafen sie auf starke Gegnerinnen aus Lohne, Osnabrück und Meppen. „Ein Blick ins Handballportal nuliga hatte schon gezeigt, dass uns Spielerinnen aus Verbands- und Landesliga erwarten würden“, berichtet VfL-Trainer und KGSLehrer Ronald Zange. Nach den ersten beiden gewonnen Partien an diesem Freitagvormittag standen die Mädchen dem Team aus Lohne gegenüber. „Die Devise war klar abgesprochen“, erklärt Zange. „Alle Energie in die Abwehr, um den Lohner Angriffswirbel zu stoppen.“ Das haben die Mädchen mit einer überragenden mannschaftlichen Geschlossenheit super umsetzen können, ist der Trainer begeistert. „So konnte die aktuell Führende der Landesliga-Torschützenliste kaum in Erscheinung treten.“ Im An-

griff ließ es die Mannschaft ruhig angehen. „Wir erzielten zwar kaum Gegenstoßtore, aber uns unterliefen auch so gut wie keine technischen Fehler. Stattdessen spielten wir so lange, bis eine Lücke für die glasklare Torchance gefunden wurde.“ So lag das Rasteder Team nach zehn Minuten zur Halbzeitpause mit 5:4 vorne. Vier Minuten vor Spielende dann die 9:6-Führung. „Als die Anzeige am Ende einen 9:7-Sieg für uns anzeigte, war es kaum zu glauben: Wir haben den Bezirksentscheid gewonnen und uns für das Landesfinale Niedersachsen qualifiziert. Eine Sensation!“ Doch warum ist dieser Turniersieg eigentlich eine so große Überraschung? „Während Meppen und Lohne zum allergrößten Teil mit den ältesten Spielerinnen, Jahrgang 2006, antraten, die teilweise aus höherklassigen Ligen kamen, ist unsere Mannschaft verhältnismäßig jung“, erklärt Zange. „Wir haben drei Spielerinnen aus Jahrgang 2006, drei aus 2007 und sogar drei aus 2008. Außer Smilla und Luca-Marie, die in Oldenburg in der C-Jugend-Landesliga aktiv sind, spielen alle beim VfL Rastede auf Regionsebene.“

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Von Trainer- und Lehrerseite hat Zange nach diesem Turniertag nur lobende Worte für sein Team: „Sie haben die taktischen Absprachen unheimlich gut umgesetzt und mit löwinnenmäßigem Einsatz gekämpft. In entscheiden-

den Phasen sind die Mädchen richtig cool geblieben. Wahnsinn!“

Am 8. März geht es für die KGS-Handballerinnen weiter. Dann treffen sie in Barsinghausen auf die besten Schulmannschaften aus Niedersachsen. n

IMPRESSUM

rasteder rundschau

Herausgeber: „HUNO“ Verlag GmbH, ISSN 0944-6257

Oldenburger Str. 265, 26180 Rastede · www.rasteder-rundschau.de

E-Mail Redaktion: rasteder.rundschau@ewetel.net

E-Mail Anzeigen: anzeigen.rundschau@ewetel. net

Geschäftsführer: Dirk Hillmer

Verantwortlich für den redaktionellen Teil: Britta Lübbers, Tel. 04402/911014

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Markus Wagner, Tel. 04402/911011, Hannelore Kaiser, Tel. 04402/911013

Satz und Herstellung: „HUNO“ Verlag GmbH

Druck: Boyens MediaPRINT GmbH & Co. KG, 25746 Heide

Verteilung: Helmut Carstens, Tel. 04402/2573

Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Bücher wird keine Gewähr übernommen. Rücksendung erfolgt nur, wenn Porto beiliegt. Urheberrechte für Texte, Fotos, Anzeigen und Gestaltung liegen beim Anzeigenkunden und der rasteder rundschau. Nachdruck nur nach ausdrücklicher Genehmigung beider Parteien. Mit vollem Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Die mit Namenskürzeln gekennzeichneten Texte wurden von folgenden Autoren verfasst: (kj) Kathrin Janout, (ak) Anke Kapels, (ck) Claudia Kuiper, (el) Ernst Lankenau, (lü) Britta Lübbers, (pap) Anna Papenroth Die Rechte von Fotos ohne Namenskennung gehören dem Verfasser des dazugehörigen Textes.

Z. Zt. gültig: Anzeigenpreisliste Nr. 14

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KGS-Team gewinnt Bezirksentscheid im Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ Zum Team von KGS-Lehrer und VfL-Trainer Ronald Zange gehören v.l. Mattea, Klara, Smilla, Ida, Luca-Marie, Lena, Sara, Jule und Isalie | Foto: KGS Rastede

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„Sensation“: Handballerinnen im Landesfinale

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Laufen auf herzoglichen Spuren

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Freude über ein besonderes Sportgerät

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Trainerfortbildung für C-Lizenzinhaber

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Freude über neue Trainingsanzüge

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Goldrandtassen mit Geschichte

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Viele Herausforderungen bleiben

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Ins Reich von Elchen und Störchen

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Blue Lions verabschieden die Pandemie

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Ganz locker zum Führerschein

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Viel los auf dem Hof Kleiberg

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Jugendpflege bietet zwei Ferienfreizeiten an

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Zusteller gesucht

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Von Energie bis Essen mit dem Bürgermeister

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Wissen über Rastedes Geschichte vermitteln

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Vielfalt leben, Lesefreude wecken

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Klimafreundliches Gärtnern

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Fröhlicher Faschingsspaß beim VfL

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Feiern mit Emmi & Willnowsky

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Neue Technologie, neues Design, neuer Antrieb

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Dylan und Cash treffen sich in Tischlerei

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Kreativer Austausch in grünen Oasen

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Wichtige Aufgaben auf allen Ebenen

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KGS Rastede erarbeitet neues Leitbild

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müssen auch die anderen wissen!“

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Neue Vorsitzende bei den Schützen

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Wunschkandidatin tritt ihr Amt an

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Holger Kirchhoff GmbH

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Zwei Junggesellen und ein Mastbetrieb

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Wenn ein Kaffeebecher Musik macht

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Rastede auf dem Weg zur Jugendbeteiligung

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Kein Platz für Kinder im Kindergarten

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Verdiente Feuerwehrkräfte geehrt

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Verlässliche Ferienbetreuung für Grundschulkinder

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rasteder rundschau

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rasteder rundschau Ausgabe Februar 2023 by RastederRundschau - Issuu